1917 / 43 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Feb 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Fgns näaherttsten; felbstperständlich dürfen die

zuftellen, die Krie Frc

een Raumen ermöglichen.

wendung antikonzeptioneller Mittel beinahe in jeder Lebenslage energisch das Wort geredet. Die Ausführungen dieses Buches, das ich nicht nennen will, haben mich geradezu mir Grauten erfullt. Ich boffe, guch die Regierung einen chlehnhden Standpunkt dazu gerklärt. Die öffentliche Meinung und die Presse hat sich vor dem Kriege mit 8 Dingen verhaltnismäßig wenig beschäftigt, sie hat den sittlichen Standpunkt, den wir haben müssen im Interesse der Sittlichkeit de Volkes, nicht start genug hervor⸗ gehoben. Ich hoffe, daß das in Zukunft anders sein wird und daß wir alle 29' diesem Gebiete mithelfen werden. In einer kleinen Schrift über die Landarbeiterfrage des Ostens wird die Sterblichkeit der ehelichen und der unehelichen Kinder verglichen. In manchen Orten ist die Sterblichkeit der unehelichen Kinder zwei bis dreimal so groß der noch größer als die der ehelichen. Von 1000 Neugeborenen erreichen bei den unehelichen Kindern nur 312 has erste und 136 das 19. Lebensjahr, während bei den ehelichen Kindern die Zahlen 696 und 512 8* Würde die Sterblichkeit der unnehelichen Kinder auf das Maß der Sterblichkeit der ehelichen Kinder geführt werden können, so würde unsere E1“ jährlich um 25 000 erhöht werden. Wir müssen uns in Zukunft um die unehelichen Kinder in ganz anderer Weise kümmern als bisher. Das wird nur durch eine Organisation geschehen können, die den schon . Organisationen 8 g wird. Wir können auf diesem Gebiete sicherlich sehr große Erfolge erzielen. Auf die Verwendung der Kinder als Landarbeiter gehe ich in diesem Zu⸗ ammenhange nicht ein, empfehle aber diese Schrift. Der Verfasse t agt darin, daß die Zahl der unehelich Geborenen kein Maßstab für die Moral ist. Ich behaupte aber, daß in den Städten der Verkehr viel größer ist als auf dem Lande. Eine nützliche und prak⸗ tische Maßregel ist die Errichtung von Kleinkinderschulen, wo nicht nur die Kinder gepflegt und erzogen werden, sondern auch die Pflege⸗ rinnen einen ganz anderen Begriff von Hygiene hekommen, wie er Frauen und Müttern kaum zuteil werden kann. Deshalb bitte ich die Regierung, an möglichst vielen Orten Mittel für diesen Zweck bereitzustellen, damit Schulen errichtet und Schwestern ausgebildet werden können. Der Gesetzentwurf gegen die antikonzeptionellen Mittel ist im Reichstag wegen der großen Schwierigkeiten unter den Lisch gefallen. Ich hoffe, daß mit der Zeit die Schwierigkeiten be⸗ 8 werden können. Aber es ist auch eine sittliche und religiöse Frage, eine Frage der Weltanschauung. Wenn ein gewisser Ernst in das Volk kommt, werden wir den Uebelständen beikommen können. Ob bezüglich der Geschlechtskrankheiten die Strafbestimmungen ver⸗ schärft werden konnen, ist mir sehr zweifelhaft. Die Veroffentlichung der Soldatenbriefe, die uns der n8g Mugdan hat zugehen lassen, würde eine außerordentlich praktische Wirkung für die Belehrung des Einzelnen haben. Es wird nötig sein, daß, wie die Urlauber, jeder Soldat nach dem Kriege erst entlassen wird, wenn er eine Bescheini⸗ kung über seine Gesundbeit einreichen kann, das ist zwar eine Be⸗ ve dung der persönlichen Freiheit, aber es handelt sich doch um den wichtigen Zweck, die Uebertragung der Geschlechtskrankheiten zu verhindern. Unsere Aerzte haben für die Soldaten durch die Er⸗ richtung von Gesundheitsheimen, Bäͤdern usw. in kürzester Zeit vor⸗ trefflich gesorgt. Man kann den Aerzten, die das geleistet haben, bafür nur dankbar sein. (Beifall rechts.)

Abg. Dr. Kaufmann (Zentr.): Die hervorragenden Leistungen

unserer Aerzte müssen wir in der Tat dankbar anerkennen. Dieser

Dank gilt nicht nur den Militärärzten, sondern auch den Zivilärzten.

Der ganzen sorgsamen Organisation der Aerzte und unserer Medizinal⸗

perwaltung ist es zu danken, daß wir in der Bekämpfung der Seuchen

in Heer und in der Heimat waährend des Krieges glanzend dastehen. Wir müssen dafür auch den Pflegern und Pflegerinnen in den Laza⸗ retten besonders danken, und ich will nicht unterlassen, diesen Dank auch unseren Ordensgesellschaften, die im Dienste der christlichen Rächstenkiebe stehen, auszusprechen. (Beifall im Zentrum.) Auch der Gesundheitszustand unserer Schulkinder ist befriedigend. Leider ist ein Rückgang der Tuberkulose während des Krieges nicht fest⸗

gzen haben diese Krankbeit vielmehr ver⸗ pehrt, Pas wichtkaste öb-- bas Problem der Zukunft, ist die Bevolkerungsfrage. An den Arbeiten auf diesem Gebiete muß neben der Familie, der Schule, der Wissenschaft, der Presse und den Ge⸗ hossenschaften auch die Kirche ihren Anteil haben. (Sehr richtig! im Bentrum) Die Kirche ist in dieser Hinsicht durchaus bündnisfähig, amentlich burch ihre organisatorischen Kraͤfte und ihre Geschichte. Ein Hochschulfehrer Dr. Schreiber hat in einem Bach uüͤder de⸗

volferungspolitische Matznahmen die kirchlichen Maßregeln durch die Fahrhunderie hindurch verfolgt.

Es düurfen keige Maßnahmen ge⸗ dusbet werden, die mit den cheistlichen Erfordernissen im Widerspruch siehen. Penn die Kirche ist zutetzt die Grundtaege des gesellschaftlichen üunb stgaflichen Lebens. Der Geburtenrückaeng ist in den großen Städten die] stärker als auf dem Lande. Darum Wird jeder, der ihn bekäͤmpfen

will, ein Freunp der kleinbänerlichen Famaelre sein missen. Deshald müssen bagerliche eitemmisse errichtet werden, die Bevölkerung

in erhoöhtem Maße an das Laßd angegliedert werden, die Oed⸗ Aünbereien müssen erschlossen werden, für unsere znruckbehrenden Krieger Flssen Heimstatten auf dem Lande auf eicenem Grund und Boden ge⸗ chqften werden, denn sie koͤnnen auf dem Lamnde beheglicher und er⸗

8 Fiehlicher leben, als in den erschwerten Betriehen in der Stadt.

Dse Mereinigung zur Förderung der Anstedlmwng der Krieger in Krieger⸗ imfsdtten muß ausgiebig auch aus Staatsmitteln unterstuitzt werden.

m Hinblick auf das Beysfkerungsproblem hat Anch eime startere De⸗ entralisserung der Industtie zu erfolgen, mit der ein Ausdan des seinbahnnetzes parallel gehen müß. Das Sptem der Steuerkach⸗ fasfe snr kinberreiche saamilien mutz nech weiter durchgedildet werden, ii Gehanken der Besteuerung der kinderleosen Familten muß die Re⸗ Erträge Hieraus a1s Zulagen für kinderreiche Familien Verwendung finden. Fi de, Bemeffung des Gehalts der Beamten nach der Kinderhahl sollte bdie Regierung borbildlich sein und des Spstem der Kinder⸗ Famien gbeytieren, wie es perschiedene Kommunen in der Umgebung Eiins schon eingeführt haben. Auch die Gewährang eines er oöͤhten bes nuenas els nschase⸗ an Beamie mit größerer Kinderzahl gehört bierhet, Bei ber Veamtenstellung in Staat und Gemeinde dürfen kihberreiche Bewerber nicht zurückgesetzt werden. In das Wohnunges⸗ geseh mizsien alle Maßtregeln hineingegrbeitet werden, welche den Fa⸗ Falten, hesenders den kinderreichen, das Wohnen in guten und ge⸗ 1 Der furchtbare Wohnungsruchet, der bie kinberreichen Famslien manchmal geradezu dbdachlos macht, muß zmit allen Mitteln bekaͤmpft werden. Alle gemeinnützigen Bau⸗ enessenschaflen, affe Benmtenwobhnungsvereine sind in jeder Weise hahich zu unterstützen. Staat, Gemeinden und Indnstrie können unseten heimkehrenden Kriegern ihren Dank nicht besser abstatten, i baß sie henügend Beamten⸗ und Arbeiterwohnungen zur Ver⸗ Rfanng stellen. Pas Peyölkefungsproblem kann nur durch die För⸗ Eem des Fomilsenlebens gelöst werden. Für die Bekampfung der Gese sesisteantbeiten hestehen schon jetzt Beratungsstellen für die eisicheruhgépflichtigen. Fie Einrichtung einer ähnlichen Fürsorge T Nichtbersicherungspflichsige sollte man an die vorhandenen Stellen anglievern, Soweit sich aus der Schweigepflicht der Aerzte Schwierigkeiten ergeben sollten, wird sicherlich eine Mehrheit für die Renberung des hestehenben seseglichen Zustandes zu finden sein. Die goßen Nrauenorganisativnen haben beim Reichstag um Aufhebung der Beschranfüungen pelisioniert, die von den Militärhehörden bezüglich der Melbung ber Kronken bei den Beratungsstellen vorgeschrieben eh biese Mitorbeit ber Frauen kann nuf dankbar begrüßt werden. Aas vpon ben Gieneralkommandos für die Kriegsdauer ausgesprochene NVerbpt ber Kurpfuscherei wird nach dem Kriege hoffentlich gesetzlich festselsat werben. Die Ausstellung von Gesundheitszeugnissen vor ter Eheschließung ist zu erwäsen; seder einzelne hat afs Glied der Gefamtheit die vaterlöndische Pflicht, sich an Leib und Seele gefund rhalften, In der Säuglinassterblichfeit stehen wir leider an dritt⸗ eter Stelle, pur Hesterreich und Rußsand stehen noch unaühstiger. Hier nd mehrkache Anreaungen hinsichtlich ver staatlichen Förderung r Suaglingsfürsorgestellen üfw. gegeben worden, Die angekündsate Borlage zur Hebung des Hebammeywesens begrüßen wir. Der Ge⸗ dante, die Fürsorge für die unehelichen Kinder mit der Fürsorge⸗

erziehung zu verknüpfen, ist durchaus diskutabel. Die Rettung für uns in der großen Schicksalsfrage des Bevölkerungsproblems liegt nicht in der radikalen Forderung einer wahllosen Fortpflanzung. Man darf von dem beiligen Mutterboden der Che nicht abgehen. Selbst in „Schmollers Jahrbuch“ bat sich ein Aufsatz gefunden, der in dieser Beziehung nur gußerst zu bedauern ist. Es wird dort vexlangt, daß die bisherige Besehdung der unehelichen Mutter der Dankbarkeit weiche. (Heiterkeit rechts und im Zentrum.) Die Erhaltung und Mehrung der Bevölkerung st nicht nur ein Rassenproblem, sondern auch ein ethisch⸗religibses. Das Verlangen, die deutsche Mutter mit der unehelichen Mutter gleichzustellen, findet in der Auffassung von deutscher Sitte keinen Boden. (Beifall im Zentrum.)

Abg. Rosenow sfortschr. Volksp.) Der Vorredner hat doch wohl etwas zu wenig Mitleid und Erbarmen ausgesprochen für die uneheliche Mutter. Wie bäufig kann ein unschuldiges Mädchen ver⸗ füͤhrt werden. Die unehelichen Kinder müssen mit gleicher Liebe, vielleicht noch mit mehr Liebe behandelt werden, wie unsere eigenen Kinder. Ich bin durchaus nicht geneigt, so weit zu gehen, daß es vielleicht ein Vorzug ware, erst recht jetzt uneheliche Kinder in die Welt zu 58 Wir haben beantragt, es möchte die Staats⸗ regierung Rit bereit stellen, um die Sauglingsfürsorgestellen zu unterstützen und die Moöglichkeit dieser Errichtung zu fördern. Diese Maßregel sell im wesentlichen dazu führen, die Sterblichkeit der un⸗ ehelichen Kinder zu vermindern. Nun sind wir in der Kommission be⸗ lehrt worden, daß eine Kommission ein großes umfangreiches Pro⸗ gramm über die Förderung unserer Bevpölkerung ausgearbeitet habe und eine Denkschrift vorlegen werde. Diese Denkschrift sollte ver⸗ fsentlicht werden, bevor die Ministerialressorts sich damit befassen. Es ist uns hier gesagt worden, es sei zu hoffen, daß nach dem Kriege in dieser Beziehung nützliche Arbeit geleistet werden werde. Darin keönnen wir zu unserem Bedauern mit der Regierung nicht überein⸗ stimmen. Wie lange kann es noch dauern, bevor der Friede geschlossen wird. Es muß hier schnell zugegriffen werden, dasselbe gilt auch von der Durchführung unsetes Antrages, wonach die Reichswochenhilfe Regelleistung der Krankenversicherung werden solle. Die Bevölke⸗ rungspolitik darf nicht erst in dem Augenblick eintreten, wo die Kinder schon da sind, sondern dort, wo die Schwangerschaft beginnt. Man hat unserem Antrage entgegengehalten, die Sache sei noch nicht spruchreif zind koste sehr viel Geld. 60 oder 100 Millionen ver⸗ schlagen wenig gegenüber der Tatsache, daß wir Menschenleben er⸗ halten. Wenn die Mutter weiß, daß für sie gesorgt ist, dann kann sie viel ruhiger, sorgloser, gottergebener ihrer schweren Stunde ent⸗ gegensehen. Deshalb bitte ich die Regierung dringend, unserem An⸗ trage zuzustimmen. Die Arbeitgeber werden gewiß zu diesem Zwecke gern etwas höhere Beiträge leisten. Eine Maßregel, die für die lange Dauer des Krieges schon besteht, kann unmöglich nach dem Kriege be⸗ seitigt werden. Geschähe es doch, so würde das des Deutschen Reiches nicht würdig sein. Die unehelichen Kinder in sehr großem Umfange der Fürsorgeerziehung zu überweisen, würde ich nicht für richtig halten. Geschieht es aber, so sollte man dafür sorgen, daß diese Kinderwwin Familien kommen. Zu begrüßen sind die Maßregeln aber, die zum Besten der unehelichen Kinder von der Regierung in Aussicht gestellt worden sind. Wenn man verhüten will, daß die Fa⸗ milien zum Zweikindersystem übergehen, so muß man die kinderreichen Familien in der Besoldung der Beamten und in der Besteuerung be⸗ sonders berücksichtigen. Vor allen Dingen muß das Wohnungswesen verdessert werden. Nicht durch Förderung des Fideikommißwesens, guch nicht des kleinbäuerlichen Fideikommisses, sondern durch Förde⸗ rung der inneren Kolonisation, durch die Ansetzung von freien Bauern kann man die Kinderzahl vermehren. Im Interesse der Arbeiter sollte man den Kinderkrippen und horten noch eine größere materielle Förderung zuteil werden lassen. In Berlin sind namentlich solche Horte eingerichtet worden für Kinder, deren Mutter und Vater harte Arbeit in den Munitionsfabriken leisten. Wir sind sogar schon auf den Gedanken gekommen, die Kinder auch bei Nacht in Schutz zu nehmen, wenn die Ektern Nachtschichten verrichten. Es kann auch die Frage aufgeworsen werden, ob im § 117 B. G.⸗B. die exceptio plurium gufrecht erhalten werden kann. Leider hat die Regierung gesagt, daß alle diese Dinge erst nach dem Frieden gebessert werden ollen. Ich glaube, man versündigt sich am Vaterlande, wenn man diese Sachen hinausschiebt. (Zustimmung links.) Für solche Zwecke müssen Mittel vorhanden sein. Ich bitte den Minister dringend, aus irgend einem Fonds solche Mittel bereitzustellen, er würde sich den Dank des gesamten Vaterlandes verdienen, wenn er hier eingrifse. Meine Freunde haben mich beanftragt, dem Minister ins Gewissen zu reden, deß er einen Anfang macht. Dank unserer Medizinalverwaltung und ßferer ausgezeichneten Seuchengesetzgebung sind wir im Kriege von solchen perschont geblieben. Das stellt die Medizinalverwaltung an die Stelle des Feldherrn, die den Krieg gewonnen haben. Was wäre ans uns geworden, wenn zu unseren großen Bedrängnissen noch Cholera, Typhus, Ruhr, Pocken hinzugekommen wären. Von 35 000 Aerzten sind 24 000 m Heeresdienst, sie müͤhen sich Tag und Nacht um die Gesundbeitsverhältnisse des Heeres. Die blse Zahl von 90 ℳ% unserer Verwundeten wird aus den Lazaretten als gesund wieder entlassen. Dafür sei unseren Aerzten heißer Dank ausgesprochen. (Beifall.) Allein die Errichtung der Entlausungsanstalten ist ein Ruhmestitel unserer Aerzteschaft. Unser Dank gilt sowohl den Mili⸗ tärärzten wie den Zivilärzton. Die Aunsbildung unserer Aerzte ist ausgezeichnet. Aber wir haben eine Anzahl Aerzte hinausgeschickt, der Not der Stunde folgend, die ihr Studium noch nicht beendet hatten oder wenigstens ihr Praktisches Jahr noch nicht gemacht hatten. Hiese Aerzte sollten nach dem Kriege in besonderen Kursen unter⸗ richtet werden auf Gebieten, in denen sie sich im Kriege nicht bewähren konnten, wie Geburtshilfe und Kinderkrankbeiten. Allerdings kann man das von den jungen Aerzten nicht verlangen, daß sie dies aus eigenem Einkommen tun, sondern die Militärverwaltung könnte sie solange noch nach dem Kriege im Militärverhältnis behalten, bis das wissenschaftliche Vakuum ausgefüllt ist. Die Militärverwaltung sollte diese Kosten übernehmen, da sie ja diesen Zustand verschuldet hat. In der Heimat fehlt es an Aerzten. Könnten nicht Aerzte aus den Etappen in die kleinen Städte und auf das platte Land entlassen werden? Auch Zahnärzte und Apotheker haben Ungeheuerliches ge⸗ leistet und besonders auch das Krankenpflegepersonal. (Abg. v. Pappen⸗ heim: Sehr richtigt) Kann man aber Menschen, die so Tüchtiges freiwillig geleistet haben, noch das Koalitionsrecht vorenthalten? Ein sozial gesicherter Mensch hat größere Festigkeit in sich und ist mehr bereit, sich der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Das er⸗ hebende Bild vom ä. August 1914 ist auch unserer spzialen Gesetz⸗ gebung zu verdanken. Die Frauen verrichten jetzt schwere Arbett, zurzeit des vaterländischen Hilfsdienstes kann die Frauenarbeit nicht entbehrt werden. Aber nach dem Kriege müssen die Frauen wieder dem Hause zugeführt werden. Für die Heilung aller Schäden muß der Staat die Mittel hergeben, und zwar syfort, insbesondere auch die Mittel für Säuglingsfürsorge, Kinderhorte, Krippen usw. Die Frage der Geschlechtskrankheiten ist ernst, aber eine übermäßige Ausbreitung der Geschlechtskrankheiten hat sich nicht gezeigt. Doch muß auch mög⸗ lichst der letzte Rest ausgeräumt werden. Der Staat muß die Mittel für die Beratungsstellen hergeben. Die Schweigepflicht der Aerzte in allen Ehren, aber sie kann nicht in Frage kommen, wenn dadurch Unheil in die Familien und in das Volk gebracht wird. Der Staat hat das lebhafteste Interesse an der Bekämpfung der Geschlechts⸗ krankheiten, die Kurpfuscherei stiftet Unheil. Bei der Ebeschließung kaun für den Austausch von Gesundheitsattesten gesorgt werden. Der Staat kann nicht mit verschränkten Armen zusehen, wenn zwei durch⸗ aus kranke Menschen, deren Nachkommenschaft fur den Staat eine Last sein kann, sich zur Ehe zusammentun. Die Krankenkassen sollten sich durch Krankenpäsfe, oder wie man es nennen will, über solche Kranke in Kenntnis halten. Was die Medizinalverwaltung und die Aerzteschaft für das Vaterland Großes getan haben, soll ihnen nicht vergessen werden. Wenn die Schlacht von Königgratz vom Schul⸗ messter gewonnen ift, fo werden die jetzigen Schlachten von dem Schulmeister und von der sozialen Gesetzgebung gewonnen. Wenn wir wieder einmal in den Krieg ziehen müssen, wird unser Volk ebenso tapfer und tüchtig für das Vaterland streiten und siegreich sein über

alle unsfere Feinde draußen und über die Krankheiten im Innern.

(Beifall lints)

8

Minister des Innern von Loebell:

Meine Herren! Gestatten Sie mir zu den Anträgen zunaͤcht einige kurze Bemerkungen. Allgemein möchte ich hietbei sagen, daß ig ja hinsichtlich der Anträge und ihrer Erfüllung nicht allein stehe, son dern selbstverständlich gebunden bin, soweit es sich um Geldforderun⸗ gen handelt, die Mitwirkung der Finanzressorts zu etbitten. Ich möchte hierbei erklären, daß sich der Herr Finanzminister in jeder We ziehung bemüht hat und, wie ich fest überzeugt bin, auch weiter sie bemühen wird, den Wünschen, die auf diesem wichtigen Gebiete dur dieses hohe Haus in finanzieller Beziehung gestellt werden, zu ente sprechen. Er ist aber selbstverständlich wieberum burch die außer ordentlich schwierige Lage des Staatshaushalts und der jetzigen be sonders ernsten finanziellen Verhältnisse gebunden, und so kann wohl auch sein Entgegenkommen nicht immer so weit gehen, wie er es dieh leicht, wie ich annehme, selber möchte und wie auch meiner Vermal tung und auch diesem hohen Hause erwünscht wäre.

Dies vorausgeschickt, möchte ich zunächst zu dem A ntrag Nr. 444, der eine Beibehaltung der Reichswochenhilfen ihrem jetzigen Umfange forbert, erklären, daß die Frage, ob und inwie weit die Reichswochenhilfe in ihrem jetzigen Umfange aufrechterhallen werden kann, sich, wie ich durch Verhandlungen mit dem Reichsschat amt in erster Linie festgestellt habe, wegen ihrer großen Pragweite nod nicht voll überblicken läßt, sondern sie muß in der Schywebe bleiben, Es ist aber in der schon mehrfach hier erwähnten Ministerialkom⸗ mission für die Geburtenrückgangsfrage auf meine Veranlassung ein. gehend die Frage geptüft worden, welche Maßnahmen nicht nur zu Verbesserung der Sänglingsfürsorge, sondern insbesondere auch zu Erhöhung des Mutterschutzes in Zukunft getroffen werden können, Dabei ist unter anderem von verschiedenen Sachverständigen die For⸗ derung gestellt worden, die §§ 195 bis 200 und 205 der Reichsver⸗ sicherungsordnung derart abzuändern, daß die dort vorgesehenen Regel⸗ leistungen der Krankenkassen zur Pflichtleistung gemacht und die Unter⸗ stützungsdauer für bestimmte Fälle entsprechend erhöht wird, endlich auch, daß die Bestimmungen über die Reichswochenhilfe tunlichst mit in diese Vorschriften hineingearbeitet werden. Diese Vorschläge ver⸗ dienen unzweifelbaft die ernsteste Beachtung; ob und inwieweit sie sich durchführen lassen, läßt sich jedoch im Augenblick noch nicht übersehen. Ich habe aber entsprechende Verhandlungen über diese Vorschläge se⸗ fort eingeleitet und werde sie soweit wie irgend möglich zu förden suchen.

Dann der Antrag 416 der Herren Abgeordneten Aronsohn und Genossen über die Unterstützung von Säuglingsfürsorge⸗ stellen, der einmal fordert, für den nächsten Staatshaushaltsplan Mittel einzustellen, dann aber durch einen weiteren Antrag Nr. 49 noch dahin ergänzt worden ist, daß die Mittel schon jetzt bereitgeftalt werden sollen. Ich möchte hierbei bemerken: es könnte vielleicht am den Ausführungen auch des Herrn Vorredners entnommen werden, abs ob bis jetzt auf diesem Gebiete seitens der Staatsregierung noch nichtz oder sehr wenig geschehbe. Ich will aber nur betonen, daß wir z. B. aus meinem Etat jährlich 400 000 dem Kaiserin Auguste⸗Victorm⸗ haus zur Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit geben, daß wir ferner 15 000 zur Ausbildung von Hebammen für Säuglingspflege auch aus dem Fonds meines Etats bewilligen. Also es geschieht schon immerhin einiges, wenn auch noch nicht genügend, wie ich zugeben wil

Nun ist die weitere Bereitstellung von Staatsmitteln für an

worden. Zwischen meinem Ressort und dem des Herrn Finamg⸗ ministers werden unverweilt die Besprechungen darüber cingeleim werden, ob und welche Mittel hierfür im nächsten Haushalt zur Ver fügung gestellt werden können. Den Wunsch des Herrn Vorr schon augenblicklich weitere Mittel zur Verfügung zu stellen,! leider außerstande zu erfüllen. Es hat sich ein Weg bei den handlungen mit dem Herrn Finanzminister nicht ergeben, in Beziehung die Wünsche, die ich durchaus für verständlich hal auch gern unterstütze, zu erfüllen.

Gestatten Sie mir dann noch einige allgemeinere Bemert Meine Herren Mitarbeiter werden noch Gelegenheit haben Einzelheiten, die hier angeregt worden sind, näher einzugehen habe die Ehre, meine Herren, Chef der preußischen Medizinalr tung zu sein. Da werden Sie es verstehen, daß es mich n allergrößten Genngtuung erfüllt, daß sowohl der Herr Berichter wie auch die ausgezeichneten Reden der drei Herren Vorredn wir eben gehört haben, warm und nachdrücklich die Anerkennu die preußische Medizinalverwaltung und für die Aerzteschaft haupt, zum Ausdruck gebracht haben. Ich freue mich diefer kennung insbesondere für meine verdienten Herren Mitarbeit freue mich aber auch dieser Anerkennung für die gesamte Aerzte die sie wohl verdient hat. Die Leistungen unserer Aerzte im! und ihre vorbengende Tätigkeit im Frieden werden deß b sicher immer ein Ruhmesblatt in unserne Geschichte be (Bravo!)

Man hat die erfolgreiche Tätigkeit der Medizinabvem und der Aerzte in der Seuchenbekämpfung hervorgehober der Beziehung darf ich Ihnen aus den mir vorliegenden Ber einige ganz kurze Mitteilungen machen. Wir haben im Jahre noch sehr erhebliche Fälle von Cholera, Fleckfieber, Pocken und fallfieber gehabt. Diese Krankheiten wurden bei uns eingesch sind ja allerdings Gott sei Dank nicht zu einer großen Verbreitm kommen. Im vergangenen Jahre 1916 ist aber eine sehr erh günstigere Lage sestzustellen. Im allgemeinen kann der Stan⸗ übertragbaren Krankheiten bei der Zivilbevölkerung in Preußen rend des Jahres 1916 als durchaus günftig bezeichnet werden. haben Eholera und Rückfallfieber überhaupt nicht gehabt, Flock nur vereinzelt, eingeschleppt durch Ziwilarbeiter aus Polen, m.

7 Fäaällen hat eine Uebertragung auf die heimische Bevölterung tt gefunden. Dagegen haben wir mehr Fülle von Pocken gebabt⸗ die Seuche ist auch noch nicht unterdrückt voraussichtlich ein⸗ schleppt durch die zahlreichen wolhynischen RMückwanderer, die N. zum Teil bei uns ja seßhaft gemacht haben, die aber zum Tl w Lande noch ohne Wohnsitz herumziehen. Es sind 30 000 folcher g wanderer ffestgestellt. Das sissd erfreuliche Zahlen auf der M⸗ Seite, aber es ist sicher, daß die Verbreitung von Seuchen hierm erheblich gefördert wird. 1

Neber den Stand der Pockenkranthaiten wird nachber, non⸗ 4 gewünscht wird, einer der Herren der Mebvizinalverwaltung noch teilung machen können.

Säuglingsfürsorge in der Ministerialkommission eingehend erüörtt

nal die F

Unter den hier heimischen Ingelktionskrankbei

lichkeit an Lungen⸗ und; in erfahren gehabt; während sie 1915 einen Anstieg von rund seicht mit einer Erhöhung um 2000 zu rechnen. stellen, daß doch eine erhebliche Zunahme der ( Erkrankungen an Tuber⸗ kulose eingetreten ist. Selbstverständlich lich ist, um der Krankheit Herr zu werden. Erfreulich ist, daß Diphtheritis sowohl wie Scharlach bis gegen Ende 1916 einen Rückgang gezeigt haben. Ich will nur einige Zahlen mitteilen. Hinsichtlich der Diphtheritis haben wir im ersten Miertel⸗ jahr 1916 rund 38 000 Fälle gehabt; sie sind im dritten Vierteljahr 1916 auf 22 000 zurückgegangen. Beim Scharlach hatten wir im ersten Vierteljahr 1916 24 000 Fälle und im dritten Vierteljahr 1916 nur 14 000. Auch das sind erfreuliche Zahlen. Wir glauben daß diese Abnahme auch zurückzuführen ist auf die zunehmende Auf⸗ flärungsarbeit, die überall, soweit wie irgend möglich, eingesetzt hat namentlich in der Richtung, daß baldmöglichst bei Diphtheritis ind Scharlach der Arzt zugezogen wird, um dadurch zu versuchen der Krankheit schnell Hert zu werden. Sehr gut haben auch die Füͤrsome⸗ schwestern bei der Bekämpfung von Diphtheritis⸗ und Scharlachfieber gewirkt. Beim Typhus ist gegen das Vorjahr eine erhebliche Abnahme festzustellen. Die Ziffern im Jahre 1916 sind nur noch wenig höher als die entsprechenben aus den letzten Jahren vor dem Kriege. Ein⸗ schlepungen aus dem Felte haben sich nur in ganz wenigen Fällen feststellen lassen. . . Dagegen haben wir mit der Ruhr im Jahre 1916 noch ziemlich zu kun gehabt. Hier waren Einschleppungen aus dem Felde festzu⸗ stellen. Aber auch diese Krankbeit ist, wenn auch nicht ganz ver⸗ schwunden, doch beinahe ganz, jedenfalls in erheblich geringerem Maße vorhanden. Meine Herren, Sie ersehen aus diesen Mitteilungen den durch⸗ aus günstigen Stand hinsichtlich der Seuchenbekämpfung, und wie hervorragend die Maßnahmen gewirkt haben, die von der Medizinal⸗ verwaltung und der Aerzteschaft zur Bekämpfung der Seuchen ange⸗ wandt wurden. Es ist von den Herren Vorrednern die schwere Frage der Be⸗ kämpfung der Geschlechtskrankheiten berührt worden. Auch darüber wird sich der Herr Ministerialdirektor nachher noch äußern. Ich möchte nur erwähnen: ich halte es als die selbstverständliche Pflicht

der Staatsregierung, alles zu tun, was in ihren Kräften steht und

menschenmöglich ist, um der Seuche, wenn auch nicht Herr zu wer⸗ ben, was wir ja leider ganz nicht erhoffen können, aber sie doch nach Möglichkeit einzuschränken. In diesem Sinne haben sehr gut ge⸗ wirkt die Beratungsstellen, die von der Reichsversicherungsverwal⸗ tung eingeführt worden sind. Ich kann sowohl die Bestrebungen des verehrten Generalobersten von Bissing wie auch die eifrige Tätig⸗ keit des verdienstvollen Präsidenten des Reichsversicherungsamts hier mit großer Anerkennung hervorheben. Diese Beratungsstellen müssen soweit wie irgend möglich in allen größeren Städten vermehrt und, ro sie noch nicht vorhanden sind, eingeführt werden. Von diesen Beratungsstellen können wir sehr viel Gutes erhoffen.

Es ist dann auf die Schweigepflicht der Aerzte hin⸗ gewiesen worden. Das ist ein sehr schwieriges Thema. Ich gebe voll⸗ kommen zu, baß man mit der Aufhebung der Schweigepflicht der Aerzte eine schnellere und sichere Heilung erzielen könnte. Andererseits aber wollen Sie nicht verkennen, daß das Vertrauen zu den Aerzten durch die Beseitigung der Schweigepflicht abnehmen, und daß vor allen Dingen der gewiß nicht gewünschte Zustand eintreten könnte, daß Kranke aus Besorgnis, ihre Krankheit könnte durch den Arzt be⸗ kannt werden, diesen nicht auffuchen würden. Das verdient jeden⸗ falls Beachtung.

Meine Herren, über die hochwichtige Frage der Be kämpfung des Geburtenrückganges habe ich mich im vorigen Jahre von dieser Stelle aus eingehend ausgesprochen. Ich habe diese Frage damals als eine der bedeutsamsten, ja, als die Frage der Zukunft unseres Vaterlandes bezeichnet. Ich stimme mit Herrn Abgeordneten 1 r. Kaufmann vollkommen darin überein, daß sie auch eine religiöt⸗ tbische Frage ist. Ich habe damals gesagt, es handle sich nicht nur um eine wirtschaftliche, nicht nur um eine soziale Frage, sondern um eine Frage tiefsittlicher Natur; deshalb sei es notwendig, daß die ge⸗ amte Bevölkerung zur Mitarbeit bei der Bekämpfung dieses Nebels zufgerufen werde, und daß Kirche, Schule, Elternhaus sowie alle Veruse und Organisationen dazu beitragen müßten, dem Uebel abzu⸗ belfen. Das ist sicherlich wahr.

In Einzelfragen gingen, glaube ich, die Herren Vortedner ver⸗ dältnismäßig wenig auseinander, jedenfalls weniger als es vielleicht den Anschein haben konnte. So gewiß dem zuzustimmen ist, was Herr Abgeordneter von Kessel und Herr Abgeordneter Dr. Kaufmann über einzelne wissenschaftliche Aeußerungen angeführt haben, so sicher kena man auch mit Herrn Abgeordneten Rosenom übereinstimmen, der die größte Sorge für das ‚liche Kind und die tunlichste arge für die uneheliche Mutter dringend forderte. Das ist unsere Pflicht, und das haben auch die beiden anderen Herren Redner an⸗ mhmt. e Herr Abgeordneter Kaufmann bestätigt mir das. Es 8 eine Pflicht religtöser, fittlicher, menschlicher und sozialer Natur, r wir uns unter keinen Umständen entziehen können. Wenn wir 888 Pflicht erfüllen, dann nutzen wir dem gesamten Baterlande; tem es gilt hier, das uneheliche Kind vor schädlichen Einflüssen zu em und, seweit es irgene möglich ist, zu einem nützlichen Mit⸗ eaag der menschlichen Gesellschaft zu machen. Diese Pflicht liegt uns gerade in der jetzigen Zeit befonders ob. 8 Nun wurde im vurigen Jabre die Notwendigkeit betont, die Ar⸗ exsis “] Geb iete so weit und so schnell als irgend möglich zu e den Kesfel fagte und darin stimme ich ihm Iu n Lr 1 3 etma warten, bis nun das ganze Gebiet geprüft und hee 8 semderm man folle eine Maßregel, setasd man sie ge⸗ e. mützlich anerkannt habe, alsbal d in Bollzug setzen. Das Püte at richtig, dus oll und muß gaschehen. Sie wissen, meine daß die Ministerialkommission, die in meinem K meampesn 82 Prüfung diaser wichtigen Frage zusammengetreten 8 ung e. bestan Sachvarftäncigen und unter Zuziehung * füeas des Lanatags und des Reichstags und auct von ine große Jahl von Sitzungen abgehulten hut. Dort ist ein⸗ rame behundelt wordan: win ist dem bedrohlichen Geburten⸗ Fange abzukulfen, furner mie ist das Wachstum der Bevölkerung

iu

ehlkopftuberkulose immerhin eine Zunahme b 1 700 Fällen gegenüber 1914 gehabt bat, haben wir im Jahre 1916 viel⸗ Also wir müssen fest⸗

geschieht alles, was mög⸗

notigen Mittel von der Regierung kereitgestelbt werden,

Sdie Schickfalsfrage des beutschen Volkes, Per Bevolkerungsruckgang

*

einzelne Aufgaben, die in der Kommission behandelt sind, hervor⸗ gehoben; ich möchte hier nur wiederholen: es sind einmal eine Reihe von sozial⸗hygiemischen Maßnahmen beraten worden, und hierunter fallen die weitgehenbde Verbesserung der Sauglingsfürsorge und des Mutterrschutzes, eine gründliche Hebammenreform, die nach meinem Dafürhalten ebenso notwendig wie unaufschiebbar ist, eine Verbesse⸗ rung hinsichtlich des Haltekinderwesens und der Rechtsstellung bes un⸗ ehelichen Kindes, die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten, sani⸗ tatspolizeiliches gesetzgeberisches Einschreiten gegen Verkehr mit empfängnisverhütenden und ähnlichen Mitteln. Alle diese Fragen sind eingehend erörtert worden.

Der Herr Abgeordnete Kaufmann hat mit Recht auf die wün⸗

schenswerte Mitarbeit der Kirche hingewiesen und hat erklärt daß die Kirche in dieser Beziehung auch durchaus bündnisfähig wäne. Ich erkenne das vollkommen an. Die Kirche wird gerabe auf dem Gebiet der Aufklärung sehr viel helfen können. Wir haben ja auch diese Frage der Aufklärung in der Kommission unter Zuziehung von Vertretern ber evangelischen und der katholischen Kirche eingehend behandelt und sint dort, glaube ich, zu übereinstimmenden Beschlüssen gelangt. Weiterhin sind in der Ministerialkommission besondere wirtschaft⸗ liche und steuerpolitische Maßnahmen behandelt worden mit dem Ziele der Begünstigung kinderreicher Familien. Steuerliche Maßnahmen sind ja vorhin auch schon erörtert worden. Die Ledigensteuer kann in Frage kommen. Beachtung verdient auch die Anregung, die einer der Herren Vorredner gebracht hat, daß man die Mittel, die durch eine solche Steuer aufkommen, nun auch möglichst wieder zu einer Förde rung des Bevölkerungsproblems verwendet.

Ferner hat der Herr Abgeordnete Kaufmann darauf hingewiesen, daß mit diesen Fragen eng zusammenhängen die Fragen der Be⸗ kämpfung der Landflucht ich stimme mit ihm ganz darin überein der Kräftigung des kleinwirtschaftlichen Besitzes, die Frage der Dezen⸗ tralisation der Industrie, der Kultivierung der Oedländereien und der Förderung der Kriegerheimstätten. Auch darin stimme ich mit dem Herrn Abgeordneten Kaufmann überein, daß die 10 Millionen Mark, die durch freiwillige Beiträge für diesen Zweck zusammengekommen sind, ein zu geringes Kapital sind, und daß hier mehr geschehen muß. Es ist eine dringende Pflicht, unseren zurückkehrenden Kriegern wo⸗ möglich ein eigenes Heim zu schaffen. Wenn wir das tun, so erfüllen wir auch eine soziale und eine vaterländische Pflicht, der wir uns nicht entziehen wollen. (Bravo!) 8 Dann haben die Herren Vorredner auf den Wert der Kinder⸗ gärten, der Kleinkinderschulen, der K rippen und dergleichen hingewiesen. Ich stimme mit ihnen darin durchaus überein, daß solche Einrichtungen in jeder Beziehung der Förderung bedürfen. Es ist sehr dankenswert, wenn von privater Seite, wie Herr von Kessel es getan und Herr Rosenow es anerkannt hat, solche Einrichtungen geschaffen werden. Aber da, wo es nötig ist, namentlich in großen Städten, müssen auch öffentliche Mittel bereitgestellt werden, um sie zu fördern. Ich sehe es auch durchaus als eine Aufgabe der Staatsregierung an, so weit wie möglich hier helfend einzugreifen.

Meine Herren, das gesamte Material, das in den Beratungen der Ministerialkommission gewonnen worden ist, wird jetzt gesichtet und durchgearbeitet und wird dann die Grundlage für die Entschlüffe

Sterblichkeit zu vermindern“ Herr Abgeordneter Rosenos hat schon

soslte vie Verwaltung das Nötige um Das

Die 10 Millionen für diesen Zweck, von benen der Minister sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Pie Frauenarbeit im Nriege ist ebenfalls ein wichtiges Kapitel. Gegen die Frauenarbeit im Bergbau unter Tage ist durchaus mil der großten Schärfe Cin⸗ spruch zu erheben. Hvee bei den Soztalde nokraten.) Ich be⸗ che Bergwerksbehorde dieser Frage so wenig

brach, .

daure, daß die preußt veesne b. hat. Warumt gehen denn so diele Frauen in die Arbeit? Weil die Löhne der Männer nicht ausreichen, h verwerfe nicht jede Frauenarbeit, denn sonst ware ich nicht Sozial⸗- demofrat, ich verwerfe aber die Beschäftigun der Frauen mit gesund⸗ heitsschädlicher Arbeit. Wollen Sie die 88 der unehelichen Kinder verhintern, so müssen Sie die Eheschließung erleichtern, die Gehalter der unteren Beamten, Lehrer usw. erhöhen. Kinderreiche Beamte müssen bei den Gehaltern besonders berücksichtigt und das Kinder⸗ Privileg im sozialen Sinne ausgebaut werden. Von diesen sozial⸗ politischen Maßregeln versproche ich mir einen größeren Erfola als vom dem Verbot antikonzeptioneller Mittel. Man sollte sich auf diesfem Gebiete von allen Gewaltmaßregeln fern halten. Man sallte auch die Aerzte nicht hindern, im Interesse der Gesuncheit der Frauen empfängnisverhütende Mittel anzuwenden. (Abg. Lohmann⸗ Wo ist ds die Grenze?) Man mache die Aerzte zu Staatsbeamten vnd stelle sie t, danm wird man nicht zu besorgen haben, daß sie in verbrecherischer Beise Getzsurten verhindern. Wie erhält man num die einmal geborenen Kinder am Leben? Es erreichen von 1000 ebelichen Kinderm das erste Lebensjahr 696, von 100) mnchelichen nur 323. Dies nationale Gut wird Jahr für Jahr verwüstet. Einen solchen verbrecherischen Luxus können wir uns nicht leisten. Darum ist schnellfte Hilsfe not⸗ wendig. Die Armen stellen zut Kindersterblichtent das größte Kontingent. Hier iut Soztalpolittk not, Soziakpolittt mäß nochmals Sozlalpolitik. Es ist notwendig, die limmung der exceptio plurium abzuschaffen. Es gehen llose Kinder zu⸗ grunde, weil die terschaft nicht festgestellt mwerden kann. Die rechtliche Stetlung der unehelichen Kinder muß verbessert werden ebenso die Stellung der men, um der Engelmacherei entgegen⸗ utreten. Auch das Kinterhaltewesen ist verbesserungsbedürftig. Allle iese Maßregeln kosten Geld, aber dies spielt keine Rolle gegemibher en Riesenziffern ker Kriegsausgaben. In den nächstem Tagem werden abermals 15 Milliarten Anleihe vom Reickstag bemlügt werden müssen. (Abg. Adolf affm ann⸗ Hört! hoörtt) Ia, mir werden diese neue Anleihe bewilligen, weil wir kurchhalten müssem und nichts anderes übrig bleibt. Wenn wir das aber tun, so haben wir auch den Mut, die Mittel zu fordern, wo es sich handelt um Zmweckah nicht der Vernichtung, sondern des Aufbaues von Menschemlehen. Die Herren Konsewativen haben gesagt, sie wollten den Bewuhnerm der Städte ihre Opfer nicht vergessen. Hic Khodus, ic saltal Sie können ihre Versprechungen in Taten umwandeln. Erfreulich ist, daß auf die vor dem Kriege Ueberernährten der Krieg wie eine Art Entfettungskur gewirkt hat, wie eine Karlsbader Kur. (s steht festt daß die schweren Stoffwechselerkrankungen zurückgegangen fimd mifßer- dem auch die Erkrankungen an Krebs usw., ein Bemweis daß dlese Krebskrankheiten mit dem Stoffwechsel zusammenhängen. Auf amdere Bevölkerungsschichten hat die Kriegsernährung unvorteilhaft ein wirkt, auf diejenigen, die schon vor dem Kriege schlecht ernährt waren, namentlich auf eine große Zahl von Schulkindern. Die Körper⸗ größe der Berliner Schulkinder ist erheblich mrückgegangen; die Kinder sind während des Unterrichts mehr ermüdet. Wir kürfen also in diesen Dingen nicht allzu optimistisch sein. Es müßten in erheblichem Umfange Schulspeisungen in die Wege geleitet werden Die Kinder müßten mehr Milch bekommen. Eine Frau mit 9 Kin⸗ dern hat wochenlang noch nicht Liter Milch erhalten. Der Milch⸗ preis in Berlin soll auf 44 Pf. erhöht werten. Das nuß äinger⸗ mordend wirken. Diese Erhöhung muß unter allen Umsttinen unter⸗ bleiben. In der Bekämgpfung der Tuberkulose solllte das Möglichste Feschehen, die Heilstatten felltem ausgedehnt und die Arhriter nach dem 2 zerlaffen der Heilsvättem im gafunde Arüritsstaitten gebrerht werden. Uin der Zunahme der Grsschlachtskrankhuiter nach dem Kriege vorzubeugen, 1ve2. Salbarfanmn ist erm am

dor Len

ber Staatsregierung bilten. Sie alle wollen überzeugt sein⸗ daß bie Staatsregierung die Fragen, um die 28 sich hier handelt, für außer⸗ ordentlich wichtig und dringend hält. Wenn ich mum auch mochh näücht in der Lage bin, heute Einzelheiten bvon den Borschkägen mitznteilen, benen wir nachgehen wollen, so können Sie boch versichert sein, daß wir alles daransetzen werden, diese Fragen so schnell wie möglich zum Ab⸗ schluß zu bringen und sie, soweit sich die Maßregeln als nützlich und notwendig erweisen, in Vollzug zu setzen, Ich bin fest überzeugt, haß der Landtag der Monarchie niemals versagen with, wenn es gilt, der Staatsregierung seine Unterstützung auf biesem Gebiete zuteil werden zu lasfen, Darin bin ich ja nur bestärkt mworben bHutch die warmherzigen Reben, die wir eben gehört haben, Neten, die vor⸗ tiefem Ernst durchbrungen waren, und die auf alle Zuhöorer gewiß den Eindruck gemacht haben, daß die Herren, die auch im Namen ihrer Fraktionen gesprochen haben, die große Bebeutung der Fragen vollauf erkannt haben und an ihrem Neil gern dabei mitwirken wollen, sie zu einem geveihlichen Abschluß zu bringen. (Bravoh

Abg. Hänisch (Soz): Die Dinge, mit denen wir uns heute beschäftigen, sind ja nicht so senfationell wie diejenigen, mit denen wir in ken letzten zwei Tagen zu tun hatten, aber sie sing so wicht

daß ich der heuti en Sitzung eine etwas starkere Besetzung ge wbn c hätte. Es hankelt sich bei diesem Cee. barum, die höchsten Güter zu fortern und zu erhalten, Das Gesundheitswesen zwitd auch nach dem Kriege immer mehr in den Mittelpunkt treten müssen, urch es wird notweneig sein, für Preußen ein eigenes Ministertum für tas Gesundheitswesen zu bilden, das von freiheitlichem Sinne erfullt sein mußte, Das wird hoffentlich auch ein Stück der Neuorientie⸗ rung sein. Dem Antrag Aronsohn llber die Fürsorgestellen stimmen wir in ber verstärkten Form zu und bedatern, zaß nicht schon jetzt die dürfen keine etats⸗ und finanzrechtlichen Bebenfen obwalten. Pis Reichswochenhilfe muß zu einer dauernden Regelleistung gemacht werden, Das Bevoölferungsproblem steht jetzt im VBordergrund des Interesses. Wie furchtbar ernst diese Schicksalsfrage ist, beweist die TLatfache, daß die Geburten in I6 Jahren um 22 zuriäckge gangern⸗ sint. Wenn in Preußen und Dentsckland die Bevölterungshiffer noch nicht gesunken ist, wie etwa in Frankreich, so ist das zarauf zu rück⸗ zufuhren, daß die Sterblichkeitsziffer wesen klich gesunken ist, bamk der verbesserten hygienischen und sanitären Maßregeln. Ein Bervdienst karan baben tie deutschen Arbeiter, (Sehr richtig! b. d. Soz) Die Geburtenziffer sinkt aber leider noch mehr, und wit bewegen uns in der Linie auf die franzoftschen Verhaältmifte zu, Auf ben Schlacztfeldern haben wir Hunkertigusente an Mannern verloren, die kefunegesten und seugungskraftigsten des Bolkes. Gerade vie Abahtigsten zehen rurch den Krieg derloren unh haben keine Nachtbsminen. Umfere gaze Stellung als weltpolitisches Volf ist gesährdet, wemn rie Bevolkerungszahl zurückgeht, Es ist dies also nicht eine, sondera

wir auf der einen Seite auf ethische, von der anderen auf sozrale Ur⸗ sachen zurückgefuührt. Ich brauche nicht zu sagen, r 1. demokraten die letztere Ansicht vertreten. DPie übersattigten, genuß⸗ süchtigen Schichten der Bontgevise 692 dabei nicht ins Gewicht. zo der Arbeiter bloß außer dem Allohol nur noch vem Geschlechts⸗ genuß kennt, da ist er im c.e. Signe Prosetgrier; ist er aber organisiert, so machst sein Verautwortlichteitsgesühl, die Sorge um 2e Rachkonmenschaft, er wird nicht wahlles Kinber im zie Welt etzen. Es herrscht also ein immerhin kontplizierier Zasammenkbaag zwischen sozialer Lage und Kindererzengang. Die Befitechtunda 5 die Lage der Arbetter so hrch E“

Kriegern, die jetzt sbne Unterstützung bleibemn müssemn,

deutsame Erönkernum vor

wirklich groß by rtensturz. sum Gebuxrenziffer ist das Verhältnis noch ungünstiger ber Asgeordnete Havnisch Heute entwickel hat, an ich für die Er⸗

Feneasche gaf eleftss E Man. muß. mt der Armvercung diefes Nervenkrankgriren urch eine Berenpfung des . e eeee entgegemwirkemn. Es. müßtem Nrevenbeilstätten geschaffen werden elog den Lungenteilstätten Erfreallich ist es vaß wir diesmal von Friegsfeuckem verschhvit geblieben sind. Das Avrt eer veerl ahn ber Front und in der Heimat verdient unspren Dont .filbe Waher⸗ sebührt dem Wertey⸗ me Pflegeperschta Ihret Nltteitl e⸗ der Be⸗ sömpfung der Feyxchem zet anch die Vufularuggsacbeit der Natürheilr⸗ tunke. Der Gesampheitswwierricht gesöyf im Lie Sebalt, Uhi dis Gefundheit ist zas böchife Eht. (Neih Fri n, Se) 1

Abg. Dr. Rewyldt (freikons., Die Medizitalverwaltung he dient fun dis Verhütung von Kran herten und Seuchen Fas größte Lob. Dse Tatsache, daß Seuchen dom wriseren Heerem ferngeholten worhen 09 müßte auch unsere Feinde zu Bevemken uffordern, ebenso bie Fatsache, daß vns⸗ vermwunbeten Kieger, gebeilt, immer wieder 9 die Front zurückkehren, Das Bevolkernergsproßzlem bat der lbg. Kaufmann „bas Ptsblem“ genamfet, mit Rechk. Dieses Probkem hes so bertieft werden, zaß 9 8 Zukanzt gesichert ist. Die Frage

ist so umfangreich, daß sie Neit üer das Ressort des Ministerinms Der Freihert dor Bissing hat an die

bes aer. t.

Spitze seiner Rede ütber hie Beposlkerungspolitek dos Postäkat a stellt 898 an ber Lofung der Frage Goesetzgebung uns Hemeinde und einzelne gleichmahig wikarbeiten Füssen. Die Pe⸗ völkerun politik beruht af dem Werl der Familie für das Polfs⸗ hangs, Schon dis Ingend muß ine Unterricht auf den Wert der Ge⸗ fundbeit und ihrer Erhalkeng hingewiesen werden. Hers ho⸗ Behr regt eine oöblig torische Matterschen tEversicherung auf Gegenseitigkeit en, Ganz besonzerer Wert nvarz auf die Mitwi kkung der Gemeinden Flegt werben. Bei itnen haßsdelt 68 sich in epster Linie Mie rasches S umd es darf dae bie Rückficht auf dis entsteßenden Kosten eine aussch a eebende Rolle spielew. Die Lefstungen der Kommunen für die Halt kiner erscheinen im der jetzigen Kriegszeit zum Peil nicht Die Verhandlungen übey den Erlaß einbeiclacher Nor⸗ 1 1th Fef biesen Gebziote schwoßen schon Mebrese Jabre meid werdaßt Hoffentlich Heald zan Abschlat kommen. Die Frage ver Landflucht vnd der Scheoffung seßthafter Mebviter anf dem Lande mgj ih ziesemn 6 esammey benge ebenfalls Berüͤcksichtiaung erfaßven. S. das neute⸗ Stamemgütergesetz in dieser Richtung einen Fortschviet bringen wird, it immerbim fracglich. ZHamm Schute der ünebelichen Kinder vün⸗ Felse stehense Bater sie excepfic plurtaem einwendel enpe hr Sr Frlaß einer entsprechensen Amordnuzdg molwendig. Der Geburten⸗ ckgamg ist in allen Schichten der Bevokkerum aufgetreten, und zwar vurchweg in Verbindung mit dem materiellen Nufstieg. Purchgreifond Besserung ist wohl nur zr erwarbemn, wehd mieit dae Protzlem meyr als ein etbisches benm als eim sozkalas auffaßt. In der Saäuglin 8. beim, wie sie im Greifswale vorgenvsnten wardent it. niid namentlich die Belebrung der Bevölkerung. insbesondere der Kinder von 12 big 14 Jabren, durch Vortrage nnd ppaktische Uebnntmern. Wenn von ung l niesem. 29 allen andeven Seh he praft sch grarbeiter wird, oönnem wir bofsen, daß wir auch im den Bovölterummn irik voran⸗

ß dimn der Bevölkerungspolitik voran

Abg. Dr. Lohmamn (uk.)⸗ Auch ich bedauve, daß diesr so be vee Gweesmeh. fast lereng Hausv statifinden muß. Das Verstandnig für die Wichtigkeit der Frage iit inr Plenmm leibern noch immer nicht genügend durchgedrungen. Der Ernst der Sache ist Seit den ˖her Jahven haben wir einve starfen Ge⸗ starksten vom allen guropäischenn Stnatenn. Hi. von 40, wauf 19 gesunken, und durch den Krieg ist goworden. Die sozials Theorie, die

geschragbt werden köonnte, 79. sie aus vla

Genußsucht dem Beispiel etme ver Piergartenbewohner solaten.! unbegründet. Von großer Bedentung ist die Inangriffnahme e-. grovßzügigen Wohnungsreform. In ber Krie

furde 3 1 wenehr 1 acgetAe a 8 8 1 Rmem, und min e Säuglingsstarblichkeit und überhaupt die

unqs Förberung des Kriegerhei stattenwesens hat sich Herr Damaschke zweifellos ö

kͤrung des Gevurtenrlckganges nicht Woßnun in der Steuerfraste muß radikal vorgegangen werden. die sezraltgiondsshen s dn

gelten lassen. In der Steuer⸗ Beamtengehalts. und in der Hebel angesegt werden, besonderg Dann kommen

Schweigepflicht

in der Wohnungsfragt, in der geld zuschußfrage muß der

Maßmahmen in Betracht. Pie