1917 / 173 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung,

betreffend die Ausgabe von Schuldverschreibungen der Bayerischen Handelsbank in München auf den Inhaber.

Der Bayerischen Handelsbank in München wurde die Genehmigung erteilt, innerhalb der gesetzlichen und satzungs⸗ mäßigen Umlaufsgrenze nachstehende, auf den Inhaber lautende, in Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500, 200 und 100 ein⸗ geteilte Schuldverschreibungen in den Verkehr zu bringen:

a. 5 600 000,— 4 % ige unverlosbare, vom Aus⸗ stellungstage an innerhalb 70 Jahren seitens der

Bank mit zweimonatiger Frist kündbare, jedoch vor Ablauf von 10 Jahren nicht rückzahlbare Hypotheken⸗ pfandbriefe;

4 400 000 4 % ige verlosbare, vom Ausstellungs⸗

tage an innerhalb 60 Jahren seitens der Bank mit 1⸗eimonatiger Frist kündbare Hypothekenpfandbriefe. München, den 16. Juli 1917.

Königliches Staatsministerium des Innern. 11I16“ K. Ministerialdirektor Völk.

Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen,

vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

487. Liste.

ELJändlicher Grundbesitz.

Kreise Rappoltsweiler und Schlettstadt. Bergheim, Rappoltsweiler, Rodern, Schlettstadt. Ländlicher Grundbesitz der Helene Dispot in Beraheim unter Vor⸗ mundschaft ihrer Mutter, der Witwe Paul Dispot, Marie geb. Hatterer, in Bergheim (Verwalter: Notar Lamey in Bergheim).

Straßburg, den 13. Juli 1917. mefür Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. No⸗ vember 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 RCSBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die

wangsverwaltung angeordnet worden.

488. Liste.

Besondere Vermögenswerte: Das Mitelgentum der fran⸗ zösischen Staatsangebörigen Jérdme, Johann Josef Marie, Notartatsgebilfe in Chambérv, und J6rbme, Nikolaus Theodor in Chamb éry, als Erben der Ehefrau Jér dme, Marie Franziska gen. Delpbhine, geb. Lieugant, in Chambéry an den Besitzungen Bespbaldeylat 9 Straße 120, Brunnenstraße 7 und

elstraße n 8 wangsverwalter: 8 venftr he g8. tz (Zwangsverwal er Dr Straßburg, den 14. Juli 1917. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar. 86 8

1““ 8

EEE1

1 8 Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Räte erster Klasse und

direktor Oberbergrat Stutz in Berlin, Räte dritter Klasse beizulegen. 8 b b 8

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Duderstadt zum Landrat zu ernennen sowie dem Provinzialbaurot, Königlichen Baurat Vaal in Münster i. W. den Charakter als (Geheimer Baurat, den Regierungsbaumeistern Clingestein in Bunzlau, Jordan in Stendal, dem Wasserbauinspektor Hartmann in Thorn, den Regierungsbaumeistern Wille in Ortelsburg, Stöcke in Stuhm, Karl Müller in Recklinghausen, Opper⸗ mann in Hannover, Blell in Hannover, Knoetzelein in Königsberg i. Pr, Bärwald in Berlin, Abel in Marburg, dem Kreisbauinspektor Krause in Berlin, den Regierungs⸗ baumeistern Gölitzer in Wittstock, Holtvogt in Hameln, Krumbholtz in Magdeburg, Drosihn in Greifswald, Burkowitz in Königsberg i. Pr. und Meckelburg in Berlin den Charakter als Baurat mit dem persönlichen Range der Räte vierter Klasse und dem Architekten Seel

in Berlin den Charakter als Baurat zu verleihen.

1 8 Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium den Geheimen Medizinalrat Dr. Beninde für die Dauer seines Amtes als vortragender Rat in der Medizinalabteilung des Ministeriums des Innern zugleich zum ordentlichen Mitgliede der Wissen⸗ schaftlichen Deputation für das Medizinalwesen ernannt.

Geheimes Zivilkabinett.

Im Geheimen Zivilkabinett Seiner Majestät des Kaisers und Königs ist der Kanzleidiätar Robert Scholz zum Geheimen Kanzleisekretär ernannt worden. 1 8

Justizministerium.

Dem Ersten Staatsanwalt, Geheimen Justizrat Dr. Jonen in Elberfeld, dem Amtsgerichtsrat von Braunmühl in Elt⸗ ville und dem Amtsrichter Göbell in Hadersleben ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rechts⸗ anwälte: Justizrat Meuser bei dem Oberlandesgericht in Cöln, Dr. Lange bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Kiel und Lovis bei dem Amtsgericht in Zehdenick.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Rechtsanwalt Mohn aus Berlin⸗Schöneberg bei dem Kammer⸗ gerichte, der Rechtsanwalt Dr. Lange aus Kiel bei dem Ober⸗ landesgerichte daselbst, der Gerichtsassessor Wigge bei dem

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangswei se Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RCBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

489. Liste.

Nachlaßmassen: Die Nachlaßmasse des am 23. November 1913 versorbenen Kaufmanns Aron gen. Adolf Weill aus Rappolte⸗ weiler (Zwangsverwalter: Notar Lamey in Bergheim).

Straßburg, den 13. Juli 1917. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.

Bekanntmachung.

8 Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangswe ise

Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

490. Liste.

Besondere Vermögenswerte: Die Rechte der Eheleute Danjel Mieg, Manufakturist, und Ehefrau, Elisabeth Helene geb. Reber, in Genf aus dem Kaufvertrag ohne Auflassung über den Grundb’ sitz Allkircherstraße Nr. 25 (Flur 132 Nr. 3) vom 28. März 1912 (Zwangsvermalter: Bürgermeisterstellvertreter Regierungsrat Zoepffel in Mülhausen).

Straßburg, den 13. Juli 1917. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. .““ J. A.: Dittmar.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

491. Liste. .

Städtischer Grundbesitz. 1 b Kreis Mülhausen. Gemeinde Mülhausen. Grundbesitz, Mülhausen Flur 79 Nr. 7, Neppertstraße, der a. Gustav Maxim Brunner, Rechtslehrer in Montpellier, b. Marie Sopbie Perrin, Lebrerin in Paris, c. Marie Luise Perrin, Lehrerin in Paris, in ungeteilter Erbergemeinschaft (Verwalter: Bürger⸗ meisterstellvertreter Regierungsrat Zoepffel in Muͤlhausen).

Straßburg, den 12. Juli 1917. Ministerium für Eessc ethrimhen. Abteilung des Innern.

ttmar.

bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Düsseldorf.

Oberlandesgericht in Hamm und der Gerichtsassessor Dr. Look

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Die durch Verfügung vom 27. Januar d. J. angeordnete wangsverwaltung über den Miterbenanspruch des Friedrich Pelissier in London und über die Vermächtnisansprüche der rau Bernhardine Pelissier, der Ilse Pelissier, Kity Pelissier, ora Pelissier und Erna Pelissier an den Nachlaß der ver⸗ storbenen Eheleute Wilhelm Süs und Emilie Süs, geb. Pelissier, in Hanau ist aufgehoben. Berlin, den 18. Juli 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Huber.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Friedrich Wilhelms⸗Universität in Berlin Dr. Wilhelm Baetzner, den Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Friedrich Wilhelms⸗Universität in Berlin Dr. vosej Houben, Dr. Hans Pringsheim und Dr. Arthur Stähler, z. Zt. beim Generalgouvernement, Laboratorium der Kriegsschule, Brüssel, sowie dem Assistenzarzt an der Chirurgischen Univer⸗ sitätsklinit in Berlin Dr. Wilhelm Keppler ist das Prädikat Professor beigelegt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Dem zum Kreistierarzt ernannten Tierarzt Max Braun ist die Kreistierarztstelle in Biedenkopf verliehen worden.

Die Forstkassenrendantenstelle für die Oberförsterei Schkeuditz und den Schutzbezirk Petersberg der Oberförsterei Zöckeritz mit dem Amtssitz in Halle a. S. ist zum 1. Oktober 1917 zu besetzen. Bewerbungen müssen bis zum 1. Septembe 1917 eingehen. bC1’ 8

Dem Landrat Freiherrn von Oldershausen ist das Landratsamt im Kreise Duderstadt übertragen worden.

Bekanntmachung. 6“

Dem Kaufmann Spornitz (Firma Sasse) in Wittstock Köͤrigstraße, ist der Handel mit Gegenständen des taäglichen Seen Pebegonder⸗, SG und dFuttermitteln,

eiz⸗ un eu offen oder Gegenstän des . bedarfs wieder gestattet worden. 8 b heisu Kyritz, den 17. Juli 1917.

Der Landtat. J. V.:

8

dem Präsidenten der Königlichen Oberzolldirektion in Magdeburg, Geheimen Oberfinanzrat Seelmann den Charakter als Wirklicher Geheimer Oberfinanzrat mit dem Range der

dem Reichskommissar für die Kohlenverteilung, Bergwerks⸗ den Charakter als Geheimer Bergrat und zugleich für die Dauer seiner Tätigkeit als Reichskommissar für die Kohlenverteilung den Rang der

den Regierungsrat Freiherrn von Oldershausen in

Bekanntmachung.

Dem Fleischermelster Wehner in Braunau ist der unten 10. Mat d. J. untersagte Handel mit Fleisch⸗ und Wurfl. waren durch Verfüägung vom beutigen Tage wieder gestatter worden. Der von der Anordaung Betroffene hat auch die Kosten der Bekanntmachung zu tragen. 8 Lüben i. Schl., den 18. Juli 1917.

Der Kriegslandrat. von Lucke.

Bekanntmachung. 8

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Der Fran Elise Schmidt, geborene Köhler, in Da Langfuhr, 1v 9, habe ich heute den Handel mit G Ansg. ständen des täglichen Bedarfs, inskesondere mit Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art sowie rohen Naturerzeug⸗ nissen, Heit⸗ und Leuchtstoffen, und mit Gegenständen des Kriegsbedarfs auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhalturg unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. Seite 603) wegen Unzurerlässigkeit untersagt.

Danzig, den 13. Juli 1917. 1““

Der Polizeipräsident. Wessel. Bekanntmachung. Dem Fleischermeister Emil Podewils in Neustettin is der Handel mit Gegenstaͤnden des täglichen Bedatfs inet

besondere Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, 1 rohen Naturerzeugnissen, Heiz⸗ und Leuchtstoffen awie

mit Gegenstaͤnden des Kriegsbedarfe untersagt worden Meeaustettin, den 17. Juli 1917. Die Polizeiverwaltung. J. V.: Bauers.

Bekanntmachung.

Dem Einkaufe⸗ und Absatzverein Rolnik e. G. m. b. H., Birnbaum, habe ich durch Verfügung vom heutigen Tage je den e mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln und sonstigen

egenständen des täglichen Bedarfs untersagt, weil Tal⸗ sachen vorlieger, welche die Unzuverlässigkeit der Geschäftslettung in beꝛug auf den Handelsbetrieb dartun. Die Kosten der Veröffent⸗ lichung dieses Verbois fallen dem Betroffenen zur Laft. Birnbaum, den 16. Juli 1917.

Der Landrat. Dr. von Rospatt.

Bekanntmachung.

Dem Vorkosthändler Paul Wieschollek in Breslau, Sterr⸗ straße 89, ist jeder Handel mit Lehens⸗ und Futtermitteln aller Art auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Sep⸗ tember 1915 wegen Unzuverläͤssigkeit untersagt worden.

Breßlau, den 17. Juli 1917.

DDer Polizeipraäsident. von Miquel.

8

Bekanntmachung. 8

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603), betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, ist dem Händler Karl Ernenputsch in Hagen (Westf.), Mittelstr. 19, der Handel mit Gegenständen des taäglichen Bedarfs, insbesondere mit Nahrungs⸗ und Futter⸗ mitteln aller Art, sowie rohen Naturerzeugnissen, .Sle und Leuchtstoffen oder mit Gegenständen des Kr

fahren entstehenden Kosten. Hagen, den 16. Juli 1917. Deie Polizeiverwaltung.

J. V.: Wortmann. 1

Bekanntmachung.

Dem Händler Markus Ehrenfeld in Hagen (Westf.), Altenhagenerstraße 33, ist der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedaxfs, insbesondere mit Nahrungs⸗ und Futter⸗ mitteln aller Art, sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz und Leuchtstoffen oder mit Gegenständen des Kriegs⸗ bedarfs untersagt worden.

Hagen, den 16. Juli 1917.

Die Polizekverwaltung. J. V.: Wortman n. 1

Bekanntmachung.

Dem Wirt Eduard Goll, geboren am 3. Januar 1871 in Niederwöllstadt, wohnhaft in Frankfurt a. M., Theaterplatz 5 zu den 3 Hasen“, Geschäftslokal ebenda, wird hierdurch der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, ferner rohen Naturerzeugnifsen, eiz⸗ und Leuchtstoffen fowie jegliche miltelbare oder unmirtelbare Beteiligung an einem solchen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Eewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 17. Juli 1917.

Der Polizeipräsident. J. V.: von Klenck.

Dem Händler Hermann Sackebier, Cleferstraße 77 herselbst wohnhaft, ist durch Verfügung der hiesigen Polizeiverwaltung vom 27. Juni 1917 wegen Uazuverlässigkeit jeder Handel mit Seife und Seifeersatzmitteln untersagt worden. Die Kosten der Veroffentlichung dieses Verbots hat Sackebier zu trogen. Barmen, den 18. Juli 1917. Die Polizeiverwaltung.

J. V.: Köhler.

Bekanntmachuüung. Der Ebefran des Hugo Kämper, Bredder Straße 71, ist dur Verfügung der hiesigen Polizeiverwaltung vom 27. Juni 1916 wegen Unmversässiakeit jeder Handel mit Nabrungs⸗ und Genuß⸗ mitteln untersagt worden. Die Kosten der Veröffentlichung dieses Verbots hat Frau Kämper zu tragen. 8 Barmen, den 18. Juli 1917.

Die Polizeiverwaltung. J. V.: Köhler.

Bekanntmachung. 85

““ Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverläfsiger Personen vom Handel, RSBl. S. 603, habe ich dem Kaufmann Heinrich Schwarz, bier, Augustastraße 162, wohnhaft, den Handel mit Käse wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Elberfeld, den 18. Juli 1917.

Die Poltzeiverwaltung. J. V.: Dr. Kirschbaum.

858 85 1“ OO-Q—

egs⸗ bedarfs untersagt worden unter Auferlegung der durch daz Ber⸗

Nichtamtlichee.

Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 23. Juli 1917.

zeine Majestät der Kaiser und König empfing, „Wolffs Telegraphenbüro“- meldet, vorgestern vormittag gie / rwegischen Marmeattaché und hörte den Generalstabs⸗ in no Am Nachmittag nahm Seine Majestät den Vortrag ence hskanzlers Dr. Michaelis entgegen und reiste Abends

dem Osten ab.

Majestät die Kaiserin und Königin empfing 3brormittmg im Schloß Bellevue die Gemahlin des Uütskanzlers Dr. Michaelis und hierauf die Gemahlin des arichisch ungarischen Botschafters Prinzessin zu Hohenlohe.

der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ amg, vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel 8 Verkehr und für Justizwesen eine Sitzung.

8 bööu. 4 18

der Reichskanzler Dr. Michaelis hat, wie „Wolffs alegraphenbüro“ mitteilt, nachstehendes Telegramm an den geoßwesier Talaat Pascha gerichtet:

Dorch das Vertrauen Seiner Majestät des Kaisers und Königs dem Amt als Reichska zler und poeußischer Ministerpräsident gngh, drängt es mich, Euerer Hoheit meine aufrichtigsten bundes⸗ men Grüße zu senden. Ich betrachte es als eine besondere Gunst 8 Schicksals, bei meinem Dienstantritt an der Spitze der ülschen Regierung einen Staatsmann zu finden, dessen tatkräftige: getesse für die deutsch⸗türkische Bündnispolnuitk die gleichgerichteten gätreburgen meines Herrn Vorgängers in so hervorragender Weise lichtet bat. Euere Hoheit wollen versichert sein, daß es mein vor⸗ ahastes Ziel sein wird, auf dieser bewährten Grundlage weiter zu gen in unwandelbarer Bündnistreue und in unverbrüchlicher Wah⸗ wy der bestehenden Verträge und Vereinbarungen. In Erinnerung wie persönlichen Beztehungen, die in Konstantinopel mit Euerer giest anzuknüpfen mir vergönnt war, würde ich es als besonderes ic empfisden, bei der Arbeit an der mer gestellten hohen Aufgabe Euerer Hoheit vertrauensvolle Unterstützung zählen zu dürfen.

Mit dieser Begrüßung hat sich folgendes Telegramm ilaat Paschas an den Reichskanzler gekreuzt:

Ich beeile mich, Euerer Exzellenz zur Berufung auf den Posten Reichskanzlers meine herzlichten Gluͤckwünsche darzubieten. Dieser ee Beweis gnädigen Vertrauens, den Seine Majestät der Kaiser cten Euerer Exzellenz gegeben hat, ist mir dos beste Vorzeichen für e Beziehungen unserer beiden verbündeten Länder und den Erfolg geäer gemeinsamen Sache. ““

Gestern versammelten sich im Hause des Reichskanzlers te preußischen Staatsminister, die Staatssekretäre und die ierstaatssekretäre der Reichskanzlei und des Staats⸗ niisteriums, um von dem geschiedenen Reichskanzler Dr. un Bethmann Hollweg gemeinsam Abschied zu nehmen. Ue „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, gab der Vizepräsident d Staatsministeriums, Staatsminister Dr. von Breiten⸗ nch in bewegten Worten ein Bild von dem Wirken scheidenden Staatsmannes. Er sprach den Dank des Swatsministerriums an seinen bisherigen Präsidenten für ils aus, was er durch sein überragendes Urteil und durch seine stliche Kraft für Preußen und das Reich gewesen ist, und schloß it den herzlichsten Wünschen für seinen ferneren Lebensweg. N. von Bethmann Hollweg erwiderte in einer längeren boiprache mit Worten wärmsten Dankes für die Uaterstützung, seihm in Jahren schwerster Arbeit von den Staatsministern nd Staatssekretären zuteil geworden ist, und mit dem Aus⸗ sack fester Zuversicht in den glücklichen Ausgang des Krieges. t verabschiedete sich dann durch Handschlag von den An⸗ isenden und verließ kurz nach 1 Uhr das Reichskanzlerhaus, in sich nach Hohenfinow zu begeben.

1 8- der Nacht zum 21. d. M. ist auf Schloß Jarotschin i Posen der frühere Kaiserliche Botschafter, Wirkliche Ge⸗ seme Nat und Ritter des Schwarzen Adlerordens 11- un Radolin im Alter von 76 Jahren verstorben. Geboren n Posen am 1. April 1841 als Sohn des Königlich seußischen Kammerherrn Grafen Ladislaus Leszezyvc von gadolin⸗Radolinsky auf Jarocin und seiner Gemahlin sh. Gräfin von Radolin⸗Radolinsky, wurde Graf sugo Radolinsky nach vollendetem Studium der Rechte uf den Universitäten Bonn und Verlin und nach bestandener haskultatorprüfung im März 1866 als Aspirant für die solomatische Laufbahn zugelassen und zunächst der damaligen küniglich preußischen Gesandtschaft in Florenz beigegeben. Uachbemm er im Jahre 1869 die diplomatische Prüfung vestanden hatte, wurde er zum Legationssekretär er⸗ imnnt und der Königlichen Gesandtschaft in Paris, säter der Gesandtschaft in Smttgart überwiesen. Im Juni 1 wurde er dem Oberkommando des Besatzungsheeres in fankreich zur Verfügung gestellt, bei dem er zwei Jahre lang iig war. Im Jahre 1874 erfolgte seine Ernennung zum naationssekretir in Madrid und im selben Jahre seine eistzung in gleicher Eigenschaft nach Dresden, von now er, nachdem ihm im Jahre 1876 der Charakter als wgalionsrat verliehen worden war, als erster Botschafts⸗ ettetär nach Konstantinopel versetzt wurde. Im März gsl wurde er als Hilfsarbeiter in die politische Ab⸗ kilung des Auswärtigen Amts einberufen und im folgenden ire zum Gesandten in Weimar befördert. Als er zum Juli 1884 auf Wunsch Seiner Kaiserlichen und König⸗ ichen Hoheit des damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm adesen Hofstaatsdientt als Hofmarschall eintrat, er⸗ ugte seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand. im Jahre 1888 wurde er durch die Ernennung zum Königlich teußischen Wirklichen Geheimen Rat mit dem Prädikate ferzellenz“ und noch im selben Jahre durch die Erhebung 5 den Fürstenstand ausgezeichnet. 1892 trat er aus dem pofdienst, der reich an Ehrungen für ihn gewesen ist, wieder 1- den diplomatischen Dienst zurück und wurde als Nach⸗ flger des Wirklichen Geheimen Rats von Radowitz auf In Posten des Botschafters in Konstantinopel berufen. - Jahre 1895 als Botschafter nach Petersburg versetzt, eüttat er dort mit Erfolg 5 Jahre lang die deutschen nieressen. In diese Zeit fällt seine Auszeichnung mit dem

komture des Königlichen Hohenzollernschen Hausordens. Seit dem Jahre 1900 wirkte er als Botschafter in Paris, bis er in der Mitte des Jahres 1910 auf seinen Antrag aus Ge⸗ sundheitsrücksichten in den Ruhestand versetzt wurde. Bei seinem Abschiede wurden ihm die Beillanten zum Kreuz der Großkomture des Hohenzollernschen Hausordens verliehen. Mit dem Fürsten von Radolin ist der älteste Königlich preußische Wirkliche Geheime Rat dahingeschieden. Auf allen seinen Posten hat er sich durch patriotische Hingabe an den Dienst und Pflichitreue hervorgetan und das volle Vertrauen seiner Kaiserlichen Herren besessen. Ein ehrenvolles Andenken 51 ihm im Auswärtigen Amt für alle Zeiten gesichert

u6“ 8 Der türkische Unterrichtsminister Schükri Bey hat die Studienreise, die er vor vier Wochen in Begleitung des deuischen Becrats seines Ministeriums antrat, nach einer Mel⸗ dung des „W. T. B.“ beendet und wird mit dem nächsten Balkanzuge nach Konstantinopel zurückkehren. Die Reise, die in Dresden begann und in München schloß, berühete außer⸗ dem Leipzig, Berlin, Hamburg, Frankfurt a. M., Heidelberg, Karlsruhe und Stuttgart. Ueberall wurden Einrichtungen auf allen Gebieten des öffentlichen Bildunaswesens besichtigt und mannigfache Anregungen zur Ausgestaltung des türkischen Unterrichtswesens gewonnen.

Zwischen dem türkischen Unterrichtsminister und dem

Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Zimmer hat

folgender Depeschenwechsel stattgefunden: An Staatssekretär Zimmermann, Berlin.

Am Ende meiner Studienreise spreche Euerer Ex meinen wärmsten Dank aus für gütige Aufnahme und wohlwollende Förderung der Reise, die mir starke Eindrücke von dem glanzenden Stande des öffennichen Bildungewesens in Deutschland ver⸗ schafft hat. Unterrichtsminister Schükri.

An Unterrichtsminister Schükri Bey, Garmisch.

Aus Euerer Exzellenz freundlicher Mitteilung, für die ich ver⸗ bindlichst danke, ersehe ich zu meiner Freude, daß der Verlauf der Studienreise durch Deutschland Sie befriedigt hat. Möchten Euere Exzellenz den Eindruck mit in die Heimat nehmen, daß in Deutsch⸗ land, wie unter der zielbewußten Leitung E. E. in der verbündeten Türkei, allen Schwierigkeiten der Gegenwart zum Trotz emsig weitergearbeitet wird an der Bildung der Jugend, der Zukunft des Vaterlandes. Staatssekretar Zimmermann.

Nach einer Meldung der englischen Admiralität soll ein Teil des deutschen Flugzeuggeschwaders, das am 7. Juli den Bombenangriff auf London unternahm, von englischen Fliegern gejagt, vor der englischen Küste kehrtgemacht haben und über See von den englischen Fliegern zum Kampf gestellt worden sein; zwei deutsche Flugzeuge sollen dabei ins Meer gestürzt, drei andere an der Scheldemündung brennend abgeschossen worden sein. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, ist die Meldung vom ersten bis zum letzten Worte erlogen. Der Angriff des Geschwaders wurde trotz der feindlichen Gegen⸗ wirkung vollzählig und planmäßig durchgeführt. Nur ein deutsches Flugzeug ist nicht zurückgekehrt. Dieses ging, wie bereits gemeldet, aus unbekannter Ursache, aber ohne feind⸗ liche Einwirkung auf See herunter und konnte nicht mehr ge⸗ borgen werden. b

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

Kriegsnachrichten.

Berlin, 21. Juli, Abends. (W. T. Truppen stehen vor Tarnopol.

B.) Unsere

In Ostgalizien blieb am 20. Juli der Angriff der deuhnn und österreichisch⸗ungarischen Truppen im Fluß. Die russische Front ist auf einer Breite von 40 Kilometern durch⸗ stoßen, und somit ist den Truppen der Mittelmächte abermals ein Frontdurchbruch geglückt in einem Umfange, wie er den Franzosen und Engländern trotz der ungeheuersten Opfer an Menschen und Material bisher nicht ge⸗ lungen ist. Unsere Truppen drängten am 20. Juli mit Kühnheit und altem, ungebrochenem Angriffsgeiste die Russen vor sich her und fügten ihnen, wie an den Vortagen, in Nachhutkämpfen und Einzelgefechten schwere Verluste zu. Auch unsere Fliegergeschwader griffen erfolgreich ein, indem sie dichte russische Kolonnen auf der Chaussee bei Tarnopol mit Bomben bewarfen und, tief herabstoßend, mit Maschinen⸗ gewehrfeuer beschossen. Die Gefangenenzahl erhöhte sich auf 5000. Unter den unwiderstehlichen Angriffen deutscher und österreichisch⸗-ungarischer Truppen und dem Drucke der Vorwärtsbewegung von Norden her brachen auch die russischen Höhenstellungen östlich Koniuchy und önlich Byszki zusammen.

Feindliche Patrouillen südlich der Bistriz wurden ver⸗

ieben. 88 An der mazedonischen Front wurden durch Sturm⸗ trupps nach Artillerievorbereitung im Cernabogen aus feind⸗ lichen Gräben Gefangene und sonstige Beute eingebracht. In der Gegend Dobropolje war das Artilleriefeuer lebhafter. Eine starke feindliche Patrouille östlich des Doiransees wurde

jagt. 8 8— An der Westfront fanden in Flandern in der Nacht vom 19. zum 20. Juli mehrere für uns erfolgreiche Patrouillen⸗ gefechte statt. Vom Mittag an steigerte sich das feindliche Feuer abermals zu planmäßigem schweren Zerstörungsfeuer, namentlich an der Küste bei Driegrachten von nördlich Boe⸗ sinahe bis gegen Hollebeke, hielt während der Nacht an und wurde auch südlich der Lys g lar. Am Abend schossen unsere Flieger im Verlaufe zahlreicher Luftkämpfe mehrere feindliche Nlugzenge ab. Am Morgen des 21. Juli wurde nördlich Warneton eine starke feindliche Patrouille, die in unsere Stellung eingedrungen war, wieder hinausgeworfen.

Im Artois wurden wiederholt Ansammlungen in feind⸗ lichen Gräben unter wirksames Vernichtungsfeuer genommen. 12 Uhr Nachts griff der Gegner nordöstlich Vermelles an, wurde jedoch durch Sperrfeuer, im Nahkampfe und im sofortigen Gegenstoß zurückgetrieben. Eine Anzahl von Gefangenen blieb in unserer Hand. Unsere Artillerie schoß einen feindlichen Fesselballon südwestlich Souchez ab.

t .

in den Vortagen flandrischen Schlachtfront stark; mein wieder gesteigert.

Großes Hauptquartier, 22. Juli. (W. T. 2 . Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

1 ätigkeit des Feindes war gestern geringer alsdh 889 Ge nn in einzelnen Abschnitten der sie hat sich heute allge⸗ 1

Im Artois dauerte lebhaftes Feuer vom La Bassée⸗

Kanal bis südlich von Lens an.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. 8 Am Chemin⸗des⸗Dames waren bei Braye und

Cerny Einbrüche in die französischen Stellungen von vollem

Erfrn. Bebeache westfälische und ostpreußische Kampftruppen

holten dort bei Erkundungen und Verbesserung der eigenen Linien zahlreiche Gefangene aus den wehrten heftige Gegenstöße ab.

feindlichen Gräben und 8

Erkundungsgefechte im Sundgau brachten Gewinn an

Gefangenen und Beute.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Heeresgruppe des Generalobersten von Boechm⸗Ermolli. 1

Der am 19. Juli begonnene Gegenangriff in Ost⸗ galizien hat so zu einem großen Erfolge der deutschen und verbündeten Waffen ausgewachsen. Der Hauptteil der russischen 11. Armee ist ge⸗ schlagen. Trotz schlechtester Wegeverhältnisse dringen unsere braven Truppen unermüdlich vorwärts. In vielfach erbitterten Kämpfen haben sie die sich von neuem setzenden russischen Kräfte überall geworfen. Die Gegend westlich von Tarnopol 12 die 8 Brzezany Tarnopol ist an mehreren Stellen erreicht. u6 brcge Brzezany beginnt nunmehr auch die russische 7. Armee unter dem sich verstärkenden Druck auf ihre Flanke u weichen. 8 8 Gefangenen⸗ und Beutezahl ist groß. In Jezierna fielen reiche Vorräte an Verpflegung, Schießbedarf und Kriegsgerät in unsere Hand. Bei der

Heeresgruppe des Generalobersten von Woyrsch

war der Feuerkampf an Schtschara und Serwetsch lebhaft. Der Nordflügel ist an den bei der

Heeresgruppe des Generalobersten von Eichhorn

beginnenden Kämpfen beteiligt. Zwischen Krewo und Smorgon griffen die Russen nach tagelanger starker Artilleriewirkung gestern Abend mit starken Kräften an. Ihr Ansturm brach an der Front deutscher Truppen verlust 1 reich zusammen. Nach unruhiger Nacht sind heute morgen dort neue Kämpfe entbrannt. v1 Nordwärts bis zum Narocz⸗See sowie zwischen Dryswjaty⸗See und Dünaburg hat die gesteigerte Feuer tätigkeit angebalten. Mehrfach wurden russische Erkundungs⸗ stöße zum Scheitern gebracht. Front des Generalobersten Erzherzog Joseph. 6 Außer lebhaftem Feuer in den Nordkarpathen und er⸗ folgreichen Vorfeldgefechten zwischen Casinu⸗ und Susita⸗ Tal nichts Besonderes.

Auch bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackens

noch keine größeren Kampfhandlungen.

Mazedonische Front. Die Lage ist unverändert. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Berlin, 22. Juli, Abends. (W. T. B.) In Flandern Feuerkampf. Züdhich von Smorg on sind starke Angriffe der Russe 8 gescheitert; an begrenzten Einbruchstellen wird noch gekämpft. Erzwungen durch unseren Angriffsstoß am Sereth, weicht die ganze russische Front von der Zlota Lipa bis hart an den Dnjestr. 8 1

In Ostgalizien trieben unsere Truppen am 21. Jul . die geschlagenen Russen wie an den Vortagen in scharfer Ver⸗ folgung vor sich her. Wo der Gegner Widerstand zu leiste versuchte, wurde er mit entschlossenen und kühnen Stößen ge⸗ worfen und ihm abermals schwere Verluste beigebracht.

Die Kriegsberichterstatter bestätigen, daß ähnlich wie be dem großen russischen Rückzug im Jahre 1915 in Galizien und Polen die von Kerenski befehligten russischen Truppen durch besondere Brandkommandos und Brandgranaten alle Städte und Ortschaften in Brand setzten, die sie den Siegern überlassen müssen. Brennende Ortschaften bezeichnen den Weg der weichenden geschlagenen Russen. Wie bei früheren Rückzügen sind die Landstraßen und Wege mit Kriegsgerät, fortgeworfenen Ausrüstungsstücken, steckengebliebenen Wage und umgestürzten Automobilen übersät. In den Morgen stunden des 22. Juli begann der Russe unter dem von Norde wirkenden Flaonkendruck auch seine starken Höhenstellungen süd östlich von Brzezany zu räumen. Gefangenenzahl und Beute wachsen von Stunde zu Stunde. 6

Der große Sieg, den die verbündeten Waffen im Oste erstritten, beweist, daß die strategische Initiative trotz vor⸗ übergehender taktischer Defensive vollkommen auf seiten der Mitielmächte ist. Er bezeugt die ungebrochene Angriffs⸗ und Stoßkraft unserer Truppen, die in altem ungestümen Vor⸗ wärtsdrängen jeden Widerstand des Feindes brachen, wo er versucht wurde.

Zwischen Krewo und Smorgon verbluteten die russischen Regimenter bei ihren ergebnislosen Anstürmen in unserem

euer. S In den Karpathen war das Feuer am 21. im Ludowa⸗ gebiet zeitweise lebhaft. Am Smortrek brachten unser Patrouillen Gefangene ein. in der Gegend⸗ lich Eimpurile frischte das Feuer auf. Anschließend hieran vorstoßende feindliche Patrouillen wurden zurückgewiesen, während unsere eigenen Stoßtrupps in diesem Abschnitt eine größere Anzahl von Gefangenen einbrachten. In Rumänien

agen Orden vom Schwarzen Adler und dem Kreuz der Groß⸗

zeitweise lebhafte Artillerietätigkeit in einigen Abschnitten