1917 / 116 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 May 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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sichtsfarbe: rote Backen.

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die übrigen Parteien diesen Eindruck haben. Haben Sie im Aus⸗ chuß den Eindruck gehabt, daß der Reichskanzler auch in dieser Frage der Neuorientierung und Fortgestaltung der inneren Politik mit ester Hand als leitender Staatsmann die Führung übernehmen wird? Ich sage Ihnen ganz offen: Ich habe diesen Einruch nicht.

Abg. Landsberg (en⸗ Man kann ein tüchtiger Ver⸗ waltungsbeamter und doch ein schlechter Politiker sein. (Zuruf rechts. Bei uns kommt so etwas nicht vor. Große Heiterkeit.) Bei einem Minister kommt es darauf an, daß er ein guter Politiker ist. In parlamentarisch regierten Ländern ist der 2 Kinisterposten das Ende der politischen Laufbahn; bei uns hatten Herren diesen Posten, die ich vorher mit politischen Fragen gar nicht beschäftigt hatten. Und daß uns in der Diplomatie keine geistigen 42er zur Verfügung stehen, ist ein offenes Geheimnis. Graf Westarp meinte, die schlechte Meinung des Auslandes über unsere innere Polittk rührte von unsern tendenziösen Darstellungen her. Machen uns etwa solche Darstellungen ein Vergnügen? Wir haben über diese Zustände vielmehr ein Gefühl der Scham, denn die Nackenschläge des Auslandes haben wir selber Weiß etwa das Ausland nicht, daß während des Kulturkampfes ganze Teile des Volkes verfolgt wurden und daß wir Sozialdemokraten jahrelang unter einem Ausnahmegesetz standen? Hat nicht Fürst Bismarck das preußische Wahlrecht noch viel mehr gemißbilligt als irgend ein anderer? Kennt das Ausland nicht das Ppreußische Herrenhaus, ein Produkt der Phantasie eines dem Wahn⸗ sinn nahen Königs? Das Ausland weiß sehr gut, daß das demo⸗ kratische Wahlrecht erst gesichert ist, wenn das Dreiklassenwahlrecht in Feeafhn beseitigt ist. Weiß das Ausland nichts über die Be⸗

ndlung der Polen, der Elsässer, über die systematische Zurück⸗ setzung der Juden? Wir wissen recht gut, weshalb Sie (rechts) die Lösung aller dieser Fragen verhindern wollen. Sie haben sich ja auch über das Versprechen einer Thronrede des Königs als über die Privatarbeit der Minister hinweggesetzt. Wir wollen die in Deutsch⸗ land vorhandenen geistigen Kräfte frei machen zum Besten des Vater⸗ landes. (Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Hierauf wird um 61 ¼ Uhr die Weiterberatung auf Mittwoch früh 10 Uhr vertagt. Außerdem Ausschußbericht über Beamtenfragen.

Laud⸗ und Forstwirtschaft.

Die landwirtschaftliche Anbaufläche in Frankreich im Jahre 1917 und in den Vorjabren.

Schon im ersten Wirtschaftsjahre nach Ausbruch des Krieges trat in Frankreich eine erhebliche Abnahme der bestellten Ackerfläche zutage, hie nur teilweise durch den Fortfall der vom deutschen Heere be⸗ setzten Gebiete hedingt war. Trotz der Maßnahmen der französischen Regterung zur Förderung des Anbaues verminderten sich die Feld⸗ bestellungen auch in den folgenden Jahren. Das zetgt sich ins⸗ besondere bei dem Brotgetreide. Nach den Veröffentlichungen des französischen Landwirtschaftsministeriums wurde 1916 mit

eizen eine Ackerfläche von 5 034 510 ha, 1917 dagegen eine solche von 4 276 990 ha angebaut; die Anhaufliche bat sich also für das laufende Wirtschafte sehr um 757 520 ha oder 15,0 % verringert. Die Roagenfeldfläche verminderte sich von 920 975 ha im Vorjahre auf 827 840 ha i. J. 1917, was eine Ab⸗ nahme von 93 135 ha oder 10,1 % ausmacht; und der Rückgang des

Ha feranbaues beträgt für das laufende Jahr kei einer bestellten Fläche von 650 590 ha 34 390 ha oder 5,0 % gegenüber dem Vorjahr 1916.

Die Gerste, die in Frankreich in geringer Menge angebaut wird, hat gegen die im Vorjahr angebauten 99 730 ha nur unbedeutend (um 9635 ha) zugenommen, desgleichen dos Mengkorn, dessen

Anbaufläche sich von 95 878 ha i. J. 1916 auf 97 008 ha im

laufenden Jahre vergrößert hat. Dagegen ist der Kartoffeanbau seit 1914 erheblich zurückgegangen, und jwar von 1 487 642 ha

f. S. 1914 auf 1 344 600 ha i. J. 1915 (— 9,6 %) und 1 303 ,940 ha f. J. 1916, was eine Abnahme gegen 1915 um 3,0 % und gegen 1914 um 12,3 %, bedeutet.

Bei den Tierfutterpflanzen liegen die Verhältnisse ähnlich. Der Anbau betrug für Klee, Luzerne Grünfutter Futterk 8— un gfelt pflanzen Futterrüben pflanzen ha 2 762 520 8 200 423 19 ith 2832 105 675 690 582 900 235 315 1911 2 876 872 724 618 653 521 250 875. leraus ersieht man, daß auch bei sämtlichen Futterpflanzen die Feld⸗ ellungen teilweise recht erheblich zurückgegavgen sind. Die Ver⸗ ringerung der Anhaufläche für Klee, Luzerne und Esvparsettschläge beziffert sich 1916 gegen das Vorzahr auf 2,5 % und für Grün⸗ futterpflanzen auf 5,0 %. Noch größer ist die Abnahme bei den Futterrüben und den Futterkohlpflanzen, bei denen sie für 1916 gegen das Vorjahr 5,8 % bezw. 14,8 % beträgzt. Einen außerordentlich starken Rückgang zeigt endlich der Anbau

19186 ,

von Textilpflanzen, bei denen die Bestellungen betruge

2 Flachs Hanf 8. ha ha 8 290 6172 8 976 8 1159 18 661.

haben und herbeiführen wollten? Es wäre mir wichtig, zu hören, ob.

enüber 1914 um 28,3 % und 1916 gegen das Vorjahr um weitere 7,6 % ver⸗ ringert, so daß sie 1916 nur zwei Drittel des Umfangs von 1914 darstelltte. Bei Hanf erweist sich die Verminderung als noch größer, indem sie sich 1915 gegen 1914 auf 56,5 % und 1916 gegen 1915 auf 23,9 % steute, und, die Abnahme i. J. 1916 beteägt hier im Ver⸗ gleich mit 1914 66,9 %, d. h. die Anbaufläche ist 1916 auf den dritten Teil von der des Jahres 1914 zurückgegangen.

Aus diesen Uebersichten geht hervor, daß der Rückgang der An⸗ baufläche keineswegs auf einer Verschlebung der Feldbestellungen oder vermehrtem Anbau einiger Früchte auf Kosten anderer beruht, sondern sämtliche Anbauarten betrifft und in der Not der Kriegszeit begründet ist. (Stat. Korr.)

Handel und Gewerbe.

Nach einer Bekanntmachung im Anzeigenteile dieser Nummer können die Zwischenscheine für die 5 % Schuldverschreibungen und 4 ½ % Schatzanweisungen der V. Kriegsanleihe vom 21. Mai d. Js. ab in die endaültigen Stücke mit Zinsscheiven um⸗ getauscht werden. Der Umtansch findet bei der „Umtauschftelle für die Kriegsanlei hben“, Berlin W. 8, Bebrenstraße 22, statt. Außerdem übernehmen sämtliche Reichsbankanstalten mit Kasseneinrichtung bis zum 15. Nopember 1917 die kostenfreie Vermittlung des Umtausches. Nach diesem Zeitpunkt können die Zwischenschrine nur noch unmittelbar bei der „Umtauschstelle für die Kriegsanleiben“ in Berlin umgetauscht werden. Die Zwischenscheine sind mit Verzeschnissen, in die sie nach den Beträgen und innerhalb dieser nach der Nummernfolge geordnet einzutragen sind, während der Vormittagsdienststunden bei den genannten Stellen einzureichen. Für die 5 % Reichsanleihe und für die 4 ½ % Reichs⸗ schatzanweisungen sind besondere Nummernverteichnisse auszufertigen. Formulare hierzu sind bei allen Reichsbankanstalten erhältlich. Von den Zwischenscheinen fuͤr die I., III. und IV. Kriegsanleibe ist eine größere Anzahl noch immer nicht in die endgültigen Stücke mit den bereits seit 1. April 1915, 1. Oktober 1916 und 2. Januar d. J. fäͤllig gewesenen Zinsscheinen vumgetauscht worden. Die Inhaber werden aufgefordert, diese Zwischenscheine in ihrem eigenen Interesse möglichst bald bei der „Umtauschstelle für die Kriegsavleihen“, Berlin W. 8, Bebrenstraße 22, zum Umtausch einzureichen (s. a. die Bekanntmachung im Anzetgeteile dieser Nummer).

Die Königliche Bergwerksdirektion gibt laut Meldung des „W. T. B.“ aus Hindenburg bekannt, daß sie nach dem Vor⸗ gang der Oberschlesischen Kohlenkonvention vom 14. Mai ab die Preise für Kohlen um zwei Mark und die Preise für Briketts wegen der erhöhten Pechpreise vm 2,50 für die Tonne erhöht bat.

In der Hauptversammlung der Oberschlesischen Etsen⸗ Industrie, A.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Gleiwitz, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die Tagesord nung erledigt und die Dividende für das Geschäftsjahr 1916 auf 10 % festgesetzt. Die satzungsgemäß ausscheldenden Aufsichtsratsmitglteder Carl Fürstenberg, Berlin, und Bruno Herbst, Berlin, wurden wieder⸗ gewählt. Der Vorstand berichtete, daß die Gesellschaft in allen Be⸗ trieben bis zur Grenze der Leistungsfähtgkeit beschäftigt sti. Die Selbstkosten verfolgten eine steigende Bewegung.

Der Deutsch⸗Russische Wirtschaftsausschuß, gebildet aus dem Deutsch⸗Russischen Verein zur Förderung der gegenseitigen Handelsbezlehungen, E. V. Berlin, und dem Verein deutscher Fabri⸗ kanten und Exporteure für den Handel mit Rußland, E. V. Rem⸗ scheid, wird laut Meldung des „W. T. B.“ aus Remscheid am 15. und 16. Juni in Berlin seine erste allgemeine Tagung abhalten. Zur Be⸗ ratung stehen die handelspolttischen Grundlagen und die praktischen Maß⸗ nahmen für den Wiederaufbau der wirtschaftlichen Beztehungen zwischen Deutschland und Rußland, die Sicherung der Förderungen und die Entschädigungsfrage, der Gläubigerschutz und die Regelung alter Ver⸗ träge, kurz alle deussch⸗russischen Wirtschaftsfragen, die die Mitarbeit aller an dem Handel zwischen den beiden Reichen betetligten Kreise in Deutschland und Rußland erfordern. Den genannten seit 1899 und 1906 bestehenden Vereinen gebören über hundert wirtschaftliche Ver⸗ bände und über fünfzehnhundert Firmen, darunter früber auch zabl⸗ reiche Firmen in Rußland, an. Die gemeinsame Täugkeit soll sofont nech Friedensschluß auch in Rußland auf breitester Grundlage auf⸗ genommen werden. Die Verhandlungen sind streng vertraulich und nur für Mitglieder zugänglich.

Börsein Belin. (Notterungen des Börsenvorstandes) vom 16. Mail vom 15. Mai 3 Brief Geld Brief

1

1 Dollar 100 Gulden 164 ¼ 265 ½ 264 ¼ 2659 100 Kronen G 185 184 ½ 185 100 Kronen 9 194 ¾ 194 ¼ 194 ¾ 100 Kronen 88¾ 189] 188 ½ 189 ¼ 100 Franken 26 ¼ 126⅔ 126⁸ 126

Wien⸗ 1 -

Budapest 100 Kronen 64,30 64,30 Bulgarten 100 Leva 8 81 81 ½

Konstanti⸗ vopel 100 Piaster 20,60 Barcelena 100 Pesetas 25 ½ 26 ½ 5 ½ 126 ½

New York Holland Dänemark Schweden Norwegen Schweiz

20,60 Madrid und

Der heutige Wertpaviermarkt zeigte eine ruhige, aber eher schwächere

Haltung. Auf den meisten Gebieten berrschte Neigung zu Verkänfen vor, die einen gewissen Druck auf den Preiestand ausübten, nur einige ausländische Werte machten eine Ausnahme und befestigten sich. Der Schluß war ruhig.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 15. Mai. (W. T. B.) Die am freien Börsen⸗ verkehr Kreise befleißigen sich in Erwartung der Er⸗ klärungen des Reichskanzlers großer Zurückhaltung, so daß das Geschäft stillen Verlauf nahm. Die Stimmung behauptete trotzdem ibr bis⸗ heriges festes Gepräge, teils im Anschlusse an die günstigen Kriegs⸗ berichte, teils im Hinblick auf den im friedlichen Sinne gedeuteten Rücktritt des russischen Kriegsministers. Größere Umsätze fanden nur in Staatseisenbahnwerten und Rüstungsaktien statt; in zeitweiliger Nachfrage standen auch Elektrizitäte⸗, Magnesit⸗, Lokomotir⸗ und Maschinenfabriksaktien, wogegen Brauerei⸗, Glas⸗ und Zündwaren⸗ fabriksaktien Kursabschwächungen erfuhren. Anlagepapiere waren gut

behauptet.

London, 14. Mai. (W. T. B.) 5 % Krsegsanleihe 943, 3 ½ % Kriegsanleihe 87 ½. Privatdiskont 4 ½¼, Silber 37 ⅞.

Paris, 14. Mei. (W. T. B.) 5 % Französische Anleibe 87,70, 3 % Franzöfische Rente 61,50, 4 % Spanische äußere An⸗ leibe 103,50, 5 % Russen von 1906 73,50, 3 % Russen von 1896 48,00, 4 % Türken unif. 63,00, Suez⸗Kanal 4345, Rio

Tinto 1723.

Amsterdam, 15. Mai. (W. T. B.) Uneinheitlich. Wechsel auf Berlin 37,47 ½, Wechsel auf Wien 23,65, Wechsel auf Schweiz 47,72 ⅛, Wechsel auf Kopenhagen 69,90, Wechsel auf Stockbolm 73,20, Wechsel auf New York 243,75, Wechsel auf London 11,62, Wechsel auf Paris 42,70. 5 % Niederländische Staatsanleihe 101 ½, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 73 ⅞, Königl. Niederländ. Petroleum 5411 ¼, Holland⸗Amerika⸗Linse 356, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 233 ⅛, Atchison, Topeka u. Santa 99 516, Rock Island ⁄1, Southern Pacific 93 ⅞, Southern Railway 24 ¼, Union Pacific 137 ½, Anaconda 165, United States Steel Corp. 110 ¾, Französisch⸗Englische An⸗ leihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie 77 ½.

New York, 14. Mai. (Schluß.) (W. T. B.) Bei lebhaftem Geschäft setzte die Börse zunächst in fester Haltung ein, wobei rege Nachfrage für Spezialwerte zutage trat. Bald nach den ersten Umsätzen jedoch machte sich, ausgehend von Liquidationen, eine mattere Stimmung bemerkhar. Besonders die Aktien der östlichen Bahnen wurden in größeren Posten auf den Markt ge⸗ worfen, da wenig befriedigende Einnahmeauswelse verstimmten. In der zweiten Börsenbälfte wandte sich indessen das Blatt wieder. Am Industriemarkte zeigte sich erneut lebhafter Begehr, wobei Stahltrust⸗

altien, Kuvpfer⸗ und Schiffahrtswerte bevorzugt waren und im Kurse an⸗

ztehen konnten. Bei allgemein höheren Kursen schloß die Börse in strammer Haltung. en gegh Aktien. Tendenz für Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 2 ¼, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 3, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,73, Wechsel auf Berlin auf Sicht —,—, Silber Bullion 74 ½, 3 % Northern Pacifie Bonds 64 ½, 4 % Verein. Staat. Bonds 1925 105, . Top u. Santa F6 99, Baltimore and Ohio 69, Canadian Pacific 159, Chesepeake u. Ohio 56 ½, Chicogo, Milwaukee u. St. Paul 71 ½, Denver u. Rio Grande 11, Illinois Central 100 ¾, Louisville u. Nashville 121 ¼, New York Central 87 ½, Norfolk u. Western 119 ½, Pennsylvania 51 ¾, Reading 86 ½, Sonthern Pacific 91, Union Pacific 133 ¼, Anaconda Copper Mining 77 ½, United States Steel Corporation 117 ½, do. pref. 117. Rio de Janeiro, 12. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf London 13 ½.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 14. Mai. (W. T. B.) Kupfer prompt 130.

Liverpool, 14. Mai. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 Ballen, Einfuhr 4700 Ballen, davon Ballen aweri⸗ kanische Baumwolle. Für Mat 12,42, für Juli⸗August 12,28. und Brasiltanische je 9 Punkte, Indische 10 Punkte

er. „Bradford, 14. Mai. (W. T. B.) Wollmarkt un⸗

verändert. (W. T. B.) Santos⸗Kaffee

Amsterdam, 15. Mai. für Mai 58. 1 Amsterdam, 15. Mai (W. T. B.) Rüböl loko Leinöͤl loko —, für Juni 73, für Juli 74, für August —. New York, 14. Mat. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 20,30, do. für Mai 19,98, do. für Juni 19,90, do. für Juli 19,85, New Orleans do. loko middling 19,75, Petroleum refined (in Cases) 12,75, do. Stand. white in New York 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil City 3,10, Schmalz prime Western 22,82 ½, do. Rohe & ũ Brothers 23,85, Zucker Zentrifugal 6,14, Weizen Roter Winter nom., Mehl Spring⸗Wbheat clars (neu) 15,00 15,50, Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 lofo 10 ½, do. für Mat 8,06 do. füͤr Juli 8,25, do. für September 8,37, Zinn 64,50 65,50. New York, 14. Mas. (W. X. B.) Die Vorräte betrugen in der vergangenen Woche: An Weizen 33 080 000 Busbels, an Kanadaweizen Bushels, an Mais 4 470 000 Bufhels.

s

1. Pngerhcung

t ssachen. L. erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen z. dergt. 8. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[10730] Steckbrief.

g.Derch en. b.be 851) riedr ar onra osinsty vom Me,n“ ; Rekr.⸗Dep. diess. Batls. hat sich am Pommern, in der 8. April d. J. von seinem Truppenteil

4. b.

[10731] Steckbrief.

flüchtig sind,

worden. Die Nachforschungen über seinen Verbleib

Fahnenflucht dringend verdächtig. Es wird ersucht, ihn festzunehmen, an ddie nächste Militärbehörde abzuliefern und sofort hierher Mitteilung zu machen. Rodenkirchen, den 11. Mai 1917.

teilung zu machen.

Dieterich, zu Ciesle,

Oberstleutnant u. Kommandeur. mittelgroß, Haare: dunkelblond, Nase: “bval, Augen: blau. Stulpnase, Mund: Vorderzähne am Ober⸗

kiefer etwos vorstehend, Bart: kein Schnurr⸗ name: Vinzenz,

„Schnitter, anscheinendes Alter: 19 Jahre, hetz oegchteeage vole Gehchh Be. geboren:, in Gienie. verens Fengeree jgnsn denc mecan,gse esko.

Besondere Kenn⸗ 8 , : 5 Russisch Polen, letzter Aufenthaft: Anklam, Stück Nr. 48 005 Jahrgang 1915 Hachen Tcht, Hen tpas senwätis ge⸗ Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: erlassene Steckbrief vom 26⸗Okkober 1915 [10736]

oval, Augen: blau.

bogen. Träg d Kriegsgericht d

8 1

Sffentlicher Anze

Gegen die unten Beschriebenen, welche ist die Untersuchungshaft Bischof von der 3. Ersatzbatterie II. Ersatz⸗ Minstrich wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen abteilung Feldartillerieregt. Nr. 25 Darm⸗ Nr. 17931 Jahrgang 1916 er⸗ egen § 9 b des Gesetzes vom 4. Juni stadt am 20. April 1917 erlassene St⸗ck⸗ laffene Steckbrief vom 10. Juni 1916 ist egangen in Anklam, Kreis Anklam, brief ist aufgehoben, da der ꝛc. Bischof erledigt. Nacht vom 6. zum am 12. Mai in Breslau festgenommen 7. März 1917, am 3. Mai 1917 verhängt wurde.

entfernt und ist bis jetzt nicht zurückgekehrt. verhaften g vrg uche,s aiegbena n

sind ergebnislos geblieben, er ist daher der Fcnönis beugefhmn sas e, h seanen Fer⸗

Personbeschreibung:

I. Familienname: Trybek, Vorname: Rudolf Worth wegen Fahnenflucht ver⸗

S. Seeen Eönerüe. 8 Nerssichte tecgeie E113

5 Res.⸗Inf.⸗ anscheinendes er: 20 Jahre, geboren: Worth wurde hier am 12. 5. 1917 ein⸗ Ers.⸗Batl s. Inf. Regt. Nr. 29. 1896. Kreis Jedrzejow in geliefert.

Russisch Polen, letzter Aufenthalt: Anklam,

Beschreibung: Alter: 19 Jahre, Größe: Größe: mittel, Haar: blond, Gesicht:

II. Familienname: Chelmavn, Vor⸗ Stand und Gewerde: [10461]

Stettin, den 3. Mat 1917. es Kriegszustandes. 8

[10732] [10460] Der gegen den Kanonier Paul August Der

Darmstadt, den 14. Mai 1917. .“ Gericht der II/E 25. 8 [10462]

in Nr. 34

[10739]

[1073. Donaueschiugen, 13. 5. 1917. J Gericht des I. Ers.⸗Btls. Inf.⸗R. 112.

Der hinter den Schnitter Josef Mako⸗

ist erledigt. Der Stettin, den 7. Mai 1917. Krtegsgericht des Kriegszustandes

Nr. 288

eiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30

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hinter in Nr. 142 Stück

Stettin, den 7. Mai 1917. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

11“ Jahrgang 1915, ist erledigt.

Der hinter den Schnitter Anton Sygula

61. 8 2 gang 1917 erla St 1 2799 8

Der am 3.4. 1917 gegen den Musketier 29. e eer 1917 ist erfspint (10733] Steckbrieferledigung.

Stettin, den 9. Mai 1917.

s 8 vom w Kriegsgericht des Kriegszustandes 6 vF Nr. 40 in Mannheim,

hinter den Arbeiter Anton Gaschinski 8 Stück Nr.2

5. Erwerbs⸗ und Feieegghe. enossenschanen⸗ 7. Niederlassung ꝛc. on 2 echnga een

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗ 9. Bankausweise. 88 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

—öybb

naang 1916 erlassene Steckbrief vom den Arbeiter Gregory 30. November 1916 ist erledigt.

Stettin, den 10. Mat 1917.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

[10734]

Der gegen den Schnitter Wladislaus Roszak am 13. Februar 1915 erlassene Steckbrief Nr. 42, Stück Nr. 88991,

Stettin, den 10. Mai 1917. Kriegsgericht des Kriegszustande

Jahr⸗

Der Musketier Dietrich Bonnacker Rekrutendepot II. Ersatzbataillon

geboren am 5. April 1895, gegen den am

Der gegen die landwirtschaftlichen Ar⸗ 1.„Dezember 1916 Steabrief erging, wurde beiter Anton Stankowitz Faniceg festgenommen. Der Moteniak erlassene Steckdrief vom 3. Ja⸗ nuar 1915, Nr. 9, Stück Nr. 79956, Jahrgang 1915, ist erledigt.

Stettin, dea 10. Mai 1917.

Kriegsgericht des Koiegszustandes.

g Steckbrief wird zurückgenommen.

Mannheim, den 14. Mat 1917. Ersf.⸗Batl. de N.e Nr. 40.

Grohrock, Oberleutnant und Gerichtsoffizier. [10463] Der ungediente Landsturmpflichtige Emil Eüskind, geb. 25. 5. 1876 zu Ober⸗ endorf, Siegkreis, wird für fahnen⸗

(Schmied) 1öö in 25078

D. St.⸗O., 12. 5. 1917.

10741]

Getreidefrackt nach

flüxktig erklä t 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.) und

sen im Deutschen Reich befindliches Ver⸗

moögen mit Bescha belegt. 1 5

Gericht der 1. stellv. 80. Inf.⸗Brigade, Bonn. Str.⸗Pr.⸗2. 15/17.

110464] Fahnenfluchtserklärung Sund Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache wider den

Mluäsketier Peter Johann Ehren der

Sturmabteilung Feldrekrutendepots der 21. Res.⸗Div., geb. 6. 3. 1897 zu Kessel, Kreis Kleve, wegen Fahnenflucht, wird

dder Beschuldigte auf Grund der 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. in Verbindung mit 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenfluͤchtig er⸗ klärt und das im Deutschen Reiche be⸗ findliche Vermögen des Abwesenden mit Beschlag beleat.

Gericht 21. Res.⸗Division.

1107371 Fahnenfluchtserklärung. Indder Untersuchungssache gegen den Land⸗

wehrmann Wilhelm Bennink, 9. Komp. Landw.⸗Inf.⸗Regts. 429, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗ Str.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗Str.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch

für fabnenflüchtig erklärt.

Div.⸗St.⸗Qu., den 11. Mat 1917. Der Gerichtsberr der 224. J.⸗D. Rüstow, Gen eralmajor.

[10738] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeversügung.

Auf Grund der §8 64, 69 78 74 M.⸗St.⸗G.⸗Bs. und 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. wird der Gefreite Stanislaus Ignor, 7./Gren. 12, geb. 7. 11. 1891 in Luisen⸗ thal, Kreis Schildberg, kath., led., land⸗ wirtsch. Arbeiter, für fahnenflüchtig erklärt und sein im Resche befindliches Vermögen wird mit Beschlag beleat.

Gericht der 5. Inf.⸗Div.

Beschluß.

Die Fahnenfluchteerklärung gegen den Matrosen Aibert Martens, 111 Marine⸗ Luftschiff⸗Trupp, Ahlborn, geboren am 2. Jali 1893 zu Hamburg, wird gemäß § 362 M.⸗St.,G.⸗O. hie mit aufgehoben, da die der Fahnenfluchtserklärung zu Grunde liegenden Voraussetzungen weg gefallen sind.

Wilhelmshaven, den 11. Mai 1917.

Gericht der II. Marine⸗Inspektion.

II. f. 132./17.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[110505] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 24. Juli 1917, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115 versteigert werden das in Berlin⸗ Lichtenberg, Crossenerstr. 9/10, Ecke Gärtnerstr. 11, belgene, im Grundbuche von Berlin⸗Lichtenderg⸗Stralau (Berlin) Band 8 Blatt Nr. 219 (eingetragener Eigentümer am 3. Mai 1916, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: der Kaufmann Leo Schwarz zu Berlin) elngetragene Grundstück, Eckwohnhaus mit

1““

rechtem S ite flügel und Höofraum, Ge⸗

markung Borhagen Kartenblatt 1 Parzelle 1242/21, 9 a 13 qm groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 3682, Nutzungswert 17 250 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 4636. Daß die voecstehend benannten Gebäude fatsächlich ganz oder zum Teil auf der be⸗ zeichneten Parzelle süehen, deruht nicht auf örtlicher Feststellung der Kataster⸗ verwaltung. 85. K. 34. 16.

Berlin, den 3. Mai 1917.

Königliches ker s ggeht Berlin⸗Mitte.

85.

110506]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 1. November 191¼, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 113, versteigert werden das in Berlin, Schzoͤnhauser Allee 130, Ecke Milastr. 1—4 und Kantianstraße belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 64 Blatt Nr. 1919 (eingetragene Eigentümerin am 25. November 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Grundstücksgesellschaft Mila⸗ straße m. b. H. in Berlin) eingetragene Grundstück a. Vorderwohngebä ude mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude und Hof, b. Braueret⸗ und Kontorgebäude mit Vorflügel rechts, c. Maschinen⸗ und Lagergebäude rechts neben Lit. b, d. Sud⸗ haus rechts neven Lit. c, c. rechts neben Lit. d, k. Wohngebäude (Kutscherwohnung) neben Lit. e, 1l. Restau⸗ rations⸗ und Wohngebäude an der Mila⸗ straße mit Seiten fläͤgel und Quergebäude, m. Saalgebäude neben Lit. 1, n. Vorder⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel und

Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 27, Parzellen 631/51 ꝛc. und 746/41 ꝛc., 53 a 28 am groß, Grundsteuermutterrolle Art.

2606, Nutzungswert 92 750 ℳ, Gebäude⸗ steverrolle Nr. 2606. 87. K. 102. 15. Berlin, den 4. Mai 1917. Königliches Eb Berlin⸗Mitte. t. 87.

[10507) Veschlußß. In tem Verfahren zum Zvecke der

Zwangzsversteigerung des in Berlin, Prinzen⸗

straße 101, belegenen, im Grundbuche von der Luifenstadt Band 49 Blatt Nr. 2418 auf den Namen der Witwe Hildegard Schuhr, geb. Wolff, zu Berlin eingetra⸗

genen Grundstücks wird der auf den 3. Juli 1917 anberaumte Versteigerungste min aufgehoben und neuer Termin zum Zwecke des aufgehobenen bestimmt auf den 24. Juli 1917, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstr. 13/14, III (drittes Stock⸗ werk) Zimmer 113 115. 85. K. 136. 15. Berlin, den 10. Mai 1917. Königliches BGö Berlin⸗Mitte.

[235661 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 85 Blatt Nr. 2067 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des

igarrenfabrikanten Albert Kelk und seiner Thefrau, Marie geb. Wittstock, beide hier, als Eigentümer zu gleichen Teilen ein⸗ getragene Grundstück am 4. Inni 1917, Vormittaags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Ruhe⸗ platzstr. 17, belegene Grundstück enthält: a. Vorderwohnhaus mit besonderem Abtritt und Hof, b. Seitenwohngebäude rechts, c. Waschküche und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 22 Parzelle 1006/94 von 4 a 34 qm Größe. Es ist unter Artikel Nr. 5416 der Grundsteuermutter⸗ rolle und unter Nr. 5416 der Gebäude⸗ steuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin mit einem jährlichen Nutzungswert von 5150 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 22. April 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 7. Fan 1916. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[5444] eee.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Tegel belegene, im Grund⸗ buche von Berlin⸗Tegel Band 13 Blatt 400 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Archttekten Robert Thiele in Berlin⸗ Tempelhof eingetragene Grundstück am 28. Juli 1917, Vormittags 10 ½ thr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Teeppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Tegel, Brunowstraße I1, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hof⸗ raum und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 1437/151 von 4 a. 35 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrorlle des Gemeindebezirks Berlin⸗Tegel unter 341 und in der Ge⸗ bäudesteuerrolle unter Nr. 254 mit einem jährlichen Nutzungswert von 3900 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. August 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, 16. April 1917. Königliches Amtegericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[105081 Zwangsversteigerung. Im Wepe der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Weddina) Band 63 Zlatt 1497 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Tischlers Joseph Fitzner in Berlin eingetragene Grundstück am 17. Dezember 1917, Vormittags 10 Uhr, duich das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstell⸗ Brunnenplatz Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Köslinerstraße 15, belegene Grund⸗ stück enthält a. Vorderwobnhaus mit Seitenflügel rechts, Hof und Abtritt, b. Stallgebäude rechts, c. Remisengebäude quer und umfaßt das Trennstuͤck Karten⸗ blatt 25 Parzelle 569/181 von 4 a 87 q m Größe. Es ist in der Grandsteuermutter⸗ nolle des Gemeiadebezirks Berlin unter Atikel Nr. 371 7 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 6490 ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. August 1915 in das Grundbuch eingetragen. 8 I N. 20, Brunnenplatz, den 5. Mai Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[105091 Zwangsversteigerung.

Im Wrge der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 123 Blatt Nr. 2863 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Schlossermeisters Carl Köppen in Berlin eingetragene Grundstuück am 3. August 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Grünthaler⸗ straße 11, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quergebäude mit Rückflügel links und 2 Höfen und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 26 Parzelle 1057/07 von 7 à. 75 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 561 und in der Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 11 800 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 30. Januar 1915 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 8. Mat 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding, Abtetlung 6. 1

[10510] Zwangeversseigernng. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Beriin belegene, im Grundbuche von

Brunnenplatz, den

Berlin (Wedding) Band 120 Blatt Nr. 2795

zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verwitweten Frau Hedwig Weltz, geb. Zielke, in Berlin eingetragene Grundstück am 24. September 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das untereeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗

platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert

werden. Das in Berlin, Hennigsdorfer⸗ straße 8, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit Seiteoflügel links, Quergebäude und Hof und umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 22. Parzellen 1897/26, 1901/30 und 1904/30 von 5 a 98 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 4064 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 10 600 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Aprll 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 9. Mat 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[9950] Aufgebot.

1) Die Erben der zu Charlottenburg am 26. Dezember 1895 verstorbenen Frau Margarethe Schulz, geb. Leuchtenberger, aus Lyck, nämlich: a. der Hauptmann z. D. Friedrich Schultz ziu Magdeburg,

b. die Witwe Eltsabeth Leuchtenberger, geb. Scheumann, zu Waldenburg in Schlesien, 1

zu a und b evertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Albert Breslauer und Dr. Georg Tarnowski zu Breslau, Junkernstraße 21,

2) Frau Generalarzt Else Zwick, geb. Jäger, zu München, Pfandhausstraße 8, vertreten durch dea Rechtsanwalt Thomas Kuhn zu München, Pfandhausstraße 8,

haben das Aufgebot der Aktien: zu I: Nr. 12 536, zu 2: Nr. 21 454 und Nr. 21 455 der Bergmann⸗Elektrizitäts Werke Aktiengesellschaft in Berlin N. 65 über je 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkaͤnden wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf Sonnabend, dens 29. De⸗ zember 1917, Mittags 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, im Geschäfts⸗ gebäude am Brunnenplatz, Zimmer 411, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.

Berlin, den 8 Mai 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 27.

[61536] Aufgebpt.

1) Der Konkursverwalter August Belter in Berlin⸗Schöneherg, Haberlandstr. 3, als Verwalter des Nachlaßkonkurses des am 21. November 1915 verstorbenen, in Berlin, Bülowstr. 79, wohnhaft gewesenen Fasfmahn. Karl Wilhelm Aichholz;

2) Witwe Fanny Cohn, geb. Alterthum, Berlin⸗Wilmersdorf, Pragerstr. 13; 9. F. 279. 16,

3) Paul. Hielscher in Fraustadt; 9. F. 102. 16

haben das Aufgebot

zu 1: des Wechsels über 200 ℳ, aus⸗ gestellt am 20 Juni 1914 von dem am 21. November 1915 verstorbenen, zuletzt in Berlin, Bülowstr. 79, wohnhaft ge⸗ wesenen Kaufmann Karl Wilhelm Aichholz, akteptiert von der Firma L. Kurth Sohn, früher Berlin, Potsdamerstr. 65, fällig am 15. September 1914, giriert an die Firma L. Colinet, Antwerven;

zu 2: der Akfie Nr. 1265 des Aktien⸗ Vereins des Zoologischen Gartens zu Berlin über 1000 ℳ, eingetragen für Hugo Cohn, umgeschrieben für Witwe Fanny Cohn am 10. Mai 1911;

zu 3: der Police Nr. V. 4652 der Naterländischen Lebens⸗Versicherungs⸗ Arktiengesellschaft zu Elberfeld, jetzt „Nord⸗ stern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Aktiengesell⸗ schaft zu Berlin, Zweigniederlassung Elber⸗ feld, über 2000 auf den Todesfall des Antragstellers Johann Karl Gottlieb Paul Hielscher, Fuhrwerksbesitzer zu Fraustadt,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Oktober 1917, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin⸗Schöneberg, den 15. Januar

1917. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[6462] Aufgebot.

Auf Antrag der Schulgemeinde Thöricht⸗ hof, Kreis Marienburg Wpr., Prozeß⸗ bevollmäͤchtigter: IJustisrat Bentz in Marsenburg, werden die Inhaber der Rentenbriefe für Ost⸗ und Westpreußen A Nr. 13 859, 13 860 über je 3000 ℳ, D Nr. 18 656, 18 658 über je 75 auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28. November 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unteszeichneten Gericht, Zimmer 54, anberaumten Aufgebolstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Königsberg Pr., den 23. April 1917.

Königliches Amtsgericht. Abt. 29.

[62940

1) Gastwirt Gotthilf Apfel in Offen⸗ bach a. M., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Henrich daselbst,

2) Nentnersgattin Emilie Berger in München

haben das Ausgebot fol

briefe der Deutschen Hyp Meiningen beantragt:

zu 1: 1905 er Serie 1 Lit. D Nr. 1885 über 500 zu 3 ½ %, ausgelost 1/7. 1916, zu 2: Mantel zu Lit. H Nr. 2292 über 300 zu 4 %, gekündigt 15/8. 1896. Die Inhaber der Wertpapiere werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 25. August 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Wertpapiere vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Meiningen, den 29. Januar 1917. Herzogliches Amtsgericht. Abt. 1.

[10587]

Abhanden: die Schuldverschreibungen der 5 % igen Reichsanleihe von 1915 Januar⸗ Juli⸗Zinsen Lit. G Nr. 723 059 bis 723 065 und 1 111 596 bis 1 111 599 und 11111601 über je 100 nebst Zins⸗ scheinen Reihe I Nr. 4 bis 20 und Er⸗ neuerungsscheinen.

Verlin⸗Tempelhof, den 12. Mai 1917.

A. Boock.

[10609] Von der 4. Kriegsanleihe ist 1/1000 er Stück 5 % Reichsanleihe Lit. C Nr. 7982677 auf bisher unaufgeklärte Weise zu Perlust gegangen. Vor Ankauf oder Beleihung wird gewarntt. Beoyerische Zentral⸗Darlehenskasse eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haffpflicht.

[100171 Bekaunntmachung.

Die Obligation Nr. 8705 des Anleihens des Staate; Zürich (Schweiz) für 500 Fr., dat. b. 16. März 1907, nebst Couvpons seit 15. April 1915 wird vom Eigentümer vermißt. Es wird bis auf weiteres jeder⸗ mann untersagt, Auszahlungen auf den Titel zu machen bei Vermeidung noch⸗ maliger Zahlung. Der Inhaber des Titels wird aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte Mitteilung zu machen.

Züeich, den 7. Mai 1917.

Im Namen des Bezirksgerichts V. Abteilung: Der Gerichtsschreiber: K. Huber.

[10525]

Dte am 7. September 1901 ausgefertigte Lebensversiherungspolice Nr. 4906 der Fraa Clara Hoppenthaner, gehorene Blickenberger, aus Straubing ist ab⸗ handen gekommen. Etwaige Ansprüche Dritter aus der Polsce sind inner⸗ halb dreier Monate bei uns anzu⸗ melden, widrigenfalls diese von uns für kraftlos erklärt wird.

Berlin, den 14. Mai 1917.

Deutscher Anker Pensions⸗ u. Lrebenzversicherungs⸗ Akciengesellschaft in Berlm. C. Schnell.

[105111 9 Polireuaufgebot. FSene

Die auf den Namen des Herrn Wilhelm Hornbruch, Postbote in Gevelsberg, lautende Versicherungspolice Nr. E 26 642 ist in Verlust geraten. es wird gemäß § 15 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen mit dem Vemerken bekannt ge⸗ macht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Er⸗ scheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt merden wird.

Berlin, den 14. Mai 1917.

Friedrich Wilhelm Lebens⸗Versicherunge⸗Actiengesellschaft. Die Direktion.

[10526]

Die von unserer Gesellschaft ausgestellten Volksversicherunge polieen Nr. 869 024 Pauline Nnoblnuch, 901 184 Ferdinand Knoblauch sind in Verlust geraten. Der gegenwärtige Policeninhaber wird aufge⸗ fordert, sich binnen 2 Monaten bei der Gesellschaft zu melden, andernfalls die Policen für kraftlos erklärt werden.

Dresden, den 14. Mat 1917. (Wiener) „Alltanz Lebens⸗ u. Renten⸗ Vers.⸗Aktien⸗Gesellschaft, Filialdirektion

Dreoden, Walpurgisstraße 2 I.

[10527]

Die von unserer Gesellsschaft ausgestellten Reduklionspolicen Nr. 1 052 278, 1 055 431 Ernst Benjäamin Löbert sind in Ver⸗ lust geraten. Der gegenwärtige Policen⸗ inhaber wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei der Gesellschaft zu melden, andernfalls die Policen für kraft⸗ los erklärt werden.

Dresden, den 14. Mai 1917. (Wiener) „Alltanz“ Lebens⸗ u. Renten⸗ Vers.⸗Aktien⸗Gesellschaft, Filtalvirektion

Dresden, Walpurgsostraße 2 18

[9951] Aufgebot. 8 Die Erben der am 9. August 1913 in Bremen verstorbenen, in Grambke (Bremer Gebiet) bei Landwirt Friedrich Schwartjes wohnhaft gewesenen Witwe des Land⸗ manns Jürgen Morisse, Johanne Gesiner geborene Cammann, nämlich: 1) Anna Morisse, geb. am 19. Januar 1879, an⸗ geblich verheitatet mit Peter Heymanz, 2) Johann Friedrich Morisse, geb. am 8. August 1880, 3) Beta Margaretha Dorette Morisse, geb. am 23. Jult 1882, argeblich verheiratet mit Martia Weh⸗ mann, 4) Diedrich Morisse, geb. am 7. März 1889, 5) Johanne Margaretha Morisse, geb. am 17. Juni 1890, angeblich verheiratet mit Hermann Ernst von Leffern, 6) Adele Margaretha Morisse, geb. am 9. November 1894, haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Spar⸗ buchs Nr. 17 006 der Blumenthaler Sparkasse izu Blumenthal (Hann.) über

ausgestellt (wahrscheinlich ohne Eintragung des Namens in das Sparbuch) füͤr Morisse Johanne Frau, Schwane vede, beantragt. Der Inhaber der Uckunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 7. März 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1 Keeeeagnes (Hannover), den 3. Mai 917.

Könlgliches Amtsgericht. [10336] Aufgebot.

Die Bank Ludowy Wongrowiecki, ein⸗ getragene Genosseaschaft mit uabeschränkter Haftpflicht in Woagrowitz, hat das Auf⸗ gebot des augeblich verloren gegaagenen, an die Antragstellerin zahlbaren, in Won⸗ growitz am 8. Januar 1914 durch 1) den Propit Josef Kapsa in Xuchorza, 2) den Landwirt Maciej Kapsa in Rgielsko, 3) den Kaufmann Wlodzimierz Drojecki in Wongrowitz ausgestellten und am 3. April 1914 fälligen Solawechsels über 2000 beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1918, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des WecChsels erfolgen wird.

Wongrowit, den 7. Mat 1917.

Königliches Amtsgericht.

[10512] Aufgebvot. V1

Die Frau Witwe Hedwig Bäthge, gevb. Feuerstein, in Hamburg, Dorotheenstr. 125, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Granaß, Berlin, Potsdamecstr. 117, hat das Aufgebot des Hyvothekenbri fes über die im Grundbuch von Friedenau Band 28 Blatt Nr. 1297 in Abt. III unter Nr. 17 für sie eingetragenen Hypo⸗ thek von 20 000 ℳ, Teil der ursprünglich eingetragenen 70 000 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spälestens in dem auf den 2. Oitober 1917, Miztags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkande vorzulegen, wiortgenfäalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Borlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, den 9. Mat 1917. Köntgliches Amtsgericht. Abt. 9. [10325] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Kaufmanns Gustav Theodor Busch, nämlich des Rechtzanwalts und Notars Dr. Carl Georg Kellinghusen in Bergedo⸗f, wird ein Aufgthot dahin er⸗ lassen: 1) Es wied der am 5. März 1869 im Scefeld (Kirchwärder) als Sobn des Husners Johann Heinrich Busch und dessen Eh frau, Gesche ged. Wttthorfft, geborene Kaufmann Gustav Theodo Busch, welcher im Jahbre 1894 na Amerika gegangen und seitdem verscholle ist, Uhenaa aufgefordert, sich bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 25. Ja⸗ nuar 1918, Vormittags 11 ½ Uor, anberaumten Aufgebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolge wird. 2) Es werden alle, welche Auskunf über Leben oder Tod des Verschollenen z2 erteilen vermögen, biermit aufgefordert, den hiesigen Amtsgericht spätestens im Auf gebotstermin Anzeige zu machen. Hamburg, den 30. April 1917. 8 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[10528] Aufgebot. 8 Die Witwe des Wagners Augus Schäter, Maria geb. Kirter, in Hünfeld hat beantragt, den verschollenen Ferdinand Kircher, geboren 29. Juli 1858, zuletz wohnhaft in Hünfeld, für tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird aufge fordert, sich spätestens in dem auf den 5. Dezember 1917, Vormittaas 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertetlen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hänfeld, den 9. Mai 1917. Köntgliches Amtsgericht.

[10751] Aufgebot. Der Kaufmann Ludwi Faab in Darr stadt, Wilhelminenstraße 21, hat als Nach⸗ laßverwalter des Nachlesses des am 11. De⸗ zember 1916 in Darmstadt verstorbenen Schreinermeisters Karl Olff das Auf⸗ gebotsverfahren jum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachaßoläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Karl Olff spätestens ’n dem auf Dienetag, drn4 Sep⸗ tember 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 222, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗

eine Einlage von 521,44 (ohne Be⸗

rücksichtigung etwa zugeschrichener Zinsen),

galäubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗