Kroatien⸗Slavonien. 2 3 4
K. Belovär⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ ra 99190b0—b99kb—90bkb—90b0b90 9 9b
K. Lika⸗Krbabau
K. Modrus⸗Fiume..
. DpoölegaP .
K. Syrmien (Szerém), M. Semlin (Zimonyp) 32 6 Veröcze, M. Esseg
gram gräb), M. Zägrab
Zusammen Gemeinden (Gehöfte) a. in Oesterreich : Rotz 13 (13), Maul⸗ und Klauenseuche 499 (3204), Schweinepest (Schweineseuche) 103 (288), Rotlauf 8 82gs 136 (325). b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien): 8 28 (35), Maul⸗ und Klauenseuche 1291 (11065), Schweine⸗ Auß
pest weineseuche) 903 (5188), Rotlauf der Schweine 268 (998). ußerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 20, 21, 23, 25, 27, 35, 37, 38, 39, 53, 54, 56 in 23 Gem. und 30 Gehöften.
Kroatien⸗Slavonien:
„Rotz 34 (65), Maul⸗ und Klauenseuche 35 (886), Schweinepest (Schweineseuche) 24 (236), Rotlauf der Schweine 14 (38).
Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiet Nr. 68 in 2 Gemeinden und 3 Gehöͤften.
Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des Rind⸗ viehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind in Desterreich und Ungarn nicht aufgetreten.
Statistik und Volkswirtschaft. Zur Arbeiterbewegung.
Nach einer von „W. T. B.“ wiedergegebenen Meldung des „Daily Telegraph“ aus Athen ist zu dem Ausstand der Schiffer am 7. November ein Ausstand des Personals der Eisenbahner in Atttka getreten, und es werde vielleicht ein allgemeiner Eisenbahnerstreik folgen. Da ganz Griechenland für seine tägliche Leb nsmittelversorgung von den Vorräten im Pträus abhänge, würde ein längerer Ausstand Hungerenot zur Folge haben.
Eine von „W. T. B.“ übermittelte Nachricht der „Times“ aus Sydney besagt, daß der Ausstand der Bergarbeiter ernst⸗ lichen Umfang anzunehmen drohe. Das Blatt schreibt, die größten Fabriken müßten schließen. Tausende von Arbeitern würden arbeitslos. Weder Arbeitgeber noch Arbeiter zeigten eine Neigung zur Versöhnung. Die öffentliche Memung verlange ein Eingreifen der Bundesregierung oder der Regierungen der Einzelstaaten.
Handel und Gewerbe.
Unter den öffentlichen Organen, die den bargeldlosen Ver⸗ kehr und Geldausgleich zwischen den kommunalen Ver⸗ bänden im weitesten Umfange fördern, stehen die deutschen Giro⸗ verbände an der Spitze. Für den Bezirk der Provinz Brandenburg erfüllt diese in heutiger Zeit so wichtige vaterländische Aufgabe der Gtroverband der kommunalen Verbände der Provinz Brandenburg. Zur Ausführung des Verbandszweckes ist bei Keiegsbeginn eine Geschäftsstelle mit der Beteichnung „Giro⸗ zentrale der Provinz Brandenburg“ errichtet worden. Diese Girozentrale war zunächst nebenamtlich der städtischen Sparkasse in Forst (Lausitz) angegliedert. Ihre Geschäfte nahmen indes während des Krieges einen solchen Umfang an, daß der von vornherein gefaßte Plan, sie in Berlin unterzubringen, früher, als ursprünglich gewollt, durchgeführt werden mußte. Die Girozentrale wurde deshalb schon am 1. September 1916 als selbständige öffentliche
Stimmung in sehr engem Rahmen.
der Geschäfte ist einer aus zwei Mitgliedern bestehenden Direktion übertragen worden. Die Verlegung nach Berlin hat auf die Zunahme der Geschäfte sehr günstig eingewirkt und noch mehr als bisher das Bedürfnis für den Zusammenschluß der Gemeinden und Kreise auf dem Gebiete des bargeldlosen Ausgleichs bewiesen. Aus diesem Ver⸗ kehr hat sich naturgemäß auch die Notwendigkeit der zinsbaren An⸗ legung der der Girozentrale zufließenden Gelder ergeben. Selbst⸗ verständlich werden diese Gelder wieder kreditsuchenden Gemeinden und Kreisen unter günstigen Bedingungen zugewendet. Die Umsätze der Girozentrale haben in diesem Jahre bereits den Betrag von 800 Millionen Mark überschritten; der volle Jahresumsatz wird wahrscheinlich eine Milliarde Mark übersteigen: ein Ergebnis, das bei dem kurzen Bestehen der Einrichtung als recht erfreulich be⸗ zeichnet werden muß. Bei dem größeren Teil derjenigen branden⸗ burgischen Städte, Kreise und Gemeinden, die aus Personalmangel oder aus sonstigen Gründen während des Krieges noch von der Aus⸗ dehnung des bargeldlosen Verkehrs oder der Einrichtung einer be⸗ sonderen Giroabteilung bei ihrer Sparkasse abgesehen haben, schweben jetzt Beitrittsverhandlungen. Diese Verhandlungen dürften bald zu dem Ergebnis führen, daß sämtliche öffentlichen Sparkassen und Kommunal⸗ verbände Brandenburgs dem Verbande angehören und damit ein volles Netz für den bargeldlosen Verkehr unter den brandenburgischen Kommunalverbänden gesichert ist. Zum ehrenamtlichen Leiter des Verbandes ist vor kurzem der Stadtrat und Kämmerer Machowicz in Berlin⸗Schöneberg und zu seinem Stellvertreter der Erste Bürger⸗ meister Fischer in Forst (Lausitz) gewählt worden. Die Leitung der Geschäftsstelle (Girozentrale) liegt hauptamtlich in den Händen der Direktoren Plate und Wasmansdorff. Diese Geschäftsstelle befindet sich, wie schon oben bemerkt, in Berlin, Kronenstraße 61/63.
Wien, 9. November. (W. T. B.) Die seit einigen Tagen zu beobachtende geschästliche Zurückhaltung im freien Börsen⸗ verkehr breitete sich heute weiter aus. Mit Ausnahme einiger Bank⸗, Südbahn⸗ und türkischer Werte bewegte sich das Geschäft bei geteilter
In Montan⸗ und Munitions⸗ werten senkte sich der Kursstand weiter. Der Anlagemarkt bewahrte seine bisherige feste Haltung.
Stockholm, 9. November. (W. T. B.) Die schwedische Reichsbank hat den Diskont von 5 auf 5 .½ % erhöht. b
Börse in Berlin (Motierungen des Börsenvorstandes)
8. vom 10. November vom 9. November für b63. Brief
05 New York 1 Dollar 5,48 5,50 Holland 100 Gulden 227 ¼ 227 ¾ Dänemark 100 Kronen 155 ⅔ 156 ½ Schweden 100 Kronen 159 159 Norwegen 100 Kronen 158 ¾ 159 Schwe 100 Franken 106 ⅔ 106 Wien⸗ Budapest 100 Kronen 68,95 69,05 Bulgarien 100 Leva 79 80
Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine einheitliche Tendenz. Zum Teil waren die Preise etwas höher, u. a. für Schtffahrtsaktien, während sogenannte Rüstungsaktien eher zur Schwäche neigten. Montanpapiere zeigten eine ruhige Haltung. Das Geschäft bewegte sich in mäßigen Grenzen. Der Schluß war still.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 8. November. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 56 ⅛,
5 % Argentinter von 1886 92 ¾. 4 % Brasilianer von 1889 49 ⅔ 4 % Japaner von 1899 70 8, 3 % Portugiesen —, 5 % Russez von 1906 85 ¼, 4 ½ % Russen von 1909 —, Baltimore and Ohio 93, Canadian Pacisic 182, Erie 43, National Railways of Mexiko 7 ¼, ennsylvania 61 ¾, Southern Pacisic 108, Union Pacific 161, nited States Steel Corporation 131 ¼, Anaconda Copper 21 ¼, Rie Tinto 61 ¾, Chartered 11/6, De Beers def. 12 ⅜, Goldsields 1 ¾,
Paris, 9. November. (W. T. B.) 5 % Französische Falen 2 87,65, 3 ve, grantöfische Rente 61,10, 4 % Span. äußere Anleihe 98,90, 5 % Russen 1906 —,—, 3 % Russen von 1896 55,90, 4 % Türken unif. —,—, Suezkanal —,—, Rio Tinto —,—.
Amsterdam, 9. November. (W. T. B.) Träge. Wechsel auf Berlin 42,22 ½, Wechsel auf Wien 26,82 ½, Wechsel auf Schweiz 46,80, Wechsel auf Kopenhagen 66,15, Wechsel auf Stockholm 69,32 ½, Wechsel auf New York 244,00, Wechsel auf London 11,63 ¾, Wechsel auf Paris 41,90. — 5 % Niederländische Staatganleihe 102 v⅞. Obl. 3 % Niederl. W. S. 77, Königl. Niederl. Petroleum 517 ½,
olland⸗Amerika⸗Linie 451, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 240,
Atchison, Topeka u. Santa Fé 1081 ⁄16, Rock Island 1 ½, Southern Pacific 103 ¼, Southern Railway —, Union Pacific 153, Ana⸗ conda 200 ½, United States Steel Corv. 122 ⅛¼, Französisch⸗Englische Anleihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie 74 ½.
New York, 8. November. (Schluß.) (W. T. B.) Bei außerordentlich lebhaftem Geschäft begann die Börse in fester Stim⸗ mung, wobei sich das Interesse hauptsächlich auf Stahltrustaktien richtete, die bei starker Kurssteigerung in großen Posten aus dem Markte genommen wurden. schlossen sich Metallwerte und verschiedene andere Papiere an. Als im weiteren Verlauf sich die Unsicherheit über den Ausgang der gestrigen Präsidentenwahl ver⸗ stärkte, fanden umfangreiche Liquidationen statt, sodaß der Kursstand sich erheblich sentte. Am Nachmittag kehrte die zuversichtliche Stim⸗ mung noch einmal zurück, doch schloß der Markt unter dem Druck der Unbestimmtheit, ob Wilson oder Hughes gewählt ist, in matter Haltung. Die Kurseinbußen waren im allgemeinen für Eisenbahnwerte wenig bedeutend, größer für Industriewerte. Nur Steels schlossen noch 1 Dollar höher als gestern. Der Umsatz bezifferte sich auf 2 100 000 Aktien. Tendenz für Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 2 ¼, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,25, Cable Transfers 4,76,45 Wechsel auf Paris auf Sicht 5,54,57, Wechsel auf Berlin auf Sicht 70, Silber Bullion 71 ⅝, 3 % Northern Pacisie Bonds —, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 —, Atchison, Topeka u. Santa Fé 106 ¾, Baltimore u. Ohio 88, Canadian Pacific 173, Chesapeake u. Ohio 68 ½, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 95, Denver u. Rio Grande 21, Illinois Central 108 ½, Louisville u. Nashville 136, New York Central 108 ¼¾, Norfolk u. Western 142 ⅛⅜, Pennsylvania 57 ¼, Reading 109 ⅛, Southern Pacific 101 ¼, Union Copper Mining 97, United States Steel pref. 121 ⅛.
Rio de Janeiro, 7. Nobember. (W. T. B.) Wechsel auf London 12 ⁄22,
orporation 124, do.
Kurzsberichte von auswärtigen Warenmärkten. London, 8. November. (W. T. B.) Kupfer prompt 124 ½. London, 8. November. (W. T. B.) Wollauktion. An
der heutigen Auktion waren 7777 Ballen angeboten, wovon 300 Ballen zurückgezogen wurden. Das Geschäft war lebhaft bei vollbezahlten Preisen. 8 Liverpool, 8. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 Ballen, Einfuhr 14 700 Ballen, dabon 14 700 Ballen amert⸗ kanische Baumwolle. — Für Januar Februar 11,36, für März⸗ April 11,41. — Amerikanische und Brasilianische 21 Punkte, Indische 20 Punkte und Aegvptische 150 Punkte höher. 8 Amsterdam, 9. November. (W. T. B.) Santos⸗Kaffee für November 58. „Amsterdam, 9. November. (W. T. B.) Rüböl loko —, für Dezember —. — Leinöl loko —, für Dezember 59 ⅝, für November⸗Dezember 608, per Februar 61 ½, per März 62 ¾&. New York, 8. November. (W. T. B.) (Schꝛuß.) Baumwolle loko middling 19,40, do. für November 19,30, do. für Dezember 19,45, do. für Januar 19,44, New Orleans do. loko middling 18,75, Petroleum Refined (in Cases) 10,75, do. Stand white in New Pork 8,35, do in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil Ciw 2,60, prime Western 17,40, do. Rohe & Brothers 17,90, Zucker Zentrifugal 6,46, Weizen für Dezember —,—, do. für Januar —,—, do. hard Winter Nr. 2 neuer 194 ¼, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 8,40 — 8,60, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ½, do. für Dezember 8,33, do. für Januar 8,36, do. für März 8,43, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 42,65 — 43,00. 8
acisic 151, Anaconda
Die Leitung
Randmines 4. — Privatdiskont 5 1 122, Silber 34 ½.
Einrichtung nach Berlin, Kronenstraße 61
763, verlegt.
8. 1n
11 Unterswchung ssachen. 2. -Sn 3. Ve
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗
———
1) Untersuchungssachen.
[45180]
Steckbrief gegen Militärgefangenen Emil Ritchter ist durch Festnahme erledigt. CECöln, den 4. November 1916. Gouvernementsgericht.
—
[45185] Der gegen den Arbeiter Andreas Kost⸗ rzewski am 17. Februar 1915 erlassene Steckbrief, Nr. 49 Stück Nr. 90 992 ZJahrgang 1915, ist erledigt. Stettin, den 7. November 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[45187] „Der Musketier Anton Tygesen, ge⸗ bürtig aus Steinberg, Kreis Tondern, z. Zt. in Dänemark, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗Str.⸗G.⸗B., §§ 356, 360 M.⸗Str.⸗G. O. für fahnenfluͤchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Div.⸗Stabsquartier, den 6. No⸗ vember 1916. 8 Gericht der 183. Inf.⸗Brig.
[45188] Fahnenfluchtserklärung.
1) Wehrmann Peter Christian Slott. geb. 11. 2. 1886 in Birkeleff, Kreis Hadersleben,
2) Musketier Carsten Feddersen, geb. 19. 2. 1895 in Tondern, 3.) Armierungssoldat Johannes List, 8 2. 10. 6. 1895 in Jels, Kreis Haders⸗ leben,
werden für fahnenflüchtig erklärt (§ 360 M.⸗St⸗G.⸗O.). Flensburg, den 6 November 1916. Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
145194] Fahnenfluchtserklärung uund Beschlagnahmeverfügung In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Richard Wippich, 3. Komp. II. Matrosendioision, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 62 ff. des Militär⸗ trafgesetzbuchs sowite der §§ 356, 366 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗ äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Gericht der II. Marineinspektion.
— — —
[45190]) Fahnenfluchtserklärung.
Der Wehrmann Wilhelm Dresen, 4. Komp. I. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regts. 132, geboren am 27. 7. 82 in Emmerich, Rhein⸗ provinz, wird für fahnenflüchtig erklaärt (§ 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.).
Gericht der stellv. 61. Infanteriebrigade.
[45192] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den landsturmpflichtigen Zahntechniker Hugo Thiemann, geb. 29. 2. 1892 in Ingol⸗ stadt, z. Zt. in Heiden (Schweiz), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ingolstadt, den 6. November 1916. Gericht st. 11. Inf⸗Brigade.
[45189]
Die Nachgenannten sind für fahnen, flüchtig erklä’t. Ihr im Deutschen Reich befindliches Vermögen ist beschlagnahmt (§ 360 M. St.⸗G.⸗O.):
1) Paul Jaeckel, geb. 8. 8. 81 zu Radach, Lstm. v. Landw⸗Bez. Lörrach,
2) Alfons Theodor Mona, geb. 20. 5. 80 zu Fislis i. E., Gefr. v. Ers.⸗Batl. R. J.⸗R. 111.
Konstanz, den 4. November 1916.
Gericht d. stv. 58. Inf.⸗Brig.
[45191] Fahnenfluchtserklärung.
Der Kanonier des Rekr.⸗Depots Ers.⸗ Abt. bay. 5. Feldart.⸗Regts. Michael Gei geb. 8* 1. 1208 z8 e;
falz) wird für fahnenflüchtig erklärt — 8 360 M.⸗St.⸗G.O.
Landau, den 7. November 1916.
Gericht der stv. 6. Infanteriebrigade.
[45193] Zurücknahme
der Beschlagnahmeverfügung.
Die gegen den Inf. Josef Parzinger der 6./12 J.⸗R. am 4. 4. 14 erlassene, im R⸗A. v. 7. 4. 14 Nr. 83 [2861] ver⸗ öffentlichte Beschlagnahmeverfügung wird wegen Ablebens des Parzinger zurückge⸗ nommen.
Neu Ulm, den 7. November 1916. K. B. Gericht der stellv. 4. Inf.⸗Brig.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[452111 Zwangsversteigerung. 8
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 63 Blatt Nr. 1497 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Tischlers Joseph Fitzner in Berlin eingetragene Grundstück am 4. Mai 1917, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeich⸗ nete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Cöslinerstraße 15, belegene Grundstückenthälr a. Vorderwohn⸗ haus mit Seitenflügel rechts, Hof und Abtritt, b. Stallgebäude rechts, c. Re⸗ misengebäude quer, und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 25 Parzelle 569/181 von 4 a 87 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolledes Gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 3717 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 6490 ℳ verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 16. August 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 2. November 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding
Abteilung 6.
[45210] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau Band 13 Blatt Nr. 403 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Tischlermeisters Albert Röpte in Berlin eingetragene Grundstück am 4 Mai 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Wittenau, Schubartstraße 38 be⸗ legene Grundstück besteht aus: a. Wohn⸗ haus mit Hofraum, b. Hintergebäude und
9. Bankausweise.
Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Wittenau unter Artikel Nr. 379 und in der Gebäude⸗ steuerrolle desselben Bezirks unter Num⸗ mer 277 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 6600 ℳ verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 12. Junt 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 2. November 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[45212] Aufgebot.
Die nachbezeichneten angeblich abhanden gekommenen Urkunden werden auf Antrag der nachgenannten Antragsteller aufgeboten:
1) Der vom Reichsbankdirektorium in Berlin ausgestellte Zwischenschein zur 5 % igen Deutschen Reichsanleihe von 1915 Nr. 989 295 über 1000 ℳ, auf Antrag der städtischen Sparkasse in Penkun, ver⸗ treten durch ihren Vorsteher.
2) Die vom Reichsbankdirektorium in Berlin ausgestellten Zwischenscheine zur 5 % igen Deutschen Reichsanleihe von 1915 Nrn. 960 484 über 1000 ℳ und 337 919 über 2000 ℳ, auf Antrag der minder⸗ jährigen Wally Pirch, vertreten durch ihren Vater, den Gutsbesitzer Emil Pirch in Lippusch, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Johannes Bronk in Berent W⸗Pr.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—-—-—ö—egnmnn Hammerstein, in Cölleda, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dr. Weidig daselbst.
6) Die vom Reichsbankdirektorium in Berlin ausgestellten Zwischenscheine zu Deutschen Reichsschatzanweisungen von 1914 Serie VI Lit. G Nrn. 10 666 und 10 667 über je 1000 ℳ, und Serie VI Lit. H Nrn. 06 815 und 06 816 über je 500 ℳ, auf Antrag des Privatmanns Franz Louis Oskar Winkler in Falkenstein, Körner⸗ straße 11, vertreten durch Frau Anna Emillie Winkler, geb. Renz, ebenda. 18
7) Die 4 % Schuldverschreibung der Stadt Berlin II. Ausgabe I. Tellbetrag Buchstabe L. Nr. 216 038 über 1000 ℳ, auf Antrag des Schlächtermeisters Hermann Paul in Berlin, Thaerstraße 32, vertreten
durch seine Ehefrau Berta, geb. Prestel,
ebenda.
8) Die vom Reichsbankdirektorium in
Berlin ausgestellten Zwischenscheine zur 5 % Deutschen Reichganleihe von 1915
a. Nr. 1 033 752 über 1000 ℳ, auf An⸗
trag des Gastwirts und Schmiedemeisters Josef Rupp in Unterdeufstetten; b Nr. 1018 683 über 1000 ℳ, auf An
trag der Witwe Dorothea Peters, geb.
Falkenhagen, in Krützlieth bei Bad Albers⸗ dorf in Holstein,
3) Die Aktie der Berliner Logenhaus i. H
Actien⸗Gesellschaft in Berlin Nr. 309 über 200 ℳ, lautend auf den Rechtsanwalt Justizrat Leopold Salomon in Berlin, An der Spandauer Brücke 13, auf Antrag des
4) Der vom Reichsbankdirektorium in Berlin ausgestellte Zwischenschein zur 5 % Deutschen Reichsanleihe von 1915 Nr. 992 971 über 1000 ℳ, auf Antrag des Cafetiers Josef Schuster in Breslau, Schweidnitzerstr. 53, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bujakowski in Breslau, Junkernstr. 17.
5) Der 4 % Hypothekenpfandbrief der Berliner Hypothekenbank Actiengesellschaft in Berlin (früher der Pommerschen Hypo⸗ theken⸗Actien⸗Bank in Berlin) Serie IX Lit. G Nr. 04 431 über 80 ℳ (früher
100 ℳ), auf Antrag der Freifrau von
umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 295/12 von 8 a 78 qm Größe.
Münchhausen, Gertrud geb. Freiin von
V.; 3
c. Nr. 1 030 305 über 1000 ℳ, auf An⸗ trag des Eigentümers Heinrich Schamp in Zingst / D., z. Zt. Wehrmannz der 1 Komp. Ers.⸗Lat. Res.⸗Reg. Nr. 2 in Osternoth⸗
hafen bet Swinemünde.
9) Die 4 % Schuldverschreibung der Stadt Berlin von 1904 II. Ausgabe I. Teilbetrag Buchstabe M Nr. 214 537 über 500 ℳ, auf Antrag des es 8
em⸗
10) Die vom Reichsbankdirektorium in Berlin ausgestellten Zwischenscheine zur 5 % Anleihe des Deutschen Reichs von 1915 Nr. 1 005 349 über 1000 ℳ und Nr. 360036 über 2000 ℳ, auf Antrag
C. Wüstenhöfer straße 140.
in Cottbus,
der K. Oberpostdirektion in Augsburg,
als Vertreter des K. B. Postfiskus. Die Inhaber der Urkunden
aufgefordert, spätestens
G vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Bojens in Heide
werden in dem auf
Mai „ vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Keha lesestlcgähg der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 10. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
ben 24. 11 u
[44821] Aufgebot und Zahlungssperre. Der Fernschreiber Ockenfels, Armee⸗ fernsprechabteilung 105 beim A.⸗O.⸗K. 5. Armee, Westen, hat das Aufgebot des angeblich verlorenen Mantels zum Schuld⸗ schein Nr. 66114 der Oldenburgischen Eisenbahnprämienanleihe von 1871 — sog. Vierzig⸗Taler⸗Los — beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. An den Aussteller sowie die im Papier be⸗ zeichneten Zahlstellen ergeht das Verbot, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗, Renten⸗oder Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszustellen. F. 19/16. Oldenburg, den 28. Ottober 1916. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.
[45214] Aufgebot.
Die Witwe Philipp Hoeppel, Salomea geb. Hoeppel, gen. Basch in Enzheim U.⸗E., vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schmoll, hier, hat das Aufgebot der nachbenannten 3 ½ % igen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kom⸗ munalkredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straß⸗ burg vom Jahre 1902, nämlich: Serie IX
Lit E Nr. 000 134 über 200 ℳ Nenn⸗ wert, Serie IX Lit. D Nr. 002 470 über
300 ℳ Nennwert, Serie IX Lit. D Nr. 002 471 über 300 ℳ Nexnnwert, Serie IX Lit. C Nr. 006 194 über 500 ℳ Nennwert, Serie IX Lit. C Nr. 006 195 über 500 ℳ Nennwert beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden erfolgen wird.
Straßburg, den 31. Oktober 1916.
Kalserliches Amtsgericht.
[4544⁴7]
Der Frau Rentner Hedwig Urbanska, geborene Römer, hierselbst sind 2 Schuld⸗
verschreibungen der 5 % Reichsanleihe von
1915 Lit. 0) Nr. 1 407 991 und 1 407 992
über je 500 ℳ nebst Zinsbogen abhanden
gekommen. Der Verlust dieser Papiere wird in e des § 367 des Han⸗ delsgesetzbuchs hiermit bekannt gemacht. Frankenstein i. Schl., den 6. Novem⸗ ber 1916. “ Polizeiverwaltung. (Unterschrist.)
[452152 Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. C 760, den wir am 11. Januar 1905 über die Lebeasvper⸗ sicherungspolice Nr. 155 405 vom 1. No⸗ vember 1901 für Herrn Hermann Hinrich Wilhelm Ahlbrecht, Delikatessenwaren⸗ händier in Hamburg⸗Eppendorf, zuletzt Fettwarenhändler und in Hamburg wohn⸗ haft, am 29. Juli 1916 ebendaselbst verstorben, ausgefertigt haben, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung des Pfandscheins bivnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 20. September 1916.
Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[45216] Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. 266 s, den wir am 11. Jult 1895 über die Lebensversiche⸗ rungspolice Nr. 104 722 vom 1. August 1889 für Herrn Friebrich Wilbelm Kliem, Gärtnernahrungsbesitzer in Schertendorf ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Ve sa ge binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 23. September 1916. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗
u. Lebensversicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[45014]
Die Police D 32 076 über ℳ 300 Versicherungssumme, auf das Leben der Frau Marie Louise Wilhelmine Gietzel, geb. Behringer, in Stettin lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 2. November 1916.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[45213] Aufgebot.
Der Stellmachermeister Gustav Meyer aus Tilsit, vertreten durch Justlzrat Anders in Tilsit, hat das Aufgebot des
917, Vormittags
Kraftloserklärung der
vpothekenbriefes über die für ihn im
rundbuche von Augsgirren Band 1 Blatt 9 Abteilung III Nr. 12 eingetragene Darlehnsforderung von 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1917, e, e-rh. 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die “ der Urkunde erfolgen wird.
Wischwill, den 30. Oktober 1916.
Königliches Amtsgericht.
[45364] Oeffentliche Aufforderung.
Die am 23. August 1916 in Breslau verstorbene, zuletzt in Beuthen O. S. wohnhaft gewesene verwitwete Kaufmann Henriette Nothmann, geborene Holländer, hat in ihren zu Beuthen O. S. errichteten Testamenten vom 14. Juli 1904 und 2. Januar 1913 eine „Simon und Heuriette Nothmann⸗Stiftung“ mit einem Kapital von 10 000 ℳ errichtet, von dessen Zinsen Verwandte der Erb⸗ lasserin und ihres Ehemannes bis zum 4. Grade in besonderen Notfällen unter⸗ stützt werden sollen. Gemäß Artikel 1 § 2 des Preußischen Ausführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch werden alle Mitglieder der berufenen Familien hiermit aufgesordert, in dem auf den 25. No⸗ vember 1916, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zim⸗ mer Nr. 23 des Zwilgerichtsgebäudes an⸗ beraumten Termine sich üͤber das Stiftungs⸗ geschäft zu erklären, widrigenfalls ihnen gegen die Entscheidung über die Genehmi⸗ gung der Stiftung das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde nicht zusteht. 3. Gen. III. 10.
Amtsgericht Beuthen O. S. den 30. Oktober 1916.
—; —
45217] Aufgebot.
Die Frau Auguste Helene Marie Rogge, geb. Donath, in Bernau (Mark), Hussitenstr. 9, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Wilhelm Lippelt und Dr. Kurt Ellger in Berlin⸗Pankov, bat be⸗ antragt, ihren Bruder, den verschollenen Arbeiter Johann Friedrich Donath ge⸗ vannt Lucke, geboren am 12. August 1849 in Zepernick, zuletzt wohnhaft in Berlin, Boyenstraße 11 bei Witwe Gasteger, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Mai 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwert, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗
erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Außgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 26. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Aht. 84.
—,
4528Z8Z Die Einliegerin Frau Karoline Büchs, geb. Bienek, in Donnersmark bei Lands⸗
sberg O. S. hat beantragt, ihren Ebe⸗
mann, den verschollenen Schmied Wilhelm Büchs, zuletzt in Wesendorf, Krels Kreuzburg O. S., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 15. Juni 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotetermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Amtsgericht Kreuzburg O. S., 31. 10. 16.
[45219] Aufgebot.
Der Schuhmacher Franz Birk aus Bromberg, Hippelstraße 28, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Warschauer in Tremessen als Armenanwalt, bat beantragt, die verschollene Pauline Birk, geboren in Damaslaw am 3. April 1859 als Tochter der Eheleute Friedrich Birk und Emilie geb. Ullmann, angeblich in Amerika mit einem Farmer verhefratet, zuletzt wohnhaft in Mogilno, für tot zu erklären, mit Wirkung für diejenigen Rechteverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen be⸗ stimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufaefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Juni 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Mogilnv, den 2. November 1916.
Königliches Amtsgericht.
[45220] Aufgebot.
Die Häuerfrau Wilhelmine Pudlo, geb. Foik, in Ellguth bet Tost, hat beantragt, ihren Ehemann, den Häuer Sylbvester Pudlo aus Ellguth⸗Tost, der als Ange⸗ höriger der bewaffneten Macht des Deut⸗ schen Reiches an dem gegenwärtigen Kriege teilgenommen hat und während des Krieges vermßt worden ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 2. März 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten
Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls
die Todenerkläͤrung erfolgen, wird.
An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Tost, den 4. November 1916.
Königliches Amtsgericht. 3. F. 3/16/2.
[453577 Alufgebot.
Die Karoline Emma Kunzmann, geb. Löschner, in Zwickau hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann Franz Hermann Kunzmann, geboren am 25. April 1856 in Schönheide, zulett wohnhaft in Zwickau, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Juni 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu
machen. Zwickau, den 28. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht.
[45358] Aufgebot. .
Der Rechtsanwalt Dr. Schulze in Neu⸗ salza i. S. bat als Vertreter des Hermann Otto Hünlich, Miterbe des am 21. Mai 1916 in Frankreich gefallenen Sanitäts⸗ unteroffizters der Insanterie, Munitions⸗ kolonne 50 J. D. Kaufmanns Karl Her⸗ mann Hünlich aus Frankfurt a. M. das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Karl Hermann Hünlich spätestens in dem auf den 1. Mürz 191.7, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zeil 42, Zim⸗ mer 28, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unheschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung
des Nachlas
tell entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Fee nur für den seinem Erbteil 81 enden Teil der Verbindlichkeit aftet.
Fraukfurt a. M., den 3. November 1916.
Königliches Amtsgericht. Abt. 41.
[45365] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johann Menrath, Sophla Martia Emilie geborene Breuer, in Düssel⸗ docf, Cleverstraße 69, Prozeßbevoll⸗ ves Rechtsanwälte Justizrat Cohen und Dr. Sengstock in Düsseldorf, klagt gegen den Agenten Johann Menrath, zuletzt in Rio de Janeiro in Brasilien, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter seine ehelichen Pflichten schwer verletzt habe (§ 1568 B. G.⸗B.), mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 7. Februar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäaͤchtigten vertreten zu lassen.
Püffeldorf, den 4. November 1916.
Meyer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.
[45366] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Cäcilie Maria Nymann, geb. Madsen, in Bollersleben, Proz ßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ger⸗ stenfeldt in Flensburg, gegen ihren Ehemann, den Heizer Friedrich Nymann, früher in Apearade, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung aus § 1565 B. G.⸗B., ist Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung vor dex Zivilkammer II des Königlichen Landgerichts in Flens⸗ burg auf den 3. Februgr 1917, Vorm. 9 Uhr, anberaumt. Die Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 8ls. Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Flensburg, den 6. November 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45371]
Beschluß. Acta gen. 1. 9.
Die öffentliche Zustellung wird bewilligt. Frankfurt a. M., den 18. Oktober 1916. Königliches Amtsgertcht. Abt. 40. (gez.) Keuffel. Ausgefertigt: (L. 8) Seibert, Gerichtsschreiber. 8 Oeffeutliche Zahlungsaufforderung. .“ Die nachstehend bezeichneten Personen, deren jetziger Aufenthalt unbekannt ist
— letzter Wohnsitz war Frankfurt a. M. — versch vollstreckungekosten die hinter ihrem Namen aufgeführten Beträge. sie aufgefordert, die schuldigen Beträge binnen
brechung der Verjährung werden
ulden an Gerichts⸗ und Zwangs⸗ Zwecks Unter⸗
emner Woche unter Angabe der Kassenzeichen an die unterzeichnete Gerichtskasse
zu zahlen. Kassen⸗ zeichen EL B
Name der Kostenschuldner
Betrag ℳ [₰
6 123 6 678 8 296 6 583 8 476 9 257 7091 9 995
10 367 7 600 8 146 8 048 8 094 8 204 8 153 8 345 8 227 8 901 9 822 11 928 11 935 14 207 12 316 14 105 14 222 14 747 14 290 14 559 14 695 14 291 14 694 14 514 14 650 15 337
14 692 14 904
14 914
14 936
14 943
14 954
14 971 15 154 14 984 14 990
15 012 15 188 15 349 15 424 15 604 15 029
16 161
Gerau)
e1XXX“
früher hier..
früher hier
sSchroth, Gustav, Agent aus Wolsschlugen, früher hier . 868 ieee Balthasar Heinrich, Taglöhner, von hier.
Leyseus, Peter, Auslaufer, von hier
Otermtann, Karl Theodor, Techaniker aus Kleve, früher hier Karl, Heinrich Philipp, Schlosser aus Hechteheim.. geuner, Peter, Schlosser, früher hier .
Wüger, Wilhelm, Händler, geb. in Wiesbaden, früber hier
Futfleisch, Josef, Bäcker aus Leutershausen, früher hier.. Beyschlag, Georg, Kaufmann, Luxemburg, früͤher hier... Gutfleisch, Peter, Bäcker aus Leutershaufen, früher hler.. Parmentier, Georg Reiner, Ingenieur, g⸗b. in Cöln, früher hier
sSchäßer, Johann, Schreiner von hier..
Schrott, Robert Engelhardt, Kellner aus Heidelberg, früher hier Natho, Friedrich, Auslaufer von Deetz, früher hter..
nlamann, Hugo Kaufmann, früher hiers.. 8 serado bh, Otto, Gärtnergehilfe, früher hier
Schwarzer, Theodor Hermann, Gärtner, früher hier von Porembsky, Rudolf, aus Ruwer, zuletzt hier.. Ctauß. Karoline geb. Schneider, Ehefrau von hiirr..
Hils, Wilbelm, Hausdiener aus Sulgen, früher hier.. .. Kueller, Karoline, Frau, geb. Bauer, aus Rückertshausen Bohnert, Hermaun, Kaufmann von hier . Hector, Maximtlian, Kaufmann aus Simmerath b. Aachen Dörestein, Albert, Kaufmann von hier ..1“ Schiling, Heinrich, Taglöhner aus Bischofsheim (Groß
setarr, Max, Redakteur aus Coßmannsdorf, sräher hier..
Philipp, Leo, Kaufmann aus Lemberg(Oesterreich), früher hier Engel, Leovold, Kaufmann aus Napy. Borsa (Ungarn),
Gellert, Chr. Louls, Kaufmann aus Mancheste
Braun, K., Glasermeister aus Maximiliansau (Pfalz),
von Radowitz, C., aus Altona, zuletzt hier “ Frankfurt a. M., den 7. Oktober 1916. Königliche Gerichtskasse.
22 28
138 6 149 20 147 25 41870 549 59 1 41670 242 30 809 ,05 219,40 8453 57 50 292 — 93 30 93˙60 76 60 489 75 45,80
2 103 30 216 30 90,—
2 032 01 140— 286 10 33 90
2 82 50 1
C11141A4A“*“
43 16 231— 66— 139— 51 60 466 40
93— 883 — 184 48
28 70
226— 45˙50 128,30 111' 20
122 45 881 50 r (England), 90 „ 2 . 4 . . 54 82 125 40
52 90 231—
*. E11“ 20 EE111“
2* „ 2
nur fr den seinem Erb⸗
2212582 Verdingungen ꝛc. [45408]
Verkauf von 1783 t alten Ober⸗ bau⸗ und Baumaterlalien, bestehend aus zu Eisenbahnzwecken nicht mehr ver⸗ wendbaren 275 t stählernen Schienen, 285 t Gisenschwellen, 375 t Eisen⸗ schrot (Kleineisen, Stangen usw.), 700 t⸗ Stahlschrot (Herzstücke, Laschen usw.), 80 t Gußschrot und 88 t Blechschrot.
Der Angebotbogen kann von unserer Kanzlei hier gegen kostenfreie Einsendung von 55 ₰ bezogen oder daselbst eingesehen werden. Die Eröffnung der Angebote wird am 5. Dezember 1916, Vorm. 10 Uhr, erfolgen.
Elberfeld, den 5. November 1916.
Königliche Eisenbahndirektion.
[45202] „Ausführung von 555 qm Glaserarbeiten für zwei Werkstätten in Friedrichsort ist iu vergeben. Bedingungen liegen bei dem Beschaffungsbentrk zur Einsichtnahme aus und werden gegen 1,— ℳ in bar l(keine Briefmarken) von der Torpedowerkstatt abgegeben. Angebot ist portofrei mit be⸗ züglicher Aufschrift zum 27. November 1916, Vormlitags 11 Uhr, einzu⸗ senden. 88 Zuschlagsfrist 3 Wochen. Kaiserliche Torpedowerkstatt zu Friedrichsort bei Kiel.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
145203]) Bekanntmachung.
Bei der stattgehabten Auslosung der am 1. April 1917 zu tilgenden 4 % igen Schuldverschreibungen der Stadt Cöpenick (I1I. Ausgabe) vom Jahre 1901 wurden gezogen:
Lit. A Nr. 37 und 38 über je 2000 ℳ.
Lit. B Nr. 32 75 79 82 112 143 168 177 292 298 302 323 376 380 385 397 403 413 444 483 505 543 570 575 596 650 661 687 691 708 709 763 767 835 852 880 930 950 962 963 970 1015 1045 1048 1059 1062 1092 1186 1310 1366 1410 1435 1465 1518 1528 1561 1600 1635 1643 1673 1677 1762 1773 1799 1832 1840 1849 1860 1916 1936 1966 2037 2058 2063 2065 2114 2143 2185 2230 2329 2374 über je 1000 ℳ.
Lit. C Nr. 10 über 800 ℳ.
Lit. Nr. 10 und 26 über je 200 ℳ.
Die Auszahlung des Kapitals erfolgt am 1. Apreil 1917 gegen Rückgabe der Schuldverschreihungen sowie der zuge⸗ börigen Zisscheine und Erneuerungs⸗ scheine in Cöpenick bei der Stadtkasse,
in Berlin bet dem Bankhause Del⸗
brück, Schickter & TCo., 8 8 Nationalbank für Deutsch⸗ and, bei der Bank für Handel und „Industrie.
Mit gedachtem Tage hört die Ver⸗ zinsung der ausgelosten Anleihescheine auf.
Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß von den zum 1. April 1914 ausgelosten Anleihescheinen Lit. B Nr. 115 über 1000 ℳ sowie Lit. D Nr. 2 über 200 ℳ, von den zum 1. April 1915 ausgelosten Lit. B Nr. 33 38 52 117 929 über je 1000 ℳ und von den zum 1. April 1916 ausgelosten Lit. B Nr. 449 556 über je 1000 ℳ bisher nicht eingelöst sind.
Cöpenick, den 6. November 1916.
Der Magistrat.
45379] 5⸗ und 5 ½ % hypothekarische Anleihen
der Gewerkschaft Neu-Sollstedt,
Sollstedt.
Bei den am 3. November 1916 Gegenwart eines Notars in Nordhausen a. D. stattgehabten Verlosfungen der am 1. Januar und 1. Juli 1917 gemäß den Anleihebedingungen zur Rückzahlung ge⸗ langenden F⸗ und 5 ½ % Teilschuldpe schreibungen unserer hypothekarische Anleiben von 1 500 000 ℳ bezw. 500 000 sind folgende Nummern gezogen worden a. 5 % Teilschuldverschreibungen.
1) 34 Stück zu je 1000 ℳ.
86 98 100 102 114 121 150 176 17 178 207 242 268 270 295 323 325 38 592 607 612 688 710 767 768 776 77 825 852 879 947 959 987 988.
2) 34 Stück zu je 500 ℳ.
1015 1068 1115 1124 1153 1224 122 1234 1257 1261 1291 1322 1353 139 1528 1563 1569 1594 1597 1611 170 1772 1796 1822 1825 1826 1854 1880 1884 1895 1921 1950 1968 1974.
b. 5 ½ % Teilschuldverschreibungen
1) & Stück zu je 1000 ℳ.
39 97 98 124 181 189 194 214.
2) 18 Erück zu je 500 ℳ.
256 257 318 337 344 349 351 39 4988 415 431 480 510 548 563 658 709
715. 8 Die Auszablung des Nennwerts diese 8 ausgelosten Scholdverschreibungen erfolgt vom 1. Januar 1917 ab für die
5 % Teilschuldverschreibungen, vom 1. Juli 1917 ab für di
5 ½ % Teilschuldverschreibungen bei der Direction der Disconto
Gesellschaft in Verlin W. 8.
Zehrenstr. 42, sowie bei deren Filtalen in Essen⸗Ruhr, Mül- heim⸗Ruhr, Koblenz, Frankfurt
8. Main und Mainz gegen Auslieferung der Stücke und der
sdazu gehörigen Zinsscheine, die später als
Der Betrag
an jenen Tagen verfallen.