liches
hun ausgerechnet diejenigen Mitglieder, die bei Ausbruch des Krieges aktiv dienten, von dieser Wohltat ausgeschlossen sein? Der Grund des Widerstandes bei der Regierung wie bei den Interessenten liegt darin, daß die lange Dauer des Krieges alle Berechnungen über den Feefs geworfen hat. Sind Eö on 160 Millionen an kosten erwachsen, so kann es bei den Milliarden, die jetzt hingegeben werden müssen, auch auf oder 8g Millionen mehr 8 an⸗ kommen. Von dem Ausfall Ihrer Abstimmung wird viel mehr ab⸗ hängen, als die Imaussichtstellung dieser Millionen, nämlich auch die Befestigung der Ueberzeugung bei den kämpfenden Berg⸗ seheitern d man es mit den ihnen gemachten Versprechungen ehr⸗ ich meint.
Abg. Brust (Zentr.): Ja, wo soll denn saneßlich das Geld her⸗ kommen? Sie (zu den Sozialdemokraten) wollen ja noch nicht einmal eine Kriegsentschädigung?
Der Antrag auf Berücksichtigung wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der fortschrittlichen Volkspartei abgelehnt, der Kommissionsantrag angenommen.
Schluß gegen 5 ½ Uhr. Nächste Sitzung Freitag 12 Uhr (Petitionen, kleine Vorlagen, Anträge aus dem Hause, dar⸗ unter der Antrag Bredt betreffend die Zuständigkeit des Reichs und der Einzelstaaten in Steuersachen).
Parlamentarische Nachrichten.
Der Generalfeldmarschall von Hindenburg hat dem Präsidenten des Reichstags Dr. Kaempf auf den ihm über⸗ mitielten Gruß des Haushaltsausschusses des Reichstags, wie „W. T. B.“ meldet, folgendes Antworttelegramm gesandt: Eurer Erzellenz und den mitunterzeichneten Mitaltedern des Haushaltsaus schusses des Reichstags danke ich für die Uebermittlung der Kundgebung an unsere feldgrauen Helden. Mit freudiger Zu⸗ stimmung Seiner Majestät des Kaisers, meines Allerhöchsten Kriegs⸗ heun, habe ich die Kundgebung dem Ferdheere bekannt gegeben. Das Gelöbnis des ganzen Volkes, mit aller Kraft und unerschütter⸗ lich unserem geliebten Vaterlande den Frieden zu erkämpfen, eint Heimat und Heer. 8 von Hindenburg.“
8 8
In der gestrigen Sitzung des Hauptausschusses des Reichstags erklärte im Anschluß an die Ausführungen eines sozialdemokratischen Abgeordneten, der ebenso wie andere Mit⸗ glieder die Streiks der Rüstungsarbeiter verurteilte, der Chef des Kriegsamts, Generalleutnant Groener laut Bericht des „W. T. B.“:
Es hat mich gefreut, daß der Vorredner die Rüstungsstreiks verurteilt hat, aber er hätte weiter gehen können. Nicht nur längere Streiks sind vom Uebel, sondern überhaupt jeder Sneik, und wenn er nur diei Stunden dauert! Wir müssen unsere Produktion mit allen Mitteln steigern, und solange ein Arbeiter nur die mindeste Kraft in sich hat, hat er die moralische Pflicht, diese Kraft dem Vaterlande zur Verfügung zu stellen. Wie war denn die Sache mit dem Seeik in der vorigen Woche? Nach dem langen Wrucken winter, den wir hinter uns hatten, nach der langen Kälte verstehe ich durchaus die Depression, in der sich die Arbeiter befanden, oder in die sie kamen, als plötzlich die FerableFung der Brotration eintrat. Es ist ein sehr bedauer⸗
8 Zusammentreffen, daß gerade in dem Moment, wo die arbeitenden Menschen wieder aufatmeten, diese Maßregel kommen mußte. Ich verstehe, daß eine gewisse Unruhe in die Arbeiter⸗ schaft bineinkam, umsomehr, als so manche Zusagen, die auf dem Gebiet der Lebensm fa, aessan gong gemacht worden waren,
nicht in Erfüllung gehen konnten. Ich stehe nicht an, das hier zu
erklären; denn es trifft zu, daß es an vielen Stellen nicht gelungen
sst, die in gutem Glauben gemachten Zusagen zu erfüllen. Wir leiden
ja noch immer darunter. Aber die Arbeiter müssen auch einsehen,
daß bei der ungebeuren Schwierigkeit der ganzen Materie sich hier und da solche Differenzen ergeben. Man muß es ihnen sagen und man muß sie darüber eingehend aufklären. In diese Depression binein kam plötzlich — ich will nicht sagen woher — der Ruf: Wir müssen der Regierung zeigen, daß sie versäumt hat, rechtzeitig Maßnahmen zu treffen, wir
muüssen demonstrieren, wir wollen am 16. streiken. Dieser Gedanke
ging wie ein Lauffeuer durch die Fabriken. Ich habe Briefe von Arbeitern bekommen, die die Sache beschrieben. Niemand wußte recht, woher die Sache kam. Es war der Boden bereitet für eine Massensuggestion. Nun habe ich die Sache wenig tragisch aufgenommen aus dem einfachen Grunde, weil ich sie mir aus psycholegischen Gründen erklärt habe. Am 16. sollte gestreikt werden. Ich habe für meinen Teil bei den leitenden Persönlichkeiten immer davor gewarnt, nun sofort mit strengen Maßregeln vorzugehen, weil ich der Auffassung war, man tut ganz gut, das Ventil einmal zu öffnen und die Stim⸗ mung abblasen zu lassen. Der 16. trat ein. Die Leute waren durchaus vernünftig. Sie gingen heraus aus den Fabriken. Sie wußten selbst nicht recht warum.
Ich habe hier einen Brief liegen, den ich erst heute vormittag
bekam, in dem ein Arbeiter mir schreibt: Ja, wir haben gefragt, warum sollen wir eigentlich streiken? Warum sollen wir heraus aus den Fabriken? Am 16. um 9 oder 10 Uhr früh riefen einzelne Leute in den Fabriken: Nun aber heraus aus der Fabrik, Leute! Etnige muiige Leute fragten da, aus welchem Grunde und zu welchem Ziele? Sie erhielten keine Anrwort. Ab und zu wurde geantwortet: „Du hast doch Hunger, Du sollst zeigen, daß Du Hunger hast.“ Das war die Tendenz am 16. Auch am 17. zeigte sich unter den Arbeitern viel Verständigkeit. Tausende gingen hinaus in den Grunewald, gut gekleidet, und machten sich einen guten Tag. Ich hätte garnichts dagegen einzuwenden von meinem Standpunkte aus. Uaterdessen hatten die Gewerkschaften, denen vorher der Massen⸗ suggestion gegenüber der Einfluß nicht ausreichend möglich war, die Leitung der Sache in die Hand genommen, und es wurde beschlossen, am 17., am anderen Tage, die Arbeit wieder aufzunehmen. Das geschah auch in zahlreichen Betrieben.
Bis dahin hätte ich die Minderung der Produktion durchaus ruhig hingenommen, um eben einmal den Arbeitern Gelegenheit zu lassen, sich nun von dieser Depression zu erholen. Jetzt trat aber eine ganz scharfe Wendung in dieser Sache ein. Vom Mittwoch ab traten politische Dinge in den Vordergrund und damit hörte die Gemütlichkeit in der Sache auf, das muß ich ganz scharf erklären. — Und woher rührten diese politischen Dinge? Ihnen allen ist das Leipziger Programm und das ganz us per hm⸗ Telegramm an den Reichskanzler bekannt. Der Inhalt ist eine ganze Reihe polltischer Forderungen, Wahlrechtsforderungen, vor allem aber zum Schluß Einsetzung eines Arbeiterrats nach russischem Muster, und zu dem Zwecke sollte der Reichskanzler eine Deputation empfangen. Das war toll, mehr als toll! Und diese politischen Momente sind hierher getragen worden, sind in die deutschen Waffen⸗ und Munittonsfabriken hineingetragen worden und die ÜUnerfahrenheit und Gutmütigkeit und Ehrlichkeit der Arbeiter ist mißbraucht worden. Wir haben auch Beweise, daß aus dem Ausland Agitationsmatertal hereingeschmuggelt wurde. Es sind solche Schmuggelwaren in unsere
Hände gefallen. Ueber die Logik solches Agitations materials brauche „
ich kein Wort zu verlieren.
Nun halte ich es doch für nötig, gerade am heutigen Tage noch einige Worte zu sagen und meine persönliche Auffassung für die Zukunft Ihnen darzulegen. Es wird morgen von mir ein Aufruf an die Rüstungsarbeiter in ganz Deutschland verbreitet werden. Ich verlange, daß die Streiks aufhören! Es gibt keine Streiks mehr, und wir werden rücksichtslos gegen die Drahtzieher vorgehen. Und wir werden diese politischen Landesverräter treffen mit der ganzen Macht des Gesetzes. (Bravo!) Aber wenn wir von den Arbeitern verlangen, daß sie bei der Arbeit hleiben und daß
sie unentwegt bis zum glücklichen Ende des Krieges auf jeden Streik verzichten, und zwar aus innerer Ueberzeugung verzichten — und dazu müössen sie aufgeklärt werden — wenn wir das von ihnen verlangen, müssen wir aber auch vernünftig sein und etwas anderes tun. Wir müͤssen den Arbeitern unter allen Umständen Sprachrohre geben, durch die sie ihre Wünsche rechtzeitig, richtig und an die richtigen, zuständigen Stellen bringen können. Welches sind diese Sprachrohre? Ich habe schon vor längerer Zeit an die Re⸗ gierungen den Rat gegeben, in die Lebensmittelorganisation der Pro⸗ vinz und der Kommunen Arbeitervertreter hineinzunehmen, damit sie selbst mitarbeiten, mitwirken, damit sie sehen, wie die Dinge stehen, welche Maßregeln möglich sind, und damit sie auf diese Weise wieder zurückwirken können auf ihre Kame⸗ raden. Ich hoffe, daß diesem Rat in weitestem Maße Folge gegeben wird, und habe erneut noch einmal mich an den preußischen Staats⸗ kommissar in dieser Richtung gewendet. Das ist nicht, wie in einigen Zeitungen besprochen wurde, eine politische Maßregel, nicht eine Soztialdemokratisierung der Ernährungzpolitik. Das ist nichts anderes, als eine immens praktische Maßregel, wie wir sie jetzt in dieser Situation für die Durchführung des Krieges gebrauchen. Also ich verurteile die Presse, die nun aus dieser Maßregel heraus darum nach der anderen Richtung politische Drahtzieheret betreibt.
Das ist das eine Sprachrohr. Nun das zweite. Wir haben das Hilfsdienstgesetz. Dieses gibt den Arbeitern bestimmte Rechte, die der Reichstag gewollt hat, und durch dieses Sprachrohr müssen alle Beschwerden, alle Lohnfragen ihren Austrag finden, und ich werde ebenso, wie ich einerseits gegen die Strerkhetzer vorgehe, ebenso scharf vorgehen gegen diejenicqen, die die Rechte, die de Arbeiter be⸗ kommen haben durch das Hilksdienstgesetz, vertürzen wollen. (Bravo!) Denn darüber kann kein Zweifel sein, das Kriegsamt und ich persönlich stehen auf absolut neutralem Boden. Was dem einen recht jst, muß auch dem andern billig sein. Ich werde also auch gegen diejenigen Hetzer vorgehen, die gegen das öö zu hetzen suchen, und ich richte von dieser Stelle aus einen sehr warmen, aber letzten Appell auch an die Arbeitgeber, daß sie sich abfinden mit dem, was den Arbeitern an Rechten zugebilligt ist, und daß sie restlos mitwirken zu einer loyalen Ausführung des Hiltsdienstgesetzes, und ich meine, wenn wir alle auf diesen Boden uns stellen und in der Weise vorgehen, habe ich gar keinen Zweifel, daß unsere Arbeiterschaft in der treuesten Weise bis zum Erde des Krieges binter dem Heere stehen wird und dem Heere die Waffen und die Munition liefern wird, die wir dringend, dringend nötig haben. Deshalb muß das Motto sein: Arbeit und wiederum Arbeit bis zum glücklichen Ende des Krieges. (Bravo!)
Im weiteren Verlauf der Sitzung des Hauptausschusses machte bei der Beratung des Marineetats der Staatssekretär des Reichsmarineamts, Admiral von Capelle vertrauliche Mitteilungen über die Seekriegführung.
Wie bisher, so führte er obiger Quelle zufolge aus, stände der U⸗Bootkrieg unter dem Zeichen: „Große Erfolge, geringe Verluste“. Auch für den Monat April sei nach den kisherigen Meldungen ein sehr günstiges Ergebnis zu erwarten. Die mit mathematischer Siche heit erfolgende Zusammenschrumpfung des unseren Gegnern zur Verfügung stehenden Schiffsraumes, die hierdurch bedingten steigenden Lebenemittelnöte, der stets wachsende Mangel an Kohlen, Erz und Grubenholz äußerte sich bereils in schärfster Form. An einigen Beispielen erläuterte der Staatssekretär den Einfluß, den der U⸗Bootskrieg auf die wirtschaftliche und militärische Lage unserer Gegner ausgeübt hätle. Trotz der scharfen Zensur in den Ententeländern, kämen doch genügend Nach⸗ richten zu uns, die erkennen ließen, wie der U⸗Bootskrieg Ergland — und damit automatisch auch seine Hilfsvölker — an seinem Lebens⸗ nerv getroffen habe. ehr bezeichnend sei folgende Auslassung der „Morning Post“ vom 16. April: „Die Zahl des wirklich versenkten en Kischen Schiffsraums würde zwar geheim gehalten, doch neige sich die Wagschale zugunsten Deutschlands und dieser Gewinn der Unter⸗
seeboote würde wahrscheinlich in arithmetischer Progression zunehmen“.
Die Marine habe bisher alle Erwartungen, die sie auf die Verhän⸗ gung der Seesperre gesetzt hätte, vollauf bestätiat gefunden und zweifele nicht, daß England in absehbarer Zeit gezwungen sein würde,
die nötigen Schlußfolgerungen zu ziehen.
eewweeeeenen
Dem Hause der Abgeordneten ist der Entwurf
eines Gesetzes, betreffend Erledigung von Reichs⸗
steuersachen bei dem Oberverwaltungsgerichte, nebst Begründung zugegangen.
Das Mitglied des Hauses der Abgeordneten Euler (Zentr.), Vertreter der Kreise Saarburg, Merzig und Saar⸗ louis im Regierungsbezirk Trier, ist nach einer Meldung der olkszeitung“ am 26. d. M. in Bergisch⸗Gladbach gestorben.
Kunst und Wissenschaft.
Wie dem letzten (Doppel⸗) Heft des „Anzeigers des Ger⸗ manischen Nationalmuseums“ zu entnehmen ist, wurden die Bestände des Museums in den letzten Monaten u. a. bereichert durch eine Sammlung von 132 Räderuhren, die der Major Bolz aus Nürnberg stiftete. Sie enthält Stand⸗ und Hängeuhren, die die Entwicklung der Uhrwerke vom 15. bis 19. Jahr⸗ hundert veranschaulichen und die Uhrensammlung des Museums in erfreulicher Weise vervollständigen. Die Abteilung alter Spiel⸗ sachen wurde durch eine Sammlung von 13 Puppen aus dem 18. und 19. Jahrhundert ansehnlich vermehrt. Künstlerisch und technisch hervorragend sind zwei silberne Weihwasserkessel. Rokokokartuschen, an denen unten die Kessel angebracht sind, umschließen die Reliefköpfe von Christus und Maria. Das Ornament ist getrieben, die Reltefs sind in Erz gegossen und vergoldet. Die Ausführung ist von vollendeter Sicherheit, der Stil Münchener Rokoko. Das Kupferstichkabinett erwarb u. a. ein Bildnis des jungen Leibl von Theodor Alt gezeichnet. Unter den Neu⸗ erwerbungen der Bücherei ist ein mit 33 Miniaturmalereien geschmücktes Gebetbüchlein bemerkenswert. Der Hauptteil der Pergamenthandschrift ist mit 30 Bildchen aus der Passionsgeschichte und der Heiligenlegende ausgestattet und gehört wohl der Zeit um 1500 an; einige spätere Zutaten mit 3 künstlerisch geringeren Malereien sind von 1550 datiert. Als Entstehungkort kommt für beide Teile wohl Augsburg in Betracht. Unter den übrigen neuer⸗ erwordenen Handschriften sind die „psalmi poenitentiales“ vom Ende des 15. Jahrhunderts und ein waffenkundlich wertvoll s Manuskript (um 1700) besonders erwähnenswert. Die letztgenannte Handschrift enthält zahlreiche, sorgfältig ausgeführte Zeich⸗ nungen von Geschützrohren, Kartätschen, Brandkugeln, Granaten, Steinhagel, Sprenghagel, Feuermörsern, Feuerkugeln, Fallgranaten, Sturmkränzen, Sturmsäcken, Petarden, Patronen, Feuerrädern, Ge⸗ scheßkörben u. s. f. und ziexlich geschriebene Anweisungen zur Her⸗ stellung aller dieser Kriegswerkzeuge. Auch die Sammlung der Stammbücher konnte durch mehrere interessante Stücke aus dem 18. Jahrhundert vermehrt werden.
8 3“ Die Föhr eszeeammrnns der Goethe⸗Gesellschaft, die am 2. Juni in Weimar stattfinden sollte, ist, wie „W. T. B.“* mitteilt, nach Vorstandsbeschluß infolge rein äußerlicher Gründe auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Zur Erledigung der Geschäfte wird eine Vorstandssitzung abgehalten werden.
Nr. des Sperrgebiets
1“
undheitswesen, Tierkrankheiten und Absp b Gesundh ese e 52 errungz
Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich⸗Ungarn am 11. April 1917. (Kroatien⸗Slavonien am 4. April 1917.)
Komitate (K.) Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstädte (M.)
31415[6
8
Gemeinden — Gemeinden
—
2
Soo Saachncodbe—
a. Oesterreich. 4 8 . 8 Seetenenn ..
Küsten
1 Tt.
2 9ẽ ½ 222 22772 3
—
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812
0022
Bukowina Dalmatien
i. . ie . M. Kaschau
Fehér)
St. Arad, Borosjenö, Elek, Kisjenö, Vilägos, M. Arad...
St. Borossebes, Märia⸗ radna, Nagyhalmäͤgy, 1X“*“
K. Arva, Liptau (Liptô), Turoͤcz “
St. Baͤcsalmaàs, Baja, Topolxya, Fenta, Zombor, Städte Magyarkanisza,
enta, M. Baja, Maria heresiopel (Szabadka),
88 anben Hodsaäͤg, Kula,
Apatin, „Kula,
Obecse, Palänka, Titel,
Neusatz (Ujvidéek), Zsa⸗
blya, M. erhe E1“
K. ee- .Fünfkirchen
8
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8.Hnsh n; M. Schemni (Selmecz⸗és Boélabaͤnya
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K. Bereg, Ugoecsa
K. Bistritz (Besztercze⸗ Naszod)..
St. . De⸗ recske, Ermihzlyfalva, Margitta, Saͤrrét, Szé⸗ kelyhid..
St. Biharkeresztes, Cséffa, Plesd, Központ, Szalaͤrd, M. Großwardein (Nagy⸗ Väaͤrad)
St. Belényes, Bél, Ma⸗
varesék Nagyszalonta, enke, Vasköh
K. Borsod, M. Miskolcz
K. Kronstadt (Brasso),I
Heäromszek. . K. Csanͤd, Csongräd, M. ödmezö⸗Väsaͤrhely,
zegedin (Szeged) ..
Gran (Eeztergom),
K.
Raab (Györ), Komorn (emacon) M. Györ, omaärom...
E Ptublwechenburs,s 6r), M. Stuhlweißenburg (Szokesfehérvär) 2. Fogaras, Hermannstadt
K 2 ün 6 di dont⸗ g. Habit⸗ Br. Deberestn
(Bebrechen) ..
2 . 90 % 7292 9 20 2 2
K. Hunyad.. K. Jäsz⸗Nagykun⸗Szolnok
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[K. Sprmien (Szerém), M.
Scano 8 88 h. Nen Rotlauf der Schweine 20 (41) weineseuche) 7 7), Rotlauf der weine? 9 85 Sche 4 den Sperrgebieten Nr. 3, 15, 22 in 5 Ge⸗ meinden und 8 Gehöften. b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien): lauenseuche 152 (1036), Schweine⸗ chweineseuche) 247 (720), Rotlauf der Schweine 51 (113).
. e in den Sperrgebieten Nr. 23
— Pockenseuche der Schaf⸗ 53 in 2 Gemeinden und 2 Gehöften. . Kroatien⸗Slavonien:
Rotz 10 (35), Maul⸗ und Klauensen (Schwetneseuche) 15 ha Rotlauf der Schweine 7
Außerdem eensen 1 Gemeinde und 1 Gehöft. seuche der Zuchtpferde sind in
K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllö), Großkokel( Naav⸗Kükülls) K.Klausenburg (Kolozs), M. Fö St. Béega, Boksaͤnbänya, E1A“ os, aros, Temes, Städte Karaͤnsebes, Lugos... St. Bozovics, Jaͤm, Ora⸗ viczabänya, ova, Re⸗ ühebeha⸗ eregovpa, iolboba.
K. Märamaros....
K.Maros⸗Torda.Udvarbely, M. Maros⸗Väsärhely.. —
K. Wieselburg (Moson), Oedenburg (Sopron), M. Sopron
K. Neograd (Nöͤgräd) 1
K. Neutra (Nyitra) ....
Pomsz, Waitzen (Voͤcz), tädte St. Andrã (Szent⸗ endre), Vaäͤcz, Ujpest, M. Budapest St. Alsödabas, Gvömrö, Kispest, Monor, Nagy⸗ kata, Raͤczkeve, Städte Nagykörös, Czegléd, M. Keestemngt.. St. Abony, Dunaveese, Kalocsa, Kistörös, Kis⸗ kunfélegyhaza, Kunszent⸗ miklos, Städte Kiskun⸗ félegvhaza, Kiskunhalas Preßburg (Pozsony), M. Foasony... “ St. gal, ngyeltot, Marczal, Tab. Fg “ St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvar, Nagyatäd, Sziget⸗
päͤr, Stadt Kaposvär. -
K. Szabolcs ..
K. Szatmar, M. Szatmäaͤr⸗
.Eemnet e Zivps (Szepes)
K. Szilaäͤgy
K. Szolnok⸗Doboka...
St. Buziasfürdö, Központ, Lippa, Temesrékas, Uja⸗
rad, Vinga⸗ M. Temesvär
St. Csaͤk, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kevevär, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Febértem⸗ plom, M. Versecz...
8“
K. Tohrenburg, (Torda⸗ Aranyos).
St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklös, Paärdany, Per⸗ . Töbrökbecse, Törö⸗ anizsa, Hatzfeld (Zsom⸗ bolva), Stadt agy⸗ kikinda
St. Alibunär, Antalfalva, Bänlak, Mödos, Groß⸗ becskerek (Nagybecskerek), Pancsova, Stadt Nagy⸗ becskerek, M. Pancsova
K. Trentschin (Trencsén).
K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz, Szinna, Sztropko
St. Bodrogköz, Gaͤlszécs, Nagymihaͤly Saͤrospatak, Seͤtoraljaujhely, Ste⸗ rencs, Tokaj, Varannô, Stadt Saͤtoraljaujhely.
St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Német⸗ ujvär, Saͤrvär, Stein⸗ amanger (Szombathelp), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely .. 1n]
S. Körmend, Olsnist (Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ härd, Eisenburg (Vasvar)
K. Weszprim (Veszprém).
St. alatonfüred, Kesz⸗ thely, Pacsa, Sümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg, aalaszentgrdot, Stadt alaegerszeg
St. Alsslendva, Csuͤktor⸗ nya, Letenve, Nagykanizsa, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagykanizsa)..
Kroatien⸗
K. Belovar⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗
K. Pozsega
Semlin (Zimony).... Veröcze, M. Esseg
18
1
K. (Eszek)
do oͤ S —=
Zufammen Gemeinden (Gehöfte)
a. in Oesterreich l⸗ und Klauenseuche
e der Schafe
Rotz 34 (36), Maul⸗ und
1 207 (929),
e der fe im Sperrgebiet Nr. 68 in senseuche des Rindvi⸗
2ng
und Beschäl⸗
erreich und Ungarn nicht aufgetreten.
Bauwesen.
Die diesjährige Tagung für Denkmalpflege sindet am 20. und 21. September in Augsbhurg statt. Seine Königliche Hoheit der Kronprinz Ruprecht von Bayern hat die Schutzherrnwürde übernommen. “ 28
1 Land⸗ und Forstwirtschaft. Das unter dem Titel „Die landwirtschaftlichen Ver⸗
su chsstationen“ erscheinende Organ für naturwtssenschaftliche
Forschungen auf dem Gebiete der Landwirtschaft, das unter Mit⸗ wirkung sämtlicher deutschen Versuchsstationen von Professor Dr. G. Fingerlina, Vorstand der Königlichen landwirtschaftlichen Ver⸗ suchsstation Möckern, herausgegeben wird (Verlagsbuchhandlung Paul Parey, Berlin, Bezugspreis des Bandes 14 ℳ), enthält in dem jetzt abgeschlossenen LXXXIX. Bande folgende Beiträge: Boden: „Versuche über die Beziehungen zwischen Bodenfeuchtig⸗ keit, Pflanzenentwickllung und Nährstoffaufnahme“ von E. Hassel⸗ hoff; „Zu den Ursachen der Azidität der durch Jonenaustausch sauren Böden“ von Privatdozent Dr. H. Kappen; „Unten⸗ suchungen über die Feststellung des Wirkungswertes der Boden⸗ nährstoffe Phosphorsäure und Kali durch den Vegetationsversuch und die Bestimmung ihrer relativen Löslichkeit durch Säuren“ von O. Lemmermann, A. Einecke und L. Fresenius, Berichterstatter: O. Lemmermann (hierzu 2 Tafeln); „Bemerkungen zu der Abhandlung Kritische Beiträge zur Entstehung der Mediterran⸗Roterde“ von Dr. Blanck“ von Professor Grafen zu Leiningen, Wien. —
flanzenwachstum, Pflanzenbestandteile: „Die Lös⸗ ichkeit verschiedener Pbosphate und deren Ausnutzung durch Hafer und Buchweizen“ von Th. Pfeiffer, W. Simmermacher und M. Spangenberg ((weite Mittetlung, hierzu 1 Tafel); „Einfluß der Brache bezw. der Stallmistdüngung auf die Gestaltung der Ernte⸗ erträge an Stickstoff“ von Th. Pfeiffer (mit einer Textabb.). — Tier⸗ ernährung, Futtermittel: „Ueber den Nachweis von Melasse in Trockenschnitzeln“ von A. Striegel (Ref.) und C. Wilcke; „Aus⸗ nutzungsversuche mit Wollsaatmehl, Pansenmischfutter, Roß⸗ kastanienabfall, Knochenfuttermehl, Eiweißsparfutter, Baderschem Fleischmehl, entgerbten Lederabfällen und Hornmehl“ von A. Morgen (Ref.), C. Beger, H. Wagner, H. von Beeren und Elsa Ohlmer unter Mitwirkung von J. Michalowskt; „Ueber die Zusammensetzung und Verdaulichkett eintger Kri⸗gsfutter⸗ mittel (Wollsaatmehl, Maniokmebl, Ackersenfkuchen, Spargelbeeren⸗ schrot und Zichorienschrot) von F. Honcamp, H. Zimmermann und E. Blanck (hierzu 4 Tafeln). — Verband landwirtschaftlicher Versuchsstationen im Deuschen Reiche: Verhandlungen der XXXVII. (ordentl.) Hauptversammlung des Verbandes im Bürgeraus⸗ schußsaal des 8 zu Heidelberg am 15. Juni 1916. — Ver⸗ schiedenes: „Neue Erfahrungen bei der Bestimmung der zitratlöslichen Phosphorsäure nach der Petermannschen Merhode“ von H. Neubauer und E. Wolfers; „Die Bestimmung des Ammoniakstickstoffs in Dünger⸗ stoffen auf jodometrischem Wege“ von W. S. J. Schouten⸗Ilcken und R. W. Tuinzing.
Handel und Gewerbe.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. April 1917 betrugen (+† und — im Vergleich zur Vorwoche): 1“
Aktiva. 1917 1916 1915 ℳ ℳ ℳ Metallbestand). . 2 549 132 000] 2 503 783 000 2 411 858 000 (+ 467 000) -— 1 001 000) (+ 10 033 000) darunter Gold „ 2 532 304 000 2 461 470 000] 2 361 761 000 (†+ 19 000) 400 000) (†+ 6 324 000) Reichs⸗ u. Darlehns⸗
kassenscheiie . 550 426 000 990 700 000 7799 105 000 (+ 103 364 000) (+ 181 473 000) (s- 147 089 000) Noten and. Banken 8 817 000 19 848 000 42 075 000 (+ 2 880 000) (+ 2 375 000) (+ 2 497 000)
Wechsel, Schecks u.
diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen. 8 484 810 000 4 717 636 000 3 434 828 000 (11 067 466 000) (s— 508 481 000 (s— 116 789 000) Lombardforderungen 9 281 000 10 828 000 18 257 000 (— 1173 000) (— 1 455 000) (— 5 525 000) Effektenrn. 105 176 000 43 453 000 23 494 000 (+ 1 056 000) (+ 7 852 000) (— 3 084 000) Sonstige Aktiven 1 088 009 000 409 593 000 185 508 000
(— 212 000) (+ 42 747 000) (— 4 562 000)
Passiva.
Grundkapital 180 000 000 180 000 000 180 000 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert) Reservefonds. . 90 137 000 85 471 000 80 550 000 (unverändert) (unveränder!) (unveränder“:) Umlaufende Noten. 8 144 933 000 6 479 366 000 5 055 021 000 (s— 214 621 000) 1 54 981 000) (s— 70 598 000)
asren⸗ tägl. fällige Verbindlichkeiten. 4 014 336 000) 1 649 580 000 1 431 418 000 (s— 677 476 000 (s— 208 243 000) (s— 212 213 000)
Sonstige Passiva 366 245 000/ w301 424 000 168 136 000 (s— 65 987 000)] (— 13 266 000) ( 18 292 000)
*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 ℳ.
.
— Auf Grund der Verordnung des Bund esrats, betreffend die Bilanz von Aktiengesellschaften usw., die Vermögen im Auslande oder in den deutschen Schutzgebieten haben, vom 25. Februar 1915, hat laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin der Reichskanzler auf Antrag der Deutsch⸗Asiatischen Bank Shanghai, die in deren Statut für die Aufstellung der Inventur und Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und des Geschästsberichtes, sowie für die Abhaltung der ordentlichen Generalversammlung festgesetzten Fristen für das Geschäftejahr 1915 um weitere j sechs Monate und für das Geschäftsjahr 1916 erstmalig um je sechs Monate, d. h⸗ in beiden Fällen bis Ende Oktober bezw. Ende Dezember 1917 verlängert.
— Im Regserungsbezirk Gumbinnen sind, wie „W. T. B.“ meldet, nach amtlichen Feststellungen für die VI. Kriegsanleibe 95 544 490 ℳ gezeichnet worden. (I. Kriegsanleihe 1 231 100; II. 14 078 600; III. 47 439 800; IV. 56 952 080; V. 60 389 160, insgesamt 275 635 230 ℳ. In den einzelnen Kreisen des Regierungs⸗ bezirks weisen die Zeichnungen für die VI. Kriegsanleihe gegenüber der V. Steigerungen um 29 bss 99 v. H. ouf (Kreis Pillkallen 7291 700 gegen 3 635 700 ℳ). Diese Zahlen sind ein deutliches Zeichen für das wirtschaftliche Erstarken des besonders schwer heimgesuchten Bezirks, aber auch für das Vertrauen der Bevölkerung auf den endgültigen Steg, für ihre Vaterlandsliebe und Zuversicht.
Christiania, 26. April. (W. T. B.) Ein Syndikat norwegischer Banken, die Centralbank für Norwegen an der Spitze, ℳ im Begriff, eine Anleihe an England im Betroge von 50 Millionen Kronen abzuschließen. Norwegen soll dagegen Zu⸗ geständnisse in Gestalt von Kohlenzufuhr erreicht haben.
Bern, 26. April. (W. T. B.) Der Washingtoner Mit. arbeiter des Pariser „Journal“ berichtet, der Staatssekretär des Schatzes habe erklärt, daß die bisherigen Zeichnungen auf die zur Deckung des ersten Geldbedarfs aufgelegten Schatzscheine 250 Mu⸗ lionen Dollar ergeben hätten.
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New York, 25. Avril. (W. T. B.) Nach dem heute er schienenen Ausweis der United States Steel Corporatio für das erste Quartal 1917 betragen die Einnahmen 113 121 000 Dolla gegen 105 968 000 Dollar im Vorquortal, 60 713 624 Dollar im ersten Quartal 1916 und 12 457 809 Dollar in 1915. Der Rein gewinn nach Abzug der Zuwendungen an die Tilgungsfonds, de Abschreibungen und der Erneuerungen stellte sich auf 103 3300 Dollar gegen 96 322 000 Dollar im Vorquartal, 51 218 559 Dollo im 1. Quartal 1916 und 6 684 573 Dollar in 1915. Auf die Vor zugsaktien wurde die übliche Vierteljahrsdipidende von 1 ¾ Dollar erklärt und auf die Stammaktien 1 ¼ Dollar wie bishe sowie eine Extradividende von 3 Dollar gegen 1 ¼¾ Pollar im Vorquartal. Nach Abzug der Dividenden bleibt ein Surplus von 69 836 000 Dollar EFgen ein solches von 69 258 000 Dollar im Norquartal und ein Surplus von 32 854 172 Dollar im erste Quartal 1916 und ein Fehlbetrag von 5 389 861 1
Börse in Berlin (Motierungen des Börsenvorstandes) vom 27. Föe. für Geld Brief b ℳ ℳ New York 1 Dollar — — olland 100 Gulden 263 ¾ 264 ½
änemark 100 Kronen 181. 181 Schweden 100 Kronen 182 191 Norwegen 100 Kronen 185 185 100 Franken 126 ½ 126 ⅔
ien⸗
Budapest 100 Kronen 64,20 64,30 Bulgarien 100 Leva 79 ⅔ 80 ⅔ Konstanti⸗
nopel 100 Piaster 20,60 20,70 20,70 Madrid und
Barcelona 100 Pesetas 125 ½ 126 ½ 126 ½
Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine ruhbige aber feste Haltung Das Interesse richtete sich besonders auf einige Hüttenwerte, vo denen u. a. Bochumer Gußstahlaktien sich im Preise dessern konnten mmsah⸗ bewegten sich in mittleren Grenzen. Der Schluß ziemlich fest.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Wien, 26. April. (W. T. B.) Die Festigkeit der Stimmung teilte sich in vemindertem Maße auch der heutigen Börse mit die namentlich wieder im Schrankenverkehr Lebhaftigkeit zeigte. Ein ganze Reihe von Werten wurde in größeren Posten zu steigenden Karsen umgesetzt, insbesondere Kohlen⸗, Rüstungs⸗, Maschinen⸗, Pe⸗ troleum⸗, Eletrizitäts, und Versicherungsaktien. Dagegen waren Schiffahrtspapiere anfangs schwach; diese holten jedoch die Eink uße größtenteils wieder ein. Abnahmeneigung trat auch auf dem Montan⸗ morkt heryor. Renten und Kriegsanleihen blieben gut behauptet. Die Obligationswerte der Südbahn waren gefragt.
London, 25. April. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 55 ½, 5 % Argentinier von 1886 93 ½, 4 % Brasilianer von 1889 51 ½, 4 % Japaner von 1899 73 ½, 3 % Portugtesen 53 ¼, 5 % Russen von 1906 828%8, 4 ½ % Russen von 1909 73 ½, Baltimore and Ohio —, Canadan Pacific 173 ¾, Erie —, National Railways of Mexiko 5 ⅞, Pennsylvautfa —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacisic —,—, United States Sterl Corporation 116 ⅛, Anaconda Copper —, Rio Tinto 64 ¾, Chbartered 13/0, De Beers def. 13, Goldfields 12 ⁄9, Randmines 3 ⅜, 5 % Kriegsanleihe 95 116, 3 ½ % Kriegsanleihe 87 ⅛. Privatdiskont 4²5⁄22, Stlber 375⁄1c.
Paris, 26. April. (W. T. B.) 5 % Französische Anleibe 88,65, 3 % Französische Rente 61,50, 4 % Spanische äußere An⸗ leibe 102,00, 5 % Russen von 1906 81,00, 3 % Russen von 1866 51,95, 4 % Türken unif. 62,85, Suez⸗Kanal 4310, Rio
nto —.
Amsterdam, 26. April. (W. T. B.) Fest. — Wechsel auf Berlin 37,52 ½, Wechsel auf Wien 23,55, Wechsel auf Schweiz 47,40, Wechsel auf Kopenhagen 69,90, Wechsel auf Stock⸗ holm 73,55, Wechsel auf New York 244,00, Wechsel auf London 11,63 %, Wechsel auf Paris 42,900. 5 % Niederländische Staats⸗ anleihe 101, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 70 ⁄⁄16, Königl. Niederländ. Petroleum 516 ½, Holland⸗Amerika⸗Linie 402 ⅛, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 224, Atchison, Topeka u. Santa Fé 100 6, Rock Island ½ 6, Southern Pacific —, Southern Ratlway —, Union Pacific 139 ¼, Anaconda 166 ½, United States Steel Corp. 111 ⅛, Französisch⸗Englische Anleihbe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linse 72.
New York, 25. April. (Schluß.) (W. T. B.) Nach Wochen relotiver Geschäftsstille war im beutigen Börsenverkehr wiederum ein frischerer Zug zu bemerken. Es wurden im ganzen 940 000 Aktien umgesetzt, seit längerer Zeit die höchste Ziffer. Die Tendenz war während des ganzen Verlaufs sehr fest. Namentlich am Industrie⸗ markt waren starke Steigerungen zu verzeichnen. So gewannen Steels 5 ½ Dollar auf den Quartalsausweis. Kupferaktien über 3 Dollar auf umfangreiche Bestellungen von Rohkupfer. Andere Kriegswerte folgten der Aufwärtsbewegung. Eisenbahnanteile waren weniger beachtet, aber durchweg fest. Die Börse schloß zu den höchsten Tageskursen in trammer Haltung. — Tendenz füur Geld: Schwach. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 2, Geld auf 24 Stunden letztes Darleben 2¼, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,71, Wechsel auf Berlin auf Sicht —,—, Silber Bullion 73 ½, 3 % Northern Pacifte Bonds 63 ⅞, 4 % Verein. Staat. Bonds 1925 108 ½, Atchison Tovpeka u. Santa Fé 102 ¾, Baltimore and Ohio 76 ¼, Canadian Pacific 160 %½ Chesepeake u. Ohio 59 ¾, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 84, Denver u. Rio Grande 12, Illinois Central 103, Louisville u. Nashville 130 ½, New York Central 93 ⅛, Norfolk u. Western 128,
ennsylvania 53, Reading 95 ¼, Southern Pacific 943, Unton acisic 137 ⅛6, Anaconda Copper Mining 78 ⅞, United States Steel orporation 116 8v⅛, do. pref. 118 ⅞.
Rio de Janeiro, 24. April. (W. T. B.) Wechsel auf London 127%2.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 25. April. (W. T. B.) Kupfer prompt 130.
Liverpool, 25. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 8000 Ballen, Einfuhr 400 BVallen, davon 400 Ballen amers⸗ kanische Baumwolle. — Für April⸗Mat 12,15, für Juli⸗August 12,07. — Amerkkanische, Brasilianische und Indische je 25 Punkte höher. 8 Amsterdam, 26. April. (W. T. B.) Sautos⸗Kaffee für April 58. 8
Amsterdam, 26. April. (W. T. B.) Rüböl leko —. — Leinöl loko —, für Mai 66 ½, für Junt 67 ¼, für Juli 68 ½, für August 69 ¼. b
New York, 25. April. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwmolle loko middling 20,05, do. für April —,—, do. für Mai 19,79, do. für Juni 19,98, New Orleans do. loko middling 19,19, Petroleum refined (in Cases) 12,75, do. Stand. white in New York 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil City 3,10, Schmalz prime Western 21,70, do. Rohe & Brothers 23 00, Zucker Zentrifugal 6,27, Weizen hard Winter Nr. 2 281 Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 11,75.—12,25, Getreidefrocht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 lokp 10, do. für Mat 7,82, do. für Jult 8,05, do. Geptember 8,19, Zinn 57,50 — 58,50.