eiften Aktes) und das Orchester. dem D
der L glückliche
dramatischem Geschck in
in so dramatischer Form, daß er
ganze Szenen übernehmen konnte:
stenen voll zur Geltung. freischaffend gestaltete,
wickeit waren. Hier ist die Handlung n. sonen sprechen buchgemäß, und die starke Anlehnung an unerreichte Vorbilder, namentlich an Shak⸗speare, machen sich störend geltend. Auch die berkömmliche und daher farblose Zeichnung der Frauen⸗ gestalten, der Gattin Dantons und der Camille Desmoulins' fiel auf; eine langgedehnte Szene im letzten Akt, in der Lucile, ihren
Camille nur vden
dem Kerker Handlung,
luchend, Gang
vor der
eine schlechte Nachahmung der Wahnsinnsszene der Ophelia an. So war es trotz der starken Wirkungen, die einige Teile des Dramas durch ihre Kraft und Wucht ausübten, und trotz der beachterns⸗ werten Leistungen der Hauptdarsteller durchaus berechtigt, daß neben wieder Auffübrung — — . Gestaltung war schlechthin unübertrefflich, 1. meisten Bühnenbilder glichen n denen wirkungen sich bis in dtie kleinsten Einzelheiten zu einem Ganzen zu⸗ Ferdinand Bonn, der den Danton spielte, erwies
hochentwick lter starken Erfolg
Reinhardt immer Regiekunst die verdankte. Die
fein abgetöaten Gemä den,
sammenschlossen. sich wieder als gewandter Schauspieler,
hberrscht und geschmackvoll anwendet; das Titanenhafte, durch das Danton seine Umsebung überragt, war seinem Spiel aber nicht eigen. Bruno Decarli als Robespierre war ihm an scharfer Charakter⸗ zeichnung überlegen; vielleicht betonte er das Pedantische des „Un⸗ bestech Sehr wirkungsvoll war auch Werner Krauß als St. Just. Die kaltherzige Grausamkeit dieses Revolutionärs, die sich hinter einem za ten, fast frauenhaften Gebaren verbirgt, brachte er überjeugend zum Ausdruck. Von den übrigen Mitspielenden seien Josef Danegger als Camille Desmoulins und Paul Biensfeldt als Man kann das Uiteil über die Aufführung dahin zusammenfassen, daß Max Reinhardt mit ihr den Besuchern des Deutschen Theaters einen sehr anregenden, interessanten Theaterabend bereitet hat, daß aber Büchners Drama auf der Bühne trotz des
bestechlichen“ etwas zu stark.
Simon genannt.
Beifalls, den die gestrige Aufführung
werden wird; das wird schon durch die technischen Schwierigkeiten usgeschlossen, die es zu lösen aufgibt und die die meisten Bühnen⸗ eiter von dem Versuch einer Aufführung dieses Dramas abschrecken
dürften.
Im Königlichen Opernhause wird morgen kale Verdis „Otello“ mit den Damen Dux, erren Kirchner, Schwarz, Philipp, Henke, e en Hauptrollen wiederholt. Dirigent ist der Kapellmeister Dr. Stiedry. — Das 5. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß findet am nächsten Dienstag, Abends 7 ½ Uhr, statt. übliche Mittagskonzert begivnt an demselben Tage um 12 Uhr. Das rogramm ist Beethoven gewidmet und enthält die Quvertüre zu „Coriolan“, das Violinkonzert in D⸗Dur (Solist: Leopold Premyslaw) 2 Einlaßkarten zu dem Mittagskonzert sind bei Bole u. Bock, Leipziger Straße 37 und Tauentzienstraße 7,
,—
und die Eroica⸗Syvmphonte.
zu haben.
Im Königlichen Schausvpielhause „Dichters Ehren tag“, In den Hauptrollen wirken die Damen Conrad, Coste, Durieux, Thimig sewie die Herren Pohl, Sommersto ff, von Ledebur, Sachs, Vespermann und Zimmerer mit.
Ludwig Thoma⸗Abend: wandten“ und „Brautschau, gegeben.
Spielleiter ist der Oberregisseur Pattv.
Infolge der Verordnung des Bandesrats über die Lichtersparnis hat das Deursche Opernhaus in Charlottenburg sich dazu entschlossen, alle jeine abendlichen Vorstellungen vom Freitag, den 22. Dezember, ab schon um 7 Uhr beginnen zu lassen. Die Nachmittagsvorstellungen werden vom 1. Januar 1917 an um 2 ⅛ Uhr anfangen. “
84 1 Ein beschleunigteres Zeitmaß wäre Dirigenten hier und da zu empfehlen. prächtigen Bühnenbilder hatte der Regisseur Bachmann das Seinige getan. Der Beifall, der zuerst zögernd einsetzte, wuchs im Laufe des Abends an und führte zu vielfachen Hervorrufen der Hauptdarsteller.
Deutsches Theater.
Georg Büchner lebt durch sein Drama „Dantons Tod“ in tteraturgeschichte fort, die das frühe Hinscheiden des Dichters, dessen Weiterentwicklung voraussetzend, als he ben Verlust für die deutsche Bühne beklagt. Die Wahl dieses Revolutionsstoffes spricht zweifellos für Büchners sich ren dramatischen Blick wildbewegten Kampfgetümmel, das Gelegenheit zu wirksamen Mossen⸗ szenen bietet, heden sich scharf zwei einander im innersten Wesen feindliche Männer ob: der von einem Sturm der Leidenschaften ge⸗ tragene, kraftvolle Danton und der dürre Doktrinär Roberpierre. Büchner hat ihre Cbaraktere scharf umrissen und ihren Kampf mit seinen Höhepunkten gezeichnet. Die ge⸗ schichtliche Ueberlteferung jener Tage bot sich ihm dabei selbst schon ohne 8 sentliche Zutaten aus ihr e Jakahinerkirche, die Sitzurg des Konvents und die üemische Gerschts⸗ verhandlung vor dem Wohlfahrtsausschuß. Die gestrige Aufführung, in der Max Reinhardt seine ganze Kunst als Spielleiter entfalten konnte, brachte die dramatische Wucht dieser Auftritte und der Volks⸗ Sie zeigte aber auch, daß, wenn Büchner seine dichterischen Fähigkeiten noch unent⸗
Für die Belebung der
” 1 äss.
Aus einem statt Feinhals.
fetertaan) wiederholt. Königliche
nachtsronzert. liche Weihnachtsweisen vorgetraggen. Könitz (Sopran) und Walter Fischer (Orgel). Wagner⸗Ahbend“ mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung des Generalmusikdirektors Franz Mikorey aus Dessau findet am 4. Januar in der Philharmonie Mitwirkende sind: Agnes Werdekind⸗Klebe vom Stadttheater sänger Heinrich Hensel und Fritz
Ein großer,
in Hamburg und die Kammer
Im Deutschen Künstlertheater geht am Sonnabend nächster Woche zum ersten Male Thaddäus Rittners Komödie „Wölfe in der
Nacht“ in Szene und wird am folgenden Montag (I. Weihnachts⸗ Am Sonntag (Heiligabend) bleibt das Theater
Öund Domchor veranstaltet am 18. Dezember, Abends 8 Uhr, im Dom wie alljährlich sein Weih⸗ Es werden hauptsächlich alte und neue volkstüm⸗ Mitwirkende sind: Else von
Hof⸗
Eisenaktien und Rüstungswerten auch ungarische Kohlen⸗, Zugh und Maschinenfabriksaktien betroffen. Andauernd fest behauptete ber Anlagemarkt unter Bevorzugung der Kriegsanleihen, die durchweg höher stellten.
London, 14. Dezember. (W. T. B.) 8 % Engl. Konsols 5 % Argentinler von 1886 94 ½, 4 % Brasilianer von 1889 — 2 4 % Japaner von 1899 71 ¼, 3 % Portugtesen —,—, 5 % Ruse von 1906 80, 4 ½ % Russen v. 1909 —,—, Baltimore u. Ohio —— Canadian Pacific 173 ¼, Erie 38 ⅞, National Railways of Mex —, Pennsylvania —, Southern Pacisic —, Union Pacific 15
8
Tinto 62 ½, Chartered 11/0, De Beers def. 13 ½, Goldfields 117⁄12 ½ Randmines 3 ⁄16, 4 ½ % Kriegsanleihe 95 ⁄16, 3 ½ % Kriegsanleihe † — Privatdiskont 51712, Silber 36 %. — Wechsel auf Amsterda 3 Monate 11,82 ½, Wechsel auf Amsterdam kurz 11,66 ½, Wech
Versammlung in der
ch †
icht straff genug, die Per⸗
störte nicht auch wie
umherirrt, sie mutete
gerufen wurde, dessen vornehmlich ihren der Massenszenen umsatz
die Licht, und Farben⸗
der seine Kunst pöllig be⸗ 575 432 000
fand, doch nicht heimisch
New York olland änemark
Schweden
zum ersten — Birkenström und den Lawe⸗ en
chmann und Habich in Wien⸗ b
Budapest Bulgarien Das hierzu
wird morgen der „Die kleinen Ver⸗
fd. Sterl.
7
(Abn. 5 016 000) Fr., (Abn. 2 030 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 7 300 000 000 (Zun. 200 000 000) Fr., 25 000 000) Fr., Notenumlauf 16 383 954 000 (Zun. 85 947 022 r. Schatzauthaben 26 654 000 (Abn. 41 717 000) Fr.,
2 021 812 000 (Zun. 68 898 000) Fr. 8
zu einer Befestigung führte. Rüstungswerte eher Verkaufslust bei abgeschwächten Preisen. Schluß war ruhig.
Wien, 15. Dezember.
Handel und Gewerbe.
— In der vorgestrigen Generalversammlung der Aktienbrauerei Rettenmeyer, Stuttgart, wurde die Verteilung einer Dividende
Dezen (W. T. B.) Die Bilanz der Geschäfts⸗ periode vom 1. Mai 1915 bis 30. April 1916 der Aktiengesell⸗ schaft für österreichische und ungarische Mineralbl⸗ produkte Olex, Wien, ergibt einen Reingewinn von 614 582 Kronen, wovon dem Reservefonds 20 071 zugeführt werden. Restbetrage werden 8 % Dividende, ferner 23 135 Kronen Tantiemen bezahlt, 331 375 Kronen auf neue Rechnung vorgetragen. London, 14. Dezember. (W. T. B.) Bantausweis der Bank von England. Abn. 935 000) Pfd. Sterl., 82 Barvorrat 55 106 000 (Abn. 837 000) Pfd. Sterl., echselbestand 104 060 000 (Abn. 2 690 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 106 526 000 (Abn. 2 420 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 57 512 000 (Ahn. reserve 33 954 000 (Abn. 871 000) Pfd. Sterl., heiten 42 188 000 (unverändert) Pfd. Sterl. der Reserven zu den Passiven 21,70 gegen 21,80. 320 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 65 Millionen. Paris, 14. Dezember. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kassen 3 680 828 000 (gegen die Vorwoche Zun. 11 241 000) Fr., Gold im Ausland 1 385 186 000 (unverändert) Fr., 307 974 000 (Abn. 3 035 000) Fr., Guthaben im Ausland 726 092 000 (Abn. 137 308 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel
von 6 % beschlossen. Wien, 15. Dezember.
Gesamtreserve 35 599 000 (gegen Notenumlauf 37 957 000
1 205 000)
(Zun. 17 449 000)
gestundete Wechsel Vorf
üffe auf Wertpapiere
Vorschüsse an Verbündete 1 685
Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)
vom 16. Dezember Geld Brief ℳ ℳ 5,62 5,64 238 ½ 239 ¼ 163 163 ½ 171 ¾ 172 ¼½ 165 ½ 165 ¾ 116 ⅞ 117 ⅛
63,5 64,05 79 ½ 80 %
8 ℳ
1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken
100 Kronen 100 Leva
163 1713 166
Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine einheitliche Tendenz. Für Schiffahrtsaktien machte sich größeres Interesse bemerkbar, das Dagegen berrschte für sogenannte
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
(W. T. B.) Der Börsenverkehr er⸗ öffnete unter dem Eindruck der Meldungen über den weiteren sieg⸗ reichen Vormarsch der verbündeten Truppen in Rumänien und die Lage in Griechenland in recht fester Haltung bei lebhafter Kauflust für die Aktien der am Verkehr mit Rumänien beteiligten Eisen⸗ bahnen sowie für Montanwerte und Rüstungsaktien. Im weiteren Verlaufe trat jedoch ein Rückschlag ein, der auf die vorwlegend ab⸗ lehnende Haltung der Entente gegenüber dem Friedensangebot der Mittelmächte und die scharfe Sprache eines Teiles der englischen
Pfd. Sterl., Regierungssicher⸗ Eöe
Barvorrat in Silber
Privatgut
vom 15. Dezember Geld
5,72 238 ¾
116 ⅞
63,95 79 ½
8 Paris 3 Monate 28,17, Wechsel auf Paris kurz 27,80, Wech auf Petersburg kurz 162. 8
Paris, 14. Dezember. (W. T. B.) 5 % Französische Anlei 88,10, 3 % Französische Rente 61,10, 4 % Span. äußere Anlen
Türken unif. 57,50, Suerkanal 4095, Rio Tinto 1740.
Amsterdam, 15. Dezember. (W. T. B.) Tendenz: Schwaz Wechsel auf Berlin 41,50, Wechsel auf Wien 26,05, Wechse auf Schweiz 49,55, Wechsel auf Kopenhagen 67,35, Wechs auf Stockholm 72,00, Wechsel auf New York 245,00, Wechsel ag London 11,67, Wechsel auf Paris 42,05. 5 % Niede ländische Staatsanleihe 102, Obl. 3 % Niederl. W. S. sc Königl. Niederländ. Petroleum 522, Holland⸗Amerika⸗Linie al Niederländisch⸗Indische Handelsbank 225, Atchison, Topeka u. Samz
6 104 ½, Rock Jsland 1, Southern Pacific 998 Southaen
ailway 28 ¼, Union Pacific 147, Anaconda 185 ¼, United Steatz Steel Corp. 111 ⅜, Französisch⸗englische Anleihe —,—, Hambug Amerika⸗Linie —,—.
New York, 14. Dezember. (Schluß.) 85 T. B.) kräftige Erholung, die im gestrigen Börsenverkehr Platz gegrif hatte, wich heute wieder einer erneuten starken Verflauung. Die M. teilung, daß die Regierung in Washington die deutschen Friedensvn schläge offiziell übermittelt erhalten habe, löste dringendes Angelt seitens der berufsmäßtigen Kreise und der Kommissionshäuser au und auch aus dem Lande lagen beträchtliche Verkaufsaufträge de Der Industriemarkt wurde naturgemäß hauptsächlich in Mitleide schaft gezogen, wo sich Kursrückgänge um 3—12 Dollar ergaben Interventionskäufe machten sich nur gelegentlich in Eisenbahne bemerkbar, sonst blieb die Stimmung bis zum Schluß d moralisiert. An Aktien wurden 2 500 000 Stück umgesetzt. Tenden für Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate „ Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 4, Wechsel auf Londo (60 9 4,71,50, Cable Transfers 4,76,35, Wechsel auf . auf Sicht 5,84,25, Wechsel auf Berlin auf Sicht 71, Sile Bullion 75 ⅛, 3 % Northern Pacisic Bonds 66 ¾¼, 4 % Ver. Staact Bonds 1925 110, Atchison, Topeka u. Santa Fé 102 ⅞, Baltima and Ohio 84, Canadian Pacific 164 ⅞, Chesapeake u. Ohio 6 Chicago, Milwaukee u. St. Paul 92, Denver u. Rio Grande 1.
Ulinois Central 105, Louisville u. Nafhville 131, New Pat Central 105, Norfolk u. Western 134 ¾, Pennsylvanta 56, Read 106, Southern Pacific 97 ½, Union Pacific 144, Anaconda Copre Mining 83 ½, United States Steel Corporation 113 ½, do. pref. 120
Vom
die Vorwoche (Zun. 99 000)
Noten⸗
learinghouse⸗
1 346 165 000 1 335 309 000
000 000 (Zun.
aben
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 14. Dezember. (W. T. B.) Kupfer prompt 143.
London, 14. Dezember. (W. T. B.) Wollauktion. (6 öffnung.) Die .eeg; Auktionsserie eröffnete unter großer B. teiligung und lebhaftem Wettbewerb. Merinowolle notierte 5— 10 9% Croßbredwolle allgemein 10 % und Kapwolle 5 — 10 % höher. I. Anzahl der angehotenen Ballen belief sich auf 7435 Ballen, davye wurden später etwa 500 Ballen zurückgezogen. Die Auktion dauch bis zum 20. d. M., eröffnet dann wieder am 28. Dezember un dauert bis einschließlich 3. Januar.
Liverpool, 14. Dezember. (W. T. B.) Baumwolle. Umsc 7000 Ballen, Einfuhr 1200 Ballen, davon 400 Ballen amen Hansche Baumwolle. Für Maärz⸗April 11,13, für Mai⸗Jum allgemein 25, Indische 20 Punkte niedriger.
Bradsord, 14. Dezember. (W. T. B.) Wolle. Wollmatt ruhig aber fest. 40 er Lokotops notierten 32 Pence. Amsterdam, 15. Dezember. (W. T. B.) Santos⸗Kaffe für Dezember 58.
New York. 14. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll loko middling 18,30, do. für Dezember 18,30, do. für Janu⸗ 18,37, do. für Februar 18,50, New Orleans do. loko middling 180 Petroleum Refined (in Cases) 10,75, do. Stand. white in New Pof 8,65, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 27 Schmalz prime Western 16,95, do. Rohe & Brothers 18,00, Zuch Zentrifugal 5,39 — 5,51, Weizen für Dez. —,—, für Mai —,—., db
o. hard Winter Nr. 2 neuer 169 ½, Mehl Spring⸗Wbeat clears (nei
Brief vüt. 5,74 88 163 172 ¼½ 166 ½ 117 ⅞
64,05 80 ½
Der
loko 9 ⅛⅞, do. für Januar 8,42, do. für
Mai 8,98, Zinn 42 ¾ —- 43 ½.
März 8,59, do.
8 8
27 7 * 1
1 „Untersuchungssachen⸗
2
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc⸗
1. Verlosung ꝛc, von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u⸗ Aktiengesellschaftem⸗
Zsachen.
[52468] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Pionier Friedrich Schüd der 1. Komp. Bayr. Pionier⸗ regiments, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung und mili⸗ tärischer Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächte Milttärbehörde abzuliefern und Nachricht hlervon sofort dem Gericht der 4. Gardeinf⸗Division zukommen zu lassen.
D.⸗St.⸗Qu., den 30. XI. 16.
Königl. Preuß. Gericht der 4. Garde⸗Infant.⸗Division.
Der Gerichtsherr: von Obernitz.
Beschreibung: Alter: 27 Jahre, Größe: 1 m 68 cm, Statur: etwas gebückt, Haare: rötlich, Augen: blau, Nase: spitz, Mund: gewöhnlich, Bart: Schnurrbart, rot, englisch gestutzt, Gesicht: schmal, Sprache: bell, befondere Kennzeichen: 0⸗Beine, Kleidung: graue Untform, graue Feldmütze, umgeschnallt mit Pionter⸗ seitengewehr, eigene Schnürschuhe mit schwarzen Ledergamaschen.
[52471] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Land⸗ stürmmann (Maschinenbauer) Laue. Hansen Mink, von der 1. Kompagnie 6. Land⸗ sturm⸗Iufanterteersatzbataillon, geboren am 19. 12. 73 in Kölding in Dänemark, zu⸗ letzt wohnhaft in Ladegaard I, Kreis
2. Ausgeboke Verlust⸗ und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
—
Hadersleben, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Gleiwitz oder an die nächste Militärbebörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern.
Gleiwitz, den 9 Dezember 1916. Gericht der stellvertretenden 23. Infanterie.
brigade. Der Gerichtsherr:
Krieger, Generalleutuant. Beschreibung: Alter: 43 Jahre, Statur: mittel, Haare: blond und dünn, Augen: grau, Nase: klein, schmal, Mund: mittel, Augenbrauen: blond, bogenförmig, Bart: blonder Schnurrhart, mittelstark, Gesicht: rundlich, etwas hager, Gesichtsfarbe: ge⸗ sund, Ohren: mittel, Kinn: breit, Stirn: hoch, Gestalt: untersetzt, Sprache: ge⸗ brochen deutsch, Stimme: tief, besondere Kennzeichen: nachlässiger Gang.
[52475]
Der Steckbrief gegen den Kriegsfreiwilligen Jakob Hassel, 2./J.⸗R. 166, vom 5. 12. 16 ist erlediat. — St. P. L. 380/16.
Div.⸗St.⸗Qu., den 12. XII. 1916.
Gericht der 31. Inf.⸗Div.
———
[524731 Fahnenfluchtserklärung. 1) Füsilier Hans Skourup, 3. 6 93 in Hcirup, 1. E. 86, 2) Musketier Jens Bramsensgaard, geb. 10. 3. 93 in Kjelstrup, E.⸗Res. 31,
geb.
Offentlicher Anzeiger. Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 0 Z.
3) Gefreiter Niels Petersen, 4. 4. 90 in Kjerbölling, 1. E. 84,
werden auf Grund § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Fiensburg, den 14. Dezember 1916.
Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
[52472] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann (Maschinenvauer) Laue, Hansen Mink, der 1. Komp. 6. Landst.⸗Inf.⸗ Ers.⸗Batls., geboren am 19. Dezember 1873 in Kölding in Dänemark, zuletzt wohnhaft in Ladegaard I, Kr. Hadersleben, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mtlitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen
geb.
belegt. — Gleiwitz, den 9. Dezember 1916 Kgl. Gericht der stellvertretende 23. Infanteriebrigade. Der Gerichtsherr: Dr. Hitschfeld,
“; Kriegsgerichtsrat.
[52477] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Heizer Ernst Kues, 1. Zweiht. II. W.⸗D.,
Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag
52469] Fahnenfluchtserklärung
129. März 1888 in Oltingen (Els.⸗Lothr.), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschafttrnrx. 7. Niederlassung ꝛc. von gltcgenassenscha 8 B 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—zz
und sein im Deutschen Reiche befindlickt. Vermögen mit Beschlag belegt. Im Felde, den 11. Dezember 1916. Gericht der 77. Res.⸗Division.
[52470] Fahnenfluchtsertlärung.
wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §5 356, 366 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag Der Wehrmann Peter Schwarz de
belegt. . [2. Komv. Inf⸗Regts. Nr. 363, ge Gericht der 1I. Meofeigeinspektion. 27. 9 77 zu, Flittau, Kreis Malben
sfereadrchrrin gere38 a. Rhein, wird hiermit gemäß § 360
[52476] Fahnenfluchtserklärung M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt und Beschlagnahmeverfügung. Im Felde, 12. 12. 1916 “
In der Untersuchungssache gegen den
Gericht 214. Inf.⸗Div. Musketier Konrad Anton Rudelopt, [5246 , 2. Rek.⸗Dep. I. E. 60, geboren 13. Februar [524566]¹% wFahnenfluchtserklärung
1897 in Verviers in Belgien, wegen ded eixeheeseetsausg.
In der Untersuchungssache gegen 1) de Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M. 1s des Mlilitärstrafgesetzbuchs sowie der Fetetier Gustav EMpamsch und 2) n
2 9 à 88 8 4 — 28 88 358, 360 der Milltärstrafgerichts. E chrh Patr Ieeteenebbenke Fabns ordnung der Beschuldigte hierdurch für flucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. de fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen hicheawfrden augtchs sowie der §8 356 helse befindliches Vermögen mit Beschlag 360 der Militärstrafgerichtsordnung 1
Hagenau, den 12. Dezember 1916. SS“
Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade erklärt und ihr im Deutschen Reiche bo
Stettin, den 13. Dezember 1916. Gericht der stellvertr. 5. Infanteriebrigad
[52643] Die gegen den unausgebildeten Land,
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Armierungssoldaten Josef Alfons Stehlin, 3. Komp. Armierungsbatl. 111, geboren erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 16 De zember 1915 wird zurückgenommen. (Reichs⸗ anz. v. 21. 12. 15 Nr. 300;.)
Cöln, den 12. Dezember 1916. Hericht der Landwehrinspektion.
§§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt
Presse zurückgeführt wurde. Von der Abschwächung wurden neh⸗
United States Steel Corporation 128 ¼, Anaconda Copper 19 ½, Ngh
100,60, 5 % Russen 1906 82,05, 3 % Russen von 1896 54,20, 4
— Amerikanische und Brasiltanische 18 Punkte, Aegyptisch
7,60 — 7 80, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr.
findliches Vermögen mit Beschlag beleg
sturmpflichtigen Stefan Hock (nicht Hoct
524741 Beschluß.
Die LI gegen 1) den Erdarbeiter Ruffing, Albert, geb. am 27. 10. 72 zu Oberbexbach vom 13. Okt. 1916; die gegen 2) den Landsturmmann Kabaillot, Johann, Franz, geb. am 27. 7. 72 zu Wulberg vom 20. März 1916 werden hiermit zurückgezogen.
Saarbrücken, den 12. Dezember 1916.
Gericht der Landwehrinspektion
[52467] Oessentsiche Arattehamg.
eschluß.
Auf den Antrag des Gerichtsberrn der stellv 34. Inf.⸗Brigade vom 7. September 1916 auf Wiederaufnahme des gegen den Ersatzreservisten Gustov Kroll im Festungs⸗ gefängnis Graudenz durch rechtskräftiges Urteil des Kriegsgerichts der stellv. 34. Inf.⸗Brigade vom 25. September 1916 geschlossenen Verfahrens wegen Fahnen⸗ flucht im Felde usw. hat das Reichs⸗ militärgericht, I. Senat, in der Sitzung vom 13. Oktober 1916 beschlossen:
1) Der obenbezeichnete Antrag wird für zulässig erklärt.
2) Es ist Beweis darüber zu erheben:
a. ob der Verurteilte sich bei Begehung dder Straftaten, und zwar bei der
Ueee slne während der ganzen
Hauer derselben vom 25. April 1915 bis 17. Juli 1915, in einem Zustande von Bewußtlosigkeit oder krankhafter Störung der Geistestättgkeit befand, “ den lene fffn Willens⸗ estimmung ausgeschlossen war, und bejahendenfalls,
ob er in eine unheilbare, d. h. in eine
folche Geisteskrantheit verfallen ist, durch die seine Verhand lungsfähig⸗ keit auf unbestimmte Zeit ausge⸗ schlossen ist, durch Einholung eines Obergutachtens des wissenschaftlichen Senats bei der Kaiser⸗ Wilhelm⸗Akademie.
3) Die Unterbrechung der Strafvoll⸗ streckung wird angeordnet.
4) Um Erhebung des Beweises wird das Gericht der stellv 34. Inf⸗Brigade ersucht (§ 445 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung).
Reschsmilitärgericht.
Dieser Beschluß wird dem Verurteilten im Wege der öffentlichen Zustellung bekanntgegeben.
Schwerin, den 11. Dezember 1916.
Gericht der stellv. 34. Inf.⸗Brigade.
r11a“; 2) Aufgebote, Verlust⸗ u.
Fundsachen, Zustellungen
u. dergl.
1952482] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 12. Juni 1917, Vormittags 10 Uhr, Neue “ 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Grüner Weg 6, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 38 Blatt Nr. 2403 (ein⸗ getragener Eigentümer am 17. April 1916. dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: Kaufmann Julius Schild⸗ berger zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seiten⸗ flügel, Hof und Garten, b. Remisen. und Klosettgebäude links, c. Gartenhaus,
Nutzunaswert 7670 ℳ, Gebäudesteuerrolle
Nr. 1662, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen. Berlin, den 9. Dezember 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 85. K. 26. 16.
Wege der Zwangsvollstre am 20. Februar 1917, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Tilsiterstraße 35, belegene, im Grund⸗ buche vom Frankfurtertorbezirke Band 43. Blatt Nr. 1278 (eingetragene Eigentümerin am 2. Mai 1916, dem Tage der Ein⸗ — des Versteigerungsvermerks: Witwe S 0-hß Wilhelmine geb. Jacubasch, zu Berlin) eingetragene Grundstück: 8. Vorderwohngebäude mit rechtem Seiten⸗ flügel und Hof, b. Werkstattgebäude im Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 36, Parzelle 883/44, 4 a bl qm groß, Grund⸗ ste⸗uermutterrolle Art. 800, Nutzunaswert 8760 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 800 Berlin, den 9. Dezember 1916. Königliches ge . Berlin⸗Mitte. 3 Abt. 85. 85. K. 27. 16.
[52480]) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 63 Blatt Nr. 1499 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Berliner Grundstücks⸗Acttengesellschaft zu Berlin eingetragene Grundstück am 2. März 1917. e ee⸗ 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerschtsstelle, Brunnenplatz Zimmer 30,
Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Köslinerstraße 18, belegene Grundstück enthält a. Vorderwohnhaus mit 2 Höfen und besonderem Abtritt, b. Doppelquerwohngebäude und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 25 Parzelle 566/181 von 4 a 80 qm Groöße. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeinde⸗ böäirt Berlin unter Nr. 3720 mit einem jährlichen Nutzungswert von 7900 ℳ
[52481] eeeneeevn.2. son ng so
z .Der Versteigerungsvermerk ist am 10. November 1916 in das Grundbuch eingetragen. —
erlin, den 8 Dezember 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. dieses Bl. (Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren) befindet sich eine Bekanntmachung des Stadtrats Plauen, betr. Verlosung, an deren im gerichtlichen Auf⸗ gebotsverfahren stehende bezw. abhanden gekommene Wertpapiere angezeigt werden.
In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung usw. von Wert⸗ papieren) befindet sich eine Bekannt⸗ machung des Erbländischen Ritter⸗ schaftlichen Creditvereins im König⸗ reich Sachsen, betr. Verlosung, an deren Schluß Pfandbriefe, welche im Aufgebots⸗ verfahren stehen oder mit gerichtlicher Zahlungssperrebelegt sind, angezeigtwerden.
[39044] Aufgebot.
Die Aktiengesellschaft in Firma: Bank für Handel & Industrie zu Berlin W. 56, Schinkelplatz 1—4, vertreten durch Justiz⸗ rat Dr. Opvenheimer in Berlin W. 10, hat das Aufgebot der am 24. November 1911 bei einem Postdiebstahl in Berlin abhanden gekommenen Aktien der A. Riebeck⸗ schen Montanwerke Aktiengesellschaft in Halle S. Nrn. 16 153 und 20 384 über je 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Aktien wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Mai 1917, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Ponstraße 13, Z'mmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Halle S., den 22. September 1916.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 7.
[46419]
Aufgebot und Zahlungssperre.
I. Der Rechtsar walt Dr. Siquet in Straß burg i. E. als gerichtlich bestellter Pfleger für das Vermögen des für fahnen⸗ flüchtig erklärten Automobilfabrikanten E. E. C. Mathis aus Straßburg, z. Zt. in der Schweiz sich aufhaltend, hat das Aufgebot: a der am 14. Mai 1914 in Straßburg ausgegebenen, mit den Nummern 1 bis 1400 bezeichneten Inbaberaktien der Aktiengesellschaft Mathis in Straßburg über je 1000 ℳ, b. der am 25. Juli 1916 in Straßburg i. E. von der genannten Aktiengesellschaft auf die Bank von Mül⸗ hausen, Filiale Straßburg, oder deren Order ausgestellten, mit den Nummern 1 bis 60 bezeichneten 5 % igen Teilschuld⸗ verschreibungen über je 10 000 ℳ, be⸗ anttagt. Der Inhaber der Urkunden wird vC“ spätestens in dem auf den 28. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunden erfolgen
II. Zugleich ergeht antragsgemäß an die Aktiengesellschaft Mathis in Straßburg i. E. und deren Kasse, an die Bauk von E in Mülhausen i. E. und deren
iliale in Straßburg i. E. und an die
ank von Elsaß⸗Lothringen in Straßburg i. E. das Verbot, an den oder die Inhaber der vorstehend unter Ia und b bezeich⸗ neten Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Gewinn⸗ anteilscheine oder Erneuerungsscheine aus⸗ zugeben.
Straßburg. den 9. November 1916.
Kaiserliches Amtsgericht.
(46224] Aufgebot. F. 7/1916.
Frau Ella Marie Ida verw. Gräßler, geb. Rößger, in Döbeln als Testaments⸗ erbin ihres am 28. Auaust 1911 zu Döbeln verstorbenen Mannes Paul Gräßler hat das Aufgebot der angeblich verbrannten Pfandbriefe der Mittel⸗ deutschen Bodenkredit⸗Anstalt Reihe III. Buchstabe D Nr. 3735 und Nr. 5788 je über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber
“ 1““ aufgefordert, estens in dem auf Dienstag. den 38. Juli 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Schuldurkunden vor⸗ zulegen; andernfalls wird deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen. Greiz, den 6. November 1916. Fürstliches Amtsgericht. Abteilung II. Dr. Reißmann. 5 [52736] 1u“ Die in Nummer 295 im Reichsanzeiger gelöschten Pfanrbriese der Frankfurter Hypotheken⸗Bank sind nur bezüglich der Nummern: Ser. 12 Lit. N Nr. 2562, Ser. 13 Lit. H Nr. 65261, Lit. O Nr. 101079, Lit. R Nr. 65468, Ser. 17 Lit. N Nr. 125707 164699 164720 206400, Lit. O0 Nr. 167765 169152 205645 205870 205889/91, Lit. R Nr. 122347, Ser. 18 Lit. N Nr. 133443 137748/9, Lit. O Nr. 130013 137477/8, Lit. R Nr. 138439 zu löschen. Die übrigen Nummern bleiben gesper Berlin, den 16. 12. 1916. 3 Kriminalpolizei. .
[52707] Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen am Rhein. Unter B zugnahme auf § 367 des Hn geben wir hierdurch be⸗ annt, daß die 3 ½ % igen Pfandbriefe unserer Bank: Serie 6 Lit. Nr. 8847 über ℳ 100.—, Serie 29 Lit. D Nr 9681 über ℳ 200,— in Verlust geraten sind. Ludwigshafen am Rhein, de D
zember 1916. Die Direktion.
[52232] Aufgebot.
Der dem Herrn Rudolf Müner in Holz⸗ minden⸗Altendorf Nr. 63 (Braunschweig) ausgestellte “ Nr. 140 884 über ℳ 1500,—, Versicherungsbeginn 1. 10 1907, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir werden den Versicherungs⸗ schein für kraftlos erklären und einen neuen ausstellen, wenn sich nicht inner⸗ halb zweier Monate, von heute ab gerechnet, etn Berechtigter bei uns meldet.
Berlin, den 16. Dezember 1916. „Janus Wechselseitige Lebensversicherungs⸗ Anstalt in Wien, Direktion Berlin, Link⸗
straße 20. Dr. H. Stuchlik, Hauptbevollmä für das Deutsche Reich.
[52233] 8
Der von uns unter der früheren irma Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu eipzig“ ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 25 120 vom 1. April 1871, lautend auf das Leben der inzwischen verstorbenen Frau Anna Maria Natterer, geb. Gruber, in Passau, ist uns als abhanden ge⸗ kommen angezeigt worden Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Versicherungsbedin⸗ gungen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich innerhaoalb zweier Monate ein In⸗ faber dieses Scheins bei uns nicht melden ollte.
Leipzig. den 16. Dezember 1916. Leipziger Lebeasversicherungs⸗Gesellschaft
auf Gegenseitigkeit (Aite Leipziger).
Dr. Walther. Riedel.
Aufgebot.
Der Wirt Heinrich Schulte⸗Derne zu Habinghorst hat das Aufgebot der am 28. Dezember 1900 auf seinen Namen auegestellten Lebensversicherungpoltce Nr. 48 979 Tafel. V über 3000 ℳ der Meckl. Lebensversicherungsbank a. G. zu Schwerin i. M. beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 28. Januar 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an der Königsbreite, anberaumten Auf⸗ gebot termine seine Rechte anzumelden und die U kunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftlosertlärung der Urkunde erfolgen wird.
1““ i. Mecklbg., den 9. Juli
16.
Großberzogliches Amtsgericht.
[23079]
[52483]
Bekaunntmachung. Die von der Mecklenburgischen Lebensversicherungs⸗Bank a. G. in Schwerin
unter ihrer früheren Firma Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗ und Svar⸗Bank in Schwerin nsg gegene⸗ auf den Namen des Herrn Gustav Robert Neuhaus,
Bäckermetster in
archim, lautende Police Nr. 39 788, Tafel V über ℳ 2000,— vom
14. Dezember 1897 ist als abhanden gekommen gemeldet und auf Grund des § 16 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen die Ausfertigung einer neuen Police be⸗
antragt worden. 1918 bei uns geltend zu machen.
Entgegenstehende Rechte sind spätestens bis zum 20. Dezember
Schwerin i. M., den 20. Dezember 1916. Lebensversicherungs⸗Bank a. G. in Schwerin.
eyer.
Wildermann, i. V.
[38028] Aufgebot.
Der Vorstand der Potsdamer Credit⸗ Bank, Aktiengesellschaft in Potsdam hat das Aufgebot des Schecks auf die Reichs⸗ bank in Schöneberg Nr. D 3 122 451 über 500 ℳ, ausgestellt am 15. Jult 1916 von der Kasse der Garnisonverwaltung des
Truppenübungsplatzes Zossen an die Firma
G. Rebfeldt & Co. in Zossen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 3. Januar 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, ebe. gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin⸗Schöneberg, den 25. Sep⸗ tember 1916.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 9.
[29877] 8
Nachdem der Gutsbesitzer Dr. Ernst Wien auf Friedrichsxhagen um Umwand⸗ lung seiner im Amte Güstrow belegenen Lehngüter Friedrichshagen und Wattmanns⸗ hagen in Allb ien gebeten und die in § 2 der Verordnung vom 30. Januar 1889, betreffend die Allodifikation der Lehngüter, unter den Nummern 1 bis 3 bezeichneten Bedingungen erfüllt hat, werden auf seinen Antrag alle diejenigen Agnaten und sonstigen Sukzessionsberechtigten, welchen ein Recht des Widerspruchs gegen die Allodifikation der Lehngüter Friedrichshagen und Wattmannshagen zusteht, hiemittels aufgefordert, solchen Widerspruch spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. März
1917, Mittags 12 ½ Uhr, vor dem
Iee ge vsaen Ministerium angesetzten Ausgebotetermin anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihrem Widerspruchsrecht
spa⸗ ausgeschlossen und als in die
““ Albodifi einwilltgend ar gesehen sein sollen. Schwerin, den 11. Augun 1916. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Ministerium. —
[52484] Aufgebot.
Die Ehefrau Luise Zimmermann, geb. Hamann, in Dannigkow hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Stein⸗ bruchsarbeiter Friedrich August Zimmer⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Dannigkow, welcher als Landsturmman des Landsturm⸗ infanteriebatatllons Burg, 2. Kompagnie, seit dem Gefecht bei Aerschot am 9. Sep⸗ tember 1914 vermißt wird, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Januar 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Burgstr. Nr. 10, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Gommern, den 9. Dezember 1916. Königliches Amtsgericht.
[52485] Aufgebot.
1) Die verehelschte Fabrikarbeiter Paullne Böhm, geb. Barschdorf, von hier, Uferstraße 58,
2) die verebelichte Steinsetzer Marta Thiel, geb. Wiedermann, von hier, Schweidnitzerstraße 20,
3) die verehelichte Maurer Ida Krusche,
[geb. Burghardt, aus Girlachsdorf,
4) der Fabrikweber Emil Krause von hier, Neudorferstraße 95,
5) die verehelichte Töpfer Marie Weid⸗ lich, geb. Müller, von hier, Töpferstraße 4,
haden beantragt: zu 1—3 und 5 eine jede ihren kriegsverschollenen Ehemann, zu 4 seinen kriegsverschollenen Sohn, nämlich:
zu 1 den Fabrikarbeiter, Landsturm⸗
ann Paul Böhu, zuerst beim 7. Ersatz⸗ infanterieregiment, später beim 352. Inf.⸗ Reg., 7. Komp.,
zu 2 den Steinsetzer, Reservist Richard Thiel. 5. Komp. Res.⸗Inf.⸗Reg. 11,
zu 3 Maurer, Reservist Adolf Krusche, 5. Komp. Res.⸗Inf.⸗Reg. 11,
zu 4 Arbeiter, Musketier Wilhelm Krause, 9. Komv. Inf.⸗Regt. 23,
zu 5 Töpfer, Wehrmann Paul Weid⸗ lich, 7. Komp. Inf.⸗Reat. 21, zuletzt wohnhaft zu 1, 2, 4 und 5 in Reichenbach i. Schl., zu 3 in Jobhannis⸗ thal, Kreis Reichenbach i. Schl., für tot zu ertlären. Die bezeichneten Ver⸗ schellenen werden aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 13. Februar 1917. Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Reichenbach i. Schl., den 11. De⸗ zember 1916. “
Königliches Amtsgericht.
[52486] — K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
Gottlob Karl Fritz, geboren am 27. November 1874 in Cannstatt, welcher im Jahre 1892 als Sattlergeselle von Stuttgart aus nach Philadelphia (Ver⸗ einigte Staaten von Amerika) ausgewandert, von dort im Jahre 1894 mit dem Be⸗ stimmungsort Baltimore abgereist und seither verschollen ist, wird zufolge zu⸗ gelassenen Aufgebotsantrags seiner Mutter Maadalene Fritz, Regiments⸗Sattlerswitwe in Ludwigsburg, Alleenstraße 2, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sams⸗ tag. den 30. Juni 1917. Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem K. Amtsagericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, Ulrich⸗ straße 10, II. Stock, Zimmer 14, be⸗ stimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8 13. Dez. 1916. Amtsgerichtssekretär Kapp.
[524872 Bekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Kaiserslautern erläßt folgendes Aufgebot: Der Rechts⸗ anwalt Justizrat 8 Schmidt in Kaiserslautern in seiner Eigenschaft als Pfleger für die unbekannten Erben des am 15. August 1916 auf dem Felde der Chre gefallenen Hauptmanns d. R. und Rechtsanwalts Georg Helfer aus Kaisers⸗ lautern hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Hauptmanns d. R. und Rechte⸗ anwalts Georg Helfer aus Kaiserslautern spätestens in dem auf Donnerstag, den 22. März 1917, Bormistags 10 Uhr, im Sitzungssaale I des unter⸗ fertigten Gerichts anberaumten Termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten,
Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt
zu werden, von dem Erben nur insowe Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen gegenüber jeder Erbe
fnach der 8* Nachlasses nur für
eil entspr⸗chenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Kaiserslautern, den 9. Dezember 1916. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
[52242] Aufgebot. 1 Der Rechtsanwalt Otto Luke in Berlin SW. 11, Königgrätzerstr. 48, hat als Nachlaßverwalter über den Nachlaß des am 20. September 1916 in Belgisch Flandern verstorbenen Rittmeisters d. R. (Fideikommißbesitzens auf Diekhof) Karl Heinrich Geaf v Schlieffen, zuletzt in Neustrelitz wohnhaft, das Aufgeboisver⸗ fahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgesordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des rer⸗ sorbenen Rittmeisters d. R. Karl Heinrich Graf v. Schlieffen spätestens in dem auf Sonnabend, den 3. März 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung, hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forbve⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Bewets⸗ stücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrie⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß seder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil 11g Teil der Verbindlichkeit aftet.
Neustrelitz, den 11. Dezember 1916.
Großherzogl. Amtegericht. Abt. 1.
[52244]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Dezember 1916 ist der verschollene Musketier Willy Martens, 1. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 24, geboren am 21. Mai 1890 zu Alt Deetz, zuletzt wohnhaft in Premslin, für tot er⸗ klärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 24. August 1914, Mittags 12 Uhr, festgestellt.
Perleberg, den 6. Dezember 1916.
Kömaliches Amtsgericht.
“ 8 [52245]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Dezember 1916 ist der am 2. Mat 1878 in Warburg geborene Oberingenteur Friedrich Suntheim, zuletzt auf einem Unterseeboot, für tot erklärt worden. Als Zeitvunkt des Todes ist der 31. Dezember 1915, Nachts 12 Uhr, fest⸗ gestellt. 1
Wilhelmshaven, den 7. Dezember 1916.
Königliches Amtsgericht.
[52495] Oeffentliche Zustellung.
Der gerichtliche Administrator Schuh⸗ macher zu Berlin, Rodenbergstr. 6, als Vertreter der Schöllhornschen Zwangs⸗ verwalttungsmasse, gegen das Fräulein Elisabeth Klahn, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Berlin⸗Reinickendorf, Kl'xstr. 3, unter der Behauptung, daß die Beklagte mit dem fälligen Mietszinse für die Zeit vom 1. Oktober 1915 bis 30. Sep⸗ tember 1916 im Betrage von 216 ℳ rückständig sei, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kostenpflichtiz zu verurteilen: a. sämtliche von ihr im Hause Klipstraße 3 innegehaltenen Räumlichkeiten und das Grundstück selbst zu räumen, b. an Kläger 216 ℳ zu zahlen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsftreits wird die Beklagte vor das Körnigliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Weddirg N 20, Brungen⸗ platz, auf den 22. Februar 1917, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 54 11, geladen.
Berlin, den 9. Dezember 1916.
Krieger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [52496] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Reinhold Hanke in Breelau, Oelsnerstraße 16, Prozepbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Riemann und Dr. Fernecans in Bres⸗ lau, klagt gegen den Fruchteishändler Emil Da Fornn, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er für den Beklogten auf eine Urteilsforderung aus dem Versäumnis⸗ urteil des Amisgerichts Breslau vo 26. Februar 1916 om 1. Apri 1916 den Betra von 390 ℳ bezahlt habe, ferner daß Beklagte ihm für in Verwahrung genommene Ge genstände, insbesondere 4 Wagen, mehren Bottiche, Kisten, Bettstellen, Ladentische⸗ Eismaschiren mit Zubehör, eine monat liche Verwahrungsgebühr von 10 ℳ 8 die Zeit vom 1. April bis 1. Dezembe 1916 mit zusammen 80 ℳ verschulde mit dem Antrage: 1) den Beklagten
den seinem Er
kostenpflichtig zu verurteilen, an den