1916 / 259 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Nov 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Herzog, Engell und Leisner gesungen, das Buffoquartett hatte in den erren 8 Henke, Sommer und Krasa gewandte Vertreter. em nach dem Vorspiel auffallend matten, nach der Ariadne⸗Oper

lebhafteren Beifall schlossen sich Rufe nach dem Komponisten an, der

nit 1 der Bühne erschien. Es wird

1- zeigen, o 8

UKügper erneist 85 8 8 erk sich in der neuen Form lebens

Im Königli en Opernhause „Maskenball“ mit den Damen Goetze, Kemp, Engell und den Herren Jadlowker, Schwarz, Habich, Bachmann, Schwegler und Philipp in den Hauptrollen aufgeführt. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Hebbels „Judiub⸗ in neuer Einsiudierung zum ersten Male in Senn Die Besetzung lautet: Indith: Frau Durieux, Holofernes: Herr von Mirza: Fräulein Sussin, Ephraim: Herr Mühlhofer, Der

elteste: Herr Engels, Priester: Herr Eggeling, Assad: Herr 1“ W1 Leffler Sofhe Ke. Vespermann, 8

8 ogt, Daniel: Herr Kraußneck, Samuel: Herr Po elia: Frau Schlüter. Spielleiter ist Dr. Bruck.

Am Sonnabend, den 18. November, Abends 8 Uhr, findet in der Singakademie ein Wohltätigkeitskonzert statt, dessen fxen Rein⸗ ertrag der staatlichen Abnahmestelle 1I beim Gardekorps Berlin (Karl⸗ straße 12) zwecks Sendung von Weihnachtsgaben an allein⸗ stehende Frontsoldaten zufließen soll. Frau Sophie Heymann⸗ Engel wird im Verein mit Fräulein Martha Stapelfeldt, den Herren Eugen Brieger und Leo Gollanin zum ersten Male in Berlin ausgewählte Stücke aus dem „Deutschen Volks⸗ liederspiel“ von Hermann Zilcher zu Gehör bringen, ferner werden u. a. selten gehörte heitere Vokalquartette von Haydn und Duetle und Terzette aus „Davidde penitente“ von Mozart vorge⸗ tragen. Die Orchesterbegleitung hat F Hentze, die Begleitung am Flügel B. Tabbernal übernommen. Der Kartenverkauf an den bekannten Verkaufsstellen hat bereits begonnen

Konzerte.

Der Chor der Singakademie führte in voriger Woche unter Professor Georg Schumanns Lestung das Oratortum: „Die Legende von der heiligen Elisabeth“ von Franz Liszt mit ungleichem Erfolge auf. Das seltener gehörte Werk, das in vielen Teilen Längen und seichte Stellen aufweist, ist in selnen Farben überhaupt schon stark verblaßt. Den Chören fehlt, mit Aus⸗ nahme des Mädchenchors „Fröhliche Spiele“ und des Kreuzfahrerchors Ins heilige Land“ die Geschlossenheit, dem Orchester die Kraft, fortzureißen und zu packen. Herrlich dagegen, in wonniger Blüte stehend, sind die rein lyrischen Stellen, so „Das Rosenwunder“, „Elijabetbs Bittgesang um Heimatrecht im Palaste der Landgräfin Sophie und die Dankarie: „Doch Dir, mein Gott, Dir dank ich ttef bewegt. Das Philbarmonische Orchester stand dies⸗ mal nicht immer auf der Höhe seiner Aufgabe, an mancher Stelle fehlte die nötige Klarheit. Von den Solisten konnten nur die Elisa⸗ beth von Frau Irgeema Brügelmann und der Landgraf des Herrn Bronsgeest künstlerischen Anforderungen genügen. Dem Oratortum ging Friedrich Gernsheims „Tedeum“ (Op. 90) vorauf. Das an Klangschönheiten und im moti⸗ vischen Aufbau reiche Werk des kürzlich verstorbenen Meisters

diesen als Beherrscher des Chorstils. Hoffentlich bringt

es demnächst zu Gehör.

8 Musikfreunde,

das unter Professor Ernst Wendels Leitung in voriger Woche in der Philharmonie stattfand, war als Gedächtsnisfeier für Max Reger gedacht. Zum Eingaag wurde eine von Reger zusammen⸗ estellte und instrumentierte Suite in G⸗Moll von Bach gespielt, die ber nur einen Achtungserfolg erzielte, weil die drei letzten Sätze zu 3 leichfkörmig sind. Nach Regers symphonischem Prolog zu einer Tragödie spielte Franz von Veesey ganz ausgezeichnet Bruchs be⸗ kanntes Violinkonzert in G⸗Moll, konnte aber einen Zusammenhang wischen Reger und Bruch nicht dartun. Die „Vaterländische Ouvertüre“ (Op. 140) von Reger hätte wohl unschwer durch ein wertvolleres Werk ersetzt werden können, sie ist und bleibt eine miß⸗ ene Komposition, die mit äußerlichem Lärm ihre innere Gebaltlosigkeit decken möchte. Zu den minder gut geratenen Werken Regers gebört auch sein Klarinettenquintett (Op. 146), das man einige Tage vorber gelegentlich einer von dem Geigenkünstler Ossip Schnirlin im Bechsteinsaal unter Mitwirkung der Professoren James Kwast Klavier) und Oskar Schubert (Kiarinette), der Geigerinnen Schulz und Steinthal und des Violoncellisten Schuster ver⸗ nstalteten Reger⸗Gedächtnisfeier kennen lernte. Der Abend brachte außerdem in gediegener Ausführung die Vtolinsuite im alten Stil (Op. 93) und das Klavierquartett in A⸗Moll (Op. 133). uch der erste Kammermusikabend des Klingler⸗Quartetts in der Singakademie begann mit einem Werk von Reger, und zwar mit dem packenden Streichquartett in Fis⸗Moll (Op. 121), das vollendet gespielt wurde. In demselben Saale fand einige Tage päter das I. Konzert der Kammermusik⸗Vereinigung der Königlichen Kapelle statt, das sich infolge der vorzüglichen Leistungen dieser beltebten Vereinigung großen Beifalls seitens etnes zahlreichen Zuhörerkreises zu erfreuen hatte. Außer be⸗ kannteren Werken von Mozart. Brahmns und Rob. Kahn stand auch hier ein Regersches Werk auf dem Programm, und zwar seine zweite Serenade für Klöte, Geige und Bratsche. Sie läßt in dem langsamen Satz etwas kühl, interrssiert aber in den beiden schelan Sätzen durcheflüssig daßinsprudelndes Figurenwerk. Jeden⸗ alls steht die thematische Arbeit böher als die nicht sehr bedeutende Erfindung. Das Bild, das man von dem reichen Schaffen Regers mit einem Gang durh die Konzertsäle Berlins in letzter Zeit ge⸗ winnen tonnte, wäre nicht ganz pollständig, wenn man seine Lieder un⸗ erwähnt ließe. Einige der schönsten sang im Bechsteinsaal an einem Liederabend am Montag Magha Schier, eine begabte junge Sängerin, mit hübscher Stimme, aber noch wenig entwickeltem Vortrag, der gerade für Regers Lieder unerläßlich ist. Auch die Aussprache ließ noch an Deutlichkelt zu wünschen. Unter den nicht im Zeichen Regers stehenden Konzerten der jüngsten Zeit sind zunächft die Liederabende Herta Dehmlows, der oft gewürdigten vortrefflichen Altistin, und der von der Bühne her be⸗ kannten Altistin Frieda Langendorff im Beethovensaal zu erwähnen. Bei letzterer kamen die bewährte Gesangskunst der Sängerin und ihr zielbewußter Vortrag erneut zur Geltung, obgleich ihre Stimme besonders in der mittleren Lage etwas hart klingt. In demselben Saal ließen sich auch Ebva Katharina Lißmann und Hans Lißmann vom Stadttheater in Leipzig hören. Sie sangen Duette und Lieder von Schubert, Schumann und einige aus der Feder Hans Lißmanns, die aber jeder besonderen Eigenart entbehren. Die Stimmen beider Künstler entfalteten große Reize, der Vortrag war fein durchgefährt und schöpfte die ein⸗ zelnen Werke restlos aus. Ein geschmackvoller Begleiter war Coenraad V. Bos. Im Bechsteinsaal brachte sich AUgnes Lepd⸗ hecker in angenehme Erinnerung. Ihe Vortrag zeugt von Ver⸗ ständnis und Empfindung, doch fehlt ihrem Gesange die einheitliche Wirkung, da Tonbildung und Tongeburg ungleich und schwankend sind. Ella Röpler, die im Klindworth⸗Scharwenka⸗Saal sang, schädigt den Eindruck ibrer sympathischen St’mme durch das fort⸗ gesetzie Tremolo. Die Darbietungen des Beethoven⸗ Quartetts, das sich unter der Leitung des Königlichen Hof⸗ und Domsängers Hanns Mreßner im Berliner Konzerthaus hören ließ, standen durchweg auf achtbarer Kunsthöhe. Gepflegte Stimmbildung und deutliche Tertaussprache sind besondere Vorzüge dieser Gesangsvereinigurg. Chöre von Hegar und Schubert („Ruhe, schönstes Glück der Erd *) wurden Erlebnis; innig war auch der Vortrag von Brahms Sa stiller Nacht“ und Radeckes „Ars der Jugendzeit“. Besonderen Ein⸗

auch zwei Klavierabende. Max wird morgen Verdis

F† binterließ auch ein kurz vor Kriegsausbruch entstandenes

rühlingslied: „Holdes Entzücken säumt golden die Pfade“ von Karl Kämpf (Text von Erich Rudloff), eine orchestrale Vokalmusik, die trotz ihrer verwickelten tonalen Wendungen den wackeren Sängern keine Schwierigkeiten zu bieten schien. Ein vollbesetztes Haus lauschte mit Andacht den trefflichen Ausführungen. Zu den erfreulichen Gaben der verflossenen Konzertwoche gehörten Jaffé bewies an dem seinigen in der Singakademie, daß er zu den tüchtigsten, ernstesten jüngeren Pianisten zählt. Abzugewöhnen haͤtte er sich einige Fehler mehr äußerlicher Art, wie seine übertriebenen Handbewegungen. Auch Elisabeth von Ludwig, die im Harmoniumsaal auftrat, ist am Flügel eine Persönlichkeit. Sie spielt mit Geist und Gemüt und geht in ihrer Kunst vollkommen auf. Besonders gut gelang ihr die Schumannsonate in Fis⸗Moll. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß die Sonntagskonzerte des Schillertbeaters, die ibren Stammbesuchern gute Musik in bester Ausführung zu billigsten Preisen bieten, am vergangenen Sonntag die Zahl Hundert er⸗ reichten. Diese Zahl druckt deutlich genug aus, daß die von Pro⸗ seller Zajie geleiteten Schillertheater⸗Konzerte ihren Zweck er⸗ füllen.

Mannigfaltiges.

Dessau, 1. November. (W. T. B.) Von Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin ist folgendes Beileidsschreiben bet den Angehörigen des verunglückten liegerhauptmanns Boelcke eingegangen 8

„Seien Sie und die Ihrigen meiner wärmsten Teilnahme ver⸗ sichert an dem Opfertod, den Ihr tapferer Sohn im Kampf für Kaiser und Vaterland fand. Ich bedaure mit dem ganzen deutschen Volke diesen jungen Helden.“

Die Gesellschaft für Volksbildung, Vorsitzender Helnrich Prinz von Schoenaich⸗Carolath, hält Sonntag, den 3. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, im Festsaal des Abgeordnetenhauses in Berlin ihre 45. Hauptvers ammlung ab, in der über die Kriegsarbeit der Gesellschaft Bericht erstattet werden wird. Ferner wird der Geschäfts⸗ führer der Gesellschaft, J. Tews, über das Thema „Die deutsche Fschule, dem deutschen Volke“ sprechen. Die Versammlung ist

Libau, 1. November. (W. T. B.) Seine Majestät der Lönig August von Sachsen weilte gestern in Libau und besichtigte ilitärischen Anlagen. 8 8

8

Paris, 1. November. (W. T. B.) Aus St. Nazaire meldet „Petit Parisien“: Der englische Dampfer „Bornu“, mit 1 t Shesn bäladen, ist 5 von 11111

en. Die Besatzung wurde von dem norwegischen Dampfer „Rein“ in St. Nazaire“ gelandet. 8 g .

(W. T. B.) Die Blätter melden aus Thorshavyn auf den Faröern, daß der Fischkutter „Rut⸗ land mit 15 Fischern untergegangen ist. Der Kutter war auf der Rückreise von Island mit voller Fischladung zusammen mit anderen Fischkuttern von einem englischen Kriegsschiff angehalten und mit einer englischen Prisenbesatzung versehen worden, die die Schiffe nach einem englischen Hafen bringen sollte. Auf dem Wege dahin ging der Kutter „Rutland“ im Sturm mit den an Bord befindlichen

Kopenhagen, 1. November.

8 Handel und Gewerbe.

Im Anzeigenteil der heutigen Nummer ist eine Bekannt⸗ machung des Reichsbankdirektoriums über den Umtausch der Zwischenscheine für die 5proz. Schuldverschreibungen und 4 ½ proz. Schatzanweisungen der 4. Kriegsanleihe in endgültige Stücke mit Zinsscheinen veröffentlicht.

Braunschweig, 1. November. (W. T. B.) Serienziehung der Braunschweiger 20 Talerlose: 40 152 250 417 556 632 1289 1507 1680 1816 1862 1898 2607 2670 2993 3021 3120 3213 3214 3538 3999 4102 4137 4197 4372 4381 4531 4603 4765 5233 5265 5318 5510 5532 5559 5635 5714 5746 6178 7229 7475 7615 7772 7775 8117 8344 8395 8578 8726 8925 8942 9564 9581 9691 9748

9978 9988.

New York, 31. Oktober. (W. T. B.) Nach dem heute er⸗ schienenen Ausweis der United States Steel Corporation für das 3. Quartal 1916 betragen die Einnahmen 85 817 000 Doll. gegen 81 126 048 Doll im Vorquartal, 38 710 644 Doll. im Vorjahr und 22 276 002 Doll. im Jahre 1914. Auf die elnzelnen Monate verteilen sich die Einnahmen wie folgt: Der Reingewinn nach Abzug der Zuwendung an die Tilgungsfonds, der Abschreibungen und der Erneuerungen stellt sich auf 75 202 000 Doll. gegen 71 380 222 Doll. im Vorquartal, 30 045 791 Doll. im Vorjahr und 14 682 022 Dollar im Jahre 1914. Auf die Vorzugsaktien wurde die übliche Vierteljahrsdividende von 1 ¼ Dollar erklärt und auf die Stammaktien Dollar und eine Extradividende von 1 Dollar wie im Vorquartal. Die Gesamtsumme der zur Auszahlung der Dividende auf die Vorzugsaktien benötigten Gelder beträgt 6 305 000 Dollar wie bisber; bei den Stammaktien ergibt sich wieder eine Summe von 11 437 000 Dollar. Nach Abzug der Dividenden ergibt sich ein Surplus von 51 890 000 Dollar gegen ein Surplus von 47 964 535 Dollar im Vorquartal, ein Surplus von 18 087 241 Dollar im Vorjahr und ein Surplus von 89 479 Dollar im Jahre 1914.

1 „St. Petersburg, 29. Oktober. (W. T. B.) Bankausweis. In Millionen Rubel. Aktiva: Bestand an Gold 1558,8 (1556,0 Vor⸗ woche), Gold im Ausland 2054,9 (2055,0), Silber u. Scheidemünzen 107,0 (104,0), Wechsel 258,8 (263,5), kurzfristige Schatzscheine 5367,7 (5278,0), Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere 376,9 (388,0), Vorschüsse, sichergestellt durch Waren 41,6 (38,9), Vorschüsse an Anstalten des kleinen Kredits 60,6 (62,1),) Worschüsse an Land⸗ wirte 18,8 (19,0), Vorschüsse an Industrielle 7,0 (7,7), Guthaben bei den Fitialen der Bank 752,6 (708,1); Passiva: Betrag der um⸗ laufenden Noten 7844,9 (7719,7), Bankkapital 55,0 (55,0), Ein⸗ lagen 18,1 (17,7), laufende Rechnung des Staatsschatzes 204,0 (215,6), laufende Rechnung der Privaten 1465,6 (1425,9).

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes) vom 2. Nopember v für S S ef

New YPork 1 Dollar 5,48

olland 100 Guiden 227 ¼

nemark 100 Kronen 155 ¾ Schweden 100 Kronen 159 Norwegen 100 Kronen 158 ¾ Schwe 100 Franken 106=⁄6 Wien⸗

Budapest 100 Kronen 68,95 69,05 Bulgarien 100 Leva 79 80

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine feste Faltung. Von auswärts lagen keine besonderen Anregungen vor, die Stimmung war im allgemeinen zuversichtlich. Kursbesserungen waren namentlich auf dem Gebiete der Montanwerte wahrzunehmen; auch Schiffahrsaktien zeigten sich behauptet. Der Schluß war still.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 31. Oktober. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 56 ⅝, 5 % Argentinier von 1886 —, Benficzanen von 1889 —, 4 % Japaner von 1899 70 ½, 3 % Portugiesen —, 5 % Russen von 1906 88 ¼, 4 ½ % Russen von 1909 —, Baltimore and Ohio gJA Canadtan Pactfic 181, Erie 41 ¾, Nattonal Railways of Mexiko 6 ¾, Pennsylvania —, Southern Pacific 105 ½, Union Pacifie 158 ¼, Untted States Steel Corporation 124 8, Anaconda Copper 19 ¾, Rio Tinto 63, Chartered 11/1, De Beers def. 12 ⁄, Goldsielde 1 ½, Randmines 315⁄116. Privatdiskont 518/⁄2. Silber 32 ½. Wechsel auf Venstfrdam 3 eone d1. 09, I1“ 8 199.

xuf Par onate 28,20, echsel auf Paris kurz 27,78, Wechsel auf Petersburg kurz 156. 8 1 n (W. T. B.) Tendenz: Still.

8 wnst e 2 6 Mhember amerikanische Werte uneinheitlich. Wechsel auf Berlin 42,42 ½, Wechsel auf Wien 27,20, Wechsel auf Schweiz 46,60, Wechsel auf Kopenhagen 66,20, Wechsel auf Stockholm 69,25, Wechsel 89 New York 243,75, Wechsel auf London 11,52 ¾¼, Wechsel au Paris 41,85. 5 % Niederländische Staatsaulethe 1025⁄1 6.. Obl. 3 % Niederl. W. S. 76 ⁄/6, Königl. Niederl. Petroleum 510 ¾, Holland⸗Amerika⸗Linie 437, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 232, Atchison, Topeka u. Santa 108. Rock Island 1 ¼1 , Southern Sege. Fen Pacific 150 ½, Ana⸗ nda „Unite ate bel Corp. 1165 ranzösisch⸗Englische Anleihe 95 ⅛, Hamburg⸗Amerika⸗Linie 74. ems New York, 31. Oktober. (Schluß.) (W. T. B.) Die be⸗ vorstehende Präsidentenwahl spiegelte sich in der Unsicherheit und Vorsicht der Börsenkreise wider, die im heutigen Verkehr größere Zurückhaltung beobachteten. Der Umsatz war daher geringer und bezifferte sich nur auf 980 000 Stück Aktien. Nach behaupteter Er⸗ öffnung gaben die Kurse nach. Später machte sich eine sehr unregel⸗ mäßige Haltung geltend, die aber von einer vertrauens volleren Stimmung abgelöst wurde, als sich Meinung werte zu erkennen gab. Schließlich überwog wieder die unsschere und abwartende Tendenz. Der Schluß war be⸗ hauptet zu nennen. Die Kurse waren nur vereinzelt stärker verändert. Tendenz für Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 2 ½, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2 ½8, Wechse auf London (60 Tage) 4,71,25, Cable Transfers 4,76,4 Wechsel auf Paris auf Sicht 5,84,25,

4 % Ver. Staat. Bonds 1925 110 ½¼, Atchison, Poveka u. Santa 107, Baltimore u. Ohio 87 ⅛⅞. Canadian Pacific 171 ¾¼, Cbesapeake u. Ohio 68 ¾, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 94 ½, Denver u. Rio Grande 21, Illinois Central 108, Louisville u. Nashville 136 ½, New York Central 107 ⅛, Norfolk u. Western 141 ¾, Pennsylvania 58 ½, Reading 109, Southern Pacific 100 ⅝, Union Pacific 150 ½, Anaconda 85 büb 94 ½, United States Steel Corporation 118 ¾, do. ref. 4 1

Rio de Janeiro, 30. Oktober. London 12 ⁄2.

Kursberichte von auswärtigen Warenmaͤrkten.

London, 31. Oktober. (W. T. B.) Kupfe 8 London, 31. Derober. (T. 1. 2), Ween dnn 1241 Preisen.

Angeboten 7812 Ballen. Zurückgezogen 600 Ballen.

8000 Ballen, Einfuhr 16 700 Ballen, davon 8900 Ballen

kanische Baumwolle. Für Januar

amer

Amsterdam, 1. November. (W. T

B.) Ruböll 76 für November —. Leinsl lokos 56 ¼, 2 d.2 769

März —.

New York, 31. Oktober. (M. T. B.) (Schluß.) Baumwolle

loko middling 19,15, do. für November 18,90 do. f 19,08, do. für Januar 19,08, 18,13, Petroleum Refined (in Cases) 10,75, New York 8,35, do in Tanks 4,50, Oil Ciww 2,60, Schmalz prime Western 17,40, Brothers 17,90, Zucker Zentrifugal 6,62 6,74, Weizen für Dezember do. für Januar —,—,

ür Dezember

Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ½, do. für Dezember 8.33, do. für Januar 8,39, do. für März 8,51, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 41,75 42,00.

Theater. 8 .

Königliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. 234. Abonne⸗ mentsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Ein Maskenball. Oper in drei Akten. Musik von Giuseppe Verdi. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Reqäiseur Bachmann. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang

Schauspielhaus. 241. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und W E“ Judith. Eine Tragödie ügen von Friedr J. S Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7. Uhr. 11u.“*“] Sonnabend: Opernhaus. 235. Abonnementsvorstellung. Die verkaufte Braut. Komische Oper in dret Akten von Friedrich HFeptana. Text von K. Sabina, deutsch von Max Kalbeck. Anfang Schauspielhaus. 242. Abonnementsvorstellung. Die Quitzows. Feteneszische Drama in vier Aufzügen von Ernst von Mibdebbrag. 22

Familiennachrichten.

Gestorben: Hr. Landgerichtspräsident a. D., Geheimer Oberjustizrat

Hermann Hahn (Berlin⸗S ndorf). Hr. A Fartmann Eabttsch), n⸗Schmargendorf) Hr. Amtsvorsteher

Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition

Rechnungsrat Men gering in Berlin. ö“ Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen

sowie die 1241. und 1242. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.

8 8 8

für Spezial⸗

Wechsel auf Berlin aus Sicht 70 ¼, Silber Bullion 68 ½, 3 % Nehechse Pacifie Bondg 67,

(W. T. B.) Wechsel auf

Okt Wollauktion. Die heutige Auktion verlief bei lebhaftem Wettbewerb zu vollbezahlten

Liverpool, 31. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle nunsgh

Februar 10,77, für März⸗ 1 April 10,83. Amerikanische und Brasiltantsche 5 Punkte k dra. 1

für November 55 ½, ur Dezember 55 ¾, für November⸗Dezember 56 ¼, per Februar 89 pe

New Orleans do. loko middling do. Stand. white in do. Credit Balances at do. Rohe &

do. hard Winter Nr. 2 neuer 196, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 8,60 8,80, Getreldefracht nach

zum Deutschen N

259.

Untersuchungssachen.

1.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5.

Verlosung 2ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[43697] Steckbrief.

Gegen den unten beschrtebenen Musketier Josef Schröder, früher II. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Reats. Nr. 160, Troisdorf, jetzt 15. Komp. Feldrekrutendepots 26. Res.⸗ Korve, welcher flüchtig ist, sollen die durch Urteile des Gerichts der 1. stellv. 80. Inf⸗ Brigade, Bonn, vom 16. Februar 1916 und 26. April 1916 erkannten Freiheits⸗ strafen von 7 Monaten Gefängnis und 3 Monaten Gefängnis vollstreckt werden. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern.

Bonn, den 24. Oktober 1916.

Gericht der 1. stellv. 80. Inf.⸗Brigade Bonn.

Beschreibung: Alter: 29 Jahre, Größe: 1 m 65 cm, geboren: 31. 12. 1886 in Cöln a. Rhein, Statur: mittel, Haare: schwarz, Nase: gewöhnlich, Mund: ge⸗ wöhnlich, Schnurrbart. Besondere Kenn⸗, zeichen: keine. .

[43692] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Landsturm⸗ mann Melchior Nowak der 4. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regt. 57, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern.

D.⸗St.⸗Qu., den 28. Oktober 1916.

Gericht der 13. Res.⸗Division.

Beschreibung: Alter: 28 Jahre, Größe: 1,60 m, Statur: mittel, Haare: blond, Augen blau (rötlich unterlaufen), Kleidung:

feldgraue Uniform.

142e0, ief M eckbrief gegen Mil.⸗Gef. i ist erledigt. 1 ef. Franz Jäger öln, den 27. 10. 16. 8 Gouvernementsgericht.

[436952 Steckbriefserledigung. Der gegen den Mausketier Heinrich Bergmann von der 4. Komp. Inf. Regts. 66 wegen Fahnenflucht unter dem 12. März 1912 erlassene Steckbrief ist erledigt. Magdeburg, den 31. Oktober 1916. Gericht der stellv. 13. Inf.⸗Brigade. Der Gerichtsherr: u“ (Unterschrift), Generalleutnant.

14398. 8 er gegen den Schnitter Fran Rabinski erlassene Steckorief 17. August 1916 Nr. 198 Stück Nr. 30 447 Jahrgang 1916 ist erledigt. Stettin, den 30. Oktober 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

b

eer Luftschiffer Karl Hug, 3/Luftsch. Btl. Brüssel, wird auf öö Fustsch M.⸗St.⸗G.⸗B. und §§ 356, 360, 361 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen beschlagnahmt.

Brüssel, den 28. Oktober 1916. Gouvernementsgericht.

[43906] Fahneufluchtserklärung 8 und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Artilleristenmaaten Karl Ostertag, geb. am 22. März 1893 zu Illfurth O.⸗E., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund

dder 8§8§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs

owie der §§ 356, 360 der Militär⸗

strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗

durch für ahnenflüchtig erklart und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Friedrichsort, den 30. Oktober 1916. Gericht der Festungskommandantur. Der Gerichtsherr: (Unterschrift), (Unterschrift). Marinehilfskriegs⸗ gerichtsrat.

[43693] Fahnenfluchtserklärung.

Der Musketier Rudolf Leetz der 3. Komp. Inf.⸗R. 358, geb. 28. 3. 91 zu Tütz, Kreis Dt. Krone, wird hiermit ge⸗ mäß § 360 ff. M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnen⸗ flüchng erklärt.

Im Felde, 30. 10. 1916.

Gericht 214. Inf.⸗Div.

[43694] Fahnenfluchtserklärung.

Der Wehrmann Karl Reinle der 1. Komp. Inf.⸗R. 50, geb. 24. 4. 1882 zu Burgfelden i. E., wird hiermit gemäß § 360 ff. M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Im Felde, 30. 10. 1916.

Gericht 214. Inf.⸗Div.

[43690] Widerruf. Die unterm 12. November 1915 vom Königl. Gericht der Inspektion IV d. immob. Gardeinfanterle gegen den Re⸗ kruten Josef Gilch v. Ersatzbatl. 2. Garde⸗ Res.⸗Rgts. verfügte Fahnenfluchtserklärung und Vermögensbeschlagnahme wird wider⸗ rufen. P. L. 376. 16 III b. Berlin, den 25. Oktober 1916. Gericht d. Inspektion I d. immob. Garde⸗ infanterie.

Sffentli

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespa

Berlin, Donnerstag, den 2. November

[43691]

Die gegen den Musketier Leopold Funk, Verw.⸗Komp. 2. Ers.⸗Batls. J.⸗R. 65 Jülich, vom Gericht der 1. stellv. 80. Inf.⸗ Brigade Bonn unter dem 18. 4. 1916 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

Div.⸗St.⸗Qu., den 26. X. 1916.

Gericht 8. Ersatz⸗Division.

[43696] Aufhebung

einer Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Hugo Helbig des II. Ersatz⸗ bataillons Inf.⸗Regts. 79, Hildesheim, geb. 4. 4. 1878 in Brotterode, wegen Fahnenflucht, wird die in der Ersten Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger Sund Kgl. Preuß. Staatsanzeiger vom 8. Januar 1916 veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtserklärung aufgehoben. [62326] Hildesheim, den 28. Oktober 1916. Gericht der stellvertr. 39. Inf.⸗Brigade.

2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[43849] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 28. Dezember 1916, Vormittags 10 ½% Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Münzstraße 25/26 belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 120 Blatt Nr. 5436 (eingetragener Eigentümer am 23. Oktober 1916, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Kauf⸗ mann Friedrich Wilhelm Otto Damerow

siu Berlin eingetragene Grundstück Vorder⸗

eckwohnhaus mit linkem Seitenflügel und unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, in der Grundsteuermutterrolle nicht nackge⸗ wiesen, Nutzungswert 30 530 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 4091. Berlin, den 26. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 82. 16.

[438418] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

[am 27. April 1917, Vormittags

10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin,

Kommandantenstraße 29 belegene, im

Grundbuche von der Lutsenstadt Band 45 Blatt Nr. 2198 (eingetragener Eigen⸗ tümer am 11. August 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Architekt Fritz Stürmer zu Berlin) ein⸗ getragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Hof und abgesondertem Klosett, Nutzungswert 14 100 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1200, in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesen.

Berlin, den 28. Oktober 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 85. 85. K. 111. 15.

[20535) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 21 Blatt 638 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Hermann Rühle in Schöne⸗ berg eingetragene Grundstück am 27. No⸗ vember 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf an der neuen Straße belegene Grundstück umfaßt die Parzelle 2031/1 94 2c. des Kartenblatts 1 von 11 54 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 794 mit einem Reinertrag von 0,14 Taler verzeichnet. Für das Grund⸗ stück sind in den Steuerbüchern Gebäude nicht nachgewiesen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 30. Juni 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 27. Juni 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[43424]

1) Fabrikarbeiter Fridolin Graf in Herzogenaurach,

2) Geh. Regierungsrat Wilhelm Werner in Hamburg als Vollstrecker des Testa⸗ ments des Magnus Werner von Mücheln,

3) Kaufmann Otto Richter in Sagan, z. Zt. im Felde, gch das Bischöfliche Generalvikariat in

ulda,

5) Förster Gustay Katerbow in Jerchel b. Milow a. H.,

6) Gertrud Freifrau von Münchhausen in Cölleda, vertreten durch den Justizrat Dr. Weidig daselbst,

haben das Aufgebot folgender Wert⸗

papiere beantragt 3

I. der Sachsen⸗Meiningischen S ben⸗ guldenlose

zu 1: Serie 5012 Nr. 03,

zu 2: Serie 4726 Nr. 36;

II. zu 3: des 4 % igen Pfandbriefs der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. 15 Lit. E Nr. 13 074 über 500 ℳ;

III. der Mäntel zu den Pfandbriefen der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen:

zu 4: Em. IX Lit. C Nr. 4136 über 1000 zu 4 %,

zu 5: 1900 er Serie II Lit. C Nr. 24 178 über 1000 zu 4 %, verlost pr. 1./10. 1908, und Nr. 12 648,

zu 6: Lit. K Nr. 24 351 über 50 zu 3 ½ %, abgestempelt.

Die Inhaber der Wertpapiere werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Wertpapiere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.

Meiningen, den 23. Oktober 1916.

Herzogliches Amtsgericht. Abt. 1.

[43851] Aufgebot.

Der Brauereibesitzer B. Rahm in

Marggrabowa, vertreten durch Justizrat Boehnke daselbst, hat das Aufgebot von

Aktien der Vereinigten Brauereien, Aktien⸗ gesellichaft in Gumbinnen, Nr. 153, 154 und 155 über je 1000 als Eigentümer derselben beantragt. Die Inhaber der Aktien werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Aktien erfolgen und damit auch der Anspruch aus den noch nicht fälligen Gewinnanteilscheinen auf den Inhaber erlöschen wird. Gumbinnen, den 24. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht.

Der Gutsbesitzer Bernhard Albin Proß in Zwickau⸗Marienthal und die Guts⸗ besitzersehefrau Lina Dietz, geb. Proß, in Crossen a. d. Mulde haben beantragt, die in Verlust geratenen 3 ½ % igen Kredit. briefe des Landwirtschaftlichen Kredit⸗ vereins im Königreiche Sachsen Serie 18 Lit. C Nr. 2369 und Nr. 2370 über je 500 aufzubieten. Der Inhaber der vorstehends bezeichneten Wertpapiere wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine, der auf den 7. Juli 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 118, anberaumt wird, seine Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und die Wertpapiere vorzulegen, andernfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. [42863]

Dresden, am 24. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht. Abteilung III.

[43935) Bekauntmachung. Abhanden gekommen: 4 ½ % Deutsche Reichsschatzanweisungen IV, zu je 5000 Nr. 16 174/5. Berlin, den 2. November 1916. Der Polizeipräsident, Abt. IV, Ert.⸗Dienst.

143857] Aufgebot.

Der von uns unterm 14. Oktober 1914 ausgefertigte Hinterlegungsschein zur Ver⸗ sicherung unter Nr. 485 354 über 5000,— auf das Leben des Zuschneiders August Brings in Hannover, geboren am 21. Mai 1882, ist abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber des Scheins wird auf⸗ gefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aus⸗ fertigung erteilt wird.

Berlin, den 30. Oktober 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Ver⸗ sicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Dr. Utech, Generaldirektor. Generaldirektor.

Die Versicherungsscheine Nr. 30 019, 34.777, 45 997/98, 46 860, 47 526, 55 156, 81 888 A, 6195, 26 752/53 u. 56 518 B sind angeblich abhanden gekommen. So⸗ fern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bet uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.

Haynau, den 30. Oktober 1916. Schlesische Lebensversicherungs Gesellschaft

a. G. zu Haynau. 143879] Nerger.

[43859]) Oeffentliches Aufgebot.

Der von uns am 15. Oktober 1915 auf das Leben der Frau Maria Mayer in Traunstein ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 69 226 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb 2 Monaten der Inhaber des Versicherungsscheins sich nicht bei uns meldet, werden wir denselben für kraftlos erklären und einen neuen Versicherungsschein aus⸗ stellen.

Nürnberg, den 31. Oktober 1916.

Nürnberger Lebensver r.

11“

cher Anzeiger. b

ltenen Einheitszeile 30

. Bankausweise.

[43860] Aufgebot.

Herrn Kaufmann Hans Schaper in Hamburg ist der von uns auf sein Leben ausgestellte Versicherungsschein Nr. 644 064 vom 15. November 1911 über 10 000 abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sich binnen 4 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos er⸗ klärt und neu ausgefertigt werden wird.

Stettin, den 31. Oktober 1916.

Germania Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗

Gesellschaft zu Stettin.

[43850] Aufgebot. Der Besitzer Johann Kerlin aus Fun⸗ kelkau, als Abwesenheitspfleger der Ge⸗ schwister Franz, Anton, August und Luckan Maikowski, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der hiesigen Kreissparkasse Nr. 1570 über 253,50 ℳ, ausgestellt für die Geschwister Franz, Anton, August und Lucian Mai⸗ kowski beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 3. März 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird Berent, den 21. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht.

[43852] Aufgebot.

Die Witwe Heinrich Hellkamp aus Sterkrade, Bahnhofstraße 49, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 36 844 Sparkasse Sterkrade über 110 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Mai 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Oberhausen, Nl., den 27. Oktober 1916.

Königliches Amtsgericht.

[43622] Aufgebot. 18 F 37. 16.

Die Firma Niezel u. Rentzsch in Klotzsche⸗Dresden, Gartenstraße 41, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt, Justizrat Lazarus, hier, hat das Aufgebot folgender von ihr ausgestellter und von der Firma Stein u. Hirsch zu Frankfurt a. M. akzeptierter Wechsel 1) über 350 per 25. 11. 1914, 2) über 350 per 25. 12. 1914, 3) über 350 per 25. 1. 1915, 4) über 364,73 per 25. 2. 1915 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 23. Oktober 1916.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[43853] Aufgebot.

Die Hinterlegungsstelle des Köntglichen Amtsgerichts in Lüdenscheid hat am 13. Oktober 1916 gemäß §§ 27 ff. der Hinterlegungsordnung vom 21. April 1913 das Aufgebot der im Jahre 1884 in der Arrestsache des Kaufmanns Emanuel Hirsch⸗ land in Essen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Struckmann in Lüdenscheid, gegen die Firma A. Rosenhain in Lüdenscheid vom Gerichtsvollzieher Twesmann in Lüdenscheio gemäß § 930 (810) Absatz 2 Z⸗P.⸗O. hinterlegten Masse von drei⸗ hundert (300) Mark zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Berechtigten beantragt. Alle diejenigen, welche Anspruch auf den hinterlegten Betrag erheben, werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 25. Januar 1917, Vormittags 11 Uhr. Zimmer 87, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem Amtsgerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ausge⸗ schlossen werden.

Lüdenscheid, den 24. Oktober 1916.

Königliches Amtsgericht. [43854] Aufgebot.

Das Königliche Amtsgericht Tremessen als Hinterlegungsstelle hat das Aufgebot folgender bei ihm hinterlegten Massen beantragt: Der Marie von Dydynskischen Nachlaßmasse im Betrage von 941,44 und der Propst von Kaliski'schen Spezial⸗ masse im Betrage von 830,64 ℳ.

Zu 1: Der Rittergutsbesitzer Ludwig Edler von Graeve in Schlowitz hat am 3. Juli 1885 die Zinsen von der im da⸗ maligen Grundbuch von Rittergut Schlowitz in Abt. III Nr. 62 von 30 000 und Nr. 63 von 89 735 für die Frau Marie von Dydynska, geb. von Grabowska, ein⸗ Fgaßehern Hypothek hinterlegt, weil die Gläubigerin verstorben war und ihre Erben unbekannt waren.

Zu 2: Die Masse stellt eine in der

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha .Niederlassung ꝛc. von .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

enossenschaften. echtsanwälten.

.Verschiedene Bekanntmachungen.

sationsquote der Pfandbriefdarlehne Abt. III Nr. 9 und 13 des Grundbuchs von Folusch⸗ Mühle dar, deren Empfänger sich nicht legitimiert hat. Sie ist vom Voll⸗ streckungsgericht am 21. Mai 1886 hinter⸗ legt worden.

Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die auf⸗ gebotenen Massen spätestens in dem auf den 23. Januar 1917, Mittags 12 Uhr, Zimmer 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ausgeschlossen werden. Tremessen, den 23. Oktober 1916.

önigliches Amtsgericht.

[43423] Herzogliches Amtsgericht Harzburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Witwe des Schlachthofdirektors Johannes Wehrhahn, Anna geb. Eysell, in Bad Harzburg hat als eingetragene Eigentümerin des belasteten Grundstücks beantragt, das Aufgebot des angeblich abhanden ge⸗ kommenen Briefes für die im Grundbuche von Harzburg Band III Blatt 71 Seite 283 in Abteilung III unter Nr. 1 für die Ehefrau des Oberlehrers Gustav Kist, Julie geb. Eysell, früher in Cöln a. Rhein, jetzt in Hannover wohnhaft, eingetragene Hypothek zu 12 000 zwölftausend Mark zum Zwecke der Kraftloserklärung zu erlassen. Der In⸗ haber der Urkunde wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Mat 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Harzburg an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird. Harzburg, den 24. Oktober 1916. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[44044] Aufgebot. Der Besitzer Wilhelm Saballus vo Petrellen, z. Zt. im Felde, vertreten durch den Justizrat Hoffmann in Heydekrug, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die für den Kaufmann Eduard Alexander aus Königsberg, Paradeplatz 8, im Grundbuche von Petrellen 86 in Abt. III unter Nr. 2 eingetragene Kauf⸗ geldhypothek von 120 einhundert⸗ zwanzig Taler mit der Begründung, daß der Hypothekenbrief verloren gegangen sei, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Januar 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abt. 3, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Heydekrug, den 24. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[43855] Aufgebot.

Die Ehefrau Doris Wulf, geb. Herz. berg, verwitwete Lehmkuhl, in Zeven hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbuch⸗ blatte des ihr gehörigen Grundbesitzes, Haus Nr. 145 in Zeven Band VIII Blatt 286 Abteilung III Nr. 1 des Grund⸗ buchs von Zeven für den verschollenen Georg Herzberg, Sohn des Christian Herzberg aus Zeven eingetragene Abfindungshypothek von 1000 gemäß § 1170 B. G⸗B. beantragt. Der Gläu biger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Ter⸗ mine seine Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird

Zeven, den 27. Oktober 1916.

Königliches Amtsgericht.

[43856] Aufgebot. Der Landwirt Jakob Luczka aus Go sawa, vertreten durch den Rechtsanwalt Baruch in Znin, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Gonsawa Blatt 15 bezw. Oewieka Blatt 31 in Abteilung 1II Nr. 18 bezw. Nr. 7 für die Bank Zwiazku Spolek Zarobkowych in Posen, Aktiengesellschaft, eingetragene Hypothek von 45 000 Fünf⸗ undvierzigtausend Mark beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1917, Vorm. 10 ½ Uhr, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunde erfolgen wird. Zunin, den 26. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht.

[43869) Oeffentliche Aufforderung. Zur Erklärung über die Genehmigung

der in dem gerichtlichen Testament des

am 31. Juli 1916 verstorbenen Ritter⸗

sicherungs⸗Bank A. G.

Zwangsversteigerungssache von Folusch⸗ Mühle zur He e. Amorti⸗

gutsbesitzers Friedrich Seydel

lchen,