1917 / 42 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Feb 1917 18:00:01 GMT) scan diff

trelben. In Wentenegre⸗ hat ferner, wie die „Zeitschrift der g. Hellschat für Erdkunde“ herichtet, das K. und K. Armecoherkomma

urch G. Lahner ausgebehnte vE über die Wasservon 1 cd g E des Karstes vornehtnen lassen, die bisher recht pänstige Ergebvißse 1

liefert haben. So scheint z. B. für die Zukunf

versorgung von Cetinse gesichert zu sein.

Göteborg, 10. Februar. (W. T. B.) Der Göteborger Dampfer „Adolf“ (825 Br.⸗Reg.⸗To.) ist bei den Orkney⸗ inseln versenkt worben. Die Besatzung wurde gereitet.

Rotterdam, 16. Februar. üe-. T. B.) Der belgische Dampfer „Egypte“ (2412 „Reg.⸗Tons), der fran⸗ 18 Dampfer „Mont Vantour“ (3233 Br.⸗Reg.⸗

ons) sowie der Franboslich Segler „Aimée Maria“ (327 Br.⸗Reg.⸗Tons) sind versenkt worden.

London, 16. Februar. (Reutermeldung.) Der englische Dampfer „Greenland“ ist versenkt, die Bemannung ge⸗ rettet worden.

London, 16. Februar. (W. T. B.) Lloyds melden: Der englische Dampfer „Longscar“ (2777 Br.⸗Reg.⸗To.), das Fischerfahrzeug „Mary Bell“ und der englische Segler „Perey Roy“ sind versenkt worden.

London, 16. Februar. (Reutermeldung.) Der eng⸗ lische Dampfer „Kyanite“ und das Fischerfahrzeug

Rumänische Fronk. Eine russische Infanterleabteilung versuchte über den zugefrorenen St. Georgsarm sich unseren Posten zu näͤhern, wurde aber mit Handhomben und Gewehr⸗ feuer verjagt und ließ mehrere Tote und Verwundete zurüd.

8

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 17. Februar. (W. T. B.) stabsbericht vom 16. Februar.

Tigrisfront. In der Nacht zum und am Morgen des 15. Februar wurde sehr lebhaftes Artilleriefeuer gegen unsere Stellung südlich des Tigris gerichtet. Ein darauf unter⸗ nommener Angriff des Feindes gegen unseren rechten Flügel wurde abgeschlagen. Ein Teil unserer Stellungen wurde befehlsgemäß geräumt, um unnötige Verluste zu vermeiden. Persische Front. Nordöstlich von Hamadan wurde ein feindlicher Angriff abgeschlagen. Ebenso wurde nordöstlich von Bidsar eine feindliche Kavall

g 1 eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 17. Februar

Literatur.

Des deutschen Volkes Meisterjahre. Von Ho professor Dr. Karl Kindermann. (Perlaͤg von Greiner und in Stuttgart. 3 ℳ, geb. 3,50 ℳ.) Von dem Gebanken aus, daß das deutsche Volk in dem gegenwärtigen Weltkriege sein Mein⸗ stück geliefert habe und nunmehr in seine Reifejahre eintrete, ben

1“ der Verfasser eingehend die Gesamtrichtung, in der, und die Amtliches.

grundlagen, auf denen sich die Neuorganisation des deutschen 2 82 8 Königrei 1 nach Maßgabe seiner besonderen Wesensart nach dem Kriege vm ¹ 1 .“ 7 ch Preußen entwickeln müssen, um die schweren Schäden der Gegera 3 8 8 8 Ministerium des Innern.

wann zu e su gelangen 8 der Wo 13 vom 1. Frn bis 10. F 1917 find fol b zffentl 8

will damit gleichsam den letzten illen der für das Vaternm 1— 8 n 4. Februar . Februar nd folgende entliche Sammlungen ,

Gefallenen künden, die durch seine Vollsinecang in scen veredelte. nehmigt worden bezw. Erlaubniserteilungen abgelaufen. 8 9. gen und Vertriebe von Gegenständen zu Kriegswohlfahrtszwecken ge⸗

Bel⸗ wI, 5 Vaterland, in einer mehr abgewogenen Völkergemein chaft, in einn† un —— me2 2 2 2

„Be H find 1 8 höberen Verhältnis zu Natur und Gütern dauernd weiten 1111“ .“ Sr

Bern, 16. Februar. (W. T. B.) Der „Intransigeant“ sollen“. Der Verfasser hofft, daß das Kriegserleben das gegenseitg Stelle, an die die Mittel Zeit und Beitrk,

meldet aus Santander: Im Angesicht der Küste wurde ein Venstehen und Verlrauen vertiest und gefestigt und dem deutsce abgeführt werden sollen in denen das Unternehmen ausgeführt

wird 3

Dreimaster durch ein deutsches Unterseeboot versenkt. Volk den Weg zur Weiterentwicklun in Ordnung

Der Krieg zur See. reiheit vor t bee. B 8 orbereitet habe. In zwanzig augführenden Kapiteln zeichnn 116“” Barcelona, 16. Fehruar. (W. T. B.) Aus Alexandrien 8 dann diese Weiterentwicklung, wie sie ihm auf allen Gebtein 8

6 Berlin, 16. Februar. (W. T. B.) Innerhalb eingetroffene Schiffsmannschaften berichten, daß in den Tagen geistigen und sozialen Lebens als erstrebenswert erscheint. Vom e

2üt Stunden wurden von einem unserer Unterseeboote neuer⸗ vom 20. zum 29. Januar zwei mit Weizen beladene biete der Volksgesundhest und von dem der Rassestagen auggehen—

dings versenkt: Ein Hilfskreuzer von 20 000 Br.⸗ englische Dampfer von 11 000 und 10 000 Tons vor werden dle wichtigen Forderungen des Familienlebens und der Jugend

Reg.⸗T 0., zwei Hilfskreuzer oder Transportdampfer dem Hafen durch Unterseeboote versenkt wurden. Hafen⸗ erziehung besprochen vun dann alle Gebiete des modereen

von je 13600 Br.⸗Reg.⸗To. und ein Transportdampfe arbeiter von Alerandrien erzählten, daß die von dort ver⸗ F. a v 1es besde ten

von 4600 Br.⸗Reg.⸗T o., insgesamt 51 800 Br.⸗Reg.⸗To. fehrenden englischen Lazarettschiffe ausschließlich zum sich 5 t. des mistenschaft Hie b belden Schtuß Gewährung von Freitischen an Kinder in Privatfamilien National

88 den . e 898 versenkt rweEr. ge Transport von Truppen und Kriegsmaterial nach einander gewidmet 88” 9 Berlin W. 50 e“] ationaler Frauendienst 1 8 188 Seee Berlin

Dampfern und einem Segelschi von insgesamt 25 000 Saloniki benutzt würden 8 6 19 E er „und bei desesc. 8 rovinz Brandenburg. erlängerung 8₰— 3 8 . Nerl. Gelegenheit behandelt der Verfasser auch die Ursachen des Weltkriegs einer bereits ert ilten Erlaubnis.

EPEEböe,ndnhbee ano, 16 sphrur. (W. T. B) Das franzsftsche Pee eensahie, Ne g.1, peheedese ettee.; 11X“ der. gefalleen Lehrer an Brandenburgscher Pbileloen- Ja Abedf 11f, Pebzcet Beashegbvrs

be.- ;g- 2 b 8 8 . B 8 2 J01a 88 Bu han en, S Volkslebens berüh Frag b 1 8 1 3 r rein

5000 Br.Reg.⸗To. Petroleum nach England. Als Gefangene Torpedoboot „317“ ist am 28. Dezember 1916 verloren sist es ausgeschlossen, daß der Leser in allen Stücken den ver d 5 V Lieb ggabensammelstelle der „Schlesischen Zeitung“ in Zum Besten der Schlesischen Landwehr aus Anlaß des 70. Ge⸗- Se Erzollenz Generaloberst von Bis Ende Junt 1917, Provinz Schlesien.

wurden eingebracht drei Kapitäne, zwei Ingenieure, ein Funken⸗ gegangen. Verfasser vertretenen Ansichten beipflichten wird; er wird aber aus Breslau burtstags Sr. Exzellenz des Generalobersten von Woyrsch Woyrn 8 b

London, 17. Februar. (W. T. B.) Lloyds melden:

telegraphist. Zwei von den Dampfern waren bewaffnet. wo das nicht der Fall ist, in dem Buche manche Anregung finden, 2) Vertriebe von Gegenständen. Die englischen Dampfer „Hopemoor“ (3740 Br.⸗Reg.⸗To.)

. 1 8 Von den Kriegsberichten aus dem Großen Haupt Berlin, 16. Februar. (W. T. B.) Deutsche Marine⸗ HOer stalt in Stuttgart urd Beag⸗ . ruckschri b flugzeuge griffen am 8 Februar Abunge. wieder den und „Afton“ ( 156 Br.⸗Reg.⸗To.) sind versenkt worden. quartier, die die Deutsche Verlagsan talt in Stuttgart und Berk Dru chr ften

d esammelt herausgibt, liegen die Hefte 21, 22 und 23 vor. Sie . von Rochow Pachelbl, Gabriele, be1““ Unterstützung von Hinterbliebenen Gefallener der deutschen Marine Flugplatz St. Pol bei Dünkirchen erfolgreich mit alten die Berichte über die Schlachten bet Verdun und an 8 1b Bomben an. Einschläge in Flugzeugschuppen und Brand Somme, über die Kämpfe der dentschen Karpathentruppen und de

wurden beobachtet. Beim Rückflug war bei Dünkirchen ein jenigen an der Ostfront im Jahre 1916 sowie über den Dobrudsch⸗ starker Feuerschein noch weithin sichtbar. Sämtliche Flugzenge

feldzug. Jedes der mit Kartenbeilagen ausgestatteten Heste kofe

8 8 2 1 8 8 8 25 J. 8 8

sind unbeschädigt zurückgekehrt. Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesetzes, be⸗ H Kolonien mit Stockholm, 16. Februar. (W. T. B.) Es verlautet, treffend die Einberufung von Hilfsrichtern zum Reichs⸗ CI““ Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz, Ausbildung des freiwill'gen Pflegepersonals, Gestellung von Ver⸗ Rotes Kreuz

daß fünf schwedische, von England mit Kohlen nach militärgericht, nebst Begründung zugegangen. b 8 Berkis etnslazaretten, Liebese abea usw.

schwedischen Häfen ausgelaufene Dampfer im Nordsee⸗ 11“

sperrgebiet versenkt worden sind. straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle sta lnh 9 8 II. Abgelaufene Erlaubniserteilungen: 8

Christiania, 16. Februar. (W. T. B.) Das nor⸗ Die Reichsetsenbahn. Ein offenes Wort über die Efen⸗ 1 66“ 1) Sammlungen. wegische Konsulat in Bordeaux drahtete an das Handels⸗ hahn⸗, Staats⸗ und Reichefinanzen von Wirkl. Geh. Rat lDr. sar.¹ „Deutsche Tageszeitung“, Berlluan Sammlun von Barspenden und Naturalien zugunsten der im

departement: Der Dampfer „Progreso“ (1620 Br.⸗Reg. To.) Hermann Kirchhoff. 1,50 ℳ. Stuttgart, Greiner u. Pfeifae 8 8 elde stehenden Trurpen ist versenkt wor den. Der Kapitän und die Besatzung Die der 8 vgührenden W dor un e „Stolze⸗Schrey“ E. V., Berlin⸗ 84 vffn⸗ b ne-. 1 sten während des Krieges. e Kosten des Krieges. Verbäd⸗ offs für das Feidheer und die Verwundeten Sahes⸗ Staatsbarten⸗ Dargestellt von Fab. g. u. 12 4 Zentralkomitee des Ppußischen Landesvereins vom Zum Hesten des Roten Kreuzes Christignia, 16. Februar. (W. T. B.) Die norwegische Roten Kreut, W. 35

Hamburg 22, Knackstedt u. Co. Arel Per 1 Gesandtschaft in London telegraphiert an das Ministerium des Zwölf biblische Kriegsandachten in alttestamentüithn Arxel Delmar, Potsdam ZZ11 Zum Besten der Ostyreußenhilfe 3 8.8 Dampfer 29021 mata“ ist am 8 Februar Prophetenstimmen, von christlichen Liedern und Gebeten eingerehmt. Nöeves Ta. gercer gache⸗ * 8 Fum Besten * Benaeühh davend

Morgens versenkt worden. Die Besatzung ist gerettet. Ein 8 8 .— 2 8

Von Liz. Dr. Julius Boehmer. 1,50 ℳ. Halle a. S., Rächen 8 1 Mp Mann ist später infolge Erschöpfung gestorben. Nachdem die Mühlmann (Max Grosse). Besatzung 73 Stunden in einem offenen Boot zugebracht hatte, wurde sie von dem Schoner „Ellen Benzon“ aufgenommen und am 15. Februar in Queenstown gelandet.

General⸗

lerieeskadron zerstrent. An den übrigen Fronten kein meldenswertes Ereignis. Der stellvertretende osmanische Oberbefehlehaber.

Zu fördernder Kriegswohlfahrtszweck

I. Genehmigte Veranstaltungen:

1111AAAXA2“; 1) Sammlungen. Zentralstelle der Tagesheime für Soldatenkinder E. V., Pflege und Beköstiguug der Kinder von erwerbenden Frauen der Berlin⸗Friedenau im Floe stehenden Soldaten Bund der Viehhändler E. V., Berlin . Unterstützung der durch den Krieg in Not geratenen Viehhändler

d Bereinigung „Frettische für Kinder Groß⸗Berlins“ und ihrer Familien Bundes einer bereits erteilten Erlaubnis.

Der Verein

Bis 30. September 1917, Berlin⸗ Schöneberg, Geschäftsführender Ausschuß des

Berlin⸗Friedenau und Berlin⸗Steglitz. Bis 30 Juni 1917, Preußen.

Reichsmarinestiftung Z ntralkomitee der deutschen

Bis 30. April 1917, Preußen.

Bis 30. Sep ember 1917, Preußen. Vertrieb EW“ „Führer und Helden in großer

Zum Besten der Kriegswohlfahrtszwecke der deutschen Ver⸗ine vom

Roten Kreuz und des Deutschen Frauenvereins vom Roten Kreuz Veretne vom Roten Kieuz 8 für die Kolonien mit †, Deu scher Frauenverein vom Roten Kreuz für die

Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz, 11116““

1“

Parlamentarische Nachrichten.

Verlängerung Vertrieb

Bis 31. Mai 1917, Preußen. einer heretts erteilten Erlaubn⸗ von Kriegsbiloerbüchern.

Das Mitglied des Herrenhauses Freiherr von Schlichting, Maoratsbesitzer in Gurschen bei Schlichtings heim, ist nach einer Meldung von „W. T. B.“ aus Posen c44*“

„Deutsche Tageszeitung. hischen Lese. Der Verband Rotes Kreuz

Bis 31. Januar 1917, Preußen. Bis 31. Januar 1917, Preußen.

b Bis 31. Januar 1917, Preußen. 1 von Altgummi.

Die Ostpreußenhilfe Bis 31. Januar 1917, Preußen.

Reickso rband deutscher Städte Bis 31. Fanuar 917, Preußen.

Medehnalabteilung des Kriegs, Bis 31. Janzar 1917, Preußen.

mintsteriums 8 Bis 31. Januar 1917, Preußen.

Kunst und Wißssenschaft.

Eine neue Forschungsreise auf den Balkan ist v ungarischen Akadewie der Wissenschaften gefördert worden. Mit ihrer Unterstützung haben sich die Geograbhen E. Cholnokv, Graf P. Teleki und A. Pesck, fernerder Botaniker J. Andreanskv und der Zoologe E. Esiklnach Serbien begeben, um hier in sicter Fühlungnahme mit den von der Wiener Akademie angeregten Forschungen ihre Arbeiten zu be⸗

½ 2 8 9 56 2

Unterstützung von Frauen eingezogener Mitglieder und von infolge des Krieges stellungslos gewordenen Mitgliedern

2) Vertriebe von Gegenständen. . 86

Verwundeten, und Krankenpflege . N1 Rotes Keeuz e. 31. 15 1917, Preußen. Vertrieb von 1 28 arhigen Kaiser⸗Hindenburg⸗Postkart⸗n.

Hilfstätigkeit in der Provinz Ostpreußen 1 Die Ostpreußenhilfe Bis 31. Januar Jibenarne e Vert ieb des

I Musikstückes: „Ostpreußenmarsch“.

Rotes Kreuz Bis 31. Fanuar 1917, Preußen. Vertrieb von

Verein von Kaufleuten aus der Lampen⸗ und Be⸗

Der Verein 1 leuchtungsbranche E. V., S0. 33

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.) 8

Zentralkomitee des Preußischen Landesbereins vom Rtoten Kreuz, Berlin Ostpre⸗ßenhilfe, Berlin⸗Schönebeerg.. ..

Deutsch von Robert Bodanzki.

Musik

Theater. Konigliche Schauspiele. Sonntag:

Overnhaus. 47. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Richard Wagner⸗Zyklus. Zweiter Abend: Der fliegende Holländer. Ro⸗ mantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Sttedrv. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Chöre: Herr Pro⸗ fessor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr. Schaufpielhaus. 49. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben Die Märchemante. Lustspiel jin drei Akten von Otto Franz Gensichen. In Snene gesetzt von Herrn Oberregisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr. Montag: Opernhaus. 48. Abonnements⸗ vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Goetheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Ballett: Herr Ballett⸗ meister Graeb. Cböre: Herr Professor 1 Anfang 7 ½⅞ Uhr. Schauspielhaus. 50. Abonnementsvor⸗ Egmont. Trauerspiel in fünf von Goethe. Mufik von 1 Musikalische Leitung: Herr apellmeister Dr. Besl. In Szene gesetzt Regisseur Dr. Bruck. Anfang r

Opernhaus. Dienstag: Richard Wagner⸗ Zoklus. 3. Abend: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Mittwoch: Margarcne. Donnerstag: Rigoletto. Freitag: Richard Wagrer⸗

Zyklus. 4. Abend: Lohengrin. Sonn⸗

abend: Carmen. Sonntag: Hoff⸗ manns Erzählungen.

Schauspielhaus. Dienstag: Frau Juger auf Oestrot. Mittwoch: Die Marchentante. Donnerstag: Peer Gynt. Freitag: Könige. Sonn⸗ abend: Wilhelm Tell. Sonntag: Mittags 12 Uhr: Mittagsvorstellung zum Besten der „Ostpreußenbilse: Deutscher ] Gund Die Fledermauns, 2. Akt, mit Konzert⸗ und Tanzeinlagen. Abends: Die Märchentante.

——

Deutsches Theater. (Direktion: Mar Reinhardt.) Sonntag, Nochmittags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Rofe Bernd. Aben Ubhr: Dautons Tod.

Montag: Othello.

Kammerspiele. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Minna von Varn⸗ helm. Abends 7 ½ Uhr: Das Konzert. Montag: Das Konzert.

Volksbühur. (Theater am Bülomylatz.) (Üntergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Nachtasyl. Abends 7 ½ Uhr: Kabale und Liebe.

Montag: Weh’ dem, der lügt!

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Wenn zwei Hochzeit machen. Abends 7 ½,Uhr: Auf Flügeln des Gesanges. Heiteres Lebensbild in vier Aufzügen von Rudolf Bernauer und Rudolpb Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willy Bred⸗ schneider. 8

Montag und Dienstag: Geschlossen.

Mittwoch: Zum ersten Male: Die tolle Komteß. 1

Donnerstag und solgende Tage: Die tolle Komteß.

Theater in der Königgrätzer

Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Kameraben. Abends 7 ¼ Uhr: Erdgeist. Tragödie in vier Aufzügen von Frank Wedekind.

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Erdgeist.

Dienstag und Freitag: Paul Lange und Tora Parsberg.

Komödienhans. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Der stebente Tag. Abends 7 Uhr: Die verlorene Tochter. Lustspiel in drei Aufzügen von Ludwig Fulda.

Montag und folgende Tage: Die ver⸗ loreue Tochter.

Deutsches Künstlertheater. Nürn⸗

bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen

Garten.) Sonntag, Nachmittogs 3 Uhr: Zu ermäßigten DPreisen: Wenn wir Toten erwachen. Abends 7 Uhr: Wer Reise⸗ begleiter. Lusftspiel in drei Akten von Gustav Kadelburg. In freier Ueber⸗ tragung nach einem Lustspiel von Michael Klapp.

Montag und folgende Tage: Der Nrisebegleiter.

Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt 2 ¾ Uhr: Zu ermaßigten Preisen: Die gutgeschnittene Ecke. Abends 7 ½ Uhr: Zum 25. Male: Die beiden Klings⸗ berg. Lustspiel in vier Aufzügen (8 Bildern) von Auguft von Kotzebue.

Montag und Doanerstag: Charlotte Stieglitz.

Dienstag: Die Wildente.

Mittwoch: Peer Gynt.

Freisiag: Zum ersten Male: Die Sorina.

Sonnabend: Die Sorina.

Schillertheater. 0. (Wallner⸗ theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Johannisfeuer. Abends 7 ½ Uhr: Alt⸗Heidelberg. Schauspiel in fünf Akten von Wilhelm Meyer⸗Förster.

Montag: Der Herr im Hause.

Dienstag: Freund Fritz.

Mittwoch und Sonnabend: Novella d'Andrea.

Donnerstag: Will und Wiebke.

Freitag: Das Alter.

Charlottenburg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Kater Lampe. Abends 7 ½ Uhr: Will und Wiebke. Luftfpiel in vier Akten von Fedor von Zobeltitz.

Montag und Donnerstag: Götz von Berlichingen.

Dienstag: Der Familientag.

Mittwoch und Sonnabend: Der Herr im Hause.

Freitag: Will und Wiebke.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Götz von Berlichingen.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenhurg, Bismarck⸗Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Fledermaus. Abends 7 Uhr: Don Juan. Oper in zwei Aufzügen von W. A. Mozart.

Montag: Die toten Rugen.

Dienstag und Freitag: Jugend.

Mittwoch: Die Königin von Taba.

Donnerstag: Carmen.

Sonnabend: Mignon.

Komische per. (Aa ber Weiden⸗ dammer Brücke.) Sonntag, Nachm 3 ½ Ubr: Zu ermäßigten Preisen: Peimat. Abenbs 7 ½ Uhr: Der Bußta⸗Kavalier. Openette in drei konyi

von Albert Szirmai. Montag und folgende Tage: Der Pußta⸗Kavalier.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Ein Walzertraum. Abends 7 ½ Uhr: Die Fahrt ins Glück. Operette in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. Musik von Gilbert.

Montag und folgende Tage: Die Fahrt ins Glück. Mittwoch, Nachmittags Uhr: Wil⸗ helm Tell.

Sonnabend, Nachmittaas 3 ½ Ubr: Die Dienstboten. Die Geschwister. Der zerbrochene Krug.

Theater am NRollendorsplatz. Sonntag, Nachmirtags 3 ½ Uhr: Immer feste druff! Abends 7 ½ Uhr: Blaue Jungens. Marine⸗Volksstück in fünf Bildern von Hermann Haller und Kurt Kraatz. Gesangstexte von Hermann Frey. Musik von Rudolf Nelson.

Blaue

Montag bis Donnerstag: Jungens.

Freitag: Zum ersten Male: Die Gulaschkanone.

Sonnabend: Die Gulaschkauone.

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Kaiser Hriurich. 1

1 18

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 230.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Der Bibliothekar. Abends 7 ½ Uhr: Die schöne Kubanerin. Mustkaltsches Lustspiel in drei Akten von Georg Okonkowski. Musik von Mox Gabriel.

Montag und folgende Tage: Die schöne Kubanerin,

Thaliatheuter. (Dresdenerstr, 72,73.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Blondinchen. Abends Ubhr: Das Vagebunden⸗ mäbdel. Possenspiel mit Gesang und Tanz in drei Akten von 4 Kren und Bern⸗ bord Buchbinder. Gesangstexte vou Alfreb Schänfeld. Musik von Bickent.

980

Montag und folgende Tage: deumaübel.

Zirkus Busch. Seonntag: 2 grif Vorstellungen. Nachmittags 1 Die Geier⸗Prinzeffin.

7 ½ Ubr: Die versunkene Stant. Rise Pracht⸗Wasser⸗Pantomime in einem m⸗ spiel und vier Akten, nach der Binen Legende frei bearbeitet und einstudig von Paula Busch. Außerdem n beiden Vorstellungen: Das glünzene Februar⸗Programm. (Nachmuitragt ha⸗ jeder Erwachsene ein angehöriges Kh unter zehn Jahren frei auf ala e Sitzplätzen. jedes weitere Kind il halbe Preise.)

Montag und folgende Tage. N versunkene Stadt und das Flünzenht Februar⸗Programm.

—HF5„

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Oberst Walten in va Fr. Küte 22 geb. Fie Jena). Hr. Dbal leutnant 8.nsf von der Wenfe ull ff⸗ Hedwig von Enckevort. b

Gestorben: Hr. Reichtgerichtsrat 2 Se d. 2. a. D. Karl Brs Johannes Westphal (Komup). * Oberst a. D. Julius von (Bückeburg). Hr. Botbo 19 Schwerin a. d. H. Wildenhoft Vern Hr. Kammerherr und a. D. Friedrich Rogalla von dhmm stein (Berlin). Fr. Senatwes g Helene Techow, geb. Roepell (Pern⸗ Grunewald). Schwester Klsscteg von Nicklsch⸗Rosenegk (Betltn),

b1 en Lille

„Verantwortlicher Redakteur. 3 Direktor Dr. Tyrol in Charlottenvne Verantwortlich für den Anseigente

Der Vorsteher der Erpebiron Rechnungsrat Mengering in Pe Verlag der Erpedition (Mengtint

in Berlin. 81 Druck der Norddeutschen Buchtrue Verlagsanstalt Berlin, Wilbeimst

Fünf Beilagen x1 fnwie bie 1876, u. 1976: Hußs ber Peutschen Werlustlitter. Pie 1373 u. 1374. Ausgabt Me frig-n Mumaer be⸗

Bezir der Selb mit der

Kunstverlag Hansstaengle Nachf., Berlin SW. 68.

I genRalkomite⸗ der deutschen Vereine vom Roten Kreuz, 6

Jungklaus & Streese, Blankenburg (Harz)..

Camin, Mathilde, Berlin⸗Schöneberg .

O. Hollesen, Inhaber der Huwaldschen Buchhandlung, lensburg

Üa Iehen. zur Unterstützung Deutscher Veteranen,

Berlin, den 15. Februar 1917.

Zum Besten des Zentralkomitees des Preußisch vom Roten Kreuz Pflege verwundeter und kranker Krieger

rauen

Rotes Kreuz Kriegskinderspende

Fregattenkapitän bezw. Frau Oberft von Müller in Blunkenburg a. g.

Marine⸗Frauenverein Fl

Handkupferdrucken. Bis 31. Januar 1917, Preußen. Vertrieb von T“ preuß anuar 1917, Preußen. Vertrieb des Films Fräuleln Oberleutnant“. Bis 31. Januar 1917, Preußen. Vertrieb von Zeichnungen.

Bis 31. Januar 1917, Preußen. Vertrieb des Bilderbuchs „Kinderfieubd' 24 großer Zeit“. Bis 31 Januar 1917, Preußen. Vertrieb von

Kriegskalendern.

deutscher von Müller

ensburg

Regierungstische: der Minister des Innern von ell. Präsident Dr. Graf von Schwerin erosffnet die

Loe

Sitzu

Es wird die zweite Lesung des Staatshaushalts⸗

plans für 1917, und zwar die Beratung über den Sonderplan

Varlamentsbericht.*)

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

ng um 11 Uhr 20 Minuten.

des Ministeriums des Innern, fortgesetzt.

Abg.

dem

mit der Frage zu ie zukünftige

2

aufsich empfunden. Dies lie mehr an der Regierun lage aufgebaut ist

scheide Bevöl

etwas

nötige Feldzuge ihre Leistungsf

stverwaltung empfunden. Der Vorschlag, den O

zu beschneiden. Manche Gemeinden haben vor dem

)

59. Sitzung vom 16. Februar 1917, Vormittags 11 Uhr.

M Dr. Bredt (freikons.): Der Krieg ist gewissermaßen eine Belastungsprobe auf die preußische Verwaltung gewesen, und ich kar ob, das ihr pon verschiedenen Seiten gespendet worden ist, mich nur anschließen. Daß gewisse Reibungen und Schwierigkeiten ent⸗ standen sind, ist kein Wunder. Man wird aber gut tun, s schon jetzt F beschäftigen, um die gesammelten Erfahrungen für 1 eform zu verwenden. 5 8 wird die Staats⸗ t in ihrer Form von den Stadtverwaltungen oft recht störend gt weniger an den betreffenden Personen als viel⸗ gsinstanz, die auf rein bureaukratischer Grund⸗ Nicht genügende Fühlung mit den Insassen der ke hat auch der Bezirksausschuß; er wird keneeehs als Organ s erpräsidenten Staatsaufsicht zu betrauen, würde kein Ergebnis haben, da der Oberpräsident sich vom Regierungspräsidenten sachlich kaum unter⸗ t und der Provinzialrat noch weniger in das Bewußtsein der kerung eingedrungen ist als der Bezirksausschuß. Man wird die taatsaufsicht in Kleinigkeiten sehr beschränken 8n aber nicht umhin können, eine Menge von städtischen

jedenfalls ufgaben doch Kriege un⸗ Ausgaben gemacht, und wenn die Stadtfinanzen nach dem abigkeit erhalten sollen, dann wird von seiten

8 eedeen der Minister und Staegschdt ewäbe, mit Ausneöme der Reden der

kann

der Regierung tatkräftig und zielbewußt eine bestimmte Begrenzung ausgesprochen werden müssen. Freihei im kleinen, feste Begrenzung im großen, muß der Grundsatz für die Staatsaufsicht werden. Die Frage der Leistungsfähigkeit des Haus⸗ und Grundbe ie ist für die Btad fenehen von einschns iben. Bedeutung. Die Kriegsanleihen haben für den Realkredit eine Konkurrenz Hesehefen. egen die nicht anzukommen ist. Die Bundesratsverordnungen haben Gates gewirkt, sind aber ungenügend. Im Gegensat qüm inister mnnß daran fest⸗ gehalten werden, daß ohne eine feste Abmachung, wonach Hypotheken eine SFitlan unkündbar werden, nicht auszukommen ist. Es ist auf den Vorgang in München hinzuweisen, wo Gemeinden und Haus⸗ und Frundbestber⸗Drganischonen sich durch die Schaffung einer Aus⸗ bietungsgarantie ein Mittel geschaffen haben, durch welches der Real⸗ kredit gehalten und gesichert werden soll. Die Polizei hat sich ihrer ee Aufgabe gewachsen gezeigt, wenn auch natürlich mancherlei

edenken gegen ihre Tätigkeit entstanden sind. Die Vergehen von Jugendlichen haben sich außerordentlich vermehrt. Die Zahlen zeigen aber, wo die Poliei durch zweckdienliche Maßnahmen eine erhebliche Besserung herbeiführen kann. Zu meiner Freude hat der Redner der Polen war. von Trampczynski, gestern einen erheblich anderen Ton angesch agen, als wir ihn bisher von den Polen hören mußten. Er leistete dadurch nicht nur der S sondern auch der polnischen Fraktion einen erheblichen Dienst. Wir sind heute ein organisches Gemeinwesen, dem nugs 8 jeder einfügen. Wir können daher auf unsere diesbezüglichenà J Wohl aber sind wir bereit, mit den Polen nach Kräften eine bendigung zu suchen, und ich möchte nur wünschen, daß die jetzt angeschlagene Tonart eine dauernde werden möchte. Auf die Rede des Abgeordneten Leinert ein⸗ ugehen, würde zu weit führen. Ich möchte aber beantragen, ihm ein lehrbuch für Geschichte der preußischen u schenken, da würde er alles finden, was sich gegen ihn anführen a6t Nach seiner Lobrede auf das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht mußte man darauf gefaßt sein, daf er auch das Herrexhguf auf dieser Grundlage neu gestalten wollte; daß er es einfach abschaffen wollte, war hart und lieblos (Heiterkeit), und wir sind es unseren Kollegen auf der anderen Seite des Gebäudes schuldig, auszusprechen, daß wir diese Lieblosigkeit nicht teilen, sondern auf eine recht gedeihliche Zu⸗ E hoffen. (Zustinmang.. . Kriegsziele des Herrn Leinert verstehe ich dahin, daß wir keine Eroberungen treiben und unseren Feinden nicht allzu wehe tun sollen. Demgegenüber kann ich nur sagen: Was beim Friedensschluß herauskommt, wird sich zeigen nach der ganzen militärischen Lage beim Friedensschluß. Das eine

aber steht fest, daß wir freiwillig oder aus Schonung 9 unser Feinde nichts wieder herausgeben. Was wir behalten, fragt sich noch was wir aber herausgeben, das muß bar bezahlt oder eingekauscht wer den gegen irgend welche Vorteile, über die wir heute noch nicht z reden brauchen. Sollte aber die sozialdemokratische Partei tatsächlich später irgend einen Verzicht auf mögliche Vorteile aus Schonung für unsere . vertreten, so könnte ihr jenes gepriesene allgemeine und direkte Wahlrecht eines Tages sehr schlecht b. ommen. Ich habe das Vertrauen zum Reichskanzler, daß er auf keiner anderen Grundlage s schließen wird. Das Volk wird 7 auf denselben Boden tellen, es würde für einen anderen Frieden kein Verständnis haben. (Lebhafter Beifall.)

Abg. Paul Hoffmann (Soz. Arb.⸗Gem.): Die Ver⸗ kehrsbeschränkungen in Berlin und die eshe. ha⸗ von 10 Uhr haben große wirtschaftliche chädigungen ur Foh e. Den Polizeibeamten konnen wir nicht, wie die onstigen Redner, danken, sondern sprechen ihnen den chärfsten Tadel aus, denn sie sind brutal gegen friedliebende Demon⸗ tranten vorgegangen, sie haben in der niederträchtigsten, schofelsten

rt Arbeiter niedergeschlagen und in Schutzhaft genommen, auch wenn sie nur die Arbeit niederlegten, weil sie mehr Lebensmiltel fordern wollten. Man kam auf den schlauen Gedanken des Hilfsdienst⸗ gesetzes, um jede oppositionelle Bewegung im Keime zu ersticken. Die angeblich und verrohte Jugend stellt man unter Vor⸗ aber doch die Kinder von 17 Jahren an die Front. Die Landwirte halten roßh Vorräte von Lebensmitteln zurück, Herr von Oldenburg⸗Januschau schrieb ja: Die Landräte sind unsere Leute, damit lassen wir uns nicht graulen. Kriegerfrauen wird die Unter⸗ stützung verkürzt oder entzogen, wenn sie nicht in der Landwirtschaft arbeiten wollen. Das Generalkommando im Ruhrrevier droht den Arbeitern die ihre Arbeit unter Kündigung wechseln, die Einreihung in das Militär an, auch wenn sie nicht kriegsverwendbar sind. (Hört, hört! links.) So wird die Ehre des Schützengrabens zu einer Strafe. In Soldau wurde eine Arbeiterversammlung verboten, die nach tarifmäßigen Löhnen streben wollte. Dagegen werden Versamm⸗ lungen, in denen Deutschland die ganze Welt erobern soll Die Zensur verhindert jede oppositionelle Bewegung auf Grund des Belagerungszustandes. Lie es mit der Meuorientierung steht, er ieht man daraus, daß die geheimen für die Polizeispitzel im Etat Shrn Sogar ein ehemaliger Zuchthäusler steht im Dienste er Polizei. Gegen Liebknecht ist ein unerhörtes, skandalöses Gerichts⸗ Sie dürfen

urteil ergangen. (Vizepräsident Dr. von Krause: