1917 / 101 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Fee

Konzertstück (Op. 79) für Klavser und Orchester. - Haus li ß es an den wohlverdienten Beifallshezeugungen nicht fehlen.

leinen Räumen am Lützowplatz einen Komponistinnenabend,

offenbarte si

eigener Inkalt in einer fillsicher gewahrten klassischen Form aus⸗

praktische Vorführung des vielumsteittenen Tbemos in die Wege

dieler Zeilen für eine verlorere Sache ein, denn die praktischen Vor⸗

strumente gebaut werden müfsen. Der Vortragende mußte denn auch

Neuerung weit saal gob der Geiger Géza von Kresz nieder ein Konzert.

mochte er tiefere Eindrücke nicht zu erzielen, da sein Spiel unter eener gewissen Farblosigkeit litt.

erkennenswert war die Klavierbeglettang Paul Frenkels. Die Meiste sängerin Lilli Leyzmann entfaltete an ihrem Liederabend in daß ihre mehrere Zuzaben gesreadet hatte. Greta Merin, die sich im

besitzt eine

ssFaff n, ist wiedenum um einen vemehrt worden. Sächsische Hofopernsänger Emil Enderlein, den man kürzlich

wonigen

horcht willig den künstlerischen Absichten

Bei einem Auerbach im Klindworth⸗Scharwenkasaal veranstastet hatte, fiel das Urteil wesentlichzugunsten des Zolegtgenatinten aus. Wohl erwies sich rie Stimme der Sängersn ols genugend gebt det, auch war der Vor⸗ rrag ausdzucksvoll, aber ein Mangel an sauberer Intonation machte und erquickendem Humor verstand er, die gemütvolle Eigenart des

nach Tripeirill' vor, in der das Heimweh zweier Schwaben, die nach

R inharbtböhnen, gab wiederum im Meistersaal einen Vortrags⸗

Außer fesselnden Versen von Anton Wildgans wukten Wildenbruchs

Der preußische Staa den Landwirten ausreschende Mengen an L bensmitteln zur kräftigen

Von den Bestimmungen seien folgende, als besonders wichtng,

Getretde, Hualsenfrüchten urd Kartoffeln ist den Lond⸗ wirten zur Ernährung der Kinder die erforderliche Menge in gleicher

1131“ v11141“

brachte der Aberd von Fhe ese Schnabel g urgene, von Artur

Schnabel am Flöcel beglei ete Lieder von Schubert und Webers Das gut besuchte Der Deutsche Lyceum⸗Klub veranstaltele am 17, d. M. in dessen Vortragsfolge klemere und größere Werke verschtedener Ton⸗ seterinnen vereintgte. Wenn auch die dargebotenen Kompesitionen nicht auf der gleichen künstlerischen Höhe stonden, so zeigten sie doch, ohne Ausnahme, eine formale Abrundung, die vor der Oestentlichteit wohl bestehen konnte. Die bedeutendste schöpferische Persönlichkeit in den Klavsersf ücken von Adele aus der Obe, die von der Komponistin in großzügig⸗plastischer Wesse vorgetragen eine tiefnehende Wikeng erzielten. Besonders die in Erfindung und Ausföh ung gleich fesselnde Eulte Op. 8, in der sich ein mrdern

spricht, bewährte sich ols ein vpollwertiges Kunstwerk, das man dem Inter sse der Pienisten besonders der Künstler unter ihnen nur angelegentlich empfehlen kann. Thexese Funck trug die beiden Lfedergtuppen der Vorfrapssolge vor. Die stimmlich und mu⸗ Kkalisch giech ympathische Sar gerin erzielte mit dem markig⸗schwung⸗ vollen Zeitgefauvg „Deutsche srauen“ von Clara Hoppe, und dem Ueidenschaftlich empfundenen, settechnich beso ders in er ssanten.Auf⸗ eweckt“ von Martha von Wittich den stärksten Eindruck. Ein immungsvoller „Ostergesang“ von Hertha von Hammerstein, die anmutige Vertonung des Uhlandschen Gedichts vom gastfreien Apfelbaum von Margarete Mettin und eire in mancher Einzel⸗ heit eigenartige Kompesition „Der Besuch des Errs“ von Anna Teichmüller vetvollständigten das alwechselungsreiche Progromm. Frau von Kulmsieg begleitete die Gesärge in technisch gewandter und musskalisch feinfübl’'ger Weise am Flügel. Einen besonders den Fachmusiker interessierenden Abend hatte in voriger Woche der Berkliner Tonkünstlerverein im Harmoniumsaale vper⸗ ansaltet. Er hatte Herrn Willy von Moellendorff das Wort zu einem Vo troge über „Musik mit Vierteltönen am bichromatischen Harmonium“ vperstattet. Der sehr rede⸗ ewandte Vortragernte weiß in gesch ckter und witz'ger Weise für eine Sache zu streiten; auch hat er insofern Richt, als er für sich vas Ve dienst in Anspruch nekmen kann, zum ersten Mal eine geleitet zu haben. Trrtzdem frut er nach Ansicht des Schreibers zübrungen an seinem neuen patentserten Harmontum mit Vierteltönen wirkten wenig ermutigend für deese neue Kurst. Sowie er die Halbton⸗ skala verließ und in die eingeschobenen Biertelthne einmündete, ergaben sich für das Ohr nichts weniger als schöne Klänge, und man atmete e st wieder erleichtert aue, wenn die Halbtonstufe wieder fest und sicher erklkeommen war. Bei schlecht eingestimmten Instrumenten oder unsauberer a cappells⸗Chormusik haben nir derartige Viertelton⸗ stufen leider auch schon ot vernom men; ein frinhöriger Dirigent sorgte aber in solchem Fall möglichst bald wieder für saubere Halbtor⸗ intonierung. Daß manche Sarger und Instrum entalisten durch Hinauf⸗ oder Hinunterstehen des Tones an wenigen Stellen mitunter recht gefühlsüherschwänglich zu wirken vermögen, fei zugegeben, viel öfier ist jeroch mit dem Verfahren Unfug angerichtet worden, so daß nicht einzuseten ist, warum sür so vereinzelte Fälle gleich neue In⸗

selbst zugeben, duß diese Wierteltonmusik nut mit goößter Vorsicht anzuwenden sei. Tollkahne Neuerer werden nichtsdestoweniger sicherlich gleich dem Erfinder rie Tragkroft dieser ausgeklügenten überschäzen. Sie dürste aber nach gervisser en nur voch den Forscher beschästigen. Im Blürhner⸗

rotz seiner sicheren Techaik und schönen Tones ver⸗

seines Die Orgelbegleiturg zur Ciaconna den Vitalt wurde von Otto Léyy vorzüglich ausgeführt, ebenso gn⸗

der Philharmonne, von Fritz Lir demann feinrühligft begleitet, wieder die gangen Reize ihrer vollendeten Gesangskunst, so hegristerten Höer sie nicht entließen, bevor sie

Klindworth⸗Scharwenkasaul alb Saͤngerin hören ließ, angenehme Mrezzosovpransimme, auch strahlr der Vortrag eine gewsse Wärme aus; jedoch bedarf ihr Oigan noch weiterer Pflege, da vessen technische Vorbildung für den Konzertsaal noch nicht genügend vorgeschritten ist. Hie Reihe der Bühnensänger, die den Ehrgeiz huten, sich aach im Konzertsaal Eeltung zu ver⸗ Der Königlich

lernte, darf sich zu jinen dem Liederstil gerecht werden; sein angenehmer, kraftvoller Tenor ist gut gebildet und ge⸗ des Sänger?. Außer bet einer Anzahl wirtungevoller Hans Hermannscherx Lieder, die der Komponist selbst begleitet’, führte Herr Seidler⸗ Winkler die Beglestun en am Klavier anerkennenswert aus. „Volkstümlichen Atend“, den Grete Hentschel⸗ Schesmer im Verein mit dem Frankfurter Vortragsmeitter Alfred

kennen

im Bluthnersaal zähten, die auch

Opernsängern

sich allgemein bemertbar. Ausschließlich schwäbische Dichtungen trug Herr Auerbach in schwäbischer Mundart vor. Mit liebevollem Verständnts Schwaben zu kennzeichnen. Ganz ausgezeichnet trug er Finckhs „Reise Algerien verschlagen sind, geschildert wird. Aber auch die schmwäbischen Märchen und Scherle“ verstend er mit seinem ousdruckzfähigen Organ wirkungsvoll wiederzugeben, soraß er warmen, lebhaften Beifall erntete. Johannes Riemann, das neue Mitglied der

abend, der Peoeste und Prosa in anregender Abpechflung brachte.

feuriges Gedicht „Deutschland und die Welt“ und einige Soldaten⸗ gedichte von Hein ich Lersch am stärkst n. Riemanns beachtenswerte Sprechtechnik und eineringliche Vortragsweise sind schon srüher on dieser Stelle gebührend gewürdigt worten.

8 889 Mannigfaltiges .

Die Ernäbrung der Stadtkinder auf dem Lande vommissar für Volksernährung hat im Ein⸗ vernehmen mit dem Präͤsideten des Kriegkernährungsamtes Be⸗ stimmungen erlassen, die die Frage der Ernährurng der auf das Land gesch cten Stadtkinder regeln. Nach diesen Bestimmungen werden

Ernäbrung der Stad kinder helassen werden, so daß dse Eltern der Slakekinder die rubige Gewißheit haben können, daß es ihren Kindern an der so dringend notwendigen kräftigen Ernährung nicht fehlen wi d.

erwähnt: Sofern die Kinder bei Selbstversorgern Auf⸗ nahme finden, was in der Regel der Fall sein wird, sind sie ols zu deren Haushalt gchörig anzusehen und nach den für Selbstverforger geltenten Grundfätzen zu hehandeln, Bei Inar spruchnahme von

Weise zu belassen, wie für Angehörige ihrer Wirtschaft. Für die genꝛnat der Nachweis, daß der Lanrwirt sich

1114“

11“ 1““ 1“““ 5 113““ relmer. Dr Fleischbedarf ist aus dem dem Selbsi⸗ ve sorger aus Hausschlachungen zur Verfügung stehenden Fleisch zu deden. Nötirensolls kann die Etlaubnis zu meiteren Haus⸗ sch achtovngen ertettt mwerden. Die Kinder sind vor inrem Fortgang, aufs Land zechzzeitig abzumelden und ihnen die Lebensmtitel⸗ karten abzunehmer. Hieröber muß eine Bescheinigung erteilt werden, die bei ver Anmeldurg in dem Landaufenthaltsorte vorzulegen ig. Die Landwirte erhalten für die Kinder, srwie sis nicht aus Selbstversorgerwvorräten zu versorgen sind, Lebensmittelkarten, wie sie am Landaufenthaltsorte üͤhlich sind. Bis zum 1. Mat sollen die Kinder abgebenden und die Kinder aufnehmenden Kommunal⸗ verbände an die hierfür eingesetzte zentrale Verzechnungsselle, das Lapdeszuckkramf, Berli, die vorläufige, big zum 1. Juni die end⸗ uͤltige Zabl der Kinder melren. Die Bestimmungen finden nur nwendung auf die Lebenemittelversorgung solcher Kincer, welche von Kommunalverbänden, Behörden, kirchlichen und Pfarrgemeinden, gemeinnützigen Vereinen u. dgl., in größerer Anzahl planmoßig auf dem Lande aunter⸗ gebracht werden. ie sellen eine den gegenwärtigen Verhäll⸗ nissen entspuchende auskömmliche Versoraung dießer Ki der auf dem Lande sicher stellen und haben den Charqaiter von Varzugs⸗ bes immungen gegenüber den algemeinen Grundsätzen für die Ver⸗ sergung erefremder Persrnen. Sie sind demgemoß auch mit be⸗ sonderem Wohlwollen anzuwenden. Auch ist jede unnstige Be⸗ hehigung der Quartserwirte der Kinder durchaus zu vermeiden. Tie Versorgung von Kindern, die außerhalb einer festen Organi⸗ satton auf rein privatem Wege vorübergehend auf das Land ge⸗ brocht werden, z. B. zu Verwandten, hat sich lediglich nach den all⸗

gemeinen Grundsätzen zu richten.

n Berlin sind, wie „W. T. B.“ mitteilt, mit dem Extrazug 300 e Türken eingetroffen, um als Lebrlinge bei Handwerke⸗ meistern in ganz Deutschland einzutreten. Ste werden von der Deutsch⸗Türkischen Vereinigung verteilt und von Vertretern der verschiedenen Handwerkskammern ihrem Bestimmungsort zu⸗

geführt.

„Der Möwe Flug“ lautete der Titel eines Lichtbilder⸗ vortrags, den der Torpedvoberleutnant Kuhl vor einigen Tagen im dichtgefüllten Beethovensaal bielt. Der Vortragende, der die erste kühne Fahrt S. M. H. „Möwe“ mitgemacht und außer dem Er⸗ inverungsschatz an Erlebnissen ein reiches Bilde martertal nach eigenen Aufnahmen heimgebracht hat, wußte außerordentlich lebendig und fesselnd über den Verlauf dieser abenteuerlichen und gefahtvollen See⸗ reise zu berichten. Vom Weihnachtstage an, an dem die See⸗ sperre der ahnungslos feiernten Ergländer glücklich durchbrochen wurde, bis zur glüclichen Heimkehr unter Flaggengala im Schmuck

der Fahnen sämtlicher erbeuteten Schiffe, folate man dem Redner im Grriste über die Weltmeeie.

Die Lichtbilder ergänzten in anschaulscher Weise das gesprochene Wort. Auch der Humor kam hei der Vor⸗ führung von Aufnahmen, die den afthergebrachten Stemannsbrauch der Linientaufe feßbielter, zu seinem Rechteé. Die Zuhöbrer dankten dem Redner zum Schloß durch stürmischen Beifall.

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania' wird am Mittwoch der Elene Dr. Seibt einen eirmaligen Vortrag über das Thema „Die Aushungerung Englands“, am Sonnahend der Kapitänleutnant van Bebber einen Vortrog „Unser Kreuzergeschwader; Erlebnisse, Tätigkeit urd Heldentan pf“ halien. Morgen, Sonntag, wiederholt der Professor Pr. Schmabhn noch einmal seinen mit zahl⸗ reschen Hmmelsphotcgrophien ausgestatteten Vortrag „Werden und Vergehen im Weltentaum“. An allen übrigen Tagen rächster Woche, also am Montag, Diensrag, Donnerstag und Frestag, wind der Vor⸗ nag „Der Vierwaldstött’r See vrd der Eotthörd“ wiererholt werden. Außerdem wird der Direktor Franz Goerke am Sonnabend, Nach⸗ mittags 4 Uhr, seinen Vortrag „Heimatlend und Heimatliehe“ halten, während für Miltwech, Nochmitiggs, noch einmal der Vortrag „Im C⸗Boot gegen den Feind“ angesetzt ist.

Rom, N. April. (W. T. B.) Das Erdbeben yerursochte großen Schaden, nomentlich in den Eemeinden Montercht, Anghieri urd San Sepelore (Previnz Arezzo). In Monterchi wurden zehn Tote und etwa vreitig Verletzie gezählt, außerdem wurden Häuser beschodiat, von denen einige zusammenstürzten. In Angbieri wurden eine Person getötet, vier verwundet. Ferner wurden ein ge Häuser beschädigt. In San Sepelore ist kein Opfer zu bellagen, jeroch wurde eine kleine Anzahl Personen verletzt. Einige Häuser bekamen Risse.

Kopenhagen, 27. April. (W. T. B.) „Politiken“ meldet aus Malmz: Aus verschiedenen Städten Südschwedens sind Melvungen über Kundgebungen eingetroffen. Diese verliefen in ruhiger Weise, nur in Karlokxrona kom es zu Unruhen. Gegen 8 Uhr Abends erschien eine größere Anzahl Marinesoldaten auf dem Großen Markt, wo der Armiral Logercrantz eine Ansprache an sie hielt und tine Abordnung der Kundgebenden aufforderte, ihre Forde⸗ jurgen vorzukringen und ruhig zurückz, kehren. Allmählich ver⸗ schwanden die Marinesoldaten aus der Menge, die später unter Schreien und Rufen durch die Straßen zeg. Gegen 11 Uhr Abends

slellten Feuerwehr und Polizei gemeinsam die Ruhe wieder ber.

New York, 27. April. (W. T. B.) Lyrner Blätter melden aus New York, daß naoch einer Versammlung zugunsten der Aufrechterhaltung der Neutralität sich ungefaͤhr zwanzig Umzüge bildeten, an denen viele Tausende von Personen teil⸗ nahmen. Die Kundgebungen, die anfar gs friedlich verliefen, wurden durch Kriegsanhänger gestört, sodaß schließlich die Polizei ein⸗ schreiten mußte.

Handel und Gewerbe. 8

Die diesjährige ordentliche Generalversammlung des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller findet am Montag, den 30. April d. J., Nachmittags 6 Uhr, im großen Sitzungssaale des Vereins Deutscher Ingenieure, Sommerstraße 4a, statt.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttpeinnahmen der Baltimore and Ohiobahn im Monat März 1917 9 693 000 Dollar (mehr gegen das Vorijahr 423 000 Dollat), die Mettabetriebseinnahmen 1 469 000 Dollar (weniger gegen das Vorjahr 719 000 Dollar).

London, 26. April. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von England. Gesamtreserve 35 471 000 (gegen die Vorwoche Zun. 68 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 38 227 000 (Zun. 115 000) Pfd. Sterl., Barvorrat 55,248 000 (Zun. 183 000) Pfd. Sterl.

Wechselbestand 114 437 000 (Abn. 9 607 000) Pfo. Sterl., Guthaben der Privaten 117 249 000 (Abn. 7 290 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 52 450 000 (Abn. 2 318 000) Pfd. Sterl., Noten⸗ reserbe 33 340 000 (Zun. 23,000) Pfd. Sterl., Regierungssicher⸗ heiten 37 472 000 (Abn. 103 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnts der Reserven zu den Passiven 20,90 gegen 19,74 in der Vorwoche.

Clearinghouseum satz 365 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 189 Milltonen.

Paxis, 26. April. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kassen 3 294 524 000 (Zun. 9 707 000) Fr., Gold im Aus⸗ land 1 947 672 000 (unverändert) Fr., Baxporrat in Stiber 296 595 000 (Abn. 1 318 000) Fr., Guthaben im Ausland 841 146,000 (Zun. 48 952 000) Fr. vom Moratorivm nicht betroffene Wechsel 500 390 000 (Z n. 5 224 000) Fr., gestundete Wechsel 1 252 569 000

Stadtkinder in seinem Hat

(Abn. 4 478 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 157 536 000 (Abn. 11 893 000) Fr., Vorschü 1 10100 000 ebe

verändert) Fr., chüsse on Vert ndete 85 000 000 u7,9 000) Fr., Notenumlauf 19 009 853 000 (Zun. 8 134 M e Schatg boben 122 129 000 (Zun. 24 892 000) Fl., Privatgälha 2 508 788 000 (Zun. 66 338,000) Fr.

Hörse in Berlin (Mptierungen des Börsenrorstandes) vom 28. April vom 27. April Geld Brief Brief

8 1 Dollar 3 100 Gulden 264 ¾ 265 ½ 100 Kronen 181 ½ 182 100 Kronen 191 ¼ tee 100 Kronen 185 ¾ 186 100 Franken 126 ½ 126 Wien⸗

Budapest 100 Kronen 64,20 64,30 Bulgarien 100 Leva 79 ½ 80⅔

Konstanti⸗ 8 100 Piaster 20,60 20,70

New YVork olland änemark Schweden Norwegen Schwenz

892 nopel 20,70 8

Madrid und Barcelona 100 Pesetas 125 ½ 126 ½ 126 ½

Der heutige Wertpopiermarkt zeigte ein durchaus lustloses Aussehen. Hiese aaellsche Tncheit war auf ein Mindestmaß esh gesunken, und dieser Umstand gab hier und da zu Verkäufen Anlaß die einen leichten Druck auf die Haltung ausübten. Recht fest loge 3 % Reiche⸗ und Preußische Staatsanleihen. Der Schluß war stil

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 27. Aprfl. (W. T. B.), Bei unverändert zuversichtliche Auffassung der Gesamtlage wurde die Börse von einer freundliche Stimmung beherrschi, die allerdings weniger in dem Umfarng de Verkehrs, der ziemlich begrenzt blieb, als in der guten Haltung de Kurse und der weiteren Aufwärtsbewegung einzelner Papiere zum Ausdruck gelangte. Gesteigerte Beachlung fanden neben Schiffahrts aktien, die im Vordergrund standen, Munitions⸗, Zucker⸗, Fesbnn. Elektrtzitäts⸗ und b“ Fceger 8 BZZ“ vernachlässigt. Der Anlagemarkt ha gut behauptet. 8

88 1g. 26. Aprij. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 55 9, 5 % Argentinier von 1886 93 ½, 4 % Brasilianer von 1889 —, 4 % Jopaner von 1899 73 %, 3 % Porlugtesen 53 ¼, 5 % Russen von 1906 —, 4 ½ % Russen von 1909 73 ¼, Baltimore and Ohio —, Canadan Pacific 173 ⅞, Erie —, National Railways of Meriko 6 ½ Pennsylvanfa —,—, Sourhern Pocific —,—, Union Pacific 5* 4 United States Steel Corpotation 122¹, Anaconda Copper —, R Tinto 65, Chartered 13/0, De Beers def. 13, Golrfields 125182 Randmines 3 ⅝, 5 % Kriegeanleihe 94, 3 ½ % Kriegsanleihe 87 ½— Privatdiskont 41 ⁄, Silber 375 18. Wechsel auf Amstertam 3 Monate 11,72 ½, Wechsel auf Amsterdam kurz 11,58, Wechsel auf Paris 3 Mornate 27,52, Wechsel auf Paris kurz 27,16, Wechsel auf Peters burg kurz 167. b 1

Paris, 27. April. (W. T. B.) 5 % Französtsche Anleibe 88,70, 3 % Französische Rente 61,50, 4 % Spantsche äußere An⸗ leibe 102,60, 5 % Russen von 1906 80,50, 3 % Rufsen von 1896 51,15, 4 % Türken unif. 62,50, Suez⸗Kanal 4325, Rio Tinto 1797.

Amsterdam, 27. April. (W. T. B.) Ruhig, Oelwerte sehr fest. Wechsel auf Berlin 37,65, Wechsel auf Wien 23,85, Wechsel auf Schweiz 47,45, Wechsel auf Kopenhogen 70,15, Wechsel auf Stock⸗ holm 74,10, Wechsel auf New York 244,00, Wechsel auf London 11,64 ¾¼a, Wechsel auf Paris 42,90. 5 % Niederländische Staats⸗ anletbe 100 15⁄16, Obl. 3 % Niederlärd. W. S. 702 ⁄16, Königl. Niederländ. Petroleum 519 ¾⅜, Holland⸗Amerika⸗Linie 403 ⅛, Miedersänd.⸗Indische Handeleébank 223, Atchisen, Topeka u. Santa 101 16, Rock Jsland 7⁄16, Southern Pacific 93 ⅛, Southern Ratlway —, Union Pacific 139 ½, Anaconda 167 ¼, United States Steel Corp. 111 1;, Französisch⸗Englische Anleihe 94 ¼, Hamburg⸗Amerika⸗Linte 72.

New York, 26. April. (Schluß.) (W. T. B.) Die gestrige feste Grundstimmung übertruvg sich arch auf den heutigen Er⸗ öffnungsverkehr. Wieder waren es Steels und Kupferaktien, die im Vordergrunde des Interesses standen. Auch Eisenbahnen erfreuten sich starker Nachfrage im Zueammenhang mit den besseren Aussichten für eine Erhöhung der Getreideftachtraten. Unter Eewinn⸗ realisierungen stellte sich später eine Abschwäöchung ein. Schiffahrte⸗ aktien und Eisenbahnen rermochten jedoch ihre feste Haltung zu behaupten. Gegen Schluß übermog eine unregelmäßige

Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 2, Geld auf 24 Stunden letztes Darleben 2¼, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,71,12, Wechsel auf Berlin auf Sicht —,—, Silber Bullion 73 ½, 3 % Porthern Hac 3 Bonds 63 ¾, 4 % Verein. Staat. Bonds 1925 105 ½, Aichtson

u. Santa F au 6 Chesepeake u. Ohio 61, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 82 ½ Denver u. Rio Grande 12, Illinois Central 103 ⅛, Loutsvihe u Nashville 131, New York Central 948, Norfolk u. Western 129 Pennsylvania 53, Reading 96 ¼, Southern Pacific 94 ½, U. Veifh 137 ¾, Anaconda Copper Mining 79 , United States Ste

orporation 116 ½, do. pref. 118. Rio de Janetro, 25. April. (W. T. London 12 ¾.

Liverpool, 26. April. (W. T. B.) Baumwolle. U 8 7000 Ballen, Einfuhr 7100 Ballen, davon 7100 Ballen amert⸗ kanische Baumwolle. Für Avril⸗Mat 12,30, für Juli⸗Augu 12,20. Amerikanische und Brasilianische 3 Punkte, Aegyptisch 25 50 Punkte höber.

Liverpool, 13. April. (W. T. B.) Baumwolle. (HOffi zielle Notierungen.) American ordinary 12,24, do. ggod ordinary

13,61, Pernam fair 13,66, do. good fair 14,16, Ceara falr 13,61, good fair 14,11, Egyptian brown fair 23,40, do. good fair 26,25, do. fully good fair 26,50, do. goob 27,25, M. G. Broach good

11,30, Bengal good 10,35, do. fin⸗ 10,77, Tinnivellv good 12,83.

unvessadfft. dam, 27. April. (W. T. B.), Rüböl loko 109 msterdam, 27. April. F7„[85 oko 109 ½ Leinöl loko 67 , für Mai 66 ⅛, für Juni 67 ⅞, für Juli 8 für August 70 ⅞. b

New York, 26. April. (W. T. B.) (Schluß.) 8 2 loko middling 20,15, dr. für April —,—, do. für Mai 19,87

refined (in Cases) 12,75, do. Stand. white in New York 10,25, Schmalz prime Western 21,92 ½, Zucker Zentrifugal 6,27, Weizen hard Winter Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 11,75.12,25,

Liverpool nom., Kaffes Rio Nr. 7 loto 10, do. do. für Juli 8,05, do. Geptember 8,19, Zinn 58,00 59,00.

Nr. 2

b-wegung. Aktienumsatz 1 010 000 Stück. Tendenz für Geld: Schwach.

6 103, Baltimore and Obio 76 ½, Canadian Pacific 198,

Union

12,64, do. fullyp good ordinary 12,72, do. low middling 12,90, do. fulld low middling 13,00, do. middling 13,08, do. fullv middling 13,13; do.

good middling 13,18, do. fully gvod middling 13,23, do. middling fatr

12,29, do. fine 12,65, Omra good 10,87, do. fully good 11,05, do. fine Bradford, 26. April. (W. T. B.) Wollmarkt. Wolle

Baumwole

do. für Juni 19,76, New Orleans do. loko middling 19,19, Petroleum Fand 6 Fredit Balantes at Oir ity 3710 SFeneral der Infanterie u. Gouverneur. do. in Tankz 5,50, do. Cre alances a t 3,190, 1 4 1 do. Rohe & Brothers 23,25, 16424]

8 1“ 47 1u““ —. 8

101.

o uchun sachen.

Verpa be

sung zc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

8

Zweite Beila en Reichsanzeiger und Königlich

Berlin, Sonnabend, den 28 April

0 Untersuchungssachen. [6420] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Wehr mann Heinrich

24. 6. 1877, in Ottag, Bez. Oblau, ver

beiratet, Tischler, welcher flüchtig ist, ist grauer Tuchanzug, Mantel, Mütze.

ahnenflucht Es wird ersucht,

die Untersuchungshaft wegen im Felde verhängt. gn ihn zu verhaften und unverzüglich an der

unterjeichneten Gerichtsherrn oder an di nächste Militärbehörde zum Weitertrans⸗

port hierher abzuliefern.

Größe: 1,65 m, Gestalt: Besondere ins rötlich

untersetzt, Bart: dartlos. Kennzeichen: krägt blonde, übergehene Perrücke.

etgene blaue Schi mmütze. Antwerpen, den 22. April 1917.

Kuiserl. Gouvernementsgericht Antwerpen.

Der Gerichtsherr: v. Zwehl General der Infanterie

Z u. Gouverneur. [6421] Steckbrief, sturmmann August Karl Mebrius der 3. Komp. Lost. Inft. Batle. Meiingen, geboren am 12. 2. 1893 zu

Klein Küssow, Bezirk Ppritz, ledig, Arbeiter,

welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und unverzüglich an den unter⸗ zeichneten Gerichtsherrn oder an die nächst⸗ Militärbehörde zum Weitertransport hier⸗ her abzuliefern.

Beschreibung: Größe: 1,70 m, Gestalt: shln⸗ Nase: scharf geschnitten, Haare: chwarz, Bart: kurzer schwarzer Schnurr⸗ bart, Augen: tiefltegend, Gang: stark nach vorn geneiat, Anzug: Tuchreock, Tuchhose (feldgrau), Schnürschube, Schirmmütze.

Antwerpen, den 22. April 1917.

Kaiserl. Gouvernementsgericht. Der Gerichtsherr: v. Zwehl,

General der Infanterie u. Gouverneur.

16419] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier Abendrolh der 7. Garnifon⸗Kompagnie Antwerpen, zugeteilt der 1. Komp. Ldst.⸗ Inf⸗Batls. Halberstadt, welcher flüͤchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗ flucht im Felde verhängt. Es wird er⸗ sucht, ihn zu verhaften und unverzüglich an den unterzeichneten Gerichtsherrn oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern.

Beschreibung: Alter: 22 Jahre, Gestalt: schlank, Haare: schwarz, besondere Kenn⸗ zeichen: stottert.

Auntwerpen, den 24. April 1917. Kaiserl. Gouvernemente gericht Antwerpen. Der Gerichtsherr:

v. Zwehl, General der Infanterie u. Gouverneur.

16422] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmrekruten Blum der 4. Komp. Lost.⸗ Inf.⸗Batl. Bielefeld, geboren am 25. 1. 1893 zu Weißenborn, Kr. Eschwege, Maurer, ledia, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnen flucht im Felde verhängt. Es wird ersucht ihn zu verhaften und unverzüglich an den unter⸗ Gerichtsherrn oder an die nächste

ilitärbehbörde zum Weitertransport hier⸗ her abzuliefern.

Beschreibung. Größe: 1 m 68 cm, Ge⸗ stalt schlank; Kinn, Nase u. Mund ge⸗ wöhnlich; Haar: blond.

Antwerprn, den 24. April 1917. Kaiserl. Gouvernem nt'gericht Antwerpen. Der Gerichtsherr:

v. Zwehl, General der Infanterie u. Gouverneur.

[6423] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmam Arnold Uhl der 4. Komp. Loöst. Inf.⸗Batl. Meiningen, geboren 21. 4. 1884 zu Molkenheim (Els.⸗Lothr.), Ackerer, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Fahnen flucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und unverzüglich an den unterzeichneten Gerichts⸗ herrn oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern. Beschreibung. Größe: 1,71 m, G stalt: schmal, Haare: schwarz. Besondere Kenn⸗ zeichen: Keine.

Autwerpen, den 24. April 1917. Kalserl. Gouvernementsgericht Antwerpen. Der Gerichtsherr:

v. Zwehl,

Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann Johann Hellenthal der 4. Komp. Ldst.⸗Inf.⸗Batls. Meiningen, ge⸗ boren 3. Januar 1876 in Lenzenich, Bez. Weißkirchen, welcher flüchtig ist, ist die

Landskron der 3. Komp. Landst.⸗Inft. Balls. Meiningen, Se.

Gegen den unten desrebenen Land⸗ Hermann

Pssne. blond, Nase: gewöhnlich: Mund: r

zeichnelen Gerichtsherrn oder an die nächf

her abzuliefern. Beschreibung: Größe: 1,70 m, Haare

2

sondere Kennzeichen;: k ine, Anzug: feld

8

Antwerpen, den 24. Apeil 1917.

Der Gerichtsherr:

v. Zwehl, General der Infanterie u. Gouverneur. [6425] Steckbrief.

ch verhorgen hält

Entfernung im Felde angeordnet worden

unter Mitteilung hierher zuzuführen. Gericht 13. Landw.⸗Division.

[6426] Steckbrief.

Paul Uderhardt, 2.

transport hierher abzuliefern. Köaigsberg, den 24. April 1917. Königlich Preußisches Gericht des Samländischen Pionier⸗Ersatz⸗Bataillons Nr. 18. Der Herichtsherr: Gurlitt, Major a. D. und Batls.⸗Kommandeur. Beschreibung: Alter: 24 Jahre, Größe: 1,67 m, Gestalt: mittelgroß, hager,

breit, Bart: hartlos, Gesichtsfabe: blaß, Kinn: gewöhnlich. Besondere Kennzeichen: Lange Narbe im Gesicht, die von einer Verwundang durch Granatsplitter her⸗ rührt und sich von der Stirn am äußersten Winkel des linken Auges bis zum linken Backenknochen hinzieht.

[65161 Steckbriefserledigung. Der gegen den Reservisten Jakoh Teuten, 9. Kamp. Res.⸗Inf.⸗Regt. 257, geb. 16. 10. 88 zu Cöln⸗Ka k, zul -tzt Bobrer in Cöln⸗Kalk, wegen Verdochis der Fabnenflucht unter dem 23. 2. 1917 erlassene Steckbrief ist erlediat. Im Felde, den 22. Awril 1917. Gericht Res.⸗Inf.⸗Regt. 257. [6427] Der gegen den Schnitter Wladislaw (Franz) Zielecki (Kieleezri) am 22. Juli 1915 erlassene Steckbrief Nr. 180, Stück Nr. 30 232, Jahrgang 1915, ist erledigt. Stettin, den 23. April 1917. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[6428] Der gegen den Schnitter Jan (Johann) Kwieciak am 1. Mai 1916 erlass ne Steckbrief Nr. 117, Stück Nr. 11 220, Jahrgang 1916, ist erledigt. Stettin, den 23. April 1917. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[6430]

Das Vermögen des am 13. 8. 96 in Reichersberg bei Diedenhofen geb. Lostm.⸗ Rekr. Karl Jullien, R.⸗J.⸗R. 34, ledig, Babhnarbester in Reichersberg, ist gem. 360 M.⸗Str., ½.⸗O. mit Beschlag be⸗ egt. III. 184/16. Gericht 80. Res.⸗Div.

[6429] Fahneufluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Ewald Böhmer, geboren am 14. 7. 1895 zu Niederasdorf, Kreis Alten⸗ kirchen, von Beruf Schuhmacher, zuletzt wohnhaft in Cöln⸗Ehrenfelo, Marien⸗ straße 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Gericht der 237. Inf.⸗Division.

[6432] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung. Musketier Jakob Stoll, geboren am 11. 1895 zu Hördt, Kreis Straßburg .Els.,

Musk⸗tier Johann Ichter, geboren am 5. 8 1896 zu Leberau, Kreis Rappolts⸗ weiler,

Musketier Josef Wilt, geboren am

23. 3. 1895 zu Ottersweiler, Kreis Zabern,

sind für fahnenflüchtig erklärt. Ihr im

Deutschen Reich Vermögen ist

mit Beschlag belegt.

iv.⸗St. Qu,, den 22. 4. 17. Gericht der 224. J.⸗D.

Der e“ Schröter,

Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu

8

verhaften und unverzüglich an den unter⸗ [6515] e Die am 15. 11.16 gegen den Kanonier Militärbehörde zum Weitertransport hier⸗ Michael Kaussmann, 2.

dunkel, Bart: rötlicher Schnurrbart, be⸗

Kaiserl. Goupernementesgericht Antwerpen.

Gegen den Kanonier Gustap Richard

Gottlieb Jahn der 4. B⸗tterie Landw.⸗ [6449 eruun 1öö— 13, geb. 28. 6. 1884 za 82 E“ 8. Tua. Mantel (feldgrau), lange Stiefel, b huse. nnegt e.n 8. Ius

ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter II. (drittes) Stockwerk,

Gegen den unten beschriebenen Gefreiten eingetragene Grundstück, Vorderwohnhaus

Hion.⸗Ers.⸗Batls. Nr. 18, erel. ahnhe gebäude, gesondertem Kloseit und teilweise

ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗ unterkellertem Hof, Gema kung Berlin, flucht verhaͤngt. Es 68 2 afgen Bahr n Kartenblatt 46 Parzelle 490/425, 4

verhaften und an den Unterzeichneten oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ stenerralle Nr. 2524.

Garn.⸗Battr

: fluchtserklärung wird aufgehoben.

Cöln, 24. 4. 17.

-] Königl. Gericht 1 Landwehrinspektion n.

2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

1917,

11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13

Lutsenstabvt Band 49 Blatt Nr. 2418 (eingetragene Eigentümerin am 1. Dezember 1915, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Hildegard Schuhr, geb. Wolff, zu Berlin)

mit rechtem Seitenflügel, Qaerwohn⸗

59 In. groß, Grundsteuermutterrolle Art. 6078, Nutzungswert 10 870 ℳ, Gebäude⸗

Berlin, den 16. April 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 85. K. 136. 15.

[64511 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hetligensee belegene, im Geund⸗ buche von Heiligensee Band 20 Blatt 600 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Terrain⸗ gesellschaft Heiligensee m. b. H. in Berlin eingetragene Grundstück am 6. Juli

das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das im Gemeindebezirk HPeiligensee belegene Grund⸗ stück besteht aus den im Laakenfelde 7 be⸗ 2r Trennstücken Kartenblatt 1 Par⸗ zelle 137/29 und 138/28 von zusammen 2 ha 17 a 04 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrelle des Gemeinde⸗ bezirks Hetligensee unter Artikel Nr. 57 mit einem Reinertrag von 5,80 Talern verzeichnet. Der Verfteigerungsvermerk ist am 31. März 1917 in das Grundbuch eingetragen. Verlin N. 20, Brunnenplatz, den 20. Ap il 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[6450) Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 6 Jui1917 Vormittags 11 sühr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Poisdamer⸗ straße 12, belegene, im Grundbuche vom ..ernae Lig Band 23 Blatt Nr. 675 Leingetragener Eigentümer am 5. April 1917, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: der Königliche Baurat Wilhelm Walther zu Beriin⸗Grunewald) eingetragene Grundstück: a. Vordergeschäfts⸗ haus mit linkem Seitenflügel, Anbau und unterkellertem Hof, b. Remisengebäude quer, Gema kung Berlin, Kartenblatt 5, Parzellen 1177/202 und 1178/202 Str. G., insgesamt 3 a 72 qm groß, Hrundsteuer⸗ mutterrolle Art. 829, Nutzungswert 35 430 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 829. Berlin, den 21. April 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. czasbth.. 1621

—.—

[6460] Aufgeb

folgendes Aufgebot erlassen: Der Vor⸗ mund des wegen Geisteskrankheit ent⸗ mündigten Albert Moritz, nämlich der

Rosenthal, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der

anleihe von 1866 Serie 3299 Nr. 3 über

haber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtasch

hiesigen Amtsgerichts, Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem

Ers.⸗Batl. Fußart. 18 erlassene Fahnen⸗ sebot des 3 prozeatigen Zwickauer Stadt⸗

age

Preußischen Staötsanzeiger.

tsanwälten.

8 8. Erwerbs⸗ und Berezfs, enofsen chaften. e itäts⸗

ffentlicher Anzeiger. p

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einh

9. Bankausweise. eitszeile 29 J. [6467] Aufgebot. Der Gutsbesitzer Karl Alfred Rau in Oberlößnitz, Bergstraße 34, bat das Auf⸗

uldsch ins Serie II Nr. 2404 vom Jahre 1890 über 500 beantrast. Der Inhaber der Urkande wird aurgefordert, spätettens in dem auf den 12. November 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und

——

6.

10. Verschiedene Bekanntmachungen

Kuxe eingeteilten Steinkohlenbergwerks Graf Schwerin, in den Gemeinden Froh⸗ linde, Bodelschwingh und Dingen im Kreise Dortmund belegen, der verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber des Kuxscheins wird aufgefordert, spät⸗nens in dem auf den 9. Januar 1918, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und den Kuxschein vorzulegen, widrigen⸗

ege der Zwangsvollstreckung soll

Zimmer Nr. . 113 115, versteigert werden das in Berlin,

Es wird ersucht, denselben zu verhaften r. 101 und denselben der nächsten Mtlitärbehörde eeg

1917, Vormittage 11 Uhr, durch

Obligation der Hamburgischen Prämien⸗ Gericht

die Urkunde folgen wied.

[6452]

wird der

boten,

auszugeben.

[6453]

Ungerer,

bot findet auf

[6454]

Schneider,

geraten.

Monaten nach Inserats der

werden wird.

Die [66754]

auf das Leben 1866,

wärtige Inhaber los erklärt und

P. Thon, Generaldirektor.

[61734]

auf Freitag, den 25. Januar 1918, [6153]

Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten

wird.

üstow,

Hamburg, den 17. April 1917.

8

7 über e

vorzulegen,

Zwickau, den 19. April 1917. Königliches Amtsgericht.

Zahlungssperre. Auf Antra⸗ ves Amterichters Otto Egner 1913 auf das Leben des Malers Max in Berlta⸗Schöneberg, Reichsschuldenverwaltung 8. betre 8 1es Fnenhc B. gekommenen Schuldverschreibungen der 5 pro⸗ dessen B si dieser Versicherungssche zentigen Anleihe des Deutschen Reichs von .ne vehsas. enehn 8 denn P8gen Lit. E Nr. 1 525 801 üÜber 200 und scheiners dieser Bekanptmachung an ge⸗ Lit. G Nr. 2 964 124 über 100 ver⸗ rechnet, bei uns zu melden, widrigenfalls an einen anderen Inhaber als der Versicherunge schein (gemäß § 20 der den oben genannten Antragsteller eine in ihm abgedruckten Bedingungen) für Leistung zu bewirken, insbesondere neue kraftlos erklärt und durch eine neue U Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein kund⸗ ersetzt werden wird.

Berlin, den 25. April 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

Zahlungssperre. Auf Antrag der Ehefrau des Schneiders Martin Wassermann, b Krmksurt a. M., straße 73, wird gemäß § 1020 der Frankfurter Hypotbekenbank ia Frank⸗ furt a. M. verboten, an den Inhaber des Prandbriefes Serie 17 Lit. O. Nr. 123416 über 1000 irgend eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine und Erneuerungsscheine auszugeben.

Anwenduang. (18 F 22/17.) Franksüurt a. M Kgl. Amtsgericht, Abt. 18.

Hinterlegungsscheinaufgebot. Der Hinterlegungsschein über die auf den Namen des Herrn Friedrich Wilhelm Kaufmann in lautende Versichrungspolice Nr. 218 568 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust Dies wird gemäß § 9 der All⸗ gemeinen Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei

genannte Hinterleguncs⸗ schein für kraftlos erklärt und an Stelle desselben ein neues Dokument ausgefertigt

Berlin, den 26. April 1917. Friedrich Wilhelm Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

Aufgebot. Die von uns unter dem 15. Mai 1899

Wilhelm Cerf in Wien, geb. am 12. Juli ausgefertigte Lebensversicherungs⸗ police Nr. 188 938 über Kr. 40 000,— ist abhanden gekommen.

fordert, sich binnen 6 Monaten bet uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraft⸗

neue ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 19. Februar 1917.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rüngs⸗Actien⸗Ge⸗

Aufgebot.

Der Bergmann Franz Felsenberg aus gt. G 5 176, 5 8 Auf. 88 3688 te gebot des ihm ange gestohlenen Spar⸗ Das Amtsgericht Hamburg hat heute kassenbuchs Nr. 6778 der Sparkasse der Gemeinde Horst, am 5. August 1916 auf Faneag de 8 Bergmann Franz Felsenberg in Glad⸗ hiesige Rechtsanwalt Dr. Alfted Alexander 88 .geg; Eouvonz vom wird aufge ordert, spätestens in dem au 2 5 den 20. September 1917, Vormit⸗ 1. Mäͤrz 1914 bis 1. März 1926 zur 3 % tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten 85 8 8 . gebotstermine seine Rechte anzumelden un 50 Taler oder 125 Mark Courant. Der In. die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die reiberet das Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen Stalhof, Kaiser wird. Buer i. W., den 20. Januar 1917.

Königliches Amtsgericht.

Die Ebefrau des Rechtsanwalts Justiz⸗ Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ rats Dr. Cohn, Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), land, in Münster i. W., Urbanstraße 7, gere Nr. 24, anzumelden und die vertreten durch ihren Ehemann, hat das

rkunden vorzulegen, widrigenfalls die Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen und im Gewerkenbuch der Gewerkichaft des Steinkohlenbergwerks „Graf Schwerin“ auf ven Namen eingetragenen Kuxscheins

widrigenfa

Hauptstr. 101

Johanna geb. Lenau⸗

Das Ver⸗ die Antragstellerin keine

M. 17. Apr'’l 1917.

Duisburg,

dem Erscheinen dieses

Direktion.

des Kaufmanns Herrn

Der gegen⸗ der Police wird aufge⸗

dem Versicherten eine

ellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.

[6457]

u Us falls die Kraftloserklärung des Kuxscheins die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ erfolgen wird. 8 8

Castrop, den 18. April 1917. Königliches Amtsgericht.

[6541] Nufgebot. 1 DPer von uns unter dem 24. September

„Brumm in Köslin auegestelte Versiche⸗

in rungsschein Nr. 208 790 ist abhanden ge⸗

kommen. Wir fordern denjenigen, in

12

Cöln, den 28. April 1917. Concordia Cölnische Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[6542] Aufgebot. Der Königliche Gymnasialdirektor Geh. Studienrat Dr. Schmidt in Traben⸗Trar⸗ bach hat das Aufgebot der angeblich ab⸗ handen gekommenen Interimsscheine zu den Aktien Nr. 1120 bis einschließlich 1169 der Fabrik nietlofer Eitterträger Actien⸗ gesellschaft Düsseldorf vom 9. Januar 1912 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24 November 1917, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unerzeichneten Ge⸗ richt, Grabenstraße 19 —25, Zimmer N.. J7, anberaumten Aufsebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wierigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Püsseldorf, den 17. April 1917. Königlichen Amtsgericht. 24.

[5879] .

Es sollen abhanden gekommen sein:

1) Der auf den Namen des Regierung und Feh. Baurats Cail Friedrich Augu Reiche in Berlin⸗Friedenat lautende B sicherangsschein Nr. 226 775,

2) der Hivterlegungsschein Nr. 80 971 ausgestellt über den auf den Namen des Zahlm isters a. D. Heinrich Ladwig Adam Scherer in Cöln⸗Deutz lautenden Ver⸗ sicherungsschein Nr. 384 483.

Wer sich im Besitz der Urkunden besfindet oder Rechte an den Ver⸗ sicherungen nachweisen kann, möge

bis zum 28. Juni 1917 bei uns melden, widrigenfa 1

Büchern Berechtigten die Versicherungs summen auszahlen werden.

Gotha, den 28. April 1917.

Gothaer Lehensversicherungsbank a. G.

Dr. Samwer.

. Aufgebot.

Auf Antrag der Schulgemeinde Thöricht⸗ bof, Kreis Marienburg Wpr., Prozeß⸗ bedollmaͤchtigter: Jufftarat Bentz in Marsenbusg. werden die Inhaber der Rentenbriese für Ost⸗ und Westpreußen A Nr. 13 859, 13 860 über je 3000 ℳ, D Nr. 18 656, 18 658 über je 75 auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28 November 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 54, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Uckunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Königsberg Pr., Ri 23. April 1917. Königliches Amtsgericht. Abt. 29.

[64561 Oeffentliches Aufgebot.

Der von uns am 18. Dezember 1910 ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 110 112 auf das Leben des Lehrers Herrn Alfons Geisler in Ingramsdorf ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb zweier Mo⸗

nate der Inhaber des Scheins sich nicht

bei uns meldet, gilt er für kraftlos, und

wir werden eine Ersatzurkunde ausstellen.

Magdeburg, den 24. April 1917. Wilbelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

Aufruf. Es ist uns angezeigt und genügend glaub⸗

1 haft gemacht, daß folgende zu à noch Bertha geborene Hirsch⸗ unter unserer früheren

irma, Lebensver⸗

sicherungs⸗ & Ersparnisbank Stuttgart ausgestellten Versicherungsscheine in Verlust geraten sind:

a. Nr. 155 770 vom 24. September

1902 über 10 000,—, lautend auf daß

Leben des eurn Ebmund Freuzei 8ehermen Fe Freuzel.

irschfelde in Sach