1917 / 181 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Aug 1917 18:00:01 GMT) scan diff

machen, da den 71 deutschen Divisionen, die der französische Funtspruch als an der Aiere und in der Champagne ein⸗ zefeßh anführt, 120 französische Divistonseinheiten geg überstehen, die in den schauerlich blutigen französischen Maiangriffen größtenteils völlig zusammengeschossen

„2*

wnaech dem katastrophalen Zusammenbruch der ost⸗ galizischen Front setzten die Russen in den letzten Tagen alles daran, die Höhenstellungen östlich des Grenzflusses Zbrucz u halten und von dem Städichen Skala am Zbrucz einen iegel in südwestlicher Richtung his in die Gegend von Kirlibaba zu ziehen, um ein weiteres Abbröckeln der Karpathen⸗ front zu verhüten. Jetzt ist dieser Widerstand, der eine Zeitlang den Vormarsch der Verbündeien zu verzögern sch in der Hauptsache gebrochen. Deutsche und öst ungarische Korps haben den Zbrucz in breiter Front über⸗ schritte cken nach Osten vor. In dem Flußwinkel Zörncs und Dnjestr haben Osmanen die Russen ge⸗ as hier noch an russischen Kräften steht, muß eiligst den Uebergang über einen der beiden Flüsse suchen, um nicht in dem sich verengenden Winkel zwischen Zbrucz und Dnjestr abgeschaihtn 6 P b wischen Dnjestr un ruth suchten die Russen sich noch zu halten, um den Abzug aus der Stadt Czernowitz zu decken. Trotz der von ihnen hier rücksichtsles eingesetzten Massen mußten sie jedoch die Orte F

zerenczanka und Sniatyn aufgeben. Sie wurden in die Linie Germakowka-—Filipkowce zurückgedrängt.

Der russische Widerstand nördlich des Pruth ist aber auch durch den Zusammenbruch der Czeremosz⸗Linie ge⸗ fährdet. Hier erreichten die verbündeten Truppen die Linie Lukawetz Czartoria. Das breite Flußtal mit den steilen Höhen auf seinem Ostufer und den dichten Wäldern dahinter bot den Russen eine ideale Verteidigungsfront. Sie setzten alles daran, diese starke Flußlinie zu halten. denn östlich der Czeremosz⸗Höhen fließen alle Flußlaͤufe nach Südosten und öffren in ihren Tälern den nachdrängenden Verbündeten breite Wege. Hierdurch wird die südöstliche Flanke von Czernowitz immer stärker bedroht⸗ um o, mehr, als auch weiter südlich in den Karpathen⸗ Sen der Vormarsch unaufhaltsam weiter geht. Im Sereth⸗,

uczawc⸗ bündeten im Vorschreiten, obwohl sich in den engen Tälern zwischen den steilen Waldbergen jeder Vormarsch bei den wenigen rückwärtigen Verbindungen, vor allem für das Vor⸗ schaffen der Artillerie, außerordenilich schwierig gestaltet.

Großes Hauptäanuartier, 1. August. (W. T. B.) Westlich er Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. ie große Schlacht in Flandern hat begonnen: eine der gewaltigsten des heute erfolgverheißend zu Ende gehenden dritten

„Mit Massen, wie sie bisher an keiner Stelle dieses Krieges, auch nicht im Osten vvon Brussilow, eingesetzt wurden, griff der Engländer und in seinem Gefolge der Franzose gestern auf 25 Kilometer breiter Front zwischen Noordschoote und Warneton an. Ihr Ziel war ein hohes: es galt einen vernichtenden Schlag zu führen gegen die U⸗Boot⸗Pest, die von der flandrischen Küste aus Englands Seeherrschaft untergräbt.

Eng geballte Angriffswellen dicht aufgeschlossener Divisionen folaten einander, zahlreiche Panzerkraftwagen und Kavallerieverbãnde griffen ein. Mit ungeheurer Wucht drang der Feind nach dem 14 tägigen Artilleriekampf, der sich am frühesten Morgen des 31. Juli feuer gesteigert hatte, in unsere Abwehrzone ein. Er über⸗ rannte in einigen Abschnitten unsere liegenden Linien und gewann an einzelnen Stellen vorübergehend beträchtlich an Boden.

In ungestümem Gegenangriff warfen sich unser

Reserven dem Feinde entgegen und drängten ihn in tagsüber währenden, erbitterten Nahkämpfen aus unserer Kampfzone wieder hinaus oder in das vorderste Trichterfeld zurück. Nördlich und nordöstlich von Ypern blieb das vom Gegner behauptete Trichterfeld hier konnte Bixschote nicht dauernd gehalten werden.

Abends auf breiter Front von neuem vor⸗ brechende Angriffe brachten keine Wendung zu des Feindes Gunsten; sie scheiterten vor unserer neu gegliederten Kampflinie.

Unsere Truppen melden hohe blutige Verluste der kein Opfer scheuenden Gegner.

Die Nlassenb. Tapferkeit und Stoßkraft unserer Infanterie und Pioniere, das todesmutige Ausharren und die vortreff⸗ liche Wirkung der Artillerie, Maschinengewehre und Minenwerfer, die Kühnheit der Flieger und freueste ichterfüllung der Nach⸗ richtentruppen und anderen Hilfswaffen, insonderheit auch die ziel⸗ bewußte, ruhige Führung boten für den uns günstigen Abschluß des Schlachttages sichere Gewähr.

Voll Stolz auf die eigene Leistung und den großen Erfolg, an dem jeder Staat und Stamm des Deutschen Reiches Anteil hat, sehen Führer und Truppen den zu erwartenden weiteren Kämpfen zuversichtlich entgegen.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.

Am Chemin⸗des⸗Dames erschöpften die Franzosen er⸗ neut ihre Kräfte in viermaligem vergeblichen Ansturm gegen unsere voll behaupteten Stellungen südlich von Filain.

Weiter östlich brachtedie kampfbewährte westfälische 13. In⸗ fanterie⸗Division dem Feinde wieder eine erhebliche Schlappe bei. In frischem Draufgehen entrissen die Regimenter nach kurzer verheerender Feuervorbereitung den Franzosen das Graben⸗ gewirr d8 der Hochfläche suüdlich des Gehöfts La Bovelle. Ueber 1500 Gefangene, von denen eine große Lahl durch Sturmtrupps aus der Schlucht nordöstlich von

royon geholt wurden, sielen in unsere Hand. Erst Abends setzten feindliche Gegenangriffe ein, die in den erreichten Linien abgewiesen wurden.

Auf dem westlichen Maas⸗Ufer stürmten tapfere badische Bataillone die kürzlich an den Feind ver⸗ lorene Stellung beiderseits der Straße Malan⸗ court Esnes wieder. In mehr als 2 km Breite und 700 m Tiefe wurden die Franzosen dort zurückgeworfen. Ueber 500 Gefangene konnten eingebracht werde

8 ve, ge

und Moldawa⸗Tale sind die Kolonnen der Ver⸗

zum Trommel⸗

in Trichterstellungen

unter kelnem glücklichen Stern entstanden.

Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls 8 Prinz Leopold von Bayern. Heeresgruppe des Generaloberst

von Boehm⸗Ermnolli.

Unsere nördlich des Dnjestr nach Südosten vordringenden Truppen drängten den Feind, der sch hinter dem Billi⸗ Bach zum Kampf gestellt hatte, in den Flußwinkel von Chotin zurück.

wischen Dnjestr und Pruth durchbrach eine Stoßgruppe russische Stellungen an der Bohn Horodenka—Czernowitz, während ihr Sübdflügel starke Ent⸗

lastungsangriffe bei Iwankoutz abwehrte.

Front des Generaloberst

8 8 Erzherzog Joseph.

An den nordöstlichen Vorbergen und im mittleren Teil der Waldkarpathen gewannen deutsche und öster⸗ reichisch⸗ungarische Divisionen in Angriffsgefechten zähe verteidigte Talsperren. 8

Am Mgr. Casinului wiesen Gebirgstruppen mehrere Angriffe des Feindes ab. 8

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff. 8

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht.

Wien, 31. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet Oestlicher Kriegsschauplatz.

Beiderseits des Casinu⸗Tales griff 1 zu wiede⸗: t

holten Malen mit starken Kräften an. Nördlich des Tales wurde er restlos abgeschlagen. Auf den südlichen Höhen be⸗ mächtigte er sich unserer vorderen Gräben. In der Bukowina leisteten die Russen auch gestern mehrfach erheblichen Wider⸗ stand. Die verbündeten Truppen dringen kämpfend östlich der Linie Jakobeny Fundul Moldovi Schipoth vor. Die über Kuty hinausrückenden Divisionen gewannen den obersten Sereth. Zwischen dem Pruth und dem Dnjestr wurde der Feind in heftigen Kämpfen aus seinen Stellungen östlich von Snlatyn und südöstlich von Zaloszczycki 6 Bei Krzywcze nördlich des Dnjestr stürmten osmanische Re⸗ gimenter in bewährter Tapferkeit die feindlichen Linien. Am Zbrucz erzwangen sich österreichisch⸗ungarische und hant. Truppen auf 50 km Frontbreite an zahlreichen Punkten den Uebergang auf das Ostufer. In Wolhynien erfolgreiche Stoßtruppsunternehmen.

Italienischer und Suͤdöstlicher Kriegsschauplatz.

Nichts Neues. .“ Der Chef des Generalstabes.

Der Krieg zur See.

88 S London, 30. Juli. (Reutermeldung.) Die Admiralität meldet: Das englische Krieasschiff „Ariadne“ ist torpediert und gesunken. Alle Offiziere und Mann⸗

schaften sind gerettet, außer 38 Mann, die infolge einer Ex⸗

ploston getötet wurden.

Berlin, 31. Juli. (W. T. B.) Durch die Tätigkeit unserer U⸗Boote wurden in dem nördlichen Sperr⸗ gebiet wiederum 26 000 Br.⸗Reg.⸗To. vernichtet. Unter den versenkten „Schiffen befanden sich zwei bewaffnete englische Dampfer, einer davon ein Passagierdampfer, der nach Angaben der Leute in den Rettungsbooten „Uruguaya“ (10 537 Tonnen) hieß.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Kuust und Wissenschaft.

Die diesjéährige Ausstellung der Freien Sezession“ ist Die „Große Berliner Kunstausstellung“ in Düsseldorf, an der sich dieses Ma auch die beiden Sezessionen beteiligt haben, hat ihr offenbar wesent⸗ liche Beiträge gerade ihrer besten Mitglieder entzogen, und auf das echt, ihren Ehrenpräsidenten Max Lieber⸗ mann äm seinem 70. Geburtstag durch eine Sonderausstellung seiner Werke zu feiern, hat die „Freie Sezessien“ zugunsten der Koͤniglichen Akabemie der Künste verzichten und sich mit einigen seiner jüngsten Arbeiten begnügen müssen. Infolgedessen siebt die Veranstaltung so gut wie ganz unter dem Zeichen der lüngeren und jüngsten Kunstrevolutionäre von Moll und Pech⸗ stein bis zu Erich Heckel und Schmidt⸗Roiluff. Wer sich nicht verpflichtet fühlt, jede Kunstmode ernst zu nehmen, um nicht als rückständig zu gelteg, wird jedenfalls wenig Heil für die deutsche Kunst aus derartigen Anfängen erwarten und das um so weniger, als diese Neuerer im Grunde gar nichts Neues bringen, sondern nur Nach⸗ ahmungen ausländischer Vorbelder, hinter denen immerhin stärkere Persönlichleiten stehen als sie sind.

Wie oben angedeutet wurde, liegt es wohl an der Ungunst der Verhältnisse, wenn der Durchschnitt der übrigen auegestellten Bilder nicht eben sehr hoch ist. Unter ihnen verdienen Beachtung zwei farben⸗ freudige Arbeiten Hans Puwmanns, ein Stilleben und eine Atelier⸗ Ecke, und die beiden bewegten, aber in der Farbe etwas schweren 829, 9. Szenen Karli Sokus. Ebenso die tüchtigen Bildnisse und Städte⸗ bilder Fritz Rheins und Heinrich Hübners Blick in den gelben Saal des Weimarer Goethe⸗Hauses, der gegen seine früheren Bilder dieser Art einen Fortschritt bedeutet. Dagegen sind die Potsdamer Landschaften Ulrich Hübners im Gegensatz zu seinen älteren Werken allzu virtvrs und äußerlich, und auch den Arbeiten Emil Orliks, E. R. Weiß' und Curt Herrmanns kann man kaum mehr als eine geschmackoolle und gepflegte Geschicklichkeit nachrühmen. Immerhin bilden sie wenigstens keine Entt uschung, wie einige Arbeiten, die berühmtere Namen tragen, wie Wilhelm Trübners großes, durchaus akademisches Prometheusbuid, Hans Thomas Frauen⸗ bildnis oder Leopold von Kalckreuths aufdringlicher Frauenakt. Auch die beiden Putten von Hans von Mares, die, als Sockel⸗ schmuck für den Rahmen der drei Heiligen Reiter in der Schleiß⸗ heimer Galerie gemalt, hier, von den jzugehörigen zwei Puttenpaaren getren einsam und bedeutungelcs hängen, sind keine wesentliche Verescherung der Ausstellung zu nennen. Letzten Endes sind sie wohl hauptsäͤchlich desbalb hier zu sehen, well sie immer noch teine blesbende Stäaͤtte gefunden haben. Eine reine Freude gewähren dagegen Max Slevogts flott und geistvoll bin⸗ gesenter Musikzimmerfries, auf dem die Gestalten der Zauber flöte vorüberziehen, und Max Liebermanns kraftvollcs neuestes Selost⸗ hildris, in dem men weder das Abbild noch die Arbeit eines Siebzigjäbrigen vermuten würde. .

Unter den Bildhauerarbeiten der Ausstellung sich manche treffliche eec wie die feinen Köpfe von Cduard Bickund Fritz Hug, Richard Engelmanns Reger, die Büste des Freiherrn Mumm

in drei Aufzügen von Max Kempner⸗Hochstaedt,

laͤnder

8 von Schwarzenstein von Augnst Kraus und der Graf Hariy Keßler von Georg Kolbe, dessen zwei figürliche Bidwerke indessen schwächer sind, als was man sonst von ihm zu sehen gewohnt ist. Zu nennen sind ferner eine anmutige Damenbüste von Fritz Klimsch, dessen Hindenburgkopf jedoch weniger gelungen erscheint, und ein sehr eigenariges, aus Holz geschnitlenes und bemaltes Bildnis der Gattin Gerbart Hauptmanns von Carl Ebbinghaus, der auch eine sehr reizvolle schlanke Brunnensäule ausstellt, deren Bekrönung ein Fischerknabe bildet. August Gaul endlich beweist auch dieses Mal seine gewohnte Meisterschaft in einem großen Biler und einem kleinen böchst lebensvollen Hamster, der zugleich eine humorvolle Zeitanspielung bedeutet. * *4 88

Banwesen.

1“ * 8— Die Wiederherstellungsarbeiten an der Nürnberger Lorenz⸗Kirche, die seit 14 Jahren im Gange waren, sirnd jetzt in ihrem ersten Teile abgeschlossen. Die Arbeiten, die unter Leltung von Professor Otto Schulz ausgeführt wurden, erstreckten sich⸗ bisher auf die Westhälfte der Kirche und erzielten ein: durchgreifende Siche⸗ rung des Bestandes unter schonender Erneuerung schadhaft gewordener alter Teile. Eine Baubütte wurde eingerichtet, der ein in der Nähe Nüenbergs gewonnener Quarzit zur Verfügung stand, der schon im Mittelalter bis in den O ijent verfrachtet wurde. Jetzt werden die Arbeiten im großen Hallenchor, dem Hauptwerke süddeutscher Spät⸗ gotik, eingeleitet. An ihm sind die reichen Strebepfeiler zum Teil zu unförmlicher Masse verwittert, und der Verfall schreitet mit Schnelligkeit fort. Der Verein für Geschichte der Stadt Nürn⸗ bersc nid über die Arbeiten an der Kirche in einem besonderen Werke erichten.

Theater und Mufik.

Kleines Theater. 1.““ Kleinen Theater erzielte „Die Hausd ein Lustspiel bei der cestrigen Erstaufführung freundlichen Ersolg. Die neue Hausdame des Privat⸗ gelehrten Dr. Harding, die im Mittelpunkt der zwar folgerichtig auf⸗ gebauten, aber innerlich wenig wahrscheinlichen heiteren Handlung steht, ist nämlich niemand anderes als die seir einigen Jahren von ihm geschiedene Chefrau des Gelehrten. Es ist unschwer zu erraten, daß die einst übereilt abgerissenen Verbindunasfäden zwischen den beiden kald fester als be'sher wieder angeknüpft werden und daß ein anderer Bewerber um die Hand der geschiedenen jongen Frau nach einigem Kinundherabgewiesen wird. Ein paar Nebeagestalten dienen lediglich Unter⸗ baltungzzwecken und stehen in nur losem Zusammenhang mit der Haupt⸗ handlurg. Fanry Wenaldy gab die Hausdame mit angenehmem Wesen, dem etwas Gefausucht nicht zum Nachteil gereichte. Hermann Pfanz ließ es als Darsteller des Ehemanns an Humor und Gemüt nicht fehlen. Flott und schneldig spielte Ernst Pittfchau den anderen Bewerber. In der komischen Rolle emnes stimmlosen Gesangsschülers zeichnete sich ferner Karl Heim Wolff aus. Paul Bildt batte als Spielleiter für das rechte Zeitmaß gesorgt. Lehhafter Beifall rief zum Schlu Daistellern auch den Verfasser auf die Bühne.

Mannigfaltiges.

In Laufe der Beschteßung St. Quentins durch die Eng⸗ 1 Franzosen hat, wie „W. T. B. mitteilt, die berühmte Kathedrale gegen 300 Volltreffer erbalten. Der Justizpalast erhlelt ungefähr 250 Volltreffer, die Kirche St. Martin 100, das Lyzeum und die Kirche St. Eloi je 80, Rathaus und Botanischer Garten je 50, Post und Börse je etwa 30, das Theater und die Bank von Frankreich je etwa 20. Eine große Anzahl Fnle⸗ darunter das Museum Lecuver und zwei große Warenhäuser, sind durch Artillerie⸗ feuer in Brand geschossen und vollständig zerstört., Noch am 16. Jult aber behauptet ein Pariser Funkspruch, die französische Artillerte habe den strengen Befehl, nicht auf St. Quentin, noch weniger auf die Kathedrale zu schießen.

Brüssel, 31. Juli. (W. T. B.) Die Vertreter der osmani 18 Presse wurden am Sonntag dem Generalgouverneur Generaloberst Freiherrn von Falkenhausen vom türkischen Ge⸗ schäftsträger Nazim Bei vorgestellt und waren am Abend seine Gäste.

L“

1. Auguß. (W. T. B.) Die Blätter melden ein heftiges ErdPern⸗ in B2 2f. 2. Die Verbindungen mit Mendoza seien vollständig unterbrochen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

erlobt: Frl. Charlotte Herirg mit Hrn. Leutnant d. R. Kau 8 8841 ert Müller (Nikolassee). Frl. Eva Wermelskirch m Hra. Leutnant d. R. Referendar Eberhard Brossok (1. Zt. Stolp⸗ münde). I. Else Kiefer mit Prn. Oberingenteur Otto Lüddeckens lau). Frl. Therese Boldt mit Hrn. Gerichts⸗ ass ssor a. D. Dr. jur. Hans Schubert (Bad Steben Berlin⸗ Wilmersdorf). 3 1Eg boren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant d. R. Cord von Restorff⸗ Schwengels (z. 8 Königsberg). Hrn. Rittmeister Albrecht Riedesel Frhrn. zu Eisenbach (Casscl). Hrn. von Schweinschen (Berlin⸗Haleniee). Hrn. Major Gerd Huppertz (1. Z. torben: Hr. Leutnant d. R. Ernst Joachim Buschbe er⸗ Gestg ben 8n. Fr. Leutnant d. R. Marga von Wutbenau, geb. von Krosigk (Gröna). Verw. Fr. Landgerichtspräsident Luise Buhrow, g⸗b. Knick (Berlin⸗Stegliz). Ida Gräfin Baudissin, geb. von Ahlefeldt (Borstel b. Sülfeid, Holstein). Verw. Fr. Pastor Emilie Queitsch, geb. Küchenmeisser (Greslau). Hrn. eneralarzt Dr. Leopold Tochter Jutta (Breslau).

Beim Ausbleiben obder bei verspäleter Lieferung einen Nummer wollen sich die Postbezieher stets nur an den Briefträger oder die zuständige Bestell⸗Bost⸗ anstalt wenben. Erst wenn Nachlieferung und Aufllärung nicht in angemessener Frist erfolgen, wende man sich under Angabe der bereits unternommenen Schritte an die Geschüufts⸗ stelle des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“. 8

88

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. 8 Verantwortlich für den ee teeel. Der Vorsteher der Geschäftsstello, echnungsrat Mengering in Berlin. [u Verlag der Geschäftsstege (Mengering) in Berli,. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstall, Berlin, Wilhelmstraße 32. 1 Zwei Beilagen 8

sowie die 1566, Ausgabe der Deutschen Verlustlige 85 3

ß mit den

Hauptmaun Hans Eine Tochter: 1

tragung des Versteigerungsvermerks: Di⸗

4

No. 181.

Der 41. buch für Bankiers und und Finanzliteratur, Berlin schjenen. Das Werk e näheren Einzelheiten über die anderen Böͤrsen notierten

W. 35 rk enthält wieder

dschaftliche Pfandbriefe, Trotz des die Bearbeiter im Vorwort ausführen, vseen Teilen von Neuem nigen Lufsichtsratsmitarieden ist auch in

Zeitraum des Vorjahres zugenommen. Brüssel, 26. Juli. destand und deutsches Geld Guthaben im Auslande iffer 7 der Vorschriften) 480 000 000

und Schecks auf Parlehen gegen inländische Wertpavpiere

sonstige Aktiven 21 398 923 (21 595 463) Fr., zusammen 1 099 699 627 Passtva. Betrag 961 017 263 88 059 527) Fr., Giroauthaben 106 920 143 (99 561 226)

(1091 314 374) Fr.

Fancs, fonstige Passiven 31 762 221 (3 1 099 699 627 (1 091 314 374) Fr.

chen

6 2

Handel und Gewerbe.

1 Jahrgang von Salings (II. finanzteller Teil) Salings Bäörsenjahrbuch Kapitalisten gebunden 27 ℳ), ist wie in den vorigen Jahren die an der Berliner Börse und einigen bezw. gehandelten Werte, wie Fepferah Wechsel, Staatspapiere, Provinzial⸗ und Stadtobligationen,

Standesherrliche Aufhörens des Wertpapierausgakegeschäfts hat 122 Umsang 12 Faertes 5 erweiter as ihm schon se Jahren beigegebene Register über die Vorstandz⸗ der diesmaligen Auflage enthalten.

Laut Meldung des „W. T. B.“ haben die Mruttoeinnahmen der Canada Pacisie⸗Eisenbahn im Juni 1917 um 1 664 000 Dollar, die Nettoeinnahmen um 226 000 Dollar gegen den gleichen

i. (W. T. B.) departements der Société Céeénrale 26. Juli (in Klammern vom 19. Fuli). 15 221 821 (61 108 965) Fr., Gut⸗ haben im Auslande 407 8 8.98 2 406) Fr.,

09 (89 809 786) Fr., Darlehen egen Schatzscheine der belaischen Provinzen . 1 8 (480 000 000) belgische Plätze 82 543 462 (78 069 525) r.,

Rei

Börsenpapiere 192,48— n0 d⸗

(Verlag für Börsen⸗ er⸗

Münzen,

Anleihen und Aktien. sich, wie

und

Ausweis des Noten⸗ va. 9 Gut. 4 % J

Darlehen gegen

Mexico

(gemäß Artikel 6 r., Wechsel

opper 2 780 229 (2 785 229) Fr. der umlaufenden Noten

1 693 621) Fr., zusammen

Börse in Ber

(Notierungen des Börsenvorstandeeb) 4 vpom 1. August Brief

New York olland 287 anemark 204 Schweden 217 Norwegen 205 Schwe 140¾ 64,20

ien⸗

Budapest 80½ 19,95

Bulgarien Fons 125 ½

tanti⸗

205 217 20

141

100 Kronen 100 Franken

100 Kronen 100 Leva nopel

100 Piaster Madrid und Barcelona 100 Pesetas

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Verkäufe, Verpachtungen,

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungs⸗ deess sachen

Der gegen Res. Franz Bienek erlassene Steckbrief vom 26. 10. 16 ist 553

[26269] Fahnenstuchtserklärung.

In der Untersuchungsfache gegen den Musketier Mathias Niepenberg. 5. Komp. Inf.⸗Regts. 457, geb. am 3. 1. 1898 in Duͤsseldorf, woönhant Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs fowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt.

Gericht der 236. Inf.⸗Division. III 297/17.

[26270] Fahn chtberklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johannes Schlunken, 2. Gen.⸗ Komp. I. Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regt. 137, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 89 ff. des Uüzeftafgesezbache owie

der 65 356, 8 88 G“ der Militärstrafgerichte

fahnentactih Se nldite hierdurch für Hagenan, den 27. Jull 1917. Gericht der siellv. 62. Inf.⸗Brigade.

—x 2) Aufgebote, Ver⸗ luste und Fundsachen, Zustellungen u dergl.

[26217]1 Zwangoperstei erung.

Im Wege der Beenntol eeh, g sfonl am 6. Pezember 1017, Pprm g95 11 Uhr, an der Gerichtssielle, Ber Neue Frirdrichstr. 13/14, III. Stoockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Lothringerstr. 34/⁄35, Ecke Cormannstr., belegene, im Grundbuche vom Schönbauseriorde, nk. Band 99 Bliatt Nr. 1155 (eingetagener Eigentümer am 15. November 1916, dem Tage der Gin⸗

288]

64, 81 ½

20, 126

chhen, Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.

lin.

8 b sland ⁄16, vom 31. Jull

Geld Brief

2871 204 216 ½

205 ¼ 140

64,30 81 ¼

20,05 126 ¼

auf New

auf P

30 acific 92,

66 ⅛, 05

vermissen,

Er

Der heutige stimmung. Die

Wien, 31. Juli. an der gestrigen Börse machten Ermüdung bemerkbar, doch blieb die Grundstimmung, Besreiung Ostgaliziens und die weiteren U⸗Booterfolge, wendete sich den leitenden Bankpapieren zu, Schätzung der Halbjahrsabschlüsse zu statten kam. Im übrigen nahm der Verkehr einen ruhigen Verlauf. Neben Bank⸗ papieren fanden zeitweilig nur noch aktien erhöhte Beachtung, wo

em Druck von blieb ruhig bei behaupteten Kursen.

London, 30. Juli. 5 % Argentinier von 188 apaner von 1899 75, von 1906 —, 4 ½ % Russen von 1909 —, Canadian Pacific 179 ¾, Erte —, 5 ⅞F, Pennsylvania —,—,

fest. Das Hauptinteresse denen die günstige

acisie —,— „Ri

Goldfields 1 ½

Kriegsanleihe 87 ¾. Privatdiskont 41 ½;, Amsterdam, 30. Juli.

zuf Berlin 33,97 ⅛, G

Wecse auf Wechsel auf u Wechsel auf p

1101, Obl. 3 % Neederländ. etroleum 537, H

ndelsbank 211, 136, Anaconda 166, ranzösisch⸗Englische Auleihe —,—, Amsterdam, 31. Juli. (W. T. B.) Ruhig. 21,60, Hessfe auf Schweiz 53,07 ½, Wechsel Stockholm 80,25,

1 Wechsel auf London 11,42 ⅛, 5 % Ntederländische Staatsanleibe 101 ⅛,

33,75, Wechsel auf Wien 2 Kopenhagen 71,40, York äö arib 41,80. 3 % Niederländ. W. S. 72 ⅞, Holland⸗Amerika⸗Linie 347, Atchison, Topeka u. Santa

United States Steel Cor leihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie New York, 30. Jult. Beginn ee neuen Woche er 450 000 Stück Aktien.

Anzeigenpreib für den Raum einer 5 gespaltenen E

„vber anne6.vAr enr.

Eu

EII6

Kursberichte von aus wärtigen Fondsmärkten.

T. B.) Nach der lebhaften Bewegung sich heute gewisse Anzt ichen von gestützt auf die

(W.

Gewinnrealisierungen standen.

—, 4 %

3 „% Portugiesen —,

Randmines 3 ⁄11, 5 % Kriegsanleshe

Silber 39 ⅛.

Kopenbagen, 0

New 241, Wechsel auf

S. 72 ¼,

olland⸗Amexrika⸗Linie 350, Southern Pacific —,

Wechsel au

outhern Railway —,

Offentlicher Anzeiger.

inheitszeile 30 Pf.

Wertpapiermarkt verkehrte wieder in fester Grund⸗ vorliegenden Berichte, soweit sie für den Markt in Betracht kamen, gaben ihm eine gewisse Stütze und bewirkten namenklich für einige Industriewerte Kurs

esserungen. Renten waten unbelebt. Der Schluß war fest.

einzelne Rüstungs⸗ und Kohlen⸗ egen Schiffahrtsaktien durchweg unter Ri Der Anlagemarkt

G. T. B.) 2 ¾ % Englische Konsols 55 ¼,

% Brasilianer von 1889 —, 5 % Russen Baltimore and Ohio National Railways of Southern Pacisic —,—, Union United States Steel Corporation 129, o Tinto 61 ¾, Chartered 13/3, De Beers def. 12 ⁄,

(W. T. B.) Tendenz: Ruhig. Wechsel echsel auf Wien 21,67 ½, Wechsel auf Schweiz 53, 71,30, Wechsel auf Stockholm 78,75, London 11,48 ½, aris 41,92 ½. 5 % Niederländische Staatsanleihe

W Königl. Niederländ. 1“ Atchison, Topeka u. Santa F6é 100 ⁄16, ch Southern Railway —, United States Steel Corp. 113, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —,—.

Wechsel auf Berlin

Königl. Niederländ. Petroleum 538, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 210, Fe 100,00, Rock Jsland ½, Southern Union Pacifie 135 ½, Anaconda p. 114, Französisch⸗Englische An⸗

(Schluß.) (W. T. B.) ließ die Voͤrse größere Regsomkeit Lesamie Umsatz bezifferte sich wieder Anfangs waren die Kurse gut behauptet.

4

ganzeiger und Königlich Preußi

Berrlin, Mittwoch, den 1. Augutt

. aber n

Geld:

unve aͤndert Grande

Coppe

London

Anaconda 94 ¼, 3 ½ %

Union

Oktober Ne

Wechsel Wechsel

Auch zu Vorrä

nur auf

rektor Wilhelm Lippmann zu Berlin) eingetragene Grundstůück: Vordereckwohn⸗ agebäude mit Mittelflügel und 2 Höfen (der 1. Hof teilweise unterkellert), Ge⸗ markung Berlin Kartenblatt 29 a Parzelle 597/145, 11 a 80 qm groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 1601, Nutzungswert 43 800 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1601. Perlin, den 26. Jult 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 91. 16.

[26152] Zwangsverneigerung.

Im Wege der Zwangvollstreckung soll das in Berlin⸗Tegel belegene, im Grund⸗ buche von Berlin⸗Tegel Band 15 Blatt 400, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Architekten Robert Thiele in Berlin⸗Tegelhof einge⸗ tragene Grundstückam 4. Februar 1918, -n.* 10 ½⅓ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Tegel, Brunowstraße 11, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hofraum und be⸗ stebt aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzene 1437/151 von 4 a 35 qm Größe.

s ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Tegel unter 341 und in der Gebaͤudesteuerrolle unter Nr. 254 mit einem jährlichen Nutzungswert von 3900 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 23. August 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 24. Jult 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[20636] Ausfgebot.

Auf Antrag der Frau Professor Dr. Anna Loch, geb. Jansson, hier, Mittel⸗ tragheim 20, rozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Seelig, hier, wird der In⸗ haber der Aktie I11. Emission Nr. 7775 der Königsberger Vereinsbank über 1200 vom 10. Jannar 1889 aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 25. Januae 1918, es ett 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 54, anberaumten Aufgebothtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ elgen wird.

Bnigoberg i. Pr., den 26. Juni 1917.

Könialiches Amtsgericht. Abteilung 29

ericht, an der Gerichtsstelle, F

[26247] Weripaplere go⸗stohlen.

Am Sonntag, den 29. d. M., sind in Neuruppin folgende Wertpapiere entwendet worden:

4. Kriegsanleihe, 1 Stück zu 500 Nr. 4 261 789, 1

5. Kriegsanleihe, 1 Stück zu 200 Nr. 5 588 357, 1 Stück zu 100 Nr. 6 788 773.

Neuruppin, am 31. Juli 1917.

Polizeiverwaltung.

[25633]

Es sollen abhanden gekommen sein:

1) Der auf den Namen des Gastwirts Johann Michael Seitzingee in Kloster Heilsbronn lautende Versicherungsschein Nr. 250 833,

2) der Hinterlegungsschein Nr. 80 970, ausgestellt über die auf den Namen der lau Thyra Caroline Nommensen, geb. Jacobsen, in Schobüll b. Warnitz ausge⸗ stellte Ersatzurkunde üher den Versicherungs⸗ schein Nr. 377 831,

3) der auf den Namen des Bankbeamten Bernhard Martin Willt Fritz Koeber in Herlin⸗Karlsborst lautende Versicherungs⸗ scheia Nr. 579 382, und

4) der auf den Nomen des Lehrers und Kantors Ernst Simon Schöneich in Bromberg lautende Versicherungsschein Nr. 134 965.

Wer sich im Besitze dieser Urkunden be⸗ sindet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bibd zum 1. Oktgher 1917 bet undz melden, widrigensalls wiran die nach unsern Büchern Berechtigten zu 1, 2 und 3 Ersatzurkunden hinausgeben und zu 4 Zahlung leisten werden. G

Gotha, den 26. Jult 1917.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

[26059] Aufgebot. Tie Lebensversicherungspollce Nr. 39 156, diedte frübere Gegenseitigfeit, Versicher ungs⸗ gesellschaft von 1855 in Lewzig, am 1. No⸗ vember 1902 für Herrn Albert Spingler, Schubmachermeister in Oberndorf, gestorhen am 24. Mai 1917, ausgefertigt hat, soll abhanden gekommen sein. Als Rechts⸗ nachfolgerin der Seperseitssten fordern wir den etwaigen Inbaber auf, sich unter

beseabch

Vorlegung der Police biehas 8 Monaten 1

Geld auf

r pref. 118

bericht.

3000 B

September 24,

ur

13 ⅛.

allen,

58.

74.

Geld

g de Janeiro, 28. Zuli.

Dann hröckelten sie unter Liguidationen ab, erholten sich aber spãter unter Peckungen und Rückkäufen, wobei besonders wieder Beteiligung für Ausrüstungswerte und Schiffahrtsaktien hervortrat. gestaltete sich daher recht fest. in einzelnen Behauptet. 24 Stunden letztes Darlehen 2 ½, Wechsel

London (60 Tage) 4,72,00, Cable Transfers 4,76,45 Wechsel Bg. auf Sicht 5,76 ½, ilber Bouillon 78 ½, 3 % Northern Pacific Bonds —, Staat. Bonds 1925 104 ½, Baltimore and Ohio 69 ½, Ohio 60 ¼, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 69, Denver u. Rio 7, Illinois Central 102, New York Central 88 ⅜, Norfolk u. Western 120 ⅞, Reading 94, Soutbern Pacific 93 ⅞%, Mining 77½, United States Steel Corporation 124 2, do.

Der Schluß Die Kursbesserungen überschritten Fällen einen Dollar. Tendenz für auf 24 Stunden Durchschnittsrate 2

au

8 4 % Ver. Atchtson Topeka u. Santa 100 ⅞, Canadian Pacisic 160, Chesepeake u.

Wechsel auf Berlin au

Louisville u. Nashville 123, Pennsylvania 53 ⅞, Union Pacific 135 ¾, Anaconda

(W. T. B.) Wechsel auf

Kursberichte von auswärtigen EEEE 4

London, 30. Juli. (W. T. B.) Kupfer prompt 125. Liverpool, 21. Juli. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ Wochenumsatz 11 910, do. von amerikanischer Baum⸗ wolle 10 360. Gesamte Ausfuhr 81, do. Einsuhr 25 054, do. do. von amerikanischer Baumwolle 15 714. do. do. von amerikanis Baumwolle 24 280.

8*

Gesamter Vorrat 279 330,

cher Baumwolle 183 120, do. do. von ägyptischer

Liverpool, 30. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. Einfuhr 100 Ballen, kanische Baumwolle. Für Juli⸗August 17,60, für Oktober⸗ November 16,55. Amerikanische und Brasilianische sowie Indische 20 Punkte niedriger. Bradford, 30. Juli. Wollmarkt waren Kaufer Maßnahmen der Regierun Amsterdam, 30. Jull. für Juli Amsterdam, 30. Jult. —, Leinöl loko 73, für August 71 ¾, für September 72 ⅞R, für

Umsatz davon 100 Ballen ameri⸗

(W. T. B.) Wollmarkt. Am

zurückhaltend im Zusammenhang mit den g bezüglich des Ausfuhrhandels.

(W. X. (W. T.

B.) Santos⸗Kaffe 8 B.) Rüböl loko 114 ½.

w York, 30. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle

Mehl

Zinn 63,50. New

Bushels, an 3 144 000 Bushels.

loko middling 24,60, do. für Juli —,—, 24, New Orleans do. loko middling 24,75, Petroleum refined (in Cases) 13,25, do. Stand white in New York 10,25, do Obl. in Tanks 5,50, do. Credit prime Western 21,07 ¼, do. Rohe & Brothers 21,50, Zentrifugal 6,64 6,96, Bord —, fracht nach Liverpo September 7,70, do. für

ork, 30. Juli. te betrugen

Weizen Hard Winter Sftng. ehe elars (neu) 11,50 12,00, Getreide⸗ ol nom.,

in der vergangenen Woche: An

do. für August 24,30, do.

Balances at Oil City 3,10, Schmalz ucker Nr. 2 frei an Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ¼, do.

Dezember 7,80, do. für Januar 7,84

(W. T. B.) Die sichtbaren 5 Weizen

Kanadaweizen 17 715 000 Bushels, an Mals

Erwerbs⸗ und Wirtschoftsgenossenschasten. .

6. 7. Niederlassung ꝛc. von Re⸗

8. Unfall⸗

9. Bankausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungann.

tsanwälten.

und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

sich niemand, so werden wir die Police für

kraftlos erklären.

Leipzig, den 1. August 1917. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft

ein Leipzig. Dr. Bischoff. I.Mh Schömer.

[26158] Die Uhrmacher

Theodor Kammerer

Ebefrau Katharina geborene Maier, in Schwenningen hat als Bevollmächtigte ibres Mannes beantragt, die am 9. April 1870 in Neustadt im Schw. geborene, zuletzt in Villingen wohnhaft gewesene,

Luise

Kammerer für tot zu erklären.

Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 16. März 1918, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht Villingen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige

zu erstatten.

Biningen, den 26. Juli 1917.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerich's.

[26156]

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Eisleben vom 14. Julit 1917 ist der am 20. April 1878 zu Heldrungen geborene, zuletzt in Eisleben wohnhaft gewesene Straßenmeister Her⸗

mann, August

Als Zeitvunkt des Todes i

tober 1914 festgesteltt.

Eisleben, den 14. Juli 1917. Königliches Amtsgericht.

[26157]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts

Sohn, für tot erklärt. st der 31. Ot⸗

halts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sich des Ehebruchs schuldig Benache hat, mit dem Antrage, die Ehe er Parteien zu scheiden und den Be⸗ Uhten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten r mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die Zivilkammer O des König⸗ lichen ee e in Kiel auf den 9. Dezember 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwacke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 25. Juli 1917. Der Gerichtsschreiber. des Königlichen Landgerichts.

[26216],. Oeffentliche Zustellung.

1) Die Westbank Liegnitz, Akttengesell⸗ schaft in Krieblowitz, 2) der Nachlaß des Fürsten Gebhard Blücher von Wahlstatt, beide vertreten durch den beim Königlichen Landgericht zu Breslau zugelassenen Rechts⸗ anwalt Geheimen Justizrat Feige zu Breslau als Liqutdator, klagen gegen die Gräfin Luise Blücher von Wahlstatt, geb. Prinzessin Radziwill, früher in Wien, fetzt auf der Insel Guernsey in England, unter der Behauptung, daß auf dem der Klägerin zu 1 gehörigen Grundstück Bd. I Blatt Nr. 4 Krieblowitz in Abt. 3 Nr. 6 am 9. März 1912 ein Darlehn von 8000 ℳ, mit 5 %, in halbjährigen Raten verzinslich für die Beklagte ohne Brief

jeingetragen worden sei, daß diese Eintra⸗

gung ader nur zum Schein äußerstenfalls

8 für die Bekjagte nur als Treuhänderin

von heute ist der vermißte Fabrikarbeiter Josef Fh. ansenes aus Oesterwiehe

für tot er

Gütersloh, den 27. Juli 1917.

Königliches Amtsgericht. 26159] Oesfentliche Zustenung. 1Sen 5 Seennees Sophie von Pflugk, in

Die Chefcau Adelaid

Elisabeth Henkel, geb

Eimschenbagen, Schuistraße Nr. 13

devollmächt’gter: Rechtsanwalt G

Prozeß⸗

eheimer

Justitrat Lange in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Zementpolier Albert Joseph Aram Henkel, früher in Kiel, Treppen⸗

unnten 2

Aufent⸗

des Fürsten Gedhard Blücher von Wahl⸗

statt erfolgt sei, mit dem Antroge, die Beklagte kostenpflichtig zu verurtetlen, in die Löschung der auf dem Grundstück Band 1 Blatt Nr. 4 Krieblowitz in Ab⸗ teilung 11I Nr. G eingetragenen Hypothek von 8000 zu willigen, hilfsweise, ent⸗ weder in die Umschreibung dieser Hypo⸗ thekenforderung auf den Kläger zu 2 zu willigen oder ihm 8000 mit 5 % Zinsen seit 1. Januar 1913 zu zahlen, das Ürteil gegen Sicherheitsleistung für vorlänsig vonstredbar zu erklären. Die Kläger laden die 8* zur mündlichen Ver⸗

ndlung des Rechtsstreits vor die dritte

jvikammer des Königlichen Landgerichts au Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben