1917 / 62 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

anweisungen entspricht.

% Deutsche

Reichsschatzanweisungen,

Hur Bestreitung der durch den Krieg erwachsenen Ausgaben werden weitere 5 %

8

571 Deutsche Reichsanleihe

0 Doi 2 2 315† . . 8 2 8 . 8 o Reichsschatzanweisungen hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt.

Das Reich darf die Schuldver

Zinsfuß vorher nicht herabsetzen.

so muß es die Schuldverschreibung gleiche gilt 8 anweisungen wie über jedes andere

0 NMast „2 1 1 8 s- 1 Die Bestimmungen über die Schuldverschreibungen

Annahmestellen.

Zeichnungsstelle ist die werden

von Donnerstag, den 15. März, bis

Montag, den 16. April 1917, mittags 1 Uhr

bei dem Kontor der Reichshauptbank für Wert⸗ vapiere in Verlin (Postscheckkonto Berlin Nr. 99) und bei allen Zweiganstalten der Reichsbank mit Kassen⸗ einrichtung entgegengenommen. Die Zeichnungen können auch durch Vermittlung der Köni glichen Seehandlun g (Preußischen Staatsbank), der Preu ßischen Central⸗ Genossenschaftskasse in Berlin, der König⸗ ich en Hauptbank in Nürnberg und ihrer Zweig⸗ anstalten, sowie sämtlicher Banken, Bankiers und ihrer Filialen, sämtlicher öffentlichen Sparkassen und ihrer Verbände, jeder Lebensversicherungs⸗ gesellschaft, jeder Kreditgenossenschaft und jeder Postanstalt erfolgen. Wegen der Postzeichnungen fiehe Ziffer 7. Zeichnungsscheine sind bei allen vorgenannten Stellen zu haben. 1 Die Zeichnungen können aber auch ohne Verwendung von Zeichnungsscheinen brieflich erfolgen. 8

2. Einteilung. Zinsenlauf.

8 Die Schuldversch reibungen sind in Stücken zu 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 200 und 100 Mark mit Zinsscheinen, zahlbar am 2. Januar und 1. Juli jedes Jahres, ausgefertigt. Der Zinsenlauf beginnt am 1. Juli 1917, der erste Zinsschein ist am 2. Januar 1918 fällig.

Die Schatzanweisungen sind in Gruppen eingeteilt und in

Sollte das Reich nach diese

auch hinsichtlich der früheren Anleihen.

schreibungen frühestens zum 1. Oktober

Bedingungen.

Für die Verzinsung der Schatzanweisungen und ihre Tilgung Reichsbo nk. Zeichnungen V durch Auslosung werden jährlich 50 0 vom Nennwert ihres

Die ersparten Zinsen von den ausgelosten Schatzanweisungen werden zur Einlösung mitverwendet. Die auf Grund der Kündigungen vom Reiche zum Nennwert zurückgezahlten Schatzanweisungen nehmen für (Rechnung des Reichs weiterhin an der Verzinsung und Aus⸗

ursprünglichen Betrages aufgewendet.

losung teil.

gelosten Schatzanweisungen mit dem alsdann für die Rück⸗ zahlung der ausgelosten Schatzanweisungen maßgebenden Be⸗ trage (110 %, 115 % oder 120 %) zurückgezahlt

4. Zeichnungspreis.

Der Zeichnungspreis beträgt: für die 5 % Reichsanleihe, wenn Stücke

vD** 5 % Reichsanleihe wenn Ein⸗

tragung in das Reichsschuld⸗

buch mit Sperre bis zum

15. April 1918 beantragt wird. 972,80 Mark 4 ½ % Reichsschatzan weisungen 98,— Mark. für je 100 Mark Nennwert unter Verre chnung der üblichen Stückzinsen. 5. Zuteilung. Stückeluuug.- Die Zuteilung findet tunlichst bald nach dem Zeichnungsschluß statt. Die bis zur Zuteilung schon bezahlten Beträge gelten als voll zugeteilt. Im übrigen entscheidet die Zeichnungsstelle über die Höhe der Zuteilung. Besondere Wünsche wegen der Stückelung sind in dem dafür vorgesehenen Raum auf der Vorderseite des Zeichnungsscheines anzugeben. Werden der⸗

„„

Stücken zu 20 000, 10 000, 5000, 2000 und 1000 Mark mit dem Aleichen Zinsenlauf und den gleichen Zinsterminen wie ’1 ie Schuldverschreibungen ausgefertigt. W V

Welcher Gruppe die 1 inzelne Schatzanweisung angehört, ist aus ihrem Tert ersichtlich.

3. Einlösung der Schatzanweisungen. Die Schatzamweisungen werden zur Einlösung in Gruppen im Januar und Juli jedes Jahres, erstmals im Januar 1918 ausgelost und an dem auf die Auslosung folgenden 1 Juli der 2. Januar mit 110 Mark für je 100 Mark Nenn 8 e rt rückgezahlt. Eo werden jeweils so viele Gruppen auogelost als dies dem planmäßig zu tilgenden Betrage von Schatz⸗

8 Die nicht ausgelosten Schatzanweisungen sind seitens des Neichs bis zum 1. Juli 1927 unkündbar. Frühestens auf diesen Zeitpunkt ist das Reich berechtigt, sie zur Rückzahlung zum Nennwert zu kündigen, jedoch dürfen die Inhaber alsdann statt der Barrückzahlung 4 % ige, bei der ferneren Auslosung mit 115 Mark für je 100 Mark Nennwert rückzahlbare, im übrigen den gleichen Tilgungsbedingungen unterliegende Schatz⸗ amweisungen fordern. Frühestens 10 Jahre nach der ersten Kündigung, in das Reich wieder berechtigt, die dann noch

unverlosten Schatzanweisungen zur Rückzahlung zum Nennwert V zu kündigen, jedoch dürfen alsdann die Inhaber statt der Bar⸗ zahlung 3 ½ ige mit 120 Mark für je 100 Mark Nenn wert rückzahlbare, im übrigen den gleichen Tilgungs⸗

31. März d. J. an voll bezahlen. 30 % des zugeteilten Betrages spätestens am 27

zu bezahlen.

artige Wünsche nicht zum Ausdruck gebracht, so wird die Stückelung von den Vermittlungsstellen nach ihrem Ermessen vorgenommen. Späteren Anträgen auf Abänderung der

Am 1. Juli 1967 werden die bis dahin etwa nicht aus⸗

zum Umtausch anmelden, wie er zeichnet Zeichnungsfrist bei derjenigen Zeichnungs⸗ oder Vermittelungs⸗ stelle, bei der die Schatzanweisungen gezeichnet worden sind, zu 3 stellen. Die alten Stücke sind bis zum 24. Mai 1917 bei der

genannten Stelle einzureichen. stücke erhalten anweisungen.

Kriegsanleihen

Stückelung kann nicht stattgegeben werden*. Zu allen Schatzanweisungen sowohl wie zu den Stücken der Reichsanleihe von 1000 Mark und mehr werden auf Antrag vom V Reichsbank⸗Direktorium ausgestellte Z wischenscheine ausgegeben über deren Umtausch in endgültige Stücke das Erforderliche später öffentlich bekanntgemacht wird. Die Stücke unter 1000 Mark, zu denen Zwischenscheine nicht vorgesehen sind, werden mit möglichster Be⸗ schleunigung fertiggestellt und voraussichtlich im September d. J. aus⸗ gegeben werden.

anweisungen umgetauscht. anweisungen der ersten Kriegsanleihe erhalten eine Vergütung von Me 1,50, die Einlieferer von 5 % Schatzanweisungen der zweiten Kriegsanleihe eine Vergütung von M. 0,50 für je 100 Mark Nennwert. anweisungen der vierten und fünften Kriegsanleihe haben M. 3,— für je 100 Mark Nennwert zuzuzahlen.

6. Einzahlungen

Die Zeichner können die Närz d. Die Verzinsung etwa schon vor diesem Tage bezahlter Beträge erfolgt gleichfalls erst vom 31. März ab.

Die Zeichner sind verpflichtet:

gezeichneten Beträge vom

90 20 % 24. Mai 1

250 8 —0 / 1 01 1 21. Juni )

öo 1 1u“ 18. Juli 8 1 Frühere Teilzahlungen sind zulässig, jedoch nur in runden durch 100 teilbaren Beträgen des Nennwerts. Auch

auslosbar mit 110 % bis 120. %.

Schuldverschreibungen des Reichs

924 kündigen und kann daher auch ihren m Seitpunkt eine Ermäßigung des htic en kündigen und den Inhabern die Ruckzahlung zum vollen Nennwert anbieten. Das Die Inhaber können über die Wertpapier jederzeit (durch Verkauf, Verpfändung usw.) verfügen.

finden auf die Schuldbuchforderungen entsprechende Anwendung.

Sinsfußes beabsichtigen,

Schuldverschreibungen und Schatz⸗

8 Die Zahlung hat bei derselben Stelle zu erfolgen, bei der die Zeichnung angemeldel worden ist.

Die im Laufe befindlichen unve rzinslichen Schatz⸗ scheine des Reichs werden unter Abzug von 5 % Diskont vom Zahlungstage, frühestens aber vom 31. März ab, bis zum Tage ihrer Fälligkeit in Zahlung genommen.

7. Postzeichnungen.

Die Postanstalten nehmen nur Zeichnungen auf die

5 % Reichsanleihe entgegen. Auf diese Zeichnungen kann die Vollzahlung am 31. März, sie muß aber spätestens am 27. April geleistet werden. Auf bis zum 31. März ge⸗ leistete Vollzahlungen werden Zinsen für 90 Tage, auf alle anderen Vollzahlungen bis zum 27. April, auch wenn sie vor diesem Tage geleistet werden, Zinsen für 63 Tage vergütet.

8. Umtausch.

Den Zeichnern neuer 4 ½ % Schatzanweisungen ist es ge stattet, daneben Schuldverschreibungen und anweisungen der früheren Kriegsanleihen in neue 4 ½ % Schatzanweisungen umzutauschen, jedoch kann jeder Zeichner höchstens doppelt so viel alte Anleihen (nach dem Nennwert) neue Schatzanweisungen ge⸗

hat. Die Umtauschanträge sind innerhalb der

Die Einreicher der Umtausch⸗ zunächst Zwischenscheine zu den neuen Schatz⸗

Die 5 % Schuldverschreibungen aller vorangegangenen

werden ohne Aufgeld gegen die neuen Schatz⸗ Die Einlieferer von 5 % Schatz⸗

Die Einlieferer von 4 ½ % Schatz⸗

Die mit Januar /Juli⸗Zinsen ausgestatteten Stücke sind

mit Zinsscheinen, die am 2. Januar 1918 fällig sind, die mit April/Oktober⸗Zinsen ausgestatteten Stücke mit Zinsscheinen, die am 1. Oktober 1917 fällig sind, einzureichen. Der Um⸗ tausch erfolgt mit Wirkung vom 1. Juli 1917, so daß die Einlieferer von April/ Oktober⸗Stücken auf ihre alten Anleihen Stückzinsen für ½¼ Jahr vergütet erhalten.

Sollen Schuldbuchforderungen zum Umtausch verwendet

werden, so ist zuvor ein Antrag auf Ausreichung von Schuld⸗ verschreibungen an die Reichsschuldenverwaltung (Berlin SW. 68, V Oranienstraße 92/94) zu richten. Der Antrag muß einen auf

den Umtausch hinweisenden Vermerk enthalten und spätestens bis zum 20. April d. J. bei der Reichsschuldenverwaltung ein⸗ gehen. Daraufhin werden Schuldverschrecbungen, die nur für den Umtausch in Reichsschatzanweisungen geeignet sind, ohne

Schatz⸗

8

zum Deutschen Reichsan

eee ᷣednex.

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag, den 13 März

Kunst und Wissenschaft.

Pflege von Wissenschaft und Kunst im belgischen Generalgouvernement.

Geheimer Rat Dr. Ludwig Volkmann⸗Leipzig, der seit einem Jahre im Brüsseler Generalgouvernement tätig ist, schildert in einem kleinen Bande (bet E A. Seemann in Leipzig er, Fieng auf Grund amtlicher Quellen die Arbeit, die das Generalgouvernement in den letztverflossenen zwei Jahren geleiftet hat Von besonderem Interesse ist da die Darstellung der Kultur⸗ arbeit, der sich die deutsche Verwaltung mit der Pflege von Kunst und Wissenschaft widmete. Noch heute verharren zwar die belgischen Universitäten in eirer passiven Reßstenz, die als patriotisch gelten soll, in Wirklichkeit aber dem Lmde schweren Schaden zufügen wird. Wohl hat man hier und da einige wissen⸗ schaftliche und polytechntsche Sonderkurse eingerichtet, wohl sind einige Anstalten, wie die Landwirtschaftliche Schule in Gembloux und die Bergschulen, wieder ezöffnet worden, weil sich das wirtschaftliche Leben nicht einfach durch Theoreme zurück ämmen ließ wie das geistig⸗, aber die Fakultäten als solche sind außer Täti keit, und kein junger Belgier kann heute durch ein Examen sich für die ünftige Laufbahn in einem Geistesveruf die nötigen Ausweise verschaffen. Der Buchhandel, jener Gradmesser des geistigen 2 bens einer Nation, hat unter diesen Vechältnissen natürlich auch zu leiden, ist aber doch nicht so tot, wie oft angenommen wird. Ja den Läden freilich nehmen die Vorräte der viel begehrten französischen Literatur merklich ab, und Ersatz ist schwer zu beschaffen. Die Schulbücher sind vielfach vergriffen, und die Kinder verkaufen untereinander die alten Auflagen. Aber Bücher p aktischen Inhalts, über Geflügel⸗ und Kaninchenzucht, wirtschaftliche Oekonomie und Kochkunst, Krankenpflege und Versicherungswesen, werden viel gekauft, ebenso Schrirten über den Krieg, über Justiz⸗ wesen und dergleichen, auch Broschüren über Schachspiel und andere Unterhaltungen. Großen Ahsatz findet die „Feuille littéraire“, eine dillige Romanbibliothek in Zeitungsform; nicht zu übe sehen ist, daß große Mengen von Büchern an die Gefangenen nach Deutschland ge⸗ schickt werden. Unter den Neuerscheinungen des belgischen Verlages sptelt die religtöose Literatur mit Gebetbüchern, Traktaten und Predigten eine große Rolle, aber auch wissenschaftliche Werke⸗, namentlich juristische, sind herausgekommen. Eb nso sind der „Recueil financier“ und das „Annuaire administratif“ weiter er⸗ schienen, und die „Bibliographie de Belgique“ wurde, wenn auch in verrinertem Maße, fortgeführt Etae Reche von Fach⸗ und Unter⸗ baltungszeitschiiften ist gleichefalls am Leben geblieben, von vdenen mehrere in gaten Abbildungen die Tageeereign sse vor Augen führen. An der Verminderung der Produktion isn nicht etwa die deutsche Zensur schuld, sondern in erster Linie die Knappheit und Preissteige⸗ rung des Papiers, die sich auch in anderen Länden als Folge des Krieges veltend gemacht bat. Das „Musée du livre“ in Brüssel bat seine verdiegstvolle Tztigkeit fortgesetzt und veranstaltet regelmäßig Ausstellungen von Büchern, Einbänden, Plakaten u. dgl, und auch die wichtige Arbeit des Institut international de bibliographie bat feine Uaterbrechung erlitten. Die Büchereten des Landes haben, abaeseben vog dem bedauerlichen Brand in Löwen und einigen ceringfü igen Verlusten, keinen Schaden gelitten und sind in vollem Betriebe, voran die Königliche Bibliothek in Brüssel. Im Auftrage der deutschen Re⸗ gierung hat Gehermer Rat Milkau aus Breslau das ganze Land zwocks Feststellung des Zustandes der Büchereien bereist und einen Bericht da über veröffentlicht. Zur Instandhaltung der Brüsseler Verwaltungs⸗ böch reien wurde ein eigener Beamter mit mehbreren Hilfskräften eingesetzt, der sonar einen kleinen Führer dorch die Büchersammlungen berauaagegeben hat Auch die Archive erfuhren die pfleglichste Bebandlung; in Mech In war leider eig Teil von ihnen dem Brande zum Opfer gefallen. Wie uagehindert alle diese Anstalten wotz der Kriegszeit arbetten, beweist am besten eine von der Brüsseler „Belgique im Oktober vorigen Jahtes gebrachte Mittetlung aus Antwerpen, wonoch in der dortigen Stadtbücheret vor dem Kriege fährlich 102 000 Bucher entl’ehen wurd n, im Jabre 1915 jedoch 445 000 und im Jihre 1916 bis Oktober weit über 400 000. Unter den Künsten rimmt naturgemäß die Archi⸗ jektur eine besondere Stellung ein, insofern ibr die wichtige Aufgabe des Wiederaufbaues zerstörter Baulichkeiten und damit eine bedeutsame künstlerliche und die Gesundheit pflegende Rolle zugefallen ist. Im allgemeinen sind zwar auch hierin die Kriegsschäden nicht so groß, wie vielfach angenommen wird; sie betreffen nur ungefähr zwei Pro⸗ zent im Durchschnitt. Immethin aber sind an eintgen Oeten, wo der Kampf besonders gewütet hat, wesentliche Neuschöpfungen nötig, so namentlich in Löwen, Aerschot, Namur, Dinant, Dend rmonde, Mecheln, Atwerpen u. a. Pie deutsch Verwaltung bat, in Fühlung mit der belgischen „Commission royale de monuments et des sites“ diesen Fragen ihre teie Aufmerksamken zugewandt und in den neuen Haus⸗ haliplan einen Betrag von zwei Mällionen Franken für derung des Wiederaufbaues eingestellt. Secbstverständlich handelt es sich dabei nicht um eine eigene Bautätigkeit, sondern nur um Bethilten für Baugenossenschaften, Beratung der Gemeinden und zweckdienliche An⸗ regungen, womit sich etin eigener Leiter des Hochbauwesens in der Zivilverwaltung beschäftigt. Auch in ästhelischer Hinsicht wurde ver⸗ sucht, die Plane zum Wtederaufbau günstig zu beeinflufsen, und es wurde hierzu ein aus deutschen Architekten bestehender künstlerischer Beirat eingesetzt. Vor allem möchte man vermeiden, daß dabhei eine unfruchtbare geschichtliche Stilmaskerade anstatt eigener neunitlicher Schöpfungen Platz grerft. Von helgischer Seite werden diese Fragen durch Pläne, Schriften und Ausstellungen lebhaft erörtert. In den Städten lebt die Bautätigkeit im allgemeinen nur sehr langsam wieder auf; die ländlichen Gehöfte dagegen wurden in erfreulicher Weise allerwärts erneuert, nachdem die Bevölkerung das Zutrauen gewonnen hatte, daß der Krieg nicht wieder durch das Land zurückfluten weree Die deutsche Verwaltung sieht sich jetzt allmählich genötigt, schon aus Gründen der Sicherheit und der Gesundheitspflege auch ig den Städten zum mindesten die Beseitigung der Trümmerstätten zu fordern, und handelt damit gleichfalls nur im wohlverstandenen Interesse der Bevölkerung und der Hebung der städtischen Bautätigkeit.

Verdingungen.

Der Zuschlag auf die von dem Verwaltungsressort der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven am 22. Januar 1917 verdungenen 4500 qm Schlackensteine ist der Firma Gustav Schulz, Stetnbruchbesitzer in Velpke (Braunschweig), erteilt worden.

frevelhafte Vernichtungswille unserer Feinde zerschellen. Deren Hoffen auf ein Müdewerden daheim aber muß jetzt durch die neue Kriegsanleihe vernichtet werden.

Fest und sicher ruhen unsere Kriegsanleihen auf dem ehernen Grunde des deutschen Volksvermögens und Ein⸗ kommens, auf der deutschen Wirtschafts⸗ und Gestaltungekraft, dem deutschen Fleiß, dem Geist von Heer, Flotte und Heimat, nicht zuletzt auf der von unseren Truppen erkämpften Kriegslage. 8

Was das deutsche Volk bisher in kraftbewußter Dar⸗ bietung der Kriegsgelder vollbrachte, war eine Großtat von weltgeschichtlich strahlender Höhe.

Und wieder wird einträchtig und wetteifernd Stadt und Land, Arm und Reich, Groß und Klein Geld zu Geld und damit Kraft zu Kraft fünen zum neuen wuchtigen Schlag.

Unbeschränkter Einsatz aller Waffen draußen,

aller Geldgewalt im Innern. 1 und hoffnungsfroh der Entscheidung entgegen!

Nach einer Bekanntmachung im Anzeigenteil dieser Nummer erkietet sich zur Förderung der Zeichnung auf die 6 Kriegs⸗ anleihe die Baͤdische Staatsschuldenverwaltung, Karlsrube, die auf den 1. September und 1. Oktober 1. J gekünrigten Schulrverschreibungen der zu 3 ½ v. H. verzinslichen Badischen Eisenbahnanleihen von 1859/61 und 1862/64 schonvordem Verfalltag zum Nennwert einzulösen abzüglich eines Diskon 8 von 4 v H., vom Emlösunge tag bis zum Verfalltag gerechnet. Die Einlösung geschiebt bei der Kasse der Staateschuldenve waltung, bei den übrigen zur Em!ösung ver⸗ pflichteten G oßberzogl’chen Kossen und bei den auf den Z ue scheinen angegebenen Bankhäusern. Der Empfang des wirklich bezahlten Be⸗ trages ist auf der Schuldverschrei ung oder arf b sonderem Blotte zu hesch inigen. Auch ist der Einlö ungsstelle durch die Vorlape etner Bestättgung der Z ichnungsstelle nachzwvweisen, daß das zue Heim⸗ zablung kommende Kapital für die neue Kriegsanleihe benutzt wird. Die noch nicht verfall nen Zinsscheine verbleiben dem Besitzer und gelangen auf den Verfalltag in üblicher Weise zur Emlösung. (S. a. die Anzeige.) 8

Die Verwaltungsorgane der Landwirtschaftlichen Zentral⸗ Darhnskasse für Deutschlard beschlossen, für die Zent alkaßse und die ihr angeschlossenen Spar⸗ und Darlehns kassen⸗Vereine (Raiffessen⸗ Organisation) zur 6 Kriegsanleihe vorläufia 75 Millior en Mark zu zeschnen. An den früheren Kriegsanleihen ist die Rafffeisen⸗ Organtsation insgesamt mit 363,5 Millionen Mark beteiligt.

Die Firma Friedrich Krupy A.⸗F., Essen, beteiltgt sich nach Meldung des „W. T. B.“ an der sechsten Kriegsanleihe wiederum mit dem Betrage von vierzig Millionen Mack.

In der am 9. d. M. ohgebaltenen Aufsichteratssitzung des Kabelwerk Rheydt Actien⸗Gesellschaft, Rheydt, wurde die Halbjahrsbilanz vorgelegt. Der Anssihisrat beschloß, die nech in Umlauf befindlichen Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1904 zum 31. Dezember 1917 zu kündigen. Diejenigen Inhal er, die den Wunsch haben, den Erlös für die neue Kriegsanleihe zu veiwenden, können die Stücke jederzeit bei der Gesellschatskasse in Rbeydt einlösen. (Näheres s. im Anze igetell der Nummer dieses Blattes.)

Ueber eine zweifelhafte ausländische Firma in Haag (hauptsächlich Lebensmutel) sind den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Mittetlungen zugegangen. Vertrauenswürdigen Int ressenten wird im Zentralbureau der Korporation, Neue Friedrichtreß 51 1, an den Werktag * zwischen 9 und 3 Uhr mündlich oder schriftlich nähere Auskunft geg ben.

ges Rüeben Geschäf'sbericht der Großen Berliner Straßen⸗ bahn, Berlin, für 1916 wurden im Berichtsjahre rund 500 000 000. Personen (aegen 437 000 000 (m Vorkahr⸗) befördert; davon benutzten ahrscheine 1916: 44 057 173 (1915 380 624 879) Perf nen, Zeit. karten 65 942 827 (56 375 121) Personen. Im Taeszurch chaitt sind 1 366 120 Personen gegen 1 197 260 in 1975 be ördert worden. Den arößten Perspnenverkehe und die hböchste Togeseim ahme brachte Sonnabend, der 23. Dezember, mit 168 495 und mit 1 676 627 auf Fihrscheine beförderten Personen, den niedriagsten Stand zeigte F eitag, der 21. Apri, mit 95 199 und 941 587 auf Fahrschei e beförderten Peisonen. Die Gesamtemn abme aus der Pasonenbeförderung betrug überhaupt 1916: 47 798 305 (1915: 42 058 494 ℳ) Die Tageseinnahme aus der Personen⸗ besö derung stellte sich im Durchschnitt in 916 auf 130 596 gegen 115 229 in 1915, mirhin im Berfchtsj hre um 15 368 hoher. Die Einnehme aus der Güter⸗ (Zeiteng.) Befoörderung befrug 15 385 gegen 8589 ℳ. Die Divilende wird mit 4 % gegen 6 % vo geschlagen. 8

U ber die Wohlfahrtseinrichtungen der Gesellschaft teilt der Berscht u. a. mit: Der Ruhege haltskasse für die Aagestellten, die ihre Mir⸗ glieder nur aus den in tandiger Beschäftigung stehenden Bedlecsteten er⸗ gänzt, gehörten 8298 (Vorj. 8672) Personen an. Das Kassen ermögen, das aus erststelligen Hvpotheken, Wrundstücken, mündelsicheren Wert⸗ pavleren und Bankguthaben bestand, betrug 13 797 607 (1915 13 461 515 ℳ). Die im Felde stehenden Kassenmitglieder zahlen keine Beitäge, ihre Aunwartschaft ruht während der Mititärdienstzett. Aus Beiträgen der im Straßenbahnbetriebe verblieber en Mitgtteder kamen 239 246 ℳ, aus Zuschussen der Verwaltung (einschließlich der an⸗ teiligen Beiträge der der Neber bahnen) 338 169 und aus Zinsen und Mieten 591 065 auf. Die Ausgaben für Ruhegehälter und Witwenaelder betrogen 733 972 ℳ. Am Schlusse des Berichtejahres bezogen 900 dienstunfähtge Beamte, Handwerker und Abeiter Ruhe⸗ gehait; das Witwengeld wurde an 340 Wirwen gewährt. Zur Vor⸗ beugung vorzettiger Invalidität pensionsberechligter Mitglieder wurden 6018 für Heilve fahren aufgewendet. Der Hetrierskronkenkasse gehörteu am Schlusse des Berichtsjahres, unter Einrechnung der auf die Nebengesellschaffen entfalle den Bediensteten sowie einschließlich der erwerbslosen und der freiwilligen Mitglieder, 4762 männliche und 5253 weibliche, zusammen 10 015 Personen gegenüher 9965 im Vor⸗ jahre als Mtalteder an. Dte Einnahmen an Betträgen beliefen sich auf 598 779 ℳ, on Zusoetzbeiträgen sür die Fon iltenangehörigen 30 934 ℳ, an Zinsen 24 077 ℳ, dze Ausgaben eriorderlen für ärzt iche Behand⸗ lung 112 939 ℳ, Arznei und sonstice Heilmittel 92 304 ℳ, Wanken⸗ gelder 399 857 ℳ, Sterbegelder 10 437 ℳ, Kur⸗ und Verpfle ungs⸗ kosten 92 396 ℳ. Der Reservpefonds hatte einen Bestand von 598 201 ℳ, der in mündelsicheren Hypotheken⸗ und Wert gpieren angelegt ist. Der Verein der. Anaestellten der Großen Berliner

zeiger und Königlich Preußi chen Staatsanzeiger.

1917.

Auskunft wird erteilt in den Schulen und im Amtezimmer des Direktors. Börse, Burguraße 25 II., zwischen 9 3.

Der Autsichterat der Vereinigten Zünder⸗ und Kabel⸗ Werke, A.G. in Meißen, hat beschlossen, der für den 16. April d J. emzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 30 % vorzuschlagen. 1

In der gestrigen Aufsichteratssitzung de- Crefelder Baum⸗ woll⸗Spinneret, Crefeid, wurde besch ossen, der am 7. April d. J. statifindenten Hauptve samm ung di⸗ Verteilung eines Gewinn⸗ anteils von 15 v. H (i V. 8 v. H) vorzuschlagen.

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Gelsenkirchener Bergwerks⸗Aktien⸗Gefellschaft legte laut M ldung des

W. T B“ der Vorstond die Vermögensaufnellung des Geschäfts⸗ jübres 1916 vor, die mit einem Robaewinn von 53 003 021 47 (uegen 41 855 860 54 im Vorjahre) obschl eßt. Bet diesen Zuff rn ist zu beachten, vaß in diesem Jabre erstmal’g die allgemeinen Un kosten wie Zinsen, Provisionen, Beroschäden, Woblfahrtsauegaben, öffert⸗ liche Lasten und dergleichen nicht mehr auf de Sol seite der Gewinn⸗ und Verlustrechaung erscheinen, sondern im voraus ven dem Betriebs⸗ rohgewinn abgebucht worden sind Demenmsvrechend ist oben als Vergleichsziser auch nicht die aus dem Geschäftsbericht für des Betrieteij he 1915 ersichtliche Gewinnfffer ei gesetzt, sondern d eienive Ziffer, die sich nach Abzug der allgeme’nen Untost n von dem Beirage des im Geschäftsbericht a sgewiesenen Robgewinna ergibt. Der auf den 14. April 1917 zu berufenden Hauptversammlung soll vorgeschlagen werden, 22 024 680,93 (21 978 386 05 im Vo jahre) zu Ab⸗ schreibungen, 2 900 000 (im Vorj ꝛhr 0) zu einer Rücknellung fur Ueberführung der Betriebe in die Fierenswirsschaft, 600 000 (wie im V rjahre) für die besondere Rücklage und 1 500 000 (wie im Vorj hie) für den Beamfen und A beiterunterstützungsfonds zu verwenden und einen Gewinnanteil vor 12 % (ge en 8 % im Vor⸗ jahr) auf das Attienkap tal von 188 000 (00 (180 000 000 im Vorfah) zu verteilen. Der Vortrag euf neue Rechnung beträgt 3 026 771,59 (2 998 527,13 im Vornjahr).

Die Graz⸗Köflacher Etsenbahn vereinnahmte im Fe⸗ bruar 1917: 223 775 Kr. (Februar 1916: 320 270 Kr.), vom 1 Ja⸗ nuar bis 28 F bruar 1917: ,524 296 (19ʃ6: 6591 490)9. Die Ein⸗ nahmen für 1916 sind endwültig, die Einnahmen für 1917 vorläufig.

Cbristiania, 12 März. (W. T. B.) Die norwegisch⸗ Zestung „Morgenblaret“ bringt eine Veröffentlichung aus Manchester über die englische Baumwollindustrie, in der es battzt, diese sei in große Schwierinke ten geraten, da nicht nur die amer kantsche sontern auch die ägvptische. Baumwoller, te met ungünstiger auegefalle, sei als so st. Hinzu komme die deutsche b. Bootsperre, w sche di Käufer zurückhalte und auch sonst großen Einfluß auf die Ausfuhr von Garn und Baumwallgarnen babe. Ganz besondere Schwtertäfeiten ver⸗ ursachten in dieser Hinsicht auch dos Aufhören der reg lmäß gen Post⸗ rerbindung zwischen England und Skandinapten sowie die Uat r⸗ bindung regelmäßiger Dampfschiffeverbindungen. Ab eseben von einigen wentgen Dampfern, die durch die Sperre durchg schluͤpft seien, habe die Scheffahrt zwischen England und Skandinavien in Wirklich⸗ keit aufgehört. 1

Boͤrse n Ber Notterungen des Börsevvorstandes) vom 13. März/ vom 12. März Geid Brtei 68

2ℳ

1 Dollar 5.,52 5,54 100 Gulden 240 ¼ 240 ¼ 100 Kronen 166 16 100 Kronen 173 ¾ 100 Kronen 168 ¾ Schweiz 100 Franken Wien⸗

Budapest 100 Kronen Zulgarfen 100 Leva

Konstanti⸗ nopel 100 Piaster Barcelona 100 Pesetas

New Pork Holland Dänemark Schw · den Norwegen

Madrid und

Der heutige Wertpapiermarkt zeilte eine ruhige, aber vorwiegend fesie Haltung. geDas Joteresse richtet⸗ sich beson ders auf Fini.e Berg⸗ werks⸗ und Industrieak ien, von denen die fübrenden Werte, wie Bochumer Gusstahl, Lauraak ien und einige N benw rte, gem sse Preisbefestigungen erzielten. 8 übrigen war der Markt still. Der

Schluaß war zemlich fest.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 12. März. (W. T. B.) Die Börse verkehrte bei Beginn der neuen Woche angesichts der zuversichtlichen Auffass irg der Lage in freundlicher Haltung. Im Verlause des Geschäfts konnten sich aber de anfänglichen höheren Kurse unter dem Drucke zunebmender Geschäftestille nur teilweise behaupten. Lebhaftere Umsätze fanden ledwelich in Kriegsanleihen statt im Hinblick auf den erfolgreichen Umtausch der äölteren Emissionen. Voruübergehend zeiate sich auch Nachfrage nach Rüstungs⸗ und Schiffahrtsaktien sowie nach tütkischen 1 2 8 12. März. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 88 05, 3 % Framösische Rente 61,25, 4 % Span. äußere Anleibe 100,85, 5 % Russen von 1906 82, 3 % Russen von 1896 54,75, 4 % Türken unif. 67,00 Suezkanal —,—, Rio Tinto 1745.

Amsterdam, 12. März. (W T. 8.) Fest Wechsel auf Berlir 39,97 ½ Wechsel auf Wien 25,32 ½, Wechiel auf Schweiz 49,30, Wechse! auf Kovenhaagen —,—, Wechsel auf Stockholm 73 69, Wechsel zuf New York 248,25, Wechsel auf London 11,83 ½ Wechsel auf

Faris 42,57 ½. 5 % Niederländische Staatsanlethe 101111. Obl. 3 % Niederl. W. S. 72 ⁄16, Königl. Niederländ. Petroleum 513 . Holland⸗Amerika⸗Linie 407 ½. Niederländisch⸗Indische Handelebant —, Aichison, Topeka u. Sanio F†6 101 ½136, Rock Island ½ Southern Pacific 94, Southern Railwan 26 ¼ Union Paclisfic 139 Ang⸗ conda 98 United b. F 109 1, Französisch⸗ Englische Anleibe —. Hamburg⸗Amerika⸗Linie —.

ügsche, de Janeiro, P9. März. (W. T. B.) Wechsel auf

11 2 8b 8 auf die klein 3 ö1 Tei an jedorzoi Dinsi 8 9 1 veie If 8 dedingungen untertiegende Schatzanweisungen fordern. Eine ’1 nen Zeichnungen sfind Teilzahlungen jederzeit, indes Zinsscheinbogen ausgereicht. Für die Ausreichung werden

weitere Kündigung ist nicht zulässig. Die Kündigungen müssen spätestens fechs Monate vor der Rückzahlung und dürfen nur

auf einen Zinstermin erfolgen.

*Dh zugeteilten Stucke sämtlicher Kriegsanleihen werden auf Antrag der Zeichner v Bevingungen big zum 1. Okrober 1919 vollständig kostenfrei aufbewahrt und verwaltet.

dieser Frift zurücknehmen. Die d

Berli Ie in März 1917.

dem Kontor

nur in runden durch 100 keilbaren Beträgen des Nennwerts

aen 2 Betr des verts gestattet; doch braucht die Zahlung erst geleistet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Teilbetrüge wenigstens 100 Mark ergibt.

oder Vermittlungsstellen einzureichen.

on dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere Eine Sperre wird durch diese Niederlegung nicht bedingt:

zer asaneßr n AN 85

eripapierr ausgefertigten Depotscheine werden von den Darlehnskassen wie die Weripapiere selbst beliehen.

Gebühren Umtausch nicht entgegen. zum 24. Mai 1917 bei den in Absatz

nicht erhoben. Eine Zeichnungssperre sieht dem Die Schuldverschreibungen sind bis 1 genannten Zeichnungs⸗

.

in Berlin nach Maßgabe seiner für die 9 derlegung geltenden der Zeichner kann sein Depot jederzeit—

Havenstein. v. Grimm.

1 Handel und Gewerbe. Zeichnet die sechste Kriegsanleihe.

Die Kriegsopfer für alle Völker abzukürzen, hat Kaiserliche Großmut angeregt. 8 1

888— dig Friedenshand verschmäht ist, sei das deutsche Volk aufgerufen, den verblendeten Feinden mit neuem Kraftbeweis zu eic tesert. deutscher Opfer⸗ wille unzerbrechlich sind und blelben.

Deuischlands heldenhafte Söhne und Waffenbrüder halten unerschütterlich die Wacht. An ihrer Tapferkeit wird der

Straßenbahn, dem nur ständtg Beschäftigte beitreten tönnen, ist von 9675 Mitgltedern auf 9330 zurücksegangen.

Von den im Betriebsjahre zu Unfall gekommenen Personen wurde bei 30 getöteten, 147 schwer und 759 leicht perletzten das Ver⸗ schulden der Betroffenden selbn, bet 6 geröketen, 24 schwer und 224 leicht verletzten das Verschulden anderer Personen, bei 2 getöteten, 1 schwer und 6 leicht verletzten Krankheit sowie bet 2 schwer und 37 leicht verletzten Zufall festgestellt, während bei 2 getöleten, 5 schaer und 21 leicht perletzten de Ursache ungewiß dlieb.

Die Mädchen vandelsschulen der Korporation der Berliner Kaufmannschaft, Weinmeisterstraße 16/17, Scharn⸗ weberstraße 19, Wilbelmshavenerstroße 2 , Schöneberg, Feurig⸗ straße 57, beginnen am 12. April ihr Sommerhalbjahr. Nähere

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Rio de Janeiro, 10. März. (W. T. B.) Wechsel auf

London 1127⁄19.

8—

Kursberichte von auswärtigen Ware Amsterdam, 12. März. (W. T. B.) Santos⸗Kaffee

ärz 58. 8 vIS 12. März (W. T. B.) Rüböl loko 91 k.

Leinol loko 617¾, für April 61 7, für Mai 63, für Junk 64 ,