1917 / 34 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Feb 1917 18:00:01 GMT) scan diff

An⸗räge, die verspätet berücksichtist

der einzelnen Anträge öbernommen haben. eingehen, können erst lur den nächsifolgenden Mon

werden. 8 Vertrauensstellen:

Steinkohlenberghau 8 Riederschlesien: Herr Bergrat Knochenhauer in Kattowitz, für Lontclb. Dampfkessel⸗Ueberwachungsverein der Zechen in Essen (Ruhr), ü S biet: Dampfkessel⸗Ueberwachungsverein in Trier, . Weenaebiet. Dampfkessel⸗U. berwachungsverein in

für 1 und benachbarte Gebiet: Dampfkessel⸗Ueber⸗

wachungsverein in Hannover, für aen.; die zuständige Kgl. Berginspektion.

ür den Erzbergbau Bbo bergamkebeziet Breslau: Herr Bergrat Knochenhauer in Geheimer Bergrat Ehring

2 Kattowitz, Harzer und mitteldeutsche Bezirke: in Clausthal, .

für das Siegerland: Berg⸗ und Hüttenmännischer Verein, E. V.

in Stegen, für 98 Bdl. und Lahnkreis einschl. Oberbessen: Berg⸗ und Hüttenmännischer Verein, E. V. in Wetlar, für das Lothringer Minettegebiet: Verein für die bergbaulichen Interessen Elsaß⸗Lothringens in Metz, für Kgr. Bavern: die zuständigen Kgl. Berginspektionen, für Kgr. Sachsen: bleibt Bekanntgabe vorbehalten. c) für den Braunkohlenbergbau insgesamt (ausgenommen .S hr ewesete Beisert, Halle a. S., Schillerstraße 2, für Kgr. Sachsen: bleibt Bekanntgabe vorbehalten.

d) für den Kalibergbau ins gesamt e Bergossessor Heberle, Berlin SW. 11, Dessauerstr. 28 29. e) für Hüttenwerke 8 für. ö Breslau: Herr Bergrat Knochen⸗ auer in Kattowttz, für Heba,man und Wehfalen, Lothringen und Luxemburg: Verein deutscher Eisenhüttenleute, Düsseldorf. r Klein⸗ und Straßenhahnen 11““ 8 1 deutscher ö und Kleinbahnverwaltungen, Berlin SW. 11, Dessauerstr. 1. Wrs ö für Beleuchtung (ausgenommen Carbid⸗Kleinbedarf für Be⸗ v d. i. 8 kleinen Packungen bis zu 10 kg bezogenes Carbid und Svisufstung 88 88 soweit letztere gleich⸗ eitig Carbid zu Schweißzwecken benötigen): üsge Herr Professor Dr. Vogel, Berlin, Wilhelmstr. 9. h) im übrigen, insbesondere für Schweißzwecke in Maschinen⸗ fabriken, Kesselfabriken, Schlossereien und dergleichen: 1. In Preußen: die Dampfk ssel-Ueberwachungs⸗Vereine inner⸗ Fhäalb ihrer Zustä diatertagebiete, auch soweit diese auf andere Bundesstaaten überareifen (1. B. Verein in Halle auch für Sachsen⸗Memingen, Schworeburg⸗Rudolstadt, Unterherr⸗ schaft des Fürstentums Schwarzbura⸗Sondershausen und Westkreis des Herzogtums Sachsen Altenbura, in Bernburg fün sein preußisches und anhalttsches Zuständtgkeitsgebtet usw.; insbesondere der Vereio in Trier noch für Fürstentum Birken⸗ feld, der Verein in Altona für Fürstentum Lübeck) Für Hohenzollern⸗Sigmaringen bletbt rechtzettige Bekannt⸗ machung der Vertrauensstelle durch den Regierungspräsidenten in Sigmaringen vorbehalten. 1 In Bayern: die Gewerbeinsp ktionen bzw. Berginspektionen innerhald ibrer A fsichtsbezirk’. In Sachsen die Ge werb i spektionen. In Wyrttemberg: rechtzeitige Bekanntmachung der Ver⸗ trauen stellen durch das zuständige Ministerium bleibt vor⸗ bebalten. In Beden: n Ss. ge llschaft zur Ueberwachung von Damp tesseln in Maunh im. In hesfler die Großherzogl. Dampfkesselinspektion in Darmnadt. In Meckienburg⸗Schwerin und Strelitz: der Mecklen⸗ burgisch Uebe wachungsverein für Dampfkessel und elektrische Anlagen in Rostock. b In Sach en⸗Weimar, Coburg⸗Gotba und den thüringischen Klenstaaten, soweit sie nicht zur Zuständiakeit der unter Ziffer 1 g nonnten Vereine fallen: der Thüringische Verein für Dam pfkesselbetrieb in Gotba. 848 In Oldenburg: Gewerberat Minßen in Oldenburg (Olden⸗ burgsche Enklaven siehe unzer Ziffer 1). In Vraunschweig: der Braurschweigische Dam ftessel U- berwachungs⸗Verein in Braunschweig. In Hamburg: die Gewerbeinspektion daselbst. In Bremen: desgl. In Lüheck desgl In Elsaß Lothringen: wie zu Ziffer 4. den Zuweisungséanträgen ist das „Merkblatt für die Ver⸗ braucher von Coarbid“ zu berücksichtigen. Das Merkblatt ist von den im Abschn. II1 genannten Carbid⸗Großhandele firmen und ihren Unter⸗ vertretungen zugleich mit den ersten Vordrucken zu den Anträgen auf Zuweisung von Carbid zu beziehen.

Die vorstehend unter a—h genannten Vertrauensstellen geben ein Exemplar der Anmeldungen spätestens am letzten Tage des Antragsmonats an den obersten Vertrauensmann, Herrn Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Jaeger, Preuß. Ministerium für Handel und Gewerbe in Berlin (Adresse: Kriegschemikalien Aktiengesellschaft W. 9, Köthenerstr. 1—4) weiter.

Der monatliche Carbid⸗Kleinbedarf für Beleuchtungs⸗ zwecke (d. h. in Packungen bis zu 10 kg für Kleinbeleuchtung ver⸗ kauftes Carbid vergl. H des Merkblatts *) ist zu den im Eingang zu Abschn. I angegebenen Fristen bei denjenigen Kleinhändlern anzu⸗ sordern, von denen die Verbroucher das Cardid bisher bezogen haben. Nur Anträge, die über den sogenannten Carbid⸗Kleinbedarf für Be⸗ leuchtungezwecke binauegehen, sind auf den vorgeschriebenen Vor⸗ drucken an den unter Buchstabe g genannten Vertrauensmann, Herrn Prof Dr. Vogel zu Berlin, weiterzureichen. Für die Anträge bei den Kleinhändlern sind folgende Angaben erforderlich:

Name des Verbrauchers,

angeforderte Menge Carbid, 8

Anzahl der Lampen, die gebrannt werden,

Nachweis, daß teine andere Beleuchtungsmöglichkei handen ist,

Zweck der Beleuchtung. 1

Die Kleinhändler haben die angemeldeten Bedarfsmengen in einer

zusammenzustellen und monatlsch his zum 1. des ormonats

Uebersicht s. Abschn.

einer der Carbid⸗Großhandelsfirmen,

Carbid⸗Kleinbedarf für Beleuchtungszwescke. Für

,8 8b Brenner von höchst ns 7 ½ 1

Azetylenlampen zur Kleinb leuchtung dürfen böchst ns Ver brauch in der Stunde verwendet werden, sodaß eine tägliche Brenn⸗ stunde einem monatlichen Verbrauch von etwa 1 kg Carbid entfpricht. Für Stallbeleuchtung kann in der ungünstigen Jahreszeit böchstens eine vierstüͤndige Brennzeit, für bäusliche Beleuchtung eine solche von 3 Stunden, für Föhrräder (oweit dafür Carbid überhaupt bewilligt wird) eine solche von einer Stunde am Tage zur Berücksichtigung in Aussicht genommen werden, jedoch nur unter der Voraussenzung, daß andere Beleuchtungs⸗ möglichkeiten nachgewiesenermaßen nicht benutzt werden können. Es können sonach monatlich höchstens 4 bzw. 3 bzw. 1 kg Carbid für die voraenannten Zwede freigegeben werden. Für einen Haushalt kann nur je eine Lampe berücksichtigt werden. Bedürfnisse innerhalb dieser Grenzen find bei den⸗ jenigen Freinbändlern 12 von denen das Carbid bisher bezogen wurde. Weitergehende Anträge sind auf dem vorgeschriebenen Vordrucdh

II, mitzuteilen. 1

II. Die Zuweisung des Carbids erfolgt durch die nachfolgenden bid⸗Großhandelt firmen: ardtmnes Kin. F. H., Sure. Gugelstr. 54, und ihre Tochtergesellschaft, die Allgemeine Carbid⸗Verkaufsgesellschaft m. b. H., Masgde⸗ burg, Halberstädterstr. 8, Kurt E Rosenthal. Berlin W. 9, Köthenerstr. 28/29, Jultus 8 & Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien, Mainz, Carbidwerk Freyung m. b. H., Zwickau i. Sa.⸗Weißenborn, Rheinisch⸗Westfälisches Elektriznätswerk, Ess n⸗Ruhr, hee m. b. H., Frankfurt a. Main, Bieber⸗ 3 gasse 11. Für das gelöste Azetylen sämtlicher Firmen, die solches erstellen: 5 8 EE“ Akt.⸗Ges., Berlin S. 61, Blücher⸗ straße 22. Die vorgenannten Carbid⸗Großhandelsfirmen können sich zur Unterverteilung des Carbids ihrer Vertretungen oder ihrer gewohnten Händlerfirmen bedienen. Die Zuweisung erfolgt nach Entschließung über die Höbe der Zuteilungen durch die Schätzungs⸗ und Ver⸗ teilungskommission der Kriegschemikalien Akriengesellschaft, Berlin, unmi telbar durch die vorgenannten Firmen, nicht durch die Ver⸗ trauensstellen. Diese erhalten Mitteilung über die Höhe der be⸗ willigten Zuweisungen. Berlin W. 9, Köthener Straße 1—4, den 6. Februar 1917. Kriegschemikalien Aktiengesellschaft. Berliner. ppa. Heydemann.

NRichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 8. Februar 1917.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin empfing gestern, wie „W. T. B.“ meldet, im Neuen Palais bei Pots⸗ dam den Obersten Bischof der Landeskirche von Siebenbürgen D. Teutsch in Audienz.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen sowie der Ausschuß für Justiz⸗ wesen Sitzungen.

Nach hier vorliegenden Nachrichten lehnten, wie „W. T. B.“ mitteilt, die südamerikanischen Staaten es ab, sich dem Vorgehen Wilsons anzuschließen. Sie werden sich vermutlich mit Protesten gegen die deutsche Sperrgebiets⸗ erklärung begnügen.

Die am 1. Oktober 1916 in Kraft getretene Bekannt⸗

machung, betreffend Beschlagnahme, Bestandserhebung und Enteignung von Bierglasdeckeln und Bierkrug⸗ deckeln aus Zinn und freiwillige Ablieferung von anderen Zinngegenständen, (M. 1/10. 16 KR.) ist am 8. Februar d. J. unter Nr. M. 1,2. 17 KRA. in einer Neu⸗ assung erschienen.

Ulüungen die Bestimmungen der Bekanntmachung außer auf alle Brauerei⸗, Gastwirtschafts⸗ und Schankbeirebe, Vereine und Ge⸗ sellschaften, Kasinos und Kantinen, wesche die von der Bekanntmachung betroffenen Gegenstände in Besitz oder Gewahrsam haben, ausgedehnt auch auf Handlungen, den⸗ und Installattonsgeschäfte, Fabriken und Privatpersonen ausgenommen Althändler —, welche die im § 2 der Bekanntmochung genannten Gegenstände erzeugen ode. verkaufen oder wesche solche Gegensände zum Zwecke des Ver⸗ kaufs in Besitz oder Gewahrsam hoben. Die Gegenstande, auf welche sich die Bestimmungen der Bekanntmachung, insbesondere also Melde⸗ pflicht, Beschlaanabme, Enteignung und Ablieferung, bezieben, sind: sämtlich aus reinem Zinn oder aus Legierungen mit einem Zinn⸗ gehalt von 75 % und mehr bestehenden Deckel von Biergläsern und Bierkrügen einschließlich der dazu gehörigen Scharniere.

Für eine große Reihe von anderen Gegenständen ist eine frei⸗ willige Ablieferung vorgesehen. Der Kreis dieser freiwillig ab⸗ zuliefernden Gegenstände ist in der vorltegenden Neufassung erheblich erweitert. Gegenstände, welche bereits als Altmaterial an Händler, Handlungen usw. abgegeben waren und den Bestimmungen der Be⸗ kanntmachung M. 1/4. 15. KRA. unterliegen, dürfen von den Sammelstellen nicht angenommen werden.

Mit der Durchführung der Bekanntmachung sind wiederum die Kommunalverbände beauftragt, welche auch die Ausführungsbestim⸗ mungen zu erlassen haben. Ueber die Einzelheiten, auch über die Uebernabmepreise, sowohl bei den vorgeschriebenen, wie bei den frei⸗ willigen Ablieferungen, gibt der Wortlaut der Bekanntmachung Aus⸗ kunft, die bei den Polizeibehörden einzusehen ist.

Besonders wird nochmals auf die Möglichkeit zur freiwilligen Ablieferung aller Arten von Zinngegenständen hingewiesen, von der im vaterländischen Interesse ein möglichst ausgedehnter Gebrauch gemacht werden sollte.

Die vorstehenden Ausführungen gelten nicht für Bayern, wo besondere Bestimmungen ergehen.

Oesterreich⸗Ungarn.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Oesterreich⸗ Ungarn bestehen weiter. Die Besprechungen zwischen dem Ministerium des Aeußern und dem amerikanischen Botschafter haben der „Wiener Allgemeinen Zeitung“ zufolge zu einem endgültigen Ergebnis vorläufig noch nicht geführt. In Amerika seien Strömungen und Bemühungen vorhanden, die darauf hinausgehen, den Fortbestand der diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Oesterreich⸗Ungarn zu ermöglichen.

Großbritannien und Irland.

Das Parlament ist gestern mit einer Thronrede

eröffnet worden, die nach einer Meldung des „Reuterschen

Bureaus“, wie folgt, lautet: der Absicht, Friedensverhandlungen zu

Es wurden vom Feinde in beginnen, gewisse Vorschläge gemacht. Ihr Inhalt gab aber .

möglichen Grundlagen dafür an. Meine Völker im ganzen Reich meine treuen, tapferen Verbündeten bleiben fest und einig in dem Entschlusse, die gerechten Forderungen nach Entschädigung und Ge⸗ nugtuung für die Vergangenheit und nach Garantien für die Zukunst durchzusetzen, die wir als wesentlich für den Fort⸗ schritt der Zivilisation betrachten. In der Antwort auf die Einladung Wilsons haben wir, soweit das gegenwärtig geschehen kann, die allgemeinen Ziele, die die Voraussetzung zur Verwirklichung dieser Absichten sind, angeführt. Die Drohung mit weiteren Verbrechen gegen das Völkerrecht und die allgemeinen Rechte der Menschheit werden nur dazu dienen, unsere Entschlofsenheit zu stählen. Während

au den Vertrauensmann zu richten. 8

der Wintermonate hat meine Flotte, ohne herausgefordert zu werden,

ihre ununterbrochene Wacht auf den Meeren fortgesetzt und mit Strenge die Blockade gegen den Feind durchgesetzt. Meine Armeen haben nicht nur in Europa, sondern auch in Aegvpten, Mesopotamsen und Ost⸗ afrika erfolgreich gekämpft und sind vollständig darauf vorbereitet, den großen Kampf in enger freundschaftlicher Zusammenarbeit müt meinen Verbündeten auf allen Kriegsschauplätzen zu erneuern. Ich vertraue darauf, daß ihre vereinten Anstrengungen den bereitt errungenen Erfolg zu einem siegreichen Ende weiterführen werden. Ich habe die Vertreter meiner Dominions und meines indischen Reiches, die einen glorreichen Anteil am Kampfe genommen hahen, eingeladen, mit meinen Ministern über wichtige Fragen von gemein⸗ samem Interesse, die sich auf den Krieg beziehen, zu konferieren. Dieser Schritt, wird, wie ich bestimmt hoße, zu engeren Beziehungen zwischen allen Teilen meine; Reiches führen. Meine Perren vom Unterhause, Sie werden auf⸗ efordert, die notwendigen Bewilligungen zur wirksamen Fott, etzung des Krieges zu machen. Meine Lords und meine Herren, die Vollendung der Aufgabe, die ich in Angriff genommen habe, wird harte Anforderungen an die Energie und die Hilfsmittel aller meiner Untertanen stellen. Ich bin jedoch überzeugt, daß meine Völker jeder Forderung, die für den Erfolg unserer Sache notwendig ist, mit derselben Standhaftigkeit und glühenden Hingabe entsprechen werden, die mich seit dem Beginn des Krieges mit Stolz und Dankbarkeit erfüllt haben. Ich empfehle also voller Vertrauen ihrem Patriotismut die Maßregeln, die Ihnen vorgelegt werden sollen, und ich bete zu dem almöchtigen Golt, daß er Ihre Beratungen seagnen möge.

Das Unterhaus begann gestern die Beratung über die Beantwortung der Thronrede.

Der Führer der liberalen Partei Asquith hielt eine Rede⸗ in der er erklärte, es dücfe sich keine Stimme eines Gegners aus persönlichen, partetlichen oder kleinlichen Gründen störend vernehmen lassen. Im weiteren Verlauf seiner Auz. führungen kennzeichnete Asquith Deutschlands jüngste Polttik als eine Politik unverhüllter Wildheit (!) und als eine Kricgs erklärung gegen die Neutralität. C1) Der Finanzminister Bonar Law sagte, Asquiths Rede sei das bestmögliche Zeugnis für die Einigkeit des Landes in dem großen Kampfe. Seine Schlußwont⸗ gäben, so gut wie Worte es nur vermöchten, die Meinung des Landtz bezüglich der Gerechtigkeit der eigenen Sache und den Anteil wieder den, wie England hoffe, die Neutralen in dem Kampfe übernehmer würden, deren Rechte ebenso sebr wie die englischen in Frage oestell worden seien. In Beantwortung einer von Asquith bezüglich da Schiffahrt gestellten Antrage erklärte Bonar Luw, die Handeleschiße würden mehr und mehr der Regierung undedingt zur Verfügung geeelt werden in der gleichen Weise wie zu einem früberen Zeitpunkt die Eisen⸗ bahnen. Man habe sich berügl'ich der Schiffahrt über ähnliche Ablommm schlüssig gemacht, und die Regierung hoffe, daß es in kurzem mög sch sein werde, dem Hause genau die Maßnahmen anzugeben, die d troffen werden sollten.

Vorgestern nachmittag Westminster unter dem Vorsitz eine große Versammlung d gehalten, in der der Premierminister Lloyd George, der Direktor des Nationaldienstes Neville Chamberlain, der Arbeitsminister John Hodge, der Erzbischof von Canter⸗ bury und der Lordmayor von London sprachen.

Der Mintster Henderson sagte obiger Quelle zfelge, mt Rücksicht auf die letzte Entfaltung der hunnischen Schrecklichke it n,0 und des brusalen militärischen Despotismus (!) sei eine schnelle Art⸗ wort auf Deutschlands letzte Herausforderung nötig gewesen. Gleich⸗ zeitig mit der Aufrechterhaltung der Heereszahl müsse auch ein größere Zahl Männer und Frauen für das nationale Werk bereh gemacht werden. Dieses Problem könne nur gelöst werden, inden die ganze Nation Neville Chamberlain unterstütze.

n Ftsmhshhgn.gas⸗

allgemein dahin ausgelegt worden, . Dansibland sich in einer verzweifelten Lage sehe Wenn Exrglan den Sieg erringen wolle, so sei es notwendig, dem Heer fang körperlich geeignete Männer zuzuführen, die allein die furchibe 1 Anstrengungen moderner Krienführung ertragen könnten. Dies Männer könnten nur in denjenigen Industrien gefunden werden, ig für das Leben der Nation wesentlich seien. Ersatzleute muͤftr schnell gefunden werden, damit diese Jaduftrien nicht in Verlegenbe kämen. Freiwillige müßten sich sofort melden, sie würden denjeniges Beschäftigungen zugewiesen werden, für die sie sich am deng eigneten. Jedermann im Alter von 18— 61 Jahren könne sich zul Nationaldienst melden, obwohl er dadurch nicht vom Milttark

befreit werde. Chamberlain fügte hinzu, daß das Schema mit g wissen Abänderungen auch auf Irland angewandt werden würde.

Der Premierminister Lloyd George, der lebhaft begrif wurde, führte aus, England habe weniger Männer ins Heer und die Flotte gesandt im Verhältnis zur Bevölkerung als irgend em der großen Westmächte, Freund oder Feind. Frankreich hätte end Mann auf sechs gestellt. Aber England habe einen größeren Be in anderer Hinsicht geleistet. Die Flotte habe einen großen. seiner Menschenkraft in Anspruch genommen. Er sei der Hoffum gewesen, fuhr Lloyd George fort, durch freiwillige Mitiel zum I⸗ zu kommen. Dies sei aber gescheitert. Die Nation müsse sn selbst helfen und dem Zwang der Regierung nachkommen, 9 berechtist sei, von jeder Klasse zu verlangen, daß sie 9 ihre Hilfsmittel beisteuere, um dem Staate zu helfen. Die Ne - kämpfe für ihr Leben und für die Zivilisation. Die Behandlung Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung in Belgien und den b setzten französischen Gebieten und dazu die jüngste Entwick ung h Versenkung von friedlichen Kauffahrteischiffen auf Sicht hin si eine organisierte Wildheit dar und die gefährlichste Form 19 Barbarei, der England jemals habe begegnen müssen. Der Pam⸗ minister erklärte weiter, die Nation müsse die deutsche Drobung sosg beantworten; sie müsse Schiffe bauen, um ibre Kauffahrer zu schützen n zu beweisen, daß der Mord auf hoher See nutzlos sei. Man fan das erreichen, aber eine Organisation des ganzen Landes ml vorhergehen. Man müsse die Zivilisation organisteren, ume organisierten Barbarei die Stirn zu bieten. Weder Mann noch A hätten das Recht, untätig zuzusehen, während andere sich anst, engh Die deutsche Unterseebootpolftik stelle nichts Neues dar, sie sei eine weitere Entwicklurg. Deutschland habe vach und nach a98 der Zlvilisation aufgestellten Schranken, die den Krieg men schl gestalten sollten, beiseite geschoben. Was 6s gefährlich mache, se organisierte Grausamkeit, und wenn die Verbündeten nicht e9 diesem Kriege die Möglichkeit des Triumpbes eines solchen Stie beseitigten, dann würde man in eine Barbarei wie vor 2000 Jeh zurücksinken. Llovd George richtete dann eine dringende Mahnung die Männer und Frauen des Landes, ihre ganze Kraft aufzubieten 4 sich selbst einzuordnen in das Heer der Zivilisation. „Wir began so führte er aus, „die Rekrutierung des Heeres durch Aufruf zum s willigen Eintritt und es war eine der glänzendsten Erschemmungen Weltgeschichte, Millionen kamen zusammen. Kein anderes Land, jemals ein solches freiwilliges Heer bervorgebracht Wir 9 das Freiwilligensystem nicht eher, als bis es sich üͤberlebt und es notwendig war, unsere Heere durch verschen Organisationen auf volle Höbe zu erhalten.“ Der. Pr M- minister zollte dann dem guten Willen und der Zaig⸗ arbeit der großen Arbeiterorganisatsonen des Landch Lob, wobei er erklärte, daß dies allein schon ein milifärischer Gen⸗ wäre. Zum Schluß wandte sich Lloyd George mit der Aufforden an das Land, Großbritannien und das es umgebende Meer 9 teidigen. Es sei ein reiches Land über und unter der Erde. 1 eine große Vergangenheit, in der der Kampf von Generationen die Freiheit zu einer Ueberlieferung gereift sei, die seinem 1 Kraft und Würde verliehen habe. Diese Erbschaft verdiene, perles zu werden. Kein Mann und keige Frau, die an vieser schaft teil hätten, besäße das Recht, diese Verteibigung

des Ministers Arthur Hendersen

daß es ein Zeichen dafür sei, da

Rachbar zu überlassen. Wenn dieser Kampf erst vorüber

wurde in der Central Hall i

des Nationaldienstes ab

das Vorgehen Deutschlands a0

9 p 2

ein jeder nicht nur das

vnien „8 dem furchtbarsten Schrecken, der jema ht habe, freigehalten zu haben, sondern auch das Bewußisein, der Nationen der Welt gestanden c für die Verleidizung des Banners menschlicher Zivilisation

England in der ersten Reihe

die

eib und Glied gestellt hätten.

Der Arbeitsminister Hodge sagte, alles, was getan werden köͤnne, sen Plan Chamberlains erfolgreich zu machen, werde geschehen, eg im nationalen Interefse liege und weil nach der gewaltigen in der man jetzt stehe, der Aufbau wieder beginnen müsse.

Rußland.

des; otopopow ist nach einer dung des „Pariser Journal“ zurückgetreten.

Frophe,

Der Minister des Innern Pr

Italien.

Mailänder Blättern zufolge

die italienische Flotte ni

g

Admiralstabs übernimmt.

Spanien Der Ministerpräsident Roma hätet eingetroffenen Meldung

ne erlaubt seien, aus der schwierigen Lage herauszukommen, hoffe, eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Graf janones verweigerte ein näheres Eingehen auf diese Fragen es mit den nationalen Interessen Spaniens in Wider⸗ Sstünde. Schließlich appellierte er an den Patriotismus erklärte, er erkenne die ierigkeit der Lage an. Der Minister des Aeußern hielt

konferenzen mit den diplomatischen Vertretern aller

Der Kammerpräsident

balen Staaten ab.

Der Führer der Integristen im Senat, dessen Aeuße⸗ en mit dem größten Teil der öffentlichen Meinung über⸗ en, erklärte, sobald wegen der Seesperre gegen die ächte Einspruch erhoben würde, müsse aus demselben

s 8

21 n 89 elm

ide auch gegen England Einspru

chterhaltung der Neutralität sei

iger als je. Wenn die scharfen Maßnahmen der Krieg nden das Ende des Krieges zu beschleunigen vermögen, so sie trotz der den Neutralen zugefügten Schäden fast gut

Niederlande. Geschäfts räger der Vereinigten Staaten im Haag

2 v 8 ißen.

Der horne hat

. am 4. Febru ern amtlich

vom Abbruch

agen zwischen Amerika und Deutschland infolge der seraufnahme des verschäften U⸗Bootkrieges in Kenntnis Korrespondenzbureau“ Langhorne den Auftrag hinzuzufügen, daß der Präsident on noch nicht glauben wolle, daß Deutschland tatsächlich

Wie das

„Haager

rohung gegen den Handel de

„daß er aber, falls das geschehen sollte, den Kongreß

die Ermächtigung ersuchen wer

s zum Schutz der amerikanischen Bürger beim fried⸗

und gesetzlichen Verkehr auf offener See zur Anwendung ringen.

Der Präsident

1 sei em Weltfrieden

dienen würde,

le in ähnlicher Weise handeln würden. ster des Aeußern erwidert, daß für die Nieder⸗ denselben Weg gen wie die Vereinigten Staaten, da die Haltung Pereinigten Staaten im Gegensatz Folge der bekannten früheren Verhandlungen zwischen Von der Regierung der Ver⸗

e kein Anlaß bestehe,

ington und Berlin sei. Staaten ist bei den worden.

2

Niederlan

—Die Regierung hat seit vorgestern das Auslaufen ndischer Schiffe nach England verboten. Wie

P 2* .

B.“ meldet, wird zuverlässig Februar den holländischen Reed gland befindlichen holländischen

bruar die englischen Häfen verla

die Engländer ihre Kohlenlieferungen für holländische

e seit dem 29. Januar gesperrt, zu erpressen.

Im Januar d. J. wurden 237 hhen Küste angespült, davon 2 und 6 unbekannten Ursprungs. angespült: 1229 englische, 64 f

26 Minen unbekannten Ursprungs.

Dänemark.

ach sicherem Verlauten wird die Antwort der dänischen

eerung auf die ihr überreichte n Wilson, wie „W. T. B.“ m

19

b unmöglich sei, einen Vergleich

avischen Länder in Stockholm ve kandinavische Vorstellun bläßlich der deutschen

Seesperrbe en.

he Baatt „Politiken“ meldet, daß die ufforderung oder Anfrage enthält, sondern

ngsäußerung darstellt, die inso

atischem Gebrauch eine Antwort nicht beansprucht. Der

Not

der des vorgestrigen

Moy4 . b

28*

Schweden. as „Svenska Gesandte in Stockholm schon 68 Präsidenten Witson vom Min Dtet worden ist, nigten

schw DJarbour nach Halmstad mit eine

Seit Beginn des Krieges

Stellung der Vereinigten Staaten tatsächlich wie formell r Stellung Dänemarks vollständig verschieden und es

gen auf völkerrechtlicher Grund⸗

Note wurde im Ministerrat erörtert, der noch im er des Aeuß Vormittags stattfand. Später hatte der

. Aeußern Scavenius eine 8. vegge Gesandten Egan, bei der er diesem den oben vmn Standpunkt der dänischen Regierung mitteilte. Eine abgegeben werden.

a Telegrambyrau“ erfährt, daß der ameri⸗

n kinister des Aeußern davon de daß Schweden den Ehnen Staaten wahrscheinlich nicht nach 1— Ein dahin gehender Entschluß ist im vorgestrigen Mi⸗

m das Ministerium des Aeußern erfahren hatte, edische Dampfer „Edda“, auf der Fahrt von

Bewußtsein haben, Gio

hat

der

edergelegt.

nones erklärte nach eine 1ö11

ch erhoben werden. Die heute für Spanien not

lar

den Minister des der

diplomatischen Be⸗ meldet,

r Neutralen durchführen de, die Machtmittel des davon überzeugt, daß wenn andere neutrale Darauf hat der einzu⸗

zu der der Niederlande

den kein anderer Schritt

berichtet, daß England ern erklärt habe, daß die Schiffe erst nach dem ssen dürften. Außerdem um englischen Schiffs⸗

Minen an der nieder⸗ 30 englischen, 1 deut⸗

ranzösische, 258 deutsche

Note des Präsi⸗ eldet, darauf hinweisen,

anzustellen, und daß die rhandelten, um gemein⸗ stimmungen in Berlin Note Wilsons

nur eine lge ihrer Form nach

Zusammenkunft mit

bei Ueberreichung der

Schritt der nachahmen

ls seine Frelheit

„zufolg Herzog der uzzen aus Gesundheitsrücksichten das Oberkommando

e Sein Nach⸗ r ist der Admiral Thaon de Revel, der zugleich die Leitung

Telegraphen⸗ lespondenzbureaus“ zu der durch den verschärften Untersee⸗ trieg geschaffenen Lage in beiden Kammern, daß Spanien Mittel versuchen werde, die ihm innerhalb seiner Stellung⸗

. e heulse senkt worden i erhielt der schwedische Geschäftsräger in Berlin, obiger Que

zufolge, die Weisung, von der deutschen Regierung eine Unte

21. Januar von einem deulschen U⸗Boot vers

zu verlangen. Norwegen.

hat die norw

der Meinung sei, sich dem Schritte der Vereinigte Staaten anschließen zu können. Die Regierung füg hinzu, es seien augenblicklich p zwischen den drei Stellung, die sie auf der Grundlage des Erklärung Deutschlands einnehmen werden. Amerika.

Nach einer Reutermeldung haben die Parlamente aller Staaten der Union beschlossen, den Präsidenten W zu unterstützen.

8 . ilso r gesetzt.

heiten im Repräsentantenhause hat drei Anträge gabe von dreiprozentigen, gationen zur Schiffen, wird. f

Schiffe, Maschinen und Arbeiter zu requirieren. Der Kriegssekretär hat angeordnet, daß alle Vor räte bis zur Grenze der vorhandenen Kredite angekauf werden. Alle drahtlosen Stationen befinden militärischer Zensur.

Aus San Juan (Portorico) meldet dort liegenden deutschen Schiffe

J

„Odenwald“ das am Anfong des Krieges von einem deutschen Schiff er

gestellt seien.

fahrzeug „Stasca“ liege neben den Dampfern vor Anker.

Kriegsnachrichten. Fliegerkämpfe am 5. und 6. Febr

STcrotz strenger Kälte herrschte auch am 6. Februar an der ganzen Westfront rege Fliegertätigkeit. In der Nacht vom 5. zum 6. Februar wurden die wichtigen Bahnhofsanlagen von Albert und Dernancourt von unseren Kampfgeschwadern erneut und mit gutem Erfolg mit Bomben belegt. Auf feindliche Lager bei Hebuterne und Propart wurden insgesamt 440 Kilogramm Bomben abgeworsen. Mehrere Treffer wurden beobachtet. Im Luftkampf wurden 5 feindliche Flugzeuge ab⸗ geschossen. Die Ueberreste von dreien sind in unserer Hand.

Berlin, 7. Februar, Abends. (W. T. An allen Fronten nur mäßige Gefechtstätigkeit. Dem Angriff eines englischen Flieger geschwaders auf Brügge fielen durch Treffer in eine Schule eine Frau und 16 belgische Kinder zum Opfer. Militärischer Schaden wurde nicht verursacht.

zes Hauptquartier, 8. Februar. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. 8

Armee des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg. Im Ypern⸗Bogen herrschte Abends lebhafte Feuer⸗ tätigkeit. 1 Im Wytschaete⸗Bogen zerstörten wir durch umfang⸗ reiche Sprengung einen erheblichen Teil der feindlichen Minen⸗ gänge. Ein englisches Fliegergeschwader warf auf die Stadt Brügge Bomben ab, durch die neben Häuserzerstörungen in einer Schule 1 Frau und 16 Kinder getötet, 2 Erwachsene schwer verwundet wurden. In militärischen Anlagen ist Schaden nicht entstanden.

Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Beiderseits des Kanals von La Bassée, an der Ancre und bei Bouchavesnes war der Artilleriekampf gegen die Vor⸗ tage gesteigert. Nach Mitternacht griffen die Engländer auf dem Nordufer der Ancre und südöstlich von Bouchavesnes an. Begrenzte Anfangserfolge wurden durch unseren Gegenstoß schnell ausgeglichen. 1

Heeresgruppe Kronprinz.

Im Aire⸗Tal und bei Vauquois gonnen holten Gräben.

2 bei 2 östlich der Stoßtrupps 17 Gefangene aus den französis

Oest licher Kriegsschauplatz. FrrNrTPont des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Bei Kisielin, westlich von Luck, war ein Erkundungs vorstoß für uns erfolgreich. 11111““

Front des Generalobersten

Erzherzog Joseph. In den verschneiten Karpathen und im Berggelände der westlichen Moldau mehrfach rege Feuertätigkeit und Gefechte von Streifabteilungen. 8 Heeresgruppe des Generalfeldmar

von Mackensen ie Lage ist unverändert. 8

Mazedonische Frolnlnlt. Zwischen Ochrida⸗ und Prespa⸗See Vorposten⸗ armützel, bei denen französische Gefangene eingebracht wurden.

Der Erste Generalquartiermeister. vPunbdoubor I.

r Ladung Kohlen, am

suchung über das Vorkommnis unter Vorbehalt aller Rechte

Die Aufforderung der amerikanischen Regierung an Norwegen eine ähnliche Haltung wie die amerikanische Negierung gegenüber der deutschen Erklärung bezüglich des Seekrieges einzunehmen, ho egische Regierung, wie das „Norwegische Telegramm⸗Bureau“ meldet, dahin beantwortet, daß sie nicht

li ain Stockholm Verhandlungen nordischen Reichen im Gange über die Völkerrechts zu der

3 rstützen. Die Arbeiten, die notwendig sind, um auf alle Möglichkeiten vorbereitet zu sein, werden systematisch fort⸗ Der Vorsitzende des Ausschusses für Marineangelegen⸗

1 3 zum Kriegsbudget eingebracht, in denen die Regierung zur Aus⸗ nach fünf Jahren einlösbaren Obli⸗ der ganzen Front lebhafter Fluabetrieb: Vizef ick

Deckung der Kosten für die rasche Lieferung von e“ darunter U⸗Booten und Torpedojägern, ermächtigt Außerdem wird verlangt, daß Wilson ermächtigt werde,

sich jetzt unter

„Reuter“, daß um die

ort lien n de 22 6 und „Präsident“ und das englische Kohlenschiff „Kb 3“,

beutet und dorthin gebracht wurde, militärische Wachen auf⸗ 1 seien Die deutschen Besatzungen mußten an Bord ihrer Schiffe bleiben. Das amerikanische Küstenbewachungs⸗

st lle r⸗

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 7. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet Oestlicher Kriegsschauplatz.

„An der rumänischen Front stellenweise regerer Ge⸗ schützkampf. Nordöstlich von Kirlibaba wiesen wir einen Vorstoß zweier feindlicher Kompagnien ab. An der Beresina wurden bei einem erfolgreichen Vorfeldunternehmen 2 russische Offiziere, 50 Mann und 9 Minenwerfer eingebracht. An der Aktion nahmen österreichisch⸗ungarische Abteilungen teil.

Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

n te

Bulgarischer Bericht.

] Spöofia, 7. Februar. (W. T. B.) Generalstabsbericht vom 6. Februar.

„Mazedonische Front: Im Wardartale lebhafteres Artilleriefeuer, an der übrigen Front vereinzelt Geschützfeutr und Feuergefecht zwischen vorgeschobenen Abteilungen. Eine feindliche Abteilung, die sich unseren Stellungen südwestlich von Serres zu nähern suchte, wurde durch Feuer vertrieben. An

st

n

brachte in der Ebene von Bitolja (Monastir) ein feindliches Flugzeug zum Absturz, das hinter unseren Linien herabfiel und dessen Führer und Beobachter tot sind.

Rumänische Front: Nichts von Bedeutung.

Sofia, 7. Februar. (W. T. B.) Amtli 8⸗ tve - 1 B.) Amtlicher Heere

Mazedonische Front. Der Feind beschoß ergebnislos mit Artillerie und Minen einen Teil unserer Stellungen im Cernabogen und auf dem linken Wardarufer so⸗ wie die Gräben unseres Postens in der Nähe von Palmich. Feindliche Infanterieabteilungen, die gegen das Dorf

Palmich vorzurücken versuchten, wurden mit fühlbaren Ver⸗

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lusten vollständig zurückgeschlagen. Auf der übrigen Front verhältnismäßige Ruhe. Ein feindliches Flugzeug wurde von unserem Feuer getroffen und fiel drei Kilometer von der Küste bei dem Dorfe Kale Tschiflik am Gestade des Golfes von Leftera ins Meer. Rumänische Front.

Ruhe.

Amtlicher

Türkischer Bericht. Konstantinopel, 6. Februar. (W. T. B. Bericht des Hauptquartiers. 8 Kein wichtiges Ereignis an den Fronten. Konstantinopel, 7. Februar. (W Bericht. 1 Kein wichtiges Ereignis auf den Fronten. Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.

T.

B.) Amtliche

Amsterdam, 7. Februar. (W. T. B.) Wie aus Vigo Tvnee. wird, hat der holländische Dampfer „Samarinda“ aus Rotterdam, der gestern abend in Vigo eingetroffen ist, die Ueberlebenden von folgenden untergegangenen Dampfern gelandet: 89 Mann der Besatzung und sieben Passagiere des englischen Dampfers „Port Adelaide“, 27 Personen des norwegischen Schiffs „Norgsanga“, 17 Personen der norwegischen Bark „Wasdale“, 22 Personen des norwegischen Schiffs „Regal“ (892 t). Die „Sama⸗ rinda“ setzte diese Ueberlebenden in verschiedenen Häfen ans Land. Die englische Admiralität stellt die in einem anderen Telegramm gemachte Angabe in Abrede, daß diese Schiffe an der brasilianischen Küste gesunken seien.

Haag, 7. Fehruar. (W. T. B.) Das „Korrespondenz⸗ bureau“ erfährt, daß heute früh der norwegische Dampfer „Kinak“, der von Rotterdam nach England fuhr, fünf Meilen nordwestlich vom Leuchtschiff Noordhinder versenkt worden ist. 24 Mann der Besatzung sind unverwundet auf das Leuchtschiff gebracht worden.

London, 7. Februar. (W. T. B.) „Lloyds“ melden, daß die englischen Dampfer „Azul“ (3074 Br.⸗Reg.⸗To.) und „Saxon⸗Briton“ (1337 Br.⸗Reg.⸗To.) versenkt worden sind. Zwei Mann der Besatzung des „Saxon⸗Briton“ wurden

getötet. London, 7. Februar. (Meldung des „Reuterschen Bureaus“) Der Fischdampfer „Resolute“ (133 To.) und der russische Dampfer „Cerera“ (3512 To.) sind wahrscheinlich untergegangen. Auch der englische Dampfer „Wartenfels“ dürfte gesunken sein.

„Reuterschen

London, 7. Februar. (Meldung des

Bureaus“.) Der schwedische Dampfer „Bravalla“ (1519 To.) wurde durch ein Unterseeboot versenkt, das auf die Mannschaft während ihrer Einschiffung in die Boote schoß. (Immer dieselbe haltlose Beschuldigung!)

London, 7. Februar. (W. T. B.) „Lloyds“ melden: 20 Mann von der Mannschaft des englischen Dampfers „Eavestue“ (2) sind gelandet worden, der Kapitän und vier Mann waren getötet worden. Der dänische Dampfer „Lars Kruse“ soll gesunken sein. Das englische Schiff „Isle of Arran“ ist am 2. Februar durch ein deutsches Unterseeboot versenkt worden.

Bern, 7. Februar. (W. T. B.) Der „Temps“ meldet, daß der französische Dampfer „Sylvic“ (2590 To.) versenkt und die Besatzung in Marseille gelandet worden ist. London, 7. Februar. (W. T. B.) „Llonds“ melden, daß das Fischerfahrzeug „Romeo“ (114 Br. Reg.⸗To.) nd der Dampfer „Ferruccio“ versenkt worden sind.

Statistik und Volkswirtschaft. Zur Arbeiterbewegung.⸗ 6

Niach einer von „W. T. B.“ wiedergegebenen Meldung des „Petit Parisien’“ aus St. Etienne hatten die Bergwerks⸗

gesellschaften des Lotregebiets die Arbeiter aufgeforhert,

im Interesse der Landesverteidigung täglich zwei Stunden längen