Prundstücks No. afs. 192 angeordnet und der Rechtsanwalt jur. Geert ig in Hamburg als Verwalter bestellt. Praunschweig, den 24. April 1917.
Herzoglich braunschweig⸗lüneburgisches Staatsministerium. H. Krüger.
Bekanntmachn
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RCBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet wordeen: 376. Lißte. 1“ 1
Kreis Molsheim. Nachlaßmassen und Vermächtnisse: I. Die Nachlaßmassen 1) des om 18. November 1904 verstorbenen Josef Simonin, 2) seiner Ehefrau, deram 8. Seprember 1915 zu Schirmeck verstorbenen Rentnerin Simontn, Maria geb. Marer; II. das Vermächtnis des fran ösischen Staatsangehörigen Ganon Simor in am Nachlaß der vorstehend unter 2 auf, eführten ECh⸗trau Simonin, Maria geb. Mape’. Zwangsverwalter: Steuerkassengehilfe Unbekannt in Ba enbach. Straßburg, den 27. April 1917. 8“
isterium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. 8 IJ. A.: Dittmar.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (AGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (NGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
377. Liste.
Nachlaßmassen und Gesamtvermögen. I. Die Nachlaßmasse des am 9. 3. 1915 verstorbenen Rentners Peter Hugo Pbilipp Maxtmus de la Vernette. I1. Das gesamte im Inlande b sind⸗ liche Vermögen der französischen Staatsangehörigen Wirwe de la Vernette P ⸗ter Huao Pdil’rp Moximus, Sophie Gabrtele geb. Prost, in Pierre⸗Valais (Schwetz). Zwangsverwalter: Bürger⸗ meister Dr. Foret in Metz. Die Grundstücke, für welche durch die Erlasse vom 14. 4. 15 I. A. 5939, 27. 5. 15 I. A. 8800,
11616A“
8423, 21. 3. 15 1 3. 4259, 30. 7. 15 I. 4. 13027 I, 5. 5. 15 I. A. 7462 und 24. 6 16 1. Z. 1895 Sonderzwangsverwaltungen eingerichtet sind, werden von der hier angeo doeten Nachlaßzwar gs⸗ verwaliung bezw. der Zwangsverwaltung über das gesamte Ver⸗ mögen erfaßt, und die disberigen Sonderzwar gsverwallungen ge⸗ langen hierdurch zur Aufhebung.
Straßburg, den 27. April 1917.
Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. 8 I11I1IG“ bbb AX1X“X“
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgende Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
378. Liste. Ländlicher Grundbesitz. 1 Kreis Metz⸗Land. — Gemeinde Langenheim.
2 Wohrhäuser, Nebengebäude und Reben (63,90 a) der Erben der am 26. Februar 1917 in Langenheim verstorbenen Lehrerin a. D. Frl. Melanie Vincent: 1) ESugen Dauphin in Nancy, 2) Marie geb. Dauphin, geschiedene Ebefrau Laps, in Landres, je zur Hälste; Verwater: stellv. Bürgermeister Closse in Langenheim.
Straßburg, den 27. April 1917.
Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. 1 J. A.: Dittmar.
“ “
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratsverordrung vom 23. September 1915, betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603), in Verbindung mit § 1 der NVerordnung Großb. Mini⸗ stertums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird dem Kaufmann Emil Florschütz hier, Dammstraße N.r. 12, der Handel mit Oelen, Fetten, Benzin, Petroleum, Seife un⸗ Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs sowie jealiche mittelbare oder unm ittelbare Bereiligung an einem solchen Handel wegen Unzu⸗ verlässigkeit in bezug auf den Handelsbetrieb untersagt.
Mannheim, den 24. April 1917.
Großherzogliches Bezirksamt. Abt. III. Dr. Pudel.
des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter Nr. 5827 eine Bekanntmachung über die gemeinsame Be⸗ nutzung von Braustätten, vom 26. April 1917, und unter
Nr. 5828 eine Bekanntmachung der neuen Fassung der Verordnung über die Sicherstellung von Kriegsbedarf, vom 26. April 1917. 8
Berlin W. 9, den 28. April 1917.
Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Propst Fuhrmann in Fraustadt zum Domherrn bei 8 18 h anläßlich seines Geburtstages Abstand zu nehmen.
der Metropolitankirche in Gnesen zu ernennen
Auf Grund Allerhöchster Ermöchtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Oberlehrers an dem Wöhler⸗ Realgymnasium in Frankfurt a. M. Dr. Breucker zum
d rch das Staats⸗
Direktor der Oberrealschule in
irektor Altona ministerium bestätigt worde “
Erlaß des Stalltsministeriums,
betreffend Anwendung des vereinfachten Ent⸗ eignungsverfahrens bei der Erweiterung bereits bestehender und der Errichtung neuer Fabrikbetriebe der Farbenfabriken vormals W Bayer & Co. in Leverkusen. .
. Vom 14. April 1917.
Nachdem den Farbenfabriken vormals & Co. in Leverkusen, Regierungsbezirk Düsseldorf, zur Er⸗ weiterung bereits bestehender und zur Errichtung neuer Fabrik⸗ betriebe das Recht zur Enteignung von Grundeigentum durch den auf Grund Allerhöchster Ermächtigung ergangenen Erlaß des Staatsministeriums vom 29. März 1917 verliehen worden ist, wird nunmehr auf Grund des § 1 der Allerhöchsten Ver⸗ ordnuna, betreffend ein vereinfachtes Enteignungsverfahren zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit und Beschäftigung von Kriegsgefangenen, vom 11. September 1914 (Gesetzsamml. S. 159) mit Nachträgen vom 27. März 1915 (Gesetzsamml. S. 57) und 25. September 1915 (Gesetzsamml. S. 141) be⸗ stimmt, daß bei der vorbezeichneten Enteignung von Grund⸗ eigentum das vereinfachte Enteignungsverfahren nach den Vor⸗ schriften dieser Verordnung Anwendung findet.
Berlin, den 14. April 1917. 8
Das Staatsministerium. Beseler. Sydow von Trott zu Solz.
Helfferich. Graf von Roedern.
Ministeriumder geistlichen und Unterrichts angelegenheiten.
Dem Klostergutspächter Brix in Bennichshof, Kreis Apenrade, ist der Charakter als Königlicher Oberamtmann beigelegt worden.
Finanzministerium.
Versetzt sind: der Katasterkontrolleur, Steuerinspektor Schulz von Wolmirstedt nach Flensburg (Kat.⸗Amt 2), der Regierungslandmesser Kempski von Hannover als Kataster⸗ kontrolleur nach Wolmirstedt und der Regierungslandmesser Rademacher von Schleswig nach Hannover.
Bestellt ist: der Katasterlandmesser Hugo Becht zum Katasterkontrolleur in Hochheim a. M.
Bei der Preußischen Central⸗Genossenschafts Kasse sind in Stellen für mittlere Beamte erster Klasse (gehobene Stellen) eingerückt: expedierender Sekretär und Kalkulator, Rechnungsrat Arndt, erpedierender Sekretär und Kalkulator, Rechnungerat Kunze, expedierender Sekretär und Kalkulator, Rechnungsrat Jandt, Buchhalter Mewes, expedierender Sekretär und Kalkulator Loschwitz, Buchhalter Seifert, expedierender Sekretär und Kalkulator Odebrecht und expe⸗ dierender Sekretär und Kalkulator Frensche.
Ferner sind planmäßig angestellt die Diätare Merz, Schröder und Heimann unter Ernennung zu Buchhaltern
und Behrens unter Ernennung zum erxpedierenden Sekretär und Kalkulator.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Dem zum Kreistierarzt ernahnten Tierarzt Dr. Zweiger ist die Kreistierarztstelle in Keeuznach verliehen worden.
8
Bekanntmachung.
Der Bäckereiinhaberin Frau Marie Larisch, geb. Niegsch, von bier, Feldstraße 29, sowie ihrem Ehemann Karl rarisch ist jeder Handel mit Brot, Semmel, Kuchen sowie mit Backwaren aller Art auf Grund der Bundesratsverord⸗ nung vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) wegen Unzuver⸗ lässigkeit untersagt worden.
Breslau, den 26. April 1917.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 13 der Preußischen Gesetzsammlung enthält unter
Nr. 11 580 eine Verordnung, betreffend die Wiederher⸗ stellung abbanden gekommener Grundbuchblätter des Amts⸗ gerichts in Cassel, vom 11. April 1917, unter
Nr. 11 581 einen Erlaß des Staatsministeriums, betreffend Anwendung des vereinfachten Enteignungeverfahrens bei der Aufschließung des nördlich der Straße Bockwitz — Naundorf im Kreise Liebenwerda gelegenen Feldesteils der der Braunkohlen⸗ und Brikettindustrie⸗Aktiengesellschaft in Berlin gehörigen Emanuel⸗ grube, vom 14 April 1917, und unter
Nr. 11 582 einen Erlaß des Staatsministeriums, betreffend Anwendung des vereinfachten Enteignungsverfahrens bei der
8 Erweiterung bereits bestehender und der Errichtung neuer Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 82 g
Fabrikbetriebe der Farbenfabriken vormals Friedrich Bayer & Co. in Leverkusen, vom 14. April 1917.
Berlin W. 9, den 28. April 1917. Königliches Gesetzsammlungsamt. Krüer.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 30 April 1911.
Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz läßt wegen der überaus starken Belastung der
Post⸗ und Telegraphenbehörden im Felde und in der Heimat bitten, auch in diesem Jahre von jeglichen Glückwünschen
8.
Die aus St. Petersburg und Jassy verbreiteten Nach⸗ richten, daß die rumänischen Städte Braila, Foesani, Rimnik und Giulianka in Flammen stünden, woraus auf den hevorstehenden Rückzug der Deutschen in der Walachei ge⸗ schlossen werden könne, sind, wie „W. T. B.“ mitteilt, voll⸗ kommen frei erfunden und ein durchsichtiges rumänisches Presse⸗
manöver.
8 Friedrich Bayer
In den meisten ländlichen Haushaltungen wird all⸗ jährlich soviel Sauerkraut eingemacht, daß im Frühjahr nicht unbedeutende Mengen übrig bleiben, die dann mangels anderer Verwendung auf den Misthaufen geworfen werden. Diese Mengen würden jetzt bei der allgemeinen Knappheit an Lebensmitteln für den Bedarf der Städte, speziell der Industriearbeiter, eine sehr wünschenswerte Beihilfe sein. Die Kriegsgesellschaft für Sauerkraut m. b. H. in Berlin richtet daher durch W. T. B. an alle diejenigen, die noch Sauerkraut übrig haben, das Ersuchen, die überflüssigen Mengen ihr anzuzeigen, damit sie die Mengen gegen Bezahlung der ortsüblichen Preise ab⸗ holen und zur zweckmäßigen Verteilung sammeln lassen kann. Da das Sauerkraut in den meisten Haushaltungen jetzt nicht mehr vor dem Verderben geschützt werden kann, so ist eine baldige Anmeldung geboten und diese ist zu richten an die Kriegsgesell⸗ schaft für Sauerkraut m. b. H. Berlin W. 57(Potsdamerstraße 47).
88 8—
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Bayern.
Seine Majestät der König beging vorgestern das Jüubiläum der 50jährigen Oberstinhaberschaft des zehnten bayerischen Infanterieregiments, das in Ingolstadt garnisoniert. Aus diesem Anlaß empfing Seine Majestät der König Vormittags den Kriegsminister und eine Abordnung dieses Regiments, die ihm die Glückwünsche der Armee und des Regiments überbrachten. Der Monarch stiftete 10 000 ℳ zum Besten der Offiziere, Unteroffiziere und Mann⸗ “ des Regiments und übergab dem Offizierkorps sein ebensgroßes Bildnis.
— Der Staatsminister des Königliches Hauses und des Aeußern Dr. Graf von Hertling hat sich vorgestern, wie die „Korrespondenz Hoffmann“ mitteilt, für einige Tage nach Wien begeben, um Seiner Majestät dem Kaiser von Oesterreich und Apostolischen Könia von Ungarn nach dessen Thron⸗ besteigung seine erste Aufwartung zu machen und den un⸗ längst erfolgten Besuch des Ministers des Aeußern Grafen Czernin zu erwidern.
Sachsen.
Seine Majestät der König hat laut Meldung des „W. T. B.“ an Seine Majestät den Kaiser und König folgendes Telegramm gerichtet:
Zu der nach blut’gem saweren Kampfe im Raume von Arras von unseren beldenmüligen Truppen den Engländern, unseren schlimmsten Feinden, zugefügten schweren Niederlage spreche ich Dir meinen herzlichsten Glückwunsch aus. Wie aller Deutschen Herzen, so jübelt meins in froher Begeinerung. Zu besondeier Freude ge⸗ reicht es mir auch, daß die Oberste Herresleitutt in so warmer Weise der Tätigkeit des Volkes gedenkt. Gottes Peig war sichtbar über uns, sie wird uns auch ferner beschützen. amnd
Hamburg.
Dem Hamburger Prisengericht lagen am 27. d. M. sieben Fälle zur Behandlung vor, die sich auf die norwegi⸗ schen Dampfer „Arena“ und Lupus“, auf die holländischen Dampfer „Batavier VI.“, „Caledonia“ und „Niobe“ sowie auf das holländische Motorfahrzeug „Zeemeeuw“ und den holländischen Segler „Zwaluw“ bezog.
Wie „W. T. B.“ berichtet, ist die Versenkung der „Arena“ bereits in einer früheren Sitzung als berechtigt anerkannt worden. Schließlich wurde über eine Einsprache üder vernichtete Ballen Papier verhandelt, füt die 41 500 Kronen Schadenersatz verlangt wurde. Die Forderung wurde abgelehnt. Im Falle des Dampfers „Lupus“, der am 31. 1916 nach Zeebrügge eingebracht worden ist, erkaante das Gericht auf Einziehung und wies die eingele ten Rekla⸗ mationen ab. Von der von Rotterdam nach Londen bestimmten Stückgut⸗ ladung des am 13. N.ev myer 1916 aufgebrachten holländ schen Dampfers „Batavier VI.“ sind emige Teile der Larung bereits früher freigegeben worder. Andererseits lagen 42 Reksamatiornea vor, über die diee Urtellsverkündigung auf den 18. Mai feit⸗ gesetzt worden ist. Ter am 9. Dezember 1916 au gebrachte holländische Dampfer Caledonia“, der Stückzut nach Hull zu liefern hatte, konnte bald nach der Aufbringung freigegeben werden, alle anderen Ansprüche, mit Ausnahme einiger, sind abge⸗ wiesen worden. Im Falle des nach Bordeaux unterwegs gewesenen, aber eingebrachten holländischen Dompfers „Niobe“ ist bereits ein Tetlurteil gefällt worden, das nicht im Siane der Reklamanten ausge⸗ fallen ist. Ueber das Schiff soll späte⸗r verbandelt werden. Seine Ladung besteht zum größten Teil aus Lebenemitteln. Die am 16. Fe⸗ bruar 1916 erfelgte Beichlagnahme des Provient für England an Bord führenden holländischen Motorscheff 8 „Zeemeuw“ ist unbeanstandet geblieben. Der vom Vertreter des Rechs beantragten Freigabe des am 18. Februar 1915 in heschädegtm Zustond vor der Ems ar⸗ getroffenen und dann nach Emden eingeschleppten holländischen Seglers „Zwaluw“ stimmte das Gericht zu. Für 120 t beschlag⸗ ahmte Schmiedestähle wurde den Verladern eine Summe von 9480 Kronen bewilligt. Das Schreff war von Rotlterdam nach Goten⸗ burg unterwege. 111414X““
Bremen.
Der Senat hat der Bürgerschaft, wie „W. 2 die Mitteilung zugehen lassen, daß er die Einsetzung einer Ver⸗ fassungsdeputation beschlossen habe, mit dem Auftrage, Vor⸗ schläge zu machen, durch die die Verfassung und ihre Aus⸗ führungsgesetze zeitgemäß zu ändern seien. Er ersucht die Bürgerschaft um ihre Zustimmung. 8
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
Kriegsnachrichten.
Berlin, 28. April, Abends. (W. T. B.)
Auf dem Schlachtfeld von Arras ist den Engländern heute zum dritten Male der Durchbruch der deutschen Linien völlig mißlungen!
Die bei Tagesanbruch mit starken Massen in 30 km Front⸗ breite auf beiden Scarpe⸗Ufern einsetzenden Angriffe sind sämtlich durch Feuer und im Gegenstoß gescheitert.
Von neuem hat der Feind eine schwere Niederlage erlitten, seine Verluste sind sehr groß.
An der Aisne und in der Champagne wechselnd starker
Feuerkampf.
Im Osten nichts Wesentliches.
Die Schlacht bei Arras nimmt ihren Fortgang. Der heftige Artilleriekampf hielt nördlich und südlich der Scarpe auch am 27. mit voller Stärke an. Besonders beiderseits der Straße Arras — Cambrai hatte das feindliche Feuer die ganze Nacht hindurch außerordentlich heftig getobt, um sich gegen
Morgen zu stärkstem Trommelfeuer zu steigern. Um 8 Uhr
meldet,
wormittags setzten die Engländer beiderseits dieser Straße zu meuen wütenden Angriffen an. Wie an den vorhergehenden aampftagen, trieben sie auch am 5. Schlachttage ihre Infanterie⸗ zaufen in mehreren Sturmwellen bis zum Nachmittage eegen die deutschen Stellungen vor. Wie an den Vortagen den sie zusammenkartätscht. An einzelnen Abschnitten kam
zu Nahkämpfen, wo unsere Handgranaten die Entscheidung fachten. Trotz der erbiltertsten feindlichen Versuche, an dieser ten Angriffsstelle endlich einen Erfolg zu erringen, wurde die umte Stellung von unseren tapferen Truppen restlos ge
n. Der Engländer kam nicht einen Schritt vorwärts und
wie an den Vortagen, allerschwerste Verluste. Das malische Feuer lag weiter mit gleicher Stärke auf diesem ntabschnitt.
Vorfühlende stärkere feindliche Patrouillen wurden westlich aeur und westlich Riencourt durch Feuer vertrieben. In der gegend von Quéant bekämpfte unsere Artillerie erfolgreich die eindlichen Batterien.
In der Nacht zum 28. schwoll das feindliche Artillerie⸗ kuer abermals zu großer Heftigkeit an, um sich gegen Morgen auf dem ganzen 30 km breiten Frontabschnitt von nördlich Loos bis südlich Riencourt zum Trommelfeuer zu steigern. gach einer bis zum äußersten gesteigerten feindlichen Feuer⸗ wirkung setzte am 28. 5 Uhr 30 Minuten Vormittags ein geuer heftiger englischer Angriff gegen die Linie Acheville — sidlich Fontaine auf beiden Seiten der Scarpebachniederung ein.
Im Raume von St. Quentin hielt sich bei Dunst und
Aclechter Sicht Nachmittags die feindliche Artillerietätigkeit in mäßigen Grenzen. Nur bei Villert wurde nach dem gemeldeten mißlungenen feindlichen Vorstoß das feindliche Artilleriefeuer färker, das sich während der Nacht von der Straße Bapaume — ECambrai ab bis in Gegend St. Quentin ausdehnte.
Im Raume von Reims war die Kampftätigkeit besonders in Aisneabschnitt lebhaft. Der als gescheitert gemeldete fran⸗
che Angriff bei Braye kam schon in unserem Sperr⸗ und Maschinengewehrfeuer ins Stocken. Unsere Truppen brachen in Gegenstoß aus den Gräben vor und fügten dem Gegner schwere Verluste bei. Südlich Craonne verstärkte sich am Spätnachmittage das feindliche Feuer, desgleichen südlich der burtebise⸗Ferme. Unsere Artillerie bekämpfe mit erkennbarem Erfolge die feindlichen Batterien. In der Gegend der Hurte⸗ bis⸗Ferme vordringende feindliche Sturmtruppen wurden vertrieben, wobei eine größere Anzahl von Gefangenen in unserer Hand blieb. In der Nacht an einzelnen Stellen starkes
mrnlleriefeuer.
Im Champagne⸗Abschnitt hielt an einzelnen Stellen das feindliche Feuer an, das sich nach kurzer Pause in der Hegend von Prosnes zu bedeutender Heftigkeit steigerte. Die feinoliche Infanterie, die während unserer Feuerwirkung ihre vorderen Gräben geräumt hatte, wurde später bei Wieder⸗ besetzung der Gräben von unserem wirksamen Vernichtungs⸗ seuer gefaßt.
Großes Hauptquartier, 29. April. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Schwerstes Trommelfeuer, vor Tagesanbruch auf der panzen Front von Lens bis Qusant beginnend, leitete am 8. April die Schlacht ein, von der die Engländer nun um dritten Male die Durchbrechung der deutschen kinien bei Arras erhofften. — Bis Mittag war der roße Kampf entschieden; er endete mit einer schweren Riederlage Englands!
Beim Hellwerden folgten der sprungweise vorverlegten Wand von Stahl, Staub, Gas und Rauch die englischen Sturmkolonnen in einer Front von etwa 30 km Breite.
Die Wucht des feindlichen Stoßes nördlich der Scarpe tichtete sich gegen unsere Stellungen von Acheville bis Roeux; dort entbrannte die Schlacht zu außerordentlicher Heftigkeit. 8 Der Engländer drang in das von uns als Vorstellung hesetzte Arleux, in Oppy, bei Gavrelle und Roeurx ein; da traf ihn der Gegenangriff unserer Infanterie! In hartem Ringen Mann gegen Mann wurde der Feind geworfen, stellen⸗ weise uͤber unsere alten Linien hinaus, die bis auf Arleux sämtlich wieder in unserer Hand sind.
Südlich der Scarpe⸗Niederung tobte gleichfalls er⸗ dilterter Kampf. In den zerschossenen Stellungen trotzten unsere braven Truppen mehrmaligem Ansturm; auch dort sind alle englischen Angriffe gescheitert. LE1
Auf den Flügeln des Schlachtfeldes brachen die feindlichen Angriffswellen schon im Vernichtungsfeuer unserer Artillerie susammen.
Die Verluste der Engländer sind wiederum außer⸗
gewöhnlich schwer. 8 Der 28. April ist ein neuer Ehrentag unserer Infanterie
ie, kraftvoll geführt und treff ich unterstützt durch die Schwester⸗
und Hilfswaffen, sich der Größe ihrer Aufgaben voll gewachsen
eigte.
Bei den anderen Armeen der Westfront, auch an der Aisne und in der Champagne, sowie im Osten und nuf dem Balkan ist die Gesamtlage unverändert.
Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
8
Berlin, 29. April, Abends. (W. T. B.)
An der Arras⸗Front bei starkem Artilleriefeuer nur Teilkämpfe bei Oppy, wo vier englische Angriffe ver⸗ lustreich scheiterten. 8
Längs der Aisne, des Aisne —- Marne⸗Kanals und
hn der Champagne erhöhter Feuerkampf. Morgens mehrfach
vorstoßende Erkundungsabteilungen der Franzosen wurden ab⸗ gewiesen. , 8 88 8— Im Osten nichts Wesentliches.
Am 28. April hat der Engländer seine dritte große blutige Niederlage an der Arrasfront erlittten.
Nach den außerordentlich heftigen hin und her wogenden Kämpfen verblieb den Engländern als einziger Erfolg der
mit ungeheueren Massen unternommenen drilten Durchbruchs⸗
schlacht das von den englischen Granaten zermalmte, in der deutschen Vorstellung gelegene Dörfchen Arleux nördlich ser Scarpe, dessen Trümmerstätte die Engländer mit Abertausenden von Toten und Verwundeten bezahlten. Alle underen Vorteile, die die Engländer im Verlaufe der hißen Schlacht hatten erringen können, wurden ihnen durch unsere Gegenstöße im Nah
Zum Teil verbesserte unsere Infanterie bei diesen wuchtig ge⸗ führten Gegenstößen ihre alten Stellungen nach vorwärls.
12 Offiziere und über 400 Mann Gefangene sowie eine An⸗
zahl Maschinengewehre sind bisher gezählt.
Dem Angriff nördlich der Scarpe ging neben mehr⸗ stündigem rasenden Trommelfeuer eine starke Vergasung unserer Artillerie voraus. In der Gegend von Aovion südlich Lens wurden die englischen Bereitstellungen erkannt und sofort unter Vernichtungsfeuer genommen. Der Angriff wurde an dieser Stelle im Keime erstickt. Der in seine Sturmausgangs⸗ gräben dicht massierte Feind erlitt schwerste Verluste.
Südlich der Scarpe erfolgten starke feindliche Angriffe von der Scarpe an bis in die Gegend Fontaine. Beiderseits der Straße Arras —-Cambrai, wo der Gegner schon in den ersten Schlachttagen ungezählte Opfer liegen ließ, brachen sämt⸗ liche mit dichten Massen angesetzten Angriffe schon in unserem Vernichtungs⸗ und Sperrfeuer zusammen. Auch weiter südlich wurden sie trotz wiederholtem Ansturm restlos durch Infanterie und Artilleriefeuer abgewiesen. Der schwere gewaltige Artillerie⸗ kampf hielt den ganzen Tag über an.
Am späten Abend wurde in der Gegend von Loos ein starkes Auffüllen der feindlichen Gräben erkannt. Der geplante und durch heftiges feindliches Artilleriefeuer vorbereitete Angriff wurde durch unser Vernichtungsfeuer niedergehalten. Von westlich Lens bis in die Gegend von Qusant unterhielt der Feind die ganze Nacht hindurch sehr starkes Feuer.
Im Raume von St. Quentin wurden stärkere feindliche Abteilungen unter blutigen Verlusten abgewiesen. Die Stadt Quentin lag abermals unter schwerstem Feuer.
An der Aisne und in der Champagne an mehreren Stellen starke Artillerietätigkeit.
Stim g unserer Kämpfer.
Nach Ansicht deutscher Truppen, die soeben aus dem Kampf kommen, werden sich die Angreifer an dem viele Kilometer tiefen überwältigenden Verteidigungssystem der Siegfriedstellung verbluten. Eine mächtige Stellung liegt hinter der anderen. Angesichts der getroffenen Maßnahmen erscheint die Fortsetzung der englisch⸗französischen Offensive hoffnungslos. Die Stimmung ist dementsprechend bei der deutschen Truppe und den Führern glänzend. Da im Gegensatz zur Sommeschlacht die frühere englische Ueber⸗ legenheit an Artilleriewirkung vollkommen ausgeglichen ist, fühlt sich die deutsche Infanterie der englischen weit überlegen und als Herr der Lage. An einzelnen Stellen eingedrungene Engländer werden immer wieder im Hand⸗ granatenkampf hinausgeworfen. Der deutsche Handgranaten⸗ werfer ist dem englischen an Geschicklichkeit überlegen und ver⸗ fügt über eine technisch bessere Waffe. Beim Mann wie beim Offizier herrscht das Gefühl unbedingter Ueberlegen⸗ heit über den Gegner und restlose Siegesgewißheit.
Großes Hauptquartier, 30. April. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Nach dem Scheitern des. großen Angriffs am 28. April unternahmen gestern die Engländer nur Einzelangriffe gegen Oppy, nördlich der Straße von Dougi nach Arras. In viermaligem Ansturm gegen den heiß umstrittenen Ort erschöpften sie ihre Kräfte. Das Dorf blieb in unserer Hand.
Auf beiden Scarpeufern hielt die starke Kampftätigkeit der Artillerie an. 8
9
Veorsichtige Schätzung beziffert den Verlust der Eng⸗ länder am 28. April auf über 6000 Mann, die in und vor unseren Stellungen gefallen sind; außerdem sind über 1000 Gefangene und 40 Maschinengewehre durch unsere Truppen eingebracht und 10 Panzerkraftwagen zerstört worden. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
Gewaltsame Erkundungen der Franzosen suchten gestern morgen den Erfolg des französischen Zerstörungsfeuers gegen unsere Stellungen bei Berry au Bac, am Brimont und nördlich von Reims festzustellen; unsere Grabenbesatzungen wiesen die Vorstöße ab.
Seit Mittag hat sich mit wenigen Pausen der Feuer⸗ kampf von Soissons bis zur Suippes wieder ge⸗ steigert. Er erreichte in den Abendnunden größte Hefligkeit, hielt in wechselnder Kraft während der Nacht an und wuchs bei Tagesgrauen zu stärkster Wirkung.
Heeres gruppe Herzog Albrecht. Nichts Wesentliches. 8
Am 28. April haben unsere westlichen Gegner elf, am 29. April dreiundzwanzig Flugzeuge verloren, außer⸗ dem drei Fesselballone. Flieger und Flugabwehrkanonen teilen sich in das Er⸗ gebnis. Rittmeister Frhr. v. Richthofen blieb zum 48., 49., 50., 51. und 52. Male Sieger im Luftkampf, der seiner Jagdstaffel angehörende Leutnant Wolff schoß den 22. bis 26. Gegner ab. Aufklärungsstreifen und Flüge zum Bombenabwurf führten unsere Flieger tief in das englische Frankreich zwischen Somme und Meer, vor der Aisne⸗Front bis über die Marne nach
Süden. Oestlicher Kriegsschauplatz Die Lage ist unverändert. Mazedoniichks Zwischen Prespa⸗See und Cerna lebhafte Artillerie⸗
A
tätigkeit.
Zwei englische Flieger wurden bei Rückkehr eines unserer Kampfgeschwader von erfolgreichem Luftangriff gegen 18” Bahnstrecken im Cerna⸗Bogen zum Absturz gebr acht. ö“
Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
2
8 Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, ‚28. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Keine Ereignisse von Belang.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
nom 28. April.
Wien, 29. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet; Oestlicher Kriegsschauplatz. —
An mehreren Frontabschnitien lebhafteres Artillerie⸗ und Minenwerferseuer. 1“ 2 “
Italienischer Kriegsschauplatz. . Ddie Lage ist unverändert. Heute in den Morgenstunden überfielen unsere Sturmpatrouillen einen Stützpunkt des Feindes in der Nähe des Tonale⸗Passes, machten die B atzung nieder und kehrten mit 22 Gefangenen zurück. 1
Südöstlicher Kriegsschauplatz Nichts zu melden.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
19
Bulgarischer Bericht. Sofia, 29. April. (W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht (Verspätet eingetroffen.) Mazedonische Front. Zwischen Vardar⸗ und Dojran⸗See, im Cernabogen und in der Moglena⸗ Gegend lebhaftes Artilleriefeuer. Auf den anderen Front⸗ abschnitten schwache Kampftätigkeit.
Rumänische Front. Bei Mahmudia Gewehr⸗ und Maschinengewehrfeuer. Bei Tulcea Artilleriefeuer.
Sofia, 29. April. (W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht vom 29. April.
An der mazedonischen Front von der westlichen Schleife der Cerna bis zum Dojran⸗See lebhaftes Artilleriefeuer mit Unterbrechungen. An der übrigen Front schwache Tätigkeit der Artillerie. In der Ebene von Serres Patrouillengefechte.
Rumänische Front. Geplänkel zwischen den Feldwachen. Ein russisches Flugzeug warf Bomben auf die Stadt Tulcea. Mehrere Personen der Zivilbevölkerung wurden verwundet.
Türkischer Bericht.
Konstantinopel, 27. April. (W. T. B.) Antlicher Bericht. Kaukasusfront. Nur Patrouillengefechte. Sinaifront. Eines unserer Kavallerieregimenter vertrieb ein feindliches Kavallerieregiment und fügte ihm Verluste zu. Sonst an dieser Front nur leichtes Artilleriefeuer. An den übrigen Fronten keine besonderen Ereignisse. Konstantinopel, 28. April. (W. T. B.) Amtlicher Bericht. Kaukasusfront. An der ganzen Front nur für uns günstige Patrouillengefechte. Sinaifront. Außer Ereignisse. Von den anderen Fronten ist nichts besonderes zu
melden. Der Stellvertretende Oberbefehlshaber. ““ 29. April. (W. T. B.) Amtlicher Heeres⸗
schwachem Artilleriefeuer keine
brich
Irakfront: Fees Kavallerieregimenter, die gegen au
unsere Truppen dem rechten Edhem⸗Ufer vorgingen, wurden durch unser Feuer zurückgetrieben. Am 28. April schoß Hauptmann Schutz im Luftkampf sein achtes Flugzeug ab. Es war ein englisches Liverpool⸗Flugzeug, das hinter unseren Linien abstürzte. Der feidliche Flugzeugführer fiel ver⸗ wundet in unsere Gefangenschaft. .
Kaukasusfront: Außer Patrouillenunternehmungen herrschte an der Front Ruhe.
Sinaifront: Am 27. April griffen die Engländer einen Teil unserer an der See stehenden Vorposten an. Nachdem unsererseits eine Kompagnie Infanterie zur Verstärkung eingesetzt war, wurde der Feind im Gegen⸗ angriff zurückgeworfen. Er ließ 15 Tote auf dem Gefechts⸗ felde liegen.
An den eignisse.
übrigen Fronten keine besonderen Er⸗
Der Krieg zur See.
Berlin, 28. April. (W. T. B.) Am 26. April Nach⸗ mittags griffen englische Großkampfflugzeuge einige vor der flandrischen Küste kreuzende Torpedoboote und den Hafen von Zeebrügge erfolglos mit Bomben an. Bei den anschließenden Luftgefechten wurde ein eng⸗ lisches Großkampfflugzeug durch einen unserer Seekampfeinsitzer abgeschossen; ein hinzukommendes französisches Flugboot wurde gleich darauf durch unsere Küstenbatterien außer Gefecht gesetzt. Drei Insassen und das Flugboot konnten geborgen werden.
Deutsche Seestreitkräfte führten in der Nacht vom 26. zum 27. April eine Unternehmung gegen die Themsemündung aus. Als sich auf dem Wasser kein Gegner zeigte, wurde der Hafen Margate mit den dazu gehörigen Befestigungsanlagen nachdrücklich be schossen. Die feindlichen Landbatterien erwiderten das Feuer lebhaft, aber erfolglos. Unsere Seestreitkräfte sind ohne Beschädigungen oder Verluste zurückgekehrt. ““ Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Berlin, 28. April. (W. T. B.) Deutsche Seeflug⸗ zeuge haben am 26. April die Hafenanlagen von Sulina erfolgreich mit Bomben beworfen. Starke Brandwirkung im Hafengelände und auf Leichtern wurde beobachtet. Sämt⸗ liche Flugzeuge sind trotz heftigen feindlichen Abwehrfeners wohlbehalten zurückgekehrt.
T. B).
Kopenhagen, 28. April (W. T. T Das Ministerium des Aeußern meldet: Folgende dänische Schiffe wurden versenkt. Der Dampfer „Nordsöen“, von Normegen nach Italien, an der portugiesischen Küste, der Schooner „Anna Rise“, von Amerika nach Dänemark mit Oelkuchen, in der Nordsee, die Bark „Este“, von Amerika nach Dänemark mit Futterkuchen, und die Bark „Calluna“, von Dänemark nach Amerika. G
Kopenhagen, 28. April. (W. T. B.) Die „Natiomal⸗ tidende“ meldet aus Bergen: Der finnische Famoeser „Fir os“ ist bei den Sdetlandsinsein torpediert und so schnell gesunken, daß die Besatzung nicht die Boote
besteigen konnte. Von 22 Mann wurde nur einer gerettet.
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