1917 / 126 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 May 1917 18:00:01 GMT) scan diff

großen Zahl verwundeter fielen, zählen wir aus den Ke wundete Gefangene. und Schnelladegewehren

Franzosen, die in unsere Hand impfen des 27. über 270 unver⸗ größere Anzahl von Maschinen⸗ sowie ein Grabengeschütz wurden

„Im Raume von Verdun verlie Fliegertätigkeit war in Anu der O Südöstlich Bogdanow wurde eine die gegen unsere feindlicher Gegend von

f der Tag ruhig. Die

Stellen Artillerietätigkeit. starke russische Patrouille, ehen suchte, verjagt. 600 Schuß

kräftig beantwortet. Brandgranaten war das Feuer auch bei Luck, Bei Zloczow auch leb⸗ in der Nacht zum 29. Mai. wir das feindliche Störungsfeuer. nördlich Kirlibaba nterie⸗ und Minenfeuer beantwortet. ateren Donau wurde in der Nacht zum 29. rege hnerkundungstätigkeit des Feindes durch Feuer

dessen lebhaft. an vielen

insere Stellungen vorzug Feuerüberfall Smorgon

Waldbestände.

Zioczow und in haftere Infanterie den Karpathen erwiderten Ein feindlicher Infanterie wurde erfolgreich durch Infa

Gegend Brzezany.

Feuerüberfall

An der u feindliche Ka unterbunden.

Großes Hauptquartier, 30. Mai. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. im Wytschaete⸗Abschnitt die

hm das Feuer auch an anderen Stellen zu. undungsvorstöße der Engländer an der Artois⸗Front, anzosen am Chemin-des⸗Dames wurden zurück⸗

DTagsüber Artillerietätigkeit lebhaft. Abends na

war nur

Vorfeldgefechte südwestlich von St. Quentin brachten uns eine Anzahl Gefangener ein. ö östlichen Kriegsschauplatz ist die Lage unverändert.

Mazedonische Front. Keine wesentlichen Ereignisse. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht.

Wien, 29. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegsschauplatz. Die feindliche Artillerietätigkeit nahm an vielen Stellen In einzelnen Abschnitten wurden russische ungen zurückgewiesen.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Pfingsssonntag flammte gestern die Die neue große chst wieder gegen onte Santo. g gegen den Nordflügel durch mächtiges vorgenannten Ab⸗ ten Nahkämpfen, Besonders heftig wurde Unsere Front hielt

Front zu. Erkundungsabteiln

Nach dem ruhigeren Isonzoschlacht zum dr Angriffswelle des Feindes richtet sich zunä odice und des M

itten Male auf.

die Höhen von italienische Ansturm setzte zu Mitta sich Nachmit eleitet, auf den ganzen Vielfach kam es zu erbitter auch die Nacht über weiter tobten. im Bereiche der Kuppe 652 gerungen. ganzer Ausdehnung allen Anstrengungen nfanterieregimenter Nr. 9, sonders hervorgetan. nahmen wir den Italienern bei suchten Ueberfalls stieß der Feind g unsere Stellungen

Artilleriefeuer eing

Nordöstlich von Görz Abwehr eines von ihnen ver⸗ 200 Gefangene ab. Südlich von Jamiano estern vormittag neuerlich viermal gegen vor, wobei er nebst Einbuße 15 Offiziere, 800 Mann verlor. Die Gesamtzahl der seit Pelescheacs eingebrachten Gefangene

großer blutiger an Gefangenen geginn der zehnten in beläuft sich auf Aus Kärnten und Tirol nichts zu melden. .

Südöstlicher Kriegsschauplatz. Der Chefs des Generalst

Unverändert.

Bulgarischer Bericht. W. T. B.) Generalstabsbericht vom

sche Front: An der ganzen Front schwache

Im Cerna⸗Bo Doiransee und im nördlichen Tei Serres wurde das Artilleriefeuer zeitwei 3 Rumänische Front: Bei Artilleriefeuer, bei Tulcea Gewehrfeu

1 Sofia, 29. Mai. stobsbericht vom 29. Mai Mazedonische schwaches Artilleriefeuer, Im Cerna⸗Bogen Nacht versuchten zwei Aktschak Mahle vorgescho jedoch durch Feuer zurückgeworfen. Rumänische Front: feindliche Patrouillen, sich auf sie wurden aber durch Feuer vertrieben. einzelte Kanonenschüsse.

Sofia, 28. Mai. (

. Mazedoni Alrtillerietätigkeit. der Ebene von se lebhaft. Isaccea vereinzeltes

(W. T. B.) Bulgarischer General⸗

„an der unteren Struma leb eitweiliger Feuerwirbel. Während der che Kompagnien gegen unsere bei

Posten vorzudringen, wurden

ährend der Nacht versuchten Booten Tulcea zu nähern;

Bei Isaccea ver⸗

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 28. Mai. stabsbericht. Kaukasus⸗Front. Ueberfallsversuch vereitelt. irkungsloses feindliches Artilleriefeuer. Fronten ereignete sich nichts Wichtiges.

Konstantinopel, 29. Mai. (W. T. B.

An der Kaukasus⸗ wirkungslosen feindlichen / An der Sinai⸗Front in d 28. Mai mäßiges Artill anishexh

(W. T. B.)

Im Zentrum wurde ein feindlicher linken Flügel An den anderen

Amtlicher

ront ereignete sich außer dem

feuer nichts Besonderes.

er Nacht zum 28. und am Sonst keine wichtigen Er⸗

Der Krieg zur See.

„Berlin, 29. Mai. (W. T. B.) Neue U⸗Boots⸗ ersolge im Atlantik und englischen Kanal. 26 000 Bruttoregistertonnen. Mit Ausnahme eines kleineren Seglers waren alle versenkten Schiffe englischer Nationalität. Uuter den vernichteten Ladungen befanden sich unter anderem 6000 t Zucker, die für England bestimmt waren. Von einem der Dampfer wurden der Kapitän und die Geschützbedienung als Gefangene eingebracht.

Von unseren Mittelmeer⸗U⸗Booten wieder eine größere Anzahl von Dampfern und Segel⸗ schiffen mit einem Gesamttonnengehalt von 50,000 Br.⸗R.⸗To. versenkt worden. Unter den ver⸗ senkten Fahrzeugen befanden sich die englischen bewaffneten Dampfer „Zanoni“ (3851 t) und „Tung Sham“ (3999 t) mit je 6000 t Kohle von England nach Genua, der englische bewaffnete Dampfer „Locksley Hall“ (3635 t) mit Stückgut von Indien nach Marseille, ein bewaffneter, von drei Begleitfahreugen gesicherter 6000 Tonnen großer Tankdampfer mit voller Oelladung und ein weiterer unbekannter bewaffneter Dampfer von 6000 Tonnen. Aus Convois heraus geschossen wurden ein tief beladener be⸗ waffneter Transportdampfer (4000 To.) und ein 2000⸗Tonnen⸗ dampfer. Außerdem wurde ein durch Fischdampfer und Zer⸗ störer geleiteter bewaffneter englischer 5000⸗Tonnendampfer und ein tief beladenes bewaffnetes Schiff unbekannter Nationalitaät von 4000 Tonnen vernichtet.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

London, 29. Mai. (Reutermeldung.) Aus Südirland wird berichtet, daß die U⸗Boote eifrig dabei sind, die irischen Fischerflotten von Kernmare in der Grafschaft Kerry bis Howth in der Grafschaft Dublin zu zerstören. Eines Abends wurden sieben Boote von der Flotte von Baltimore durch Bomben zum Sinken gebracht. Sie wurden von der Bemannung eines Unterseeboots neuesten Typs angegriffen, das etwa 300 Fuß lang war. „Reuter“ meldet ferner zum Untergang des spanischen Postdampfers „C. de Eizaguirra“ aus Barcelona (4375 t): Es heißt, daß 48 Passagiere und 85 Matrosen vermißt werden. Die Ursache des Unterganges ist noch nicht bekannt.

London, 29. Mai. (W. T. B.) Amtlich. Das englische Hospitalschiff „Dovercastle“ (8271 To.) wurde ohne Warnung am 26. Mai Abends im Mittelmeer torpediert. Um 8 ½ Uhr wurde es zum zweiten Male torpediert und sank infolgedessen. Alle Kranken, das ärztliche Personal des Hospitalschiffes und die Mannschaften wurden gerettet, mit Ausnahme von sechs Personen, die vermißt werden und vwahr⸗ scheinlich durch die Explosionen getötet wurden. Der be⸗ waffnete Handelskreuzer „Hilary“ ist in der Nordsee torpediert worden und gesunken. Vier Personen wurden durch die Explosion getötet. Ein englischer Zerstörer ist infolge eines Zusammenstoßes gesunken. Menschen sind dabei nicht ums Leben gekommen.

ist neuerdings

Handel und Gewerbe.

In der heutigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank besprach der Vorsitzende, Präsident des Reichs⸗ bankdirektoriums Dr. Havenstein, die Uebersicht über den letzten Monat und führte aus, daß die Lage der Reichsbank nach wie vor durchaus befriedigend sei.

Die Zahlung einer Abschlagsdividende von 1 ¾¼ Prozent auf die Erträge dieses Jahres für die Reichsbankanteilseigner wurde vom Zentralausschuß genehmigt.

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe’ s. i. d. Crslen Beilage.)

8 Wohlfahrtspflege.

Der v. Deutsche Kongreß für Säuglingsschutz, den die Deutsche Vereinigung für Säuglingsschutz am 24. Mai 1917 in Karlsruhe i. B. veranstaltete, fand außerordentlich rege Beteiligung. Ihre Königlichen Hoheiten die Großberzoginnen Hilda und duise von Baden wohnten den gesamten Verhandlungen bei. Ihre Majestät die Kaiserin ließ durch den Vorsitzenden, Kabinettsrat Dr. von Behr⸗Pinnow, der Versammlung einen herzlichen Gruß und die besten Wünsche für deren wichtige Beratungen zum Ausdruck bringen. Von Vertretern des Re⸗ chs und der einzel⸗ staatlichen Behörden waren u. a. anwesend der Präsident des Kaiserlichen Gesundheitsamts Dr. Bumm⸗Berlin, Geheimer Ober⸗ medizinalrat Dr. Kirohne⸗Berlin, Kriegssanitätsinspekteur, Obergeneral⸗ arzt Dr. von Hecker⸗Karlsrube, Ministerialrat Graf Spreri⸗München, Staatsrat Hölzinger⸗Darmstadt, Professor Dr. Brüning⸗Rostock, Geheimer Obermedizinalrat Dr. Holtzmann⸗Straßburg i. Els., Wirk licher Geheimer Kabinetterat von Cheltus⸗Karlsruhe i. B., Geheimer Obermedizinalrat Dr. Hauser⸗Karlsruhe i. B. Alg erster Redner zu dem Thema „Die Mutterschaftsversicherung“ sprach sich Dr. med. Alfons Fischer⸗ Karlsruhe dafür aus, daß die Reice⸗ wochenhilfe in geeigeter Form auch für den Frieden beibeholten werde. Den zweiten Gegenstand der Beratungen bildete „die Aus⸗ bildung der Kreisfürsorgerin“. Der erste Vortragende, Privatdojent Dr. Groth⸗München, behandelte den „Lehrplan und Ausbildungsgang der Kreisfürsorgerinnen“. Fräulein Wilhelmine Schubert⸗München sprach über die Anforderungen der Praxis an die Kreisfürsorgerin“. An die Vorträge schloß sich eine lebhafte Aussprache an.

Die dann folgende Tagung der „III. Krippenkonferenz“ wurde von Hofrat Meier⸗München geleitet. Als erster Redner sprach Kommerzienrat Uebelen⸗Hannover⸗Linden zur Frage der Fabrik krippe. Die Zunahme der weiblichen Versiche ten, führte er aus, ist auf ½ Million zu schätzen. Am 1. April 1917 waren 4 266 000 Frauen gegen nur 4 230 000 Männer krankenversicherungspfl’chtig. Durch die außerhäusliche Erwerbsarbeit der Mutter ist das Kind in seinem Dasein schwer gefährdet. Es gilt daher Maßnahmen zu treffen, die den in Fabrikbetrieben beschäftigten Muͤttern es ermög⸗ lichen, ihre Kinder weiter zu stillen. Neben der von Rott vorgeschlagenen Maßnahme, für das erste Vierteljahr nach der Geburt ein Arbeits⸗ verbot zu erlassen, kommt die Einrichtung von Fabrikkrippen in Betracht, die sich in Oesterreich, auch in den romanischen Ländern, ihrer eigent⸗ lichen Heimat, gut bewährt hat. Daß diese Fürsorgeeinrichtung in Deutschland vereinzelt geblieben ist, dürfte auf Bedenken in gesund⸗ heitlicher und finanzieller Hinsicht zurückzuführen sein. Die ärztlichen Berichte aus Stillkrippen erseben aber, daß bei guter Leitung der Gesundheitszustand der Pfleglinge, insbesondere der⸗ selbstgestillten Kinber, günstig war. Privatdozent Dr. Hohlfeld⸗Leipzig sprach über die Gefahr der Infektionekrankheiten in der Krippe und ihre Be⸗ kämpfung. Auf diese Vorträge folgte eine sehr rege Erörterung.

. Literatur.

Von der Sammlung der Reichsgesetze und Verord⸗ nungen über die Höͤchstpreif⸗ und Sicherstellung der Volksernährung usw. mit Erläuterungen, die Regierungsrat a. D.

8

11“ Viktor Sieclesny und Rechtkanwalt Dr. Heinrich Neumann in Berlin mit den Ausführungsbestimmungen von Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg und Baden herausgeben (Verlag von J. Heß, Stuttgart), erschien eine weitere Fortsetzung. Diese enthält ar 150 Seiten die Verordnungen über Brotgetreide und Meh sowie Höchstpreise der Ernte 1916, über Saatgetreide, Grünkkern, Bereitung von Backware und die von Kuchen, ferner in einem Nachtrage außer der Verordnung über den Vertehr mit ausländischem Mehl vom 13. März 1917 die neue wichtige Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 22. März 1917 über Inanspruchnahme der in den Händen der Erzeuger befiadlichen Vorräte an Getreide und Hülsen⸗ früchten, durch die den Kommunalverbänden in weitestem Maße die Befugnis und Möglschkeit gegeben ist, alle Vorräte zwecks allgemeiner Versorgung zu erfassen, ausgenommen die für die Selbst⸗ versorger neu festgesetzten Mengen. Vorbemerkungen zu den ein⸗ zelnen hier vereinigten Reichsverordnungen unterrichten über deren Zweck und ihr Verhältnis zu den vorher in Geltung gewesenen Be⸗ kanntmachungen. Die auch im Text der Verordnungen durch Fett⸗ druck hervorgehobenen Bestimmungen, die Aenvderungen oder neue Vor⸗ schriften gegenüber den früberen Bekanntmachungen enthalten, haben dann noch in den Kommentaren zu den Verordnungen eine eingehendere Erläuterung erfahren, die über deren Sinn und Tragweite auch den nicht juristisch gebildeten veser nicht in Zweisel läßt. Den einzelnen erläuterten Reichsverordnungen folgt wieder ein zusammenhängender Abdruck der zu ihnen ergangenen Ausführungsbestimmungen von Preußen, Bayern, Sachsen, Wirttemberg und Baden. Das Buch erweist sich als guter Führer durch die genannten Kriegsverordnungen. Eine Sammlung der Kriegsverordnungen über Milch, Butter und Käse, die Johr. Litt, Schriftleiter der „Molkerei⸗ jeitung“ in Hildesheim, berausgegeben hat, erschien in dritier Auflage (131 Seiten, Preis 1,50 ℳ, Verlag der „Molkeretzeitung“, Hildes heim). Diese Textausgabe ohne Erläuterungen eathält sämtliche Verordnungen des Bundesrats und des Kriegeernährungsamts über Milch, Butter und Käse, die zurzeit in Geltung siad, ferner alle dazu von der Reichsstelle für Speisefette und den größeren Einzelstaaten (Preußen, Bayern, Sachsen, Württen berg, Oldenburg) erlassenen Ausführungsbestimmungen. Auch eine Anzahl anderer Kriegsverordnungen, die für die an der Per. zeu zung und dem Vertrieb der Milch und Molkerelerzeugniisse beteiligten Kreise wichtig sind, haben in der neuen Aaflage Aufnahme gefunden, so das Gesetz, betreffend Höchstpreise, und die Bundesratsverordnungen gegen übermäßige Preissteigerung nebst Ergänzungen und Ausführungs⸗ bestimmungen, die Vecordnungen zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, über die Errichtung von Preisprüfungsstellen und die Versorgungsregelung nebst Ergänzungen, diejenigen über Ein⸗ wirkung von Höͤchsipreisen auf laufende Verträge, über fetthaltige Zubereitungen usw. In allgemeinen Bemerkungen, die jedem Ab⸗ schnitt vorausgeschickt sind, wird kurz die Bedeutung des betreffenden Erzeugnisses als Nahrungsmittel gewürdigt und ein Rückblick auf die seit Kriegsbeginn getroffenen gesetzlichen Maßnahmen gegeben.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Werbung von Brenntorf und Holz in ländlichen Betrieben.

Wenn auch die Kohlenförderung während des Krieges stets auf der Hohe geharten wudde, so sind doch die Anforderungen für andere dringende kriegswirtschartliche Zwecke stets gestiegen. Es ist deshalb vorauszusehen, daß im nächsten Winter die Beschaffung von Kohlen, insbesonrere für die ländlichen Betriebe, Schwierigkeiten begegnen wird. Den Landwirten, die in der Lage sind, wenigstens einen Teil ihres Brennstoffbedarses durch Werbung von Torf oder Brennholz zu decken, kann daher nicht dringend genug empfohlen werden, von dieser Mögzichkeit den umfangreichsten Gebrauch zu machen. (Mitteilungen der Rohmaterialstelle das preußischen Landwirtschaftsministeriums.)

Saatenstand in Dänemark.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Kopenhagen herichtet unterm 19. d. M.: Soweit sich nach den aus den einzelnen ein⸗ gehenden Berichten erkennen läßt, hat der lange und kalte Winter ungünstig auf den Saatenstand einge wirkt. Roggen und Weizen stehen dünn und sind in ibrer Entwicklung zurückgeblieben, so daß wohl höchstens auf eine Mittelernte gerechnet werden kann. Das Sommeigetreide, Gerste und Hafer, ist zwar wegen der ungünstigen Witterunz später als durchschnittlich gesät worden, aber beide Getreide⸗ arten scheinen sich doch gut entwickelt zu haben, so daß man, wenn die Witterung während des Sommers sich günstig gestaltet, eine gute Ernte zu erwarten berechtigt sein dürste. 8

(Fortsetzung des Nichtan

Theater.

Künigliche Schauspiele. Donnerst.: Opernhaus. 144. Abonne⸗ mentsvorstellung. Dienst⸗ vnd Freiplätze sind aufgehoben. Rien I. der Letzte der Tribunen. Große tragische Oper in fünf Arier 8 von Richard Wagner. Mustkaälische Lettung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regte: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballertmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang

r. 18

6 ½ Uh

Schauspielhaus. 146. Abonnementsvorstellung. Könige. Ein Schauspiel in drei Aufzügen von Hans Müller. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Overnhaus. 145. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Violetta. (La Traviata.) virh n vier Akten von Giuseppe Veidi. Text von Piave. Anfang r.

Schauspielhaus. 147. Ahbonnementsvorstellung. Kyritz⸗Pyritz. Alt⸗Berliner Posse Irt Gefas und Tanz in 3 Ae; ggen 8 Behern)

nn . 8 und O. Jutinus. Musik von Gustav Michaelis.

Familiennachrichten. b Verebelicht: Hr. Leutnant d. R. Fritz Maas mit Henny Freiin

von Ledebur (Berlia). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister von Klahr (Babden⸗ Baden). Eine Tochter: Hin. Albrecht Grafen zu Eulen⸗ burg (Gerdauen). Hrn. Renet von Humbert (Hohenkraenig, Hrn. Korvettenkapttän von Tyszta (Wilhelms⸗

Grabow Nm.). 8 8. 5 estorben: Hr. Kammerherr Rudolf von Skrbensky⸗Chwalibogowo (Chwalibo owo). Fr. Emilie von Gneshene Ffcsn 1 von Loeper (Berlin). 1

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition 1 lechnungsrat Mengerin g in Berlin. 1 8 (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Berlin, Wlcherucenei 8 ö“ Büs. exe S2ae Teeseegch

Sechs Beilagen sowie die 1473. und 1474. Ausgabe

der Deutschen Verlustlisten

Erste eilage

außerdem Gesänge und Violinmusik von J. W. Frank und Joh. Seb. 85 Bach. Karten zu 1 und 50 sind bei Bote & Bock, J. Wert⸗ heim und Abends am Eingang der Kirche zu haben.

Mannigfaltiges.

ZWI1u“ 4* rmeren Jahreszeit wird von neuem ein dringlich davor gewarnt, leicht verderbliche oder leicht schmelzende Nahrungsmittel, wie frisches und gekechtes weiches Obst, frisches Fleisch, Fischräucherwaren, rohe oder weschgetochte Eier, Butter und sonstige Fette, ins Feld zu senden. S dieser Art überstehen selbst bei sorgfältigster Verpackang in der Regel die Fährnisse des Feldpostbetriebes nicht und müssen oft schon unter⸗ wegs zur Vernichtung des verdorbenen Inhalts angehalten werden. Gelangen sie aber an thre Bestimmung, so bringen sie in ihrem verdorbenen Zustand für unsere Feldgrauen nur Enttäuschung. Vielfach werden durch solche Sendungen auch noch andere Päckchen, Briefe und Tief zu beklagen wäre es, wenn aur diese Weise zu einer Zeit, wo die Verhältnisse sparsamste Wirtschaftsführung be⸗ dingen, wieder wie in den Vo jahren beträchtliche Mengen von Lebens⸗ mitteln der Allgemeinheit nutzlos entzogen würgen. verwaltung für ausreichende Verpflegung der Truppen sorgt, sollte man die Verschickung von Lebensmitteln ins Felr, am besten über⸗ Dies gilt vor allem auch für die deutschen Heeres⸗ und Marineangehörigen in der Türkei.

Reichstags

zheiger und Königlich Preußis Berrlin, Mittwoch, den

zum Deuts

30. Mai

Statistik und Volkswirtschaft.

Wird der Geburtenrückgang durch den Rückgang Sterblichkeit aufgewogen: vielfachen Befürchtungen um die Zukunft des des Geburtenrück⸗ Es ist als äußerst bedenklich, ja gefähr⸗ die Geburtenziffer, d. h. die Anzahl 1000 der Bevölkerung, die nach dem Kriege von fast stetig zurückgegangen und jetzt (1914) Gegenüber den Besorgnissen t mehrfach darauf hingewiesen so sehr auf die Zabl der Gcborenen Geborenen die nicht die Geburten⸗ ondern die Aufwuchsziffer sei das Entscheidende. So hat der or des Königlich sächsischen Statistischen Landezamts Dr. Wi Zahlen für die Beurtetlung der „Aufwuchsziffer chnei, an denen er zu zeigen versu 1 durchaus nicht t agisch zu nehmen sei, zabl eine verbesserte Säuglingepfl ziffer“, d. h. die A

Die Kosten der städtischen Armen⸗, Waisen⸗ und

3 Krankenpflege in Berlin.

rigen Zeitverbältnisse, insbesondere der Einziehung bewährter Hilfskräfte zum Kriegsdienst, ist es dem Leiter des Stattistischen Amts der Reichsbauptstadt gelungen, den 33. Jahrgang des Statistischen Jahrbuches der Stadt Berlin (Nerlag von P. Stankiewicz Buchdruckerei), der die Statistik der Jahre 1912 1914, sowie Teile der für 1915 entbält, zu vollenden und ihn im Auftrage des Magistrats der Oeffentlichkeit zu übergeben. 1211 Seiten umfassende Werk vor uns, das in 11 Hauptabschnitten mit zahlreichen Unterabschnitten n stellungen enthält, die kaleldoskopartig ein Spiege⸗bild des Lebens und Sterbens, des Schaffens und Strebens, der Bildung und des Opferwtlligkeit Rechtsverletzungen, der Einwohner

Trotz der schwie

Bekannt sind die deutschen Volkes, ganges geäußert worden sind. lich hingestellt worden, daß Geborener auf 8 40 44 hetrua, auf einen Stand von 28,5 wegen des starken Geburtenrückgancs is es komme nicht als vielmehr dorauf ay, ersten Lebensjahre

So liegt denn das Sendungen Zusammen⸗

gekommen ist. eine Unmenge

Gemeinsinns, Hinfälligkeit Reichshauptstadt

wieviele von

8 nterrichts überstehen: Untertichts,

fährlichsten stützungsbedürftigkeit

notwendigen Erläuterung keinen heschreibenden Text enthält und daß Libt, seine Schlußfolgerungen aus⸗ schließlich aus dem Aneinanderreihen der Jahresziffern und deren Es erscheint also eine gewisse Zurückhaltung im Urteil, namentlich wenn man auf die Cinzelheiten und Unter⸗ abschnitte eingeht, angebracht, und es ist vor allem daran festzu⸗ halten, daß auf die Zusammensetzung und Bewegung der Einwohner⸗ schaft der Reichshauptstadt außergewöhnliche Einwirkungen sich geltend

Die sichersten Grundlagen für eine Urteilsbildung geben die Kopfzahl der in Betracht fommenden Personen und die Höhe des finanztellen Aufwandes ab. Von diesem Gesichtspunkte aus ist es auch von Interesse, einen Ueberblick über die Kosten der Armen⸗ und Krankenpflege der Reichshauptstadt zu gewinnen. r bietet das Jahrbuch, unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Bevölkerung Berlias am Schlusse des Jahres 1913 auf 2 079 156

„in Sachsen Zeitungen beschädigt. cht, daß der Geburtenrückgang da der verminderten Geburten⸗ ge entspreche und die „Aufwuchs⸗ nzahl der das 1., 2., 3. bis 6. Lebensjahr Ueber⸗ ebenden, noch gewachsen sei. Dasselbe hat der Dire Statistischen Landesamts Dr. Zahn f Aufwuchsziffern für 1896 bis 1910 Arbeiten von Würzburger und Zahn eine ähnliche Untersuchung auch für einer Vervöffentlichung des Königlichen Statistischen L Die folgende, ihr entnommene Kalenderjahre die Geborenenziffer, vierten Spalte’ die Ueberlebendenziffer des Ueberlebenden Bevölkerung des Geburtsjahres Doneben erschien . Lebens jahr über⸗

es daher dem Leser überlassen gen vo Da die Heeres⸗

Entwicklung zu ziehen.

or des bayerischen ür Bayern an der Hand der zu beweisen gesucht. ließen es angezeigt erscheinen, Preußen durchzuführen.

haupt unterlassen.

In den Festräumen 1b Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr, ein Gesellschaftsabend statt, der als Erinnerungsfeier an die Serschlacht am Skagerrak gedacht ist. Keichstags hat dazu an die hohen und höchsten Reichs⸗, Staats⸗ und Milttärbebörden Einlad ungen ergehen lassen. Unser den Gästen, die in großer Antahl ihr Erscheinen zugesagt haben, hefinden sich einige in letzter Zeit viel genannte U⸗Boots⸗Kommandanten. Der Ertrag der Veranstaltung wud der U⸗Boots⸗Spende zu⸗ Alle Räume des Hauses, einschließlich des großen Sitzungs⸗ saales, sind zugänglich. Nach Schluß des Konzertteils, in dem u. a. die Damen Kemp und Kwast⸗Hodapp, die Herren Sommerstorff und Bronsgeest mitwirken, wird zu den Klängen einer Milttärkapelle an kleinen Tischen gespeist. Karten zu 20, 10 und 5 sind im Bureau des Reichstags (Eiagang 5), an den Kassen von A. Wertheim und in Fremdenverkehr Groß Berlin, Unter den

„Stat. Kon. Der Präsident des: zweiten bis Lebensjahres

jahres, bezogen auf die „Aufwuchzziffer“ einer jeder Geburtengeneration. es wertvoll, noch die absoluten Zahlen der das 7 ebenden Kinder getrennt nach dem Geschlecht derjahre 1910 bis 1914 haben bei der Sterblichkeit 7. Lebensjahres Näherungsweite dieser Altersgruppen für die noch ebens jahre der durchschnittlichen Alterssterblichkeit Jahrfünft (1906/10) gleichgesetzt worden ist, Febler entsteht, da die „Aufwuchszahlen“ 2 Lebensjahre beeinflußt ensjahre dagegen eine ver⸗

gestellt war, folgende Hauptzahlen (S. 585 bis 700 und S. 1137 bis 1169). Die Kosten der Armen verwaltung Berlins

1914: 23 940 954 ℳ. 3 232 538 ℳ,

so daß sich der wirkliche

schließliich der Waisenpflege 1912: 21 115 833 ℳ, 1 801 808 ℳ, 3 213 828 durch Einnahmen gedeckt, 1 städtische Zuschuß an die Armenverwaltung 1911 auf 17 733 936 ℳ, 1912 auf 18 187 879 ℳ, 1913 auf 19 637 356 und 1914 auf 20 727 126 stellte.

Die Kosten

22 869 894 ℳ, eingesetzt werden müssen, indem die nicht vollendeten im letzten vollen wodurch ein jedenfalls

Sterblichkeit entralsselle für den?

Linden 14, zu haben.

Hamburg, 29. Masj. (W. T. B.) Eine Feuersbrunst, der 40 Geböfte mit 60 Gebäuden zum Obfer fielen, wütete in ver⸗ gangener Nacht in Roenne bei Niedermarschacht (Krets Winsen). Die Hamburger Feuerwehr ist zur Brandstelle abgerückt.

Lyvon, 29. Mai. (W. T. B.) „Nouvelliste de Lvon“ meldet aus Paris: Am 28. Mat Abends kam es in den volkreichen Vierteln des Mont Parnasse, hesonders in der Nähe des Bahnhofs, zu In der Rue Gaieté wurde ein großer Zug, der nach dem Innern der Stadt strebte, nach schweren Zusammen⸗ stößen, bei denen blank gezogen wurde,

Manifestanten und Polizisten verwundet wurden, zerstreut und drei Ver⸗ haftungen vorgenommen.

nur unerhedlicher

esentlich von der Sterblichlest der ersten

verden, die Sterblichkeit der folgenden Leb hältnismäßig geringe Rolle spielt.

Es entfielen in Preußen auf je 1000 der mittleren Bevölkerung

des Geburtsjahres Geborene und das

Krankenpfleaäe betrugen 1911: 15 141 376 ℳ, 1912: 15 302 633 ℳ, 1913: 16 188 300 und waren 4 309 391 , 5 519 704 ℳ, 4 014 764 durch Einnahmen gedeckt, so daß sich der wirkliche nädtische Zuschuß für die öffentliche Kranken⸗ pflege 1911 auf 10 831 985 ℳ, 1912 auf 11 090 410 ℳ, 1913 auf 10 668 596 und 1914 auf 16 717 054 stellte.

Gesamtkosten Krankenpflege

der öffentlichen 20 731 818

7. Lebensjahr Ueber⸗

städtischen heftigen Zwischenfällen. Reichshauptstadt betrugen 35 677 120 (davon gedeckt 7 111 199 ℳ, Zuschuß 28 565 921 ℳ), 36 418 466 29 278 289 ℳ), 1913: 39 058 194 (bvovon gedeckt 8 752 242 ℳ, 44 672 772

das 7. Lebensjahr Ueberlebende

Zablen der das biernach 1911: 7. Lebensjahr Ueberlebenden

Steine geworfen und mehrere

Geborenen

30 305 752 7 228 592 ℳ, Zusc 37 444 180 ℳ).” b

Um einen Eiablick in die auf die einzelnen Hauptverwaltungs⸗ zweige entfallenden Kosten zu gewinnen, sei hier nur das Jahr 1914 Die Gefamtkosten der auf die offene

männl. weibl. b V „Eebjerg Posten“ be⸗

Kopenhagen, 28. Mai. (W. T. B.) 1 richtet, daß der, Fischkutter „Energi“ aus Esbjerg auf hoher See vor der Westküste einen deutschen Leutnant und einen Unteroffizier von einem beschädigten Flugzeug an Bord genommen habe, die nach Bergung ihres Motors das Flugzeug, lügel gebrochen hatte, angezündet hätten.

uftschiff habe dann die Flieger und den Motor

männl. weibl. smännl. weibl.

Armenverwaltung

berücksichtigt. Armenpflege mit

23 940 954 verteilen sich 3 15 312 693 ℳ, die Armen krankenpflege (Hospitäler und Siechen⸗ anstalten) mit 1 672 541 ℳ, die Waisenpflege mit 3 424 973 ℳ, dle Unterbringung verwahrloster Kinder mit 1 605 785 ℳ, das Arbeits⸗ haus in Rummelsburg mit 1 176 596 ℳ, städnsches Obdach, Des⸗ infektionsanstalt, Hilfsstation für Geschlechtskranke mit 748 366 ℳ. Von den Gesamtkosten der öffentlichen Krankenpflege eutfällt auf die Krankenhäuser der Betrag von die Irrenanstalten der Betrag von 8 997 721 ℳ.

Ein hinzu⸗

kommendes übernommen.

Handel und Gewerbe.

Zur Beleihung bei den Darlehnskassen

aus Berlin, unverzinsliche Schatzanweisungen des Reichs mit böchstens einem Jahre Lauf⸗ zeit bis zu 85 % des Nennwerts zugelassen.

Laur Meldung des „W. T. B.“* der Canada Pacific⸗Eisenbahn im Monnt April 1917 um 1 474 000 Dollar, die Nettoeinnahmen um 441 000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorfahres zugenommen.

Bern, 29. Mai.

G des Reichs sind, laut Meldung des

92

q

Zur Arbeiterbewegung.

Eine Massenversammlung der ausständigen schinisten in Liverpool beschloß, wie „W. T. B.“ erfährt, am 24. Mai mit knapper Mehrheit, die Arbeit wieder aufzu⸗ Sie kündigte ausdrücklich an, d niedergelegt werden würde, falls der Paragraph der neuen Vorlage des Munitionegesetzes über die Einziehung geschulter Arbeiter aus Privatbetrieben underändert dem Unterhause vorgelegt werde. Minderheit schlug vor, den Ausstand fortzusetzen, bis die Regierung Sicherheiten sür die Zurückziehung der beanstandeten Bestimmung der Vorlage gegeben habe.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause norgen Wagners „Rtenzi“ mit den Damen Goetze, Denera, Herwig, Marherr, Escher und den Herren Knüpfer, Grüning, Btschoff, de Sande, Bachmann und Philipp in den Haupfrollen aufgeführt. er Kapellmeister von Strauß. Die Vorstellung beginnt

haben die Bruttoeinnahmen

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te t wi Feese sosort. mieder „Nouvelliste de Lyon“ meldet

aus Paris: Der Verband der landwirtschaftlichen Exporreure Algeriens telegraphierte an den Verpflegungsausschuß der fran⸗ zösischen Regterung, daß infolge Tonnagemangels der größte Teil cht nach Frankreich geschafft werden s der algerischen Häfen verderben muß. Die hiesige Handelskammer hat auf Grund eines bereits bestehenden Gesetzes beschlossen, binnen zwei Monaten in Sofiag eine Fondsbörse zu eröffnen, welche sich mit Wertpapierhandel, Feststellung von Wechselkursen darin befassen wird. Brüssel, 28. Mat.

(W. T. B.)

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der neuen Ernte ni kann und auf den Kat Sofia, 29. Mat.

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(W. T. H.)

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und dem Handel

Ausweis des Noten⸗ departements der Société Générale de Belgique vom 24. Mai (in Klammern vom bestand und deutsches (Geld haben im Auslande 358 017 218 (358 191 737) Fr., Darlehen gegen Guthaben im Auslande 87 542 974 (87 368 455) Fr., gegen Schatzscheine der belatschen 1— Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 70 166 789 (73 936 680) Fr., Darlehen gegen inländische Wertpapiere 2 875 655 (2 891 254) Fr., sonstige Aktiven 17 558 169 (17 577: (1 044 036 159) Fr. Passiva. Betrag der umlaufenden Noten 913 401 050 (917 730 482) Fr. Giroguthaben 99 173 167 (98 998 517) 323 068 (27 307 160) Fr.,

wird morgen

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17. Mai). 6 480 (24 070 709) Fe.,

Dirigent ist d um 6 ½ Uhr.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Hans Müllers Schauspiel „Köaige“, in ven Hauptrollen mit Frau Thimig und den Herren Clewing urd Mühlhofer bresetzt, gegeben. Spiellelter ist Dr. Bruck.

Die zum Besten der „Frauenlob⸗Stiftung“ den 3. Juni, im Deutschen Opernhaus stattfindende Aufführung des Bühnenweihfestspiels „Parsifal“ beginnt schon Nachmittags

Im Lessingtheater wird am Freitag mit der Uraufführung der Operette „Niobe“ von Oekar Blumenthal, Musik von Oskar die Sommerspielzeit fr folgendermaßen besetzt: Niobe, eine Statue: Marie Ottmann, Peter Dunn, Versicherungsdirektor: Hans Waßmann, Henriette, seine Frau: etty, seine Tochter: Gertrud Hesterberg, Miß Ellen ugustin, Corneltus Dambury: Rolf Brunner, Bob Friedrich Kühne, Max Gülstorff. Die mustkalische Die Bühnenbilder ern Svielleiter ist Maxi⸗ ö dirigiert Oskar Straus selbst.

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am Sonntag,

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4) Fr., zusammen 1 039 897 285

Was ist nun das Ergebnis dieser Zahlen für Preußen? Sieht man sich zunächst die „Ueberlebendenziffer“ an, so beobochtet man, daß diese nach dem Hochgang in der Zeit von 1875 bis 1879, in der sie im Durchschnitt 26,768 auf 1000 der Bevölkerung erreicht, in den Jahren 1880 84 auf 24,87 zurückgeht, um für 1885/90 auf 25/106 zu⸗ zunebmen; für 1891/95 erreicht sie den Betrag von 26,10, für 1896/1900 26,28; dann sinkt sie wieder: 1901 1906/10 auf 25 %, für 1911/14 sogar auf 22, entscheidende Umschwung zum Niedergange mit dem Jahre 1909 ein. Die Aufwuchsziffer für 1914 beträat nur noch 21,60,. Es geht hieraus klar hervor, daß der Geburtenrückgang in Preußen allerdings bis 1908 zwar nicht ganz, aber doch annähernd bis auf 3—4 v. H. durch den Räckgang der Ktndersterblichkeit ausgeglichen war, daß aber seit⸗ dem ein Niedergang eingetreten ist.

Etwas günstiger liegen die Verhältnisse bei Betrachtung der absoluten Zahlen der das 7. Lehensjahr Ueberlebenden. Dtiese Zahlen steigen fast ununterbrochen von 347 000 siebenjährigen Knaben und Mädchen der Geburtengeneration 1875 auf 496 000 siebenjährige Knaben und 487 000 siebenjäbrige Mädchen der Generation 1908 an, um alsdann freilich auf 459 000 siebenjährige Knaben und 448 000 siebenjahrige Mädchen der Generation des

914 zurückzugehen.

Francs, sonstige Passiven

Hauptrollen sind 1 039 897 285 (1 014 036 159) Fr.

Börse in Berlin. (Notierungen des Börsenvorstandes) vom 30. Mai

Rosa Shopp, Griffin: Poldi Gerhard Tandar, Pierpont Tomkins: Doktor Steffenson, Nervenarzt: kFinstudierung leitete Siegfried Niklas⸗Kempner. und Gewänder hat Ernst Stern entworfen.

1905 auf 25,92, für 40, und zwar setzt der vom 29. Mat

milian Sladek. Die Vorstellung beginnt um 7 „Sonnwendzauber“, ein dreiaktiges Singsp

100 Gulden 100 Kronen 100. Kronen 100 Kronen 100 Franken

100 Kronen

iel aus alter Zeit von kommenden Sonnabend zum ersten Male

Rudolf Kaiser wird am musikalischer Leitung des Komponisten im

unter künstlerischer und Thaltatheater aufgeführt Fräulein Jenny Normann verpflichtet worden.

In der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniskir der Organist Walter Fischer am 6——7 Uhr, ein Orgelkonzert, be und Helene Fürst (Vio

343 000 siebenjährigen

che veranstaltet morgigen Donnerstag, Abends i welchem Else Wilbelmi (Sopran) b Das Programm enthält keister sowie die C⸗Moll⸗Passacaglia von Bach,

100 Plaster

Madrid und Barcelona 100 Pesetas

line) mitwirken.