1917 / 56 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Iigich 2, 2. Mangfelder Gebingskreis 3, 9 (1, 78. Maasfelder 86 8.5, Qmerf t 2, 2, Merseburg 4. 5 * 1), Naumburg

1. . 19: Mählkausen 6, 12, Langenfolza 1, 1, Weißensee 2, 2, Erfurt Stardt 1, 1, Ztegenruck 3, 4, Schlersingen 1, 1 (I, 1)1. 20: Fien harg Start 1. 1 (1. 1), Flensburg 1, 1, Tondern 1, 1, Oiten. bung . 1 rt. 1, Särerritdmarschen 1, 1. Sege⸗berg 3, 3, Herzogt. Lauenbarg 1, 1. 21: Sprince 1, 1. 22: Marienburg i. Hann. 1. f. Puderstart 1. 1. Là: Uelan 1, 1 (1, 1), Blecede 1, 1 (1, 1). 24 1 Kbhe 1. 1 11. 1). 25: Lingen 1, 1. 27: Tecklenburg 2, 3 (—. 1) Beaum 1. 1. 291 Paderborn 1, 1. 29: Briton 1, 1 (1, 1), ppnadt 1, 1 ( 1, 1), Soest 1, 1, Hamm 6, 7 (4, 5), Torlmund Siadt 1., 1. Yortmuns 1, 1, Hörde Stadt 1, 2, Pörde 1, 1, Bochum 2, 2. Ohpe 2, 2. 20 t Fritlar 2. 2, Hofgeismar 3, 6 (—, 4), Homberg 1, 1, Hanau 2. 2 (2. 2), Gelndausen 8, 13 (2, 2), Grafsch. Schaum⸗ kurg I. 1. 31: Unterwesterwaldfreis 2. 2 (1, 1), Limburg 1, 1 s 1) Unterlahnkreis 4, 4 (1, 1), Usingen 5, 6 (1, 1), Obertaunus⸗ teis 2, Höchst 1. 2. 32: Kreuznach 3, 4 (1, 1), Simmern 1, 1 (1, 1). Mahen 1, 1, Adenau 1, 1, Ahrweiler 3, 3 (1, 1), Neuwied 3. Meisenheim 1, 1 f1, 1). 32: Kleve 1, 1, Essen Stadt 1, 2, Meutmann 3, 5, Neuß Stadt 1, 4. Neuß 1, 8, Grevendroich 2. 2. 321 FPummessbach 1, 1, Cöln Stadt 1, 1. Cöln 1, 1 (1, 1), Rbein⸗ bach 1. 1. 335: Trter 1, 1. 36: Heinsberg 1, 1, Aachen I Eupen 1. 1. 28: Altbnting 1, 1, Freising I, 2., München Stadt 1. 4 Minchen 2. 3. 29: Eggenfelden 1. 1. 41: Sltadtambof 1. 1. 43:2 Ansbach 1, 1, Eichstätt 1,. 1. 45: Dillingen 1, 1 (1, 1), Nea Uim Stadt 1. 1 (1, 1), Markt Obordorf 1., 1 öIj. 41 Chemuttz 1. 2,. Nlöha 1, 1 (1, 1). 481 Meißen 1, 1 (1, 1). 49: Dodeln 1, 1. 50: Schmarzenberg 1, 1, Plauen Stadt 1, 1 (1, 1). 30: Freibung 1, 1, Waldkirch 2, 2 (1, 1). 38, Mannheim 5, 15 (1, 29% Schwetingen 4. 12 71 1), Weinheim 2, 3, Heldelberg 9, 12 (3. 8) Sinsheim 1, 1. 39: Darmstadt 1, 1. 601 Friedbera 2 2. 61: Bingen 1. 1. 62: Parchim 5, 8 (3, 3), Güstrow 2, 2, Rostock 1, 1. 692: Weimar 1, 1. 64: Neustrelitz 2, 4 (—, 1), Neubrandenburg 1, 1. 88: Jever 1, 1 (1, 1). 681 Braunschweig 12. 45 (I. 7), Wolfenbüuttel 5, 6 (—, 1), Gandersheim 1, 1. 70: Ostkreis 1. 1. 80:ꝛ Biomberg Stadt 1, 1. 83: Marschlande

. 8

2*

.

Land⸗ und Forstwirtschaft. E“ der Anbaufläͤche für Oel fruͤchte.

Stie der mwicktiosten Vorhedingungen für das wirtschastliche

hurchhatten Deutschlands ist die Vergeoßerurg des vemmbeche 8— und Fettanfalls. lim den Oelfruchtanbau in ausgedehntem Maße zu fördera, fo dert der Kriegsausschuß für Oele vnd Fette, Berkin. de deutschen Landwirte zum Anbau von Sommerölfaaten, d. b. Semmerrübsen, Mohn und Leindotter auf. Die Fandwirte, die sich vert flichken, diese Saaten aniubauen und mit dem Kriegsausschuß durch Vermitrlung seiner bekannten Kommissionäaͤre Andauverrräge schließen, erhalten eine Flächenzu lage von 150 für 1 ha. Kußerdem werden den Landwirten für jedes Heltar, das sie ains Sommerölsaaten destellen, 100 kg schwefelsaures Ammoniak kauflich uͤberlafsen. Bedingung ift dadet, daß bei Mohn mindesters 1002 kbg. bei Semmerrübsen 600 kg und bei Leindotter 860 Es auf das Hektar geeratet werden. Von der Erfüllung dleser Bedin, ung werd adber argesehen, wenn insolge besonders unguͤnstiger Witterungsverbältn isse oder fonsti zer Naturereignisse die Felder oder die Ernte geschädigt werden. Alles nähere ergeden die Anbauverträge, die det den Kommisfionaren erdälteich sind. Die Verträge sollen auf midesteng 1 ha lauten. Fuͤr Landwirte, die weniger als diese Boden⸗ slꝛche andauen, kann jede Gemeinde für die gesamte Fläche, die von den zu ihr gehörigen Anbauern mit Sommerölfrüchten bestellt wud den Anbauvertrag mit dem Keiegsausschuß schließen. 1 Saatgut wird durch den Kriegsausschaß, soweit der Borrat

8

es hat 39 048 000 Zentner Weizen (100 v. H. der vorausgegangenen Eente), 34 000 Zentner Roggen, 912 000 Zentner Gerste, 3012 000 Zentner Hafer, 2159 000 Zentner Mate geezntet. Danach beträgt die Gesamtweizenernte der beiden Hauptländer Australien und Argentinten 60 111,000 Doppelzentner gegen 85 907 000 im Jahre vorher; das bedeu „t 70 v. H. der letzteren und 92 v. H. des Durchschnitts der Jahre 1909/10 dis 1913/14.

III. Die Gesamtkartoffelernte Großbritanntiens und Irlands, Italiens, Hollands, Japans, Kanadas und der Vereinigten Staaten von Amerika berechuet sich jetzt auf 280 634 000 Doppelzentner, gegen 331 701 000 im Jahre 1915 und 384 578 000 im Hurchschnitt der vorhergehenden Jahre 86 und 79 v. H.). Das bedeutet eine wenig zufriedenstellende Ernte,

esonders wenn man bedenkt, daß bei der Beschaffenheit der Getreide⸗ arten mehr als je auf Ersatz durch Kartoffeln gerechnet wurde.

Handel und Gewerbe.

4 ½ proz. Reichsschatzanweisungen, auslosbar mit 110 bis 120 Prozent.

Wie bereits mitgeteilt (s. die gestrige Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“, I. Beilage), wird die sechste deutsche Kriegsanleihe außer in den bisher von allen Teilen der Be⸗ völkerung bevorzugten fünfprozentigen Schuldverschreibungen in einer neuen Art viereinhalbprozentiger Reichsschatzan⸗ weisungen bestehen. Die Bedingungen dieser Schatzanweisungen sind nicht nur neuartig, sondern auch höchst bemerkenswert und dazu geeignet, die Aufmerksamkeit weitester Kreise zu erregen. „W. T. B.“ berichtet darüber:

Zunächst ist hervorzuheben, daß für die Tilgung der neuen Schatzanweisungen, die in Gruppen eingeteilt werden, schon im Januar 1918 beginnende Auslosungen vorgeseher sind, die sodann zweimal im Jahre, nämlich jeweils im Januar und im Juli stattfinden werden. Zur Auslosung gelangen nicht einzelne Nummern der Schatzanweisungen, sondern immer ganze Gruppen. Die Rückzahlung erfolgt indes im Falle der Auslosung nicht zum Nennwert, sondern mit 110 für se 100 Anleihebetrag. Ja, das Aufgeld steigt unter Umständen in späteren Jahren auf 15 und 20 ℳ. Das

ausgelosten Schatzanweisungen frühestens auf den 1. Juli 1927 zu kündigen, und läßt alsdann die Rückzahlung der gekündigten (wohl zu unterscheiden von ausgelosten) Schatzanweisungen zum Nennwert erfolgen. Der Inhaber einer nicht ausgelosten, sondern gekündigten Schatzan⸗ weisung würde sich mithin schlechter stehen als der Eigentümer einer ausgelosten. Das Reich räumt ihm jedoch die Möglichkeit ein, sich diesem Nachteil dadurch zu entziehen, daß er falls das Reich zum 1. Juli 1927 oder später vom Kündigungsrecht Gebrauch macht statt der Rückzahlung vierprozentige Schatz⸗ anweisungen fordert, die dann wieder regelmäßig ausgelost werden, und zwar mit 115 für 100 Nennwert. Mit anderen Worten, der Eigentümer der nicht ausgelosten Schatzanweisungen hat, wenn das Reich zum 1. Juli 1927 oder später von seinem Recht Gebrauch macht, die viereinhalb⸗

prozentigen Schatzanweisungen zur Rüttzahlung zu kündigen,

reicht, d ee und, wie folgt, derechnet:; Sommerrübsen . . . . . 0 68 für 1 kg, 6485 . I 88 8 . t. 8 8 . . 8 1.— 1 . Fmsmontak wird mit 2,23 für das Kiso Prozent Ammoniak⸗Stick⸗ stoff westlich der Elbe gelkeferte und mit 2,24 für öͤstlich ie.Ehs. kenl gewöhnliche Ware derechnet. Für ümmontak ist der Preis 2,26 ½ für westlich der Elbe und ne anc, de, Ce Licehs amntnirk, eiaf 8 onzentracht bdis zur Vollhahnstation der Empfarger, zꝛu ügli der gefetlichen Aufschläge für Mengen unter 100 Zeninert. Iia 8 LTi⸗ v die für die Helfrüchte der G 25 28 1917 vom Kriegsausschuß folgenden: 1 Fessege für Rübsen. . 67907 für 100 kg,

8989

rnte des gelahlt werden, sind die

88

edarrtes und gemaf lenes 1 227 ½ schlleßlich anterliger

weitere Kündigung zum Nennwert darf

17146 86 ““ vI1““

Dhse se verstehen für frei zur nächsten Bahnstation Landwirts gelteferte einwandfreie Ware. An. V bamera das Recht zu, auf 100 kg abgelieferte Oelsaaten die käufliche Uederlassung von 35 kg Oelkuchen zu beanspruchen. Mit den Anzaueen von Senf werden ebenfall Anhau⸗ verträne geschlossn; ledoch müssen sich diese Landwirte verrflichten. Senf els Oektrucht ung nicht zu Grürfatter oder Gräöndüngungs⸗ Fnng. anzupfl zmen. Den Anbauern ven Senf witrd anstakt der lächenzulage eme Druschprämie ven 10 ir 100 kg aegelteferten Gelbfenf und 250 für 100 kg abgelieferten Braun⸗ serf gewährt. Cbenio wird ihnen auf jedes Hettar, das mit Senf ang daut wird. 100 kg schwefelsaures Ammoniak zu odigen Preisen und Bedingungen angewiesen. Saatgut für Senf wird sewett der Vorrat reicht. mit 0,60 für G wird außer der Drauschprämte mie 58,33 für 100 kg bezahlt. 8

2 7*

Ueber den Einfluß des diesjährigen Winters Lauf den Ackerbau 8 8

berichtet das Internationale landwirtschaftliche Institr Rom i

Ferruardest serner statistischen ershüschafagcc 8Se I. AEEEE1““ . ganz Europa umfafsende Kältewelle n geschadet und die landwirtschaftlichen

1. In Frankreich hat man das Pflä en und Säen ein

müssen; nur das Dung fa ist dem Fesarhct 9—9 Die Arbaufläche den Weizen belief sich am 1. Januar 1917 auf unar 4 277 000 ha (d. b. 8 v. H. derjer igen des Jadres vorher) de vde, Ratzgen auf nur 828 000 ha (90 v. H). F von Hafer 8ns 851 000 82 (95 v. H.). Nar die Gerstenanbavtläche weist mie⸗ 109 000 ha eme e 22 um 10 d. H. auf. Der Stand der Scaien war für izen und Hater gegenäüäber dem Jahr⸗

daß das Reich für die Verzinsung und

kg g llefert; die

ve br am 1. Jannat 2 nur für k

In Großörktaanken und Irland haben die starken Schuee⸗ b— roͤste grrun nderr kie Arbeiten sehr aufgebalten. 88 den cht mit Schnee hedeckten Stellen steht die Saat zwar bleibt aber hinter der Jabhreszeit zurück aan Awch in Italten ist das Wetter nicht günstiger gew Stand der Sauten ist mittelmäß’g, die Vorurhetten Für die Früh. t nur in einigen Probinzen des Nordens be⸗

In Indten ist die Saatzeit guünstig gewefen trozz starker Regen⸗ fälle. die äbrigeng nur 25 9. . der Weize manbauffäche betroffen

gen war er etwa von 10 Prozent, der,

. nach 8 8 9 die 8 Slosumn Frij 8 doer sysis r 1 p chdem, od die Auslosung früher oder später erfolgt, und je sen. Der

,g wichtigen Reis enninzen Brhar und Orissa, die grwoͤhnlich die eigente kiesern, haben da ünter wngen gezignen, die Schaden angerchtet Laßen. In JFanan ist e Weizen⸗ and Gersteaussant durch Nt vag 4 den Aündern der füdlichen Halbkugel ist

Küfte der mdischen

gegenorn Bengalens und der Fegen und Urber⸗

die Getreideexnte

die Wahl zwischen dem Empfang des Nennwertes oder vier⸗ prozentiger mit 115 Prozent auslosbarer Schatzanweisungen. Frühestens zehn Jahre nach s frühestens auf den 1. Jult 1937 ist das Reich wiederum be⸗ rechtigt, die dann noch nicht mit 115 Prozent ausgelosten vier⸗ prozentigen Schatzanweisungen zum Nenmverte zu kündigen. Und wiederum hat der Eigentümer die Barzahlung Schatzanweisungen, und prozentige zu fordern, die mit 120 Prozent nach demselben Tilgungsplan wie vordem die viereinhalbprozentigen und vierprozentigen Schatzanweisungen ausgelost werden. das Reich nicht vornehmen, doch werden alle bis auf den 1. Juli 1967 nicht ausgelosten Schatzanweisungen an diesem Tage zurück⸗ gezahlt und zwar nicht zum Nennmwert, sondern mit dem alsdann für die Rückzahlung der ausgelosten Schatzanweisungen maß⸗ gebenden Betrage, also je nachdem, ob und in welcher Weise das Reich von seinem Kündigungsrecht Gebrauch gemacht hat mit 110 Prozent, oder 115 Prozent, oder 120 Prozent. Was den Tilgungsplan betrifft, nach dem die Aus⸗ losung der Reichsschatzanweisungen erfolgt, so ist zu erwähnen, ö’’“ Tilgung durch Aus⸗ losung jährlich 5 Prozent vom Nennwerte des ursprünglichen Betrages der Schatzanweisungen aufwendet. Die ersparten Hinsen von den ausgelosten Schatzanweisungen werden zur Einlösung mit verwendet. Die auf Grund der Kündigungen vom Reiche zum sung nehmen für Rechnung des Reichs weiterhin an der Verzinsung und Auslosung teil. Diese Bestimmung besagt indessen M weiter, als daß durch die Kündigung und die Rückzahlung eines Teiles der Schatzanweisungen zum Nennwert die Auslosungs⸗ aussichten für die übrigen, nicht zurückgezahlten Schatzan⸗ veisungen weder verschlechtert noch verbessert werden sollen. Das Reich ist nicht befugt, die Schatzanweisungen anstatt durch Auslosung durch Rückkauf am offenen Markt zu tilgen. Der Pr 8*8, zu dem die neuen viereinhalbprozentigen aus⸗ losbaren Schatzanweisungen ausgegehen werden, ist der gleiche wie der Zeichnungspreis für die fünfprozentigen Schuldver⸗ schreihungen, nämlich 98 für 100 Nennwert. Ohne Be⸗ ictssens des Auslosungsgewinnes stellt sich danach die vn Ansung für den Erwerber der Schatzanweisungen auf * Prozent. Das Bild ändert sich aber wesentlich, wenn man den Gewinn mit in Rechnung stellt, der sich im Falle der Auslosung ergibt. Für eine Schatzanweisung, die beispiels⸗ -2 Hash fünf Jahren ausgelost wird, verbleibt außer der Berzinsung von 4,50 Prozent nach fünf Jahren ein Gewinn or re⸗ wenn man ihn auf fünf Jahre gleich⸗ mäüßig verteilt, die Nettorente auf über Gye Prozent geigere. Die Rettverträgnisse sind demnach recht verschiedenartig, je

t don 8 . * nachdem, wie sich das Reich und die

dor 28

Inhaber der S weisungen zu der Kündigungsfruge eldnh PeSee en

80 viel Verlockendes der Erwerb der Schatzanweisungen 12 wird ke, doch sehr viele Kapitalverwalter und Schuldderscheermeeene fünfevozentigen, nicht auslosharen auldverschreidungen bevorzugen, zumual da sie bei dem fünf prazentigen Payier zum Kurse von 98 Prozent eine Netto⸗ verzinsang don 5,10 Prozent erkangen. Insbesondere werden 4 Ee der aicht ausloshdaren fünfprozentigen An⸗ erüug eden. Aus diesem Grunde und auch wegen sche Schwisrigkeiten sieht die Finangerwaltung zavam ab, die neuen Schatzanmweisungen nach dem Varbild der

onn vna** WWu“ 2 —— 5 ½ Nennwert zurückgezahlten Schatzanweisungen I

en nichts

Reich ist nämlich berechtigt (nicht verpflichtet), alle nicht

der ersten Kündigung, also

Möglichkeit, statt der zwar diesmal dreieinhalb

Eine

[zu 100 hinab, auszufertigen. Die Stücke der Scha aw weisungen lauten vielmehr über 20 000, 10 000, 5000, und 1000 ℳ, so daß Zeichnungen nur in Höhe von oder eines Vielfachen von 1000 möglich sind.

Den Zeichnern der neuen viereinhalbprozentigen Schat.⸗ gen und Schatzanweisungen der früheren Kriegsanleihen in neue Schatzanweisungen umzutauschen. Dies ist zugelassen worden, damit nicht die Besitzer älterer Kriegsanleihen, die den Wunsch haben, diese in die neuen Schatzanweisungen um⸗ zuwandeln, genötigt sind, ihre älteren Anleihen zum Verkauz zu stellen, 1— Konkurrenz bereitet werden würde. Jedoch kann jeder Zeichner höchstens doppelt so viel alte Anleihen (nach dem Nennwert zum Umtausch anmelden, wie er neue Schatzanweisungen zeichnet hat. Zeichnet also jemand beispielsweise 10 000 viereinhalbprozentige Schatzanweisungen gegen Barzahlung, so⸗ kann er daneben 20 000 viereinhalbprozentige 8 anweisungen im Wege des Umtausches von Schuldverschreibun⸗ gen oder Schatzanweisungen der früheren Kriegsanleihen er⸗ werben. Die Einlieferer von fünfprozentigen Schatzanweisungen der ersten Kriegsanleihe erhalten beim Umtausch eine Ver⸗ gütung von 1,50 ℳ, die Einlieferer von fünfprozentigen Schat⸗ anweisungen der zweiten Kriegsanleihe eine Vergütung ven 0,50 für je 100 Nennwert ausgezahlt. Die fünfprozen⸗ tigen Schuldverschreibungen der ersten bis fünften Kriegsan⸗ leihe werden ohne Aufgeld gegen die neuen Schatzanweisungen umgetauscht; die Einlieferer von viereinhalbprozentigen Schaß⸗ anweisungen der vierten und fünften Kriegsanleihe würden 3 für je 100 Nennwert zuzuzahlen haben.

In das Reichsschuldbuch können weder die älteren noch die neuen Schatzanweisungen eingetragen werden: der große Vorteil dieser Einrichtung bleibt vielmehr den fünfprozentigen Schuldverschreibungen, das heißt der fest mit dem fünfprozen⸗ tigen Zinsfuß ausgestatteten Reichsanleihe vorbehalten, die ebenso wie die neuen viereinhalbprozentigen Schatzanweisungen zum Kurse von 98 Prozent zur Ausgabe kommen und sicherlich wieder in großem Umfange von allen Teilen der Bevölkerung gezeichnet werden wird.

8

Einnahmen der

Laut Melkung des „W. T. B. betrvgen hu im Dezember

Luxemburgischen Prinz Heinrich⸗Eisenba 1916 635 091 Fr., gegen den gleichen Monat des Vorjahres meir 32 079 Fr. In der Zeit vom 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1916 betrougen die Einnahmen 8 283 047 Fr., des .“ 1 441 8——

St. Petersdurg, 1. März. (W. T. B.) Bankauswein In Millionen Rudel. Aktiva: Bestand an Gold 1476,1 (1474,9 Vor⸗ woche), Gold im Ausland 2140 9 (2140,8), Silber u. Scheidemüönzen 119.5 (122,3), Wechsel 226,2 (226,1), kurzfristige Schatzicheine 7642,0 97(640,4) Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere 627 5 (620,8) Vorschüsse, sichergestellt durch Waren 44,1 (44,4), Vorschüsse an Anstalten des kleinen Kredits 50,5 (47,0). Vorschüsse an Land⸗ wirte 17,0 (17,1), ) bei den Fiüialen der Bank 286,0 (213,4); Passiva: Betrag der um⸗ —— Bankkapttal 55,0 (55,0), Ein⸗ agen 25,8 (27,5), laufende Rechnung des Staatsschatzes 224,9 (213 laufende Rechnung der Privaten 1797,3 (1777,6). 8

Börse in Berlin (Notterungen des Börsenvorstandetr)

New York olland änemark

Schweden

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen S 100 Kronen Norwegen 100 Kronen Schweiz 100 Franken Wien⸗

Budapest 100 Kronen Fulaarten 100 Levya

Konstanti⸗ nopel 100 Ptaster 20,55 Barcelona 100 Pesetas 125 ½

20.65 1265 ½

20,75 125 ½

Madrid und

128 ½

2

Der deutige Wetpapiermarkt zeigte eine ruhige vorlienen en Berichte caben dem Markt keine Anregung, die dendem war im aügeme nen fest, ohne j doch besondere Kursbewerungen zu⸗ tage treten zu lassen. Recht fest lagen einige Industalewerte. Der

Londou 112122.

Schluß war ruhtg.

8

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 5. März. (W. T. B.) Bei allgemeiner Zurückbaltung und siihem Geschaft war die Stimmung im freien Börzen⸗ verkehr heute nicht einheitlich. Bank, Montan, Petreleum⸗ und Dolzfabriksakrien wurden durch kleine Abgaben in den Kursen gedruckt. wogegen Rüstungs⸗ einz lae Maschtnen⸗ und Zuckerfahr ksakrien in desserer Nachfrage sanden. Türkenlose gewannen unter dem Sir flaß fortgesetzter auewäcliger Käafe einen welteren nambasten Karzgewinn. Auf dem Anlazgemarkz war das Jateresse miederum hauptsächlich den

Kr ee I-rn Sr 2 aris, 5. März. [(W. TI. B. 5 % Französische Anleihe 81 98, Z 26 Ftomsciche Büerie 5152, 49 bm Hehche Faleide 102.35, 5 % Russen von 1306 —, —, 3 % Russen nan 1896 —— 4 % Türken untf. 63,95., Suezkanal 42,50. Rio dirie 17183 Amsterdam. 5. März. (W. . 8.) Fest, still. Wechsel auf Berlin 39.85. Wechsel aaf Wien 25.30. Wechsei auf Schwenn 49,20, Wechsel auf Koper dagey 70 00. Wechsel auf Stock. holm 7317 ¾ Wechsel auf New Park 2472 2, Wechiel auf London 11 80t. Wechsel auf Paris 42.20. 5 % Niederlän sche Staats⸗ anleihe 101 ¾. Obt. 3 % Niederk W. S. 72 1, Königl Niederländ. etroleum 510. Holland⸗Amerkka⸗Linie 402 ¼, Niederländisch⸗Indrsche Handelsbank 225, Atch son. Topeka . Santa Fs 101 ½, Ro⸗d 18 .w. ve 93 * Sonthern Raikaag —, Uni geisie 139. Anaconda 173. ited States Steel Cord. 8 Franzoͤsisch Englische Anleihe 91 ¼, amzurg. Amerkta Lnte 721. Rio de Janeirg, Wechigl au

Uni H

(W. T. B.) Kurzberichte von guswärtigen Waren ärkten. A d Mär 1 n ““ März. (W. T. B.) Santas⸗Kaffe⸗ Amsterdam, 5. März (W. Ra 20. * aun 8 5 1 89

6 5

1 3

fünfprozentigen Schu natsw in kleinen Stücken, dis

2000

anweisungen ist es gestattet, dan eben Schuldverschreibun.

wodurch der neuen Anleihe eine unerwünschte

ge⸗

gegen die gleiche Zeit

Vorschüsse an Induftrielle 8,2 (8,1), Guthaben

Die

8

Noo. 56.

Zw

Berlin, Di

E11

eite

Unteruchungssachen

Ef sebote, 2 3. Ve g. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

2

0 Untersuchungssachen.

[68843] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Jäger Georg Preller, 2. Komp. Jägerbarl. 6, welcher flüchtig ist, wird Steckbrief er⸗ lassen. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abiu⸗ liefern sowie dem unterzeichneten Gericht zu III. 474 Nochricht zu geben.

Personalbeschreibung: Alter: 32 Jahre. Gestalt: hager. Kinn, Nase, Mund: ge⸗ wöhnlich. Gesicht: schlaffe Gesichtemuskeln.

aar: dunkelblond. Bart: dunkelblonder Schnurrbart. Kleidung: vermutlich Jäger⸗ viform oder Ziwilkleidung. Besondere Kennzeichen: künstliches Gebiß, Schußnarbe infolge Verwundung am linken Unter⸗ g Preller macht einen gealterten

ündruck.

Div ⸗St. Qu., den 1. 3. 1917.

Gericht der 195. Infanterte⸗Division. 68733] Sterkbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen nerlaubter Entfernung (Vergeben gegen 5 9 b des Gesetzes vom 4. 6.1851), be⸗ gangen in Grassee, Kreis Saatzig, am 6. Dezember 1916, am 25. Januar 1917 berhängt worden. Es wtrd ersucht, den⸗ elben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnts abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten V. E. R. 36/17 sofort Mit⸗ teilung zu machen.

Personbeschretbung: Familienname: Heusler (Hengstler), Vorname: Gustav, Stand und Gewerbe: Schnitter, anschet⸗ endes Alter. 22 Jabre alt, geboren am b. Mat 129 1 zu Auilewo, Kreis Slupca n Russ. Polen, letzter Aufenthalt (Wod⸗ ung): Grassee, Kreis Saatztg, jetztger Aufenthalt: unbekannt, Gröfe: mirtel, Haar: blond, Gesicht: oval, länglich, Augen: grau.

Stettin, den 19. Februar 1917.

Kriegsgericht des Kriegezustandes.

687340)

Der Steckörtef 50 455 vom 28. 11. 1916 (Nr. 293, Erste Beilage) i. S. c. Musk. Hermann Lang 10.7185 jst erledigt.

D.⸗St.⸗Cu., den 21. 2 1911/.

Gericht der 208. J.⸗D.

68735]

Der hinter die Schnitterin Frantieka Dnechowsky in Nr. 39 Stück Nr. 88285, Jahrgang 1915 erlassege Steck. brief ist erledigt.

Stettin, den 19. Februar 1917.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

68972] Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Vizefeldwebel Friedrich Wilbelm Alfons Weden, geb. am 20. III. 1887 in St. Avold [Elsaß⸗Loth.), Reo. Alex ꝛn er, wird auf Grund der §§ 114 und 117 des Militärstratgesetzbuchs sowte der §§ 356 360 der Mtlitärstrafgerichtsordnung das . Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag belegt.

Berlin, den 28. 11. 1917.

Gericht der Insp. I1, Lehrterstr. 58.

[68842] In der Untersuchungssache gegen den Kanonir Karl Johann Läammermeyer, 2. Batt. F.⸗A.⸗Nr. 51 wird auf Grund 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗t sowie der 360 M.⸗St. G.⸗O. das im urschen Reiche befindliches Vermögen bes Beschuldigten mit Beschlag belegt. D.⸗Er. Gu., 13. 2. 17. Gericht der 220. J.⸗D. III. 162.

[68737] Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuch ingssoche gegen den Wehrmann Winand slays vom 3. Land⸗ purminfanterteersarhatarllon Honvover X./16 in Cellelager, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des § 380 der Mtlitär⸗ strafgerichtsordnung das im Deurschen Reiche besindtiche Vermögen des Be⸗ schaldigten mit Beschlag belegt.

Hannover, den 3. März 1917. Gelicht der Tasvettton 8 Kriegsgef.⸗Lager

[6873880 K. Staatsanwaltschaft Heilbronn a. N. Durch Beschluß der Strafkammer des §. Landgerichts hier ist gegen folaende Person rregen Nerletzurg der Webrpflicht gemön § 480 pgl. mit §§ 325, 326 Abf. 1 t.P.⸗DO. die Beschlagnahme ihres im urschen Reiche befiarlichen Vermögens berfügt worden, nämtich geagen Christtan ilhelm Hilginger. Schubmacher, ge⸗ ten am 2. März 1875 in Oberrieringen, O. A. Valhingen a. E, zuletzt in Ober⸗ isexingen sich oufhaltens, z. Zk. in Zürich. heerelftrage 19 wohnhaft. (J. Nr. 4282

Den 3. März 1917. Frank, Staatsanwalt.

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lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen n. dergl. ufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 88

Kemmanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften,

6e6e“ Beilag 1“ en Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

enstag, den 6. März

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Anzeigenpreis

[68739] Fahnenfluchtserrlärung.

In der Untersuchungssache gegen den Torp. Heizer d. R. Walter Helms, K. 2. II. T.⸗D., früher XIX Tow ⸗Halbflonille, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 366 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch t fahnenflüchtig ertlärt. (II. b.

23/17.) Wilhelmshaven, den 1. März 1917. Kaiserl. Gertcht der II. Marineinspekrion.

[68740] Fahnenflachtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrofen d. S. 1. Engeldert Grünther, von der Landnurmkompagnie, 4. Abteilung II. Matrosendivision, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuches sowie der 8§§ 356, 366 der Milttärstrafgerichtsord⸗ nunag der Beschuldiate bierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. (II. b. 11/17.)

Wuhelmsbaven, den 1. März 1917. Kaiserl. Gericht der II. Marineinspektton.

[68950]

Die gegen den Musketier Heinrich Hackenbracht der 1. Komp. Inf.⸗ Regts. 363, geb. 2. 5. 96 zu Duisburg⸗ Laar erlasene Fahnenfluchtserklärung vom 7. 2. 1917 wird aufgevoben.

Im Feide, 27. 2. 1917. 6

Gericht 214. Inf.⸗Div.

[68741] Die am 8. 12. 1916 gegen den Land⸗ stmmmann Johaonn Köhter, 12. J⸗R. 363, geb. 26. 4. 1890 m Lvudwerler, Kreis Saarbrucken, erlassene Fahnern fluchtserklä. rung wird aufgedoben. Im Felde, 1. 3. 17.

Gericht 214. Inf.⸗Div.

68973¹1 Bekanntmachung. Ausschreiben gegen Zengel Johann Chriman, geb. 25. 1. 92, veröffentlicht Nr. 194/15 I. Blg. wird aufgehoben. Konstanz, den 26. II. 17. Geuicht der st. 58. Inf.⸗Brigade. (68742] 1 Die am 16 Juni 1916 gegen den Eugen Luztan Froehe, geb. 13. 5. 1895, verfügie Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß der Strafkammer des Kfl. Land⸗ gerichts Mülhausen vom 16. Dezember 1916 wieder aufgeheoben worden. Mülhaufen Eis, den 28. Februar 1917. Der Kfl. Erste Stoatsanwalt.

[68743]

Die gegen den Infonteristen der Land⸗ wehr II Johan Röher am 13. III. 15 erlassene Fahneen flachtserklärung wird auf⸗ geboben.

München, den 26. Februar 1917.

K. Gericht der Landwehrinspektion München.

Arndt, b K. Gr z. D. Kriegsgerichtsrat.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen

[687601 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanasvollftreckung soll omg 8. Mat 1917, Vormittaas 10 Uhr, Neue Frudrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zunmer Ne. 113 bis 115, verstetgert werden das in Berlin, Kortbuser Ufer 34, belegene, im Grund⸗ buche vom Kottbusertorbeztike Band 14 Blatt Ne. 415 (eingetrigener Eigentümer am 3. Februar 1917, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Dr. med. Paul Fretze zu Chariottenburg) eingetragene Grunmdstück, Gemarkund Berlin, gatenblatt 1 Parzellen 3263/,213 und 3264/,213, zufammen 17 a 61 am (roß, Grundsreuermutterrolle Ark. 538, Nutzungswert 29 900 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr 538, a. Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel. Q ergebäude, 2 Hof⸗ räumen usnd Vorgarten b. Querfabrik. gebäude mit rechtem Seitenflugel und Hofraum.

Bernn. den 22. Februar 1917. Köntgliches Amzsgericht Bertin⸗Mitte. Abt. 88.. 88. K. 5. 17.

[68892] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 129 Blatt 3016 zur Zeit der Eintraqgung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fräuleins Emlie Lentz in Conradshöbe ibe Tegel eingetragene Grundstück am en. Mat 1917.

10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,

Offentli

Bormettugs

für den

legene Grundstück enthält Vorderwohn⸗ haus mit Hof, Quergebäude mit zwei Vorflägein und besteht aus den Trenn⸗ stücken Kartenblatt 22 Parzelle 2226/131, 2229/135 und 2246/149 von insgesamt 12 a 54 am Gröse. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuer⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 3200 mit einem jährlichen Nutzunaswert von 19 000 verzerchnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. Fe⸗ bruar 1917 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 21. Februar 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[68768] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 22 Blatt 668 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Hustap Schmidt in Berlin⸗Halensee eingetragene Grundstück am 24 August 1917, Vormitrags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Trepp⸗, versteigert werden. Das in Berrin⸗ Reinickendorf, Gotthardstraße, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzellen 1886/73, 2276/73, 2279/73 und 2269/77 ꝛc. von zusammen 1 ha 7 a 38 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermurterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Art kel Nr. 513 mit einem Reinertrage von 2,52 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. März 1916 in das Grundbuch eingetraagen.

Bertin N. 20, Brunnenplatz, 24 Februar 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7. Hirschfeld.

[68771]1. Aufgebot.

Der Kaufmann Hermann Berkemeyer zu Dortmund, Moltkestraße, vertreten durch den Rechtetanwalt Justizrat Gesel⸗ bracht in Portmund, hat das Aufgebot der angeblich seit dem 14. November 1913 verschwundenen dret Vorzugsaktien der Eisen⸗Industrie zu Menden und Schwerte,

den

Nr. 2937 über je 1000 ℳ, lautend auf den Inhaber, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Sep⸗ tember 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloszerklärung der Urkunden erfolgen wird. Schwerte, den 26. Februar 1917. Königliches Amtsgericht.

68772]

Es soslen abhanden gekommen sein:

1) Der auf den Namen der Handels⸗ lehrersgaltin Mari⸗ Burger. geb. Grab⸗ müller, in München lautende Versicherungs⸗ schein Nr. 588 494;

2) der Hinterlegungsschein Nr. 153 254, ausgestellt über den auf den Namen des Regierungsbaumeisters Fritz Emil Arpad Herkner in Mikolaiken lautenden Ver⸗ sicherungsschein Nr. 572 886.

Wer sich im Besitz der Urkunden befindet oder Rechte an den Ver⸗ sicherungen nachweisen kann, möge sich bia zum 6. Mai 1917 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten Ersatzurkunden aus⸗ ferrigen werden.

Gotha, den 6. März 1917.

Gotbhaer Lebensversicherungsbank a. G.

Dr. Samwer.

[68770] Aufgebot.

Der Rudolf Burkek zu Düsseldorf⸗ Ratb, Eckampstraße, vertreren durch den Rechtsanwalt Justizrat Biesenbach in Düsseldorf, bat das Aufgebot des an⸗ gehlich verloren gegangenen, am 19. Junt 1916 in Elberfeld källtg gewesenen Wechfele. datsert Dösseldorf⸗Ratb, den 10. März 1916, über 155 ℳ, der von L. Arnold imn Düsseldorf⸗Rath auf den Wilbelm Moͤnning, Jabader einer Schuhfabrik in Elberfeld, gezogen und von diesem an⸗ genommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird ayegeforderr, spätestens in dem auf den 14. No⸗ vemnber 1917, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aofgebokskermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde porzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklätung der Arkunde erfolgen wird.

Eiberfeld, den 28. Febrnar 1917.

Köntgliches Amtsgericht. Abt. 16.

—.

[6àK77] Aufgebot.

an der Gerichtsstelle. Brunnenplap⸗ Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden.

Das in Berlin, Amsterdamerstraße 19, be⸗

Oe Hintertegunzseselte des Könkglichen Amisgerichts Pieschen bat dos Aufgebot der nachfolgend bezeichneten Masse zum

cher Anzeiger. Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

Aktiengesellschaft, Nr 2935, Nr. 2936 und

8. 7. 8. 9. Bankausweise. 10.

Zwecke der Ausschließung der Beteiligten beantragt. Hinterlegter Betrag a. 393,35 Kapitat, b. 146 44 Zinsen. Tag der Hinterlegung: 21. 4. 1882. Hinterleger: Rechtsanwalt Meyer zu Ostro vo, früher zu Pleschen, als Verwalter der Louis Lämmelschen Konkursmasse. Name des Gläubigers, für den hinterlegt ist bezw. an den gezahlt wird: Auf Anweisung des Amtsgerichts Pleschen. Veranlassung der Hinterlegung: Allgemeine Verfügung des Köntalichen Amtsgerichts und gezetzliche Vorscheift. Alle diejenigen, welche An⸗ sprüche auf die vorbezeichnete Masse zu haben glauben, werden aufgefordert, diese Ansprüche svätestens in dem auf den 3. Julit 1917, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, andernfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staats⸗ kaffe ausveichlossen werden. Plesch en, den 25. Februar 1917.

Königliches Amtsgericht.

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[56245] 86

Perzogliches Amtsgericht Riddagshause hat folgendes Aufgebot erlassen: Auf dem der gesichiedenen Ehefrau des verstorbenen Kaufmanns Ludwig Nickel, Johanne geb. Sommermeyer, in Gießen g hörigen Acker⸗ hofe Nr. ass. 8 in Beyenrode stehen laut der Hvpothekenbriefe vom 12 Februar 1892 und 13. April 1898 zwei Darlehns⸗ hypetheken zu 900 und 900 für die Herzoaliche Lerhhausanstalt hier einzetragen. Die beiden Hypotheken sind als Eigen⸗ tämergrundschurd auf Grund der Quittung vom 7. Juni 1898 auf die Wirwe des Ackermanns Heinrich Sommermever, Do⸗ rothee geb. Kesseihut, in Bevenrode, die vorgenannte Frau Nickel und die Frau des Kotsassen Wilhelm Warnecke, Dora geb. Sommermeyer, in Glentorf übergegargen. Nachdem die vorgenannte Frau Nickel das Aufgebot der vordezeichneten Hypotheken⸗ briefe beantragt hat, werden deren un⸗ bekannte Inhaber aufgefordert, ihre An⸗ sprüche an die beiden Hvporbekenbriefe spätestens in dem vor Herzoglichem Amts⸗ gerichte Riddagshausen zu Braunschweig, Zimmer 6, auf den 14. Juli 1912, Vormittags 11 Uhr, anaesetzten Termin anzumelden und die Hynothekenbriefe vor⸗ zulegen, widrigenfalls sie für kraftlos er⸗ klärt werden.

Braunschweig, den 29. Dezember 1916 Der Gerichteschreiber Herzoglichen Amtsgerichis Ridbagehaufen:

Nieß, Gerschtsobersekretär.

[68109) Bekanntmachung.

Die Firma Adam Opel in Rässelsbeim hu das Aufgebot des verloten gegangenen Hypothekenbriefs vom 30. Dese aber 1911 über die im Grundbuch süe Rüffelsheim Blatt 37 Abt. III unter Nr. 3 für die

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Firma Adam Opel in Rüsselshenm füt eine

zu v H. verzinsliche Darlebensforderung von 4700 eingetragene Hypothek beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dnnnersrag. den 27 September 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Groß Herau, den 26. Februar 1917.

Großherzogliches Amtsgericht.

[68773] Aufgebot.

Der Architekt Carl Brunthaler in Cöln⸗ Braunsfeld hat beantragt, den verschollenen Kaufminn Felix Adolf Kaufmann, ge⸗ boren am 19. März 1860 zu Cöln, zulett wohnhaft in Cöin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spät⸗stens in dem auf den 18. Oftober 19417. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Reichenspergerplatz, II. Stock, Zimmer 245, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotsrermine dem Geri Ameige zu machen

Cöln, den 24. Februar 1917.

b Köntgliches Amtsgericht. Abteilung 60.

68774]

Die Ehefrau des Maurermeisters August Steinbach, Heiene geb. Bunnemann, in Görtinaen, Nterlausbergweg 72, vettreten dusch ihren genannten Eke nann, hat be⸗

Bunnemann, zulet wohnhaft in Forst⸗ haus Dragen bei Girhorn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Sedtember 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneren Gericht, Zimmer Nt. 9, anberaumten Anf. gehotstermine zu melden, widrigentallz ie Todeserflärung erkolgen wird. An alle, welche Auskunft über veben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

Verschiedene Bekanntmachungen.

steilen vermögen, eigeht die sspätestens im Aufgebotstermine dem

antragt, den verschoslenen Kaufmann Otto

1“

Staatsanzeig

Erwervs⸗ und Wirtschaftsgenossensche,a⸗ Niederlassung ꝛc R Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc.

Rechtsanwälten.

2 Versicherung. die Aufforderung, spätesftene im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. . Gishorn, den 24 Februar 1917. Königliches Amtsgericht.

68775 Aufgevot. Die Nerebeliche Arbeiter Pauline Brilke, geb. Vierling, in Guben hat beantragt, ihren Bruder, den verschellenen Arderter Gustav Ernst Vierling, grboren am 8. Junt 1866. zuletzt wohnhaft in Nie⸗ maschkleba, für tot zu erklären. Der be⸗ erchnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14 No⸗ vember 1917, Vormittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Gerichte, Zmmmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ Aufforterung, Ge⸗ richt Anzeige zu machen. G Guben, den 28. Februar 1917. Königliches Amtegericht.

[68778] Aufgebot. Die Witwe Louis Spornhauer in Zehn⸗ hausen. Kreis Westerburg, hat beant agt, den verschollenen Kaufmannsgehilfen Karl Otto Spornhauer von Zehnhausen, zu⸗ letzt im Krankenhause zu Landau (Bayern) für tot zu erklären. Per bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1917, Vormittaas 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Se er-. spätestens im Aufgebotstermin dem Gerich Anzeige zu machen. 2 Rennerod, den 24. Februar 1917. Königliches Amtsgericht.

1 9. K. Amtsgericht Riedenburg

mit Beschluß vom 20. Februat 1917 fol⸗

gendes Aufgebot erlassen: Kriegsverschollen d.:

sind: k. 8

1) Hösk. August Ivhann, geb. am 31. März 1892 in Nittenau, led. Hilfs⸗ lehr’r in Altmannstein, zuletzt So dit des Baver. Reserveinfanterieregiments Nr. 23, 9. Komp, vermißt seit dem Gefecht am Combekopf am 21. Februar 1915;

2) Rank, Josef, geb. am 6. April 1884 in Aiterbach, verh. Oekonomiebau⸗ meister in Laubhof, zuletzt Unteroffi ter der Landwehr I des Bayer. Rezerbeinfan⸗ terieregiments Nr. 10, 9a. Kompagnie, vermißt seit dem Gefecht bei Neuville am 9. Mat 1915;

3) Dirschedl, Alvis, geb. am 6. Juni 1881 in Nunzentied, verh. Bauer in Keils⸗ dorf, zulrtzt Landweh mann des B ver. Reservpeinf.⸗Regiments Nr. 13, 4 Kom⸗ pagnle, vermißt seit dem Gefecht bei Vimy am 5. Oktober 1914. 8

Gegen Hötl hat die K. Staatsanwalt⸗ schaft Regenzburg, gegen Rank dessen Ehe⸗ frau Walburga Rank in Laubhof und gegen Dirschedl dessen Ehefrau Walburga

rschedl in Keilsdorf das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärunz beantragt. Es ergeht hiermft die Aufforderung: 1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Dienste⸗g. den 5 Juni 1917. Vormittags 10 Uhr, im Sitzungs aale des Amtsgerichts Riedenburg anberaumfen Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todetzerklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Aufsch über Leben oder Tod der Verschollenen erteilen können, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.

Riedenburg, den 26. Feb uar 1917. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[68110]

Einleitung des Verfahrens zur Todeserklärung des Gottlieb Zwara und zur Ehetrennung. T. 18/16— 18.

Schneider Gottlieb Zwara, geboren am

on 8.

13. Januar 1869 in Tabor (Böhmen),

Sohn des Johann Zwara, Taglöhners in Tabor, und dessen Gatin Franziska geb. Kolmann, lebte vom November 1896 mit seiner Ehbefrꝛu Marie in Leivzig, im Novemder 1898 verließ er sie Bösriüla hiest sich noch eirca ein Jahr in Leipzta ouf und ist seitdem verschollen. Da biernach anzunehmen ist, daß die gesetzliche Nermukung des Tod s im Sinne des § 24 Z. 1 A. B. G⸗B. ein⸗ treten wird, wird auf Anfuchen der Maie Zwara, Privatin in Schkeuditz (Deutsch⸗ land), pertreten duch JnDr. Adelf Adler, Arvokaten in Wien, das Verfadren zur Todeserklärung und Ehetrennung ein⸗ geleiter und die Aufforderung erlassen, dem Gerichte oder dere hiermit bestellten Kurator Herrn Josef Suchomel, Poltzei⸗ manne in Tabor (Böhmen), Nachricht über den Verwißten zu geben. Gottlteh

Zwara wird aufgefbedert, vor dem ge⸗ 8