Hande des Kriegsamts ist die Vollziehung dieses Gesebes gelegt, ein Beweis gro Vertrauens, den wir ihm damit aussprechen und seinem Leiter. Wir werden vor die Frage gestellt, wie wir Kautelen schaffen konnen, um starke Schädigungen zu vBehe und dem Reichstage eine Mitwirkung zu verschaffen. In dem in der Kommission ausgearbeiteten Entwurf finden Sie einen Fünfzehner⸗ ausschuß des Reichstages, der dem Reichstage ein Mitbestimmungs⸗ recht geben, aber in die Verwaltung nicht eingreifen soll. Wir gingen dabet von der Voraussetzung aus, daß der dem Kriegs⸗ ernährungsamt beigegebene parlamentarische Beirat nicht immer Be⸗ sreedigung ausgelöst hat. Hier ist es anders. In hezug auf die Auf⸗ hebung des Gesetzes wollten wir eine bestimmte Frist nicht festlegen, darum haben wir die drei Monate gewählt. Zum Hilfsdienst muß jeber zugezogen werden, wenn das Gesetz nicht verbitternd wirken soll. Die wirtschaftliche, friedliche Arbeiterbewegung sollte mit ihren Wün⸗ schen auf völlige Gleich berechtigung mit den übrigen, insbesondere mit den christlichen Arbeiterorganisationen tunlichste Beachtung finden. In den Beiräten wünscht man die Vertretung auch von Angestellten, sowie die Benutzung der sehr gut ausgebauten Stellennachrveise der Privatbeamten; ebenso schließe ich mich den Wünschen des Abg. Spahn hinsichtlich der Handwerksvertretungen an. Die Wichtigkeit der Erhaltung der Arbeitskräfte für die schwerarbeitende Landwirt⸗ schaft kann gar nicht genug betont werden; von Monat zu Monat wird es schwieriger, auch nur die allernotwendigsten Arbeitskräfte zu erkangen und zu erhalten. Daß der Pressedienst im Redaktions⸗ wie im technischen Personal unter den § 2 des Gesetzes fallen soll, können wir nur billigen. Den Bedenken der Arbeiterschaft und ihrem Verlangen nach gesetzlichen Kautelen hat der von der Kom⸗ mission vereinbarte Gegenentwurf soweit tunlich entgegen⸗ zukommen versucht; manche dieser Beschlüsse haben frei⸗ lich im Kreise meiner politischen Freunde Anstoß erregt. Aber es ist die durchgedrungen, daß bei so tiefen Eingriffen in die persön⸗ liche Freiheit auch weitgehende Kautesen gegeben werden müssen. So ist die Anerkennung der Berufsvereine ausgesprochen. Mögen also guch gegen Einzelbestimmungen bei diesem oder jenem von uns Be⸗ denken vorhanden sein, so wird daran das Gesetz nicht scheitern. Das Gesetz ist nicht der Ausdruck dessen, daß wir am Ende unserer Kraft angelangt sind, sondern wir wollen damit aussprechen, daß wir willens sind, ungenützte Kräfte in den Dienst des Vaterlandes zu stellen, es soll der Ausdruck unseres festen Willens sein, den Krieg sieg⸗ reich zu beendigen. Die Polemik gegen den Abg. Scheidemann in der Presse hat ja Lin gewisses Aufsehen erregt. Es handelt sich um das Bemühen des Abg. Scheidemann, zu konstruiewn, daß er mit dem Reichskanzler in Uebereinstimmung darin sich befindet, daß keine Rede ist von Annexion. Es wird bei aller Interpretationskunst dieser Nachweis nicht gelingen, dazu sprechen die einzelnen Aus⸗ führungen des Reichskanzlers eine zu deutliche Sprache. Der Abg. David meinte heute, imbeschadet der Zustimmung in diesem Gesetz, müsse wasere Friedensbereitschaft immer wieder bekont werden; ich bin auch hier nicht seiner Meinung. Der Reichskanzler meinte am 5. Juni, eine Wiederholung solcher Friedensbereitschaftserklärung werde uns im Auslande nur als Schwäche ausgelegt. Die volle Doku⸗ mentierung unseres Kriegswillens bringt uns dem Frieden viel näher, als solche Friedensbereitschaftsversicherungen. Mit diesen Gefühlen hftüsen wir die wirtschaftliche Mobilmachung unseres Volkes, wir sehen darin ein weiteres Mittel, uns der Erringung eines ehrenvollen Friedens näherzubringen.
Abg. von Payer (fortschr. Volksp.): Die übliche Art der Erledigumg eines Gesetzes konnte hier nicht angewendet werden, wir hätten denn Monate dazu gebraucht, und der Zweck des Gesetzes wäre vollständig vereitelt gewesen. Es blieb nur übrig, dem Vorgang vom 4. August 1914 zu folgen, wo wir dem Bundesrat eine Blankovoll⸗ macht zu gesetzgeberischen Arbeiten aufgelegt haben. Damals, in der Eile, hat niemand daran gedacht, die Rechte des Reichstags zu wahren, man hat sie mit Bewußtsein dem Bundesrat abgetreten, wohl auch in der Annahme, daß der Krieg nicht jahrelang dauern würde. Heute handelt es sich um eine viel weitergehende Vollmacht; damals war es nur eine wirtschaftliche Vollmacht, die verlangt wurde, heute soll auch die perfönliche Freiheit vieler Millionen unter den Militärbefehl
gestellt werten. Dabei bomten wir den Reickstag nicht in dem Maße wie damals ausschalten; seine Rechte wie die Rechle des einzelnen, der unter das Gesetz fällt, mußten gewahrt, und es mußte ein Rechts⸗ schutz gewährt werden. Von diesen Gesichtspunkten aus haben wir uns an der Beratung beteiligt. Wenn der Bundesrat allein ohne den Reichstag wichtige Materien vnegeln soll, dann bleibt nichts übrig als der Weg, ein Erfatzorgan für den Reichstag zu schaffen. Dieses Ersatzorgan ist in Meficht genommen in der Form des fünfzehngliedrigen Ausschusses. Er wird dem Reichstag verant⸗ wortlich sein und nur in seinem Auftrage und nach seinem Willen handeln müssen. Als Rechtsschutz mußte in das Gesetz hineingearbeitet werden, was möglich war. Gewisse Härten und AUngleichheiten waren nicht zu vermeiden, sie müssen aber getragen verden mit Rücksicht auf die Opfer, die unsere Krieger im Felde für uns bringen. Einverstanden sind wir damit, daß die Erfüllung der Aufgaben des Gesetzes zunächst, soweit irgend möglich, auf dem Wege der Freiwilligkeit erfolgt. Es wird an Freiwilligen nicht fehlen. Die Frauen sollten ohne dringende Not nicht unter den besetzlichen Zwang gestellt werden. Man sollte ihnen die Beunruhi⸗ aung sparen. Was die Entschädigung betrifft, so ist ein Ausgleich notwendig, insofern der Nutzen, der einem Betriebe dadurch erwäckst, ß ein anderer stillgelegt wird, zur Entschädigung des stillgelegten Betriebsverwandt wird. Opfer bringen müssen eben alle. Die Regierung 1 uns Opfer gebracht, wir können das mit Stolz und Dank⸗ barkeit sagen. Wir alle bringen Opfer zum Besten des Vaterlandes. Wir werden damit etwas leisten, was noch nie ein Volk auf der Welt geleistet hat. Diese Opfer werden nicht vergeblich sein.
Abg. Graf von Westarp (dkonf.): Das Gesetz, vor dessen Idiger Verabschiedung wir stehen, ist entsprungen der Initiative es Höchsten Kriegsherrn, der die Einbringung dieses Gesetzes ewfohlen hat, und der Heeresleitung. Von der Unbeugsamkeit und Hartnäckigkeit des Feindes, uns das Rückgrat zu brechen, haben wir ins im Sommier überzeugt. Deshalb ist die Anspannung der ganzen Leistungsfähigkeit unseres Volkes notwendig. Das haben unsere Heerführer erkannt. Das dankt ihnen das Volk. Der Geist der Augusttage von 1914 ist auch heute noch lebendig, doch heute ist das
ein allgemein, daß keiner das Recht hat, sich seine Beschäftigung uszusuchen, die nicht dem Vaterlande dient. Zu dem Chef des neuen Kriegsamtes haben wir nach sriner ganzen Vergangen⸗ heit das Vertrauen, daß er seine Aufgabe mit Umsicht und Energie lösen wird. Das Gesetz stellt sich auf den Boden der Frei⸗ willigkeit; aber ohne Zwang wird es nicht abgehen. Das Gesetz ist ein Korrelat zu der allgemeinen Wehrpflicht. Ohne Opfer an Geld und Gut, ohne Opfer an Einschränkung der persönlichen Handlungs⸗ freiheit wird es nicht abgehen. Rechtsggrantien gegen Willkür und Ausbeutung zu schaffen sind wir ja gewohnt. Auch in diesem Gesetz und in den Antraͤgen ist dieser Versuch gemacht worden, aber etwas Vollkommenes läßt sich hier nicht schaffen. In dem Vordergrund steht der Zweck des Gesetzes. Wo der Zweck des Gesetzes es fordert, dürfen wir vor Opfern und der persönlichen Freiheit nicht zurück⸗ schrecken. Nach unserer Auffassung entspricht die Vorlage den Gesichtspunkten, die hier in Betracht gezogen werden sollten. Auch der Gesichtspunkt der Rechtssicherheit und der Fürsorge ist nicht außer acht gelassen. Es sind uns Richtlinien vorgelegt worden, die diese Rechtsgarantien in Aussicht stellen, und die morgen zu beratenden Anträge werden zeigen, daß sich beides im wesentlichen deckt. So hätten wir im wesentlichen der unveränderten Vorlage zustimmen können. Soweit es sich um die kleineren Existenzen des Mittelstandes und der kleinen Betriebe handelt, besteht bei uns der Wunsch, daß mit möglichster Schonung vorgegangen wird, so lange es irgend möglich, um diese Betriebe in ihrem Fortbestehen nicht zu hindern. Um in diese Kreise Beruhigung zu tragen, kann ausgesprochen werden, daß diese Auffassung auch der des Kriegsamtes durchaus entspricht. Die Landwirtschaft ist als notwendiger Kriegsbetrieb anerkannt worden, sie legt aber das größte Gewicht darauf, daß ihr die volle Sicherheit ver⸗ Pürgt wird, daß se die Arbeitskräfte, die sie braucht, auch erhält oder
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behält, daß Sicherheik gebolen wird auch für die Beschaffung von Facharbeitern, Beamten usw., wie sie in der Landwirtschaft gebraucht werden. Die Mehrheit des Hauses hat nun den Wunsch, weiter⸗ gehend eine Reihe maßgebender Gesichtspunkte in das Gesetz selbst ineinzuarbeiten. Wir wollen uns davon durchaus nicht ausschließen, sondern wollen dabei mitarbeiten. Die Arbeiterausschuüsse er⸗ cheinen uns durch die Notwendigkeiten dieses Gesetzes nicht so cdingt zu sein, daß eitnötig wäre, sie gegen den Wunsch eines Teiles der Beteiligten bei die er Gelegenheit einzufügen, und außerdem haben wir Bedenken gegen die Mitwirkung eines Reichsausschusses. Sollten wir mit unserer Auffassung in der zweiten Lesung nicht durchdringen, so würden wir daraus keinen Anlaß entnehmen können, dem Zustande⸗ kommen des Gesetzes in der dritten Lesung Schwierigkeiten zu be⸗ reiten. Ich erwarte einen guten moralischen Einfluß von einer schnellen und entschlossenen Beschlu⸗ fassung des Reichstags auch für unser Volk in der Heimat. Mit Reden über unsere Friedensbereit⸗ schaft kommen wir den Zielen nicht einen Schritt näher. Auch ich bin der Meinung, daß der Abg. Scheidemann nicht mit Recht den Reichskanzler für seine Auffassung reklamieren kann; auch nach meiner Auffassung hat der Reichskanzler nicht von dem Frieden ohne jede Annexion gesprochen, und es sollte dem Abg. Scheide⸗ mann doch unmöglich gemacht werden, solche Ausführungen ohne Widerspruch zu wiederholen. Der Friede ist nur zu erreichen durch Taten, und eine solche erblicke ich in der Annahme dieses esetzes. 8
Abg. Dr. Arendt (deutsche Fraktion): Namens der deutschen Fraktion habe ich die Erklärung abzugeben, daß wir, wie auch immer die Einzelbeschlußfassung sich gestalten wird, und welche Bedenken über die Wirkung auch bei uns obwalten mögen, geschlossen und ein⸗ für den Entwurf stimmen werden, wie er sich in der zweiten Lesung gestaltet hat. Wir halten es für cine kategorische vaterländische Pflicht, alles zu tun, um uns den Sieg zu sichern. eswegen begrüßen wir dieses Gesetz, es wird dem Feinde die Wahnvorstellung aus dem Kopfe bringen, daß er uns vernichten kann. Auch wir bedauern, daß Friedenshoffnungen erweckt werden bei unseren Feinden, daß ein Frieden möglich wäre, der auf der Zer⸗ trümmerung des deutschen Volkes beruhte. Englands Stunde hätte auch geschlagen, wenn wir vernichtet würden. Aber ich glaube mit dem Grafen Westarp, daß wir den Krieg bis zum siegreichen Ende führen werden. Diesem Zwecke wird das Gesetz dienen, das wir so schnell wie möglich verabschieden wollen.
Abg. Ledebour (soz. Arbeitsgem.) beantragt gegen 7 ½ Uhr die Vertagung. Der Antrag wird genügend unterstützt, wird aber gegen die Stimmen seiner Partei und der Polen abgelehnt.
Präsident des Kriegsamts Generalmajor Groener: Ueber die Notwendigkeit des Gesetzes brauche ich nichts zu sagen. Unsere In⸗ dustrie gibt mis die Zuversicht, daß wir den Zweck des Gesetzes erreichen werden. Aber unsere Feinde fabrizieren Waffen und Munition in ungeahnter Weise, selbst mit Hilfe der Neutralen. Die Feinde, die Rumänen, haben das Gegenteil dessen erreicht, was sie beabsichtigen, dank unserer Truppen. So wird es auch den Engländern und der ganzen Gesellschaft gehen. Dies Gesetz soll nicht mit einem Schlage alles erreichen, was wir wollen. Es bedarf einer langsamen Arbeit, einer langsamen Entwicklung. Die Hauptbedeutung liegt nicht in dem Gesetz selbst, sondern in seinen Ausführung. Sie mögen hinein⸗ schreiben, was Sie wollen, es kurz fassen, es mit allen möglichen Zienaten oder Kautelen versehen, es hilft alles nichts, wenn das Gesetz nicht vernünftig ausgebaut wird. Die Materie ist so außer⸗ ordentlich schwierig, vielseitig und gefährlich, daß wir nichts erreichen, wenn die vielen Organe, die wir schaffen, nicht vernünftig arbeiten. Eine militärische Aushebung ist ja ganz ausgeschlossen. Wir brauchen Frei⸗ willigkeit; die Leute müssen uns kommen, alle vom ersten bis zum letzten, freiwillig. Selbstverständlich wollen wir zunächst die Pro⸗ duktion steigern, die Arbeitsfreudigkeit der Arbeiter. Der Zwang steht dahinter als vltima ratio. Das wichtigste ist die Organisation, und die hat das Kriegsamt zu besorgen, um die Mobilisterung der Arbeitskräfte durchzuführen. Es ist viel von der Stillegung der Bebriebe gesprochen worden. Ich denke mir das Herauszieben der Arbeitskräfte aus den Betricben so, daß die Betriebe und die Organi⸗ Füiehen uns selbst mit Vorschlägen kommen. Nach gemeinsamer
rüfung wird die Entscheidung getroffen werden. In den Kriegsamts⸗ stellen und Ausschüssen müssen Sachherständige sitzen, die verstehen, wie wir es meinen. Selbstverständlich muß die einzelne Existenz, insbesondere im Mittelstande und bei den kleinen Betrieben, geschont werden. Wir dürfen nicht mit rauher Hand dazwischenfahren. Die Arbeit wird an die Arbeiter herangebracht werden. Auch die Woh⸗ nungsfrage, die Fürsorge für die Kinder, Wohlfahrtseinrichtungen, pielen da eine Rolle. Auch das Herausziehen der Dienstpflichtigen
muß erfolgen auf Grund freiwilliger Meldung. Künstler aus einem Theater herauszunehmen und in irgend einen Betvieb zu stecken, irgend ein gelehrtes Haus, das unpraktisch ist (Heiterkeit), in eine unpassende Arbeit zu bringen, ist nicht unsere Absicht. Eine besondere Aufgabe des Gesetzes wird es sein, Heerespflichtige freizumachen für ihren eigentlichen Beruf. Ohne Facharbeiter können wir die ganze Aufgabe nicht lösen. Es sind ja gewaltige Eingriffe in die Volkswirtschaft, die erfolgen sollen. Die gesunde Volkswirtschaft zu stören wäre geradezu Torheit. Die Volks⸗ und Kriegswirtschaft muß gestärkt, nicht ge⸗ schwächt werden. Daß der eine oder andere Industviezweig leider Opfer bringen muß, liegt auf der Hand, aber im großen und ganzen muß die Volkswirtschaft gestärkt werden, denn wir wissen ja gar nicht, was unsere Feinde noch im Schilde führen. Es gilt, die moraliscke Kraft die Willensstärke des Volkes zu befestigen. Das Heer, das draußen kämpft, muß wissen, daß das Volk einmütig eintritt mit seiner Ar⸗ beitskraft zur Erringung des Sieges. (Beifall.) Der Mann am Schraubstock, der Mann hinter dem Pflug müssen zusammenarbeiten. Wir brauchen eine Arbeitsgemeinschaft ohne politischen Anstrich. Unsere Feldgrauen sterben jeden Tag im Kampfe in einer Weise, die geradezu bewundernswert ist. Diesem Heldenmut gegenüber sollte in der Heimat nicht das bißchen Entschlossenheit gegenüberstehen, das wir verlangen? Eine unbeugsame Entschlossenheit zur Arbeit in der Heimat will das Gesetz. Das Gesetz soll das lebendige Gewissen werden von uns allen, vom Kriegsamt, in erster Linie, aber vom ganzen deutschen Volke. Wir machen keine Zwangsarbeit in diesem Kriege, also weg mit diesem Begriff, mit diesem Ausdruck vom „Zwang“. Das Gesetz will die höchste Freiheit in höchstem sittlichen Sinne. Jedem einzelnen Deut⸗ schen muß in Kopf und Herz hineingehämmert werden, daß er seinen eigenen Willen unterzuordnen hat unter den Willen des Vaterlandes. Es ist ein sittliches und nicht ein Zwangsgesetz. Aus diesem Saale muß der Geist hinausfliegen in die deutschen Lande und jeden Deut⸗ schen erfüllen. Sorgen Sie, daß der richtige Geist hinauszieht, dann machen Sie mir die Arbeit leicht, meine Herren.
Abg. Vogtherr (soz. Arbeitsgem.): Der Reichskanzler meinte, unsere Feinde wollen den Frieden noch nicht; er hat aber unterlassen sofort darauf zu erklären, daß er auf einer für alle Teile annehmbaren Grundlage Friedensvorschläge machen will. Er hat noch immer nicht erklärt, daß es ein Frieden ohne Annexionen sein soll, und da kann er sich nicht wundern, wenn sich so verschiedene Auffassungen geltend machen, und er sollte endlich einmal selbst diesem Frage⸗ und Antwort⸗ spiel ein Ende machen. Wir glauben im Gegensatz zum Grafen Westarp an einen Frieden, in dem es weder Sieger noch Besiegten gibt; aber gerade deshalb kommen wir zur Ablehnung des Gesetzes. Die jetzige Situation ist für den Reichstag nicht gerade eine Schmeichelei. Wenn auch im Hauptausschuß keine formellen Abstimmungen statt⸗ gefinden haben, so ist doch der Reichstag jetzt vor eine vollendete Tatsache gestellt; es mögen hier Beschlüsse gefaßt werden, für die die Beratung nichts ist als eine äußere Dekoration, der Geschäftsordnung entsprechend. Die heutige Debatte hat sich um einen Gesetzentwurf gedreht, der eigentlich noch garn nicht existiert, um einen ganz anderen, als den, der auf der Tagesordnung steht. Auf die Bürgerlichen haben die zahlreichen Einrichtungen und Ein⸗ schränkungen der Vorlage nuv wenig Eindruck gemacht, desto mehr und desto härter werden die Arbeiter davon betroffen. Die Umschreibung dessen, was als „Hilfsdienstpflicht“ gelten soll, öffnet der Willkür Tür und Tor. Keine Sicherheit besteht gegen gesund⸗
beitern arbeiten nicht nur sie hungern für das Vaterland. Wer bezahlen kann, hat Fleisch, Fett, Wild, Geflügel, Delikatessen, und die Besitz⸗ losen haben nicht einmal Kartoffeln zu essen. Das weiß das Ausland. Wir vertreten das Recht auf Arbeit. Zur Auffüllung der Fabriken zieht man gelernte Arbeiter aus den besetzten Gebieten und von der Front als Lohndrücker heran. Das Gesetz kann zu politischer Beein⸗ flussung und Korruption mißbraucht werden. Schon jetzt wird die unbequeme Schutzhaft durch Einreihung in einen Schützengraben er⸗ etzt, wie es noch neuerdings gegen einen Arbeiter ge⸗ chehen ist, der meiner Richtung angehört und sich durch seine Gesinnung bei dem Unternehmer mißliebig gemacht hat. Die Privatindustrie soll ihre Riesengewinne weiter einheimsen, und es soll ihr nur ein Bruchteil in Form der Steuer abgenommen werden. Man sollte vielmehr die Betriebe unter staatliche Aufsicht nehmen und auf Rechnung des Reiches betreiben. Was man uns vorwirft, das tun Sie selbst, indem Sie die Arbeiter kasernieren. Wir lehnen dieses Gesetz ab, und die Arbeiter würden es ziemlich einmütig tun, wenn sie sich nuv dazu frei äußemn e Das Volk will keine Verlängerung, sondern eine Beendigung des Krieges. Die Verhandlungen des englischen Unterhauses zeigen, daß England zu Friedensverhandlungen bereit sein würde, wenn der Reichskanzler nicht gesagt hätte, daß wir den Frieden nur unter der Bedingung des Sieges haben wollten. Man sollte offene und versteckte Annektionsabsichten fallen lassen. Das Volk will sie nicht, sondern Brot und Frieden.
Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Helfferich:*)
Abg. Vogtherr (soz. Arbeitsgem.): Ich habe dem Staats⸗ sekretär Dr. Helfferich auf die Deutung, die er meiner Rede ganz widerrechtlich gegeben hat, nur das Eine zu erwidern: Er hat nicht das Recht und keinen Anlaß, mir zu unterstellen, daß ich auch nur angedeutet hätte, wir wollten das Eegenteil eines Sieges. Der Staatssekretär weiß genau, daß es nicht bloß die zwei Möglichkeiten, Sieg oder das Gegenteil, gibt, er weiß ganz genau, daß das, was wir wollen, die vernünftige Verständigung ist.
Abg. Graf Westarp (dkons.): Ich wundere mich, daß der Abg. Vogtherr in Abrede stellt, daß seine Partei die Niederlage Deutsch⸗ lands will, und daß er noch zu behaupten wagt, daß sie fün den Sieg einträte, denn eine Partei, die dem Heere die Mittel versagt, um weiter zu kämpfen, kann doch den Sieg Deutschlands nicht wollen.
Abg. Haase (soz. Arbeitsgem.): In der vorgerückten Stunde kann ich dem Giafen Westarp nicht ausführlich erwidern, aber soviel müßie er doch wissen, daß die Verweigerung der Kredite unsererseits eine ganz andere Bedeutung hat. Wenn wir die Kredite verweigern, so lehnen wir damit die Verantwortung ab für die Kriegspolitik, wie Sie sie betreiben. 88 “
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Damit schließt die erste Lesung. Persönlich bemerkt der Abg. Scheidemann (Soz.): Auf die Angriffe, die die Abgg. Bassermann und Graf Westarp heute gegen mich gerichtet haben, muß ich mir vorbehalten, bei fräterer Gelegenheit zurückzukommen. Da die Verweisung an eine Kommission von keiner Seite beantragt ist, findet die zweite Lesung im Plenum statt. Schluß 92à³½ Uhr. Nächste Sitzung Donnerstag 12 Uhr. (Zweite Lesung der Vorlage, betreffend den vater⸗ ländischen Hilfsdienst, erste und zweite Lesung des von 488 Abgg. Erzberger und Genossen eingebrachten Gesetzentwurf 2 zur Ergänzung des Kriegssteuergesetzes.)
SDie Rede des Staatssekretärs des Innern Dr. Helfferich kann wegen verspäteten Eingangs des Stenogramms erst morgen im Wortlaut mitgeteilt werden. 8
Literatur.
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worten erleichtert das Auffinden der Einzelbilder und gibt Zeugnis von dem Reichtum des Gebotenen. 2. Band des Attasses abgeschlossen. Für seine 10 Lieferungen ist wieder 8 eine feste Mappe heraestellt. Der ganze Band, in Folto gebunden, kostet 25 ℳ. Der dritte Band, das den weiteren Verlauf des Krieges und bisber zur Veröffentlichung nicht zugelassenes Material erhalten soll, wird nach Friedensschluß erscheinen. 8 8
Kurze Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Einsendungen sind nur an die Redaktion, Wilbelm⸗ straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.
Die evangelische Gemeinde nach dem Kriege. Von Wilhelm Richter. 40 ℳ. — Friede sei mit Euchl Er⸗ bauungsstunden in schwerer Z it. Von Hermann Schmökel. 0,80 ℳ. Potsdam, W Aschaffenburg, Prof. Dr. G. „Lokalisierte und allge⸗ meine Ausfallerscheinungen nach Hirnverletzungen und ihre Bedeutung für die soztale Brauchbarkeit der Ge⸗ schädigten.“ 2 ℳ. Halle a. S. Carl Marhold. Die elektrische Zündung bei Automobilen, Motorfahr⸗ rädern, Motorbooten und Luftfahezeugen (Autot. Bibl. Bd. 9). Von Josef Löwy. 4. Aufl. 300 S. mit 172 Abbildungen. Gebdn. 2,80 ℳ. Berlin W. 62, Luth⸗rstr 14. Richard Carl Schmidt u. Co. Die Hilfssprache ver Mittelmächte und Neutralen. (Esperanto, kurz gefaßt.) Preis 1,50 ℳ. München, Kommissions⸗ verlag G. Bick u. Co. Freytags Detailkarte von Mittelrumänien mit den angrenzenden Ländern. Mit Plan von Bukarest 1: 30 000 und der Karte der Umgeb. von Bukarest 1. 150 000. Maßstab 1:400 000. 1,50 %ℳ. — Detailkarte der Dobrudscha. Maßstab 1:400 000. 1,50 ℳ. Wien VII, Schottenfeldgasse 62. G. Freytag u. Berndt. .“
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Bei der Reichsbank Berlin gingen ein; Wasserwerk für das nördl. westf. Kohlenrevier zu Gelsenkirchen 30 000. Frau Doris Nathansohn 23. H. Hernemann 7,90. Frl. Joh. Kerp, Schlachten⸗ see 6. Bürstenbinder 20,75. Joh. v. Zimmermann, Charlotten⸗ burg 69. Armierungssoldat Philipp Obale, z. Zt. Kriegslazarett Abt. Bay. Nr. 61, 3. 2. Komp. 8. Land.⸗Inf.⸗Batl. Münster i. W 110,85. Keßler, Stockholm 19,50. Ferner in Kriegsanleihe: Feld⸗ lazarett⸗Inspektor Fritz Valentin 200. Res.⸗Fuhrpark⸗Kolonne 115, 200. I1. Landst.⸗Inf.⸗Ers.⸗Batl. Gent 1100. 3. Komp. 1. Landst.⸗ Inf.⸗Batl. Schrimm 500. Ballon⸗Abwehr⸗Kanonenzug Nr. 27, 100. 3. Batt. Fußart.⸗Batl. Nr. 29, 100. Divisions⸗Brücken⸗Train Nr. 91, 200. Ersatz⸗Depot XL. Res.⸗Korps 5000. Etappen⸗Kommandantur 16 vom III. A.⸗K. 100. 1. Landst.⸗Inf.⸗Ers.⸗Batl. Gent 1700. 4. Komp. Rekruten⸗Depot 13. Res.⸗Div. 200. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Oberlahnstein 300. 3. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Hanau 200. Major Roland, Chef der Baudirekt. d. Etappen⸗Inspekt. d. 4. Armee 200. Maschinen⸗Gew.⸗ Komp. Res.⸗Inf.⸗Regt. 29, 600. Königl. Proviantamt (Sammlung) 983,50. Reichsbank Celle: Oberstabsarzt Dr. Luther 10. Stabsarzt Dr. Kluge 3. Dr. Schmidt 3. Dr. Ellerholtz 10. Reichsbank Cöln: Budin 15. N. N. 1. Kgl. Gerichtskasse 72,50. Reichsbank Darmstadt: Oberfinanzassessor Hesse 50. Reichsbank Fulda: Karl Kühnsch Erben 57,30. Reichsbank Glogau: Schmiedemeister A. Klose, Friedersdorf 1. Reichsbank Hagen: Berta Enderlin, Hohenlimburg 5. Reichsbank Halberstadt: Ungenannt 500, 4 % Preuß. Konsols und 5. Reichsbank Halle a. d. S.: Ungenannt 06,70. Dora Hesse 28. Frau Ida Stange 8,50. Max Jovishoff 375. Ungenannt 1,25 und 16. Oberin des Caecilienhauses 5. Frau von Alvensleben 5. Ungenannt 3,10. Reichsbank Harburg: Scheinwerferzug 296, 4,60. Reichsbank Hohensalza: „Kujawischer Bote“ 23. Reichsbank Karlsruhe: Sammlung des Reserve⸗ lazaretts Offenburg 20. Reichsbank Kiek: Offiziere und Beamte der Sperrfahrzeugdivision für Kiel 500. 1. Matrosen⸗Division 19 1. Ers.⸗Seebataillon 44. Dr. Mixius 10. Dr. Birk, Res.⸗Laz. II in Neumünster 3. Ungenannt, Rendsburg 10. 1. Matrosen⸗Division 15. RNeichsbank Kreuznach: Ungenannt 88,90. Reichsbank Lörrach: Ein Vaterlandsfreund 500. Reichsbank Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank 50. Ungenannt 5. Reichsbank Metz: Matholdenshofthag 40. 1. Landw.⸗Pionier⸗Komp. 30. Sammlung innerhalb des Lazaretts „Knabenseminar“ bei Aerzten, Beamten und Mannschaften 75. Reichsbank Saarlouis: Volksschule Eusdorf 39,46. Reichsbank Schwerin: Eisenb.⸗Masch.⸗Insp. Barth 20. Neichsbank Stettin: Fr. Dr. Appel, Anklam 20,15. Dir. Dr. Möller, Anklam 9. Reichsbank Straßburg i. Els.: Oberstahs⸗ arzt Diehl 15. Reichsbank Wilmersdorf: Dr. C. Günther 20. Bei den Postämtern: Reinerz 3. Lautenberg, Postmeister Bleck 70. de 1. Schwarza 2. Blankenburg 7. Lissa 6. Neu⸗ Cöln, Postamt 7, 10. Neumünster 200. Treptow 32,68. 35. Danzig Postamt 5, 56.
Seee Gens Post⸗ 5, 3. Ratzeburg 6. Hämelerwald 3. Görbersdorf 15,55. 3 pelkiühs 8 Elten 1,55. Hannover⸗List 0,06. Brühl. 1. Erfurt Postamt 1, 6,25. Kiel Postamt 1, 5,50. Trier 2. Cöln Postamt 1, 4. Berlin Postamt 65, 1. Rhoden 1. Schön⸗ wald 10. Ruhla (Monatsbeitrag des Postschaffners Schreiber) 0,50. Bethel 3. Erfurt 5. Danzig Postamt 1, 40. Lauban 214. Karls⸗ ruhe 50. Schwerin 30,45. Bitsch 5. Heidelberg Postamt 1, 1,50. Freiburg⸗Güntersthal 2. Colmar 6. Düsseldorf Postamt GG Berlin Postamt 8, 298,50. Gottmadingen 63,80. — Rostock, Personal des Telegraphenamts 56. Berlin Postamt 17, 168. Altrahlstedt 50. Berlin Postamt 57, 55. Rolandseck 5. Friedeberg Postamt 2, 0,40. Karlsruhe 5,10. Halle Postamt 1, 50. Altdöberitz 2. Crimmit⸗ schau 3. Hamburg Postamt 24, 1. Husby, gesammelt von Beamten und Unterbeamten 8,50. Pellworm 5. Herzogenrath 0,20. Marien⸗ burg 6,75. Mönkebude 10. Staufen 10. Säckingen 0,20. Ebers⸗ walde 1. Brüssel I, 2. Lörrach 1. Amanweiler 0,10. Schwiebus, Spende der Beamten und Unterbeamten 17. Luben 1,10. Jena Postamt 1, 5. Drulingen 3. Wiesdorf 5. Amelinghausen 10. Langerwehe 2. Herten 0,20. Mannheim Postamt 2, Beamte des Fsse g 40,25. Alzey, Spende der Aerzte des Reserve⸗Lazaretts Alzey 70. Frankfurt Postamt 14, 9. Reinickendorf 6. Podgorz 6. Mölln 1. Thale 2. Breslau Postamt 16, 10. Mühlhausen⸗Dor⸗ nach 1. Danzig⸗Schidlitz 10,05. Kolberg 3,52. Freihurg 20. Berlin Postamt 33, 0,40. Beurau 14,90. Aachen 99,80. Malchow sgestiftet vpon den Schülern der I. und II. Klasse der Stadtschule) 20,90. Flörsheim 199,80. Floreuville 13. Posen 699,90. Freudenstadt 49,90. Eschwege 19,90. Kappeln 24,90. Lutterbach 4,90. Bei der Nationalstiftung: Schuhfabrik Gebr. Wolter, Burg 100. Seminar⸗ lehrer Hoffmann, Altdöbern 5. Verein der Subalternbeamten des Magistrats, Potsdam 20. Samenhandlg. Fritz Inderst, Lichten⸗ berg 10. Erick Fiedler wegen Wilh. Horstmeyer, Dahlem 20. Claes, Proskau 2. Graf Dohna, Kotzenau 60. Wollenweber, Lauenau 0,50. Kgl. Eisenbahnverkehrsamt, Osnabrück 28,30. Oppelner Actien⸗ Brauerei und Preßhefe⸗Fabrik, Oppeln 30. Moritz Katzenstein, Dort⸗ mund 20. Carl Köhler, Friedenau 2. Justizrat Vogt, Rechtsanwalt und Notar, Neuruppin 5. Major von Struve, Sennelager, Stabs⸗ bar. 5, 5. Hauptmann Foerster, II. Res.⸗Inf.⸗Regt. 2, 10. Res.⸗ Inf.⸗Regt. 38, 4. Komp. 10. 3. Preuß. Inf.⸗Div., Füs.⸗Regt. 34, 11. Komp. 9. Kgl. Pr. Füs.⸗Regt. Königin Viktoria v. Schweden (Pommern) Nr. 34, I. Batl. 25. Reservelazarett Harzburg (Sammlg. d. Sanitätsoffiz.) 12. Dr. Th. Menzen, Griesheim 20. Kgl. Pr. Zollamt, Woldenberg 27. Unteroffiz. und Mannschaften der 12. Komp., 3. Batl., Gren.⸗Regt. 3, 60. K. S. Garnison⸗Kommando
dorf 2. weinlurr 1 eassehe⸗ 8 2. gocf Graf A. von Magnis, Schloß Eckersdorf 600. J. Dahmen &
Konzert) 7,80. Kgl. Stationskasse Tübingen Hbf. 4,90. Festungs⸗ Konaen0) 7,eisach 17,15. Res.Inf.⸗Regt. 92, 2. Batl., 8. Komp. 14. Reservelazarett Badenweiler 116,15. 9. Komp. Gren⸗⸗Regt. 2, 100. Ueberplanm. Landw.⸗Inf.⸗Batl. Neuhaldensleben, 1. Komp. 181,80. Offizier⸗Stellvertreter O. Wennig t. Sierck 20. Leutn. Reinsdorff, 20. Inf.⸗Div. 3. Vereinslazarett Oberkirch 10. Festungs⸗ lazarett Neu Ulm 65. 2. Landst.⸗Batl. Nürnberg, 3. Komp. 31,30. Reservelazarett I, Aachen 585,55. 1. Komp., Landst.⸗Inf.⸗Ers.⸗ Batl. II, Bremen 148. 11. Komp. 3. Bayer. Inf. Regt. 32. 3. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Auerbach 100. 2. Komp. 2. Landst.⸗Inf⸗ Batl. Deutz 341,30. 12. Komp. Inf.⸗Regt. 43, 74,50. Gr. Bad. Haupt⸗ steueramt (Sammlung der Beamten) Lörrach 17. Sarre 20. Pastor Goerne (Kirchensammlung in Klietz und Scharlibbe) 25. Männer⸗ turnverein Driesen 193,74. Adolf Klostermann, Cöln (2. Rate) 50. Veranlagungskommission Neukölln 20,50. Friedrich Peters, Salzwedel 1,20. Albert Jagow, Stettin 10. W11“ Lichterfelde 2. Avanzo & Co., Cöln 5. enditz Drogerie, Weißenfels 2. Joh. Lemmerz Sohn, Königswinter 3. Regzerungs⸗ rat Leykauf, Lindau 3. Gust. Busch, Cöln 55 B. Cohen, Cöln 5. Johs. Hensel, Posen 20. Baurat Buddeberg, Aldenburg 5 Lehrerin Meta Spohrmann, Magdeburg⸗Buckau 3,10. Kuball, Barth 1. An⸗ gestellte der Kodak G. m. b. 8. J25 Wirkl. Geh. Rat M. Thiel, Steglitz (Jahresbeitrag) 20. G. u. Otto Krebber, Oberhausen, 100. Sberbahn⸗Assistent a. D. H. Liebenow, Weißenfels 2. Westfälische Eisen⸗ und Drahtwerke A.⸗G., Langendreer 300. Kleinmann, Hannover 1,50. Wilhelm Lenz, Nordend 10. Arthur von Terpitz 3.
Lübken 5. Beamte und Meister der Gußstahl⸗Fabrik Ratibor, denn; Böhler & Co., A.⸗G., Ratibor 49,01. Hense, Hohen⸗Neuen⸗ Bleibinhaus, Schweinfurt 10. Wachenfeld & Fallier, Erfurt
Co., Ohligs 5. Landsturmmann Lagalle, 4. Kompagnie, 10. Land⸗ Cöcn Dhnseiesss GCes erlon. Saargemünd 2. bnigl. Bayer. 4. Feldartl.⸗Regt., 1. Batterie 4,50. 11, Landst.⸗Inf.⸗Ers.⸗Batl. 65. 4. Komp., Mob. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Landsberg 15. 4. Komp. 3. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Metz 164. 2. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Sten⸗ dal 143. Offiz. der 4. Komp., 1. bayer. Landw.⸗Inf.⸗Regt. 12. 8. Komp., 8. Rhein.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 70, 11. Landst.⸗Batl. Rheydt, 2. Komp., Brüggen 144. 4. Kompagnie 1. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Pader⸗ born 1000. 7. Garde⸗Feldart.⸗Regt. 68. 4. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Bonn 4. Komp. 92,45. 3. Batl., Inf.⸗Regt. Prinz Louis Ferd. v. Preußen (2. Magdbg.) Nr. 27, 31. Dr. med. A. Merk, Vereinslazarett Oppenau 10,05. Kunst⸗ und Handelsgärtner H. Schpoene, Friedland (¼ Jahresbeitrag) 6,05. Schwoon, Leer 3. Rittergutsgärtnerei Weß⸗ lienen 13. Dr. med. G. Lenz, Hornberg 10. Prof. Wilhelm Levison, Bonn 25. Diakonisse L. Henne, Ammendorf 5. Eschmann⸗Huckert 300. Holzstoff⸗ und Lederpappen⸗Fabriken vorm. Gebr. Fünfstück, A.⸗G., Zoblitz 20. Max Hannes, Goͤrlitz 10. Ed. Vogel, Peterswaldau 1,50. Zuckerfabrik Walschleben, Walschleben 21. Pastor P. Järges, Klinke, Sammlung der Kirchengemeinde 14. Direktor Blau, Schmargendorf ( Jahresbeitrag) 150. Max Loos, Hannover 10. Fottbuser Maschinenbau⸗Anstalt und Eisengießerei, A.⸗G., Cottbus 500. Gerlach & Co. m. b. H., Bentheim 3. Deutsches Einkehrhaus Sankt Quentin, Trinkgelderbüchse des Offiz.⸗Saales 1322,40. Deut⸗ sches Einkehrhaus Sankt Quentin, Trinkgelderbüchse des Mannsch.⸗ Saales 23,96. Res.⸗Inf.⸗Regt. 262, 12. Komp. 122. Res.⸗Inf.⸗ Regt. 218, 36,90. Lazarett⸗Ober⸗Inspektor Bischoff, Lublinitz 34,50. e Pr. Stargard 93,50. Königl. Bayper. 25. Inf⸗Regt., 1. Masch.⸗Gew.⸗Komp. 20. Festungs⸗Baukasse Metz⸗Ost (Sammlg. d. Offiz.) 22. Festungslazarett II, Straßburg i. Els. 14,50. Fern⸗ sprech⸗Abtlg. des XVII. A.⸗K. 31. 8. Komp. Inf.⸗Regt. 58, 159. 10. Komp. 10. Bayer. Landw.⸗Inf.⸗Regt. 50. Kgl. Pr. Res.⸗Laz. III, Kreuznach, Spende d. Herrn Chefarzt Stabsarzt Dr. Dahlhans 10. 11. Komp. L.⸗Inf.⸗Regt. 119, Mülhgusen i. E. 16. Milit.⸗Eisenbahn⸗ direktion 7, 14. 4. Landst.⸗Komp. Marienburg 322. Arm.⸗Batl. 33, 2. Komp. 100. Res.⸗Inf.⸗Regt. 258, 4. Komp. 100. Leutn. d. R. Heide z. Zt. Baldershofen 10. Offiz. d. Fußart.⸗Batt. 537 a und Leutn. Elble 45. Mob. Et.⸗Kommandantur 198,25. 2. Komp. Landst.⸗ Inf.⸗Batl. Oberlahnstein 180,30. Kgl. Pr. Reservelazarett Bad Orb 400. 10. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Regt. 2 18. Offiz. d. 5. Batt., Res⸗ Fußartl.⸗Regt. 18, 14. 1. Res.⸗Fußart.⸗Regt. 5, 40. 6. Batt., L.⸗ Fußartl.⸗Regt. 3, 88,50. Offiz. der 1. Komp. Füs.⸗Regt. 34, 100. Otto Borchert, Magdeburg 3. Bernhard Escher 3. Geschw. Lux, Landsberg 3. Oekonomierat Schierholt, Stettin 1,50. Ministerial⸗ direktor Sympher 20. Königsberger Lagerhaus, Königsberg 100. Dr. Prinz, Dr. Imgart, Anilinfabrik, Rummelsburg 265. Administrator Quednow, Wulferstedt 5. A. Hartmann, Wiesbaden 2. Stadthaupt⸗ kasse Witten 20. Frau Hoffmann, Zittemin 1,50. Otto Overhoff, Mettmann 10. Freitagskegelgesellschaft Leverkusen 100. Alfred Kümpers, Rheine 100. Aebtissin Kern, Wienhausen 60. Curt Bentzin, Görlitz 20. Braeuer & Zander, i. A. Stadtrat Lisco, Görlitz 100. Bund der verein. Norddeutschen Liedertafeln Nienburg 200. Kaiserlich Deutsches Generalkonsulat, Kopenhagen 18,53. 2. Batterie, Feld⸗ artillerie⸗ Regiment 57, 18. 1. Masch.⸗Gew.⸗Komp. Ldw.⸗Inf.⸗ Regt. 72, 100. 1. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Rosenheim 3. Oberlt. Wentz u. Leutn. Landauer, Mun.⸗Kol. d. 6. Batt. 1. Bayer. Res.⸗ Fußart.⸗Rgt. 6. Reservelazarett II, Oldenburg 23. Reservelazarett Schwerin 310,10. Reservelazarett Oliva 344,25. Reservelazarett Treptow 50. Inf.⸗Rgt. Graf Barfuß (4. Westf.) Nr. 17, 7. Komp. 25. Kgl. Pr. Reserve⸗Bekleidungsamt XVIII. Armeekorps, I. Betriebs⸗ Abteilung, Mainz⸗Kastel 49. 1. Batt. Feldart,⸗Rgt. 97, 192. Stab d. 85. Ldw.⸗Division 106. Feldart.⸗Rgt. 103, 1. Batt. 31,50. 2. Komp. 4. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Posen 102,40. Reservelazarett Wolfenbüttel 138,50. Unteroffz. u. Mannschaften d. 11. Komp. Gven.⸗Rgt. 3, 40. 2. Komp. 2. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Gleiwitz 10. Gren.⸗Rgt. 119, 12. Komp. 65. II. Gren.⸗Regts. 9, 15. Feld⸗Rekruten⸗Depot 19. A.⸗ K., 2. Komp. 37,10. Sammlg. d. mittl. Beamten d. Wegebauabht. General⸗Gouv. Warschau 100. Zahlmeister Schewe, K. V. II., Inf.⸗ Rgt. 61, 3. Pastor Schluß Dobbrun 8. Geh. Kanzl.⸗Sekvetär Fr.
Taege, Brandenburg 3.
g 1“ Friedenau 5. August 10. J. Müller, Swinemünde 1. Urban, Friedenau 5 gust burg 2₰ — An ted Flakowski, Brandenburg 50. Bank
für Handel und Industrie, Hindenburg Ober⸗Schlesien 15. Joh.
Patzelt, Giersdorf 2,50. Kreisausschuß, Neuhaldensleben 100. Kgl.
Gerichtskasse Meisenheim a. Glan (Sühnebetrag aus einem Vergleich .8 e eiisenhehn 6,02. Frau Dr. Gelsenkirchen 20. Diederich & Danckwardt, Stralsund 5. Freiw. Feuerwehr d. Gemeinde Büstelsdorf 5. A. Bauer, Kiel 3. Leutnant Josef Feistle, 2. M.⸗G.⸗K. 15. Bayer. Ldw.⸗Inf.⸗Rgt. 10. Lt. d. R. Lech und Lt. d. R. Pauli, 41. Inf.⸗Div. 6. Kgl. Pr. Reservelazarett Einbeck 16,35. 7. Komp. L.⸗J.⸗R. 124, 100. 3. Batt. Feld⸗Art.⸗Rgt. 92, 85. Re⸗ kruten⸗Depot, Abteilung I, 33,15. Res.⸗Lazarett, Aachen 148,10. Kgl. Res.⸗Lazarett II, Bremen 280. 4. Kem. IV. Landst.⸗Inf.⸗Ers.⸗Batl. 8 Saarbrücken 310. 2. Batt. Fußart.⸗Batl. 82, 40. Res.Lazarett⸗Direk⸗ tor, Aachen 211. 10. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regt. 2, 8. Stab der 45. Res. Inf.⸗Brigade 30. 1. Masch.⸗Gew.⸗Komp. Res.⸗Inf.⸗Rgt. 255, 54. Bayer. Ers.⸗Rat. Nr. 3, I. Batl., 1. Komp. 25. Offizierskasse Prov.⸗ Kol. 2, 25. Radfahrer⸗Komp. 153, 10. Reservelazarett 1V, Aachen, Abt. Landesbad 55. Gebirgs⸗Maschinen⸗Gew.⸗Abt. 213, 159,60. Adolf Pitsch 300. Kommandantur Neubreisach 768,31. Frau Hildegard Knappe, durch Allg. Wegweiser 150. Carl Otto Eduard Lietzmann und Marie Lietzmannscher Gräberfonds 80. Max Adler und Dr. Müller 12,16. Allgemeine Rentenanstalt, Stuttgart 200, 5, % Kriegs⸗ anleihe. Frl. Hedwig Puhlmann, Schöneberg 100, 5 % Kriegsanleihe. Motorenfabrik Oberursel A.⸗Ges., Oberursel 100 000. Anschütz & Co., Neumühlen b. Kiel 2500, 5 % Kriegsanleihe. 4. Komp. Armierungs⸗ bataillon Nr. 40, 300, 5 % Kriegsanleihe. Frl. Bertha Gleim, Braunschweig 500, 4 % Consols.
Berlin, Alsenstr. 11, im November 1916.
Das Präsidium: f8 von Loebell, Staatsminister und Minister des Innern. Sel, berg, Kommerzienrat, geschäftsführender Vizepräsident. Graf v. Lerchenfeld⸗Köfering. Königl. Bayerischer Gesandter. von Kessel, Generaloberst. Oberbefehlshaber in den Marken. von Nostiz⸗Drzewiecki, Königl. Sächsischer Gesandter. Freiherr von Spitzemberg, Kabinettsrat Ihrer Majestät der Kaiserin. Schneider, Regierungspräsident. Herrmann Kommerzienrat, Direktor der Deutschen Bank, Schatzmeister. Eich, Kommerzienrat, Generaldirektor der Mannesmannröhren⸗Werke. Dr. Caspar, Wirkl. Geh, Rat, Direktor im Reichsamt des Innern. Vielhaber, Mitglied des Direktoriums der Fried. Krupp A.⸗G. Dr. Cuntz, Regierungsrat, Hilfsarbeiter im Mini⸗ sterium des Innern
8 1 8 Fünfte Nachweisung 88
de enden, die auf Grund des von der „Berliner Hilfs⸗
derRelsias für die aus Belgien vertriebenen Deutschen“ erlassenen Aufrufs eingegangen find.
Röhrs, Charlottenburg, 10 ℳ, Direktor Harrer, Bochum, 20 ℳ, Wirkl. Geheimrat Wiesner, Berlin, 100 ℳ, P. Simonis, Berlin, 20 ℳ, Dr. Soetbeer, Wannsee, 60 ℳ, Amtsrichter Heinrich Simon, Charlottenburg, 50 ℳ, J. Rieß, Berlin, 20 ℳ., Schieren⸗ berg, Wiesbaden, 20 ℳ, Dr. Heraeus, Hanau, 200 ℳ, M. Schneider Frankfurt a. M., 25 ℳ, Dr. Ernst Vollert, Wilmersdorf, 50 ℳ Frl. Mathilde Hiley, Dahlhausen, 50 ℳ, Bankdirektor Curt Sobern⸗ heim, Berlin, 300 ℳ, Aug. Th. Simon, Kirn a. d. Nohe, 100 ℳ Geh. Regierungsrat Dr. Andresen, Münster j. W., 30 ℳ, Frau A. Bendemann, Düsseldorf, 30 ℳ, Robert Bücklers, Düren, 100 ℳ Professor Dr. Rud. Dyckerhoff, Biebrich a. Rh., 150 ℳ, August Burg, Berlin, 50 ℳ, Bernhard Casparius, Dahlem⸗Grunewald 100 ℳ, Direktor W. Parther, Berlin, 25 ℳ, Oberstleutnant Feldt, Bonn, 30 ℳ, Frau Rosalie Finck, Frankfurt a. M., 100 ℳ, Adolph Kohn, Berlin, 10 ℳ, Sally Guggenheim, Berlin, 20 ℳ, J. P. H. Hagedorn, Berlin, 50 ℳ, Dr. phil. et med. Oscar Lessing, Char⸗ lottenburg, 300 ℳ, Karl Mever, Wilmersdorf, 30 ℳ, Kommerzien⸗ rat C. L. Netter, Charlottenburg, 300 ℳ, J. Neumann, Berlin 30 ℳ, Otto Hefter, Schöneberg, 20 ℳ, Heinr. Lütticke, Dortmund 50 ℳ, Frau Präsident u. Frl. Elise Lehweß, Nikolassee, 20 ℳ Generaloberst Dr. Freiherr von Bissing, Generalgouverneur in Belgien, Brüssel, 1000 ℳ, Gustav Koch, Stralsund, 100 ℳ, Geh Oberregierungsrat Hesse, Lichterfelde, 50 ℳ, Richard Gradenwitz, Berlin, 100 ℳ, Richard Quitmann, Westend, 10 ℳ, Amtsra Schmidt, Löhme b. Seefeld, 10 ℳ, Julius Kaufmann, Coblenz. 6 ℳ R. Bialon, Berlin, 40 ℳ, Otto von Mülmann, Berlin, 50 ℳ Generalkonsul von Barv, Wiesbaden, 500 ℳ, Funcke u. Hueck, Hagen i. W., 300 ℳ, Dr. Jan van Delden, Gronau i. W., 50 ℳ, Otto Hefter, Friedenau, 20. ℳ, Frau verw. Geh. Kommerzienrat Eicken Hagen i. W., 10 ℳ, Frau Heuptmann a. D. von Hindersin, Dalkau 9500 ℳ, Sally Flörsheim, Dortmund, 25. ℳ, Fürstlich Bentheim⸗ Tecklenburg'sche Domänenkammer, Rheda, 50 ℳ, Frau Kommerzien⸗ rat Tielsch, Waldenburg i. Schl., 30 ℳ, Frau Toni Schuster, Berlin 50 ℳ, Hauptmann a. D. Wilhelm von Diringshofen, Passow 40 ℳ, Graf Stanislaus von Hoyos, Oberlauterbach, 100 ℳ, Bus druckerei Wilhelma R. Saling u. Co., Berlin, 100 ℳ, Ritterguts⸗ besitzer V. von Webskv, Carlsdorf i. Schl., 10 ℳ, Gebr. Laurenz, Ochtruv i. W., 50 ℳ, Schlesischer Bankverein, Breslau, 20 ℳ Frau Gräfin Eleonore von Francken⸗Sierstorpff, Endersdorf, 20 ℳ Adolf Pitsch, Berlin, 50 ℳ, Fabrikbesitzer C. L. Netter, Chon sottenburg, 99,90 ℳ, Ernst⸗Albert von Mutius, Rosenthal, K Breslau, 10 ℳ. 11“ “ 8 Für die bisher eingegangenen Beträge sagen wir verbindlichsten Dank und bitten, uns auch fernerhin in unseren Bestrebungen gütig zu unterstützen.
Berlin, den 28. November 1916.
Berliner Hilfsvereinigung
Großenhain ¼ des Reinertrages für ein am 24. 9. 16 von der Kapelle d. dortigen beiden Husaren⸗Ersatz⸗Eskadrons abgehaltenes
———
Panse 1. Frau v. Schierstädt, Dahlen 10. Otto Bernicke, Branden⸗
— — — —
für die aus Belgien vertriebenen Dentschen.
—
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 1
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Deeeen
1) Untersuchungssachen.
49255 Steckbrief. 12551grso reservist Johannes Friedrich Tödt, 3. Komp. J⸗R. 394, geb. am 13./6. 1892 zu Groß Niendorf, Kreis Schleswig, zuletzt in Hamburg, Haiden⸗ kampsweg 212 II, wohnbhbaft gewesen, ledig, ist wegen Verdachts der unerlaubten Entfernung im Felde über länger als 7 Tage und weil er sich verborgen hält in Untersuchungshaft zu nehmen. Es wird 8 ersucht, nach Tödt fahndern hd im 8
Betretungsfalle richt zu geben. bogen.
ivision.
festzunehmen, bei der nächsten Militärbehörde abzuliefern und zu den Akten IIIa 82/16 hierher Nach⸗
Beschreibung: Größe: 1,60 m, Statur: mittel, Haare: blond, Nase: etwas ge⸗
D.⸗St.⸗Q., den 26. 11. 1916. Kgl. Preuß. Gericht der 206. Infanterie⸗
Der Gerichtsherr: Etzeel, Generalleutnant.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Z.
— —
[49334] Steckbriefserledigung.
Der hinter den Sprachlehrer Ernst Theodor Schellenberger, den Namen Theobald Schellenberger, E. Theobald Funk auftretend, unter dem 14. September 1911 in den Akten 27. J. 450. 10 erlassene — im Oeffentlichen An⸗ zeiger vom 30. September 1911 unter
wird zurückgenommen. Berlin, den 21. November 1916. Der Erste Staatsanwalt am Landgericht I. de
[49324] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den auch unter Latarettinspektorstellvertreter Erich Wor.⸗ litzer, Reservelazarett (Garnisonlazarett) Charlottenburg, wegen F auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ Nr. 54 176 veröffentlichte — Steckbrief digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Berlin, den 27. November 1916.
Gericht der Inspektion III a immobilen Gardeinfanterie.
6. Erwerbs⸗ und S enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[49327] Fahnenfluchtsrcklärung.
Der Landsturmmann Josef Potryku der 12. Kompaanie Landw.⸗Inftr.⸗Reats. wird für fahnenflüchtig erklärt. Sein im Reiche befindliches Vermögen wird mi Beschlag belegt.
Gericht der 3. Landw.⸗D'vision, den 24. No vember 1916. III. Str. Pr.⸗L. 233/16 [49328]
Vermögen des Ers.⸗Rekr. Johan Geisler, geb. 4. 2. 94 in Pfarrebers weller bei Forhach, Landwirt daselbst, is 8 sgem. § 360 M.⸗Str⸗G.⸗Q. mit Beschsa⸗ belegt. Gericht der 80. Res.⸗Div. III. 130/16
ahnenflucht, wird §§ 356, 360 der