1917 / 29 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Feb 1917 18:00:01 GMT) scan diff

3

Rotlauf der Schweine

er verseuchten

Schweine⸗ pest (Schweine⸗

122 saec

ud Länder

85

Komitate (K.)

Stuhlrichterbezirke (St.) Mbnrichtertirr (M.)

Gemeinden Gemeinden Gemeinden

I

2

22 —2 92

K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz, Szinna, Sztropké

St Bodrogköz, Gaͤlszécs, Nagymihaͤly Saäͤrospatak, Se Sze⸗ rencs, Tokaj, Varannõô, Stadt Saͤtoraljaujhely .

St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Német⸗ ujvar, Säͤrvär, Stein⸗ amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely

S. Körmend, Olsnist (Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ härd, Eisenburg (Vasvar).⸗

K. Weszprim (Veszprém).

St. Balatonfüred, Kesz⸗ thelv, Pacsa, Suümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg, Zalaszentgrot, Stadt Zalaegerszeg 8.

St. Alsélendva, Csaktor⸗ nya, Letenye Nagykanizsa Nova, PerlakStadtGroß⸗ kanizsa (Nagykanzzsa) 3

Fiume... 8

Kroatien⸗Slavonien.

K. Belovär⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ rasd 8 4 EEEeebb11116“ 1 K Modrus⸗Fiume 1 K. Pozseagͤa . 3 K. Sormien (Szerém), M. Semlin (Zimony). [32 63] 21 K. Veröcze,

(Eszék) K. Agram (Zägràb), M. Zͤgrab 4

Zusammen Gemeinden (Gehöfte) a. in Oesterreich:

Rotz 9 (9), Maul⸗ und Klauenseuche 393 (1853), Schweinepest Schweineseuche) 96 (485), Rotlauf der Schweine 25 (73). Außerdem ockenseuche der Schafe im Sperrgebiet Nr. 22, 35 in 2 Gem. u. 2 Geh.

b. in Ungarn (auoschl. Kroatien⸗Slavonien):

Rotz 18 (18) Maul⸗ und Klauenseuche 546 (7879), Schweine⸗ pest (Schweineseuche) 386 (1810), Rotlauf der Schweine 114 (414).

Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 21, 23, 27, 35, 37, 38, 39, 54 in 12 Gemeinden und 24 Gehöften. 3 Kroatien⸗Slavonien: Rotz 34 (65), Maul, und Klauenseuche 35 (487), Schweinepest (Schweineseuche) 26 (188), Rotlauf der Schweine 10 (33), Außerdem r; der Schafe im Sperrgebiet Nr. 68 in 2 Gemeinden und 3 Gehöften. 1 8 Lungknseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten.

Handel und Gewerbe.

Nach 1 jähriger Arbeit aller beteiligten Kreise ist das neue Meßamt für die Mustermessen in Leipzig nunmebr gebildet worden. Zu seinem Vorstand wu de der bisherige Syndikus beim Zentralverband Deutscher Industet ller und beim Kriegsausschuß der deutichen Industrie. De. pdil. et jur. Raimund Köhler gewählt. Das Meßamt, das vorläufig in den Raumen der Letpziger Ha delskammer Unterkunft gefunden hat, wird seine Tätigfeit sofort beginnen.

Ueber eine von der ungartschen Regierung unlängst beschlossene Verlängerung des Moratoriums für Siebenbürgen um 2 Monate ist näheres bei der Geschäftsstelle des Deulsch Oester⸗ reichisch⸗Uagarischen Wirischaftsverbandee, Berlin W. 35, Am Karls⸗ had 16, zu erfahren. 1

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 2. Februar vom 1. Februar Geld Brief Geld Brief 6 ℳ: 5,52 5 54 5,52 5,54 238 ¾ 238 239 ½ 162 162 ½ 163 dels 171 172 ¼ 165 ¼ 165 ¼ 165 ½ 117 ½ 117¾ 118 ½ 64,45

79 ½

für

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen

100 Kronen Schweiz 100 Franken Wien⸗

Budapest 100 Kronen

New York Holland

Dänemark Schw den Norwegen

64,55 80 ½

Bulgarien 100 Leva

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine abwartende Haltung. Die ma teren New Yorker Berichte übten beim Beginn einen leichten Druck auf die Tenden; aus, der namentlich zu einer mäßigen Ab⸗ schwaͤchung der Schiffahrtsaktien und einiger Montanpapiere führte, die sich indessen später wieder befestigten. Der Schluß war ruhig.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 1. Februar. (W. T. B.) Die Börse zeiate allgemeine Zurückhaltung. Die bisherige Widerstandskraft des Marktes war jedoch nicht herabgemindert, die wenigen Umsätze vollzogen sich viel⸗ mehr zu vorwiegend behaupteten, zum Teil auch besseren Kursen. Nur einzelne Petroleum⸗ und Schiffahrtswerte waren billiger an⸗ geboten. Der Verkehr hielt sich andauernd in den allerengsten Grenzen. Auch der Fondsmarkt war still.

London, 31. Januagr. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 51 3¼, 5 % Argentinier von 1886 93, 4 % Brasilianer von 1889 50 ½, 4 % Japaner von 1889 69, 3 % Portugiesen —, 5 % Russen von 1906 81 ¼, 4 ½ % Russen von 1909 —, Balti⸗

more and Obio —, Canadian Pacific 171 ½, Erie —, National Ratilways of Mexico —, Pennylvania —, Southern Pacifie 10²-¼, Union Pac fic 156 ¾, United States Steel Corporation 120, Ana⸗ conda 18, Rio Tinto 62, Chartered 11/6, De Beerz def. 13 16, Goldfields 1 ˙¾, Randmines 32716, 4 ½ % Kriegsanleihe 99 , 3 ½ % Kriegsanleihe 85 ½. Privatdiskont 5 ½2, Silber —.

Paris, 1. Februar. (W. T. .) 5 % Französische Anlei 87,50 ex, 3 % Französische Rente 62,25, 4 % Span. äußere Anlese 102,45, 5 % Russen 1906 83,30 3 % Russen von 1896 —,—, 47¼ Türken unif. 62,00, Suezkanal 4400, Rio Tinto 1755.

Amsterdam, 1. Februar. (W. T. B.) Die Börse verlief bei er⸗ regtem Verkehr zu fast durchweg niedrigeren Kursen. Wechsel auf Berlin 41,37 ½ Wechsel auf Wien 26,57 ½, Wechsel aut Schwetz 48,95, Wechsel auf Kopenbagen 67,32 ½, Wechsel auf Stockholm 72,55, Wechsel auf New York 245,25, Wechsel auf London 11,70 echsel a Paris 42,10. 5 % Niederländische Staatsanleihe 102 ⁄16. Ob †³ % Niederl. W. S. 74 ½, Königl. Ntiederländ. 520, Holland⸗Amerika⸗Linie 408, Niederländisch⸗Indische Handelsbank —, Atchison, Topeka u. Santa F6 104, Rock Island Soutbemn Pacisic 96 ½, Soutbern Railwav 28 ⅜, Union Pacific 140 Ana⸗ conda 170 ½ United States Steel Corp. 103 ⁄124, Französisch⸗Englische Anleihe 93 ½. Hamburg⸗Amerika⸗Linie 38 ⅛.

New Yark, 31. Janunar. (Schluß.) (W. T. B.) Das GCe⸗ schäft an der Fondsbörse war auch beute eng begrenzt und ruhte voll, ständig in den Händen der Berufsspekulatton. Die Tendenz unterlag mehrfachen Schwankungen, die Grundstimmung war aber als schwach anzusprechen, da sid umfangreiche Verkäufe in leitenden Werten zeigten und auch Blankoabgaben in erheblichem Umfange statt⸗ fanden als Folge der Gleichnültigkeit, die das Publikum gegen⸗ über dem Abschluß des Stahltruss bewahrte. Bei einer vor⸗ übergebend hervortretenden Erholung zeichneten sich Metal⸗ werte durch große Festigkeit aus. Der Schluß war auf er⸗ neuten Abgabedruck matt. Der Aktienumsatz belief sich auf 770 000 Stück. Tendenz für Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 11, Geld auf 24 Stunden leptes Darlehen ², Wechsel auf London (60 Tage) 4,72,50, Cahle Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,84v6, Wechsel auf Berlin auf Sicht 68 ½, Silber Bullton 76 ¾, 3 % Northern Pacifie Bonds 68 , 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 110 ½, Atchison, Tovpeka u. Santa 56 104 ½*), Baltimore u. Ohio 80 ½ Canadian Pacific 160, Chesapeck ¹. Ohio 62 ⅞, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 87 ½, Denver n. Rio Grande 14, Illinots Central 105 ¼, Louisville u. Nashville 1287%, New York Central 100 ¼, Norfolk u Western 134 ½⅛, Penn vlvania 56 ½, Reading 98 ¼, Southern Pacific 96 ½, Union Pactfic 141 ⅞. Anaconde Copper Minina 82 ½, United States Steel Corporation 112, deo pref. 1208⁄. *) exklusive.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 31. Januar. (W. T. B.) Kupfer prompt 134.

Liverpool, 31. Januar. (W. T. B.) Haumwolle. Umset 8000 Ballen, Einfuhr 34 400 Ballen, davon 16 500 Ballen amern⸗ kanische Baumwolle. F färz⸗Noril 1 1 10,59. Amerikanische und Brasilianische 7 Puntte niedriger⸗

Amsterdam, 1. Februar. (W. T. B.) Rüdbl lotko —, für Februaxr —. Leinöl loko für Februar 59 ¼, für März 61 ⅛, für April —, für Mai —.

New Yort, 31. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle lokn middling 17,55, do. für Januar 1 Februgr 17,36, do. fuͤr März 17,48, New Orleans do. loko middling 17,19, Petroleum Refined (in Cases) 12,25, do. Stand. white in New Pat 9,15, do. in Tanks 5,00, do. Credit Balances at Oil City 3 05, Schmalz prime Western 16,75, do. Rohe & Brothers 17,60, Zucken Zentrifugal 4,70 4,89, do. hard Winter Nr. 2 neuer 188, Mehl Spring⸗Wbeat clears (neu) 8,10 8,30, Getreidefracht nach Lwerpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loto 10, do. für Januar —,—, do. für März 8,58, do. für Mai 8,69, Zinn 46 ½ Verkäufer.

7

7

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, Perlust. und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 3

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[61846] Steckbrief

gegen den unten beschriebenen Webrmann Rudolf Carl Denker, geb. 26 6. 80 in Wandsbek, z. Zt. Res. Lazarett Wandsbek,

Truppenteil sowie um

hierber gebeten.

—-õ————nõ—-——ęñ⸗— ————

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

oek hrt. Er ist der Fahnenflucht verdächt’g. Eg wird um Fahndung, Festnahme bei Betreten und Ablieferung an den nächsten

Mannheim, den 29. Januar 1917. Ersatzbatallon Res.⸗Inf Regt. Nr. 40.

[62231]

Der gegen den Pionier Aloys Weyers am 23 1. 17 wegen unerlaubter Ent⸗ fernung erlassene Steckbrief ist erledigt. Cöln⸗Riehl, den 29. Januar 1917. E satzbataillon Pionterreniments Nr. 24. [62230]

belegt. Drahtnachricht

Der

flüchtig erklärt Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag Im Felde, 27. 1. 1917.

Gericht 26. (K. W.) Res.⸗Div.

61850] Fahnenfluchtserklärung. Reservist

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

borenen und in Küßnacht bei Zürich wohn⸗ haften Kaufmann Johann Hosstetter, wegen Verletzung der Wehrpflicht, it durch Beschluß der Strafkummer dabier vom 12. Januar 1917 gemäß §§ 325, 326

und sein im Deutschen

Havsmann, indliche Vermögen des Angeklagten bit

arl

Für März⸗Aoril 10,62, für Mai. Juri

St.⸗P.⸗O. das im Deutschen Reiche be⸗

Abt. Barmbeck, Hamburg (früher Gen.⸗ Komyp. Inf.⸗Regts. 95), welcher flüchtig ist. Es wird ersucht, ihn zu verbaften und ibn an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher ab ulsefern. Altona, den 30. Jonuar 1917. Gericht der stellv. 33. Inf.⸗Brigade, Amtsstelle Hamburg. Der Gerschte berr: Heinzel, Generalleutnant. Beschreibung: Alter: 36 Jahre, Größe: 1 m 66 cm, Statur: mittel, Haare: dunkel, kleinen dunk! Schnurrbart.

[61842] Steckbrief.

Gegen den Loͤstm. Peter van Beek von der 8. Komp Inf⸗Reat. 605 wird der Gieckörief wegen Fahnen flucht erkassen. van Beek ist geboren am 15 4. 1870 in Beek, Krei Moö 9, zuletzt wohnhaft in S8 Malzstr. 26, von Beruf Land⸗ wirt.

Pe sonalbesch eibung: Größe ca. 1,65 m, Gestalt ztemlich breit, Haar graumeltert, ebenso der S hnurrbart. Gang etwas schwerfällig. Mund, Nase und Kinn ge⸗ wöhnl'ch. Besondere Kennzeichen: Aus. sprache niederländ. ülath P. van Beek ist bei Erkennen sofort festiunehmen und an die nächste Militär⸗ oder Mariveb⸗hörde abzuliefern, ebenso ist sofort Nachricht an Inf⸗Regt. 605 zu geben. G

Emmerich, 29 1 1917.

Gericht Inf⸗Reat 605. Der Gerichtsbherr: Reinhard,

Major und Regts.⸗Kommandeur.

[61838] Steckbrief.

Der Reservist Farl Berger der 1. Kom⸗ pagnte Ersatzbataillon Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 40 in Mannbeim, geboren am 1. August 1888 zu Zöelichheim (Elsaß), Korbmacher im Zivelberuf, in Freiburg i. Br, Kon⸗ vietr. 9, zuletzt wohnhaft. Sohn der in Mälbausen i E, Basele str. 157, wohn⸗ haften Korbm chersebel ’nt⸗ Karl Bercer, der vom 20 Januar 1917 bis er schli ß⸗ lich 22 Janüꝛar 1917 nach Kreiburg i. Breit au, Konviktstr. 9, beurlaubt war,

(Unterschrift), Major und Batzaillonskommandeur.

[61837] ehhe.

Gegen die unten Beschriebene, welche flüchtig ist, ist die Untersuchunceh fe wegen Vergehens gegen den Korpebefebl vom 23 Mai 1916 in Verbindung mit § 9b des Gesetzes vom 4. Juni 18517 begangen in Sutlin, Kreis Stettin, am 25. Oktober 1916, am 19. Januar 1917 verhängt worden. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II. Kg. 957/16 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname: Frothe, geb. Rust, Vorname: Viktoria, Stand und Gewerbe: Expedientin, geboren am 20. November 1893 zu Stettin, Kreis Stetti, letzter Aufenthalr: (Wobnungz: Berlin N., Qudenarderstroße 24, jetziger (vermuteter) Aufenthalt: Maadeburg.

Stettin, den 20. Januar 1917.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[62004]

Der gegen den Kraftfahrer Otto Nugust Friedrich Weberbauer der Ersatz⸗ abteilung 8 des Kraftfabrerbatatllons Breslau, geb. am 1. 6. 1889 in Schweinitz, Kr. Grünberg, evang., von Beruf Elektro⸗ ingenieur, in Hannaver, unterm 29. De⸗ zember 1915 im Oeffentlichen Anzeiger vom 4. Januar 1916 Nr. 2 Erste Bei⸗ lage unter Nr. 61217 wegen Fahnenflucht erlassene Steckbrief sowie die im Oeffent⸗ lichen Anzeiger vom 21. Dezember 1916 Nr. 300 Erste Beiloge unter 53546 er⸗ gangene Sreckdriefsergänzung wird auf⸗ gehoben, da der Beschuldigte ergriffen ist.

Breslau, den 26. Januar 1917. Königliches Gericht der Landwehrinspektion

Breslau.

[622341

Steckbrief gegen den Militärgefangenen Schunens, Peter, vom 29. Sept. 1916 ist erledigt.

Cöln, den 23. Januar 1917.

ist zu seinan Truppenteil nicht zurück⸗

Gouvernementsgericht.

Der gegen den Pionier Jakob Wachen⸗ dorf am 21 1. 17 wegen unerlaubter Entfernung erlassene Steckorief ist erledigt. Cöln⸗Riehl, den 29. Januar 1917. Ersatzbataillon Pionlerregiments Nr. 24. Correns.

61840] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Jakob Hlldebrandt der 2. Komp. 1. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Rats. 14, früher Kaufmann, zuletzt in Stteringen⸗ Wendel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strasgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Bromberg, den 28. Januar 1917.

Gericht der Landwehrinspektion.

(62229] Fahnenfluchtserklärung.“ Der Musketier Iver Lind. 2. Komp. ResJ.⸗R. 84, geb. 17. 5. 1892 zu Winde uv, Kreis Hadersleben, wird für fahnenflüͤchtigerklärt 360 M.⸗St.⸗G. O.). D., St. Qu., den 30. Januar 1917. Gericht der 18. Reservedivision.

[61839] Fahnen fluchtserklärung. „Der Torpedoheizer Christian Neu⸗ kirchen vom Kommandanturgericht Fried⸗ richsort, wird gemäß §§ 69, 70 M. St.⸗ G.⸗B. und §§ 356, 360 R.⸗St.⸗G.⸗B. hiermit für fahnenflüchtig erklärt. Friedrichsort, 29. Januar 1917. Kommandanturgericht.

Der Reservift Stanislaus Glura, 10/J.⸗R. 84, geb. 11. 8. 89 zu Grabla⸗ vowo, Kreis Gostyn, wird für sahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.

Im Felde, 26. 1. 17. [61849] Gericht 54. Inf.⸗Div. 45) Fahnepfluchtserklärung chütze Ludwig Link, 3. M⸗G. K. 180, geb. 12. 7. 1897 zu Dossen⸗

1618

2.R deim, B.⸗A. Heidelberg, wird für fahnen⸗

7. Komp. Inf.⸗Regts 363, geb. 25. 3. 86

zu Cöln, wird hiermit gemäß § 360 ff.

M.⸗St.⸗G.⸗O. für fabnenflüchtig erklärt.

Im Felde. 29. 1. 17. Gericht 214. Inf.⸗Div.

[61818] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den un⸗ sicheren Heerespfl. Heizer Eduard Els⸗ paß. 10. Komp. J.⸗R. 605, geb. 19. 10 98 zu Walbeck, Bez. Düsseldorf, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be fi dliches Nermögen mit Beschlag belegt. St P. L. 7—17.

Kleve, den 25. Januar 1917.

Gericht der 252. Infanteriedivision.

[61844, Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen der Landwehr II Heinrich Emig der 1 Kp. Ersatz⸗Batls. Bayer. Landw.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 5, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 30 Januar 1917.

Gericht des Gouvernements Metz.

Der Gerichtsherr: Schneider,

e . : .e Kriegsgerschtsrat.

(62236] Fahnenstuchiserklärung. Der Muskelier August Reiche, Ers.⸗ Batl. Res.⸗Inf.⸗Regts. 99 (kommandiert zur 3. Ers.⸗Batt. I1I. Ers.⸗Abt Feldart.⸗ Regts. Nr. 51, Räudestation A), geboren am 1. Juni 1893 zu Elberfeld, wind für Hheenfllchthg erklärt 360 M.⸗St.⸗

Straßburg i. G., den 27. Januar 1917. Gericht der stellv. 61. Infantertebrigade. [61094]

K. Staatsauwaltschaft Tübingen.

In der Srrafsache gegen den am 1. Januar 1875 in Affoltern a. O. ge⸗

zum Betrage von 600 mit Beschlag belegt worden. Den 25. Januar 1917. Gerichtsassessor Rupp.

[62235]

Die Fahnenfluchtserklärung gegen der Reservisten Anton Maria Winems auf dem Landwehrbezirk Aachen, geboren in Aachen⸗Burtscheid am 20. 5. 1887, Hard⸗ lungsgehilfe, wird zurückgezogen.

Aachen, den 26 Januar 1917. Gericht der stellv. 29. Inf.⸗Brigade

[61847] Beschluß. 8

In der Strafsache gegen den K maler Dr. Hans Max Bernhard Janutzer aus Niederlößnitz, z. Zt. unbekannter Aufenthalts, ist die am 25. September 1916 im Reichsanzeiger bekanntgegebent Beschlagnahme des im Deutschen Reiche b findlichen Vermögens des Angeklagter wieder aufgeboben worden, weil die Ver⸗ aussetzung nicht mehr als vorliegend an⸗ gesehen wird.

Dresden, den 29. Januar 1917.

Der Königl. Staatsanwalt.

[62232] Verfügung.

In der Untersuchunassache gegen der Pionier Josef Lienhart vom Ldw⸗Ber Diedenhofen, geboren 29. 10. 1889 n Niederbronn, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 22. 18. 1913 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung hiermit aufgehoben.

Metz, den 27. I. 1917.

Gericht der Landw.⸗Inspektion.

[61843]

Die am 28. März 1915 gegen den Wehrmann des E./120 Fridolin Futterer⸗ led. Taglöhner aus Radolfzell, wegen Fahnenflucht im Felde, auf Grund da §§ 69 M.⸗St.⸗G.⸗B. und 356, 360 M. St⸗G.⸗O. erlassene Beschlagnohmever fügung und Fahnenfluchtserklärung biermit aufgehoben.

Ulm, den 29 Januar 1917.

Kgl. Württ. Gericht der 1. stv. 54. Inf.⸗Brigabe,

8

am 27.

2) Aufgebote, Verlust⸗u.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

61969] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwanasvollstreckung soll 5. April 1917, Voemit⸗ tags 10 Uhr, an der Gerichtestele, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Brücken⸗Allee 13, bhe⸗ legene, im Grundbuche vom Branden⸗ burgertorbezirk Band 3 Blatt Nr. 79 (eingetragener Eigentümer am 27. Sep⸗ tember 1916, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Manfred Geb⸗ bardt in Berlin) eingetragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Doppelquerwohngebäude mit linkem Seiten⸗ flügel und Deppelquerwohngebäude mit rechtem Vorflügel sowie 2 unterkellerten Höfen, Vor⸗ und Hinteragarten, Gemar⸗ kung Berlin, Kartenblatt 10, Parzelle 1319/101 ꝛc., 8 a 37 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 95, Nutzungewert 12 630 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 95. Berlin, den 24. Januar 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 73. 16.

[319341 Bwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund⸗ buche von Heiligensee Band 3 Blatt 93 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsve merks auf den Namen des Fräu⸗ leins Klara Kappler zu Berlin⸗Lichtenberg einget agene Grundstück am 19. Februar 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Heiligensee, Kreis Niederbarnim, Buken⸗ nraße 5, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit abgesondertem Stall⸗ sebande, Hofraum und Hausgarten und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 4 Parzelle 245/43 von 24 a 24 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermulterrolle des Gemeindebezirks Helligensee unter Artikel 9! Wund in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 69 mit einem jährlichen Nutzungswert von 950 verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 14. April 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, 22. August 1916.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

den

[57434] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanasvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 21 Blatt 624 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermeiks auf den Namen des Zimmer⸗ meisters Reinhold Küchhold in Berlin⸗ Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 16. April 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf an der Roonstraße, Ecke Schulzendorferstraße belegene, als Holzung bezeichnete Grundstück umfaßt die Parzelle 2113/194 des Kartenblatis 1 von 4 a 52 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ hezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 595 mit einem Reinertrag von 0,05 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. Juni 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 29. Dezember 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[61966] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grundbuche von Heiligensee Band 16 Blatt 487 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Terrain⸗ gesellschaft Heiligensee mit beschränkter Sig. in Berlin eingetragene Grund⸗

ick am 24. September 1917, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das im Gemeinde⸗ benirk Heiligensee belegene Grundstück be⸗ steht aus den Trennstuͤcken Kartenblatt 1 Parzelle 263/30 und 264/30, Kartenblatt? Parzelle 7, 1166/80 und 1167/80, Karten⸗ blatt 6 Parzelle 353/18 und 354/18 mit einer Gesamtgröße von 12 ha 42 a 27 qgm Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Heiligensee unter Ar⸗ ttkel 467 mit einem Reinertrag von 50,87 Talern verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 14. Dezember 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 22. Januar 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[61967] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund⸗ huche von Heiligensee Band 3 Blatt Nr. 92 auf den Namen der derwitweten Frau Marie Walter, geb. Detweiler, in Konradshöhe eingetragene Grundstück April 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das Ge⸗ richt, an der Gerichtosstelle, rrunnenplatz, nmer 30, 1 Treppe, versteigert werden.

as in Konradsböhe (Gemeindebestrk Heiligensee) belegene Grundstück entbält 8. Wohnhaus mit abgesondertem Ahort, bofraum und Hausgart b. Deiten⸗ sbäude, *. Kegelbahn, d. morbüfett,

2. Halle, und besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 5 Parzelle 126/9 und 127/9 von zusammen 47 a 72 qm Größe. Es ist in der Geundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Heiligensee unter Nr. 90 mit 0,77 Taler Reinertrag und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 92 mit einem jährlichen Nutzungswert von 2991 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. April 1915 in das Grundbuch ein⸗ getragen. Berlin, den 24. Januar 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[61968] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund⸗ buche von Heiligensee Band 2 Blatt 73 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der Terratn⸗Actiengesellschaft Heiligensee zu Berlin eingetragene Grundstück am 30. April 1917, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in HLeiligensee belegene Grundstück besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 6 Par⸗ zelle 176/69, 182/66, 181/69, 346/48 und 347/48 von zusammen 36 ha 94 a 76 am Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Hei⸗ ligensee unter Nr. 19 mit einem Rein⸗ ertrage von 71,55 Tlrn. verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. De⸗

zember 1916 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 28. Januar 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[61733] Aufgebot.

Der katholische Kirchenvorstand zu Ober⸗ weyer bei Hadamar hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekemmenen Schuld⸗ verschreibungen der Nassauischen Landes⸗ bank N. b Nr. 4935, O. b Nr. 340, O0. b Nr. 895 beantragt. Der Inbaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1917, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 61, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wiesbaden, den 15. Januar 1917.

Königliches Amtsgericht. Abt. 12.

[62189] Bekanntmachung.

Die im Bankhause Stegfried Falk in Düsseldorf verloren gegangenen und ge⸗ speirten Zwischenscheine zu 5000 IV. Deursche Kriegsanleihe Nr. 179 958 bis 62 haben sich wiedergefunden. Die diesbezügliche Sperre wird hiermit auf⸗ gehoben.

Düsseldorf, den 29. Januar 1917.

Die Der O

derbürgermeister.

[61973] Aufgebot. Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗ Bank auf Gegensettigkert auf das Leben von Herrn Jacob Heinrich Max Wilhelm Talla jun., Schlachtermeister zu Bremen, unterm 9. September 1902 ausgefertigte Police über 10 000,J— (L. 117 357) ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 2 Monaten bei uns zu melden, widrtgenfalls die ver⸗ lorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 31. Januar 1917. „Freia“ Bremen⸗Hannoversche Lebens⸗ versicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft.

[61974] Aufruf.

Der von uns auf das Leben des Wilbelm Killer in Heven unterm 5. März 1904 ausgehellte Volksversiche, rungsschein Nr. 45 727 über 240 ist uns als verloren gegangen gemeldet worden. Wir fordern denjenigern, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, sich innerhalb 2 Monaten bei uns zu melden, anderenfalls der Versicherungsschein emäß § 808 des Bürgerlichen Gesetzbuchs für nichtig erklärt und durch eine Neu⸗ ausfertigung ersetzt werden wird.

Dresden, den 31. Januar 1917.

„Urania“ Aktiengesellschaft für Kranken⸗, Unfall⸗ u. Lebens⸗Versicherung zu Dresden Clemens.

61344]

Es sollen abhanden gekommen sein:

1) Der auf den Namen des Kutschers Jobann von Aarburg in Kaltbrunn Schweiz) lautende Versicherungsschein Nr. 573 746,

2) der Hinterlegungsschein Nr. 152131, ausgestellt für den auf den Namen des Kaufmanns Carl Friedrich Otto Schmidt in Siegburg lautenden Versicherungsschein Nr. 237 375,

3) der Hinterlegungsschein Nr. 86 030, ausgestellt für den auf den Namen des Rechnungsrats Carl Albert Baumgardt in Königsberg i. Pr. lautenden Versiche⸗ Nr. 305 423.

Wer sich im Besitz der Urkunden be⸗ findet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 2. April 1917 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten zu 1 und 2 Ersatzurkunden ausfertigen und zu 3 die Versicherungs⸗ summe auszahlen werden.

Gotha, den 2. Februar 1917. Gothaer Lehensversicherungsbank a. G.

Dr. Samwer.

[61975] Die Police D. 28 935 über 300,— Verficherungssumme, auf das Leben des ormers Friedrich Wilhelm Gnädig in eerlin lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ dreier Monate von heute ab bel Vermeidung ihres Verlustes bei uns gel⸗ tend zu machen. Magdeburg, den 27. Januar 1917. Magdeburger Lebers⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft.

(61976] Oeffentliches Aufgebot.

Der von uns am 1. März 1912 aus⸗ gestellte Todesfall ⸗Versicherungsschein Nr. 121 757 des Bankbeamten Herrn Willy Loewenthal in Berlin ist in Verlust geraten. Wenn sich innerhalb 2 Mo⸗ nate der Inhaber des Versicherungs⸗ scheins nicht bei uns meldet, gilt die Urkunde für kraftlos

Magdeburg, den 29. Januar 1917.

Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine

Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

[61732] Aufgebot.

Der Fahrradfabrikant Karl Mensen in Crefeld, Mörserstraße 144, vertreten durch die Stadtgemeinde Crefeld, diese vertreten durch den Oberbürgermeister Dr. Jobansen in Crefeld (Tagebuchnummer V 27/17), hat das Aufgebot des Hinterlegungsscheins der Städtischen Hinterlegungsstelle in Crefeld I E 78 über das Sparbuch Nr. 5592 der Kreissparkasse Crefeld über 1714 und Sparbuch Nr. 23 863 der Städtischen , Crefeld über 61,26 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Mai 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Steinstr. 200, Saal 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich ergeht auf Antrag des Karl Mensen an die Städtische Hinter⸗ legungsstelle in Crefeld das Verbot, eine Leistung an einen anderen Inhaber des aufgebotenen Hinterlegungsscheins als dem Antragsteller zu bewirken, insbesondere einen Ern⸗uerungsschein auszugeden.

Crefeld, Amtsgericht.

[61970]

Der Besitzer Wilbelm Höckrich in Karkeln, vertreten durch Justtzrat Hoff⸗ mann in Heddekrug, hat das Aufgebot des vom hiesigen Landrat und Vorsitzenden des Kreisausschusses auf den Namen des Antragstellers am 20. Juni 1916 aus⸗ gestellten Schecks, der die Nr. 52 008 und die J⸗Nr. 48 369 des Kreizausschusses trug, lautend über 641,25 ℳ, zahlbar durch die Bank der Ostpreußischen Land⸗ schaft ia Königsberg i. Pr., Annahme⸗ stelle Hevdekrug, beantragt. Der Jahaber des Schecks wird aufgeford⸗rt, spätestens in dem auf den 2. Mai 1917, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und den Scheck vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird.

Heydekrug, den 19. Januar 1917.

Königliches Amtsgericht.

[61971] 1e“ Dag Aufgebot hinterlegter Geldbeträge und Wertpapiere vom 3. Januar 1917 wird dabin berichtigt, daß es unrer Nr. 2 heißen muß: Lit. E Nr. 245 531‧ statt Lit. E Nr. 245 231“. Der Auf⸗ gebotstermin vom 9. März 1917 ist auf⸗ gehoben und auf den 20. April 1917, Vormittags 11 Uhr, verlegt. Magdeburg, den 24. Januar 1917. Königliches Amtegericht A. Ahteilung 8.

[44760]]

Mit Bewilligung des Obergerlchts wird anmit der Inhaber nachfolgenden ver⸗ mißten

Inbaberschuldbriefes für 6000 Fr. auf Martin Johann Costantini, Baumeister in Albisrieden, Kanton Zürich, Schweiz, dat. den 20. Juli 1912, lastend auf der Liegenschaft assek. Nr. 480, Albisrieder⸗ straße in Albierieden, fetzige Schuldnerin Frau Marie Kilthan⸗Buck in Albisrieden,

oder wer sonst über denselben Auskunft zu geben imstande ist, aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte binnen einem Jahre von heute an von dem Vor⸗ handensein der Urkunde Anzeige zu machen, widrigenfalls dieselbe als kraftlos ertlärt und an ihrer Stelle eine neue allein gültige Urkunde ausgestellt würde.

Zürich, den 18. Juli 1916. 1

Im Namen des Bezirksgerichtes V. Abteilung: Der Gerichtsschreiber: K. Huber. [61977 Kgl. Amtsgericht Riedlingen. Aufgebot.

In der Rechtssache, betreffend den An⸗ trag des öffentl. Notars Faber in Stutt⸗ gart auf Toterklärung des am 20. März 1845 in Riedlingen gehorenen Josef Anton Peter, Sohn des Xaver Peter, gew. Wirts in Riedlingen, und dessen Fbestau, Maria Ursula geb. Zähringer, daselbst, zuletzt wohnhaft in Riedlingen, ist neuer Aufgebotstermin bestimmt auf Freitag, demn 16. November 1917, Nach⸗ mittags 4 Uhr. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in diesem Termine vor dem Kal Amts⸗ gericht Riecdlingen zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leden oder VTod des Verschollenen zu erteilen ver⸗

8

kömmlinge hinterlassen hätte, so würden

mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstarmine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Den 26. Januar 1917. Amtsgerichtssekretär Miller.

(61979] Aufgebot.

Frau Berta Lehmann, geb. Heinze, in Sorau, Lessingstraße 9, bat beantragt, ihren Ehemann, den Lageristen Bruno Lehmann, 3 Bat. Füsilierregiment Nr. 35, 11. Kompagnie, zuletzt wohnhaft in Sorau, vermißt seit dem 27. September 1915 bet Massiges, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13 März 1917. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten cht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen.

Sorau, den 22. Januar 1911.

Kgl. Amtsgericht. 8

[61978]) Aufgebot.

Die Ehefrau Emma Micklev in Seifers⸗ dorf, Kreis Sorau N⸗L., hat beantragt, den verschollenen Wehrmann, Zimmer⸗ mann Paul Mickley, Res.⸗Juf. Regt. Nr. 52, 10. Komp., ihren Ehemaan, zuletzt wohnhaft in Seifersdorf, seit dem 10 No⸗ vember 1914 bei Langemark vermißt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. März 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf. gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sorau, den 22. Januar 1917.

Königliches Amtsgericht.

[61980] Aufgebot. b

Der Kaufmann Ferdinand Leuthe in Gönningen hat als Abwesenheitspfleger mit Genehmigung des Vormundschafts.⸗ gerichts beantragt, den seit 1896 ver⸗ schollenen, zuletzt in New York sich auf⸗ haltenden Wilhelm Ziegler, geboren am 19. 3. 1873 in Gönningen, und zuletz: dort wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert. sich spätestens in dem auf den 9. Oktober 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anderaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gerich! Anzeige zu machen.

Tübingen, den 29. Januar 1917.

K. Amtsgericht. Landgerichtsrat Ehrlenspiel.

[61981] Aufgebot.

Der Geschäftsmann Jakob Müller in Zweibrücken, als Pfleger des Nachlasses der für lot erklärten Maria Neufer, geb. Menmer, von Ixheim, hat beantragt, die Verschollenen: 1) Maria Menzuer, geb. 28. April 1840 in Ixbeim, 2) Elisabetha Menzuer, geb. 11. Dezember 1845 in Irheim, beide zuletzt wohnhaft in Ixheim und zurzeit unbekannt wo abwesend, Kinder der verlebten Eheleute Johann Jakob Menzner, Steinhauer, und Elisa⸗ betha, geb. Kuhn, in Ixheim, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Oktober 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in dessen Sitzungssaale anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrtgenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.

Zweibrücken, den 26. Januar 1917.

K. Amtsgericht.

[61984⁴] Erben gesüucht. Der am 9. März 1822 in Wednig bei Trebsen gestorbene Johann Friedrich Stephan, Sohn der in Grimma ge⸗ storbenen Leinewebersehelente Johann Gott⸗ fried Stephan und Johanne Rosine Stephan, geb. Zesewitz, würde Miterbe an dem Nachlasse des am 1. Januar 1916 verstorbenen Invalidenrentners Franz Wilhelm Stephan sein, wenn er voch lebte. Wenn er gestorben wäre und Ab⸗

diese an seine Stelle getreten sein. Da über den Verbleib des Johann Friedrich Stephan nichts hat ermittelt werden können, ergeht an ihn oder seine Nach kommen hiermit öffentliche Aufforderung, ihre Erbansprüche binnen 6 Wochen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung ab gerechnet beim unterzeichneten Amts⸗ gerichte anzumelden. Grimma, am 24. Januar 1917. Königliches Amtegericht.

[61982] Aufgebot. 8

Der gerichtlich bestellte Verwalter des Nachlasses des am 27. Juli 1915 im Felde verstorbenen Dachdeckers Arthur Ecklebe von Cassel hat das Auf. gebotsverfahren zum Zwecke der Aus. Felehens von Nachlaßgläubtgern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber auf⸗

gefordert, ihre Forderungen gegen den Rachlaß des veisiochenen Arshar Ge⸗

lebe von Cassel spätestens in dem auf den 23. Mai 1917, Voremittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, hohes Erdzeschoß, Zimmer 48, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und 222— berücksichtigt zu werden, von den Er anr Hn geh en . als sich na friedigung nicht ausge⸗ schlossenen ger u ein Ueber⸗ schuß ergibdt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 8 Cassel, den 19. Januar 1917. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[61983] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters des verstorbenen Rentners Eugen Georg Chales de Beau⸗ lieu, nämlich des Hausmaklers Jacob Alexander, Hamburg, Poststraße 2, werden alle Nachlaßgläubiger des am 4. De zember 1845 in Braunschweig geborenen und am 24. März 1916 in Hamburg ver⸗ torb’nen Rentners Eugen Georg Chales de Beaulieu aufgefordert, ihre Forde rungen bei der Gerichtsschreiberei des hie sigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wil⸗

Jhelm. Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer

Nr. 7, spätestens aber in dem auf Frei⸗

stag, den 30. März 1917. Vor⸗

mittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotskermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die Anmel⸗ dung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksich⸗ tigt zu werden, von den Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erd⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit haftet. Hamburg, den 6. Januar 1917.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[61752²]

Durch Ausschlußurteil von heute ist der verschollene Häusler Anton Tylkowsti aus Bolewitz für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1915 feft⸗ gestellt.

Nrutomischel, den 26. Januar 1917.

Königliches Amtsgericht.

[62012]

Durch Urteil vom 20. Januar 1917 ist der am 16. November 1882 zu Dirwo⸗ nuppen geborene Fuhrhalter Erich Bern⸗ bard Meyer aus Tilsit für tot erklärt. Als Todestag ist der 14. September 1915 festgestellt.

Tilsit, den 20. Januar 1917.

Amtsgericht. [61986] Oeffentliche Zustellung.

Der A’beiter Dode Andreas Wilken Hinrichs in Moorkorf, Kläger, Prozeß⸗ bevoh mächtigter: Rechtsanwalt Justurat Frerichs in Aurich, kiagt gegen seine Ehe⸗ frau Charlotte Maria Adelheid Hinrichs, geb. Mever, früher in Wilh⸗Ime haven, Altestr. 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklogte, auf Grund des § 1567 Abs. 2 und § 1565 B.⸗G.⸗Bs., mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung der Be⸗ klagten für den schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Aurich auf den 38. April 1917, Vormittags v. Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lass

Aurich, den 30. Januar 1917.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61889] Oeffentliche Faene.

Der Fischhändler Friedrich Wilbe’m Richard Dannhaus in Berlin, Fid cin⸗ straße 18, Prozesbevollmächtigter: Justiz⸗ tat Hermanowekt in Berlin, Friedrich⸗ straße 30, klagt gegen seine Ebefrau, Anna Paultne Dannhaus, geb. Schinkel, früb er in Berlin, jetzt unbekannten Aufentha ts, auf Grund der §9 1565, 1567 Abs. 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag, die Ehe der Partsien zu scheiden und die Beklagte für allein schuldig an der Scheidung zu er⸗