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Orgaftisationen verdienen dafür die höchste Anerkennung. Die Vor⸗ würfs in bezug auf die Auswahl des Lesestoffs sind in dem behaup⸗ teten Umfange doch nicht begründet. Neben dem nnentgeltlichen Lesestoff werden von einigen Organisationen billige Bücher geliefert; auch diese verdienen unseren Dank. Ebenso haben die Ee Feldbüchereien 8 liches geleistet. Der Feldbuchhande t sich allmählich entwickelt. Allerdings hat sich ergeben, daß bei ihnen nicht alles zu haben war. Einzelne Monopolfirmen übten einen Einfluß aus und boten weniger guten Lesestoff. Wir haben aber die Beobachtung gemacht, daß bei den Soldaten die Neigung besteht, leichtere Lektüre vorzuziehen. Diese Frage hat den Generalquartier⸗ meister so lange beschäftigt, er hat sich mit der Organisation des deut⸗ schen Buchhandels in Verbindung gesetzt und bestimmte Leitsätze auf⸗ gestellt. Daß 35 % Abgabe verlangt werden, ist nicht richtig, es ist nur mit den Feldbuchhändlern ein gewisser Pachpreis vereinbart worden; und zwar in der Weise, daß der Verkäufer einen angemessenen Preis erzielt. Es soll die Hälfte des Rabatts abgezogen und der Ladenpreis nicht erhöht werden. Immerhin ergeben sich noch Uebel⸗ stände, und die Sache ist wieder nachgeprüft worden. S wird es gelingen, die letzten berechtigten Klagen aus der Welt zu schaffen. Ueber die Ordnung der Sache in der Zukunft ist die Ver⸗ waltung mit den betreffenden Organisationen in Verbindung ge⸗ treten. Auch dem Kinowesen widmet die Verwaltung ihre volle Aufmerksamkeit und ist bestrebt, den Schund zurückzudrängen. Die Einnahmen werden bewillgt.
„Abg. Nacken (Fentr.) berichtet darauf über die zum Militäretat eingegangenen Petitionen. Die Petition des Bun⸗ des deutscher Militäranwärter in Berlin⸗Lichterfelde um Etatisierung der aus dem Stande der Militäranwärter hervor⸗ gegangenen Verwaltungsschreiber der militärtechnischen Insti⸗ tute der Heeresverwaltung soll dem Kanzler zur Berücksichti⸗ gung überwiesen werden. Die Abstimmung wird in dritter Lesung erfolgen.
Es folgen Berichte des Petitionsausschusses. Die sämtlichen 25 Berichte werden ohne Erörterung nach den Ausschußanträgen erledigt. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Scehluß gegen 5 Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch 2 Uhr. (Etats für Marine, Militärgericht, Kolonialamt, Reichsschuld, allgemeine Finanzverwaltung; Etatsgesetz.)
Statistik und Volkswirtschaft.
Belgiens Gemeinden mit über 20 000 Einwohnern Ende 1913.
Wie nach „Relevé officiel du chiffre de la population du royaume de Belgique à la date du 31. décembre 1913“ (Bruxelles 1914) in der „Stat. Korr.“ berichtet wird, waren in Belgien nach den fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen am 31. Dezember 1913 die folgenden 41 Gemeinden mit mehr als 20 000 Einwohnern vorhanden:
1. Antwerpen 3313 833 22. Etterbek 35 208 bbö122438 3. Lüttich 172 645 24. Saint⸗Josse⸗ten⸗
4. Get 1169 473 Foryde .. 32 359 5. Schaerberl 94 176 25. Berchem. 32 257 6. Hesker 6 6388 761 26. Mele 30 561 7. Molenbeek⸗Saint⸗ 27. Charleroi 29 481 ꝙ IJean . 77 043 28. Forest.. 29 110 8. Anderlecht. 69 409 29. Jumet.. 28 279 9. Saint⸗Gilles 67 437 30. Mons.. 27 524 10. Mecheln 60 045 31. Lter.. 26 243 11. Brügge.. 53 595 32. Roulers. 26 201 12. Borgerhout 52 126 33. Gilly.. 24 699 13. Verviers 46 046 34. Turnhout 24 506 14. Ostende. 43 196 35. Lokeren. 23 533 15. Löwen. 42 490 36. Herstal. 23 309 16. Seraing 41 058 37. Mouscron 23 266 17. Laeken 39 854 38. Montignies⸗sur⸗ 18. Tournai (Doornik) „37 386 Sambrie 23 206 19. Kortryk (Courtrat) 36 336 39. Renair 22 936 20. Aalst.. 1 36 101 40. La Louviore 22 507 21. Saint⸗Nicolas 35 232 41. Marchienne⸗au⸗Pont 22 105.
In diesen 41 Gemeinden befanden sich zusammen 2 284 341 Be⸗ — während sich die gesamte belgische Bevötkerung von 7 638 757
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Einwohnern auf 2633 Gemeinden verteilte. Die Orte mit über 20 000 Einwohnern enthielten mithin 29,80 v. H. aller Einwohner; ihr Anteil an der Gesamtheit der Gemeinden machte 1,50 v. H. aus.
Sucht man nach einem Vergleich mit einem deutschen Landes⸗ teil, so liegt es nahe, die benachbarte Rheinprovinz heranzuziehen, die gleich Belgien neben einer resch entwickelten Industrie große vor⸗ wiegend landwirtschaftliche Gebiete aufweist. Auch die Einwohner⸗ zahl dieser preußischen Provinz erreicht mit 7 121 140 (nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910) fast die Belgiens (7 423 784 nach der Volkszählung vom 30. Dezember 1910); ebenso bleibt ihre Fläche hinter dem Kenesee Königreich (29 451 qkm) nur um 2 451 qkm, also noch nicht ein Zehntel, zurück.
In der Rheinprovinz entsielen nach der Volkszählung von 1910 von insgesamt 3237 Gemeinden 43 oder 1,33 v. H. auf die Ortschasten mit über 20 000 Bewohnern; diese enthielten zu⸗ sammen 3 609 734 oder 50,⸗‧%I v. H. der gesamten Be⸗ völkerung, also verhältniemäßig weit mehr als im belgischen Staate. Die Dichtigkeit der Bevölkerung ist in Belgien annähernd ebenso groß wie in den Rheinlanden. Während diese nämlich auf 27 000 qkm eine durchschnittliche Fenshe a von 264 Be⸗ wohnern besitzen, kommen in Belgien auf 1 qkm durchschnittlich 259 Einwohner. 8
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Heranziehung der Schaffugend zu landwirtschaftlichen r
eiten.
Die Schuljugend zur freiwilligen, freudigen Mitarbeit auf den rtschaftlichen Gebieten, in denen ihre Kräfte mit Nutzen verwendbar sind, immer wieder anzuregen, betrachtet die preußische Unterrichte⸗ verwaltung in der gegenwärtigen entscheidenden Zeit als eine Haupt⸗ aufgabe der Schule. Lebrerschaft und Unterrichtsverwaltung sind sich bewußt, daß wesentliche Teile der Schularbeit darunter schwer leiden, haben aber die Erwägung zurückstehen lassen gegenüber der zwingenden Notwendigkeit, unser wirtschaftliches Durchhalten auf alle Fälle sicher⸗ züstellen und damit zu dem endgültigen Sieg unserer Waffen beizutragen. Infolge der langen Dauer des Frostes, die die Frühjahrsbestellung auf eine verhältntsmäßig kurze Frist beschränkt hat, mußte es un⸗ bedingt erforderlich erscheinen, auch für diese Arbeiten wieder die Mithilfe der Schuljugend, einschließlich der Zöglinge der Lehrer⸗ bildungsanstalten, in weltestem Umfange nutzbar zu machen. Alle bisherigen Bestimmungen über die Beurlaubung von Schülern und Schülerinnen der verschiedenen Schulen zur Beteiligung an land⸗ und kriegswirtschaftlichen Arbeiten sind des halb auch für die weitere Dauer des Krieges in Kraft gelassen worden. Unter der Voraussetzung, daß die jungen Leute möglichst in der Nähe ihrer Heimat bezw. des Ortes, in dem sie die Schule besuchen, verwendet werden, hat der Minister der geistlichen und Unterrichtgangelegenheiten genehmigt, daß den Schülern, die sich an den Frühjahrsarbeiten beteiligen, für den Apriltermin die Vergünstigungen zuteil wurden, welche denjenigen Schülern zuerkannt werden, die im vaterländischen Hilfsdienst tätig sind. Insbesondere konnte den bezeichneten Schülern, sobald über ihre Versetzung in die nächft höhere Klasse entschieden war, das Zeugnis darüber vorzeilig ausgestellt und zu Ostern ausgehändigt werden. Diese Schüler
müssen sofort nach Beendiaung der Frühjꝛhrsarbeiten wieder zur eg falls sie nicht in das bürgerliche Laben üder⸗ g wollen.
Der Erfolg der Schülerhilfe ist wesentlich von der planmäßigen Ordnung der Arkeiten abhängig. Eine solche Regelung kann nicht allgemein einheitlich für größere Bezirke durchgeführt werden, sondern muß sich den örtlichen Verhältnissen anpassen sowie auf plötzlich ein⸗ tretende Veränderungen der Lage, z. B. durch Witterungsumschläge, sich einsteller. Durch die Einführung des „vaterländischen Hilfsdienstes“ haben sich die Verhältnisse gegen früher erbeblich verschoben. Da es sich ferner jetzit um Notstandsarbeiten dringendster Art handelt, mußten die zum Teil zu weit gehenden Anforderungen an die die Arbeitshilfe der Jungmannen in Anspruch nehmenden Landwirte in mancher Hinsicht etwas eingeschränkt werden, da unter allen Umständen verhütet werden mußte, daß die Landwirte etwa durch übertriebene Forderungen abgeschreckt wurden und dadurch aus Mangel an Arbeitskräften Anbauflächen brach liegen ließen. Von diesem Gesichtspunkte aus sind z. B. im Regterungsbezirk Düsseldorf als Mindestleistungen vorgeschlagen worden: a. Ge⸗ sunde landes⸗ oder ortsübliche Unterbringung und Ver⸗ flegung der Jungmannen, b. Gewährung freier Hin, und Rück⸗ ahrt (Hälfte der Fahrkosten für die 4. Wagenklasse), c. Ueber⸗ nahme der Kosten der gesetzlichen Kranken⸗ und Unfallversichtrung der Jungmannen und der übrigens sehr geringen Kosten der Haft⸗ pflichtversicherung der Führer, d. kostenfreie landes⸗ oder ortsübliche Verpflegung und Unterbringung der Führer und Ersatz der Reise⸗ kosten, ohne Arbeitsleistungen von ihnen zu verlangen. Die Unter⸗ richtsverwaltung wendet nichts dagegen ein, daß gecignete Schüler der oberen Klassen höherer Schulen und der Lehrerbildungsanstalten nach Möglichkeit mit der Aufsicht der jüngeren Schüler hetraut werden. (Zentralblatt der preußischen Landwirtschaftskammern.])
— —
Bern, 8. Mai. (W. T. B.) „Temps' berichiet über die landwirtschaftlichen Aussichten in Frankreich, daß infolge des schlechten Wetters der letzten zwei Monate und des plötzlichen Witterungsumschwunges die Außsichten für Wintergetreide sehr wenig zufriedenstellend und bezüglich der Frühjahrsaussaat die Aussichten nur in den vordöstlichen und östlichen Departements günstig, im übrizen Frankreich miltelmäßig seien. Der Zucker⸗ rübenstand sei infolge der späten Möglichkeit zur Aussaat gleichfalls nicht zufriedenstellend.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Axsperrungs⸗
maßregeln.
Dem Kaiserlichen Gesundheitsamt ist der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in Cöln am Rhein am 8. Mai 1917 gemeldet worden.
Verkehrswesen.
Heft 4 vom Jahrgang 1917 der „Zeitschrift für Klein⸗
bahnen“, herausgegeben im preußischen Ministerium der öffent⸗ lichen Arbeiten, zugleich Organ des Vereins deutscher Straßenbahn⸗ und Kleinbahnverwaltungen (Verlag von Julius Springer, Berlin), erschien mit folgendem Inbalt: Statistik der Kleinbahnen im Deutschen Reiche für das Jahr 1915 (Schluß); Der Güterverkehr auf Straßenbohnen (von Straßenbahndirektor J. Siméon, Aachen, mit 12 Abbildungen). — Gesetzgebung: Preußen: Entwurf eines Eisenbahn⸗ anleihegesetzes; Erlaß des Königl. Staatsministeriums vom 27. März 1917, betr. die Verleihung des Enteignungsrechts an die Deutsch⸗ Luxemburgische Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengesellschaft, Abteilung Dortmunder Union in Dortmund, zum Bau und Betriebe einer Er⸗ weiterung und Lenderung der Privatanschlußbahn ihres Werkes an den Staatt bahnbof Dorstfeld. — Rechtsprechung: Erkenntnis des Reichsgerichts, VII. Zivilsenatk, vom 1. Dezember 1916, betreffend Stempelpflicht von Verträgen der Stadtgemeinden, die die ent⸗ geltliche Ueberlassung der Benutzung öffentlicher Straßen zum Straßenbahanbetrieb jum Eegenstand hatten. — Kleine Mit⸗ teilungen: Neuere Pläne, Vorarbeiten, Genehmigungen, Be⸗ triebseröffaungen und Betriebsäuderungen von Kleinbahnen; Torf als Brennssoff für Kleinbahnen; Die eleknische Straßenbabn in Manila. — Bücherschau, Zeitschriftenschau. — Mitteilungen des Vereins deutscher Stroßenbahn⸗ und Kleinbahnverwaltungen: Beitritt des Vereins zu dem Deutschen Verbande technisch⸗wissenschaftlicher Vereine, Berlin NW., Sommer⸗ straße 4a; Straßen⸗ und Klein⸗Bahn⸗Berufsgenossenschaft; Die Versicherung von Angehörigen feindlicher Staaten nach der Reichs⸗ versicherungsoronung (von M. Kayser, Geschäftsführer der Straßen⸗ und Klein⸗Bahn⸗Berufsgenossenschaft); Patentbericht (mit 5 Ab⸗
bildungen); Auszüge aus Geschäftsberichten. — Statistik der eutsche
Kleinbahnen für den Monat Februar 1917.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für andel; Industrie und Landwirtschaft“.)
Schweden. Ausfuhrverbote. Durch Königliche Kundmachung vom 16. April 1917 ist die Ausfuhr nachstehender Waren verboten worden: Hefe aller Art. Seile aus Eisendraht, kaltgewalzt oder ge⸗ zogen, von runder Form. Glutenleim oder Pflanzenleim. (Svensk Författningssamling 1917.)
Ausfuhrverbot. Durch Königliche Kundmachung ist vom 29. April 1917 ab die Ausfuhr von Pyridinbasen verboten worden. 9. (Stockholms Dagblad.)
— Anwendung eines Ausfuhrverbots. Das Ausfuhr⸗ verbot für lebende Tiere ist in einer Kundmachung dahin erläutert worden, daß das Verbot sich nicht auf Hunde erstreckt, mit Ausnahme der Schäferhunde (Polizeihunde und Sanitätshunde), die auch weiter⸗ hin nicht ausgeführt werden dürfen. (Nach Stockholms Dagblad.)
— Der Aufsichtsrat der Aktien⸗Gesellschaft für Anilin⸗ Fabrikation, Berlin⸗Treptow, beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ die Verteilung einer Divpidende von 18 % sowie eine Sondervergütung von 70 ℳ für jede Aktie über 1000 ℳ und von 1 üt für jede Aktie über 500 ℳ für das Geschäftsjahr 1916 vor⸗ zuschlagen.
— Der Aufsichtsrat der Eisenbahnsignal⸗Bauanstalt Max Juedel u. Co., A.⸗G., Braunschweig, schlägt laut Mel⸗ dung des „W. T. B.“ der Hauptversammlung die Vertellung einer Dividende von 14 %, wie im Vorjahre, vor.
— Der Aufsichtsrat der es veneisa bee Augsburg⸗ Nürnberg, CCEEEE1113“ beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ mit Rücksicht auf den gesteigerten Geschäftsumfang (zurzeit über 20 000 Arbeiter und Angestellte gegen 11 000 im Jahre 1914) einer einzuberufenden Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals von 27 auf 36 Millionen Mark vorzu⸗ schlagen. Die 9 Millionen Mark neuen Aktien wird ein Bank⸗ konsortium übernehmen, das sie den bisherigen Aktionären im Ver⸗ hältnis von 3 zu 1 zum Kurse von 150 % anbietet. Es sollen neben dem Aufgeld zunächst nur 25 % auf den Nennwert eingefordert werden, der Rest erst bei Bedarf. Die neuen Aktien sollen vom 1. Januar 1917 ab an der Dividende teilnehmen, wovon jedoch 5 % für die fehlenden Einzahlungen Pfürnt werden. Das gesamte Aktienkapital soll später auch an der Münchener Börse zur Einführung gelangen.
Budapest, 8. Maf. (W. T. B.) Heute wurde die Zeichnunas⸗ einladung auf die sechste Krieghanleihe veroffenilicht. Die
8
sechsprozentige Rente wird zum Kurse von 96 Kronen ausgegeben⸗
Die Anleihe kann vor dem 1. August 1922 nicht zurückgezahlt werden⸗ Die Feichnungsfesst dauert vom 12. Mai bis 12. Junt 1917. ondon, 7. Mai. (W. T. B.) Dem „Daily Televraph“ zu⸗ folge hbaben die Bank von England und die Bundesreserve⸗ bank von New York ein Abkommen geschlossen, wonach sie wechsel⸗ seitig als Agenten des anderen Teiles tätig sind. Der Hauptzweck des schon seit Monaten angebahnten Abkommens liegt darin, daß die ge⸗ nannten Banken eine Vermittlungsstelle für Goldtronsaktienen unter Vermeidung oder tunlichster Verminderung tatsächlicher Gold⸗ verschiffungen bilden sollen. Sie werden zur Befestigung der Wechsel⸗ kurse gegenseitig Depositenkontos exöffnen. Der Anschluß weiterer Bundesreserdebanken wird offen gelassen. G
„Berse in Herli (Notierungen des Börsenyorstandes) vom 9. Mai Geld Brief Aℳ ℳ 1 Dollar — — Holland 100 Gulden 264 ¾ 265 ½ Hänemark 100 Kronen 184 184 Schweden 100 Kronen 194 ½ 194 Norwegen 100 Kronen 188 ¼ 188 100 Franken 126 ⅛ 126 en⸗ Bludapest 100 Kronen 64.20 64,30 Bulgarten 100 Leva 80 ¼ 81 ½ 8 81 ⅓
100 Piaster 20,40 20,50 20,50 126 ½
„b
Madrid und Barcelona 100 Pesetas 125 ½ 126 ½ 125 ½
—
Die Bötse zeigte auch heute ein festes Aussehen bei zum Teil recht lebhaftem ö Bevorzugt waren heute wieder einige
Industriewerte, u. a. Phönixaktien, auch Deutsche Erdölaktien waren
im Zusammenhang mit der Dividendenabtrennung fest. Weiterhin waren Schiffahrtsaktien und Türkische Tabakaktien Gegenstand der Nachfrage. Der Schluß war fest.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Wien, 8. Mai. (W. T. W) Die Stimmung im Börsen⸗ verkehr war wieder äußerst fest, das Geschäft auf einzelnen Ee⸗ bieten recht belebt und die Preisbewegung weiter nach auswärts ge⸗ richtet. Von günstigem Einfluß auf die Haltung des Marktes er⸗ wiesen sich die fortgesetzten großen Erfolge der deutschen Truppen an der Westfront und im U⸗Boolkrieg sowie die anregenden Berichte von der Berliner Börse. Sprunghafte Steigerun en erzielten wieder Schiffarhtsaktten, Ciseabahrwerte, Montan⸗ und Rüstungsaktsen. Ferner zeigte sich lebhaste Nachfrage für Petroleumaktien und zahl⸗ reiche ondere industrielle Werte. Am Schluß wurde der Verkehr stiller, die Stmmung blieh jedoch ausgesprochen fest, obschon sich die Kurse nicht auf voller Höhe behaupteten. Anlagepapiere hielten sich unverändert.
London, 7. Mai. (W. T. B.) 2 ½ % Erglische Konsols 55 ½, 5 % Argentinker von 1886 93 ½, 4 % Brasilianer von 1889 53 , 4 % Japauer von 1899 74 ⅝, 3 % Portugiesen —, 5 % Russen von 1906 81 H, 4 ½ % Russen von 1909 —, Baltimore and Ohio —,—, Canadan Pacific 174 ½, Erie 26 ¼, National Railways of Mexico 6 ⅛, Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacfsir —,—, United States Steel Corporation 119, Anaconda
opper —, Rio Tinto 62 ½, Chartered 12/8, De Beers def. 13 7156, Goldfields 1½, Randmines 3 ¼½, 5 % Krteasanleihe 94 ⅜H, 3 ½ % Kriegsanlethe 87 ¼, Privatoiskont 4 ¾, Silber 37157⁄16.
Amsterdam, 8. Mat. (W. T. B.) Fest. — Wechsel auf Berlin 37,52 ½, Wechsel auf Wien 23,60, Wechsel auf Schweiz 47,47 ½, Wechsel auf Kopenhagen 69,75, Wechsel auf Stock⸗ bolm 73,20, Wechsel auf New York 244,50, Wechsel auf London 11,64, Wechsel auf Paris 42,85. 5 % Niederländische Staats⸗ anleihe 101 ½, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 73 ⅛, Königl. Niederländ. Petroleum 543, Holland⸗Amerika⸗Linie 361 ¾, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 230, Atchison, Topeka u. Santa Fé 992⁄16, Rock Island %½6, Southern Pacific 93 ⅞, Southern Railway 25 ½, Union Pacisic 137 ½, Anaconda 166 ¾, United States Steel Cory. 110 ⅛, Französisch⸗Euglische Anleihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie 75 ¼.
New YPork, 7. Mai. (Schluß.) (W. T. B.) Die Bärse begann die neue Woche in fester Stimmung. Bevorzugt wartn anfangs Eisenbahnen im Zusammenhang mit den Nachrichten über eine günstige Frachtratenentscheidung. Auch Kupferaktien lagen fest auf die anhaltend guten Vechältnisse im Handel mit Kupfer. Nach vorübergehender Unregelmäßigkeit, wobei Transportwerte stärker realisiert wurden, nahm die Festigkeit auf lebhafte Käufe wieder zu, so daß sich die letzten Umsätze bei sehr fester Tendenz ab⸗ wickelten. Aktienumsatz 460 000 Stück. Tendenz für Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 3, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 3 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,71,75, Wechsel auf Berlin auf Sicht —,—, Stlber Bullion 74 ¾¼, 3 % Northern Pacifie Bonds 63 ½, 4 % Verein. Staat. Bonds 1925 105, Atchison Topeka u. Santa Fé 100, Baltimore and Ohio 72 ¾, Canadian Pacifiec 159 ½, Chesepeake u. Ohio 57 ¾, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 77, Denver u. Rio Grande 10, Illinois Central 101 ½, Louisville u. Nashville 123, New York Central 68 Norfolk u. Western 119 ½, Pennsylvania 51 ¾, Reading 88 ¼, outhern Pacisic 90 ½, Union Pacific 133 ½, Anaconda Copper Mining 77 ¼, United States Steel Corporation 115, do. pref. 117 ⅞.
Kursberichte von auszwärtigen Warenmärkten.
London, 7. Mai. (W. T. B.) Kupfer prompt 130.
Liverpool, 28. April. (W. T. B.) aumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Wochenumsatz 42 890, do. von amerikanischer Baumwole 38 280, Gesamtausfuhr 1525, Gesamteinfuhr 32 266, do. do. von amerikanischer Baumwolle 20 476, Gesamtvorrat 650 350, do. von 1““ Baumwolle 535 670, dp. von ägyptischer Baumwolle
Bradford, 7. Mai. (W. T. B.) Wollmarkt unverändert.
Amsterdam, 8. Mai. (W. T. B.) Santos⸗Kaffee für Mai 58.
Amsterdam, 8. Mai. (W. T. B.) Rüböl loko —. — Leinöl loko —, für Mai —, für Juni 71 ½, für Juli 72 ½ für August 73 ⅛.
New York, 7. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 19,85, do. für Mai 19,53, do. für Juni 19,42, do. für Juli 19,35, New Orleans do. loko middling 19,50, Petroleum refined (in göle8) 12,75, do. Stand. white in New York 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil City 3,10, Schmalz prime Western 22,50, do. Rohe & Brotbers 23,35 Zucker Zentrifugal 6,08 — 6,27, Weizen Roter Winter 319, Mehl Spring⸗Wheat clears (neu) 12,60 — 12,60, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 10 ½, do. für Mai 7,99, do. für Juli 8,16, do. September 8,31, Zinn 59,00 — 59,50.
New York, 7. Mai. (W. T. B.) Die sichtbaren Vorräte betrugen in der vergangenen Woche: An Weizen 32 143 2heeh.- an Kanadaweizen — Bushels, an Mais 5 525 000 Bushels. b .
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(Protektorat: Seine Majestet der Kaiser und König.) — 181. Gabenliste. kasse “ 8 Bei der Neichsbank Verlin gingen ein; Spenden aus Stabs⸗W Merxiko 93,74. A. Z. 1100. Aus einem Deutschen in Siam 540. Reichsbank Barmen: Ungenannt, Gevelberg 17,55. Reichsbank Bonn: 7500. Reichsbank Bremen: Goldankaufsstelle 370,95. Reichs⸗ bpank Düsselvorf: Joh. Kother 2000. . Einlieferung bei der Goldankaufsstelle Neusalz, von Ungenannt 18,15. Reichsbank Halle ga. S. Ungenannt 2. Stadthauptkasse “ 30. Neichsbank Han⸗ 1— eichsbank Kiel: Offiziere d. I. Ers.⸗Seebataillon 32. Mar.⸗Stabsarzt Dr. Mixius 10. S. M. S. „R ¹ 5. 1. Matrosen⸗Division 5. 1. Ersatz⸗ Seebataillon. 32. Reichsbank Königsberg i. Pr.: Erich Jänz, Arys 41,25. Franz Schröder, 3,86 Henfel 31,20. Rentier Tolkmitt, Wohlau 45,80. Frl. Herta Kling 5,25. Frau Flora Korsch 13,25. Kleppe 51,70. Hugo Micha 12. Oberlehrer Arno Hundertmarck 27,80. Königsberger Allgemeine Zeitung 170. Magdeburg: 4. Komp. XII. Landst.⸗Batl. 220. Neichsbank Mannheim: Südd. Disconto⸗Ges. 200. Reichsbank Witten: Fr. Russing i. L. 754,62. Bei den Postämtern: Sobernheim 325. Laubach 23. Höchst 25. Trier 20. Düsseldorf Postamt 1, 10. Hamburg Postamt 13, 50. Cöln Postamt 5, 100. Nikolassee 39,89. Margonin 2,79. Schwanheim 5. Salzgitter 3. Görbersdorf 60. Herborn 3. Brüssel I, 4. Gotha 2,28. Henn⸗ ssttedt 20. Wilhelmshöhe 5. Dorfmark 10. Mönkebude 10. Saar⸗
nover: Frl. Ella Heyermann 36.
Gelsenkirchen Postamt 1, 11. Dortmund 100. Wiesbaden
Frl. Wetzler 6. Elsässer 3.
Gustav Haslinger 6. Frau
Nätionalstiftung 8 Wilhelm Horstmey
er, Dahlem 20. H. Grünwald, Oranienburg 1,50.
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Landw.⸗Inf.⸗Reg. 38, 208,40. Pastor Waldemar Tiedge, Erkrag
Lenien D0.
Kriege Gefallenen Pestar Hoffmann, Plocg Sammlung auf einem Eltern⸗ und Fa⸗ der von Schulkindern in Schwanebeck u. “ gesammelten Uch
Lofken &
Vergleich 1000. Die Müser & Co., Obercassel eichsbank Glogau:
Windmüller rl. Agnes
mühle Karl Reichsbank
Rudolstadt 5.
ost⸗4. Komp.
brücken 5. Vettweiß 1. Wriezen 6. Crimmitschau 3. SeBg 5. Posen 3.
amt 5, 1. Merzig 1. Aachen Postamt 4, 5. Husby 3,50. poftamt 65, 7. Vallerysthal⸗Dreibrunnen 4,50.
Beckum 2. Hamburg Postamt 24, 1.
walde 1. Ruhla 50. Kolberg 3,52. Hamburg Postamt 11, 1,46. Bonn 156,50. Berliner Handelsgesellschaft, Berlin: Etienne Lapork, Antwerpen 4,75. Commerz⸗ u. Dis⸗ conto⸗Bank, Berlin: J. Raeder, Christiania 2. Geh. Sanitäts⸗ rat Dr. Waechter, Altona 50. Disconto⸗Gesellschaft, Berlin: Geheimrat von Wilms, Potsdam 10. Dresdner Bank, Berlin:
büro der Reichsbank 1078,550. Bei Gertrud Kunze (Sammlung bei der Bestattungsfeier des ver⸗ storbenen Vaters der Dame) 101,50. Nationalstiftung, Lippe⸗Detmold 5162,12. 590. Ungenannt 2. Etappen⸗Inspektion 4. Armee 7885,57. Char⸗ lotte Otzen, Wilmersdorf 1 J. Unger, Charlottenburg 25. Evangel. Feldpropst Dr. Wölfing 168,21. ostamt 40, 154. G. F. Neidlinger, i. A. von Frl. Clare Benedict, Cooperstown 400. Richter & Glück (Erlös aus verkauften Nationalringen) 3,50. 3. Batl. Fußart.⸗Regt. 5, 700, 5 % 5. Kriegsanleihe. Aus dem Nachlaß der 4 Küll, Stettin, durch Geh. Reg.⸗Rat Küll 600, 5 % 5. Kriegsanleihe und 27 bar. Divis.⸗Kraftwagen⸗Kolonne 738, 400, 5 % 5. Kriegs⸗ 8 aanleihe. 1. Komp. 2. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Belgard II, 26. 11. Komp. 280. Ltnt. Rickmers, Führev d. 4. F.⸗A.⸗M.⸗K. 20. LLandw.⸗Inf.⸗Regt. 107, 200. Curt Aschenheim 150. Pastor Höke, Wallenbrück 25. Rouber, Finstingen 10.
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Neuenburg 10. Ebers⸗
der Nationalstiftung:
Landesausschuß der Nationaler Verlag
Ungenannt 5000. Ohne
Erich Fiedler, durch
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zache Armee⸗Oberkommando der IY. de Zahnarztes Dr. Resch, Cöln 50. Unteroffiziere und Mannschaften der 11. Komp. Landw.⸗Inf.⸗Regt. 349, 51. 1222,35. Rittmeister a. D.
Aachen 58,30.
Kriegswahrzeichens 43,25.
burg 55. Reservelazarett Elbing 31,50. Regt. 35, 46,40. Inf.⸗Regt. 369, 90. sprech⸗Abteilung 103, 74,10. Gew.⸗Ss.⸗Abtlg. 5, 144,50. wald (Vierteljahrsbeitrag) 200. 8 Tübingen 4,90. Zollamt Woldenberg 27. Alexander Hubert Feller, Niederschönhausen (Sammlung) 10. genannt, Kut
Inf.⸗Bataillon
Wengczik, 6.
Kommandantur 121, 8,50. 4 4
Straßburg 50.
Vorstand der
dungsamt 1,
E. Reichel 20.
Belgard (I1/15) Kolberg 14,50.
Komp. Res.⸗Inf.⸗Regt. 22, 3. 3. Komp. Inf.⸗Batl. Diedenhofen (XVI. 5) 50. Hauptmann Fettweis, Mobile 1 Bahnhofs⸗Kommandantur VIII/10, 30. Offizierskasino der Etappen⸗ 10. Oberleutnant der R. Schaumberg, Saar⸗ burg, Postüberwachung 20. Bezirksfeldwebel Probst, Wilh. Korfmacher, Düsseldorf⸗Flehe 300. 69. Gemeindeschule 79,20. Paul Hermann, Hirschberg 2. Stadthauptkasse Hamm 80. Sprin⸗ Frau Agnes 1“ 10. K. Grimm, Hamburg 5. Kur⸗ ger 2. Sup. a. D. Pf. Roenneke, Atzendorf, Samml. a. e. vater⸗ und Neumärk. Rittersch. Darlehnskasse, Berlin: Zentral⸗ länd. Gemindeabend 25. Max Loos, Hannover 10. Dr. Springer, 11. Komp. Res.⸗Ers.⸗Regt. 2, 258,80. Div.⸗Brücken⸗ train 86, 14. L.⸗M.⸗G.⸗Trupp 70, 53. Gerhard Abraham, Etappen⸗ Lazarettpfarrer, Kriegslazaret
3/VI, 75,87.
Inf.⸗Rgt. 350, 1. Batl. 27.
Betriebsabteilung Mainz⸗Kastel 45. Etappen⸗Pfarrer Deutschmann, Mob. Et.⸗Kommand. Deutsch⸗Oth 100.
Güeesenmn
chrader, Ahrbergen 1. D. Ruttau, Oels 2. iepmeyer G. m. b. H., Münster 1000. Kreiskommunal⸗ Samml, des Kreisvereins vom Roten Kreuz 1827,40. lung unter den Beamten Armee, Spende des
Stationskasse Lüttich Freiherr von Scheibler, aus dem Verkauf von 583 Exemplaren der Schrift „Deutschlands Dichter für b. H. Freiheit, Vaterland und Recht“, von Freiherr von Scheibler, Lehrer Pfannmöller, Ermstedt, gespendet von den Schulkindern zu Nottleben aus dem Ertrag der Nagelung eines 8 Offizier⸗Heim Taunus⸗Kasinv, Falken⸗ stein 10, Kommerzienrat Max Graetz 3000. Dr. Ramm, Deetz 100.
& Wagner, Marktleuthen 3. von Ruffer, Rudzinitz 1000. Jul. Raacke, Aachen 10. Frau P. Bussen, Wiegboldsburg 3. Gemeinde⸗Vorstand Leopoldshain, durch Otto Blum 12,40. Pastor H. Heuduck, Lindstedt 10. Gartenbau⸗Verein Reichenbach 5. Kaplan Komarek, Deutsch⸗Krawarn 20. Hugo Nitschke, Maltsch 3. Lötzen 2. Kanonikus Dr. A. (unleserlich), Frauenburg 30. Weizen⸗ Salomon & Co. 500. 2. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Flens⸗ 6. Komp. Landst.⸗Inf.⸗ 11. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Regt. 85, 75. 8. Komp. Etappen⸗Fuhrpark⸗Kolonne 170, 30. Fern⸗ 2. Masch.⸗Gew.⸗Ss.⸗Komp., Masch.⸗ Oberstltn. a. D. E. Müller, Grune⸗ Stationskasse
C. Schwartzer, Liegnitz 3. Un⸗ tlau 3. Abraham Levin, Gembitz 10. Alwin Jacoby, Norddeutsche Creditanstalt Königsberg i. Pr. 15 000. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Dillingen (I B/15) 38.
eig- 1 Landst.⸗Inf.⸗Batl. Dresden (XII/1) 25,10. 3. Komp. 2. Landst.⸗
t Hauptmann Halbig, Bauabteilung 10, Mil.⸗Eis.⸗Dir. I, überschuß von dem am 25. v. Mts. veranstalteten Kammermusikabend 500,70. Feld⸗ Postsekretär Möritz, Armee⸗Postdir., Feldpost 282, 3. 2re Unteroffiziere d. 2. Batterie Fußartl.⸗Bataillon Nr. 82, 40. Leichter M.⸗G.⸗Trupp 17 und 60, 2. Batl. R.⸗J.⸗R. 46, 47,50. 9. Komp. Inf.⸗Rgt. 397, 27,20. Feldluftschiffer⸗Abtlg. 41, 160,20. 1. Komp. Inf.⸗Rgt. 428, 1. Batl. 83,50. 4. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Batl. Düssel⸗ Frau Geh. Oberbaurat dorf 3. v. Saal, Lt. und Kompagnieführer, Minenwerferkomp. 195, 33. 3. Komp. Landw.⸗J 8 Stabes und der Ballonzüge 107 u. 108 d. Feldluftschiffer⸗Abtl. 44,
Offiziere und
Samml. des
Fußstahl⸗Fabrik Ratihor, Cornelsen, Neukölln 30.
Kämmerei
☛& MII J. Albau, 1 Kichg 229 honorar), Neukölln 1,20.
7
Ackermann, München 10. 1. Komp.
Wehrmann
A. Tschentschel, Breslau 5 and Franke, Lichterfelde 20. Friedrich Richter 8& Co., A.⸗G., Rathenow Hermann Hanck, Guttstadt 10. W. Tornow, Teupitz 5. A. Haenel, Heinersdorf 20. Berlin, Alsenstr. 11, im Mai Das Präsidium: “ von Loebell, Staatsminister und Minister des Innern, Vorsitzender. Graf von Lerchenfeld⸗Köfering, Königl. Baperischer Gesandter, 1. stellv. Vorsitzender. Dr. von Richter, Herzogl. Sächsischer Staatsminister z. D., 2. stellv. Porfictender Selberg, Kommerzien⸗ rat, geschäftsführender Vizepräsident. Herrmann, Kommerzienrat Direktor der Deutschen Bank, Schatzmeister. Dr. Caspar, Wirkl. Geh. Rat, Direktor im Reichsamt des Innern. Dr. Cuntz, b
Coblenz 30.
gierungsrat, Hilfsarbeiter
Ahren, Schwanbeck 11. H. Lehmann 100. Unleserlich, Gehr. Böhler & 5o. Akt⸗Ses., Tamm;
Landesältester Vietor, Neudorf 50. I lasfe Tirschtiegel 15. Hotel Stadt Berlin und Restaurant Kannenberg 20. J. Jost, Lörchingen 5. Angestellte d. Kedak G. m. 2,05. G. C. Loesing, Vellage 1. b o. Aug. Nassauer, Barmen 2. Kathol. Pfarramt, Propst Wronka, Tilsit 5. Otto Koöhn, Charlottenburg 50. 1. Rgt. 34, 31. Mannschaften des leichten Masch.⸗Gew.⸗Trupp 109, Inf.⸗Rgt. 409, 10. Leichter Masch.⸗Gew.⸗Trupp 63, 12, Leutnant u. Batterieführer Fritsch, Feld⸗Artl.⸗Rgt. 270, 3. Batt. 40. 3. Komp. Masch.⸗Gew.⸗Scharfschützen⸗Abtlg. 35, 75,30. 5. Komp. Inf⸗⸗ Reg. 143, 32,30. 3. Komp. Fra —
10,10. Dr. Bocke, Kgl. Gymnasialdirektor, Friedeberg 429. Amts⸗ und Gemeindekassen⸗Verwaltung, Lüdenscheid 300. F. Esch, Steglitz 50. Dr. Richard Jacoby, Wilmersdorf 25. Dr. Große (Nachdrucks⸗
Bode & Co., G. m. b. H. b Rudolf Lüthi, Jahnsfelde 15. Ungenannt 5. Furnier⸗ U. Werke Franke G. m. b. H., Spandau 10. Erlös einer . am Mittagstisch im Siedmannschen Gasthaus „Weidmannslust“, Zehlendorf 10. Sanatorium Woltersdorfer Schleuse 50. W. Albrecht, Vehlin 1. 2. (F) Batterie Feldartl.⸗Rat. 270, 90. Grenz⸗ überwachungsstelle Wyler 179. Kommanditgesellschaft Fritz Simon & Betke, Königsberg 1090. meindemitgliedes, Ehra 5. Jaenicke 100. Pastor Peter, Plön 3. Berthold Cohn, Breslau 25. Dr. Casimir Keller, München 25. Ziegler 3. Geh. Justizrat Schröder, Beuthen 5. Karl Wendlandt, Beuthen 1. A. von Löbbecke, Dorstadt 10. Her⸗ mann Laugsch 20. Rechtsanwalt u. Notar Beckmann, Dorsten 2.
und Meistern, Ratibov 47,63. Pau
Max Pieritz, i. Fa. Wilh. Hoffmeister 5,
Ungenoannt, Großgohlau 10,
Carl Rakenius & Co. 10.
M.⸗G.⸗Komp. Lbst.⸗Inf.⸗
sch.⸗Gew.⸗Scharfschützen⸗Abtlg. 9,
Moritz Dobrin, Schöneberg 10. C. L. 500. Schwester Anna, Wriezen 3,0
— (Æ5
Pastor Schierwater, Spende eines Ge⸗ Stadtkasse, Schubin. 50. Mertens & S. Leipziger 10. Juftizrat
—₰
Unleserlich, Northeim 2. Hermann
im Ministerium des Innern.
2öe.
Kommerzienrat, Generaldirektor der Mannesmannröhren ⸗W. von Kessel, Generaloberst, Oberbefehlshaber in den 1b von Nostitz⸗Drzewiecki, Königl. Sächsischer Gesandte. Freiherr von Spitzemberg, Kabinettsrat Ihrer Maje
Vielhaber, Mitglied des Direktoriums der Fried
tät der Kaiserin. d. Krupp A.⸗G.
Berichtigung. 88
Res.⸗Beklei⸗ In der 180. Gabenliste (Nr. 91 des „Reichs⸗ u. Staatsanzeigers“,
2. Komp.
7
mmmb AISImmnmEremns
1. Untersuchu zsachen. 2. Aufgebote, 8
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1 Untersuchungssachen.
189761 Beschluß.
In der Strafsache gegen den Dienst⸗
knecht Jörgen Frits aus Simmerstedt, Kreis Hadersleben, zuletzt in Hammeleff
wohnbaft gewesen, wegen Entziehung der
Wehrpflicht, wird auf Antrag der König⸗ lichen Staatsanwaltschaft das im Deutschen
Reiche befindliche Vermögen des Ange⸗ klagten Frtis beschlagnahmt, da die Vor aussetzung zum Erlaß eines Haftbefehls vorliegen würde.
Fleunsburg, den 3. Mai 1917.
Koöntgliches Landgericht. Strafkammer 3. 18977]. Bekauntmachung.
Durch Beschluß der I. Strafkammer des hiesigen Landgerichts vom 10. April 1917
ist das im Deutschen Reiche befindliche
Vermögen von
1) Theophil Albert Bieler, geboren am 17. Juli 1893 in Markirch, zuletzt in Straßburg, jetzt angeblich in Neuchatel (Schweiz),
2) Alfons Haffner, geboren am 6. Juni 1893 in Niedermorschweier, zuletzt in der Besserungsanstalt in Hagenau,
3) Johann Baptist Renatus Maire, geboren am 12. August 1894 in St. Kreuz,
zuletzt in Straßburg,
zu 2 und 3 jetzt ohne bekannten Wohn⸗
und Aufenthalisort, die eines nach
§ 140 Nr. 1 Strafgesetzbuchs strafbaren
Vergehens der Verletzung der Wehrpflicht angeklaͤgt sind, zur
Deckung der selben möglicherweise treffenden Geldstrafe
und der Kosten des Verfahrens mit Be⸗
schlag belegt worden, was in Gemäßheit des § 326 Strafprozeßordnung mit dem
Beifuͤgen bekannt gemacht wird, daß Ver⸗ fügungen, welche einer der Angeklagten über sein mit Beschlag belegtes Vermögen
nach dieser Veröffentlichung vornimmt,
der Staatskasse gegenüber nichtig sind. Straßburg, den 3. Mat 1917. Der K. Erste Staatsanwalt. von Fisenne.
[8978] Die Fahnenfluchtserklärung vom 6. 9. 16, betreffend den Unteroffz. Kurt Hemmleb,
E.⸗Btl. Rgt. Franz ist erledigt.
Berlin, 2. Mat 1917. Gericht der Inspeklion II, Lehrterstr. 58.
2) Aufgebote, Verlust⸗u.
Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
189791 Zwangsversteigerung. Im 8'. der Zwangsvollftreckung soll
am 9. Angust 1917, Vormittags!
- zerlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Bffentlicher Anzeiger.
9. Bankausweise.
— 7.
6. Grwerbs⸗ un 3 7. Niederlassung ꝛc. von 4 . 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung⸗
Erste Beilage) muß es unter der Rubrik: Postämter Mecheln statt 17,50 heißen: 70,50. 1u“
mossenschasten⸗ tsanwälten
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
—
10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Langestraße 69, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 62 Blatt Nr. 3392 (eingetragene igentümer am 14. April 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerkes: 1) die verwitwete Lehrer Emma Kuchenbecker geb. Hoffmann, 2) Marie Martha Anna Knuchenbecker, 3) Hugo Friedrich August Arnold Kuchenbecker, 4) Karl Walter Kuchenbecker, 5) Werk⸗ meister August Kaulbarsch, 6) Gertrud Charlotte Luise Kaulbarsch, geb. am 19. September 1897), eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, Remise links, offener Schuppen quer, (Gemarkung Berlin, Kartenblatt 44, Parzelle 116, 5 a 62 dm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. Nr. 1125, Nutzungs⸗ wert 7670 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 3269. 87. K. 39. 15. Berlin, den 2. April 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abieilung 87.
[69172] Aufgebot. 8
Zum Zwecke der Kraftloserklärung werden folgende Urkunden, deren Verlust c gemacht ist, aufgeboten auf
ntrag:
1) — Armenrats der Stadt Augsburg: die Eööö“ Aod⸗ teilung IV Lit. A Nr. 463 965 des All⸗ gemeinen Deutschen Versicherungsvereins
in Stuttgart, inhaltlich dessen auf das [8775
Leben der Josepha Freudhofer, geb. Haug, Gemüsehändlerin, geboren 24. Junt 1839 in Friedbergmans, wohnhaft in Lechhausen, die Summe von 124 ℳ ver⸗ sichert ist,
2) des Bankiers Peter Krempel in Augsburg: die Aktie Nr 450 der Aktjen⸗ brauerei Augsburg über 1000 ℳ vom 1. November 1887,
3) der Reichsbankstelle Augsburg: der Primawechsel über 132 ℳ 90 ₰ vom I0. Januar 1917, zahlhar am 15. Februar 1917, ausgestellt von J. Staehle in Lud⸗ wigsburg, gezogen auf Frau Ad. Danihel in Augsburg.
Die Inhaber der genannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin vom Montag, den 24 Sep⸗ tember 1917, Vormittags 10 Uhr, Sitzungesaal 1 des K. Amtsgerichts Augs⸗ burg, ihre Rechte beim unterfertigten Ge⸗ richt anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Augsburg, 2. März 191
K. Amtsgericht.
[8984⁴] Aufgebot.
Der Kaufmann Paul Bloch zu Straß⸗ hurg i. Els. bat das Aufgevot der beiden Aktien Nr. 24 399 und 35 786 der Aktien⸗ gesellschaft Comptoir d'Escompte de Mulhouse zu Mültbhausen — jetzt Mül⸗ bauser Diskontobank Aktiencesellschatt — über je 1000 ℳ vom 27. Februar 1911. beziebungsmweise 1. März 1912 beantragf. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. November 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Mülhausen i. E., Saal 23, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Mülhausen i E, den 25. April 1917.
Kaiserl’iches Amtsgericht. [9017] Bekanutmachung.
Abhanden gekommen: 5 % Deutsche Reichsanleibe ron 1915, Lit. C Nr. 4 896 889 zu 1000 ℳ nebst Zins⸗ scheinen. (Wp. 528/17.)
Verlin, den 8. Mai 1917.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst.
[9018]
Der Verlust der Zgpvischenscheine Nr. 13 898 — 99 zu 1000 ℳ der IV. 5 % deutschen Kriegsavleihe des Metzgermeisters Heinrich Leibbrandt in Mönchsroth wird hiemit widerrufen.
K. Bezirksamt Dinkelsbühlt: Knaps.
₰
75] Es sollen abhanden gekommen sein:
1) der auf den Namen des Postassistenten Friedrich Eder in Margnrabowa lautende Versicherungsschein Nr. 595 874,
2) der auf den Namen des Weberel⸗ direktors August Hugelin in Cernay i. Els. lautende Vexisicherungsschein Nr. 457 677,
3) der auf den Namen des Fabrik⸗ beamten Emil Louis Mary in Mar⸗ kirch i. Els. lautende Versicherungsschein Nr. 457 679,
4) der auf den Namen des Bureau⸗ beamten Henr;t Rohs in Cernay i. Els. lautende Versicherungsschein Nr. 457 681,
5) der auf den Namen des Fabrtk⸗ beamten Georg Kauffmann in Sen heim lautende Versicherungeschein Nr. 505 501,
6) der auf den Namen des Buchhalters Ludwig Emil Schenkel in Zürich lautende Versicherungsschein Nr. 457 653,
7) der auf den Namen des Kaufmanns Walter Boie in Eydtkuhnen lautende Versicherungsschein Nr. 513 473.
Wer sich im Besitz der Urfunden be⸗ sindet oder Rechte an den Versicherungen nachwelsen kaan, möge sich bis zumn
9. Juli 1917 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten zu 1, 2, 3, 4 und 5 Ersatzurkunden ausfertigen und zu 6 und 7 die Versicheungssumme auezahlen werden.
Gotha, den 9. Mai 1917.
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.
Dr. Samwer. [8780]
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Landwirt Wilhelm Gremmer in Obersickte Nr. 3 hat das Aufgeboat des Hypothekenbriefes vom 6. April 1888 über die im Grundbuche von Obersickte Bd. I Bl. 57 in Abt. 3 unter Nr. 4 für den verstorbenen Ackergehilfen Julius Gremmer in Obersickte zu Lasten des Anbhauerwesens Ne. ass. 62 daselbst eingetragen en 2400 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1888. beantraat. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. November 1917, Vormittags 11 Uhr., vor dem Herzoglichen Amts⸗ gerichte Riddagshausen in Braunschweig, Zimmer 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Braunschweig, den 23. April 1917.
O. Meyer, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen.
[8980] Aufgebot.
Der Justitrat Max Bülowius in Königs⸗ berg i. Pr. hat als Pfleger des unbekannt abwesenden Fleischergesellen Hermann Weber beantragt, den verschollenen Fleischer⸗ gesellen Hermann Weber, geboren am 2. Mai 1876 zu Berlinchen, zuletzt wohn⸗ haft in Berlen, Gräfestraße 73, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. März 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Zimmer Nr. 33 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, SW 11, Kleinbeerenstraße 16/19, den 2. Mai 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9.
—
[8981] Aufgebot.
Frau Luise Greiff, geb. Jaeger, in Schlachtensee, Friedrich Wilhelmstr. 48 a, hat beantragt, den am 12. Mai 1915 in der Nähe von Szawle (Vtoli) verwundeten und seitdem vermißten Hauptmann d. L. II. Aufg. Res.⸗Inf.Regt. Nr. 35 10. Komp. Dr. Erich Greiff (Reglerung ei der
— — — * . Fats — ———öV
— —————Ne
Oberzolldirektion in Berlin), zuletzt wohn⸗ haft in Schlachtensee, Friedrich Wilbelm⸗ straße 48 a, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Juni 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft uber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin⸗Lechterfelde, den 11. April 1917. Königliches Amtsgericht. Abteilung 3.
[8982] Mufgebot.
Der Pastor Reinbold Klatt in Neu⸗ stadt, Oo. Schl., hat brantragt, seinen verschollenen Bruder Eustay Adolf Klatt, geboren am 15. Januar 1859 in Johanns⸗ dorf, Kreis Marienwerder, Sohn der ver⸗ storbenen Cheleute: Gutsbesitzer Tobann Gustav Ferdinand Klatt und Pauline Auguste, geb. Thimm, zuletzt wohnhaft in Stolzenhof, Kr. Elbing, ver im Jatre 1878 oder 1879 als Primaner des Gymna⸗ siums in Elbing nach Amerika ausgemwandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 29. Januar 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Elbing, den 4. Mai 1917.
Königliches Amtsgericht.
Das K. Amtsgerscht Nürnberg hat am 3. Mai 1917 folgendes Aufgebot erlassen: In der Nachlaßsache der am 19. Jas uar Ifd. J. verstorbenen Gast virtswitwe Wil⸗ helmine Selma Bühner von hier hat der Nachlaßverwalter Georg Schwarz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nehe hee werden daher aufgefordert, ihrte Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Gastwirtswitre Wilhelmine Selma Bühner spätestens in dem auf Freitag, 6. Juli 1917, Vorm. 10 Uhr, im S tzungssaale Nr. 110 des Justiz⸗ gebäudes an der Fürtherstraße dahter anberaumten Aufgebotstermine bei dem K. Amtsgerichte Nürnberg anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung