1917 / 26 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jan 1917 18:00:01 GMT) scan diff

87 endgoültigen glorreichen Sieg verleihen und es gnädig fügen, daß Seine Majefät sich noch kurch viele, viele Jahre der Seg⸗ nungen des durch tie Scherfe seines Schwertes errungenen und dauernd gesicherten Friedens erfreuen fe. Das walte Gott. 1 Generaloberst Freiberr von Krobatin, Kriegsmintster.

8 Seiner Exzellenz Herrn Generaloberst Freiherun von Krobattn, K. u. K. bist nister, 8 Wien

Euerer Exzellens sage ich wärmsten, aufrichtigen Dank dafür, daß Sie mich zum Vermittler Ihrer, en des Kassers und Königs Majestät, zu Seinem Gehburtsfeste gerichteten Glüͤckwünsche haben ausersehen wollen. Ich habe sie zum Throne Seiner Majestät gelangen lassen. Euerer Exzellenz tief emprundene Worte werden freudtgen und begeiste ter Wirerhall finden. Wie Ste, lebe ich, lebt ganz Deutsch⸗ land der unerschünerlichern Z versicht, daß das von den verbündeten Heeren vergossene Blut nicht vergeblich dabingegeben ist und die unermeßlichen Opfer nicht fruchtios gekracht sind, daß der All mächtige unsene Waffen auch weiter segnen und die gegen Ihr und mein Vaterland sett Jahren geschmiedete Verschwörung zu Fall kringen, den räubertschen, durch zuchlosen Mord eingeleiteten Ueberfall vor Sein Gericht zi hen wird. Möchte Wolt allen Wünschen, die für das neue Lebensjahr meines Aller⸗ gnädigsten Herrn zum Himmel emporsteigen, baldige Er⸗ ung gewähren und ihn noch viele Jahre sich der Segnungen des von ihm angebotenen, ven den Feinden schnöde zurückgewiesenen, die Sicherheit der ve bandeten Resche verbürgenden Friedens er⸗ freuen lassen! Möchte Gont auch der auf zahllosen Kampfteldern bemwährten Waffentrüderschaft des K. und K. und des deutschen Kreree unwandelbaren Bestand verleihen! Das walte er in

Gnaden! 88. Der Königlich preußische Kriegsminit er von Stein.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verkehr somie die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkevr, für das Landheer und die Festungen, für d 8 Seewesen und

Justizwesen Sitzungen.

In der Denkschrift der Kaiserlich Deutschen Regierung über die Behandlung bewaffneter Kauffahrteischiffe vom 11. Februar 1916 sind die Geheiminstruktionen der britischen Admiralität veröffentlicht, die sich auf die Be⸗ nutzung und Instandhaltung der Bewaffnung auf Kauf⸗ fahrteischiffen, die zu Verteidiaungszwecken bewaffnet sind, beziehen und auf dem am 3. November 1915 im Mittelmeer

verseniten bew ffneien englischen Dampfer „Woodfield“ von einem unserer U Boote erbeutet wurden. Unter anderem be⸗ sagen diese J struknonen, daß der armierte Dampfer auch dann das Feuer zu exröffnen hat, wenn das feindliche U⸗Boot noch keine en tschieden feindliche Handlung, wie z. B. Abfeuern eines Geschützees oden To pedos begangen hat. Am 29. Ok;ober 1916 ist uns, wie „W. T. B.“ mitteilt, auf einem französischen Handelsscheff die Geheiminstruktion des französischen Marineministeriums in die Hände gefallen, die den gleichen Geugenstand behandelt. Aus dem Inhalt dieses Schrifistückes sind folgende Sätze von aktuellem Interesse: 34 Manöver im Falle des Angriffs. Sobald ein U⸗Boot, das aufgetaucht äbrt, drehe maen thm das Heck 3, bringe rie Maschinen zur Entwack ung höchfter Gechwin igk it und slage, wenn mon sich auf offenem Meete be⸗ findet, einen woichen Kurs ein, das U⸗Boot gezwangen wird, um näber heranzukommen, gegen die Sree anzulaufen, wodurch seine Ge. sschmindigkei! herabgedrückt und seine Artillertewirkung beeint ächtigt Man eröffne das Feuer, sobald das U. Boot sich in guter Schurweite befindet Wenn das Schiff gejagt wird und das U. Boot infolge seiner größeren Ge⸗ schwindigkett näber kommt, zöbere man nicht, bevor es zu nahe gekommen ist, umzudrehen und das U⸗Boot zu überlaufen 8 1 Wenn ein getauchtes U⸗Boot auf nahe Distanz bemerkt wird, bringe man seine Maschinen zur Entwicklung größter Geschwindig eit und drehe auf das U⸗Boot zu oder von ihm ab, je nachdem man es weniger oder mehr als sechs Strich von vorn peilt. Wenn man ihm den Bug zudrebt, bemübe man sich, es zu überlaufen. Wenn dos getauchte U. Boot in genügend weiter Entfernung bemerkt wird, monöhriere man so, als wenn man ein aufgetauchtes U⸗Boot vor

sich häͤtte.

Die Bundesratsverordnung vom 16. Januar 1917 Reichs⸗ Gesetzbl. Seite 41), die die Einfuhr aller Waren über die Grenze des Deutschen Reiches nur mit Be⸗ willigung des Reichskommissars für Aus⸗ und Ein⸗ fuhrbewilligung gestattet, ist wie „W. T. B“ mitteilt, in Handelsk eisen vielfach mißverstanden worden Irrtümlicherweise wird angenommen, daß die verschiede en Bunderotsverord⸗ nunen, die die Einfuhr zentralisierter Waren betreffen, auf⸗ gehoben sir d, daß die freie Einfuhr solcher Waren nunmehr wieder dem freien Handel offen steht und daß es nur im Einzelfolle der Einfuhrbewilligung des Reichskommissars bedürfe. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Verordnung vom 16. Jannar 1917 hebt die früheren gesetzlichen Be⸗ stimmungen, die sich mit der Vereinheitlichung der Eifuhr befassen, nicht auf, so daß die Einfuhr von zentralisierten Waren (zum Beispiel Zucker, Kakao, Schokolade, Dauermilch, Butter Käse, Eier, Vieh, Fleisch und Fleischwaren, Schmalz, Oele, Fette, Margarine, frische und zubereitete Fische) nach wie vor den in der betreffenden Verordnung bezeichneten Stellen zu melden ist und die eingeführten Mengen an diese Stellen abzuliefern sind. Eingaben an den Reichskommissar für Aus⸗ und Einfuhrbewilligungen, betreffend die Erlaubnis zur freien Einfuhr zentralisierter Waren, sind daher zwecklos.

Am 20. Dezember 1916 ist eine Bekanntmachung in Kraft getreten, durch die auch De Felle von Ziegen, Schafen und jungen Kälbern für dee Heeres⸗ und Marineverwaltung beschlagnahmt sind. Da sich viele Haushaltungen jetzt mit der Kleinviehzucht befassen ist diese neue Vorschrift für weitere Kreise von Bedeutung. Um auch die Felle dieser Tiergattungen restlos für den Heeresbedarf sicherzustellen, sind bestimmte Vorschriften über die Behandlung und die Weiter⸗ lieferung erlossen, die zu beachten vaterländische Pflicht aller Eigentümer solcher Tiere ist. Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfelle müssen fleischtrei, mit Kopf, ohne Horn, ohne Knochen, ohne Beine, mit Schweif abgezogen we den; Kalbfelle kurzfüßig, ohne Schweifbein und ohne Kopf (die ganze Kopfhaut un⸗ mit elbar hinter den Ovren abgeschnitten). Bei Ziegenfellen ist vorgeschrieben, daß sie gleich nach dem Abziehen zum Trocknen aufzuhängen sind. Selbstverständlich müssen sie zu diesem Zweck vor Nässe geschützt bleiben, also unter Dach und möglichst

in Zualuft aufgehängt werden; feuchtgebliebene Stellen machen das Fell wertlos. Schaf⸗ und Lammfelle sowie Kalbfelle werden im allgemeimen nicht getrocknet, sie müssen jedoch ge⸗ salzen werden, um das Verderben zu verhüten. Die richtige Salzung wird am besten von einem Berufe schlachter besorgt. Die Ablieferung der Felle muß, wenn es sich um gesalzene Felle handelt, innerhalb 2 Wochen nach der Schlachtung oder dem Fallen des Tieres, bei trockenen Fellen innerhalb 8 Wochen erfolgen, und zwar an einen beliebigen Häutehändler, sofern der Eigentümer nicht Mitglied einer Schlächterinnung (Häuteverwertungsvereinigung) ist.

Einem Rufe des Kriegsamtes folgend, sind gestern Ver⸗ treter einer großen Anzahl von führenden Frauenvereinen, von Fürsorge⸗ und anderen Organisationen, die sich die Kriegswohl⸗ fahrtspflege für arbeitende Frauen und deren Familien zur Aufgabe machen ferner Vertreter der organisierten weiblichen Arbeiterschaft selbst zur Bildung eines National⸗ ausschusses der Frauenarbeit im Kriege unter dem Vorsitz des Generalleutnants Groener zusammen⸗ getreten. Wie „W. T. B.“ meldet, hat Ihre Majestät die Kaiserin und Königin das Protektorat über die neue Organisation übernommen. Ueber die Zusammensetzung des Ausschusses im einzelnen und die besondere Organisation, die das Kriegsamt für die Zusammenarbeit mit den in dem Aus⸗ schuß vertretenen Verhänden und Vereinen geschaffen hat, und über die Aufgaben und Ziele, die das Kriegsamt sich auf dem Gebiete der O ganisation der Frauenarbeit gesteckt hat, werden demnächst eingehende Mitteilungen erfolgen.

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Kaiser Karl hat auf der Rückreise von dem Stand⸗ orte des deutschen Großen Hauptquartiers nach Wien am 26. Januar Abends dem König Ferdinand von Bulgarien in Poestyen einen zweistündigen Besuch abgestattet und ihm bei dieser Gelegenheit den österreichisch⸗ungarischen Feldherrnstab überreict 1 G 1

Der Kaiser empfing gestern in der Wiener Hofburg die Huldigungsabordnunaen der Rektoren sämtlicher Univer⸗ sitäten und Hochschulen Oesterreichs, der Landesverwaltungs⸗ kommissionen des Königreichs Böhmen und der Markgraf⸗ schaft Istrien sowie der Städte Prag und Triest.

Aus Anlaß des sich heute jährenden Sterbetages des Kronprinzen Rudolf legte der deutsche Botschafter Graf Botho von Wedel im Namen des Deutschen Kaisers ein Biumenarangement am Sarge in der Kaisergruft bei den Kapuzinern nieder.

Vorgestern fand in Wien die gründende Versammlung der Oesterreichischen Waffenbrüderlichen Vereinigung in Anwesenheit des Ministers Baernreither, des Bürger⸗ meisters Dr. Weiskirchner des Landmarschalls Prinzen Liechten⸗ stein, des deutschen Botschafters, des bayerischen und sächsischen Gesandten, des Fürsten Max Egon zu Fürstenberg, einer Anzahl Reichsratsabgeordneter, von Vertretern der Wissenschaft und Großindustrie u. a. statt. Der Vo sitzende, der Präsident des gemeinsamen Oberrech aashofen Freiherr von Plener, eröffnete die Versammlung hil einer Ansprache, in der er, wie „W. T. B.“ berichtet, als Aufaabe des zu aründenden Vereins die Pflege der kult rellen B ziehungen zu Deutschland, die Förderung der geistigen und sozialen Annäherung auf verschiedenen Gebieten des modernen Lebens, aber auch die Anknüpfung und Pflege pe sönlicher Beziehungen aller Art bezeichnete. Der Minister Baernreither begrüßte die Ver⸗ sammlung namens der Regierung. Der deutsche Bot⸗ schafter Gräaf von Wedel drückte die Ueberzeugung aus, daß die Tätigkeit der Vereinigung gemeinsam mit den ungarischen und deutschen Schwestervereinigungen dazu beitragen werde, die Innigkeit des Bündnisses zwischen den Reichen und Völkern immer mehr zu vertiefen. Der Bürgermeister Dr. Weiskirchner begrüßte die Versammlung namens der Stadt Wien. Mit der Wahl des Ausschusses wurde die Versammlung geschlossen.

Großbritannien und Irland.

Der Staatssekretär des Innern Cave hat der „Daily Mail“ zufolge vorbereitende Maßregeln getroffen, um allen naturalisierten Ausländern, bei denen der be⸗ gründete Verdacht besteht, daß sie zur Zeit des Krieges eine Gefahr für das Land sind, die Naturalisation zu entziehen. Die Untertanen der verbündeten Länder werden davon aus⸗ genommen werden.

Der Abgeordnete Anderson (Arbeiterparteiler), der auch Mitglied der Regieru gskommission zur Festsetzung von Lebensmittelpreisen ist, hat, wie der Nieuwe Rotterdamsche Courant“ meldet, in einer Rede in Leicester mitgeteilt, daß in allernächster Zeit das Kartensystem für die Ausgabe von Lebensmitteln eingeführt werden wird.

Aus Telegrammen aus Skandinavien, die die Zensur durchgelassen hat, wird den „Times“ zufolge geschlossen, daß die britische Regierung in der Nordsee neue maritime Maßregeln plane und daß dazu die Legung eines Minen⸗ feldes in der Höhe der jütischen Küste gehöre. Wie das genannte Blatt aue Kopenhagen erfährt; wird die neue gefähr⸗ liche Zone in der Nordsee auf die dänische Schiffahrt geringen Einfluß haben, nur die Route nach Holsand wird verlegt werden müssen. Das neue Minenfeld wird aber die dänische Fischerei sehr behindern und es wird dadurch die Fahrt nach verschiedenen reichen Fischgründen erschwert.

Frankreich.

Nach Besprechung mit dem Unterstaatssekretär Besnard und im Einvernehmen mit der Regierung setzte der Heeresausschuß der Kammer betreffs des Nachmusterungsantrages fest, daß nur die vor dem Krieg zurückgestellten für untauglich Be⸗ fundenen nachgemustert werden sollen. Die Ausgemusterten sollen die gleiche Zahl Mannschaften der ältesten Jahrgänge der Front ersetzen, die im Landesinnern für Landes⸗ verteidigungszwecke beschäftigt werden sollen.

Rußland.

In St. Petersburg wird demnächst eine Konferenz der Verbündeten stattfinden, auf der die Regierungen durch ihre Botschafter und durch besondere Abgesandte vertreten sein werden. Wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“

meldet, ist diese Konferenz bestimmt, die bisher in den anderen

Hauptstädten abgehaltenen Beratungen fortzusetzen mit dem

Zwecke, durch Uebereinkommen die kräftigsten Mittel zur

Fortsetzung des Krieges festzustellen und die Ausnutzung aller für die Verbündeten verfügbaren Hilfsmittel aufs wirksamste zu regeln. ün 8e28 Italien. Der Minister Bianchi führte in einer in Rom gehaltenen Rede über die Verbrauchsbeschränkung nach den üblichen Ausfällen gegen einen Feind, der Anspruch darauf erhebe, sich zivilisiert nennen zu dürfen, aber die wissenschaftlichen Ent⸗ deckungen nur benutzt habe, um die Zerstörung der Zivilisalion zu beschleunigen, laut Bericht des „W. T. B.“ folgendes aus: Jaltens Lage sei zwar in jeder Beziehung ermutigend, das habe aber die Regierung nicht von der Verpflichtung befreien können, in die Zukunft zu schauen und rechtzeitige Vorsorge zu treffen. Her Feiede sei solange noch nicht möglich, als im deutschen Volfe die überspannte Vorstellung von seiner Kraft und Fähigkeit im Vergleich zu allen anderen Völkern der Welt herrsche, die nach der Meinung Deussch⸗ lands sich seiner Herrschaft unterwerfen müßten. Dtese Eroberunzgs. und Herrschsucht des deutschen Volkes sei auch ein Beweiz für die Richtinkett der U berzeugung, daß der Krieg von ihm gewollt war und daß das Friedensangebot nur bezweckte, eine Lage zu einer dauernden zu machen, die auch für Italten eine Drohung für die Zukunft bedeute. Dieses Frtedenkangebot sei deshalb vem Vier⸗ verbande abgelehht worden. Da jetzt Italien durch die Not⸗ wendigkett der nationalen Verteidigung gezwungen se, den Krieg fortzusetzen, verlange er (der Minister) strengste Disziplin im Lande, denn dise sei die unumgänglich notwendige Bedingung, um den Sieg zu erringen, und werde andererseits die Gegner in Verwirrung setzen, menn sie ihr Ziel nicht erreichten. Deshalb müsse Italien den Widerstand fortsetzen. Es sei notwendig, den Verbrauch einzusch änken und ein strenges Leben zu führen. Her Minister schloß mit dem Hinweis, daß Italten an diesem Kriege aus pölksschen, moralischen und wirtschaftlichen Hründen teilnehme, hauptsächlich aher in Befolgung des Gesetzes der Selbsterhaltung. Er wünsche, daß dies auch dem Präsidenten Wilson klargemacht werden möge, der bei aller edlen Absicht, dem alten, in Flammen stehenden Europa den Frieden wiede zugeben, sich in den höchsten Gebieten menschenfreund⸗ licher Empfindsamkeit bewege und von dort aug sich die Tatsachen entgehen lasse. 3 Spanien. Blättermeldungen zufolge ist vorgestern ein Anschlag auf den Königlichen Zug bei Granada verübt worden; ein Unglück wurde jedoch verhindert. Zwei Personen sind ver⸗ haftet worden; der eine der Verhafteten ist wahrscheinlich ein Spanier namens Rafael Duran, der andere ein Portugiese namens Tinto. Die Kammer hat Villanueva mit

Präsidenten wiedergewählt.

Auf Vorschlag der osmanischen Regierung hat die Kammer, wie die „Agentur Milli“ meldet, der Einführung des Gregorianischen Kalenders zugestimmt.

Griechenland.

Der Minister des Aeußern hat der „Agence Havas“ zufolge am Sonnabend dem französischen Gesandten zur Kenntnis gebracht, daß, entsprechend den Forderungen der Ententenote vom 18. Dezember, der General Kallaris, der zur Zeit der Ereignisse am 1. und 2. Dezember komman⸗ dierender General des ersten Armeekorps war, seines Kom⸗ mandos enthoben worden ist. Ferner ist dem Gesandten mit⸗ geteilt worden, daß die Königliche Regierung vom Könia daßn ermächtigt worden ist, alle Verbindungen, die man als schädlich für die Staatsinteressen betrachte, aufzulösen, und daß die Königliche Regierung gemäß der übernommenen Verpflichtung am Freitag zur Auflösung des Reservistenverbandes geschritten ist.

Der Kommandant der

256 Stimmen zum

88

Der auf Korfu garnisonierenden griechischen Division hat von der Königlichen Regierung den Befehl erhalten, die Truppen nach Patras zu führen. Auf der Insel wird nur eine Abteilung von 200 Mann verbleiben. Der Befehl über diese wird einem Offizier übertragen werden, dessen Loyalität gegenüber der Sache der Entente sicher ist.

Afrika. Der Generalgouverneur von Französisch West⸗ afrika erklärt dem „Temps“ zufolge, daß die Finanzlage der Kolonie dank den hohen Einnahmen und Ausfuhrzöllen zwar günstig sei, die politische Lage jedoch zu Bedenken Anlaß gebe. Seit Ende 1915 habe sich infolge der Aushebung von 50 000 Eingeborenen eine aufständische Bewegung geltend gemacht, die nach Mißerfolgen der zu ihrer Bekämpfung nach dem Nigerbogen entsandien Truppen einen bedenklichen Umfang annahm und erst nach sechsmonatigen, sehr energischen Bemühungen in den Küstengebieten niedergekämpft werden konnte, während bei Timbuktu, im Tschadgebiet und in 8* ganzen französischen Sahara und im französischen Aequatorigl⸗ afrika augenscheinlich mit dem Aufstand in Tripolitanien zu⸗ sammenhängende Unruhen weiterbestehen. Die Aufständischen rekrutierten sich zumeist aus Fetischisten. Ferner erklärt der Generalgouverneur, daß zwischen Froanzösisch Westafrika vnd Marokko die Verbindung hergestellt sei, so daß die Verwaltungt behörden beider Gebiete gemeinsam eine beruhigende At 1j auf die Anhänger des nach Südmarokko geflüchteten Prüter denten El Hiba, dessen Autorität sich bis nach Ae afrika erstrecke, unternehmen könnten.

Kriegsnachrichten.

Gasangriff an der Aa am 26. Januar.

Außer den schweren Kämpfen beiderseits der Aa an 26. Januar regte sich der Russe am Abend noch an eine anderen Stelle der Front. Er hoffte mit Hilfe eines von it an der Rigaer Front noch nicht angewandten Mittels gemc sam unsere Linien zu durchbrechen, nämlich mit Gas. Geg 7 Uhr Abends blies er an der Straße Riga. Mitau zu Gaswolken ab. Unsere trotz Kälte und starkem Schneegestü aufmerksamen Horchposten wußten das laute Zischen, das 8 der russischen Stellung herkam, richtig zu deuten und 9 anlaßten Gasalarm. Jeder wußte, was zu tun war, und mustergültiger Ordnung, als handle es sich um irgend el Friedensmaßnahme, trafen alle ihre Norbereitungen. Im 8 trauen auf die jebem zur Verfügung stehenden Gasschußmt 8 waren unsere Braven des russischen Mißerfolges von sicher. Schon nach wenigen Minuten kroch eine Nebelwand allmählich heran. Sie war so bicht, daf selbft c geschossene Leuchtkugeln nicht wahrgenommen werden U Träge zog die gefährliche Wolte über unsere Stellung

hinweg, und nach turzer Heit folgte ihr bereits ein

zzweile,

eindliche Artillerie mit Trommelfeuer

unsere ränate veräuch

grabenhesatzung verbreitet zu haben. tzung hatte er sich getäuscht. zauer wurde schon den ersten feindlichen Jagdkomm

boten

ngrößerem Maßstabe fortzusetzen. jervorragenden Gasschutzmitteln gerechnet, al vortrefflich bewährten. Während dem

ehmun

vergiftungsfall zu verzeichnen. (W. T. B.)

Bei klarem Frostwetter unzen Westfront rege deutsche

blieger

thränkten sie sich auf ufkärung wurde bis ans Meer durchgeführt.

vachten inter d

nebnifse murden in zahlreichen Lichlbildern festaelegt Pouloane, Etaples, Amiens, Toul, Luxeuil dah ind dabei erneut von uns .

pf Frouard wurde unter Fliegerbeobachtung mit

heschütz sestlich

d Bray in zwei aufeinander folgenden Nächten aus it Bomben beworfen. s

sit beobachtetem Erfolg Neuves Maison 900 kg und Dombasle mit wppenlager im Foret de Hay

öhe m.

ne Tat vollbrachte ein ahnbrücke über die

öhe mi r beab

uhnkörper.

prengu⸗

it Maschinengewehrfeuer an, brachte ihn zum Stehen und

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mn Luftkampf und durch hhe Flugzeuge herunter. kugzeug brennend zum Absturz gebracht. (W. T

Berlin, 29. Januar. rKämpfe am 28. d. M. auf dem Westufer der Maas

eldet d

8 Ubr Vormitz;ags setzien die in Linten auf Höhe 304 ohne

feiem g.

kellen aus den Gräben und wurde henn starkes feindliches Feuer, das vmmelfeuer steigerte. 3 Uhr 15 Mtnuten fanterie auf der ganzen neuen nde aber durch Infanterie⸗,

vorfen.

v in, unserem wirksamen Vernichtung Gräben. deren Gräben

vom

Handgemenge abgeschlagen wurde. Gegner aus den eigenen Gräben

e Stell

tige Verluste erlitten, während die eigenen gering sind. immung der Truppen ist siegesfroh und ausgezeichnet.

Berlin, 29. Januar, Abends. (W. T.

Von

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Abendliche en erge bnislos.

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ammenstöße von

Wien, 29. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Im Me sern ruhig.

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ofen zurück - zweiten Linien der russischen Stellungen nach. Sie

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Im 2 seilung genen

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obh sebhafteres Feuer gegen

Nchts Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. 3

schen Ancre

svie Artillerietätigkeit ist im allgemeinen mäßig; nur

erheblich dünnere Welle.

Gleichzestig setzte die ein und überschü⸗

Stellungen in wenigen Minuten mit 2ecgchegtet⸗ n. Der C egner 8” wohl glauben, unsere Stellung aus⸗ ert oder Ratlosigkeit und Aufregung unter unserer zen. Aber in dieser Voraus⸗ Mit ruhigem, wohlgezieltem Iter 68

daher wagte der Feind auch nicht, diese Rnlermeie bat Er hatte nicht mit unseren die sich wieder ein⸗ Gegner diese Unter⸗

g blutige Verluste brachte, wir nicht einen

hatten

Luftkämpfe am 27. Januar.

herrschte am 27.

errf am 27. Januar auf der Fliegertätigkeit. Die feindlichen ffal zurück; in der Hauptsache be⸗ Flüge hinter ihren Linien. Die Fern⸗ Von ihren Flügen e Meldungen über den Vlhhen zurück. Die wertvollen Erkundungs⸗ Calais, Montbeliard Der Bahn⸗

14 298 2 chwerstem beschossen, feindliche Batterien und hsecte chwersem

Peronne, Bahnhof Rosieres, feindliche Lager bei Cappy ieb unserer Kampfgeschwader Peee. es südlich Nancy mit 550 kg Bomben. Französische bei Toul wurden aus geringer 8 angegriffen. Eine Aondere un Fsugzeug, indem es die Eisen⸗ Authie 20 km südlich Etaples . Chsen t 40 Pack Sprengladungen bewarf. Der Erfolg war sichtigte. Die „Explosionen zerstörten den ganzen Das gleiche Flugzeug griff sofort nach der na einen fahrenden Eisenbahnzug nördlich der Brücke

hielten sich auffallend

die Beobachter wichtige er feindlichen Front

photographiert worden.

Eins

it Maschinengewehrfeuer

nen Wagen in

der Mitte des Zuges in Brand.

Abwehrfeuer holten wir fünf feind⸗

Im Osten wurde ein russisches B.)

K

(W. T. B.) Ueber den Verlauf

er General der Infanterie von Frangçois: Franzosen zum Angriff auf unsere Artillerievorbereitung an. In ut zu beobachtenden Feuer kam der Gegner nur an einzelnen abgewiesen. 12 Uhr Mittags sich 2 Uhr Nachmittags zum Nachmittags brach feindliche en Front zum zweiten Angriff vor, Handgrangten, und Sperrf⸗uer zurück⸗ um 3 Uhr 40 Minuten Nachmittags sfeuer nur stellenweise aus Darauf setzte wieder starkes Artellerjefeuer auf uns re ein; 4 Uhr Nachmittaas erfolgte der vierte Angriff, Infanterteregiment 13 und Reservemtanterieregiment 109 Infanterieregiment 15 stürmte entgegen und trieb ihn zurück. Der Gegner hot sehr W

ie

Ein dritter Angriff

ungen sind restlos gehalten.

keiner Front sind größere Kampfhandlungen gemeldet.

ßes Hauptquartier, 30. Januar. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

der Artois⸗Front mehrfach Erkundungsgefechte,

und Somme zeitweilig starker Artillerie⸗

Heeresgruppe Kronprinz. Angriffe der Franzosen gegen die Höhe 304

Oestlicher Kriegsschauplatz.

der Ostsee und dem Schwarzen Meer keine n Ereignisse.

Mazedonische Front. Bogen und in der Struma⸗Niederung Aufklärungsabteilungen.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

8

Cerna⸗

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

stecanesci⸗Abschnitt verhielt sich der Feind Heute früh setzte er erneutf zum Angriff ein, er schweren Verlusten abgeschlagen. An⸗ Lipa griffen gestern vormittag die Russen das os⸗ 15. Korps mit starken Kräften an. Die tapferen Truppen warfen den Feind in erbitterten und stießen in der Verfolgung bis zu

r unt

ahlreiche Gefangene ein. Sonst nichts von Belang.

Italienischer Krieg.sschauplatz. lbschnitt östlich des Doberdo⸗Sees brachte eine des Infanterieregiments Nr. 91 von einer ge⸗

nächtlichen Unternehmung 31 gefangene Italiener

ardasee und Etschtal richtete der Feind zeitweise unsere Ortschaften.

üdöstlicher Kriegsschauplatz. 8 .

S Neues.

Linsen von 70 in

11.““ Bulgarischer Bericht. Januar. (W. T. B.) Bericht vom

Nordwestlich von Bitolia Infanterie, Maschinengewehre

29. Januar.

Mazedonische Front: schwacher Kampf der Artlllerie, und Minen. Im Cernabogen schwaches Artilleriefeuer, das nur an einzelnen Punkten lebhafter war. In der Moglenagegend zeitweilig aussetzendes Geschützfeuer und der gewöhnliche Kampf mit Gewehren, Maschinengewehren und Minen. „Im Wardarthal spärliches Artilleriefeuer und Fliegertätigkeit. An der Struma nur an einzelnen Stellen, lebhafteres Artilleriefeuer. Südlich von Serres Patrouillengefechte. „An der Front des Aegäischen Meeres feuerte ein feindliches Schiff ergebnislos mehrere Schüsse auf die Küste östlich von Porto Lagos. Zwischen

es

30.

Struma und Mesta Fliegertätigkeit.

Rumänische Front. Bei Isac 8 nische t. Bei Isaccea von seiten Feindes Artillerie⸗ und Infanteriefeuer.

—N—

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 29. Januar. 8 8 Gee pel, J r. (W. T. B.) Amtlicher 8 An der Tigrisfront wurde ein feindlicher Angriff am 27. Januar von Anfang an in Schach gehalten; in der Nacht zum 28. blieb ein feindlicher Feuerüberfall wirkungslos. An den Dardanellen hat der Fliegerleutnant Meinecke am 27. Januar in einem Gefecht gegen 6 feindliche Flugzeuge einen Zweidecker des Gegners zur Landung gezwungen; dies Flugzeug wurde erbeutet. u An den anderen Fronten kein Vorgang von Bedeutung. Der Stellvertret ö Oberbefehlshaber.

Der Krieg zur See

Christiania, 28. Januar. T. B.) Das Marine⸗ ministerium gibt bekannt:“ Ein norwegisches Motorfahrzeug setzte gestern bei Hammerfest die 31 Mann starke Besatzung eines deutschen U⸗Bootes, das gesunken war, an Land. Da die Besatzung nach einem norwegischen Hafen auf einem neutralen Schiffe gebracht wurde, sind sie gemäß den in ähn⸗ lichen Fällen erfolgten früheren Entscheidungen in Freiheit ge⸗ setzt worden.

(Wie wir hierzu an zuständiger Stelle erfahren, hatte das U⸗Boot am 27. Abends in der Nähe von Hammerfest ein Gefecht mit einem englischen Hilfskreuzer. Die Besatzung des Bootes ist bis auf den Ingenieur Hermann gerettet.)

Berlin, 29. Januar. (W. T. B.) Ein dieser Tage von einer Unternehmung zurückgekehrtes Unterseeboot hat elf Fahrzeuge mit 32469 Tonnen, ein anderes acht Schiffe mit 22244 Tonnen versenkt. Unter den 19 Schiffen befanden sich sieben Dampfer mit Kohlenladung nach feindlichen Ländern, zwei Dampfer mit 13 200 Tonnen Weizen nach Frankreich und England, ein Dampfer mit Bleierzladung nach England. Der Rest der versenkten Schiffe hatte u. a. Grubenholz, Fische, Flachs und sonstige Bannware geladen. Von dem ersten U⸗Boot wurde außerdem ein 6 cm⸗Geschütz erbeutet, durch das zweite U⸗Boot neun Gefangene einge⸗ bracht. Ein drittes Unterseeboot hat in den Tagen vom 12 22. Januar insgesamt dreizehn Fahrzeuge ver⸗ senkt von zusammen etwa 12000 Tonnen. Unter ihnen befanden sich vier Schiffe mit Kohlen, sechs mit Grubenholz, 1 mit Erz, 1 mit Pech und 1 mit gemischter Bannware. Schließlich hat ein Unterseeboot drei englische Fisch⸗ dampfer nahe der englischen Küste auf⸗ und in den heimischen Hafen eingebracht. Die drei Dampfer werden der deutschen Seefischerei zur Verfügung gestellt werden.

London, 29. Januar. (W. T. B.) „Lloyds“ melden, daß der englische Dampfer „Jevingto“ (2747 Br.⸗ Reg.⸗T.) und die norwegischen Dampfer „Hero“, „Vidar“ und „Domstad“ versenkt worden sind⸗ Die Besatzungen der norwegischen Dampfer sind gerettet. Der russische Dampfer „Egret“ soll versenkt worden sein.

Las Palmas, 29. Januar. (Reutermeldung.) Der holländische Dampfer „Maasland“ landete 19 Mann der Be⸗ satzung des norwegischen Dampfers „Tharaseland“, der von einem deutschen U⸗Boot versenkt worden ist.

Kapstadt, 28. Januar. (Reutermeldung.) Der Kapitän und die ganze Besatzung der von einem deutschen Unterseeboot am 4. Januar versenkten russischen Bark „Rube“ wurden hier gelandet.

Berlin, 30. Januar. (W. T. B.) Am 18. Januar hat eins unserer Unterseeboote im englischen Kanal einen eng⸗ lischen Zerstörer der M⸗Klasse durch Torpedoschuß

vernichtet. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

M W.

Parlamentarische Nachrichten.

Dem Hause der Abgeordneten ist eine Denkschrift über Förderung der Auslandsstudien zugegangen.

Settatistik und Volkswirtschaft. Die häufigsten Großbezugspreise einiger Lebens⸗ und Futtermittel in Preußen im Dezember 1916.

Nach den Berechnungen des Köntalichen Statiftischen Landesamts betrugen im Durchschnitt für die Gesamtheit von 50 Hauptmarkt⸗ orten Preußens im Monat Dezember 1916 die häufigsten Groß⸗ hbezugspreise für 100 kg: Weizenmehl 44,2 (im Vormonat No⸗ vember 43,8 ℳ, im Dezember des Vorjahres 1915 41,6 ℳ), Roggen⸗ mehl 33,4 (33,7 bezw. 36,2) ℳ, Eßkartoffeln 9,85 (9,82 bezw. 7 86) ℳ, Heu 13,03 (11,71 bezw. 14 4) ℳ, Richtstroh 7,92 (8, 70 bezw. 9,20) ℳ, Krumm⸗ und Preßstroh 7,12 (6,88 bezw. 8.57) ℳ. Beim Mebl handelt es sich um die vorgeschriebene Mischung. Für gelbe Erbsen zum Kochen, weiße Speisebohnen und Linsen, deren durchschnltlicher Großbezugs⸗ preis für 100 kg im Dezember 1915 sich auf 85,16 bezw. 94,2s und 90,76 gestellt hatte, sind im Dezember 1916 nur noch an 5, 5 und 3 der 50 Hauptmarktorte Großbezugspreise notiert worden die sich für gelbe Eibsen von 55 in Cöln bis 90 in Magdeburg, für weiße Bohnen von 61 in Ersurt bis 90 in Magdeburg und für Cöln bis 138 in Cottbus bewegten —,

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Die häu Lebensmitt

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eine Zusammenstellun Monat 78, der an

berechnet für die Gesamtheit d handels durchschnitispreise in (im Vormonat November ebenfe jahres 1915 8,8 ₰), Eßbutter Weizenmehl 53,3

(gegen 41,5 und 45,2 ₰), Weiß

Fadennudeln 121,7

für 1 Liter Vollmilch inländische Steinkohlen 3, ₰), 1 Formats 146,% (gegen 143 selben 141,8 3 Agelces 31,9 (gegen 31,9 und

32,3 (Hausb

Bohnenkuffee zu höchstens und mit 10 % zu höchstens 184

Steigerung nur die geringere noch die für Kohlen erfahren haben.

jenigen für Kaffee und haben sich nur ganz der verschiedenen kaffee die Etnheitlichkeit der Pre verloren gegangen. So durfte

½ Pfund

unwesentlich

tember) durften nur noch 50 % Kaffee höchnens 2,20 ℳ, 10 % höchstens 0,92

mittel im H Preise für Statisti ch⸗

andel, und zwar au reinen Bohnenkaffee

gemischt) Preußens im

im Jult 614, ₰, Oktober 323,8 2₰ 260 ⸗2 3. Linsen, Reis,

Mai 1916

im Novembe Fuüͤr gelbe Erbsen Hirse

(Erbsen) 121,1 bezw

B (Hirse) 126,2 (Bohnen)

und (ausländisches

4 der 50 Gesamtdurchschnittspreise für diese werden können. von Linsen an dem der Preis für gelbe 120 in Memel, 100 in Memel, 110 in Cottbus Hirse von 94 in und Harburg a. d. Elbe und der

Cottbus un

6

für Kriegsbesch In dem städtischen Berlin haben sich vom 1. also in Jahr, rund 2700 Krie 2000 offene Stellen entfielen. Wenn auch nur

schäftigung erhielten, nennen.

der

ist doch das Zu berücksichtigen ist Arbeitsuchenden selbst selts die schwierigsten Fälle, schaften und Beratungsstellen bei dem städtischen Arbeitsnachwei

beschädigten innerhalb der

Stelle kaum eine Woche, bis 4 Wochen: Tätigkeit; über 2 Monate 22, und Von den Kriegsbeschädi bei auch in normalen

gesicherte Existenz ermöglicht. gegenwärtig gut bezahlt, aber die daß sie in Friedenszeiten machen müssen.

um eine Kriegser

straße 5 verlegt worden, fur die arbeitsuchenden Arbeitsnachweis wird nur zustaͤndig sein, deren letzte Ausbruch des Krieges in

Arbei Berlin w

Der Ehrenbürger der Kommerztenrat Methner hat, 100 000 zur Errichtung städtischem Grund und Boden

Der Am 1. Juli 1916 fand setzten Gebiete zum vierten Male

gangs der vom Internalionalen herausgegehenen „Nachrichten zur

so daß Durchschnittspreise nicht haben angegeben werden können. ““ ök 11X¾qXmXpp“ ö“

Dez'mber 1916 ermittelte Anzahl wichtiger Lebensmittel u

(gegen 53 %

für 50 kg inländische Br

Kaffeeer Regelungen des

Kaffee abgegeben werde gleichen Gewichtsmenge Kaffeeersatzmittel.

für 1 Pfund betru schon vorher vielfach überwiegend Kaffeemis

rücksich igung der bierbei ermittelte, Gesamtdurchschnitte preise: Es koßete 1 kg und Kaffeeersatz im Dusch chnitt

im August 482

Es betrug im Derem einzigen Berichtso Erbsen bewegte sich von 76 in der für weiße Bohnen von

und Dortmund Düsseldorf bis

Schweineschmaz von 600 in Altona bi

Arbeitsnachweis f August 1915 bis

etwas über 50 % der

Sonderauszählung haben von 730

8 Stadt Landeshut

in Frankrei

und Handelostatistik“ enthallen und Statistischen Landesamt in der

1“

figsten Kleinhandelspreise wichtige

elund Hausbedarftzartikel in Preußen im Dezember 1916.

Das Knigliche Statistische Landesamt, das in Nr. 3 der von

erausgegebenen „Amtlichen Preisverichte“ neben einer Uebersicht

der häufigsten Großbezugspreise einiger Lebens⸗ und Futtermittel

50 Hauptmarktorten Preußens im

n häufigsten Kleinhandelspreise einer nd Hausbedarfsartikel veröffentlicht,

er Berichisorte die folgenden Klein⸗ Pfennigen: für 1 kg Eßkartoffeln 11,14

IIs 11, 2 ₰,

brot (

1 (gegen 109 6 und 133/8 ₰), obst 336,2 (gegen 333 0 und 1628 ₰), Roßfleif 405,4 und 156,0 ₰), für 1 Hühnerei 32, 6

(gegen 3 randkohlen)

und

888

Bei einem Vecgleich der Dezemberpreise Zahlen des vorhergehenden Monats ergibt si Preise fär Preise für Eter,

Vollmilch

(gegen 32,2 31,7 und 27,7 ₰), für 1 kg

Esbutter und Fadennudeln,

im Hezember des Vor⸗

520,¼ (gegen 519,s und 501,8 ₰), 8. Semmel ,0 gegen 68,8 und 67,8 4), Roggengraubrot mit Zusatz von veenne 37,1 (gegen 37,1 und 38,8 ₰), Kaffee (gebran ersatz 250,8 (gegen 267,4 und 383,6 ₰), (gegen 66,7 und 61, ₰), Speisesalz 252 (g

Roggenmehl 41,5

int hezw. gemischt) und Kaffer⸗

harten Zuͤcker 66,9 egen 24,¼9 und 23,0 ),

gemischtes Back⸗ ch 404,8 (gegen und 25,4 ₰),

3,8 (gegen 3,7 uno

aunkohlenbriketts gewöhnlichen 137,4 ₰),

(gegen 138,8 und 128, 3) sar

und 320 ). Beim Meh

handeit es sich um die vorgeschrlebene Mischung; der gemischte Kaffee

wird übecwiegend in drei Mischungen gehasdelt, und zwar mit 50 %

440 ₰, mit 25 % zu höchstens

für 100 Stück der⸗ 1 Liter Petroleum I, Brot und Kaffee

280

mit den entsprechende ch, daß eine 3 ein und Backobst sowie di

8 2 Die Kleinhandelspreise der übrigen an geführten Lebensmittel und Hausbedarfsartikel mit Ausnahme des satz sind unverändert geblieben ode geändert. Beim Kaffee ist infolge

Verbrauchs von reinem Bohnen⸗

isnotierungen in mehreren Monaten zunächst (vom Mai 1916 ab) nu

bei 2 ch in solchen

mitteilten.

660, ₰, 2,1 ₰, im

bet gleichzeitiger Abnahme der Später (sjeit Ende Sep 2 ich gemahlene Mischungen von geröstetem Kaffee mit Kafferersatzmitteln in drei Sorten verkauft werden, deren Preis bei 5 % böchstens 1,40 und bei g. Es waren aber auch chungen und Kaffeeersatz⸗

Berichtsorten, die noch Von diesen hat das

Landesamt nochmals Preisangaben eingefordert. Bei Be⸗ Preise ergeben sich die folgen den

Kaffee (gebrannt bezw. der 50 Pauptmarktorte im Juni 6341 ₰,

Sept mber 465,9 ₰, im

r 267,½ und im Dezember 1916 zum Kochen, weiße Speisebohnen,

und auslaͤndisches Schweme chmalz bäufigste Kleinhandelspreise für 1 kg im Dezember des Vorjabres 1915 (Linsen) 151,9, (Reis) 170,2,

122,2,

deren

Schweineschmalz) 581,7 betragen

hatten, sind im Dezember 1916 nur noch an Hauptmarktorte Kleinhande

Erzeugnissen

5 bezw. 8, 1, 7, 4 und

sepreise nolirt worden, so daß

icht mehr haben angegeben

ber 1916 der Kleinhandelspreis rie Cottbus 165

für 1 kg, Flensburg bis 74 in Erfurt bis

d Magdeburg, der für Reis von

bis 240

100 in

in Aachen, der für Cottbus, Stralsund

Kleinhandelspreis für ausländtsches

Wohlfahrtspflege. Erfolge des städtischen Arbeit

ädigte in gsbeschädigte Ergebnis

die nicht 8 bearbeitet

von

45

39

Privatst

8 960 für 1 kg in Neuß

ür Kriegsbeschädigte zum 1.

gefunden

erledigt

11“

gnachweises Berlin.

in Dezember 1916, gemeldet, auf die rund

Besetzt wurden annähernd 1400 Stellen. Kriegsbeschädigten Be⸗ verbältnismäßig gut zu nämlich, ; ; Stellung f

daß ein großer Teil hat, anderer⸗ Arbeitsgemein⸗ werden können, Nach einer

den

werden.

in Stellung gebrachten Kriegs⸗ esch augegebenen Zeit 135, etwas über Stellungen ein⸗ bis achtmal gewechselt; t 29 bis 2 Wochen, 27 bis 3 Wochen, 22 bei diesen handelt es sich zumeist um vorübergehende einen Monat blieben in der Stellung 42, über schließlich arbeiteten

blieben in der ersten

über 3 bis 8 Monate.

1 gien werden desonders leichtere Stellungen staatlichen und kommunalen Bebörden erstrebt in der

Absicht,

uch t Zeiten eine feste Beschestlaung zu haben, deren Entlohnung zusammen mit dem Berug der Militärrente ihnen eine Die

ellungen werden zwar

meisten Arbeitsuchenden defünchten,

vollerwerbsfähigen Arbeitskräften Platz

Auf Beschluß der sädtischen Kriegsfürsorge ist der Arbeits⸗ nachwels fuͤr Kriegsbeschädigte von Gormannstraße 13 nach Pofi⸗

Zentralisierung aller Emrichtungen

vtlassenen

tsstelle agar.

wie das

von Kriegerheimstätt gestiftet.

zu ermöglichen. zur Vermittlung von Kitegedeschädigten oder

Der letzter Wohnsitz vor

89 in Schlesien, Geheime

Stadtdlatt“ berichtet

en au

Land⸗ und Forstwirtschaft. Vlehstand in Frankreich wäbhrend des Krie

ges.

ch mit Ausnahme der be⸗

seit Kriegsausbruch eine Erd

üder den Bestand an Pferden, Maultseren Schafen, Schweinen und Ziegen statt verglichen mit denen der vorangegangenen und 1. Jult 1915 und 31. Dezember 1914

und Ef

. Die Ergebnisse dieser Zöhluna. Erhebuncen vom 31. Dezembe

sind in Heft 8 des 7. Jahr⸗ Landwirrschaftsmstitut in

landwirtschaftlichen Produktio

die wichti tat. Korr.“

ziten vom preußische

Sie