1916 / 296 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Dec 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Oestlicher Kriegsschauplaßz. Front des Generalfeldmarschalls 8 2 Prinz Leopold von Bayern. 8 Westlich von Luck brachen nach gelungener Minensprengung österreichisch⸗ungarische Truppen in die beschädigten seindlichen Gräben ein und kehrten nach weiterer Zerstörungsarbeit mit einer Anzahl Gefangener und Beute zurück. 1“

Front des Generalobersten Erzherzog Joseph.

dänischen Frauen dabei zum ersten Male ihr politisches Stimm⸗ recht ausüben durften, das ihnen in der neuen Verfassung ge⸗ währt wird. Von stimmberechtigten Frauen beteiligten sich ungefähr 40 Prozent an der Volksabstimmung. Wie „W. T. B.“ meldet, stellt das Ergebnis der Abstimmung einen entscheidenden . ““ Sieg des Ministeriums Zahle dar, dessen Stellung jetzt, nach⸗

dem während des Krieges zum ersten Male dem Volke die Gelegenheit gegeben war, seine polilische Meinung auszusprechen, gefestigter denn je ist.

Schweiz.

Der Bundesrat teilte gestern, wie die Schweizerische Südlich de „r 124 hxaae ehee. Depeschenagentur“ meldet, im Nationalrat bei der Nage e heh ee Eis. Sewaba⸗ h be handlung des Budgets der Bundesbahnen mit, daß die bües Lieferungen von Kohle an die Schweiz durchaus un/ Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls genügend seien und daß sich die Bundesbahnen, wenn keine von Mackensen.

baldige Besserung eintrete, genötigt sehen würden, von nächstem In rastlosen Kämpfen hat der linke Flügel der 9. Armee

Justizministerium. 1 Dem Amtsgerichtsrat, Geheimen Justizrat von Gagern in Stromberg ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension

erteilt.

Versetzt sind die Staatsanwälte: Dr. Hauptmann in Bromberg nach Breslau und Polenz in Lyck nach Schneide⸗ mühl. der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rechts⸗ anwälte: Recken bei dem Landgericht I in Berlin, Neise bei dem Amtsgericht in Neustadt i. O. Schl. und Plambeck bei dem Amtsgericht in Eddelak. 1 Mit der Löschung des Rechtsanwalts Neise in Neustadt i. O. Schl. in der Rechtsanwaltsliste ist zugleich sein Amt als Notar erloschen. 3

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen die Rechts⸗

1]

Soweit vor dem Inkrafttreten der Verordnung Amtsgeschäfte der Gerichtsschreiber Frauen übertragen worden sind, ist die Uebver⸗ tragung als von Anfang an wirksam anzusehen. Berrlin, den 14. Dezember 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. qqqqq5

Justizwesen, die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Zoll⸗ und Steuerwesen sowie der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen Sitzungen.

unteren Teile dieses Feldes sind ferner die Buchstaben RBD in Hellgrau eingedruckt. Die beiden Seitenfelder enthalten auf hellem Untergrunde je zwei dunkel getönte Blattverserungen. Zwischen diesen, in der Mitte der Felder, befindet sich je ein Stempel, der in rotbrauner Farbe den von einem kreissörmigen Bande umschlossenen Reschs⸗ adler zeiat. In dem Bande stebt in weißen Buchstaben die Inschrift REIOHSBANKDIREKTORIUNM. Am Fuße des Adlers trägt das Band einen weißen Schild mit der rotbraunen Zahl 20. Nach außen ist das Band von feinem Linienwerk umgeben. b Die Nummer ist in dem unteren Teile der Note zu beiden Seiten der Unterschriften in rotbrauner Farbe zweifach angebracht. Die mit Echstücken versebene 8 lorbeerverzierte 8 8 29. 2 . ichs⸗Ges S. 766 Mitte der oberen Länagsseite und jeder Querfeite in dunklem Dru EE1 1ö1u“ auf weißen runden Schildern die Zahl 20, während der untere Rand 28. August 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 970). 8 die Strafandrohung in weißen Buchstaben auf dunklem Grunde trägt. Vom 14. Dezember 1916. Die Rückseite zeigt in zwei hoastebenden achteckigen Feldern

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Ministerpräsident Graf Tisza erklärte im Ausschuß

für die Feststellung des Krönungsdiploms bezüglich der Titulaturfrage des Königs, daß der im dem Krönungs⸗ diplom gebrauchte Titel folgendermaßen lauten wird: Wir, Karl I., von Gottes gütiger Gnade, Kaiser von Oesterreich, dieses Namens IV. Apostolischer König von Ungarn, Böhmen nsw. Seine Majestät, führte Graf Tisza, laut Meldung des „W. T. B.“, weiter aus, habe ihn ermächtigt, als unzweifel⸗ hafte Tatsache festzustellen, daß die ungarische Königswürde

8

zur Verordnung über den Verkehr mit Seife, Seifen⸗ pulver und anderen fetthaltigen Waschmitteln, vom

Auf Grund des § 1 der Bekanntmachung über den Ver⸗ kehr mit Seife, Seifenpulver und anderen fetthaltigen Wasch⸗ mitteln vom 18. April 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 307) wird folgendes bestimmt:

Der § 3 der Bekanntmachung, betreffend Ausführungs⸗ bestimmungen zur Verordnung über den Verkehr mit Seife, 11“ ee. vom

21. Juli 19 Reichs⸗Gesetzbl. S. 7665 88 28. Auaust 1916 (Neichs⸗Gesetzbl. S. 970) wird wie folgt geändert: 1

1. in Nr. Ib wird hinter den Worten „ansteckender Krank⸗ heit“ eingefügt „sowie Tuberkulose jeder Art“,

2. in Nr. II werden die Worte „für unter Tag arbeitende Grubenarbeiter in Kohlenbergwerken“ gestrichen,

3. als Abs. 2 und Abs. 3 wird dem § 3 hinzugesügt:

Auf die nach Abs. 1 Nr. Ib und C ausgestellten Zusatzseifenkarten darf in Apotheken statt K. A.⸗Seife Kaliseife in gleicher Menge abgegeben werden.

Im Falle des Abs. 1 Nr. 1c kann an Stelle der Einzelzusatkarten eine Sammelzusatzkarte ausgestellt werden.

Die Bestimmung tritt mit dem Tage der Verkündung in

Berlin, den 14. Dezember 19160.ͤ Der Reichskanzler. Im Auftrage: Freiherr von Stein.

weise Verwaltung französischer Unternehmungen,

Abänderung von Ausführungsbestimmungen.

Auf Grund von § 4 der Bekanntmachung, betreffend Einschräukung der Trinkbranntweinerzeugung, vom 31. März 1915 (Reichs Gesetzbl. S. 208) und der Bekannt⸗ machung über die Errichtung eines Kriegsernährungs⸗ amts vom 22. Mai 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 402) bestimme ich:

Die Ausführungsbestimmungen zu der Bekanntmachung, betreffend Einschränkung der Trinkbranntwein⸗ erzeugung, vom 31. März 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 208), vom 15. April 1915 (Zentralblatt für das Deutsche Reich S. 123) und 14. März 1916 (Zentralblatt für das Deutsche Reich S. 54) werden wie folgt geändert:

Absatz 1 der Ziffer 2 des § 3 erhält folgende Fassung: Die im § 2 Absatz 1 unter e aufgeführten Gewerbe⸗ treibenden dürfen vom 1. Januar 1917 aon bis auf weiteres monatlich nicht mehr als 4 Hundertteile der jm Betriebsjahr 1913/14 versteuerten Menge versteusrn lassen; jedoch ist die vorbezeichnete Jahresmenge um den Betrag zu kürzen, für den im Betriebsjahr 1913/14 bei der Ausfuhr von Branntwein und kosmetischen Erzeug⸗ nissen 48 Abs. 1 Buchstabe e und 8§§ 61 ff. der Branntweinsteuer⸗Befreiungsoxrdnung) Steuerfreiheit in Anspruch genommen ist.

Berlin, den 13. Dezember 1916.

Der Präsident des Kriegsernährungsamts. EEEe1“

Bekanntmachung,

betreffend die Ausgabe einer neuen Art Reichsbanknoten zu 20 Mark.

In der nächsten Zeit wird eine neue Art Reichsbanknoten zu 20 ausgegeben werden, deren Beschreibung wir nach⸗ stehend zur öffentlichen Kenntnis bringen.

Berlin, den 14. Dezember 1916. 1

Reichsbankdirektorium. Havenstein., Maron.

Beschreibung der neuen Reichsbanknoten zu 20 Mark.

Die neuen Reichsbanknoten zu 20 sind mit dem Papierxrande 9 cm boch und 14 cm breit. Das Papier ist auf dem linken Rande der Vorderseite mit einem braunen Faser streifen persehen und enthält auf der ganzen Fläche ein natürliches Wasserzeichen, in welchem die Zahl 20 und das senkrecht stehende Wort MARK, je für sich in senk⸗ rechten Streifen abwechselnd, sich wiederholen. Das etgentliche Druckoild ist sowohl auf der Vorder⸗ als auch auf der Rückseite der Note 8 cm hoch und 13 am breit und allseitig von einem ½ cm breiten Papierrande umgeben. Beire Seiten der Note sind in Kupferdruck von tiefblauer Farbe als Hauptdruck derart ausgefüͤhrt, daß auf jeder Seite für sich durch einen verschiedenfarbigen Unterdruck eine besondere Tönung hervorgerufen ist.

1 Die Vorderseite werd von vier Rechtecken gebildet, die von einer dunklen Umrandung eingefaßt sind. ie beiden hochstehenden und 2 ecm breiten Seitenfelder begrenzen rechts und links zwei wage⸗ rechte, den mittleren Hauptteil der Note ausfüllen de Felder, von penen das odere etwa 4, das untere etwa Z cm hoch ist. Das obere Mittel⸗ feld zeigt zu beiden Seiten eines kreisrunden Mutelstücks, in eben⸗ mäßiger Avordnung, je eine kniende Männergestalt, die aus einem Füllhorn zen schüt’et. Das nunde Mittelstück wird von einem in zarten Farblönen gehaltenen Reichsadler ausgefüllt, von dem sich dte Zahl 20 in großen Ziffern kräftig abhebt. Unterhalb der Zahl und ‚um Teil überdeckt ist der Kennbuchstabe in Hellgrau angebracht. Das untere Mitzelfeld enthält in kräftiger Schrift den Text, welcher in der ersten Ausfertigung folgenden Wortlaut hat:

Zwanzig Mark zahlt die Reichsbankhauptkasse in Berlin gegen diese Banknote dem Einlieferer.

Berlin, den 4. November 1915. Reichsbank⸗Direktorium

8 8

v. Glasenapp Schmiediche Korn Maron 2. LZumm

EFFlise geb. Stoffel, im Gesamtwert von rund 239 000,—.

Ministerium für

W

Brhmatb ve to henen Rentners Phnüirp Mar im W.

sigürliche Darstellungen: Links das Brustbild eines kräftigen Mannes als Stunbild der Arbeit und des tätigen Tages, rechts das Brusthild einer weiblichen Gestalt als Sinnbild der Ruhe und der Nacht. Die Felder sind von hellen mit grünlichem Linienwerk gefüllten Leisten eingefaßt. Ebensolche Leisten zerlegen mehrfach auch die übrige Fläche des Druckbildes und schließen zwischen sich dunklere Felder mit ver⸗ schlungenem Linienwerk in bläulicher Färbung ein. Ein derartiges kreisrundes Feld in der Mittellinie oben enthält die Zahl 20, ein anderes an entsprechender Stelle unten den Buchstaben M in Dunkel⸗ blau. Die aus Blattperzierungen gebildeie Umrandung der Rückseite trägt unten in der Mitte auf einem Schilbe mit hellerem Grunde den Strafsatz in dunklen Buchstaben. Die Nummer der Note ist in rotbrauner Farbe rechts und links auf dem Rande angebracht.

Die Note ist mit einer aus senkrechten Linien bestehenden Riffe⸗

lung versehen. 8 Der Entwurf der Banknote rührt von Professor Artbur Kampf her; der Kuprerstich des figürlichen Teils ist von Professor

Hans Meyer ausgeführt. .“

Bekanntmag Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗

vom 26. November 1914 (+GBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (³S Bl. S. 89) ist für die folgende Umternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden: 8

267. Liste.

Kreis Schlettstadt.

Nachlaßmassen: Der gesamte Nachlaß der am 24. Februar 1916 in Schlettstadt gesto benen Witwe d'Armeau de Puvdraguin,

(Zwangeverwalter: Rechteanwalt Cramer in Schlettstadt.) Straßburg, den 11. Dezember 1916. Elsaß⸗Lothringen. Ahteilung des Innern. Isiimar.

—.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 80) ist für die folgende Unternehmung die Zwangs⸗ verwaltung angeordnet worden:

1““ 1 268. Liste.

Kreis Straßbnrg⸗Land.

ate Nachlaß des am 25. Juni 1913 in erte von (Zwangsverwalter: Justizrat Dr. Schmidt

Nachlaßmassen: Der ges⸗

ungefahr 64 600 ℳ. in Brumach.) Straßburg, den 11. Dezember 1916. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.

1“

Bekanntmachung. 8

Auf Grund der §§ 1 und 2 der Verordnung des Bundesrats vom 25. September 1915 zur Fernhaltung uszuverlässiger Personen vom Handel ist dem Robproduktenhändler Josef Rotenberg hier der Handel mit Gegenständen des Kriegsbeoarfs bis auf weiteres unter⸗ sagt worden. gwickau, den 21. November 1916. Der Rat der Stadt Zwickau. Münch.

——

Bekanntmachung.

Auf Grund der §§ 1 und 2 der Verordnung des Bundesrats vom 25. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel ist dem Altwarenhä dler Berl Glasner und dessen Chefrau Lea Glasner, geb. David, hier der Handel mit Gegenständen des Kriegsbedaxrfs bis auf weiteres unter⸗ sagt worden.

Zwickau, den 27. November 1916. 8

Der Rat der Stadt Zwickau. Münch.

u““

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 283 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter Nr. 5605 eine Bekanntmachung, betreffend gesundheits⸗ schädliche und täuschende Zusätze zu Fleisch und dessen Zu⸗ bereitungen, vom 14. Dezember 1916, unter Nr. 5606 eine Verordnung über Hülsenfrüchte, vom 14. De⸗ zember 1916, unter Nr. 5607 eine Bekanntmachung über die Vexwendung weiblicher Hilfskräfte im Gerichtsschreiberdienste, vom 14. De⸗ zember 1916, unter 8 Nr. 5608 eine Bekanntmachung über die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses, vom 14. Dezember 1916, und unter Nr. 5609 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Ausführungsbestimmungen zur Verordnung über den Verkehr mit Seife, Seifenpulver und anderen fetthaltigen Waschmitteln vom 21. Juli 1916 (Reichs Gesetzbl. S. 766)/28. August 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 970), vom 14. Dezember 1916. Berlin W. 9, den 16. Dezember 1916.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den in die Oberpfarrstelle

Muskau O. L. berufenen Pfarrer Nay, bisher in Sagan, zum Superintendenten zu

anwälte: Recken vom Landgericht I in Berlin bei dem Kammer⸗ gerichte, Wilhelm Richter vom Landgericht III bei dem Land⸗ gericht I in Berlin, Hirtz aus Andernach bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Koblenz, Bertram aus Hadamar bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Limburg, Meul und Dr. Franz Esser in Brühl und Hevendehl aus Berlin bei dem Amtsgericht in Brühl, Delius aus Münster bei dem Amtsgericht in Wissen und Plambeck aus Eddelak bei dem Amtsgericht in Husum, die Gerichtsassessoren: Dr. Eplinius bei dem Landgericht I in Berlin und Arthur Loewe bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Thorn.

Mihisterium für Handel und Gewerbe.

Der Gewerbeassessor Möbius in Hildesheim ist zum 1. Januar 1917 nach Erfurt versetzt und mit der Wahr⸗ nehmung der Geschäfte eines Hilfsarbeiters bei der Gewerbe⸗ inspektion Erfurt II beauftragt worden. ““ Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung britischer Unternehmungen, vom 22. Dezember 1914 (RGBl. S. 556) und 10. Februar 1916 (R-GBl. S. 89) habe ich nach Zustimmung des Herrn Reichs⸗ kanzlers über den Miterbenanteil der englischen Staatsange⸗ hörigen Eva Smith, geb. Lilienhain, in London an dem Nachlaß der am 8. August d. J. in Darmstadt verstorbenen Witwe Cäcilie Lilienhain in Berlin die Zwangsverwaltung angeordnet. (Verwalter: Dr. Theodor Benas in Berlin, Potsdamer⸗ straße 23a.) u““ 1ö1“ Berlin, den 13. Dezember 1916. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lusensky. 8

der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Der ordentliche Professor Dr. Enno Littmann in Göttingen ist in gleicher Eigenschaft in die philosophische Fakultät der Universität in Bonn versetzt worden.

Ministerium

Evangelischer Oberkirchenrat. 9

Dem Superintendenten Nay in Muskau O. L. ist das Ephoralamt der Diözese Rothenburg 2 übertragen worden.

Bekanntmachung. 1

Dem Kaufmann Isidor Klatzko in Königsberg i. Pr., Neue Dammgasse 33, ist durch Verfügung vom heutigen Tage auf Grund der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 der weitere Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln untersagt worden. Koönigsberg i. Pr., den 13. Dezember 1916.

Der Polizeipräsident. von Wehrs.

8 Bekanntmachung.

straße 30, ist jeder Handel mit Milch aller Art wegen Unzuver⸗ lässiskeit untersagt worden. 8 Brezlau, den 13. Dezember 1916. Der Polizeipräsident. J. V.: Salémon.

Bekanntmachung.

Dem Kausmann Ferdinand Lasetzky aus Leobschütz ist auf Geund der Verordnung über den Handel mit Lebens⸗ und Furter⸗ mitteln und zur Bekämp'’ung des Kettenhandels vom 24. Juni 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 581) der Handel mit Lebensmitteln untersagt worden.

Leobschütz, den 12. Dezember 1916.

Der Köntgliche Landrat. J. V.: Frhr. von Wechmar.

1.“ 8 Bekanntmachung. 8 8 11“]

Dem Handelsmann Juda Moses in Frielendorf is Grund der Bekanntmachung des Bundesrats, betr. Fernhaltung un⸗ zuverlässiger Personen vom Handel, vom 23. September 1015, RSBl. 603, jeglicher Handel mit Flachs unkersagt. Di⸗ durch die Veröffentlichung entstehenden Kosten hat Moses zu tragen⸗

Ziegenhain, den 1. Dezember 1916. Der Königliche Landrat. von Schwertzell.

Bekanntmachung. 1

Dem Händler Karl Nickel, hier, Klotzbahn 27, auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, jeglicher Handel mit Lebens⸗ uno Futtermitteln aller Art wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden. v Elberfeld, den 28. November 191606. 8 Die Polizeiverwaltung. J. V.: Dr. Scheffler.

1111““

916. Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Vol⸗ sitzung: vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verkehr,

v. Grimm Eauffmann Sohneider Dudeczies

1“

die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für

1 Anteil erhalten können, nicht mehr und nicht weniger.

Der Vorkosthändlerin Anna Grimm, Breslau, Holtei⸗

einen von der österreichischen Kaiserwürde gesonderten, davon

unabhängigen und paritätischen Charakter besitzt.

Großbritannien und Irland.

1u Unterstaatssekretären in der neuen Regierung sind drei Mitglieder der Arbeiterpartei ernannt worden.

Brace bleibt parlamentarischer Unterstaatssekretär für innere wird Parlamentssekretär des

Angelegenheiten, Roberts Handelsamtes und Walsh „Junior Lord“ des Schatzamtes. In Erwiderung auf eine Anfrage im Unterhause,

oh die Verbündeten eine Kollektivnote an die Neutralen über

die Zulassung von Handelsschiffen, die zum Schutz gegen Unterseeboote bewaffnet seien, in die neutralen Häfen in Erwägung gezogen hälten, sagte Lord Cecil laut Meldung des „W. T. B.“:

Zu Beginn des Krieges hätte die Regierung den Regierungen der neutralen Seemächte ihre Ansicht über die gesetzliche und geschichtliche Berechtigung für die Bewaffnung von Handelsschiffen zur eigenen Verteidigung auseinandergesetzt. Seitdem sei sie, so oft sich Gelegenheit geboten habe, über diesen Gegen⸗ staend mit den Regierungen der Länder in Verhand⸗ lungen geblieben, die die zur Verteldigung bewaffneten britischen Handelsschiffe hätten anlaufen müssen. Von allen Regierungen, an die man herangetreten sei, hätte bis jetzt nur eine einzige die Zu⸗

lassung zur Verteidigung bewaffneter Schiffe in ihre Häfen versagt

und sogar diese Regierung bestreite nicht die Gesetzmäßigkeit der Be⸗ waffnung von Handelsschiffen zum Zweck der Verteidigung.

Das Mitglied der Arbeiterpartei Snomden fragte, ob Gelegenheit gegeben werden würde, das deutsche Friedens⸗ angebot zu besprechen. Es wurde ihm von allen Seiten zu⸗ gerufen: Nein!

Im Oberhause gab vorgestern Lord Devonport zur Lehensmitelfrage, obiger Quelle zufolge, nachstehende Ecklärung ab:

Aus statistischen Angaben lasse sich allmählich ersehen, wie groß die im Lande vorhandenen Lebensmittelvorräte seien. Er werde nachten, die Lebensmittel so zu verteilen, daß die Gelegenheit der Versorgung für alle gleich sein werde und daß alle einen genügenden Der Ver⸗ hrauch von Genußmitteln, die eigentlich Luxusartikel und infolgedessen nicht notwendig seien, 3 B der Mißbrauch, der mit Zucker getrieben werde, müsse eingeschränkt werden. Man sehe noch immer alle mönlichen kostbaren Zuckerbäckereten, während viele Menschen über⸗ haupt keinen Zucker erhalten könnten. Das müsse und werde auf⸗ 55 denn eine allgemeine Einschränkung des Verbrauchs sei not⸗

endig.

Der Ernst des Schiffahrtsproblems für England geht den „Times“ zufolge aus den Berichten des Handelsamts über die Schiffahrtsverhältnisse hervor. Sämtliche Schiffe, die im letzten November die Häsen des Vereinigten Königsreichs anliefen, hatten zusammen einen Tonnengehalt von 2 555 503. Das ist gegen November 1915 ein Rückgang von 385 625 und gegen November 1914 von 432 065 Tonnen. Für die ersten elf Monate dieses Jahres zusammen betrug der Tonnengehalt der einlaufenden Schiffe 27 845 617. Das bedeute! eine Ab⸗ nahme um 3 252 711 gegen die entsprechende Periode des Vorjahrs und von nicht weniger als 12 226 529 Tonnen gegen

die ersten elf Monate von 1914.

Frankreich. 8 8 „VTorgestern nachmittag ist im Ministerium des Aus⸗ wärtigen die technische Konferenz der Verbündeten unter dem Vorsitz des Ministers Clementel eröffnet worden. Die Verhandlungen werden drei oder vier Tage dauern.

Im Se nat standen vorgestern die Interpellationen Berenger und Clemenceau über die militärische, wirt⸗ schaftliche und dipiomatische Politik der Regierung auf der Tagesordnung. Der Ministerpräsident Briand bat, wie

Lyoner Blätter melden,; die Besprechung der Interpellationen

auf Dienstag zu verschieben, da er, wie der Senat begreifen werde, stark ermüdet sei. Wenn man auf der Debatte bestehe, werde er zwar Rede stehen, allein er habe dringende Maß⸗ nahmen zu treffen, die ihn für mehrere Tage an das Arbeits⸗ zimmer fesseln würden. Darauf wurde die Debatte auf Dienstag verschoben. 8 1 In der Deputiertenkammer erklärte gestern der Finanzminister Carcano, wie die „Agenzia Stefani“ berichtet, daß die Ausgaben des am 30. Juni 1916 abaelaufenen Finanzjahres 10 625 Millionen Lire, darunter 7365 direkte Kriegsausgaben, betragen haben. Die Einnahmen beliefen sich auf 3734 Mihlionen Lire, die Anleihen auf 6123 Millionen Lire, der Fehlbetrag auf 768 Millionen Lixe. Die wirtschaft⸗ lichen Verhältnisse seien sehr gut und die Teuerung sei geringer als in anderen Ländern. Die Gesamteinlagen in den Spar⸗ kassen überstiegen heute bei weitem acht Milliarden Lire. Der Kotenumlauf habe seit dem 31. Sktober 1915 um 119 Millionen 58 zugenommen, außer den für Staatsrechnung ausgegebenen Noten, die hauptsächlich für Getreideeinkäufe Verwendung fänden. Die Metallreserven beliefen sich auf 1702 Millionen.

Niederlande. Die Erste Kammer hat, wie „W. T. B.“ meldet, gestern die 125⸗Millio nenanleihe angenommen.

Die Zweite Kammer hat vorgestern einen neuen außerordentlichen Marinekredit in der Höhe von drei⸗ einhalb Millionen Gulden angenommen.

Dänemark. Die vorgestrige Volksabstimmung, die eine bedeutende

Mehrheit für den Verkauf der dänisch⸗westindischen

Inseln an die Vereinigten Staaten von Amerika er⸗ gab, beansprucht ein besonderes politisches Interesse, weil die

11“

88111“

Februar an den Betrieb um ungefähr die Hälfte einzuschränken.

Griechenland. Die Note der verbündeten

worden. Sie lautet der „Agence Havas“ zufolge: Auf Weisung ihrer Regterungen haben die Gesandten

der griechischen Regierung zur Kenntnis zu bringen: Ereignisse in Athen haben klar bewiesen, König, noch die griechische über die griechische Armee sind, um zu verhindern, daß diese zu einer Bedrohung des Friedens und der Sicherheit der Armeen der Verbündeten in Mazedonien werde. Unter diesen Umständen sehen sich die ver⸗ hündeten Regierungen gezwungen, um ihre Streitkräfte vor einem zu . sofortge Faütenns Verschiebung von Truppen und Kriegsmatertal zu verlangen, die in der beigefügten stechnischen Note bezeichnet sind. 8 Pe

Diese Verschiebungen müssen innerhalb 24 Stunden beginnen und so schnell als möglich durchgeführt werden. Außerdem wird jede Bewegung von Truppen und Kriegsmaterial nach Norden sofort ver⸗ hindert werden.

Falls die griechische Reglerung sich diesen beiden Forderungen nicht unterwerfen sollte, so sind die Verbündeten der Ansicht, daß eine solche Haltung einen feindseligen Akt gegen sie darstellen würde. Die Unter⸗ zeichneten haben den Befehl erhalten, mit dem Personal ihrer Gesandt⸗ schaften Griechenland zu verlassen, wenn sie nicht bei Ablauf einer Frist von 24, Stunden, von der Uebergabe dieser Mitteilung ab gerechnet, eine vollständige, glatte Annahme seitens der Königlichen Regierung erhalten haben. Die Blockade der griechischen Küsten wird so lange aufrechterhalten werden, bis die griechische Regierung voll⸗ kommene Genugtuung für die jürzlichen Angriffe geleistet hat, die ohne Herausforderung von griechischen Streitkräften gegen verbündete Truppen in Athen unternommen wurden, und bis genügende Burg⸗

schaften für die Zukunft gegeden sind.

In einem Anhang werden alle technischen genauen Angaben über die Näumung Nordgriechenlands durch die griechischen Truppen gemacht.

Nach einer aus amtlicher Quelle stammenden Nachricht sind, wie „W. T. B.“ meldet, Teile der Besatzung von Schiffen der Entente auf der Insel Syra gelandet und haben den dortigen deutschen, den österreichischen und den türkischen Konsul verhaftet. Der deutsche Wahlkonsul ist 24 „Stunden nach der Verhaftung an den Folgen der ihm zu teil gewordenen brutalen Behandlung gestorben. „Der im siebenzigsten Lebensjahr stehende Mann, ein griechischer Staatsangehöriger namens Dalleggio, war seit 33 Jahren im deutschen Dienst. Dieser Vorfall reiht sich würdig an den nächtlichen Ueberfall und die Fortschleppung des dreiundsiebzigjährigen Konsuls Ornstein auf Chios und zeigt, wie es um die Achtung der Rechte der kleinen neutralen Staaten, um die Wahrung des Völkerrechts und um die Grundsätze der Menschlichkeit bei den Gegnern der Zentralmächte bestellt ist. 8

Der König Peter von Serbien ist dem „Temps“ zufolge in Begleitung des Präsidenten der Skupschtina in Saloniki eingetroffen. Der serbische Handelsminister und der serbische Minister der öffentlichen Arbeiten kamen gleichfalls von Korfu in Saloniki an und sind nach Monastir unterwegs. Die Minister sind von mehreren höher sterien begleitet.

Amerila.

wie „Reuter“ meldet, eine dreistündige Sitzung ab, in der das deutsche Friedensangebot sowie die Haltung besprochen wurden, die die Vereinigten Staaten bezüglich der Ueber⸗ mittlung des Angebots an die Verbandsmächte einnehmen sollen.

„— Der kanadische Premierminister Borden erklärte, der „Times“ zufolge, in einer Versammlung in Saskatoon, es könne kein Friede geschlossen werden, ehe England und die Verbündeten ihr Ziel erreicht hätten.

8

Berlin, 15. B

An der Somme geringe Gefechtstätigkeit. Auf dem Ostufer der Maas seit Vormittag starke französische Angriffe im Gange, bei denen der Feind Vorteile in Richtung Loupemont und Hardaumont erlangte. Kampf noch nicht abgeschlossen.

Unsere Dobrudscha⸗Armee verfolgt den Feind, der

unter Einwirkung des schnellen Vordringens in der Großen Walachei seine Stellungen in letzter Nacht räumte.

An mazedonischer Front herrscht Ruhe.

Großes Hauptquartier, 16. Dezember. (W. T. B.

West licher Kriegsschauplatz. Armee des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg. Im Ypern⸗ und Wytschaete⸗Bogen steigerte sich der Geschützkampf zeitweilig zu erheblicher Stärke. Unsere Stoß⸗ trupps drangen südöstlich von Zillebeke bis in die zweite englische Linie vor, deren Besatzung geflüchtet 116 Heeresgruppe Kronprinz. Am 15. Dezember gelang es den Franzosen an der Nord⸗ ostfront von Verdun, uns aus der vordersten Stellung in eine zweite vorbereitete Linie Talou⸗Rücken Höhen nördlich

Louvemont —-Chambrettes Fe südlich von Bezon⸗ vaux zurlickzudrängen. 8 8 1

je 1 ten Mächte ist vorgestern Nachmittag dem Minister des Auswärtigen Zalacastos von Sir Elliot, dem Doyen der verbündeten Gesandten, überreicht

ihr rank⸗ reichs, Italiens, Großbritanniens und Rußlands die Ehre, ,ESee .b Die weder der grie e Regierung im Besitze genügender Autorität

Beamten ihrer Mini⸗ 1“ B“ 8 Der Präsident Wilson und sein Kabinett hielten gestern,

die Straße Buzeu —Rimnicul⸗Sarat erreicht; öttlich von Buzeu ist der gleichnamige Flußabschnitt, vom rechten Flügel der Uebergang über die Calmatuiul⸗Niederung erkämpft. Wieder sind 2000 Gefangene eingebracht!

Die Donauarmee dringt unaufhaltsam nach Nord⸗ osten vor.

In der Dobrudscha hat der Russe seine südlichsten Stellungen aufgegeben. Bulgarische, osmanische und deutsche Truppen haben in rascher Verfolgung die Linie Cogealac Cartal Harsova überschritten.

Mazedonische Front. Keine besonderen Ereignisse. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. 1“ Wien, 15. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird gem

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Die Verbündeten haben in rastloser Verfolgung der weichenden Rumänen und Russen gestern Buzeu genommen. 1 dehac von 85 88 der Feind noch Widerstand.

ie Gefangenenza er letzten zwei T d abermals 4000 Mann. öG““

Westlich und nordwestlich von Oeno wird erbittert weiter gekämpft. Südlich des Uz⸗Tals wurde den Russen eine vor⸗ übergehend von ihnen gewonnene Höhe im Gegenangriff wieder entrissen. Nbördlich des Csobanos⸗Tals .

In den aldkarpathen ließ die j iffs⸗ vn 8 path ß die russische Angriffs „Bei Koniuchy, südlich von Zborow setzten sich öster⸗ reichisch⸗ungarische Abteilungen auf 350 Snn 8..chen in den Grähen der russischen Vorposten fest.

Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert.

Der Stellvertreter des Cheis des Generalstabes

von Hoefer,

errang der Gegner einen

Bulgarischer Berich᷑9G6.

Sofig, 15. Dezember. (W. T. B.) Generalstabsbericht vom 15. Dezember. Mazedonische Front: In der Gegend von Bitolia schwaches beiderseitiges Artilleriefener und Patrouillengefechte. Im Cernabogen wurden mehrere feindliche Angriffe gegen die Höhe östlich von Paralovo leicht abgeschlagen. In der Gegend von Moglena schwaches beiderseitiges Artilleriefeuer. Beiderseits des Wardar sehr spärliches Artilleriefeuer. Die Stellung südlich von wurde von der feindlichen Artillerie von Zeit zu Zeit heftig beschossen. Lebhafte Tätigkeit der feindlichen Flieger über und hinter unseren Stellungen. An der Belasi ica⸗FrontschwachesArtilleriefeuer und Patrouillengefechte. An der Struma vereinzelte Kanonenschüsse von seiten des Feindes. Mehrere unserer Flugzeuge warfen erfolgreich Bomben auf englische Biwaks und Depots bei Tschajasa. An der Front des Aegäischen Meeres gab ein feindliches Schiff ungefähr 15 Schüsse auf die Küste südwestlich von Maronia ab. Drei feindliche Flugzeuge bewarfen das Dorf Radulevo mit 15 Bomben. Vier feindliche Flugzeuge warfen wirkungslos 12 Bomben auf die Brücke bei Klueti Bur 4 as. 8 z Rumänische Front: In der Dobrudscha hat der Feind seine Stellungen aufgegeben, die beer Händen sind. In der östlichen Walachei rücken die ver⸗ bündeten Armeen nördlich von der Jalomita vor. Unsere Truppen haben Fetesti besetzt.

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8 Der Krieg zur Ses

Lond 14. Dezember. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Wie „Lloyds“ melden, sind die englischen Dampfer „Burnhope“ (1941 Brutto⸗Reg.⸗Tonnen) und (4037 Brutto⸗Reg.⸗Tonnen) versenkt

en.

London, 14. Dezember. (W. T. B.) Lloyds melden, daß der Dampfer „Harlington“ (1089 Brutto⸗Reg.⸗ Tonnen) aus London am 9. Dezember versenkt und seine Mannschaft von dem Dampfer „Harlyn“ (1794 Butto⸗ Reg.⸗Tonnen) aus London aufgenommen worden sei; dieser sei gleichfalls versenkt worden. Ferner sei der englische Dampfer „St. Ursula“ (5011 Brutto⸗Reg.⸗Tonnen) ver⸗ senkt worden. Der englische Schoner „Roma“ aus St. Johns, Neufundland, sei am 30. November durch ein feindliches Unterseeboot versenkt worden.

London, 14. G (W. T. B.) „Lloyds“ melden, daß das portugiesische Segelschiff „Graziella“ ver⸗ senkt worden sein soll. Das Seoaelschif „Emma Laurans“ (2152 Bruttoregistertonnen) wurde versenkt, die Besatzung wurde gerettet.

Bern, 14. Dezember. aus Lissabon: Vierzehn

(W. T. B.) „Temps“ berichtet Liss Ueberlebende des versenkten italienischen Dampfers „Erxemplar“ sind in Cacella ausgeschifft worden. Ein zweites Boot mit zwölf Mann und dem Kapitän fehlt noch.

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