3 Untersuchunzssochen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundfachen, Zustellun Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
8. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
—
1) Untersuchungssachen.
[43254] Fahnensfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen 1) den Masketier Christian Holz 4,/364, geb. 3. 9. 93 in Merchweiler b. Ottweiler, Preußen, Bergmann, 2) den Ersatzreser⸗ visten Johann Küster 4./364, geb. 21. 12 84 in Cöln, zul. Kutscher in Aachen, wegen werden auf Grund der
69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung die Beschuldigten hierdurch für
fahnenflüchtig erklärt. Im Felde, den 28. Oktober 1916.
Gericht der 33. Reservedivision.
[43660] Beschluß⸗
In der Uatersuchungssache gegen den Landsturmrekruten Alfred Hintze vom 4. Rekrutendepot II. Ers.⸗Batls. Inf⸗ Regts. 24, geb. 10. 4. 1888 in Berlin Peßen Fahnenflucht im Felde, wird die a vom 28. Juli 1915 ierdurch aufgehoben.
Brandenburg a. H., den 28. Ok⸗ tober 1916.
Gericht der stellv. 12. Inf.⸗Brigade.
];
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[436191 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 1. Februar 1917, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Kommandantenstraße 33 be⸗ legene, im Grundbuche von der Lutsenstadt Band 14 Blatt Nr. 888 (eingetragener Eigentümer am 3. Februar 1916, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Klempnermeister Carl Julius Emil Herzog in Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel und Hof, b. Werk⸗ stattgebäude quer, c. Remisen⸗ und Ksosett⸗ ebäude rechts, ““ Berlin,
utzungswert 10 790 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1205.
Berlin, den 23. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87. 87. K. 10. 16.
[43618] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 18 Januar 1917, Mittags 12 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Fried⸗ richstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nvr. 113, versteigert werden das in Berlin,
Alte Jacobstraße 65, belegene, im Grund⸗ buche von der Luisenstadt Band 4 Blatt Nr. 258 (eingetragene Eigentümerin am
2. Oktober 1916, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: ver⸗ ebelichte Kaufmann Johanne Aders zu Guben) eingetragene Grundstück Gemarkung Berlin, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen, Nutzungswert 21 480 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1009 Das Grundstück besteht aus a. Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, erstem Doppel⸗ gquerwohngebände mit zweitem linken Seitenflügel, zweitem Doppelquerwohn⸗ gebäude und 3 Höfen, von denen der erste und dritte teilweise unterkellert sind, b. Fabrikgebäude links und quer, c. Fabrik⸗ gebäude quer mit rechtem Vorflügel und Anbau, d. Stallgebäude im zweiten Hof, e Remisengebäude im dritten Hof. Berlin, den 24. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 87. 87. K. 77. 16.
[43617] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 111 Blatt Nr. 2571 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Direktors Hermann Abraham in Neu⸗ kölln eingetragene Grundstück am 26. Ja⸗ nuar 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der
Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Müllerstraße 129, belegene Grund⸗ stück enthält Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts und Hof, Querwohn⸗ haus mit Seitenflügel rechts, 2. Quer⸗
gebäude mit Rückflügel rechts und 2 Höfen
und besteht aus den Trennstücken Karten⸗ blatt 20 Parzelle 324/45 ꝛc. und 379/45 ꝛc. von zusammen 11 a 19 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Ge⸗ bäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks
Berlin unter Nr 4915 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 14 900 ℳ ver⸗
zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist
am 5. Oktober 1916 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 26. Oktober 1916. Kdönigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. 1 Abteilung 7.
[36493] 8
Das Amtsgericht Bremen hat am 19. September 1916 das folgende Auf⸗ gebot erlassen: „Auf Antrag der Kom⸗ manditgesellschaft E. C. Weyhausen in Bremen wird der unbekannte Inhaber der auf den Inhaber lautenden Aktien groß je ℳ 1000,— der Norddeutschen
Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei in
—
gen u. dergl.
8
Bremen Nr. 1660, ausgegeben am 15. Mai 1885, Nr. 1867, ausgegeben am 15. Mai 1885, Nr. 2294, ausgegeben am 15. Mai 1885, Nr. 3031, ausgegeben am 15. Mai 1885, Nr. 3296, ausgegeben am 15. Mai 1885, Nr. 3297, ausgegeben am 15. Mat 1885, Nr. 5489, ausgegeben im Mai 1898, Nr. 6083, ausgegeben im Mal 1898, Nr. 14 025, ausgegeben am 1. September 1905, Nr. 14 128, ausgegeben am 1. Sep⸗ tember 1905, Nr. 14 129, ausgegeben am 1. September 1905, Nr. 14 130, ausge⸗ geben am 1. September 1905, Nr. 18798, ausgegeben am 1. März 1907, Nr. 18799, ausgegeben am 1. März 1907, Nr. 18 800, ausgegeben am 1. März 1907, hiermit auf⸗ gefordert, die bezeichneten Urkunden unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Donners⸗ tag, den 26. April 1917, Nach⸗ mittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebots⸗ termine dem Gerichte vorzulegen, widrigen⸗ falls sie für kraftlos erklärt werden sollen.“ Bremen, den 22. September 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.
[43721] Aufgebot.
Die Kaufleute Franz und Paul Kieselich in Frankfurt a. O., Inhaber der Firma Schlögel u. Co., haben das Aufgebot der ihnen angeblich durch Diebstahl verloren gegangenen 3 Stück 3 % Pfandbriefe der Westpreußischen Landschaft I. Serie Lit. D Nr. 144, 145 und 146 über je 500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. ANugust 1917, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Marienwerder, W. Pr., 22. September 1916. “
Königliches Amtsgerich
[43623] Aufgebot. Die Frau Gutsbesitzer Marie Kehlmann aus Glinken, zurzeit Nakel (Netze), hat das Aufgebot der ng. gestohlenen 3 ½ % Pfandbriefe der Westpreußischen Landschaft in Marienwerder über je 1000 ℳ, I. Serte Emission B Lit. C Nr. 26837 und 27 467 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. August 1917, eee h 8 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ““ der Urkunden erfolgen wird. Marienwerder W.⸗Pr., den 27. Sep⸗ tember 1916. 8 Königliches Amtsgerich
[43620] Beschluß.
Die Zahlungssperre betreffs der 5 % Deutschen Reichsschuldverschreibungen von 1915 Lit. C Nr. 5 889 266 über 1000 ℳ und Lit. D Nr. 3 124 891 über 500 ℳ mird auf Antrag der Firma Joseph & Paver Lutz in Cham (Bayern) aufgehoben.
Verlin, den 5. Oktober 1916.
Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
[437200) Bekanntmachung.
Verloren wurde der Zwischenschein zu 2000 ℳ der 4. Deutschen Kriegsanleihe Lit. D Nr. 46 833.
Münachen, den 28. Oktober 1916.
K. Polizeidirektlion München.
[43705]
Die Anzeige des Verlustes des Pfand⸗ briefes unserer Bank Serie 46 Lit. K Nr. 3123 wird widerrufen.
Frankfurt (Main), den 30. Ok⸗ tober 1916.
Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein.
Dr. Schmidt⸗Knatz. Brandt. [43624] Aufgebot.
Der von uns unterm 13. September 1912 ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 480 164 über ℳ 3000,— auf das Leben des Zahnarztes Julius Memels⸗ dorf in Friedenau, geboren am 25. Januar 1881, ist abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber des Scheines wird auf⸗ gefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aus⸗ fertigung erteilt wird.
Berlin, den 21. Oktober 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.
[43625] Aufgebot.
Die Versicherungsscheine Nr. 165 163 und 165 164, die wir am 29. Juli 1912 auf das Leben von Walter und Georg Lüthke, Söhne des Herrn Carl Lüthke, Müllermeister in Alt Sommersdorf, Pom⸗ mern, über 240 ℳ bezw. 260 ℳ Ver⸗ sicherungssumme ausgefertigt baben, sollen abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber der Versicherungs⸗ scheine auf, sich unter deren Vorlegung innerhalb dreier Monate von heute ab bei uns zu melden, widrigenfalls wir die Scheine für kraftlos erklären.
Hamburg, den 30. Oktober 1916.
Hamburg⸗Mannheimer Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.
Dr. Oster.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 ₰.
[42973]
Der von dem „Janus“ Hamburger Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft (früher: Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungsgesell⸗ scaft „Janus“ in Hamburg) am 26. Fe⸗
ruar 1900 ausgestellte Hinterlegunagsschein zum Versicherungsschein Nr. 59 847 über ℳ 1000,—, lautend auf das Leben der Frau Rosine Bofinger, geb. Seiler, später verehel. Schweizer, geb. Seiler, in Feuerbach, wird als verloren gemeldet, und es ist Neuausfertigung beantragt worden; es werden daher alle, welche Ansprüche an diese Urkunde zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, diese bei Vermeidung des Verlustes aller Rechte sofort, spätestens jedoch bis zum 17. Dezember 1916, bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen.
Hamburg, den 17. Oktober 1916. „Janus“ Hamburger Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft.
O. Holl. J. V.: Wulkow. [43626] Aufgebot.
Die Versicherungspolice Nr. 49 259, die wir am 2. Jult 1900 ausgestellt haben und in der als Kontrahent Herr Michael Bulmer, Wirt in Emmingen, als Be⸗ günstigter dessen Sohn Karl namhaft ge⸗ macht ist, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der fraglichen Police binnen zwei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police Nr. 49 259 für kraftlos erklären.
Hamburg, den 1. November 1916. Wiener Lebens⸗ und Renten⸗Versicherungs⸗
Anstalt. Die Filialdirektion für das Deutsche Reich. Hanbury & Co.
Die Police A 82 059 über ℳ 15 000 Versicherungssumme (kapitalisiert auf ℳ 7700), auf das Leben des Fabrikanten Alexander Georg Schumann in Leipzig lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. [43627] Magdeburg, den 21. Oktober 1916.
Magdeburger Lebens- Versicherungs-Gesellschaft.
[43628] Oeffentliches Aufgebot.
Die von uns am 15. Oktober 1915 auf das Leben des Johann und der Elisabeth Meier in Traunstein ausgefertigten Ver⸗ sicherungsschelne Nr. 69 239 und 69 240 sind in Verlust geraten. Wenn inner⸗ halb 2 Monate die Inbaber der Ver⸗ sicherungsscheine sich nicht bei uns melden, werden wir dieselben für kraftlos erklären und neue Versicherungsscheine ausstellen.
Nürnberg, den 30. Oktober 1916. Nürnberger Lebensversicherungs⸗Bank A. G.
Dr. Leibl.
43148] Wahlstätter⸗ Lebensversicherungs⸗Anstalt a. G. Das Mitgliedsbuch Nr. 26 015, lautend auf den Namen Robert Seidel, ist ab⸗ handen gekommen. Der gegenwärtige Be⸗ sitzer des Buches wird hierdurch auf⸗ gefordert, dasselbe bis spätestens 30. No⸗ vember an die obenbezeichnete Aastalt einzureichen, da im Nichtfalle die Kraftlos⸗ erklärung des Buches erfolgen wird. Wahlstatt, den 1. Novemb 16 Der Vorstand.
[15675] “ Das Amtsgericht Bremen hat am 29. Mai 1916 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Auf Antrag des Oberheizers M. Tasche in Wilhelmshaven wird der un⸗ bekannte Inbaber des am 30. August 1913 mit einer Einlage von ℳ 51,— auf den Namen Max Tasche eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 162,— nachweisenden Einlegebuches Nr. 409 102 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Februar 1917, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das bezeichnete Ein⸗ legebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird. Bremen, den 5. Juni 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.
Das Amtsgericht Bremen hat am 21. September 1916 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Witwe des Schlachtermeisters Andreas Beyer, Gesine geb. Rüte, wohnhaft hierselbst, Faulenstraße Nr. 68, wird der unbekannte Inhaber des am 17. Februar 1902 mit einer Ein⸗ lage von ℳ 10,— auf den Namen Anna Beyer eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 1158,80 vacgsee eee Einlegebuchs Nr. 147 577 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. April 1917, Nachmittags 5 Uhr, anbe⸗ raumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird. [37132]
Bremen, den 26. September 1916.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.
.. Bankausweise.
— D 902S
[36492]
Das Amtsgericht Bremen hat am 18. September 1916 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag der Klavierlehrerin Johanne Gehrold, wohnhaft hierselbst, Lerchenstraße Nr. 25, wird der unbekannte Inhaber des am 4. März 1909 mit einer Einlage von ℳ 150,— auf den Namen J. Gehrold eröffneten und gegen⸗ wärtig ein Guthaben von ℳ 650,40 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 89 865 der Sparkasse in Bremen hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 19. April 1917, Nachmit⸗ tags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichts⸗ hause hierselbst, Zimmer Nr. 79, statt⸗ findenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“
Bremen, den 22. September 1916.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Fürhölrer, Obersekretär.
[37367]
Das Amtsgericht Bremen hat am 23 September 1916 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Bäckers Carl Herbst, wohnhaft in Bremen, Lahn⸗ straße 42, wird der unbekannte Inhaber des am 12. Juli 1915 mit einer Einlage von ℳ 5,— auf den Namen Carl Herbst, Lahnstr. 42, eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 318,20 nachweisenden Einlegebuches Nr. 41 852 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 26. April 1917, Nachmittags 5 Uhr, an⸗ beraumten, im Gerichtshause hierfelbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlog erklärt werden wird. 9
Bremen, den 28. September 1916.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.
[43622] Aufgebot. 18 F 37. 16. Die Firma Niezel u. Rentzsch in Klotzsche⸗Dresden, Gartenstraße 41, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt, Justizrat Lazarus, hier, hat das Aufgebot folgender von ihr ausgestellter und von der Firma Stein u. Hirsch zu Frankfurt a. M. akzeptierter Wechsel 1) über 350 ℳ per 25. 11. 1914, 2) über 350 ℳ per 25. 12. 1914, 3) über 350 ℳ per 25. 1. 1915, 4) über 364,73 ℳ per 25. 2. 1915 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird 8ne spätestens in dem auf den 14. Juni 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 23. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[43621] Aufgebot.
Es haben beantragt:
1) Die Stadtgemeinde Fehrbellin, ver⸗ treten durch den Magistrat in Fehrbellin, das Aufgebot des Hypothekenbriefs vom 23. Mai 1860 über das für Karl, Albert, Julius, Henriette Wilhelmine Bertha, Otto Emil Paul — Geschwister Voß — auf dem Grundbuchblatt von Fehrbellin, Band III, Blatt Nr. 276, hypothekarisch zu gleichen Anteilen eingetragene, vom 30. Mai 1859 ab zu 4 % verzinsliche Vatererbe von 901 Tlr. 3 Sgr. 2 Pfennigen,
2) der Prozeßagent Draeger in Fehr⸗ bellin als Vertreter des Landwirts Her⸗ mann August Erstling zu Linum das Auf⸗ gebot des Hypothekenbriefs vom 3. Juni 1860 über das für diesen auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Linum Band II Blatt Nr. 134 in Abteilung III Nr. 1 aus der Urkunde vom 28. Februar /27. März 1860 hrpothekarisch eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Muttererbe von 161 Tlr.,
3) der Prozeßagent Draeger in Fehr⸗ bellin als Vertreter des Viehhändlers Fritz Lagensteia in Fehrbellin das Auf⸗ gebot des Hypothekenbriefs vom 24. No⸗ vember 1887 über die für diesen auf dem Grundbuchblatt von Deutschhof Band I Blatt Nr. 20 in Abteilung III unter Nr. 5 aus der Urkunde vom 23. No⸗ vember 1887 eingetragenen, zu 4 % vom 23. November 1887 ab verzinslichen Kauf⸗ geldhypothek von 600 ℳ,
4) der Prozeßagent Draeger zu Fehr⸗ bellin als Vertreter des Landwirts Emil Rohrlack in Tarmow als Alleinerben des verstorbenen Landwirts Hermann Rohr⸗ lack aus Tarmow das Aufgebot des Hypothekenbriefs vom 2. April 1869 über die für den letzteren auf dem Grundbuch⸗ blatt von Tarmow Band II Blatt Nr. 67 in Abteilung III Nr. 1 hypothekarisch aus der Urkunde vom 10. September, 9. Oktober 1868 eingetragene, zu 5 %, verziusliche Vatererbe von 1500 ℳ.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Februar 1917, 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, 2 deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Fehrbellin, den 22. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht. [43423]
Herzogliches Amtsgericht Harzburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Witwe des Schlachthofdirektors Johannes
.Erwerbs⸗ und Seesch s enossenschaften. „Niederlassung ꝛc. von Re .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi
tsanwälten.
. Verschiedene Bekanntmachungen.
Wehrhahn, Anna geb. Eysell, in Bad Harzburg hat als eingetragene Eigentümerin des belosteten Grundstücks beantragt, das Aufgebot des angeblich abhanden ge⸗ kommenen Brieftes für die im Grundbuche von Harzburg Band III Blatt 71 Seite 283 in Abteilung III unter Nr. 1 für die Chefrau des Oberlehrers Gustav Kist. Julie geb. Eysfell, früher in Cöln a. Rhein, jetzt in Hannover wohnhaft, eingetragene Hypothek zu 12 000 ℳ — zwölftausend Mark — zum Zwecke der Kraftloserklärung zu erlassen. Der In⸗ haber der Urkunde wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Harzburg an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird. 8 Harzburg, den 24. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
[43629) Aufgebot.
Der Buchhalter Christian Klein in Ahrweiler, als Pfleger des abwesenden Karl Bach, hat beantragt, den verschollenen Karl Bach, Schreiner, zuletzt wohnhaft in Ahrweiler, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ahrwetler, den 28. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht. III.
[43631] Aufgebot.
Liebigstr. 5, hat beantragt, seinen Schwieger⸗ vater, den verschollenen Arbeiter Ferdinand Jaecckel, angeblich geboren am 25. Ja⸗ nuar 1828 in Corsica (Amtsgerichtsbezuk Sonnenburg), zuletzt wohnhaft in Berlin, ö“ 20, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Mai 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 16. Oktober 1916. Königliches Se; Berlin⸗Mitte.
[43630] Aufgebot. 8
Der Rechtsanwalt Eugen Müller in Berlin, Jägerstr. 19, als Abwesenheits⸗ pfleger, hat beantragt, den verschellenen Agemen Heinrich Adolf Graser, geboren am 2. Januar 1840 in Plauen, zuletzt wohnhaft in Berlin, Bernauerstr. 44, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Mat 1917, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 19. Oktober 1916. 8
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte
Abt. 84.
[43634]
Durch Ausschlußurteil vom 26. Oktober 1916 sind die nachbezeichneten Mäntel der Pfandbriefe der Frankfurter Hypotheken⸗ bank, nämlich: Serie 15 Jahrgang 1896 Lit. P Nr. 80 913 über 500 ℳ, verzins⸗ lich zu 3 ½ %, und Serie 15 Jahrgang 1896 Lit. Q Nr. 81 660 über 1000 ℳ, verzinslich zu 3 ½ %, für kraftlos erklärt worden. — 18 F 35/15.
Frankfurt a. M., 26. Oktober 1916.
Kgl. Amtsgericht Abt. 18.
[43633]
Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amtsgerichts hier vom 24. Oktober 1916 ist der am 10. September 1915 von der Firma H. Klages in Harlingerode akzeptierte, über 1683 ℳ 78 ₰ lautende und bei der Braunschweigischen Bank und Kreditanstalt A. G. in Braunschweig am 15. Dezember 1915 zahlbare Wechsel, der von der Firma Aug. Müller & Co. in Kirchbrak als Aus⸗ stellerin noch zu unterschreiben war und der der letzteren abhanden gekommen ist, für kraftlos erklärt.
Braunschweig, den 26. Oktober 1916.
Lange, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 18.
[43636] Durch Ausschlußurteil vom 13. Oktob
1916 ist der am 21. Oktober 1854 ge⸗ borene Hermann Diedrich Heitzhusen aus Vielstedt, zuletzt in Chicago, für tot er⸗ ärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1897 festgestellt. Delmenhorst, den 13. Oktober 1916.
Großherzogliches Amtsgericht. I. F. 2/16.
Der Tischler Franz Walter in Berlin, 8
[43640] Oeffeutliche Zustellung. Bertha Koch, geb. Meyer, in Char⸗ lottenburg, Schillerstraße 18, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Kirschbaum in Berlin, eee 53, klagt gegen ihren Ehe⸗ mang, den Kaufmann Paul Koch. früher in Charlottenburg, Marchstr. 12, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der Behauptung, daß ihr Ehemann sie am 21. Dezember 1914 verlassen habe und seitdem nichts mehr von sich habe hören lassen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III Berlin in Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, auf den 9. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, Zim⸗ mer 126, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. harlottenburg, den 23. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. .
[43639] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Martha Lehne, geb. Hönnicke, in Berlin, Chorinerstr. 43, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ritthausen in Berlin, Budapesterstr. 2/3, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrik. arbeiter Gustav Lehne, früher in Berlin⸗ Reinickendorf, Reinickendorferstr. 66, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr Ehemann sie am 18. April 1909 verlassen habe und seitdem von sich nichts mehr habe hören lassen, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III Berlin in Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, auf den 5. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Charlottenburg, den 23. Oktober 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43642] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henrieite Friederike Char⸗ lotte Rux, geborene Karkert, zu Kiel⸗ Gaarden, Johannesstraße 16, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dose in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Ludwig Rugx, früher zu Kiel, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Bebauptung, daß Beklagter sich vor etwa 20 Jahren von der Klägerin getrennt habe und seit dem Jahre 1907 nichts mehr von sich habe hören lassen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer B des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 28. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 23. Oktober 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43641] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter, auch Krankenwärter Ludwig Ernst Karl Albrecht, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, Kläger, hat in seiner Ehescheidungssache gegen seine Ehefrau Anna Margaretha Albrecht, ge⸗ borene Pohndorf, in Hamburg, Beklagte, gegen das Urteil des Königlichen Land⸗ gerichts in Altona vom 22. Juli 1912 Berufung eingelegt. Die Beklagte und Berufungsbeklagte, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Thode in Kiel, beantragt, die Berufung des Klägers zurück,uweisen und im Wege der Widerklage die Ehe der Parteien zu scheiden und den Kläger für den schuldigen Teil zu erklären, eventuell den Kläger zu verurteilen, die eheliche Ge⸗ meinschaft mit der Beklagten wiederher⸗ zustellen. Die Beklagte ladet den Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor den dritten Zivilsenat des König⸗ lichen Oberlandeesgerichts in Kiel auf den 17. Februar 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuͤgelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. *
Kiel, den 25. Oktober 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
[43643]
In der Prozeßsache des Monteurs Emil Jaecks, Berlin, Voigtstr. 26, Klägers, Paen den Drogisten Albert Saupe in
Zerlin⸗Hohenschönhausen, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Schadensersatzes, hat Kläger beantragt, den Beklagten zu verurteilen, 124,55 ℳ nebst 5 % Zinsen zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird hiermit geladen und aufge⸗ fordert, sich im Termin am 19. Januar 1917. Vorm. 10 Uhr, an Gerichts⸗ stelle, Zimmer 22, zu melden.
sete eihheenberg. den 24. Oktober
Fnigliches Amtsgericht Berlin Lichtenberg. Der Gerichtsschreiber
[43644] Oeffeutliche Zustellung.
Die Firma Franz Münch in Gersdorf, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Hertseld, Rud. Müller, Dr. Spaete und
r. Schubert in Chemnitz, klagt gegen die Firma Etablissements Orosdi⸗Back in Paris unter der Behauptung, die Be⸗ klagte habe die von der Klägerin in der Zeit vom 29. April bis 4. Juni 1914 ausgestellten, in der Zeit vom 10. August bis 28. September 1914 fällig gewesenen, in den Klaganlagen A bis J bezeichneten 9 Wechsel über zusammen 10 669,60 ℳ durch ihre hierzu legitimierten Prokuristen akzeptiert, die Wechsel seien sämtlich pro⸗ testiert und von der Klägerin selbst mit zusammen 10 853,54 ℳ eingelöst worden, ferner, die Zuständigkeit des Landgerichts Chemnitz sei begründet, weil die Beklagte in dessen Bezirk Ansprüche auf Heraus⸗ gabe von ihr gehörigen Vermögensteilen gegen Dritte habe, die sie, die Klägerin, wegen ihrer Forderungen arrestweise habe pfänden lassen, wodurch ihr die in der Klaganlage K aufgeführten Kosten er⸗ wachsen seien, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte gegen Sicherheitsleistung in vor⸗ läufig vollstreckbarer Form zu verurteilen, der Klägerin 10 853,54 ℳ nebst 6 % Zinsen von 794,30 ℳ seit 15. September 1914, 870,10 ℳ seit 17. September 1914, 798,94 ℳ seit 22. September 1914, 1611,50 ℳ seit 19. September 1914, 1743,95 ℳ seit 29. August 1914, 986,15 ℳ seit 22. September 1914, 1433,20 ℳ seit 23. September 1914, 1003,90 ℳ seit 28. September 1914 und von 1611,50 ℳ seit 19. September 1914 gegen Aus⸗ händigung der qutttierten Klagwechsel zu bezablen und die Kosten des Rechts⸗
Arrestverfahren zu tragen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 28. De⸗ zember 1916, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 8 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Chemnitz, den 27. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43645] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Alfred Altschüler u. Co. G. m. b. H. in Frankfurt a. M., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Sternau in Frankfurt a. M., klagt gegen die Firma Taylor Brothers u. Cv. in London 51/52 Fenchurch Street, unter der Behauptung, daß ihr Beklagte aus Transporten, welche sie (Klägerin) in derem Auftrage ausgeführt hat, als ver⸗ einbarten und angemessenen Frachten und baren Auslagen den Betrag von 6145,25 ℳ verschulde, wovon sie vorbehaltlich der An⸗ sprüche auf den Rest einen Teilbetrag von 3400 ℳ geltend mache mit dem Antrage: die Beklagte zu verurteilen, an Klägerin 3400 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 15. No⸗ vember 1915 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 9. Jauuarn 191 7, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Aktenzeichen: 11./15. O. 161/16.
Frankfurt a. M., den 26. Oktober 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43638] Oeffentliche Ladung.
In dem Verfahren, betreffend die Ver⸗ teilung eines von dem Kaufmann Hugo Winkhaus in Berlin im Wege der Zwangs⸗ vollstreckung beigetriebenen und hinter⸗ legten Betrages ist zur Erklärung über den vom Gericht angefertigten Teilungs⸗ plan sowie zur Ausführung der Ver⸗ teilung Termin auf den 29. Dezember 1916, Vormittags 10 ½¼ Uhr, vor dem Amtsgericht Verlin⸗Mitte, Abtei⸗ lung 80, Neue Friedrichstraße 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 161—162, bestimmt worden. Zu diesem Termin wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts geladen: Firma Carl Götzte & Co., früher Berlin, Dirksen⸗ straße 4, jetzt unbekannten Aufenthalts.
erlin, den 25. Oktober 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 80.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[43653] Versteigerung. In einem Streitverfahren soll für Rech⸗ nung dessen, den es angeht, auf meinem Bureau in Bremen, Langestr. Nr. 128/130, am 4. November 1916, ach⸗ mittags 4 ½ Uhr, ein Geschäftsanteil (Stammeinlage) der Deutschen Hoch⸗ seesischerei Gesellschaft Bolte & Steenken Gesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung in Bremerhaven, im Betrage von ℳ 204 000,— öffentlich meistbietend verkauft werden.
Die Bedingungen sind auf meinem Bureau einzusehen.
Bremen, den 30. Oktober 1916
Dr. jur. Fr. Clausen,
8
1““
[4) Perlosung ꝛc. von
streits einschließlich der vorausgegangenen
Wertpapieren.
[30004! Bekanutmachung.
Am 9. August 1916 hat die planmäßige Verlosung der Kreisanleihescheine des Kreises Schubin stattgefunden.
Es sind ausgelost:
a. von der I. Ausgabe Buchst. 4
die Nr. 29 33 119 120 122 und 146 über je 1000 ℳ,
b. von der I. Ausgabe Buchst. B
die Nr. 39 53 63 und 85 über je 500 ℳ,
c. von der II. Ausgabe Buchst. à.
die Nr. 46 und 161 über je 1000 ℳ, d. von der II. Ausgabe Buchst. B
die Nr. 101 110 und 119 über je 500 ℳ.
Diese Anleihescheine werden hiermit zur Einlösung gekündigt und die Inhaber der⸗ selben ersucht, deren Nennwert gegen Rück⸗ gabe der Anlelhescheine nebst Zubehör vom 2. Januar 1917 ab auf der Kreiskommunalkasse in Schubin in Empfang zu nehmen.
Sämtliche Wertzeichen können nur im kursfähigen Zustande angenommen werden, für fehlende Zinsscheine wird der bezüg⸗ liche Zinsbetrag von dem Nennwert ab⸗ gerechnet werden.
Von den früher erfolgten Auslosungen sind noch der zum 2. Januar 1913 ge⸗ kündigte Anleiheschein I. Ausgabe Buch⸗ stabe A Nr. 131 über 1000 ℳ und die zum 2. Januar 1916 gekündigten Anleihe⸗ scheine I. Ausgabe Buchst. B Nr. 139 über 500 ℳ und II. Ausgabe Buchst. A Nr. 57 über 1000 ℳ bisher nicht ein⸗ gelöst.
Schubin, den 16. August 1916.
Der Kreisausschuß des Kreises
Schubin.
[18255) Bekanntmachung.
Bei der am 15. d. M. nach dem auf⸗ gestellten Tilgungsplan stattgehabten Aus⸗ losung von den auf Grund des Aller⸗ höchsten Privilegiums vom 23. Juli 1888 (G.⸗S. S. 264) ausgegebenen vier⸗ prozentigen Kreisanleihescheinen des Kreises Schwerin a. W. sind nach⸗ stehende Anleihescheine zur Tilgung im Jahre 1916 gezogen worden:
Lit. A Nr. 11 über 2000 ℳ,
Lit. A Nr. 26 über 2000 ℳ,
Lit. C Nr. 18 über 500 ℳ.
Die Anleihescheine werden den Inhabern hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträge vom 2. Januar 1917 ab bei der hiesigen Kreis⸗ kommunalkasse oder bei der Dresdner Bank in Berlin gegen Rückgabe der Anleihescheine und der dazu gehörigen, nach dem 2. Januar 1917 fälligen Zins⸗ scheine und Zinsscheinanweisungen in Empfang zu nehmen.
a. Warthe, den 16. Juni Der Vorsitzende des Kreisausschusses: Parthey.
[424641 Bekaunntmachung.
Von den Anleihescheinen der Stadt Elberfeld vom Jahre 1889 ist der zum 1. Juli 1917 erforderliche Tilgungs⸗ betrag von 238 600 ℳ durch freibändigen Ankauf gedeckt worden. Eine Auslosung findet daher nicht statt.
Die früher ausgelosten Anleihescheine sind sämtlich eingelöst. 1 Elberfeld, den 19. Oktober 1916.
Der Oberbürgermeister.
J. V.: Der Beigeordnete Lohmann. Die städtische Schuldentilgungs⸗ kommission:
Baum, Keetman, Meckel.
[19441] Auslosung von Anleihescheinen. Bei der am 21. Juni 1916 erfolgten
Auslosung der am 1. Januar 1917
fälligen Amortisationsrate der auf Grund
des Allerhöchsten Privilegiumg vom
14. Oktober 1889 ausgegebenen Anleihe⸗
schetne des Kreises Grünberg sind
olgende Nummern gezogen worden:
Lit. A Nr. 35 zu 5000 ℳ, 1 12 „ 2000 19 2000 81 1000 84 1000 16 500 26 500 28 500
108 500 27 200 39 200
156 200
167 200
203 200
214 200 „
2 8.
4 „ estanten (Kündigung vom 2. J
Lit. C Nr. 30 zu 1000 ℳ, 114 „ . 8 „1389 9 209 S I 1I22383 Die Beträge der am 21. Junt 1916 aus⸗ gelosten Anlethescheine werden vom 2. Ja⸗ nuar 1917 ab von der hiesigen Kreiskommunalkasse gegen Rückgabe der Anleihescheine und der bis dahin noch nicht fälligen Zinsscheine und Zinsschein⸗ anweisungen zur folgenden Zinsscheinreihe eneaber 8 er Geldbetrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrage einbehalten. Vom 1. Januar 1917 ab hört die Ver⸗ zinsung dieser Anleihescheine auf.
ü
nuar
[9817] 8 2 Durch Auslosung sind die folgenden 3 ½ %igen Anleihescheine des Kreises Bersenbrück zur Einlösung bestimmt: Buchstabe A Nr. 9 über 2000 ℳ, Buchstabe B Nr. 10 36 47 98 114 128 über 1000 ℳ,
Buchstabe C Nr. 20 82 94 über 700 ℳ,
Buchstabe D Nr. 77 94 116 128 139 185 über 500 ℳ,
Buchstabe E Nr. 16 24 26 46 48 77 119 132 143 162 über 400 ℳ,
Buchstabe F Nr. 42 61 154 184 250 335 383 392 425 und Nr. 435 über 200 ℳ.
Die vorbezeichneten Anleihescheine werden hiermit auf den 31. Dezember 1916 dergestalt gekündigt, daß das Kapital von diesem Tage an außer Verzinsung tritt.
ie Auszahlung des Kapitals erfolgt vom 2. Januar 1917 au bei der Kreiskommunalkasse hier gegen Rück⸗ gabe der Anleihescheine mit den dazu ge⸗ hörigen, nach dem 2. Januar 1917 fälligen Zins scheinen.
Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Bersenbrück, den 6. Mai 1916.
Der Kreisausschuß des Kreises
Bersenbrück. Rothert.
[16161] 8 Obligationen der Wasser⸗Geuossen⸗ schaft der Ilmeuau⸗Niederung.
Bei der heute in Gegenwart eines Notars vorgenommenen Verlosung von Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden:
I. 3 ½ % ige Obligationen 1887.
2 Stück Lit. A Nr. 84 88, je 5000 ℳ.
1 Stück Lit. B Nr. 173 über 3000 ℳ.
4 Stück Lit. C Nr. 438 472 554 594, je 1000 ℳ.
3 Stück Lit. D Nr. 839 891 911, je 500 ℳ,
2 Stück Lit. E Nr. 1285 1355, je 300 ℳ.
II. 3 ½ % ige Obligationen 1890.
2 Stück Lit. A Nr. 18 59, je 1000 ℳ.
III. 3 ½ %ige Obligationen 1894.
1 Stück Lit. A Nr. 38 über 2000 ℳ,
1 Stück Lit. 1 Nr. 131 über 1000 ℳ,
1 Stück Lit. C Nr. 402 über 500 ℳ,
4 Stück Lit. D Nr. 541 566 608 609, je 300 ℳ.
IV. 3 ½ %ige Obligationen 1896. 2 Stück Lit. D Nr. 209 220, je 1000 ℳ,
4 Stück Lit. E Nr. 292 318 351 390, je 500 ℳ.
Die Rückzahlung derselben erfolgt gegen deren Einlieferung mit den dazu ge⸗ hörigen, nicht fälligen Coupons und Talons am 2. Januar 1917 bei der Hannoverschen Bank, vormals Simon Heinemann in Lüneburg oder der Kur⸗ und Neumärkischen ritter⸗ schaftlichen Darlehnskasse in Berlin.
Mit dem Rückzahlungstermin hört die Verzinsung auf.
Lüneburg, den 6. Juni 1916.
Wasser⸗Genossenschaft der Ilmenau⸗Niederung Der Direktor: Sponagel. [186771 Bekanntmachung. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 2. Januar 1889 ver⸗ ausgabten Kreisauleihescheinen des Kreises Insterburg sind bei der er⸗ folgten Auslosung folgende Nummern gezogen: Ausgabe A Nr. 11 71 96 103 110 144 und 176 über je 1000 ℳ, Ausgabe C Nr. 30 und 57 über je 200 ℳ. Diese Anleihescheine werden den In⸗ habern zum 2. Januar 1917 hiermit gekündigt. Die Kapitalbeträge sind von dem ge⸗ nannten Datum ab gegen Einlieferung der Anleihescheine bet der Kreiskommunal⸗ kasse hierselbst oder bel der Bank der Ostpr. Landschaft in Königsberg, Pr., in Empfang zu nehmen. Mit dem 2. Januar 1917 hört die Ver⸗ zinsung der gekündigten Anleihescheine auf. Insterburg, den 14. Juni 1916. Der Vorsitzende des Kreisausschusses des Landkreises Insterburg.
[20998]) Aufkündigung der ausgelosten Kreisobligationen des Kreises Oels. Bei der im Beisein der Kreiskommission und eines Notars stattgefundenen Ver⸗ losung der auf Grund des Alerhöchsten vom 7. Dezember 1885 ausge⸗ ertigten und am 2. Januar 1917 einzu⸗ lösenden Kreisobligationen des Kreises Oels wurden die nachstehenden Nummern gezogen: .“
Lit. A über je 1000 ℳ: 8 Nr. 5 34 41 69 72 111 und 116.
Lit. B über je 500 ℳ: M Nr. 16 19 114 und 191. .“
Lit. C üder je 200 ℳ: Nr. 1 66 110 126 149 224 247 355 434 439 und 455. Die Besitzer der vorbezeichneten, zum 2. Januar 1917 hiermit gekündigten Obli⸗ gationen werden aufgefordert, den Nenn⸗ wert gegen Rückgabe der Obligationen
88
noch nicht fälligen Zinsscheinen vom 2. Ja⸗ nuar 1917 ab bei der hiesigen Kreis⸗ kommunalkasse in Empfang zu nehmen. Eine weitere Verzinsung der ausgelosten Obligationen findet von dem genannten Tage ab nicht statt und wird der Wert der etwa nicht zurückgelieferten Zinsscheine von den Kapitalien in Abzug gebracht. Oels, den 27. Junt 1916.
Rechtsanwalt und Notar.
8
Grünberg, den 22. Juni 1916. Der Kreisausschuß.
Der Vorsitzende des Kreisausschusses: J. V.: Rojahn, Regierungsrat.
88
nebst den Zinsscheinanweisungen und den h
[194321 Bekaunntmachung.
Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegitk vom 14. Dezember 1887 stattge⸗ fundenen Auslosung der planmäßig zum 2 Januar 1917 zu tilgenden Kreis⸗ anleihescheine des Freystädter Kreises sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe B Nr. 29 35 73 zu je 500 ℳ,
Buchstabe C Nr. 88 136 155 189 zu je 200 ℳ.
Die Inhaber dieser Anleihescheine werden hierdurch aufgefordert, dieselben mit den dam gehörigen Zinsscheinen der späteren Fälligkeitstermmine und den Anweisungen zu den hetreffenden Schuldverschreibungen bei der Kreiskommunalkasse hierselbst am 2. Januar 1917 einzureichen und das Kapital dagegen in Empfang zu nehmen mit dem Bemerken, daß von diesem Termin ab die Verzinsung dieser Schuldverschrei⸗ bungen aufhört und der Betrag für feh⸗ 8 Zinsscheine vom Kapital abgezogen wird.
Freystadt N. Schl., den 22. Juni 1916.
Der Kreisausschuß.
[204882 Bekauntmachung.
Bei der am 26. d. Mts. stattgefundenen Auslosung von Heiligenbeiler Kreis⸗ anleihescheinen sind folgende Stücke ge⸗ zogen worden:
III. Ausgabe vom 1. Januar 1880. Lit. A Nr. 43 48 6 über je 1000 ℳ. Lit. B Nr. 78 62 34 1 85 über je
500 ℳ.
Lit. C Nr. 177 102 79 über je 200 ℳ. IV. Ausgabe vom 1. Januar 1883.
Lit. A Nr. 22 35 23 60 über je 1000 ℳ.
Lit. C Nr. 10 142 187 154 11 141 86 über je 200 ℳ.
I. Ausgabe vom 1. März 1886.
Lit. B Nr. 61 45 49 16 66 über je 500 ℳ.
Lit. C Nr. 88 9 117 über je 200 ℳ.
Diese ausgelosten Anleihescheine werden ziermit den Inhabenn zum 2. Januar k. Js. mit der Maßgabe gekündigt, daß mit dem 31. Dezember d. Js. die Zinsen⸗ zahlung aufhört und für die nicht zurück⸗ gegebenen Zinsscheine der Betrag bei Rückzahlung des Kapitals in Abzug ge⸗ bracht wird.
Die Einlösung der Anleihescheine erfolgt bei der Kreisverbandskasse in Heiligen⸗ beil, der Bauk der Östpreußischen Landschaft in Königsberg und der Oftbank für Handel und Gewerbe in Königsberg.
Bereits früher ausgelost, jedoch bis jetzt noch nicht eingelöst sind:
III. Ausgabe.
Lit. A Nr. 44 über 1000 ℳ. IV. Ausgabe.
Lit. A Nr. 24 und 26 über je
Heiligenbeil, den 27. Jun Kreisausschuß. Der Vorsitzende: von Siegfried.
[194377 Bekanutmachung.
Bei der am beutigen Tage vorge⸗ nommenen Auslosung der 3 ½ % Mün⸗ deuer Stadtobligationen vom Jahre 1890 wurden folgende Nummern ge⸗ zogen:
Buchstabe A Nr. 2 30 35 69 144 147 172 185 202 243 248 327 393 und 416 über je 1000 ℳ,
Buchstabe C Nr. 33 66 69 und 74 über je 200 ℳ, 8
welche hiermit zum 2. Januar 19177 zur Rückzahlung gekündigt werden mit dem Bemerken, daß von diesem Tage ab die Verzinsung aufhört. 38
Die ausgelosten Obligationen können bei der hiesigen Kümmereikasse und den Bankhäusern Filiale der Dresdner Bank Cassel (früher Mauer & Plaut) und L. Pfeiffer in Cassel eingelöst werden.
Rückständig sind:
Lit A 197 über 1000 ℳ, Lit. C 18 über 200 ℳ.
Münden, den 20. Juni 1916.
Der Magistrat. Weißker.
19436]
uslosung von Kreisaunleihescheinen des Kreises Tondern — Königliche Genehmigung vom 18. Oktober 1884 —. Es sind ausgelost: —
II. Ausgabe, Buchstabe A.
zu 5000 ℳ. Nr. 50 102 124 52 175 148 163 10 2 8
II. Ausgabe, Buchstabe B
zu 1000 ℳ. 8 Nr. 350 302 334 270 139 291 209 471 494 496 341 292 220 535 568 951 851 54 97 613 205 588 38 264 276 279
61 980 920 557 285.
Diese Kreisanleihescheine werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, vom 2. Januar 1917 ab den Nenn⸗ wert derselben nebst den bis zum 31. De⸗ zember 1916 fälligen Zinsen gegen Rück⸗ süce der Kreiganlethescheine mit den Zins⸗ scheinen und Anweisungen bel der Kreis⸗ kommunalkasse in Tondern, der Ver⸗ eine bank in Hamburg oder der West⸗ oE g it Bank in Tondern zu er⸗ eben.
Vom genannten Tage ab findet die weitere Verzinsung der ausgelosten Kavi⸗ talien nicht statt; es wird der Betrag eltwa fehlender, nach dem 2. Januar 1917 falliger Zinsscheine von dem Kapitalbetrage abge⸗ zogen werden.
Tondern, den 23. Juni 1916.
Der Kreisausschuß des Kreises
Tondern. .“
— Der Vorsitzende:
J. V.: (Unterschrift), Kreisdeputierter⸗