1917 / 156 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Die Berölkerurg

Encelcitet und würden durchgeführt werden. au reichenden Laus⸗

üönne darüber deruhigt sem, daß sie brand erhalten werde. Die Zuversicht des Staatssekretärs auf die Wirkungen des LI. Bootkrieges ist unerschütert. Cap⸗ tain Bathurft habe am 16. Juni ausgeführt, daß Eagland in den letzten Monaten seine Tonnage bis zum üuß üen zur Her⸗ anschaffung von Ledengmitteln verwendet habe, und Kosten der Heranschaffung von Rohsteffen, die für die englische Industie lebenswichtig sind; er habe dinzugefügt, daß es so nigt weiter gehen kEnne, ohne schweren Schaden für die Ruüstung des Heeres. Ernte Englando werde trotz aller Anstrengungen nicht größer

als im Vorsahre. Es sei nach wie vor auf amerikanische Zufubr an⸗ gewiesen. Amerika siehe offenbar auch in diesem re vor einer eehllernte, ohne daß dort, im vorigen 68 Reserven ans dem vergangenen Jahre zur Verfügung fländen. An⸗ gesichts aller dieser Umstände könnten die englischen Staats⸗ männer nur mit Herzklopfen der Zukunst entaegensehen. Der Staats⸗ sekretär legte mit Hilfe von Zahlenmater ial dar, daß Enaland in absehbarer Zeit nur noch über eine Tonnage verfügen werde, die für seinen Bedarf, auch wenn er noch so eingeschränit werde, nicht mehr ausreiche. Der U⸗Bootkrieg sei für England ein unabwend⸗ bares und unentrinnbares Schickal, wenn wir nur unbeirrt fest bleiben. Das wissen die englischen Staatsmänner. Lloyd Georges Aeußerung: „Wir haben sie erwischt! sei bloße Prablerei, hinter der die Sorge stehe. Die englischen Staatsmänner rechneten heute nicht mehr auf phantastische Abwehrmittel, uscht mehr auf phantastischen Schiffsbau, nicht mehr auf ein unmög⸗ liches Ackerbauprogramm, nicht mehr auf milirärische Entscheidungen zu Wasser oder zu Land; sie rechneten nur noch darauf, daß kas deutsche Voll, ehe der U⸗Bootkrieg seine volle Wirkung ausübe, die Nerven verlöre, und die innere Geschlossenbeit in die Bruche gehe. Das deutsche Volk wisse, was auf dem Spiele stebe. Dorum werde das deutsche Volk den Willen und die Kraßt befiteen, durchzuhalten, in der Gewißheit, daß Erfolg und Frieden heranureifen.

Statistik und Volkswirtschaft.

11“ Zur Arbeiterbewegung. 8 8 In Amsterdam sind, wie „W. T. B.“ meldet, im Anschluß an die Unruhen wegen ungenügender Lebenemittelversorgung gestern die Dockarbeiter mehrerer Schiffahrtsgesellschafften und die 8 tIIS; der Amsterdamer Schiffahitegesellschaft in den Ausstand eingetreten.

b cr. Die seit 25 Jahren bettezende „Pensionsanstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller Sitz München, die ibee Hauptversammlung kürzlich in Dresden abhielt, zablt gegen verhältnik⸗ mäßig geringe Beiträge ihren Mitgliedein von einem gewissen Alter ah ein Ruhegebalt, gteitt bei rlöglcer nebestsunföcgkrit Hefsjend ein und sorgt fuͤr die Witwen und Waisen. as samtver⸗ moͤgen beträat nach dem letzten Abschluß fast 3 Millionen Mark, die Rücklagen belaufen auf 714 000 ℳ, die Jahrek⸗ veneheene au. B87 8 1680 nehfaneh 7 4 nleihe zeichnen können. etzte ahr m inem Ueberschuß von 30 000 ℳ, der 88 unter Einbeziehung des Gewinnvortrages aus dem vergangenen Jahre auf etwa 51 000 erhöht. Ruhegehälter wurden an 171 Versicherte gezahlt. Der Alters⸗ rentenposten steht mit 1 683 000 ℳ, der Invalidenvosten mit 358 000 und jener für Witwen und Waisen mit 133 000 zu Boche. s sind für 1 957 000 Hvpotheken ausgeltehen. Die Zahl der Mit⸗ 1“ n eben in größeren deu und in einigen sterreichischen Etldten. 2

Hand buch der Frtegsfüsoxen. Die Zentrale für private Fürfoigs in Berlin, Flottwehstraße 4, gibt soeben im Verlage von ranz Vahlen, W. 9, Linkstraße 16, ein Handbuch der Kriegs⸗ ürsorge heraus, das eine seneersi leng Jüe⸗ wichtigen ahmen der staatlichen, städtischen und freien Nriegsfürsorge enthült. ür die Kreise, die auf dem Gebiete der Feeetntlora; Groß erlins arbelten, ist besonders der Anhang mit seinem Verzesch⸗ sämtlicher Hilfestellen werivool.

In Berlin ist der Nervenarzt Geheimer Medhinalrat, Professor

Dr. Albert Eulenburg nach langen, schweren Leiden im Alter von 77 Jahren gestorben.

2

„Im Hohenzollernmuseum ist mit Genehmigung Seiner Majeftät des Kaisers und Königs vorübergehend ein bisher unbekanntes Bild von Rembrandt ausgestellt worden, das Gebeimrat Seidel in den Bilpervorräten der Königlichen Schlösser aufgefunden bat. Es stellt das Brustbild eines Mannes von aukgesprochen slavischer Eigenart dar und wird ven Wilhelm von Boke in Verbindung, gebracht mit einer Gruppe vo. Blldnisstudien nach messlchen Geistlichen und Pilgern, mit denen Rembrandt im Jahre 1661 wahrscheinlich in Amsterdam ass Teilnehmern ceines russischen Pilgerzuges in Berührurg gekommen ist. Von der Süahma ges Künstlers ist vur ein Rest erhalten, da das Bild in frübeter Zeit einmol beschnitten wurde. Wühelm von Bode, der hervorragende Rembrandtkenner, hat das Biid zum Gegenssand einer näheren Untersuchung gemacht, deren Ergebr is in den Jahr⸗ büchern der Königlich Preußischen Kunstsammlungen zu erwarien ist. Im Hohenzollernmuseum jst ferner auf Befehl Seiner Majestät der re 4 mit Brillanten besetzte Ehrensäbel ausgestellt worden, den der türkische Sultan vor einiger Zeit durch einen Prinzen seines Hauses dem Kaiser überreichen ließ. Die Klinge trägt in denger Eprache die Inschrift: „Von Seiner Majeblät dem Osmanischen ultan Ghazi Mohammed V. Seiner Majeslät dem Peutschen Kaiser, Seac von Preußen, dem erhabenen Bundesgenossen, anläßlich des Weltkrieges gewidmet, 11. November 1914*; sie bezieht sich auf den Gintritt ürkei in den Weltkrieg an der Scite des Deutschen

Reiches. Land⸗ und Forstwirtschaft. 1

Der Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette, Berlin, macht duech . T. B.“ die Landwirte, die beabsichtigen Oelsaaten anzubauen, darauf aufmerksaw, daß Saatgut von Raps und Rübsen aus anerkannten Saatgutwtrtschaften bei den zum Handel mit Sämereien zugelassenen Firmen oder durch Vermittlun

der Landwirtschaftskammern bezogen werden kann. Der Preis i

0,90 für 1 kg mmüglich der enistehenden Kosten fuͤr Anfohr zur Bahn, Fracht, Verpackung usw. Landwirten, denen Bezuagsquellen nicht hekannt sind, söͤnnen solche vrs die Landwirtschastskammern und die Erme⸗Arteilung des Kriegrausschusses, Berlin W. 8 (Mauer⸗ straße 53) nachgerwirsen werdvrvrvrvehn.

Mannigfaltiges.

, üute, am 4. Juli, blickt die Fußartillerie Schießschule auf Ihr 50 jähriges Besteben zurück. estlichkeiten sind „W. T. B.“ zufolge für diesen Tag nicht vorgeseher. Im Jahre 1867 durch eine Allerhoͤchste Kabinettsorder als Artillerie⸗Schießschule errichtet, wurde sie unter dem Ein fluß des weitschauenden Generals der Artillexie von Hindersin eine Pflegestätte artilleristischen Könnens. Jur Feldznge 1870/71 konnte die junge Sqchule die ersten Lordeeren ihrer Arbeit eruten. Mit der fortschreitenden Waffentechnik wurde sie im Laufe der langen Friedersjahre immer mehr vergrößert,

2

11““

Im Jahre 1890 kat die ber its lange angestrebie Trennung in eine

Keriegsjahren in treuer Kamerads

Feld⸗ und Fußartillerie⸗Schießschule ein. Ja langen Jahren unecrmüt⸗ t mit den anderen Waffen den

cher Arbeit wurde hier die Waffe Fesamakr die jetzt in drei harten

Ansturm unserer Feinde siegreich abwehrt. Amsterdam, 3. Juli.

(W. T. B.) Gestern abend wieder⸗

holten sich die Ausschreitungen wegen der mangelhaften Kartoffel⸗

versorgung.

Die Frlsamenses s mit Poltizei und Militär.

m Laufe der Nacht kam es zu Plünderungen und

In einigen

traßen wurden Sperrungen errichtet. Ein Offiziter wurde verwundet. Fesrber Menge wurde 9ach den vorliegenden Berichten ein Mensch getötet, zahlreiche andere wurden verwundet.

„New York, 3. Juli. (W. T. B.)

Arbeiter in East St. Louis G.Seg zu ersetzen, wurden

e Der Gouverneur war genötigt, die Ein Schutzmann wurde von den Negern

aus den Südstaaten herangeschafft. Reutermeldung ein Aufruhr. Miliz aufzurufen.

Um ausständige weiße

Folge war

Neger nach elner

getötet. Die Menge erschlug zwei Neger und suchte der Miliz die

Gewehre zu entreiß

een, um die Neger auzugreifen,

ie angebl

ich be⸗

waffnet waren. Nach einer späteren Meldung wurden 15 Neger

bei der Flucht aus brennenden

Schaden wird auf 3 Millionen Dollar geschaͤtzt. 300

verhaftet.

Häusern von Weißen astet. Der

Handel und Gewerbe. nnern huüufamnmene

(Auo bon in Reichsamt des gestellten vägen ten für

Spanien. Ausfuhrverbot. Papier und Pappe erlassen.

Schweden. Ausfuhrverbot.

andwirtschaf:“,)

Die Regierung h (Oesterre Korrespondenz Nr. 67 vom 12. Juni 1917.

andel;

Industrie

zat cin Ausfuhrverbot sür schisch⸗ungarische Konsular.

8

Durch Königliche Verordnung vom 25. Mai

1917 ist vom 13. Juni 1917 gh die Ausfuhr nachstehender Warcn

verboten worden: Teile von Flu Luftballons und Teile davon. (Stock

1114“ Ausfuhrverbote.

des Aeußern ist die

worden: Kohlenteerbl.

Durch Rundschreiben des Aubsfuhr von nachgenannten Waren verboten Balata in rohem Zustand oder als

11“ *

inen und Luftschiffen, ferner Dagblad.) sa

Departements

Übfertiges (teilweise bearbeitetes) Fabrikat; Balata⸗ und Gutta⸗ öe 8 Abfälle jeder Art üe- Balata und Guttaxercha.

(Morgenbladet.)

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 30. Junk 1917 2.e (+ und im Vergleich zur Vorwoche):

1917

r22521 094 000 (+ 5 569 000) ( . 2 457 295 000 (+ 416 000) (†+

450 267 000

Aktiva.

darunter Gold

nhcjes h e an Noten and. Banken ernscge schatzanweisungen. Lombardforderungen Effekten Sonstige Mtiven.

i Vreraar * Reservefondd..

Umlaufende Noten.

Sonstige tägl. fällige Pftgeane elten.

Sonstige Passiva.

1 970,000

10 962 473,000 (+ 1376189000) 8 768 000

105 216 000 2 152 000) ( 1 224 388 000

180 000 000 (unverändert)

90 137 000 (unwerändert)

8 698 740 000

5 692 650 000 612 649 000

1916

2 496 782 000 3 275 000) ( 2 465 662 000

629 280 000 (— 80 585 000) (+ 294 490 000) 4 585 000

6 610 212 000 (+485 386 000) —;6 11 314 000 89 000) (4 436 000) (+ 48 260 000

(+ 138 775 000) (+ 43 758 000)

23 488 000) (+

4 867 000) Cs 11 981 000) (—

49

376 000) (

383 394 000) 1 (— 138 388 005) (s— 101 849 000)

180 000 000 1 (unverändert) 85 471 000 (unverändert) 7 240 532 000 (+ 479 004 000) (+ 606 389 000

2 370 717 000

544 380 000) (+ 12 684 000 8 - 307 107 690 1

(un

46

8n

1915

2 434 344 000

1 931 000) 87 607 000 3 035 000)

507 932 000 (+ 168 983 000) 6523 000

13 306 000)

17 753 000

97 636 000)

15 660 000 633 000)

20 339 000

858 000) 95 115 000 35 504 000)

80 000 000 verändert) 80 550 000

(unverändert) 5 840 334 000

15 424 000)

99 295 000 85 452 000) 97 486 000 14 777 000)

*) Bestand an Ferefüh gem deutschen Gelde und an Gold in

Barren oder ausländischen Münzen, Bei den Abrechnungsstellen gerechnet: 7 666 541 400 ℳu“.

188

Na

das Kilogramm fein zu 2784 ℳ.

einer durch „W. T. B.“ verbreiteten Meldung der

„Times“ erließ das Handelramt eine Ankündigung, nach der in Liverpool die Baumwolldörse unter besonderen, jede Speku⸗ latien verbietenden Bedingungen am 29. Juni wieder eröffnet und rhändlern, Maklern und

außerdem ein aus Spinnern, Webern, Ein

Vertretern der hauptsächlichsten Baumwollarbeitergewerkschaft seemengesetier Pnsac gb Ueberwachung des c.

ewor e wurde. s verlautet, daß der regelr

wachungeverfahren ühren wird, wie es

tes dhe tene asher. und außerdem ein 8

en zu⸗

wmwollhandels

usschoß vermutlich ein

bereits für die

induftrie besteht.

FSörse in Berlin. . (ANotierungen des Börsenvorstandes)

vom 4. Juli Brief

fürr Geld 1 Dollar

100 Sulden 274 ¼

100 Kronen 189

100 Kronen 199

100 Kronen 193

100 Franken 131

100 Kvonen

18 e el 100 25 Mabes und S. ne 8 Barcelona 100 Pesetas 125 ½

-—.,—

Die Börse zu fehlten gänzlich, insoweit die Gesamthal

126

e heute ein wafelt gen Ansehen.

Geld

188

199 193 131 ½

80 %

125

ähnliches

vom 3.

ber⸗ umwoll⸗

uli rief

64,20

20,25 20,25

126 ½

ake eabe

Nebenvapier

uen. S . wiederum nur einzelne werden könuen. So waren es wiede deb neapias

des Indupriemarktes, die das Interesse auf sich zozen. war behauptet.

Kurosberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

ien, 3. Jull. (W. T. B.) Die Börse nahm ruhigen wobel 8 gS unter dem günstigen Eindruck des Kaiserlichen Straferlasses und der Aeußerungen des General⸗ feldmarschalls von Hindenburg üͤber die milttärische Lage ihr freund⸗ liches Gepräge bewahrte. eer Verkehr im ranken wichkelte sich noch immer recht schwerfällig ab. Schiffahrtswerte und Gummiaktien erzielten bier weitere Besserungen, während einzelne Elfen⸗, Waffer⸗, Petroleum⸗ und Flektrizitätswerte billiger erhältlich waren. Kulissen⸗ werte setzten meist etwas tiefer ein, konnten sich aber bald erholen. Amlagewerte waren bei behaupteten Kursen ruhig. Türkische Lose

waren fester. (W. T. B.) 5 % Franzsfische Anleche

8835, 3 08 Sransgfisce Nteute 60 21, 4 1 Svanhsce ansere de⸗

leibe 106,90, 5 % Russen von 1906 75,00, 1896 46,590, 4 % Türken unif. 62,20, Suez⸗Kanal 4399, Rio

Tinto 1731.

2 d 3. Juli. (W. T. B.) Tenden: Unbeleht. Weche ktesdgm 33 ,Trt. Wechsck auf Wien 21,65, Vesse auf Schweiz 50,55, Wechsel auf Kopenhagen 89,695 Wechsel auf Stockholm 78815, Wechsel 8 YVork 222,879, Seet af

7 ¹ . 0 Prdon 17,net, 8 2 % Nieberi. W. S. 8n.

el taatzanleihe 101 ¼, Obl. Faetzönle 2 548 ½⅜, Holland⸗Amerika⸗Linie 348, Niederländ.⸗

ische Handelsbank 212, ock Island ½¼, Southern Pacific 93 ¼ Unio cisie 137 ¼, Anaconda 171, United States Steel Co

n z55 . 1 New k, 2. Juli. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börsh zebedt. 2 gni 2ndeclehr in Beginn der neuen Woche unregel⸗

. 8 Schiffahrtsaktien und Petroleumz mäßige Haltung dustriewerte, Schiffahr ze geügse e

outhern Railway —,—,

anteile waren infolge von Löschungen schweben Eisendahnaktien unterlagen gleichfalls einem starken Druck von L ui⸗ dationen im Zusammenhang mit dem unbefriedigenden Verlauf der Frachtpreitangelegenheit. Bemerkenswert war der beträcht⸗ liche Kurbrückgang der Aktien der Chicago Milwaukee and St. Paul⸗Bahn, die 5 Dollar niedriger waren wegen un⸗ ünstiger Austeilschätzunge. Im Schlußverkehr war die lung matt. Der Aktienumsatz betrug 630 000 Stück. endenz für Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnitts⸗ rate 3 ½, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 4, sel r London (60 Tage) 4,72,00, Cable Transfers 4,76,00, Wechsel a gris auf Sicht 5,76,00, Wechsel auf Berlin auf Sicht —,—, r Buillon 77 v⅞, 3 % Northern Pacific Bonds —, 4 % Ver. Staat. Bonds 1925 —,—, ison Topeka u. Santa F6 99 ¾, Baltimore and Ohio 69 ⅞, Canadian Pacisic 158, Chesepeake u. Ohio 59 ¾, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 67 ⅜, Denver u. Rio Grande 6, Illinois Central 102, Louisville u. Nashville 127, New PYork Tentral 88 ⅞, Norfolk u. Western 120, Pennsylvania 51 ⅛, Reading 93, Southern Pacific 91, Union Pacific 133 ½, Anaconda Copper Mining 80 †, United States Steel Corporation 128 ⅜*), do.

pref. 117 ¼. *) exklusive Dividende. 8

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 2. Juli. (W. T. B.) Kupfer prompt 130.

Liverpool, 2. Jull. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa 8000 Bellen üöuf 6 es Srlen. dezen R5 Ballen 8 kan aumwolle. Ge os.

lge Benan 22. Juns. (W. T. B.) Banmwolle. Offizielle Notierungen. American ordinary 17, ‧* 5 ordinary 18,05, do. fullp g09d ordinary 18,65, dv. low middling 1 00, do. fullv low middling 19,23, do. middling 19,45, do. fully middling 19,60, do. good middling 19,75, do. 8 good middling 19,85, do. middling fair 20,13, Pernam falr 20,25, do. good fair 20,75, ra air 20,20, do. good fair 20,70, g; brown fair 20,25, do. ood fair 28,10, do. fully good fair 28,60, do. good 29,60,

. G. Broach good 18,44, do. fine 18,80, Domra 00d 17,10, do. fuliy good 1735, de. fnc. 17,60, Bengal good 15,48, do. fine 15,98, Tinnevelly goo 98.

Liverpoo ,92. Juni. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Wochenumsatz 37230, do. von amerikanischer Baum⸗ wolle 29 710. Gesamte Ausfuhr 906, do. Einfuhr 27 887, do. do. von amerikanischer Baumwolle 27 887. Gesamter Vorrat 413 530, do. do. von amerikanischer Baumwolle 310 420, do. do. von ägyptischer

8 2 ees Wollmarkt. Das Ge⸗

dford, 2. Juli. (W. T. B. schäft⸗ B6. Wohknearit vear Lear. sich hauptsächlich auf den Bedarf Santos⸗Kaffee

der Regierung.

Fneerbem, 3. Juli. (W. T. B.)

r Ju 8 8 Leinöl loko —, für August 68 ¾, für tember 65 ⅛.

New York, 2. Juli. (W. T. B.) (Schlug Baumwolle loko middling 26,40, do. für Juli 25,80, do. für August 25,82, do. für September 25,53, New Orleans do. loko middling 26,00, oleum refined (in Cases) 12,75, do. Standard withe (n. New Pors 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil City 3,10, Schmalz prime Western 21,57 ¼, do. Robe & Brothers 22,30,

ucker venteifugui 6,52, Weizen Roter Winter —,—, Mehil pring⸗Wheat clars sen⸗ 10 29⸗—1079, Getreidefracht nach Lwer⸗ pool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ¾, do. für September 7,79. do. für Dezember 7,92, do. für Januar 7,96, Zinn 61,75 62,50.

New York, 18. Juni. (W. T. B.) Die sichtbaren Vorräte betrugen in der vergangenen Woche: An 14 209 000 Bushels, an Kanadaweizen Bushels, an Mais 3 277 000 Busßhels.

Familiennachrichten. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat von Meyer (Arnswalde).

Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Gerard de G

lensee). 8 Hr. Febnaha olf Max Papendieck (Jena).

r. Eduard Frhr. von Orgies⸗Rutenberg (Gotha). Verw.

lisabeth Freifr. von Rototirch und Panthen, geb. von Prittwitz

und Gaffron a. d. H. Hennersdorf (Gnadenfrei). Fr. Helene

fcn 8 ‚ich, geb. von Doetinchem de Rande (Ber elde).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg)

Ver den Anzei r Vor 3 echnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt,

Vier Beilagen

unb i Jabaugangabe B-.76 2. hr. 5 den öffenalichen

nzeigers sowie die 1590. und 1521. Ausgabe der Deutschen Berlustlisten.

tchison, Topeka u. Santa F6 100 ¼,

Berlin⸗

. en in⸗Lichter⸗

r 9

Erste Beilage

Reichsanzeiger und Königlich Preußi

6 68

erlin, Mittwoch, den 4.

I. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellu u. b Velgeufe, Verpac Herdiran den ꝛc. hehe fe ates

Kommanditgesellschaften auf Mriien u.

1 htungen, Verlosung ꝛc. von W

) Untersuchungssachen.

0702] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Luft⸗ ister Heineich Schwiers, vom Ballon⸗ g 94 der Laftschiffer⸗Abt. 30, geb. s. 89, Kutscher, zuletzt in Düsseldorf phnhaft, welcher flüchtig ist, ist die tersachungshaft wegen Fahnenflucht ver⸗ ngt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften d unter Mitteilung zu den hiesigen fen Nr. 134/17 an die nächste Militär⸗ bbörde zum Weltertransport hierher ab⸗ efern.

Gericht der 13. Landwehr⸗Division. Beschreibung: Alter: 27 Jabre, Größe:

70 cm, Statur; schlank, Haare:

kelblond, Nase: kräftia, spitz, Mund: it, Bart: leichter Anflug von Schnurr⸗ t. Besondere Kennzeichen: Hervor⸗ bende Backenknochen, Kopf eingezogen, örde am linken Oberarm, von Messer⸗ chen berrührend, Narbe am linken acken über dem Mundwinkel.

703] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Landwehrmann Ludwig dirawa der 6. Komp. eines Res.⸗Inf.⸗ ats., wegen Fahnenflucht, unter dem 3. 1917 er lassene Steckbrief ist erlediat. Divisionsstabsquartier, den 26. 6.

17. 1 Gericht der 81. Reservedivision. Der Gerichtsherr.

704]

Der degen den Armierungssoldaten

spar Mair, 4. Komp. Bayr. Arm.

at. 11, am 13. Juni 1917 erlassene

eckorief ist erledigt.

E. O., den 27. Junt 1917.

richt der mob. Et. Kommandantur 96. Deutsche Feldpost 30.

0705] Beschluß.

Das im Deutschen Reich befindliche moͤgen des fahnenflüchtigen Ober⸗ trosfen d R. Olto Schallge vom laftwagendepot Wilhelmshabpen wird be⸗ agnahmt, da Schallae nach Holland verflüchtig ist. (9 360 M.⸗St. G.⸗O.) mmandanturgericht Withelmshaven.

lust⸗ u. ellungen

) Aufgebote, V pundsachen, Zuf u. dergl.

130] Seee Fensteigeeeeeg. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll in Berlin belegene, im Grund⸗ hhe von Berlin (Wedding) Band 57 aatt 1365 zur Zeit der Eintragung des teigerungsvermerks auf den Namen Handelemanns Gustov Schmidt in lin eingetragene Grundstück am -. August 1917, Vormittags Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ ht an der Gerichtsstelle Brunnen⸗ tz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ gert werden. Das in Berlin, Lieben⸗ lderstraße 52, belegene Grundstück ent⸗ a. Vorderwohnhaus mit linkem itenflügel und Hof, b. Stallgebäude s und quer, c. Stall rechts und be⸗ bt aus dem Trennstücke Kartenblatt 22 tzelle 579/46 von 4 a 96 qm Größe. ist in der Grundsteuermutterrolle und bäudesteuerrolle des Stadtgemeindebe⸗ s Berlin unter Nr. 4392 mit einem rlichen Nutzungswert von 6350 ver⸗ Enet. Der Versteigerungsvermerk ist 19. September 1916 in das Grund⸗ Heingetragen.

Berlin, den 4. Juni 1917. igliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

993] Zwangsversteig g. Sm Wege der Zwangs voll (eckung soll 8. November 191 7, Pormittags Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, ue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, inmer Nr. 113, versteigert werden das Berlin, Metzerstraße 23, belegene, im undbuche vom Schönhausertordezirk nd 43 Blatt Nr. 1271 (eingetragene pentümerin am 9. Junt 1917, dem Tage intragung des au Elise Haase, geb. Senffilehen, und sen Chemann, den Bankbeamten Artur ase zu Berlin⸗Tempeldof) je zur Hälste getragene Grundstuͤck: a. Vorderwohn⸗ äude mit linkem Seitenflügel und Hof, Stall und Remife rechts mit Abtritt, (markung Berlin, Kartenblatt 30 rzelle 2945/39, 5 a 25 qm oroß, Grund⸗ vermutterrolle Art. 1789, Nutzungswert 220 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1758. Berlin, den 26. Juni 1917. onigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. B Abt. 87. 87. K. 30. 17.

8

ist nach Anneige

Aktiengesellschaften.

[20694] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Feeng Foenft s ang soll das in Heiligensee belegene, im Grundbuche von Heiligensee Band 3 Blatt 111 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Wuwe Julie Goldwasser, ged. Punitzer, und des Kaufmanns Adolf Goldwasser, beide in Berlin, in ungeteilter Erbgemeinschaft ein⸗ getragene Grundstück am 3. September 1917, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Jörsfelde, Birkenstraße 6, belegene Grund⸗ stück entbält: a. Gartenhaus mit avb⸗ gesondertem Gerätestall und Aboꝛt, b. Küche, und besteht aus den Trenn⸗ stücken Kartenblatt 4 Parzelle 465/43, 466/43 und 467/43 und Kartenblatt 3 Parzelle 89/63 von zusammen 24 a 50 qm Größe. Es ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Gemeindebezirks Heiligensee unter Nr. 109 bez. 156 mit einem Reinert age von 0,43 Tlr. und einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 69 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 31. Mai 1917 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, 27. Junt 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[207251 Bekanntmachung.

Abhanden gekommen:

5 % III. Deutsche Reichsanleibe A Nr. 556 322 mit Zinsschemen ab 1. April 1917, zu 5000 (Wp. 547/17).

Berlin, den 3. Jult 1917.

Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst.

[207261 Bekanntmachung.

Abhanden gekommen: 5 % IV. Deutsche Reichzanle he G. N⸗. 5125 989 mit Zins⸗ schein, zu 100 ℳ. (Wp. 546/17).

Berltn. den 3. Jult 1917.

Der Peltzeipäsident, Abteilung 1V,

Erkennungsdienstt.

den

[20727] Abhanden gekommen sind: 1000,— 4 % Pfandbrief der Pfälz.

Hyvpvothek nbaok, Zins vom 1. Juli und G

1. Januar, Sex. 59 Lit. B Nr. 4360.

1000,— 5 % Schuldverschreibung des Deutschen Reschs (2. Kriegsanleihe) Lit. O Nr. 2 543 254,

Sparkassenbuch der Stadt Augebura, ausgestellt auf Erna Chögo, Nr. 26 373.

Breslau, den 2. Jult 1917.

Der Koͤnigliche Poltzeipräsident: v. Miquel.

[20395] Aufgebot 8 Der Landwirt Karll Schulze in Alt⸗ haldensleben hat das Aufgebot der Schuld⸗ verschreibung 4 % Buchstabe B Nr. 2302 1. Ausgabe über 1000 des Kanali⸗ sationsverbandes der Staotgemeinde Berlin⸗ Wilmersdorf, der Landgemeinden Schmar⸗ gendorf und Zehlendorf sowie der Stadt⸗ gememde Teltow im Kreise Teltow, veantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25 März 1918, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 19, 1 Treppe, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Charlottenburg, den 25. Junt 1917. Köͤntgliches Amtsgeriche. Abteilung 13.

[20636] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Professor Dr. Auna Loch, geb. Jansson, hier, Mittel⸗ tragheim 20, Prazeßbvevollmächtigter: Justizrat Dr. Seelig, hier, wird der In⸗ haber der Aktie 11. Emission Nr. 7475 der Königsberger Vereinsbank über 1200 vom 10. Januar 1889 aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 25. Januar 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 54, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. .

Königsberg i. Pr., den 26. Juni 1917. Königliches Amtsgericht. Abteilung 29.

[20728]

Es wurde als erledigt abgemeldet der Verlust des 3 ¾ % igen Pfandbriefes un⸗ seres Instituts Serie 46 Lit. L. Nr. 411142 à 100,—.

München, den 2. Juli 1917.

Süddeutsche Bodencreditbank Die Direktion.

[206952 Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Alexander nsarsti, Fleischermeister in Berlin, lautende Versicherungspolice Nr. 291 843 des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19

der Versicherungsbedingungen mit dem Be⸗ merken bekannt gemacht, daß nach s ucht⸗

Offentlicher A

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Pf.

losem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derfelben eine neue Pol’ce ausgefertigat werden wird.

Berlin, den 2. Juli 1917.

Friedrich Wilhelm Lebensversicherunge⸗Artiengesellschaft. Die Direktton.

[20599] Aufgebot.

Der von uns unterm 15. Juni 1911 auf das Leben des Malecmeisters Huago Weißbach in Jena unter Nr. 172 321 ausgefertigte Versicherungsschein über 5000,— ist abhanden gekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, sich innerhalb 2 Monaten bei uns zu melden, andernfalls der Ver⸗

sicherungsschein gemäß § 19 der in ihm

abgedruckten Bedingungen für nichtig

erklärt und durch eine Neuausfertigung

ersetzt werden wird. Lübeck, den 2. Juli 1917. Deutsche Lebensoersicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck. Jul. Böttcher. Kaden.

[20397] Aufgebot.

Der Kaufmann Otto Engels zu Sterkrade hat das Aufgebot der Spar⸗ kassenbücher: 1) Buch Nr. 11 165 der Sparkasse Sterkrade üder 7500 ℳ, 2) Buch Nr. 8504 der Sparkasse Sterkrade über 241,29 ℳ, 3) Buch Nr. 11 285 der Sparkasse Sterkrade uüber 169,67 ℳ, 4) Buch Nr. 16 837 der Svar⸗ kasse Sterkrade über 172,69 ℳ, 5) Buch Nr. 47 381 der Spartasse Oberhausen über 10 479,12 beantragt. Der Ir⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Januar 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkanden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkeärung der Urkunden erfolgen wird.

Oberhausen Kl., den 20. Juni 1917. O.⸗El

Königliches Amtsgericht.

[20054] Aufgebot.

Die Firma Karl Sternberg & Co. . m. b. H. in Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Max Lepy und Manfred Zadik in Hamdurg, Neuerwall 71, hat das Aufgebot des anceblich verloren gegangenen, am 7. September 1914 fällig gewesenen Wechsels d. d. Hamburg, den 7. Jult 1914 über 601,60 ℳ, der von ihr auf den Molteretbesitzer Arthur Behrend in Schwoiken gezogen und von diesem angenommen worden ist, zablhar in Schwoiken, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. März 1918, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zjeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wiorigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mohrungen. den 24. Juni 1917. Köntgliches Amtsgericht.

[20697] Aufgebot.

Die Frau Lina Ehlert, geb. Mütze, in Berlin, Liebiaftr. 35, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Schubmacher Julius Ghlert, geboren am 22. No⸗ vember 1873 in Neuhausen, Kreis Köniags⸗ berg t. Pr., zulent wohnhaft in Berlin, Cbristburgerstr. 29, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 6 Fe⸗ bruar 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Ausgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 25. Juni 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 84.

Der Zimmermeister Jakob Geiger in Gernsbach, Vormund für August Walch Kinder von da, hat beantraat, den ver⸗ schollenen August Frsedrich Walch, geb. in Grötzingen am 25. Februar 1873, zuletzt wohnhaft in Grötztngen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert. sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. März 1918, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, Eedhn⸗ im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. [20405]

Durlach, den 22. Juni 1917.

Greßherzogliches Amtegericht.

nzeiger.

——

9. Bankausweise.

[20406] Aufgebot.

Der Lagerhalter Otto Hagemann ia Hannover, Kestnerstraße 34, hat beantragt, die verschollene Gesellschafterin Minna Anna Auguste Hagemann, geboren am 15. September 1874 zu Hannover, zuleßt wohnhaft im Inlande in Hannover, für tot zu erklären. Die beneichnete Ver⸗

in dem auf Mitrwoch, den 30. Ja⸗ nuar 1918, Minags 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justtz⸗ gebände, Volgersweg 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 300, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auekunst über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertetlen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, svätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hannover, den 27. Juni 1917. Königliches Amtsgericht. Abt. 27.

[20407] Aufgebot. Die Witwe Hrizers Christian Pätz, Salli geb. Ehrenpfort, in Herzberg a. H., hat beantragt, die verschollene Minna Ehrenpfort, ihre vorebeliche Tochter, zuletzt wohnhaft in Herzberg a. H., für tot zu erklären. Die bezeichneie Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Jauuar 1918, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertetlen vermögen, ergebt die Aufsorderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Herzberg a. Oarz, den 28. Juni 1917. Königliches Amtsgericht. [20408]1 Aufgebot. Die Ehefrau Oito Burkhard, Cäcilla geb. Naas, in Stetten j. B. bat beantragt, den verschollenen Fianz Anton Naas, geboren 2. Januar 1871 in Buschweiler, Arb. iter, zuletzt wohnhaft in Buschweiler „Els. für kot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich pätestens in dem auf den 23. Januar 1918, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärang erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ Gericht Anzeige zu machen. Hüningen, den 23. Juni 1917. Kaiserliches Amtsgericht.

[20409] Aufgebot.

Die Frau Helene von Marchthaler, Frl. Melanie von Rantzau, Oberstleutnant von Rantzau und Frau Oberst von Vellnagel, sämtlich in Stuttgart, baben beantragt, den verschollenen, am 23. Juni 1835 in Ludwigsburg geborenen Gaido Milz, zuletzt wohnhaft in Ludwigsburg, fuüͤr iot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 21. Januar 1918,. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Too des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ludwigsbura, den 30. Junt 1917. Königliches Amtsgericht. Kopf, Landgerichtsrat.

Der Bahnarbeiter Andreas Stinther in Obrigheim hat beantragt, 1) den ver⸗ schollenen, am 5. Dezember 1816 in Obrig⸗ heim geborenen Johann Josef Birken⸗ maier, 2) den verschollenen, am 12. Fe⸗ bruar 1825 in Obrigheim geborenen Philipp Birkenmater, beide zuletzt wohnhaft in Obrigheim, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 29. Januar 1918. Vormittaags 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Mosdach an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft üͤber Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mosbach, den 26. Juni 1917.

Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts.

[20401] Aufgebot.

Der Geschäftsagent P. Buchholz in Metz, als Pfleger des minderjährigen Alfons Johann Viktor Bettenburg in Metz, hat als Erbe des am 8. September

8. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. btfcsgtegenoflensae⸗ 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗

schollene wird aufgefordert, sich spötestens 1

ac. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1916 in Metz verstorbenen Postschaffners Nikolaus Bettenburg das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge

fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Poftschaffners Bettenburg spätestens in dem auf den

Uhr,

Gericht, Saal 53, gebotstermine bei diesem Gericht anzux“. melden. Die Anmeldung hat die An⸗

des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; ur. kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den 8 Verbindlichkeiten aus Pflichtteilorechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ 8 biger noch ein Ueberschuß eraibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die 8 Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt baftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. 11““

Metz, den 17. Juni 1917. 8 Kaiserliches Amtsgericht.

[203991 Oeffentliche Aufforderung In der Nachlaßsache des Chemikers Dr. Paul Schridde, gestorben zu Aachen am 1. November 1916, Sohn von Pfarrer Julius Schridde und dessen Ehefrau Do⸗ rothea geb. Schweiger, hat der Rechts⸗ anwalt Bücken in Aachen als Nachlaß⸗ pfleger den Antrag auf öffentliche Auf⸗ forderung zur Erbenermitriung gestellt. Es werden deshalb alle diejenigen aufge⸗ fordert, binnen 6 Wochen, vom Tage der geschehenen Bekanvtmachung ab ge⸗ rechnet, sich bei dem unterzeichneten Nach laßgericht, unter Glaubhaftmachung ihrer Behauptunaen, schriftlich zu melden: 1) die Blutsverwandte des Vaters des Erblassers des Pfarcers Julius Schribde, gedoren am 23. Januor 1804 zu Prenzlau und gestorben daselbst am 3. Oktober 1881, sind; 2) die Abkömmlinge des Lederfabri⸗ kanten Bartholomäus Schweiger. geboren am 29. Junt 1752 zu Menzelswalde (Ost⸗ preußen) und gestorben am 27. Oktober 1827 zu Prenzlau, aus dessen erster Ehe mit Ersther Elifaheth Dietmar sind. 1 Aachen, den 26. Juni 1917. 10 VI413/16. Koönkgliches Amtsgericht. Abt. 10.

[20400]

Die unbekannten Erben des 20. März 1917 in Könsgsberg i. Pr. ver⸗ storbenen früheren Faßkellners Friedrich Caopeller werden hierdurch aufgefordert, sich innerhalb 2 Monaten bet dem unterzeichneten Nachlaßgericht zu melden und idr Erbrecht nachzuweisen. Königsberg Pr., den 19. Juni 1917.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[20696] Der Friseur Oito Berg in Wangerin hat dem Friseur Richard Berg in Berlin, Glasgower Straße Nr. 5, am 10. März 1912 Vollmacht erteilt, in Vorkommnissen des Vertrages seiner Mödel, die er ihm zur Benutzung geliehen, s inen Namen Otto Berg zu schreiben. Diese Vollmacht hat Oito Berg für kraftlos erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dies bekannt gemacht. Labes, den 5. März 1917.

Wienandt, Gerichtoschreiber

des Königlichen Amtsgerichte.

[20721]

Durch Ausschlußurteil vom 29. Junt 1917 ist die Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung vom 20, 24. oder 27. Ottober 1892 über 3150 ℳ, verzinslich zu vier vom Hundert jäbrlich, eingetragen im Grund⸗ buche von Jeßaitz Band XVII Blatt 841 Abteilung III unter Nr. 1 für den Privat⸗ monn Gottfried Wieske und dess n Ehe⸗ frau Henriette geb. Engelschmidt in Jeß⸗ nitz, für kraftlos erklärt.

Kehnit. 29. Juni 1917.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.

[207222 Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der kriegeverschollene Unteroffizier Heinrich Selffert von Kett⸗ wig a. d. R. für tot erklärt. Als Todes⸗ tag ist der 9. Mai 1915 festgestellt. Werden, den 27. Juni 1917. Königliches Amtsgericht.

[20412] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margarete Karmel, geb. Kissirio, zu Berlin⸗Wilmersdorf, Land⸗ hausstraße 25, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Paul Raske zu Berlin, Cöpenickerstr. 110,

am

I

klagt gegen ihren Ehemann, den Chemiker

(Schriftsteller) Dr. Hermann Karmel, früher Berlin, Steglitzerstr.

7, wohnhaft,

85 1 n