1917 / 190 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Aug 1917 18:00:01 GMT) scan diff

11 8 durch rücksichtslosen Einsatz eiligst beranftsohrier starker Kräfte die Verbündeten wieder zurückzuwerfen. e ihre Anstrengungen waren jedech vergeblich. Die mit großer Tapferkeit vor⸗ getragenen russischen Gegenangriffe wurden sämtlich unter hohen feindlichen Verlusten abgeschlagen. Das gleiche Schicksal hatten russische Gegenanariffe beiderseits der Moldawa und längs der Bistrica. Nach Ueberwindung zähen Widerstandes sind die Verbündeten im weiteren Fortschreiten. Nördlich des Mt. Clesa sowie westlich der Glasfabrik nördlich des Casinu wurden dem Gegner mehrere Höhenstellungen ent⸗ rissen. Feindliche Vorstöße auf dem Nordufer des Oituz wurden abgewiesen. 1t Im Raume von Focsani wurde unter dem machtvollen Voecstoße unserer Truppen der Susita⸗Abschnitt beiderseits der von Focsani nach Norden führenden Talstraße überschritten. Alle Versuche der Gegner, durch äußerst starke Gegenangriffe, die teilweise 15 Wellen tie gegen die deutschen kaschinengewehre vorgetrieben wurden, die verlorenen Stellungen urückzuerobern, scheiterten sämtlich unter ungewöhn⸗ ich hohen feindlichen Verlusten. Ganze Sturmwellen blieben in unserem Feuer liegen.

Großes Hauptäquartier, 11. August. (

Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht,

Die englischen Angrisfe am gestrigen Morgen wurden von mehreren Divisionen geführt. In mehr als 8 km Breite zwischen Frezenberg und Hollebeke brach der Feind vor; trotz des starken Einsatzes hatle er keinen Erfolg.

Zwar gelang es anfänglich dem tefgegliedert vorstürmen⸗ den Gegner an mehreren Stellen in unsere Kampflinie einzu⸗ brechen, doch wurde er durch schnellen Gegenstoß der Be⸗ reitschaften wieder geworfen, bei Westhoel erst nach längerem, erbittertem RNingen.

Der Feuerkampf steigerte sich im Küstenabschnitt und von Merckem bis Warneton am Abend wieder zu großer Heftig⸗ keit; auch heute morgen war er vielfach äußerst stark. Nächt⸗ liche Erkundungsstöße der Engländer bei Nieuport scheiterten ebenso wie siarke Teilangriffe, die der Feind beiderselts der Bahn Boesinghe —Langemarck frühmorgens ansetzte

Nördlich von St. Quentin griffen die Franzosen mehrmals die bei Fayet von uns gewonnenen Gräben an, die 8 auf einen geringen Teil sämtlich gehalten wurden.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.

Am Chemin⸗des⸗Dames spielten sich örtliche Infanterie⸗ kämpfe bei der Royère Fe ab, die eine Aenderung der Lage nicht ergaben.

Bei Cerni versuchte der Feind ohne besondere Feuer⸗ vorbereitung in unsere Stellung zu dringen; rascher Gegen⸗ angriff der Grabenbesatzung warf ihn zurück.

Am Hochberg in der Westchampogne entrissen Teile eines hessen⸗nossauischen Regiments den Franzosen wichtige Grabenstücke, die gegen starke Wiedereroberungsversuche behauptet wurden. Hier wurde eine größere Zahl von Ge⸗ fangenen einhehalten; auch südlich von Corbeny, nördlich von Reims und auf dem Westufer der Maas waren Vorstöße unserer Erkunder erfolgreich. 8

19 feindliche Flugzeuge und 2 Fesselballone wurden abgeschossen; der größte Teil in Luftlämpfen, die besonders in Flandern sehr zahlreich waren. Offizier⸗Stellvertreter Vizefeldwebel Müller errang seinen 20. und 21. Luftsieg.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Nichts Neues. Front des Generalobersten Erzherzog Joseph.

In den Grenzbergen der Moldau warfen deutsche und österreichisch⸗ungarische Truppen den zähe sich wehrenden Feind am Slanic⸗ und Ojtoz⸗Talostwärts zurück.

Auch am Mt. Cleja und Mgr. Casinulut wurden die

eresgruppe des Generalfeldmarschalls 8 8e von Mackensen. üus 8

Durch Einsatz sehr starker Kräfte, die bis zu siebenmal gegen die von 8 .. Susita⸗Slellung anstürmten, suchten Russen und Rumänen in verzweifelten Angriffen den ver⸗ lorenen Boden zurückzuerobern. Jeder Stoß brach an der Front unserer tapferen Truppen zusammen. Der Tag kostete die Gegner ungewöhnlich schwere Blutopfer; Gewinn hat er ihnen nicht gebracht.

Maze donische Front. Keine besonderen Ereignisse. Der Erste Generalquartiermeiste Ludendorff.

E11ö1“ III1X1X4XA“; 8

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 10. August. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher eeresgruppe des Generalfeldmarscha von Mackensen. ördbli ocsani gewannen die verbündeten T.d a Ringen, unter neuerlicher Abwehr schwerer russischerumänischer Eegenstöße, das Nordufer der Susita. Heeresfront des Generalobersten Beiderseits der Oitoz⸗Straße stießen vorgestern die zsterzüschetsgarschen und deuischen Regimenter des General⸗ obersten von Rohr gegen die stark verschanzten Stellungen von Heerestrau vor. In zähem Angriff warfen wir gestern den Feind von den Höhen südlich des genannten Ortes. Nebst schweren, blutigen Verlusten, erlitt der Gegner eine Ein⸗ buße von mehr als 1400 Gefangenen und Maschinen⸗ gewehren. Auch nordöstlich von Holda an der rumänischen Bistrica mußten die Russen unsern anstürmenden Honveds zähe

verteidigte Stellungen überlassen. 1““ 8 der Bukowina bei Solka und südöstlich von Czerno⸗

witz wurden Fortschritte erzielt. Gegenangriffe der durch n g nn vn Neleblchr russischen Infanterie vermochten keine Aenderung herbeizuführen. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Bei Brody holten österreichisch⸗nngarische und deutsche Sturmtrupps 200 Gefangene aus den russischen Gräben.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Bei Mori in Südtirol brachen unsere Abteilungen in die feind liche Linie ein, nahmen einen Graben in Besitz und führten einen Offizier und 53 Mann als Gefangene ab.

Balkan⸗Kriegsschauplatz Unveräudert.

8

Der Chef des Generalstabes.

1b Ereignisse zur See. In der Nacht rom 8. auf den 9. haben ungefähr 25 feinbliche Flugzeuge auf Pola gegen 90 Bomben abgeworfen. Es wurden gar keine militärischen und in der Stadt nur geringfügige Schäden rerursacht, 2 Personen

leicht verletzt. ö Das Flo ttenkommando.

2₰

Bulgarischer Bericht. 8 Sofia, 10. August. (W. T. B.) Generalstabsbericht

vom 10. August. 1 nenscgni che Front. Im Cernabogen, östlich von Nekowo, wurde eine feindliche Erkundungsabteilung durch unsere Bomben vertrieben. Zwischen Wardar und Dojran⸗ See lebhaftes Artilleriefeuer. Auf beiden Seiten des Wardar und an der unteren Struma lebhafte Patrouillentätigkeit. Auf der übrigen Front schwaches Feuer. 8 Rumänische Front. Bei Mahmudia Gewehrfeuer, beim Dorfe Garwan, südlich von Galatz, vereinzelte Kanonenschüsse.

Fennche

Türkischer Bericht. Konstantinopel, 10. August. (W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht. Eö1““ Nordöstlich von Suleimanye wurde de h russischer i 11geen. 1,g Serdescht ziehen sich

ssen in die Berge zurück. 8g hses,n Kau kasuns f ont die übliche Patrouillentätigkeit. Sinaifront. In der Nacht zum 9. August gingen zwei englische Kompagnien mit sechs Maschinengewehren gegen den rechten Flügel unserer Truppen östlich der Gazagruppe vor. Sie stießen im Vorgelände auf unsere Patrouillen, die den Gegner ungesäumt angrifsen. Nach erbittertem Nahgefecht ging der Feind unter Zurücklassung von etwa 50 Toten eill zurück. Fünf Gefangene wurden eingebracht, ein Maschinen⸗ gewehr, Leuchtpistolen und Fernsprechgerät erbeutet.

Der Krieg zur See.

erlin, 10. August. (W. T. B.) Neue U⸗Boots⸗ er es⸗ im ö Ozean und in der Nordsee 21 000 B.⸗R.⸗T. Unter den versenkten Schiffen befanden sich der italienische Dampfer „Eolo“ (1679 To.) mit Kohlenladung, ein bewaffneter großer Dampfer, der aus Sicherung heraus⸗ geschossen wurde, ferner ein Dampfer über 7000 Tons, der

1 Mnnition geladen hatte. E bt d Chef ben Admiralstabes der Marine. tockholm, 10. August. (W. T. B.) Zeitungsmeldungen zufolc dn8c der schwedische Dampfer „Othalia“ (871 Reg⸗To.) mit einer Ladung Papiermasse auf der Fahrt nach London versenkt.

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur e“

iner dem „W. T. B.“ übermitzelten Meldung des „Reuter⸗

schen üccbe ende New York ist zwischen den Sceleuten und

ihren Arbeitgebern über die Löhne und die Arbeitsbedingungen

eine Verständigung erzielt worden. Durch diese Lösung der Frage

werden genügende Arbeitskräfte erlangt für die große Handelsfiotte, die das Land zu bauen im Begriff ist. W

Verkehrswesen.

ostscheckverkehr hat im Monat Juli recht er⸗ &. üche gezeitiat. Im Reichspostgebiet vermehrie ich die Zahl der Postschecktunden um 4287 auf 175 857 Ende Juli. Auf den Postscheckkonten sind 13,3 Milliarden 8 uͤber 8,3 Milliarden Mark ausgeführt worden. Bargeldlos sind 5,7 Milliarden Mark oder 68,7 v. H. des Umsatzes 8 en worden. Das durchschnittliche Guthaben der Postscheckkunden betrug jm Juli 579,7 Millionen Mark. Vordrucke zu An⸗ trägen auf Eröffnung eines Posischeckkontos sind bei jeder Post⸗

anstalt zu haben. Theater und Musik.

am Montag, den 27. August, im Deutschen Opern⸗ Ha e benssn Winterspieleeln 1917/18 wird wiederum neben den ständigen und bleibenden Werken der Opernliteratur be⸗ merfenswerte Neuerscheinungen vorführen, nämlich zunächft da Mrsikit yll „Die Schneider von Schsnau“ des holländischen Miisters Jan Brandt⸗B. vs, dann „Das böllisch Gold“ von

Der

en d'Altert wird das Musikdrama Liebesketten“ (nach einer g8 bretonischen Dorfgeschichte) zufsgührt werden, und zwar in einer neuen, veom Tondichter eballgten Fa ung. Dies bisher selten ge. höete Werk dürfte dramalisch wie musikalisch als ein dems Tiefland des Tondichters verwandtes Musikdrama zu bewerten sein. Von Erst⸗ aufführungen sind Mozarts komische Oper „So machen es alle“ („Cosi fan tutte“) und Ignaz Brülls „Gordenes Kreuz“ (mit neu ausge⸗ arbeitetem Textbuche) zu nennen, ferner die Spielopern JZampa 2 und das „Elöckchen des Eremiten“ (Mcillart) sowie O endach Orpheus in der Unterwelt“ urnd e Schwätzerin von Saragossa'. Die letztgenannte Operette ist in Peutschland elten, in Berlin seit 1880 nicht mehr gegeben werden, darf also beinahe als Uraufsübrung gelten. Eme gäntliche Neugestaltung wird Me yerbeers große Oper Die Hugenotten“ erfahren, da das Textbuch noch Serthes Ürschrift und nach den Bühnenanwessungen der alten Partitur durch Georg Hartmann in den Stand von 1836 dem Jahre der Pariser Ur⸗ aufführung wieder einvesetzt werden soll.

Rumänen von beheerschenden Höhen verdrängt.

(Fortsetzung des Nichlamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Opern⸗ haus. Sonntag: Geschlossen. Montag: Geschlossen. Dienstag: Geschlossen. Mittwoch: Lohenarin. Donnerstag: Cuumen. Freitag: Der Freischütz. Sonnabend: Die Fledermaus.

Schauspielhaus. Sonntag: Geschlossen. Montag: Geschlossen. Dienstag: Geschlossen. Miltwoch: Die Journa⸗ listen. Donnerstag: Peer Gynt. Kyritz⸗Pyritz. Sonnabend: I

rutsches Theater. Sonntag,Abends

Uhr: Der kleine Napoleon.

Montag und folgende Tage: Der kleine Napoleon.

Kammerspiele. „Sonntag, Abends 7 ¾ Uhr: Gold⸗

sische. Mentag und folgende Tage: Gold⸗ fische.

Volksbühne.

(Theater am Bllowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Sonntag, Abends 7 ¾ Uhr: Fahrende Musikanten. Mantag und Mufikanten.

Berliner Theater. Sonntag, Abends 720 Uhr: Die tolle Komteß. Opelette in drei Akten von heel Bernauer und Rudolph Schanzer. Must von Walter Kollo.

Montag und folgende Tage: Di tolle Komtes.

von

sonper. Freitag: Erdgeist.

Garten.)

Friedmann⸗Frederich.

leute. folgende Tage: Fahrende

Otto Schwartz. Montag und Königin der Luft.

Theater in der Königgrüter

Straße. Sonntag, Abends 8 Uhr: Gastspiel Lo Hesse und Hans Joachim Seewitz: Künstlerische Tänze. Die Frage an das Schicksal und Abschiedssouper von Arthur Schnitzler.

Montag bis Donnerstag und Sonn⸗ gbend: Künstlerische Tänze. Die Frate an das Schicksal. Abschieds⸗

Komödienhaus. Sonntag, Abends 8 Uhr: Wie feßle ich meinen Mann? Ein froͤhliches eheliches Kampfspiel in drei Akten von Hans Sturm.

Montag und folgende Tage: feßle ich meinen Mann?

Deutsches Künstlertheater. bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Sonntag, Abends 7 ¾ Ühr: leute. Lustspiel in drei Akten von Fritz Mittwoch: C

Montag und folgende Tage:

Lessingthenter. Sonntag, 71 Uhr: Die Königin der Luft. Ge⸗ sangsposse in drei Akten von Max Rei⸗ mann und Otto Schwartz. Musik von

folgende Lage:

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Martha. Abends 7 ¼ Uhr: Fra Diavolv. 8 Montag: Die Jüdin (zu volkstüm⸗ lichen Preisen).

Dienstag und Donnerstag: Fra Diavoto.

Mittwoch und Freitag: Die lustigen Weiber von Windsor.

Sonnabend: Der fliegende Hol⸗

länder. Charlottenburg. Sonntag, Abends auspiel

7 ½ Uhr: in fünf Akten von Wilhelm Megcer⸗ Alt⸗

Marie.

Theater

Zoologischer Sonn 8

in drei Förster. Montag und folgende Tage: Heldelberg.

Dentsches Opernhaus.⸗ (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37.) Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Hoffmanns Erzählungen.

ontag und Freitag: Erzühlungen.

Dienstag und Sonnabend: armen. Donnerstag: Nanon.

der Weiden⸗

Komische Gper. (An dammer Brücke.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu ermäͤßigten : Jugend. Abends 18 Uhr: Dose Seiner Majestät. Deutsches Singspiel in drei Akten von Rudolf

recber und Leo Walther Stein. Ge⸗ 7

Die sangstexte von Rudolf Prezber. Musik

8 von Gilbert bdis

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(Nürn⸗ Hoffmanns

lub. Mignon. Haller und Walt

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Abends

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Montag und frlgende Tage: Dose 252 Majestüͤt.

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Neues Operettenhans. Sonntag,

ends 7 ½¼ Uhr: Menhe Zrahh in drei Akten von Bernhard Buchbinder, Phrrl Schönfeld. Musik von Leo Ascher. Montag und Soldat der Maric.

g, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu kleinen e Das Glück im

bends 7 ¾ Uhr: Stolze Then. Operette kten von Georg Okonkowsti. Musik von Max Gabriel.

Montag und folgende Tage:

Theater am Nollendorsplatz. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Jumer feste deuff! Abends 7 ¼ Uhr: Die Gulaschkanone. und Tanz in drei Aften von Hermann

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.)

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu er⸗ Preisen: Heimat. Abends

vom Lindenhof. Schwand in 3 Alben von Georg Okonkowski.

Montag und folgende Tage: Müädrlo vom Lindenhof.

Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72/78)

Sonntag bis Sonnabend: era

Sonntag, den 19. August, Nachm

8 ÜUhr 882 Aends 7 ¾ Uhr: Charleye aute.

Der Soldat der

Jean Kren und

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folgende Tage:

Verlobt: Ehrengard Frelin von Pletten⸗ berg⸗Heeren mit Hrn. d. hej Regterungsassesser Lutz von Kro (. Zt. Haus Bamenohl b. Finnentrop). Frl. Hertha von mst

Hn. Kapitänleutnant d. R., vehen

eheer Brzo euften Hehdases . 2. . 7 och 0 0 8

Stolze B.Feri0 Hr. Page⸗ Urrich Alt⸗

mang mit Frl. Edith Heinke (Srealach

Geboren: Eine Tochter: Hen. Haup mann von Mandelsloh (Hannover).

Gestorben: Fr. Agnes von Ma 28 geb. von Meyer zu Knonow (Pollwitz. Schlex.).

des Westens. (Station: Garten. Kantstraße 12.)

Volksstück mir Gesang

Verantwortlicher Schriftleiter;

Willi Wolff. Musik von

er Kollo. Sceltle Montag und folgende Tage: Die Direktor Dr. Tyrol inehalrl

Gnlaschkanone.⸗

Verantwortlich für den Amelgentellk:

Der Vorsteber der Geschaftsstelle, h. Rechnungsrat Mengering in Ber

Verlag der Geschä eftege EMenserinc.

Berlin.

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Druck der Norddeutschen Buchdruckerek unf

Verlagsanstalt Berlin, Wilhelmstraße 22

Drei Beilagen—

sowie die 1577. nsseke der Dentschen Derlustlisten.

Die blonden Mädels

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Jullus Bittner und F. J. Kochs „Hügelmühre“ (Uraufführung). Von

Familiennachrichten.

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(Erste Beilage

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anzeiger und Königlich Preußischen Staatsa Berlin, Sonnabend, den 11. August

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Wohlfahrts

In der Woche vom 29. Juli bis 4. pfle ge während des Krieges vom 15. Februar 1917 genehmigte e“ 1) öffentliche Sammlungen. 2) Vertriebe von Gegenständen.

Ministerium des Innern. August 1917 auf Grund der Bundesratsverordnung über

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Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehme ausgeführt wird

Zu fördernder Kriegswohlfahrtszweck

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1) Sammlungen.

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Vereinigung

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Bis 31. Dezember 1917, Landet⸗ polizeibezirt Berlin und die Vo⸗ orte Niederschöneweide, Oberschöne⸗ weide, Pankow, Reinickendorf und

Nationaler Frauen⸗ dienst

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Weißensee. Geldsammlung bei den Personen, die ihre eingegangene Verpfl chtung zur Gewährung von durch regelmäßige Geld⸗ 8 8 1 penden abgelöst haben. (Ver⸗ 1 längerung einer bereits erteilten

8 Erlaubnis.) Unterstützung der Hinterbliebenen ge⸗ Die Artistenloge Bis 30. September 1917, Preußen. fallener Artisten, kriegsbeschädigter und

Geldsammlungen durch Aufrufe durch den Krieg in Not geratener 8 an die Direktionen der Varietes Artisten. V

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Internationale Artistenloge, Berlin

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uunnd Zirkusse. (Verlängerung . 6 einer bereits erteilten Erlaubnis.)

2) Vertriebe von Gegenständen. Zum Besten des Kolonialkriegerdank V Kolonialkriegerdank Bis 31. Dezember 1917, Preußen. b Veririeb des Werkes „Die Feinde.

Deutschlands und seir er

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Verlagsanstalt für Literatur un) Kunst Hermann Klemm, Berlin⸗ Grunewald 8

Berlin, den 9. August 1917.

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deten“’. Verkauf nur Buchhandel zulässig.

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Der Minister des Innern. J. A.: von Jarotzky.

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Aichtamtliches.

Großbritannien und Irland. .

Das Unterhaus, das sich demnächst bis Mitte Oktober vertagen wird, hat in zweiter Lesung eine Vorlage angenommen, die die Regierung ermächtigt, eine Anleihe bis zur Höhe

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Kameraden die großen Aufgaben des Krieges verdunkelt haben, aber er sei sicher, daß sie ihre mühsam gewonnene Freiheit nicht für die

chande einer Freiheit unter dem Fuß des preußischen Militarismus vertauschen wollten. Weder ihre russischen Freunde noch sie wünschten einen Sonderfrieden, sondern als Verbündete müͤßten sie Schulter an Schulter stehen, bis ein gerechter Friede erstritten sei. Die Einladung nach Stockholm verdiene sorgfältig und ernsthast erwogen zu werden.

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Die Versammlung beschloß, sich nach der Erklärung Hendersons bis zum Nachmittag zu vertagen, um dann über „Folgende Entschließung abzustimmen: Die Einkadung zur inter⸗

von 250 Millionen Pfund Sterling aufzunehmen. Bonar Lamw erkjärte, daß, falls sich nicht etwas Unvorhergesehenes ereigne, g9 Anleihe während der Zeit der Vertagung aufgeleßt werben würde.

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angenommen werden, daß sie beratend, nicht bindend

„Daily Telegraph“ veröffentlicht eine Denkschrift des Ausführenden Ausschusses der Arbeiterpartei, die als, Grundlage für die Friedensvorschläge der britischen Arbeiterpartei der Vertreterbesprechung der Partei vorgelegt werden soll. Die Denkschrift soll weiter in einer Sonder⸗ besprechung, die in London am 21. stattfinden wird, vorgelegt

Henderson erklärte u. a., er wünsche eine veniie hr er stellung der Frage zu geben, da sich die Enrschließung auf Nachrichten gründe, die er gegeben habe, und da seine Haltung in der Frage stark angegriffen worden sei. Mun muß, fuhr er fort, sich vor Augen halten, daß sich die Lage in Rußland ständig ändert. Wir können entweder die ganze Sache ablehnen, das wäre unter Berücksichtgun

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der öffentlichen Meinung Rußlands das Verhängnisvollste. Oder i konnte den Russen mitteilen daß ich bereit sei, der Arbeiter⸗ partei zu raten, die Besprechung zu den russischen Bedingungen

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werden, um dann der Sozialistenkonferenz der Verbündeten und der internationalen Sozialistenkonferenz unterbreitet zu

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anzunehmen; aber ich habe keinen Zweifel darüber gelassen, daß ich das nicht tun würde. Oder endlich konnten wir vorschlagen, die Be⸗ sprechung aus einer bindenden in eine beratende umzuwandeln, und in diesem Falle bin ich bereit, vorzuschlagen, eine solche Beratung möglich zu machen. Henderson sagte weiter, die Russen hätten ent⸗ schieden eine bindende Besprechung gewünscht, die den Zweck haben sollte, wirkliche Friedensbedingungen ziu besprechen. An einer solchen Beratung könnten britische Vertreter nicht teil⸗ nehmen. Sie koönnten nur teilnehmen an einer Beratung,

werden.

Die Denkschrift bestätigt zunächst die Erklärung, die bei der Be⸗ sprechung der sozialistischen Arbeiterparteien der Verbündeten am 14. Februar 1914 einstimmig angenommen war, worin die Wieder⸗ feselung, Polens und das Seldsthestimmungsrecht aller unter⸗ sochten Völker von Elsaß⸗Lothringen bis zum Balkan ver⸗ kündet wurde. Die Derkschriftsagt: Die Versammlung begrüßt die russische Formel Keine Annexr onen und keine Ent⸗

verlangt die sofortige Errichtung eines

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digungen“. Sie undes der Nationen und eine internationale Gesetzaebung. Die Versammlung erhebt Einspruch segen die endlose Forrsetzung des Nrieges. Die wichtigste Friedensbedingung sei die Wiederherstellung und

Entschädigung Belgiens durch Deutschland. Die Versammlung fordert

EIIII in der sie klar darlegen könnten, warum sie die Fortfübrung des Krieges unterstützten und welche Ziele sie hätten. Ueber den Frieden könnten sie nicht verhandeln, denn die Sogzialisten seien

8 8 noch nicht die Völker, und einz! die Regierungen der einzelnen Länder weiter die Wiederherstelung der Staatsgebiete Serbtens und Mon⸗ könnten über den Frieden verhandeln. Er (Henderson) sei früher

tenegros und will das Balkanproblem durch eine Versammlung von Ver⸗

tretern der Balkanvölker oder durch einen maßgebenden internationalen Roficht ne, betern e gn 149 he gher. 88 Ausschuß lösen. Weiter wird die dSSe- Elsaß⸗Lothringens an verwiertesten Ansichten darüher herrschten warum England Frankresch gefordert. Die Versammlung spricht ihre warme Teilnahme den Krieg fortsetze. Die Ziele der englischen Arbeiterbewegung mit der Italia Irredenta aus und erkennt die Notwendigkeit an, seien verdreht, und die Perdrehungen seien durch die feind⸗ nie Ienüeressen Ntaltens am Adriatischen und Aegalschen lichen Sendlmge ausgenutzt worden. Die Besprechung halte er Meeer zu sichern. Hie Versammlung verlangt G zichberechtigung der fuͤr eine gute Gelegenheit zu einer Klarstellung. „Bei meinem Auf⸗

Zuden in ahlen Ländern uns wünscht, daß Palästing von der enthalt in Rußlands, fuhr Henderson fort, „war die ußsische Regierung

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türkischen Uaterdrückung befreit und ein freier jüdischer Staat fehr für eine Bes

e8 Fier 2 1- prfchung, und deshoalb war ich der Ansicht, daß es werde. Armenten, Mesopotamten und Arabien dürsen der Türkei nicht ralsam und piellescht gefährlich sei, wenn die russischen ene nicht zurückgegeben und sollen ahnlich wie die Kolonien in dem nur mit feindlichen und neutralen Vertretern zusammenkämen. tropischen Afrika behandelt und von einem Ausschuß des Bundes Fseilich hat sich seitber in Rußland wiel geändert, und ich glaube, der Natiogen verwaltet werden. Konstantinopel müsse zu einem daß die neue Rezierung der Frage etmas anders gegen⸗ neutralen Freihafen werden. Alle eurvpälschen Rolonten in Afrika Üüdersteht gls die alte. Es ist ferner in Betracht zu zieben, daß die

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sollen auf den Bund der Nationen üdertragen und durch einen arj unparteiischen Ausschuß als ein einbeltlicher und vnabbängtger neutraler shsgskantschs gebestesd ec erha CEEEEEE’

Staat verwaltet werden, Die Versammlun erklärt sich gegen all läne eines Wirtschaftskrieges nach dem rieden, vbze seben von üs habat 88 hat 55* E 88.S

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elgien sollen die Vermüstungen durch den Krieg aus einem inter⸗ 1

nationalen Stock vergütet werden, zu dem alle kriegfübrenden e EEEö

8S gemäß, ihrer Verantwortung für den angerichteten Schaden sprach dann die Meinung aus, daß eine beratende Be⸗

beisteuern müssen. sprechung diel Gutes schaffen könne. Er betrochte sie als

„Nieuwe Rotterdamsche Courtant eine Gelegenhelt, der Minderheit der deutschen Soztalisten

9. ,e Der Ausführende Ausschuß viele neue Tatsachen zur Kenntnis zu bringen, die man dem nen Beschluß vom 26. deutschen Volk absichtlich v rborgen haste. Henderson bat

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meldet aus London vom der Arbeiterpartei uli, der Partei die Entsendung

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hat se . von Abgeordneten nach Stockholm zu empfehlen, mit einer seine Hörer ihm zu ala ben, daß werer er nrch irgend jemand im beedeh von drei Crch nar dn feafeh Vollzugsausschuß von vawäsdigen oder unpatriotischen Beweagründen

Die große Besprechung der Arbeiterpartei, die beeinflußt werde, und schloß: „Unsere Sache ist eine so starke Sache,

G 1 1 die Sache aller Alliterten, doß sie, wenn sie von verantwo tliche darüber enischeiden soll, ob die englischen Arbeitervertreker an Abgeordneten der Aetenternlo⸗ 8.2 erbeblich dam bei⸗ der sozialistischen Versammlung in Stockholm teil⸗

tragen würde, das deutsche Volk davon zu überzeugen, daß das Ver⸗ nehmen sollen, hat gestern in London begonnen. Wie prechen seiner ßuͤhrer den Kriea verursacht hat und daß das Verbrechen T. B.“ meldet, waren fast 600 Vertreter anwesend. Die

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„W. seiner Führer jetzt seinen gerechten Abschluß verhindert.“

russischen Vertreter, die die Länder der Alllierten soeben besucht Bei der Wiederaufnahme der Sitzung am Nachmitlag haben, waren ebenfalls erschienen. Arthur Henderson, Ramsay brachte Robins on, der Vertreter der Textilarbeiter, die er⸗ Macdonald, Vandervelde, Hodge und andere Parteiführer waren wähnte Entschließung ein. Der Vertreter der Dockarbeiter uigegen. 1 Zunächst ergriff der Vorsitzende William Purdy Serxton beantragte einen 1 daß keinesfalls Vertreter an da rt:

einer Besprechung teilnehmen sollten, bei der feindliche Ver⸗ Er erklärte obiger Quelle zufolge, daß kein Friede genüge, der treter anwesend seien. Der Minister Barnes unterstützte nicht die volkommene Befreinng vom angriffalustigen Militarismus

diesen Zusatzantrag, der aber schließlich mit . gewahrleiste. Die Revolutilon ͤöge eine Zeitiang den russischen dageies wurde. 8. sch ch mit greßer Meärbeis

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nationalen Besprechung in Stockholm soll unter der Bedingung