2 von Menze! .
3 5
b 18 sn ehcfen inne Berlinischen Theobot Hosemwann
5⅔ 18s 9 dut sennen, lernen Wnnen, wie sonst on keine Feber. so Hebe fich aus dem 18. und 19. Aahrhunde
die ältegen Malster anlana berlane Füen0 . sessriag FEöe aicht hene.ens veßt⸗
es 8 292 3 eine große Anzahl von Lokalgrbssen mnlammenbringen, von denen einlge epeutung besitzen, die sbrer⸗ Mence . b . 1 8 und die Cbhronsk der Sperlingsgaße entstanden, deren Wejen in den Romanen
ter zugiesch wehr als nur kriliche B 86 heweisen könaten, kaß die Stabt Schlütert. Schadom n 8 nkelg und Menzels, die Stabt, in der Kleist vund G. elmeng lebten, in der der „Grüne Heinrich⸗
Fontanes und in ein
nter ben beutschen unststädten in voryerster 828 Programm fuͤr eine Beiliner 28 e allem, was man
ört und sieht, [cheint es fesder nicht recht erfü if
1 „(GHeint es fes echt erfüllt zu werden), so i 8 großen Vorstädte schwer festznsetzen, G 9 86 1 Schöͤneberger oder Neuköllner Richtang in der Malere *8 natürsich nicht. Die Mororie kannten, wenn sie sich örtliche Kunst beschränkten, daher ebenfalls nur
B 5 hre eineinen nandet nur überflassigen Weitbewerb es ng Bernas Vororte 18 gne, ware zudem ein dertriehenee Verlangen. Aber ö ibrer Schulen, ihrer Feftsäͤse und gentlichen Gehäube I sie piel kun, und sie sollten zu diesem Zwecke 8 kterbeste ammein. Rüchsichten auf artlichen Charakier brauchen 6 el nicht all usehr muznfrrechen, und die Kunswerk⸗ könnten B dem Kunftwerte ausgerräͤbet werden — wenn man auch 88 28 gee und Schilderusgen aus der Heimeot noch Möalich⸗ 88 beranzie en könnte. Gbarlottenbmg mürde vielleicht insofern bün. Soaberftellung ein ehmen, ais auf seinem Boden die Kunst⸗ 5 85 8 mch e Gehände der Freun Sez ssion stehen. Aus n. Ergen Pleser beiget Pttsz tten der Kunit hat man auch 1es K 8 5* dis Re NCGCharlottenburger Rat. 2 eausge eht find, die gher in chrer Gesamtheit keider enttäuschen. 1n er ! hüt lum Feil as des Känßhern seltst, daß shie Werke eßt han der kiestiartz esektrellen Autpehungsumgehung losgels st 8 . 88 Füer⸗ Kehr ausüren. Man ellt selbst — nZZ a vor wengen Fabhren 1 der Sr. Ben Berliner punrtassteUh ng g. 8 bu“ “ bier, n ande remt Hechte, rüchtecn virken und daß sie Eö11 Iabiebet Fraljet sind. Es haͤlten sich 1 2n e vnd am Kurfürtenzamm wohl bedeutendere 88 6 qEEEEEaaanmheen. Man schkeint vor⸗ 8 11 209 F ind Landläufige bevorzugt zu haben. Der 2ncheees Stuͤd In Natütlich vertreien, und man 1131“ ein so feines und unan feringliches TI 8 Ferstels Fallender Krieger“ imm dieser e Zeeichenden und Mittelmähigen Platz ge⸗ da Set, eeew⸗ „Erunewaloseen“ ist wegen des vIrgen Metirs nicht viel einzuwenten. Nennt man noch h 2 rangs kraftvolles Gemälde „Nadende Knaben’, die ein encg 39 i. hölzern Fraten sind, und Nößlers „Bahnübergang“ gahe vnsehesten. „Bauublüte“, so sind die gurzzuheißenden Beüsi Fn. 48. . Man muß aher gleich hinzufügen, daß mag von Hebedhen 8hese. noch stärkene Werke hätte daben können. I“ Sh von 8 IISeh Robert 86 , Btschoft Culm. eyter; Eichberg. Ha Ier Ha. S tann gebören in rieser Sammlung Easdet beaen Sigsen. ußergewöhnlich gut ist keins der 6ee. Saea 1 rwerhungen pürsten in 20 Jabꝛren elenso vne “ bschaittlich nd oltimodisch anmuten, wie setzt die Züder der g eschfells ausgestellten Stistong eines verstorbenen Fhar. he Bürness. die insbesondere Werfe der in den achtz iger üger Jahren kerühmt gewesenen Modemaler enthaͤlt.
machen. jeder
68 1 8 Statistit und Bolkswirtschaft. Sn Frouenstudium im fünften Kriegssemester 85 59 “ 4 v1. 2 n 1 eees vie Eee s Fnee xen; zu den höheren Studien hat eeKeiesszustandes angehalten, so daß zurzeit von der i Studten tatsächlich bliegenren Studen en Haf öö * hae. von der Gesamtzahl der Uni silã 1 1-eeeee bi der Unibversitätesudenten der zebnte Tei nehee es des ilt. An 28. 9. Untversitäten befänden sich 8 felerh intee in hr Frauen als Männer oder fast so viel, näml 986 as. 22 so viel, nämli ae ö Munsfter, und an einer Reibe von 1s vie weibliche Hörerschaft die Haͤlfte und “ * Boun, Frankurt, München, Heirelberg und 8 eh; ecte c hesburszeziva Breslau 89 Gießen von Studentinngen ltnigrnà- gering besucht waren. Die einzelnen stät H eseshalt sahr weihliche Studierenre: Feee 2 in 7 . “ 15, Heitbelberg 344, Mün ler 3290 2 2. 822G Lachn 292, Göttingen 273, Breblau 269, 1““ 17⁷ 8 5en 822 Halle 164, Freiburg 138, Töbingen 116, Greitewald * raßburg je 70, Würzburg 49, Gießen 47 Rostock und tlangen je 32. ö 88 6 8. r 2 5 —, 8 8 d8 w- es 88s FSeeas zeigt sich teine nennenswerte Ab⸗ — 4 elogse und Geichichte Kudierten 2789 Frauen 1989 9 . 2en en 2489 Frauen (gegen vu 88. n ch., M athematik und Natumwissenscha geg Mehizin 1479 1970), Zabnbeilkund⸗ 64 151), Kameroalia
A
um A des gesamte seine Kansi im weszefien Same deu c
sollte
ver Gestalten Hauptmannz wiedergespiegelt mwird,
Reihe she ht. Läßzt sich ftädilsche Sammlung aiso sest um⸗ von den Ankäufen der Stadt Berim
denn eine ausgesprochen
48 auf 12 8 U 2 8 1 52 2b 8 88 9 & 1 zer Kunst im allaemeinen Sinne sommeln. und sie würden der Berliner Sammlungen wuüͤrden sich unter⸗ enes Museum besitzen zum
nur
einer Kartoffelknolle mllsse mehrere P zukommen. Pflanze. Garten ratfam, sie gefahr zu schupen. zertört werden.
Werden in
rt
nicht gleich veiwendet an der Luft die 8&und vor allen Dinzen nicht entzogen. I für die Kkleinbefi
Trankportschmwlerigkeile weil die Heranzucht nu
8
Die biologie bat gebiet gewählt, und die gegehen. Bei den von vbase aphh h.e es gelingt bei genügend liche Gegenände Schwlerigkeiten bieiet.
und anderen leinen
0%
wie Stelle von Glasplatten
man nur Negativbilder.
unserer Keuntnisse
solche arioffelbauers ausgepflanzt, setzen, Sollie das obere Kraut durch Frübfrost Pflanzen eder aus. Um alle Kartoffeln für die Volks⸗ üßten diese Augensteckinge in allen Lazaretten,
peisecunstalien Anfang Marz beim Schälen
des Kleint möglichst
dann
Knollenpflanzen schnell wiede ernährung zu erhalten, m Volkekuüchen und anderen gewounen und an die Handelsgchtnerei abge
schütten, soadera sie im Freien
Anwendung der sich Profesor
von Bierschaum, schmelzendem
usw, aufgthmen, ferner Bilter von blick ände nden Repfigquren kletternder Fliegen, Mücken, Ameisen usw. nte Bogenlicht, gestatiet auch Präparalen mit deweglichen Ob
Papieze, wodurch sich die Keste in hober Vollendung gelungen.
grapkischen Aufnahmen ein wertvolles Hilf von den Kleinwesen.
cer lie⸗
zu
treiben
werden,
Technik.
5
Dr.
startem So kann
Tieren, wie
verwendet
Auch stereoskepische Auf jeden
Das Lienausche
die
zwei
Pbotographie
beiteten Farbschattenaufnabmen dußrie“ berischter, Apparates, um sehr lans Licht zatz dieser Techantt, zu ersassen, deren Aufnahme sonst
scharse Bülder zu erhaiten, ja
man auf diese Weise Schattenbilder Eie, schwimmenden klemen Fischen Wasser flöhen, sich in under Aelchen, Bisder von lebenren Pie Anwendung starker Lichtquellen, Miomentaufsahmen, wie jetien unbedingt notwendig ist.
den
man neuerdings photographische n sehr verringern, allerdings erhält be Aufnabmen sind jetzt Fall bedeuten die photo⸗
smittel zur E weiterung
seben. Behauptungen von andeter Seite, man 2 slanzen zusammensetzen, um der Wirklichten gleich⸗ find Urfe, denn jedes Auge entwickelt eine sehr ftarse Pflanzen sväter au Ort und Stelle im ist es Frost⸗
dann
um sie vor
geuau
führt werden. Können sie so sollte man sie nicht im Killer auf⸗ an der Luft flach ausbreiten, da sich i die Augen schon von selbst vorenlwickeln. Die Einsachbeit deb Verfahrena 1 ingen werden die Kartoffeln Heles iczr16 kann für zer in Frage Preis doch verbaälinsamäßilg Loche 1
st ohne weiteres einleuchtend, dadurch der Ernährung das Verfahren nur de Sihes. einmal, weil der ist, die Auwendung im großen verbieten, und drittens Her⸗ t von Gärtnerein in wirklich groß dur Haeführt werden kann Es wird davorgewaꝛnt, aus Ste
deevbüghege. Kariosfeln fpäter wieder zu
Eigene Erfahrungen haben gelehrt, daß dem Abbau schnell verfällt. massg 8½ allen Stadtverwaltungen ein artoffeln zu sparen, da andernfalls zu befürchten ist Kleinkartoffelbauer Kartoffelpfl 8
tens, weil schon
1“
n werivollen Bildern
gar nicht eines auch de weg⸗ die größten
Mückenlarven dem Angen⸗
dies bei An
„Dis reiche Frau⸗ aufführung im Königl: Mmnfn⸗ Aufnahme fand. die zwel begabien dessen älterem Freund, verhilft und sie aber auch unfruchtharen zu verkümmern drohen. sondern aus Liebe zu
Sein Unabhaͤngigkeitssinn Göanerschaft a18 hängigkein von der
aber siegt doch die L Bedingung vöufger Güt
haltungskost n la Bülder finden in Scheinkäufern Abnehmer Betrugs drohen durch lösen,
von Umständen
nur
zum
damiz⸗
Bevormundung,
und die dorch sie bedingte Beisteuer ßt sich aber nur zum
ernstliche aß der
ereicke Frau' verliert durch unglücklich
Künstlern, einem aus Bokémeleben Diese dem jungen t und und reichen Frau⸗ iebe, und der
den von der „ Aus der
junge Maler wirklichen
ihr Bermögen, und ihr Gatte erhält durch
Austräge sieht, nicht Handlung seines
die seine Künstlerlauf ahn sicher Lustspiels
Motive, aufbant.
geschict mit einander verwoben und mh
* daß man an Dazu kommt, daß
gewürzt, kann.
end Landmwirtschaft 225 (132), Reck “ 8
† 9 7 2g **† 8 2 Sa 99299, Rechtswiss aschaft 116 57 2 2 111 5 a pisturien zugefßs . ar fite ie Han
Lesh. zügeflessen, am ftärksten cer Mediztun und dem
Land⸗ und Forstwirtschaft. Keimaugenverfahren für den Anbau von Karto fe lu. 1 * 9 8 7 1
ae Sach eine fruüͤbere Verösfentlichung des preußischen Landwirt⸗
leminssteriums wurde bereits auf eine Vermehrung der Kartoffel in gärtnertichen Beirjehen durch Ste Atinge aufmerksom er aüge ven A. schlusse hieran wird in einer neuen Veröffentlichung des Füdaset. egae ein weiteres einfaches Versahren zur Ge. 9. n üü bon Sfecäingen fuͤr den Aubau von Kariosseln hingewlesen 8b gewonnen hat. Das Verkahren be siebt 8 a m v
Die Keimaugen der Sp der Kariaffelkaallen werd
frühen ens rabha Aherh. 111“ aes dicke 12 st bb „sch. Sr. 11 1 1 8 CEaeüwa
ker gls on st sbaeschnitzen und in deti bis Lier Stücke geteit daß auf ledes Stuck tin. Aug⸗z kowmt. Diese Augen werden dicht 46 dicht in abgerntete Mistheerfaͤsten, die mit eier Schicht Send 8n einem Fu ver dick überzegen sind, bineingelegt unbd o&rwas angehrücht. Die Kästen werden in den ersten Tagen zm lichst asschkg an unc eucht gi ha ten und dem Sonnenlicht voll deegesec 8 die Augen enzuregen. (Es gehen über 2000 solcher Ar bees 88 19. auf 6n Fenkerj. In 14 bur 20 Tagen ö,. 1 Seahaag nach den 8 Socten so weit ausge rieben ind aben sic guch die Warzelft io wwit entwickelt, doß die Ver⸗ bne s Stechltnge auf etgeß grde en kalten Katten erfolgen muß. S S Eö folaehtermaß n an. Es werden im Lande eascs Daasl⸗ 88 78 und mit zweti übereinander⸗ Naochtireste und plöslich einttetende
89 4 pechse * 8 7* EN1ö1 Wuterengswechsel bieten. Man
2 1 6 be Sa derge. Sond vermischt wird. Heer binein 2 1 .. aag aste dmge m gglichst d cht versett bleiben 1n abcs Im Man stcheg. Es muß Wache der Gärtaer sein nnJT. raen sid larasom evptrrick in vrd eIeSosche a 1. sem enin U. e
der Wirkung bet. Barm ein, der die hobe fal tren kolfugg Wogen habz lieven le
Sucke 88
erhebt. Diese Vorzüge doller Eeltung. Den jung Unbefangenheut; in der Patry unter ciner hald zu verdecken.
durch tretern der Nebenrollen Sachs besondens herv in feiner Fabrikanten zum
zeichneie mit gutem Hu
Charakteristerung erfolgreichen Humor d
88 Stück ine 1 ie sichere un das Lustspiel durchaus über den Dur
gen Maler splelte Rolle des Bi
orgehoben
892½ zu die
dem arinseligen Atelier der beiden Künstler
und der am Schluß wieder
Verwögens der „reschen F
stellern galt.
*
in drei Alten ben Ru Stein, M sik von Gi
Oper die eipe einer — nach
lich rect langen Reibhe von ena ash ge behiht, steht mit seine
üͤhlichen Opes ttenunfing gegebener Stelle vaterland geschickt verwendende Muß⸗ anmatige Verse Rodglf P rahmen, in dem sich die
Direkter Cbatlées Spielpednu sollen nur esnen Schutz gegen acles Srielmdnu
st⸗ ben de Aufführung ti
Die Des Glüͤck
gCetrb häß
88
her
hach bvem
Augen verden ntkräfgge Faagen
dringen, die den vdollen Eitzag nommen,
ihre
der verbientermaßen ebenso dem anwef
Handlun, Ehre .
remden,
schlleßliche
trscheint, um
rau’ mit amtlich Das * 8 Spi 8 † 5. 2 - .
as beitere Spiel sand, wie schon oben erwmähnt wurde, reichen Beifall, enden Dichter wie den
dolf
Presbe 1bert,
volksstückartigen
dazu fommt Gilbe ts ssche Weisen und friderlcionische Märsche
ais T rtonterlage leicht beschwingte, Der gesch
f†. ker set bers dienen. Bühntrvorgänge
Ugen an
alten Soldaten Hörg m d baß dise Po ber pie Aufiavung
einem Bildhauer, einem eleben befreit, in dem ihre Talent Hilfe wird aber b
Uhrtarn Kriege in
seine Liehliu
Theater und Musik.
Köntgliches Schauspielhaus. Max Dreyer trat neuen Buhnenwerk vor die Oeffentlichten genannt ist
gestern nach janger Pause wierer mit einem FEr bot ein Luftspiel, das t ist, und das bei seiner gestrien Eru⸗ öniglichen Schauspielhause eine set Die Welhelvin ist eine anmutige junge Erbin, jungen zu reichen
zwar
Maler a 2 Maler geboten. nun, obwohl er diese Neiguag erwicgert, ni .
Künstlerstolz empfinden die fördernde scheut
er iu g
Ehebund wird ertrennung geschlossen. Die Gütertrennung des Ebemanns zu den Haus⸗ Schein durchführen, denn seine lungen Frau vorgeschobenen ius 1 Aufdeckung dieses Verwicklungen,
di
ler durch Familienhanpt e Gelogeichäfte ihres Ohe’ms
einen
stenlen.
auf Er
it so
des S frischer Bildhauers dverstand es Per
auhen Apßenselte g ede Fräulein Arnstädt als natürliche Anmut und
zarte 8 Titeih
Liebenewürdigkeit aus. Unter den Ver⸗ verdienen Herr
werde
Entwicklung 8 Häuzerspelulanten die Figur eines Gerichtsvolziebers, der in
ein 9
em S
8 Komische Oper. 8 „Die Dose Seiner Majestät“, eir i r und Leo erfube gestern in rer Komischen 2 s Fufase gn urteilen — an Aufführungen. Das dem Sieben
abspie
ng und Gilberts mufikoli ibrem setzt auf dem hatte, in seiner!
Doß⸗ und
denen Dreyer
KL seine Freude d seine Zeichnung der Charak ere ber den⸗ chschnitt des Unterbaltungestücks tamen gestern durch ein
Boellcher
den B⸗
Singspiel, dessen Hand⸗ Berlin und Pott dam Inbalt hoch üker
gut gelungene,
Hofe des Fuhrh lters lesche den Köͤnig lu werd gber durch die Mir⸗ deschnupstabake ose zim se vnzuffindbar fet.
8 E16“
sehr freundliche
Maler und Aufträgen ungebundenen
nicht ganz selbstlos, Dieser ist gewinnen.
leicht zu
Schließlich unter der
etaten.
frommen aber da⸗ Verkettung wird die
e sich
eine
Kunßifreund reiche Es sind, wie man die hat sie aber so viel guter Laune haben
treffliches Spiel zu
Herzeusstlurmungen eldin zeichnete sich
und Herr Jener bot eines kleinen und dieser
m.
stgesehener Gast ist zusammenbruch des iegel zu bestätigen.
Dar⸗
“
deutsches Singspiel Walter voral ssicht⸗
dem üon
ackorlle Rokoko⸗ en, und eine unter cher Leitung
zur Erböhung
Die
wie
die
em Umfange er ingspflanzen Saatgutzwecken zu benutzen. solch gewonnenes Saatgut ze Verfahren sollte plan⸗ selübrt werden, um Pflanz⸗ be „ daß zahlreiche anzgut nicht erhalten winden.
1 in der Mikro⸗ h P. Lindner zum besonderen Arbeits⸗ b phoiograpbhische Technik auf de Gaͤrungsorgansmen hat ihm reiche Arsheute a g i der Lindner ougatar bedarf es, wie die „deutsche Essigin
m Gebiet der
roten Faden, an dem die weiteren. Freigni zweiten und dritten Aktes ver; sind. Die Verfasser he. — geschmackollerwoeise vermieden, die Febanh des Köntas sichtbar werde⸗ äSgen, aber im letzten, auf der Terrtasse von Sangsouck pielenden verspürt man seine Gegenwart, besonders wenn die sansten Töͤne einer Flöte aus dem Schloß dringen. Daß im danh der Handlung auch eintge Liebespaare si zmu einander finden se der Volsständigkeit dalber noch erwähnt: wurden be. sonders don Oskar Braun als schneldigem sierrüttmeist und Lori Leux als eleganter Gräfin, von Rosa elsegg a8 anmutigem Berliner Bürgermädchen und Viktor 8 8 als der schwäbischem Bräutigam vortrefflich gespielt und 8 ae auch die Darsteller der anderen Hauptrollen. so Hugo Werner. Kabl⸗ als Fuhrhalter, Kläre Waldovff als drolliger Berliner Stallsunoe Polhi Deutsch und Ida Perrv als Bänkelsänge paar, Lida Mepaer als Königspace sowie die Inhaber der vielen Nebenrollen standen alle auf dem rechten Platz. Starker Beifall, der die Wiederholung der restvohlsten Gesangseinlagen erzwang, rief zum Schluß mit den Mit⸗ wirtenden auch die Verfasser und den Komponisten auf die Bühne.
den
9„
Im Koniglichen Opernhause findet
Abends 7 ½ Uhr, das VIII. F 82 Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors statt. Das Mittagskenzert beginnt an demselben Tage um 12 Uhr. — Am Sonntag, den 11. d. „ wird staßt der ursprünglich vorgesehenen Vorstellung („Figaros Hoch. neite) „Carmen“ aufgeführt. Die im Vorbderkauf bereitt verkauften Eintrittskarten für die 67. Abonnementsvorstellung haben Gültigkeit für die neuangesetzte Aufführung von „Carmen“ Sie werden auch, jedoch nur bis zum Beginn der Vor⸗ stellung, an der Operr he Aufgeldes zurüc. en.
genommen. usfasse zuzüglich des amtlichen Das Koͤnigliche Schauspielhaus bleibt mergen geschlossen.
n, Freitag. Fnigliche Dr. Straat
Ein spätere Zurücknahme ist ausgeschlo
(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)
Mannigfaltiges.
. *
Nationalsammlun 8. 4
e- sammlung von Kunst⸗ und Wertgegen⸗
8 Ueewern 2.⸗ — Charlottenburg. Irehhns⸗ hraße 1, ist die Ausstellung in der Af
18 Künste der von Seiner Majestät dem Kasser und
von prwater Seite gesti teten Kunst⸗ und Wertae
Nationalsammlung bis lich von 10
Eintritr geöffnet.
Am Sonntag, den 11. März, sind die evange
nisonkirchen sowie die evangelische anekses⸗ in —— zu den angeordneten Kriegsbetgottesdiensten er⸗ märmt. Es predigen in der Alten Ganisonkirche (Neue Frsedrich⸗ straße) der Divisionepfarrer Wallis um 10 Uhr, in der Neuen Gar⸗ (Kaiser Friedrichplatz) der Pfarrer Hoecker um 10 ¼ Uhr n der Invaltdenhauskirche der Garntfonpfarrer Krüger um 10 Uhr.
Frankfurt a. M, 7. März. (W. T. B f
8 ;; 2⸗·; 7. W. T. B.) Die „Fr. Hetge meldet aus Stockholm: Die 9 größten Ferri g- 8 8 Mostau und dem beunachbarten Induftrtegebiet stellen den e ried ein. Die übrigen Fobriken, soweit sie nicht für eeres- bedarf arbeiten, kündigten den A beitern auf den 3. Far nege⸗ find gegenmärtig 38 000 Arbeiter arbeitslos, dayvon in ok kau die Hälfte. Die Wiederaufnahme der Arbeit nach Ostern ist nur unier der Bedingung denkbar, doß die Fabriken bis dahin üͤber die notwendige Mindesimenge von Hetzmaterial verfügen.
Barbp, 7. März. (W. T. B.) Das Lehrerfemi herzogliche Schloß, ein geschichtlich wer troller Ban⸗ seht 9 18. ammen. Der ganze Nordflügel mit reichen Stukkaturen, Holztäfelungen und einem Gemälde von Pesne ist verloren. Die
Löscharbeiten sind durch die starke Kälte sebr ers D es Brandes Ii avx* ev’/vv' g⸗ r erschwert. - des Brandes liegt wahrscheinlich in einem Mangel der H Besenne—
Madrid, 7. März (E X. B.) Ce
11’1 id, . (W. 2„ „Central News.
aa. doß der Palast des Marauis Cazagno, in —
83 1 —— befand, aus unbekannter Ur⸗ hbe abgebrannt ist. Das berühmtie Bild p E
„Dreifaltiakeit“ ist verni 8 S —
1““” nichtet. Der Schaden beträgt zwei
Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten
(Fortsetzung des 3 Beilage.)
Theater. .
1 Künigliche Schanspiele. Freitag: Opernhaus. Mtttags 8½ Uhr; Shpab sembere tanstonzert. (Programm wie am Abend.) — Vun Zeenrigeeneheabontekasenen zer Fbaiglichen Kanaa⸗ n ih „⸗ un aisenfonds. 8
eene ese Hebhet de “ ö Taen engmeeaßkarten bei Bote u. Beck, Leipziger Straße 37 und . am Konzerktage im Königlichen Opernhause Schauspielbaus. Geschlo
findet zur üͤblichen Zeit Klchlg Les Sonnabend: Ope verkaufte Braut, esnbans
(Der Eintrittskarten⸗Vorverkauf
66. Abonnementsvorstellun Die Komische Oper in drei Akte 8
Brau ;m n von Friedr 5— Text von K. Sabina, deutsch von Max Kalbech. Fehanch
Schauspielhaus. 68. Abonnementsvorstell Lustspiel in drei Aufsügen v 8 , ellung. Die reiche Frau. Herrn Oberregisseur Patrh. L.n, Feaße 8. Szene gesetzt von
Familiennachrichten.
— erxlobt: Verw. Fr. Käte Greis, geb. West b “ 8 mann Eberhard Bohnstedt (Verden, Mäerteug. at. eemet
Gestorben: Veyw. Fr. Wirkl. Gehei Ti hen’. w. Fr. Wirth. Heheimeat Louise von Tiedemanu, beree füsbc .— Fr. Emma Jaeger, geb. Prinzen (Düssel⸗
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr T . 8 3 tor Dr. Tyrol in C rlottenburg. Verantwortlich für den Eaaiigegteir Der Vorsteher 5 drwehüice 8
Berlin. 8
g8 8
Rechnungsrat Mengeringi g in
Verlag der Expedition (Mengerin
Druck der Rorddeutschen Hicgrugere und Ver n h
Fünf Beilagen
Rückgabe
sewie bie 1398. Ansgabe der Teucsc.,
um Deutschen Reichs
58.
S
7 l Preußischer Landtag.
2 Haus der Abgeordneten. 75. Sitzung vom 7. März 1917, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Ueber den Beginn der Sitzung, in der die zweite Lesung des Staatshaushaltsplans für 1917, und zwar zunächst die Beratung des Sonderhaushalts der landwirt⸗ schaftlichen Verwaltung, fortgesetzt wird, ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.
Abg. von Kardorff (freikonf.) bemerkt, in seiner Rede fortfahrend: Der Minister kann mit dem gestrigen Verlauf der Debatte sehr zufrieden sein. Sie hat bis zu Herrn Lippmann hin eine völlige Uebereinstimmung ergeben, und auch Herr Lippmann hat ruhig, sachlich und maßvoll gesprochen und sich der Angriffe enthalten, die in der liberalen Presse in den letzten Wochen gegen den Minister gerichtet waren. Auch der Abgeordnete Braun blieb sachlich, im (Gegansatz zu seinem Reichstagskollegen Scheidemann, der ja sehr schaufe und heftige Angriffe gegen den preußischen Landwirtschafts⸗ minister gerichtet hat. Herr Scheidemann hat gewiß bona fide gasprochen und glaubt damit die Interessen der hinter ihm Stehenden am besten wahrzunehmen. Herr Scheidemann ist ein Mann, der n eisethafl viel gelernt hat und die Arbeiterverhältnisse ganz aus⸗ , kennt, aber von der praktischen Landwirtschaft, von bäuer⸗ ichen Betrieben hat er keine Ahnung. (Sehr richtig!) Wird seine Politik befolgt, danm wird es nachher auch mit dem „Jeder trage seine eigene Last“ nichts sein, dann wird das Land zusammenbrechen, bann haben wir noch die Last der andern zu tragen. Herr Scheide⸗ mann wäre dann der Totengräber deutscher Macht und Herrlichkeit. Wir vertreten die Interessen der Arbeiter besser wie die Sozial⸗ demokraten. (Unruhe auf der äußersten Linken.) Der Ausspruch von Lloyd George, daß ohne die Arbeiter der Krieg nicht zu gewinnen ist, gilt auch vom deutschen Arbeiter, ohne ihre Unterstützung ist der Krieg nicht zu gewinnen. (Zurufe links: Deshalb höhere Preise!) Mit unserer Ernäöhrungspolikik treten wir nicht gegen, sondern für die Interessen der Arbeiter ein. Sie geben ihnen Versprechungen, leere Worte, Haß und Bitterkeit, aber Lebensmittel geben Sie ihnen nicht. (Große Unrube links.) Wenn Sie sagen, die Leute haben nicht das Geld, so ist die Zahl derjenigen, die für Kartoffeln 4, 5 „der 6 Mark pro Zentner nicht bezahlen können ganz gering (Leb⸗ baßter Widerspruch links), die Zahl der andern aber geht in die Hüunderttausende und Millionen. Wir können gar nicht dankbar genug sein, daß das Landwirtschaftsministerium die Interessen der Landwirtschaft in der Weise wahrgenommen hat, wie es gescheben ist. (Lebhafter Beifall rechts.) Wenn heute das Militär den Wünschen der Landwirtschaft mehr entgegengekommen ist, so ist das nicht zum wenigsten sein Verdienst. er Minister muß den militärischen (Stellen immer wieder und wieder die Notwendigkeit der Saatbe⸗ stellung vor Augen führen. An einem Fehler in dieser Beziehung hat die Landwirtschaft genug. Ich hoffe, daß die Widerstände, die der Minister beim Reichsamt des Innern, beim Kriegsernährungsamt 8g findet, beseitiat werden. (Zustimmung.) Ich hoffe, daß diese
Parlamentsbericht.*)
„
Prstanzen und besonders der neue Staatekommissar in allen Fallen den sachverständigen Rat des Landwirtschaftsministers cinbolen wird. (Wiederholte Zustimmung.) Wir vertreten damit nicht agrarische Interessen, sondern mit den agrarischen Inter⸗ essen die großen gemeinsamen Interessen unseres MNaterlandes. Wir ind auf uns selbst angewiesen. Es handelt sich heute nicht nur um 8 dentsche Gegenwart, sondern um die ganze deutsche Zukunft. Da wir abgeschnitten sind vom Ausland, so muß eine kluge Politik dahingehen, die vorbandenen wirtschaftlichen Quellen so pfleglich wie möglich zu hebandeln. Dann können wir unserer Zukunft mit festem und sicherem Vertrauen entgegensehen, mit frohber Zuversicht können dann nach dem Frieden wir an den Ausbau eines größeren und stärkeren Deutsch⸗ lands herangehen. (Beifall rechts.) Minister für Landwirtschaft, Dr. Freiherr von Schorlemer: Meine Herren! Bei den Vorwürfen, welche in den letzten Wochen gegen mein Ressort und gegen meine Amtsführung in der Oeffentlich⸗ keit erboben worden sind, kann ich es nur erklärlich finden, daß die Redner, welche zu meinem Etat gesprochen haben, gestern und heute auch auf diese Vorwürfe zurückgekommen sind. Ich muß mit dem Herrn Abg. von Kardorff, dem ich für das meiner Amtsführung ausge⸗ sprochene Vertrauen danke, ebenso anerkennen, wie er es getan hat, daß sich die Debatte in diesem hohen Hause auf durchaus sachlichem Boden bewegt hat, und davon hat m. E. auch kein einziger der Herren Redner, die bisher gesprochen haben, eine Ausnahme ge⸗ macht. Um so leichter wird es mir — nicht in persoͤnlichem, aber in sachlichem Interesse — noch einmal kurz auf das zurückzukommen, was den Gegenstand der Beschuldigung gegen mein Ressort während seiner Tätigkeit in dieser Kriegszeit gebildet hat. Meine Herren, ich muß auf diese Vorwürfe zurückkommen, weil ich sie als durch⸗ aus unberechtigt bezeichnen und well ich im Interesse meines Ressorts und auch ebenso im Interesse der deutschen Landwirtschaft Wert dar⸗ auf legen muß, Märchen nicht ins Land gehen zu lassen, deren weitere Verbreitung nicht entschieden genug bekämpft werden kann.
Wenn man tadelnd hervorgehoben hat, daß ich zuungunsten der Konsumenten meinen Einfluß auf das Kriegsernährungsamt und die verschiedenen Reichs⸗ und Landesstellen ausgeübt habe, so ist bei dieser Behauptung zunächst völlig übersehen, wie weit sich der Ein⸗ fluß des preußischen Landwirtschaftsministers gegenwärtig noch er⸗ streckt. (Hört, hört!) Meine Herren, die Errichtung des Kriegs⸗ ernährungsamts, die Errichtung der verschiedenen Reichs⸗ und Lan⸗ desstellen, die ja von dem „Berliner Tageblatt“, wie Herr von Kar⸗ vorff erwähnt hat, recht übersichtlich in den letzten Tagen dargestellt worden ist, haben es naturgemäß mit sich gebracht, daß der Einfluß des landwirtschaftlichen Ministeriums in Preußen, die entscheidende Mitwirkung bei zahlreichen Maßnahmen, die nicht allein das Ge⸗ biet der Ernährungspolitik betreffen, sondern die in ihrer Wirkung weit darüber hinaus auch auf das Gebiet der Erzeugung ihren Ein⸗ fluß ausüben müssen (Sehr richtig! rechts), erheblich abgeschwächt worden ist. Ich kann, ohne zu übertreiben, versichern, daß die Dinge gegenwärtig schon so liegen, daß mir der nötige Ueberblick über unsere gesamte wirtschaftliche Lage, auch die Prüfung der Frage, wie weit bie Erzeugung auf die Beduürfnisse der Konsumenten einzustellen ist,
Domänen und Forsten
—
*) Ohne Gewähr, mit Ausnahme der Reden der Minister und
handenen Zustand soll ich nun der Verbrecher sein, der Ernährungs⸗
diese Eingabe ist mir insofern allerdings erkkärlich, weil sie die Fort⸗
Berlin, Donnerstag den 8
März
sehr erschwert, wenn nicht geradezu unmöglich gemacht ist. (Lebhafte Rufe: Hört, hört!) Und, meine Herren, in diesem tatsächlich vor⸗
amt, der Reichsamt des Innern und der die verschiedenen Reichs⸗ stellen gehindert hat, an den Maßnahmen, die im Interesse der Ver⸗ braucher notwendig oder erwünscht waren. Meine Herren, das ist keineswegs der Fall.
Um Ihnen gerade aus den letzten Tagen den Beweis zu liefern, wie weit meine Kompetenzen noch gehen, darf ich nur auf eine bis⸗ her unwidersprochene Zeitungsnachricht hinweisen, daß im Regie⸗ rungsbezirk Trier bereits bezüglich der Kartoffeln der Anbauzwang eingeführt worden ist. (Lebhafte Rufe: Hört, hört!) Ich habe von dieser Maßnahme nichts gehört (Stürmische Rufe: Hört hört!); ich bin als Landwirtschaftsminister für Preußen nicht danach gefragt worden. (Wiederholte stürmische Rufe: Hört, hört!) Ich habe mich gestern genötigt gesehen, mich an den Regierungspräsidenten in Trier mit der Anfrage zu wenden, ob diese Nachricht richtig sei, und auf Grund welcher Bestimmung eine derartige Verordnung ergangen sei. (Wiederholte lebhafte Rufe: Hört, hört!)
Ich mußte das erwähnen, meine Herren, um auch damit der albernen Legende entgegenzutreten, daß ich derjenige wäre, der in Preußen die Maßnahmen der Reichsressorts und des Kriegsernäh⸗ rungsamtes unmöglich machte und erschwerte. (Hört, hört! Bravo!) Meine Herren, ich will für meine Person nicht darauf zurück⸗ kommen, was der Abgeordnete Scheidemann im Reichstage ausgeführt hat. Der Herr Reichskanzler hat bereits zu meiner besonderen Be⸗ friedigung gleich die Angriffe des Abgeordneten Scheidemann zurück⸗ gewiesen. Ich tröste mich mit der Erwägung, daß glücklicherweise gegenwärtig wenigstens noch der Deutsche Reichstag nicht in der Lage ist, die preußischen Staatsminister zu berufen und abzusetzen. (Sehr richtigt Heiterkert.) Ich kann dem Abgeordneten Scheidemann auch von dieser Stelle aus versichern, daß ich auf meinem Platze ausharren werde (Lebhaftes Bravo! rechts), nicht so lange es ihm beliebt, aber so lange wie mir der Wille meines Königs (Bravol!) und das Ver⸗ trauen der deutschen Landwirtschaft dies gebietet! (Lebhafter Beifall.) Etwas eingehender muß ich mich mit der Eingabe der deutschen Gewerkschaften an den Reichskanzler und an das Kriegsernährungs⸗ amt beschäftigen. Auch hier, meine Herren, kann ich Ihnen ein Bild geben von dem Einfluß und von den nahon Beziehungen, welche dem landwirtschaftlichen Ressort zu den leitenden Stellen im Reiche ge⸗ geben sind. (Heiterkeit.) Die Eingabe der Gewerkschaften datiert vom 21. Februar, sie ist am 23. Februar in die Hände des Reichs⸗ kanzlers und des Kriegsernährungsamts gelangt — und ich habe von dieser Eingabe gestern durch die Nummer des „Vorwärts“ vom 4. März dieses Jahres Kenntnis bekommen! (Hört, hört!) Meine Herren,
setzung von Behauptungen enthält, welche ich kurz vorher mehr oder weniger ausführlich in der „Vossischen Zeitung“, in der „Frankfurter Zeitung“, im „Berliner Tageblatt“ und natürlich auch in den Blättern der sozialdemokratischen Partei lesen konnte; aber Neues hat mir diese Eingabe nicht gebracht. Gewiß empfinde ich mit den Unterzeichnern dieser Eingabe vollauf die schwere und schwierige Lage, in der sich die Bewohner der größeren Städte und ebenso die industriellen Arbeiter befinden. Ich habe diese Lage nie verkannt, ich verkenne sie auch beute nicht, und ich kann ebenso ehrlich versichern, daß alle Be⸗ mühungen meimer Verwaltungein dieser Kriegszeit nicht das Interesse der landwirtschafklichen Erzeuger, ihre an anderer Stelle so genannten privatwirtschaftlichen Ansprüche, sondern in erster Linie das Interesse der Verbraucher und den Gesichtspunkt im Auge gehabt haben, wie die Lage der Arbeiter und der Städter gebessert, wie ihnen mehr und dauernd Nabrungs⸗ und Lebensmittel zugeführt werden können. (Bravo! rechts.) Wenm ich von diesem Gesichtspunkte aus auch die Klage verstebe, die in der Eingabe der Gewerkschaften zum Ausdruck gekommen ist, so kann ich auf der andern Seite es aber nicht gerecht⸗ fertigt finden, daß sich diese Klage zu einer A mklage verdichtet, zu einer Anklage selbstredend in erster Linie gegen mein Ressort und meine Person, dann aber auch zu einer Ankkage gegen die Regierung, gegen die Wohlhabenden und selbstverständlich gegen die Landwirten Meine Herren, was in dieser Beziehung vorgebracht ist, ist schon des⸗ wegen unhaltbar und unbeweisbar, weil von vornberein der eigentliche Grund verkannt wird, wesbalb wir in diese schwierige Lage geraten sind. Man verkennt die Wirkungen des Kriegszustandes, man verkennt die Schwierigkeiten, mit denen die landwirkschaftliche Erzeugung ar⸗ beitet, und man verkennt vor allem die bedenkliche Lage, in die uns die teihweise gelungenen Aushungerungspläne Englands und seiner Ver⸗ bündeten gebracht haben. Und mich hätte es als Vaterlands⸗ und Wahrheitsfreund sehr viel svynpathischer berührt, wenn die Gewerk⸗ schaften auf diese Ursachen umserer gegenwärtigen Lage hingewiesen und davon Abstand genommen hätten, die Landwirtschaft zu verdäch⸗ tigen und sie für Dinge verantwortlich zu machen, an denen die Wikterung und die Schwierigkeiten der gegenwärtigen Erzeungung schuld gewesen sind. (Lebhafter Beifall.)
Meine Herren, wie richtig das von mir Behauptete ist, das kann ich an den Ausführungen der Eingabe der Gewerkschaften über die Kartoffelversorgung beweisen. Da heißt es — und ich darf diese kurzen Sätze zum besseren Verständnis wohl verlesen: —
Die im Widerspruch zu dem starken Andrang von Frübh⸗ kartoffeln im Sommer 1916 stehende schlechte Ernte an Winter⸗ kartoffeln im Herbst des gleichen Jahres gibt der Vermutung Raum, daß dieser Ernteausfall nicht bloß auf die ungünstigen natürlichen Verhältnisse zurückzuführen ist, sondern auch auf Einschrän⸗ kungen der Anbaufläche und auf schlechte Be⸗ wirtschaftung. Ein solches Ergebnis mußte aber unter allen Umständen vermieden werden, wenn die Volksernährung nicht in Frage gestellt sein soll.
Meine Herren, mam kann ohne weiteres behaupten, daß diese Darstellung der Eingabe der Gewerkschaften ungetrübt durch jede Sachkenntnis, durch jede Kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse ist.
geringen Erträgen nicht auf die Verminderung der Anbaufläche zu⸗ rückzuführen; denn eine Erkundigung bei mir oder beim Kriegs⸗ ernährungsamt hätte den Verfasser oder die Verfasser dieser Eingabr davon überzeugen können, daß unsere Anbaufläche an Kartoffeln im Jahre 1916 gegen das Jahr 1915 um über 20 000 Hektar zuge⸗ nommen hat. (Hört, hört!) Und was die schlechte Bemird⸗ schaftung angeht, so wissen wir alle, warum die Kartoffeln in diesem letzten Jahre mißraten sind; die Frage konnte jeder Landmwirt beant⸗ worten. Daran war das weniger gute Saatgut, vor allem aber die Witterung, der lange Regen schuld, der selbst in dem sonst gaugh regelmäßige Kartoffelernten bringenden Westen die Kartuffelernte einer geradezu schlechten gemacht hat. Wie man demgegenüberrh Landwirten den Vorwurf schlechter Bewirtschaftung machen kann, f8 Landwirtschaft, deren Betriebsleiter zahlteich im Felbe und Schützengraben stehen, den Frauen, die ihre Männer im Felde haben und mit Gefangenen und vielfach ohne jede weitere Hilfe sich bemüt haben, den Acker zu bebauen, das ist nicht alllein unverständlich, das finde ich unter allen Umständen tief bedauerlich.
Meine Herren, mit der mangelnden Sachkenntnis der Verfasser dieser Denkschrift geht es aber noch weiter. Sie fordern in einem weiteren Satze natürlich Abstandnahme von jeder weiteren Herab⸗ setzung der Kartoffelration; sie wenden sich gegen jede weitere Gr⸗ höhung des Preises für Speisekartoffeln und fahren sodann fort:
Es ist sobald als irgend möglich eine Bestandsaufnahme über Kartoffeln durchzuführen und sobald deren Ergebnis dies als noötig erscheinen läßt, ein Verfütterungsverbot von Kartoffeln an Tchweine zu erlassen und mit wirksamen Maßregeln durchzuführen.
(Heiterkeit.) b
Meine Herren, hier kann man nur die Bezeichnung harmlos, wirklich harmlos hinzusetzen. Die Herren scheinen gar nicht zu wissen, daß bereits zum 1. März eine Bestandsaufnahme von Kartoffeln seit mehreren Wochen angeordnet war, sie scheinen ebensowenig zu wissen, daß bereits seit dem 24. Oktober 1916 ein vollständiges Ver⸗ fütterungsverbot für Kartoffeln seitens des Bundesrats erlassen war⸗ Sie fordern alle diese Dinge, als wenn auch feitens der Regierung in dieser Beziehung bisher das Notwendige verfäumt worden wärs. Ich glaube — verzeihen Sie mir den harten Ausdruck —, ein folches Machwerk habe ich mit diesen Bemerkungen genügend gekennzeichnet! Ich kann nur mein tiefstes Bedauern darüber aussprechen, daß die Gewerkschaften und vor allem auch die christlichen Grwerkschaften sich haben verleiten lassen eine solche Eingabe mit zu unterzeichnen, (sehr richtig!) eine Eingabe, die in ihrem Erfolg nicht das Ziel der Ver⸗ fasser erreichen wird, welches ich ihnen bona le zubillige, eine Besserung der gegenwärtigen Zustände, die aber verheerend wirken wird in der Stimmung zwischen Stadt und Land. (Sehr richtigt) Ich huͤm überzeugt⸗ wenn eine Eingabe wie diese auf dem Lande verbreitet⸗ würde, so würden die Landwirte erschreckt und erstaunt sein über bie Unkenntnis, mit der die wirtschaftlichen Verhältnisse auf dem Oetit von den Vertretern der Verbraucher und Arbeiter beierteilt werthilt
In einem Punkt hat sich die Eingabe der Gewoekksthaften beh mit meiner Person beschäftigt, indem sie behauptet hat, daß ich dee Städten verboten hätte, Verträge mit Mastorganisattovnen absgeth schließen. In Wirklichkeit liegen die Dinge so, daß ich gar nicht im der Lage bin, den Städten etwas derartiges zu verbieten, Und boß ich ets natürlich auch nicht getan habe. Mielleicht ist die Bemerkung durch eine irreführende Darstellung hervorgerufen, die in den Zeituͤngen über Vertragsverhandlungen der Stadt Berlin und der Pösener Mast⸗ organisation veröffentlicht worden ist. Dort wart eine aus neeinem Ministerium ergangene Verfügung, die dem Viehhandelsberbande die zur Eingliederung dieser Lieferungen in die allgemeine Fleischver⸗ sorgung unerläßliche Beteiligung zu sichern bestimmt war, fälschlich als ein Hindernis des Verkragsschlusses mit dieser einen Provinz hen⸗ gestellt. Daß Lieferungsverträge überhaupt verhindert obßer gar ver⸗ boten worden wären, ist selbst in dieser einseitigen Batstellung nicht behauptet worden und konnte nicht behauptet werden.
Ich muß hier ausdrücklich darauf aufmerksam machen, daß schom seit Jahren die Mastorganisation und die Mastverkräge vom Lanvd⸗ schaftsministerium empfohlen und gefördert worden sind, und daß augenblicklich die Stadt Berlin tret dor entstandenen Schiwierikeiten in der Lage geblieben ist, ihre Mastverträge mit der Pommerschem Mastorganisation zur Ausführung zu bringen, selbstrebend unter dem Vorbehalte, daß die ihr von der Mastorganisation gelisferten Stücke bei den Belieferungen von Berlin mit Schlachtvieh seitens des Bieh⸗ handelsverbandes in Anrechnung gebracht werden. Daß ich gewiß nicht den städtischen Wünschen und Ansprüchen gegenüber feindlich auf⸗ getreten bin, das bitte ich aus einer in den letzten Tagen vollzogenen Tatsache feststellen zu dürfen. Ich habe der Stadt Essen zwei Dos⸗ mänen, die Domäne Wendelstein und die Domäne Pretsch an der Elbe, auf die Dauer von 18 Jahren verpachtet, nachdem die Stadt⸗ verwaltung von Essen sich mit den Pächtern über die Abtretung der Pacht geeinigt hatte. Das liegt im Rahmen von Bestrebungen, die ich schon lange Jahre vor dem Kriege, ich kann sagen, von dem Augen⸗ blicke an, wo ich Landwirtschaftsminister geworden bin, verfolgt habe, Bestrebungen, die dahin gingen, nach Möglichkeit Lieferungsverträge und den direkten Bezug von Land zur Stadt zu ermöglichen. Ich bint damals besonders im Jahre 1912, wo wir schon Fleischmangel zu hes klagen hatten, wenn nicht — ausgelacht, so doch — mit Achselzucken empfangen worden, weil man mir sagte: das sind Utopien, die maßebr Oberbürgermeister von Ulm ausführen, aber im großen ist das für des Städte unmöglich. Die Städte würden sich frenen, wenn sie da auf meinen Gedanken eingeßangen und zur Kriegszeit zahlteiche Liefe⸗
rungsverträge abgeschlossen hätten. Jedenfalls wäre ihnen das utch⸗ halten dann viel leichter geworden, als es jetzt der Fall ist.
Ich möchte im Anschluß an die Verpachtung der Domänen in der Provinz Sachsen auf eine andere Tatsache aufmerksam machen. Me Pächter dieser Domänen haben ihr Pachttecht abzutreten, ohne eine besondere Entschädigung für die vorzeitige Aufgabe der Pacht. (Höet, hört!) Ich glaube, das ist beachtenswert gegenüber den Behauptungtm die gestern der Herr Abgeordnete Lippmann aufstellte, der auf des
Staalssetretzire.
8
(Sehr wahr) Die Kartoffelernte vom Jahre 1916 ist in ihren 8 8
besseren Erträge bei Verpachtung von Domänen hinwies und daueit