1916 / 295 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Dec 1916 18:00:01 GMT) scan diff

deparkement eingegangen. gerechtfertigt, weil das

für Deutschland erklärt die Versenkung 88— 8* behauptet, das Schiff

Schiff Bannware an Bord führte, sei in norwegischem Besitz gewesen.

Kriegsnachrichten.

Berlin, 14. Dezember. (W. T. B.) Ein englisches Feltaramm aus Carnavon vom 6. berichtet, üscha⸗ eistungen der deutschen Flieger im Monat November geringer v seien, als in den vorhergehenden Monaten. Die Eng⸗ khätten 24 deutsche Apparate vernichtet, 7 erbeutet und 26 eschädigt, außerdem hätten Marineflugzeuge noch 5 Flugzeuge ab⸗ geschossen. Es genügt, diesem Bericht amtliche Veröffent⸗ lichung über eigene und feindliche Flugzeugverluste im Mo nat November gegenüberzustellen. 88 Gegenüber einem eigenen Gesamtverlust von 27 ugzeugen auf der Westfront vor und hinter der Kampf⸗ verloren die englischen und französischen Flieger ebenfalls an der Westfront im ganzen 90 Flugzeuge, da⸗ von fielen 39 in unsere Hand, und zwar 27 englische und 12 franocsische, 50 wurden jenseits der feindlichen Linien einwand⸗ ei abgeschossen, 1 jenseits der Linien zur Landung gezwungen.

Berlin, 14. Dezember, Abends. 3 An der Somme lebhaftes Vorstöße der Franzosen au G 8 1 eingesetzt. in RNumänien ist die Jalomi Armee überschriettn.

(W. T. B.) 1 Feuer in einzelnen Abschnitten. eOst⸗ und Westufer der

auch von der Donau⸗

Großes Hauptquartier, 15. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz. 1 Heeresgruppe Kronprinz. 8 *Auf dem Westufer der Maas versuchten die Franzosen in SveH Angriff umsonst, die ihnen vor kurzer Feit auf Höhe 304 füdöstlich von Malancourt entrissenen räben zurückzunehmen.

Destlich des Flusses setzten sie nach starker, weit ins Hintergelände schlagender Feuervorbereitung zu mehrmaligen . an. Am Pfefferrücken scheiterte das Vorgehen er Sturmwellen in unserem Abwehrfeuer. Auf den Süd⸗

hängen vor Fort Hardaumont kam der Angriff i hänge K in unserem Zerstörungsfeuer nicht zur Entwicklung.

Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls

Prinz Leopold von Bayern. 1 Nördlich der Bahn Zloczow⸗Tarnopol drangen deutsche Truppen in die russischen Gräben und brachten 90 Gefangene

zurück. Front des Generalobersten Erzherzog Joseph. t Die gestrigen Angriffe an der Ostfront hatten zumeist den gleichen b Auf einer Höhe gelang n.

(W. T. B.)

siebenbürgischen Mißerfolg wie die es dem Gegner, Fuß zu

Heeresgrupe des Generalfeldmarschalls

8 von Mackensen.

Brennende Dörfer zeigen den Weg durch die Große Walachei, den der Russe auf seinem ö hat.

UMnter ungünstigen Wegeverhältnissen wetteifern die ver⸗ bündeten Truppen in der Ebene, den Gegner nicht zu längerem Halt kommen zu lassen.

Am Gebirge leistete der Feind in befestigten Stel⸗ lungen Widerstand. Sie wurden durchbrochen. Buzau ist genommen. 4000 Gefangene konnte die 9. Armee von Faer 1“ 1 Ergebnis melden.

ei Fetesti haben stärkere bulgarische ã Donau überschritten. 1“

Mazedonische Front. Fns Ves ezgisces heiahanc nee und Gradenica (beider⸗ Verluste. 1u“ FPatrouillengeplänkel in der Struma⸗Niederung. 1 Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Vien, 14. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeres gruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. u6“ Der Feind ist im Bereiche der unteren Jalomita im Rückzug. Auf unserer Seite neuerlich Raumgewinn.

Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Joseph. Die Russen greifen weiter an. Sie holten sich au gestern überall, sowohl südlich des Uz⸗Tales als im 17. nng Tale und westlich von Töl gyes blutige Köpfe. Ueber Comanesci schoß ein österreichisch⸗ ungarischer Flieger ein feindliches Kampfflugzeug ab. Dieses überschlug

sich und stürzte in einem Walde nieder.

Heeresfront des Generalfeldmarschallzs Prinz Leopold von Bayern. 1.“

Beiderseits des Dnjestr wuchs die russische Geschütz⸗ tätigkeit. Pens. nichts Neues. ü sisch schat

Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

11““

Bulgarische! Bericht.

Sofia, 14. November. (W. T. B.) Amtlicher Bericht.

Mazedonische Frot: In der Gegend von Monastir (Bitolia) geringes Artilleriefeuer. Wir setzten einen feind⸗ lichen Fesselballon südlich von Monastir (Bitolia) in

Sgeeees ht vom 14. Dezember.

Artillerie, besonders um Paralov 0. Oestlich von der Cerna schlugen wir einen feindlichen Angriff zwischen Gradesnica und Trnova zurück. In der Gegend von Moglena Frede feindliches Artilleriefeuer. Zu beiden Seiten des

Pardar geringes feindliches Artilleriefeuer und lebhafte, aber wirkungslose Tätigkeit der feindlichen Flieger über und hinter unseren Stellungen. An der Front der Belasica Planina Artilleriefeuer und Patrouillengefechte. Zu beiden Seiten der Struma vereinzelte feindliche Kanonenschüsse und kleine Patrouillengefechte.

An der Front am Aegäischen Meere, in der Gegend von Drama ergebnislose feindliche Lufttätigkeit. Bei Doxat schossen wir ein französisches Flugzeug ab. Seine Insassen, der französische Leutnant Jean Rechad und der Unteroffizier Jean Legaleski, wurden gefangen genommen.

Rumänische Front. In der Dobrudscha geringes Artilleriefeuer und Patrouillengefechte. In der östlichen Walachei dauert der Vormarsch der verbündeten Heere fort. Vorgeschobene Abteilungen unserer Truppen, die die Donau bei Tutrakan, Silistria und Cernavoda überschritten, haben die Bahnstrecke Bukarest Fetesci erreicht.

An der Front am Schwarzen Meer beschossen russische Baltschit; vier Einwohner wurden getötet und fünf verletzt. 8— 1“““

““;

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 14. Dezember. (W. T. B.) Türkischer Heeresbericht. Kein Ereignis von Bedeutung auf den Fronten.

Konstantinopel, 14. Dezember. (W. T. B.) Amtlicher Kein wichtiges Ereignis auf n Fronten.

Stellvertretender ottomanischer Oberbefehlshaber.

Der Krieg zur See.

Christiania, 14. Dezember. (W. D. B.) Der nor⸗

wegische Dampfer „Bob“ hat hier die Besatzuna von 15 Mann

des Dampfers „Björ“ aus Christiania (3090 Br.⸗R.⸗T.) gelandet, der am Montagnachmittag 4 Seemeilen von Ry⸗ vingen von einem deutschen Unterseeboot versenkt worden ist.

Marseille, 14. Dezember. (Meldung der „Agence Havas“.) Die Dampfer „Magellan“ (6027 Tonnen) und „Sinai“ (4624 Tonnen) sind von einem Unterseeboot ver⸗ senkt worden. Die Besatzungen und die Fahrgäste sind von den sie begleitenden Schiffen gerettet.

Literatur. 8 Kurze Anzeigen erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalte sendungen sind nur an die Redaktion, Wilhelm⸗ straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.

In Rich. Rühles Verlag, Berlin S. 42, Oranienstr. 64/65

sind erschienen: 3 Rosen, rote Rosen. Lied m Volkston von Bruno Seidler⸗ Winkler. Worte von Rilh. Reich. 1 ℳ. Roter Mohn. Walzer von Arthur Orth. 1,20 ℳ. Rautendelein. Vortragsstück für Klavier von Max Wagner, 1 ℳ. Berlin Wien! Text und Mufik von Carl Witt. Aus⸗ gabe für Gesang mit Pianoforte 1,20 ℳ.

Theater und Mustk.

Im Königlichen Opernhause wird morgen „Tannhäuser“ mit den Damen Hafgren⸗Waag, Penera, den Herren Knüpfer, Unkel, Bronsgeest, Sommer, Habich und Funck in den Hauptrollen auf⸗ geführt. Dirigent ist der Kapellmeister Dr. Stiedry.

„Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Hans Müllers Schauspiel „Könige“, in den Hauptrollen mit Frau Thimig babrden .“ Kraußneck und Clewing besetzt, gegeben. Spielleiter

r. Bruck.

Mannigfaltiges.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin wohnte, „W. T. B.“ zufolge, gestern nachmittag einer Weihnachts⸗ bescherung von Kriegswaisen in Potsdam bei.

Zu Beginn der gestrigen Sitzung der Berliner Stadt⸗ verord neten teilte der Vorsteher Michelet die Antwort Seiner Majestät des Kaisers und Königs auf das Begrüßungs⸗ telegramm der städtischen Behörden aus Anlaß der Fertigstellung des Straßenbahntunnels Unter den Linden mit. Die von dem Magistrat geforderte Nachbewilligung von 6000 für den

erband für erste Hilfe wurde genehmigt. Ferner wurde beschlossen, den Geburtstag Seiner Majestät des Kaisers und Königs durch eine ernste Feier, und zwar zum ersten Male in der Stadthalle zu begehen. Mit der Vorbereitung der Feier betraute die Versammlung die Stadtv. Gericke und Liebenow. Es folgte eine Vorlage, in der der Magistrat beantragte, die während des Krieges gewährte fortlaufende Krieggzulage zu den Friedenslöhnen, vergütungen, ⸗gehältern seiner Arbeiter, Angestellten, Lehrer Eund Beamten weiter auszubauen. Einerseits sollen die bisher gegebenen einzelnen Sätze erhöht, und andererseits soll der Kreis der Einkommen, die an der Kriegszulage teilhaben sollen, erheblich erweitert werden. Nach kurzer Erörterung wurde die Vor⸗ lage einem Ausschuß zur Vorberatun überwiesen, desgleichen eine Vorlage, betreffend Gewährung einer Zulage an die ständigen Hilfsarbeiterinnen im Bureau⸗ und Kanzleidienst. Eine Zuwendung des Geheimen Kommerzienrats Benno Drenstein in Höhe von 200 000 wurde angenommen und dem Spender der Dank der Versammlung ausgesprochen.

Der hundertste Geburtstag Werner von Siemens’ wurde, wie hiesige Blätter berichten, am 13. d. M., Vormittags, in Siemensstadt, der slattlichen Siedelung, die bei den Siemens⸗ Schuckert⸗Werken und den Werner Siemens⸗Werken entstanden ist, und bachmittage. in der Technischen Hochschule festlich begangen. Der Feier im Ehrenhof des Verwaltun egebäudes von Siemens u. Halske und der Siemens⸗Schuckert⸗Werke in Siemensstadt wohnte eine etwa tausendköpfige Versammlung, die sich zumeist aus Angehörigen der beiden Gesellschaften und den Mitgliedern der 12889 Stemens zusammensetzte, bei. Die Püterde hielt der Baurat Dihlmann, der ein Lebensbild Verner von Siemens entwarf. Es folgte eine Huldigung vor dem Standbhild des Gefeierten. Chorgesang eröffnete und schloß den Fest⸗ akt. Der Feier in der Technischen Hochschule, die im großen Lichthof der Anstalt stattfand, wohnten der Staatesekretär des Innern, Staatsminister Dr. Helfferich als Vertreter des Reichskanzlers, der

Brand. Im Ce rnabogen lebhafte Tätigkeit der feindlichen

Fürst von Bülow, mehrere Minister, deutsche und österreichische

8 8

Parlamentarier, Rektoren der biesigen und auswärtigen Uv iversitäten, Veitreter der Industrie, der Familie Siemens und viele Andere bei. Nachdem das von dem Berliner Lehrergesangverein vor⸗ getragene „Niederländische Dankgebet“ verklungen war, hielt der Präsident der phpsikalisch⸗technischen Reichsanstalt Dr. Warburg die Eröffnungsansprache. Nach ibm nahm der Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Helfferich das Wort, um die Ver⸗ sammlung namens des Reichstanzlers zu begrüßen und auf die Be⸗ deutung des Tages hinzuweisen. Die ßestrede bielt der Reichsrat Dr. Oskar von Miller, der nach einer eingehenden Würdtgung des Lebenswerkes Werner von Siemens' von der Errichtung einer Siemensstiftung Mitteilung machte. Es wurde in Form eines Siegelringes ein Ehrenzeichen geschaffen, das alle drei Jahre von den Vertretern der größten deutschen wissenschaftlich⸗ technischen Vereinigungen an Personen verliehen wird, die si wie Stemens hervorragende und anerkannte Verdienste um die Förderung der Technik in Verbindung mit der Wissenschaft erworben haben. An der Spitze der Stifter stehen Ihre Majestäten der Deutsche Kaiser und der König von Bayern. Nach den Satzungen der Stiftung wurde der Siemensring zum ersten Male an Dr. Carl von Linde in München verliehen. Seine Majestät der Kaiser und König, Allerhöchstwelcher von der Begrundung der Siemens⸗Stiftung benachrichtigt worden war, hatte durch das Zivil⸗ kabinett ein Danktelegramm übersenden lassen. Mit dem „Feier⸗ lichen Marsch“ von Richard Strauß schloß die eindrucksvolle Feier.

Altes Spielzeug, das in vielen Famtlien durch neue Weih⸗ nachtsgeschenke bald entwertet werden wird, erbittet, holt kostenlos ab und erneuert die Brockensammlung des Vereins „Dienst an Arbeitslosen“ (e. V.) in Berlin N. 31, Ackerstraße 52, Fernruf: Norden 3332. Auch Kleider, Wäsche und Schuhwerk, wenn auch be⸗ schädigt, sind sehr begehrt. Altes Papier, Lumpen, lästige Sammel⸗ sind zur Beschäftigung halbinvalider Obdachlosen sehr will⸗ ommen.

Bielefeld, 14. Dezember. (W. T. B.) Der Bielefelder Misstonar Johannsen mit Frau und 4 kleinen Kindern, sowie der Neukirchner Missionar Kraft mit Frau, die am 26. Juli aus Ruanda nach Sake am belgischen Ufer des Kiwu⸗Sees gebracht waren, sind von dort nach Stanley⸗Ville am Kongo verschleppt worden, wo sie am 23. September eintrafen und den Missionar Krause vorfanden. Die beschwerliche Reise, während deren sie in Zelten wohnten, ging zunächst südlich nach Usumburu am Nordende des Tanganvika⸗Sees, dann westlich nach Kongolo am oberen Kongo, darauf nördlich den Strom entlang. Das 4 Monate alte Söhnchen von Johannsen war dem Tode nahbe. In Stanley⸗Ville, dessen Klima berüchtigt ist, bewohnen die Familien je ein Zimmer in einem nahe dem Flusse gelegenen Hause. Sie leiden unter der trepischen Luft und müssen täglich Chinin nehmen. Schritte für die Ausltefe⸗ rung beziehungsweise Ueberführung der Missionarsfamilien in eine

ündere Gegend sind eingeleitet.

„Genua, 14. Dezember. (W. T. B.) WGestern verheerte ein orkanartiger Sturm die genuesische Küste des Mittelmeeres. Im Hafen von Genua wurden viele Schiffe von den Ketten gerissen, aneinander geschleudert und schwer be⸗ schädigt. Mehrere Hafenkähne und Barken versanken. In der Nacht wurden viele Gehäude beschädigt. Der Drei⸗ master „Astrea“ (1270 Tonnen) scheiterte vor Cag⸗ mogli, vier Mann ertranken. In ganz Ligurien entstand schwerer Schaden. Die Eisenbahnlinie Genug.— Ventimiglia ist unterbrochen. Eine Flutwelle riß zwischen Vesime und Arenzano ein Stück der Eisenbahnlinie fort. In Bologna wurden erdbebenartige Erscheinungen beobachtet. Kamine stürzten ein, viele Personen wurden verletzt. Aus Rom wird gemeldet: In⸗ folge Sturms sind Telegraphen⸗ und Telephonverbindungen mit In⸗ land und Ausland unterbrochen. 1“

Bern, 14. Dezember. (W. T. B.) Aus allen Gegenden der Schweiz treffen Nachrichten über außerordentlich starken Schnee⸗ fall ein. Zablreiche Unglücksfälle werden gemeldet. Eine Staub⸗ lawine verschüttete die Bernina⸗Bahn, die Reisenden konnten jedoch gerettet werden. Zwei Arbeiter wurden verschürtet. In Pontresina wurde ein Kindersanatorium vom Schnee begraben. Zwei Kinder wurden getötet, zwei andere schweben in Lebens⸗ gefahr. Auf dem Gotthard erreichte der Schnee eine Höhe von 5 ½ m Die Telephonverbindung mit dem Tessin ist unterbrochen.

Königliche Schauspiele. Sonnab.: Opernhaus. 274. Abonne⸗ mentsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Tann⸗ häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Over in drei Akten von Richard Wagner. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Ruͤdel. Anfang 7 ¼ Uhr.

Schauspielhaus. 283. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Könige. Ein Schauspiel in 3 Aufzügen von Hans Müller. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck.

Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 275. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Otello. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Arrigo Bojto. Für die deutsche Bühne übertragen von Max Kalbeck. Anfang 7 ½ Uhr.

Dienst⸗ und Ludwig⸗Thoma⸗Abend. Dichters

Schauspielhaus. 284. Abonnementsvorstellung. Aufzug von Ludwig Thoma. Die

Freiplätze sind aufgehoben.

Ehrentag. Lustspiel in einem

kleinen Verwandten. Lustspiel in einem Aufzug von Ludwig Thoma. Brautschau. Bauernschwank in einem Aufzug von Ludwig Thoma. Anfang 7 ½ Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Maria von Roux mit Hrn. Leutnant Wilhelm von Schenck (Berlin).

Gestorben: Hr. Landrat Ernst Kreidel (Konitz). Stiflsdame Luise von Gersdorff (Joachimstein).

.26

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg⸗

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition, Rechnungsrat engering in Berlin. Verlag der Expedition (Mengeri ng) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Fünf Beilagen

(einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 99)

sowie die 1307. u. 1308. Ausgabe der Deutschen

Verlustlisten.

8*

19. tersuchungssachen.

2 8 ebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 5 venige Verpachtungen, 4. Verlosung 2ꝛc. von Wertpapi

eren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften

9) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

52250] Oeffeutliche Zustellung. vFe Ernst Steidel in Berlin,

reedrichstraße 62, Prozeßbevollmächtigter: kechtsanwalt Anton Hein in Berlin,

Hotedamerstraße 71, klagt gegen die ver⸗ petwete Frau Major Aurelie Revy⸗ Chapmann, früher in Berlin⸗Schöne⸗ gerg, Schwäbischestraße 30, jetzt un⸗ sekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ kauptung, daß er der Beklagten in Er⸗ varkung einer Verheiratung mit ihr eine Perlbrillantbrosche im Werte von 1170 eschenkt habe und ferner Aufwendungen zurch Reisen, Besuche von Theatern, Kon⸗ erten und Restaurants und sonstigen Ge⸗ cenken in Höhe von über 1000 gehabt habe, mit dem Antrage 1) an den Kläger sve Perlbrillanthrosche im Werte von 170 berauszugeben oder im Unver⸗ smögensfalle an den Kläger 1170 nebst % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, 2) an den Kläger 200 nebst 4 % Zinsen eit Klagezustellung zu zahlen, 3) das tteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ äufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 16. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches fer 29/31, Zimmer 40, auf den 17. Fe⸗ bruar 1917, Vormittags 10 Uhr

wit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ hachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hestelen. Zum Zwecke der öffentlichen zustellung wird dieser Auszug der Klag⸗ hekünnt gemacht.

Berlin, den 2. Dezember 1916.

L. 8.) Griguhn, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II. 52251] Oeffentliche Zustellung.

Die Rechtsanwälte Dr. Neumann und Dr. Fränkel in Beuthen O. S. klagen gegen die Firma Fratelli, Zeriolt. gipriaut u. Cie. G. m b. H. in Bieslau III, vertreten durch ihren Ge. chäfts ührer Ferdinando Zeriolt, etzt un⸗ bekannten Aufenthalts, und bebaupten,

laß ib en als Brauftragten der Beklagten

in Veriretung in den Prozessen 6. 0 144/14, 3. 0. 269/14 und 6. O. 115/13 hes Landgerichts Beuthen O. S. zu

lammen 329,88 an Gevbühren und Auelagen zustehen. Sie beantragen: Mie Bekliagten kostenpflichtia zu ver⸗ rt eilen, an die Kläger 329,88 nebst s % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ ustellung zu zahlen und das Urteil gegen

Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ Rreckhar zu erklären. Die Kläger laden hie Beklagte zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor das Kgl. Land⸗ pericht in Beuthen O. S. auf den

2 April 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtzanwalt als Prozeßbevollmächtigten bertreten zu lassen. 3. 0 232/16. 1.

Beuthen O. S., den 9 Dezember 1916.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts: Görlich.

52252] Oeffentliche Zustellung. er Kaufmann Ernst Emil Stein ir Chemnitz, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ annälte Dr. Rob. Müller, Dr. Wetzel u. Dr. Uhlemann in Chemnitz, klaot geger eie Firma Etablissements Orvedi Gack in Paris, unter der Behauptung, boß der Beklasten auf Bestellung im pril 1914 Waren für 1462,65 kauflich gellefert und ein von der Beklagten auf en Schuldbetrag gegebenes, in Chemnitz ahlbares Atzept am 20. Februar 1915 1m ückwege mit 1535 eingelöst babe, vwie daß als Erfüllungsort für Lieferung vd Zahlung Chemnitz vereinbart worden Iset überdies die Beklagte Forderungen ar Shemnitzer Kaufleute besitze, mit dem An⸗ rage, die Beklagte gegen Sicherheits⸗ eistung in vorläufig vollstreckbarer Form zu verurteilen, an den Kläger 1535 ebst 5 % Zinsen davon seit dem 20. 8 ofuar 1915 zu zahlen. Der Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Honfelssachen des Königlichen Landgerichte zu Chemnitz auf den 8. Februar 1917, Vormittags 110 Uhr, mit der Auf orderung, sich durch einen bei diesem Ge te zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

bevollmächtigten vertreten zu lassen.

hemnitz, den 12. Dezember 1916. Der Gerichtsschreiber.

des Königlichen Landgerichts.

52254] Oeffentliche Zustellung. Der Heinrsch Wegener in Berlin⸗ Schöneberg, Grunewaldstr. 38, Prozeß⸗

bevollmäͤchitgter: Rechtsanwalt Justizrat r. Hillmaan, Güstrow, klagt gegen den

hen, Zustellungen u. dergk Verdingungen ꝛc.

zuletzt in Pisede bei Malchin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Gütermakler Heinrich Wegener zu Rostock dem Beklagten 1903 in verschiedenen Raten 750 geliehen hat, davon am 16. Februar 1903 200 ℳ, weitere 200 und am 6. August 1903 350 gegen die Zusage, solche auf erstes Anfordern zurückzuzahlen. Die Forderung ist an den Kläger abgetreten, der nunmehr beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 750 nebst Zinsen zu 4 % seit dem 1. Januar 1904 zu verurtetlen, auch das Urteil ohne ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großberzog⸗ lichen Landgerichts in Güstrow i. M. auf den 8. Februar 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuͤgelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Güstrow, den 13. Dezember 1916.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen,

Verdingungen c.

52258]

Verkauf alter Werkstattsmaterialien: Blech⸗, Eisen⸗, Stahl⸗ und Gußschrot, Dreh⸗ und Bohrspäne, Radsterne, Rad⸗ scheiben und Radsätze in den Hauptwerk⸗ stätten in Cöln⸗Nsppes. Angebotbogen mit Verkaufsbedingungen können bei mserer Hausverwaltung, Kaiser Friedrich⸗ Ufer 3, eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von 0,50 bezogen werden. Die Angebote sind ver⸗ siegelt mit der Aufschrift: „Angebot auf Kauf alter Werkstattsmatertalten“ bis sum 4. Januar 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzu eichen. Ende der Zuschlagsfrist am 20. Januar 1917. Königliche Eisenbahndirektion.

4) Verlosung . von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

[48048] Bei der nach den Bestimmungen der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 6. v. Mts. heute stattgefundenen öffent lichen Verlosung von Rentenbrirfen ger Provinzen Ost, und Westpreußen sind zum 1. April 1917 folgende Nummern gezogen: I. 4 % Rentenbriefe Lit àA— w. 90 Stück Lit. à zu 3000 (1000 Tlr.) 356 624 694 762 835 848 1151 1385 1426 1574 1646 1783 2038 2221 2527 2746 3122 3916 4306 4688 4795 5295 5646 5678 5934 5998 6087 6103 6215 6308 6572 6595 6602 6735 6804 6846 7156 7228 7241 7472 7651 7721 7747 7951 8271 8307 8381 8429 8538 8659 8719 9280 9404 9568 9667 9760 9879 9914 10069 10076 10359 [0376 10392 10458 10535 10622 11114 11168 11221 11456 11603 11829 12134 12417 12518 12672 12808 12844 12966 13149 13160 13380 13389 13422 13673 13959 13996 14026 14302 14370. 29 Stück Lit. m zu 1500 (500 Tlr.) 354 662 724 880 969 1030 1045 1049 1453 1546 1644 1847 2219 2292 2478 2614 2695 2794 2987 3070 3321 3351 3439 3656 3678 4024 4230

4326 4500. 39 Stück Lit. C. zu 300 90 1930, 2107 2232

100 Tlr.) 1601. 2235 989 4387 1769 5236 5347 5417 5875

5923 6090 6123 6191 6206 6656 6750 6752 6828 6894 7136 7412 7502 7533 7558 7775 7789 8149 8466 8820 8848 9157 9213 9312 9497 9627 9827 9887 9921 9929 9080 9985 10145 10180 10355 10397 10727 11246 11254 11334 11555 11694 11742 11770 11990 12038 12311 12548 12576 12785 12804 12880 13010 13148 13168 13401 13464 13470 13530 13541 13743 13935 13966 14007 14066 14331 14560 14709 14833 14880 14977 15091 15121 15153 15828 15889 16036 16308 16528 16681 16751 16754 16845 16883 16913 17141 17388 17878 18223 18400 18541 18595 18606 18932 19116 19394 19418 19522 19986 20103 20168 20182 20238 20266 20343 20610 20614 20643 20678 20714 20722 20879

Grafen Klaus von Hahu auf B

21193 21375 21477 21485 21620 21643

Berlin, Freitag den 15. Dezember

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

11“

9. Bankausweise.

21785 21793 21847 21967 21976 22137 22234 22631 22646 22675. 1 127 Stück Lit. D zu 73 (25 Tlr) 213 1100 1216 1267 2493 2822 2876 2898 3675 3980 3998 4281 4297 4874 5145 5307 5425 5826 6123 6179 6441 6990 7060 7312 7372 7535 7728 8050 8103 8517 9967 9143 9175 9234 9284 9329 9625 9767 9854 9939 10369 10485 10495 10522 10582 10610 10888 11046 11268 11304 114296 11607 11808 12087 12181 12188 12720 12774 12916 12965 13001 13105 13106 13313 13409 13657 13705 13806 13880 13894 14159 14220 14765 14771 14796 14919 15019 15222 15281 15323 15415 15479 15637 16108 16124 16500 16540 16612 16678 16873 16957 17014 17043 17379 17491 17506 17546 17628 18040 18087 18204 18322 18785 18801 19011 19203 19244 19278 19306 19393 19453 19532 19569 19668 19670 19779 19913 19949 19972 20080 20174 20249 20250 20348 20439 20564 20662.

II 3 ½ % Rentenbriefe Lit. L— O.

29 Stück Lit. L zu 3000 41 202 440 788 900 995 1174 1469 1819 1872 2361 2496 2622 2686 2706 2899 3705 3735 3761 3885 4648 4687 4807 4930 5329 5379 5381 5825 5912.

5 Stück Lit. M zu 1300 Nr. 160 248 552 586 704.

22 Stück Lit. N zu 300 Nr. 249 333 457 487 527 1652 2267 2276 2278 2432 2779 2912 3274 4082 4236 4401 4540 4661 4744 4907 4949 5087.

15 Stück Lit. 0 zu 75 Nr. 505 705 946 1106 1315 1528 1922 1944 2216 2403 2549 2594 2801 3299 3904 III. 4 % Rentenbrtefe Lit. Aͤà DD.

2 Stück Lit. Aͤà zu 3000 Nr. 1 298.

2 Stück Lit. BB zu 1300 Nr. 103 331.

5 Stück Lit. CC zu 300 Nr. 319 331 361 611 766.

8. Stück Lit. DD zu 75 Nr. 151 228.

Die ausgelosten Rentenbriefe werden den Inhabern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rück⸗ gabe der Reatenbriefe, und zwar:

zu 1 mit den Zinsscheinen Reihe 9

Nr. 6—16 und Erneuerungsscheinen,

zu II mit den Zineschetren Reihe 4

Nr. 4—16 und Erneuerungsscheinen,

zu III mit den Erneuerungescheinen

vom 1. April 1917 ab bei unserer Kaffe hierselbst, Tragheimer Pulver⸗ straße Nr. 5, bezw. bei der Rentenbank⸗ kasse für die Preovinz Brandenburg in Berlin sowie bei der Kasse der Königl Seehandlung (Preuß Staats⸗ bank) ebenda an den Wochentogen von 9 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.

Den Inhabern von ausgelosten und gekündigten Rentenbriefen steht es auch frei, dieselben mit der Post an die ge⸗ nannten Rentenbankkassen und die Kasse der Seehandlung portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber⸗ mittlung des Geldbetrags auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers, erfolge.

Vom 1. April 1917 ab hört die Ver⸗ zinsung der ausgelosten Rentenbriefe auf, und wird der Wert der etwa nicht mit⸗ eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht. Die Verfährung der ausgelosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des § 44 a. a. O. binnen 10 Jahren ein.

Hierbei machen wir zugleich darauf auf⸗ merksam, daß die Nummern aller ge⸗ kündigten bezw. zur Einlösung noch nicht vorgelegten Rentenbriefe du ch die von Ulrich Levysohn in Berlin W. 10, Stüber⸗ straße 14, herausgegebene, in Grün⸗ berg i. Schl. erscheinende Allgemeine Ver⸗ losungstabelle im Mai und November j. Is. veröffentlicht werden.

Königsberg, den 14. November 1916.

Königliche Direktion der Reutenbauk für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen.

[51325] Oelsuitzer Bergbau⸗Gewerkschaft Oelsnitz i Erzgebirge.

Die am 2. Januar 1917 fälligen Zius⸗ scheine unserer beiden Anleihen vom Jahre 1862 und 1894 gelangen bei nachstehenden Firmen:

Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt

in Leipzig,

Vereinebank sowie deren Abteilung

Hentschelc Schulz in Zwickau, Ta.,

Mitteldeutsche Privatbank A.⸗G.

Fil Chemnitz,

Deutsche Bauk in Verlin,

Dingel & Co. in Magdeburg sowie an unserer Hauptkasse in Oelsnitz i. Erzgebirge zur Einlösung.

Oelsnin i. Erzgebirge, den 7. De⸗ zember 1916.

Der Grubenvorstand

H. Scheibner, Vors. ““

8

4728 739 740 752 796 816 826

[51552] Bekanntmachung. Auslosung von Auleihescheinen. Ais planmäßige Tilgung der 4 % Grau⸗ denzer Stadtanleihe vom Jahre 1900 über 1 300 000 sind 22 600 zur Rück⸗ zahlung zum 1. April 1917 ausgelost worden, und zwar die Stücke: Buchstabe à 8 98 115 166 262 273 282 376 402 582 721 zu je 1000 ℳ. Buchstabe ½ 815 845 863 931 988 1013 1050 1151 1154 1172 1244 1299 1315 1365 zu je 500 ℳ.

Buchstabe C 1439 1473 1511 1658 1660 1739 1763 1801 1835 1888 1921 1982 1987 1995 2026 2067 2095 2112 2148 2199 2225 2324 2337 zu je 200 ℳ. Im Wege des freihändigen Aukaufs sind außerdem 13 800 getilgt worden, und zwar die Stücke:

Buchstabe A 47/8 137 217 219/22 276 284 290.

Buchstabe B 1204/5.

Buchstabe C 1859/65 1924 1926. Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelosten Anleibeschetne nebst den nach dem 1. April 1917 fälligen Zinsscheinen und der Zinsscheinanweisung bei den auf der Rückseite der Zins cheine genannten Stellen vom 1. April 1917 ab zur Empfangnahme des Nennwertes der An⸗ lethescheine einzureichen.

Mit dem 1. April 1917 bört die Ver⸗ ꝛinsung der ausgelosten Anleihescheine auf. Für feblende Zins'cheine wird deren Wert⸗ betrag vom Kapital gekürzt.

Graudenz, den 5. Dezember 1916.

Der Magistrat.

[35739] Cottbuser

3 ½ % ige Stadtanleihe von 1889.

Bei der planmäßigen Auslosung wurden folgende Nummern gezogen:

Buchstabe A zu 5000 ℳ: 12 22 33 53 65 77 106 108.

Buchgobe K zu 2000 ℳ: 206 211 215 217 221 223 224 240 253 275 279 302 326 368 392 402 435 445 453 462 488 528 538 542 557 585 596 598 600 644 674 683

Buchstave C zu 1000 ℳ: 704 708

851 864

1016 1025 1072 1102 1214 1244

1338 1357 1447 1460 1519 1528

875 945 969 987 1000 1003 1030 1033 1046 1051 1052 1104 1126 1140 1142 1189 1253 1269 1274 1280 1294

uchstabe D u 500 1379 1397 1408 1428 1431 1461 1468 1500 1512 1513 1547 1566 1572 1614 1631 1687 1728 1742 1753 1766 1846 1857 1887 1894 1895 1918 1965 1980 1984 1987 1996 .

Die Etaldeung dieser Anleihescheine und die Auszahlung der durch sie verbrieften Kapwalbeträge findet vom 1. April 1917 ab bei der Stadthauptkasse hterfelbst statt.

Mit dem 1. April 1917 hört die Ver⸗ zinsung der ausgelosten, zu diesem Termin hiermit aufgekündigten Anlethescheine auf.

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanmasen. 8. Unfall⸗ und Indaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

1661 1675 1785 1829

genöfsen schatten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

—2ö—

[51253] Erbländischer Ritterschaftlicher Creditverein im Köeigreiche Sachsen. Die kostenlose Einlösung unserer fäligen Zinsscheine und ausgelosten Pfandbriefe sowie die Ausgabe neuer erfolgt an uans Kasse, Leipzig, Blücherplatz 1, 1. Leipzig, am 15. Dezember 1916, Erbländischer Riterschaftlicher Creditverein. Dr. von Hübel, Mejer, Vorsitzender. Bevollmächtigter.

[52258] 8 4 ½ %., hupothekarisch sichergestellte zu 103 % rzückzahlbare Teilschuld verschreibungen von 1912 der Ftrm Gänther Wagner zu Hannover. Von den am 11. Februar 1916 zur Rückzahlung oauf den 1. September 1916 ausgelosten Teilschuldverschreibungen ist bislang die 8 Nummer 314 nicht zur Einlösung eingereicht worden. Die Einlösung dieser Obligation findet statt bei der Hannoverschen Bank,

Le?*

Hannover.

[52381] 8 Wir machen hierdurch bekannt, daß der am 2. Januar 1917 fällige Zins⸗ schein Nr. 10 unserer Anleihen außer bei der Gewerkschaftskasse bei folgenden Banken zur Ginlösung gelangt: Deutsche Bank. Berlin W. 8, Essener Cyvednanstelt, Essen Ruhr. e er-Rg’erean ete e Vank, Elber

M dirteideutsche Privatbank, Magde⸗ urg, Laupenmühlen & Cov., Berli ö Eltaß & Lothri ank von othringen, Straßburg, Eisaß. . Elsässische Bankgesellschaft, Straß⸗ 1 burg, Erzuß, b Ch. Staehling, L Valentin 4& Co., Bank, Straßburg und fämtlichen Zweigstellen dieser Institute. b Gewerkschafren Marie und Marie⸗ Luise Staffelfelden (Ober Eisaß).

(52260] Malmöer 4 % Stadtanleihe

von 1995.

Von den am 1. April 1905 aus⸗ gefer igten Obligationen der S adt Malmö sind in Gegenwart des Notarius publicus nachstebend sp zifizterte Nummern zur Rückzablung am 1. Apr l 1917 heute ordnungsmäß g verlost wo den: 1

Lit & à 450 Neichsmark oder 400 Kronen

Nr. 724 730 795 819 921 1082 1030 1079 1117 1254 1257 1296 1373 1403 1437 1545 1585 1747 1840 1894 199 8 1942 1943 2046 2108 2209 2354 2431

Die Zinsscheine ab 1. April 1917 und die Anweisungen sind bei der Einlösung mit abzuliefern. Die Beträre fehlender Zinsscheine werden vom Kapital gekürzt.

Rückständig ist:

Buchstabe C Nr. 1263 über 1000 ℳ,

Buchstabe D Nr. 1434 und 1963 über 500 ℳ.

Cottbus, den 19. September 1916.

Der Magistrat. 8

[52257]

Gesellschaft Hagental.

Nach dem Tilagungspian für I. (erste) Emisston unserer Partial⸗ obligationen à 250 (Talon vom 12. Juni 1901) sind in der Vorstands⸗ sitzung vom 4. September d. J. 25 Stücke ausgelost worden. Gezogen wurden die Nummern 22 27 33 34 42 49 67 78 88 92 154 204 225 229 230 276 290 346 365 367 391 401 466 497 500.

Wir kündigen hiermit den Inhabern diese Obligastonen zur Rückzahlung am 1. Juli 1917.

Mit diesem Termin hört die Verzinsung auf. Die Ruckahlung erfolgt gegen Eln⸗ reichung der Opligatsonen nebst Talons und den Zinsscheinen II. Reihe Nr. 17 bis 20 durch die Disconto⸗Gesellschaft in Berlin und durch das Bankhaus G. Vogler in Quedliaburg.

Von der II. (zweiten) Emiesion wurden die Nummern 33 58 und 70 ge⸗ ogen. Diese Stücke werden hiermit den

nhabern gekündiar zur Rückzahlung am 1. Januar 1918.

Ausgelost zum 1. Juli 1916, aber zur Einlösung bisher nicht präsentiert ist die Nr. 28 der I. (ersten) Emission.

Haus Hagental b. Gernrode a. Harz., den 12. Dezember 1916.

Der Vorstand der Gesellschaft Hagental.

3018 3324 3499 3826 4199 4233 4275 4439 4475 4479.

die 2894

2576 2588 2732 2924 2928 2989 3015 3030 3045 3094 3103 3149 32835 3335 3336 3367 3416 3493

35690 3641 3648 3680 3711 3856 3924 3960 4114 4172 4353 4391 4416

Lit. B à 900 Neichsmark oder 800 Kronen.

Nr. 211 590 674 685 713 730 792 860 1166 1193 1286 1314 1358 1386 1414 1431 1454 1460 1507 1597 1608 1647 1764 838 1917 1932 1965 1975 1983 1993 2093 2288 2413 2572 2647 2648 2654 2665 2707 2708 2736 2816 2899 2902 3028 3124 3134 3140 3234 3299 3355 3379 3416 3484.

Lit C à 2250 Rreichsmask oder

2000 Krouen.

Nr. 13 15 16 82 103 148 235 358 397 408.

Lit. D à 4500 Reichsmark od

4009 Kronen.

Nr. 7 10 132 191 251.

Die Verzinsung der ausgelosten Obli⸗ gationen hölt mit dem Werfalltage auf. Die Rückzahlung erfolgt kostenfrei bei

Stockholms Intecknings Garanti⸗

akttebolag in Stockholm, Aktiebotaget Norrlandsbanken in Stockholm,

dem Bankhause C. G. Cervin in Stockholm,

der Dresdner Bank in Berlin sowie deren übrigen deutschen Nieder⸗ lassfungen,

dem Schweizerischen Bankverein in

Bafel.

Folgende in früheren Verlosungen ge⸗ zogene Obligationen sind noch nicht zur Einlösung vorgelegt worden:

Lit A à 450 Reichsmark oder 400 Kronen Nr. 75 91 699 982 1067 4431.

88. . à 900 Reichsmark oder 800 Kronen

Walt her, Pastor in Dahlenwatsleben b. Ma deb⸗

8

Nr. Malmoö, den 23. November 1916. 6 EFinanzkammer.