1917 / 80 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe.

Die Sparkasse des Saalkreises Halle zeichnete laut Meldung des „W. T. B.“ zur sechsten Kriegsanleihe für sich drer Mil⸗ lionen Mark; außerdem sind bis jetzt bei ihr rund eine Million Mark gezeichnet worden.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank, Berlin, ge⸗ nehmigte laut Meidung des W. T. B.“ in einer Sitzung den Ak⸗ schluß zum 31. Dezember 1916. Die Aktiven und Passiven der Lon⸗ dorner Zweigstele sind nach den letz’'en bekannt gewordenen Aut⸗ weisen eingestellt. Die Gesamtumsätze heliefen sich auf 129 Milliarden, Mark d. h.Zauf 22 Milliarden Mark mehr als im Vorjihre. Es betrugen am 31. Dezember 1916 die Hauptposten des Abschlusses (1915 in Klmm.r): Akriven. Kasse und Guthaben bei Abrechnungshanken 299 812 565 (302 592 714 ℳ), Wechsel und unverzins liche EE 1 661 159 611 (1 018 639 942 ℳ), Nostroguthaben bei Banken u. Bankfirmen 198 368 343 (105 562 855 ℳ), Report und Lombard gegen Wertpapiere (hierin sind enthalten rund 433 Millionen Mark Vorschüsse an Kommunalverbände und ähn⸗ liche Köryerschaften gegen mündelsichere Effekten 522 809 096 (329 745 745 ℳ), Deutsche Schatzanweisungen 131 616 445 (124 575 198 ℳ), Eigene Wertpapiere (darunter für rund 25,6 Mil⸗ lionen Deutsche Staatspapiere) 33 575 187 (43 398 426 ℳ), Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen 207 804 573 (166 264 321 ℳ), Schuldner in laufender Rechnung: gedeckte 710 192 2038 (765 149 894 ℳ), unardeckte 168 711 806 145 509 378 ℳ), Konsortialbereiligungen 41 174 411 (49 597 220 ℳ), Dauernde Betetligung bei anderen Banken und Bankfirmen 61 514 239 (63 763 548 ℳ), Bankaebäude in Berlin und 35 anderen Städten 40 000 000 (44 500 000 ℳ), sonstiger Grund⸗ besitz 1 (1 ℳ). Passiven: Gläubiger in laufender R⸗chnung 3 503 385 409 (2 541 605 770 ℳ), und zwar: Nostroverpflichtungen 42 605 680 ℳ, von Kunden bet Dritten benutzte Kredite 16 308 197 ℳ, prov sionsfreie Einlagen 2 014 818 463 ℳ, sonstige 1 429 653 069 ℳ. Noch nicht eingelöste Schecks 10 150 081 (9 602 334 ℳ), Akzepte 59 396 205 (113 195 178 ℳ). Bürgschaften 238 Milltonen (t. V. 196 Milltonen) Mark. Das Jahreserträgnis war: brutto 87 558 745 (1915 77 209 924 ℳ), wozu der vorjährige Gewinnvor⸗ trag abzüglich Wehrbeitrag mit 11 566 058 (11 517 384 ℳ) tritt. Im ei zelnen erbrachten: Wechsel und Zinsen 56 945 200 (48 133 912 ℳ), Sorten und Zinsscheine 847 815 (894 767 ℳ), Pevisioasgebühren 25 385 534 (24 141 065 ℳ), Ertrog der „Dauen den Beteiligungen“ für das Jahr 1915 4 380 196 (4 040 180 ℳ), zusammen 87 558 745 (77 209 924 ℳ). Der über 4 % Zinsen hinaus erzielte Gewinn auf Efferten⸗ und Konsorttal⸗ konto ist zu Abschreihbungen vewendet worden. Dagegen er⸗ forerten: Gebälter, Wehnachtszuwendungen an die Beamten, feste Bezüge der Vorstander iealieder, Bezüge der Filialdirektonen und allgemeine Unkosten 25 848 907 (23 854 775 ℳ), Kriegsfürsorge für die Beamten 7 544 018 (5 219 592 ℳ), Wohlfahrtseinrichtungen für die Beamten (Klub, Kantinen und fretwillig übernommene Ver⸗ sicherungsbeiträge) 492 159 (371 876 8- Beiträge der Bank zum Beamtenfürsorge⸗Verein 1 612 894 (1 577 597 ℳ), Gewinn⸗ beteiligung an den Vorstand usw. in Berlin 1 506 824 (1534 891 ℳ), Abschreibung auf Einrichtung 550 226 (733 723 ℳ), Adschreibung auf Bankgebäude 2 167 843 (1 350 598 ℳ), Sonderabschreibung auf Bankgebäude 4 000 000 (— ℳ), Steuern und Abgaben 5 200 152 (4 190 670 ℳ), Rückstellung für Zinsbogensteuer

8

8 hrerchemgsfacen⸗

8. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen 2. dero. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

* Perlosung ꝛc. von Wertpapi

eren. 8. Komanaubttgeselschaften vaf rtien v. Aktkengesellschasten

1) Untersuchungssachen. [585] Steckbrief.

Musketier Rudolf Worth der Genes.⸗ Komp. I. Ersatzbatls. Infanterieregimente 112, im Zivoilverbältnis Metzger, geboren am 19. 2. 1896 zu Hagen i. Westf., 1,70 m groß, Gestalt: mittel, Nase: ge⸗ wöhnlich, Mund: gewöhnlich, Kinn: ge⸗ wöhnlich, Haare: braun, Bart: Anflug, hat sich am 3. 3. 17 von der Truppe aus der Proo.⸗Heilanstalt Aplerbeck i. W.

Gotha,

360 M.⸗Sur.⸗G.⸗O.). Gericht der

5

2) Landsturmpflicht. Hermann Paul. geb. 19. 5. 1882 zu Ingersleben, Herzogt.

3) Londsturmpflicht. Otto Raus, geb. 4. 6. 1882 zu Allmendshofen, Baden,

werden hiermit für fahnenflüchtig erklärt und das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen derselben mit Beschlag belegt

Freiburg i. B., den 30. März 1917. steliperte. 57. Infant.⸗Brigade.

250 000 (250 000 ℳ), zusommen 49 173 023 (39 083 722 ℳ). 4 e Verwendung des Reingewinne (emschließiich Vortra.) von 49 951 780 (49 643 586 ℳ) wird wee forgt vorgeschlagen: Zu⸗ wendung an die Beomien 3 800 000 (3 600 000 ℳ), Dividende 12 ½ % 31 250 000 (31 250 000 ℳ), Ueberweisung an die Rück⸗ lage B 1 500 000 (1 500 000 ℳ), Gewinnantell des Pufsich'srats 1 129 032 (1 129 032 ℳ), Vortrag auf neue Rechnung 12 272 748 (12 164 554 ℳ). Durch die Verschmelzung mit dem Schlestschen Bankverein und der Norddeutschen Creditanstalt steigen die Rücklagen einschlief lich der obigen Zuweisung auf 225 000 000 ℳ.

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Ludwig Loewe & Co. Actiengesellschaft, Berlin, legte die Direktion den Ab⸗ schluß des vergangenen Geschäftsjahrs vor. Hiernach soll, wie „W. T. B.“ meldet, der auf Montag, den 30. Aprl d. J. an⸗ heraumten ordentlichen Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 32 Prozent vorgeschlasen werden.

Wien, 2. April. (W. T. B.) Der Jahresabschluß der Oesterreichischen Länderbank weist einen Bruttoertrag von 29 386 929 Kronen gegen 23 917 161 Kconen im Vorjahre und einen Reinertrag von 16 069 999 Kronen gegen 14 358 993 Kronen im Von⸗ jahre⸗ auf. Es wüud vorgeschlagen, dem ordenttichen Reserv⸗fonds 843 859 Kronen, dem außerordentlichen Reservefonds 2 500 000 Kronen, dem Pensionsfonds der Angestellten wie abjährlich 200 000. Kronen zuzuweisen und eine Dividende von 7 ½ % gleich 30 Kronen für die Aktie gegen 24 Kronen im Vorjabre zu verteilen. Auf neue Rechnung sollen 1 564 954 Kronen vorgetragen werden.

Kopenhagen, 2. April. (W. T. B.) „Berlingske Tidende“ meldet aus Stockholm: Heute wurde eine neue fünfprozentige Staats⸗ an leihe von 60 Millionen Kronen zum Kurse von 100,20 zur öffentlichen Zeichnung ausgeboten. Ein Bankenkonsortium übernahm 40 Mihionen, das Reichsschuldenkontor 10 Millionen und die Reichs⸗ bank 10 Millionen Kronen.

Kopenhagen, 2. April. (W. T. B.) „Nationaltidende“ meldet aus Christianta: Im ersten Vierteljahr 1917 hat sich das gesamte in Aktien angelegte Kapital in Christianta um 96 Millsonen Kronen erhöht, was für den Staar eme Einnahme von 1 Millton Kronen Stempelsteuer bedeute.

St. Petersburg, 31. März. (W. T. B.) Bankausweis. In Millionen Rubel (Vorwoche in Klammern). Aktiva: Bestand an Gold 1479,5 (1477,0), Gold im Ausland 2141,1 (2141,0), Silber und Scheidemünzen 121,6 (117,6), Wechsel 209,2 (219,6), kurzfristige Schatzscheine 8339,3 (7738,4), Vorschüsse, sichergestellt durch Wert⸗ papiere 596,0 (597,0), Vorschüsse, sichergestellt durch Waren 41,6 (43,1), Vorschüsse an Anstalten des kleinen Kredits 59,8 (57,1), Vorschüsse an Landwirte 8,3 (17,1), Vorschüsse an Industrielle 12,2 (7,8), Guthaben bei den Filtasen der Bank 346,7 (563,4). Passiva: Betrag der umlaufenden Noten 10277,8 (9997,3), Bank⸗ fapital 55,0 (55,0), Einlagen 23,4 (19,2), laufende Rechnung des Staatsschatzes 204,2 (218,1), laufende Rechnung der Privaten 1965,0 (1902,1). 8

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte wieder eine höchst unlustige Haltung. Die fremden Börsen mweldeten gleichfalls nur geringe Ver⸗ änderungen und die vorliegenden Aufträge waren zu unbedeutend, um die Tendenz nachhaltig zu beeirflussen. Recht fest lagen Schlffahrte⸗ aktien. Der Schluß war sttll.

ürüümeemnmümamümüeüebenreeöeöeäääeäeeäüe

flügel, Gemarkung Berlin, Nutzungswert [612] 2080 ℳ. Gebäudesteuerrolle Nr. 3791. Berlin, den 26. März 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 92. 15.

[746560 Bekanntmachung.

Der Gastwirt Gotthilf Apfel in Offen⸗ bach a. M. hat das Aufgebot folgender angeblich ihm gestohlener dreiprozentiger Hessischer Staatsschuldverschreibungen vom

entfernt und besteht desbalb Verdacht der

3. Oktober 1896 zu 500

Fahnenfluckt. Zu verhaften und der nächsten M litärbehörde abzuliefern. Donaueschingen, den 22. März 1917. I. Ersatzbatl. Inf.⸗Regis. Nr. 112. Krapf.

[587] Steckbriefszurücknahme.

Der am 12. Februar 1917 gegen den Pionier Sebastian Lichtenberg vom Ersatzpionierbatatllen 21, weoen Fahnen⸗ flucht im Felde und Urkundenfälschung er⸗ lassene Steckorief wird zurückgenommen.

Mainz, den 29. März 1917.

Gouvernementsgericht Mainz.

[607]

[606] Ladung.

Der Ferdinand Patard, geb. 13. 1.49 in Gravelotte, Rentner, früher in Grave⸗ lotte, jetzt in Abtgnon (Frankreich), werd beschuldigt, durch zwei selbständige Hand⸗ lungen 1) am 8. 11. 11 und 14. 11. 13 in Gravelotte durch wissentlich unrichtige und unvollständige Angaben und durch Verschweigen von steuerbaren Beträgen die Einreihung in eine niedrigere Steuer⸗ stufe bei den Kavitalsteuern veranlaßt zu

aben, 2) am 19. Mai 1914 in Grave⸗ lotte als Beitragspflichtiger im Sinne des Wehrbeitragsgesetzes vom 3. Juli 1913 (R.⸗G.⸗Bl. S. 505) wissentlich der Veranlagungsbebörde unrichtige und un⸗ vollgändige Angaben gemacht zu haben, die geeignet waren, eine Verkürzung des Wedrbeitrags herbeizuführen, Verbrechen gegen § 28 des Gesetzes vom 13. 7. 01, betr. die Kavitalsteuer für Els.⸗ Lothr. S. 55 ff.), H 56 des Wehrbeitraas⸗ gesetzes vom 3. 7. 13 (R.⸗G.⸗Bl. S. 505), § 74 R.⸗St.⸗G.⸗B. Derselbe wird auf 1608] Samstag, den 19. Mai 1917, Im Wyrmittags 9 Uhr, vor die Straf⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz, Zimmer Nr. 20, zur Hauptver⸗ bandlung geladen. Auch bei unentschul⸗

igtem Ausbleiben wird zur Hauptver⸗ handlung geschritten werden.

Metz, den 27. März 1917.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

[5888 Fahnenfluchtserksärung und Beschlagnahmeverfügung. 1) Unteroffister d. Ldst. 11 Jakob Maute, geb. 22. 11. 1870 zu Tieringen,

Vorderwohn⸗ unterkellertem Hof

Abt. 87.

Klosett,

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanasvollstreckung soll om 27. September 1917, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Petersburgerstraße 39, Ecke Koch⸗ hannstraße 10, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 26 Blatt Nr. 780, eingetragener Eigentümer am 2. August 1916, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: 1) ver⸗ witwete Frau Julie Goldwasser, Punitzer, 2) Kaufmann Adolf Goldwasser, beide zu Berlin, eingetragene Grundslück, und Geschäftshaus und abgesondertem Abtritt, Gemarkung Berlin Kartenblatt 36 Parzellen 1897/1 und 1898/1, 4 a groß, Grundsteuermutterrolle Art. 542, Nutzungs wert 12 100 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 542. Der Versteigerungstermin vom 23. April⸗ 1917 wird im Einverständnis mit der be⸗ treibenden Gläubigerin aus kriegswirt⸗ schaftlichen Gründen aufgehoben.

Berlin, den 24. März 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. 87. K. 60. 16.

Zwangsversteigerung. Wege der Zwangsvollstreckung soll am 21. März 1918, Vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle —, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Kleine Markusstraße 25, be⸗ legene, im Grundbhuche von der Königstadt Band 27 Blatt Nr. 1948 (einogetragener Eigentümer am 8. November 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Zimmerpolier August Göricke in Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vor⸗ derwohnhaus mit Hof und abgesondertem b. Seitenwohngebäude c. Stallgebäude quer mi linkem Vor⸗

8 Serte 2876 Nr. 111 222 b) Serie 2968 Nr. 122 201 zu 500 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird biermit aufgefordert, spätestens Dienstag, den 13. November 1917, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 222, in dem vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen. Geschieht dies nicht, so werden die Urkunden für kraftlos erklärt. Zugleich wird hier⸗ mit an die Ausstellerin der Urkunden, die Gr. Hess. Staatsschuldenkommission in Darmstadt, und die in den bezeichneten Urkunden angegebenen Zahlstellen das Verbot erlassen, an den Inhaber der Ur⸗ kunden eine Leistung zu bewirken, insbe⸗ sondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. 6 Darmsadt, den 22. März 1917. Großh. Hess. Amtsgericht. 1

wird.

[618]

geb. wird.

[6111 Alufgebot.

Folgende Anleiheschrine der 3 ½ % Frey⸗ städter Kreisanleihe von 1888 Serie 11. Lit. C über je 200 ℳ, nämlich:

1) Nr. 44, 46, 47, 48,

2) Nr. 83, 84, 87, 88, 9¼, 93,

zu 1: der ledigen Hulda Pohl in Kuhnau,

zu 2: dem Landwirt Richard Sander und der ledigen Frida Sander, beite in Rückersvborf, als gesetzliche Erben der am 4. August 1916 verstorbenen, geschiedenen Frau Anna Sander, geborene Pohl, ebendaher,

sind angeblich verloren gegangen und sollen für kraftlos erklärt werden. Auf Antrag der obengenannten letzten Inhaber der entsprechenden Anleihescheine, zu 1 und 2 vertreten durch Justizrat Wawersig in Glogau, und zu 1 noch durch den Pfleger, den Gutsbesitzer Wilhelm Müller in Lindau, werden die jetzigen Inhaber dieser Anleihescheine aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese spätestens im Aufgebotstermine am 21. Dezember 1917, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, anzumelden und die genannten Anleihescheine vorzulegen, widrigenfalls die Anlethescheine für kraftlos erklärt werden werden.

mit [613]

beantragt.

links,

Königliches Amtsgericht.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.

Die Gemeinde Flieden, vertreten durch ihren Bürgermeister, hat das Aufgebot der Schuldverschreibung Nr. 4014 vom 18. Fe⸗ bruar 1875 über 121,12 des Leib⸗ und

fandhauses zu Fulda, die angeblich ab⸗ Handen gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird svätestens in dem auf den 25. Oktober 1917, Vormittags 9 Uyr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urtunde erfolgen

Fulda, den 22. März 1917.

Köaigliches Amtsgericht. Abt. 5. Aufgebot.

Die Kommanditgesellschaft Carsch Simon u. Co. in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ernst Feder in Berlin, hat das Aufgebot des angeblich verlorenen Mantels ohne Zinsscheine der Obligation Nr. 1525 über 1000 4 prozentige An⸗ leihe der Mecklenburgtschen Kalibergwerke Jessenitz von 1905 beantragt. haber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 17. Oktober 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

Lübtheen, den 28. März 1917. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Schmiedemeister C. Gundlach zu Rödlin bei Blankensee i. M. (Vertreter: Rechtsanwälte Dr. Peters & Behm zu Schwerin i. M.) hat das Aufgebot der beiden Pfandbriefe Ser. I Lit. B Nr. 0407 und 0408 über je 1000 der Mecki. Hypotheken⸗ und Wechselbank zu Schwerin Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. Oktober 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8 Schwerin, den 29. März 1917.

Großberzogliches Amtsgericht.

Das in Nr. 68, Ausgabe vom 20. März 1917 zu 70 853 veröffentlichte Aufgebot, betr. den Zmwischenschein zur 5 % Reichsanleihe von 1915 A Nr. 818 061 Anutragsteller Nathan Nadelmann in Mannheim, Nr. 7a des Sammelaufgebots ist eingestellt. 8

Berlin, den 30. März 1917. Freystadt, den 27. März 191. Könlgliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. . Abteilung 154. 13

*

8 Barse in Berlin (Notierungen des Börsenvorslandeae) 4 vom 3. April vom 2. April für Geld Brief rief 1 Dollar

1 5,52 100 Gulden 250 171

248 170 17

172 123

64,20 79 ½

2085 125 ½

New Pork olland änemark

Schweden

Norwegen

Schweiz

Wien⸗ Budapest 100 Kronen

Bulgarten 100 Leva

Konstanti⸗ nopel 100 Piaster Barcelona 100 Pesetas

28 Ing 177 173. 12⁴

64,320 80

2075 126%

5,52 249 ¾ 100 Kronen 171 100 Kronen 177 173

177 100 Kronen 17 100 Franken 12 124 64,20 64,30 79 80x⅔ 20,70 20,80

125 ½ 126 ½

Madrid und

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 2. April. (W. T. B.) Die Gestaltung der Be⸗ ziehungen zu den Vereinigten Staaten hat die Börse auch zu Be⸗ ginn der neuen Woche zur Serchefttcher Untätigkeit bestimmt, so daß der Vertehr sich innerhalb engster Grenzen bewegte. Nichtsdesto⸗ weniger war die Tendenz unverändert fest, besonders Bank⸗, Zucker, Zement⸗ und Lo komotivfabrikaktien. Im Verlaufe übte die Geschäftz⸗ stille einen leichten Druck auf Kuhissenwerte aus.

Amsterdam, 2. April. (W. T. B.) 1 Wechsel auf Berlin 38,62 ½, Wechsel auf Wien 24,32 ½, auf Schweiz 49,00, Wechsel auf Kopenhagen 71,37 %, auf Stockholm 74,67 ½, Wechsel auf New York 246,50, Wechsel auf

London 11,76 ½, Wechsel auf Paris 42,35. 5 % Niederländische

Staatsanleihe 100 ¾¼, Obl. 3 % Niederl. W. S. 717½ önigl. Niederländ. Petroleum 501, Holland⸗Amerika⸗Linie 411, Indische Handelsbank —,—, Atchison, Topeka u. Santa 101i, Rock Jeland , S Pacific 96 ½, Southern Rarllway —,—

Southern Unton Pacific 141 %,

Linie —,—. Rio de Janeiro, London 11 ¹516.

29. März. (W. T. B.) Wechsel auf

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 31. März. (W. T. B.) Wohlauktion. schäft lebhaft. Preise unverändert. Angeboten 7229 Ballen, zurüc⸗

ogen 100 Ballen. gezogen 8n (W. T. B.) Santos⸗Kaffen

Amsterdam, 2. April. für April 58. 8 Amsterdam, 2. April. (W. T. B.) Müböl loko 101. Leinöl loko 63 ⅛, für April 62 ⅞, für Mai 64 ½, für Juni 65 für Juli 66 ½.

Rio de Janeiro, 29. März. (W. T. B.) Kaffee. fuhren: In Rio 5000 Sack, in Santos 12 000 Sak.

6. Erwerbs⸗ und Wt senossenschu /aen⸗ 7. Niederlassung ꝛc. on tsanwälten. 88 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. .be⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

(609] Zahl Auf Antrag der

Aufgebot.

üPhreer. „Städtischen Sparkasse in Mannheim wird der Reichsschulden⸗

verwaltung in Berlm angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibung der 5 prozentigen Anleibe des Deutschen Reichs von 1916 Nr. 4 684 346 über 500 verboten, an einen anderen Inhaber als die oben ge⸗ nannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheire oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Berlin, den 28. Märzt 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154. 3

610] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Kriegsinvaliden Gott⸗ lob Menzel in Freiwaldau, Kreis Sagan, wird der Königlich Preußischen Staatt⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schult⸗ verschreibung der 3 ½⸗ vormals 4 prozentigen

8 8

von 1876/779 Lit. E Nr. 59 532 übtr 300 verboten, an einen anderen In⸗ haber als den oben genannten Antrag⸗ steller eine Leistung zu bewirken, insbeson⸗ dere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben.

Berlin, den 28. März 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Der In⸗

Abt. 154.

hett der §§ 27 flg. der Hinterlegungs⸗ ordnung vom 21. April 1913 das Auf⸗ gebot folgender Massen beantrogt:

8. 243,04 Kapstal und 60 Zinser⸗ guthaven, hinterlegt am 24. Juni 1882 in der Joseph und Antonina Paolickischen Subhastationssache zwecks Bildung einer Kautionsmasse der Geschwister Matheus, Michael und Valentin Lulkiewich II. K. 1/82 Einstellung der Verzinsung am 1. August 1892,

b. 450 Kapital und 112,50 Zinsenguthaben, hinterlegt am 14. Mär 1881 in der Bartschschen Aufgebotssacht II. F. 21/80 auf Anordnung des Amtsgerichts, da die Rechtsnachfolger der auf dem Grundstück der Hinterleger alt Gläubiger eingetragenen Nepomucen und

sbowskischen Eheleute zu Swierchyn bei Fraustadt unbekannt resp. nicht legittmiert sind; Einsteltung der Verzinsung am 1. Aprik 1891,

c. 749,30 Kapital und 185 Zinsen⸗ guthaben, hinterlegt am 17. Deiember 1880 vom Vormunde der Lesntewskischen Ehe⸗

Deusschen

Kobylin in der Anton und Theophila Lesniewskischen Abwesenheitsvormund⸗ schaftssache V. L. 132 Einstellung 73] Ider Verzinsung am 1. Februar 1891,

Micharl

Tendenz: Gedrückt. s 8 Wechsel

161 Niederlände 1

Anaconda 171 ¼, United States Steel Corp. 108¹½16, Fraazösisch⸗Englische Anleihe —,—, Hamburg⸗Amerinn

G.,p

Zu⸗

betreffs baß

Lit. D

preußischen konsoltdierten Staatsanleihe

anberaumten

8 eenes Das Königliche Amtsgericht Krotosching. Sen hat in Gemäß⸗

lerl]

Nepomucena, geb. v. Malczewska, Modli⸗

leute, Kaufmann Alexander Langner in

d. 205,62 Restkapital und 75,03

Zim engurdaben, hinterlegt am 30. No⸗ dember 1880 zur Zildung einer Spezial⸗ mafse „Dr. pbilof. Joseph Goldschmidt zu Hamburg und Frben der Witwe Helene Goldschmidt, geborene Kletschoff“ in der Moses Goldschmidtschen Sub⸗ hastationssache II. K. 28/80 Ein⸗ stellung der Verzinsung am 1. Januar 1891. Dee unbekannten Beteiligten werden aufsefordert, ihre R chte und Ansprüche auf die aufgebotenen Massen spätestens in dem auf den 11. Juni 1917,. Vor⸗ mittags 10 Utr, Zimmer 21, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotzstermine anzumelden, widrigenfalls die Ausschließing der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskosse erfolgen wird. Krotoschin, den 24. März 1917. Königliches Amtsgericht.

[615] Aufgebot.

Die Arbeiterfrau Anna Zimmermann, eb. Krüger, in Berlin⸗Oberschöneweide, Eoisonstraße 45, hat heantragt, den ver⸗ schollenen Arbeiter Martin Zimmer⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Ober⸗ schöneweide, für tot zu erklären. Der be⸗ eichnete Verschollene wird aufgefordert, sich pätestens in dem cuf den 12. De⸗

zember 1917, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Rufgebotste mine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ etklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Cöpenick, den 26. März 1917. Königliches Amtgericht. Abt. 5.

616]

Uaufgebot behufs Todeserklärung. Der Kellner Alwin Oskar Hantsch,

geboren am 17. Juli 1882 in Crondorf

bei Reideburg, Sohn des Gutsbesitzers

Karl Hintsch und dessen Ehefrau, Alwine

geb. Ochse, in Crondorf, ist im Jahre

1898 von Leipzig aus nach der Schweiz

und von da nach Afrika und Amerika ge⸗ aangen. Die letzte Nachricht von ihm fon im Jahre 1905 an seine Angehörigen elangt sein; seitdem ist Hintsch verschollen. uf Antrag seiner Mutter, der Witwe Hintsch, Alwine geb. Ochse, in Crondorf wird der Verschollene aufgefordert, sich

spätestens im Aufgebotstermine am 29. Ok⸗

tober 1917, Vormittags 11 Uhr, hei dem unterzeichneten Gerichte, Post⸗

straße 13, Zimmer 45, zu melden, widrigen⸗

falls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle Personen, welche Auskunft über

Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗

teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu erhatten.

walle S., den 27. März 1917. Königliches Amtsgericht. Abteilung 7.

[210] Alufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Senators Otio Lehmann in Calau als Nachlaß⸗ pfleger für diejentgen, welche Erbden der verwitweten Bölichermeister Lehmann, Emilie geb. Richter, verstorben am 31. August 1901 in Caiau, werben, wird em Aufgebot dahin erlossen: 1) Es wird der am 12. März 1871 in Calau als Sohn des Böttchermeisters Frledrich Leh⸗ mann und dessen Ehefrau, Emilie geb. Richter, geberene Emil Alfred Rudolf Lehmann, welcher 1898 von Hamburg

auf Wanderschaft, Richtung Bremen, ab⸗

gemeldet ist, Ende 1905 oder Anfang 1906 in Antwerpen gewesen, seitdem aber verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, ven 14 De⸗ zember 1917. Vormittags 11 Uhr, Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Auf⸗ gebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, den 8. März 1917. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichte.

Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtegericht Hemau hat am 26. März 1917 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Der Kaufmann Erich Möller in Wiesbabden hat am 17. aeee. lfd. Ihrs. beim K. Amtzsgerichte Hemau beantragt, seinen Bruder Albin Möller, zuletzt wohn⸗ haft in Hemau, für tot zu erklären. Albin

Möller, Geometergehilfensohn von Hemau,

geboren daselbst am 11. Januar 1871, in im April 1886 nach Amerika ausgewandert; die letzte Nachricht über sein Leben stammt aus dem Jahre 1887; seit dieser Zeit ist Albin Möller verschollen. Albin Möller wird biermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine schristlich oder per⸗ soͤnlich beim Amtegericht Hemau anzu⸗ melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt. An alle welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Ais Aufgebots⸗ termin wid die öffentliche Sitzung vom Donnerstag. den 18. Oktober 1917, Vormittags 9 Uhr, beim Kgl. Amts⸗ gerichte Hemau bestimmt. emau, den 28. März 1917. erichtsschreibenet des K. Amtsgerichts Hemau.

9]

Die Otto Oppenheimer Ehesrau, Anna geb. Hertz, in Mannheim K. 1. 12, hat beantragt, den verschollenen Zigarrenfabri⸗ kanten Otto Oppenheimer, geboren am 3. Mat 1858 in Kaiserslavtern, zuletzt wohnhaft in Mannheim K. 1. 12, für tot zu erkläcen. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 14. Dezember 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, II. Stock, Zimmer Nr. 114, Saal D, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An all⸗, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termtne dem Gericht Anzeige zu machen.

Mannheim, den 28. März 1917.

Großh. Amtsgericht. Z. 5.

[214] Aufgebot.

Der Pfleger Landmann Michael Schuck in Weinahr hat beantragt, den verschollenen Josef Flath, zuletzt wohnhaft in Wein⸗ ähr, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spät⸗⸗ stens in dem auf den 16. Oktober 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht anberaumten Avfaebofs⸗ termine zu melden, widrigenfolls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nassau, den 27. März 1917.

Königliches Amtsgertcht.

Die Ehefrau des Hermann Schlesinger, Ottilie geborene Moschel, hat unterm 15. Februar 1915 beantragt, ihren Bruder Carl Moschel, geboren am 13. Mäͤrz 1873, wegen Verschollenheit für tot zu erklären. Sie hat glaubhaft gemacht, daß seit Januar 1904 kein Lebenszeichen von dem Genannten eingegangen sei, und daß er vor seinem YVerschwinden in Offenbach seinen letzten Wohnsitz gehabt hab⸗-. Es wird daher der gevannte Carl Moschel aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin: Samstag, den 8. Dezember 1917. Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichnetem Gerichte, Sall 12, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ebenso werden alle, welche Aufschluß über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, aufge⸗ fordert, spatestens im Aufgebotstermin dem Gerschte Anzeige zu machen.

Offenbach a. M., den 26. März 1917.

Großherzogliches Amtsgerichr.

[624] Aufgebot.

Der Land virt und Arjunkt Johann Jakob Bumb in Steckweiler, Pfleger der verschollenen Philippine Leidinger, geb. 12. 2. 1830, Tochter von Peter, aus Steck⸗ weiler, hat beantragt, seinen Pflegling für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 13. Dezember 1917, Vorm 9 Uhr. im Sitzungssaale des unterfertigten Ge⸗ richts anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Mitteilung zu machen.

Rockenhausen, 31. März 1917.

Königliches Amtsgericht.

[215] Aufgebot. Die Ehefrau August Kümper, Anna geborene Muthmann zu Essen, Ortrud⸗ straße 21, hat beantragt, ihren verschollenen genannten Ehemann, zuletzt wohnhaft in Bredeney bei Essen, geboren am 17. Juli 1857 in Brücherhof, Gemeinde Hacheney, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 6 November 1917, Vormittags 10 Uhr, ver dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Amtsgericht Au⸗ zeige zu machen. 8 Werden, den 27. März 1917 Königliches Amtsgericht. [625]

1 Aufgebot. 1 Die Witwe Ingke Caroline Breede, geb. Christians, in Boldikum hat be⸗ antragt, den verschollenen Arbeiter Claus Hinich Breede, zuletzt wohnbaft in Boldikum, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich svätestens in dem auf den 11. Januar 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Wyk a. Föhr an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, E im Aufgebotstermine dem Gericht

Anzeige zu machen. 8

Wyk a. Föhr, den 24. März 1917. Köntgliches Amtsgericht. 8 88

[623] Aufforderuvg.

In der Nacht vom 23. zum 24. No⸗ vember 1916 ist in Lobedau, ihrem letzten Wohnsitze, die Rentenempfängerin Jo⸗ hanna Hamich gestorben. Da ihre Erben bisher nicht ermittelt sind, werden die⸗

[rer Jobanna Hamich zusteben, aufgefordert, diese Rechte bis zum 9. Juni 1917 bei dem unterzeiceneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt etwa 237 ℳ. Ottmachau, den 29. März 1917. Königl. Amtsgericht. 2

[614] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Justtzrat von Ponickau aus Boppard hat als Nachlaßpfleger des am 26. August 1916 in Boppard ver⸗ storbenen Rechtsanwalts Emil Peiter aus Boppard das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Rachlaß. gläubigern beantragt. Die Nachla gläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Emil Peiter spätestens in dem auf den 23. Oktober 1917, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung

Grundes der Forderung zu enthalten; ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichttgt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet; werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. Boppard, den 29. März 1917. Königl. Amtegericht. 6

[620] Aufgebot. Der Kaufmann Franz Boldt in Nichts⸗ felde, vertreten durch den Justizrat Rosen⸗ rantz in Mewe, hat als Verwalter des Nachlasses des am 22. Oktober 1916 in Mewe verstorbenen Kaufmanns Moritz Hirschberg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ibre Ferde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Moritz Hirschbera spätestens in dem auf den 13. Juni 1917, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rfchts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichrteilsrechten, Vermächi⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Mewe, den 28. März 1917.

Königliches Amisgericht. [6211 Aufgebot. 2. F. 17/17.

Der Zugführer Reinhold Horzella in Rosdzin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Uager in Mvoslowitz, bat als Erbe der am 23. 3. 1916 in Roedzin, ihrem Wohnsitz, vernorbenen Zugführers⸗ frau Viktoria Horzella, geborenen Skutnik, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Dieser Antrag wird zugelassen. Die Nachlaßaläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Viktioria Horzella spätestens in dem auf den 27. Juni 1917, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Nach der Teilung des Nachlasses unter die mehreren Erben der Erblasserin haftet jeder Erbe der Nachlaßaläubiger nur für den seinem Erbteile entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

1 Amtsgericht Myslowir

den 26. März 1917 [626] Bekauntmachung. „Durch Ausschlußurteil vom 26. März 1917 ist die Schuldverschreibung der 3 ½ %igen Preußischen konsolidierten Staats⸗ aaleihe von 1885 Lit. C Nr. 18 314 über 1000 ℳ, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 27. März 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 84. g

————:

88q

Darch

zenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß 1917 ist d

hat die Angabe des Gegenstandes und des

brauerei Unna über 1000 für kraftlos erklärt. Unna, den 29. März 1917. Königliches Amtsgericht.

[217]

Durch Ausschlußurteil vom 28. März 1917 ist der Milchhändler Wilhelm Otto Franz Höltz aus Wernsdorf, geboren am 19. Juni 1883 für tot erklärt worden. Als Todestag gilt der 25. August 1914. ZZIE

Cöpenick den 28. März 1917.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[627]

Durch Ausschlußurteil des unterteichneten Gerichts vom 24. März 1917 ist der am 14. Mai 1879 zu Münchhausen geborene Arbeiter Georg Hofmann von Elnhaufen für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 25. August 1914 festgestellt. Marburg, den 27. März 1917.

Königliches Amtsgericht.

628] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 29. März 1917 ist der am 3. November 1877 in Szieszkrandt geborene Arbeiter, Ober⸗ matrose Franz Norrmann aus Sziesz⸗ krandt für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 17. Dezember 1914 festgestellt.

Ruß, den 29. März 1917.

Königl. Amtsgericht. Abt. 2.

[629] 8

In dem Aufgebotsoerfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Amte⸗ gerichissekretärs Max Rafoth⸗Schönau g. K. hat das Königliche Amtsgericht in Schönau durch den Amtsgerichtsrat Steck für Recht erkannt: Der verschollene Amts⸗ gerichtssekretär Mox Rafoth⸗Schönau g. K., geboren am 19. Dezember 1884 zu Görlitz, Sohn des dortigen Kaufmanns und Schneidermeisters August Rafoth, evangelisch, wirdd für tfot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 20. De⸗ zember 1914 angesehen. Die Kosten des Verfahrens bleiben außer Ansatz.

Schönau (Katzbach), den 28. März

1917. 1 Königliches Amtzgericht.

[630]

Durch Ausschlußurteil vom 27. März 1917 ist der Donkeymann Paul Weigt aue Gr. Salze, geboren am 28. Februar 1881 zu Gr. Salze, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Ok⸗ tober 1904 festgestellt.

Schönebeck a. G, den 28. März 1917.

Köntgliches Amtsgericht.

[631]

Durch Urteil vom 23. März 1917 ist der am 25. August 1886 in Adl. Schill⸗ gallen geborene Arbeiter Jurgis Ludwig GBastlan aus Alex⸗Meschkeit für tot er⸗ klärt. Als Todestag ist der 15. Jult 1915 festgestellt.

Tilsit, den 25. März 1917.

Königliches Amtsgericht. Abt. 8.

[6333 Oeffentliche Zustellung.

Der Gärtner Karl Lengersdorf in Cöln⸗ Dellvrück, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Brockhues in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau Henrieite Lengers⸗ dorf, a⸗b. Toussaint, früher in Cöln⸗ Dellbrück, fetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte

den Kläger heimlich verlassen habe, auf

Scheidung der Ehe und hilfsweise auf Wiederherstellung der ehbhelichen Ge⸗ meinschaft. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 13. Juni 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 28. März 1917. Köbler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[634) Oessentliche Zustellung.

In der Zwilstrettsache der Karolina H

Stangl, Hausbesitzersehefrau aus Forst⸗ bart, z. Zt. Dienstmagd in Vtle hofen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leitenbaur in Deggendorf, gegen Stangl, Michael, Taglöhner aus Forsthart, z. Zt. in Altoona, Staat Pennsylvanien der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der Z vilkammer des K. Bayer. Land⸗ gerichts Deggendorf vom Freitag, den 25. Mai 1917, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird der Be⸗ klogte durch den Vertreter der Klägerin mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Vertreter der Klägerin wird heantragen, zu erkennen: 1). Die am 6. Novem ber 1887 vor dem tandesbeamten in Gergweis geschlossene Ehe der Streitstetle wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. 2) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtssrreits zu tragen. Deggendorf, den 30. März 1917. Gerichtsschreiberet des K. Landgerichts.

[636]3 Oeffentliche Zustelung.

In der Ehescheidungssache der Berg⸗ mannsfrau Martha Boczek, geb. Achtelik, in Zasdrosc, Prozenbevollmächtigter:

walt Justizral Luft in Ratlbor

gegen ihren Ehe ann, den Bergmimn Karl Boczek, fräder in Zasdroße, oibt unbekaunten Aafenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klä erin den Beklaagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zwilkammer des König⸗ lichen Landagerichts in Ratibor auf den 24. Mai 1917;, Bormittar 8 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ rachten Gerichte zugelassenen Anwalt iu bestellen. Zum Zweecke der öffentlichen Zustellung wird diese Zustellung bekannt gemacht. 3. R. 7/17. 2 Ratibor, den 28. März 1917. Dresler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgꝛrichts.

[637 Oeffentliche Zustellung.

Die Emag, elektr. Meßinnremente⸗ Apparate⸗ und Schalttafein⸗Ges. m. b. H. in Frankfurt a. M., Prozeßb⸗vollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Kent daselbst, Klägerin, klagt gegen den Direktor Fred Chamier, früher Bockenheimerlan straße 65 in Frankfurt a. M., jetzt un⸗ bekannt wo, unter der Behaur tung, d Beklagter bei Fründung der klägertschen Gesellschaft die ihm zustehenden Schutz⸗ rechte einbringen sollte und sich verpflichtet habe, diese auf die Kläzerin zu übertragen, und daß das im Klageantrag benannte, dem Beklagten zustehende Patent ürrtümlich nicht in den Gesellschaftsvertraa ouf⸗ genommen worden sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagter, die Un⸗ schreibung des Peutschen Reichspatents N-⸗. 243 809, beir. Ueberspannungs⸗ ableiter“, auf den Namen der Klägerin in der Patentrolle zu beantrager. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 4 Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozebepollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt a. M., den 28. März 1917,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(638]2 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Theodor Schlenger in Wanne, vertreten durch Rechtsanwalt Spiekermann in Eickel, klaat gegen den Weinhändler Victor Lavag gi, früher in Essen, jetzt in Matlaod s. Jlalien, unter der Behauptung, daß ihm auf Grund einer gegen den Umberto Ardifsone, üher in Wanne wohnhatt, zustehenden Mietk⸗ forderung von 159,34 und eines wegen derselben ihm zustehenden Vermieterpfand⸗

rechts ein Recht auf Befriedigung aus

einem bei dem Amtsgericht Gelsenktrchen hinterlegten Versteigerungserlöse in der Zwangsvollstreckungssache des Beklagten gegen den Ardissone zußehe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Auszahlung der bei dem Kgl. Amtsgericht, Hirnterlegungs⸗ stelle, in Gelsenkirchen am 17. Oktober 1914 hinterlegten und unter H. B. A. Ad. I Seite 220 A Nr. 236 gebuchten 75 funfundstebenzig Mark nebst den aufgelaufenen Zinsen einzuwilligen und dos Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gelser⸗ ktichen auf den 25 Juni 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 40, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf vier Wochen festgesetzt. 8 Gelsenkirchen, den 29. März 1917. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[639) Oeffentliche Zustellung. Der Kreis Hadersl ben, vertreten durch den Kreisaasschuß in Haersl ben, Prozeß⸗ bepe Umächtigter: Rechs uwalt Raben in Hadersleben, kligt gegen den Landmann Morterseun, früher in Mölky, jetzt un⸗ bekannten Aufentholts, unter der Behaup⸗ tung, daß die Ehefrau des Beklagten vom 1. Mai 1916 bis Ende September 1916 262,50 Fam ilienunterstützng beim Kläge überhoben hobe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpfl chtia durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteiten, die Zwangsrolltreckung in Sachen des Kreises adersleben, vertreten durch den Kreie⸗ ausschuß daselbst, gegen seine Ehefrau Dorothea Moriensen, geb. Jensen, in Mölky in das Vermögen seiner Ehefrau zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hadersleben auf Freitag, den 25. Mai 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 1 Haversleben, den 28. März 1917 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 7.

[635] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dr. Johanne Bahr, geb. Wille, in Frankfurt a. O., vertreten durch Recht anwane Dr. Albrecht, Partning, Dr. Rode, Hamburg, klagt gegen den Kaufmann Gustav Zimmer in Mine Emvresa Confianza de San Vicente (Süd⸗ bolivien bei Tapizo), unter der Behauprung, daß ihr Ehemann ihr eine ihm gegen die Mine Empresa Cenfianza de San Vicente in Södbolirien bei Tupiza zustehende Forderung aus 1) einem Darlehen vom Dezember 1912 20 225,55, 2) Zinsen, die zunöchst für die Jadre 1913/14/15 verlangt werden zu 10 % 6067,67, 3) einem Kau preis für ein Laboratortum 3300,—, 4) Zinsen zu 10 % für den Kaufpreis seit dem 1. Mai 1912 zunächst für 3 Jabre 1320,—, 5) Gehalt vom 1. Juni 1912 bis 1. Dezember 1914, 20 Monate à 480 9600,— ℳ, ab⸗