Die 32 im Jahre 1916 pochtkrei gewordenes der vorlepzten Pachtperlode (1880 — 1893) dei eeen I 16 886 hz einen säͤhrlichen Pachtzins von 708 305 ℳ, ber 8 8; gelaufe en letz en Pachtvertode bdei einem Flöche inholt ven 18798 5 einen jährlichen Pechtzint von 578 198 % trdrech *8. nd, obm ah. ihr Flächenbalt jett abermals un 67 ds u 16 sk da dee ketgent
ist, auf die Zeit von 1918 bs 1954 shr 888 220 . . ,150 82 ℳ
8
8
17
mehr als in der letzten Pertode, neu derpochtet worden. Dicos ergidt im Durchichnitt nüns hà 488,. *ℳo gegen 34.. *ℳ% in der lezlen und 41,7 ℳ in der vorletzten Perede Die 30 im Jahre 1917 pochtkret w en und hereits wieder vervachteten Domänen daden in der vorlesten Uperiode (1881 bꝛs 1899) bet einem Fläͤchenindalt don 14019 da emen fädrlichen Pachtztvs von 685 943 ℳ, in der 1917 adlaufe den Pe tode dei elnem F⸗cheninhalt von 14 482 ba einen jährlichen Pochtzmns von 625 177 ℳ erhracht und ergehen fuͤr die neue Pochperiode don 1817 dis 1940 troßz Verkir inerun des Flächeninhalts um 124 bz aaf 14 358 b ährlich 770 353 ℳ8, d. s. 145 176 ℳ mehr als in der letzten Paochtpertode. Dies bedeutet einen dorchschnitilichen ädrlüchen zins von 53,7 ℳ für 1 ba jegen 43 2 ℳ in der letzten und 492 ℳ in der vorlepten Pochtperiode. In den einzelnen 1 deträgt der künftige durchschnittliche Pachte ins für 1 da. dei 32 un Jadre 1916 pachtfren gewordenen
Domänen
in der — lbetzten neuen letzten neuen süDdC vperiode Pchiperiode *½ 9o ℳ⁴ℳ Ostvreußen . 22 ½ 228 34. 36,8 Westpreußen .. he 3227 37 2 39,0 Brandendurg. 33 „ 48, 22. 29. DPommern . . 240 36,1 27, 46,4 EE1““ — — 22 2 41 Schlesien.. — — 497 662 Sachten 59,. „ 73.2 68. 275,7 Schleew g. Holst. 412 472 — — Hannoger 1 864 362 492 60,7 H.n⸗-Nassau 5 43z7 50),¼ 2 478 503 Den höchsten Pachtzins für 1 ha ergab die Neuverpachtung bei den Dowänen Emmeringen im Kreise Oschersleben, Reglerungsberhk Mandedurg, mit 145 8 ℳ (in der letzten Pachtperiode erbrachte diese Homane 86. ]ℳ für 1 ha), Blumenberg im Kreise Wanzleben des⸗ selden Reuierun zbezirks mit 132,, ℳ (gegen 114,7 ℳ), Etlenstedt un Kreise Oschersleben mit 128,8 ℳ (gegen 120,¼ ℳ), Wanzleben im Herherr⸗ Kreise mit 112. ℳ (gegen 98, 9 ℳ), Mulmke im Kreise
dei 30 im Jahre 1917 Pachtfrei werdenden 8 Domänen
Neuver⸗ „ der vachtun en
n. a,n
derstadt, Regierungsbezirk Magdeburg, mit 97,8 ℳ (gegen 91., ℳ), euderdumer Grashaus im Kreise Wirtmund, Regierungsbezuk Aurich, mit 973 ℳ (gegen 66,2 ℳ), Klostermansfeld im Mansfelder 8 irgskreise, Regierungsbezirk Mersebhurg, mit 96,1 ℳ (gegen 82,½ ℳ), nögersdorf im Kreise Nimptsch, Regierungsbezirk Breslau, mit 95½ ℳ (gegen 702 ℳ) und Viefensee in demselben Kreise mit 94,0 ℳ (gegen 70. ℳ in der letzten Pachtperiode).
Wohlfahrtspflege. Zahlen vom Roten Ge braucht heute kaum noch ein Wort darüber gesprochen zu werden, was das Rote Kreuz in schwerer Kriegsnot bedeutet. Sollte man setne Wirksamkeit irgendwo noch unterschätzen, so führen die Zablen eine beredte Sprache. Bekanntlich setzen sich die Ginnahmen dieser großen Pereint für öffentliche Wohlfahrt zumeist aus frei⸗ SöS n zusammen. Ein wie oewa tiger Strom sich aus MeUionen esera bildet, bezeugt die Tatsache, daß in den ersten beiden Kiegsjahren der Gesamtumsatz des an der Spritze aller deutschen Ve eintgungen dem Roten Keeuz siehenden Haurtausschusses nicht w niger als 80 Milltonen Mark betrug. Woblgemerkt bezteht sich dies nur auf das deutsche Roie Kreuz, und es sind in dieser Zihl nor die Eirnnabmen und A⸗sgaben des Hauptausschusses enthalten, nicht aber die Umsötze der einzelnen Landesvereine, der dem Roten Kreuz angeschlessenen Frauenvereine und auch nicht die laufenden regelmäßigen Einnahmen und Außgaden. Jene 80 Millionen be⸗ deuten lediglich außerordentliche Kriegegelder. Mit welchen Beträgen auch die Landesverrine arbeiten, beweist die Abrechnung des Haupt⸗ ausschusses für den preußtschen Verein. Seine Einnahmen und Aus⸗ gaber hHetrugen in den belden Kriegsjahren rund 30 Millionen Mark.
Wie murden die Gelder vermwendet? Etwa 21 ½ Mellionen Mark find bet dem deutschen Haumausschuß für Kriegskrankenpflege zusammengekommen und auch für diesen Zweck ausgegeben; für Liebes⸗ gaben wurden 2 270 000, für Minecralwasser mehr als 1 030 000, für Kriegswohlfahrtspflege etwa 9 000 000 und für ins Feld und in die Lazarette gegebene Büͤcher und Zeitungen 7 350 000 ℳ aus⸗ gegeben, um nur eintge Zahlen zu nennen. Der preußische Haupt⸗ autschaß verwendete in der angegebenen Zeit etwa 11 ½ Millionen für Keiegskrankenpflege, 1300 000 ℳ für zehn Vereinslazarentzüge, ferner für Bekleivung und Auerüftung der Mitglieder der freiwilligen Kranken⸗ pflege 7 674 000 ℳ, für Liebesgaben 924 000 ℳ; den Provinzvereinen wurden 872 000 ℳ überwiesen und für Kriegewohlfahrtspflege 3 285 000 ℳ aufoewendet. Das alles sind nur die Hauptzahlen. Bekanntlich erfüllt das Rote Kreuz auch umfangreiche Friedens⸗ aufgaben, die wäbrend des Krieges zwar etwas zurückgetreten sind, aber trotzdem erhebliche Mittel in Anspruch nehmen. Zu nennen ist hier namentlich die ausgedehnte Säuglinasfürsorge. 8
Wer die Zahlen allein schäagt, der staunt über die gewaltigen Summen, die dem Roten Kreuz aus der offenen Hand des gesamten deutschen Volkes zur Verfügung stehen. Aber alle diese großen Zahlen werden klein gegenüber der Not, die es heute zu indern gllt. Hier kann nicht genug getan werden. Während eines Krieges von der Furchtbarkeit des gegenmwärtigen überschreitet die Kriegenot und die soziale Drüfebevärftchkeit alle Grenzen des früheren Maßstabes. Daher ist es dringend zu wünschen, daß dem Roten Kreun fortgesetzt aus unzählbaren Rinnsalen und Quellen des ganzen Deutschen Reiches der befruchtende Segen zuströmt.
Kunst und Wissenschaft.
In dieser Woche haben die öffentlichen Vortragezpklen im Hör⸗ saal des Königlichen Kunstgewerbemuseums begonnen, und zwar spricht der Geheimrat Jessen über den Antell der Frau am deutschen Karstgewerbe an den Montagen, Abends 8 ½ Uhr; der Professor Ratbgen über Zersoll und Erhaltung von Konst⸗ und Kulturdenkmälein Freitags, Abends 8 ¾ Uhr. Die Vorträge sind unentgeltlich und werden durch Lichtbilder und Ausstellungen erläutert.
8
Das Kaitserlich ottomanische Museum in Kon⸗ stantinopel hat aus setnen reichen Beständen bisher nur In⸗ scheiften verbffentlicht. Um so mehr ist es daber zu begrüßen, daß 2 der Profeor an der Untversität Konstantinopel Unger damit
ginnt, die Schätze des Museums an babylonisch⸗assprischen Kunstgegenständen zu publigieren. Er veröffentlicht zunächst „wei habvlontsche Antiken aus Nippur“. Die erste, ein ungefähr ein Meter langer hronzener Siat mit mebreren Rillen, ist weifeltos ein bakplonisches Längenmaß, die zweite, ein merkwürdiger zylindertörmiger Gegenstand aus DPolerit, hat nach der an der Vorderseite rachten Inschrift den Sockel fur ein Götter⸗ schiff, das in einem Tempel aufgestellt war, gebildet. Im zweiten Heft seiner Verösfentlichung vermittelt Unger die Bekanntschaft mit einem k nswerten Stück afsprischer Provinzlalkunst, einer Relief⸗ stele aue der Zeit Adadentraris III. 1811 —783 vpv. Chr.), die ron einem seiner Statthalter zu Gbhreu des Königs errichtet worden war. Aug der Inschrift, die äußerst schwer zu lesen ist, geht bervor, daß n den ersten fünf Jahren der hieglerung des Köuigs, d wie mw
8
aft wissen, in seiner Kindheit zum Könlatum berufen wurde, atter, die berühmte Semtramis, die Herrschaft ausübte. Erst re 806 v. Chr. wurde er selditändiger Herrscher und unter⸗ dann seine Züge gegen das Philisterland und Damaskus, dessen
Koönig Mari ihm Tribut jahlte.
Theater und Mufik.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Mittwoch, Margar⸗te“ mit den Damen von Geankelt, don eele⸗Müller, Bi kensmöm und den Herren Jadlowke r. Bednen, Greenen und Habsch in den Hauptrollen gegeben. Datgent ist der Kapellmeister von Strauß. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Frau Inger auf Oestiot“ von Henrik Idsen euf eführt. In den Haupt⸗ rollen wirken die Damen Durienx und Thimig sowie die Herren Kraufneck, Clewing und de Vogt mit. 1
Im Theater in der Koͤniggrätzer Straße weist die Neueinstudterung von Schillers „Maria Stuart“ am Donnerstag folgende Besetzung der Hauptrollen auf: Elisadeth: Helene Fehdmer; Maria Stuart: Irene Triesch: Schrewedurp: Rudolf Lettinger; Burleigh: Friedrich Zelnik; Kent: Willv Appelt; Davison: Bruno Kastner; Paulet: Hans Mierendorff; Mortimer? Ludwig Hartau. In der Rolle des Grafen Leicester tritt Werner Hollmann seine Tätigkeit an den Meinhard⸗Bernauerschen Buͤhnen an. Die Spiel⸗ leitung hat Rudolf Bernauer.
Maunigfaltiges. “
Ihre Maiestät die Kaiserin und Königin empfing „W. X. B.“ zufolge gestern abend den Leiter der Reichsfettst elle, Landrat von Gracvenitz zum Vortrag über die Feit⸗ und Milch⸗ versorgung.
Amtlich wird gemeldet: Gestern, Vormittags 5 Uhr 45 Mi⸗ nuten, ist auf dem Bahnhof Weimar der D⸗Zug 203 vermutlich durch Ueberfahren des Blocksignals in Ulla auf den Eilgüter⸗ kug 6093 aufgefahren. Von beiden Fögen sind mehrere Wagen entgleist und beschädigt. Drei Eisenbahnbedienstete sind tot, einer verletzt. Um 9 Uhr 30 Minuten Vormittags wurde ein⸗ gleisiger Betrieb zwischen Weimar und Erfurt eingerichtet. Die Untersuchung ist eingeleitet. Von den Reisenden wurde niemand verletzt.
Die Präsidenten der Parlamente der verbündeten Staaten waren gestern mitiag Gäste des Staatosekretärs des Innern, Staatemtnisters Dr. Helfferich. Außerdem waren, wie „W. T B.“ meldet, der Reichskanzler, der önerreich’sch⸗ungarische Beotschafter, der türkische Botschafter, der bulgarische Gesandte, ferner die in Berlin anwesenden Stanatssekretäre, der Kriegsminister von Stein, die beiden Vizepräsidenten des Reichstags und andere führende Parlamentarier sowie eine Anzahl böherer Beamter des Auswärtigen Amts und des Reichsamts des Innern erschienen. Der Staatssekretär des Innern, Staats⸗ minister Dr. Helfferich hielt dabet folgende Ansprache: „Metne Herren! Gestatten Sie mir, in wenigen Worten der Freude Ausdruck zu geben, daß ich die Herren Präsidenten der Volksvertretungen der derbündeten Länder bei mir begrüßen darf Meine Freude ist besonders groß, da ich alfs Staatssekretär des Je nern und Vertreter des Reichskanzlers nach unserer deutschen Reebemmmgeorgantsatton den Vorzug habe, in dauernder Fühlung mit unserer Volksvertretung zu arbetten, und da mir aus der täglichen Arbeit stets von neuem b⸗wußt wird, was die Volksvertretung in diesem gewaltigen Volkskrieg für das Durchhalten und Siegen bedeutet und leistet. Ich sebe ein glückliches Vorzeichen darin, daß die von larger Hand geplante Zusommenkunft der Herren Präsidenten sich in einem Augenblick perwirklicht hat, der mehr vielleicht als irgend ein anderer seit Kriegsausbruch die verbündeten Völker aufruft zur äußersten Kraftanspannung und zur geschlessenen Einhett in Kampf und Arbeit. Die Antwort der feindlichen Machtbaber auf den Frt d nsvorschlag unserer Staatsoberbäupter ist im dretßie sten Kriegsmonat eine neue Kriegserklärung, d'e Erklärung emes Ver⸗ nichtungskrieges bis aufs Messer. Wer Augen hat zu sehen und Obren hat zu hören, der weit jetzt, welche Stunde gesch agen hat. Unsere Völker haben begriffen, bis zum leßten Mann. Unsere Feinde werden begreisen lernen. Wenn sie immer noch sich und der Welt das läͤcherliche von der Militärkaste vor⸗ erzählen, von der ihr Edelmut unsere Völker befreien will, — die und die herzliche Uebereinstimmung der ersten Spitzen unserer Volksvertretungen zeigt aleer Welt aufs neue, daß unsere Feinde falsch spekulieren, doß es bei uns keine Milttärkaste, sondern nur ein einziges großes Volksheer gibt, daß unsere Völker in sich und miteinander einig zusammenstehen in dem felsenfesten Entschluß — komme was da wolle — durchzuhalten und zu siegen. Sie werden, meine Herren Präsidenten, an den beimischen Herd zu⸗ rückkehren mit neuem Mut und neuer Siegeszuversicht; Sie werden ihren Völfern und ihren Vertretungen mitteilen, daß Sie überall bei den Bundeegenossen den gleichen Geist gefunden haben, den Geist des unbedingten Vertrauens auf das göttliche Lebensrecht unserer Nationen, auf die unerschöpfliche Kraft und Opferberett⸗ schaft unserer Völker und auf die alles bezwingende Schlagkraft uns⸗rer unvergleichlichen Heere und Flotten. Ich bin durchdrungen von der Ueberzeugung, daß in dem schweren Entscheidun skampf um Sein und Nichtsein die Volksvertretungen der verbündeten Länder unter Ihrer Füh⸗ runz, meine Herren Präsidenten, wie bisher der Größe der Zeit sich würdig erweisen und mit ihrer ganzen Kraft belfen werden, unsere gute Sache zum Sieg zu führen.“ Der Präsident des österreichischen Ab⸗ geordnetenhauses Dr. Sylvester dankte im Namen der anwesenden Parlomentspräsidenten der verbündeten Reiche und führte dabei folgendes aus: „In tiefernster Stunde sind die Präsidenten der ver⸗ bündeten Völker, Staaten und Kammern musammengetreten, um einen engen und innigen Austausch ihrer Gerühle und shrer Gedanken zu pflegen. Stolz erfüllt sind sie von dem Empfang, der ihnen in Berlin zu teil geworden ist und mit tiesem Dank scheiden sie wieder in ihre Heimat. Die Friedensbotschaft, die hinausgegangen ist, ist ver⸗ klungen, weil die Entente der Ansicht war, daß dersenige, der eine Absuhr erhalten hbat, Sieger war. Vie Friedensbotschaft, die von dem Gedanken ausgegangen ist, daß der Stärkere nachgeben solle, ist vergeblich gewesen. Nun kommt der letzte Gang, der ungemein hart und blutig ausfallen wird. Alle, die wir hier sitzen, sind tief erfüllt von den ungeheuren Opfern und Mühen, die unsere Heldensöhne an den Fronten für ihr Vaterland bringen. Wir wollen ihnen Treue um Treue balten und bewundernd auf ihre Heldentalen blicken. Ich ersuche Sie, meine Herren, mit mir anzustoßen auf unsere Heldensöhne, die an der Front sich für des Vaterlandes Wohl und Wehe opfern. Unsere verbündeten Armeen und ihre bewährten Führer sie leben hoch’ — Abends folgten die Prösidenten der Vier⸗ bundsparlamente einer Einladung des Präsidenten des Reichstags, Wirklichen Geheimen Rates Dr. Kaempf, der ihnen zu Ehren einen größeren Empfang veranstaltet hatte.
Folgende Warnung vor dem Hezug von Lebensmitteln aus dem Auslande wird durch „W. T. B.“ verbreltet: In den neutralen Ländern, besonders Holland und Dänemark, bat sich seit Monaten ein schwunghaster Handel entwickelt, der sich mit der Ver⸗ lendung von Lebenemitteln in Postpaketen an pribale Besteller in Deutschland befaßt. Verlockende Inferate, in denen Butter, Eier, Fleisch, Speck usw. angeboten werden, erscheinen in deutschen Zeitungen und finden nur zu willige Beachtung. Das deutsche Puhlitum kann nicht deingend genng davor gewarnt werden, sich auf diese Anpreisungen einzulassen, und zwar aus folgenden Gründen: auf der einen Seite find piele der Firmen, die die Waten anbieten, einfach Schwindel⸗ geschaäfte. Sie verlangen von den Bestellern die vorherige Ginsendung einer Anzahlung und sassen nichts nahr ven sich bören, sohald sie das Geld erhalten hasen. Nuf der anderen Geite können n lebenen ttt 1, selbst wenn sie richttg
abgeschickt werden, nicht in die Hände der Besteller gelangen, soweit es sich um zentralisterte Waren handelt (Butter, Käse, ee Margarine, Schmalz, Hülsenfrüchte, Fleisch und Fleischwaren, Hering Kaffee, Tee, Kakaoc, kondensierte Milch), müssen die mit der Du⸗ führung der Zentralisierung deauftragten Gesehschaften der ihr 8 Gesetz übertragenen Pflicht genügen und die aus dem Auslande komm Lebensmittel mit Beschlag belegen, auch wern es nur diee ringen Mengen eines Postpaketes sind. Die Entschadigung, die 2 Besteller dann erhält, bleibt meist unter dem der ausländische Firma bezahlten exorbitanten Preife. Auf jeden Fall hat alo dat Publikum, das sich auf privatem Wege Lebenkmittel aus dem lande beschaffen will, nur Schaden davon. Wer sich vor diesen Schaden bewahren will, wird gut tun, den ausländischen Anpreisungen keinerlei Beachtung zu schenken. 8
Der nöchste der von der Vereinigung für staatsbürger liche Bildung veranstalteten a fklären en Vorträge der Mit. lieder des Krieabernährungsamts findet morgen, Mittwoch bends 8 Uhr, im S tzunge saale des Hauses der Abgeordnesen, Priz⸗ Albrechtstraße 5, start. Der Generalsek eliär Stegerwald vom Voar⸗ stande des Ames wird über „Zweck und Orgaonisation d2 Kriegsernährungeamtes“ sprechen. Darauf findet eine frett Aussprache statt. Eintrit skarten sind von der Geschästsstelle de Vereintgung in Charlottenburg, Lelbnizstraße 47, zu beziehen.
Anfang Februar findet in den Ausstellungshallen am Zooloc ische Garten in Berlin eme Deutsche Luftkriegsbeuteaussteilung statt Die Schirmherrschaft hat Seine Köntgliche Hoheit der Prinj Heinrich von Preußen, den Ehrenvonsitz der Generalleutnant den Hoeppner, kommandierender General der Luftstreirkräfte, öübernomn en. Die Geschäftsstelle der gesamten Ausstellung ist der „Lufifahrerdank⸗ Charlottenburg 2, Joachimsthalerstraße 1. 1
Kunstgeschichtliche Vorträge mit Lichtbildern für Schüler und Schülerinnen der oberen Klassen höherer Lehranstalten veranstaltet die Gesellschaft für Volkz⸗ bildung mit Genehmigung des Ministeriums der geistlichen urh Unterrichtsangelegenb iten im Theate saal der Königlichen U bungg. sternwarte (Alte „U anta“, Invaldenstr. 57/62). Die Vorträgxe führ n in die vom Kriege berührten Städte des Westens und Oßtenz. Vortra ender ist Dr Alfred Koeppen. Eint ittskarten kür all⸗ 5 Vor, träge kosten 2,50 ℳ, für Einzelvorträge je 75 ₰. Die Vorträg finden Freita s, den 2, 9, 16, 23 Februar und 2 Mär⸗ für Schülerinnen je Nachmit aas 4 ½ - 5 ¾ Ubr, für Schüler an denselken Tagen von 6 ¼½ — 7 ½ Uhr statt. Der Vorv rkauf der Karten e folgt
bei den betreffe den Schuldtenern, in der Gesellschaft für Voltt.
dildung (Lüneburger Ser ß⸗ 21), bei A. Wertheim, in Kantorowic Buchhandlung (Potsdamer Straße 135) und in der Gselltusschen Buchhandlung (Mohrenstraße 52).
Im Verein für künstlerische und wissenschaftliähe
Bestrebungen“ (Vorsitzender Professor Waldemar Meve“) sprict am Freitag, Abends 8 Uhr, im Kuünstlerhaus der Pof⸗ und Dog⸗ prediger Arz. Doehring über: „Martin Luther der Deutsche⸗ Dem Vortrag gebt ein mustkalischer Teil voraus, der Werke da Johann Sebastian Bach brigt. Mitwirkende sind: Paula Wein⸗ baum (Gesang), Auguste Cottlow (Klavier).
In der „Urania“ beginnt am Mittwoch die zweite Reihe der Gelehrtenvorträge aus wissenschaftlichen Gebieten da Gegenwart, zu der sehr ermäßigte Dauerbezugekarten ausgegebe werden. Die Vorträge finden stets Mitiwochs, Abends 8 Ubhr, statt Den ersten Vortrag bält morgen der Beheimrat, Prof ssor Dr. L-hmm aus Leipzig über „Rumänien als Kriegsschauplatz“. Wenere Var träge werden halten: Geheimrat, Professor Dr. Julius W If Ber „Unterhaltsmittel und Menschenzahl, en Zukun tsbiid 731. Januar
Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat, Prof ssor Dr. K. von Buchkr
Die U⸗bermachung des Nabrungsmitrelpe kebrs während de Dr. Christian von Hofe Berlin:
Berlin Krieges“ (7. Februar); Militärfernrehre und ihre Enrwicklunasgeschichte“ Dr. F. Havnuck⸗Berlin: „Känstliche E weisgewi nung“ (21. F⸗ bruar); Dr Paul Rohrbach⸗Berlin: „Der deutsche Gedanke in dar Welt“ (28. Februar).
Hamburg, 22. Januar. (W. T. B.) Infolge starken Eit⸗ ganges ist heute morgen unter der großen Elb brücke ein Schlepo⸗ dampfer, der zwei Dampfer binter sich zog, gesunken. Von der Besatzung konnten sich zwei Mann retten, indem sie auf die Eit. schollen sprangen, drei andere ertranken. Sofort eingeleitet Rettungs⸗ und Hebungsversuche waren ohne Erfolg.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.]
Theater.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opernhaus. 24. Abonm⸗
mentsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoden Margarete. Oper in fünf Akten von Charles Gounod. Text nach Goetbes „Faust“, von Jules Barbier und Michel Carré. Mausikalzsche Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregissen Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Pro⸗ fessor Rüdel. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 24. Abonnementsvorstellung. Frau Iuger auf Oestrot. Schauspiel in fünf Akten von Henrik Idsen in der Uebertragung der Gesamtausgabe. In Szene gesetzt von Hern Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 ¼ Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 25. Abonnementsvorstellung. Der Evangelimann. Musikalisches Schauspiel in zwei Aufzügen, nac einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Begebenhen von Wilhelm Kienzl. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 25. Abonnementsvorstellung. Egmont. Trauerspiel in fünf Aufzügen Mufik von Beethobden. Anfang 6 ½ Uhr. 8
Familiennachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Mazor Gberhard von Batockt (Berli Grunewald). — Eine Tochter, Hin. Wühelm von Zitzewth Bo nzin (Bornzin bet Großdühfow)
Gestorben: Hr. Oberlaodesgerichteprästbdent 8. D. Wirklicher G⸗ beimer Oberustugrat r. Aldrecht Rückel (Goln). = Hr. Senatz präsident a. D, Wirklicher Gehetmer Odertusitzrat’ Dr. Pau Hilse (Naumburg a. G.). r. Constanze von Perthes, 9 ¼ Marggraff (VYerlin) Fr. Marte Eogeling, geb. Krichelroff (Goͤttingen).
Verantwortlicher Nedakteur Direktor Dr. Xyrol hh Cbarlottenbur Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Erpediti Rechnungstat Men Gering in Berlin. 8 Verlag der Grpedition (Mengerzing) in Berfig, Drüdk der Norddeutschen Buchdruckerei und Be Berlin, Wilbelmstraße 88. Sechs Beilagen (einschließlich Warenzeichenbeisage Nr. 7)
fowie die 1949., 8. 19K 9. Husgahe her Peweßchen biuselistem. 9 11X“X“
„U be (14. Feb ua-h,;
Hausder Abgeordneten.
mmar 1917, 2 Uhr nachm
— Stams—
Saatsmimster Dr. Beseler
entwurfs
8 —
chlaß iit die S
— X 2 Fgroßerung bestes
bee—
8 orer . nn Ansn — ☛ tis v
eerree 2 —— ns = In tmmæenen Verhandiangen Wer das damls 3 2g steh vFN Eegh⸗ ee. gg gachpxss Sr 8 kommißgesetz barch den Ausbrauch des Krieges unterbrpchen . — 8r 2 * gens hatte die ee — der SeeIe dos n 2 Beiterbermung des Entmurss vdurchführen lassen werde, u 3 x 8 . * cee . † ½—25 Iüunsͤ r eEe 9 8 6 hicn cach, ag c8 im Jahere 1915 sich pielleicht die Möglichkeit
—s 4 . — 18 . 89,— — 8 — — 8 8 en Ddehn nden Wunde. Das war indessen nicht der Fall da
8 ——2 ög der — gEi Ilan 22 2 2r.— I ͤ;mhmleemn, aeree ühes 8. Neg 1 118 * ja . Sckimng ach die Beseitigung
—⸗ It S † —₰ Mr. ö ⸗2 2 . n Entrarss mit sich brachte Aber auch damals bat die Staats⸗
s ang immer dor Angen behalꝛen, daß das Gesetz üder die Fidei⸗ — I, Sr 9 8 8 bes ieeeee e tise doch über karz oader lang wiäeder eingebracht werden un
heeeeeee llneeei nerr-get — 8 8 be⸗ — — ebesen warden die Vorarberten, die für den neuen Ereeee
eshns —
3 , dig waen sobald es rrn ue f * 85 üig Daen, eobald es ging, wieder in agm genemmen. Vor⸗
8 ee — 8 —₰ ₰ n bSe-
Pogerem Umange waren aber geboten, weil es
gvommn dgagmsgrllses eeeee ö —2 dem damels vden vderschier Lenen Seiten dem
Ggbe ARrmnsmes I g 8
em Peertaeenane bemomrne rrenen mnn ——
E. 82 — bsbits-wllm.Sunn —n 2 PScd, — 2. — „ — — 89 — EEEE r Feemmfen bemer 8 8- 8
nsän —
—
8 — Füeikommmsse Wesemm In
— 8 22 18. —2x2 Die Ardeit erwies sich um z fmden. Es mte n ich auf den
2—
üiDrnngsgese mm Bürgerlächen Geieczbuch über
8 gb Iammngmer Röückickt gnommn wer⸗
I AMher 8. x 2 5 — .
— — 42—, gS— E. 2 1. g S r elommissarischen Bindangsreise entsprack. E mgegeschäft zugrunde gele⸗ xr die Unveränßerfichkeit des
1 Egrunde mrmment
— — — mnSle ein
— Poboeas
Z b emmn BPer üing den Todes⸗
Æ 2 mmn em WMung b.
IIgö— 3 — — . — 56— — 1 ZEIA1ö1211218* x. Senn — En EATen. eetfen Iee 2 MWuag S2⸗
mames;
n einer bestimmten Familie ausgesprochen und eine feste Folge⸗ FEngeführt werden. Nach längeren Erwägungen ist die Form Ir algemeinen Begründung der jetzicen Borlage glande ich noch Bemerkünmgen mfügen zu scllen. ean
r erste 8 hendelt dom eigentchen Ramn e
vms eneen — 2
e daen auns iẽ r Iumubeeee „— Pg qaeäüäüäübbabüümümbmmm eaen mcmmfmngen de⸗ 2 8 1
Sgn * b — SS E“ werden Kam, wo großer und Keiner Besitz nebeneinander vor⸗ 4 . — — — — Sg. b —5ö — n Füammemndengm⸗ “ An 12 WGer 8—— Nrnr üeq eummmn eeeee
gisrrnxreanesen IIbnnͤebn
1 . Heenk e e gn 2 . geE — — — — — — 2 denke mir, der Großgrundbesiter wird LqöETTET
—— r m detrachtluiche lche
e—öe —— eeeeel . erenee eece4e. ee 4se .ev l. eeh Peletrk hebhes
1 &l, die er besitzt, dazu verwendet, um die
1 Ge mird das ja nicht mur für iba seldst dom Nutzen seim, wenn bermumg emner möglüchst großen Meaxge den Lebensmitteln doch bUh im Betnacdt kommeen, daß er bei der Bewirtschaftung, die er
Fecen 2 mSgeg
selbst varder solche Veruche anmstelen. Ich glande mnn, ese Ausgaden des Srosogrundbesütes genz besonders gut auch n Fideikpʒmifcdefitzern erfüllt werden körmen. Ick sage damit iberrreffrmewird; derm ich wers ja sebr weobl, daß wir eine Sehr Ftagt En⸗.) Aber der Fideikemmßbesitzer ist dur 8 Srelums Meenders doch daden geführt, den Boden, den Uetensürt, möglächst pfürgläch zu brhandeln. Er hat das Gut u Lamg bemwürtschuften und foll er dermaleimst wieder einem Lnmtgläed übergedem. Mlso er wind desonders eng mit dem und Boden derkmüdft scim. Das wird sich jedenfalls bei der
DTien
ae S
wirtschaftlicher Bezieh günstig m
2 b ½ 12 2
berert sein, alle die Ehrenämter, die in mene Sn 3 Diese Stellung der
nach dor dg
nach der anderen
gebundene Besitz nie
88 v.z Lande und lich an nicht genügender? don Bauern stet
8
Kaum verhanden ist
„
1 E 8 geder ist alse in der Lage, sich einen G EbE 7
eikommissarisch
einfach zur Bestätigung dorlegt; dieses tüten erfüllt werden, die Bestätigung
sie nur entstehben kör
ertragsgn
[I 1
82
orN—=
.
8*
7 di xemmme. — — Ell die Staatssregierung garx 2
8 . — radt ——,
h
erweigert werden darf, ohme daß dazu
; x II erssem Sm mt es aber
—
IA . k 2
Fideiko
sehr schwierig zu sagen, wie die Grenze
eine Größe von 2500
. 2 N—— EEEESEEEEEEE; 43 Fideikommissen Wälder außerordentlich ep 8 bester Spp 82 5 vSogyp „9 dalb m ester Wbobont sind. Wenn wir 4 ES. 8 28 H 2 haben, bedeutet das keineswegs, daß nun
a Genehmigung zu ert
das gesetzlich festgesetzte Höchstquantum
2
g
üößeren Wert haben als ein großes G
8
¶1 && er
GgFEFH 1 61*
ib. 8 8 E 4
— Fmfon zicht häufen.
n
789
alb ist das Maß bestimmt, wie we
8 1
A.
1
e: üer läßt sich nicht sehen, daß damit d
. I. 87
₰
zer zu großen Uebelständen verbunden ist
88
e.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt.
gefaßt sein müssen. Das ist ein außero
at, für seine Person allein gegeben we
keine Genehmigung gebunden ist. Das
— —
wurf viele Geschäfte, zu denen er nach
dertretung, die in diesem Gesetzentwurf
hrt win neh Ich möcht
st mit dem Grund und Boden verbunden ist, er aus festes Heimatsgefühl bekommt, und deß er die engen Be⸗ ziebungen zu seinen Nachbarn besonders begen und pflegen wird; das ergibt sich don selber. Er ist darum auch besonders geꝛignet, in
be⸗ auch dabin fübren, zu verhüten, daß der weit ausgedehnt wird, dami entsteben. Es muß unter allen Umständen vermieden werden, daß
Entmicklung des übrigen Besitzes auf dem
Verfügung steht. 86 sich, ob unsere jetzige Gesetzgebung dafür Nach der heutigen Gesetzgebung haben wir in einzelnen Landes, insbesondere in einzelnen gemeinrechtlichen Bezirken eine Ge⸗ nehmigung zur Errichtung von Fideikommissen überhaupt nicht; ein
menn er nur diejenigen Formalität dafür verlangt,
— . — 2 1 F“ i s 8 Fideikommißbehörde, das Tberlandesgericht, wendet und das Gesuch
it sie genehmigt sind. diel mehr eres von den Besitzern errichtet werden, wie die
derartige ganz freie fideikommif
St. hie a e seine Tätalvrit die er haben muß, wenn er seine Tätigkei
x 88 . — —
er sie nach der Meinang des Gesetzes gestalten
küxlich wnt ehne Zastimmang der Regierung Fsdeikomrürisse errichken
daß alo kein Fideikommisß
estimmte Grenzen gezogen werden, über die hinans Güter nicht ommisse gebildet oder erweitert werden dürsen, ich meine ten Latifundien, den übergroßen Besitz.
finden, bis zu der es überhaupt gestattet sein sell, den Grund und Boden als Fideikommiß zu binden. Es ist
Willkür muß dabei immer unterlaufen. ggric b 5 . ¼ 8 — ch gleich bemerken will, der Wald nicht mit ein⸗
fen;. d ie Regierung ist der Meinung, daß bei dieser Vorlage eine Bindung des Waldes nicht geboten ist, da erfahrungsgemäß bei
nachher auch die Genehmigung finden muß. Bei
einzelnen Fall geprüft werden müssen, ob nicht auch
s kann ein kleines Gut mit sehr wertvollem Boden einen viel Außerdem ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die Fideikommisse Es hat gar kein Interesse für den Staat, wenn einzelnen Gegenden ein Fideikommiß bei dem anderen liegt, und eine Bildung von Fideikommissen statthaft sein soll. Die enze ist hier nach den Verhältnissen d. ade Besitz liegt, und der angrenzenden Kreise gezogen. Auch st. Aber immerhin ist damit ein bestimmtes Maß, das mit nicht Meine Herren, nun zu der Stellung des Fideikommißbesitzers. Nach dem heutigen Recht kann er außerordentlich wenig selbständig machen. Geldunternehmungem an die Zustimmung von Anwärtern und unter
Umständen an Familienbeschlüsse gebunden, die regelmäßig einstimmig
rat. Der Ertwurf steht deshalb auf dem Standpunkt, daß dem Fidei⸗ kommißbesitzer von vornherein eine größere Freiheit, als er sie jetzt
Hinsicht, wo er früher nicht selbständig vorgehen konnte, jetzt an Aber auch darüber hinaus kann er nach dem Ent⸗
milienbeschlusses bedurfte, nunmehr mit Zustimmung der Familien⸗
8—
ein be⸗
ETirken
öunA.
Er wird gewiß auch — — 2 Frage kommen, zu übernehmen.
Fibeikeum⸗es b Frdeikemmißbesitzer muß aber
nicht Mißstände und daß für die Neuansiedlung e
rundbesitz zu erwerben, und ihn wenn er sich also an die
“ n
muß dann, wenn die Formali⸗
9ꝙ₰ —M.
rteilen. Im übrigen haben —’’
2 8
5
onnen
““ Fges mnicht ausgeschlossen, daß sich
süarische Bindungen ungeheuer
der der
keineswegs diejenige
Freibeit der Feidei de Pearegung, die 2
erricktet oder auch den großer Bedeutung,
Es handelt sich
richtig bestimmt werden kann. Im Entwurf steht ha das Höchstmaß sein
MMe
gut verwaltet werden und des⸗ so eine Höchstgrenze gefunden auf jedes Gut, das die Höchst⸗ eilen sei, wird auch noch ein⸗
in diesem Falle zu groß ist.
ut, das
aber schlechten Boden i
it in gewissen Bezirken über⸗
es Kreises, in welchem der zu
as absolut Richtige getroffen
,„gefunden. Er ist bei fast allen rdentlich schwerfälliger Appa⸗
rden muß, sodaß er in vieler betrifft nur den gewöhmlichen bisherigem Recht eines Fa⸗
bei allen Fideikomissen ein⸗
f ilage und Königlich Preu
ag, den 23. Januar
lest, daß Auflösungen von Fideikommissen, die im hohen Grad wünschenswert wurden, einfach nicht möglich waren, weil nach der
baühcgs ist, durch die Bestimmungen, die der neue Entwurf enthält. Was ich erwähnt habe, sind nicht die einzigen Verbesserungen;
standes bedeuten. So z. B. schreibt der Entwurf vor, daß die Häufung don Fideikommissen in einer Hand möglichst vermieden werden soll. Fine solche Beschränkung bestand bisher nicht. Idre Einführung ist ein wesentlicher Fortschritt. Der jetzige Entwurf läßt ferner reine Geldfideikommisse überhaupt nicht mehr zu. Sie passen nicht in den Rahmen einer Fideikommißgesetzgebung, welche die Fideikommisse auf die Bedeutung der Erhaltung von leistungsfähigem Grundbesitz in der Familie fundiert. Des weiteren ist Fürsorge dafür getroffen, daß auch diejenigen Angebörigen des Fideikommißbesitzers, die im Erbfalle, wenn der Besitz nicht gebunden wäre, an der Ecbfolge in den Besi teilgenommen hätten, durch eine angemessene Versorgung dafür ab⸗
daß eine Beerbung inscreit nicht stattfindet, Schließlich ist auch Vorkehrung dagegen getroffen worden, daß Bauern⸗ güter oder sonstige selbständige kleine oder mittlere Stellen zur Fideikommißbildung verwendet werden. Wer Bauenngüter zusammen⸗ kauft, um nachher ein Fideikommiß daraus zu errichten, wird die Ge⸗ nehmigung nicht finden; und wenn sich ein Fideikommiß dadurch er⸗ weitern will, daß es Bauerngüter zu sich heranzieht, so soll das auch
Ich halte mich absichtlich kurz. Der Inhalt des Gesetzentwurfs ist den Herren zum großen Teil schon bekannt. Ich habe mich dahern nur ganz im allgemeinen ausgedrückt, aber was ich angeführt habe,
zu lassen,
r 3 erhbogn
geumneen werwben,
hier betonen, daß es dringend erforderlich umgswerk nun endlich einmal zum Abschluß
¹rechts.) Es wird an dem Fideikommißgesetz
21 1. ß
1 4
6 e
4
’1 8 * 12 n 9
chon im Jahre 1913 begonnen hat und daß der Abschluß vorstand; die Beratung über den neuen Emtwurf ist nurn sebung der damaligen Verhandlungen. Es ist aber auch sehn I und bedeutsam, daß das Gesetz gerade jetzt abgeschlessen werhe Denn wenn erst der Friede gekommen sein wird, werden wir für dis Arbeiten dem Fideikommißgesetz wohl zunächst keine Zeit finden; da werden andere so große Aufgaben vorhanden sein, daß diejenigen, mit denen wir uns heute zu beschäftigen haben, dagegen werden zurück⸗ treten müssen; es würde dann die zweckentsprechende Regelung des
2
9
G †¾ * 8
₰ 1
qö7577 ¶☛f 1 1 —1 üh
8 83 8
1 8
8
vermeiden, halte ich für eine sehr bedeutsame Aufgabe.
Es ist auch nicht zu unterschätzen, daß jetzt in viele Hände große Geldvermögen kommen, die leicht verdient sind im Kriege (Sehr richtig! rechts), und die auch von denen, die sie erworben haben, gern angelegt werden in Grundbesitz, und zwar fideikommissarisch. Es ist vorauszusehen, daß sie sich andrängen werden, um derartige Bildungen für sich zu erreichen, und es ist bereits betont, daß sie auch jetzt, wie die Rechtslage ist, sehr gut Gelegenheit dazu haben, ohne daß dis Regierung es hindern Jann.
Ich möchte nun zu dem zweiten Teile des Gesetzes übergehen, zu den sogenannten kleinbäuerlichen oder bäuerlichen Fideikommissen. Wir haben sie anschließend an die Bezeichnung des Einsührungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch Stammgüter genannt. Der Gedanke ist im großen und ganzen der folgende. Es ist jedermann berechtigt, ein Stammgut zu errichten; die Errichtung erfolgt durch Stiftung, d. h. durch die Erklärung, daß eine bestimmte Besitzung zum Stammgut gewidmet werde. Die Folge dieser Erklärung ist, daß die Besitzung für die Familie des jeweiligen Besitzers gebunden wird, daß sie nicht veräußert werden darf und daß auch keine letztwilligen Verfügungen darüber zulässig sind. Diese Regelung schließt sich zwar in gewisser Hinsicht an das Anerbenrecht an, aber mit dem wesentlichen Unter⸗ schiede, daß nach Anerbenrecht eine freihändige Veräußerung des An⸗ erbenguts durch den Anerben zulässig ist und dieser auch letztwillig darüber verfügen kann; es ist also doch ein wesentlich anderes Gebilde, das aber gerade für den Kleinbesitz sich wohl als ganz brauchbar un zweckmäßig erweisen wird. Der Vorzug, den der Stammgutsfolge erhalten soll, besteht darin, daß er einen leistungsfähigen Stammhof erhält, der nicht überlastet ist, dessen Belastung vielmehr grundsätzlich auf einer verhältnismäßig geringen Höhe gehalten wird. Um zu er⸗ möglichen, daß das Stammgut frei von Ueberlastung bleibt, ist ein 8 Verschuldungsgrenze eingeführt, die bei zwei Dritieln des Ertrags. werts des Stammhofs gezogen ist. Ueber diese Wertgrenze hinans
stattfinden; in der Regel wird daher der Stammhof, wenn er dem Nachfolger übergeben wird, in Höhe von einem Drittel seines Er⸗
tragswerts schuldenfrei sein. 1 Das ist ein sehr wesentlicher Vorteil, der dem Besitzer die Mög⸗
lichkeit bietet, sich auch unter schwierigen Verhältnissen auf dem Stammgut zu halten. Meine Herren, es kann ja keiner voraussehen, wie weit die Einrichtung der Stammgüter nachher praktisch wirb;
immerhin gewährt sie jedem, der einen mittleren oder bäuerlichen Besitz hat, das gleiche Recht, das die Besitzer größerer Güter habem. Ich weiß sehr wohl, daß gerade in der ländlichen Bevölkerung bie
ser Beziehung darauf
Sitte in den Familien- und Vermögensverhältnissen eine grofe Rolle spielt. Wir haben einzelne Gegenden im Lande, in denen baih,
8 5 mußten, und daß es dem Fdeikommiß⸗ befitzeer mic⸗ht gelang, dazu die Zustimmung der Familie zu bekommen, — em außerordentlich bedenklicher Zustand! Wir haben es auch er⸗
Gesetzeslage diese Auflöfungen überhaupt zicht ersolgen konnten, odun daß es doch die allergrößten Schwierigkeiten machte, um hier kinem war. Alle diese Uebelstände werden beseitigt, wenigstens soweit cb
der Entwurf enthält vielmehr noch eine ganze Reihe wichtiger Be⸗ stimmungen, die eine wesentliche Verbesserung des bisberigen Zu⸗
v
kann eine Belastung des Stammhofs nur unter besonderen Umständen