1917 / 214 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Sep 1917 18:00:01 GMT) scan diff

1.“

kann ohre eieen solchen Hafen auf völlige wirtschaftliche und polltische

Unabbängigkeit nicht rechnen. Es wünsch ¹, 0†zs junger Staat diesen so beschaffenen Ausgang zur Adria nur mit einem Handelshafen und kann jetzt (Pasitsch streicht das Wort „jetzt“ und fügt eigenhändig hinzu „für lange und lange Zeit“) noch nicht an elne Kriegsflotte denken, solange es nicht einmal Handelsst hiffe auf dem Meer besitzt. Ich bitte Sie, Grey dieses vorzatragen u d ihn zu ersuchen, diese unsere Anschauung, mit der er überein st immt, beim österreichisch⸗ ungarischen Botschafter mu vertreten. Ton 16./29. September 1912 fordert Pasitsch den serbischden Oberkom iandanten in Uesküb auf, raschest angesehenere Arnauten in Pec, Dyr Uülova, Prizrend und Dibra zur Absendung von Telegrammen nach Lon oon zu veranlessen, in denen sie im eigenen Namen und namens ihrer C egend die Botschafter Frank⸗ reichs, Jialiens, Rußlands, Deutschlands, 8 Desterreich⸗Ungarns und Grey bitten, daß man sie unter serbischer Herr chaft lasse, und sie nicht dem albanischen Gebiet angliedere. Sle sohs en sagen, daß die Mebhrzahl von ihnen serbisch spricht, daß die wenig, en übrigen serbisch verstehen, daß sie seit Menschergedenken mit Se, ben vereint leben und auch weiter mit ihnen vereint zu leben wünf hen. Eine chiffrierte Depesche des serbischen Kriegsministers vom 13.) 26. Oktober 1913 fordert die Gesandtschaft in Paris auf, zu melden, ob französische Staatsfobriken serbische Gewehre mit dem 7 mm⸗Kal iber, System Mauser, liefern köͤnnten, wie hoch der Preis für 400 000 (ewehre und welches der mög⸗ lichst kürzeste Lieferungstermin wäre. Ein e grundsätzliche Verständigung sel sehr eilig. Ein Telegramm Pasitsch' art die serbische Gesandtschaft in St. Petersburg vom 26. Oktober 1913 Jautet: „Der Kriegeminister fragt durch den hiesigen russischen Gesandten; bei der russischen Regierung an, ob sie uns vierbunderitausend Gewein re liefern könnte. Ersuchen auch Sie die Regierung in dieser ꝛenbeit besonders um mög⸗ lichst kurze Lieferungsfrist. In einem 1Zericht aus St. Petersburg

om 2./15. April 1914 teilt der serdist 5e Gesandte Spalaikovitsch, Pasitsch die Unterredung mit einer Per sönlichkeit mit, die auch der Ministerpräsident gut kenne, die vor einigen Tagen aus Wien ge⸗ kommen und auch bei Sasonow war. Dieser erzählte der Persön⸗ lichkeit, daß man sich gegenwärtig mit einer möglichst engen An⸗

äberung der Mäͤchte der Entente beschriftige und daß darauf bezüg⸗ liche Verhandlungen zwischen Rußland, Frankreich und England Wenn möglich, werde ein formelles Bündnis geschaffen werden.

Wie die „Arbeiterzeitung“ meldet, hat der Kaiser nach Verwerfung der Nichtigke itsbeschwerde Friedrich Adlers durch den Obersten Geri htshof die Todesstrafe nachgesehen. Der Oberste Gerich shof verurteilte Friedrich Adler nunmehr zu 18 Jahren schoreren Kerker.

Nach in Havasmeldung hat Ribot dem Präsidenten Poincaré das Rücktrittsgesuch des Ministeriums überreicht.

Die Kammergruppe der Vere inigten Sozialisten hat eine Entschließung gegen die Teilnahme von Sozialisten an der Kabinettsbildung verworfen und eine Ertschließung Renaudel für die Teilnahme an einer „Regterung dernationalen Verteidigung“ im Sinne kräftiger Fortführung des Krieges und einer den Interessen der Arbeiterklassen angepaßten republi⸗ kanischen Politik angenommen. ““

Rußland.ʒ Laut Meldung der „Petersbꝛarger Telegraphenagentur“

heaben die durch die Räumung ron Riga bedinaten Front⸗

veränderungen St. Petersburg in die Zone der Armeen gerückt. Da jedoch die Anwesenheit der Regierung und der Verwaltungskörper die Anwendung der Militär⸗ gerichtebarkeit in der Hauptstadt verhindert, hat die Regierung beschlossen, eine besondere Ziwilverroclzung zu schaffen, die vor allem die öffentliche Ordnung in St. Petersburg aufrecht⸗ zuerhalten hat.

Die erste Beratung zur Entlostung St. Petersburgs hat unter dem Vorsitz des Postminzsters Nikotin beschlossen, daß es notwendig sei, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, durch die Personen, die weder ihren Wohnsitz in St. Peters⸗ burg noch dort dienstlich zu tun haben, von der Hauptstadt ferngehalten werden. Der Minister für Verkehrswege wiro den Verkauf von Fahrkarten nach St. Petersburg oder über St. Petersburg an alle diejenigen Personen untersagen, die nicht eine besondere Erlaubnis zur Reise nach der Hauptstadt besitzen. Personen, die sie ohne eine solche betreten würden, sollen ausgewiesen werden. Um zu verhindern, daß Flüchtlinge aus den kürzlich vom Feinde besetzten Gebieten nach St. Peters⸗ burg strömen, werden die Züge mit sFolchen an St. Petersburg vorbei geleitet werden. Die Flüchtlinge werden auch nicht in Moskau zugelassen werden.

8 Amerika. 8

Nach Meldungen eines Amsterdamer Blattes ist die amerikanische Regierung gegen die Industrial Workers of the World und andere sozialistische Organisationen der äußersten Linken radikal vorgegangen. n mehr als o Städten wurden in den Büros dieser Organisationen Fanf. suchungen vorgenommen und Bücher, Mitgliederlisten sowie andere Urkunden beschlagnahmt. Bisher haben wenige Ver⸗ haftungen stattgefunden, die Behörden glauben aber, daß nach Untersuchung der beschlagnahmten Urkunden Hunderte von Personen verhaftet werden würden. Inzwischen werden alle Verdächtigen überwacht und dürfen ihren Aufenthaltsort nicht verlassen.

Der „Daily Chronicle“ meldet, demselben Blatt zufolge, aus New Pert daß die Mitglieder der Vereinigung Industrial Workers of the World beschuldigt werven, Phosphorkugeln aus Eisenbahnzügen auf Weizenfelder 1 zu haben, um sie in Brand zu stecken. Der Vorsitzende der Vereinigung wurde verhaftet. Das Auftreten der Regierung ist auf die Entdeckun einer weitverzweigten Verschwörung urückzuführen, die si zum Ziel gesetzt hatte, die Ernte im Westen zu schädigen und die Industrie zu desorganisieren.

Einer „Reutermeldung“ aus Adis Abeba zufolge ist die

Armee des Lidj Jassu nach einer heftigen Schlacht bei Dessie geworfen worden.

Kunst und Wissenschaft.

Die philosophisch⸗historische Klasse der Königlichen Akademie der Wissenschaften bielt am 26. Juli unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Diels eine Sitzung, in der Herr von Willamowitz⸗Maellendorff über hellenische Epi⸗ grammatik sprach. Wie die Grabepigramme zuerst nur Tatsäch⸗ liches festhalten wollen, allmählich Gefühl und Stimmung herein⸗ kommt und am Ende die Gedichte gar nicht mehr für das Grab be⸗ stimmt sind, sondern den Antell des Dichters an dem Todesfall aus⸗ sprechen, so gilt dasselbe von den Weihepigrammen. Es ward an eirigen frühhellenistischen Gedichten der Gehalt an echtem Raturgefühl

gezeigt, an mehreren um 270 verfaßten, daß sie keine Aufschriften mehr sind, sondern dem Leser die betreffenden Dinge lobend vorführen. Morf machte eine Mitteilung üÜber die Folioausgabe der Essais Montaignes durch Martie de Gournay von 1635. In der Vorrede dieser mit Unterstützung Richelieus und anderer herausgebrachten und ihm gewidmeten Ausgabe der Essais erklärt Montaignes „Adoptivtochter“, daß sie nach Fertigstellung des Druckes zwei Exemplare nochmals mit der Feder durchkorrigieren werde, um möglichste Fehlerlosigkeit des Textes zu erreichen. Eines dieser Exemplare werde sie der Bücherei des Königs, das andere der Bücherei des Kanzlers Séguier überweisen, um damit einen zu⸗ verlässigen Text der Essais für die Nachwelt bereitzustellen und eine letzte Pflicht gegen ihren „Vater“ zu ersüllen. Das eine dieser Exemplare, offenbar das Seéguiersche, befindet sich heute in der Königlichen Bibliothek in Berlin. Mit der Buüchersammlung des brandenburgischen Gesandten am Versailler Hofe, Ezechiel von Span⸗ heim, ist dieses Handexemplar der Gournay nach Berlin gekommen. Seit Cb.⸗E. Jordan 1730 höchst oberflächlich darüber berichtet hat, war es verschollen. Die Hoffnung der Gournay, einen endgültigen Text der Essais ne varietur gegeben zu haben, hat sich nicht erfüllt; dafür hat sie, trotz der Versicherungen der Vorrede, dem zeit⸗ genössischen Puritmus und andern Rücksichten zu viel Montaigneschen Sprachauts geopfert. Das auswärtige Mitglied Hugo Schuchardt in Graz sandte eine Mitteilung ein, bettitelt: Sprachverwandtschaft. Es werden die allgemeinen Streit⸗ punkte dargelegt und erörtert, um die es sich bei der Sprach⸗ verwandtschaft handelt.

In der an demselben Tage unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Planck abgehaltenen itzung der physikalisch⸗mathe⸗ matischen Klasse las Herr Rubens über die Brechungs⸗ exponenten einiger fester Körper für kurze Hertzsche Wellen. Nach einer Interferenzmethode wurden die Brechungs⸗ (xponenten von 5 Kristallen und 7 amorphen Körpern, meist Jenaer Gläsern, für Strahlen von der Wellenlänge 5—7 cm ermittelt und die erhaltenen Werte mit den Ergebnissen früherer optischer Messungen im äußersten ultraroten Spektrum sowie mit den Werten verglichen, welche für die Dielektrizttätskonstanten der gleichen Stoffe bei Ar⸗ wendung Hertzscher Wellen von 10 cm Länge beobachtet worden sind. Auch die neuen Versuche bestätigen die Tatsache, daß die untersuchten festen Körper im Gebiet der Hertzschen Wellen keine merkleche Dis⸗ persion aufweisen. ü S

Die Nationalsammlung von Kunst⸗ und Wertgegen⸗ ständen zugunsten der unter dem Protektorat Seiner Majestät des Kaisers und Königs stehenden Nationalstiftung für Hnterbliebene der im Kriege Gefallenen veranstaltet am 19. und 20. September aus ihren Beständen die erste Versteigerung in Rudolf Lepkes Kunst⸗ auktionshaus. Dort findet von jetzt ab bis zum 18 September die Ausstellung der zur Versteigerung gelangenden Kunstwerke statt. Die Vorbesichtigung zerstreut manche Bedenken, die man haben konnte, ald man vom Plan dieser Nationalsammlung zum ersten Male hörte. Es war zu befürchten, daß viele wohlmeinende, aber nicht kunstverständige Leute in der besten Absicht schlechter Bildwerke und künstlerisch belangloser Gemälde entledigen, und daß sich aus vielen sogenannten „guten Stuben“ geschmacklose funstgewerbliche Gegenstände hier ansammeln würden. Pas ist zum Glück nicht der Fall gewesen. Vermutlich wird der Vorstand der Sammlung, dem Kunstkenner von höchstem Rang angehoͤren, bei der Annahme der dargebotenen Werke taktvoll gewählt und geprüft haben, und dann waren andererseits kenntnikrriche Kunstsammler selbstlos genug, nur Wertvolles zu spenden. Unter den Werken alter Meister ist die lebensgroße Darstellung einer jungen Frau, die ihrem Kinde die Brust reicht, von dem Rembrandtschüler Ferdinand Bol eins der schönsten und wertvollsten Stücke. Nscht nur an der aus⸗

gezeichnetin Malerei, auch an dem lebengecht gestalteten Ausdruck

der stillen Mutterfreude spürt man noch die Nähe Rembrandts. Als „Englischer Meister, Mitte des 18. Jadrunderts“ ist eine kräftig und sicher gemwalte Darstellung von „Simson und Delila“ in der Teacht des Rokokos bezeichnet, die sowohl in der uffasfang wie auch in der Ausfühsung Gemälden von Hegzaet recht nabe steht. Ein schönes uad bezeichnendes venezlanssches Werk ist die eindrucks⸗ volle, in satten, reichen Farben aufleuchtenve „Kreuzabnahme“ des Fiovannt Coriaml Das figurenreiche „Arnkadische Fest- von Gerard Hoct istefür hiesen Haager Maler eie ungewöbnlich aute und reizvoll; Leistung. Gemelde alter Meister aus fast oöllen wichtigen Schulen trethen sich vech an, und der Liek⸗ baber fiadet datunter noch manches beachtenswerte Stück. Unter den neuezen Gemälden sind fast alle Richtungen von Achenbach und Meyerbeim bis Pechstein und Heckel ver⸗ treten. Aus der Fülle der ernst zu nehmenden Werke koͤnnen hier nur einige namhaft hemacht werden. Die Kunst Oswald Achen⸗ bachs ist mit einer „Römtschen Landstraße“ aufs glücklichste vertreten und arch Künstler wie Gude und Gaedke lernt man an den hier gezeigten femen Seestücken aufs neue schätzen. Lesser Urys Herbst⸗ landschaft „Birken am Weiher“, mit dem allzu weich geratenen Laub der Bäume, die Mosesdarstellung Eduard von Gebhardts und die geschickt behandelten Land⸗ und Stadtansichten Eduard Hilde⸗ brandts sind für diese Künstler charakteristische und gute Schöpfungen. Von einer ungewöhnlichen Seite zeigen sich Stuck und Leistikow. Leistikows heitere italienische Strand⸗ landschaft und das geheimnisvolle Waldinnere von Stuck stehen den altgewohnten Motiven ihrer Schöpfer aber in nichts nach. Erwähnt man noch das „Kinderköpschen“ Anselm Feuerbachs, eine „Kleopalra“ von Makart, Lendachs „Bildnis einer jungen Frau“, Messars üppiges Blumenstück und die meisterhaft gemalte helle „Seelucht“ von Karl Hageme ister, so ist damit noch keines⸗ wegs die erschöpfende Auswabl des Besien gegeben.

Bildwerke, unter denen sich besonders gute alte deutsche Schnitzereien befinden, Porzellan hier ist ein Alt Berliner Service vor allem beachtenswert —, Schmuck, Miniaturen, altes Zinn und Fayence runden das Gesamtbild dieser ersten Ver⸗ steigerung gut ab. 1

Handel und Gewerbe.

Die Handelskammer in Berlin hat es übernommen, eine Liste derjenigen Einfuhrhändler ihres Bezirks aufzustellen, die bereits vor dem 1. August 1914 die Einfuhr von getrockneten Süd⸗ früchten aus der Türkei betrieben haben und die demgemäß in Zukunft von der Reichsstelle für Gemüse und Obst nach Maßgabe der von dieser bekannt gezebenen Bestimmungen mit getrockneten Süd⸗ früchten beliefert werden sollen. Interessenten, die den Wunsch haben, in die Liste aufgenommen zu werden, müssen sich in dem Büro der Kammer, Kosse, werktäglich in der Zeit von 10—2 Uhr, melden und buchmäßige Beweise für ihre Einfuhrtätigkeit vorlegen.

Der Aufsichtsrat der Farbwerke Rasquin A. G., Cöln⸗ Mülheim, beschloß laut Meldurg des „W. T., B.⸗ die Verteilung eines Gewinnanteils von 13 vH gegen 10 vH im Vorjahre vorzu⸗

schlagen.

Wien, 7. September. (W. T. B.) Der Finanzminisker Frei⸗ herr von Wemmer äußerte sich gegenüber einem Redakteur des „Fremdenblattes“ über die Frage der Wiedereröffnung der Wiener Börse und erklürte, bei Kriegsbeginn sei die Börse ge⸗ schlossen worden, weil man panikartige Bewegungen fürchtete und eine regellose Kursbildung mit ihren großen Nachtcilen für dos Wirischosteleben vermeiden wollte. Auch gegenwärtig sei der Wiener Markt der Schauplatz einer überschäumenden Bewegung, bei der die Kursbildung keineswegs normal sei. Der Zustand der Ruhe und des Ausgleicht wäre aber wohl unerläßliche Voraussetzung für die Wiederaufnahme des ofsiziellen Börsenverkehrs, zumal die

tägliche Verlautbarung des Kuroblattes zweifellot den Kreis der

8 1ö1u““

Spekulation erweitern und neue Salichten zur Spelulation gnloz, würde. Auf die Frace, ch die Wiedeeröffnung des Börsenveikehn . Wien nur gleichzeitig mit der Wiedereröffnung der Berxliner Vän erfolgen würde, erwiderte der Finanzminister, daß da ein Zusammer hang nicht bestehe, daß vielmehr lediglich die gegebenen Verbälteis entscheidend sein werden. Unter allen Umständen sei die Herstellm des Gleichgewichtszustandes an der Boͤrse erste Vorbedingung für n Wiedereröffnung der Börse.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen 8 Luxemburgischen Prinz Heinrich⸗Eisenbahn im Inß 696 903 Francs, gegen den entsprechenden Monat des Vo jadr. 12 383 Francs weniger. Vom 1. Januar bis 30. Juni d. J. h trugen die Einnahmen 3 948 320 Francs, gegen das Vorzis 14 539 Francs weniger.

London, 6. September. (W. T. B.) Bankausweis der Ban von England. Gesapstrücklage 32 068 000 (gegen die Vorvoc Abn. 279 000) Pfd. Sterk., Notenumlauf 40 670 000 (Zun. 263 0

fd. Sterl., Barvorrat 54 289 000 (Abn. 14 000) Pfd. Stel

echselbestand 97 739 000 (Abn. 7 760 000) Pfd. Sterl., Cuthade

der Privaten 124 997 000 (Abn. 6 097 000) Pfd. Sterl., Guthebg des Staates 44 462,000 (Abn. 2 064 000) Pfd. Sterl., Nera rücklage 29 608 000 68 259 000) Pfd. Sterl., Regierungssich heiten 57 794 000 (Abn. 105 000) Pfd. Sterl. Verbhältnig de Rücklagen zu den Verbindlichkeiten 18,92 segen 18,21 vH in h Vorwoche. Clearinghouseumsatz 353 Millionen, gegen die ch sprechende Woche des Vorjahres mehr 54 Millionen.

Börse in BHerlin. (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 8. September vom 7. Sevpleni für Geld Brief eld Brif

New YPork 1 Dollar ollandd 100 Gulden 299 300 289]% 300]⁄ änemark 100 Kronen 217 217 216 217 Schweden 100 Kronen 240 ¼ 241 21% Läl; Norwegen 100 Kronen 188 217 216 217% 100 Franken 149 149 148 148%

100 Kronen 64,20 64,30 64,20 64 ¼ 100 Leva 80 ½ ½ 80 ½ 8l

100 Piaster 19,90 20,00 19,90 2c-. Barcelona 100 Pesetas 127 ½ 128 ½ 127 ½ 128%

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine ruhige, aber vorwiegen feste Haltung. Das Hauptaugenmerk richtete sich auf Schiffabte aktien, die eine erhebliche Preisbesserung aufzuweisen hatten. M. einige Koblenwerte waren Gegenstand erhöhter Nachfrage. d frenden Fonds wurden Me⸗xilaner zeitweilig begehrt. Der Selh war still. 8

Aursberichte von auswärtigen gondsmärkten

Wien, 7. September. (W. T. B.) Obschon der Wochenschle die geschäftliche Täsigkeit elnigermaßen beeinträͤchtigte, nahm der us Bortenverkehr doch ausgesprochen freundlichen Ver lauf. 80 festigend wirkten namentlich die günstigen Kriegtberichte und i

estigkeit der gestrigen Berliner Börse. In andauernder Nachfrah landen in der Kulisse Stanseisenbahn⸗ und Kanonenfabrikymen Im Schranken wurden Scheffahrtsaktien sowie zahlreiche Induftteg wete, darunter namentlich Kraftwagen⸗, troleum⸗, Splhꝛitub Koblen⸗, Metallwaren⸗, Gummi⸗, Elektruhäts⸗, Zündwaren⸗ . Papierfabriksaklien zu höberen Kursen umgesetzt. Der Verktehr sch durch wegs in sehr fester Haltung. Am Anlagemarkt waren die bei seitigen Staatsrenten bevorzugt.

London, 6. September. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsa 55 ½, 5 % Argentinier von 1886 96 ¼, 4 % Brasilianer von 1889 5 4 % Japaner von 1899 —, 3 % Portugiesen 59, 5 % Rusre von 1 67 ⅜, 4 ¾ % Russen von 1909 60 ½, Baltimore and Oie —,—, Canadian Pactfie 180 ¼, Erie —,—, National Railwayg Merico —, Pennsvplvania —,—, Southern Pacisic —,— Uubw pareie —,—, United States Steel Corporation 113, naann

opper —, Rio Tinto 63, Chartered 13/8, De Beerv def. l. Goldfields 1 ½, Randmines 3 ½, 5 % Kriegsanleihe 94 16 Kriegsanleihe 102 ⅞, 3 ½ % Kriegsanleibe 87 ½. Privatdiskont 4 1 Silber 48 ½. Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 11,49 ½, Wechsel ah Amsterdam kurz 11,32 ½, Wechsel auf Paris 3 Monate 27,87, Weche auf Paris kurz 27,48, Wechfel auf Petersburg kurz 268.

Amsterdam, 7. September. (W. T. B.) Lustlos. Weht auf Berlin 33,07 ½8, Wechsel auf Wien 20,92 ½, Wechsel auf Schw 50,30, Wechsel auf Kopenhagen 72,95, Wechsei auf Stoaholm 800 Wechsel auf New York 237 ½, Wechsel auf London 113 Wechsel auf Paris 41,30. 5 % Niederländische Staatsanl 101 ½, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 73 ¼, Königl. Niederla Petroleum 540 ¼, Holland⸗Amerika⸗Linie 353 ½, Niederländ.⸗Indle

ndelsbank 219, Atchison, Topeka u. Santa Fe 99,

jand —, Southern Pacific 92, Southern Rallway —, Un 2. 134, Anaconda 155, ÜUnited States Steel Corp. 1. ranzösisch⸗Englische Anleihe —,—, Hamburg⸗Amerika⸗Linie

New York, 6. September. (Schluß.) (W. T. B.) 2 Umfang des Geschäfts an der Fondsböre war mesentlich gern als an den Vortagen, der Uan bezifferte sich nur auf 670 000 E; Aktien. Zu Beainn des Verkehrs permochten die Kurse auf al Umsatzgebleten weiter etwas anzuziehen. Später machte sich eine gemeine Abschwächung bemerkbar, und die Kursbewegung wurde . unregelmäͤßig. Am Nachmittag befestigte sich die Stimmung inf des Nachgebens der Geldsätze. Gegen Schluß überwog aber wie eine schwache Hentnf⸗ Namentlich trifft dies für Eisenbahu zu, während Industrsepapiere unregelmäßige Kursgestalturg L wiesen. Tendenz für Geld: Flüssig. Geld auf 24 Stunden Dar schnitttrate 3, Geld auf 24 Stunden letztes Darseden 3 ¼, Wechsel 4 London (60 Tage) 4,72,00, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel⸗ Daris auf Sicht 5,77,50, Wechsel auf Berlin auf Sichl 4 Silber in Barren 95½, 3 % Northern Pacific Bonds —, 4 ℳ. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison Topeka u. Santa 56, Baltimore and Ohio 66 ½4, Canadian Pacifie 155 ⅛, Thesapeale Ohio 55 ¼, Chicago, lwankee u. St. Paul 62 ½, Denbenh Rio Grande 7, Illinois Central 101, Loulsville u. Nashville New York Central 74 ⅛, Norfolk u. Western 114, Pennsyl vania 5. Reading 82, Southern Pacisie 90 ½⅝, Union Paeisie 12778, Anacn⸗ weppe Gheintna 69 ¼, Ünited States Steel Corporation 105,

Rio de Janeiro, 6. September. (W. T. B.) Wechsel London 12 ²7⁄29. 1

Kursberichte von auswärtigen Barenmärktes

London, 6. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 1.

Liverpool, 6. Seönbetze. (W. T. 2) Funfer, Früe in⸗ 2000 Ballen, Einfuhr 1500 Ballen, dabon Ballen auf kanische Baumwolle. Für Oktober⸗November 15,55, für Dezen

Januar 14,90. 100 Fnß niedriger. Amerikanische 5—10, Aegypiische

er

[32593] Gergen die unten beschriebene Dienst. Res.⸗Inf.⸗Regte. 229, wegen F

Essen, den 31. 182596] Etecköriesserledigung.

mann Jahn der

Amsterdam, 7. September. (W.⸗T. B.) Rüböl loko 74 ½. Leinöl loko —, für Oktober 74 ½.

New York, 6. September. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 22,20, do. für Sept. 20,90, do. für Oktober 20,67, do. für Nodember 2,60, New Orleans do. loko middling 21,00, Peiroleum refined (in Cases) 14,75, do. Standard withe in New YPork 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil Eity 3,50, Schmalz prime Western 23,955, do. Rohe & Brothers 24,50,

ucker Zentrifugal 8,40 8,50, Weizen Hard Winter Nr. 2 frei an ord 235, Mehl Spring⸗Wheat clars EE“ Getreide⸗ fracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 9, do. für Seenrenb⸗ 7,71, do. für Dezember 7,78, do. für Januar 7,92, nn C.

Rio de Janeiro, 6. September. (W. T. B.) Kaffee. Zu⸗

fuhren: In Rio 13 000 Sack, in Santos 48 000 Las

Mannigfaltiges. 8

Iu der letzten Zeit sind mannigfache Gerüchte im Umlauf über ein Eisenbahnunglück in Belgien, bei dem der Erste Generalquartiermeister General Ludendorff schwer verletzt worden sei. Erkundigungen dan zuständiger Stelle haben, wie „W. T. B.“ meldet, folgenden Tatbestand Se. Als der General Ludendorff am Sonntag, den 19. August 1917, Abends 11 Ubr, vom Schlachtfeld in Flandern zrückkehrte, fuhr auf einem Bahnhof südlich Beüssel in seinen Sonderzug infolge falscher Wei enstellung ein entgegenkommender Munitionszug hinein. Die Ma⸗ schine des Munitionszuges traf den Wagen, in dem der General Ludendorff mit den Generalstabroffizieren seiner Begleitung war, schräͤg im hinteren Teil, zersplitterte ihn dort und warf ihn um, riß den 84% auseinander und jertrümmerte neoch den Kopfteil des folgenden Salonwagens. Der General Ludendorff und die ihn becleitenden Offutere wurden nur durch Splitter leicht verletz!. Keiner ist auch nur vorübergehend dienstunfählg gewesen. General Ludendorff traf mit einigen Stunden Verspätung im Großen Hauptquartier wieder ein. Der Generalfeldmarschall hatte an der vE; S nicht tellgenommen. Seine Majestät der

aiser und König, der sich auf dem östlichen Kriegsschauplatz befand, beglückwünschte den General Ludendorff sosort nach Erhalt der Meldurg über den Unfall, daß er dem Vaterlande er⸗ halten geblieben sei.

Bei der Veranstaltung, die der Reichsberein zur Förderung deutscher Luft, und Flugschiffahrt heute, morgen und am Montag zum Besten unserer Fleegel im Zirkus Busch gibt, setzt sich die Spielfolge aus zwel Teisen zusammen, deren erste n eine große Gesangs⸗ und Instruments [au führupg und ein Massenreigen bilden. Im zweiten Teil wird Richard Wildes Sshe tolet „Herrscher der Luft’ dargestellt, das vier in sich geschlossene Einakrer („Der Meister von Athen“, „Vöͤlund der Schmied“, „Der Schneider von Ulm“ und „Die blaue Kiste“) innerhalb einer Rahmenhandlung umfaßt.

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird der mit zahlreichen farbigen Licht⸗ und Wandelbildern ausgestattete Vortraa „Der Splügen und das Oberengadin“ morgen sowie am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend gehalten. Am Montag, Mettwoch und Freitag wird der Vortrag „Die Befreiung Ostgaliziens und der Bukowina“ noch einmal wfederholt werden. Aoßerdem baden morgen und am Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr, Wieder⸗ olungen des Vortrags „Tirol einst und jetzt“ zu kleinen Preisen statt.

Der Marinefilm „Graf Dohna und seine Möwe“ wird vebst dem erläuternden Vortrag in der Treptower Sternwarte morgen um 3, 5 urd 7 Uhr jowie am Mittwoch um 5 Uhr und um Sonnabend um 5 und um 8 Uhr wiederholt. Am Dienstag, den 11. September, Abends 7 Uhr, siadet ein sternkundlicher Vortrag

1 8 mit Lichthildern von Dr. Archenbold: „Elnführung in die Astronomie?

statt. Fuür Mittwoch, Arends 8 Uhr, ist. „Eine Wanderung durch das Ortlergebiet und die Dolomiten“, Licktbildervortrag von Profe ssor A. Mang angesetzt. Bei ksarem Werter werden mit dem großen Fernrohr der Mond und andere Himmelskörper beobachtet.

Budapest, 7. September. (W. T. B.) Das „Ungarische Korrespondenz⸗Büro“ meldet: Im Laufe des Monats wird auf der Margareteninsel unter dem Protektorate Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Zita eine Kriegsausstellung eröffnet, deren zur Wiederherstellung der durch den Rumäneneinfall verwüsteten siebenbürgischen Ort⸗ schaften verwendet werden wird. Aus diesem Anlaß wird auf dem

hausen 1,507*

Ausszellungsgebiet ein Poßamt errichtet, das besondere Brief⸗ marken zu 10 und 15 Heller Nenawert mit Sonderaufdruck zum Preihe von 1,10 bezlebungsweise 1,15 Kronen verausgaben wird. riefe vom Ausstellungsgediet können nur mit diesen Briefmarken freigemacht werden. Der PeoSgees der Marken beträgt 10 und 15 Heller. Der Mehrbetrag flteßt gleichfalls dem obenerwähnten wohltätigen Zweck zu. Insgesamt sollen 500 000 Marken verausgabt werden. Sofia, 7. September. (W. T. B.) Im ganzen Lande wurden beute zur Erinnerung an die Einnahme der Festung Tutrakan, der ersten Etappe zu der glorreichen bulgarischen Dobrudsche⸗ Offensive, große Kundaebungen und Freudenfeste veranstaltet, an denen üic die Schuljugend beteiligse. Die Bevölkerung selbst feierte diesen herrlichen Jahresteg mit einer Freude, die sie aus der Bedeutung des Falles dieser Festung schöpfte, der den bulgarischen Truppen die Schlüssel für die Verteidigung Ostrumäniens ausge⸗ liefert hat und von der ganzen Welt hoch bewertet wurde. Fie Blätter widmen diesem Tage begeisterte Besprechungen, in denen sie der Helden, die durch die Befreiung der Dobrudscha vom Tyrannen⸗ joch Rumäniens die nationale Einigkeit Bulgariens geschaffen haben, ehrend gedenten 88

Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenel.

195. Gabenliste.

Bei den Postämtern gingen ein: Postagentur Gebstedt 7,75. Anklam 22,70. Wittstock 1,90. Posen 350,40. Rhoden 0,90. Dolzig 4,80. Traben⸗Trarbach 9,90. Lutterbach 4,90. Kreuznach 9,90. Leichlingen 3,10. Schlochau 1,90. Hemer 20,90. Bochum 6,90. Mecheln 92. Halle (Belgien) 9. Telegraphenamt Brüssel 674,65. 818 Fernsprechamt Brüssel 95. Thorn Postamt 1, 1. Stade 4. Memel 10,10. Schönberg 1000. Wolfenbüttel 4,34. Trier 45. Bonn 2. Magdeburg Postamt 1, 3. Großbieberau 10. Nortorf 11,50. Königliche Seehandlung, Berlin: Frau Ritter⸗ gutsbes. Herta Gutzeit, Gr.⸗Gnie 10. Bank für Handel und Industrie, Berlin: Rawack & Grünfeld, Aktien⸗Gesellschaft, Char⸗ lottenburg 50 000, 5 % Kriegsanl. N. N. 10. Hü8s M. von Karger, 8 a. O. 100. Pavel, Frankfurt a. O. 175. Sahmer &

oewenheim 900. Bank für Handel und Industrie, Breslau:

R. Wermuth, Breslau 3. Delbrück, Schickler & Co., Verlin:

Leon Schrandt, Stockholm 10. Frau Oberreg.⸗Rat Minni von Heppe Posen 100. Deutsch⸗Südamerikanische Bank, Berlin:

zurch deren Filiale in Rio de Janeiro 50 000. Ergebnis einer von Deutschen und deutschfreundlichen Brasilianern in Maceio anläßlich Kaisers Geburtstag veranstalteten Sammlung 1000. Deutsch⸗Oesterr. Kolonie in Corumba 743,25. Disconto⸗Gesellschaft, Berlin: ö chaft 1 008 000. Frau Marie Martens 50. Dr. Raphael 200. A. Magnus 750. Otto Sieler 50. Kammer⸗ herr von Wuthenau, Potsdam 30. Dresdner Bank, Berlin: Vorschuß⸗Verein e. G. m. b. H., Havelberg 100. Georg Malek, Radzionkau 30. Pfarrer Collin, Niederschönhausen 13,15. Fräulein Marie von Eickhof⸗Reitzenstein 500. Hans Magnus, Hamburg 60. Arnold Hertz & Co., Hamburg 600. He. O. S. 20. Oberingenieur J. Windeck, Pankow 20. Nationalbank für Deutschland, Berlin: Wilhelm Ladwig 20. Bei der Nationalstiftung: A. Kro⸗ nitowski, Hanau 5. O. Fe⸗ sch & Co., Gnadenfrei 3. Geheimrat 10. Geh. Reg.⸗Rat a. D. Bublitz, Swinemünde 5.

Mulitze, Lichterfelde 1. Dr. Matsko 10. O. Liskow 10. Wilhelm Hecerstche 100. Stabs⸗ u. Truppenarzt Dr. Caro, Döberitz 15.

. Wodtke, Bromberg 3. Sammlung des Neißer Tageblattes 27,71. Victor Fpanck, Aachen 5. Maschinenwerkmeister Walter, Camp⸗ ¹ R. Mietschke⸗Sohn, Cüstrin 3. Emfl Benschwald, Düsseldorf 385 Direktor Struck, Anklam 10. Oekonomierat Jaeger, Charlottenburg 10. G. Kämmerer, Kreuznach 5. L. M. Ben ix, Frencfurt a. M. 1. H. Simon, Cöln 10. Zürndorfer Hörde 3.

ffiziersheim Rabrovo, durch Rittmeister Wassermeyer 147,07. Kolbe, Rossin 20. Bernhard Berkowitz, Bolkenhain 5. Freiherr von Czettri „Kolbwitz 10. Franz Langguth, Traben 20. v. Oster⸗ roth, Strellenthin 10. W. Stratmann, Bochum 2, orstmeister Schulze, Rothemühl 10. Aug. Hahn, Kiel 3,10. Landwirtschaftl. Bezugs⸗ und Absatzgenossenschaft e. G. m. b. H., Oberglogau 30. Graf v. d. Groeben, Diewitz 50. Blockstation der Militär⸗Eisen⸗ bahn⸗Direktion 7, 106,50. Hagel⸗ und Feuer⸗Vers.⸗Ges. a. G., Schwedt 500. Geh. Oberbaurat Nuyken, Wilmersdorf 5. . Friedrich Penner 20. Frau 1A.“ Jeckel, Wedelsdorf 3. Etappenpfarrer Valentin 250. Kaufmann Gustav Petersen, Cöln⸗ Mülheim (Sachverständigengebühr in Sachen Munk / Toelle und vom

Hofe 29,94. Personal der Firma Präckel & Schober, Breslau J. Direktor Bußmann, Charlottenburg 10. Franz Woywoole, Steinau 5⸗ Deutsche Eisenbahnsignalwerke Akt.⸗Ges. vorm. Schnabel & Herning, Bruchsal 5000. Albert Manasse, Wilmersdorf 20. Grün, Liehl & Stöhr 20. Ingenieur L. Grün 10. J. Rosenstamm, Cöln 2. Otto Schleifenbaum, Gemünden 20. A. Bahns, Cöln 1. I. Knabenklasse, Siegburg⸗Wolsdorf 6. Forstmeister Engels, Jedkemühl 7. Schneider⸗ meister Otto Bennewitz, Kaiserslautern 20. Leutnant Walter Rabe⸗ stein 5. Feldwebel Paul Engler 2. Turnverein Borsigwerk, Borsig⸗ werk 15 u. 15. Jacob Meyer & Co., Cöln 30. Angestellte der Kodak G. m. b. H. 11,65. Friedrich Schütz, Ufhoven 10. Carl Tom⸗ mek, Ober⸗Wüstegiersdorf 10. Karl Heß, Derschen 2. Becker, Rosenthal 10. Unleserlich, Iserlohn 3. Rittmeister von Kieck⸗Egge⸗ bert, Poganitz 100. Durch Wilhelm Streits Verlag, Dresden (Abonnentinnen des Bismarck⸗Jahrbuches für Deutsche Frauen 1917) 27,45. Otto Fuß⸗ 20. Justizrat Dr. Langemak, Stral⸗ sund 20. Siegfried Eisner 10. Wilhelm Münchhoff, Westerhausen 3. e 5. Julius Dango, Siegen 50. Großh. Gymnasialklasse, Laubach 18. Sammlung der Regts.⸗Bagage eines Inft.⸗Regts. 47,50. Ad. Dill 5. Kartoffelflocken⸗Fabrik Raudten⸗Süd G. m. b. H., Raudten 100. Alfred von Druffel, Kgl. Forstmeister zu Haus Ewig 5. Ltn. d. Res. Meißner 0,40. Petzoldt & Co., Lauban 1000. Jean ilgers, Aachen 1,50. H. Otten, Norden 10. W. Diedrich, Draken⸗ tedt 5. Christian Schmidt, Emersleben 20. Hermann Mandel, ichtenberg 5. Kgl. Amtsr. E. Teßler, Pinnow 20. Unleserlich, Marienwerder 2,05. Paul Schulz, Gostyn 3. W. Giersch, Hotel zum grünen Baum 5. Kriegsgerichtsrat Dr. Schemann (Gewinne beim Kartenspiel) 20. Emilie Herrigt, Ahlsdorf 5. Johannes Wagner, Kl.⸗Biesnitz 3. Anteil aus einem Konzert des erblindeten Konzert⸗ sängers Heinr. Meyer, Osnabrück 30. Katasterbeamte der Königl. Regierung, Breslau 10. Rittmeister von der Gröben, im Felde (Ertrag einer Kasinosammlung) 73,96. Samml. der Lehrer und Schüler der Wiesen⸗ u. Wegebauschule, Siegen 127,50. Wilh. Eich⸗ horn, Hannover 10. Schiedsmann Friedrich Hilbert, Wiesenthal 3. von Enckevort, Warsin 50. Bormfeldt & Salewski, Danzig 10 Königlicher Landrat, Sangerhausen 10. Sammlung der Beamten u. Meister der Gußstahl⸗Fabrik Ratibor, Gebr. Böhler & Co., Akt.⸗ Ges., Ratibor 46,16. W. Wilmink, Zwolle 6. K. Notariat Türck⸗ heim, aus dem Vermächtnis der Anna Gangl⸗Glasel, Salzburg Kr. 400, 4 %G einheitl. österr. Rente. Harms & Co., Frankfurt a. M. 3000. H. Rosenbaum, Werkzeug⸗Maschinenfabrik, Frankfurt a. M. 1400. Fabrikdirektor Carl Steven, Cöln⸗Mülheim 2000. Donners⸗ markhütte, Oberschlesische Kohlen⸗ u. Eisenwerke A.⸗G., Hindenburg, 30 000, 5 3% Kriegsanleihe. Ernst Klauder, Düsseldorf 5000, 5 *% Kriegsanleihe. Richter & Glück, Erlös aus verkauften National⸗ ringen 11,50. Georg A. Jasmatzi A.⸗G., Zigarettenfabrik. Dresden 20 000. Kommandantur d. Festung Neubreisach und der Oberrbein⸗ befestigungen 685,03. Aus der Sammelbüchse des Hotel Exelsior 13,10. Michels, Kaufmann & Co., Crefeld 400. Ungenannt, Steglitz 1000. Gemeinde Leinhausen 42,50. Edwin Hildebrandt, Reinicken⸗ dorf 10. Siegfried Cohn, Düsseldorf 500, 5 % Kriegsanleihe. J. Neuhöfer, Werkzeugmaschinen⸗Gesellschaft 10 000. Galerie Jul. Stern, Düsseldorf 14 000. C. Gips, Huize⸗Helma 1000. Leutnant Schmidt, im 1 5. Bergwerksdir. a. D. Dröge 5000, 5 % Krieas⸗ anleihe. Rittergutsbes. Ewest, Zackenzin 10. Bürgermeister O. Jaegermann, Kandau 576,22. Unteroff. Walter Dökert, im Felde 2. Ferd. Simon, Kopenhagen 100. Krankenträger Krupke, im Felde 10. Ungenannt 600. Conrad Tack & Cie., A.⸗G. 50 000. Feldwebel Fagel, im Felde 153,50. Aus dem Felde: 50. 40. 137. 25. 50. 213,70. 6. 55,25. 11. 21,30. 6. 148. 100. 30. 50. 10. 210,30. 14,05. 4. 104. 16,50. 23. 50,50. 31. 93,80. 33,70. 100. 70. 50. 50. 5. 25,50. 5. 53. 200, 5 ⁄% Kriegsanleihe. 200, 5 % Kriegsanleihe. 300 Kriegsanleihe. 6,75 und 300, 5 % Kriegsanleihe. 7. Berlin. Alsenstr. 11, im August 1917.

Das Präsidiumtum: von Loebell, Staatsminister und Minister des Innern, Vor⸗ sitzender. Graf von Lerchenfeld⸗Kösering, Königl. Bayerischer Gesandter, 1. stellv. Vorsitzender. Dr. von Richter, Ober⸗ präsident, 2. stellv. Vorsitzender. Selberg, Kommerzienrat, ge⸗ schäftsführender Vizepräsident. Herrmann, Kommerzienrat, Direktor der Deutschen Bank, Schatzmeister. Dr. Caspar, Wirklicher Ge⸗ heimer Rat, Direktor im Reichsamt des Innern. Dr. Cuntz, Re⸗ gierungsrat, Hilfsarbeiter im Ministerium des Innern. Eich, Kommerzienrat, Generaldirektor der Mannesmannröhren⸗Werke. von Kessel, Generaloberst, Oberbefehlshaber in den Marken. von Nostiz⸗Drzewiecki, Königl. Sächsischer Gesandter. Freiherr von Spitzemberg, Königl. Kammerherr, Kabinettsrat Ihrer Mäajestät der Kaiserin und Königin. Vielhaber, Mitglied des

Direktoriums der Fried. Krupp A.⸗G.

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1. Untersuchungof achen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Pf.

6. Erwerbs⸗ und enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[32595]

Szalkowski, 2) Anton 10. Juni 1916 erlassene

1) Untersuchungs⸗

[325914 1

Der Steckbrief vom 8. Mai 1917 gegen den Kriegsfreiwilligen Karl Weingärtner wird erneuert.

Mannheim, den 4. September 1917. [32597] Fahnensluchtserklüärung und icgeshaes asesenvdsene u

Ersatzbataillon des Res.⸗Inf.⸗Regts. 40. Fritschi, Major u. Batalllonskommandeur.

Steckbrief.

In der Unter Unteroffizier Ernst

magd Marie Graßhoff aus Roßlau, wird auf Grund der §.

welche sich verborgen bält, ist die Unter. G.⸗B. sowie der 55 356, 360 M.⸗St., § 368 M.⸗St. G.⸗O. biermit aufge

suchungshaft wegen Diebstahls verhängt. G.⸗O.

EGSs wird ersucht, dieselbe zu verhaften und sahnenflüchtig erklärt und sein im Deut⸗ in das Gerichtsgefängnis in Zerbst ad. schen Resche befindliches Vermöͤgen mit tember 1916 zuorunde liegenden Voraus⸗

zuliefern sowie zu den hiesigen Akten Beschlag beleat. Nr. 258/17 sofort Mitteiluna zu machen. Zerbst, den 31. August 1917. Der Herzosliche Amtsanwalt. Beschn 8. —hec negder⸗ Oktob (325991 Beschluß reldung: Alter: geb. am 5. Oktober [325 . 1888 m Roßlaa. .

132508

an Uem von der 10. Komp. Inftr.⸗ ne ase168 vnir Frh..tin geihe aner solchen erlossene Kiaszeied ia ledigt. Tatverdacht geaeben sind. ugust 1917. Gericht der Landwehrinspektion.

Der hinter dem Landsturmmann Her⸗ 2. 7. 17 erlasse b.anpe. it 8 den. . 7. rlassene Steckbrie erledigt. Judittan, den 6. September 1917. 8 Der EGerichtsberr

11.““

der 185. Der Gerichtsherr: Meister, Generalmajor u. stellv. Tivisionekommandeur.

Der gegen die Arbeiter 1) Stefan awabzki am 30. 1. 70 zu Dammerkirch, Landw.⸗Bez. II Nr. 6461290 über je 100 ist aufge⸗ teckbrief, ver- Mülhausen, ist des erschw. Ungehorsams öͤffentlicht in Nr. 144, Stück Nr. 18 287, hinreichend verdächtig. Jahrgang 1916, ist erledigt. Stettin, den 1. September 1917. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

ungssache gegen den 3 ufel⸗ zeb. 15. 3. 93 der 12, Kompagnie I. Matrosen⸗Regiment

1 1 bezw. 4. Abteilung II. Matrosen⸗Division,

in Hüttlingen in Württemberg, 11. Komp. 1911 Nr. 23 006 und Nr. 23007 2/1000 ℳ. k ahnenflucht, 3 II. 4 % Schwarzburger Hypothekenbank von 1913, Ser. I Lit. F Nr. 0763 und

§ 69 8 Piflacht Kreis Gedweiler, sowie die Beschlagnahme⸗ S1I ,efec⸗ von rges b;p⸗ 380 und Nr. 0764 üder 2/200 ℳ. schukdigte hierdurch Ne 28- gef. 29 d8 Tn0 Eradank von 1910. 65 eeschuld ur ür b .Desgl. w. Hppothekenbank von 55. den Beschs digte, eerd da die der Fahnenfluchtserklärung und der Sonderehausen von 1905 Ne, 392 und. Nr. 01 799, Nr. 01 800, Nr. 02 653, Nr. 437 Ser. VI Lit. F 2/200 ℳ. IV. 5 % Deutsche Kriegsanleibe von je über 6/200 ℳ,

1915 Nr. 1 160 084, Nr. 2 601 609 und

GHericht der 50. Res.⸗Division.

Der Musketier Wilbelm Steiner,

9. Komp. Inf.⸗Regts. 161, Hauderer zu 2) f b t Nr. 5 591 255 Lit. 3/200 ℳ. t, ist wegen eines Verbrechens oder 2 2 r⸗ VII. 5 % Deutsche Kriegsanleihe von Der gegen den Landsturmmann Heinrich ras g 28 86gen Krlegsgericht zu stelten, Au g 1 Ve 9

Dr. Zimmer Kriegigerichtsrat.

[32598] über je 500 Notar Tr. Albert Centlivre, geb. 200 und

oben. E1“ efindliches Vermögen wird beschlagnahm 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.). Konstanz, den 25. Mai 1917. Gericht der stellv. 58. Inf.⸗Brigade.

[32510] Beschluß.

[32643]

Bootsmannsmaaten Ludwig St I. 4 %

geboren am 24. März 1882 zu Rufach,

verfügung vom gleichen Tage werden genaß oben,

Beschlagnahmeverfügung vom 19. Sep⸗ setzungen weggefallen sind. Gericht der II. Marineinspektion.

2/200 ℳ. [326022 Bekanntmachung.

Krüger in Labehn, Kreis rauenburg i. P.,

Deutschen Reichsschuldverschrelbungen von

8 Lit. E Nr. 4977794 über

Berlin, den 3. September 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 8.

Am 5. eb. Js. beefiger Die Fahnenfluchtserklaͤrung gegen den Fhent en, Ffehe⸗ 98 38 hrens be ehly von Zinsscheine und Talons gestohlen. Hamburger Staatzanleihen von

Die auf Antrag des Eigentümers Karl Nr. 42 036 2/1000 ℳ.

X. 4 % Schuldverschreibung der Staat⸗

vertreten durch den Rechttagenten Oito lichen Kredit⸗Anstalt des Großherzogt. burgische Staatsanleihe von 1910, Lit. Hb

Lübke daselbst, unter dem 1. Juni 1917 Oldenburg von 1911 Nr. 20 672, Nr. 20 676 Nr. 0634 über 1000 ℳ.

erlassene Zahlungssperre über die 5 % und Nr. 21 221 Ser. D 3/1000 ℳ. 1 ¹ - XI. Desgl. von 1911, Nr. 15 424 und schuldverschreibun

1916 Lit. D Nrny. 5058568 bis 5058571] Nr. 16 043, Ser. E, 2/500 ℳA.

XII. 3 ½ % Kommunalobligation der

reußischen Pfandbriefbank von 1913,

mission III Lit. C Nr. 1957 über 500 ℳ.

XIII. 3 ¾ % Kon.⸗OPl. der Pr. Pfandb. von 1913, Emssion XIII Lit. F Nr. 1171 und Nr. 4543, 2/100 ℳ.

r.⸗Pfandbr. von 1910, Emission XXI

it. D Nr. 4256 über 500 ℳ. 1IXvVv. Desgl. 4 % Kom.⸗Obl. der Pr. piere ohne Pfandb. von 1909, Emission XIX Lit. E Nr. 4001, Nr. 4002 und 9948 3/300 ℳ.

XVI. 3 ½ % Kommunalobligationen der Deutschen Hypotheken⸗Bank, Akt Ges.,

it. G Nr. 6461289 und

XVII. 4 % Anleihe der Rheinprovinz Ausgabe Buchstabe B Nr. 02 654, Nr. 02 655 und Nr. 02 656,

XVIII. 35. Ausgabe Buchstabe D, Nr. 10 950 und Nr. 14 755, je über

V. 5 % Deutsche Kriegsanleihe von 2/1000 ℳ. 1915 Nr. 1 228 122 Lit. C über 1000 ℳ. VI. 5 % Deutsche Kriegsanleihe von Hypotheken⸗Bank von 1915, 1916 Nr. 4 029 449, Nr. 4 029 450 und Nr. 20 082, Nr. 20 083 und Nr. 21 097

XIX. 4 % Braunschw. Hannoversche Ser. 23,.

3/300 ℳ. XX. Dergl. von 1914, Ser. 18

1916 Nr. 4 548 583 und Nr. 6 797 407, Nr. 39 443 über 300 ℳ.

XXI. Desgl. 4 % von 1912, Ser. 16

Ankl 2 Lit. G 2/100 ℳ. 2 de Peeaug gargen uerartma wcgen (Ust-und Fundsachen, ,,2109 ., de Aerhang des ne een9n d an

XXII. Deegl. 4 % Br. Han. Hypotbekenb.

si Es wird des⸗ Provinzialverbandes der Provinz West⸗ 5 halb gemäß 5 360 M.⸗St.⸗G.O. die *zU tellungen u. dergl. falen von 1909, Nr. 11 115 und Nr. 11 114, von 1910, Ser. 25 Nr. 07 924 über 500 ℳ. Beschlagnahme seines im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens angeordnet. Königliches Gericht Infanteriedivifion.

XXIII. 4 % Kceis⸗Kommunal⸗Verband

IX. Desgl. von 1910 Nr. 4300 und Braunschweig von 1909, Reihe IV Lit. A.

Nr. 2067 vom Jahre 1880 über 100 ℳ. XXIV. 4 % Herzogl. Braunschw.⸗Lüne⸗

XXV. 3 ½¼ % Braunschweigische Landes⸗ von 1. 1.1853, Lit. Eo Nr. 1761 über ℳ. 8