gegenübergestellt. Danach starden am 19. Mat d. S. sa Berlin a gonzen 34574 Wohnungen leer. Seit dem 15. Mat 1916, an dem 39 863 zeersteheade Wobnungen ermittelt worden find, ist de vom 1. November 1914 bis dahin noch ein wenig gestiegene Zahl crheblich, um 5289, zurückgegangen. Im Vergleich mit dem vor dem Kriege, am 1. Dezember 1913, festgestellten Bestande — 27 809 — exgibt sich aber, doß sie bei der letzten Zählurg immer noch um 6765 höher als damals war. Unter den leeren WWohnungen besanden sich am 19. Mai d. J. 6417, die mit Ge⸗ werberaumen verbunden sind, gegen 6371 am 15. Mai 1916 und nur 1864 vor dem Kriege. Die Zahl solcher Leerwohnungen hat also seit Mat 1916 eine weitere, wenn aoch Zunahme er⸗ fahren, während die der leerstehenden Wohnungen ohne Ge⸗ werberäume in derselben Zeu von 33 492 auf 28 157, also um 5335 zurückgegangen ist. Insbesondere verminderte sich di⸗ Zahl der nicht mit Gewerberäumen verbundenen leeren Klein⸗ wohnungen mit nur 1 Zimmwer (und Küche oder Kammer) seit Mat 1916 von 14 347 auf 13 128 oder um 1219 und damtt un⸗ n; auf den Stand vom 1. Dezemder 1913 (13 093) und noch erhedlicher die Zahl derjenigen mit 2 Zimmern (und Küche oder Kammer), nämlich von 8329 auf 6435 oder um 1894 und damit unter den Stand vor dem Kriege (7000) Ebenso nahm die Zahl der leerstehenden mittleren Wobnungen ohne Ge⸗ werberäume im dritten Kriegsjahre ab: Es wurden an soschen von 3 Zunmern (und Küche ode: Kammer) bel der letzten Zählung 3257 gegen 4403 um Mitte Mai 1916 und 2347 vor dem Kriege, an solchen von 4 Zlmmern (und Küche oder Kammer) ohne Gewerberäume 2015 gegen 2341 und 1186 ermittelt. Auch der Bestand an größeren Leerwohnungen von 5 und mehr Zimmern, der in den ersten beiden Kriegsjahren bedeutend zugenommen batte, verminderte sich ein wenig, nämlich von 3039 im Mat 1916 auf 2744 im Mai 1917 (ohne die mit Gewerberäumen ver⸗ bundenen), stellte sich aber bei der letzten Vöblung immer noc be⸗ nächtlich höher als vor dem Kriege (am I. Dezember 1913 1762).
Mitit der Zählung der leerstehenden Wohnungen wurde in Berlin auch am 19. Mai d. J. wieder eine Aufnahme der leerstehenden Gewerberäume verbunden, deren Ergebais jetzt ebenfalls veröffent⸗ licht wird. Es standen an diesem Stichtage in Berlin 12 655 ohne und 6417 mit Wohnuag, zusammen 19072 Gewerberaume leer, gegen 19 739 (13 368 obne und 6371 mit Wohnung) um Mitte Rai v. J., 12 384 (8560 ohne und 3824 mit Wohnung) zu Anfang November 1914 unz nur 8703 (6842 ohne und 1864 mit Wohr ung) am 1. Dezember 1913. Unter den leerstehenden Ge⸗ werberäumen befanden sic am 19 Mat d. J. 8661 Läden, und zwar 4002 ohne und 4659 mit Wohnung, gegen 9542 (1875 ohne und 4905 mit Wohnurng) um Mitte Mai v. J., 4886 (1573 ohne und 3313 mit Wobnung) zu Anfang November 1914 und nur 3012 (1345 ohne und 1667 mit Wohnung) vor dem Kriege. Sowohl die Gesamtzahl der leerbebenden Gewerberäome wie insbesoadere die nicht gaaz die Hälste (45འvH) derselben ausmachende Zahl der leerstehenden Läden, von denen die Mehrzahl mit Wohnräumen verbunden ist, bat, nachdem beide Zahlen in den ersten Kriegejahren sehr be⸗ deutend gesttegen waren, erstere seit Anfang Dezember 1913 sich mehr als verdoppelt und letztere sich verdreifacht hatte, im dritten Kriegs⸗ jahre eine — wenn auch nicht erhebliche — Abnahme erfahren, die Gesamtzahl der leerstehenden Gewerberäume von Mitte Mat 1916 bis dahin 1917 um 667, die Zabl der leerstehenden Läden, von denen nicht wenige als Büros vermietet worden sind, um 88313.
Kunst und Wissenschaft. 8
Ein Reformationsautogramm von Hans Sachs hat Dr. Karl Schottenloher in der Münchener Königlichen Hof⸗ und Staats bibliothek entdeckt, in deren meist aus Klösterfäkularisationen tammenden älteren Beständen man gerade ein ve e Stück nicht
vermuten sollte. Die Handschrift des Nürnberger Poeten steht in einem prächtigen Bande, der als Hauptstück das Augsburger Be⸗ kenntnis in der e egeg Ausgabe von 1531 sowie handschriftliche Auszüge aus Luther und Schriften über Luther enthält. Der kost⸗ hare Einband trägt eine Aufschrift, die Leonhard Deffner, einen Nürn⸗ berger Schulmeister, als ersten Besitzer vom Jahre 1573 bezrichnet. Der Lehrer dürfte den Band zu Hans Sachs Gbea haben, kamit ihn der Dichter mit einem frommen pruch versahe. Und da schried 25 Sachs einen Lobspruch der Konsession evangelischer Wahrheit hinein. Es ist eive schöne, wenn auch etwas zitter ige Handschrift, mit der der bes in sein bohes Alter versefrohe Meister hier vermerkte: Im Jahre 1573, seines Alters im achtund⸗ ebenzigsten Jahr. Nach dem Lobspruch auf das Augsburger Bekenntnis hat Hans Sachs nachweislich nur noch ein einziges Gedicht nieder⸗ gesch ieben, und zwar zwei Monate später: „Das neu Fähnlein deutscher Landsknecht“. Die ersten Buchflalen der in diesem Band eingetragenen Venzzeilen ergeben untereinander den Namen des Besitzers Leonhard Deffner. Literatur. 4 ½ Keerurze Anzeigen 8 neu erschienener e deren eg alten bleibt. Sinsendungen sind nur an die Redaktion, Wilbelm⸗ straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.
Für alle Welt. Illustrierte Zeitschrift mit der Abteilung Erfindungen und Entdeckungen auf allen Gebieten der Naturwissenschaften und Technik. XXIII. Jahrgang, Heft 23 biz 26. Jährlich 28 Hefte à 0,40 ℳ. Berlin W. 57, Deutsches Verlagshaus Bong u. Co.
Der Krieg 1914 in Wort und Bild. Heft 135 bis 146. Preis des Heftes 0,30 ℳ. Berlin W. 57, Polodamer Straße 88, Deutsches Verlagshaus Bong u. Co.
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Bergland. Vier Dichtungen von Ernst Zahn. 2,40 ℳ, geben 3 ℳ. Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt.
Theodor Storm. Eire Festgabe zum 100. Geburtstage von Alfred Biese. 2,50 ℳ. Leipzig, n⸗. u. Becker.
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r.
Bauwesen.
Für die große Krieasgedächtniskirche St. Ludwig, die in Nürnberg erstehen soll, ist die Vorstadt Gibitzendorf augerseben. Den Entwurf hat der Architekt Professor Otto Schulz geschaffen, das Protektorat übernahm Seine Majestät der König von Bayern. Bei einer Gesamtlänge von 82 m wird das Gotreshaus zu den größten Kirchen neuerer Zeit gehören. Die Gesamtkosten sind auf 1 200 000 ℳ veranschlagt. Im Stil wird sich die Kirche St. Ludwig als ein Mittelding zwischen Basilika und Hallenkirche zeigen. Dem Zwecke, eine Gedächtnistuche zu sein, wird sie durch Anlage von Kapellen entzegenkommen, die in ihrer Ausstattung sich als Ehrendenkmäler der Gefallenen darslellen werden. Der Baustil der Kiecche schließt sich an die Ueberlieferungen der Blütezeit des römischen Stils an. An der mächtigen Haupifassade foll die Plastik besonders mitwirken. Die Oberleitung des Baues wurde dem Professor Schmitz übertragen.
Theater und Musik.
—Im Königlichen Opernhause wird morgen, Mittwoch, „Die Walküre“ mit den Damen Leffler⸗Burckard, Venera und den Herren Knsivfer, Kirchhoff und Bobnen in den Hauptrollen auf⸗ geführt. Musfikalischer Lriter ist der Generalmufikdirettor Blech.
ranz
Infang 6 ⅛ Uhr. — Die neu gewonnene Koloratursängerin der König⸗ sichen Dper Fräulein Elsa Koch wird sich am 14. d. M. zum ersten Male vorsteheen, und zwar als Rosine ia Rossinis „Barbier von Seoilla“. Fräuslein Koch ist aus der Schule der Frau Professor Nicklaß⸗Kempner hier hervorgegangen. 8 Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ spiel „Flachsmann als Erzjeher“ von Otio Ernst gegeben. In den auptrollen wirken die Damen Conrad, Heisler sowie die Herren Pohl, Bocttcher, Ehrle, Eggeling, Elchholt, von Ledebur, Mannstädt, Pasry und Zimmerer mit. Spielordner ist der Oberspieileiter Patrv.
In der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniskirche veranstaltet der Hrganist Walter Fischer am kommenden Donnerstag, Abends 6 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem die Damen Flammer (Al) und Werle (Cello) mitwirken. Das Programm enthält klassische und neuzeitliche Oigelmusik. Eintrittskarten zu 1 ℳ urd 50 ℳ find bet Bote u. Bock, N. Wertheim und Abends am Eingang der Kirche
zu haben. 9 Mannigfaltiges.
10. September. (W. T. B.) Nach dem
Amsterdam,
,Fremeen Handelsblad“ melden die „Times“ aus Washington, daß
im Regierungsarsenal in Philadelphia infolge einer Gx⸗ is ee 2 Mauschen getötet und 30 verwundet wurden. Man
glaubt, daß es sich um einen Anschlag handelt.
Wilna, 10. September. (W. T. B.) Wie die „Korrespon⸗ denz B.“ erfährt, wurde am Sonntag, den 9. Septemder, die von der „Wilnaer Zeitung“ veranstaltete Kunstausstellung „Maler in Hbost“ eröffnet. Die Ausstellung, die nur Werke von Künstlern zeigt, die malend oder zeichnend im Gebiet des Oberkommandos Ost täꝛig waren, ist sehr reichlich beschickt. Unter den Ausstellern befinden sich eine Reibe bekannter bervorragender Maler, aber auch di jüngeren Maler sind mit vielen guten Arbeiten vertreten.
Der Reichsverein zur Förderung Deutscher Luft, und Flug⸗ schiffahrt „Nationalflugwehr“ veranstaltete am Sonnabend⸗, Sonntag⸗ und Montagabend im Zirkus Busch zum Besten unserer Flieger Festaufführungen, die den dichterischen Erfahrungssatz, daß man die Massen nur durch Masse zwingen könne, bestätigten. Der gewaltigen Schar der Mitwirlenden — es waren außer einem Militärorchester vier große Gesangvereine, eine Turnerriege von 80 Damen und eine Reihe schauspielerischer Kräfte tätig — entsprach auch die Zahl der Besucher. Die Soielfolge brachte vach einem abwechselungsreichen Konzertteil unter der Leitung des Königlichen Musikdirektors Schrader und des Musikdirektors Ailbout und einem anmutigen „Bundesreigen“, ausgeführt von den bereits erwähnten Damen des Berliner Turmatts, die Aufführung eines Festspiels „Herrscher der Luft“ von Richard Wilde. Der Verfasser, den man bieher ale begabten Schwaak⸗ und Lustspieldichter kannte, bewies mit seinen vieer pon einem Vor⸗ und Nachspiel eingerahmten dramatischen Bildern, daß er auch Ernstes und Erhebendes in gewählter und schwungvoller gebundener Sprache zu schaffen vermag. Die Bilder, die den alten Fliegertraum der Menschheit bis zu seiner Perwirklichung ver⸗ sinnlichen, heißen „Der Meister von Athen“ (Daedalus), „Völund der Schmied', Der Schneider von Ulm“ und „Die blaue Kiste“. Besondersg gut geroten sind die beiden Mlttel⸗ stücke, von denen das eine die düstere Wielandssage, das andere die heitere Geschichle des Ulmer Schneiders Berblinger, dessen Flug mit einem Sturzbad in der Donau endigte, behandelt. An das letzte Stück, „Die blaue Kiste“, das im Speiseraum einer Felefliegerabteilung in der Champagne spielt, schleß sich noch der eindrudevolle Film eines Fliegerkampfes an, den das Königliche Bild⸗ und Filmamt zur Ver⸗ fügung gestellt hatte. Unter den Darstellern taten sich besonders die Herren Kalkum (Völund) und Karl⸗Heinz Wolff (Berblinger) hervor.
Nr. 36 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundbeitsamts“ vom 5. September hat folgenden Inhalt: Ge⸗ sundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Zeitweilige Meß. regeln gegen Cholera. — Gesetzgebung usw. (Preufen . Schleich⸗ handel. — Fen ,aescs e⸗ für werdende Mülter, Säuglinge usw. — Vermischtes. (Deutsches Reich.) Erkrankungen und Todesfälle in Krankenhäusem einiger Großstädte, 1916. — (Sachsen. Leipzig). Krankenkassenwesen, 1916. — (Niederländisch⸗Indien). Pestbekämpfung, 4. Vterteljahr 1915. — Geschenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutsche Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgleichen in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung.
Gandel und Gewerbe.
— Hinsichtlich der Anmeldung ausländischer Zahlungs⸗ mittel und Forderungen gemäß der Bekonntmachung des Reicht⸗ kanzlers vom 31. August 1917 wird laut Meldung des „W. T. B.“ zur Beachtung durch die Beteiligten auf folgendes hingewiesen: Die Anmeldung ausländischer Lahlung mittel und Forderungen hat nach dem Stande vom 1. September 1917 zu erfolgen. Die Anmeldung muß bewirkt sein bis zum 11. S pt mber 1917, und zwar in Berlin bei der Statistischen Abteilung dr Reichsbank, Alte Leipziger Straße 2, 3 Treppen, außerhalb Berlins bei den Reichsbankanstalten. An diesen Stellen werden auch die für die Anmeldung vorgeschriebenen Formulare ausgegeben.
— Die gestrige außerordentlihe Generalversammlung der C. D., Maglrus⸗Aktiengesellschaft, Ulm, in der durch 11 Aktionäre 2060 Aktien vertreten waren, bessgt. laut Meldung des „W. T. B.“, Atipsege den Anträgen der Verwaltung, das Grundkapital um 1 ½ Millionen auf 4 ½ Millionen zu erhöhen. Die Berliner Handelsgesellschaft hat die neuen Aktien gezeichnet und wird sie nach erfolgter Eintragung der Kapttalserböhung im Handels⸗ register etwa in der Zeit um Mitte Oktober 1917 den Inhabern der alten Aktien mit zweiwöchiger Frist derart anbieten, daß auf je zwei alte Aktien eine neue Aktie zum Kurse von 172 vH. bezogen werden kann. Von der Verwaltung werden die Aussichten für 1917 infolge erheblicher Umsatzsteigerung als gut bezeichnet.
Paris, 6. Seytember. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kassen 3 276 772 000 (gegen die Vorwoche Zun. 2 053 000) fir. Gold im Ausland 2 037 108 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 260 085 000 (Zun. 66 000) Fr., Guthaben im Ausland 668 111 000 (Abn. 41 974 000) Fr., vom Moratovcium nicht betroffene Wechsel 560 050 000 (Abn. 38 385 000) Fr., gestundete Wechsel 1 167 730 000 (abe. 2 642 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 119 145 000
un. 16 988 000) Fr., Vorschuͤsse an den Staat 11 500 000 000 un. 100 000 000) Fr., Vorschüsse an Verbündete 2 875 000 000
un. 10 000 000) Fr., Notenumlauf 20 857 243 000 (Zun. 288 330 000) Franken, Scha Pethaten 45 193 000 (Zun. 29 949 000) Fr., Privat⸗ guthaben 2 663 750 000 (Abn. 119 025 000) Fr.
Brüssel, 6. September. (W. T. B.) Ausweis des Noten⸗ departements der Société Gonérale de Belgique vom 6. September (in Klammern vom 29. August). Aktiva. Metall⸗ bestand und deutsches Geld 17 259 005 (17 956 867) Fr., Gut⸗ haben im Auslande 407 680 059 (407 806 131) 88 Darlehen gegen
Guthaben im Auslande 90 075 133 (89 949 061) Fr., Darlehen egen Schatzscheine der belgischen Peovinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Voeschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf, delgische Plätze 93 225, 132 (93 048. 80% r., Darlehen gegen inländische Wertpapiere 2 765 029 (2 765 629) sr. sonstige Akriven 21 124 569 (21 154 811) Fr., zusammen 1 112 128 927
2 8 1. 9 1“ E1I111“
2 680 799) Fr. — Passivo. Betrag der umlaufenden Nog 8 9S 168 8 Fr., Giroambaben 89 381 261 (89 391 8 Franks, sonstige Passiven 31 230 217 (351 120 759) gr., zusammen 1 112 128 927 (1 112 680 799) Fr.
— Richtigstellung. Die Rohe nnahmen der Baltimo and Sbn S igst⸗ Juli belzefen sich auf 11 921 000 Dollar (gegen da⸗ Vorjahr mehr 1 767 000 Dollar), die Reineinnahmen auf 3 083 000 Dollar (gegen das Vorjahr weniger 4000 Dollar). (S. die gestrige Nr. des „R.⸗A.“ I. Beil.)
Börse in Berlin.
(Notierungen des Börsenvorstandei)
vom 10. Septem Geld Vense ℳ ℳ 300 % 217 240½ 217 217 150-% 180
64,20 638,90 805⁄% 8i
19,90 20,00 127 ½ 12 ½
vom 11. September Geld Brief ℳ ℳ
301 ½ 302% 2177 217 ¾ 240 ¾ 211 217 ½ 217 151 % 151¾
64,20 64,30 80% 81 ¾
19,90 20,00 127 ½ 128 ¾
für
1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen
100 Kronen 100 Leva nopel
100 Piaster Madrid und 8 Barcelona 100 Pesetas
New VYork olland ãnemark
Schweden
Norwegen
Schweiz
Wien⸗ Budapest
Bulaarien
Konstanti⸗
301 27]% 21
Insoweit die geschäftliche Tätigkeit des Marktes in Frage kommt, zeigte die Börse heute wieder ein von den Vortagen wenig ab⸗ weichendes Aussehen. Auf fast allen Gebieten herrschte Geschäfts⸗ unlust, die an sich zu einer Ermäßigung des Preisstandes führte. Nur für einige Werte zeigte sich gröͤßeres Interesse bei festeren Kursen, u. a. für Schiffabrtbaktien. Der Schluß war ruhig.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Wien, 10. September. (W. T. B.) Nach zweitägiger Feier. tagspause begann die Börse die neue Woche in sehr fester Hallung. Neben den günstigen Kriegsberichten waren hierfür namentlich um⸗ fangreiche Budopester Kaufausträge bestimmend, die insbesondere Staatseisenbahnwerten zustatten kamen; letztere wurden zu 8 Preisen lebhaft umgesetzt. Von sonstigen Kullssevpapieren fanden noch Kanonenfabrikewerte regere Beachtung. Im Schranken trat für ungarische Bankwerte, Kraftwagen, Elektro⸗, Waggonfabriks⸗, Leder⸗ und Holzindustriewerte gesteiaertes vShskn. hervor. Schwächer waren dagegen Bergwerks⸗, Schiffahrts⸗, Dynamit⸗ und Versiche⸗ rungswerte. Der Anlagemarlt war fest unter Bevorzugung der beiderseitigen Staatsrenten.
Amsterdam, 10. September. (W. T. B.) Lustlos. Wechlel auf Berlin 32,92 ½, Wechsel auf Wien 20,95, Wechsel auf Schwei 50,90, Wechsel auf Kopenhagen 72,90, Wechsel auf Stockholm 80,07 ½, Wechsel auf New York 237 ¼, Wechsel auf London 11,82, Wechsel auf Paris 41,15. — 5 % Niederländische Staatbanleihe 101 ⁄16, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 72 ¾, Königl. Niederländ.
etroleum 543, Holland⸗Amerika⸗Linte 358 ½, Niederländ.⸗Indische ndelsbank 227 ½, Atchison, Topeka u. Sanla 76 —, Roa tland —, Southern Pacisie —, Southern Rallway —, Union aeifie —,—, Anaconda 153 ½, Untted States Steel Corp. 104, ranzösisch⸗Enalische Anleihe —,—, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —,—.
KRursberichte von aunsgwärtigen Warenmärkten.
Amsterdam, 10. September. (W. T. B.) Rübböl loko — Leinöl loko 74 ⅛, für Oktober 74 ½.
———õ õ——— Theater.
Konigliche Schanspiele. Mittwoch: Opernhaus. 187. Dner
bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die
Wallüre in drei Akten von Richard Wagner. Mosges bess Leitung: err Generalmusikdirektor Blech. Spielleitung: Herr Bachmann. nfang 6 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 189. Dauerbezugsvorstellung. Flachsmann als Erzieher. Lustspiel in drei Aufzügen von Otto Ernst. Spiel⸗ leitung: Herr Oberspielleiter Patryv. Anfang 7 ⅞ Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 188. Dauerbezugsvorstellung. Ties⸗ land. Musikdrama in einem Vorspiel und zwei Aufzügen na
Guimera von Rudolph Lothar. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 190. Dauerbezugsvorstellung. Die Jour⸗ nalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Spiel leitung: Herr Oberspiellciter Patry. Anfang 7 Uhr. “
Familiennachrichten.
lobt: Frl. Annemarie von Prittwitz und Gaffron mit H Oberleutnant Rudolf Grafen von Schmeitow (Cawallen dei Obernigk). — Frl. Charlotte Sommerfeldt mit Hrn. Hauptmann Curt Kaehne (1. Zt. Hanau). — Frl. Eva von König mit Hrn. Oberleutnant Joachim von Bvchelberg (Mosurau). Geboren: Ein Sohn und eine Tochter: Hrn. Regierungs⸗ assessor Waldemar von Mohl (Urnshaugk bei Neustadt g. Orla). — Ein Sohn: Hrn. Hauptmann a. D. Egon von Maubenge (Langendorf, Kr. Nelffe). — Hrn. Pastor Ernst Güriler (Posen).
— Hrn. Heinrich Gottfried Grafen von Matuschka (Wackenau — Hrn. Regierungsassessor Mark⸗Wolfram von Schickfus (Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Landrat Friedrich Grafen Kanit 5 GHEöö — Hrn. Carl von Lang⸗Puchhof (Frankfurt 8 M.). estorben: Hr. Generaloberarzt z. D. Dr. Franz Hoffwann (Berlin). — Frl. Helene von Seebach (adderbass S.⸗A.).
Ima;
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Thxnt. Charlottenbun⸗ Verantwortlichfür den Ungeigenteil: Der Vore. . . wäftsftede 2 Rechnungsrat Mengering in Berlitt. 1b
Verlag der Geschäftsstelle Mengering) in Berlin... Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, B
Berlin, Wilhelmstraße 32. 0 Viierr Beilagen 11“ (einschlielich Warenzeichenbeilage Nr. 12) und die Inhaltbangabe Nr. 26 zu Nr. 8 des bfseuullchen 4 Angeiners 11161“ sowie die 1617. und 1618. Ausgabe der Peutschen Derlustlrsten.
Musit von Eugen d'Albert.
2
1. Untersuchun ssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2. Aufge Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1
3. Verkäufe, 3 1 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. ——
1) Untersuchungs⸗ fachen.
33089] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Jäger Palentin Undrzejezak vom Jägerbatl. 5, jett Ers.⸗Batl. Jäger 5 in Hirschberg Schl., welcher flüchtig ist und sich ver⸗ orgen bält, ist die Untersuchungshaft pegen Fahnenflucht verhängt. Es wird sucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Görlitz oder an gie nächste Militärbehördz oder Marine⸗ hehörde (Truppentell, Marineteil oder Besirkskommando, in arößeren Standorten n die Fommandantur oder das Garnison⸗ pmmando) zum Weitertransport hie bzuliefern. W“ Glogau, den 24. Auqust 1917.
Der Gerichtsherr: v. Schultzendorff, Oberst und Kommandant.
Beschreibung: Alter: 22 Jahre, Statur: mntersetzt, Augenbrauen: dunkel, Mund: ewöhnlich, Gesicht: länglich, Größe 1,68 ts 1,70 m, Haare: dunkelblond, Nase: vittz, Bart: kurz, verschnitten, dunkel, Sprache: gebrochen deutsch, gut polnisch.
33092] Steckbrief
Gegen den unten beschriebenen Pionier Rudolf Emil August Pohlig. welcher üchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen nerlaubter Entfernung verhängt. Ee iird ersucht, ihn festzunehmen und an die ächste Militärbehörde abzuliefern. Königsberg, den 6. September 1917.
Der Gerichte herr. J. A. d. b. B.⸗K.:
Lech, Hauptmann d. R. a. D. Beschretbung: Alter: 18 Johre, Größe: 64 m, Gestalt: schwächlich, Haare: lend, Bart: keinen.
227891 Fahnenfluchtserklärung.
In der ung gegen den andwehrmann Emil Koenenberg der Komp. Inf.⸗Regts. 477, 8. 11. 84 Crefeld, wegen
eboren am
Ahneuflucht,
rd auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗ K
„B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St. ‧O. der Beschuldigte für fahnenflüchtig klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ dliches Vermögen mit Beschlag belegt. Div.⸗St.⸗Qu., den 31. 8. 1917. Gericht der 227. Inftr.⸗Division.
790] Beschluß.
Das im Deutschen Reich befindliche ermögen des Untersee⸗Oberbootsmanns⸗ aaten Otto Karl Schütt von der aterseebootsabteilung in Kiel wird gemäß 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. mit Beschlag belegt. Friedrichsort, den 4. September 1917.
Der Gerichtsherr: Uthemann, Konteradmiral und Kommandant. Der Untersuchungsführer: Korsch, Marine⸗H.⸗Kriegsgerichtsrat.
80871 Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den ugkefier Anton Nowack der 3. Komp. UMegts. 458, geboren am 26. 4. 98 V artenburg, Kreis Allenstein, wegen enflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. 1 (ilttärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, jadfr Militärstrafgerichtsordnung der schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
Aktenzeichen III 141/17. Gericht der 236. Inf.⸗Division.
3088) Fahnenfluchtserklärun n.
N der Untersuchungssache gezen den . kelier Felir Höppeler der 12. Komp. ie⸗Regts. 459, geb. am 9. 12. 84 in 1b wohnhaft in Düsseldorf, wegen neaflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. zil tärstrasgesetzduches sowie der dnung 83609 8⁄ meedlttc afaernich.
8 eschuldigte hierdurch für enenflüchtig ertlärt. “ p
Gerscht der 236. Inf.⸗Division.
9
Aktenzeichen III 205/17.
900 Fahnenfluchtsexklärumg. hc er Untersuchungssache gegen den sbonter August Schmidt. II. Ers.⸗Abtl. nrnrt⸗Regts. 31, geb. 22. 1. 96 in G brücken II, wegen Fahnenflucht, wird e der §§ 69 ff. des Militär⸗ UUtaebuchs sowie des § 356 der te 8 trafgerichtsordnung der Beschul⸗ Hanheerdurch für fahnenflüchtig erklärt. Gelenau, den 6. September 1917. ericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade.
8091] Fahnenfluchts — erklärung nnd Beschlagnahmeverfügung. ditn er Untersuchungssache gegen den rmmann Friedrich Queck des
—
Erste Beilage
1¹
Berlin, Dienstag, den 11. September
Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 ges
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versiche
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
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—-ᷓy—
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durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Karlsruhe, den 3. September 1917. Gericht der Landwehrinspektion.
[33094] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Unter⸗ apotheker d. L. II Emil Theodor Bern⸗ hardt aus dem Landwehrbezirk Metz, geb. 24. 5. 75 zu Barr, Elsaß, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Mretz, den 6. 9. 17. III b Nr. 5551/17.
Gericht der Landwehrinspektion.
[33093] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Utesuchnasfach gegen den
Gefreiten der L. I1 Paul Wagner aus dem Landwehrbezirk Metz, geboren 29. 9. 77
zu St. Amarin, Elsaß, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. — IIIb. 5554/17. Metz, den 6. 9. 1917. Königliches Gericht der Landwehrinspektion Metz.
[32678] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Jacob Sauer, I. E. 158, wegen erschw. unerl. Entfernung, wird, da er im Sinne des § 356 Militärstraf⸗ gerichtsordnung als abwesend anzusehen ist, auf Grund des § 360 Militärstraf⸗ herichtemdnang das im Deutschen Reiche efindliche Vermögen des Beschuldigten hierdurch mit Beschlag belegt. Münster, den 5. September 1917. Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.
[32791] Versügung. Der Kanonier Fritz Neumann, 3. Ers.⸗ Battr. Feldart.⸗Regts. 84, z. Zt. in awenrade⸗Hoendsbrock in Holland, in Zivil Maurer in Berlin, wird für fahnen⸗ flüchtia erklärt und sein im Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt (M.⸗St.⸗G.⸗O. 360). Straßburg, den 5. 9. 1917. Gericht der stellv. 61. Infanteriebrigade. Der Gerichtsherr:
Stobbe, Generalleutnant. Dr. Pflaumer, Kriegsgerichtsrat. [32792] Verfügung. Die Fahnenfluchtserklärungen vom 1. 3. 1917 und 29. 6. 1917 sowie der Steck⸗ brief vom 7. Juni 1917 gegen den Kanonier Theodor Jülich, 11. Ers.⸗Abtl. Feldart. 31 werden aufgehoben. Hagevaun, den 5.- September 1917. Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[331771 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 14. Jannar 1918, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Blumen⸗ straße und Wallnertheaterstr. 23, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 51 Blatt Nr. 2955 eingetragene, am 1. Fe⸗ bruar 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks, herrenlose, zu⸗ vor auf den Namen der Frau Marie Jahn, geb. Neumann, in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf eingetragene Grundstück, Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quer⸗ gebäude, Hof und unterkellertem Lichthof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 43, Par⸗ zellen 1544/117 und 1546/117, 8 a 11 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 12 944, Nutzungswert 22 080 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 5006. Berlin, den 31. August 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Aht. 87. 87. K. 9. 15.
[330961 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sol am 11. Februar 1918, Aervctesh⸗ 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. (drittes)
Landsturminf Batl 4. 8 Batle. Lörrach XIV/34, 868 Falnenflucht, wied auf Grund der
M., 8 5 .,2 8 3 b N. Zt. N. 09,. howe ben 88 896,
Stockwerk, Zimmer Nr. 113 —115, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Virchow⸗
—
Nr. 842 (eingetragener Eigentümer am 25. August 1917, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Lehrer Carl Dittmann zu Berlen) eingetragene Grund⸗ stück: Vorderwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Mittelflügel mit Anbau links und 2 Höfen (1. Hof an der Straße), Gemarkung Berlin, Kartenblatt 35, Par⸗ zelle 929/9 ꝛc, 14 a 67 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 1517, Nutzungswert 24 400 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1517. Berlin, den 1. September 1917. Königliches vnt gertas Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 54. 17.
[68769] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 70 Blatt Nr. 1634 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der Lipsia Grundstücksgesellschaft m. b. H. in Charlottenburg eingetragene Grundstück am 8. Oktober 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Martin Opitzstraße 6, be⸗ legene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, 2 Quergebäude und 3 Höfe und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 23 Parzelle 953/71 ꝛc. von 9 a 30 qm Größe. Es ist in der Ge⸗ bäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 4712 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 16 000 ℳ und in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 4712 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 29. Juli 1914 in das Grund⸗ buch eingetragen.
Verlin, den 27. Februar 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗W
Abteilung 6.
[4486] Aufgebot. Der Schmiedemeister C. Gundlach zu Rödlin bei Blankensee . M. (Vertreter Rechtsanwälte Dr. Peters u. Behm zu Schwerin i. M.) hat das Aufgebot der beiden zu dreidreiviertel Prozent verzins. lichen Pfandbriefe Ser. I Lit. B Nr. 0407 und 0408 über je 1000 ℳ der Mecklen⸗ burgischen Hypotheken⸗ und Wechselbagk zu Schwerin beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. Oktober 1917, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Schwerin, den 29. März 1917. Großherzogliches Amtsgericht.
[331788. Zahlungssperre.
Auf Antrag des Carl Heckmanns in Cöln a. Rh., Volksgartenstr. 6, wird der Reichsschuldenverwaltunag in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibung der 5prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. C Nr. 8 912 959 über 1000 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben ge⸗ nannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Die Sache ist zur Feriensache erklärt. Berlin, den 5. September 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 84.
[33099,) Zahlungssperre. Auf Antrag des Besitzers Carl Krolzig in Klein Olschau bei Neidenburg wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin be⸗ treffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5 prozentigen IV. Kriegsanleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. D Nr. 5 124 444 über 500 ℳ verboten, an einen anderen In⸗ haber als den oben genannten Antrag⸗ steller eine Leitung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Die Sache ist zur Feriensache erklärt. Berlin, den 7. September 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗M Abteilung 84. —
[33098 Zahlungssperre. Auf Antrag des Oberregisseurs N. Zu
in Hamburg, Hansastr. 77, part. b. Trömmer, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Paul Joseph in Hamburg i. Fruchthof, wird der Reichsschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der angeb⸗ lich abhanden gekommenen Schuldver⸗ schreibung der II. 5 prozentigen Kriegs⸗ anleibe des Deutschen Reichs Lit. D Nr. 527 440 über 500 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben ge⸗ nannten Antraasteller eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Die Sache ist zur Fertensache erklärt, Berlin, den 7. September 1917.
edding.
straße 5/6, belegene, im Erundbuche it, Band 29 Blass
88
Königliches venegrnee Berlin⸗Mitte.
1 5 “
paltenen Einheitszeile 30 Pf.
[33115] Beschluß.
Die Zahlungssperre vom 6. Januar 1914 wird insoweit aufgehoben, als sie das folgende Papier betrifft: Schuldver⸗
Serie 16 Lit. D Nr. 626 über 300 ℳ. Cassel, den 23. November 1914. Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.
[33150] .
Gestohlen in Leipzig am 8. Septbr. 1917 2 Stücke der III. Kriegsanleibe zu je 500 ℳ mit den Nummern 2 042 458 und 2 042 479 mit Zinsbogen. Nachricht zu Kr. V. A. III 3718 an die Keiminal⸗ voltzet Leipzig.
[33100] Aufgebt. Der Versicherungsschein E 154 912 unserer Gesellschoft, ausgestellt auf das Leben des Weichenstellers Herrn Paul Friedrich Nitschte in Wolensc, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, wird gufgefordert, sich unter Vorlegung der Urkunde binnen zwei Monaten, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an g⸗⸗ rechnet, bei uns zu melden, andernfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und dem nach unsern Akten Berechtigten eine Er⸗ satzurkunde ausgestellt werden wird. Berlin, den 7. September 1917. Berlinische Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[327962 Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Jonny Kruse, Seemann in Eversen, lautende Versicherungspolice Nr. 511 868 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust ge⸗ raten. Dies wird gemäß § 19 der Ver⸗ sicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ab⸗ laufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Jasetats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police aus⸗ gefertigt werden wird.
Berlin, den 6. September 1917.
riedrich Wilhelm Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Die Direktion.
[331011 Polieenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Heinrich Neugebauer, Landmesser in Breslau, lautende Versicherungspolice Nr. 289 320 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Ver⸗ sicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ab⸗ laufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die ge⸗ nannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausge⸗ fertigt werden wird.
Berlin, den 8. September 1917.
Lebensver neerchs⸗Aeltercrsenschn.
eebensversicherungs⸗Aktiengesellscha Die Direktion.
88
[3310²] “ Hinterlegungsscheinausgebot. Der Hinterlegungsschein vom 28. August 1908 über die auf den Namen des Herrn Max Sandfuchs, Gerichtsaktuar in Breslau, lautende Nr. 96 944 ist nach Anzeige des Ver⸗ sicherten in Verlust Prcten. Dies wird gemäß § 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach frochtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinter⸗ legungsschein für kraftlos erklärt wird. Berlin, den 8. September 1917. Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft. Die Direktion.
[33103]
Der von dem „Janus“, Hamburger Versicherunge⸗Aktien⸗Gesellschaft (früher: Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungsgesell⸗ schaft „Janus“ in Hamburg) am 25. März
1914 ausgestellte Hinterlegungsschein 40 292 zum Versicherungsschein Nr. 158 432 über 4000,—, lautend auf das Leben des Herrn Reinhold Otto Löchert in Rydorf, wird als verloren gemeldet, und es ist Neuausfertigung beautragt worden; es werden daher alle, welche Ansprüche an diese Urkunde zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese bei Vermeidung des Verlustes aller Rechte sofort, spätestens jedoch binnen zweier Monate, bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen. 8 Hamburg, den 11. September 1917. „Janus“ Hamburger Versicherungs⸗ . Aktien⸗Gesellschaft. O. Holl. J. V.: Wulkow.
[32812] Die Versicherungsscheine Nr. 73 326/27, 89 665 à, 2178, 37 850, 41 756 und
46198 5
schreibung der Landeskreditkasse zu Cassel §
Versicherungspolice
innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß 19 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen Ersatzurkunden aus. Haynagu, den 6. Septeruber 1917. Schlesische Lebensversicherunge Gesellschaft a. G. zu Haynau.
—
[33104] Aufruf.
Der Versicherungs schein Nr. T. 56 der Posenschen Provinzial⸗Lebensversicherunge⸗ anstalt über die auf das Leben des Ge⸗ schäftsführers Georg Anton Wilhelm Teutenberg aus Posen abgeschlossene Lebensversicherung über 2000,— ℳ ist in Verlust geraten. Der jetzige Besitzer wird hiermit öffentlich aufgefordert, das Doku⸗ ment unter glaubhafter Begründung seiner Rechte aus der Versicherurg binnen sechs Wochen der Direktion der Poser⸗ schen Provinzial⸗Lebensversicherungsanstalt, Posen, 0. 1, Königeplatz 8, einzureichen. Anderenfalls wird der Versicherungsschein ungültig erklärt werden.
Die Direktion der Posenschen Provinzial⸗ Lebensversicherungsanstalt.
Aufgebot.
Der von uns auf das Leben des Kauf⸗ manns Wilhelm Franz Brückner in Darmstadt ausgestellte Versicherungsschein Nr. 150 848 über ℳ 2000,—, zahl⸗ bar am 30. Junt 1948, im Falle des früheren Ablebens des Versicherten indes sofort nach seinem Tode, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Gemäß § 19 der in dem Versicherungsschein abgedruckten Bedin⸗ gungen bringen wir dies hiermit zur Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn innerhalb zweier Monate, von Feee an gerechnet, als Inhaber des Versicherungsscheins sich niemand bei uns melden sollte, der vorbezeichnete Versiche⸗ rungsschein als kraftlos gilt und dem Ver⸗ sicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.
Potsdam, den 7. September 1917. Deutsche Lebensversicherung Potedam a. G. Der Vorstand.
Dr. Otto. J. V.: Oehlhardt.
[33106] Aufgebot.
Der von uns auf das Leben des Eisen⸗ bahngehilfen Heinrich August Wilhelm Gottschalk in Züllichau ausgestellte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 148 313 über ℳ 1000, zahlbar am 28. August 1938, im Falle des früheren Ablebens des Versicherten indes sofort nach seinem Tode, soll abhanden gekommen sein. Gemäß § 19 der in dem Versicherungsschein abgedruckten Be⸗ dingungen bringen wir dies hiermit zur Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn innerhalb zweier Monate, von 5— an merichnet al⸗ dene. 14 .
erungsscheins nieman ei un melden sollte, der vorbezeichnete Versiche⸗ rungsschein als kraftlos gilt und dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.
Potsdam, den 8. September 1917. Deutsche Lebensversicherung Potsdam a. G.
er Vorstand. Dr. Otto. J. V.: Oehlhardt.
20⁰⁴] Aufgebot.
Die Gastwirtewitwe Theresia (Therese) Wirthensohn, geb. Schmid, zu Burgberg für sich und in Vollmacht ihrer Miterben zum Nachlasse ihres verstorbenen Mannes, des Gastwirts Franz Xaver Wirthen⸗ sohn zu Burgberg, hat das Aufgebot der auf dessen Namen am 30. März 1882 von der ehemaligen Mecklenburgi⸗ schen Lebensversicherungs⸗ und Sparbank, jetzigen Mecklenburgischen Lebensver⸗ siemmasbae⸗ ausgestellten Lebensver⸗
cherungspolice Nr. 7268 über 5000 ℳ jetzt nur noch für 2000 ℳ Fültig. ferner hat die Genannte für sich allein das Auf⸗ gebot der auf ihren eigenen Namen am
leichen Tage von derselben Bank ausae⸗ stellbn Lebensversicherungspolice Nr. 726 im gleichen früheren und jetzigen Werte be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird a gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch den 10. Oktober 1917, Vormittag 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 10, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und di Urkunde vorzulegen, widrigenfalls di ö“ der Urkunden erfolge wird.
Schwerin i. Meckl., den 27. März 191 Großherzogliches Amtsgericht.
[33179] Aufgebot.
Der Geschäftsführer Johannes Loren in Hannover, Sallstraße 91 I, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefes vom 17. November 1911 über die im Grundbuch von Grafelde Band I Blatt 4 Abteilung III Nr. 7 für ihn ein⸗ getragene Post von 3200 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spatestens in de
kommen. Sofern
[33105]