1917 / 220 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Sep 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Mussik. Königliches Opernhaus. Im Königlichen Opeenhause trat am gestrigen Freitag ein neu ac⸗ wonnenes Mitglied, Fräulein Elsa Koch, als Roline in Rossinis „Barbier von Sevilla“ zum ersten Male vor die O.ffentlichkeit. Die junge Könstlerin bringt eine gute rechnisch⸗ Schalung und eine selten günstige Naturbegabung mit. Ibre leichie, klangvolle Sopranstimme ist wie für den Ziergesang geschassen, in dem sie sich bereits ein be⸗ deutendes Maß von Fertigkeit erworben hat. Im Vartrag urd in der Behandlung des Rhpthmus verrät die jigendliche Sängerin aber auch die Natürlichk it und Slcherbeit einer musikalisch innerlichen Natur, so daß man von ihrer werteren Entwicklung das Beste crheffen kann, zumal eine schausplelerische Besäh'gung sich bei ihrem Crst⸗ auftreten ebenfalls angenehm bemerkbar machte. Die Besetzung der anderen Rollen war nicht durchweg günstig. Herr Sommer als Almaviva traf stimmlich und auch im Spiel nicht immer den rechten Ton für die ritterliche Leichtigkeit des Rossinischen Grafen. Herr Stock (Bartolo) und Perr Bronsgeest (Figaro) streiften zu oft das Gebiet der Operette. Die beste Leistung bot Herr Knüpfer als Basilio, dem es gelang, eine Figur der alten komischen Oper ohne Uebertreibang lebendig werden iu lassen.

* Kammerspiele des Deutschen Theaters.

Wie ein Kinostück, und ein schlechtes dazu, wiekte bei selner gestrigen Urauffüheung im Kammerspielhause das Drama „Madame d'Ora“ von Johannecs W. Jensen in der deutschen Bearbeltung von Karl Vollmoeller. Die Vorgänge sind einem Jensenschen Roman entnommen, dem gewisse Vorzüge nachgerühmt werden, von denen aber in dieser Bühnenbearbeitung, von der man nicht weiß, ob e von dem Erzaͤhler sellst ode⸗ von Vollmoeller stammt, nichts zu emerken ist. Ein Gelehrter, der an Bewußtseinsstörungen leidet und im Verdackt steht, in einem solchen Dämmerzustand einen Lustmord begangen zu haben, ein unfähiger Detektiv, der seine Spur überallhin verfolat, ein falscher Missionar, der mit der Beflissenheit eigenen Schuldbewußtseins die Verdachtsgründe gegen den Gelehrten zu häulen und zu vertiefen sucht, und schließlich Madame d'Ora, eine becühmte Saͤngerin, die einst des Gelehrten Frau oder Ge⸗ liebte war und ihn wieder in ihre Näbe bannen möchte, sind die Kauptgestalten der ebeaso schleppenden wie verworrenen Handlung. Sie beginnt an VBord eines Ohrandampfers und findet Fortsetzun und Abschluß im Forschungs⸗ ztmmer des Gelehrten in New York. Eine schwindelbafte sptrnifis He Sitzung, bei der das von Madame d'Ora entlarvie Medium sich dadurch rächt, daß es die Sängerln mlt einer Tollwutbazillen ent⸗ haltenden Glasröhre verletzt, führt zum Schluß die tragische Wendung herbei, die von den Zuschauern mit unverhoblener Heiterkeit aufgenommen wurde. Die von Felix Holländer vortrefflich in Szene gesetzte Aufführung wäre einer besseiren Sache würdig gewesen. Werner Krauß ver⸗ chwendete seine eindringliche schauspielerische Kunst an die Gestalt des kö⸗perlich und seelisch zerrütteten Gelehrten, und Hermine Köener bemüͤhte sich, ihre Madame d'Ora mit Blut und Leben zu erfüllen; ihre Anstrengungen woren ebenso vergeblich wie das Bestreben anderer füchtiger Miswirkender, wie Fräulein Welckers und Herrn Gülstorffs, für die Handlung Anteilnahme zu erwecken.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonntag,

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Im Königlichen Schauspielbause geht morgen die Poffe „Kyritz⸗Pyciz in Szege. In groͤßeren Rollen sind die Damen Coste, Dora, Heisler, von Maybdurg, Schlüter, Sussia sowie die Herren Boeticher, Eichholz, von Ledebur, Mühlhofer, Patrv, Sachs und Vespermann d Spielleiter ist Dr. Bruck, musikanscher Leiter: Herr Schꝛnalstich. 8

88 goldere Kreuz“ von Ignatz Bruͤll wied in der nächsten Woche am Frellag mum ersten Male im Deutschen Opvernhause in Szene gebhen; gleichzeitig wird die nach Jakob Offenbach neu⸗ gestaltete einaktige Operette „Die glückliche Insel“ von Oskar Blumen⸗ thal und Leopold Schmidt wieder in den Spielplan aufgenommen wereen.

Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater sind die bereiis angekündigten Kriegtwohlfahrtsvorstellung en um eine Woche verschoben worden. Sie finden nunmehr am 25., 26., 27. und 28. September statt. Die Königliche Kammersängerin Frl. Artöt de Padilla bat sich bereit erklärt, an diesen vier Abenden die Partie des Hannerl im „Dreimäderlbaus“ darzustellen, und rer Hof⸗ opernsänger Gustaf Bergman. hat die Partie des Schubert über⸗ nommen. In dem Gesellschaftsauftritt des II. Aktes wird das ge⸗ samte männliche Fün tterhexonan des Theaters „Die Allmacht“ von Franz Schubert in der Liszischen Bearbeitung für Tenorsolo mit Männerchor und Orchesterbegleitung aufführen.

Mannigfaltiges.

Es sei daran erinnert, daß die deutsche Sommerjeit am 17. September, Vormittags 3 Uhr, d. i. also in der Nacht von Sonntag auf Montag, endet. Zur angegebenen Stunde sind alle öffentlich angebrachten Uhren auf 2 Uhr zurückzustellen. Von der auf diese Weise zweimal laufenden Stunde von 2 bis 3 Uhr wird die erstmalige als 2 A, die zweimalige als 2 B bezeichnet.

Der Schriftsteller Th. A. Ehlers gibt Anweisungen für die elnfachste und zweckentsprechendste Art, Obstkerne zu reinigen. Mit Rücksicht auf die notwendige wesentliche Verbesserung des Ergebnisses der Obstkernsammlung verdieven diese im folgenden wiedergegebenen Anregungen allseittge Beachtung. Ehlers emoppfiehlt, die Obstkerne nach ersolgter Auskechung und nach genügender Aufweichung in kaltem Wasser mit einem steifen Gemisch von Wasser und Sand, zu scheuern. Nech einer Berechnung können auf die Art z. B. bis zu 1500 Kirschlerne in einer Stunde gereinigt werden. Mit Hilfe von Zentrifugen ist nach Chlers derselbe Versuch auch für die Bearbeitung der Obstkerne im großen geeignet. Um während der edrängten Einmachezeit die Sammlung zu erleichtern, können die Eteine auch bis zur späteren Reintgung in einer schwachen doppelt⸗ kohlensauren Natronlösung (Mundwasserlösung) aufbewahrt werden, um sie vor Faͤulnis zu schützen.

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird Dr. Richard Pohle am Dienstag emen Vor.rag über „Die Einnahme von Riga“ hbalten und an der Hand zahlreicher Lichtbilder Riga, seine Lage, Umgebung, seine Bedeutung als Glied der Hansa, als moderne Handels⸗ und Industriestadt urd als Mittelpunkt des baltischen Deutschtums schildern. Der Vortrag wird am Donnerstag und Sonnabend nächster Woche wiederholt werden.

Der Marinefilm „Graf Dobna und seine Möwe“ nebst er⸗ läuterndem Vortrag wird in der Treptower Sternwarte morgen um 3, 5 und 7 Uhr, nächsten Mittwoch um 5 und am

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Dr. Archenkold einen Lichtbildervortrog: „Die Vielbeit der Wellen⸗ Bei klatem Wetter werden mit dem Uogen Fernrohr Sternhauftn, Ringnebel und Doppelsterne beobachlet. n, Die Wirkung des deutschen U⸗Bootkrieges zei wie „W. T. B.“ mitteilt, am deutlichsten in der üüge Fcht sch, Hungerenot, die sich in allen aus England kommenden Briefen sviegelt. Aus Hamilton wird vom 6. Mai gemeldet, doß die Fute halb verhungern und in den öffentlichen Parks um Essen betteln. Aus Stockport wird am 13. Mai geschrieben: „Die Beschaffenhrit des Brotes ist schrecklich, und man drärgt uns dauernd, weniger zu essen. Dies Drängen ist überflüssig, denn es macht kein Vergnügen das Zeug zu essen, das hart wie ein Sackttein isi.“ Aus London wird am 18. Juni geschrieben: „Du kannst Dir nicht vorstellen, was für Mühe wir baben, Lebentmittel zu bekommen. Es ist unmöglicher denn je Zocker zu bekommen. Du wördest London mit den geschlossenen Laͤden nicht wiedererkennen. Unser⸗ Bäckerei ist jede Woche Montag und Donnerstag geschlessen, und unser Wirtshaus schleeßt jeden Mutvoch den ganzen Tag.“ Auch an der Front scheint es nicht viel besser zu sein. Ein Brief vom 11. Juli erzählt: „Fast an jedem Tag der Woche desertieren Leute. Einer, der mit dems⸗ben Zuge wie ich fohr, ist schon entspeungen, und ich kann ihn nicht tadeln, denn wir bekommen nicht gerade vi⸗l Fleisch, und den ganzen Lohn gebrauch

München, 14. September. (W. T. B.) Der Korre

Hoffmann wird amtlich aus Augsburg mitgeteilt: 3 Uhr 10 Miouten stieß auf dem hiesigen Lauptbahnhof ein aus⸗ fahrender Milttärzug 2 Güterwagen seitlich an, die im Nebengleis über das Merlzeichen hinausstanden. Infolge des Auf⸗ steßens wurden der Packwagen und der pachfolgende Personenwagen des Militärzuges umgeworfen und schwer beschädigt. Ein Vize⸗ wachtmetster wurde getötet; außerdem wurden jedoch nur gering⸗ fügige Hautabschürf“ngen bei einzelnen Mannschaften festgestell. Der Sachschaden ist ziemlich betzächtlich. Die Gleise werden voör⸗ aus sichtlich Nachmittags wieder befahrbar sein.

Paris, 14. September. Nach einem Peivattelegramm meldet die „Agence Havas“ aus Buenos Aires vomn 13. September: Infojge der Veröffentlichung der amtlichen Bestätigung der Depeichen des Grafen von Luxburg nimmt die Gärung zu. Die Feuerwehr und zahlreiche Potizeimannschaften beschützen die deutschen Gebäude, die deutsche Gesandt chaft, das Konsulat und den deutschen Klub. Mehrere Läden wurden geplündert. Das Ge⸗ bäude des deutschen Klubs wurde in Brand gesteckt. Eine Volksmenge griff die Geschäftsräume der Zeitung „Union“ an. In Versammlun len verlangten die Spꝛecher den Bruch mit Deutschland. Der Mininterrat beschloß, die Entwicklung der Angelegenheit in Stock⸗ bolm, Berlin und Washington abzuwarten, ehe er endgültig Stellung nimmt. Die schwedische Regierung bewllligte einem Privat⸗ telegramm aus Stockholm zufolge dem Pabiuenssekrelär des Aus⸗ wärtigen Amts Everlöf Urlaab bis zum Schluß dieses Jahres und übertrug ihm für diese Zeit gewisse Ermittlungen im Justizamte. Nach weiteren Meldungen der „Agence Havas“ aus Buenos Airts sind dort bei Kundagebungen die Geschäftsräume der de Espanza“, drei Gasthöfe und mehrere deutsche Buchhandlungen und Brauereien in Brand gesteckt worden.

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man, um sich eiwas zu kaufen, womit man sich am Leben erhält.“

„Gazetta.

„Mignon“ mit den Damen Marherr und Herwig sowie den Herren

Hauptrollen

Am Dienstag, den 18. Se

darauffolgenden Sonnabend um 5 und um 8 Uhr wiederholt werden. ptember, Abends 7 Uhr, hält der Direktor

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Hutt und Schlusnus in den

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aufgeführt.

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Theater. Königliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. Nachmitt gs: 218. Karten⸗ reservesatz. Auf Allerhöchsten Befehl: Vorstellung für die Kriegearbeiterschaft. Der Barbier von Eevilla. Anfang 2 ½ Ubr. (Ueber sämtliche Plätze ist bereits verfägt.) Abends: 191. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Mignon. Oper in drei Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Goetheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Spielleitung: Herr Bachn ann. Ballett: Herr Ballett⸗ meister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 ¼ Uhr.

Schauspielhaus. 193. Dauerdezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freip lätze sind auf⸗ ehoben. Kyritz⸗Pyritz. Alt⸗Berliner

osse mit Gesang und Tanz in drei Auf⸗ sösen (5 Bildern) von H. Wilken und

Justinus. Musik von Gustav Michaelis. Musikalische Lettung: Herr Schanalstich. Spiellettung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Overnhaus. 192. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst⸗ nnd Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in drei Alten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: 5 Kapellmeister Dr. Sticdry. Spiel⸗ eitung: Herr Oberspielleiter Droescher. Chöre: Herr Professor Rüdel. (Senta: Frau Anna Medek von der Hofover in Budapest als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 194. Dauerbezugsvor⸗ stelung. Doktor Klaus. Lustspiel in fünf Aufzügen von Adolph L'Arronge. Spielleitung: Herr Oberspielleiter Patry. Anfang 7 ½ Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Figaros Hochzeit. Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen. Donnerstag: Lohen⸗ arin. Freitag: Rtgoletto. Sonn⸗ abend: Der Troubadour. Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg.

Schauspielhaus. Dienstag: Könige. Mittwoch: Kyritz⸗Pyritz. Donners⸗ tag: Der neue Herr. Freitag: Zum ersten Male: Logik des Herzens. Sonnabend: Peer Gynt. Sonntag: Logik des Perzens. 1

Dentsches Theuter. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Die deutschen Kleirstädter. Abends 7 Uhr: Ein Sommernachtstraum.

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Dantons Tod. ben und Freitag: Fanst, ersler

eil.

Kammerspiele.

Scnmntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Minna von Barn⸗ 15 Abents 7 ½¼ Uhr: Madame

Ora.

Montag, Donnerstag und Sonnabend: Madame d'Ora. Dienstag und Freitag: Fasching.

Mittwoch: Das Konzert.

Volksbühne.

(Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Hedda Gabler. Abends 7 Uhr: Hamlet.

Montag und Sonnabend: Was ihr wollt.

Dienstag und Donnerstag: Lumpen⸗ gesindel.

Mittwoch: Hedda Gabler.

Freitag: Othello.

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Filmzauber. Abends 7 ½ Uhr: Die tolle Komtest. Operette in drei Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo.

Montag und folgende Tage: Die tolle Komteß.

Theater in der Königgrüher

Straßte. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Kamerxaden. Abends 7 ¾ Uhr: Erdgeist. Tragödie in vier Aufzügen von Frank Wedekind. Montag und Mitrwoch: Paul Lauge und Tora Parsberg. Dienstag und Donnerstag: Erdgeist. Freitag: Totentanz. Sonnabend: Zum ersten Male: Der Katzensteg.

Deuisches Künstlertheater. (N bergerntr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonntag, Nachmittkags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Der Herr Senator. Abends 7 ¾ Uhr: Klub⸗ leute. Lustspiel in drei Akten von Fritz Friedmann⸗Frederich.

1 e. und folgende Tage: Klub⸗ eute.

Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt. 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Das Kind. Abends 7 Uhr: Peer Gynt. Dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen. Uebersetzt von Christtan Morgenstern. Musik von Edward Grieg.

Montag und Mittwoch: Liebe.

Dienstag und Freitag: Madame Legros.

Donnerstag: Peer Gynt.

Sonnabend: Zum ersten Male: Der Blaufuchs.

Komoͤdienhaus. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die verlorene Tochter. Abends 7 ½ Uhr: Die beiden Seehunde. Lust⸗ spiel in drei Akten von Carl Rößler.

Montag und folgende Tage: Die belden Seehunde.

Schillertheater. 0. CWallner⸗ theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Hinter Mauern. Abends 7 ½ Uhr: Vom andern Usfer. Drei Einakter von Feltx Salten. Der Graf. Komödie. Der Eenst des Lebeus. Schauspiel. Auferstehung. Komöde.

Montag, Mittwoch und Freitag: Vom andern Ufer.

Dienstag: Zum ersten Male: Ge⸗ spenster.

Donnerstag und Sonnabend: Ge⸗ spenster.

Charlotteuburg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Novella d'Andrea. Abends 7 ½ Uhr: Der Repisor. Lustspiel in fünf Akten von Nikolaus Gogol. Deutsch von E. von Schabe liky.

Montag, Mittwoch und Freitag: Der Revisor.

Dienstag: Vom andern Ufer.

Donnerstag: Zum ersten Male: Distel.

Sonnabend: Die Distel.

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Deutsches Opernhaus. (Char. lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmtttags 2 ½ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Rigolettov. Abends 7 Ubr: Orpheus in der Untermweit. Burleske 1 8 2 ef en 1 von

ektor Crémieux. usik von Jacques Dftenbach 1

Montag: Nanon.

Dienstag: Orpheus in der Unter⸗

welt. Der

Mittwoch: Loujumeau.

Donnerstag: Carmen.

Freitag: Zum ersten Male: Das goldene Kreuz. Hierauf: Die glück⸗ liche Iusel.

Sonnabend: Lohengrin.

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Postillon von

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Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brücke.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Dose Seiner Majestät. Abends 7 ½ Uhr: Schwarzwaldmädel. Operette in drei Akten von August Neidhart. Musik von Leon Jessel.

Montag und folgende Tage: Schwarz⸗ waldmãdel.

Theater des Westens. (Station: oologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Ein Walzertraum. Abends 7 ½ Uhr: Der verliebte Herzog. Operette in drei Akten (frei nach Hackländer) von Georg Okonkowski und Hans Bachwitz. Musik von Gilbert. Montag und folgende Tage: Der verliebte Herzog.

Threater am Nollendorsplatz. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Immer feste druff! Abends 7 ½ Uhr: Diꝛ Gulaschkauone. Volksstück mit Gesang und Tanz in drei Akten von Hermann I und Willi Wolff. Musik von

alter Kollo.

Montag und folgende Tage: Die Gulaschkauone. 1

Neues Opecrettenhaus. Sonntag, Abends 7 ¼ Uhr: Der Soldat der Marie. Operette in drei Akten von Bernhard Buchdinder, Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Leo Ascher.

Montag und folgende Tage: Soldat der Marie.

Thaliathenter. (Dresdenerstr. 72/78.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu cr⸗ mäßigten Preisen: Gine lustige Dop pel⸗ ehe. Abends 7 ¼ Uhr: Egon und seine Frauen. Musikalischer Schwank in drei Akten von Jean Kren und Bernhard

Buchbinder. Gesanastexte von Jean Kren. Musik von Leo Sh Montag und folgende Tage:

1t Egon und seine Frauru.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Pe ea; Diener gesucht. Abends 7 ¾ Uhr: Die blonden Mädels vom Linden⸗ hof. Schwank in drei Akten von Georg Okonkowoti.

Montag und folgende Tage: Die blonben Mädels vom Lindenhof.

Birkus Hzsch. Sonntag: 2 großte Vorstellungen, Rachmittage 3 ½ Uhr und Abends 7 8 Uhr. In beiden Vor⸗ stellungen: Das gläunzende Eröff⸗ uungs⸗Programm. (Nachmittags hat jeder Erwachsene ein angehöriges Kind frei auf allen Scgerabsn. jedes weitere Kind zahlt halbe Preise.)

Montag und folgende Tage: Das gläuzenbe Eröffnungs⸗Programm.

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Am 13. September 1917 verschte⸗ plötzlich nach kurzer Krankheit

unser Blbliothekar

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im 52. Lebensjabr.

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und sabkundiger Berater zu sein. und nutzbriugende geistige Arbeit das Strebens waren, als ein Mensch von

Herr Dr. Frlix Wissowa

Seit dem Jabre 1903 hat der Entschlafene unsere Bibꝛiotbek geleitet und sie von kleinen Anfängen za idrer umfassendem Wissen von seltener Vielseitigkeit lichem Pflichteifer und liebevoller Neigung für besäbtgt und stets bestrebt, unsere Arbeiten den zablreichen Besuchern unserer Bibliothek aus dem Kreise der Behörden und Ketegsorganisationen und der Gewerbetreibenden Berlins ein anregender Als ein Mann, dem stete Fortbildung h Pasgrhende Gebot seines hohen idealen

heutigen Bedeu:ung geführt. M. ausgestattet, von unermüd⸗

seinen Beruf beseelt, war er h in reichem Mate zu fördern, wie

lwollen und Herzensgüte wird der [33785] nh

Verewigte in unserem dankbaren Gedeuken fortleben. Die Handelskammer zu Berlin. Franz v. Mendelssohn.

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Verlobt: Margarete Gräfin und Edle Freiln zu Boineburg und Lengs⸗ feld mit Hrn. Oberleutnant Fritz Frhrn. 1S- von Perglas (Cassel Reut⸗

ugen).

Verehelicht: Hr. Bernhard von Storch mit Frl. Marie⸗Louise von Plüskow (Bad Neuenahr). Hr. Leutnant Carj⸗ Otto Graf Schimmelmann von Linden⸗ burg mit Frl. Dorothea von Wedel

ne Ein Soh eboren: n Sohn: Hrn. Major Marx von Kirchkach (deibeig. Ghenler z. Zt. Dresden⸗Plauen).

Gestorben: Hr. Oberst z. D. August vnn Sersesnn) Sber

täfin von Oeynhausen, geb. von Lenthe (Schwarmstedt). 8

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Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburt⸗ Verantwortlich für den Anzeigenteil:

Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buckdruckerei und

Verlagsanstalt Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen

towie die 1625. u. 1026. Austgabe der Deuntschen Verlustliston.

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zum Deutschen Nei

Erste Beilage

16

nzeiger und Königlich Preußisch

Ministerium des Innern.

In der Woche vom 2. bis 8. September 1917 Zohlfahrtspflege während des Krieges genehmigte

1) öffentliche Sammlungen, 2) Vertriebe von Gegenständen.

auf Grund der Bundesratsverordnung vom 15. Februar 1917 über

Name und Wohnort ddes Unternehmerz

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Zu fördernder Wohlfahrtszweck

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

Vorstand des Bergischen Dia⸗ konissen⸗Mutterbauses, Elber⸗ feld⸗Barmer Zufluchtshauses

in Elberfeld

der

Frauen und Madchen

1) Sammlungen. Deckung der Kosten des Unterhalts und Erztehung der im Elberfeld⸗ Barmer Zufluchtshaus untergebrachten

Die Anstalt Eine einmalige Hausfammlung bei den evangelischen Bewohnern der

Rheinprovinz im Jahre 1918.

2) Vertrieb von Bilderv.

1] Reichsverband, Ostpreußenbilfe,

ilfstätigkeit in Ostpr Berlin⸗Schöneberg Hilfstätigkeit in Ostpreußen

Berlin, den 12. 1 1 8

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Ostpreußenhilfe Bis 28. Februar 1918, Preußen. Vertrieb von Bildern (Vertrieb von Haus zu Haus, in Lokalen sowie durch unbestellte Zusendung ist ausgeschlossen). Verlängerung

einer bereits erteilten Erlaubnis.

Nichtamtliches.

Der Kaiser hat, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, des nachstehende, vom 12. September datierte Allerhöchste handschreiben erlassen.

Lieber Graf Szeptyckl!

In voller Uebereinstimmung mit meinem erlauchten Bundes⸗ enossen, Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser, bin ich willens, den Ausbau des polnischen Staates entsprechend dem Manifeste vom November 1916 unentwegt fortzuführen, damit das vom schweren voche befreite Land, soweit die Kriegslage es irgend gestattet, schon nt zur segensreichen Entfaltung seiner reichen staatsbildenden, lüterellen und wirtschaftlichen Kräfte gelange.

Roch ist es der schweren Kriegezeiten wegen, die wir durch⸗ len, nicht möglich, daß von neuem ein polnischer König als Träger dr altehrwürdigen, ruhmbedeckten Krone der Piasten und Jagellonen in die Landeshauptstadt einziehe, und daß eine auf demokratischen Crundsätzen aufgebaute Volksvertretung zum Wobhle des Laͤndes in Parschau tage; aber schon jetzt sollen, den Wuͤnschen der Nation atsprechend, an die Stelle der bisherigen Institutkonen mit gesetz⸗ sederischer und ausführender Gewalt ausgestattete Organe des polnischen Lönigreiches ins Leben gerufen werden, so daß von nun an die Staats⸗ 8 1 Hauptsache in den Händen einer nationalen Regierung uhen wird.

Den Okkupationsmächten werden in wesentlicher Uebereinstlm⸗ nung mit den Anträgen der Vertrauensmänner des Landes vnur jene befugnisse vorbehalten, die der Keiegszustand erfordert.

Möge dieser neue, bedeutende Schritt zur Vollendung des Auf⸗ bues des polnischen Staates vom Segen des Allmäͤchtigen hegleitet sin und dazu beitragen, daß die Zukunft des freien Polens im selbst⸗ kecählten Anschluß an die Mittelmächte, die das Land vom russischen voche befreit haben, glücklich und der großen Vergangenheit der volnischen Nation würdig sein. Demgemäß ermächtige ich Sie, das dällegende Patent, betreffend die Staatsgewalt im Königreiche Polen, lemeinsam mit dem Keaiserlich Deutschen Generalgouverneur in Uarschau zu erlassen. Karl m. p.

Uunisg Im ungarischen Abgeordnetenhaus erklärte der

8 sterpräsident Dr. Wekerle laut Bericht des „Wolffschen

nzegraphenbüros“ auf eine Anfrage von oppositioneller Seite,

sa bei einer nach dem Krieg vorzunehmenden Neuorgani⸗

Uüung des Heeres die nationalen ungarischen nsche volle Berücksichtigung finden werden.

1 Rußland.

80 Die St. Petersburger Blätter berichten, daß der General beeüch seine Unterwerfung unter gewissen Bedingungen ahe die Regierung aber seine bedingungslose Ueber⸗

ge.

Wie „Reuter“ meldet, habe der Befehlshaber der Truppen t,

sandiows, General Krimoff, die Truppen aufgefordert, die sch g. zu strecken und sich der Regierung zu unterwerfen, und sere arauf nach St. Petersburg begeben. Nachdem er von dübnsti empfangen worden, habe er in seiner Wohnung 89 tmord begangen. Die Blätter erklären, daß zwischen den Fefechen Kornilows und denen der Vorläufigen Regierung kein vnröff t, sondern eine Verbrüderung stattgefunden habe, und 1 entlichen, der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ zu⸗ bverei Beschlüsse, Erklärungen und Depeschen der demokratischen jeenigungen der Garnisonen und sonstigen Truppenteile, so⸗ ürer ahlreicher öffentlicher Körperschaften, die die Regierung . und Ergebenheit versichern.

Sold 16 ausführenden Ausschüsse der Arbeiter⸗ und burg 4 enräte und der Bauernräte hielten in St. Peters⸗ riloms ne Versammlung ab, auf der die Verschwörung Kor⸗ nach de esprochen wurde. Der Arbeitsminister teilte mit, daß dabe dn Mißglücken von Kornilows Abenteuer und der Ueber⸗ verwalt nis Hauptquartiers binnen kurzem die ganze Armee⸗ Uebereinngngeündert werden würde. Die Regierung habe in immung mit der revolutionären Demokratie ge⸗

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handelt und gesiegt. Sie dürfe aber deshalb nicht weniger wachsam sein, denn neue gegenrevolutionäre Versuche würden unternommen werden. Man habe Beweise für das gefähr⸗ liche Treiben des Kosakenhetmans Generals Kaledin ge⸗ funden. Die neue Regierung müsse von Elementen, die irgendwie mit Kornilow in Verbindung gestanden hätten, ge⸗ säubert werden. Der Minister des Innern meinte, die russi⸗ schen Fronten seien infolge von Kornilows Aufstand drei Tage lang ohne Verteidigungsmittel und ohne Oberbefehlshaber ge⸗ wesen. Kornilow müsse sehr schwer bestraft werden; die Re⸗ gierung werde nichts tun, um seine Buße zu mildern. Die Regierung habe die Aufgabe, alle gegenrevolutionären An⸗ schläge zu bekämpfen, die Freiheit zu schützen und das Vater⸗ land gegen den äußeren Feind zu verteidigen.

Der Finanzminister Nekrasow, Vizepräsident des Ministerrates, ist zuruͤckgetreten; an seiner Stelle ist der Minister des Auswärtigen Terestschenko zum Vizepräsidenten, ferner der General Alexejew zum Chef des Großen Generalstabes ernannt worden.

Der ehemalige Kriegsminister Gutschkow und die Mitarbeiter der „Nowoje Wremja“, die unter der Anschuldigung des Aufruhrs verhaftet worden waren, sind freigelassen, der frühere Ministerpräsident Fürst Lwow und 80 andere Politiker, die ihm nahestehen, verhaftet worden. .

Italien.

Der König, der sich einige Zeit in Piemont aufgehalten hatte, ist dem „Secolo“ zufolge wieder an die Isonzofront urückgereist. Der König wird im Hauptquartier den Abge⸗ fandten des Präsidenten Poincaré, einen französischen General, empfangen, der dem König das Bedauern des Präsidenten aus⸗ sprechen wird, daß der Besuch des Königs wegen der Minister⸗ krise verschoben werden mußte.

In dem vorgestrigen Ministerrat teilte der Minister des Innern Orlando mit, daß Corradini, Kabinettschef im Ministerium des Innern, und Vigliani, Generaldirektor der italienischen Polizei, ihr Rücktrittsgesuch eingereicht hätten, der erstere infolge der Aussprache in dem vorigen Ministerrate. Bei Schluß der Sitzung betonte der Ministerpräsident Boselli die Notwendigkeit, im Ministerrat wie im Lande die Einigkeit zu erhalten.

Portugal.

Nach einer Meldung der „Daily Mail“ hat in Portugal ein allgemeiner Ausstand begonnen, der alle Betriebe, auch Banken und Bauernwirtschaften, umfaßt. Es erscheinen keine Zeitungen. Der Belagerungszustand wurde verhängt. Bulgarien.

Die Bestattung der Königin Eleonore findet am Montag, den 17. September, Nachmittags, statt.

Das Ableben der Königin ruft in der Bevölkerung des ganzen Landes, die die verblichene Herrscherin wegen ihrer Wohltätigkeit geliebt hat, die tiefsfte Trauer hervor. Wie die „Bulgarische Telegraphenagentur“ meldet, erschienen gleich nach dem Bekanntwerden der Trauerbotschaft sämtliche diplomatischen Vertreter im Palais und brachten in ergreifenden Worten das Beileid zum Ausdruck. Alle Morgenblätter, die mit Trauerrand erschienen, brachten das Bild der verblichenen Königin und Einzelheiten aus ihrem Leben, das der Sorge für die Kranken, Verwundeten und Waisen gewidmet war. Die öffentlichen Gebäude hißten Trauerfahnen, alle Schichten der Bevölkerung nehmen an der Trauer, die das Königliche Haus betroffen hat, innigen Anteil. Infolge des Ablebens der Königin ist viermonatige Hoftrauer angeordnet worden.

Nr. 20 des „Eisenbahnverordnungsblatts“, herausgegeben im Königlichen Ministertum der öffentlichen Arbeiten am 11. September 1917, hat solgenden Inhalt: Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 2. August 1917 über Angestelltenversicherun während des w . Erlaß des Staatsministeriums vom 5. Nugust 1917, betreffend Anwendung des vereinfachten Enteignungsverfahrens bei dem Bau eines Verbindungsgleises zwischen dem Bahnhof Lehr und der Eisenbahnstrecke Lehrte —Braunschweig. Nachrichten.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs maßregeln. .

Nachweisung üäber den Stand von Viehseuchen in

(Kroatien⸗Slavonien am 29. August 1917.)

(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

Oesterreich⸗Ungarn am 5. September 1917.

Nr. des Sperrgebiets

Königreiche und Länder

Komitate (K.) Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstädte (M.)

8

Maul⸗

und

Klauen⸗ seuche

Schweine⸗ pest (Schweine⸗ seuche)

Rotlauf der

Schwein

Zahl der verseucht

2

Gemeinden

&ꝙ Gemeinden

—2 Gemeinden

0 Gemeinden 2

oeoechch EC0 b0—

a. Oesterreich. Niederösterreich

Oberösterreich

Sanbuürg 88 Steiermark.

1 2 3 4 1 2 3 1 2 3

1 Kärnken.

Krain .. 3 Küstenland Tirol

Vorarlberg . Böhmen..

8 8

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Bulowina Dalmatien

b. Ungarn. K. auf Torna, M. Kaschau

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E““ K. Unterweißenburg (Alsö⸗ ö1“ St. Arad, Borosjenb, Elek, isjens, Magparpocska, Vilägos, M. Arad... St. Borossebes, Maria⸗ radna, Nagyhalmaͤgy, Tornoba K. Arva, Liptau (Liptô), uv.55 St. Bäacsalmas, Baja, Topolya, Nenta, Zombor, Städte agyarkanisza, enta, M. Baja, Maria heresiopel (Szabadka), eSenbor. .Apatin, Hödsaͤg, Kula, Obeese, Palanka, Titel, Neusatz (Uividék), Zsa⸗ blya, M. Usvidek. K. Haranya⸗ Fünfkirchen

K. Vars, Hont, M. Schemnitz

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(Selmecz⸗és Bélabaͤnya K. Boök⸗ 2290à50 00 0, ⸗, 0⸗ K. Bereg, Ugoesäa.. K. Bistritz (Besztercze⸗

Naszöd)))

St. egg De⸗ recske, Ermihaͤlyfalva, Margitta, Saͤrrét, Szé⸗ kemgii 0000 0 0025à52,555720⸗0

St. Biharkeresztes, Cséffa, Plesd, Központ, Szalaͤrd, M Großwardein (Nagy⸗

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St. Belényes, Bél, Ma⸗

Pe ees Na yvszalonta, enke, Vaskéh.. ... .

K. Borsod, M. Miskolcz

K. Kronstadt (Brassé), Häromszkk. ...

K. Csanäd, Csongraͤd, M.

8 „Väsarhely, din (Szeged).

(Esztergom),

(Györ), Komorn Komaärom), M. Györ, ärom. 00 6 0 0 ,0 ˙0

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