1916 / 272 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Nov 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Woche vom 29. Oktober bis 4. November (für die deutschen Orte).

Pocken: Budapest 1 Todesfall, 2 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 40, Wien 60 Erkrankungen; 2 Todesfälle, New York 1, Wien 2 Erkrankungen; Milzbrand: Fe; Bez. Frankfurt 1 Erkrankung; 1 Todesfall; Bißverletzungen durch Tiere: Breslau, Reg.⸗Bezirke Hildeshelm, Berlin 1 Todesfall, Kopen⸗ hagen 30 Erkrankungen; Genickstarre: New York 5, Stockholm 1. Todesfälle, Großh. Mecklenburg⸗Schwerin 1, New York 7, nieder⸗ ländische Orte (25. bis 31. Oktober) Lemsterland, Waddinxveen und Wogeningen, Stockholm je 1, Wien 3 Erkrankungen; spinale Kinder⸗ lähmung: New York 129 Todesfälle, Stuttgart 1, New York 352, Wien 1 Erkrankungen; Krätze: Reg.⸗Bez. Posen 73, Kopenhagen 119 Er⸗ krankungen; eeker tung: Berlin 1 Todesfall.

torbenen ist an Diphtherie Tund Krupp (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1.62 %) gestorben in Berlin Reinickendorf, Brandenburg a. H. Erkrankungen wurden angezeigt im Landespolizeibezirk (Berlin Stadt 235), in reslau 33, Düsseldorf 125, Liegnitz 101, Magdeburg Potsdam 180, Schleswig 112, in Stuttgart 26, im Großh. Baden 169, in Lübeck 27, Hamburg 145, Amsterdam 22, Kristiania 49, Kopenhagen 27, New York 106, Prag und Vororten 22, Stockholm 38, Wien 88. Ferner wurden Erkrankungen angezeigt an: Scharlach im Landespolkzeibezirk Berlin 123 (Berlin 77), in Breslau 24, im Reg.⸗ Bez. Düsseldorf 104, Hamburg 33, n 39, Stockholm 87, übeck 23, Hamburg 75,

Nachmeldung je 1; Influenza:

Mehr als ein Zehntel aller Ge

Amsterdam 62, Budapest 85, Kopen

Wien 94; Masern und Röteln in Budapest 28, Kopenhagen 31, New York 36; Keuchhusten in New York 48; Typhus im Reg.⸗Bez. Düsseldorf 39, in Budapest 27,

Im Monat September 1916

(für die deutschen Orte) sind nachstehende Todes älle außer den in den Heatlanzenden wöchentlichen Mitteilungen verzeichneten Fällen est, Cholera und Gelbfieber gemeldet worden:

New Orleans 4; Influenza: Berlin 3, niederländische Orte ¹) Apeldvorn und Arnhem, Indianapol’s je 1; Genickstarre: Niederländische Orte¹) Rotterdam 2, Nymegen, Haag und Amersfoort, Indianapolis je 1.

Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleich mit der Gesamtsterb⸗ lichkeit besonders groß, nämlich höher an Scharlach (1895/1904 erlagen diesem 1,04 von je 100 in sämt⸗ lichen deutschen Berichtsorten Gestorbenen): bach; an Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,62 % in allen deutschen Orten): in Brandenburag a H.; Langerfeld; an Typhus (1895/1904: 0,46 % in allen deutschen Orten): in Wermelskirchen. Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner nachstehenden Krankheiten der Tuberkulose (1895/1904 starben an Lungenschwindsucht 10,84 % in allen deutschen Orten): dorf, Cöpenick, Fürstenwalde, Höchst a. M., Saarlouis, Striegau, Zalenze, Worms, ferner in Utrecht; den Krankheiten der Atmungsorgane (1895/1904 starben an akuten Erkrankungen der Atmungsorgane 12,73 % in allen deutschen Orten): in Berlin⸗

New York 83.

von

16

Orten): in Benrath, Bottrop, Hombergag a. Rh., Lipine, Odenkirchen, Püttlingen, louis, Stolberg i. Rheinl., Frankenthal, Ludwigshafen,

Von 380 deutschen Orten hatten 2 im Berichtsmonat eine verhältnismaͤßig hohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnet): Ingolstadt 38,7 (ohne die Orts⸗ Kriegsgefangenen 15,8; 1895/1904: 23,3), Neuruppin 42,9 (desgl. 11,8; 1896/1905: 27,8). Im Vor⸗ monate war der Sterblichkeitshöchstbetrag 3 lingssterblichkeit war in 3 Orten betrachtlich, d. h. höher als ein Drittel aller Lebendgeborenen, in: Anklam 368 (Gesamtsterblich⸗ keit 20,4), Zerbst 368 (23,3), Altwasser 406 (24,9).

Die Gesamtsterblichkeit war während des Berichtsmonats geringer als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr be⸗ Unter 8,0 % blieb sie in Wermelskirchen 7,1 (1902/11: 11,0), Monteningen 6,0, Stolberg i. Rheinl. 5,8 1907/11: 17,5), Langerfeld 4,4 (1912/14: 9,5). Die Säuglings⸗ erblichkeit betrug in 147 Orten weniger als ein Zehntel der Unter einem Siebentel derselben blieb sie außerdem in 86, unter einem Fünftel in 78 Orten.

Eine höhere Sterblichkeit als 35,0 % hatten 2 Orte gegen 1, eine geringere als 15,0 % 100 gegen 103 im Monat August. Meh Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene starben in 3 Orten gegen 15, weniger als 200,0 in 311 Orten gegen 270 im Vormonate. Im ganzen scheint sich der Gesundheitszustand unt lingen wesentlich gebessert zu haben.

Fleckfieber: Lemberg

Tollwut: tollwutverdächtige Wiesbaden

fremden, Kriegsteilnehmer und

rechnet) in 100 Orten.

in den Reg.⸗B. Merseburg 139, Lebendgeborenen.

Budapest 46,

rten für Gemüsebau eingerichtet. ereins, Heft 19 vom 1. Oktober 1916, wird ein ausführlicher Bericht über das Ergebnis des Gemüseanbaus in diesen Gärten während des laufenden Jahres erstattet und durch Beigabe naturgetreuer Ab der Prachterzeugnisse erläutert. Der Berichterstatter A. J. Werth eröffnet ihn mit den Worten: „Die Gemüse⸗ haben erneut den Beweis erbracht, die deutschen Moore vortrefflich für den Gemüsebau eignen.“ am 20. Februar d. J. faßte der Ausschuß Vereins den Beschluß, dem Gemüsebau erhöhtes Interesse zuzuwenden, so daß die Vorbereitungen für diese neuen Beispielsversuche mit großer Es waren Ende Februar weder ge⸗ eignete Moorflächen noch Versuchsansteller gefunden, weder Kunst⸗ dünger noch Saatgut bestellt; kurz, alles, was sonst während der Winterszeit sorgfältig vorbereitet werden kann, mußte in wenigen Wochen erledigt werden. Diese Aufgabe zu lösen, war nur durch eine Oiganisation möglich, bei der alle wichtigen Arbeiten mehr oder wentger gleichzeitig in Angriff genommen wurden und nebeneinander berliefen, um bis zum bestimmten Zeitpunkt vollendet zu sein. Hiernach kann man annehmen, daß, soweit die menschliche Arbeit in Betracht kommt, ein noch besseres Ergebnis mit dem Gemüsebau auf Moor⸗ boden erzielt werden kann, wenn genügend Zeit zu den Vorbereitungs⸗ arbeiten zur Verfügung steht.

alle a. S. 1, Zürich 9,

ein Zehntel: musteragärten

an Keuchhusten: Beschleunigung getroffen wurden.

in Berlin⸗Marien⸗

Untersuchungssachen.

1. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[46831] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann der 5. (Wacht⸗) Komp. des Ersatz Batls. Inf.⸗Regts Nr. 178 Johann Peter Hilgeaßtock, welcher flüchtig ist, dt die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗ flacht verdängt Er soll sich in seinem Geburtsort Enschede i. Holland aufhalten. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das Millitäruntersuchungsgefängnis Dresden Albertstadt oder an die nächste Milirtärbebörde zum Weitertransport hier⸗ her abzuliefern.

Dresden den 14. November 1916. Gericht der stellv. 6. Juf.⸗Brig. Nr. 64. Der Gerichtsherr.

Beschreibung: Geboren 28. 4. 1889, G öße 1 m 66 cm, Statur untersetzt, Haare blond, Augen braun, Nase gewöhn⸗ lüich, Mund gewöbhnlich, Bart dunkelblond, Gesicht rund. Besondere Kennzeichen: keine.

[46601]

Der gegen den Schnitter Johann Klinger am 8 August 1916 erlassene Steckbrief Nr 192 Stück Nr. 29 323 Jabrgang 1916 ist erledigt.

Stettin, den 13. November 1916b6.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[46600]

Der gegen die Schnitterin Josefa Marcinkowska erlassene Steckbrief vom 20. Februar 1915, Nr. 49 Stück Nr. 90995

Jahrgang 1915, ist erledigt. 3

Stetlin, den 15. November 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[46829]

Der gegen die russ.⸗voln. Arbeiter Adam Wienarski und Kasimier Dol⸗ zinski am 23. November 1914 erlassene Steckbrief Nr. 277 Stück Nr. 68 627 Jahrgang 1914 ist erledigt.

Stettin, den 15. November 1916.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[46849] vvrreeeneeeeene

In der Untersuchungssache gegen den Land⸗ sturmmann Josef Spittler, in Kontrolle des Beüirkskommandos Kempten, geb. 31. 1. 1871 in Oberschwedeldorf, Landratsamts 22 Schuhmacher in Winterthur (Schweiz), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des vö42* buchs sowie der §§ 356, 360 der Mili⸗ täritrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.

12 den 13, Navember 1916. K. B. g der stellv. 3. Juf.⸗Brigade.

ccqèqqqqqèN ꝗ‧!é!ᷓqᷓ

ffentlich er

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 80

[46602) Fahnenfluchtserklärung.

1) Friedrich Tons ki, 4. Komp. J.⸗R. 369, geb. 16. 3. 1897 in Recklinghausen. Süd, 2) Emil Oelmann, 4 Komp J.⸗R. 369, geb. 25. 6. 1895 in Katernber werden für fahnenflüchtig er

v 3. November 1916. Das Gericht der 10. Ersatzdivision.

[46603] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen d Gefreiten Christian Feddersen, 1. E 86, geb. 13. 2.1884 in Tornum, Kreis Haders⸗ leben, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 356, 360 der M⸗St. G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Fleusburg, den 15. November 1916 Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.

[46830] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Ldw. Albin Indlekofer, 11. Ldstrm.⸗Inf.⸗Regt. 13, wegen F flucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Milmärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Im Felde, den 11. 11. 16.

Gericht 35. Res.⸗Division.

[46606] Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Betriebssoldaten Hans Schönberger des technischen Betriebsbtls. Ingolstadt, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ finbliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Ingolstadt, den 13. 11. 16.

Gericht st. 11. Juf.⸗Brigade.

[46605] Fahnenfluchtserklärung.

Der Unteroffizier d. L. I der 2. Komp. I. Ers.⸗Batl. 18. Inf.⸗Regts. Karl Horn, geb. 1. 4. 1883 zu Kaiserslautern (Pfalz), § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.

g

klärt 360

M.⸗St.⸗G.⸗O D.⸗St⸗Qu

Unteroffz. d.

wird gemäß fahnenflüchtig erklärt. Landau, den 14. 11. 1916. Gericht der sto. 6. Inf.⸗Brigade.

1 Die am 20,. X. 1916 gegen den Wehr⸗ mann Wilhelm Bäcker,

geboren am

Zanpelhof, Zaurahütte, Luckenwalde, Salzwedel, Wattenscheid; dem Magen⸗ und Darmkatarrh, Brechdurchfall (1895/1904 starben an akuten Darmkrankheiten 13,19 % in allen deutschen Dudweiler, Gladbeck, Hamborn, Rotthausen, Saar⸗ Pirmasens,

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Gemüseanbau auf Moorboden.

Die Frage, ob Moorland sich zum Gemüseanbau geeignet er „Verein zur Förderung der Moorkultur im en Reiche“ einer Lösung nähergeführt. Dieser Verein rühjahr 1916 an 25 Stellen des Deutschen Reichs Versuchs⸗ In den „Mitteilungen“ des

19. IX. 1881, erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird hiermit aufgehoben. D. St.⸗Qu., 9. November 1916. Gericht der 12. Landwehrdivision

—————

[46604] Verfügung. 8 Die gegen den Füstilier August Kuntz 1. Ers. Komp. II. E. 40 in Achern er⸗ lassene Fahn ufluchtserklärung vom 25. Sep⸗ tember 1916 wird hiermit aufgehoben. Rastatt, den 8. November 1916. Gericht der stellv. 56. Infanteriebrigade.

—— ——————

2 ——-—

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen

[466161 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 1. Februar 1917, Mittags 12 Uhr, an der Gerichtosstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Boxhagenerstr. 20, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 3 Blatt Nr. 63 (eingetragene Eigen⸗ tümerin am 18. Oktober 1916, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Martha Janecke, geb. Alschäfsky, zu Berlin) eingetragene Grundstück: Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quer⸗ gebäude und zwei Höfen, Gemarkung Berlin Kartenblatt 37 Parzelle 1039/29, 8 a 25 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art 24 044, Nutzungswert 13 230 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1324.

Berlin, den 3. November 1916.

Köͤnigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

t. 87. 87. K. 81. 16.

[17262] esseher tesgerange.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 34 Blatt 755 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Johann Albert Plewka in Berlin eingetragene Grundstück am 1. Dezember 1916, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Ge⸗ richtsstraße 31, belegene Grundstück ent⸗ hält: a. Vorderwohnhaus mit unter⸗ kelleltem Hof, b. Seitengebäude rechts, c. Quergebäude und umfäßt das Prenn⸗ stück Kartenblatt 19 Parzelle 2157/3 von

kammern und gung an diesen Vers

300 Anmeldungen ein.

9,6 % . Die

er den Säug⸗

Einfluß war, so Der berichtende Fachmann wähnten Naturaufnahmen bestätigen es. Es wird besonders hervor⸗ boben, daß das früher viel verachtete Hochmoor, das bisher nur afer, Roggen und Kartoffeln trug, sich für die Aussaat und Aus⸗ Gemüsearten vortrefflich eignet. Als Er⸗ ahrung allgemeiner Art ist festzustellen, daß die späte Aus⸗ saat nichts geschadet bat, so daß bei den Versuchzanstellern die Ueber⸗ hat, daß auf Moorboden die Aussaat Wochen später als auf Mineralboden ohne Die günstigen Erfahrungen des Gemüfe⸗ anbaues auf Moorboden sind auf der Oebetseite der Kriegsfolgen zu buchen; sie berechtigen zu weiteren Hoffnungen für die Verbesserung unserer Volksernährung.

zeugung Platz gegriffen mindestens drei bis vier Nachteil erfolgen kann.

dem bom Berein unker Mithilfe der Landwirtschafts⸗ eisverwaltungen veröffentlichten Aufruf zur Betelli⸗ uchen zeigte sich das regste Interesse. Man hatte mit etwa 35 geeigneten Bewerbungen gerechnet, es gingen aber über Auf Grund der Beantwortung verteilter Fragebogen mußten zunächst 200 Bewerbungen ausscheiden. Von den übrigen 100 konnten etwa 30 der geeignetsten Moorflächen besichtigt werden, und auf fast allen war es möglich, dann gleich d

eines Gemüsemustergartens in der Größe von 5 a abzustecken. Mustergarten hat 30 1,20 m Breite. für einen Hausgarten dar,

roße Parzellen von 10 m Länge und c.eöohe Ferhnen nicht nur das Beispiel

sondern die gleich großen Beete ermöglichen die leichte Berechnung der Erträge für Großkulturen sowie den genauen zwischen den verschiedenen Gemüsesorten. Mit dem Kolonistengarten ist also gleichzeitig ein Versuchsgarten geschaffen. Die Düngung und die Aussaat konnten, veranlaßt durch die oben erwähnten Verzögerungen der Vorbereitungsarbeiten, erst gegen Ende Mai beginnen. Für Einteilung des Gartens, Saat und epflanzun wurden ganz genaue Anleitungen erteilt. Bohnen, Karotten sowie die verschiedenen Kohlgewächse

Aber den Wünschen der Versuchsansteller wurde auch mit Gemüsearten, wie Sellerie, Porree, Pastinake, Zwiebeln, Gurken, Kürbis, Salat, Radieschen usw., Rechnung getragen. Die Aussaat erfol⸗ e in 88219 um eine leichte Unkraut⸗ bekämpfung mit der Hacke zu ermöglichen. anstellern bis Mitte oder Ende Junt 3528 Garten fleißig gehackt und tadellos sauber gehalten hatte, der hatte später mit der Unkraut⸗ bekämpfung fast gar keine Last mebr. 1 8

Was nun den Erfolg der vermeintlich etwas verspäteten Aus⸗

saat betrifft, auf deren Wachstum auch die für die Moorkultur nach⸗ teilia wirkende nasse und kalte Witterung des Monats Juni von kann er ein ganz ausgezeichneter genannt werden.

Hauptsächlich wurde

Wer von den Versuchs⸗

weist dies im einzelnen nach, und die er⸗

Sterbefälle

Anzeiger.

Es ist in der Grund⸗

5 a 95 qm Größe. in der Gebäude⸗

steuermutterrolle und d steuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nummer 3948 mit einem jährlichen Nutzungswert von 17 600 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. Fe⸗ bruar 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, 5. Juni 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[17264] Zwangsversteigeru

Im Wege der Zwangsvollstre das in Berlin belegene, im G von Berlin (Wedding) Band 65 Blatt Nr. 1541 zur Zeit der Eintragun Versteigerungsvermerks als herrenlos, auf den Namen der Witwe Elise Sachs, geb. Wolff, zu Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 8 Dezember 1916, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert Das in Berlin, Koloniestraße 27, belegene Grundstück enthält: a. Vorder⸗ wohnhaus mit Hof, b. gebäude, c. 2. Querwohngebäude, d. Stall und Remise und umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 24 Parzelle 1251/224 und 1275/224 von 14 a 42 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Nr. 4220 und in der Gebäudesteuerrolle leichen Nummer mit einem utzungswert von 12 200 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. April 1915 in das Grundbuch ein⸗

Berlin, den 7. Juni 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

. Querwohn⸗

[172631 Zwangsversteigerung.

wangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 136 Blatt Nr. 3237 zur Zeit der Eintrag Versteigerungsvermerks auf den des Architekten Albert Prüfert in Halensee eingetragene Grundstück am 8. Dezember 1916, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer 30, versteigert werden. Berlin, Stockbolmerstraße, belegene Grund⸗ stück enthält Acker und Wiese und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 24 2813/278 ꝛc. von 8 a 24 qm Größe. ist unter Artikel Nummer 5937 der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtagemeindebeztrks Berlin mit einem jährlichen Reinertrage

Im Wege der

Nr. 46 der „Veröffentlichungen des Katserlichen Ge⸗ sundheitsamts“ vom 15. November 1916 hat folgenden Inhalt: Personalnachrichten. Gesundbeitsstand und Gang der Volkskrank⸗ h lle im September. Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Käse. (Preußen.) Vertrauensärzliche Tätigkeit des Kreisarztes. Ruhr. (Reg⸗Bel. Allenstein.) Gebührer für Hebammen. Vermischtes. (Bayern.) Geheimmittel. Geschenk⸗ liste. Monatstabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, September. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Kranken⸗ häusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Witterung.

ätze

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschafte Niederlassung ꝛc. ntschosteg 1 Unfall⸗ und

Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Rechtsanwälten. validitäts⸗ ꝛc. Versicherung.

von 0,86 Taler verzeichnet. In der Ge⸗ bäudesteuerrolle ist es mit einem Bestand nicht nachgewiesen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 16 August 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 7. Juni 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7. 8

[42411] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grundbuche von Heiligensee Band 1 Blatt Nr. 35 zur Zeit der Eintragung des ee veg vermerks auf den Namen der Terrain⸗ Akriengesellschaft Heiligensee zu Berlin eingetragene Grundstück am 22. Januar 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das im Gemeinde⸗ bezirk Heiligensee belegene Grundstück be⸗ steht aus den Trennstücken Kartenblatt 2. Parzelle 39, 40, 41, Kartenblatt 3 Par⸗ zelle 29, 30, 31, 25, 26, 27, 28 von ins⸗ gesamt 28 ha 94 a 60 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Heiligensee unter Artikel 592 mit einem Reinertrag von zusammen 105,07 Talern verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 26. September 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 16. Oktober 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding⸗

Abteilung 7.

[468533 Bekauntmachung. 8 1000 Belohnung.

Gesucht angeblicher Paul König.

Die Dtrektionen sämtlicher Bankinstitute werden gebeien, der Kriminalpolizet, Zimmer 105, mitzuteilen, ob gestohlene Pfandbriefe der Frankfurter Hypotheken⸗ bank in der Zeit vom 16. Oktober d. Js. ab zum Kauf oder Lombard auf den Namen Paul König angeboten worden sind. Es handelt sich um die in der ersten Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger vom 7. November unter Auslobung von 1000 Belohnung aufgebotenen Wert⸗ papiere, welche die Geschädigte, soweit möglich, zurückzukaufen beabsichtigt. Hin⸗ weise auf das frühere Auftreten des an⸗ geblichen Paul König sind der unter⸗ zeichneten Behörde für die Ergreifung des Täters erwünscht.

Berlin, den 16. November 1916.

Der Polizeipräsident. J. V.: Hoppe, Oberregterungsrat.

[41351]

1466180. Pebaugtmachusg.

Die durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 15. August 1915 angeordnete Zahlungssperre folgender Papiere:

I. der 3 ½ % Pfandbriefe der neuen westpreußischen Landschaft II. Serie 1) zu 5000 ℳ: Lit. A Nr. 21490, 21549, 21550, 21551, 21552, 21553, 21554, 21555, 2) zu 2000 ℳ: Lit. B Nr. 27546, 28758, 29119, 30343, 3) zu 1000 ℳ: Lit. CU Nr. 27765, 27951, 30115, 4) zu 500 ℳ: Lit. D Nr. 17488, 22842, 23166, 5) zu 300 ℳ: Lit. E Nr. 3604, 8121, 15432, 17227, 17280, 17231, 17825, 17826, 6) iu 200 ℳ: Lit. F Nr. 1319,

II. der 4 % Pfandbriefe der neuen westpreußischen Landschaft zu 300 ℳ: Lit. E Nr. 1306, 1665, 1666, 1680

wird hiermit aufgehoben.

Marienwerder, den 14. Oktober 1916

Königliches Amtsgericht. . [468542 Bekanntmachung Nr. 131. I1Vb 14481.

Hier ist ein Stück I1V. Deutsche Kriegs⸗ anleihe Nr. L. a. C. 7 210 750 auf 1000 lautend abhanden gekommen. Ich ersuche den Inhaber und das Wertpapter anzubalten und die nächste Polizeistelle zu benachrichtigen.

Frankfurt a. M., den 25. Oktober 1916.

Der Polizeipräsident. F. A.: Dr. Auerbach.

6855]

Bayerische Vereinsbank in München.

Gemäß § 367 des Handelggesetzbuchs giben wir bekannt, daß der Verlust des

½ % igen Pfandbriefs unseres Instituts Lit. B Nr. 37 738 zu 1000,— bei uns angemeldet wurde.

München, den 16. November 1916.

Die Direktion.

[46856] Verloren gegangen die Schuldverschrei⸗

bungen der 5 % igen Reichsanleihe von

1916 mit Januar/ Fuli⸗Zinsen Lit. C Nr. 7 874 069 bis 7 874 071 über je 1000 nebst Zinsscheinen Reihe I und Erneuerungsscheinen. Frau Schelkl. Neukölln, Herthastr. 23, den 17. No⸗ vember 1916.

[46225]

In Aufgebotssachen der Witwe Josef

Marx, Clara geborene Wormstall, zu Düsseldorf, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Hüsgen und Vossen in Düsseldorf, betreffend Aufgebot der von der Kölnischen Uafall⸗Versicherungs Aktien⸗Gesellschaft in Cöin auf den Namen des verstorbenen Fabrikanten Rudolf Alexander Darlen ausgestellten Einzelunfallversicherungspolice Nr 76 959 vom 5. Ja uar 1892 wird auf Antrag der auf den 9 Mai 1917 be⸗ stimmte Aufgebotstermin verlegt auf den 23. Februar 1917, Vormittags 11 Uhr. Cöln, den 8. November 1916.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[46418] Aufgebot. Der Fabrikarbeiter Gustav Löhr zu Oberingelbach hat das Aufgebot des Spar⸗

kassenbuchs Nr. 16 711 der Kreis parkasse Altenkirchen über 496,30 ℳ, lautend auf

den Namen Gustav Löhr in Oberingel⸗ bach, beantragt. Der Inhaber des Spar⸗ kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und

die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dier

Fess oestrügn der Uikunde erfolgen

wird.

Altenkirchen, den 9. November 1916. Königliches Amtsgericht.

[46619] Aufgebot. 8

Der Rechtsanwalt Dr. F. Moekel in Mannheim als Verwalter im Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns P. J. Goertz in Mannheim hat das Aufgebot des am 1. August 1914 in Selbitz von Kaufmann August Bauer dort ausge⸗ stellten auf Wolfgang Meyer in Selbitz gezogenen am 1. November 1914 fälligen und im Auftrage der Filiale Mannheim

der Dresdener Bank am 2. Dezember 1914

in Selbitz mangels Zahlung protestierten Wechsels über 171 80 beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufge⸗

fordert, spätestens am Mittwoch, den

6. Juni 1917, Vorm. 610 Uhr, im Sitzungssaal des K. Amtsgerichts Naila in Bayern seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

sie für kraftlos erklärt wird.

Naila, 10. November 1916. K. Amtsgericht.

1“

Herzogliches Amtsgericht Holzminden hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Fabrtbefisen Dr. Arno Becker aus Neu⸗

aus hat das Aufgebot der verloren ge⸗ gangenen Schuldurkunde vom 21. Juni und 30. Oktober 1861 über eine im Grund. buche von Derental Band II Blatt 75 Seite 299 für den Kaufmann Wilhelm Becker in Neuhaus eingetragene Hypothek zu 600 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird agfeserbe⸗ spätestens in dem auf den 3. Mai 1917, Morgens 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

olgminden, den 14. Oktober 1916 Der Gerichtsschreiber H I. Amtsgerichts.

[46617]

Die Erben und Erbeserben des am 12. Juli 1868 verstorbenen Uhrmacher⸗ meisters und Häuslers Adolf Hugo Elger zu Cunzendorf a. W., nämlich: 1) der Rektor Oskar Elger in Breslau, Herdainstraße 78, 2) der Bäckermeister Felix Elger zu Pohlschildern, Kreis Liegnitz, 3) Richard Grätz, Kellner, in Berlin, z. Zt. im Felde, Armserungssoldat im Armierungsbataillon Nr. 37, 4) Oskar Grätz, Bäckergeselle, in Berlin, Steinmetzstraße 35, 5) Felix Grätz, geb. den 15. Juni 1896, gesetzlich vertreten durch seinen Vater, Zigarren⸗ arbeiter Hermann Grätz in Dresden, Bischofsweg 32, G.⸗Hs., Erdgesch., zu 2, 3, 4, 5 vertreten durch den zu 1 Genannten als ihren Bevollmächtigten, haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Miteigentümers des Grundstücks Blatt Nr. 261 Cunzendorf a. W. Paul Otto Ellger, geb. den 11. Oktober 1841 richtig geschrieben: Elger —, gemäß

6 927 B. G.⸗B. beantragt. Der im

Grundbuche als Miteigentümer eingetragene Haul Otto Ellger richtig Elger —, geboren den 11. Oktober 1841, wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20 Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls seine Ausschließung erfolgen wird.

8 i. Schl., den 9. November

16

[46498] Aufgebot. 8 8

Die Ehefrau des Schneidermeisters Anton Koch, Karoline geb. Schenke, zu Nesselröden hat beantragt, den verschollenen Kellner Eduard Schenke aus Nesselröden für tot zu erklären. Der genannte Ver schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den S. Juni 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgeboistermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätesten? im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeigt zu machen.

Duderstadt, den 10. November 1916.

Königliches Amtsgericht.

[46620] Aufgebot.

Auf Antrag des Privatiers Johann Baptist Karg in Forchheim soll Johann Rittmaier, geboren am 23. Januar 1854 zu Forchheim als Sohn der Büttners⸗ und Bierbrauerseheleute Wilbelm Ritt. maier und Gertrud geb. Burkard von bier, der am 11. März 1872 nach Amerika ausgewandert ist und von deen Leben keine Nachricht mehr seit dem Jahre 1899

eingegangen ist, für tot erklärt werden.

Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗

gebotstermin zu melden, widrigenfalls die

Todeserklärung erfolgen werde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, späte, ssens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mittwoch, den 6. Junz

1917, Bormittags 9 Uhr, Sitzungssaal.

Forchheim, den 11. November 1916, K. Amtegericht. (L. S.) Meisel.

[46622]

Gr. Amtsgericht Mosbach hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kultur⸗ meister a. D. Adam Berner in Mousbach hat beantragt, den verschollenen, am 6. April 1866 zu Tauberbischossheim geborenen, zu⸗ letzt in Mosbach wohnhaft gewesenen Adam Berner für tot zu erklären. Der bezesch⸗

nete Verschollene wird aufgefordert, sich

spätestens in dem auf Dienstag. den

12. Juni 1917, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mosbach, den 7. November 1916. Gr. Bad. Amtsgericht Mosbach.

[4662338 Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Rothenburg o/. Tauhber hat folgendes Aufgebot erlassen. Der Malermeister Georg Scheibenberger in Rothenburg hat als Pfleger den Antrag gestellt, die Korbmacherssöhne Georg Konrad Lilly, geboren am 27. November 1869 und Johann Karl Lilly, geboren am 4 August 1872, von Rothenburg o. Tbr., beidezuletztwohnhaft in Rothenburg o. Tbr., für tot zu erklären. Die Verschollenen werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Oktober 1917, Vormittags 9 Uhr, von dem unterfertigten Gerichte im Sitzungssaal anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Rothenburg o. Tbr., den 13. No⸗ vember 1916.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Rothenburg o. Tbr.

[46624] Aufgebst. 8

Der Privatsekretär Martin Grzenia in Schwetz hat beantragt

1) den verschollenen, am 12. Junl 1845 zu Lianno geborenen Paul Haas, zuletzt

wohnhaft in Heinrichsdorf,

zu werden, von den Er

den verschollenen, am 31. Mai 1858

zu Oslowo geborenen Gustav Wojahn, zuletzt wohnhaft zu Oslowo,

fuür tot zu erklären. Die bezeichneten

Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juni 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über 2 oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spaätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwetz, den 10. November 1916. Königliches Amtsgericht.

146499] Busgebot. 2. F. 12/16/2.

Der Rechtsanwalt Justizrat Hirschler

in Frankfurt a. Main hat als gerichtlich bestellter Pfleger für den, der Erbe der am 12. April 1849 zu Höfchen bei Solingen geborenen verschollenen und durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Frankfurt am Main vom 10. Oktober 1916 8 tot erklärten Emma Münzfeld wird,

schollene: 1) den am 9. April 1808 zu Burg geborenen Scherenmacher Peter Carl Münzfeld, 2) den im Juni 1830 in Coesfeld geborenen Kleidermacher Johann Hermann Wenning, 3) die am 17. De⸗ jember 1834 in Maigen geborene Ehefrau des Kleidermachers Johann ermann Wenning, Auguste geborene Münffeld, 4) die am 11. Mai 1857 in Solingen geborene Anna Auguste Wenning, 5) den im Januar 1842 in Burg geborenen Messerreider Johann Ernst Molitor und 6) die am 23. April 1837 zu Feld ge⸗ borene Johanne Emilie Münzfeld, sämtlich zuletzt wohnhaft gewesen in Solingen, für tot zu erklären. Die be⸗ jeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich pätestens in dem auf den 12. Juni

eantragt, folgende Ver⸗

1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Solingen,

Wupperstraße 60, Zimmer 10, an⸗

beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welche Auskunft üͤber Leden

und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Solingen, den 10. November 1916. Königliches Amtsgericht. 2.

[46626]

Am 16. März 1916 starb in Glelwitz

die daselbst geborene, 66 Jahre alte berufs⸗

lose Marie Lamosga. Die unbekannten

Erben der Verstorbenen werden auf⸗ gefordert, ihr Erbrecht bis zum 1. März

1917 bei dem unterzeichneten Gericht zu den Akten 5. VI. 66/16 anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe, als der Preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Gleiwitz, den 10. November 1916. Koönigliches Amtsgerichtt.

46625] g-eee.;

Der Rechtsanwalt Justizrat Heilborn in Berlin, Dresdenerstr. 133, hat als Verwalter des Nachlasses der am 23. April 1916 verstorbenen, zuletzt in Berlin, Altonaer⸗ straße 8, wohnhaft gewesenen Frau ver⸗ witweten Renate Oppernheim das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗

wa; e- ihre Forderungen gegen den vor⸗

ezeichneten Nachlaß spätestens in dem auf den 6. März 1917, Nachmittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 143, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗

gläubiger, welche sich nicht melden, koͤnnen,

unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗

bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗

mächtnissen und 82 berücksichtigt en nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗

friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und e. sowie für die Gläubiger, denen die

haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der 8. des Nachlasses nur für den seinem Erbtei

der Verbindlichkeit haftet.

rben unbeschränkt

entsprechenden Teil

Berlin, den 4. November 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[46500] Aufgebot.

Der Superintendent Gustav von Hanff⸗

stengel in Wulsdorf hat als Miterbe seines am 18 Oktober 1914 in Frank’eich gefallenen Sohnes, des Leutnants Otto von Hanffstengel, zuletzt in Hannover beim Inf.⸗Regt. Nr. 73 in Garnison, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Leutnants Otto von Hanffstengel spätestens in dem auf Freitag, den äürz 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichnete

n Ge⸗

richt, Neues Justizgebäude, Volgers⸗ weg 1, II. Stockwerk, Zimmer 300, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus ““ und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erhe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hannover, den 7. November 1916. Königliches Amtsgericht. 27.

[46501] Aufgebot.

Der Schuhmacher Philipp Wolz in Groitzsch hat als Testamentsvollstrecker des am 13. August 1916 in Groitzsch verstorbenen Rentners Georg Nikolaus Wolz aus Metz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ Feeher werden daher aufgefordert, ihre

orderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Rentners Georg Nikolaus Wolz aus Metz spätestens in dem auf den 27. Februar 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal 52, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Facf agcknciser, welche sich nicht melden,

rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als ch nach 88 der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechis. nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des nereh. nur für den . Erbteil entspre erbindlichkeit haftet. Metz, den 11. November 1916. Kaiserliches Amtsgericht.

[46502] Aufgebot.

Der Generalvormund Lothammer in Mülhausen . E. hat als s für die Erben des am 17. März 1915 im Reservelazarett in Duß verstorbenen Malers Josef Foegle, früher in Pfastatt, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläͤubiger werden daher aufgefordert, ihre Hetberuaech gegen den Nachlaß des genannten Jose Foegle spätestens in dem auf den 13. Ja⸗ nuagr 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Mül⸗ hausen i. E, Saal 23, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalteg. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, köͤnnen, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet idnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.

ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

L“ i. G., den 3. November

Kaiserliches AmtsgerichtVF.

[46503] Aufgebot. 8 Der Generalvormund Lothammer in Mülhausen i. E. hat als Vormund von Josesfine Alice, Alfons Eduard und Char⸗ lotte Amalie Bailer, minderjährige Kinder des verstorbenen Franz Eduard Baller, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. Die Nachlasgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der am 6. August 1916 in Mülhausen i. Els. verstorbenen Witwe

spätestens in dem auf den 13. Januar

11144“4“

önnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗

enden Teil der *†

Alois Bailer, Kreszentia geb. Menholz,

unterzeichneten Gericht, in Mülbausen i. E., Saal 23, onberaumsen Aufgehotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, koͤnnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergtht. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, ermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtetl etn, daß eder Erbe ihnen nach der Teilung des achlasses nur für den seinem Erbteil E Teil der Verbindlichkeit aftet. Mülhausen i. E., den 3. November 916.

Kaiserliches Amtsgeri

[46630] Beschluß.

Ueber den Nachlaß des am 1. Juli 1916 verstorbenen Regierungsbaumeisters Ni⸗ kolaus Fasbender in Berlin, Friedenau wird auf Antrag der Erbin Käthe Fas⸗ bender, geborene Pickert, in Berlin⸗ Friedenau, Odenwaldstraße 21, die Nach⸗ laßverwaltung angeordnet.

Berlin⸗Schöneberg, den 11. No⸗ vember 1916.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 29.

[46627] Spar⸗ und

Vorschußbank zu Hermsdorf i. E. Nach der Bekanntmachung vom 27. Julk

d. J. werden die beiden Einlagebücher

Nr. 1504 und 2147 unserer Bank hiermit

für ungültig erklärt.

Hermsdorf, den 14. November 1916.

Hennig, Direktor.

[46628] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil, verkündet am 13. November 1916, hat auf Antrag der verehelichten Auguste Pfennig, geb. Nau⸗ jocks, in Prenzlau das Königliche Amts⸗ gericht Prenzlau für Recht erkannt: Der verschollene Versicherungsinspektor (Agent) Fritz Pfennig aus Prenzlau, zuletzt in der 12. Kompagnie des Reserveinfanterie⸗ regiments Nr. 207, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 30. Ok⸗ tober 1914, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Prenzlau, den 13. November 1916. 8 Königliches Amtsgericht.

[46629) Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 10. November 1916 ist der am 11. Dezember 1892 zu Dortmund ge⸗ borene Einjährige und Kriegsfreiwillige von der 4. Kompagnie Reserve⸗Infanterie⸗ regiments Nr. 202 Lehrer August Franke für tat erklärt. Als Todestag ist der 4. Destimnber 1914 festgestellt. 8

Unna, den 11. November 1916.

Königl. Amtsgericht.

[46634]) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ella Petersen, geb. Berndt, in Berlin, Adolfstr. 19, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Payn, bier, klagt gegen den Schlosser Georg Petersen, früher in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 16/18, ist neuer Termin auf den 8. Februar 1917, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, zu welchem der Beklagte mit der Aufforde⸗ rung geladen wird, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. R. 91. 16 Z.⸗K. 20.

Berlin, den 8. November 1916. Lehmann, Gerichtsschreiber des König⸗

lichen Landgerichts I, Zivilkammer?

[46632] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Auguste Stahnke, geborene Schült, in Kiel, Annenstraße 18, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Bock ia Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Hermann Stahnke, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter sie dauernd mißhandelt, im Jahre 1905 verlassen und seit dem Jahre 1906 nichts mehr von sich habe hören lassen, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer B des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 25. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte egecenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

vollmächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 14 November 1916.

Der Gerichtsschreiber

82

1917, Vormittag? 9 Uhr, vor dem!