1917 / 180 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Finenzmtotsertnn. . Dem Regierun Stelle eines Laofeecn esser Otto in Hannover

in Marienwerder übertragen.

Versetzt sind: der Katasterinspektor Tschapke von Marien⸗ Oppeln, der Katasterkontrolleur, Steuerinspektor Zeitz und der Regierungs⸗ Steuerinspektor Wadehn von Lüneburg nach

werder na

Hartleb von Frankenstein nach landmesser,

Hannover. Bestellt sind: der

Brandt zum Katasterkontrolleur in Frankenstein.

Königliche Generallotteriedirektion.

Die Erneuerun slose sowie die Freilose zur 2. Kla der 10. Leeaeis „Süddeutschen (236. Königl Preußischen) Klassenlotterie sind na den 885, 6 und des Lotterieplans unter Vorlegung der en ech der 1. Klasse bis zum 8. Augus⸗ ö“ des Anrechts einzulöse

e 14. August d. J., Morgens 8 ½ Uhr, Lotteriegebäudes ihren Anfang nehmen.

Berlin, den 30. Juli 1917.

Königlich Preußische Generallotteriedirektion. Gramms. Groß. G

ö

Oberrechnungskammer.

1e“

Der bisherige Eisenbahnrechnungsrevisor Collmann von ltona und der bisherige Eisenbahnober⸗ sekretär Göring aus Magdeburg sind zu Geheimen Rechnungs⸗ revisoren und der bisherige Regierungskanzlist Daul aus Potsdam ist zum Geheimen Kanzleisekretaͤr bei der Königlichen

Schatteburg aus

Oberrechnungskammer ernannt worden.

Bekanntmachung.

1 Das von mir unterm 7. August 1916 gegen den hier, Jah straße 14, wohnhaften Hermann Lindenberg und dessen Fh frau, Johanna geborenen Kaplan,

wieder aufgehoben. Berrlin, den 13. Juli 1917. Der Pollzeipräsident. J. V.: TDr. Lehmann.

Bekanntmachung.

Dem Metzger Phil. Eitel in Düsseldorf, Kurzestraße 22

wohnhaft, geb. am 19. September 1888 in Düsseldorf, hab Grund des

abe ich auf

ist die uspektors bei der Königlichen Regierung

: Katasterlandmesser Rabe zum Regie⸗ rungslandmesser in Lüneburg und der Katasterlandmesser Arno

1

en Lose aus ugust d. J., Abends 6 Uhr, bei

sen. Ziehung der 2. Klasse dieser Lotterie wird am im Ziehungs saale des

n⸗ e⸗

erlassene Verbot des Handels mit Leder und Lederabfällen sowte mit sonstigen Gegenständen des Kriegshedarfs und des täg⸗ ichen Bedarfs habe ich durch Verfügung vom heutigen Tage

Reichskanzleis

ist auf Grund

weitere Aus nissen, Heiz

des Kriegsbedarfs wegen Unzuyerlässigkeit

uUntersagung umfaßt auch die Einstellung des Schankgeschästs.

Die durch das Verfahren verursachten baren Auslagen, insbesondere

die Gebühren für die im § 1 der Verordnung vorgeschriebene

kanntmachung, hat der Betroffene zu tragen. Gnesen, den 24. Juli 1917.

Deie Polltzeiverwal

betreffend die

E 1113““

Auf Grund

Verfahren verur

Betroffenen zur

1915 (R. G. Bl. S. 60

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung des stellvertretenden Herrn Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915, R Bl. meister Karl Habermann und dessen Ehefrau, Olga geb. Schreiber, in Wollin i. Pomm. durch Bekanntmachun 27. Juli 1917 die Herstellung von Backware aus Mehl und der Kleinhandel mit Backware wegen Unzuverlässigkeit auf die Dauer von vier Wochen vom 30. Juli 1917 ab untersagt worden. r Habermannsche Gewerbebetrieb ist für die gleiche Dauer ge⸗ en. Die Kosten dieser Bekanntmachung trägt der Betroffene.

Swinemünde, den 27. Juli 1917. Der Landrat. J. V.: v. Loebell, Regierungsassessor.

zur

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Stanislaus Wojclechowoki in 1 verordnung vom 23. September 1915 ¹ (RGBl. S. 603) in Verbindung mit der Ausführungsanweisung dieser Verordnung vom 27. September 1915 und der vom 24. Juni 1916 (RSBl. S. 581) in Grgänzung der Untersagungs⸗ verfügung vom 6. Juli d. J. Nr. P. I. 3891/17 auch die . mit Gegenständen des

esondere mit rohen Naturerzeug⸗ Leuchtstoffen, und mit Ge u“ e

der Bundesr

übung des

täglichen Bedarfs, insb

und

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Reichsgesetzblatt Seite 603) haben wir dem Handelsmann Heinrich

chmidt, Liegnitz, Bolkostr. 7, durch Verfügun Tage den Handel mit vx wegen auf diesen Handelsartikel unter 6 Liegnitz den 27. Juli 1917.

-Der Macistrat. Charbonnier, Oberbürgermeiste

des

Last.

agt.

Bekanntmachung. der Bekanntma

tung. Dr. Franck.

11686

und Restaurant und Weingroßhandlung Hilter an heutigen

Tage geschlossen. Berlin⸗Schöneberg, den 28. Juli 1917. 8 Der HPollzeipräsident zu Berlin.

Kriegswucheramt. J. V.: Dr. Falck. 8

. 603,

untersagt.

29

11111“ 1 8

na vom 23. September wird dem Händler Ernst Pfannkuchen in Wasserlehen jeglicher Handel mit Schlacht⸗, Nutz⸗ oder Zuchtvieh wegen Unzuverlässigkeit untersagt. Die dur

Ffachten baren Auslagen, insbefondere die Hebühren

für die vorstehende Bekanntmachung, fallen dem durch die Anordnung

Be⸗

del,

vom heutigen Unsirerlesnatent in bezug

das

ist dem Bäcker⸗

vom

erordnung

gSetkanntmachnne.

Durch Bescheid vom 27. Juni 1917 habe ich dem Händ 22 ein hold Goll hierselbst, Steelerstraße 90, den andel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art und xegenständen des täiglichen Bedarfs söowie die Ver⸗ mittlertätigkeit hierfür untersagt.

Essen, den 25. Juli 1917.

ler und

36

Bekanntmachungc.

Auf Grund der Bundesratsverordnung zur Fernhaltung unm⸗ verlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RSBl. S. 603) und der hierzu erlassenen Ausführungsbestimmungen ist durch Verfüggng der Ortspolizeibehörde Dulzburg vom 3. Juni 1917 dem Häͤndler Hubert Terstappen in Duiburg⸗Ruhr⸗ ort, Kaiserstaße 136, der Handel mit Gegenständen des täglichen edarfs, insbhefondere mit Sahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art sowte rohen Naturerzeugnissen,

eiz⸗ und Leuchtstoffen oder mit Gegenständen des riegsbedarfs wegen Uazuverlässigkeit untersagt worden. Terstappen hat die Kosten dieser Bekanntmachung zu trazen. Duisburg, den 13. Juli 1917.

Die Ortspolizeibehörde. Dr. Jarreb. 8 Bekanntmachung. as Gemäß § 1 Abs. 1 und 2 der Verordnung des Bunderats vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) über die Fernhaltung unzuver⸗ lässiger Personen vom Handel habe ich dem Essendobeler Grorg sen, geboren am 18. Mai 1888 in Düsseldorf, zurzeit Düffel⸗ vors Ecer BFsasrofte 106⸗ vodnhaff. 95 nann Iübang des ande m ahxungs⸗ un enu e 1 s ge⸗ aamte Reichsgebiet ve et. g 8 e Düsseldorf, den 24. Juli 1917.

Die Polizelverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Lehr.

8 95

Der Chefrau des Peter Schmitz in Friemersheim un bee heahge Wilhelm Cronenberg daselbst ist auf Trund der Verordnung über die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 der Handel mit Lebensmitteln untersagt worden. Die Kosten dieser Bekanntmachung fallen den genannten Personen zur Last.

Mpöoörs, den 21. Juli 1917.

Der Landrat. von Laer.

8

eisenbahnamts, Wirkliche Geheime Rat Wackerzapp vom Urlaub. 1

Richtamtliches.

Städtische Polheiwerwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Rath. 8

9 Angekommen: Seine 8— der Präsident des Reiche⸗ 3

Die peretnighen Aaschäse bes Hunderats für nd Verkehr und Handel 2 Verchef Fee dees E senan -” mhücn

fůr

Am heutigen Tage ist eine Nachtragsbekanntmachun Nr. W. M. 997/5. 17. K. R. A. zu der Peisannmach 31. Mai 1916, betreffend Be tandserhebung von tierischen und pflanzlichen Spinnstoffen (Wolle, Baumwolle, Flachs, Ramie, Fan. Jute) und daraus hergestellten Warnen und Seil⸗ fäden, Nr. W. M. 57/4. 16. K. R. A. veröffentlicht worden, welche die Meldepflicht des § 2 der Bekanntmachung Nr. W. M. 57,/4. 16. K. R. A. auch auf Tierhaare jeder Art sowie auf Abschnitte, Abgänge und Abfälle jeder Art von Wollfellen, Haarfellen und Pelzen ausdehnt. Die von der Bekanntmachung betroffenen Seffnhang⸗ unterliegen der 25 5 in der in den amtlichen Meldescheinen vorgesehenen

Diese Nachtragsbekanntmachung tritt mit dem 31. Juli 1917 in Kraft und ist bei den Landratsämtern, Bürgermeister⸗ ämtern und Polizeibehörden einzusehen.

Der Oberbefehlshaber in den Mar en, Generaloberst von Kessel, hat auf Grund des 8 9 b des Gesetzes über den Belagerungszustand für das Gehiet der Stadt Berlin

und der Provinz Brandenburg folgende Bekannimachung erlassen:

1) Es ist verboten, polnische Arbeiter oder Arbeiterinnen dazu zu verleiten oder Feesdwie durch Rat und. Tat zu unterstützen, ihre Acbeitsstellen zu verlassen oder die vertragsmäßig übernommene Arbeit zu verweigern oder verdelr egen

4 2) 8 ist ee. 15 e“ veag; 8 82 1beiterinnen zu vermitteln oder einzugehen, ohne den Nachweigz da ste ihr fruͤheres Arheitzverbälfnis 3egnnazcsech brendet und ihre frühere Arbeitsstelle mit Genehmigung der zustaedigen Meitzeisehörde verlassen haben. Zuständig ist deim Wechsel des Otts ezirke (Ge⸗ meinde⸗ bezw. een ge⸗ Gutsbenrk) innerhalb desselben Drig⸗ polizeibezirks die Ortspolizelbehörde, dagegen beim Wechtel des Drii⸗ volizeibenrks der Landrat (in Stadtkreisen der Efse. Hüafe Pech. in Potsdam der Polizeipräsident), Der Landezpolizeiberel Berlin gilt als eiaheitkicher Ortzpoltzeibe⸗zirk im Sinne dieser Ves jücuna.

zuständig ist der Polizeipräsident Berlin.

3) Privatpersonen dürsen Eisenbahn⸗ oder Kleinbahnfahrkarten für polnische Arbeiter oder Arbeiterinnen nicht lösen pder an sie ab⸗

geben.

Die Uebertretung dieser Verbote sowie die Aufforderung oder Anreizung zu ihrer Uebertretung wird, falls nicht nach den allgemeinen Strafgesetzen eine höhere Strafe verwirkt ist, mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft. Beim Vorliegen mildernder Umstände kann auf Haft oder auf Geldstrafe bis zu 1500 erkannt werden.

S

8 Bayern.

Seine Majestät der König Ludwig hat laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgenden Aufruf an sein Volk gerichtet:

An Meine Bayern.

s —- ———

bie heng deeaien, dos fertige Unterserhoot, der beladene Kohlen⸗

hellte Kartoffelacker das Allerdringlichste. Und ir äußeren Mitteln des Durchhaltens das ung eines guten Endzieles notwendige Erfordernis der t unter Zurückstellung alles dessen, was dieser Einheit Der Mann mit der Sturmhaube an ann am Torpedorohr, sie wollen keine üder polltischen Streit aus der Helmat erhalten. Sie hosfen auf siugreicht Heimkehr in die Heimgt, die ihnen dis die Stäne des Friedens dient, und sie wissen, daß diese Heimat die Stätte politischen und sozialen Friedens und Rechts für alle sein wird, und daß ihre Heimat, soweit es auf die bffentliche Orbnung der Pinge ankommt, der sreien inneren und äußeren Ent⸗ wiclung mehr Raum bieten wird als die Feindesländer, denen Leiten von Herrschsucht und Geldgier erfüllt sind. In beißer Zeit sind die sich mehrenden Zeichen des Müdewerdens unserer Feinde die beste Erquickung. Wir een, daß die Zeit für uns arbeitet, aber nur, wenn wir sie benutzen, nur wenn wir uns bewußt sind, daß in solchen Zeit der Weri der Minute zus Stunde wird, daß in dem Kampfe ums Dasein des Vaterlandes die nicht dem einen Zweck der Gegen⸗ wart gewidmete Stunde einen nicht wieder einzuholenden Verlust bedeutet. Unsere Gedanken sind auf das Land, auf den König, auf Kaiser und Reich gerichtet. Vertrauen wir der Zukunft. Wir er⸗ warten einen glücklichen Abschluß der schweren Zeiten dank der inneren Gerechtigkeit der deutschen Sache, dank der maßvollen Politik, dank der Krast der Nation.

Füen w hen ineten

Nachrichten

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Kaiser Karl ist am Freitag voriger Woche, be⸗ gkeita dae vse. Aarn d rzherzog ilhelen, mit kleinem militärischen Gefolge, in dem sich auch der Chef des General⸗ stabes Freiherr von Arz befand, nach Ostgalizien abgereist, um die Operationen von den vordersten Linien aus zu ver⸗ olgen, den bewährten Führern und den über alles Lob er⸗ 8 enen Truppen Dank zu sagen, zahlreiche Städte, die dem Vaterlande wiedergewonnen sind, aufzusuchen und sich von den Leiden und Schäden zu überzeugen, die die russische Besetzung über das schwergeprüfte Land gebracht hat.

Die Kriegserklärung Siams an Oesterreich⸗ Ungarn wurde der K. und K. Regierung in Form einer Note bekanntgegeben. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, wird in diesem Schriftstück die Fflesefrklänunes damit begründet, daß die siamesische Regierung sich nicht mehr der Tatsache verschließen könne, daß Oesterreich⸗Ungarn trotz des am 1. April 1917 überreichten sigmesischen Einspruchs fortfahre, Kriegsmethoden anzuwenden, die sowohl jedem menschlichen Emfinden als auch den allgemein anerkannten Grundsätzen des Völkerrechts midersprächen.

Großbritannien und Irxrland.

Nach der „Times“ wird über den irischen National⸗ konvent bekannt, daß William O'Brien trotz des Drängens des Premierministers sich geweigert hat, daran teilzunehmen, da die nationalistischen Führer nicht mehr das Vertrauen des irischen Volkes besäßen und die Regierung seinen Vorschlag abgelehnt hat, eine Volksabstimmung in Irland abhalten zu

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lassen.

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früher nach beiden Seiten geschehen sst. r dies rn. Eee z2. zu bestimmen Che Nirn ge⸗ leistet werden. b

Kriegsnachrichten.

Berlin, 30. Juli, Abends. (W. T. B.) 1 In Flandern auch heute geringere Kampftätigkeit de

feindlichen Artillerie als in letzter Zeit.

Beträchtliche Teile unserer Korps stehen nach Kamp

östlich des Zbrucz auf russischem Boden.

Beiderseits vom Dnjestr und Pruth wurden Nachhute

des Feindes nach Osten geworfen. Im „Mestecansci

Abschnitt gehen die Russen nordostwärts zurück. 1.“

Die Artillerieschlacht in Flandern, in der die beider seitigen Artillerien um die Oberhand ringen, ehe die Infanteri in Aktion tritt, tobte auch am 29. Juli mit größter Heftigkeit Die vorderen Stellungen sind zum Teil in Trichterfelder ver wandelt, die Batterienellungen sind von Einschlägen umsäumt und auf den Straßen, Zufahrtswegen und Unterkunftsorten liegt bis weit in das Hintergelände hineln Tag und Nacht schwere Feuer. Die deutsche Gegenwirkung hat jedoch trotz der Ueber 1 schüttung mit Granaten aller Kallber bie zu 38 cm und trotz keichtichster Verwendung von Gas bisher keinen Augenblick an Stärke nachgelassen und ist in der Bekämpfung des Gegner erfolgreich. Am 29. Juli war die englische Artillerie ge⸗ zwungen, bis gegen Mittag eine Erschöpfungspause eintrete zu c. Die englischen Batterien versuchen häufig, sich durch Einnebeln der Wirkung der deutschen Batterien zu ent ziehen. Ein Versuch, die deutschen Küstenbatterien von de Landseite her zu fassen und zum Schweigen zu bringen, miß lang. Die englischen Monitore und Torpedobvote, die sich de 1 Küste a nähern versuchten, wurden nach kurzem Feuerkampf vertrieben. An der langen Front von der Küste bis Lille be ginnen sich langsam die Brennpunkte des für die nächste Zei zu erwartenden Infanteriekampfes zu biee⸗ Die Englände trommelten besonders heftig zwischen Het Sas und Wieltje. Alle örtlichen Angriffe, die die Engländer jedoch am Abend des 29. Juli und am 30. hier vortrugen, scheiterten verlustreich Ebenso war an der Küste der Artilleriekampf besonders heftig Die Engländer versuchen hier täglich von neuem, die Brücken über Yr und Nieuportkanal wieder herzustellen, die das deutsche Feuer immer wieder zerstörte. 8889 An der übrigen Westfront war Artillerie⸗ Patrouillenkampf bei Hulluch, Lens und St. Quentin. Der französische Versuch, den sich vorbereitenden englischen Angriff in Flandern durch einen starken Vorstoß an der Aisne⸗ front zu unterstützen, ist kläglich zusammengebrochen. Im Laufe des 29. rannten die Franzosen auf der ganzen Front von Cerny bis zum Winterberg den ganzen Tag über immer wieder ver⸗ geblich an. Die ersten vaeaf brachen um 6 Uhr Morgens toß zusammen. Den Vormittag

und

im Abwehrfeuer und im Gegen

§ 2 Abs. 2 der Bundesrats Wernigerode, den 23. Juli 1917.

G Frankreich. Kontalicher Landrat. von Stosch.

Dem „Temps“ zufolge veröffentlicht das „Büro Veritas“ eine Aufstellung üͤber die Schiffsneubauten pon Oitober 1916 bis April 1917. tach dieser Auf⸗ stellung haben erbaut England 261 Schiffe, Dampfer und Segler, 88 ee Ge er hg. 680 6 tonnen, die exeinigten Stagten von 1gee. mit Feiessn en Helland 1093 Schiffe mit 190 619 e Japgn 5 8888 Ei en 2 tmer Frankfreich 412 b 881 menl⸗ 1 ollen Dur frung. An zahlreichen Stellen war die fran⸗ 2 Schiffe mit 84 918 Vonnen, Norwegen 42 Schiffe mit vöfische N Mhanhe wecht meh- zum Angriff vorzubringen. Wo 34 054 Tbnnen, Dänemark 20 Schisse mit 28348 Tonnen, sie zum Sturm antrat, begann der Angriff alsbald zu stocken. Schweden 26 Schiffe mit 20 023 Tommnen, Spanien In dem Bleihagel der deutschen Maschinengewehre und Schiffe mit 4422 Tonnen, Chile 3 Schiffe mit 823 Tonnen, Schrappnellsalven fluteten ihre Angriffswellen aufgelöst in die Rußland 5 Schiffe mit 750 Tonnen, Portugal 3 Schiffe Ausgangsgräben zurück. ,

Mütter, Frauen, Kinder und Greise. Und der Himmel ist mit mit 216 Tonnen. Insgesamt 728 Sch. e mit einer Brutto⸗ Ostgalizien ist so gut wie befreit. Die Russen

ihnen. Am Feuer der Esse seemteen Männer, Frauen und Mädchen tonnage von 1 667 524 Tonnen. Das genannte Blatt bemerkt haben si zfilich des Grenziiusses Zbruz gestellt, der von den

dem Heere Wehr und Waffen. Das Geld für des Reiches Ruüstung hieczu, daß die Neubauten die Verluste durch die Unterseeboote Verfolgern in breiter Fronk erreicht und an mehreren Siellen

haben alle freusig gegeben, auch der kleine Sparer seinen Notpfennig, eineswegs ausglichen. derfelgen n vndtker Fee. ebech heran di länes des Feülssens

Während der Krieger draußen dem Feinde * 8 schaah 5 Hemmät Rußland. voe ghorden nach Süden seusende sm nach Südevesten ad

Esrhtt nan eh no,ts ee abe 1..gs 15 Der Ministerpräsident h Fleh minsfer Kerenski und und läuft über Kowlowka Grodek Kißleu- Siecewa und den der Minister des Innern Tseretelli hatten Besprechungen

Schwestern am Leidensbett Verwundeter und erkrankter Krieger⸗ e Kugel gelähmt, für die Tapferen, e Besp. dhr Zennndien wmgegrsstraencset een mit Vertretern verschiedener veltischf Parteien über ihre Teilnahme an der Regierung. Nach einer Meldung des „Petit Parisien“ stellte die Kadettenpartei Forderungen, die ihren Eintritt ins Ministerium erschweren. or allem verlangt sie den Rücktritt b8a ges und das Aufgeben seiner Agrarpläne. Die sozialdemokratischen Minister weigern sich aber, ihren Parteigenossen zu opfern. Ferner fordert die Kadettenpartei eine Nachprüfung der Abkommen mit der Ukraine und mit Finnland und verlangt besonders, daß kein grundlegendes Gesetz vor dem Zusammentritt der Verfassunggebenden Ver⸗ sammlung erlassen wird.

Der finnische Landtag hat der „St. Petersburger Telegraphenagentur zufolge in dritter Lesung den Gesetzentwur über eine russische Anleihe von 350 Millionen Mark abgelehnt, aber die Bank von Finnland ermächtigt, 100 Mil⸗ lionen in finnischem Gelde Rußland vorzustrecken gegen eine

Von neuem jährt sich der Tag, an dem das deutsche Volk zur Verteidigung des Vaterlandes zu den Waffen errien wurde. Boverns tapferes Heer hat in treuer Blutgemeinschaft mit allen deutschen Stämmen und im engen Verein mit Deutschlands Ver⸗ bündeten Unvergleichliches geleistet. Mit Goltes Hilfe ist es ge⸗ lungen, der ungeheuren Uebermacht der Feinde zu tratzen und unser schones Heimatland vor den Verheerungen des Krieges ju bewabren. An den Grenzen und im Feindeslande schlugen unsere Truppen siegreiche Schlachten. Gerade in diesen 82 wurde der Fad. dem wir vergeblich den Frieden angehoten haben, mit wuchzigen Skößen ernent geworfen. 8*

In treuer Opfer⸗ und Arbeitsgemeinschaft steht die Heimat zur Front. Stadt und 8 wetteifern in Pflichttreue und Opfeimut, in ernster schwerer Arbeit und in starker, zäher Ausdauer. rt und drückend ist ost die Not am häuslichen Herd. Aber alle nehmen die Einschränkungen und Entbehrungen wihlig auf sich. Was früher starke Manneskraft an Pflug und Erntewagen geleistet, vollbringen

über schickten die Franzosen nach mehrmals dichte Sturmwellen vor, 8- bacmee e hbereits durch das ausgezeichnet liegende Sperrfeuer, der Rest im Nahlampf abgewiesen wurden. Ein neuer zusammengefaßter starker Angriff erfolgte um 5 Uhr 30 Nachmittags ohne besseren Erfolg. Noch einmal fingen die Franzosen an zu trommeln und steigerten ihre Artilleriewirkung bis 11 Uhr Abends zu größter Heftigkeit. Die Angriffskraft der französischen Divisionen war Fecsegxaen. Im deutschen Vernichtungsfeuer kam der französische Angriff nicht mehr zur

b Deutsches Reich. Breunßen. Berlin, 31. Juli 191 17.

Seine Mäajestät der Kaiser und König hat laut Mel⸗ dung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgend⸗ Allerhöchste Kabinettsorder an Seine Königl che Hoheit den Prinzen Eitel Friedrich von Preußen gerichtet:

Ich ernenne Euere Köntaliche Hohett in warmer Anerkennung der während des ganzen Feiduges agls Truppenführer ge⸗ leisteten vortrefflichen Dienste zum Chef des 1. Bommer⸗ schen Feldartillerteregiments Nr. 2. In der Ernennung meines zweiten Sohnes zum Chef dieses ihm als Statthalter in Pommern nahestehenden Regtments moge die gesamte Artillerie, leichte wie schwere, den Ausdruck meinen Kaiserlichen Dankes er⸗ kennen für die mustergültige Art und Weise, in der sie während dieses Krieges in enger Waffenbrüderschaff mit der Infanterie dieser die siegreiche Abwehr aller feindlichen Masgerangrife ermöͤglicht,

udigen Vorwärtsgehen den nötigen Rückhalt zur Ausnn deh Erfolges gegeben hat. 3 seg. 1 88 Wilhelm I. R.

ernhaltung unzuverjäffiger Personen vom Handel die Wisderaufnahme des ihm durch Ver⸗ ö“ 30. Mai 1916 untersagten Handels mit Nahrungs⸗ und Genuhßmitteln gestattet.

Düsseldorf, den 23. Juli 1917.

Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Lehr.

ordnung vom 2 tember 1915 (NS Bl. S. 603) über die

Bekanntmachung.

Der Milchhändler Aug. Müller in Wilbelmsburg, Kurzestr. 10, hat sich in der Ausübung des Milchhandels als unzu⸗ verlässig erwiesen. Auf Grund der Bundeoratzverordnung vom 23. tember 1915, betreffend Fernbaltung unzuverläfsiger Personen Bekanntmachung. vee bendel, vnesSesgegh. S. 603) ist ihm daher der Milch⸗ . orden. 1 8 n eeg H 8 e eg. 53 S. . 28 Ha 2 Juli 1917. ur eerfügung der hiesigen Polizetverwaltung vom 29. September 6 . 1916 der Handel mit Nahrungs⸗ und Genußmittein jeder Ari, mit Der Landrat. Rötger. Leuchtstoffen sowie Seife und Seifeersatzmitteln auf Grund der Ver⸗ 8 ordnung des Bundesrats vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, untersagt war, ist zum Handel wieder zugelassen worden. 8 Barmen, den 25. Juli 1917.

Die Polizeiverwaltung. J. V.: Köhler.

898

Bekanntmachung. 8

Dem Milchhändler Adalbert Kubera, 1e 2 10. Dezember 1872 in Illowo, und seiner Ehefrau ee geb. Spätb, geboren am 23. März 1870 in Altenkirchen, wohnhaft in Frankfurt a. M., Textorstraße 60, Geschäftdlotkal ebenda, wird hierdurch der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs⸗ und Futtermittein aller Art, ferner rohen Naturerzeugnissen Heiz⸗ und Leucht⸗ g⸗ sonle Fes Ftheene. 85 vnegttbeher⸗ Beteiligung n olchen Handel wegen Gewerbebetrieb uners JFe v rankfurt a. M., den 26. Juli 1917. 8

Der Polizeipräsident. J. V.: von Klenck.

—-

Bekanntmachung.

e Bäckerei des Bäckermeisters Julius Riechert in Lablau, Dammstraße, ist wegen 1. Unregelmäßigkeiten polizeilich ge⸗ [chlossen und dem Riechert und seiner Chefrau ist auf Grnnd der Bundesratzverordnung, betr. üeen holtug, unaberfaüftger Personen vom Handel, der Handel mit Brot, ebl und allen anderen Nabrungs⸗ und Futtermitteln untersagt worden. Labtau, den 21. Juli 1917. ““ De

b

Czeremos, das Gebiet der Stadt Czernowitz in weitem Bogen umspannend. In diesem Raume setzen die Russen alles daran, um der drohenden Umfassung zu ö Ihre besten Truppen, Todesbataillone und die neug ien revolutionären Bataillone für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit werden den vordringenden Kolonnen der Verbündeten rücksichtslos entgegengeworfen. Um die Waldhügel zwischen Zbruz und Dnjestr, zwischen Dnjestr und Pruth sowie beiderseits des Czeremos wird erbittert gekämpft. Aller Widerstand jedoch vermag den Vormarsch n9n u vieneh und erhöht lediglich die russischen Perluste. Die Feldartillerie und sogar die schweren Batterien bleiben auf den schlechtesten Wegen der unaufhaltsam vordringenden Fsemnerh. auf den Fersen und greifen mit starksten Feuerüberfällen ein, sobald der Russe sich setzt. Die von der russischen Heeresleitung befohlenen Gegenangriffe aber scheitern im rasenden Maschinengewehrfeuer der keinen Zoll 88 enden Pfsnienehaiender n befggene

1 An verschiedenen Stellen, wo der russische W a esonders gkeiche Summe russischen Geldes. B heftig 9 wutdeft na dem Vormarsch wahre Totenfelber ge⸗

Epanien. fallener Russen passiert.

5 agossa und Oviedo haben In den Waldkarpathen geht der Vormarsch in sich 8 e,8 Hanban ieen der 1e sar unh chen Bewegung den nach Osten und Südosten setgsben Tälern 2. ren ungeschlossen und verlangen Autonomie für die städtischen Be⸗ Sereth, der Suczawa und der Moldawa ohne Stockungen hörden. In Malaga nahm der Stadtrat einen Antrag se voran. Die Höhen bei Delnito, westlich Fundul⸗Moldami, sind Gunsten der Selbstverwallung an. Die Polizei nahm in erreicht. Ferrol zahlreiche Verhaftin en vor, darunter die des Direktors der republikanischen Wochenschrift „El Pueblo“ und des So⸗ zialisten Francesco Vieyte. In Valladolid wurden gleichfalls mehrere Verhaftungen vorgenommen. Der Ministerpräsident Dato erklärte neuerdings seine Zuversicht in die Lage. Die konservative Partei sei nicht gespalten, wie Fgewi Blätter be⸗ haupten, die Generalwahlen würden wahrscheinlich noch vor Jahresende stattfinden. 8 6

Schweiz.

Wie die „Schweizerische Devpeschen⸗ erfährt, handelt es sich bei Verhandlungen zwlschen vefhn⸗ land und der Schweiz keineswegs darum, wie einzelne Fetungen angenommen zu haben scheinen, daß eine deutsche

nleihe in der Schweiz aufgelegt werde. In Frage steht viel⸗

Seine Majestät der Kaiser und König weilte gestern an der lüauischen Front und besuchte die Truppen, die in heidenmütigem Ausharren die Anstürme der gewaltigen russischen Truppenmassen abgewiesen haben: die Sieger her Abwehrschlacht von Smorgon —Krewo. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, sprach Seine Majestät den versammelten Divisionen den Bank des Vaterlandes aus für die zähe Ausdauer und die glänzende Tapferkeit, mit denen sie den immer sich erneuernden Angriffen des in un⸗ geheurer Uebermacht nach gewaltigem Artilleriefeuer vor⸗ brechenden Feindes Trotz geboten und seine Pläne zunichte emacht haben. Das pommersche Landwehr⸗Regiment r. 2 zeichnete der Oberste Kriegsherr für seine hervorragende Haltung in der Schlacht, in der es ungeachtet seiner Verluste allein die Angriffe von 14 russischen Regimentern zurückschlug, besonders aus, indem er sich zum Chef des Regiments machte und dem tapferen Truppenteil den königlichen Namenszug und die Bezeichnung „Landwehr⸗ nfanteri⸗ Regiment König namhan 1. Sese⸗ erb8i. dae reer nnn ü n eres alcke erhielt den Orden Pour le mérite und tte eine längere Besprechung mit ihm. viele der braven Kämpfer - das Eiserne Kreuz aus ne. 819, 9 vnd atta n ler 86 er wenßh zgkolge von der Hand Seiner Majestät des 8 aisers. 8 Seiner Majestät dem König in Audienz empfangen und nhaber der Firma Bechtel & Co., Holländischestraße 32, Ge⸗ 6 zur Tafel geladen, an der auch die Begleitung des Reichs⸗ schäftsraum ebenda, den Handel mit Gegenständen des täg⸗ 1““ 88 kanzlers, sämtliche Staatsminister, die in München tanbigefn lichen Bedarfi, insbesondere mit Nahrungs⸗ und Futter⸗ Am 28. Juli 1917 entschlief sanft nach langem und Gesandten der deutschen Bundesstaaten und der Dienst teil⸗ mitseln 6. ven- sowie toden Naturerzeugnissen, Heitz⸗ schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden der ständige nahmen, Nach der Hoftafel machte der Reichskanzler saͤmt⸗ Ann eechac 1en 1en nzuverläfsigkeit in bezug auf diesen Hilfsarbeiter im Ministerium des Innern, Geheimer Medizinal⸗ lichen Ministern und hesendhn Besuche und reite Abends ““ rat Dr. Eduard Heyl, Mitglied der Aerztekammer der Provinz mit den Herren seiner Begleitung nach Dresden ab. 1r. 2. dircee he⸗ Ui, afident Brandenburg und für den Stadtkreis Berlin, im 60. Lebensjahre. 2 ent. Frhr. v. Dalwigk. 8 Ausgerüstet mit reichen Gaben des Geistes und Gemüts g; Württemberg.

d ctrrise 8 von umfassendem medizinischen Wissen, nahm er im Kre se I.* ielt der Ministerpräsident seiner Kollegen eine hochgeachtete Stell ein und Dr. 8 de. gsben ehe nach einer Ansprache

ung Panof. als Arzt unbedingtes Vertrauen in weiten Schichten der des Präsibenten laut Meldung des „Wolffs Telegraphenbüros“ folgende Rede: Worten Ihres ver⸗

trung. In der Medlzinalabteilung, der er sechs Jahre lang angehärt zat, wiette er mit Gefer ved Eefese e Fethace Meine hohen Herren! Wir blicken bei den ehrten Präsidenien rückwärts auf die sabllohtg Heldentaten unserer

Flarheht geins enea nd,der mebni sgen Müssenschaft. Be eit seine rteils, die Lauterkeit seiner Gesinnung und 1 lge 1 Schmitz sen., jedoch mit Ausnahme von Obst und Gemüse. seine ö Liebenswürdigkeit sichern ihm defhehnn Vor⸗ Fimpfes gr. - 2 veeee Facst fühse

eit. Wfe haben auch keine Zeit zu weitausschauendea etrach⸗

Ehen gesetten 8 E E vetsbs sangen über das, was die spälere IZo⸗kunft biingen wird. Neden mehr eine Vorschußanleihe, die von einer schweizerischen anlagen von Pompey und Neuves⸗Maison nördlich bezw. süd⸗ d . Velke en ist 4

Der cera ee heee g. Pe bez en. 1 1 le für notleidente8 Heimarbeit]· an eine deutsche Bankengruppe zu gewähren wäre, wie dies westl ch Nancy wu 8 mit 8 3400 kg Beseben be⸗

ie Gesundheit und Kraft geopfert daben, schaffen hundert Herlen g Tunnt Inmitten der kafitosen Arbeit be Utags wecken und stärken führende Männer die seelischen und sitlichen Kräfte. So geben einmütig alle ihr Bestes und Letzies für das Wohl des Volkeh und für die Ehre und Freibeit des Vaterlandes. Ich empfinde es als ein Herzensbedürfnis, meinen lieben Bayern für all die Kriegsarbeit der Heimat heißen Dank, aufrichtige Anerkenn⸗ nung und stolze Bewundsrung auszusprechen. In innigster Dankbarkeit beugen wir alle uns vor den Müttern, die ihre Stütze und Hoffnung dem Vaterlande geweiht, vor den Frauen, die den Gatten, den Vater und Ernährer ihrer Kinder für immer hingegeben haben. Dse Opfer sind nicht vetgebens gebracht. Drei Jahre hat Baverns Volk nun schon gekempft, geblutet, gestritten und gelitten. Aber ungebrochen ist unsere Zuversicht, unzerstörbar unser Gottvertrauen und der Glgube an die Zukunft des Pater⸗ landes. In bewäaͤhrter deutscher Treue steht Bavern zu Kaiser und Reich. Ungebrochen, unbezwingbar beschützen Meine Bayern ihr liebes Vaterland, bis der für Kind und Kindes Kind heiß ersehnte glückliche Friede erkämpft ist. Ihn gebe Gott!

Der Reichskanzler Dr. Michaelis stattete gestern vor⸗ mittag dem vchafans des Aeußern Grafen von Hertling

t Koͤnigliche Landrat. Baemeister. . Bekanntmachung.

Der Händlerin Maria Ritschel, geb. Hummel, geboren am 14. August 1878 in Frankfurt a. M., ,ec. 8 in Fran a. M., Allerheiligenstraße 64, wird hierdurch der Handel m t Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs, insbesonfere Nahrungs⸗ und uttermitteln aller Art, f

1 Bekanntmachung. A d 8 d .S 5 Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, eoner kohen Naturerzeugnissen.

etreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen bvom Handel⸗ eiz⸗ und Leuchtstoffen sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare

(nRSBl. S. 603) habe ich dem Kaufmann G. Pansegrau in Rehden durch Verfügung vom heutigan Tage 88 Handei mit Baetenlanns enece hchn es necen Unzuverlässigkeit in

Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Die Kosten dieser Frankfurt a. M., den 26. Juli 1917. 8 Der Polizeipräsident. J. B.: von Klenck.

Veröffentlichung hat G. Panfegrau zu tragen. Grandenz, den 20. Juli 1917. . Dor Landrat. Kutter.

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Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. temb 1915, betreffend die Fernbaltung unzuverlalfiger Personen 5s Penf Lencheg⸗segblatt S. 603) habe ich dem Kaufmann Eduard Fassel,

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Bekanntma ch un gG.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Se 1915 zur Fernhaltung umzuperlässiger Versonen vom Handel (N70Bl. S. 603) habe ich der Gemüsehaͤndlerin Frau Marie Schröder, geb⸗ Butzke, Berlin, Ru saqrat. 24, durch Berfügung vom heutigen

e den Handel mit Gegenständen des täglichen Be⸗ darfs, insbesondere mit Gemüse und Obst, wegen Unzuber⸗ küssigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. 8 Berlin⸗Schöneberg, den 21. Juli 1917. 6

Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegswucheramt. J. V.: Dr. Falck 1 56 Bekanntmachung.

8 IDurch Bescheid vom 27. Jant 1917 habe ich dem Händler Her⸗ Bekanntmachung. 18 8 der e-. vogee genbelori Buf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art und Gegenständen zur Fernhaltung unzuverlässiger Pers V andel Eeven. S. 603) 8eden. —2 Aicoh tde, Verm taieettlagentrder

Berlin, 30. Juli. (W. T. B.) Der 28. Juli war wieder ein Großkampftag der Luftstreitkräfte. Der Gegner verlor im Westen 35 Flugzeuge, davon 34 im Luft⸗ kampfe. Unsere Bombenflieger trugen Schreck und Zerstörung 3 tern in Feindesland. Wie in der Nacht vom 27. zum 28. o schleuderten auch in der letzten N deutsche Flieger omben auf Bahnhöfe und mililärische Anlagen von Paris. Andere suchten den vichttgen Eisenbahnknotenpunkt Villers Gotterets (23 km südwestlich Soissons) mit Bomben heim. Die militärischen Ziele in und unmittelbar hinter der Front wurden in der üblichen Weise mit Gewehrseuer und Bomben⸗ abwurf angegriffen, seindliche Battexiestellungen bei Nvern erhielten allein 6700 kg Sprengftoff. Die Industrie⸗

ersonen vom habe ich dem Restaurateur Alfred Walterspiel, Inhaber des Restaurants und der Weingroßhandlung Carl Hiller in Berlin, U ter den Linden 62, dorch Vrfügung vom beutigen Tage den Handel mit Gegenständen des taglichen Bedarss

wtg n Uuver lassizkeit in bezug auf diesen Hande dö⸗t jeb untersagt

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