G. B.
1. Untersuchungssachen. 2. Feeee⸗ ach 3. Verkä
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1) Untersuchungssachen.
4502 ¼] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann Jörgen Söncksen vom II. Ers.⸗ Batl. Inf.⸗Regts. 140 in Hohensalza, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Fahnenflucht verhängt. 8 wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern.
Beschreibung: Alter: 35 Jahre, Größe: 1 m 74 cm, Statur: schlank, Haare: dunkelbraun, Sprache: deytsch und dänisch. Besondere Kennzeichen: X⸗Beine, Platt⸗ Eee bereote Helee ’1“ 5
affenrock, feldgr. Hose, feldgr. Mütze, Schnürschuhe. 8
Bromberg, den 3. November 1916.
Gericht der Landwehrinspektion.
[45019) Steckbrief. 6288 die unten beschriebenen Mus⸗ 338 1) Vinzenz Robert Sommermatter, 2) Ludwig Küchler, beide 5. Komp. Inf.⸗Regts. 174,
welche flüchtig sind, ist die Untersuchungs⸗
haft wegen gemeinschaftlicher Fahnenflucht vom Posten vor dem Feinde unter Ueber⸗ laufen verhängt. Es wird ersucht, sie zu verhaften und an die nächste Militär⸗ behörde abzuliefern unter Nachricht nach hier. — St. P. L. 326/16. Div.⸗St.⸗Qu., den 3. 11. 16.
8 Gericht der 31. Inf.⸗Div.
Beschreibung:
1) Sommermatter: Alter: 21 Jahre, Größe: 1,62 m, Gestalt: schlank, Kinn,
Nase, Mund: gewöhnlich, Haar: dunkel⸗ blond, Bart: kemen.
2) Küchler: Alter: 21 Jahre, Größe: 1,73 m, Gestalt: schlank, Kinn, Nase, Mund: gewöhnlich, Haar: dunkelblond, Bart: Anflug.
[45020] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Land⸗ 9
sturmmann Emil Schönbeck, 2. Komp. II. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Saarbrücken, wescher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächte Militärbehörde abzuliefern unter Nachricht nach hier. — St. P. L 336/16. Div.⸗St.⸗Qu,, den 3. 11. 16. Gericht der 31. Inf.⸗Div. Beschreibung: Alter: 41 Jahre, Größe, 1,75 m, Statur: breit und kräftlg, Ge⸗ sicht: knochig, Kinn und Nase gewöhnlich, Haare: rörlich, roter Schnurrbart Be⸗ sondere Kennzeichen: starke Sommer⸗ sprossen, stottert und spricht breiten elsässtichen Dial kt, plumper Schritt.
[44503]
Gegen den am 19. September 1891 zu Lambrecht, Amt Neustadt i. Pf., geborenen, unten abgebildeten Dragoner Wilhelm Leidner (auch Leitner und Sulzer sich nennend), ledig, im Zivilberuf Fuhrmann, besteht Haftbefehl und Fahnenfluchts⸗ erklärung.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergt. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
——
[45017] Fahnenfluchtserklärung.
Der Unteroffizier Julius Klumpp, 10. Komp. Res.⸗IJunf.⸗Regts. 70, geb. 7. 5. 1882 in Straßburg, wird gemäß §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen beschlagnahmt.
Gericht der 30. Res.⸗Division.
[43699] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den
ionier Alfred Schaller, Seilbahn⸗ etriebstrupp 9 der M. E. D. 7, geb. am 21. 3. 84 in Schaffhausen, Schweiz, Mechaniker, katholisch, wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Sein im Reiche .“ Vermögen wird mit Beschlag elegt.
Nisch, den 26. Oktober 1916.
Gericht der Etappeninspektion 11.
[45015]
Die am 21. 3. 16 gegen den Ers.⸗Res. Heinrich Emil Jens Nissen, geb. 23. 6. 1890 in Husby, erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung, veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger am 25. 3. 16, ist auf⸗ gehoben.
Fleusburg, den 6. November 1916.
Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade. [45022]
Aufhebung der Fahnenfluchts⸗
erklärung.
Die Fahnenfluchtserklärung des Ma⸗ trosen Richard Karl Posselt, 2. Abtei⸗ lung I. Matrosendivision, geb. 30. 3. 1895 zu Berlin, wird aufgehoben.
Kiel, den 26. Oktober 1916.
Gericht I. Marineinspektion.
[450161 Bekanntmachung.
Haftbefehl, Steckbrief, Fahnenfluchts⸗ erklärung und Vermögensbeschlagnahme 118
1) Gabriel, Ambros, geb. 8. 12. 80, veröffentl. Nr. 164/15 I. Bl.,
2) Kaufmann, Heinrich, geb. 11. 5. 96, veröffentl. Nr. 288/15 II. Bl.,
werden aufgehoben.
Koastanz, den 24. 10. 16.
Gericht der stellv. 58. Inf.⸗Brig.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[62289] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin ⸗Reinicken dorf Band 58 Blatt Nr. 1766 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Hermann
Huth in Berlin⸗Reinickendorf eingetragene Grundstück am 18. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗
ssteigert werden. Das in Berlin⸗Reinicken⸗ dorf, Amendestraße 17, belegene Grund⸗ 8 stück enthält a. Wohnhaus mit Seiten
Festnahme Gericht der stellv. 55 Infant.⸗Brigade Karlsruhe zu III 7298.
145018] Fahnenfluchtgerklärung
und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen die
8 Musketiere
1) Vinzenz Robert Sommermatter, 2) Ludwig Küchler, 5 Komp. Inf⸗Regt. 174,
wegen gemeinschaftlicher Fahnenflucht vom
Posten vor dem Feinde unter Ueberlaufen werden auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗ sowie der §9 356, 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für
fabnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche besindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. — St. P. L. 326/16.
Div.⸗Et⸗Qu., den 3. 11. 16. Gericht der 31. Inf.⸗Div.
und Drahtnachricht dem 2
flügel und Hofraum, b. Stallgebäude,
sc. Schuppen, und besteht aus dem Trenn⸗
stück Kartenblatt 3 Parzelle 2763/67 von 9 a 07 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrorlle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1730 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1028 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ werte von 6757 ℳ verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 6. März 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 29. Dezember 1915. N. 20, Brunnenplatz. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[86931 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 18 Blatt Nr. 554 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kaufmanns Hans Klaholz in Berlin⸗Steglitz ein⸗ getragene Grundstück am 1. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gertcht, an der Gerichte⸗ stelle, Brunnenplat, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in übars, Tegeler Weg, belegene Grundstüch enthält Wohnhaus mit Anbau, Hofraum und Hausgarten und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 2 Parzelle 664/110 von 17 a 43 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gmeinde⸗ bezirks Lübars unter Artikel 537 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 221 mit einem jährlichen Nutzungswert von 640 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. April 1916 in das Grundbuch ein⸗ getragen. Verlin, den 1. Mai 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[44821] Aufgebot und Zahlungssperre. Der Fernschreiber Ockenfels, Armee⸗ fernsprechabteilung 105 beim A.⸗O.⸗K.
15. Armee, Westen, hat das Aufgebot des
Sffentlicher
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
angeblich verlorenen Mantels zum Schuld⸗ schein Nr. 66114 der Oldenburgischen Eisenbahnprämienanleihe von 1871 — sog. Vierzig⸗Taler⸗Loos — beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. An den Aussteller sowie die im Papier be⸗ zeichneten Zahlstellen ergeht das Verbot, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins., Renten⸗oder Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszustellen. F. 19/16. Oldenburg, den 28. Oktober 1916. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.
[45030] Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Paul Schültte, Gymnasiallehrer in Berlin⸗ Dankow, lautende Versicherungspolice Nr. 510 432 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe etner Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen 8 Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 7. November 1916.
riedrich Wilhelm Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.
[45031] Aufgebot.
Der von uns auf das Leben des Ritter⸗ gutsbesitzers Karl Müller in Mittel⸗ Langendorf ausgestellte Versicherungsschein Nr. 148 690 über ℳ 5000, zahlbar am 10. Oktober 1939, im Fahe des früheren Ablebens des Versicherten indes sofort nach seinem Tode, soll abhanden gekommen sein. Gemäß § 19 der in dem Versiche⸗ rungsschein abgedruckten Bedingungen bringen wir dies hiermit zur Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn inner⸗ halb zweier Monate, von heute an gerechnet, als Inhaber des Versicherungs⸗ scheins sich niemand bei uns melden sollte, der vorbezeichnete Versicherungsschein als kraftlos gilt und wir ohne Rückgabe des⸗ selben Zahlung leisten werden.
Potsdam, den 7. November 1916. Deutsche Lebensversicherung Potsdam a. G.
Der Vorstand. Dr. Otto. Dr. Probst.
[44577]
Der Kaufmann Lasar Buffenstein in Bialystok, vertreten durch den Justizrat Forche in Insterburg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. März 1914 fällig gewesenen Wechsels d. d. Goldap, den 15. Dezember 1913, über 749,25 ℳ, der von Natan Leisersohn auf den Gutsbesitzer Albert Kroll in Kosaken gezogen und von diesem ange⸗ nommen worden ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 8. Juni 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Goldap, den 2. November 1916. Königliches Amtsgericht. F. 119/16 — 3.
[45028]) Aufgebot.
Die Hinterlegungsstelle des Kgl. Amts⸗ zerichts zu Potsdam hat das Aufgebot selasnder Hinterlegungsmassen:
1) goldene Medaille in Sternform mit russischer Inschrift, hinterlegt am 28. Ok⸗ tober 1879 in der Untersuchungssache gegen Schuell,
2) Sparkassenbuch Nr. 1939 der Spar⸗ kasse der Stadt Potsdam über 24,13 ℳ, binterlegt am 14. August 1882 in der Glambowskyschen Vormundschaftssache.
beantragt. Die an diesen Hinterlegungs⸗ massen etwa Berechtigten werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den F. Januar 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser Wilhelmsir. 8, Hinterhaus, Zimmer 84. 2 Trepyen, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staats⸗ kasse und ihren Rechten an den Gegen⸗ ständen werden ausgeschlossen werden.
Potsdam, den 6. November 1916.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 1.
[45029] igeah.
1) Der Zigarrenfabrikant Philipp Grun⸗ wald und die Renttere Rebekka Grun⸗ wald, beide in Schönlanke und vertreten durch den Rechtsanwalt Ascher ebenda,
2) die Maurer und Eigentümer Wil⸗ helm und Auguste, geborene Sonnenburg, Pieskeschen Eheleute in Schönlanke, gleich⸗ falls vertreten durch den Rechtsanwalt Ascher ebenda,
haben beantragt:
zu 1: den verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbrief über die für die Kreissparkasse in Filehne im Grundbuche von Schön⸗ lanke Blatt 1090 in Abteilung III unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von 9000 ℳ,
zu 2: die Gläubiger der im Grunvbuche von Schönlanke Biatt Nr. 31 a. in ber 3. Abteilung unter Nr 2 für Anna Elisa⸗ beth Splettstößer eingetragenen Hypothek von 26 Talern 21 Silbergroschen 6 Pfenni⸗
Anzeiger.
6. Erwerbs⸗ und Wirtscha Bagfeosegi haften 7. Niederlassung ꝛc. von Re 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
——-———-—-—————-———-————-—————jj
gen, b. in der 3. Abteilung unter Nr. 3 für Anna Catharina Splettstößer ein⸗ getragenen Hypothek von 26 Talern 21 Silbergroschen 6 Pfennigen, c. in der 3. Abteilung unter Nr. 4 für den Juden Arndt Meyer Pollak in Schönlanke ein⸗ getragenen Hypothek von 80 Talern, d. in der 3. Abteilung unter Nr. 6 für die Michael Kelmschen Eheleute eingetragenen Hypothek von 12,21 Talern aufzubieten und das Ausschlußurteil zu erlassen. Der Inhaber des vorerwähnten ypothekenbriefes sowie die vorgenannten ypothekengläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. März 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine den Hypo⸗ thekenbrief vorzulegen oder ihre Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls die Keaftlos⸗ erklärung der Urkunde und die Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Schönlanke, den 1. November 1916. Königliches Amtsgericht.
[45032]) Aufgehot.
Der Gemeinderat Christian Wurster in Unterreichenbach, O.⸗A. Calw, hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den am 1. April 1865 in Unterreichenbach ge⸗ borenen, von da im Jahre 1905 nach Amerika ausgewanderten und seither ver⸗ schollenen Taglöhner Karl Rometsch für tot zu erkläͤren. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 4. Mai 1917, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
19 Amtsgericht Calw, den 6. November
Oberamtsrichter Schwarz.
[44823]
Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ist das Aufgebotsverfahren zur Perbei⸗ führung der Todeserklärung folgender ver⸗ schollener Personen eingeleitet worden: 1), des am 14. August 1862 in Leipzig gebbrenen Brauers Einst Eduard Moritz Herfurth, 2) des am 29. Februar 1836 in Görnitz geborenen Arbeiters Friedrich August Eugen von Flemming. Antrag⸗ steller sind; zu 1 die Z'igarrenmacherin Marie Dotzauer, geb. Herfurth, in Görlitz, zu 2 Sophie Louise verw. Eckbardt, geb. Kröpsch, in Leipzig⸗Volkmarsdorf. Auf⸗ gebotstermin vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Peterssteinweg 8, Zimmer 50, wird auf Montag, den 11. Juni 1917, Vorm 11 Uhr, bestimmt. Es ergeht hierdurch die Aufforderung: a. an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird, b. an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Leipzig, am 3. November 1916.
Königliches Amtsgericht. Abt. I. 16.
45033] Aufgebot.
Die Arbeiterfrau Emilie Mlodochowski, geb. Weinert, aus Osterode Ostpr., hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Arbeiter Abam Mlodochowski aus Hirschberg, Kreis Osterode Ostpr., geboren am 6. März 1863 zu Hirschberg, Sohn des Adam Mlodochowski und seiner Frau, Caroline geb. Tanski, zuletzt wohnhaft in Hirschberg, von da ausgewandert nach West⸗ falen, für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juni 1917. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 74, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerscht Anzeige zu machen.
Osterode Ostpr., den 2. November 1916.
Königliches Amtsgericht.
[44824] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Justizrat Warschauer in Tremessen als Pfleger hat beantragt, die verschollene Helene Wroblewska, Tochter des verstorbenen penstionierten Oberpostassistenten Anton Wroblewskt, zuletzt wohnhaft in Tarnow in Galizien, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 2x4. Mai 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Tremessen, den 31. Oktober 1916
Königliches Amtsgericht.
[45034] Aufgebot.
Der Mandatar Fr. Grünau in Lübeck als Pfleger des unbekannt abwesenden e. Robert Friedrich Behrens aus Böbs hat beantragt, den verschollenen Hufner Robert Friedrich Behrens aus
Böbs, zuletzt wohnhaft in Uetersen, für tot zu Lvnhann Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Mai 1917, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Uetersen, den 2. November 1916. Königliches Amtsgericht.
[45035] Oeffentliche Aufforderung. Im Auftrage der Erben des auf dem Felde der Ehre gefallenen Landmanns Richard Meyn, weeil. in Friedrichs⸗Koog f. D., fordere ich gemäß § 2061 B. G.⸗B. Nachlaßgläubiger einschließlich Bürgschafts⸗ gläubiger auf, ihre Forderungen inner⸗ halb der gesetzlichen Frist bei mir an zumelden.
Melvorf, den 7. November 1916. Iustizrat Lammers,
Königlicher Notar.
8
[4482808 8
In der Aufgebotssache der Gutsbesitzer Theodor Flüchten in Garzweiler und Josef Flüchten in Harff, der Maria Anna Cremer und des Hermann Josef
remer in Königshoven hat das König⸗ liche Amtsgericht, Abteilung 24, in Düssel⸗ dorf durch den Amtsrichter Dr. Spaar⸗ mann für Recht erkannt: Die Anleihe⸗ scheine der Rheinprovinz Ausgabe 10, Reihe 25, Nr. 6275, 6276, 6277 über je Eintausend Mark werden für kraftlos erklärt.
Düsseldorf, den 28. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht.
[448311 Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Straubing hat unterm 4. November 1916 auf Antrag des Oekonomen Johann Kellnberger in Haiden⸗ kofen folgendes Ausschlußurteil verkündet: I. Der auf den Namen des Oekonomen Johann Kellnberger in Haidenkofen lautende Schuldschein Nr. 35 272 der Kgl. Filialbank Straubing vom 14. Juni 1915 über den mit 4 % verzinslichen Betrag von 1000 ℳ wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Verfahrens treffen den Antragsteller.
Am 6. November 1916 Gerichtsschrelberet des K. Amtsgerichts Straubing. iecetheRühsdat as essäa0
[44829]
In der Aufgebotssache des Kaufmanns X. Rensing in Antwerpen, vertreten durch Rechtsanwalt Angerhausen in Crefeld, hat das Königliche Amtsgericht, Abteilung 24, in Duüsseldorf durch den Amtsrichter Dr. Spaarmann für Recht erkannt: Der Wechsel Nr. 16 703 d. d. Antwerpen, den 18. April 1914, über 743,78 ℳ, zahlbar am 18. August 1914, auesgestellt von T. Rensinag in Antwerpen, angenommen von der Holzhandlung Wiens & Cie., G. m. b. H, in Düsseldorf, kraftlos erklärt.
Püsseldorf, den 28. Oktober 1916
Küntgliches Anrtsgericht.
[45036 Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 14. d. M sind 1) der am 9. November 1880 in Schweidnitz i. Schl. geborene Rechtsanwalt, Leutnant der Reserve Hans Heimerdinger, 2) der am 23. Juli 1888 in Aschersleben ge⸗ borene Schmied, Wehrmann Emil Brunne, 3) der am 7. Juni 1883 in Aschersgleden geborene Schlosser, Wehr⸗ mann Otto Kanthak (Kanthack), 4) der am 27. August 1886 in Neundorf geborene Former, Reservist Auqust Hackelbusch, 5) der am 23. Juni 1883 in Westdorf gehorene Arbeiter, Reservist Richard Brunkau, 6) der am 12 April 1886 in Aschersleben geborene Bergmann, Unter⸗ offtzier Hermann Fischer, 7) der am
wird für
19. Sepiember 1892 in Aschersleben ge⸗
borene Eisendreher, Musketier Gustav Schmidt von hier für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird dacnch des Keiegsverschollenen zu 1 der 5. November 1915, zu 2 der 25. August 1915, zu 3 und 4 der 20. September 1915, zu 5 der 29. Oktober 1915, zu 6 der 13. September 1915, zu 7 der 12. September 1915 fest⸗ gestellt.
Aschersleben, den 23. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil vom 21. Oktobe 1916 ist für Recht erkannt: Der Hilfe⸗ hetzer Wilhelm Krabigell aus Kreuz, Ostb., wird für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 7. Oktober 1914, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nach⸗ lasse zur Last.
Königliches Amtsgericht Filehne.
[44833]
Durch Ausschlußurteil vom 21. Oktober 1916 ist für Recht erkannt: Der ver⸗ schollene Arbeiter Peter Hellwig aus Penskowo wird für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 21. Dezember 1914, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Königliches Amtsgericht Filehue.
[44834] 8 Durch eeee ist der ver⸗ schollene Seefahrer Hermann Oito Engel, geboren am 17. Dezember 1875 in Kahl⸗ holz, für tot erklärt. Heiligenbeil, den 27. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht.
[44835]
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Oktober 1916 ist der verschollene Schuhmacher Gustav Emil (August) Cygan, zuletzt wohnhaft zu Altendorf, Kreis Ratibor, für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 31. Dezember 1911 festgestellt. Königliches Amtsgericht Ratibor.
[44836] 8
Durch Autschlußurteil vom 30. Oktober 1916 ist der am 17. Mai 1853 in Klein Neudorf, Krs. Frankenstein, geborene Maurer Wilhelm Sridel, zuletzt wohn⸗ haft in Langenbielau, später in Amerifa, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1904festgestellt.
Reichenbach 1 Schlef., den 31. Ok⸗ tober 1916.
Königliches Amtsgericht.
145037]
Durch Ausschlußurteil vom 30. Oktober 1916 ist der am 4. August 1879 in Krantau, Kreis Mohrungen, Ostpr., ge⸗ borene, im Kriege verschollene Arbeiter, Landwehrmann Richard Radzimauomski in Zempelburg für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 11. September 1915 festgestellt.
Zempelburg. den 1. November 1916.
Königliches Amtsgericht.
[45038] Oesfentliche Zustellung.
Der Invalide Peter Müller in Düssel⸗ dorf, Pfalzstraße 9, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Simon in Düsseldorf, klagt gegen seine Ehefrau, Hedwig geb. Buhl, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte ihre ehelichen Pflichten nach § 1565 B. G.⸗B. verletzt habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Düsseldorf auf den 1. Fe⸗
bruar 1917. Vormittags 9 Uhr, mit
der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 88 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Düsseldorf, den 6. November 1916. Meyer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[45039-¼ Bekanntmachung. „In Sachen Natter, Mikioria, Haus⸗ bälterin in Kempten C 16, Klägerin, ver⸗
treten ourch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Kemmeter in Kempten, gegen Natter,
Michael, Schuhmacher, zuletzt in Probst⸗ ried, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde mit diesgerichtlichem Beschluß der Zivilkammer vom 6 No⸗ vember 1916 die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist vom Vor⸗ sitzenden zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Kempten vom Diens⸗ zag, den 9. Januar 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr bestimmt, wozu Beklagter geladen wirnd, mit der Aufforderung, recht⸗ zeitig einen bei dem Landgerichte Kempten zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Ver⸗ tretung zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Die beklagte Partei hat die Prozeßkosten zu tragen, bezw. der Klagepartei zu erstatten. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Michael Natter wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kempten, den 7. November 1916. K. Landgericht Kempten, Gerichtsschreiberei. 145367] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Sophse Grzvbkowski, geborene Herrmann, in Magdeburg, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechksanwalt Gutt⸗ mann in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kesselschmied Albert (Ignatius) Grzybkowski, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen höslichen Verlassens, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichteg für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädter⸗ straße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 15. Januar 1917, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 28. Oktober 1916. Herrmann, Landgerichte sekretär, Gerichts⸗ schreiber des Köntglichen Landgerichts.
[45368] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tagelöhners Eduard Hoffmann, Katharina geb. Reis, in Saar⸗ louis, Silberherzstraße 14, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Senßfelder zu Saarbrücken, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Eduard Hoffmann, früher in Saarbrücken 2, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, auf Ehescheidung mit dem An⸗ trag: die vor dem Standesbeamten zu Saarbrücken am 11. Junt 1910 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des
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Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saar⸗ brücken auf den 19. Jauuar 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗
bevollmächtigten vertreten zu lassen. Saarbrücken, den 3. November 1916. (L. S.) Sommerfeld, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
[44839! Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Eduard Albert Leander Schrader aus Piesteritz, zurzeit Füsilier bei der Etappen⸗Sammelkompagnie 23 in Champlev, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hermann in Torgau, klagt gegen seine Ehefrau, Ida Hulda Hedwig Schra⸗ der, geborene Vollmar, früher zu Klein⸗ wittenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich die Be⸗ klagte des Ehebruchs schuldig gemacht habe, indem sie während seiner Abwesen⸗ heit unausgesetzt mit Soldaten und Zivil⸗ personen geschlechtlich verkehrt habe und dadurch schwanger geworden sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 4. Januar 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Ser
Torgau, den 1. November 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[45369] Oeffentliche Zustelung.
Der Koch Joseph Friedrich Saalmüller von Tübingen, zurzeit in dem Landsturm⸗ ö febatalllon XIII. (K. W.) Armee⸗ orps, 4. Batterie, in Namur, vertreten durch Rechtsanwalt Liesching in Tübingen, klagt gegen seine Ehefran, Barbara Saalmüller, geborene Hergenhahn, jetzt verehelichte Timemeyer, in Hoboken, N. Y 235 Gartenstraße, Vereinigte Staaten von Nordamerika, auf Cheschei⸗ dung mit dem Antrage, für Recht zu er⸗ kennen: Die am 26. Dezember 1898 vor dem Standesamt in Höhefeld geschlossene Ehe der Parteien wird geschieden, die Be⸗ klagte trägt die Schuld an der Scheidung, die Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Tübingen auf Samstag, den 20. Januar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tübingen, den 7. November 1916.
Scheurlen,
Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
45040] Oeffentliche Zustellung.
Der Direktor Carl Lamm in Char⸗ lottenburg, Bayreutherstr. 20, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lagro zu Berlin W. 66, Mauerstr. 78/79, klagt gegen den Kapitän Karl O. Leon, un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte Inhaber der Deutschen Reichspatente Nr. 209 628, Nr. 231 132, Nr. 237 518 sei, welche auch im Auslande, insbesondere in England und Amerika, geschützt seien und daß zwischen den Parteien im Jahre 1911 ein Abkommen geschlossen sei, dahingehend, daß beide Parteien die Verwertung der Patente durch Lizenzübertragungen be⸗ treiben sollen und daß des Kläger an den vom Beklagten erzielten Bruttoeinnahmen beteiligt sein sollte, mit dem Antroge, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 32 000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherbeitsleistung vollstreckbar zu ecklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 25. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlemn C. 2, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 16/18, auf den 3. Mürz 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 42. 0 172. 16.
Berlin, den 3 November 1919.
Der’ Gertchtsschreiber des Köntglichen
Landgerichts I. Zivilkammer 25.
[45124] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Julius Wagner in Berlin⸗Wilmersdorf, Landhausstraße 6, klagt gegen den Rentier Theocor Jarcobs, früher in Wiesbaden, Kaiser⸗Friedrich⸗ Ring 84, jetzt unbekannten Aufenthalts — 178 C. 567. 16, — unter der Bebauptung, daß der Beklagte dem Carl Braun in Berlin laut Anerkenntnis vom 15. De⸗ zember 1903 den Betrag von 300 ℳ (in Worten: dreihundert Mark), zahlbar in Berlin am 1. April 1904, verschulde, welche Forderung dem Kläger am 23. Mat 1916 von Carl Braun zum Eigentum ab⸗ getreten worden sei, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 300 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1904 zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Pzerlin⸗Mitte, Abteilung 178, zu Berlin, Neue Friedrichstraße 15, zweiter
geladen. Verlin, den 3. November 1916.
Freise, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 178.
[45125] Oeffeutliche Zustellung.
Die Teriain⸗Gesellschaft Friedrichsthal G. m. b. H. zu Berlin, vertreten durch den Geschäftsführer Richard Schnabel zu Berlin, Potsdamerstraße 61, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Leyserson in Berlin SW. 68, Zimmerstraße 5, klagt gegen 1) den Richard Carl zu Berlin⸗Halensee, Heilbronnerstraße 11, 2) den Ludwig Rehorst, früher in Berlin, Louisen⸗ straße 24, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr die Beklagten aus den mangels Zahlung pro⸗ testierten Wechseln vom 19. Juni 1916 und 23. Junt 1916, föllig am 15. Juli 1916 und 1. August 1916, die Wechsel⸗ summe von 2000 ℳ verschulden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig als Gesamtschuldner zu verurteilen, an die Klägerin 2000 ℳ nebst 6 % Zinsen von 500 ℳ seit dem 15. Juli 1916 und von 1500 ℳ seit dem 1. August 1916 sowie 11 ℳ 95 ₰ Wechselunkosten nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und ½ % eigene Provpision mit 6,65 ℳ zu zahlen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten Reborst zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Kam⸗ mer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts III in Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Zimmer 147, I Treppe, auf den 29. Jaunuar 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 3. November 1916.
Mücke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
[45126]
Die Firma Bank für Handel und In⸗ dustrie, Filiale Leipzig, in Leipzig, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. C. u. R. Beter in Leipzig, klagt im Wechsel⸗ prozesse gegen 1) den Rauchwarenhändler W. J. Schub in Moskau, Stari Gof⸗ timi dwor 3, 2) pp., auf Grund eines am 28. April 1916 ausgestellten, vom Be⸗ klagten zu 1 als Bezogenen akzeptierten, am 31. Juli 1916 fällig gewesenen Wechsels über 1500 ℳ, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, der Klägerin 1500 ℳ Wechselsumme, 14,50 ℳ Protestkosten samt 6 v. H. Zinsen von 1500 ℳ seit dem 3. August 1916 zu bezahlen, die Kosten des Rechisstreits den Beklagten als Gesamtschuldnern aufzuer⸗ legen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handelasachen des Königlichen Land⸗ gerichts zu Leipzig auf den 28. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 4. November 1916.
[45127) Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Kaufmanns Theodor Karl Langorsch, früher in Berlin SW. 11, Schönebergerstraße 18 I, jetzt unbekannten Aufenthalts, gegen den Zummermann Her⸗ mann Dörfer in Obergläsersdorf, Kreis Lüben, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhn in Lüben, wegen 100 ℳ, wird der Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Lüben i. Schl., Zimmer Nr. 10, auf den 29. Dezember 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. 1
Lüben i Schl., den 4. November 1916 Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtegerichts:
Eckert, Amtsgerichtssekretär.
[45128] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Grüneberg in Lünen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwait Vildhaut in Lünen, klagt gegen den Jan Gonzeboer, früher in Lünen, jetzt in Dedemsbaard, Laongewpk 66 in Holland, auf Grund ner Warenlieferung mit dem Antrage, auf kostenpflichtige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 105,— ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1916 an den Kläger. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht hier auf den 10. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, geladen. 1
Lünen, den 28. Oktober 1916.
Schoppmeyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[45370]
Die Firma Bertoldi & Andretta in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Jordan in Mannheim, klagt gegen den Früchtehändler Tomaso Lofegn, früher in Kaiserslautern, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 125 ℳ nebst 5 % Zins seit Kiagzustellung Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Gr. Amtsgericht in Mannheim auf Dienbtag, 10. Ja⸗ nuar 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Mannheim, den 3. November 1916.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[45129] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Heinrich Eckel & Cie, Weingroßhandlung hier, Innere Wiener⸗
Stock, Zimmer 214/216, auf den 3. Fe⸗
straße 20, vertreten durch Rechtsanwalt
bruar 1917, Vormittags 10 Uhr,
Willy Röninghoff, Schriftsteller und Redakteur, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Forderung auf Grund Schuld⸗ anerkenntnis vom 13. Februar 1903 mit dem Antrage, zu erkennen: I. Der Be⸗
1. Juli 1902 zu bezahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. II. Das Urteil ist gegen Sicherheitserlage vorläufig vollstreckbar. Dle Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die V. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts München I, Sitzungssaal Nr. 91/1, auf Ponuerstag, den 28. Dezember 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. München, den 2. November 1916.
Der Gerichtsschrelber des K. Landgerichts I.
[45130] Heffentliche Zustellung. Der Landwirt Wladislaus Tomasztiewicz, zurzeit in Studztieniec, Kreis Obornit, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Johann Stawski in Posen, klagt gegen 1) die Erben der verstorbenen Frau Marie von Kucner, geb. Tomaszkiewicz, nämlich: a. Witold von Kucner, z. Zt. bei der 9. Feldartl.⸗Munitionskolonne 18. Armee⸗ korps, b. Fräulein Sophie von Kuener, z. Zt. in Studzieniec, Kreis Obornik, c. Fräulein Felicja von Kuener, ebenda, 2) die Erben der verstorbenen Frau Ludgarda Wysocka, geb. Tomaszkiewicz, nämlich: a. Dr. Bronislaw Wysocki in Rogasen, b. Tadeusz Wysockt in Breslau, c. Fräulein Marie Wysocka in Rogasen, minderjährig, vertreten durch den Be⸗ klagten zu 2a, d. Fräulein Aniela Wysocka in Rogasen, minderjährig, vertreten durch den Beklagten zu 2a, 3) die verwitwete Frau Zofja von Kucnee, geborene Tomaszkiewicz, in Altheide, Villa am Bache, 4) den Rechtsanwalt Dr. Stanislkaw Tomaszkiewicz in Gnesen, 5) den Kauf⸗ mann Bolestaw Tomaszkiewicz in Moskau, Streleckij Perelek Nr. 14, unter der Behauptung, daß er zu ¼. Miterbe nach der im Jahre 1913 verstorbenen Frau Wincentyna Tomaszkiewicz, geb. von Pradzynska, und als solcher Miteigen⸗ tümer des Ritterguts Studzieniec geworden ist, mit dem Antrage, festzustellen, daß der Kläger Miterbe zu ⅛ nach der im Jahre 1913 verstorbenen Frau Wincentvna Tomaszkiewiecz, geb. von Pradzyüska, ge⸗ worden ist, geeignetenfalls aber die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, das Rittergut Studzieniec an den Kläger und sich selbst als Miterben nach Dr. Thabdäus Tomaszkiewicz und Frau Wincentyna Tomaszkiewicz aufzulassen, ferner die Kosten des Rechttestreits den Beklagten aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagten und insbesondere den Be⸗ klagten zu 5, Kaufmann Beleslaw Tomszkiewtcz in Moskau, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Posen auf den 23. März 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Landgericht osen zugelassenen Rechtsanwalt als roze bevollmäͤchtigten zu bestelle Posen, den 4. November 1916 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [45131] Oeffentliche Zustellung. Die Witwe Nikolaus Recktenwald in Mainzwetler klagt gegen den Händler Johaun Welter, z. Zt. ohne bekannten Aufenthalt, fruher in Mainzweiler, auf Grund der Behauptung, daß er ihr für gelieferte Waren seit 18. Juli 1914 20 ℳ 65 ₰ nebst 4 % Zinsen seit 1. November 1914 verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung zur Zahlung dieses Betrages. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 1, auf den 10. Januar 1917, Vormittags 9 Uhr, gelaben. St. Wendel, den 8. Nopember 1916. Müller, Aktuar, Gerichtsschreiben des Könglichen Amtsgericht 1
—
[45132] Oeffentliche Zustellung.
Die Rosa Oppenheimer, Damen⸗ schneideret in Straßburg, Langstraße 144, Prozesbevollmächtigter: Rechtskonsulent Franck in Straßburg, klagt gegen die Ehe⸗ leute Theopbil Levy und Bertha geb. Meyer, Kaufmann, fruͤher in Straßburg, Christoph⸗Heerstr. 11, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß ihr Beklagte für am 15 Apiil 1914 gelieferte Waren — Kleider — den Resibetrag von 170 ℳ schulven, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtetlung der Beklagten, und zwar: der beklagten EChefrau Theophil Levy zur Zahlung von 170 ℳ — einhundertstebzig Mark — nebst 4 % Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage, des Beklagten Ehe⸗ manns zur Duldung der Zwangsvoll⸗ streckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau und das Urteil für vorlänfig vollstreckhar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Straßburg i Elsaß auf Montag, den 15. Januar 1917, Vormittags
9 Uhr. Saal 45, geladen.
Steaßburg, den 4. November 1916. Der Gerichtsschreiber
bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.
Fellt Schwarz bier, klagt gegen Tr. 1.
klagte ist schuldig, an Klageteil 1620,80 ℳ — sechzehahundertzwanzig Mark achtzig Pfennige — nebst 4 Prozent Zinsen seit
5133] Oeffentliche Bekanntmachung. In Prisensachen „Rio Branco“ ist die Reklamationsfrist um 14 Tage ver⸗ längert worden. Hamburg, den 4. November 1916. Der Vorsitzende des Kaiserlichen Prisengerichts: Brandis.
— —
4) Verlosung ze. von Wertpapieren. Bekanntmachungen über den Verlust
Wertpapieren befinden sich ausschließe lich in Unterabteilung .
[45000] Tilgung von 4 % Brandenburger Studtschuldverscheribungen Aus⸗ gabe I von 1301 und von 3 ½ % Brondenburger Stadtschuldverschrei⸗ bungen Ausgabe II von 1902. Eine Verlosung der genannten Anleihen findet in diesem Jahre nicht statt. Der zur Tilgung für das Rechnungsjahr 1916 notwendige Betrag von 39 000 ℳ der 4 % Anleihe von 1901 Ausgabe I und von 47 400 ℳ der 3 ½ % Anleihe von 1902 Ausgabe II ist durch freihändigen Ankauf beschafft worden. Aus früheren Verlosungen ist noch rückständig das zum 1. April 1912 ge⸗ loste Stück der 4 % Anleihe von 1901 Ausgabe I Buchst. F Nr. 1823 über 100 ℳ. Brandenburg a. Havel, den 31. O tober 1916. 6 Der Magistrat.
[45025]
Bei der am 6. ds. Mts. vorgenommenen Verlasung unserer 4 ½8 % Teilschuld⸗ verschreibungen vom Jahre 1912 sind folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. März 1917 gezogen worden:
89 127 198 228 291 323 438 552 574 645, 10 Stück à ℳ 1000,—.
Die Einlösung der Teilschuldverschrei⸗ bungen erfolgt zum Kurse von 102 % bei
der 1“ Bank in Hildes⸗
eim,
der Bankfirma M. Stadthagen in
Bromberg.
Wirsitz, den 6. November 1916. Talsperre und elektrische Zentrale Wirsitz Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
[45026]
Bei der am 6. ds. Mts. vorgenommenen Verlosung unserer 4 % Teilschuld⸗ verschreibungen Serie W sind folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. Juli 1917 gezogen worden:
3 4 23 26 27 41 46 92 166 190 191 204 234 255 267 294 311 351 353 373 374 413 425 431 501 508 538 568 575 580 611 619 650 674 731 733 742 760 809 820 850 854 861 863 865 907 931 975 989 994, 50 Stück à ℳ 400,—.
Die Einlösung der Teilschuldverschrei⸗ bungen erfolgt zum Kurse von 103 %
außer an unserer Kasse
ben 85 Hildesheimer Bank in Hilde
eim.
Wallensen. den 6. November 1916.
Gewerkschaft Humboldt.
5) Komnanditgesell⸗ schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften. Die Bekanntmachungen über den Veelust
von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
451621 M Natinnal-Artien⸗Bierbrauerei
Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am Donnerstag, den 14. De⸗ zember 1916, Vormittags 10 Uhr, in Braunschweig, im Sitzungssaale des Brauereigrundstuͤcks Rebenstraße 17, statt⸗ findenden vierundvierzigsten ordent⸗ lichen Generalversammlung eingeladen.
Zur Teilnahme berechtigt sind nach § 27 der Satzungen nur diejenigen Aktionäre welche mindestens 3 Tage vor be Bersammlung (d. i. spätestens aun 11. Dezember 1916) ihre Aktien be⸗ einer der nachstehend verzeichneten Stellen
a. in Dresden bei der Allgemeinen
Deuischen Credit⸗Anstalt, Ab teilung Dresden,
b. in Braunschmeig an der Kasse
der Gesellschaft oder bei der Braunschweiger Privat bank Aktiengefellschaft daselbst hinterlegt haben. Je 4 Aktien zu ℳ 300,— sowie jede Aktie zu ℳ 1200,— gewähren eine Stimme.
Tagesordnung: Entgegennahme des Geschäftsberichts. Genehmigung der Jahresrechnung und
Bilanz und Erteilung der Entlastung.
Wahlen zum Aufsichtsrat. 8
Braunschweig. den 6. November 1916.
Der Aufsichtsrat 8 der National⸗Actten⸗Vierbvauerei
Braunschweig vorm. F. Jürgens.
Traube, Vorsitzender.
Braunschweig vorm. F. Jürgens.