1917 / 51 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Feb 1917 18:00:01 GMT) scan diff

allen Mißständen zu üben. Alle Talente in unserem Vaterlande müssen zur Geltung gelangen können; freie Bahn dem üchtigen hat noch der Reichskanzler gesagt. Der Krieg hat uns eine Foh Zahl von Intelligenzen entrissen. Jedes Talent ist ein kostbares Gut der Nation. In dem Geschichtsunterricht sollen die Kinder wohl mit Stolz erfüllt werden, daß sie einem solchen großen Kulturvolk ange⸗ hören, aber sie dürfen nicht zu nationalem Haß erzogen werden. Ich verstehe die Empörung über die scheußlichen Bestialitäten wie Baralong“, „King Stephen“ die Nektopeurs, aber das sind Einzel⸗ erscheinungen, und ganz etwas anderes ist das 1. des nationalen Hasses. Die Kinder dürfen nicht in der hule seelisch E t werden auf die Vorstellung, daß wir in einer Periode großer

Weltkämpfe stehen. Dauernder Völkerhaß muß aus der Schule fern⸗ gehalten werden. Die pädagogischen Fragen dürfen nicht für sich allein

bekrachtet werden, unser Vil ngswesen ist nur ein Leil in unserem großen nationalen Gesamthilde. Die E. Holreförm allein tuts nicht, es gehört dazu eine soziale Reform und eine E“ Lebensreform oder Gesundheitsreform. Auf dieser Grun 8 wird das künftige Deutschland aufgebaut werden. Diese neue Zeit und dieses neue Preußen wird kommen. (Beifall.)

Damit schließt die allgemeine Besprechung. Nach einigen persönlichen Bemerkungen der Abgeordneten Adolf Hoff⸗ mann und Dr. von Campe wird die weitere Beratung

des Kultusetats auf Mittwoch 12 Uhr vertagt.

Schluß nach 4 .%½ Uhr.

8

Niichtamtliches. (Fortzetzung aus dem Hauplblatt.)

1 Großbritannien und Irland.

Im Unterhause machte der Erste Lord der Admiralität arson über den Vorstoß deutscher Torpedoboote in en englischen Kanal und die Themsemündung lant

Bericht des „Reuterschen Bureaus“ folgende Mitteilung:

8 Eine urserer Zerstsrerpatrouillen traf zwischen I11 und 12 Uhr Nachts etliche indliche Zerstörer, mit denen ste einige Zeit im schweren Geschutz⸗- und Topedekampf standen. Unsere Zerstörer wurden nicht beschärtkat. Die Wakang beim Feinde war infolge der Dunkelbeit nicht zestzustellen. Eine andere Zerstöreradteklung deschoß um 4 Uhr die offenen Stödte Broadftairs und Marcgate. Sodald das Feuet —₰ wurde, ilten unsere in der Nähe defindlichen Kräfte berbei. Der Feind Rieb nur karze Zeit auf dem Scharplatz Et haite sich vor der Ankunst unserer Schiffe zurüchgezogen. Die cine Frau und ein Kind tot, zwei Kder derletzt.

Die Verlustliste der „Times“ vom 22. Februar enthält die Namen von 108 Offizieren (27 tot) und 1020 Mann.

Frankreich.

Nach einer Mitteilung des Ministeriums des Aeußern

vorgestern und gestern in Calais eine französisch⸗ englische Konferenz funden, an der französischerseits der Ministerpräsident Briand und die Generale Nivelle und Lyaunte y, englischerseitszs der Premierpräsident Lloyd George, der

8

tei

Rußland.

8 Die Duma und der Reichsrat haben gestern ihre Sitzungen wieder aufgenommen.

Spanien. Die Schließung des Parlaments Meldung des „Wiener K. bureaus“ erfolgt, weil die Gesetzesvorlage über die Sekundär⸗ bahnen, die noch die Kammer beschäftigen sollte, wegen der Obst ukton keine Aussicht hatte durchzukommen.

Der Marineminister hat, dem „Journal“ zufolge, den Befehl erteilt, daß alle Handelsschiffe von über 500 Tonnen mit einer Funkeneinrichtung von mindestens fünf Meilen Reichweite und Motorrettungsbooten ausgerüstet werden müßten.

ist nach einer

1 Niederlande.

Umtlich wird berichtet, daß der niederländische Gesandte in Berlin im Auftrage der Regierung wegen der Tatsache, daß ein deutsches Luftschiff am 17. Februar über nieder⸗ ländisches Gebiet gepflogen ist, bei der deutschen Re⸗ gierung ernstliche Vorstellungen erhoben hat. Da das jüngst vereinbarte Nolsignal nicht gezeigt wurde, ist an verschiedenen Orten auf das Luftschiff geschossen worden.

Ein englisches Flugzeug ist bei Oostburg in See⸗ ländisch⸗Flandern gelandet. Der Flieger wurde interniert.

In der Zweiten Kammer sprach der Abgeordnete Herdmans bei der Debatte über die Lebensmittelversorgung üͤber die Torpedierung der sechs holländischen Schiffe und sagte, wie „W. T. B.“ berichtet:

Er wolle nicht die Tat des UI⸗Boot⸗Kommandanten beurteiten, da er dessen Instruktionen nicht kenne. Er glaube aber, daß die holländische Regierung unter den gegebenen Umständen mehr hätte tun könven. Pie Frage sei, wer die Verantwortung für das Aus⸗ kahren trage Wenn der Ackerbauminister es eintach den Reedereien überlasse, diese Schiffe an eirem relativ sicheren Tage ausfahren zu lass n, dann frage es sich, ob die Regierung im Interesse der bollän⸗ dischen Lebevsmittelversorgung nicht dafür s.

chiffe an ei ebsolut sicheren Tage aus

Dänemark.

Die vorgestern wieder andl zwischen den Reedern und Seeleuten haben zu einer Einigung

bezüglich der ausländischen e tgs außerhalb der

Gefahrenzone geführt. Wie „W. T. B.“ meldet, erhalten die Seelente für diese Fahrten eine besondere Kriegszulage von 60 Prozent. Die Vertreter der Heizer hatten jedoch keine

Vollmacht, das Abkommen zu unterzeichnen. Sie wollen aber auf der nächsten Generalversammlung die Annahme des Ab⸗ Bezüglich der anderen Fahrten wurden

kommens empfehlen. gestern zwischen den Vertretern der Reeder und der Seeleute die Verhandlungen fortgesetzt.

Türkei.

Die Kamme r und der Senat haben laut Meldung des

„W. T. B.“ einen Kredit von 350 000 Pfund an die Ver⸗ waltung der Hedschasbahn genehmigt. Im Laufe der De⸗

batte im Senat gab ein Vertreter dieser Verwaltung Auf⸗ schlüsse über die Verwendung der Kredite

230 km vollendet seien.

Die Kammer hat das durch Verordnung bereits in Kraft getretene Gesetz, betreffend den obligatorischen Landwirt⸗ schaftsdienst, angenommen. Im Laufe der Debatte wies

Alcer bauminister Scherif⸗Bey auf die durch das Gesetz

der bereits erzielten günstigen Ergebnisse hin.

K. Telegraphen⸗Korrespondenz⸗

sergen müsse, daß die

aufgenommenen Verhandlungen

1 1 sowie über den Bau der nach Aegypten führenden Zweigbahn, von der bereits

8

vuste betragen

Prinzen Kyrill zum Bahnhof geleitet, nach

General Robertson und der Marschall Douglas

als den Inst aktionen,

Bulgarien.

Der Erzherzog Max von Oesterreich stattete vor⸗ gestern dem Ministerpräsidenten Radoslawow einen Besuch ab. Abends fand im Königlichen Palais eine Galatafel statt, in deren Verlauf der König einen Trinkspruch ausbrachte, in dem er, wie „W. T. B.“ meldet, sagte:

Die Gestenungen anfrichtiger und hberzsicher Freundschaft, mit denen Kaiser Fanz Joseph, mein unvergeßsicher pöterlicher Freund ind Gönner, mich darch viele Jabre beglückte, geben mir die feste freudige Zuversicht, daß die Freundschaftebande zwischen unseren beiden Häufern auch weiterhin in inniger Weise fortbestehen werden, ge⸗ tragen voa dem gegenseitigen Vertrauen der Volker und dem Bewußt⸗ sein der siegreichen Erfolge ihrer verbündeten Waffen. Mit dem innigen Wunsche, die Regtierung des Kaiseis und Koöͤnigs Karl möge voll des Segens, reich an Erfoigen und strablend an Glück und Ruhm jein, trinke ich auf die kostbare Gesundheit meines vielgeliebten Freundes und Bundesgenossen, des Kaiserse und Könige Karf, und seiner tapferen Wehrmacht.

Der Erzherzog Marx erwiderte mit einem Trinkspruch 81 das Königspaar und die tapfere bulgarische Armee und sagte:

Auf blutigen Schlochtfeldern hat das Buündnis zwischen Bulgarien und der Monarchie seine vole Entfaltung und grundlegende Festigung erfahren. Ein fester, stahlbarter Block ist das Bündnis der vier Maͤchte geworden, die sich einem Ozean von Feinden mannhaft gestellt und diese allüberall niedergerungen haben.

Nach der Tafel verabschiedete sich der Erzherzog vom König, den Ministern und den anderen Gästen und reiste, vom Wien ab.

Amerika.

In der Botschaft des Präsidenten Wilson an den Kongreß, in der er um die Ermaͤchtigung ersucht, Handelsschiffe mit Wassen zur Verteidigung und mit anderen Mitteln auszurüsten, um Schiffe und Bürger bei ihrer geschäͤft⸗ lichen und friedlichen Arbeit auf der See zu schützen, heißt es einer „Reutermeldung“ zufolge:

„Wir machen nnecsche Zeiten durch, in denen es melne Pflicht ist, in enger Fühlung mit den beiden Häusern des Kongresses zu bleiben. Die am 1. Februar angekündigie deutsche Taktik ist jetzt fast vier Wochen in Anwendung gekommen. Ihre praktischen Folgen Und noch nicht ganz zu üdersehen. Der Handel der anderen neutralen önder leidet ernstl'ch Schaden, obwohl vielleicht nicht mehr, als es schon vor dem 1 Fedruar, mit dem die neue Keiegführung anfing, der Fall gewesen uüt. Wie haken die üdrigen neutralen Regierungen aufgesordert, mitznarbeiten, um dieser Zerstörung ein Ende zu bereiter. Aber ich fürchte, keine von ihnen hat elne gemelnsame Aktion mit den Vereinigten Staaten für ratsam erachfet. Unser eigener Handel leidet ebenfalls mehr durch dos Abwanten als darch die eigentlichen Ereignisse, mehr durch die Tarsache, daß so vdiele unserer Schiffe ängstlch in den amerikanischen Häfen Uiegen bleiber, als dadoarch, daß so viele Schiffe in den Grund gebobhrt werden.“ Ueber die Störung im Sckiffsverkehr in den amerikanischen Häsen, die die Folge der Tatsache ist, daß die Reeder nicht geneigt Kad, ihre Schiffe ohne Versicherung und ohne genügenden Schutz aufs Spiel zu setzen, und über die sehr ernste Störung des amerikanischen Handels, sagte Wilzon: „Dies würde allein schon die Folgen haben köanen, die mit den neuen deutschen U. Bootderer n. as urs gaalangt, beabsichtigt werden. Wir können alb nur sagen, daß die offene Tat, don der ich hoffte, daß sie die dentschen U. Boorkommandanten ver⸗ meiden würden, nisch nicht eingetreten ist. Aber obwohl sich das glücklscherweise so derbält, begen Andeutungen und Aussprüche von einem Teile der den schea Pesse und der deutschen Bedörden vor, die den Erwdiuck eber vdertarken alz adschwächen, daß, wenn umere Sch fse, unsere Bürger verschent bl iden, dies eher einem glücklichen Zofall rder der Tutssache zuzuscheiben ist, daß die Kommendanen der deutschen U Coote, de en sie begegnen, unerwarteten Takt und Selbstreherrschang an den Tag legen,

die diesen Kommandarnten gegeben worden sind. Es ware töricht zu leugren, daß die Lage allerlei ernstliche Moͤvlchke ten und Gefahr n in sich birgt, und er wäare sehr unvor. sichig darzuf nicht vorkereitet zu sem. Ich hle mich re helb fer vopflichtet Sie aufenfordern, mir sofort alle die Macht efugnisse zuzusichern, die ich jeden Augenb ick denstigen kann. Wir massen unse es Handel und das Lehn unserer Bürger unter den gecen⸗ wärtigen, schwierigen Umständen mit Ueb rlegung und Ent⸗ schlessenteit schügen. Ich doffe von ganzem Herzen, daß es mchi notwendig sein wird, die bewaffnele Macht in Täti, keit tretn zu lassen. Das amerikar ische Volk wünscht das nicht. Kein von mu geyählter Weg wird zum Kriege führen. Der Krieg kann nur derbeigeführt werden durch muwillige offensive Handlungen. Ich erluche Sie, mich zu ermächtigen, unsere Handelssch ffe, wenn sich das als roifwenrig herausstellen follte, mit Waffen zur Selbstver⸗ teidigung, mit Mittein, um sich ihrer zu bedienen, und mit allen anderen Miktela auszurüsten, um die Methoden anzuwenden, die notrendig oder geeignet sein könnten, um unsere Schiffe un) Bürger bdei ibrer geschäftlichen und friedlichen Arbeit auf der See zu schüͤtzen. Wir denken nicht nur an die materiellen Interessen, ondern mehr voch an die fundamentalen Menscherrechte. Ich denke an die großen Grundsätze von Mitgefühl und Schatz, die die Menschheit über das Menschenleden wachen lassen, üder das Leden von Menschen, die auf friedliche Weise an der Instand⸗ baltang der Jadustrie der Welt arbeiten, und über das Leben von Frauen und Kindern. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Mann mit amertkanischen Grundsätzen zögern könnte, diese Dinge zu ver⸗ teidigen.“

Im Repräsentantenhause wurde gleichzeitig eine Bill eingebracht, durch die der Präsident ermächtigt wird, die Handelsschiffe zu bewaffnen und andere Maßregeln zu treffen, um sie auf hoher See zu schützen. Außer⸗ dem sieht die Bill eine besondere Ausgabe von Obligationen im Betrage von 100 Millionen Dollar vor.

Wie das „Reutersche Bureau“ ferner meldet, haben Taft, Choate, Parker und viele andere Persönlichkeiten einen Aufruf an das Land veroöffentlicht, in dem es heißt:

Die Mehrzahl der Bürger, die ein tatkräftiges Vorgehen befür⸗ worten, haben bisber geschwiegen, aus Furcht, dem Präsidenten Un⸗ bequemlichkeiten zu verursachen. Daber hat die Stimme der kleinen Zahl von Friedernsfreunden einen falschen Eindruck erweckt. Das Gebot der Stunde ist, Uieber wirksame Maßregeln zu ergrelfen, um die Schiffahrt und die Bärger zu schützen, anstatt die Ermordung weiterer amerikanischer Bürger abzuwarten, bevor man den Krieg erklärt. 6

Der Aufruf fordert die Amerikaner dringend auf, sich der Bewegung für sofortiges Handeln anzuschließen.

Handel und Gewerbe.

Der Aufsichterat der Dentschen Continental⸗Gas⸗ Gesellschaft, Dessan, beschloß in der heukigen Sitzung, der am 3. April slattsindenden Generaldersammlung die Verkeilung einer Dividende don zehn Prozent bei reichlichen Rückstellungen vorzu⸗ schlagen.

Der Aufsichterat der Slchsischen Bank in Dresden bat in seiner vorgeftrigen Sitzung beichloss n, die diesjährige ordent⸗ liche Generalversammlung auf Montag, den 19. März 1917, Vor⸗ mittags 10 ¾ Uhr, einzuberufen. Ihr soll vorgeschlüͤgen werden, vom Reingewinn des Jahres 1916 8 % Dividende zu Berteilen.

Normalfahr 1913:

Mihionen⸗

Bern, 27. Februar. Statistik über den französischen Außenhandel beträgt wm läufigen Schaͤtzungen zufolge die Unterbilanz h Mihiarden Franks. Pieser Betrag bleibt Kommentaren des „Temps“ und „Petit Parisien“ bedeutend hinse der wirklichen Höhe der Unterbilanz zurück, da den Berechnungen 0 geltenden Purchschnittswerie siegen. Mie für 1915 nunmehr vperöffentlichten endgültigen Abrechnung ergeben eine Unterbilant von sieben Millsarden. der die eigentlichen Kriegsfieferungen nicht aufgesührt sind, Einfuhr folgender Artikel die höchsse Steigerung gegenüber dem eit

Gerreirde von 200 Millionen auf eine Miliae

für den Markt von 1915

auf 401, Pferbe von 10 auf 233, Umgekehrt ist die Einf 18 auf 0,5 Millionen gefunken.

(W. T. B.)

Zucker von 32 auf 210 Millionen, frisches und Büchsenfleisch don Boumwollgarne von 29 auf ühr künstlicher Düngemt ne

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1 Poslar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen

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Budapest 100 Kronen Vulgarsen 100 Leva Konstanti⸗

nopel 100 Piaster Madtid und

Grenzen, und die

undelebt.

100 Franken

Barcelona 100 Pesetas 125 ½

vom 28. Februgr Gelb Brief ℳ6 5,54

5,52 238 239 ¼ 163

68 165 11⁸½

64,30 80 %

21,10 126 ½

64,20 79

21,00

waren

DBörse in Berlin 8 (Notierungen des Börsenvorstandes)

hom 27. Fch Geld Inh *ℳ 4 5,52 55 238 289” 162 188 171 17-%

165 1 117 8 64,20 . 79 ½ 89 21.9959 Al 125 ½

Der heutige Wertpaptermarkt zeigte eine ruhlge Hatt den meisten Gebteten hewegten sich die Umsätze wieder in den en Veränderungen Einiges Interesse zeigte sich für Türkenlose.

in gleichfalls unbedenz Die Nachbörtse 5

97 412*

Wien,

billiger angeboten. nach Kriegsanleihen. London, Konsols 52 ½, 1889 49 ⅞8,

more and Ohio —,

Union conda

gopper 17 ½, 9 def. 12 §,

7,85,

Amsterdam,

Schweiz 49,40, holm 73 anleihe 100 S71e, Handelsbank 224, At Pacisic 138 ½,

New York, 26.

weiter anzuziehen, frage zu erkennen fünf Dollar erzielt werden

blieb die

Transfers 4,76,45, u. Santa 102 ⅝,

Nashville 126 ⅛, Pennsylvania 54 ½, Pacific 138 ½, Corporation 109 ½⅛, do.

Februar.

26. Februar.

5 % Argentiniter von 1886 90, 4 % Japaner von 1899 69 ⅞, 5 % Russen von 1906 81 ,

Railways of Mexico —, 1e. 141 ¾, United States Steel Chartered 11/6, De Ban

Voldfields 1 ¾, Randmines 3 ½ 4 ½ % Kriegsankache ——

3 ½ % Kriegsanleihe 84 ½. Privatdiskont 5 ¼, Silber 37½ Paris, 27. Februar. 3 % Frauzöstsche 101,80, 5 % Russen von 4 % Türken unif. 61,55.

22 —16

Wechsel auf Berlin 490,60,

Anaconda 166 ⁄6,

gab, wurden. der Botschaft des Präsidenten 3 Haltung bis zum Schluß recht fest. belief sich auf 430 000 Stück. Tendenz für Geld: Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 2. (. 1 letztes Darleden 2 ¼, Wechsel auf London (60 Tage) 4,7200 Wechsel auf Paris auf Sicht 5,85,37,

Chesepeake u. Ohio 59,

Denver u. Rio Grande 11, New York Central 95 ⅞, Reading 95, Arxaconda Copper Min

Kursberichte von auswaͤrtigen Fon

) An der Börse derrh wegen der amerikanischen Krisis und in Erwartung der Rede se der tschen Reichskanzlers allgemeine Zurückhaltung. Größere asith erfolaten nur in den leitenden Kulissenpapteren, Eröffnung sich bald unter Deckungen erholten, Popieren, die im Anschluß an Berlin eine weitere Karserhöhuangeh fubren. Dagegen war die Tendenz im Schrankenverkehr andaren schwach; besonders waren Montan⸗, Rüstungs⸗ und Petrelenndat Auf dem Anlagemarkt zeigte sich wieder Nacfde

(W T. B.)

(W. T.

Kio Tinto 61 ½,

Rente 61,75, 1906 83,40, 3 % Suerkanal 4375,

Februar.

chison, Topeka u.

Februar.

(Schluß.)

Grundstimmung war aber fest, und die Kurse vermocht da sich beionders für emzelne T z. B. Steels, Schiffahrs⸗ und Kupferaktien, gute Meim Kursbesserungen Spezialwerte gingen nach

wobei

auf Berlin auf Sicht 68, Silber Bullton 77 ½, 3 % Bonds 67, 4 % Verein. Baltimore and 1 hicogo, Milr

Staat. Bonds anauvp. Ohio

19 76

In

77 pref. 117( ⅛.

4 ½ % Rufsen von „Bal Canadian Pacific 167 ⅛, Erie —, Naten Pennsylvania

(W T. B.) 5 4 % Span. änßen Ple

(W. T. B.)

Wechsel auf Wien 2525, 8 Wechsel auf Kopenhagen 68 25, Wechsel auf 20, Wechsel auf New York 247 75, auf Wechsel auf Paris 42,40. 5 % Niederländische Sah Obl. 3 % Niederl. W. S. 73 ⁄16, Königl Niedan Petroleum 501 ½, Holland⸗Amertka⸗Linie 403 ½, Niederländisch⸗Iht

25 109,

4 882

dsmäͤrkten

ie nach schnace sowie in kürkishe

B.) 2 ½ % Enh 4 % Brafillener ka 3 % Portagiesen 9 1909 —, Zat

Southern Peche orporatton II11 ½¼, 2.

0% Franzoscce Tlei

Russen von 18986 Rio Tinto 1748

Wechsel auf

Santa F

Island ½. Southern Pacific 92, Southern Railway 28 ⅜, Un United States Steel Ceꝛ. R. Französisch⸗Englische Anleihe —, Hamburg Amerika ⸗Linie 78

(W. T. B.)

kündigung, daß Präsident Wilson eine Botschaft an der richten werde, gab an der Fondsbörse anfangs Veranlafsung sehr vorsichtigen und zögernden Haltung der interessie ten Ke

cte

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im Kurse inrüt Der 2lt. Beban Geld auf 24

Alchisen 1 Canadian Pach

St.

Southern Pacific 24 . 22 34 8 8 . ing 79 ⅞, United „.

Leipzig, 27.

ruar 58.

middling 16,55, doa. sür April oleum Resined (in

292 6049

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New Pork, 26 vbrra ugen

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——

Februar. hörse in Leipzig findet am 9. März London, 26. Februar. Bradford, 28. Februar. g. heutigen Wollmarkt war das Geschäft erregt. Amsterdam, 27. Fekruar. (W. T.

75, do. in Tanks 5,00, do. prime Western 18,27 ¼, do.

kehl Spring⸗Whrat clea erppol nom., Kaffee 4 für Mai 7,82, do. für Juli 7,93. Zinn Fekruar. (W. T. der vergangen

Brsbelk, an Kanadaweizen 34 883 000

ursberichte von auswärtigen Warenme (W. T. B.) Die nächstr Bett

Kupfer prrart 18., B.)

statt. (W. T. B.) (W. T.

New Pork, 26. Februar. (W. T. B.)

do. für Februar

16,35, Cases) 12,

4,89, Weizen

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9½-59 ½. 8) 2e H8 en Wase e, 2

1. Untersuchunggsa 2. Auf xhahe Helacher

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. b. Kommanbitgesellschaften auf Akiien u.

1) Untersuchungssachen. [67207] Steckbrief.

Der unten beschriebene Arbeiter Willi Hübner aus Bernburg, geboren am 6. Juni 1894, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, wird wegen schweren Pieb⸗ stahls i. w. R. und Betruges gesucht. Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das nächste Gerichtsgefängnis abzu⸗ liefern sowie zu den hiesigen Akten J Nr. 1236/16 sofort Mitteilung zu machen.

Bernburg, den 23, Februar 1917.

Herzogliche Staatsanwaltschaft.

Beschretbung: Alter: 22 Jahre, Größe: 1, m 66 cm, Statur: untersetzt, Haare: blond, Augen: blau, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Bart: kl. blonder Schnurrbart, B7,;72 oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache: deutsch. Besondere Kenn⸗ jeichen; rechts: Glasauge und Narbe bis zum Munde.

[67311] Steckbrief.

Der unten beschriebene Musk. Peter Heßz, 12. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regts. 257, geb. 6.12. 91 zu Stegburg, zuletzt Ackerer in Siegburg, ist der Fahnenflucht ver⸗ dächtig. „Es wird ersucht, ihn feftzunehmen, an die nächste Milttärbehörde abzuliefern und dem Regiment davon Kenntnis zu geben.

Im Felde, den 23 II. 17.

Res.⸗Inf.⸗Regt. 257.

Beschreibung: Alter: 25 Jahre, Größe: 1 m 72 cm, Statur: schlank, Haare: bellblond, Augen: grau, Nase: svitz, Mund; gew., Bart: Anfl“g, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: an der rechten Hand in der Gegend des Hand⸗ gelenks eine Narbe, von Gewehrgeschoß herrührend. Kleidung: feldgrau.

[67310] Steckbries.

Der unten beschriebene Reservist Jakob Teuten, 9. Komp. Res.⸗Inf.⸗Regts. 257, geb. 16. 10. 88 zu Cöln⸗Kalk, zuletzt Bohrer in Cöln⸗Kalk, ist der Fahnenflucht verdächtig. Es wird ersucht, ihn festzu⸗ nehmen, an die nächste Militärbehörde ab⸗

8 und Fundsachen, Zuflellu dergoh 3. Verkäufe, Verpachtungen, Velschen Ha ꝛc.

Aktiengesellschaften

in ungeteilter Erbengemelnschaft) einge⸗ tragene Grundstück, Vorbereckwohnhaus nebst Vorderwohnhaus in ber Friedriche⸗ hergerfir. 17 mit 2 Abtrittsgebäuden, kleinem Hof und 2 Lichthöfen, Gemarkung Berlin Kartenblatt 41 Parzelle 73, 4 a 34 qgm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 684, Nutzungswert 14500 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 4333.

Berlin, den 16. Februar 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 87. 87. K. 86. 16.

67316] Zwangeversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrechung soll am 1. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (brittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 —115, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Oranten⸗ burgerstraße 51 und Friedrichstr. 1132a be⸗ legene, im Grundhuche von der Königstart Band 42 Blatt Nr. 2592 (eingetragene Eigentümerin am 6. September 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Frau Luise Rapel, geb. Cron⸗ heim, verwitwet gewesene Nitzschke, in Nerlin Schöneberg) eingetragene Grund⸗ stück, Vordereckwohn⸗ und Geschäftshaus mit unterkellertem Hof und Lichthof, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachge⸗ wiesen, Nutzunaswert 44 280 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 4197. 85. K. 115. 15.

Berlin, den 19. Februar 1917.

Königliches Amigericht Berlin⸗Mitte.

Aht. 85 [67315) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanasvollstreckung soll am 27. Epril 1917, Vormittaas 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Belle⸗Alliance⸗Platz 7/8, belegene, im Grundhuche von der Luisenstadt Band 10 Blatt Nr. 730 (eincetragener Eigentümer am 1. Februar 1917, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Maurermeister Max Theodor Otto Ziegra) eingetragene Grundstück, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 45 Parzelle 795/54 ꝛc., 34 a 40 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 9949, Nutzungswert 67 310 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 304, a. Vorderwohn⸗

zuliefern und dem Regiment davon

Keuntnis zu geben.

Im Felde, den 23. II. 17. 6 Res⸗Inf.⸗Reat. 257.

Beschreibung: Alter: 28 Jahre, Größe: 1 m 80 cm, Statur: Fans, Haare: blond, Augen: braun, Nase: gew., Mund: gew., Bart: kurz geschnittener Schnurr⸗ bart, Gesicht hager, Gesichtsfarbe: bloß, Sprache Cölner Mundart, besondeie Kennzeichen: zätowiert an beiden Armen und auf der Brust, Kleidung: feldgrau. [67385] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergeben gegen § 9b des Gesetzes vom 4. 6. 1851), be⸗ gangen in Kienwerder, Kreis Randow, am 18. Januar 1917, am 5. Februar 1917 verhängt worden. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II E. R. 98/17 sofort Mit⸗ teilung zu machen.

Personbeschreibung: 1) Famllienname: Roszak, 2) Vorname: Jana¹, 3) Stand und Gewerbe: Schnitter, 4) aus Bogus⸗ lawice, Kreis Kumin, in Russ. Polen, 5) letzter Aufentbhalt: Kienwerder.

Stettin, den 5. Februar 1917.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[67312]

Der gegen den Arbeiter Felix Bis⸗ kipsti erlassene Steckbrief vom 21. Juni 1916 Nr. 150 Stück Nr. 19 700, Jahr⸗ gang 1916, ist erledigt.

Stettin, den 22. Februar 1917.

Kriegsgericht des Kriegkzustandes.

[67313] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Heizer Edmund Moritz, 3. Kompagnie II. Werftdivision, geboren am 24 6. 1888 zu Ehrenfeld b. Cöln, sowie die Beschlag⸗ nahmeverfügung vom gleichen Tage werden gemäß § 362 M.⸗St.⸗G.O. hiermit auf⸗ gehoben, da die der Fahnen fluchtserklärung und der Beschlagnahmeverfügung vom 15. Februar 1917 zuarunde liegenden Vor⸗ aussetzungen weggefallen sind. 8

Wilhelmshaven, den 23 Februar 1917. Gericht der II. Marineinspektion. II 24/17.

—⏑—Q·—————

) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[67314] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanasvollstreckung soll am 13. August 1917, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stodwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Pahisadenstr. 79, Ecke Fried⸗ richsbergerstr. 16/17, belegene, im Grund⸗ uche von der Königstadt Band 51 Blatt Nr. 2939 (eingetragene Eigentümer am 1. November 1916, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: ver⸗ witwete Rentier Schroweg, Minna geb. Kloninger, und deren Kinder: Gertrud Ninna Alma, geb. am 19. 8. 81. Mar⸗

haus Belle. Alliance⸗Platz 7 mit rechtem Feitenflügel, Doppelquergebäude, Hof, Lichthof und Garten, b. Winteraarten rechts, c. Vorderwohnhaus Belle⸗Allsance⸗ Platz 8 mit linkem Seitenflügel, Doppel⸗ quergebäude, Hof, vier Lichthöfen und Garten. Verlin, den 19. Februar 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 85. K. 1. 17.

[67317] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinsckendorf Band 44 Blatt 1344 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Benno Ebert in Berlin eingetragene Grundstück am 12 Oktober 1917, Vormittags 11 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver. steigert werden. Das Grundstück umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 1 Parzelle 2163/34 (Smaße zur Augusta Vikiorta⸗ Allee) und 2164/34 (Acker an der Augusta Viktoria⸗Allee) von 6 a 94 qm Größe. Es ist verzeichnet in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗ Reinickendorf unter Art. 1282 mit einem Reinertrag von 0,07 Taler. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 1. Juli 1915 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintagung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Fest⸗ stellung des geringsten Gebots nicht be⸗ rücksichtiagt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nach⸗ gesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Er⸗ teilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfabrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 16. Fe⸗ bruar 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. 8 Hirschfeld.

[67061] D“

Die Witwe Lina Schmidberger, geb. Garnv, in Frankfurt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Rumpf hier, hat das Auf⸗ gebot des Mantels zu der Aktie Nr. 648 der Palmengartengesellschaft in Frankfurt, lautend auf den Namen des Direktors Heinrich Schmidberger über 250 Gulden, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. September 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. (18 F 4 17.)

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 J.

[67419] Erledigung. Die in Nr. 43 vom 19. II. Nr. 46 vom 22 II. cr. gesperrten 3 % Deutsche Reichsanleihen Nr. 37 234

35 zu 1000 ℳ, Westpreuß. Pfandbriefe

und in

3 ½ % Neue Nr. 09 118, 11 623 und 11 628 zu 300 ℳ,

4 % Berl. Stadtanleihen Nr. 226 197 zu 500 ℳ, Nr. 147 044, 150 859, 154 171 zu 100 ℳ,

3 ½ % dto. Nr. 97 034, 109 967, 121 617, 121 876 zu 500 ℳ, Nr. 24 684, 26 437, 36 216, 40 672, 41 133, 44 316, 51 544, 52 852, 59 870, 60 664, 61 042, 61 285 84 324/25, 129 536, 134 703 z1 200 ℳ, Nr. 52 631, 55 412, 59 817, 95 817 und 115 100 zu 100 8 ön. ermittelt. (453. IV. 6 wp. 93/17.)

Berlin, den 27. Februar 1917.

Der Polizeipeäsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst.

[67400] Aufgebot.

Bei der Hinterlegungsstelle des Kgl. Amtsgerschts Breslau sind hinterlegt:

I. 403 03 ℳ, Restbetrag von 1336,12 ℳ, am 29. August 1883 vom hiesigen Amts⸗ gericht in Sachen betr. die Zwangsver⸗ steigerung des Grundstücks Nr. 36 Alexander⸗ straße hinterlegt, nebst 153,22 Zinsen (als Empfangsberechtigte sind benannt: 1) die Witwe Veronika Schoebel, geb. Finfe, in Breslau, verstorben am 23. August 1889 in Berlin als verebelichte Bahn⸗ meister Haubitz, 2) Rittergutsbesitzer Oito Majunke in Jäschaüttel bei Grottkau, 3) Frau Wertrud Langer, geb. Majunke, in Sprottau, 4) Rütergutepächter Olto Schoebel in Breslau, 5) Domwänenpächter Moritz Schoebel in Steine hei Breslau, 6) verw. Gutspächter Josefine Grosser, geb. Schoebel, in Glotschkau bei Dyhren⸗ furth; Pfandrechte haben erwirkt: a. der Häusler Franz Herbst in Bothendorf, Krs. Trebnitz, als gesetzlicher Vertreter des Johann Franz August Herbst, b. die Knechtsfrau Therese Scharf, geb. Herbst, in Senditz, Kr. Trebnitz, c. der Kaufmonn Otto John in Görlitz und die oben unter 2—6 bezeichneten Personen),

II. 2,13 ℳ, Restbetrag der am 13. Juli 1886 von der Kgl. Eisenbahndirektion in Breslau hinterlegten Entschädigungssumme von 35 137 für die von dem Ritter⸗ gutsbesitzer v. Mutius auf Bärnchen b. Hohenfriedeberg aus den Rittergütern Albrechtsdorf, Christelwitz und Rosenthal abzutretenden Flächen nebst 496,09 Zinsen,

III. 390 ℳ, am 11. November 1885 von dem Rittergutsbesitzer von Lleres auf Gnichwitz, Kr. Breelau, behufs Loͤschung der auf Nr. 7 Reppline in Abt. III Nr. 4 für den Auszügler Gottlieb Lache in Reppline eingetragenen Hypothek von 100 Tlr. binterlegt nebst 97,50 Hinter⸗ legungszinsen,

IV. das am 13. Fuli 1867 für die Ab⸗ lösungsmasse Nr. 17 Zindel ausgefertigte Breslauer Stadtsparkassenbuch Nr. 129 913 (jetzt Nr. 234 294) über 90,03 nebst den bis 1. April 1916 zugeschriebenen Zinsen im Betrage von 208 und den jeit 1. April 1916 laufenden Zinsen, hinterlegt von dem früheren Kreisgericht in Breslau am 5. August 1879. Auf Antrag der Hinterlegungsstelle werden die Beteiligten aufgefordert, ihre Ansprüͤche hinsichtlich der vorbezeichneten, früher bei der Kgl. Regierung in Breslar hinter⸗ legten Massen und des Sparkasseabuchs späfestens in dem auf den 10. Mai 1917, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Museumstraße 9, II. Stock, Zimmer Nr. 298, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staats⸗ kasse, zu IV auch mit thren auf das Spar⸗ kassenbuch bezüglichen Rechten werden aus⸗ geschlossen werden. 41 F. 16/1917. Breelau, den 17. Februar 1917 Königliches Amtsgericht.

[66530] Aufgebot. u6 Die Besitzerfrau Amalie Schustereit, geborene Kaupat, in Lankeningken hat bean⸗ tragt, den verschollenen B sitzer Wilbelm Schustereit, zuletzt wohnhaft in Lanke⸗ ningken, zuletzt Landsturmmann bei der 9. Kompagnie Landwehrbatle. Scheer im Felde, für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Antelge zu machen.

Skaieègirren, den 16. Februar 1917.

Königliches Amtsgericht.

[67323] Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist das Aufgebotsverfahren zur Herbei⸗ führung der Todeserklärung des am 14. Juli 1872 in Altmannegruüͤn ge⸗ borenen, bis zum Jahre 1890 dafelbst wohnhaft gewesenen, seit üker 15 Jahren verschollenen f⸗üheren Kaufmannslehrlings Hans Oskar Limbecker eingeleitet worden. Antragsteller ist der Vater des Ver⸗ schollenen Fiiedrich Gustay Limbecker in Plauen i. V. Als Autfgebotstermin ist von dem unterzeichneten Amtsgericht

Frankfur:, den 20. Februar 1917.

5

garethe Anna Martha, geb. am 13. 5. 84,

Bescheifue Schroweg, in Charlottenburg 8

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

Montag, der 24 Geptember 1917, Vormitags 112 Uhr, bestimmt worden

6. Erwerbs⸗ und 7. Niederlassu 8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.

a an den verschollenen Limbecker, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, b. an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Treuen, am 23. Februar 1917. Königliches Amtsgericht.

67321]

Der Landwirt Karl“Schulz in Aden dorf bei Lüneburg als Abwesenheitspfleger für Fräulein Marie Fiedler, z. Zt. ver⸗ mutlich in Vigo in Spanien, hat als Ver⸗ treter dieser Erbin betreffs ihres am 31. Mai 1916 in Braunschweig ver⸗ storbenen Vaters, des Pastors emer. Karf Fiedler, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Pastors emer. Karl Fiedler spätestens in dem auf den 24. April 1917, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 80, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als; sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Braunschweig, den 23. Februar 1917.

H. Otte, Registrator, als Gerichts⸗

schreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 2.

[67318] Beschluß.

Ueber den Nachlaß des am 20. Mai 1916 gestorbenen Kaufmanns Hans Aders aus Berlin⸗Schöneberg, Hewaldstraße 2, wird auf Antrag der Frau Helene Aders, geb. Nacken, in Rheydt die Nachlaß⸗ verwaltung angeordnet.

““ den 15. Februar 1917.

Königliches Amtsgericht. Abt. 29. [1673211⁄ Bekanntmachnung.

Im Wege des Aufgebots ist durch Aus⸗ schlußurteil vom 24. 2. 1917 der Grund⸗ schulohrtef über die in Abt. III Nr. 8 auf dem Grundbuchblatt 47 Wohnhaus Priebus für Dr. Korn in Priebus eingetragene Grundschuld von 3000 für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Priebus, 24. 2. 1917.

[67412) Beschluß. Der Erbschein des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 8. Juli 1911, nach der am 3. Oktoder 1910 in Obernigk, Kreis Trebnitz, verstorbenen, in Breslau wohn haft gewesenen ledigen Rentnerin Helene Seidel wird gemäß § 2361 Ads. 2 B. G⸗B., da er infolge Fiotritts des Falls der Nacherbfolge unrichtig geworden und nicht zu erlangen ist, für kraftlos erklärt. Breslau, den 20. Februar 1917. Königliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Wohlfarth. Ausgefertigt: Breslau, den 20. Februar 1917. 1. S.) Nickel, Gerichtsschreider des Königlichen Amtsgerichts

[67072] Durch Ausschlußzaxteil vom 9. Februar 1917 ist der am IWMagust 1893 zu Heldra geborene, zuletzt daseldst wodnhaft gewesene Bergmann Karl Kucharek für tot erklärt. Als Zeupunkt des Todes ist der 21. Sep⸗ tember 1915 festgestellt. Eisleben, den 9. Februar 1917. Königliches Amtsgericht. [67387] Durch Ausschlußurteil vom 19. Februart 1917 ist der am 29. Dezember 1866 in Anklam geborene Chemiker Otto August Leberecht Bluhme, zuletzt wohnhatft ir Opalenitza, Kreis Grätz, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1915, Nachmirtags 12 Uhr, festgestellt. Grün, 19. Februar 1917. Königl. Amtsgericht.

—— 1u“

G11“ [67075] Durch Ausschlußurteit vom 11. Jannar 1917 ist Gottfried Moris Hamberg, geboren am 27. April 1876 zu Genham. für fot erklärt worden. Als Zehpankt des Todes ist der 31. Desember 1908, Nachmittags 12 Uhr, festgenent. Nordenham, den 18. Pebruar 191 ⁄. Grokbertogliches Am Butjadingen. Abt. 1.

[67325] Oeffentliche Zustenung.

Der Arbeiter Max Lorenz Un Berlin Vorkstr. 71, . Zt. Landsturmmann beira 1I. Erf. Batl. Inf.⸗Reg. 14. Revier Ko Bromberg, Kläger, Prozesbebvohmächtighe;

Rechtsanwalt Justizrat Arnde, Berlin W.

ꝛc on 8

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10. Verschiedene Bekanntmachungen.⸗

Es ergeht hiermit die Aufforderung [Lorenz, geb. Klotzke, jetzt unbekannten Aufenthalts,

früber in Mandeburg, Nobbenstraße 6, Beklagte, in den Akten 7. R. 262 16, wegen Ebescheidung von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Haleesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 15. Mai 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 8

Berlin, den 16. Februar 1917.

Der Gerichtsschreider des Königlichen

Landgerichts 11. Z vilkammer 7.

[67401] 3 Die Ehefrau des Schneiders Franz Albert Bauer, Anna Lutse geb. Eisenring, zu Karleruhe, Durlacherstraße 29/111. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Händel hier, klagt gegen thren genannten Ehemaann, früher in Romanshorn (Schweiz), zurzeit an unbe⸗ kannten Orten, auf Grund des § 1568 B.⸗G.⸗B. mit dem Antrage auf Schetdung der am 15. November 1909 in Frauenfeld geschlossenen Ehe der Strettteile aus Ver⸗ schulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Großh. Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Dienstaa. den 1. Mai 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Karlsruhe, den 24. Februar 1917. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[67327] Oeffentliche Zustelung. 1) Die Frau Natalte verw. Generalin von Cranach in Dresden, Lütlichaustr. Nr. 34, 2) die Frau Alma verehel. von Lorch, geb. von Cranach, Privata zurzeit in Bern, 3) die Frau Wanda von Cranach, Privata in Gauting, bei München, Pro⸗ eßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ballhorn in Berlin, Chausseestr. 129, klagen gegen Ermando Nomanelli Kapitan in der stalienischen Armee in Italien, nähere Adresse unbekannt 41. O. 32. 17. unter der Behauptung, daß am 17. Sep

SaeP⸗ tember 1915 in Mailand im Sanatorium des Professors Bertazzolli Frau Olga ver⸗ ehelichte Nomanelli, geb. von Cranach, zuletzt in Gordone am Garda⸗See wohn⸗ haft gewesen, ohne Testament verstorben sei und sie nun nach italienischem Rechte ihre Erben geworden seien, ferner daß zu diesem Nachlasse auch Wertpapiere dei sein sollen, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, darein zu willigen, daß die Deutsche Bank, Depositenkasse A

Berlin, Mauerstr. Nr. 26— 27, den

Klägerinnen gestattet, das Bankfach der Stahlkammer dieser Bank

iu öffnen und von den darin befind iche Wertpapieren die in der Anlage C un der Anlage D. unter Nr. I, II und I1 aufgeführien, den Klägerinnen zugeteilt berw. don ihnen beansp vchten Wermapier heraus und an sich zu nehmen und do dem bei dieser Bank vorhandenen Bar guthaben die ihnen nach derselden An lage D überwiesenen Beträge abzubeben Die Kägzerinnen laden den Beklagten du mündlichen Verhandlung des Rechte streit vor

des Königlichen Landgerichts I in Berlin

Neues Gerichtegebände, mer trab

II. Steock, Zimmer 2 bis 4, vuf den

11. Mai 1917, Vormittags 9 Uhr, mit . gedachꝛten Gerichte Fagelassenen Anme

der Aufforderung, einen bei dem zu bestelen. Zum Zwecke der öffenteichen Zustellung wird dieser Nusbng der Slag dekannt gemacht. De öͤffenkriche Ja

stellnag der Kage ist durch Beschauß der

24. Ziditkamwmer Koönigl. Bandgerichts Beritn darch Beschluß vom 3. Febrnar

1917 bewihist worden. Verkin, den 23 Fedruaar 19817. Der Gerichte schreider des Köntglachen Landgerichts I. Zivkammer 24.

(67326) Oesffercliche Jaßbeltmag

Die Fama Neuer Verern für dems sern Literatur A. Bolm in Berken S. 84 Behealltarceplatz 22, klaet gagen des Irgenienr Carl Napp. rüber in Berkih⸗ Schoneberg, Bamdergerfer. 47, setzt ubte⸗ kannten Aufentbaltt, auf Grund der Be⸗ hanptung, das der Beklaate err für dn der zember 1909 geliesertes 1 Brocbeud Ke

derfattons leriton, destebend eub Band A daS 17 Für 204 erd did rer wzepebe

Böcher für 182 90 ℳ, voch Eieen Rese⸗

(Htrag von 228,80 schuede, weist deis Aptrage, den Beklagten zu vermrdezsern.

KegernseAnna zu vebkon, und das Arkeal Zur mändeschen Verherdlung dez . chäb⸗ Weis wird der Beitsste dor des Shnige⸗ KMedncürsde 1d, Iv. Steert. She.

N. 247 243, 6 den 19. Peer Snv.

Vormirtans H Kdo. geseden. Versin. dn 29. Feörezet 190 9. Gaedide, Gereches chreider des Hheöetg.

berace-

Jägerstr. 23, ladet seine Ehefran Ehladurch den