Kriegführenden oder andere Maßnahmen derselben Art zu ergreifen. Die Konferenz war einmütig der Ansicht, daß ein Zusammenwirken mit den anderen neutralen Staaten zur Wahrnehmung ihrer gemeinsamen Interessen und insbesondere über die Grundsätze des zukünftigen Völkerrechts geschaffen werden müsse. Die Aufmerksamkeit der drei Regierungen ist auf die Tatfache gerichtet, daß diese letztere Frage zu dem Arbeitsprogramm der interparsamentarischen Gruppen der drei nordischen Länder gebört. Die Konferenz hat ferner die gegenwärtigen Schwierigkeiten der Einfuhr der drei skandinavischen Länder auf dem Seewege eingehend ouße dem im großen die Linien eines wirtschaftlichen Z“⸗ sammenschlusses der drei Länder während des Krieges urnd nach ihm gezogen und den Wunsch ausgedrückt, den wirtschaftlichen Zusammenschluß und den Warenaustausch, wie sie schon im Laufe des Welmkrieg's zwischen ihnen bestehen, fortgesetzt und ent⸗ wickelt zu sehen. Die Konferenz hat auch die Nützlichkeit einer neuen Zusammenkonft von technischen Vertretern der drei skandinavischen Länder anerkannt, um die Frage zu prüfen, ob Maßnahmen und be⸗ jahendenfalls welche Maßnahmen ergriffen werden sollen, um den Kampf gegen die Gefahr der schwimmenden Minen auch nach
dem Kriege vorzubereiten. Schweiz. “
Der Bundesrat hat gestern nach Meldungen der „Schweizerischen Depeschenagentur“ beschlossen, eine Ver⸗ fassungsän derung auszuarbeiten und den eidgenössischen Räten zu unterbreiten, durch die die Zahl der Mitglieder des Bundesrats von sieben auf neun erhöht werden soll. Die Maßregel bezweckt, größeren Volkskreisen und Par⸗ teien, besonders auch der Westschweiz, die Möglichkeit zu vermehrter Anteilnahme an den Regierungsgeschäften zu schaffen.
Der Bundesrat hat ferner eine Verordnung erlassen, nach der alle als schießfertig anerkannten Schweizer Bürger von 16 bis 60 Jahren während der Kriegsmobil⸗ machung verpflichtet sind, jedem an sie ergehenden militäri⸗ schem Aufgebot Folge zu leisten. Sie werden im Falle ihrer Einziehung nach Bedarf mit Waffen, Ausrüstung, militärischer Kleidung und mit Abzeichen gemäß dem Haager Abkommen vom 19. Oktober 1907 versehen. Die Waffen der nicht im Kampf oder im Bewachungsdienst verwendbaren Schießfertigen werden abgenommen. Bei allgemeiner Mobil⸗ machung erfolgt noch die Einziehung und Speicherung der übrigen im Privatbesitz befindlichen Schußwaffen und Munition. Die Verordnung tritt sofort in Kraft und erlischt nach vollendeter Demobilisierung. 6
Amerika.
„Niach einem von „Reuter“ verbreiteten Bericht aus Kuba ist auf den Präsidenten Menocal ein Anschlag verübt worden. In seinem Hause wurde eine Bombe gefunden, die noch nicht explodiert war. Neun Personen wurden verhaftet.
Rumänien.
Ueber den Herbstanbau im besetzten Rumänien war man längere Zeit im unklaren. Erst nach der Schneeschmelze konnte im April genauer festgestellt werden, ein wie großer Teil des Ackerlandes im vergangenen Herbst bestellt wurde. Wie „W. T. B.“ mitteilt, war das Ergebnis über Erwarten gut. Ungeachtet der Wirren der ersten Kriegs⸗ wochen scheint die rumänische Regierung darauf gedrungen zu haben, daß die Bebauung der Aecker damals mit Hoch⸗ druck betrieben wurde. Mehr als ein Drittel des gesamten Ackerlandes ist nämlich im Herbst bestellt worden. Trotz des strengen und späten Winters hat die Saat keinen nennenswerten Schaden erlitten. Die Wintersaat steht zurzeit mindestens normal. Die Frühjahrsbestellung, die durch die Militärverwaltung unter Mitwirkung der rumänischen Landwirte sehr gefördert wurde, wird spätestens Mitte Mai vollständig beendet sein. Rumänische Landwirte und aus den Ländern der Zentralmächte zugezogene Fachleute haben dafür gesorgt, daß die Mängel und Schwierigkeiten, die sich naturgemäß in Kriegszeiten bemerkbar machen, beseitigt wurden. Rumänische Bauern haben zusammen mit kom⸗ mandiertem Militär und Gefangenen fleißig gearbeitet. Das Gesamtresultat der Bebauung im Verwaltungsgebiet, das sich aus den genau kontrollierten Berichten der Bezirkslandwirte ergibt, übertrifft die Erwartungen. Das Wetter ist seit An⸗ fang April für das Gedeihen der Saat recht günstig, so daß bei weiterem normalen Verlauf im besetzten Rumänien eine
Getreideernte zu ist, die mindestens 8
ernte entspricht. Türkei.
Das Amtsblatt veröffentlicht eine Gesetzesverordnung, wo⸗
nach Artikel 2 des Gesetzes, betreffend die Militärdienst⸗ pflicht, dahin abgeändert wird, daß die Dienstpflicht am 1. März des der Vollendung des 18. Lebensjahres folgenden Jahres beginnt und am 1. Oktober des der Vollendung des 45. Lebensjahres folgenden Jahres endigt. Diejenigen, die ihr 17., 18. und 19. Lebensjahr vollendet haben, können nur in Kriegszeiten unter die Fahne berufen werden, ebenso die 20 jährigen, die noch nicht einberufen sein sollten.
Land⸗ und Forstwirtschaft. 8
Zu den Rohsteoffen, die zur Anfer igung von Kriegsmaterial dringend nötig gebraucht werren, gehören auch die Korbweiden⸗ ruten, und zwar sowohl die ein⸗ und zweijährigen Ruten wie ouch die schw cheren Stöck; sie alle dienen zur Herstellung von Geschoß⸗ körben und anderen für den Heeresbedarf unentbehrlichen G flecht⸗ waren. Auch dos beim Schälen der Stöcke und Ruten abfallende Weidenbast ist ein solcher Robstoff. Der diesjäahrige Weiden⸗ ruter auf wuchs muß unter allen Ums'änden restlos auegenutzt werden. Keine Weidenrute, kei Weidenstuck darf in diesem Jahr unge chnitten und unbe utzt bleiben, und es muß eine Ehrenpflicht für jeden Weidenzüchter sin, alles daran zu setzen, die ses Ziel zu erreichen. Also deutsche Weirenzüchter, tut Eure Pflicht! Noch ist es Zeit, aber Etle tut not.
Bei der Ernte und der weiteren Behandlung der Weidenruten und Stocke ist folgendes zu beachten:
1) Alle jetzt noch auf dem Stocke stehenden Weidenruten und Wesdenstöck müssen möglichst schrell geschüuten werden. Die zum Schälen bestimmten Mengen sind sofort bündelweise in Wasser ein⸗ zusetzen, und zwar so, daß die Stammenden ständtg 8 —10 cm tief im Wasser stehen. Nor dem Einsetzen müssen die Weiden in rängen sortier, und dabei alle krummen uad sehr ästigen und sonst zum Schälen unbrauchbaren Exemplare ausgemerzt werden. Dieses Sortieren nach Längen („YNe ziehen“) ist unbedingt nötig, da die kürzeren Ruten, die sich zwischen den längeren Ruten in ren Bundeln befinden, von diesen unterdrückt werden und in großer Zahl verftocken und dodurch unbrauchbar werd n. Außerdem schälen sich die gle ch langen Ruten leischter, und der Schälerlohn wurd deshalb verbilligt.
2) Die Ruten, die getrocknet und grün verasbeitet werden sollen, dürfen nicht in Bündeln vereinigt auf den Erdboden gestellt werden, da sie dort immer wieder Feuchtigkeit aufnehmen und dadurch zum erneuten Treiben angeregt werden. Man muß die Bündel kreuzwetse
erörtert. Sie bat,,
Lombardforderungen
so übereinander legen, daß Luftschichten dazwischen bleiben. Unter die unterste Schicht muß eine Unterlage aus Stroh oder trockener Weiden⸗ rinde kommen; noch besser aber ist es, sie auf niedrige einfache Latten⸗ gestelle zu legen, damit die Luft unter den Bündeln bindurchztehen kann, wodurch das Trocknen sehr erleichtert wird und schneller vor sich geht. Die Rutenstapel, in denen die Ruten getrocknet werden, müssen so aufgebaut werden, daß sie sich nach oben verjüngen, und müssen außerdem oben mit Brettern oder Strohbündeln abgedeckt werden, damit das Regenwasser ablaufen kann.
3) Im Ueberschwemmungsgebiet der großen Flüsse stehen, durch die Hochfluswellen veransaßt, gegenwärtig große Weidenaufwuchs⸗ flächen im Wasser und können deshalb jetzt nicht geschnitten werden. Solche Ruten müssen, sobald das Hochwasser sich verlaufen hat, möalichst schnell geschnitten werden, und da sie sich dann schon im Saft befinden, sind sie zum Trocknen schlecht geeignet; sie müssen deshalb möglichst sofort geschält werden. Ist dies sogleich nicht möglich, so müssen die Rutenbündel in Wasser eingestellt und dann 85. und nach, und zwar auch sobald wie möalich, geschält werden. Sollte sich das Abschneiden der Ruten und Stöcke und das Schälen derselben wegen Mangels an Arbeitskräften nicht ermöglichen lassen, so werden die Kriegsamtsstellen bereitwilligst Abhilfe schaffen, sobald sie darum ersucht werden.
NPreisfestsetzung für Fichtenrinde.
In Anbetracht der großen Bedeutung, die der Fichtenrinde für die Deckung unseres Bedafs an Gerbstoffen zukommt, hat die Forst⸗ abteilung der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz eine An⸗ leitung zur Gewinnung von Fichtengerbrinde heraus⸗ gegeben, die von der Forstabteilung der Landwirtschaftskammer in Bonn, Endenicher Allee 60, für 30 ₰ postfrei bezegen werden kann. Die Fichtenrinde kostet, wie die Landwirtschaftskaminer mitteilt, in diesem Jahr ohne Unterschied 8 ℳ je Zentner; das bedeutet für den Waldbesitzer, der die Fichtenrinde nutzt, einen Mehrerlös von etwa 7 ℳ für das Festmeter des geschälten Holzes. Die Fichtenrinden⸗ nutzung, die im vaterländischen Interesse dringend gebolen ist, führt deshalb auch noch zu recht bedeutenden Einn ahmen.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“.)
Großbritannien.
Die Britische Regierung hat neben der bekannten Statutarischen Liste — der sogenannten Schwarzen Liste — noch eine geheime Liste aufgestellt, welche die Namen von Personen und Firmen ent⸗ hält, deren Geschäfte zu fördern oder geldlich zu unterstützen als un⸗ erwünscht bezeichnet wird, die sogenannte Graue Liste (List of names of persons and firms whose transactions it is un- desirable to facilitate or finance). Hiese Liste, nach dem Stande vom 31. Oktot er 1916 nebst einem Nachtrag vom 10. November 1916, ist der Nummer 40 der „Nachrichten für Handel, Industrie und Land⸗ wi tschaft“ beigefügt. Einzelexemplare der Liste können Inländern auf Antrag von der Geschäftsnelle der „Nachrichten“, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, als portopflichtige Dienstsache zugesandt werden.
Schweden.
Aufhebung des Einfuhrverbots für Stachelbeer⸗ pflanzen. Die Einfuhr von Stachelbeerpflanzen ist mittels Kund⸗ machung vom 22. September 1905 verboten worden. Wie „Stock⸗ holms Da blad meldet, ist dieses Verbot nunmehr aufgehoben worden. Bei der Einfubr ist eine Bescheinigung eines bedeutenden Pflanzen⸗ pathologen des Ausfuhrlandes beizubringen. Die Beschemigung muß
bestätigen, daß die Pflanzen unmittelbar vor dem Versand einer sach⸗
gemäßen Desinfektion unterzogen worden sind.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Mai 1917 betrugen (+ und — im Vergleich zur Vorwoche): 8
Aktiva. 1917 1916 1915
ℳ ℳ Metallbestand*). 2 502 188 000 2 421 808 000 1 279 000) - 1 713 000) (+ 5 079 000) darunter Gold 2 532 916 000 2 462 507 000] 2 373 348 000 (+ 368 000) (+ 805 000) (+ 4 822 000)
Reichs⸗ u. Darlehns⸗ kassenscheine. 469 176 000 878 295 000 629 305 000 (— 40 027 000) (— 60 677 000) (— 139 235 000) Noten and. Banken 6 413 000 14 117 000 18 125 000 (+ 3 234 000) (+ 5 165 000) (+ 6 708 000) Wechsel, Schecks u.
diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen.
ℳ 2 550 502 000
3 849 706 000 61 770 000) 16 988 000
2 274 000) 24 383 000 3 227 000) 188 455 000 8 686 000)
180 000 000 (unverändert) 80 550 000
8 710 561 000 5 051 916 000
(s— 4199 000) (s— 86 183 000) (+ 9 240 000 10 861 000
(s— 3932 000) (— 1 243 000) (— 108 397 000 / u38 091 000]
(s— 4 427 000) (s— 11 173 000) (+ . 1 066 354 000 361 380 000
(s— 14 826 000) (— 14 268 000) (+
180 000 000 180 000 000 (unverändert) (unverändert) 90 137 000 85 471 000 (unverän dert) (unverander!) (unv⸗ränder*) 8 303 592 000 6 642 205 000 5 242 302 000 (— 11 811 000) (— 54 706 000 (— 67 980 000)
Verbindlichkeiten. 3 952 098 000 1 642 134 000 1 484 427 000 (s— 28 886 000) (— 94 760 000) (+ 20 575 000)
Sonstige Passiva. 394 816 000) 307 038 0000 161 491 000 (s— 22 201 000) (s— 20 626 000) (— 8 634 000)
*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 ℳ.
1
Shfelten Sonstige Aktiven
Passiva. Grundkapital..
Reservefonds. . Umlaufende Noten. Sonstige tägl. fällige
— Die in Deutsch⸗Südwestafrika tätige Kaoko⸗Land⸗ und Minen⸗Gesellschaft ist „W. T. B.“ zufolge auf ibren Antrag durch den Reichskanzler von der Verpfl chtung zur Aufstellung einer Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung und eines Jahresberichts sowie der Abhaltungt der ordentlichen Generalversammlung für das am 31. Dezember 1916 abgelaufene Geschäfts jahr befreit worden.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoemnahmen der Canada Pacific⸗Eisenbahn in der ersten Maiwoche 3 065 000 Dollar (302 000 Dollar mehr als im Vorjahr).
New York, 10. Mat. (W. T. B.) Der Auftragsbestand der United States Steel Corporation betrug Ende Avril 12 183 000 t gegen 11 712 000 t Ende März und 9 830 000 t Ende Aprtl des Vorjahres. Der Bestand hat somit gegen den Vormonat um 471 000 t und gegen das Vorjahr um 2 353 000 t zugenommen.
London, 10. Maf. (W. T. B.) Ban kausweis der Bank von England. Gesamtreserve 34 745 000 (gegen die Vorwoche 8 69 000) Pfd. Sterl., Notenvmlauf 38 724 000 (Abn. 126 000) Prd. Sterl., Barvorrat 55 020 000 (Abn. 55 000) Pfd. Sterl. Wechseltestand 111 480 000 (Abn. 2 613 000) Pfo. Sterl., Böuthaben der Priwaten 119 376 000 (Abn. 9 483 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 54 173 000 (Zun. 6 947 000) Pfd. Sterl., Noten⸗ reserve 32 503 000 (Zun. 6 000) Pfd. Sterl., Regierungs sicher⸗ heiten 45 049 000 (Zun. 24 000) Pft. Sterl. Prozentverhältnis
der Reserven zu den Passiven 20,03 gegen 19,69 in der Vorwoche. Clearinghouseumsatz 406 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 110 Millsonen.
Paris, 10. Mai. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den
Kassen 3 309 895 000 (cegen die Vorwoche Zun. 7 158 000) Fr., Goldd i Silber
Guthaben im Ausland 761 173 000 (Abn. 103 134 000) Fr., vom Moratotium nicht betroffene Wechsel 545 625 000 (Abn. 99 013 000) Fr., gestundete Wechsel 1 240 905 000
Abn. 8 711 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 139 986 000 „ 2* 61 Srhas 10 300 000 000
Vorschüsse an Verbündete 2 360 000 000 19 275 171 000 (Zun. Schatzguthaben 31 756 000 (Abn. 38 899 000) Fr.,
im Ausland 1 948 706 000 (unverändert) Fr., Barvorrat 257 074 000 (Zun. 340 000) Fr.
verstümmell!) Fr., Vorschüsse an den (Zon. 10 200 000) Fr.,
Zun. 40 000 000) Fr., 91 783 000) Fr.,
Privatguthaben 2 518 154 000 (Zun. 62 675 000) Fr.
Notenumlauf
Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)
vom 12. Mai Geld Brief
100 Gulden
100 Kronen
100 Kronen
100 Kronen Schweiz 100 Franken Wien⸗
Budapest 100 Kronen 64,20 64,30 Bulgarten 100 Leva 80 ½ 81 ½ Lenestt. 199 Piaster 20,40 20,50
nope 9. 20,420 8 Madrid und “ 1“
Barcelona 100 Pesetas 12538 126 ½ 126 ½
Norwegen
Der heutige Wertpapiermarkt verkehrte in einer wesentlich Ueberwiegend herrschte Realisationslust vor, die
ruhigeren Haltung. auf einigen Gebieten zu Abschwächungen führte. gense waren indessen nicht zu verzeichnen. war still.
Bemerkent werte
Kursderichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Wien, 11. Mai. (W. T. B.) Der Börsenverkehr stand unter dem Eindruck der Bekanntmachung der Börsenkammer, welche den Handel in den in den jetzten Wochen sprunghaft gestiegenen Aktien der Austro Americana Schiffahrtsgesellschaft vom 15. Mai ab Es fanden daraufhin Abgaben sowobl in den von dem
verbietet. Verbot betroffenen Aktien wie auch in anderen Schiffahrtswerten und einzelnen Industriepapieren statt. politischen und militärischen Lage ihren bisherigen freundlichen Charakter. papiere. Der Anlagemarkt war ruhbig bei gut behaupteten Kursen. London, 10. Mai. 5 % Angentinier von 1886 95, - 4 % Japaner von 1899 —, 3 % Portugsesen —,
Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific —,— 1 Steel Corporation 120, Anaconda Copper —, Rio into 62 %,
11,79 ½, Wechse
burg kurz 177 ½. Paris, 11. Mai.
Tinto —.
Amsterdam, 11. Mei. auf Berlin 37,42 ½, Wechsel auf Wien 23,57 ½, Wechsel auf Schweiz 47,65, Wechsel auf Kopenhagen 69,70, Wechsel auf Stock⸗ holm 72,75, Wechsel auf New York 244,00, Wechsel auf London 11,62, Wechsel auf Paris 42,72 ½. 5 % Niederländische Staats⸗
anleihe 101 ¼, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 74, Königl. Niederländ.
Petroleum 549 ½, Niederländ.⸗Indische
Holland⸗Amerika⸗Linie 359 ½, andelebank 238,
Atchison, Topeka u. Santa
Pacific 137 ½, Anaconda 166 %, Französisch⸗Englische Anleihe 93, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —.
New York, 10. Mat. (Schluß.) (W. T. B.) Nach den Rück⸗ gängen der letzten Tage fanden zu Beginn des beutigen Börsen- verkehrs auf allen Marktgebieten Deckungen statt, so daß die Tendenz Im weiteren Verlauf indeß erneuten sich die Liqutdationen in Etsenbahnaktien im Hinblick auf die ablehnende Entscheidung der Interstaate Commerce Commission in bezug auf die Erhöhung der Frachtraten von den großen Seen nach den Südstaaten. Auch der niedrioe russische Wechselkurs verstimmte. In den Nach⸗ mittacsstunden indes wandte sich das Blatt wieder, da man baldigst auf günstige politische Nachrichten aus Washington rechnen zu dürfen glaubte, die Erhöhung der Stahlpreise und die Zunahme des Auf⸗ tragbestandes des Stahltrusts die Unternehmungslust anregte. So wurden die erlittenen Verluste wieder ganz eingeholt und die Börse Der Umsatz bezifferte sich auf Geld auf Stunden letztes Darleben 3 ¼, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,72,50, Wechsel auf
als fest zu bezeichnen war.
schloß in sehr fester Haltung. 560 000 Stück Aktien. Tendenz für Geld: Behauptet. 24 Stunden Durchschnittsrate 2 ½, Geld auf 24
Berlin auf Sicht —,—, Silber Bullion 74 ⅛½, 3 % 18h e Bonds 64 ½, 4 % Verein. Staat. Bonds 1925 105, Atchison
Pennsylvania 51 ⅞ka, Reading 89 ½⅛, Southern Pacifie
Corporation 115 ⅞, do. pref. 117 ¼.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 10. Mai. (W. T. B.) Kupfer prompt 130.
Bradford, 10. Mai. (W. T. B.) Wollmarkt. Die Er⸗ wartung, 8 eine weitere Einschränkung des Wollgeschäfts eintreten dürfte, verursachte am heutigen Wollmarkt völlige Geschäftsstille.
Amsterdam, 11. Mai. (W. T. B.) Santos⸗Kaffee für Mai 58.
Amsterdam, 11. Mai. (W. T. B.) Rühböl loko 109 ½. — Leinöl loko 73 ¼, für Juni 72 ½, für Juli 73 ⅛, für August 748½.
New York, 10. Mai. (W. C. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 19,80, do. für Mai 19,55, do. für Juni 19,47, do. für Juli 19,42, New Orleans do. loko middling 19,37, Petroleum refined (in See 12,75, do. Stand. white in New York 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil City 3,10, Schmalz prime Western 22,65, do. Rohe & Brotbers 23,70, Zucker Zentrifugal 6,27 — 6,62, Weizen Roter Winter 326, Mehl Spring⸗Wheat clears däf) 13,00 — 13,50, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffre Rio Nr. 7 loko 10 ½, do. für Mai 8,08, do. für Juli 8,19, do. September 8,29, Zinn 63,50 — 65,00
8 Ersatzbataillon Res.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40.
Der Schluß
Nichtsdestoweniger bewahrte die Grundstimmung infolge der unverändert zuversichtlichen Auffassung der
Lebhafter gefragt waren einzelne Eisenbahr⸗ und Montan⸗
(W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 55 ½, 4 % Brasilianer von 1889 —, 5 % Russen von 1906 80, 4 ½ % Russen von 1909 —, Baltimore and Ohio —, Canadian Pacific 174, Erie 26 ¼, National Railways of Mexiko 5 ⅛,
Chartered 12/14, De Beers def. 14, Goldfields 1 ½, Randmines 3 5⁄16, 5 % Kriegaanleihe 94 ⁄16, 3 ½8 % Kriegsanleihe 87 ¾, Privatdiskont 4 ¼, Stlber 37 v⅞. — Wechsel auf Amsterdam 3 Monafe auf Amsterdam kurz 11,63 ½, Wechsel auf Paris 3 Monate 27,57, Wechsel auf Paris kurz 27,20, Wechsel auf Peters⸗
(W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 87,60, 3 % Französische Rente 61,40, 4 % Spanische äußere An⸗ leibe 103,40, 5 % Russen von 1906 73,50, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken unif. 62,85, Suez⸗Kanal 4310, Rio
(W. T. B.) Fest. — Wechsel
6 991 ⁄6, Rock sland ⁄16, Southern Paclfic 93, Southern Rallway 25 ½, Union United States Steel Corp. 110 ¾,
opeka u. Santa Fé 99 ½, Baltimore and Ohio 69 ⅛, Canadian Pacific 160 ½, Chesepeake u. Ohio 56 ½, Chicogo, Milwaukee u. St. Paul 74 6, Denver u. Rio Grande 11, Illinois Central 101 ¾, Louisville u. Nashville 122 ¾, New Yortk Central 87 ⅛, Norfolk u. 81 1 8
„ Union Pacific 132 ⅛, Anaconda Copper Mining 77 ⅛, United States Steel
tragene Grundstück: Wiese,
—.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen z.
4. Verlosung ꝛc. von
ertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Altiengesellschaften⸗
tersuchungssachen.
[9681] Steckbrief! Der Kriegsfreiwillige Kar⸗ Weingärtner
der 1. Kompagntfe Erfatzbataillon Res.⸗
Inf.⸗Regt. Nr. 40 in Mannheim, geboren
Dam 22. April 1898 zu Durmersheim, Amt
Rastatt (Baden), Korbmacher im Zivil⸗ beruf, in Ludwigshafen a. Rh., Böhl⸗ straße 14, zuletzt wohnhaft, Sohn der in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaften Korb⸗ macherseheleute Karl Weingärtner, hat sich am 3. Mai 1917 von seinem Truppenteil eigenmächtig entfernt. Er ist der Fahnen⸗ flucht verdächtig. Es wird um Fahnduna, Festnahme bei Betreten und Ablieferung
an den nächsten Truppenteil sowie um
Drahtnachricht hierber gebeten. Mannheim, den 8. Mat 1917.
1b Fritschi, Major und Bataillonskommandeur.
[9940]
Der in der Nummer 106 des Deutschen Reichsanzeigers unter Nr. 7905 bekannt gemachte Steckbrief gegen den Res. Nikolaus Schmidt wird hierdurch als erledigt zurückgenommen.
Rodenkirchen, den 10. Mai 1917. Gericht des Ers.⸗Batls. Res.⸗Inf.⸗Regté. 29.
[9682] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
Der Sanitätsunteroffizter Joseph Gber⸗ handt, geb. den 19. Dezember 1887 in Uffheim, Kr. Mülhausen, 2. Komp. Res.⸗ Inf.⸗Regts. 250, wird für fahnenflüchtig erklätt. Sein im Deutschen Reich be⸗ legenes Vermögen wird mit Beschlag belegt.
Div.⸗St.⸗Qu., den 30. April 1917.
Gericht der 75. Res. Division.
[9560] Verfügung.
Der überz. Vizewachtmeister, 4. Batt. Feld⸗Art.⸗Regt. 67, Leo Heinrich Voelckel, 8 am 20. Fedruar 1890 in Bischweiler,
at sich des Verbrechens nach § 73 Abs. 2 M. St.⸗G.⸗Bs. schuldig gemacht. Gemäß § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. wird biermit sein im Deutschen Reiche hefindliches Ver⸗
mögen mit Beschlag kelegt. III 123/17.
D.⸗St. Qu., 8. 5. 17. 8 Gericht 24. Res.⸗Division.
82] S8 [9683] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlaguahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Kraftfahrer Celestin Schüll, J.⸗K.⸗D. 3/4, hier, nüher Landwirt zu Ottendorf b. Alt⸗ Lirch, Elsaß⸗Lothringen, geb. daselbst 11. 12. 92, wegen Fahner flucht, wird auf Grund der §5§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erktärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Frankfurt a. M., den 9. Mai 1917.
Gericht der stellv. 42. Juf.⸗Brigade.
[9684]
Die Fahnenfluchtserklärung vom 29. Juli 1916, betreffend den Gren. Emil Richter, E.⸗Btl. 2. Garderegts. z. F., ist erledigt.
Berlin, 2. Mai 1917.
Gericht der Inspektion II, Lehrterstr. 58.
[9939]
Der in Nr. 13 Jahrgang 1917 unterm 16. Januar 1917 — Nr. 58 470 — für fahnenflüchtig erklärte Landsturmmann Günther Hempel vom 12. Landst.⸗Inf.⸗ Ers.⸗Batl. IV 30 — geb. 22. 9. 79 zu Erfurt — ist ergriffen.
Magdeburg, den 11. Mat 1917.
Gericht d. stellv. 13. Inf.⸗Brig.
[9685] Beschluß.
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Matrosenariilleristen d. Res. Kaspar Esser — 3. Kompagnie II. Matrorenartille ie⸗ abteisung —, geboren am 28. III. 1891 u Amern⸗St. Georg, wird (emäß § 362 M.- St. G. H. hiermit aufgehoben.
Wilhelmshaven, den 8. Mai 1917.
Kommandanturgericht.
2) Aufgebote, Verlust⸗ . Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[9686] Zwangsversteigerung.
Wege der Zwangsvollstreckung soll am 8. Oktober 1917, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Konitzerstraße, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 37 Blatt Nr. 1106 (eingetragene Eigentümerm am 31. Januar 1916, dem Tage der Eintraaung des Versteigerungs⸗ vermerks: die Ehefrau des Justtzrals Bredereck, Hedwia geb. Schultze) einge⸗ emarkung Berlin Kartenblatt 38 Parzellen 1981/125
8 und 1982/125, 2 a. 74 qm gꝛoß, Rein⸗
ertrag 1,62 ℳ, Grundsteuermutterrolle Art. 20 194. 87. K. 6. 16. Berlin, den 2. April 1917. Königliches ““ Berlin⸗Mitte.
[99441 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. Juli 1917, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstr. 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Kur⸗ straße 51, belegene, im Grundbuche von Werder Band 1 Blatt Nr. 58 (ein⸗ getragene Eigentümer am 18. Aprtl 1917, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Kaufmann Otto Schütte und Kaufmann Fritz Kindermann in Berlin zu gleichen Teilen) eingetragene Grundstück, Vordergeschäftshaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Quer⸗ gebaͤude, unterkellertem Pof und Lichthof, Gemarkung Berlin Kartenblatt 42 Par⸗ zellen 737/96 und 750/96, insgesamt 7 a 94 qm groß, Grundstenermutterrolle
Art. 13 842, Nutzungswert 41 860 ℳ. Ge⸗
bäudesteuerrolle Nr. 135. Verlin, den 3. Mai 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 85. K. 22, 17.
[9687] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Teg l belegene, im Grund⸗ buche von Berlin⸗Tegel Band 17 Blatt Nr. 500 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Schlächtermetsters Willy Goebel einge⸗ tragene Grundstück am 27. Jult 1917, Vormittags 10 ⅛ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Tegel. Brunowstraße 49, belegene Grundstück enthält: a. Vorderwohnhaus mit Seiten⸗ flügel und Hofraum, b. Werkstattgebäude, c. Nebenanlage und besteht aus dem Trenn⸗ stück Kartenblatt 1 Parzelle 1448/153 ꝛc. von 7 a 61 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gehäudesteuer⸗ rolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Tegel unter Nr. 438 bezw. 307 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 7320 ℳ ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. Februar 1917 in das Grundbuch eingetragen.
erlin N. 20, Brunnenplatz, den 5. Mat 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[47593] Aufgebot.
Die Firma Moritz Etilinger (Max Som⸗ merfeld Nachf.) in Berlin, Alexandrinen⸗ straße 95/96, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Max Lewinsohn und Dr. Karl Presch in Berlin, Landsbergerstraße 66, hat das Aufgebot des Wechsels, ausgestellt Pillkallen, den 23. Junt 1914 von Franz Hillgruber, angenommen von Luise Hill⸗ gruber, über 161,55 ℳ, fͤllig am 10. August 1914, zahlbar bet Herrn M. Ettlinger, Berlin NO., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1917, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berliu, den 8. November 1916.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 84.
[94444 Aufgebot. 8
Die Gemeinde Keulos, vertreten durch Bürgermeister Latsch, hat das Aufgebot der Schuldverschreibung Nr. 5920 vom 1. Maͤrz 1876 über 257,14 ℳ des Leih⸗ und Pfandhauses zu Fulda, die angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert,
spätestens in dem auf den 6. Dezember 19
1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fulda, den 5. Mat 1917. Königliches Amtegericht. Abt. 5.
[9768] Bekanntmachung.
Abhanden gekommen: 5 % Deutsche Reichsanleihe von 1915 Nr. 1 516 701 zu 1000 ℳ, Nr. 544 915 und 544 916 zu je 500 ℳ nebst Zinescheinen. (Wp. 527/17.)
Berlin, den 11. Mat 1917.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst.
[9756] Bekanntmachung Nr. 83.
Am 6. 5. 1917 wurde bier bet einem Wohnungseinbruch em Zinsbogen der Kriegsanleihe von 1915 über 1000 ℳ Nr. 1 558 564 gestohlen. An dem Zins⸗ bogen befindet sich auch der Erneuerungs⸗ schein. Die Zinsscheine bis 1. 7. 17 sind von dem Geschädigten schon abgeschnitten und fehlen an dem Zinsbogen. Um An⸗ haltung des Wertpapieres und des In⸗ habers sowie Benachrichtigung der nächsten Polizeidtenststelle wird ersucht.
Frankfurt a M, den 9. Mai 1917.
Der Polizeipräsident. Im Auftrage: Dr. Auerbach.
[9783] Bekanntmachung. Auf Grund des § 367 des Handels⸗ gesetzbuchs wund bekannt gemacht, daß die Aktie Nr. 4970 der Maschinenfabrik Augsburo⸗Nürnberg A.⸗G. über ℳ 2000,— in Verlust geraten ist.
Hamburg. den 11. Mat 1917.
von dec Ficma Moritz Baum
[96888 Aufgebot.
Der frühere Gehilfe in der Reichs⸗ druckerei, Herr Otto Reling bat das Aufgegot des Versicherungsscheims Nr. 1002 des Sterbekassenvereins von Angebörigen der Reichsdruckerei beanttagt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, binnen 13 Wochen nach dieser Bekannt⸗ machung seine Rechte bei dem unterzeich⸗ neten Vorstande anzumelden, wiorigenfalls der bezeichnete Versicherungsschein ohne weiteres Verfahren vom unterzeichneten Vorstand für ungültig erklärt und die Mifümmer in dem Stammbuch gestrichen wird.
Berlin, den 10. Mat 1917.
Der Vorstand des Sterbekassenvereins
von Angehörtgen der Reichodruckerei.
[9690] Aufgebot.
Der von uns unterm 26. Januar 1911 auf das Leben des Kaufmanns Friedrich Gottlieb Kassebeer in Hildesheim unter Nr. 169 680 ausgefertigte Versicherungs⸗ schein über ℳ 1000,00 ist abbanden ge⸗ kommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, sich innerhalb 2 Monaten bei uns zu melden, andern⸗ falls der Versicherungsschein gemäß § 19. der in ihm abgedruckten Bedingungen für nichtig erklärt und durch eine Neuausferti⸗ gung ersetzt werden wird.
Lübeck, den 10. Mai 1917. 8 Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck.
Jul. Böttcher. Kaden.
[9698] Aufgebot.
Es ist beantragt das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener
1) Svparkassenbücher der Spa kasse der Stadt Spremberg:
a. Nr. 20 131 über 1077,25 ℳ des Buchhalters Franz Dabow hier, von diesem;
b. Nr. 35 533 über 186,02 ℳ der Margarete Lehmann hier, von ihrer Mutter Frau Hedwig Lehmann in Burg⸗
hammer;
c. Nr. 32 671 über 686,75 ℳ des Friedrich Troppa in Slamen, jetzt Cottbus, von seinem Pfleger, Fuhr⸗ unternehmer Otto Gulbien in Cottbus, Turnstr. 1;
d. Nr. 35 198 über 91 ℳ der Elisabetb Geflitter hier, von thiem Vormund Händler August Schiemenz hier;
2) Hvpotbekenbriefe:
a. über 300 ℳ rebst 4 ½ % Zinsen, lastend auf Hornow Blatt 38 Abt. 3 Nr. 4 und Blatt 75 Abt. 3 Nr. 3, vom 18. Januar 1877, lautend auf Auszüglerin Witwe Elisabeth Schmuck in Hornow, beantragt vom Grundstückseigentümer Theodor Schenk in Horuow, vertreten durch Justizrat Schmüser hier;
b. über 2000 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen, lastend auf Spremberg Häuser Blatt 359 Abt. 3 Nr. 12, vom 21. März 1892, lautend auf Häusler Johann Schummel in Trattendorf, beantragt von diesem, ver⸗ treten durch Justizrat Schmüser hier;
c. über 300 ℳ nebst 5 % Zinsen, lastend auf Weeskow Blatt 16 Abt. 3. Nr. 9, vom 31. Juli 1899, lautend auf Rentier Reinhold Zöllner hier, beantragt von diesem.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ fahs die Urkunden für kraftlos erklärt werden werden. v;He gh sc⸗ Laufitz, den 30. April
„Khönigliches Amtrgericht
Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Leutnant d. R. Hermann Sierig in Flensburg, ver⸗ treten durch die hi sigen Rechtsanwälte Dres Poelchau, Lutteroth, Scharlach und von Knieriem, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der „Deutsche Vacuum Oil Company zu Hamburg“ zu Hamburg am 1. Jalt 1899 ausgestellten Namensoktien Lit. A Nr. 91 und 92 über je ℳ 1000, welche in dem Akttenbuch der Deutschen Vacuum Oil Company zu Hamburg auf den Namen von H. Sierig als mit je 1000 ℳ voll eingezahlt ein⸗ getrag n sind. Die resp. Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 23. November 1917, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Ur kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 16. Februar 1917, Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[9454] Afgebot.
Der Kaufmann Gustav Camnitzer in Hagen i. W., vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justzrat Geilen und Sommer daseldst, bert das Aufgebot folgen er dret in Zwickau
[70871]
us :Ul- ee Firma G
Gradenstraße Nr. 19 — 25,
“ ₰ 8
6. Erwerbs⸗ und Wirtscha ederlassung ꝛc. von
ffentlicher Anzeiger.1
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 ₰.
A — —
Camnitzer daselbst akzeptierten Wechsel: a. des Wechsels vom 14. Mai 1914, zahl⸗ bar am 31. Mat 1914, über 500 ℳ, b. des Wechsels vom 14. Mai 1914, zahl⸗ bar am 7. Juni 1914, über 500 ℳ und c. des Wechsels vom 1. Junt 1914, zahlbar am 15. Junt 1914, über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. Dezember 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Zwickau, den 3. Mai 1917. Königliches Amtsgericht.
[9696] Aufgebot.
Es haben beantragt: 8
A. die unverehelichte Wirtschafterin Emma Menzel in Querbach das Aufgebot zur Ausschließung der unbekannten Gräu⸗ biger der auf dem Grundstück der Antrag⸗ stellerin Volkersdorf Blatt 140 in Ab⸗ tettung III unter Nr. 5 für den Mäller⸗ gesellen Jehann Wilhelm Kiesewalter aus Hernsdorf eingetragenen 30 Taler nebst 5 v. H. Zinsen und Kosten der Hypotheken⸗ bestellung.
B. die gesetzlichen Erben des am 18. Juni 1909 zu Heidersdorf gestorbenen Gedinge⸗ gärtners Eonst Hermann Schnabel: a. Witwe Auauste Lutise Schnabel, geb. Braeuer, zu Ober Heidersdorf, vertreten durch ihren Pfleger, Wirtschaftsbesitzer Gustav Schnabel zu Nieder Liada, b. Wirtschaftsbesitzer Karl Gustav Schnabel zu Nieder Linda, c. Frau Bauer⸗ gutsbesitzer Luise Alma Weber, geb. Schnabel, zu Heldersdorf, im Bei⸗ stande ihres Ehemanns Erwin Weber zu Ober Heidersvorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Partisch in Mark⸗ lissa, das Aufgevot des HPypothekenbriefes für die auf dem Grundstück Band VIII. Blatt Nr. 46 Landung Nieder Linda in Abteilung III unter Nr. 2 für den Privatier Hermann Schnabel in Nieder Linda eingetragene Hypothek von 1200 ℳ.
C. die minderjährige Liga Neumann in Schönberg O. L., vertreten durch ihre Mutter, die verwitwete Fabrikaufseher Elisabet Neumann, geb. Helbig, in Bunz⸗ lau, Boberstr. 10, diese wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Schulz in Bunzlau, das Aufgevot des Hypotheken⸗ briefes für die auf dem Grundstuck Blatt 81 Markiissa in Abteitung III unter Nr. 13 für den Hausbesitzer Ernst Schmidt zu Karlsdorf bei Gerlachsheim eingetragene Hypothek von 300 ℳ.
D. die gesetzlichen Erben des am 3. Jult 1866 gestorbenen Gäetners Karl Gottlieb Seibt in Alt Scheibe, nämlich: a. Witwe Johanne Rosine Setbt, geb. Baier, zu Alt Scheibe, b. Frau Zimmerpolter Anna Schwerdtner, geb. Seidt, zu Neu Schgibe, im Beistande ihres Ebemannes Ernst Schwerdtner in Neu Scheibe, c. Frau Bäckermeister Berta Ohmann, geb. Seibt, zu Thielitz bei Görlitz, im Beistande ihres Ehemannes Franz Ohmann zu Thielitz bei Göclitz, sämtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Partisch in Marklissa, das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs für die auf dem Grundstück Bard 1 Blatt Nr. 33 Alt Scheibe in Abteilung III. unter Nr. 10 für die Armenkasse zu Alt Scheibe eingetragene Hypothek von 90 ℳ.
E. der Gerlachsheimer Darlebenstassen⸗ verein eingetragene Gevossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Ober Gerlachs⸗ heim, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Partisch in Marklissa, das Auf⸗ gebot des Grundschuldbriefes füc die auf dem Grundstück Band III Blatt Nr. 13. Landung Nieder Gerlachsheim i. N. in Abteilung IIl unter Nr. 11 für den Gerlachsbeimer Da lehenskassenveretn ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Ober Gerlachsbeim einge⸗ tragene Grundschuld von 2800 ℳ.
Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Gericht wird anberaumt auf den 2. Ok⸗ tober 1917, Vormittags 10 Uhr. Die zu A genannten Hvpothekengläubiger werden aufgefordert, ibre Rechte spätestens in dem vorstehend anberaumten Aufgebote⸗ termine anzumelden, widrigenfalls thre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Die Inhaber der zu B, C, D und E genannlen Urkunden werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem vorstehend an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkuanden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Marklissa, den 4. Mai 1917.
Königliches Amtsgericht.
[9693]
Der verstorbene Rentner Max Herz⸗ feld in Düsseldorf hat durch am 20. März 1917 eröffnete letztwillige Verfügung eine Familtenstisftung unter dem Namen „Mox und Elise Herzfeld Stiftung“ mit dem Sitze in Düsselnorf und einem Stiftungskapital von 50 000 ℳ errichtet, die ausschließlich den Interessen seiner Abkömmlinge aus der Ehe mit Elise geb. Wolf di n. Gemäß Art. 1 § 2 Abf. 3 Preuß. A sf.⸗Ges. z. B. G.⸗B. werden vor der Entscheidung über die Genehmt⸗ gung dieser Stiftung die Mitglieder der berufenen Famtlie hiermit aufgefordert, sich in dem auf den 14. Juni cr., RNorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht,
eenossenschaften. älten. nvaliditaͤts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
2. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
angesetzten Termine hierzu zu erklären, widrigenfalls ihnen gegen die Entscheidung die Beschwerde nicht zustebt. Düffeldorf, 3. Mai 1917.
Kgl. Amtsgericht.
[9695] Aufgebot. Die Frau Sattler Marie Semtau, ged. Ratka, in Lischkowo hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Sattler Eduard Semrau, später Ersatzreservisten in der 6. Kompagnie Leib⸗Grenadier⸗Re⸗ giments 8, geboren am 23. Dezember 1889 in Pokrzynbinka (Rußland), zuletzt wohn⸗ haft in Guben, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge orbert, sich spätestens in dem auf den 27. Juui 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gercicht Anzeige zu machen. Guben, den 8. Mai 1917. Köͤnigliches Amtsgericht.
[9448] Aufgebot.
Die Maurerfrau Bertha Zocher in Hermsdorf, Kreis Sagan, hat beantragt, ihren seit dem 12. September 1914 ver⸗ mißten Ehemann, den Maurer Olto Zocher ebendaher, zuletzt Gefreiter im Landwehrinfanterieregiment 6, 8. Kom⸗ pagnie, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. De⸗ zemder 1917, Vormitags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft übese eeben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Hericht Anzeige zu machen.
Muskau, den 8. Mai 1917.
Königliches Amtsgericht.
[9697] Aufgebot. ““ 1) Der Chausseewärter Karl Eulich in Kar chau, Kreis Nimptsch (E. 3/17),
2) die verehelichte Schlossergeselle (Fabritweberin) Anna Klinkhart, geb. Uchan, Neudorferstraße Nr. 116 (F. 4/17),
3) die verehelichte Fabrikweber Anna Simon, geb. Make, aus Friedrichshain (F. 6/17),
haben beantragt, zu 1 seinen kriegs⸗ verschollenen Sohn, zu 2 und 3 eine jede ihren kriegsverschollenen Ehemann für tot zu erklären, nämlich
zu 1) den Postboten Reservist Ernst Eulich der 6. Komp. Reserbe⸗Infanterie⸗ Regiment 11, zuletzt in Ober⸗Peilau I wohnhaft, geboren am 14. Oktober 1885 in Karschau, Kreis Nimptsch,
zu 2) den Schlossergesellen Ersatzreservist Rudolf Klinkhart der 10. Komp. Reserve⸗Infanterte⸗Regiment 21, zoletzt in Reschenbach i. Schl. wohnhaft, geboren am 28. April 1883 in Langenbielau,
zu 3) den Fabrikweber Ersatzteservist Max Alfred Simon der 8. Komp. Reserve⸗Infanterie⸗Regiment 21, zuletzt in Friedrichkhain wohnhaft, geboren am 23. Oktober 1884 in Friedrichshain.
Die bezeichneten 3 Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1917, Vormittags 9 ¼ Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärcung erfolgen wied. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Krie, 8⸗ verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Reiche abach i. Schl., den 8. Mai 1917.
Königliches Amtsgericht.
[9699] Aufgevor.
Die Witwe Emilte Hohmann, geb. Rettig, in Berlin, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Bading und Dr. Hanquet, D. Indig und Dr. Fürth in Berum W., Charlottenstraße 58, hat be⸗ antragt, thren Bruder, den verschollenen Seefahrer (Halbmann) August Wilvelm Karl Rettig, geboren zu Stralsund am 26. Jmuar 1862, zuletzt wohnbaft in Stralsund, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. De⸗ zember 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leden oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dim Gericht Anzeige zu machen.
Stralsund, den 8. Mai 1917.
Königliches Amtsgericht.
[9701]
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Aufgebot.
Johanne Friecerike Wilbelmine Könuig, geb. Meyer, Ehefrau des Jo⸗ hanres König, Schneidermeisters hier, geb. 9. November 1811, und ihre Kinder: Friederike Karoline Köaig. geb. 8. April 1837, Karl Wlhelm Friedrich König, geb. 30. April 1850, sämtlich nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1851 verschollen, werden zufolge zugelassenen
Aufgebotsantrags des Gottlob Mayer,