1916 / 279 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Nov 1916 18:00:01 GMT) scan diff

148303] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Pionier Franz Scheefe von der 1. Ersatz⸗ Komp. des Ersatzbatis. Eisenbahn⸗Regi⸗ ments Nr. 1, am 27. Mai 1895 in Ham⸗ bu eboren, evangelisch, von Beruf Packer in Hamburg, wegen Fabnenflucht im Felde, wird auf Grund der 8§§ 69 ff. des M „St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Berlin, den 8. Nov. 1916. Gericht der Insp. I der immob. Garde⸗Inf.

[48308] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Minenheizer August Heinrich Puchmüller von S. M. S. „Bremse“ bezw. 1. Komp. Min⸗Abt,, geboren am 16 8. 1892 in Harburg a. E., wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs und der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der 8-e hierdurch für fahnenflüchtig

rt.

Cuxhaven, den 22. November 1916. Kommandanturgericht der Befestigungen der Elbmündung.

[48321] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Benno Klasing, 4. Ers.⸗Battr. II. Ersatzabt. Feldart.⸗Rgts. 31, geboren 27. 1. 1888 in Kamen, Kreis Hamm, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Milstärstrafgesetzbuchs sowie 8 8 55 5 Eb er Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Hagenau, den 21. November 1916. Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade.

[48322] Verfügung.

Der Zustand der Fabnenflucht gegen den Rekruten Karl Max Reichenberger, ausgeschrieben in Nr. 42 der 2. Beilage des Deutschen Reichsanzeigers vom 15 Fe⸗ bruar 1912 unter Nr. 101 515, hat auf⸗ gehört.

Augsburg, 23. November 1916.— K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.⸗Brigade.

[48309]

Die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung vom 19. 10. 1916 gegen den Sergeant Emil Marschall,

r. 42 114, wird hiermit aufgehoben.

Brüssel, den 21. November 1916.

Gouvernementsgericht von Brüssel

und Brabant, Abt. TF.

[48486] Beschluß. 8 Die am 21. Jult 1914 gegen den Mus⸗ ketier Otto Max Walter Striepe vom J.⸗R. 113 geb. am 12. 9. 93 in Uelzen erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗G. O. aufgehoben. Freiburg i. B, den 22 Novbr. 1916.

Kgl. Gericht der stehvertr. 57. Inf.⸗Brigade.

[48305]

Die Fahnenfluchteerklärung gegen den Landsturmmann Richard Hübner der 4 a Kompagnie I. Landsturm⸗IJnf.⸗Bats. III. A.⸗K. in Küstrin vom 11. Juni 1915 Nr. 138. 19 164 von 1915 wird aufgehoben.

Gericht der Inspektion der Gefangenenlager i. B. des III. Armeekorps.

u. dergl.

48453) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 29. März 1917, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Kopenhagenerstr. 36, Ecke Schwedterstraße, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbeztrke Band 35 Blatt Nr. 1031 (eingetragene Eigentümerin am 6. Juni 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Frau Marie Hein, geb. Bauch), eingetragene Grundstück Vordereckwohngebaͤude mit rechtem Seiten⸗ flügel und Hof, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 27 Parzelle 491/24, 6 a 39 qgm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1436, Nutzungswert 14 900 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle 1436.

Berlin, den 7. November 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 87. 87. K. 120. 14.

[48450] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 15. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Muskauerstraße 32, belegene, im Grund⸗ buche von der Luisenstadt Band 73 Blatt Nr. 3389 verzeichnete, am 18. Mai 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks herrenlose, zuvor auf den Namen des Landwirts Kurt Moll zu Borgsdorf an der Nordbahn eingetragene Grundstück, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 47 Parzelle 1229/212, 4 a 2 qgm

roß, Grundsteuermutterrolle Art. 20 033, e 6500 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1979, a. Vorderwohnhaus mit rechtem Treppenanbau und Hof, b. Querwohn⸗ gebäude.

Berlin, den 16. November 1916.

mtsgericht Berlin⸗Mitte. 85. K. 75. 14.

[48152] Zwangsversteige 9.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 6. August 1917, Vormittags 10 Uhr, an der Geiichtsstelle, Beeclin, Neue Friedrichstraße 13/14 III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Straße 40 d, belegene, im Grund⸗ huche vom Frantfurtertorbezirk Band 54 Blatt Nr. 1595 (eingetragener Elgentümer am 22. Juni 1915, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Kauf⸗ mann Leopold Kohn zu Berlin⸗Schöneberg) eingetragene Grundstück, Wiese, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 38 Parzelle 2094/332, 3 a 92 qm groß, Reinerirag 1,83 ℳ, Grundsteuermutterrolle Art. 24 719.

Berlin, den 17. November 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 87. 87 K 51l. 15.

[48451] Zwangsversteigerung

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 6. Februar 1917, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14 III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Buckower⸗ straße 11 und Dresdnerstr. 30 a. belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 36 Blatt Nr. 1854 (eingetragene Eigentümerin am 1. April 1916, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Wartenburg, Grundstücks⸗ verwertungs⸗Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin⸗Schöneberg) ein⸗ getragene Grundstück: Vordereckwohnhaus mit unterkellertem Hof und abgesondertem Klosett, Gemarkung Berlin Kartenblatt 46 Parzelle 1517/73, 4 a 39 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 15 657, Nutzungswert 24 360 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 460.

Berlin, den 17. November 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 85. 85 K. 22 16.

8

[48454] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 63 Blatt 1501, zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Landwirte August Grunow zu Kaulsdorf an der Ostbahn eingetragene Grundstück am 12 Februar 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zim⸗ mer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berltn, Cögelmerstraße 21, be⸗ legene Grundstück enthält: a. Vorderwohn⸗ haus mit Hof und Abtritt, b. Querwohn⸗ gebäude, c. Stallgebäude im 2. Hofe rechts und besebt aus dem Trennstück Kartenblatt 25 Parzelle 1594/181 von 5 a 7 am Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter

Nr. 3723 mit einem jährlichen Nutzunas⸗ wert von 9140 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 26. Mat 1916 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 16. November 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6G.

[48550% Bekanntmachung

Abhanden gekommen:

5 % II. Deutsche Reichsschatzanweisung Serie III Nr. 171 548 mit Ziusscheinen ab 1. 7. 17 zu 2000 ℳ.

Berlin, den 25. November 1916.

Der Polizeipräsident. Abt. IV. Ert.⸗Dienst.

[48551] Herin N. Nadelmann, Fabrikation von Artikeln für Heeresbedarf, bier, Friedrichs⸗ platz 5, ist folgendes Wertpapier ab⸗ handen gekommen: Zwischenschein auf dritte Kriegsanleihe, d. d. 20. November 1915, lautet auf 1000 mit der Nr. 818 051. Gemäß § 367 H.⸗G.⸗B. bringen wir dies zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 22 November 1916. Gr. Bezirksamt Polizeidirektion. Abteilung VId.

[48457] Aufgebot. Der von uns unterm 26. Januar 1910 ausgefertigie Versicherungsschein Nr. 384 626 über Mark Zweitausend auf das Leben des Schlossermeisters Herrn Arthur Weine in Berlin, geboren am 15. Oktober 1884, ist abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber des Scheins wird auf⸗ gefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aus⸗ fertigung erteilt wird. Berlin, den 20. November 1916. Victoria zu Berlin Allgemeine Ver⸗ sicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

. Thon, Dr. Utech,

Generaldirektor. Generaldirektor.

[48458] Aufruf.

Die unbekannten Inhaber der nach⸗ bezeichneten, von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart ausgestellten Versicherungs⸗ scheine werden hiemit aufgefordert, die Urkunden unter Anmeldung ihrer Rechte aus denselben spätestens innerhalb 2 Monaten, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Scheine für kraftlos erklärt werden:

1) Lebensversicherungsschein Nr. 188 878, ausgestellt auf den Sergeant Karl Augustat in Gumbinnen,

2) Lebensversicherungsschein Nr. 180 679, ausgestellt auf den Vtzefeldwebel Karl Lüdtke in Ban⸗St. Martin,

3) Lebensversicherungsschein Nr. 182894, ausgestellt auf den Unteroffizier Karl

4) Lebensversicherungeschein Nr. 167 419, ausgesteht auf den Feldwebel Eduard Steffens in Dt. Evlau,

5) Mitlitärdienstversicherungsschein Nr. 607 855, ausgestellt auf Geschäftsführer Gustav Hermann in Königsberg,

6) Lebensversicherungsschein Nr. 184 059, ausgestellt auf Vizewachtmeister Ernst Wenzel in Bromherg.

Stuttgart, den 21. November 1916. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗ Verein a. G. in Stuttgart. pp. Dr. Blum. pp. Dr. Rudolph.

[48456] Aufgebot.

Auf Antrag der Witwe des Weinguts⸗ besitzers Otto Bittong Charlotte Wil⸗ helmine Elisabetha Bittong, geborene Vogt, zu Nierstein, zugleich als gesetzliche Vertreterin ihres minderjährigen Sohnes Karl Alexander Bittong daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Schwörer in Mainz, wird auf Grund des § 1023 Z.⸗P⸗O. der Inhaber des Sparkassenbuchs Nr. 1887 des Spar⸗ und Creditvereins zu Oppen⸗ heim eingetragene Genossenschaft mit be⸗ schänkter Haftung, lautend auf den Namen des verstorbenen Weingutsbesitzers Otto Bittong in Nierstein über einen Betrag von 2293 09 nebst 91,72 zugeschriebener Zinsen hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom 9. Juli 1917, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte bet dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, dies mit dem Rechts⸗ nachteil, daß andernfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Oppenheim. den 20. November 1916.

Großherzogliches Amtsgericht.

[46880) Sammelaufgeboöt.

8 gg haben 85 Aufgebot e““

. der verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefe: b

1) der Rentier Johann Luschnat aus Schillehnen über die Forderungen von 4000 auf Wingillen Bl. 31 in Abt. III1 Nr. 1 und von 1100 Gesamthypothek auf Stumbern Bl. 22 und Stumbern Bl. 9 in Abt. III Nr. 2 bezw. 3;

2) der Besitzer Gustav Thaege aus Budupönen Sz. über die Teilhypothek von 5500 auf Szameitkehmen Bl. 5 in Abt. III Nr. 18;

3) der Kaufmann Erich Dunskus aus Berlin über die Teilforderung von 9000 auf Pillkallen Bl. 290 in Abt. III Nr. 4;

4) der Rentner Friedrich Kniest in Wiltauten über die Fordecung von 6000 88 e Bli. 1 in Abt. I1

85

8 7 ,5) der Rentner Karl Reese aus Rudszen über die Forderung von 600 auf Schilleningken L. Bl. 41 in Abt. III Nr. 1;

B. der verloren gegangenen Spar⸗ bücher der Sparkasse des Kreises Pillkallen:

1) der Königliche Forstmeister Ockel aus Weszkallen über 349,74 ℳ, Nr. 3616,

2) der Landsturmmmann Hermann Gallinat aus Rucken über 262,73 ℳ, Nr. 15 506;

3) der Besitzer August Frisch aus Grüntal als Vormund der minderjährigen Ida Fermer aus Palentienen bezl. des auf da Fermer lautenden Buchs Nr. 15 437 über 864,65 ℳ;

4) der Lehrer Friedrich Städler in Altbudupönen über 125,32 ℳ, Nr. 9858;

5) die Witwe Justine Ulrich aus Pill⸗ kallen über 751,58 ℳ, Nr. 11 260;

6) die Witwe Auguste Riedel aus Pill⸗ kallen über 85,47 ℳ, Nr. 11 259, auf die minderjährige Klara Riedel lautend;

7) dte Sparkasse des Kreises Pillkallen bezl. der Bücher:

1) Nr. 12 221 über 365,69 ℳ, lautend auf Schüler Franz Nathan aus Willuhnen,

2) Nr. 12 485 über 340,59 ℳ, lautend auf Schüler Otto Nathan aus Willuhnen,

3) Nr. 17 894 über 26,93 ℳ, lautend auf Schülerin Minna Ouofge aus Willuhnen

4) Nr. 17484 über 35,59 ℳ, lautend auf Schüler Otto Orfge aus Willuhnen,

5) Nr. 19 113 über 40,21 ℳ, lautend auf Schüler Friedrich Mehlhorn aus Wil⸗ luhnen,

6) Nr. 18 434 über 27,48 ℳ, lautend auf Schüler Fritz Radszuweit aus Willuhnen,

7) Nr. 17 607 über 23,59 ℳ, lautend auf Schüler Fritz Sanftleben aus Willuhnen,

8) Nr. 16 744 über 35,81 ℳ, lautend auf Schüler Franz Sanftleben aus Willuhnen,

9) Nr. 18 557 über 16,95 ℳ, lautend auf Schülerin Frieda Saäanftleben aus Willuhnen,

10) Nr. 18 010 über 170,49 ℳ, lautend auf Schüler Fritz Matzat aus Willuhnen,

11) Nr. 19 596 über 344,88 ℳ, lautend avf Schülerin Anna Matzat aus Willuhnen,

12) Nr. 16 092 über 185,32 ℳ, lautend auf Schülerin Erna Gudszent aus Kusmen,

13) Nr. 17 230 über 135,42 ℳ, lautend auf Schülerin Minna Gudszent aus Kusmen,

14) Nr. 16 743 über 159,99 ℳ, lautend auf Schüler Ernst Gudszent aus Kusmen,

15) Nr. 19 026 über 56,43 ℳ, lautend auf Schüler Joseph Gudszent aus Kusmen,

16) Nr. 19 725 über 169,81 ℳ, lautend auf Schülerin Berta Schmidt aus Rötschen,

17) Nr. 17 893 über 145,15 ℳ, lautend auf Schüler Walter Imber aus Kallen,

18) Nr. 18 646 über 61,90 ℳ, lautend auf Schülerin Ida Gudszent aus Katlen,

19) Nr. 19 618 über 27,61 ℳ, lautend auf Schülerin Johanne Dunskus aus Paplienen,

20) Nr. 19 027 über 37,59 ℳ, lautend auf Schüler Fritz Brenke aus Willuhnen,

Griefahn in Neumünster, 1

21) Nr. 16 795 über 85,43 ℳ, lautend

auf Schüler Oito Kundruweit aus Jode⸗

glienen,

22) Nr. 18 789 über 31,87 ℳ, lautend auf Schülerin Helene Kundruweit aus Jodeglienen,

23) Nr. 17 657 über 33,18 ℳ, lautend auf Gespannknecht Emil Kuplin aus Lindicken,

24) Nr. 16 706 über 65,28 ℳ, lautend 54 Schüler Gastav Steinat aus Lin⸗

en,

25) Nr. 16 865 über 82,38 ℳ, lautend auf Schülerin Auguste Scherat aus Lindicken,

26) Nr. 16 969 über 53,09 ℳ, lautend auf Schüler Wilhelm Freßdorf aus Lindicken,

27) Nr. 327 über 5,16 ℳ, lautend auf Erich Reinhardt aus Jodzuhnen,

28) Nr. 13 480 über 856,14 ℳ, lautend auf Amanda Riegert aus Lasdehnen,

29) Nr. 20 021 über 600 ℳ, lautend auf Marie Riegert aus Lasdehnen,

30) Nr. 12 973 über 880,82 ℳ, lautend auf Knecht August Poweleit aus Willuhnen,

31) Nr. 13 624 über 170,99 ℳ, lautend auf Postfräulein Helene Reinbacher aus Willuhnen,

32) Nr. 16 707 über 3,20 ℳ, lautend auf Pfarrertochter Anna Friedrich aus Willuhnen,

33) Nr. 11 853 über 33,01 ℳ, lautend auf Gastwirt Jakob Kreutzahler aus Willuhnen,

34) Nr. 10 815 über 62,87 ℳ, lautend auf Schüler Karl Bergau (Borgau) aus Kötschen; .

8) der Besitzer Mathes Naujokat aus Trakeningken über 268,75 Nr 16 471;

9) der Kaufmann Johann Brandt aus Schirwindt bezl. der Bücher Nr. 12 716 über 5322,13 ℳ, ferner Nr. 12 373 über 3503,85 auf seine Frau Anna Brandt, und Nr. 250 über 3922,68 auf seinen Sohn Alkfred Brandt lautend;

10) die Besitzerwitwe Auquste Schmidt aus Kusmen bezl. der Bücher ihrer minder⸗ jährigen Kinder Helene, Willt, Kurt und Johanne Nr. 14 270 über 282,03 ℳ, Nr. 18 231 über 90,79 ℳ, Nr. 19 801 öber 10 und Nr. 15 917 über 203,01 ℳ:

11) die Lehrerfrau Berta Zieleukomski aus Pillkallen über 56,87 Nr. 17 644;

12) der Gutsbesitzer Wallat aus Wtlluhnen über 6 33 Nr. 13 363;

13) der Glöckner Bernecker aus Pill⸗ kallen über 172,94 Nr. 93, auf den Schüler Otto Bernecker lautend;

14) die Glöcknerfrau Elisabeth Ber⸗ necker aus Pillkallen über 52,09 Nr. 6822 auf das Mündel Johanna Heinrich in Pillkallen lautend;

15) die Besitzerfrau Auguste Schäfer aus Kl. Schorellen bezl. der Bücher Nr. 14 691 über 165,95 auf den ver⸗ storbenen Friedrich Schäfer und Nr. 15614 über 202,45 auf den vermißten Gustav Schäfer und Nr. 18 982 über 50,50 auf den minderjährigen Otto Schäfer lautend;

16) die Arbeiterfrau Anna Prusseit, geb. Funkat, aus Rohrfeld, über 417,30 Nr. 17 898;

17) der Besitzer Georg Mischereit aus Henskischken über 974,36 ℳ, Nr. 19 346 auf das Mündel Richard Mischereit aus Schwarballen lautend;

18) der Besitzer Johann Seewald aus

Alxnupönen über 356,76 ℳ, Nr. Gesp. 106 auf Haumeister Gustan Ussat aus Alxanu⸗ pönen lautend; 19) der Besitzer Gustav Kerber aus Schillehnen als Vormund der minder⸗ jährigen Geschwister Willi und Anna Kannapinat aus Schillehnen bezl. der auf diese lautenden Bücher Nr. 18 619 über 104,15 und Nr. 18 620 über 104,15 ℳ;

20) der Besitzer Johann Lemhoefer aus Abhau Pillkallen beil. der Bücher Nr. 18 334 über 4,55 auf Frau Mathilde Lemhoefer, Nr. 10 821 über 84,01 ℳ, Nr. 13 816 über 184,72 und Nr. 13 815 über 175,98 auf die minderjährigen Geschwister Kurt, Paul und Bruno Lemhoefer lautend;

21) die Frau Susanne Sinnig, geb. Lemhoefer, aus Brunshaupten über 53,91 Nr. 10 670;

22) die Arbeiterfriu Marie Plauschinat

aus Birkenfelde K über 121,79

Nr. 20 007 auf die minderjährige Martha

Plauschinat lautend;

23) die Besitzertochter Emilie Mauri⸗ schat aus Grieben über 511,56 Nr. 17 289;

24) die Losfrau Henriette Paulat, geb. Sausmikat, aus Treczaken über 782,22 Nr. 18 256 auf das Mündel Johanne Sausmikat in Karszarningken lautend;

25) die Arbeiterfrau Elisabeth Winnat, verwitwete Kropstat, geb. Eldinger, aus Patilszen bezl. der Bücher ihrer minder⸗ jährigen Kinder Minna, Johanne und Emil Kropstat Nr. 19 228 über 157,71 ℳ, Nr. 19 229 über 157,71 und Nr. 19 230 über 157,71 ℳ;

26) die Kirchengemeinde Pillkallen bezl. der Bücher:

a. Nr. 13 580 über 147,88 Kirchspielschulkasse Pillkallen,

b. Nr. 19 320 über 880,16 der Kirch⸗ spielschulkasse Pillkallen,

c Nr. 19 321 über 589,41 Moeh⸗ ringsches Legat der Stadt Pillkallen,

d. Nr. 8486 über 1270,27 der Kreis⸗ synodalkasse Pillkallen;

27) die Gärtnereibesitzerwitwe Johanna Schönfelder aus Pillkallen bezl. der Bücher ihrer minderjährigen Kinder Paul und Ernst Schönfelder, Nr. 236 über 50,51 und Nr. 237 über 43,46 ℳ;

der

28) der Rentner Karl Reese aus Rudezen über 2486,53 Nr. 14 174.

Die Inhaber der vorstehend bezeschneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden widrigenfalls die rung der Urkunden erfolgen wir

Pinrallen, den 7. November 1916. Königliches Amtsgericht. 8

E1“ 11“

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat folgendes Aufgebot erlassen: Die Frau Julie Meyer, geb. Stern, in Berlin⸗ Wilmersdorf hat das Aufgebot des Teil⸗ hypothekenbriefes vom 27. Februar 1888 über die für sie auf das Grundstück Nr. 63 ²22 Blatt I Altewiek an der Steige iu 2 a 97 qm samt Wobnhause Nr. 5294 hierselbst eingetragenen 12000 beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgericht hierselbst, Wilhelm⸗ straße 53, Zimmer 21, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschwe 82 den 13. November 1916.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 23.

[48459] Aufgebot.

Der Kanzleigehilfe Mathias Moitzheim in Aachen, Frankenstr. 10, in seiner Eigen⸗ schaft als Nachlaßpfleger, hat beantragt, den verschollenen Johann Peter Krebs, geboren zu Cöln am 5. Dezember 1825, zuletzt wohnhaft in Cöln, angeblich als Sanger und Komponist nach Wien verzogen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens

in dem auf den 10. Juli 1917, Vor-⸗

mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichnete Gericht, Reichenspergerplatz, II. Stock Zimmer 245, anberaumten termine zu melden, widrigenfalls di Todeserklärung erfolgen wird. An alle welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebetstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Cöln, den 18. November 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 60.

[48460] Aufgebot.

Der Bierverleger Eduard Schneider, hier, hat als Pfleger der Caroline Friederike Schneider, verehelichten Grosta, welche

verschollen ist, deren Todeserklärung be⸗ 8

antragt. Die gen. Verschollene ist am

31. Januar 1849 als Tochter des Ein.

wohners Johann Andreas Schneider und dessen Ehefrau Henriette Sofie,

und zwar in Köchin bei dem General Woide in Erfurt

in Stellung und ist um diese Zeit mitt dem Werkführer Grosta nach Amerika ausgewandert; dort soll sie den Grosta

geheiratet haben. Im Jahre 1875 hat

sie zum letzten Male, und zwar als Frau

Grosta, aus Bridesburg⸗Philadelphia an ihre Schwester Ernestine Veit, geb. Schneider, in Gebesee geschrieben und seit⸗ dem ist sie verschollen. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 12. Juli 1917,

Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 96, an-

beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Erfurt, den 21. November 1916. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

Aufgebot.

Vormund, Buchbinder Januar

Der

Hurm in Trochrelfingen, hat beantragt,

den verschollenen Weber Matthäus Wezel von Trochtelfingen, zuletzt wohnhaft in Trochtelfingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Gammertingen, den 20. November 1916. Königliches Amtsgericht.

[48461] Aufgebot.

Der Holthauer August Wagner aus Haina hat beantragt, den am 4. Januar 1863 zu Haina als Sohn der Anna Marta Wagner, geborenen, seit etwa 12 Jahren verschollenen Johann Karl Wagner, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Juni 1917, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu

erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung,

spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

1S EE. den 21. November Herzogl. S. Amtsgericht Wangenheim.

ddie Todeserklärung erfolgen wird.

geb.

Heuschkel, in Gebesee geboren, war zuletzt den Jahren 1868/69 als

welche Auskunft über

1“

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗ Faufe⸗ Verpachtungen, Verdingungen ꝛc⸗ 8

3. Ve 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

2) Aufgebote, Verluft⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Das K. Amtsgericht Fürth hat am

21. November 1916 folgendes Aufgebot

erlassen: Der Kellner Johann Tochter⸗ mann, geb. am 25. I. 1828 dahier, der Gerber August Tochtermann, geb. am 28 VI. 1833 dahier, der Schmied Ludwig Tochtermann, geb. am 11. IX. 1838 dahier, sämtlich zuletzt wohnhaft hier, sollen auf Antrag ihres Abwesenheits⸗ pflegers, des Agenten Helnrich Müller, hier, für tot erklärt werden. Sie werden hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch den 4. Juli 1917, Vormittags 11 Uhr, 3. Nr. 46, vor dem K. Amtsgerichte Fürth anberaumten Aufgebotstermine zu melden, n alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu

machen. Gerichtsschreiberel des K. Amtsgerichts Fürth.

48463] Aufgebot. Der Uhrmacher Albert Liesendahl in Burscheid, Hauptstraße, hat beantragt, in saae Eigenschaft als Pfleger, den ver⸗ chollenen Konditor Hugo Faßbender aus Burscheid, z. Zt. ohne bekannten Auf⸗ enthalt, zuletzt wohnhaft in Burscheid, für tot zu erklären. Der bezeschnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1917, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 38, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, idrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen per⸗ nacen, ergeht die Aufforderung, spateftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Opladen, den 11. November 1916. Königliches Amtsgericht.

148464] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Rothenburg

o. Tauber hat folgende Aufgebote erlassen: 1) Der Gütler Johann Leonhard Steiner in Tauberzell hat als Pfleger den Antrog gestellt, den ledigen Dienstknecht Georg Kul Steiner, geboren am 14. April 1859 zu Tauberzell, zuletzt be⸗ dienstet in Hartershofen, für tot zu er⸗ klären. 2) Der Gütler Johann Matthias Ströbel in Tauberzell hat als Pfleger den Antrag gestellt, den ledigen Bäcker Johann Leonhard Geitendörfer, ge⸗ boren am 16. März 1863, zuletzt wohn⸗ haft in Tauberzell, für tot zu erk ären.

3) Der Bauer Johann Glück in Schweinsdorf hat als Pfleger den Antrag gestellt, den ledigen Bauerssohn und

Zraugehilfen Georg Leonhard Kornder, geboren am 28. Mat 1866 in Schweins⸗ dorf, zuletzt wohnhaft in Schweinsdorf, für tot zu erklären.

Die Verschollenen werden daher auf⸗

efordert, sich spätestens in dem auf Minwoch, den 3. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ fertigten Gerichte im Sitzungssaal an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rorhenburg o. Tbr., den 20. No⸗ rvember 1916.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Rothenburg o. Tauber.

[48112] Aufgebot.

Die Taglöbnersehefrau Katarine Stadel⸗ mann, geb. Aigner, in Hößlinswart hat beantragt, die Luise Hund, geb. Aigner, anfangs der 1880er Jahre nach Amerika ausgewandert und seit 1891 verschollen, zuletzt wohnhaft in Schnait, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf Mittwoch, den 13. Juni 1917, Nachmittags 3 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Au termin zu melden, widrigenfalls erklärung 1;.. wird. An alle, welche

Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Schorndorf, den 20. November 1916. K. Württ. Amtsgericht. 38 Oberamtsrichter Gerok.

[48465] Aufgebot. Der Jakob Fischer in Biebrich hat be⸗ antragt, die verschollene Witwe Christof

-—

Aktiengesellschaften⸗

Hölzer, Elisabeth geb. Kaslin, zuletzt wohnhaft in Wiesbaden, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichn ete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juni 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wiesbaden, den 17. November 1916.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[48466] Aufgebot. 8 Die verwitwete Frau Mathilde Grund⸗ mann, geb. Rothe, zu Friedrichroda hat als Miterbin des am 27. Oktober 1915 daselbst verstorbenen Rentiers Ferdinand Grundmann, ihres Ehemanns, das Auf, oebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläͤubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rentiers Ferdinand Grundmann spätestens in dem auf den 14. Februar 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots⸗ termin bei diesem Gericht an⸗umelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten; Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichketten aus 16161 Vermächtnissen und luflagen berücksichtiat zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Nach der Teilung des des Nachlasses haftet jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pfllchttrherrerass ⸗Snschtmesen und Auf logen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. Schloß⸗Tenneberg bei Wolters⸗ haufen (Herzogt. Gotha), den 20. No⸗ vember 1916. Herzogl. S. Amtsgericht. Abt. 3.

[48468]

Durch Ausschlußurtell vom 10. No⸗ vember 1916 ist der von dem Rentner Eduard Zeising in Tilsit, Stolbecker⸗ straße Nr. 15, akzeptierte, im übrigen nicht ausgefüllte Wechsel über 5500 für kraftlos erklärt.

Tilsit, den 10 November 1916.

Königliches Amtsgericht.

[48467] Bekanntmachung.

Das Testamentsvollstreckerzeugnis vom 28. Juni 1916 in Sachen, betreffend den Nachlaß des am 12. Juni 1916 in München vperstorbenen Schriftstellers Amadeus Schmidt⸗Temple wird gem. §§ 2361, 2368 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs für das Deutsche Reich für kraftlos erklärt.

München, den 14. November 1916.

K. Amtsgericht München,

Vormundschafts⸗ u. Nachlaßsachen.

[48469) Bekanntmachung.

Der verschollene Häusler Karl Rostalski, zuletzt wohnhaft in Grandorf, ist durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. September 1916 für tot erklärt worden.

Adelnau, den 19. September 1916.

Königliches Amtsgericht.

[48470]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. November 1916 ist der ver⸗ schollene Lehrer Karl Schuckenböhmer aus Mennigbüffen für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 14. September 1914 festgestellt. 1 b

Bad Oeynhausen, 21. November 1916.

Köntgliches Amtsgericht. 3

[48115]

Durch Ausschlußurteil vom 14. No⸗ vember 1916 ist der am 17. Juni 1861 zu Gurek, Kreis Rybnik, geborene Arbeiter Johann Botzck (Boezek) für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1906 festgestellt.

Gröningen, den 14. November 1916.

Königliches Amtsgericht.

[48471

Durch Ausschlußurteil vom 15. No⸗ vember 1916 ist der Gelegenbeitsarbeiter Wilhelm Wecke, geboren am 2. Oktober 1844 in Unruhstadt, zuletzt wohnhaft in Hirschberg, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1882 fest⸗ gestellt worden. 8

Hirschberg, den 15. November 1916.

Könsgliches Amtsgerichl.

—.——

öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen

Berlin, Montag, den 27. November

[48116]

Durch Ausschlußurteil vom 20. No⸗ vember 1916 ist der am 9. Oktober 1868 hierselbst geborene Karl Friedrich Emil Abam für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1899 fest⸗ gestellt.

Ratzebuhr, den 20. November 1916.

Königliches Amtsgericht.

[48472] .“ Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist der verschollene Arbeiter (Reservist) Carl Fauslau aus Neu Sendzin, geboren am 5. Mai/23. April 1889 in Glinsch im Kreise Lutzk in Rußland, der 11. Komp. Inf⸗Regts. Nr. 155 im Felde angehörig gewesen, für tot erklärt worden. Samter, den 17. November 1916. Königliches Amtsgericht.

[48473]

Durch Ausschlußurteil vom 18. No⸗ vember 1916 ist der kriegsverschollene, am 30. Mai 1885 in Eikendorf geborene, zuletzt in Staßfurt wohnhaft gewesene Arbreiter Emil Seiler. Landwehrmann im Res.⸗Jägerbataillon Nr. 4, 2. Kompagnie, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 20. September 1914 festgestellt.

Staßfurt, den 18. Nobvember 1916

Königliches Amtsgericht.

[48117] Oeffentliche Zustelung.

Die Artistin Helene Elsa Gertrud Scholi, geb. Studemund, in L’ ipziy⸗ Schleußig, Könnewitzstr. 105 ptr., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pey⸗ dorn in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur Max Emil Robert Scholz, früher in Altona, Gustav Adolfplatz 11411, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie böslich verlassen habe § 1567 Nr. 2 B. G.⸗B. und daß Beklagter die Ehe zerrüttet habe §& 1568 B. G.⸗B. —, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklaaten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4 Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Altona auf den 14. Februar 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 16. November 1916 88 Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[48474] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Dode Andreas Wilken Hinrichs in Moordorf, Kläger, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Frerichs in Aurich, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Charlotte Maria Adelbeid Hinrichs. geb. Meyer, früher in Wilhelmshaven, Altestraße 15, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagte, auf Grund des § 1567 Abs. 2 und § 1565 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aurich auf den 16. Ja⸗ nuar 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt dn Prozeßbevollmäöchtigten vertreten zu affen.

Aurich, den 23. November 1916.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[48502] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Alfons Schmittbühl, Hubertine Maria geb. Engels, in Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Völker in Cöln, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schreiner Alfons Schmitt⸗ bühl, früher in Cöln, jetzt in Paris, Nr. 4 Imgasse Charles Petit, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin verlassen habe und Ehebruch treibe, mit dem Antrag, die Ehe zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 7. Fe⸗ bruar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Cöln, den 20. November 1916.

Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48475] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Paul Haack, Katharine geb. Lang, in Neuwied, Kirchstraße Nr. 19, vertreten durch Rechtsanwalt Brust in Darmstadt, klagt gegen ihren mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann wegen böswilligen Verlassens und schwerer Zerrüttung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit folgendem Antrag: 1) den Beklagten zu verurteilen, die eheliche Ge⸗ meinschaft mit ihr wieder herzustellen,

Einheitszeile 39 ₰.

Bankausweise.

2) hifsweise beantragt sie, ihre Ehe mit dem Beklagten zu scheiden und auszu⸗ sprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtestreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 8. Februr 1917, “A“ 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 20. November 1916.

Haster, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[48503]1 Oeffentliche Zustellung.

Die Barbara Schweiker, geb. 9 Händlerin in Heilbronn, Prozeßbevoll. mächtigter: Rechtsanwalt Minner, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalts. ort abwesenden Ehemann Friedrich Schwriker, Taglöhner, früher in Heil⸗ bronn, wegen bösdlicher Verlassung auf Grund von § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die am 23. September 1900 zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu cheiden, den Beklagten für den schuldtgen

eil zu erklären und ihn zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Heilbronn auf Dienstag, den 23. Ja⸗ nuar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Heilbronu, den 24. November 1916.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

Immendörfer.

[484761 Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Theodor Charné zu Dülken, Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Tils zu M.⸗Gladbach, klagt gegen seine Ehefrau, Pauline geb. Kiewitz rder Kivits, zuletzt in Hamburg wohnhaft, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ehe⸗ eruchs, auf Ebescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I Zivii⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 2. Februar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt bi Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. 8

M.⸗Gladbach, den 16. November 1916. (L. S.) Thomae, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[48477] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisenbahnarbeiter, Aushilfs schaffner Hermann Fundner in Groß Peterwitz, Kreis Trebnitz, z. Zt. Gefreiter bei der Eisenbahnbaukompagnie 19, Millitär⸗ eisenbahndirektion 2, Westen, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechteanwalt Waldstein in Oels, klagt gegen srine Ehe⸗ frau Bertha Anna Fundaer, geborene Vogt, früher in Breslau, Steinstraße Nr. 72, zuletzt in Beriin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, auf Grund des 6 1568 B. G.⸗B., mir dem Antrag auf Scheidung der Ehe und Eklätung der Beklagten für den allein schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Oels auf den 38. Fe⸗ bruar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozesibevollmäͤchtigten vertreten zu lassen.

Oels, den 17. November 1916.

Sivguda, Gerichtssekretär, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[48478] Oeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse des Kreises Tecklenburg in Jobenbüren, vertreten durch den Vor⸗ stand, Prozeßbe vollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Diekamp in Bochum, klagt gegen die Ehefrau Bauunternehmer Josef Lambrecht, früher in Bochum, jetzt undekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grundbuche von Langendreer Band 12 Blatt 612 für die Klägerin auf der daselbst verzeichneten Besitzung der Beklagten in Abteilung III unter Nr. 5 ein Darlehn von 14 000 zu 5 % verzinslich eingetragen sei, für welche die Beklagte sowohl persönlich wie dinglich hafte, und daß die Beklagte hierauf an Restzinsen für die Zeit vom 1. April 1915 bis 30. September 1916 932 schulde, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte zu verurteilen, an die Klägerin 932 zu zahlen und dieserhalb auch die Zwangsvollstreckung in die im Grundbuche von Langendreer Band 12 Blatt 612 ver⸗ zeichnete Besitzung aus der Post Abt. III. Nr. 5 zu dulden sowie auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin

„Erwerbs. und Wirtscha .Niederlassung ꝛc. von gfres .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherun

0. Verschiedene Bekanntmachungen.

enossenschaften. tsanwälten.

ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts i Bochum auf den 30 Januar 1917 Vormittags 9 Uhr, Zimmer 30, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen Bochum, den 18 November 1916. Lindemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

. [48479] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma W. Gradenwitz & Co., e 1, Wal hof, vertreten durch die Rechtsanwält Dres. Rauert & Robinow, klagt gegen den Kaufmann Emil Karpeles, Braila Rumänien, aus einer Renforderung gelieferte Eisenbahn⸗Kesselwagen, mit dem Antrage: den Bekltagten kostenpflichtig egen Sicherheitsleistung, vorläufig voll treckbar, zur Zahlung von 8400 nebf⸗ 5 % Zinsen seit dem Klagetage zu ver urteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Landgericht in Hambur Kammer VI für Handelssachen s2 justizgebäude, Si v kingplatz), au 1. Februar 1917. Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent lichen Zustellung wird dieser Auszug de Klage bekannt gemacht. 1

Hamburg, den 24. November 1916.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[48480]

Die eingetragene Handels irma Emi Barban in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Barban in Leipzig klagt im Wechselprozesse gegen: 1) die Handelsfirma A. Katz und P. Assuschke⸗ witz in Mogtlew Mohilew Gou vernement Mogilew Mohilew 2) deren persönlich bafende Inhaber a. den Kaufmann A. Katz. dafelbst b. den Kaufmann P. Assuschkewitz, da⸗ selbst, auf Grund eines Wechsels, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt⸗ scholdner zu verurtetlen, an die Klänerin 1075 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. November 1913 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreitis zu tragen sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu rkären. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leivzig auf den 12. Januar 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 23. November 1916.

Der Gertchtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48482] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Bayer. Hypotheken⸗ & Wechselbank in München, Klageteil, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Seuffert in München, gegen den früheren Obsthändler Luigt Filiberti in München, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, beklagten Teil, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung der IV. Kammer für Handels⸗ sachen des K. Landgerichts München I vom Donnerstag, den 8. Febr uar 1917, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 149/I des Justtzpalastes bestimmt, wozu beklagter Teil durch den Prozeßbevoll⸗ mächtigten des Klageteils mit der Aufforde⸗ rung geladen wird, rechtzeitig einen bei dem Kgl. Landgericht München I zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Anwalt des Klageteils wird beantragen, zu erkennen: 1) der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin 1561 88 Haupt⸗ sache nebst 6 % Zmsen hieraus sest dem 22 Seprember 1916 zu bezahlen; 2) der⸗ selbe hat die Streitskosten zu tragen und zu erstarten; 3) das Urteil wird, eventuell gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 23. November 1916.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Kammern für Handelssachen.

[48483]

Zur Festsetzung des Uebernahmepreises für den der Firma Leon Segard, Roubatx, enteigneten Kriegsbedarf (Kämmlinge) soll auf Anordnung des Herrn Vorsitzenden am 7. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem Reichsschiedsgericht für Kriegsbedarf in Berlin W. 10, Viktorta⸗ straße 34, verhandelt werden. Die Firma Leon Segard, Roubaix, wird hiervon benachrichtigt mit dem Bemerken, daß in dem Termin verhandelt und entschieden werden wird, auch wenn sie nicht vertreten sein sollte.

Berlin, den 20. November 1916.

Geschäftsstelle des Reichsschiedsgerichts für Kriegsbedarf. I. A. V. 305. 16/1442 f.