1917 / 162 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Hierdurch wird bestimmt, daß bei den Technischen Hoch⸗ schulen in Berlin, Hannover, Aachen, 8—n 818 nSeace⸗ im Wintersemester 1917/18 die Vorträge und Uebungen am 1. Oktober 1917 beginnen und am 2. Februar 1918 endigen.

Die Weihnachtsferien werden auf die Zeit vom 22. De⸗ zember 1917 bis zum 2. Januar 1918 einschließlich festgesetzt.

Berlin, den 9. Juli 1917.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs. Das Staatsministerium. von Trott zu Solz.

1 1 C11“ Ministerium der geistlichen und Unterricht angelegenheiten.

In Abänderung der Bestimmungen in den §8 2 und 8 der Vorschriften für die Studierenden der Technischen Hoch⸗ schulen bestimme ich, daß für das Wintersemester 1917/18 die Meldung zur Aufnahme innerhalb der Zeit vom 17. Sep⸗ tember bis 6. Oktober 1917 und die Annahme von Vortragen und Uebungen innerhalb der Zeit vom 17. September bis 13. Oktober 1917 zu erfolgen hat.

Berlin, den 9. Juli 1917. Der Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten. von Trott zu Solz.

8 9 8 9

Der bisherige Privatdozent Dr. Paul Horrmann in Kiel ist zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität in Kiel ernannt worden.

„Dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität in Könige berg i. Pr. Dr. Borchardt, dem Privat⸗ dozenten in der medizinischen Fakultät der Universität in Kiel Dr. Birk, dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität in Königsberg i Pr. Dr. Hoffmann und dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität in Bonn Dr. Os wald Müller ist das Prädikat Professor beigelegt worden. .“

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der Baurat Wedding vom Salzwerk in Bleicherode ist an die Bergwerksdirektion in Saarbrücken versetzt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Der Kreistierarzt, Veterinärrat Müller in Horka ist in die Kieistierarztstelle in Görlitz versetzt worden.

Ministerium des Innern. 8

Der Oberregierungsrat Weber ist dem Oberpräsidenten der Provinz Westfalen zugeteilt worden.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

„Bei der heute öffentlich in Gegenwart eines Notars be⸗ wirkten Verlosung der Prioritätsobligationen III. Serie, III. Serie Lit. B und III. Serie Lit. C 1. und 2. Emission . der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahngesellschaft sind die in der besonderen Beilage zur heutigen Ausgabe des „Reichg⸗ und Staatsanzeigers“ verzeichneten Nummern gezogen worden. Sie werden den Besitzern zum 1. Januar 1918 mit der Aufforderung gekündigt, die in den ausgelosten Nummern ver⸗ schriebenen Kapitalbeträge vom 2. Januar 1918 ab

gegen Quittung und Rückgabe der Obligationen bei der Staats⸗ schulden⸗Tilgungskasse in Berlin W 8, Taubenstraße 29, zu erheben. Dabei sind a. mit den Obligationen III. Serie die Zinsscheine Reihe VII Nr. 3 bis 20, b. mit den Obligationen III. Serie Lit. B die Zinsscheme Reihe VI Nr. 12 bis 20. c. mit den Obligationen III. Serie Lit. C 1. und 2. Emission die Zinsscheine Reihe V.Nr. 15 bis 20 nebst Erneuervngsscheinen für die nächsten Zinsscheinreihen unentgeltlich mitabzuliefern. Die Staatsschuldentilgungskosse ist werktäglich von 9 Uhr

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhalkung unzuverlässiger Personen vom Handel (KSBl. S. 603), dade ich dem Prokuristen Ernst Rothstein und dessen Ehefrau, Hedwig Rothstein, geb. Lewin, Charlottenbura, Spvbelstr. 37/38 wohnhaft, beide als Inhaber bezw. Vertreter der Ftrma Rodenbdeck, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, iasdesondere mit Lebens⸗ und Futtermitteln, wegen Unzuverlassigkeit in bezug auf diesen Pandelsbetrieb untersagt.

Berlin⸗Schöneberg, den 4. Juli 1917.

Der Polizeiprästdent zu Berlia. Kriegswacheramt. J. V.: Machatius.

Bekanntmachung. 8

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. S⸗ptember 1915, betr. die Ferrhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603), habe ich dem Kaufmann J. G. Retfen in Berlin, Mendelssohnstr. 15, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbe⸗ sondere mit Textilien und Textilersatzstoffen, wegen Un⸗ zuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin⸗Schöneberg, den 6. Juli 1917.

Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegswucheramt. 3. V.: Machatius.

Bekanntmachung. 1 Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (K Bl. S. 603), babe ich der Obst⸗ und Gemüsehändlerin Frau Wanda Weihnacht, geb. Stickler, in Cbarlottenburg durch Ver⸗ fügung vom beutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbe ondete mit Obst und Gemüse, wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Berlin⸗Schöneberg, den 9. Jult 1917. Der Poliieipraͤsident zu Berlin. Kriegswucheramt. J. V.: Dr. Falck. 8

Bekanntmaäachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnuna, betr. Fernhastung unzuver⸗ lässiager Personen vom Handel, vom 23. September 1915 (-GBl. S. 603) habe ich 1) der Firma F. Beermann, Beeskow, Breit“⸗ straße, 2) dem Koufmann Hermann Beermann und 3) der Frau Rosa Peermann, benda, den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs und des Kriegsbedarfs, inabesondere mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren, wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelszweig bis auf weiteres untersagt. Die Kosten der Bekanntmachung werden den Genannten auferlegt.

Den Cheleuten Metzgermeister Fritz Mahr, geboren 17. August 1887 in Niederrad, und der Katharina geb. Düͤrrstein, geboren am 15. Januar 1895 in Niederrad, wohnhaft in Frankfurt a. M., Ke lsterbacherstraße Nr. 23, Seschäftsle kal eben a, ni d hierdurch der 2 ndel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, ins⸗ esondere Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, ferner rohen Naturerzeugnissen, Herz⸗ und Leuchtstoffen sowie jegliche mittelbare oder unmitteldare Beteiligung an einem solchen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 7. Juli 1917. E1“

v“

Der Polizeipräsident. J. V.: von Klenck.

Nichtamtliches.

Veutsches Neich.

Preußen. Berlin, 11. Juli 1917.

86 Im Anschluß an den vorgestrigen Kronrat erörterte Seine Majestät der Kaiser und König gestern, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, in mehrstündiger Beratung die schwebenden Fragen und deren Lösung mit dem Reichs⸗ kanzler. Auf Befehl Seiner Majestät des Kaisere trifft heute Seine Kaiserliche und⸗ Königliche Hoheit der Kronprinz zur Besprechung der von Seiner Majestät in Aussicht genommenen Entscheidungen hier ein.

b Gestern vormittag hörte Seine Majestät der Kaiser ferner die Vorträge des Ministers des Innern von Loebell und des

im Operationsgebiet liegen und, wie Chälons, oder Amiens, vom Gegner zu Stapelhauptorten allerersten Ranges ausgebaut werden, müssen es sich gefallen lasse 8 daß sie angegriffen werden. Wenn die französische oder englische Regierung ihre wichtigsten Munitionsniederlagen mitten in großen bevölkerten Städten anlegt, dann trifft fier nicht uns die Schuld, wenn beim Angriff auf ihre Fabriken und Magazine auch friedliche Bürger in Gefahr geraten. di 8 Zioilbevölkerung als Schutz militärischer Anlagen zu mißbrauchen iijt ein Verbrechen. Unsere Führung aber würde sich einen schweren Pflichtverletzung schuldig machen, wenn sie den Angriff auf eine Stadt, die dem Feinde einen Hauptstützpunkt bildet, deshalb u lassen wollte, weil bei dem Angriff auch unbeteiligte Zus

in Gefahr geraten können. Zuschauer gehören nicht auf das Schlachtfeld und nicht in das Kriegsgebiet. Wer trotzdem do

der Front

dienenden Anlagen außerhalb der Ortschaften anlegen.

Nach einer Meldung in der „Times“ hat der amerikanische Kriegsstaatssekretär Baker erklärt, daß nach seinen Erkundi⸗ gungen etwa 7 Millionen Mann an der Westfront gegen die Deutschen kämpfen, und daß hierbei der Nachschub von wenigen amerikanischen Truppen, wenn auch moralisch bedeutungsvoll, so doch praktisch ohne großen Wert sei. Dagegen könnte eine Hilfe in Form von mehreren tausend Fliegern mit Flugzeugen den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten. Amerika müsse 8 nicht die Deutschen sich die dauernde innerhalb eines Jahres sichern. Amerika sei, wenn es sich hinreichend anstrenge, in der Lage, genügend Leute und Maschinen hinüber zu senden, die von größter Wichtig⸗ keit sein würden; amerikanische Flieger und Flugzeuge könnten das Kriegsglück auf ihre Seite wenden. 1

das „Wolffsche Telegraphenbüro“, ein unfreiwilliges und daher ehrliches Eingeständnis gemacht, nämlich daß sowohl den Eng⸗ ländern und Franzosen, wie auch den Amerikanern in Wirklich⸗ lichkeit die stets behauptete Luftüberlegenheit gar nicht so ge⸗ heuer vorkommt; denn was der Amerikaner hier laut erzählt,

nießen sollen.

amts für das Jahr 1916 ist dem Reichstage zugegangen.

öffentlicht.

über das kriegs wirtschaftliche Ermächtigungs⸗ gesetz. Nachdem der Berichterstatter Dr. Freißler die Verhandlung

§ 14⸗Verordnung nicht mehr erl ssen werden sollten. (Lebhafte Zu⸗

daß die a f Grund der Kaiserlichen Verordrung vom 10. Oktoker 1914 beretts erlassenen sowie die künstig alf Grund des Ermächtigungs⸗ gesetzes zu erlassenden V rordnungen vem Reichsrat vorzulegen und auf sein Verlangen außer Würksamkeit zu setzen seien. Erblicke doch die Regierung in der parlamentarischen Ueberwachung weit weniger eire Fessel, als eine fruchthringende Unterstützung der Verwaltungstätigkeit und eine moralische Stüͤtze auch gegenuber der Bevölkerung. Die Resierung würde es demnach mit Genugtuung begrüßen, wenn das Haus den in Beratung gehenden Gesetzentwurf zum Beschluß erheben würde, wodvrch sie in die Lage kaͤme, künftig krtegs⸗ und übergangswirtschaftliche Verfügungen auf dem Boden einer gesetzlichen Ermaͤchtigung treffen zu tktönnen. (Lelhafter Beifall.) Der Leiter des Ackerbauministeriums Sektionschef Dr. von Ertl hob die bewundernswerten Leistungen der Landwiite bervor,

Epernay

bleibt, darf sich nicht beklagen, wenn er getroffen wird. Möge die französische Regierung die Bevölkerung aus dem Krie. gebiet entfernen oder ihre dem Nachschub und der Versorgung

dazu helfen, daß die Verbündeten und Lufthereschast

Hiermit hat der amerikanische Kriegsminister, so bemert

ist nichts anderes, als die heimlichen, aber desto dringenderen Hilferufe unserer westlichen Feinde, die nach ihrer Behauptung längst „den Himmel von deutschen Fliegern rein gefegt“ haben.

Kach amtlichen Nachrichten aus Brasilien ist bisher 1n. das Schicksal der Deutschen in Brasilien nichts Nachteiliges bekannt geworden. Die brasilianische Regierung hat wiederholt 8 versichert, daß die Deutschen den vollen Schutz der Gesetze ge⸗ .

Der Geschäftsbericht des Reichsversicherungs⸗ 1

Der Bericht ist in Nr. 3 der Amtlichen Nachrichten des Reiche. versicherungsamts (Verlag von Behrend u. Co., Berlin) vere⸗:

Das österreichische Abgeordnetenhaus verhandelte 82

eingeleitet hatte, ergriff der Ministerpräsident Dr. von Seidler das Wort und führte laut Bericht des Welffschen Tel grapher.. büros“ aus, die Regierung stimme mit der Auffassung des Ausschusses überein, daß neue kriegswirtschaftliche Verordnungen auf Grund einer

stimmung.) Ebenso habe die Regierung nichis dagegen einzuwenden,

ch die Interessen der Kriegführung einschlie n, die durch Kriegszielerörkerungen und 2C vg unbedingt geboten sind. Innerhalb dieser Schranken en Mitteilungen und Artikeln, die Fragen der inneren

n, namentlich auch Verfügungen der Regierung

er auswärtigen Poliiik,

-1 öird allen Folitik behandel

kritisieren, volle Freiheit gewährleistet.

E“

Großbritannien und Irland.

Das

r Erörterung

Vor Beginn der Sitzung erklärte

zu 0

e d ngriffe ar 6 tmiemwif sachen und C vnerwünscht

ilt würden. auch öffen ber diese würde unvollständig sein.

erklärte Lloyd George sodann laut amtlicher s ist

in einer Gegen⸗

1 ufs di 4 1 Ee und Haup’quarliere hinter thnen. sän en, ist,

üleg ne sein muß, daxrauf zu sehen, daß die Armee in

Fenügend mit Flugzeugen ausgerüstet ist.

Abteilung

Eiaaten zu stimmen.

Rußland.

Der ukrainische Zentralrat in Kiew hat dem „Neuen giener Tageblatt“ zufolge eine selbständige ukrainische

45b einge Aeußern ernannt.

ukrainische Regierung einzunehmen sind.

8 8₰ 85

Der Minister des

zusetzen. Belgien.

Der Generalgouverneur,

emonnt worden sind.

Von nun an sind die bisher von dem Verwaltungschef bei dem Generalgouverneur in Belaien wahrgenommenen Ge⸗ scäfte auf die oben genannten Behörden sowie auf die Ab⸗ tilung für Handel und Gewerbe bei dem Generalgouverneur Leiter der Abteilung sür und Gewerbe ist der Königlich württembergische Ministerial⸗

in Belgien übergegangen. diektor Dr. von Köhler in Brüssel.

Griechenland.

Rach einer Havasmeldung ist der frühere Präfekt von Saloniki, Argyropulos, mit ausgedehnten Vollmachten zum Mazedonien und Johann Kun⸗ duriotis, ein Bruder des Admirals, zum Gesandten beim

Generalgouverneur von

serbischen Hof ecnannt worden.

Das „Reutersche Büro“ meldet, daß die verbündeten Truppen im Begriff seien, das griechische Gebiet zu rüumen, das zeitweise als Vorsichtsmaßregel besetzt worden

Amerika.

Unterhaus hielt vorgestern eine geheime Sitzung der Verteidigungsmittel gegen Luft⸗

b. 4 ¹ er Lloyd George, er beabsichtige, einige Tat⸗ Zahlen anzuführen, die zu geben gefährlich und ein würde, wenn nicht die Mitglieder des Hauses renwort gäben, daß sie nicht später der Oeffentlichkeit Er könnte auch öffentlich eine Erklärung In der geheimen 2 eldung: unmöglich, sich vollständig dor Luftangriffen zu sichern. ont überfliegen unsere Flugzeuge täglich die deutschen Linien d, wo die beutschen Lusty reltkräfte und Fliegerabwehr⸗ este zusammer gezogen sind, und werfen Bomben auf Alles, was wir jun den Deurschen ihre Besuche so teuer zu steben kom men zu sie nicht lohnen, waͤhrend die erste Erwägung der rankreich

Der ausführende Ausschuß der Arbeiterpartei hat obiger Quelle zufolge seine Vertreter bei der britischen

des Internationalen Sozialistischen Büros angewiesen, für die Einberufung einer sozialistischen Tagung der verbündeten

epublik verkündet und sich als utrainische Regierung sezt. Vorläufig wurde je ein ukrainischer Reichsverweser für Krieg, Marine, Justiz und Finanz und ein Minister des

In einer Kundgebung an die Bevölkerung wird mitgeteilt, daß Steuern von nun an nur für die neue

Innern hat den Provinzgouverneuren in Wortlaut der Regierungsantwort auf die Wünsche der Katalonier übermittelt. Dem „Temps“ zufolge haben die Liberalkonservatioen der verschiedensten Provinzen Spaniens in einem Telegramm an den Ministerpräsidenten Dato ihre Mißbilligung gegenüber der Haltung der katalonischen Abge⸗ ordneten ausgesprochen und Einspruch gegen die Versuche er⸗ Hoben, die Machtmittel der Regierung zu schwächen und herab⸗

Generaloberst Freiherr von Falkenhausen gibt laut Meldung des „Wolffschen Tele⸗ graphenbüros“ bekannt, daß durch Allerhöchste Kabinettsorder der Großherzog ich badische Oberamtmann Schaible berwaltungechef für das flämische Verwaltunasgebiet mit dem Eiz in Brüssel, der Königlich preußische Landrat Haniel zum Verwaltungschef für das wallonische Verwaltungsgebiet mit dem Sitz in Namur und der Königlich preußische Geheime Oberfinanzrat Pochhammer zum Leiter der Finanzabteilung deim Generalgouverneur in Belgien mit dem Sitz in Brüssel

die Fortführung unseres notwendigen einheimischen Lebe lich, und es sellen daber alle unsere notwendigen Norräte sichergestellt werden. Es ist osffenbar Pflicht der Vercinigten Staa en, bei der Freigabe unserer Mebrerzeugung über den eigenen Bedarf binanz zunächst die Bedurfnisse aller Nationen zu berück⸗ sichtt en, die am Kriege gegen die Mitt⸗lmächte teilnehm,n. Was die Neutralen anbetrifft, müssen wir indessen auch unsere Pflicht er⸗ kennen. Die Regierung wünscht sie nicht zu bebindern, sondern wünscht im Gegenteil sie mit allen gerechten und billigen Mitteln in ihrer schwierigen Aufgabe zu unterstützen und von unserem vor⸗ handenen Ueberfluß ih e Vorräte zu ergänzen und dringendem Mangel abzuhelfen. Wenn die Regtierung die Fehlbeträͤge an Lebensmitteln in Betracht zteht und dem drückenden Mangel aphilft, so erfüllt sie nur ihre klare Pflicht, wenn ste sich dessen versichert, daß die Neu⸗ tralen mit ihren eigenen Vorräten sparsam umgehen, so daß unsere 81 weder unmittelbar noch mitlelbar dazu dienen, den Feind zu sorgen.

Berlin, 10. Juli, Abends. (W. T. B) Im Westen und Osten keine besonderen Ereignisse.

Die deutsche Artillerie beantwortete om 9. Juli in Flandern wirksam das versäärkte feindliche Feuer und führte mit erkennbarer Wirkung mehrfach Zerstörungsschießen gegen feindliche Artillerie⸗ und Infanteriestellungen durch. Bei der Beci ung von Zielen in Armentiéêres gerieten Fabriken in rand.

„An der Arrasfront griff am Vormittage des 9. Juli eine starke feindliche Erkundungsabteilung nach halbstündigem heftigem Feuerüberfall unsere Gräben östlich Loos und unsere Vorposten nördlich des Souchezbaches an, mußte sich jedoch in unserem Feuer unter Verlusten zurückziehen. Nördlich Aubert und an der Bahn Arras—Douai wurden gegen Morgen feindliche Patrouillen abgewiesen, ebenso eine starke Erkundungs⸗ abteilung, die in der Nacht vom 9. zum 10. Juli nördlich Fresnoy vorstoßen wollte.

Im Raume von St. Quentin an verschiedenen Stellen starke Feuertätigkeit.

Während an der Aisnefront am 9. Juli im allgemeinen Ruhe herrschte und die Franzosen nur südlich Cerny seit dem frühen Morgen heftig seuerten, verstärtte sich in der Nacht um 10. Juli die feindliche Artillerietätigkeit auf der ganzen Front beiderseits Cerny. Ein 9 Uhr Abends gegen unsere Stellungen östlich Cerny vorbrechender französischer Angriff scheiterte völlig. Ebenso ein Vorstoß, den die Franzosen 11 Uhr 30 Abends gegen unsere Stellungen südlich Courtecon unternahmen. In der Nacht zum 10. 2 Uhr 20 Morgens wurde eine starke feindliche Patrouille in der Gegend der Mannejean Ferme abgewiesen.

In der Westchampagne bei regnerischem Wetter tags⸗ über schwache Gefechtstätigkeit. Erst gegen Abend und in der Nacht lebte das Artilleriefeuer nördlich Reims auf und wurde besonders östlich Reims und in der Gegend von Prosnes ziemlich lebhaft. Ein Handstreich nahe der Straße St. Hilaire Füssnsfe Souplet, von dem der Eiffelturm spricht, ist nicht erfolgt. An der Ostfront lebte die feindliche Gefechtstätigkeit an verschiedenen Abschnitten auf. In der Gegend von Brzezany und Zborow ermattete das feindliche Feuer, während unsere Batterien wirksame Beschießungen durchführten. In Kozowa wurden starke Explosionen mit zerstörender Wirkung beobachtet. Im Gebirge war die Artillerietätigkeit mäßig. An mehreren Stellen wurden feindliche Patrouillen abgewiesen. ““

8

Großes Hauptquartier, 11. Juli. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Teile der kampfbewährten Marineinfanterie nach plan⸗ mäßiger, wirkungsvoller Feuervorbereitung die von den Franzosen stark ausgebauten, seit kurzem von Engländern übernommenen Verteidigungsanlagen zwischen der Küste und Lombartzyde.

Der Feind wurde über die Yser zurückgeworfen.

Ueber 1250 Gefangene, dabei 27 Offiziere, find eingebracht worden; die englischen Verluste in dem stark beschossenen Gelände zwischen Meer und Fluß sind sehr hoch, die Beute steht noch nicht fest.

Wieder nugen unsere Flieger in tatkräftigster Weise

feindlichen zurückgeführt

ruhig. der galizischen Grenze und der Ostsee lebte vielfach das Geschützfeuer auf.

Im Dünenabschnitt des Marinekorps stürmten geftern

Massen hinter den unteren Lukowica⸗ ach

Der Gegner drängte die Nacht über nicht nach. Nördlich des Dnjestr verhielten sich die Russen ziemlich Unsere Sturmtrupps arbeiteten mit Erfolg. Zwischen

Italienischer und Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert. Der Chef des Generalstabes

Bulgarischer Bericht. Sofia, 10. Juli. (W. T. B.) Amtlicher Bericht. Mazedonische Front. Ziemlich lebhaftes Geschützfeuer

an der Tschervena Stena, auf dem Dobropolje und südlich von Dojran. vorgeschobenen Posten bei den Dörfern Ormanli, Osman

An der unteren Struma zerstreuten unsere

Kamila und Eni Mahle durch Feuer englische Erkundungs⸗ abteilungen. An der übrigen Front schwache Kampftätigkeit. Auf dem rechten Wardarufer wurde ein feindliches Flugzeug gezwungen, nach einem Luftkampf zu landen.

Rumänische Front. Oestlich von Tulcea Infanterie⸗ feuer und mäßiges Geschützseuer bei Somova. Westlich von Isaccea versuchten feindliche Erkundungsabteilungen von Schiffen aus an das Ufer zu gelangen. Sie wurden aber durch unser Feuer verjagt.

Der Krieg zur See.

88 Berlin, 10. Juli. (W. T. B.) Neue U⸗Boots⸗ erfolge auf dem nördlichen Kriegsschauplatze 24 500 B.⸗R.⸗T. Unter den versenkten Schiffen befanden sich die englischen Dampfer „Elele“ (6557 Tonnen) mit Munition und Weizen von Boston nach Liverpool, „English Monarch“ (4947 Tonnen) mit 8000 t Kohlen von Glasgow nach Livorno.

Fliegerangriffe auf rufsische Stützpunkte in der östlichen Ostsee. In den letzten Tagen sind von unseren Flugzeuggeschwadern der nordkurländischen Küste die Batterien, Kasernen und Hafenanlagen bei Feren und Arensburg auf der Insel Oesel erfolg⸗ reich und wiederholt mit Bomben belegt worden, wobei Treffer und langandauernde Brände beobachtet wurden. Trotz heftiger Beschießung durch feindliche Batterien sind unsere Flugzeuge von allen Unternehmungen unversehrt zurück⸗

gekehrt. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Paris, 10. Juli. (Havasmeldung.) Der Dampfer der Maritimes „Caledonien“ (4130 To.) ist am 30. Juni im östlichen Mittelmeer infolge der Explosion einer Mine oder eines Torpedos gesunken. Er hatte 431 Personen an Bord, von denen 380 gerettet sind.

Ymuiden, 10. Juli. (Meldung der Niederländischen Telegtaphen⸗Agentur.) Die holländischen Fischerfahr⸗ zeuge „Handel en Visscherij“ und „Piet Hein“ sind von einem deutschen U⸗Boot versenkt worden.

Rotterdam, 10. Juli. (W. T. B.) Nach dem „Maas⸗ bode“ mnerden folgende Schiffe vermißt: „Princeß“, am 22. März von Hull nach Guernsey abgereist; „Walter Ulrich“, am 22. März von Falmouth nach Caen abgereist; der amerikanische Schoner „Gypsum Empreß“, am 17. Mai auf dem Meere von der Mannschaft verlassen; „Mabrouka“, am 20. Mai bei Talousa gestrandet; „Stalheim“, am 1. Juli gesunken, die Bemannung in Lerwick gelandet; „Lord Roberts“ (4166 Br.⸗Tonnen), „South Wales“ (3668 Br.⸗Tonnen), „Cestrian“ (8912 Br.⸗Tonnen), „Ruperra“ (4232 Br.⸗ Tonnen), „Birdoswald“ (4013 Br.⸗Tonnen), „Tong Hong“ (2184 Br.⸗Tonnen), „Asalia“ (2348 Br.⸗Tonnen), „Orleans“ (2853 Br.⸗Tonnen), „Craonne“ (4264 Br.Tonnen), „Diasse“, „Lizzie Ellen“ (114 Br.⸗Tonnen) und „Gauntlet“ (58 Br.⸗Tonnen) gesunken. 8*

Dem Reichstage ist der nachstehende Entwurf eines Gesetzes über die Wiederherstellung der deutschen Handelsflotte nebst Begründung zugegangen:

§ 1. Der Reichskanzler wird ermächtiat, zur Wiederherst⸗lUung der beutschen Handelsflotte den Eigentümern deutscher Kauffahrtei⸗

Der Präsident Wilson gibt nach einer Reutermeldung bekannt, daß vom 5. August an die Nationalgarde des ganzen Landes in die amerikanische Armee eingereiht und zum aktiwen Dienst aufgerufen wird.

Es ist ferner angeordnet worden, die Regierungsüber⸗ wachung über die amerikanische Ausfuhr am 15. Juli in Wirksamkeit zu setzen, zusammen mit der vor einigen Tagen veröffentlichten Erklärung Wilsons, die verlangt, daß die Verschiffung der wichtigsten Ausfuhrgegenstände besonderer Bewilligung bedürfen soll. In der Erklärung, die den Erlaß begleitet, sagt der Präsident, daß die Politik der Re⸗ gierung zunächst die amerikanischen Bedürfnisse in Betracht

Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags geöffnet.

Die Einlösung geschieht auch bei den⸗Regierungs haupikassen und in Frankfurt a M. bei der Kreiskasse I; die Wertpapiere können schon vom 1. Dezember 1917 ab einer dieser Kassen eingereicht werden, die sie der Staatsschuldentilgungskasse zur P üsung vorzulegen und nach erfolgter Feststelluug die Aus⸗ zahlung vom 2 Januar 1918 ab zu bewirken hat.

Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird vom

apital zurückbehalten. Mit dem Ablauf des 31. De⸗ zember d. J. hört die Verzinsung der verlosten Obli⸗ gationen auf.

Zugleich werden die bereits früher ausgelosten, auf der Beilage verzeichneten, noch rückständigen Obligationen wieder⸗ holt und mit dem Bemerken oufgerufen, daß ihre Verzinsung mit dem 31. Dezember des Jahres ihrer Verlosung aufgehört hat, und doß jeder Anspruch aus ihnen erlischt, wenn sie 10 Jahre lang alljährlich einmal öffentlich aufgerufen und dessenungeochtet nicht spätestens binnen Jahres frist nach dem letzten öffentlichen Aufruf zur Einlösung vorgelegt sein werden.

Vordrocke zu den Quittungen werden von sämtlichen oben⸗ genannten Kassen unentgeltlich verabsolllg.

Berlin, den 2. Juli 1917. ““

Hauptverwaltung der Staatsschulden. Der französische amtliche Bericht vom 7. Juli 8 1 Abends veröffentlicht die Einzelheiten über die in der Nacht pvom 6. auf den 7. Juli auf offene deutsche Städte ver⸗

suchten Angriffe. Die Flüge werden als Vergeltungs⸗ maßregel für deutsche Bombenangriffe auf angeblich offene französische Städte hingestellt. Diese Behauptung darf nicht

Chefs des Zivilkabinetts von Valentini sowie die militärischen

Vorträge. schiffe (6 1 des Gesetzes, betreffend ras Flaogenrecht der Kauffaͤhrtei⸗

schiffe, vom 22. Juni 1899 Reichs⸗Gesetzbl. S. 319 —) auf Antrag Beihilfen zu gewäͤhren’*

1. für die Ersatzbeschaffung von Schiff und Inventar, wenn das Schiff vach dem 31. Jult 1914 durch Maßnahmen feindlicher Regierungen oder dusch krieg rische Ereignisse verloren gegangen oder erhebl’ch beschädiat worden ist;

zur Deckung der Aufwendungen für Instandhaltung des Schiffes, für Hafengelder sowie für Heuer und Unterhbalt der Schiffsbesatzung, die dadurch notwendig geworden sind, daß das Schiff insolge des K-ieges in deutschen Schutz⸗ gebieten oder in außerdeutschen Ländern festgehalten oder an der Fortsetzung seiner Reise gedindert worden ist.

Eine erbebliche Beschädigung im Sinne des Abs. 1 Nr. 1 ist regelmäßig anzunehmen, wenn die zur Weederberstellung des Schiffes erforderlichen Kosten die Hälfte des Friedensweris exrrichen.

§ 2. Deutschen Schifssbesatzungen der im § 1 Ab'. 1 bezeschneten Schiffe können im Falle des Verlustes ihrer Habe für deren Wier er⸗ beschaffung gleichfalls Beihilfen gewährt werden.

—* S, 3. Die Bechilfen sind aut die Entschädtaungen zur Anrechnung zu bringen, die dem Schiffeetgentümer ups den Schiffe besctzungen nach dem in Aussicht genommenen Reedereientschädigungegesetz eiwa gewähit werden.

§ 4. Für die Gewährung der Beihilfen gelten die in der An⸗ lage*) zusammengestellten Grundsétz’; die Genährung erfolgt auf

trotz heftigen Sturms zu dem vollen Erfolge des Tages

die tretz aller Schwierigkeiten durch die Früchte ihrer Arbeit das wesentlich bei. 1

8 wirtschaftliche Ausharren ermöglichten, und gedachte der braven Land⸗ fiazen. Die Entlastung der Orundbücher set vielfoch nicht die Frucht, die Sn Baume reife, sondern vom Kapilal selbst hergegeben. Bei der Zwangsbewirtschaftung müsse man alle Härten abschleifen. Die beste, Vertraucherpolitik sei die Förderung der Erzeugurg. Der E“ die Landwirte könnten des Verständnisses der lanr⸗ Kiner Wierees hüsartch⸗ Staatsministerium trat heute zu venfagg cen seme . gne egenen.) vuerlen und Wünsche Das Abgeordnetenhaus nahm das Ermächtigungs⸗ gesetz in zweiter und dritter Lefung an. Auch ein. Zusatzantrag des geschlgsen Seeaserhalt e⸗ Moraszewiski angenommen, nach dem Verordnungen allgemeiner Art ziehen müss öglich die Bedürfni r⸗ Fnche dn atnategr nelesee fenn binesdvom Ehefrdnehe, UUndeten ni snsc ech eJse i a shafiher Zse t sten jone⸗ 3 1 Ausschusses zu erlassen sind. Im Einlaufe des sie sich durchfü 5 . müchaht haß all⸗ Aegee znekerheaste dir Mssahe de, behle Uigrenaunaen damchte den solen, ööö IIAWWCA116“ 88 isfuhr von Lebensmitteln un aren zu den Mittelmä langen. Die unter Aufsicht 1 3 . Vieh 88 11 che Reich. gestellen Waren Mnte wäch deots Precngle, Petroleum, Lufsich Bulgarische Streifabteilungen rieben östlich des aiten⸗ Der Justizausschuß des Ahgeordnetenhauses erklärte einschließtich des für Bunker⸗ verwendeten: von ⸗Nahrungsmitteln. Sees einen englischen Pasten auf. In der Struma; bene nach längerer. Erörterung den Beschluße über die Zulassung⸗ Korn, Mehl Futter, Fleisch und Fett: ferner Nöheisen, Stahlbarren. schoß die englische Artillerie mehrere Ortschaften in Brand. ozum Geschworenenamte mit 11 gegen Platten und Bauteile für Schiffe, Alteisen, Altstahl, Mangan⸗ Der Erste Generalquartiermeister. Stimmen wieder für ungültig. seisen, Düngemittel, Waffen, Munition und Sprengstoffe. Die Ludendorff. W Grund bon Vorschläuen des gemaß § 8 gebildeten Reicheausschusses. Durch die Festsetzung der Beihilfen wird ein Rechtsanspruch nicht

Die Christlich⸗Soziale Vereinigung deutscher Eellärung des Präsidenten fährt nach Heranziehung des Ge⸗ Abgeordneter billigte in ihrer gestrigen Sitüng einmütig h h Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. begründet. 8 Wien, 10. Juli (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: § 5. Ansprüche auf Ersatz der in den 88 1, 2 bezeichneten ersicherungsverhälinisses, auf Grund

setes, das die Regi üchti rzugehen und na

den Bericht des Obmanns Hauser und des Obmannstell⸗ et vorgenanieen ierung⸗ vaer. hatce Sesr- ehenanen 5

vertreters Fink über deren Beratung mit dem Minister⸗ daß die Bestimmungen vom 15. Juli ab für jedes Land der

fäefe st 8 Ritter von Seidler, in der sie von der 68 8 ds 9 von ihm abhängenden Teile Gültigkeit üt Schüden, di auf Geund einen

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unwidersprochen bleiben. Die deutschen Flieger haben niemals geltend gemacht G werden. Meiter ast don Abessinien bis Venezuela aufgezäh Oestlicher Kriegsschauplat. des § 635 des Handelegesetzbuchs oder aus einem anteren Rechteg unde offene Städte mit Bomben belegt. Jede gegenteilige Be⸗ Sache des Parlaments sei. Die Vereini 8 gab der An, Die Regierung hat zunächst und hauptsächlich im Auge die Be⸗ Jdem Weschäͤdigten zustehen, gehen bis zur Höhe der gewährten 88. hauptung ist eine Lüge. Wo deutsche Flugzeuge gegen fran⸗ Meinung Ausdruck, daß die so dringend notwenbige Aenderung düaungen des Lebensmitielmarktes, wie er üich im eigenen dande se. ersten h1fege ,.e hres ah ee e see eblrrarmes n zösische Städte angesetzt wurden, dienten diese Städte feind⸗ nur in verfassungsmäßigen Formen möglich sei. gebrachrt oder wahrscheinlich bilden wird, bevor die neue Ernte ein⸗ Erzherzog Joseph Furückgehaltenes oder angefordertes Schiff gezahlt werden, geben in⸗ lichen Truppenmassen zur Umerkunft, und es befanden sich in Durch ein 1z2 Nahrunant, zu bessern. Nicht nur die Bewabrung unserer wichtigsten regere Erkundungs⸗ und Artillerietätigkeii. ssgweit auf das Reich Über, als dem Eigentümer wengen desselben ihnen mege Lager von Munition, Lebensmitteln und ministers Fevhens SEE 33 guff lschen Justen dhan6 nn’nn Fütesborräe ft bear Angelsgenbeat, n Bei Stanislau entbrannten s. lein fruh erneut heiße Beiste eihuten auf Grund des § 1 zemahri worden sind. Heeresbedarf aller Art. Unsere Angriffe richten sich grund⸗ wesentlich gemildert. D0. 9 ensurvorschr. eines „Bolk bochwichtig ist, sondern die Zuruche Di bündeten Truppen schlugen mehrere Angtiffe 1 .

heen nser iff emilbert. Im 1 welle avgen? 1 Kämpfe. Die verbündeten Trupp gen ere Ang ;

sätzlich nur gegen diese militärischen Ziele. Ortschaften, die zufolge, Ro nur deneSFeiehen mencche aglger Nues unseres Fine e en erfase vene netpofen Hhele die Nas ser ab, wurden jedoch Abends vor dem zunehmenden Druck der *) Die Anlage ist hier nicht mit abgedruckt.

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Der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg empfing gestern im Laufe des Nachmittags verschiedene Parteiführer.

hielt sich infolge

Bei den anderen Armeen der Westfron s re gnerischen Wetters die Gefechtstätigkeit in geringen Grenzen. Einige Erkundungsunternehmungen von sächstschen, rheinischen und Gardetruppen bei Reims, östlich der Argonnen und zwischen Maas und Mosel zeitigten gute Ergebnisse. 1 Oestlscher Kriegsschauplatz. Zwischen Ostsee und Schwarzem Meer keine größeren

Kampfhandlungen. 1 Die Bewegungen südlich des Dnjestr sind bisher wie

geplant vollzogen worden. Mazedonische Front.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr sowie die ver⸗ einigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justiz⸗ wesen hieiten heute Sitzungen.

Der K. und K. Oesterreichisch⸗Ungarische Botschafter Prinz zu Hohenlohe ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.. —*

Bekanntmachung.

Der Inbaberin der biesigen Firwa Wesche & Co., der Frau O laa Wesche, geb. Peters, hake ich auf Grund dee § 2 Absotz 2 der Bundesratsbekanntmachung vom 23. September 1915 RGBl. S. 603 die Wiederaufnahme des durch meine Verfügurg vom 3. April 1916 I1V 1835 untersagten Handels mit Robprodukten, Metallen, Gummi und gebrauchten Säcken gestattet.

Magdel urg, den 7. Jult 1917.

Der Polizeipra ven Alten.

Bei der Heeresfront des Generaloberst

9.

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