Bekanntmachung,
betreffend Ausführun sti
8 gsbestimmungen
er Verordnung über den Verkehr vom 16. Mai 1917.
Vom 7. Juni 1917.
Auf Grund der Verordnung über den Verkehr mit Sulf fat vom 16. Mai 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 410) wird bestimmt:
§ 1 Sulfat (kalzinkertes vnd kristallisiertes Glaubersalz) darf nur mit für Sulfatverteilung in Berlin ab⸗
8. L2 Zentralstelle für Sulfatverteilung steht unter der Aufsicht
Genehmigung der 1 gesetzt werdeg. der Zentralftelle
chskanzleis.
Mit Gefängnis bis zu zehntausend Mark wird bestraft: 1. wer Sulfat obne die im absetzt,
2
9
§ 1 Abs.
0 6 2. wer den Bedingungen zuwiderhandelt, unter denen eine nach
Abs. 1 v 8 1 . Neber 1. Sn .ges Genehmigung erteilt ist ob sie dem Täter gehören oder nicht. Die Bestimmungen treten am 1. Juli 1917 in Kraft. Berlin, den 7. Juni 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Dr. Helfferich.
— .“
Bekanntmachung über Zichorienwurzeln. 8 Vom 8. Juni 1917.
Auf Grund 8eerdnungen des Bundesrats über Kaffee, . und g.⸗ 1. November 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 50) n ac voöm a April 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 233) in Verbindung mit § 1 der Bekanntmachung über Errichtung 22. Mai 1916 (Reichs⸗
eines Kriegsernährungsamts vom Gesetzbl. S. 402) wird bestimmt:
Artikel 1.
Die Vorschrift im § 1 Satz 1 der Bekanntmachung über Zichorten⸗ “ vom 6. April 1916 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 254) erhält folgende
assung:
„ „,Zichorienwurzeln, grün oder gedarrt, dürfen nicht verfüttert und nicht gewerbsmäßig zu anderen Zwecken als zur Herstellung von Kaffee⸗
ersatzmitteln verwandt werden.” Artikel II Diese Bekanntmachung tritt mit dem 12. Juni 1917 in Kraft. Berlin, den 8. Juni 1917.
Der Präsident des Kriegsernährungsamts. von Batocki
der im Rechnungsjahr 1916 für kraftlos erklärten Reichsschuldverschreibungen und Reichsschatzan⸗ weisungen. 1
I. 5prozentige Anleihe des Deutschen Reichs: 1914: Lit. D Nr. 170607 über 500 ℳ, Lit. G Nr. 371978 über 100 ℳ;
von 1915 — Januar⸗Julizinsen —: Lit. B Nr. 258323 über
2000 ℳ, Lit. C Nr. 1568864 über 1000 ℳ, Lit D. Nr. 1204434 über 500 ℳ, Lit. E Nr. 1291480 über 200 ℳ, Lit. G Nr. 536635 über 100 ℳ, Lit. G Nr. 685619 über 100 ℳ. Lit. G Nr. 947136 über 18 9 Lit. G Nr. 1326094 bis 1326098 über je 1915 — April⸗Oktoberzinsen —: Lit. D Nr. 3695222 über 500 ℳ.
II. 3 ½ prozentige Anleihe des Deutschen Reichs: von 1886: Lit. C Nr. 8440 und 8441 über je 1000 ℳ: von 8n, 1906: Lit. D Nr. 183453 bis 183458 über je 0 ℳh% 0.
III. 3 prozentige Anleihe des Deutschen Reichs: von 1890: Lit. D Nr. 21144 und 21145 über je 500 ℳ; von 1891, 1892: Lit. E Nr. 205972 über 200 ℳ; von 1894: Lit. D Nr. 242058 über 500 ℳ.
IV. Auslosbare 5 prozentige Schatzanweisungen des Deutschen Reichs: von 1914: Serie VI Lit. D Nr. 15492 über 10 000 ℳ. Serie VI Lit. H Nr. 104886 über 1000 ℳ, Serie VIII- Lit. J Nr. 118029 über 500 ℳ; von 1915: Serie I Lit. M Nr. 166301 über 200 ℳ.
V. 4 prozentige Schatzanweisungen des Deutschen
eichs: von 1907: Serie I Lit. H Nr. 32128 über 1000 ℳ, Serie 1 Lit. H Nr. 38845 bis 38849 über je 1000 ℳ: von 1912: Serie I Lit. H Nr. 59918 und 59919 über je 1000 ℳ. Berlin, den 24. April 1917.
Königlich Preußische Kontrolle der Staatspapiere. Dölberg. Rammow. Lübcke.
von
1AX“
„Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (NGBl. 6 487) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
427. Liste. Kreis Rappoltsweiler.
assen und besondere Vermögenswerte:
Fhagafge des am 30. November 1907 in Markirch per⸗ storbenen Friedrich Streißguth. 2) Das zur aufgelösten Güter⸗ gemeinschaft des verstorbenen Kaufmanns Friedrich Streißguth (unter 1 genannt) und seiner Ehefrau, Marie Johanna geb.
oux, in Maikirch gehörtge bisher ungaeteirte Vermögen (Zwangsverwalter: Regierungsfommissar Felikamp in Markirch).
Die Grundstücke des Erblassers, für welche nach dem Erlaß vom 22. August 1915 I. A. 14 324 Sonderzwangsverwaltung eingerichtet ist, werden von der hier angeordneten Nachlaß⸗ zwangsverwaltung erfaßt, die bisherige Sonderzwangsverwaltung gelangt hierdurch zur Aufhebung.
Straßburg, den 4. Juni 1917.
mit Sulfat
8 zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis
(kalsintertes und kristallisiertes Glaubersalz) 1 vorgeschriebene Genehmigung
Einztehung der Stoffe erkannt werden, ouf die sich dee strafbare Handlung beziehr, ohne Unterschted,
Bekanntmachung.
Verwaltung französischer Unternehmun
die Zwangsverwaltung angeordnet worden. 128. Liste. Kreis Metz⸗Land.
(Zwange verwalter: Notar Schladenhauffen in Rom Straßburg, den 4. Juni 1917. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung de J. A.: Dittmar.
Bekanntmachung. Dem Milchhändler Franz Otto Albert Stoll in
Fernhaltung unzuverlässiger Personen von Handel vo
sfember 1915 der fernere Handel mit Gegenstände
lichen Bedarfs, tnsbesondere mit Milch, wegen U
untersagt. 1“ Hamburg, den 5 Juni 1917.
Strandes. 89
8*
8
Bekanntmachung.
Dem Friedrich Zeller, Maschinenhandlung lingen, Nürtingerhofstrate 4, wird der Handel mit
Reutlingen, den 7. Juni 1917.
und 109 des Reichs⸗Gesetzblatts enthalten: Nummer 108 unter
Nummer 109 unter
Nr. 5881 eine Bekanntmachung, betreffend Au bestimmungen zu der Verordnung über den Verkehr vom 16. Mai 1917, vom 7. Juni 1917, und unter
8. Juni 1917. Berlin W. 9, den 9. Juni 1917.
zuverlässi 14X“
Die Deputation für Handel, Schlffahrt und Gewerbe.
bereifungen auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Sep⸗ tember 1915 (RGBl. S. 603) wegen Unzuverlässigkeit untersagt.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 108
Nr. 5880 eine Bekanntmachung über die Bestimmung von Ausführungsbehörden und den Erlaß von Bestimmungen zur Durchführung der Unfallversicherung von Tätigkeiten im vater⸗ ländischen Hilfsdienst im Ausland, vom 2. “
Nr. 5882 eine Bekanntmachung über Zichorienwurzeln vom
82
Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise vom 26. Nopember 1914 (GBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (GBl. S. 89) ist für die folgenden Unterne
gen,
Nachlaßmassen: Die Nachlaßmasse der am 9. August 1915 ver⸗ storbenen Marir Didon, Näherin und Modistin in Rombach
bach).
8 Innern.
Hamburg Wrangelstraße Nr. 90, wird auf Grund der Bekanntmachung zur m 23. Sep⸗
“
in Reut⸗ Fahrrad⸗
“
8
“
sführun gs⸗ mit Sulfat
E111
Königreich Preußen.
des Königs ist die Wahl des Viktoria⸗Gymnasium in Posen,
Staatsministerium bestätigt worden. “
—
angelegenheiten.
ist zum außerordentlichen Professor in derselben F nannt worden.
Hauptverwaltung der Staatsschulden
III. Serie, III. Serie Lit. B und III. Serie Lit.
2. Emission der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn werden Montag, 111
1 Berlin, den 6. Juni 1917. Hauptverwaltung der Staatsschulden.
Die am 1. Januar 1918 zu burger Eisenbahnaktien werden Montag, den 1917, Vormittags 11 ½ Uhr, Oranienstraße 92/94, vorn 1 Notars öffentlich verlost.
Berlin, den 6. Juni 1917.
Hauptverwaltung der Staatsschulden.
Liste
sowie der Staatsschuldverschreibungen und schen Schatzanweisungen.
IJ. Konsolidierte 4 prozentige Staatsanle 1909: Lit. C Nr. 1048985 über 1000 ℳ, Nr. 1057009 über 1000 ℳ;:
von 1912: Lit. C Nr. 1187408 über 1000 ℳ;
von 1913, unkündbar bis zum 1. April 1935: Nr. 241512 bis 241516 über je 100 ℳ.
von
Staatsanleihe: 8
8
von 1908: Lit. GC Nr. 908497 über 1000 ℳ.
Staatsanleihe: von 1876: Lit. F. Nr. 10484 über 200 ℳ:
von 1880: Lit. B Nr. 83707 über 2000 ℳ, Lit. D Nr. 120070
über 500 ℳ, Lit. E Nr. 100769, 124114, 132646, 173909, 215120, 243956, 257995,
Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abtetlung des Innern.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtiaung Seiner Majestät Oberlehrers am Auguste Vikto⸗ Professors Dr. Wilhelm Hübinger zum Direktor der Nealschule in Kolmar i. P. durch
Ministerium der geistlichen und Unterrichts
Der bisherige Privatdozent in der philosophischen Fakultät der Friedrich Wilhelms⸗Universität in Berlin Dr. Walther Vogel
Die am 1. Januar 1918 zu tilgenden Prioritätsobligationen
den 2. Juli 1917, Vormittags 2 Uhr, in unserm Dienstgebäude, Oranienstr. 92 94, vorn rreppe, in Gegenwart eines Notars öffentlich verlost. 1
tilgenden Köthen⸗Bern⸗
hr, in unserm Dienstgebände, Treppe, in Gegenwart eines
der im Rechnungsjahr 1916 für kraftlos erklärten
II. Konsolidierte 4, später 3 ¼ und 3 ½ prozentige
Tee d . III. Konsolidierte 3 ½ (vormals 4) prozentige
2
akultät er⸗
1.
C 1. und »Gesell⸗
11ö“
2. Juli
preußi⸗
ihe:
S. U
Lit. J
hmungen
11“
die Requirierung erhoben.
noch von 1880: Lit. E Nr. 335538 über Lit. Nr. 376120 über 300 ℳ, Lit. E. Nr. 379102 300 ℳ, Lit. E Nr. 416595 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 4 Nr. 98426 über 200 ℳ;
über 300 ℳ, Lit. F Nr. 220993 über 200 ℳ;:
über 2000 ℳ, Lit. E. Nr. 795522 über 300 ℳ,
150 ℳ, Lit. H Nr. 83165 über 150 ℳ; über 500 ℳ, Lit. E Nr. 915509 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 957092 über 300 ℳ;
Nr. 166110 über 150 ℳ; 1894: Nr. 438322 über 2000 ℳ, 200 ℳ, Lit. F Nr. 375444 Nr. 378529 über 200 ℳM.
IV. Konsolidierte 3 ½l prozentige
E
über 500 ℳ, Lit. E Nr. 13557 über
I E Nr. 31634 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 34946 üb von 1887, 1888: Lit. E Nr. 142883 über 300 ℳ:
von 1889: Lit. E Nr. 255050 bis 255053 über je 300 ℳ Lit. E. Nr. 288886 über 300 ℳ, Lit. F 102588 über je 200 ℳ:
von 1890: Lit. E. Nr. 424490 bis 424492 Lit. E Nr. 484533 über 300 ℳ;
2000 ℳ,
über 100 ℳ, Lit. J Ne. Nr. 62810 über 100 ℳ.
V. Konsolidierte 3 prozentige Staatsanleihe: von 1895, 1896, 1898: Lit. D Nr. 181016
Süt. h. hr., über 500 ℳ, über ℳ,
Lit. E Nr. 178778 über 300 ℳ,
Lit. E Nr. 181513 über 300 ℳ, Lit. E über 300 ℳ, Lit. E Nr. 195770 bis 195772 je 300 ℳ, Lit. F Nr. 35421 über 200 ℳ.
VI. 4prozentige Preußische Schatzanweisungen:
Auslosbare von 1914: 500 ℳ.
Berlin, den 24. April 1917. Köhniglich Preußische Kontrolle der Staatspapiere. Dölberg. Rammow. Lü bche.
Serie II Lit. G Nr. 5241 über
über 300 ℳ, Lit. E. Nr. 432564 über 300 ℳ, Lit. LP 1882: Lit. D Nr. 311519 über 500 ℳ, Lit. E Nr. 587579
1883: Lit. ) Nr. 444904 über 500 ℳ, Lit. F Nr. 246215 über 200 ℳ, Lit. F Nr. 277249 über 200 ℳ, Lit. Nr. 277250 über 200 ℳ, Lit. F Nr. 277979 über
1884: Lit. B Nr. 300455 über 2000 ℳ, Lit. B Nr. 330908 8 Lit. B Nr. 845748 über 300 ℳ, Lit. F Nr. 302503 über 200 ℳ, Lit. F Nr. 302504 über 200 ℳ, Lit. H Nr. 31604 über
1885: Lit. J Nr. 29435 über 3000 ℳ, Lit. D Nr. 696547 Lit. P. Nr. 928017 über 300 ℳ, Lit. Nr. 957091 über 300 ℳ,
noch von 1885: Lit. E Nr. 982160 über 300 ℳ, Lit. J. Nr. 1016231 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 1061141 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 1080071 über 300 ℳ, Lit. P. Nr. 1084410 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 1087911 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 1087912 über 300 ℳ, Lit. H
Lit. A Nr. 251666 über 5000 ℳ, Lit. B Lit. F Nr. 375443 über
taatsanleihe:
von 1885: Lit. A Nr. 5089 über 5000 ℳ, Lit. B Nr. 20253 über 2000 ℳ, Lit. C Nr. 1767 über 1000 ℳ, Lit. C. Nr. 2755 über 1000 ℳ, Lit. C Nr. 4269 über 1000 ℳ, Lit. C Nr. 18314 über 1000 ℳ, Lit. D Nr. 9728 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 17271 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 33204 300 ℳ, Lit. I. Nr. 17112 über 300 ℳ, Lit. E Nr. 31587 über 300 ℳ,
Nr. 102586 bis über je 300 ℳ,
von 1905, 1906: Lit. A Nr. 278014 über 5000 ℳ, Lit. B Nr. 471285 über 2000 ℳ, Lit. B Nr. 474944 über Lit. C Nr. 748899 über 1000 ℳ, Lit. C. Nr. 779012 über 1000 ℳ, Lit. C Nr. 810598 über 1000 ℳ, Lit. F Nec. 427747 über 200 ℳ, Lit. J Nr. 60828 61615 über 100 ℳ, Lit. J
Lit. C Nr. 210598 über 1000 ℳ, Lit. E. Nr. 152073 Lit. L. Nr. 181509 über 300 ℳ, Lit. E. Nr. 181510 Per 898 ℳ, Nr. 192244 über
von 1907: Serie Lit. F Nr. 46077 bis 46080 über je 1000 ℳ;
Nichtamtliches.
Deutsches Reich
Preußen. Berlin, 11. Juni 1917.
In der am 9. Juni unter dem ministers, Staatssekretärs des Innern Dr. Helfferich ab⸗ gehaltenen Plenarsitzung des Bundesrats wurde dem Entwurf einer Bekanntmachung über die Errichtung einer Herstellungs⸗ und Vertriebsgesellschaft in der Seifenindustrie die Zustimmung erteilt.
Der Oberstaatsanwalt bei dem Kammergericht, General⸗ staatsanwalt Plaschke hat Berlin mit Urlaub verlassen.
Derr spanische Botschafter hat dem Auswärtigen Amt laut Meldung des „W. T. B.“ mitgeteilt, daß nach einer ihm zu⸗ gegangenen amtlichen Nachricht die Dominikanische vigeen 8 1— Staaten von Amerika ver⸗ anlaßt worden sei, die diplomatischen Beziehun zu Deutschland E1“ 5 11““ Die Vertretung der deutschen Interessen
Aer, NA4. in der Republik hat Spanien übernommen. b
6
Die Kaiserliche Regierung hat, wie „W. T. B.“ mit⸗ teilt, durch Vermittlung des niederländischen Gesandten in Petropolis bei der brasilianischen Regierung gegen
der deutschen Schiffe Einspruch
124115, 276682,
bezeichnen als erstes Ziel die Eroberung von Lille. bei der Eroberung der Vimyhöhe, die deutscherseits nie als englischer Erfolg bestritten wurde, ein Geländegewinn mit an sich zwar sehr erheblichen Verlusten erzielt wurde, die jedoch das Kampfergebnis als solches vielleicht recht⸗ fertigen konnte,
Englische Pressekommentare zu der Schlacht in Flandern Während
nicht unbedeutender
getebogens, wie
Vorsitz des Staats⸗
aler Gewinn gegenübersteht. Mit dem Aufgeben des
neschobenen und schwer zu verteidigenden Wytschaete⸗ vorgescho ufte naturgemäß immer gerechnet werden. Dazu die Engländer durch zahlreiche von ihnen vor⸗ fam, F.n Minenstollen die dortige deutsche Stellung in ihrer wüa he, in die Luft sprengten und ihre stehengebliebenen Fetg ss is die darin befindlichen Besatzungen mit einer Renie onsverschwendung eintrommelten, die selbst die ver⸗ 8 Granatenfabriken der gesamten Entente einschließ⸗ eigs Amerikas auf die Dauer nicht ertragen können. Die 8 e Geschützbeute, welche die Engländer nennen können, gervedtlicht klar die Tatsache, daß die deutsche Hauptverteidi⸗ vangslinie wesentlich weiter rückwärts lag, und daß die Engländer gegen diesen vorgeschobenen verlorenen Winkel eine unsinnige Menge von Blut und Munition geopfert haben. Wie in Frankreich die Erfolge des 16. und 17. April hir kurzen Jubel auslösten, aber bei Bekanntwerden der Oofer, die sie gekostet hatten, tiefster Niedergeschlagenheit Natz machten, so wird auch in England die gleiche Wirkung eintreten, sobald erst das Land erfahren wird, wie teuer die wenigen Quadratkilometer Boden bezahlt wurden. Mit der zeit wird sich auch in England die Erkenntnis Bahn brechen, daß es sich bei der gegenmärtigen Form des Krieges nicht um den Gewinn oder Verlust kleinerer und selbst größerer Gelände⸗ strecken handelt, sondern ausschließlich um die Erhaltung der eigenen Gefechtskraft und die Verringerung der des Feindes. Lezteres haben aber die deutschen Truppen bei dem Kampf im Wytschaetebogen glänzend erreicht.
*8
ein nur minim
1X“ “
Ein Teil der norwegischen Presse bringt Nachrichten über ungebliche Uebergriffe von deutschen Unterseebooten gegen norwegische Fischer von Finnmarken. Wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, kann zu diesen Behaup⸗ uungen erst Stellung genommen werden, wenn eigene Nach⸗ richten hier vorliegen. Dies ist noch nicht der Fall, da die Rückkehr der zur Zeit in den nördlichen Gewässern tätigen Unterseeboote oder Meldungen von ihnen erst abgewartet werden müssen.
Nach der Bundesratsverordnung vom 16. Janvar 1917 über die Regelung der Einfuhr (RGBl. S. 41) ist die Ein⸗ fuhr aller Waren über die Grenze des Deutschen Reichs nur mit Bewilligung der zuständigen Behörde gestattet. Auf Grund dieser Bestimmungen ist die Einfuhr für gewisse Waren und aus gewissen Ländern in einzelnen Fällen oder allgemein freigegeben worden. Diese Freigaben haben verschiedentlich in Handelskreisen die Auffassung hervorgerufen, daß die einfuhrberechtigten Waren beim Grenzübergang nicht der Beschlaanahme unterliegen können. Das ist jedoch, wie durch „W. T. B.“ von zu⸗ ständiger Seite mitgeteilt wird, keineswegs der Fall. Vielmehr bleiben die gesetzlichen Bestimmungen, wonach eingeführte Varen der Meldepflicht, der Beschlagnahme oder sonstigen Verorduungen und Verfügungsbeschränkungen zugunsten bestimmter Kriegsstellen oder Kriegsgesellschaften unterliegen, bestehen, auch wenn eine Einfuhrbewilligung erteilt oder die Einfuhr allgemein freigegeben ist. Dies gilt insbesondere auch fir die Einfuhr von Fischen aus Holland. Es empfiehlt sich, im eeckel, bei den zuständigen Kriegsgesellschaften Auskunft einzuholen.
Durch die Bundesratsverordnung vom 15. Februar d. J. sind gemäß § 3 Ziffer 8 alle verdorbenen oder sonst für die menschliche Ernährung nicht geeigneten Fettwaren, die in gewerblichen oder Handelsbetrieben anfallen, dem Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette anzumelden und auf Verlangen abzuliefern. Der Kriegs⸗ ausschuß ist bezüglich der zu vergütenden Preise an die Bundesratsverordrung vom 20. Oktober 1916 gebunden und darf für verdorbene Butter nur 30 ℳ unter dem Grund⸗ preis für abfallende Ware für den Zentner bezahlen. Dem⸗ entsprechend würde der heutige Uebernahmepreis 175 ℳ für den Zentner betragen. Wie amtlicherseits durch „W. T. B.“ migeteilt wird, ist der Kriegsausschuß aber bereit, den Kommunen, die über Vorräte verdorbener Butter ver⸗ fügen, diese gegen Margarine einzutauschen, und zwar ohne eine Verrechnung des etwa gezahlten Preises, lediglich Ware gegen Ware. Auf diese Weise wird es den Stadtverwaltungen möglich sein, einwandfreie Speisefette für die Bevölkerung zur Verteilung zu erhalten, während der Kriegsausschuß durch seine Verbindungen mit der Raffinations⸗ industrie in die Lage versetzt ist, solche verdorbene Butter zum Teil wieder in speisefähige Fette zu verwandeln und diese der Margarineindustrie als Rohstoff zu überweisen.
„Anträge auf Austausch solcher verdorbener Buttermengen sind an den Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele ind Fette, Margarineabrechnungsstelle in Berlin zu richten.
„Die volle Ausnutzung der Wasserstraßen für den Güterverkeh r wird vielfach dadurch beeinträchtigt, daß über die tatsächlichen und möglichen Leistungen der 2 asserstraßen und der Schiffahrts⸗ und Umschlagbetriebe sowie über die Vor⸗ aussetzungen für diese Leistungen nicht . schnelle und einwandfreie Angaben erhältlich sind. iesem Mangel will der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Kessel 68 seinen Befehlsbereich durch nachstehende Anordnung ab⸗ helfen:
§ 1. Hafenperwaltungen, wirtschafiliche Verbände, Verkaufs⸗ vereinigungen, Inhaber von Schiffahrte⸗ und Umschlagbetrieben sowie alle mit dem Wasserverkehr in Verbindung stehenden Personen und irmen sind verpflichtet, der Schüffahrts bteilung beim Chef des Feldeisenbahnwesens auf Anfordern alle Anaaben über die tatsächlichen und möglichen Leistungen der Wasserstaßen und der Schiffahrts⸗ und Umschlagbetriebe sowie über kdi⸗ Voraussetzungen für diese Leistungen zu machen, welche die Schiffahrtsabteilung ver⸗ langt. Die Angaben und in der von rer Schiffahrtsabteilung festgesetzten Zeit und Form zu machen. Dte Schiffahrtsabteilung ann auch laufend wiederkehrende Angaben verlangen. , § 2. Die Nichterfüllung der Vorschiiften des § 1 wird mit Ge fängnig bis zu einem Jahre, bei Vorliegen mildernder Umstände mit Hast oder mit Geldstrafe bis zu 1500 ℳ bestraft.
„ § 3. Diese Bekanntmachung tritt mit dem 10. Juni 1917 in Kraft. 8 8 28
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
Kriegsnachrichten.
Berlin, 9. Juni, Abends. (W. T. B.) 16.“ Nach Abschluß der Kämpfe des gestrigen Abends haben bisher keine neuen Angriffe der Engländer zwischen Yvpern und Armentisdres stattgefunden. An den anderen Fronten nichts Neues.
Die für den 8. Juni erwartete Fortsetzung des eng⸗ lischen Angriffes im Wytschaetebogen ist ausgeblieben. Die Engländer mußten den erschöpften und dezimierten 10 Divisionen, die sie auf dem Wytschaetebogen ein⸗ gesetzt hatten, eine Ruhepause gönnen. Lediglich zwei australische Kompagnien wurden östlich Messines vorgeschickt. Im zielsicheren deutschen Abwehrfeuer brach der Angriff zu⸗ sammen. Ueber das offene, deckungslose Gelände mußten die Sturmwellen unter schweren Verlusten zurückfluten. Im übrigen entspannen sich erst gegen 9 Uhr Abends die im Heeresbericht gemeldeien, für den Feind ergebnislosen Kämpfe am Ypern⸗Kanal und in der Douve⸗Niederung. Wiederum griffen die deutschen Batterien bei Lille flankierend in den Kampf ein. Durch Flieger⸗, Ballon⸗ und Erdbeobachtung er⸗ kannte Infanterieansammlungen wurden unter schweres Feuer genommen und unter blutigen Verlusten zersprengt.
Auch südlich von Lille war die Kampftätigkeit gesteigert. Von La Bassée bis Mericourt versuchten die Engländer mehrfache Angriffe. Nordöstlich Vermelles, südöstlich Loos und gegen den Lens⸗Bogen griff der Engländer heftig an. Vor allem bei Lens waren die Kämpfe außerordentlich hart⸗ näckig und blutig. Der Lensbogen mit seinen flankierenden Batterien, die den Engländern bei ihren Angriffen gegen die Linie Fresnoy — Roeux außergewöhnlichen Schaden taten, sollie unbedingt eingedrückt werden. Allein die von 9 Uhr Abends ab mehrmals mit starken Kräften hinterein⸗ ander angesetzten Angriffe brachen größtenteils in dem zu⸗ sammengefaßten deutschen Artillerie⸗, Maschinengewehr⸗ und Infanteriefeuer zusammen. Wo die Engländer an wenigen Stellen in den vordersten deutschen Graben drangen, wurden sie im Nahkampfe oder durch Gegenstoß hinausgeworfen. Am 9. um 2 Uhr Morgens einsetzende Angriffe zwischen dem Souchezbach und Mericourt waren nicht glücklicher. Lediglich die englischen Verluste wurden größer. Wo der Gegner im Nahkampfe abgewiesen wurde, blieben Gefangene in unserer Hand. Auch östlich Croisilles scheiterte ein nächtlicher englischer Angriff. “
gaol, Franzosen steigerten am 8. trotz schlechter Sicht ihr Artilleriefeuer an der Aisnefront. In den Abendstunden erreichte es längs des ganzen Chemin⸗des⸗Dames⸗Rückens große Heftigkeit. Mehrfach wurden französische Patrouillen abgewiesen. Eine deutsche Erkundungsabteilung setzte sich längere Zeit in einem Teil des französischen Grabens östlich Cerny fest.
An der Ostfront war das Artilleriefeuer an wenigen Stellen, so bei Rigc, Fenho e westlich Luck, südlich Brody und an der Narajowka, lebhafter.
An der mahepoatschen Front herrschte Ruhe. Englische Flieger warfen wiederum Brandbomben in reifende Getreide⸗ felder. .
Großes Hauptquartier, 10. Juni. (W. T. B. 8 Westlicher Kriegsschauplatz. 1u“ Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Im Kampfabschnitt zwischen YVpern und dem Ploeg⸗ i1esAratet 9. nach ruhigem Vormittag der Artillerie⸗ kampf erst gegen Abend, vornehmlich auf den Flügeln, ge⸗ steigert. Nachts stießen mehrfach englische Kompagnien gegen unsere Linien vor; sie wurden überall abgewiesen.
An der übrigen Front blieb bei schlechter Sicht die Gefechtstätigkeit fast durchweg gering. 8 ge⸗ Nntneaur. nn der Oise, südlich von Beine in der West⸗Champagne, an der Nordostfront von Verdun und im Apremont⸗Walde drangen unsere Stoßtrupps in die französischen Gräben ein und kehrten mit einer Frheblichen Zahl von Gefangenen zurück. Bei Abwehr eines feindlichen Erkundungsstoßes bei Flirey blieben mehrere Franzosen in unserer Hand.
In Flandern verlor der Gegner vorgestern 10, gestern 6 Flugzeuge in Luftkämpfen und durch Abwehr⸗ euer. Vor einigen Tagen hat Vizefeldwebel Müller 14. Gegner im Luftkampf abgeschossen. 1
Oestlichen Kriegsschauplatz
d der “ Mazedonischen Front
nichts von Bedeutung. Her Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
seinen
Berlin, 10. Juni, Abends. (W. T. B.) An allen Fronten, auch im Wytschaete⸗Bogen, im allgemeinen ruhiger Tag.
Im Wytschaete⸗Abschnitt hielt am 9. Juni die eng⸗ lische or chayeich an. Auch die Artillerietätigkeit blieb in mäßigen Grenzen. Lediglich am Ypernkanal nahm sie Nach⸗ mittags zu. Sie steigerte sich in den Abendstunden gegen die deutschen Batteriestellungen südlich der Douve und in das Hintergelände. Die deutsche Artillerie legte auf gefüllte eng⸗ lische Gräben im Ploegsteert⸗Walde sowie nordwestlich davon Vernichtungsfeuer. Die Versuche der Engländer, sich in dem gewonnenen Gelände einzurichten, wurden wirksam durch flankierendes Feuer der deutschen Artillerie im Meernabschnitt sowie durch die Batterien nördlich Lille bekämpft. Südwestlich Hollebecke wurde ein erfolgreicher Gegenstoß gemacht, der den Engländern mehrere Selbstladegewehre abnahm. “
Auf der ganzen Artoisfront blieb das Artilleriefeuer am 9. mäßig. Infanterieangriffe erfolgten nirgends. Auch hier erheischten die schweren Verluste, welche die Engländer bei den vergeblichen Angriffen gegen Lens am 8. erlitten, eine Ruhepause sowie eine Umgruppierung der abgekämpften Truppen. Wie nachträglich gemeldet wird, wurde hier der Angriff in 6 Kilometer Breite von etwa 2 kanadischen und einer englischen Division vorgetragen. Die Kämpfe waren äußerst erbittert, wovon die hohen blutigen Verluste der Eng⸗
letzten Engländernestes und des Vorgeländes konnten diese Ver⸗ luste einwandfrei festgestellt werden. 1
In der Gegend von St. Quentin wurden mehrfach feind⸗ liche Patrouillen in der Nacht vom 8. zum 9. und am Vor⸗ mittag des 9. Juni abgewiesen. Am Nachmittag des 9. brachte ein erfolareich vorgehender deutscher Sturmtrupp bei Alaincourt 16 französische Gefangene und 3 Maschinengewehre zurück. An der Aisnefront war iafolge schlechter Sicht die Artillerietätigkeit gering. Lediglich auf Fort Malmaison lag tagsüber deutsches Dauerfeuer aus schweren Kalibern. In der Nacht zum 9. machte ein bayrischer Stoßtrupp eine ersolgreiche Unternehmung bei Le Poteau. In der westlichen Champagne sowie im Verdun⸗Abschnitt holten zahlreiche Patrouillen unter gleichzeitiger Erfüllung ihrer Aufträge Gefangene und Schnell⸗ ladegewehre aus den feindlichen Gräben.
Großes Hauptquartier, 11. Juni. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
m Dünen⸗Abschnitt bei Nieuport und östlich von 1“ nahm 1 een zeitweilig die Feuertätigkeit erheblich an Stärke zu. 8
Auch im Kampfgelände östlich von Wytschaete und Messines steigerte sich gegen Abend das Feuer. Nachts gingen nach heftigen Feuerüberfällen eng⸗ lische Kompagnien gegen unsere Linien westlich von Hollebeke und Wambeke vor; sie wurden zurück⸗ geschlagen. Südlich der Douve scheiterten abends An⸗ griffe der Engländer gegen die Töpferei westlich von Warneton. 88
Beiderseits des Kanals von La Bassée und auf dem südlichen Scarpe⸗Ufer unterband unser Vernichtungsfeuer bei Festubert, Loos und Monchy die Durchführung sich vor⸗ bereitender englischer Angriffe. An der Straße La Bassée Bethune, nordöstlich von Vermelles und bei Hulluch wurden feindliche Erkundungsstöße abgewiesen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
Am Chemin⸗-⸗des⸗Dames brachen zu überraschendem Handstreich westlich von Cerny Stoßtrupps oßpreußischer und westfälischer Regimenter in die französischen Gräben ein, machten die Besatzung, siet sie nicht flüchtete, nieder und kehrten mit Gefangenen zurück.
Das hier lebhafte Feuer dehnte sich auch auf die Nachbarabschnitte aus, blieb sonst aber gering..
Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nichts Neues
Auf dem 6 östlichen Kriegsschauplatz ist die Lage unverändert.
Mazedonische Front.
Auf beiden Vardar⸗Ufern und am Dojran⸗See erfolgreiche Gefechte bulgarischer Posten. G “ Der Erste Generalquartiermeister.
18 Ludendorff. 8
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1b Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 9. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Oestlicher Kriegsschauplatz. In den Waldkarpathen und in Ostgalizien stellen⸗ weise lebhafteres Geplänkel. Sonst Artilleriefeuer. 8
Italienischer Kriegsschauplatz. 8 Am Isonzo keine besonderen Ereignisse. Auf der Ho ch⸗ fläche der Sieben Gemeinden hält der Geschützkampf in wechselnder Stärke an. Ein im Zebiogebiet durch feindliche Sprengung entstandener Trichter wurde von unseren Truppen im Handgranatenkampfe gegen italienische Angriffe behauptet.
Südöstlicher Kriegsschauplatz.
Unverände Der Chefs des Generalstabes. 8
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Wien, 10. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Oestlicher Kriegsschauplatz. 3 In Ostgalizien an mehreren Stellen erhöhte russische Gefechtstätigkeit.
Italienischer Kriegsschauplatz.
Bei der Isonzo⸗Armee nichts Neues.
Im Sugana⸗Tal und auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden entwickelte sich gestern nachmittag 1en Artilleriekampf, der seit heute früh in erhöhter Stärke fort⸗ gesetzt wird. Beim Feinde herrscht rege Bewegung.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert.
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Der Chef des Generalstabes.
v“ Bulgarischer Bericht. Sofia, 9. Juni. (W. T. B.) Bericht des vom 9. Juni. E Mazedonische Front. Sehr schwache Gefechtstätigkeit auf der ganzen Front, nur im Cernabogen und auf der Dobropolie lebhafteres Artilleriefeuer auf Seiten des Feindes. Am Fuße der Belasitzaplanina Patrouillengefechte. Eine unserer Patrouillen machte englische Gefangene, darunter einen Offizier. In der Ebene von Serres Scharmützel zwischen schwachen Aufklärerabteilungen. Lebhafte Fliegertätigkeit auf der ganzen Front. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf das Krankenhaus von Demirhissar. 8 8 Aegäische Front. Während der Nacht beschossen mehrere Schiffe eine Stunde lang die Stadt Kawalla, ihre Umgebung und das Gestade von Charichaban. 1“ Rumänische Front. Einzelne Artillerieschüsse bei Tulcea und Isaccea. Sofia, 10. Juni. (W. T. B.) Heeresbericht vom 10. Juni. Mazedonische Front. Im Cerna⸗Bogen zeitweilig Irvnmglseger der feindlichen Artillerie von kurzer Dauer. Auch während der Nacht ziemlich heftiges Artilleriefeuer.
Generalstabes
hat die ehung des Wyts Deutsche Abteilungen führten mit Erfolg Erkundungen durch
länder ein beredtes Zeugnis ahlegen. Bei der Säuberung des
279831, 289519, 299270, 314885 über 300 ℳ; „W. T. B.“ mitteilt, die Engländer entsetzliche Opfer gekostet, denen
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