1917 / 112 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 May 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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Forderung

Beschluß.

Die am 30. 11. 1916 gegen den Unteroffizier Johann Breitrainer der 1. Masch.⸗Gew.⸗Komp. 25. bayer. Inf.⸗ Regts. ausgesprochene Fahnenfluchts⸗ erklärung und die leichgeth verfügte Beschlagnahme seines im Deutschen Reich b findlichen Vermögens wird wegen Ge⸗ stellang Breitrainers und Einstellung der Strafverfolgung aufgehoben. .“

Bayreuth, den 4. Mai 1917.

Der Gerichtsherr: 8 J. V.: Lammerer, Oßwald,

Oberst. Kriegsgerichtsrat.

—y—

2) Aunfgebote, Verlust⸗ u.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[9434]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 11. Oaober 1917, Vormittags 11 Uhr an der Gerichtsstelle —, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Wrangelstraße 7, betegene, im Grundb che von der Luifenstadt Band 42 Blatt Nr. 2099 (eingetragener Eigentümer am 5. Febru’r 1917, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Schankwirt Ludwig Küter zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, b. Stall⸗, Remisen⸗ und Abtritts⸗ gebäude, Gemarkung Berlin, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen, Nutzungswert 6930 ℳ. Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 3357.

Berlin, den 1. Mai 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte,

Abt. 87. S. 6 1

41351 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 131 Blatt 3075 ur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ ungsvermerks auf den Namen der Wirwe Anna Zabel, geb. Rau, in Berlin⸗ Friedevau eingetragene Grundstück am

Junt 1917. Vormittags 10 Uhr, urch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, B unnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, A ster amerstraße 20, belegene Grundstück enthält: a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rech s und Hof, b. Quer⸗ gebäude und besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 22 Parzelle 2160 /131 und 2171/135 von zusammen 6 a 89 qlm Größe. Es ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle und Gehäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 3201 mit einem jährlichen Nutzungswert von 11150 vreichaet Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 22. März 1917 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 12. Apul 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abreilung 7.

[74024] Aufgebot.

Der Syndikatsdirektor Walter Plehn zu Essen, vertreten du ch den Just'z at Dr. Heingemann zu Essen, hat das Auf⸗ gebot des 3 ½ % igen Westpreußischen Pfand⸗ briefs I. Serie Em. B Lit. B Nr. 20 840 über 2000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1917, Vormittags 10 Ugr. vor dem unter⸗ zeichn ten Gericht, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wiorigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Marienwerder, W⸗Pr., den 22. März

1917. Königliches Amtsgericht.

19444] Aufgebot.

Dte Gemeinde Keulos, vertreten durch Bürgermesster Latsch, hat das Aufgebot der Schul verschreibung Nr. 5920 vom 1. März 1876 über 257,14 des Leth⸗ und Prandhauses zu Fulda, die angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6 Dezember 1917, Vormitags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, 6widrigenfalls die Kraftloserklärung der Uckundeerfolgen wird.

Fulda, den 5. Mat 1917.

Königliches Amtsgericht. Abtlg. 5.

[9435] Beschiuß.

Die Zihlungssperre über die von der Deutschen Koloni l⸗Gesellschaft in Berlin im Januar 1917 ausvpestellten Lose der Wohlfahrtslorterie zu Zwecken der Deut⸗ schen Schutzgebiete (Züebung vom 12. b's 15. Febru r 1917 in Berlin) Nru. 154 076 bis 154 089, 154 091, 154 092, 154 093, 154 099 bis 154 100, 205 391, 205 392, 205 393, 205 395 bis 205 400, 207 582 bis 207 591 und 263 196 bis 263 200 wird auf untrag des Inhabers eines Lotterielosevertrtebs Emil Paase in Berlin, Bredowstr. 9, aufg hoben.

Berlin den 16. April 1917.

Königliches Amtegericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 84.

[9436] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Schultheißen Fromm in Holteifingen, O.⸗A. Reutlingen, wird der Reichsschüalrenverwaltung in Berlin betreffs der angeb ich bvanden gekom⸗ menen Schuldoerschr ibunng der 5 pro⸗

ntigen Anlethe des Deutschen Rriche

fvon 1915 Lit. C Nr. 4 012 102 über 1000 verboten, an einen anderen In⸗ haber als den oben genannten Antrag⸗ steller eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben.

Berlin, den 5. Mat 1917.

Königliches 1 Berlin⸗Mitte.

24.

91.

[9437] Zahlungssperre.

Auf Aatrag des Kaufmanns Hermann Karstens in Heide, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Mumm und Vehis in Heide, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. G Nr. 6 419 824 über 100 ver⸗ boten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zmsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Berlin, den 5. Mat 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte,

Abteilung 84.

[9314] Bekaunntmachung. Widerrufen wird hiermit die Bekannt⸗ machung vom 19. Aprtl 1917, hetreffend den Diebstahl folgender Pfandbriefe: 100 4 % Pfälzische Hypothekenbank E 19 855, 100 4 % Pfälzische Hypothekenbank E 13 922, 100 4 % Pfälzische Hypothekenbank E 13 817, 200 4 % Pfälzische Hypothekenbank D 10 467, 100 4 % Südd. Bodenkreditbank 1. 275 097. Diese Pfandbriefe sind wieder beigebracht. München, den 8. Mai 1917. Kgl. Polizeidirektion. J. A.: Bernreuther.

[9493] 4 Das fehlende Stück C Nr. 3 530 672

der 5 % Deutschen Reichsanleihe vom

Jabre 1915 ist aufgefunden worden. Passenheim, den 8. Mai 1917.

8 Die Polizeiverwaltung. Czymmek.

8 8 ieeʒg⸗ [8414] Aufgebot.

Der veon uns am 3. Februar 1915 unter der N r. 215 814 auf das Leben dee Herrn Franz Kruse, Lehrer in Padberg i. W., aus⸗ gefersigte Versicherungsschein ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dess n Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, bierdurch auf, sich innerhalb eines Monats, vom Tage des Er⸗ scheinens dieser Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, bei uns zu melden, wihrigenfalls ter Versicherungsschein (gemäß § 10 der in 'hm abgedruckten Bedingungen) für kraftlos erklärt und durch eine neue Urku de ersetzt werden wird. Cöln, den 9. Mai 1917.

Concroia Cöln sche Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[9438]

Der von dem „Janus“, Hamburger Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft (früher: Lebens und Pensions⸗Versicherungsgesell⸗ schaft „Janus“ in Hamburg) am 16. Ja⸗ nuar 1912 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 207 029 über 5780, lautend auf das Leben des Herrn Wilhelm Heinrich Mathilde Krick in Hamburg, wird als verloren gemeldet, und es ist Neuausfertigung beantragt worden; es werden daher alle, welche Ansprüche an diese Urkunde zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese bei Ver⸗ meidung des Verlustes aller Rechte sofort, spätestens jedoch binnen zweter Monate bei der unterzeichneten Gesell⸗ schaft geltend zu machen.

Hamburg, den 9. Mai 1917

„Janus’”⸗ Hamburger Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft.

O. Holl. J. V.: Wulkow.

[4203] Aufgebot.

Die Firma Ferd. von Poschinger zu Buchenau, Post Zwiesel, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloten gegangenen, am 3. Sepiember 1915 zu ihren Gunsten ausgestellten und von der Firma Pteper & Keller zu Wierenest akzeptierten Wechsels über 240,30 ℳ, fällig und zahlbor in Barmen beim Barmer Bankverein am 5. Dezember 1915, beantragt. Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzrichneten Gericht, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Krastloserklärung er⸗ folgen wird.

Barmen, den 13. April 1917. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[9454] Aufgebot.

Der Kaufmann Gustav Camnitzer in Hagen i. W., vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justtzrat Gellen und Sommer daselbst, hat das Aufgebot folgenrer drei von der Firma Moritz Baum in Zwickau ausgestelltn und von der Firma Gebhr. Camnitzer daselbst akzeptierten Wechsel: a. des Wechsels vom 14. Mai 1914, zaht⸗ bar am 31. Mat 1914, über 500 ℳ, b. des Wechsels vom 14. Mai 1914, zahl⸗ bar am 7. Junt 1914, über 500 und

2

c. des Wochsels vom 1. Jent 1914, zahlbar

am 15. Junt 1914, über 1000 beantragt.

Der Inhaber der Urkunden wied auf⸗ dem auf den

gefordert, spätestens in 10. Dezemoer 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem un Gerichte 1 .

mon Felsenstein für Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Frei⸗ tag, den 7. Dezember 1917, Vor⸗

zu erteilen vermögen rung, spätestens im Aufgebotstermine dem

ferklärung erfolgen wird.

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden erfolgen wird.

Kraftloserklärung der

Zwickau, den 3. Mai 19117/. Königliches Amtsgericht.

[9440]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: An dem Nr. 125e Blatt III Hagen an der Rebenstraße hier belegenen Grund⸗

stücke zu 3 à2 20 qm samt Wohnhause

Nr. 4879 haften für den am 19. Oktover 1913 verstorbenen Rentner Heinrich Schaper von hier laut der Hypolheken⸗ briefe vom 15. Oktober 1879, 5. März

1883 und 15. Januar 1886 drei Hypotbeken

zu 3600 ℳ, 9400 und 11 500 ℳ, welche im Wege der Erbteilung auf die Witwe des Ackermanns Ernst Schaper, Friederike geb. Rake, hierselbst über⸗ gangen sind. Nachdem diese das Aufgebot der Vorbemerkten 3 Hypothekenbriefe be⸗ antragt hat, werden die unbekannten In⸗ haber derselben aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. November 1917, Vormitrags 11 Uhr, vor dem Heriog⸗ lichen Amtsgerichte Braunschweig, Wilhelm⸗ straße Nr. 53, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Braunschweig, den 2. Mai 1917. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 23.

[9445] Perzogliches Amtsgericht Königelutter hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen. Die Witwe des Fuhrknechts Heinrich Buchbeister hierselbst, als Miteigentümerin des im Grundhuche von Köntgslutter Bd. III Bl. 17 eingetragenen Wohn⸗ grundstücks, Vers.⸗Nr. 120, hot das Auf⸗ gebot der dara f unter Nr. 2 seit dem 13. F bruar 1833 ruhenden Last von 450 beantragt. Der Berechtigte wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Juni 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgeborstermine seine Rechte anzumelden, widrigentalls seine Aus⸗ svließung damit erfolgen wird. Köeigslutter, den 3. Mai 1917. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts⸗ gerichts: Behrens, Gerichtssekretär.

[9441] Der Handelsmann Julius Felsenstein

in Ihringen hat beantragt, den verschollenen, am 6. Juni 1870 zu Jbringen geborenen, zuletzt in Ihringen wohnhaften, im Jabre

1889 nach Amerska ausgewanderten Salo⸗ tot zu erkläten.

mittaags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Breisach anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ergeht die Aufforde⸗

Gericht Anzeige zu machen. Breisach, den 4 Mai 1917. Gr. Amtsgericht.

[9442] Aufgebot.

Der Emil Siefert⸗Andresen zu Basel, vertreten durch Advokat Dr. W. Fürst zu Basel, hat beantragt, den vperschollenen Johann Wilbelm ESiefert, geboren den 1. Mai 1864 zu Neuenburg in der Schweiz, Sohn der verstorbenen Anna Marie Siefert zu Basel, gebürtig aus

Obersensbach i. O., für tot zu erklären.

Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Diensrag, den 15. Januar 1918, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Z.mmer Nr. 201, neues Gerichtsgebäude, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigen falls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Darmstadt, den 4. Mai 1917. Großherzogliches Amisgericht Darmstadt I.

[9443]

Das Amtsgericht hier hat nachstehendes Aufgebot erlassen: Die Ehefrau des Land⸗ wirts Wlhelm Heinemann in Ried⸗ öschingen hat beantragt, ihren seit Anfang Juni 1915 verschollenen Ehemann, zuletzt wohnhaft in Riedöschingen, und Kriegs⸗ teilnehmer seit Kriegsausbruch, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 3. Juli 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Donaueschiungen, den 2. Mat 1917.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

[8358] Aufgebot. Die Otto Schuchad Ehefrau, Emilie

geborene Zimmer, von Essen, hat bean⸗

tragt, den verschollenen Heinrich Zimmer, ihren Bruder, geboren am 26. Jult 1865 zu Villingen, Hessen, zu etzt wohnhaft in Villingen, Hessen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. Januar 1918, Vormittags 11. Uhr, vo 1 unter⸗

termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebote⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Laubach, den 28. April 1917. Großherzogliches Amtsgericht. Fimmermann.

[94477 AKufgerot.

Der Abwesenbeitspfleger des Josef Blum von Roth, Gemeinde Sauldorf, Gemeindewaisenrat Friedrich Schildknecht in Konstant, hat beantragt, den am 2. Fe⸗ bruar 1823 zu Roth, Gemeinde Saul⸗ dorf, geborenen Josef Blum, zuletzt wohn⸗ haft in Roth, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 16. November 1917, Nachm. 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätenens im Aufgeborstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Meßkirch, den 26. April 1917.

Gerichtsschretberei Gr. Amtsgerichts.

[9446] Aufgebot.

Der Abwesenheitspfleger der Tranziska Blum von Roth, Gemeinde Saulbdorf, Möbelfabrikant Hermann Annacker in Konstanz, hat beantragt, die am 7. März 1830 zu Roth, Gemeinde Sauldorf, ge⸗ borene Franziska Blum, zuletzt wohnbaft in Roth, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag. 16. No⸗ vember 1917, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzelge zu machen.

Meßkirch, den 26. April 1917.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

[9449] Aufgebot. Der Wilhelm Schleicher, Landwirt in

Pflaumloch, bhat beantragt, die verschollene

Creszentia Kirschner, geb. am 4. Oktober 1838 in Pflaumloch, zuletzt wohnhaft in Pflaumloch, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Dezember 1917, Vormittags

9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, weiche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen v rmögen, ergeht die Aufforderung,

spätestens im Aufgebotstermine dem Fe und am 27. Marz 1917

DPrivatmann

Anzeige zu machen. Neresheim, den 5. Mai 1917. Königliches Amtsgericht. Landgerichtsrat Mögerle.

[9450] Aufgebot. Der Zigarrenhändler Albert Rohde in

Graudenz, vertreten durch den Rechts⸗

anwalt Justtzrat Ritsch in Grauden, hat beantragt, den verschollenen Landkrugpächter Gustav Rohde, geboren am 1. November 1861 in Schwarzstein, evangelisch, Sohn des Assekuranten August Rohde und der Frau Wilhelmine geborenen Pagio, zuletzt wohnhaft in Grünwalde, Kreis Ortels⸗ burg, für tot zu erklären. Der bezeschnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 31. Januar 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wid. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Ortelsburg, den 1. Mai 1917. Königliches Amtsgericht.

[9451] Aufgebot.

Die Ehefrau Magdalena Schmidt, ge⸗ borene Maaß, in Tangstedt bei Pinneberg und der Gartenarbeiter Franz Heinrich Maaß in Stellingen⸗Langenfelde, Teich⸗ straße 11, haben beantragt, den verschollenen Haus Joachim Warucke, zuletzt wohnhaft in Bilsen, geboren am 18. Juni 1829, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. November 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nantzau, Post Barmstedt i. Holst., den 5. Dezember 1916. 8

Königliches Amtsgericht.

———

[9452] Aufgagebot.

Der Rentner Jakob Weill in Hatten hat beantragt, seinen kriegsverschollenen Sohn Oskar Weill, Kaufmann, geboren den 13. Mai 1890 zu Hatten, woselbst er seinen letzten i läneischen Wohnsitz hatte, zuletzt wohnhaft in Kreuzlingen (Schweiz), welcher als Ersatzreservist der 9. Kompagnie des 7. Badischen Inf.⸗Rg’e. Nr. 142 seit dem Gefechte bei Souchez am 3. März 1915 ver⸗ mißt wird, für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich

spätestens in dem auf den 30. Juni

1917, Vormittogs 10 Uhr, vor dem

zeichneten Gericht anberaumten vasgebots⸗junterteichneten Gericht anberaumten Auf⸗

sebotstermine zu melden, widrigenfalls die odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge⸗ botstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Sulz u. Wald, den 2. Mai 1917. Kaiserliches AmtsgerichF..

[9453] Aufgebot. Die Chefrau des Versicherungsinspektor

Brandenburgg. H., Große Münzenstraße 17, und die Witwe Minna Wtegel in M burg, Breiteweg 231, letztere durch Rechtsanwalt Dr. Labesehr Magdeburg, Kronprinzenstraße 1, haber beantragt, den verschollenen, am 20. De zember 1886 zu Dessau geborenen Ver sicherungsinspektor Gustav Wiegel, Er satzreserbist der 4. Kompagnie des Land wehrbrigadeersatzbataillons 41, zuletzt wohn haft in Wiesbaden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf de 4. Juli 1917, Vormittags 9 ¼ Uhr vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 61 anberaumten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls die Todeserklärung erfolgern wird. An alle, welche Auskunft übe Leben oder Tod des Verschollenen zu er teilen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermine dem Geri Anzeige zu machen. 12 F. 33. 16. Wiesbaden, den 4. Mai 1917. Königliches Amtsgericht, Abt. 12.

[9439] Oeffentliche Bekanntmachung

die Erteilung eines Erbscheins nach dem am 28. Dezember 1914 in Berlin verstorbenen ebenda, Lübbenerstraße 20, wohnhaft ge wesenen Schneider Friedrich Theodo: Schulenburg, geboren am 18. März 1852

Friedrich Schulenburg, dahin beantragt daß dessen zweite Ehefrau Marie Luise Schulenburg, geb. Grawert, verwirwete Behling, sein alleiniger Erbe sei, kann aber genaue Angaben über den Weafall vorhanden gewesener erbberechtigter Per⸗ sonen, insbesondere der Geschwister des

machen. Diese oder etwa sonst noch erb⸗ berechtigte Personen werden hiermit öffent⸗ lich aufgefordert, ihr Erbrecht anzumelden. Nach dem Ablauf von sechs Wochen seit der Veröffentlichung dieser Bekannt⸗ machung wird der beantragte Erbschein erteilt werden. Berlin, den 20. April 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 111.

[9304]

Diejenigen, welche mit dem hierselbst, Gr. Garienstr. 56, wohnhaft gewesenen verstorbenen

Franz Steinle

verwandt und erbberechtigt sind, wollen sich

binnen 14 Tagen bei mir melden. Brandenburg a. H., den 7. Mai 1917

K ursawe, Amtsgerichtssekretär beim Kgl. Amtsgericht, Steinstr. 61, als Nachlaßpfleger.

[9694] Aufgebot.

Der Schuhmachermeister Johann Lemm zu Damm hat als Pfleger des Nachlasses der am 2. Januar 1916 in Neuß ver⸗ storbenen Witwe Johann Lenzen, Gesina geb. Kempen, aus Damm b. Bedhurdyck das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschliehung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Jo⸗ hann Levnzen spätestens in dem auf den 9. Juli 1917, Vormittags 8 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebolstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Abschtift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Königliches Amtsgericht.

[9691] Aufgebot.

Der Fabrikant Hans Müller sen., in Stuttgart, Hagelstraße 19, wohnend, hat als Erbe der am 15. Januar 1917 in Koblenz im Krankenhause St. Martin verstorbenen Anna Margareta Luise Müner, früher hier in Koblenz wohnhaft gewesen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗

gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre

Gericht anzumelden. die Angabe

gläubiger, welche Gustav Wiegel, Elfriede geb. Anders, in

zu werden, von den Erben Befriedigung der Apoch hastet ibnen

teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowi⸗ für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, nicht melden,

daß jeder Erbe des Nachlasses nur für den seinem Erbteil

[9305] und im Wochenblatt

Der Feuerwehrfeldwebel Ferdinand Arlt in Charlottenburg, Rankestraße 10/11, hat

in Berlin als Sohn des Tischlers Karl

Erblassers und seiner Großeltern, nicht

Grevenbroich, den 5. Mai 1917/.

gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen Anna Margareta 99 öe srätestens in dem auf den 20. Jun 19 17. Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, an⸗ beraumten Aufgebolstermine bei viesem Die Anmeldung hat des Gegenstandes und des

Grundes der Forderung zu enthalten.

Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift 3

oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ ub sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗

Pindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗

mächtnissen und Auffagen berücksichtigt werd nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach nicht ausgeschlossenen ein Ueberschuß ergibt. c t jeder Erbe nach der Tellung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ Für die Gläubiger aus Pflicht⸗

Gläubiger noch

tt, wenn sie sich nur der Rechtsnachteil ein,

ihnen nach der Teilung kutsprechenden Teil der Verbindlichkeit e

haftet.

Koblenz, den 30. April 1917. Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

Kraftloserklärung.

Apf Grund des im „Deutschen Reiche⸗ anjeiger“ am 6. und 10. Januar 1917 für Reichenhrand, Siegmar, Neustadt, Rabenstein und Rott⸗

loff am 13. und 20. Januar 1917 ver⸗

öffentlichten Aufgebots erklären wir nach fruchtlosem Ablauf der dreimonatlichen Aufgebotsfrist die unterm 7. März 1908 auf das Leben des Herrn Curt Eugen Winter, Kaufmann zu Siegmar in Sachsen, ausgefertigte Police Nr. 154 078 über 2000,— für kraftlos. Berlin⸗Schöneberg, den 7. Mai 1917. Nordstern Lebens⸗Versicherungs⸗Actien Gesellschaft zu Bertin⸗Schöneberg. 8 Die Direktion. Hackelöer⸗Köbbinghoff. Amtsgericht Butjadingen. Abt. I. Durch Ausschlußurteil vom 20. April ist der Maler Franz August Mantfeldt, geboren am 4. Mai 1878 zu Feldhauserdeich, zuletzt wohnhaft ia Fedder⸗ warderstel, sodann bei der 11. Keompagnie des Reserveinfanterteregiments Nr. 74, vermißt seit dem am 17. Februar 1915 bei Perthes stattgefundenen Gefechte, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 17. Februar 1915, Nach⸗ mittags 12 Uhr, festgestellt. Nordenham, den 4. Mai 1917.

[9456] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmermann Paul Alfred Schaar⸗ schmidt in Sebnitz, z. Zt. Gefreiter der Reserver isenbahnbaukomp. 3, Mtl.⸗Eisen⸗ bahndtrektion 9, z. Zt. im Felde, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Oberjustiz⸗ rat Seyfert in Bautzen, klaat gegen seine Ehefrau Frieda Ida verehel. Schaar⸗ schmidt, geb. Seifert, früher in Sebnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien nach § 1565 B. G.⸗Be. zu scheiden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 2. Juli 1917, Vormittags 4110 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bautzen. den 7. Mai 1917. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

Gerecke.

[9463] Oeffentliche Zustellung.

Die Berta Pfrimmer, geb. Lapp, Näherin in Straßburg, als Pflegerin ihrer minder⸗ jährigen Kinder Marla und Alice Pfrimmer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.

genwald, klagt gegen den Schneider Karl Pfrimmer, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Straßburg, unter der Behauptung, daß dieser seinen beiden Kindern Marta und Alice kelnen Unterbalt gewähre, mit dem Antrage, auf kostenfällige Verurteilung desselben zur Zahlung einer monotlichen Unterhaltsrente von 10 ℳ, vierteljährlich vorauszahlbar, mit 4 % Zinsen vom Verfalltage ab, und Vollstreckvarkeitserklärung der Ent⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Ziviltammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg f. E. auf den 29. Juni 1917, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 8. Mat 1917.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichte.

[94571 Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Frau Koroltine Wreege, ge⸗ borene Bölke, hier, Neue Königstraße 75, r. Stfl. I, klagt gegen den Kellner Walter Siede, früber in Berlin, Schönhauser Allee 36/39 bei Niemann, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklogte aus einem Darlehn 40,20 ℳ, an Miete 18,— ℳ, für verdor⸗ bene Bettwäsche 25,— ℳ, für gestohlene Lebensmittel etwa 40,— und oestoblenes Geld 1,50 im ganzen 124,70 ver⸗ schulde, mit dem Antrage: Der Beklagte wind veurteilt, an die Kläger:n 124,70 ℳ,

in Buchstaben einhundertblerundzwanzig

Mark 70 Pfennig, zu zahlen und die Kosten

des Rechtsstreits zu tragen: Das Urteil ist

vorläuftg vollstreckhbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 65, auf den 10. Juli 1917, Vormittags 9 ½ Uyhr, Neue Friedrichstraße 15, I. Stockwerk, immer 250/252, geladen. Berlin, den 1. Mal 1917. Bechtholdt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9458 Oeffentliche Zustellung.

In der Zivilprozeßsache des Samuel Lucas, Inhaber einer Bürstenfabrik in Cöln, Heinrichstraße 30, Kläpers, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hans Krämer in Cöln, Heinrichstraße 36, gegen den Schneider Heinrich Schullehrer,. früher in Cöln, Perlengraben Nr. 73/75, wohnhaft, j tzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Lieferung und Forderung, ist auf Antrag des Klägers neuer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Königlichen Amtsgericht, Abteitlung 56, in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 152, I. Stock, auf den 4. Juli 1917, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt worden. Zu diesem Termin wird der Beklagte hiermit geladen.

Cöln, den 2. Mai 1917.

Petermann, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abteilung 56. [9459] Oeffentliche Zustellung.

Der Ludwig Müller, Kaufmann in Darmstadt, Luisenstraße 10, Prozeßbevoll⸗ mäͤchtigte: Rechtsanwälte Dr. Mainzer und Dr. Wolf, hier, klagt gegen den Max Burckhardt, Kaufmann, zuletzt in Berlin⸗Schöneberg, Innsbruckerstraße 55, wohnhaft, nunmehr ohne bekannten Auf⸗ entbaltsort abwesend, unter der Behaup⸗ tung, daß derselbe an ihn für ein im Jabre 1916 erhaltenes bares Darlehen den Betrog von 100,— nebst 4 % Zinsen seit 26. August 1916 verschulde, und daß das Varlehen zur Rückzahlung fällig sei, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von einhundert Mark nebst 4 % Zinsen seit 26. August 1916. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklogte vor das Großberzog⸗ liche Amtsgericht in Darmstadt I auf Mittwoch, den 20. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 217, geladen.

Darmstadt. den 7. Mak 1917.

(L. S.) Stroh, Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Amtgerichts I.

[9315] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Theodor Schmidt in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Robert Heß in Frankfurt a. M., klagt gegen den Handlungsgehilfen Philipp Issel, früher in Frankfurt a. M., unter der Behaup⸗ tung, daß derselbe ihm den Betrag von 3100 aus der Kasse entwendet habe und verpflichtet sei, ihm den Betrag zu⸗ rückzuerstatten, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 3100 nebst 4 % Prozeßzinsen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 29. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Franksurt a. M., den 8. Mai 1917.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9460]

Der Architekt Eugen Schmidt in Frei⸗ burg, Kronenstraße 21, vertreten durch Rechtzanwast Sinauer in Freiburg, klagt gegen den Saveli Aifikowitsch, früher in Freiburg, jetzt an unbekonnten Orten ab⸗ wesend, aus Mietvertrag vom 19. Februar 1914, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zablung eines Mietbetrags von 4300 nebst 4 % Zinsen hieraus vom 1. März 1916 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils. Er ladet den Beklaaten zur mündlicken Verhandlung vor Gr. Land⸗ gericht hier, Z.⸗K. I, in den auf Freitag. den 6. Juli 1917, Vormittags 9 Uhr, besummten Termin mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerscht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu seiner Ver⸗ tretung zu bestellen.

Freiburg, den 7. Mai 1917.

Die Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts.

[94651 Oeffentliche Zustellung.

Der Gasthofsbesitzer Wilhelm Kiiesel in Tirschttegel, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Karkut in Tirschtiegel, klagt gegen Jos’fa (Josephine) Wilczouska, früher in Tirschttegel, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die Beklagte wegen der für sie im Grund⸗ buche von Tirschtiegel Bl. 982, dessen Eigentümer Kläger ist, in Abt. III Nr. 1

eingetragenen Hypothek von 89 Talern

und einigen Pfenntgen von ihm längst befriedigt sei, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung der Hypothek Tirschtiegel Bl. 982 Abt. III Nr. 1 zu willigen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Tirschtiegel auf Dienstag, den 19. Juni 1917, Vormittags 11 Uhr, geladen. Tirschtiegel, den 4. Mat 1917. Gerichtsschreiber des Köni lichen Amtsgerichts.

[9461] Oeffentliche Zustellung

Die Firma Schuhhaus „Romeo“, In haber Joachtm Rosenberg in Stuttgar;, Prozeßbe vollmächtigter: Geschäflsagent Buchhelz in Metz, klagt gegen den Davpid Reichholz. Dolmetscher un, Kaufmana, früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Bebauptung, daß der Beklagte der Klägerin die Miete vom 1. Juli 1914 bis 31. März 1917 mit 1887.50 schalde, mut dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu perurteilen, die Wohnung, welche er im Hause Jacobs⸗ platz Nr. 4 in Metz iane bat, sofort zu räumen, ferner an Klägerin den Betrag von 1887,50 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung und vom 1. April 1917 ab bis zum Tage der Räumung eine im Verhältnis zum monatlichen Mietszins von 62,50 laufende Mietsentschädigauug zu zahlen und das Urtetl bezgl. der Räu⸗ mung ohne bezgl. der Zahlung gegen ent⸗ sprechende Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht in Metz auf den 26. Juni 1917, Vormittags 9 ½ Uhr. Saal 52, geladen.

Metz, den 7. Mat 1917.

Kaiserliches Amtsgericht.

[9462] Oeffentliche Zustellunag.

Die 1) Graß, Josef, Ackerer in Donnen⸗ heim, 2) Graß, Mathias, Pfarrer in Avenhetm, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Jeppe in Straßburg, klagen gegen den Albert Michei, früher Gast⸗ vofbesitzer in Mulhausen, z. Zt. ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, urn ter der Behauptung, daß Beklagter den Klägern als Erben ihrer verstorbenen Schwester Marie Graß für von dieser ge⸗ währtes Darlehen den Betrag von 500,— nebst 5 % Zinsen seit 6. De⸗ zember 1901 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 500,— fünfhundert Mark nebst 5 % Zinsen seit 6. Dezember 1901. Die Kläger laden den Beklaaten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Mülhaufen i. Elsaß, Zimmer 22, auf den 30. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu der Klage bekannt gemacht. 8 Mülhausen, den 5. Mai 1917.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[9464] Oeffentliche Zustellung.

Die Fuma Gebrüder Mever, Bank⸗ geschäft in Ingweiler, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Jehl in Straßburg, klagt gegen: 1) Julie Samuel, Ehefrau des Handlungsreisenden Bernhard Simon in La Roch⸗lle (Frankreich), 2) Florentine Samuel, Witwe des Kaufmanns Eduard Levy⸗Schonnel in Paris (Frankreich), 3) Karl Famuel, Handlungsvertreter daselbst, 4) Aron genannt Alfred Samuel, Kaufmann in Buencs Ayres, 5) Bernhard Simon, Handlungsgehilfe in La Rochelle (Frankreich), 6) Silvanuz Samuel, Kauf mann, früher in Brüssel, zurzeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Begründung, daß ihr gegen die Erben des am 8. April 1913 in Hagenau verstorbenen Rentners Josef Samuel aus

Bürgschaft für Luzian Todrosse, Handlungsvertreter in Hrüssel, welcher der Klägcrin aus Konte⸗ kurcent 12 727,84 ͤ schulde, ein Anspruch von 8000 zustebe, mit dem Antrage, die oben unter 1. 4 und 6 genannten mit noch weiteren 4 Personen zur Zahlung von 8000 nebst 4 % Zinsen vom Klage⸗ zustellungstage an, den oben unter 5 ge⸗ nannten Simon zur Duldung der Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu verurteilen, allen die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen und das Urteil

ev. gegen Sicherheitsleistung vor⸗ erklären. Die

läufig vollstreckbar zu Klägerin ladet die Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 29. Juni 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem be⸗ zeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 8. Mai 1917. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

11“ 6

[9466 Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Heinrich Schreiber zu Wtisbaden, Peozeßbivollmäch! igter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Eckermann in Wiesvaden, klagt gegen die ledige N. Jacoby früher in Wiesbaden, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ halt abwesend, unter der Behauptung, daß ihm dieselbe aus Vorlagen für Arbeits⸗ lohn ꝛc. zum Zwecke der Herstellung der von ihr innegehabten Wohnung sowie Ersatz für den zwecks Ausübung des Ver⸗ mieterpfandrechts bezahlten Restkaufpreises eines Splegelschrantez mit 30 zusammen die Beträge von 171 97 nebst den im Aatrag aufgeführten Zinsen schulde, mit dem Antroge aaf kostenpfl’chtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung: 1) von 97 12 nebst 4 % Zinsen seit 1. August 1915, 2) 44 85 nebst 4 % Zinsen seit 11. März 1917, 3) 30 nebst 4 % Zinsen seit 16. April 1915, sowie das Urteil für vorläufig pollstreckoar zu erk ären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königl. Amts⸗ gericht, Abt. 14, zu Wtesbaden auf den 6. Juli 1917, Vormittags 9 Uhr, Gerichtstraße 2, Zimmer Nr. 92, geladen.

(Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung swird dieser Auszug der Klage ggemacht.

bekannt

Wiesbaden, den 4. Mai 1917. Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Abt. 14.

[9467]

Zur Festsetzung des Uebernahmevreises des der Fitma Oeticker & Ce. in Bergamo bei der Badischen Aktiengesell⸗ schaft für Rheinschiffahrt und Seetransport in Mannheim enteigneten Kriegsbedarfs soll auf Anordnung des Herrn Vorsitzenden am 19. Juni 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Reichsschiedsgericht für Krieags⸗ wirtschaft in Berlin W. 10, Viktoriastr. 34, verhandelt werden. Die Firma Oetlcker Co. in Bergamo wird hiervon benachrichtigt mit dem Bemerken, daß in dem Termin verhandelt und entschieden werden wird, auch wean sie nicht vertreten sein sollte. Zu 12. A. V. 414. 17/988.

Geschäftsstelle des Reichsschtedsgerichts

für Keiegswirtschaft.

3) Verkäufe,

[9318]

Lyck Arys gelegen, soll am

hierselbst im Regierunagsgebäude

Nähere Auskunft erteilt auch Allenstein, den 1. Mai 1917.

Verpachtu

Domänenverpachtung. Die Domäne Skomotzko nebit den Nebenvorwerken Alt Ogredtken und Neu Ogrodtken im Kreise Lyck, unmittelbar am Bahnhof Skomatzko der Eisenbahnstrecke

ngen, Verdingungen ꝛc.

Dienstag. den 22. Mai 1917. Vormittags 9 Uhr Zimmer 233 a. für die Zeit vom 1. Jult 1917 bis Ende Juni 1920, und sodann Vormittags 11 Uhr,

b. für die Zeit vom 1. Jult 1917 bis Ende Juni 193 meistbletend zur Verpachtung ausgehoten werden. Gesamtflöchenmhalt 1442,778 ha, 4915 Grundsteuerreinertrag. Die Ausbietung erfolgt zu a und b in je 2 Bietungsgängen, zunächst mit der Verpflichtung des käuflichen Erwerbs des auf der Domäne vorhandenen lebenden und toten Wirtschaftstnventars, sodaan ohne diese Verpflichtung.

Die Pochisicherheit beträgt ½ der Jahrespacht.

Die zur Domäne gehörige Brennerei hat einen Durchschnittsbrand von 66 252 1.

Pachsbewerber haben ihre Befähigung als praktische Landwirte und für beide Fälle den eigentümlichen Besitz eines verfügbaren Vermögens von 400 000 baldigst, jedenfalls vor dem Bietungstermine nachzuweisen.

Besichtigung der Domäne ist nach Benehmen mit der Zentral⸗Domänen⸗ Administration in Lyck, YVorkstraße 12, jederzeit gestattet. 8

3

6.“

Königliche Regierung, Domänenverwaltun 1292.

r

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.

[9300] 3 ½ % Christiania Kommunalanleihe von 1889.

Bei der heute im Kontor des Maglstrats in Gegenwart eines Notarius publicus vorgenommenen Ziehung derjenigen Obli⸗ gationen der Christiania Kommunal⸗ auleihe von 1889, welche gemäß dem Amortisationsplane am 1. August 1917 eingelöst werden, sind folgende Obligattonen

gezogen worden: Lit. A Nr. 210 220 243 274 330-491

529 550 à Kr. 4000,

nnönnn, eö— —.—.——

8

2

Lit. B Nr. 690 794 967 991 1016 1094 1183 1250 1270 à Kr. 2000, Lit. C Nr. 1306 1408 1577 1590 1608 1765 1796 à Kr. 400, was hierdurch mit der Hinzufügung bekannt gemacht wird, daß auf obige Obligationen nach dem Fälligkeitstage keine Zinsen mehr vergütet werden. Christiania, Magistrat. 1. Abteilung, den 2. Mai 1917. Spobfus Arctander. R. Klingenberg. [9243] 4 % Wilhelmshavener Stadtanleihe von 1908. Die Tilgung für 1916 ist durch Ankauf erfolgt. Wilhelmshaven, den 4. Mai 1917. Der Magistrat. Bartelt.

selnen. Schwiegersohn sn242. Bei der am 23. v. M. stattgefundenen

Auslosung ber 4 % Schuldverschrei⸗ vungen der V. Anleihe der Carl Zeiß⸗Sifung zu Jeua vom 1. Ja⸗ nuac 1908 sind gezogen worden: 8s a. Nr. 3524 3541 3570 3600 3649 3667 3701 3709 3721 3735 3768 3786 3798 3865 3869 3906 3921 3931 3937 3969 3972 3976 3992 4010 1048 4063 4092 4135 4201 4222 1252 4294 4315 4359 4373 4382 4470 4471 über je 1000 ℳ. b. Nr. 4501 4507 4509 4546 4563 4587 4597 4633 4642 4649 4726 4744 4759 4783 4815 4828 4862 4874 4895 4915 4922 4978 4989 5000 5028 5029 5038 5046 5 5087 5099 5118 5119 5178 5183 5194 5216 5263 5264 5271 5311 5333 5339 5360 5369 5374 5383 5432 5469 5521 5536 5548 5552 55 5569 5615 5632 5647 5659 5663 56 5682 5696 5702 5712 5715 5723 5745 5749 5751 5755 5770 5798 59041 5907 5977 6004 6013 6052 6054 6076 6078 6095 6098 6109 6154 6219 6221 6222 6257 6275 6283 6305 6319 6329 6334 6337 6365 6370 6371 6383 6386 6401 6410 6498 über je 500 ℳ. 8 Die bezeichneten Schuldverschreibungen gelangen mit 1020 bezügl. 510 für das Stück vom 22. Dezember 1917 ab in Weimar: bei der Kasseverwaltung des unter⸗ zeichneten Ministertaldeparte⸗

ments, Gotha,

bei der Privatbank zu Filiale Weimar, bei der Bauk für Thüringen vorm. B. M. Strupp, Filtale Weimar, in Jena: bei der Geschäftskasse der Carl Zeiß, bei dem Bankgeschäft W. Koch jun, bei der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp, Filiale Jena, binnen drei Tagen nach Vorlegung oder vorberiger Anmeldung der Stücke zur Rückzahlung.

Außer den Stücken sind die Erncuerungs⸗ scheine zurückzugeben. Die Verzinsung der Schuldverschreibungen hört vom 1. Januar 1918 an auf.

Für die nach unseren früheren Bekannk⸗ machungen ausgelosten, bis jetzt aber nicht zur Rückzahlung vorgelegten Schuldver⸗ schreibungen der Anleihen der Carl Zeiß⸗ Stiftung hat die Verzinsung aufgehört für

Nr. 1312 1321 1322 vom 1. Januar 1913 ab,

Nr. 2625 3272 vom 1. Januar 1914 ab.

[8202]

Bei der am 20. April d. J. zu no. tariellem Protokoll vorgenommenen Aus- losung unserer Trilschuldverschrei⸗ bungen vom September 1908 sind folgende Nummern gezogen woroden:

Lit. A über je 1000,—:

Nr. 48 67 153 163 181 248 256 258 259 277 389 406 418 436 506 582 599 644 651 666 697 779 805 810 871 943 979 990 994 1002 1046 1067 1078 1097 1145 1174 1225 1273 1314 1344 1358 1383 1392 1458 1467 1499 1500.

Lit. E übver je %ℳ 500,—:

Nr. 11 1 11lg11 293 301 307 312 477 492 521 525 572 599 619 686 705 710 731 736 865 897 899 919 925 946 997.

Die Rückzahlung der fällig gewordenen Teilschuldverschreibungen erfolat gegen deren Rückaabe zum Nennwert am 1. Ok⸗ tober 1917 bei den in § 2 der An⸗ leihebebingungen genaunnten Zahl⸗ stellen.

Cassel, den 2. Mai 1917.

Ealzmann & Comp.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien und

Aktiengesellschaften.

Firma

Die Bekanntmachungen über den Verlust

von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗

lich in Unterabteilung 2

Rawack & Grünfeld Aktiengesellschaft. Die Akt onäre unserer Gesellschaft werden

bierduich zu der am Montag. den 4. Juni 1917, Nachmettags 4 Uhr,

in den Geschäftsräumen, Charlottenburg, Hardenbergstraße 3, staufindenden ordent⸗

lichen Generalver sammlung eingeladen. Tagesordnung:

1) Entgegennahme des Geschäftsberichts des Vorstands für das Geschäftsjahr 1916 nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung und Btlanz sowie des Prü⸗ fungsberichts des Aufsichtsrats; Be⸗ schlußfassung über die Bilanz und über die Gewinnverteilung.

2) Entlastung des Vorstands.

3) Entlastung des Aufsichtsrats.

4) Wahlen zum Aufsichtsrat.

Die Aktionäre, vie in der Generalver⸗

sammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben spätestens am 31. Mai 1917 ihre Aklien bei der Metallbank und Metallurgischen Gesellschaft Aktien⸗

esellschaft in Frankfurt a. M. oder sei einem beutschen Notar zu hinterlegen. Charlottenburg, den 8. Mai 1917. Der Aufsichtsrat. Grünfeld, Geb. Kommerzienrat, Vorfitzender.