1917 / 227 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Sep 1917 18:00:01 GMT) scan diff

1“ I1“ 68 1““ Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 23. November 1914 (NGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden

553. Liste.

Gesamtvermögen: Das gesamte im Inlande befindliche Ver⸗

mnögen der französischen Staatsang ehörigen Franz Anton Ignaz Scherb und Ehefrau Elise geb. Jeantr, früher in Colmar, jetzt angeblich in der Schweiz lebend, und zwar sowobl das den Ehe⸗ leuten gemeinschaftlich wie das jedem der Ehegatten zu Blleir⸗ eigentum gehörende (Zwangsverwalter Pürcern eister Jestizrat Diefenbich in Colmar) Der Grundbesitz der Eheieute Scherd, für welche nach dem Erlaß vom 3. August 1915 I. A. 13207 1 Sonderzwangsverwalktung eingerschtet ist, wird von der bier an⸗ geordneten Zwangsverwaltung über das gesamt⸗Vermögen erfaßt; die bisherige Sonderz vangsverwalturg gelangt hierdarch zur Aufhebung. Straßburg, den 20. September 1917.

Miinisterium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

554. Liste.

Besondere Vermögenswerte: Die Buchforderung der frarzö⸗ sischen Staatsangehörigen Witwe Alfens Weil, Altne geb. Drer⸗ fuß, in Paris an die Firma Gebrüder Dreyfuß, Gerberei und Lederfabrik in Strasburg, Pflanzbad 16 24 (Zwangsverwalter: Exzellenz Mandel, Unterntoatssekretär a. D. in Straßburg).

Straßburg, den 20. September 1917.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.

1b Bekanntmachung.

DOer Milchhänd lerin Katharina Grundl in München, Wirthstraße 1d, wurde vom stellv. Generalkommando I. b. A. Uazuverlässigkeit der Handel mit Gegenständendes Bedarfs untersagt. ö München, den 19. September 1917.

Der Kommandierende General.

8 8

Der Spezereibändlerin Elise Gerstacker in Nürnberg, Hummelsteinerweg 71, wurde gemäß § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 über die Fernhaltung unzuverlässiger Per⸗ sonen vom Handel der Handel mit Lebensmitteln aller Art untersagt. k

Nürnberg, den 14. September 1917.

Stadtmagistrat. Bräutigam

8 9 88 82 88 98

Bekanntmachung

8 r bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, durch Ver⸗ fügung vom 17. September 1917 der Frau Ida Theodore Me⸗lanie Hermine Elsa verehel. Gottwald in Leipzig, Aeußere Hallische Straße 9 II, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere mit chemischen Erzeugnissen, auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 wegen Uazuverlässigkeit untersagt worden ist. G

Leipzig, am 17. September 1917. Der Rat der Stadt Leipzig.

Roth.

Bekanntmachung.

Dem Bücherrevisor Adolf Kimmerle in Fellbach ist der Handel mit Lebensmitteln und Waschmitteln auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fern⸗

haltung unzuverlässiger Personen vom Handel, untersagt worden.

Cannstatt, den 29. August 1917.

Königliches Oberamt. Nick.

Beschluß.

Auf Grund der §§ 1 und 2 der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel und Ziff. 2 und 4 der bierzu erlassenen Ausführungsanweisung des Kaiserlichen Ministertums vom 11. Oktober 1915 wird das Geschäft des Metzgers Josef Reitel in Molsheim wegen Zuwider⸗ hanrlung gegen die Vorschriften über Höchstpreise und übermäßige Preissteigerung geschlossen. Zugleich wird dem Geschäftsinhaber der cesamte Betrieb des Metzgergewerbes mit Wirkung vom Tage der Zustellung des Beschlusses untersagt. Die durch das Verfahren verursachten baren Auslagen, insbesondere die Kosten der Veröffent⸗ essg hes Anordnung fallen gemäß Ziffer 8 a. a. O. dem Reitel zur Last.

Molsheim, den 19. September 1917.

Der Kreisdirektor. Oexle.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 165 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 6042 eine Bekanntmachung über Druckpapier, vom 20. September 1917, unter

Nr. 6043 eine Bekanntmachung über Papier, Karton und Pappe, vom 20. September 1917, unter

Nr. 6044 eine Bekanntmachung über die Geltendmachung von Ansprüchen von Personen, die im Ausland ihren Wohnsitz haben, vom 20. September 1917, unter

Nr. 6045 eine Bekanntmachung, betreffend die Fristen des Wechsel⸗ und Scheckrechts für Elsaß⸗Lothringen, vom 20 1n tember 1917. 3

Berlin W. 9, den 21. September 1917.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

1“

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 166 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter Nr. 6046 eine Bekanntmachung, betreffend Höchstpreise für Schwefelsäure und Oleum, vom 21. September 1917. Berlin W. 9, den 22. September 1917. 8 Postzeitungsamt. Krüer

1““

Köni gr Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Oberamtmann Grospietsch aus Haigerloch zum Landrat und 8

den Maschinenbauschuloberlehrer Professor Lohmann zum Regierungs⸗ und Gewerbeschulrat zu ernennen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Spezialkommissar, Regierungsrat Rall in Eisenach, dem Landschaftsdirektor Goeldner in Halle a. S. und dem Spezialkommissar, Regierungsrat Hoberg in Recklinghausen den Charakter als Geheimer Regierungsrat:

dem Ersten Geschäftsführer der Pommerschen Landgesell⸗ schaft, Oekonomierat Kray in Stettin, dem stelloertretenden Vorntzenden der Landwirtschaftskammer für die Provinz Schleswig⸗Holstein, Hofbesitzer Jensen in Ausacker, Kreis Flensburg, den Titel als Landesökonomierat;

dem Direktor der Könialichen Lehranstalt für Obst⸗ und Gartenbau Schindler in Proskau, Landkreis Oppeln, den Charakter als Oekonomierat; 8 b

dem Ackerbauschuldirektor Dr. ausm Weerth in Witt⸗ stock, Kreis Ostprignitz, dem Gutsbesitzer Ense in Hentrup bei Liesborn, Kreis Beckum, und dem Freiherrlich von Schor⸗ lemerschen Güterdirektor Michels in Trier den Titel als Oekonomierat zu verleihen sowie 8

dem Generalkommissionssekretäär Wallenborn in Düssel⸗ dorf die zum 1. Oktober 1917 nachgesuchte Entlassung aus seinem Amte mit Pension und unter Verleihung des Charakters als Rechnungsrat zu erteilen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Stadtoerordnetenversammlung in Braunsberg getroffenen Wahl den bisherigen besoldeten Beigeordneten Gandy daselbst als Bürgermeister der Stadt Braunsberg für die gesetzliche Amts⸗ dauer von zwölf Jahren, 1

infolge der von der wahlberechtigten Bürgerschaft in Schleswig getroffenen Wahl den bisherigen unbesoldeten Bei⸗ geordneten der Stadt Schleswig, Stadtrat, Kaufmann Stehn in Schleswig in gleicher Eigenschaft für eine weitere Amts⸗ dauer von sechs Jahren und

infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Stolberg getroffenen Wahl den Obermeister Greven daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Stolberg für die gesetzliche Amtsdauer von sechs Jahren bestätigt.

In Ergänzung des Beschlusses des Staatsministeriums vom 14. Juli d. J. III B 1. 153. C. wird dem Reichsmilitärfiskus hierdurch das Enteianungsrecht zu öffentlichen Anlagen in der Gemarkung Graudenz auch gegenüber den auf dem anliegenden Plan grün angelegten Grundflächen verliehen.

Berlin, den 20. September 1917.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät 6 des Königs. 8 1

Das Staatsministerium.

von Breitenbach.

v Finanzministerium. Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse

in Malmedy, Regierungsbezirk Aachen, ist zum 1. November

d. J. zu besetzen.

Ministeriumder geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Der bisherige Privatdozent in der katholisch⸗theologischen Fakultät der Universität in Bonn Dr. Neuß, Oberlehrer am Mädchengymnasium in Cöln, ist zum außerordentlichen Pro⸗ fessor in derselben Fakultät ernannt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Die Gewerbeassessoren Ahrens in Bochum und Hockel⸗ mann in Dillenburg sind zu Gewerbeinspektoren ernannt worden.

Dem Regierungs⸗ und Gewerbeschulrat Professor Loh⸗ mann ist die planmäßige Stelle eines Regierungs⸗ und Gewerbeschulrats bei der Regierung in Oppeln übertragen worden.

Den Gewerbeassessoren Szezepanski in Duisburg und Husemann in Oels i. Schl. sind planmäßige Hilfsarbeiter⸗ stellen verliehen worden. 8

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26 November 1914 (RGBl. S. 487) und 10. Februar 1916 (RGBl. S 89) ist nach Zustimmung des Herrn Reichs⸗ kanzlers über die Vermächtnisansprüche der Ehefrau Eugéne Collin, geb. Boisacqa, und des Richard Boisacq in Paris an den Nachlaß der verstorbenen Rentner Franz Robert Richard Brend'amourschen Eheleute in Düsseldorf die Zwangsverwaltung angeordnet. (Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Bechstein, Düssel⸗ dorf, Kreuzstr. 25.) 8

Berlin, den 15. September 1917. 8

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Huber.

Ministerium des Innern.

„Dem Landrat Gro spietsch ist das Landratsamt im Kreise Groß Strehlitz übertragen worden.

Justizministerium.

Dem Oberlandesgerichtsrat, Geheimen Justizrat Dudek in Breslau, dem Landgerichtsdirektor, Geheimen Justizrat Pfeffer in Koblenz, den Amtsgerichtsräten, Geheimen Justiz⸗ räten Citron bei dem Amtsgericht Berlin⸗Wedding und Thiemann in Wittenberg sowie dem Amtsgerichtsrat Zeige in Charlottenburg ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.

Versetzt sind: der Amtsgerichtsrat Becker in Kolmar i P. nach Krotoschin und der Amtsgerichtsrat Fischer in Krotoschin nach Kolmar i. P. 11XA“

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Dem bier wohnhaft⸗n Herrn Ingenieur Alexander Klehe,

Den Staatsanwaltschaftsräten Dunckel in Duisburg und Koeppel in Torgau ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.

Der Staatsanwalt Begrich in Danzig staatsanwaltschaft in Marienwerder versetztt.

In der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rechts⸗ anwälte: Justizrat Hagemann bei dem Amisgericht und dem Landgericht in Naumburg a. S., Dr. Schocke in Charlotten⸗ burg bei dem Landgericht III in Berlin, Wicke bei dem Land⸗ gericht in Breslau, Dr. Ellger bei dem Amtsgericht in Berlin⸗ Pankow und Haase bei dem Amtsgericht in Stallupönen.

Mit der Löschung des Justizrats Hagemann in Naum⸗ burg a. S. in der Rechtsanwaltsliste ist zugleich sein Amt als Notar erloschen. b 1

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Rechtsanwalt Bathmann vom Landgericht II bei dem Land⸗ gericht Iin Berlin, der Rechtsanwalt Stolte aus Boppard bei dem Amtsgericht in Berncastel⸗Cues, der Gerichtsassessor Dr. Heinrich Steinmetz bei dem Amtsgericht und dem Land⸗ gericht Cassel, der Gerichtsassessor Dr. Magen bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Altona, der Bürgermeister a. D. Isensee bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Greifswald und der frühere Gerichtsassessor Dr. Michelsohn bei dem Amtsgersicht und dem Landgericht in Bromberg.

ist an die Ober⸗

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen G

und Forsten.

Dem Tierarzt Dr. Kurt Neumann, bisher Leiter der Veterinärklinik an der Universität in Jena, ist die kommissarische

Verwaltung der Kreistierarztstelle in Johannisburg übertragen

worden.

1 Bekanntmachung. ““ geboren am 26. April 1873 in Frankfurt a. Main, habe ich auf Grund des § 2 Absatz 2 der Bundesratsverondnung vom 23. Sep⸗ tember 1915 stver de Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel die Wtederaufnahme des ihm durch Verfügung vom 19. Februar 1917 untersagten Handels mit sämtlichen Gegen ständen des Kriegsbedarfs wieder gestattet. Düsseldorf, den 16. September 1917.

Die Polizeiverwaltung. er Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Thelemann.

8 Bekanntmachung. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915

zur Fernbaltung unzuderlässiger Personen vom Handel (RGBl.

S. 603) ist der Händlerin Wilhelmine König, in Zoppot,

Seestraße Nr. 13, wohnbaft, der Handel mit Gegenständen

des täglichen Zedarfs wegen Uazuverlässigkeit bis auf weiteres untersagt worden. Zoppot, den 20. September 1917. 8 Die Poltzeiverwaltung. Dr. Laue.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603) habe ich dem Kaufmann Robert Silbermann, hier, Wilhelm Stolzestr. 36, durch Verfügung vom heutigen Tage jeden Handel mit sämtlichen Gegenstaͤnden des täglichen Be⸗ darfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Berlin⸗Schöneberg, den 20. September 1917.

Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegswucheramt. J. V.: Machatius.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung vom 23 Sep⸗

tember 1915 (RSBl. S. 603), betreffend Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, habe ich dem Schlächtermeister IJulius Löther in Putlitz den Betrieb setner Fleischerei ver⸗ boten und ihm das Handeln mit Gegenständen des täg⸗ lichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit untersagt. Die Kosten dieser Bekanntmachung hat Löther zu tragen.

Perleberg, den 17. September 1917.

Der Landrat des Kreises Westprignitz. von Graevenitz.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung zur Fernbaltuna unzu⸗ verlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 603) ist dem Friedrich Bartholomat in Rem⸗ scheid, Honsbergerstraße 45, der Handel mit Lebensmitteln 1188 Auferlegung der Kosten der Veröffentlichung untersagt worden. 88

Remscheid, den 19. September 1917.

Der Oberbürgermeister. J. V.: Hertwig.

Dentsches Reich.

Pr en en. Berlin, 24. September 1917.

Seine Majestät der Kaiser und König hat am 18. September eine Reise angetreten, um die Truppen an der rumänischen Front zu besuchen und Sich gleichzeitig ein Bild von der wirtschaftlichen Lage des Landes zu machen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, machte Seine Majestät in Budapest während eines kurzen Aufenthalts eine Fahrt durch die Stadt und wurde von der Bevölkerung mit stürmischem Jubel begrüßt. Die erste Stadt, die auf rumänischem Boden berührt wurde, war Curtea de Arges, wo Seine Majestät der letzten Ruhestätte Ihrer Majestäten des Könige Carl und der Königin Elisabeth einen Be⸗ such abstattete und Kränze auf den Gräbern des Königs⸗ paares niederlegte. Am 21. September fuhr Seine Majestät auf einem ungarischen Dampfer von Giurgiu donauabwärts nach Cernavoda. Hier naf er mit Seiner Majestät dem Könige von Bulgarien, der begleitet war von Ihren Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und dem Prinzen Cyril,, zusammen. Nach Abschreiten der Front einer deutschen Land⸗ sturmkompagnie blieben die Majestäten zu längerer Besprechung beieinander. Im Anschluß hieran begleitete König Ferdinand Seine Majestät den Katser über die 13 km lange Bruücke von Cernavoda auf das linke Donauufer, wo der Eisenbahnzug bestiegen

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wurde. Vorgestern durchfuhr Seine Majestät die Schlachtfelder

on Buzaru, Rimnicul Sarat und Foesani; hier sa Ab⸗ veynungen der Truppen, die im Herbst 1916 8 1 2 durch Siebenbürgen und Ramänien teilgenommen hatten 89 jett an der Kampffront in der Moldau stehen. Seine Majestät gwrach von der großen welt eschichtlichen Bedeutung dieser Kämpfe, die auch wirtschaftlich für die Heimat von so hohem Perte seien, und schloß mit den Worten, daß, wenn der Krieg weiterginge, dies nicht Deutschlands Schuld sei. Im Laufe des zucmitma⸗ ne ehe Odebesti nord⸗ estlich Focsani, der einen weiten Ueberblick über die Kampf⸗ bher der letzten Wochen bietet. I1G

8 8 8 11“

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin empfingen vorgestern im Neuen Palais bei Potsdam den Justizmimnsten Dr. Spahn, den Minister des Innern Dr. Drews, den Kultus⸗ minister Dr. Schmidt, den Finanzminister Hergt und den Chef des Kriegsamts Generalmajor Scheuch.

Beim Reichskanzler Dr. Michaelis fand vorgestern abend ein Empfang statt, an dem die in Berlin anwesenden Staatssekretäre und die preußischen Minister nebst den leitenden Persönlichkeien aus den Reichsämtern und preußischen und einige Vertreter militärischer Stellen teil⸗ nahmen.

Die deutsche Regierung hat dem argentinischen Ge⸗ sandten in Beantwortung der Mitteilung, daß Graf Luxburg wegen des Inhalts seiner Telegramme nicht mehr persona grata sei, laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ erkärt, daß sie das Geschehene lebhaft bedauere; die in den betreffenden Telegrammen ausgedrückten Ansichten des Grafen Luxburg seien seine persönlichen Ansichten und hätten auf die Entschließungen und Versprechungen der deutschen Regierung leinerlei Einfluß ausgeitntt.

Auf Grund der Bekanntmachung Nr. Bst. 600/6. 17 KRA., betreffkend Bestanderhebung von Holzspänen aller Art, vom 27. Juni 1917 steht die Meldepflicht hin⸗ sihtlich der am 1. September 1917 (Stichtag) vorhandenen Bestände an meldepflichtigen Gegenständen bevor. Um Irrtümer bei der Meldung vorzubeugen, wird durch „Wolffs Telegraphenbüro“ auf folgendes. nachdrücklich hingewiesen:

Die Verwendung der Späne ist auf die Melde⸗ oflicht ohne Einfluß. Die am Stichtage unmittelbar zu Feuerungszwecken verbrauchten Mengen sind, gleichviel, in welcher Weise sie den Feuerungsanlagen zugeführt werden, ebenfalls in der Meldung als Vorrat anzugeben. Für die Meldung der verfeuerten Mengen genügen gewissenhaft er⸗ mittelte Durchschnittszahlen.

Der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von gessel hat auf Grund des § 9b des Gesetzes über den Be⸗ bgerungszustand für das Gebiet der Stadt Berlin und der grovinz Brandenburg folgende Bekanntmachung erlassen:

§ 1. Fahrzeuge, die Ladung einnehmer, sind, dem j⸗weiligen Passerstand entsprechend, rur so tief zu beladen, daß die Reise zum Bestimmungsort ohne Aufenthalt durchgeführt wereen kann. Die Wasserstände, Fahrwassertiefen und Nietrigwasservorhersagen (letztere ohne ene) sind bei der zuständigen Hafenbehörde zu erfragen.

§ 2. Schiffsführer, die während der Fahrt wegen zu tieser Be⸗ ladurg ihres Kahnes anzuhalten gezwungen sind, haben unrerzür lich dusch Ableichtern die Tauchttefe ihres Fahrzeuges so zu verringern, daß die Reise zum Bestimmungsorte beendet werden kann. Sollten Kähne zum Ableichtern aus dem sreien Markte nicht zu haben sein, so baben sich Schiffsetaner oder ⸗führer unverzüglich, spaͤtestens inner⸗ halb 3 Tagen nach Ankunft, an ihrem Liegeort an die Schiffahrts⸗ adteilung Leim Chef des Feldeisenbahnn esens oder an deren zuständigen Beauftragten zu wenden.

§ 3. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängvis b's zu einem Jahre bestraft. Sind mildernde Umstände vorhanden, so kann auf vaft oder auf Geldstrafe bis zu fünfzehnhundert Mark erkannt

werden.

§ 4. Diese Bekanntmachung tritt mit dem 24. September 1917 in Kraft. Mit dem gleichen Tage tiitt meine für den Kreis West⸗ vrsgnitz erlassene Bekanntmachung gleichen Inhalts vom 26. Jult

1917 0. Nr. 194 102 außer Kraft.

Kriegsnachrichten. 22. September, Abends. (W. T. B.) Der Feuerkampf in Flandern dauert an.

9, In der Verfolgung der weichenden Nussen wurde von Liwenhof flußabwärts überall die Düna erreicht.

Berlin,

Der Verlauf der Kämpfe am 21. September, dem zweiten Angriffstag in Flandern, verstärkt den Eindruck bines schweren englichen Mißerfolges. Trotzdem das klare Wetter die Engländer begünstigte, kam es zu keinem einheit⸗ lichen starken Angriff mehr. Am Vormittage setzten die Engländer lediglich zwei Teilangriffe zwischen Lange⸗ marck und Frezenberg an. Tanks, die auf St. Julien vor⸗ fuhren, wurden niedergekämpft. Von Mittag an ver⸗ stärkte sich das englische Feuer erheblich. Um 6 Uhr Abends settte auf der ganzen Kampffront schlagartig Trommelfeuer ein. Nachdem es eine Stunde getobt hatte, griffen die Engländer zwischen Langemarck und Frezenberg an. In Gegend Lange⸗ marck brach der Angriff bereits 50 Meter vor den deutschen Stellungen blutig zusammen. Oestlich St. Julien wurden sie im Gegenangriff wieder geworfen. Nur am Strombek verblieb ihnen ein Grabennest, doch auch dieses gelangte während der Nacht wieder in deutschen Besitz. Von Zonebeeke bis westlich Geluvelt kam der englische Angriff im deutschen

ernichtungsfeuer nicht zur Durchführung. Nur einzelne eute kamen bis an die deutschen Gräben. weiter südlich bis in Gegend Hollebeke wurde der An⸗ griff durch Feuer niedergehalten. Mit Einbruch der Nacht Mten die Engländer überall wieder zurückgeworfen. Um .Uhr Abends trat auf der ganzen Armeefront verhältnis⸗ mäßige Ruhe ein. Erst später nahmen die Engländer das fäter wieder auf, das sie durch zahlreiche Bombenwürfe unter⸗ E zten. Zwischen 4 und 5 Uhr begannen sie wieder zu trommeln. Be folgten jedoch nur örtliche Angriffe, die überall scheiterten. Dei dem klaren Wetter konnte man hinter der englischen Front

Auch

8* 5 1 E11“ 8 e1“ zahlreiche Verwundetenautos und Trägertrupps mi Kreuzflagge bemerken, die damit beschäftigt waren, die gewaltige Zahl englischer Verwundeter zu bergen und zurückzutransportteren. Die bisherigen Erfolge der dritten Flandernschlacht bleiben noch weit hinter denen der zweiten und ersten zurück. Da es den Engländern nicht gelang, auch die kleinste Ortschaft zu nehmen, hilft sich der britische Heeresbericht damit, die lokalen Benennungen einzelner genommener Gräben oder Stützpunkte, wie sie auf den Generalstabskarten üblich sind, aufzuzählen.

Im Osten ist die Eroberung von Jacobstadt ein erneuter Beweis, in welchem Maße die deutsche Führung sich die völlige Freiheit des Handelns trotz aller Ententeangriffe im Westen bewahrt. Der Brückenkopf, den die Russen hier noch auf dem westlichen Dünaufer hielten, wurde von den Deutschen in raschem, erfolgreichen Angriff genommen. Nachdem die russischen Linien nordwestlich Jacobstadt durchbrochen waren, wurde am Nachmittag der Sussei⸗Abschnitt überschritten und im weiteren Verlauf der Kämpfe Jacobstadt besetzt. Der ganze Brückenkopf ist in deutscher Hand, die Beute noch nicht zu übersehen.

Großes Hauptquartier, 23. September. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Ein englischer Monitor beschoß mit Fliegerbeobach⸗ tung gestern morgen Ostende. Einige Granaten trafen die Kathedrale, in der Frühmesse gehalten wurde. Sieben Belgier wurden getötet, vierundzwanzig schwer verwundet. Der Monitor wurde durch Feuer unserer Küstenbatterien vertrieben.

An der flandrischen Landfront blieb das Artillerie⸗ feuer nach Abschluß der örtlichen Frühkämpfe wechselnd stark. Gegen Abend verdichtete sich die feindliche Wirkung wieder nordöstlich von Ypern zum Trommelfeuer. Es folgten starke Teilangriffe der Engländer südöstlich von St. Julien; der Feind wurde zurückgeworfen.

Nachts bei nachlassendem Feuer keine Infanterietätigkeit.

Eine bei Monchy, südöstlich von Arras, nach heftigem Feuerstoß in unsere Gräben dringende englische Kompagnie wurde im Nahkampf vertrieben.

Bei Vorfeldgefechten südlich der Straße Cambrai Bapaume sowie an der Somme und Oise blieben Ge⸗ fangene in unserer Hand.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.

Längs der Aisne, am Brimont und in einigen Ab⸗ schnitten der Champagne kam es zeitweilig zu lebhafter Kampftätigkeit der Artillerien.

Bei zahlreichen Erkundungsvorstößen, die vielfach unsere Sturmtrupps bis in die hinteren Linien der französischen Kampf⸗ anlagen führten, konnten Gefangene gemacht werden, obwohl der Feind fast überall flüchtete. Unsere Grabenbesatzungen wiesen an einigen Stellen französische Aufklärer ab.

18 6 Verdun schwoll Nachmittags das Feuer zu größerer ärke an.

(W. T. 2.)

Die Gegner verloren gestern 14 Flugzeuge und 1 Fesselballon.

Oberleutnant Berthold errang den 23. Luftsieg, Vize⸗ feldwebel Thom schoß wiederum 2 feindliche Flieger im Luft⸗

kampf ab. SDestlicher Kriegsschauplat. Front Prinz Leopold.

Im Brückenkopf von Jacobstadt wurde in den hastig verlassenen russischen Stellungen umfangreiches Kriegsgerät vorgefunden.

Unsere Truppen haben die Düna von Liwenhof bis Stockmannshof überall erreicht.

In Pinsk entstanden durch russische Beschießung Brände.

Mazedonische Front.

Bei großer Hitze in der Sonne bis 65 Grad fanden Gefechtshandlungen nur westlich des Ohrida⸗Sees statt. Dort wurde den Franzosen eine Höhe bei Kreova durch deutsche und österreichisch⸗ungarische Truppen im Sturm entrissen. 1b

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff. Berlin, 23. September. (Abends) (W. T. B.) Außer lebhaftem Artilleriekampf in Flandern ist bisher nichts Be⸗ sonderes von den Fronten gemeldet.

Der dritte Tag der neuen Flandernschlacht ist vorübergegangen, ohne daß es zu weiteren englischen Groß⸗ angriffen kam. Am 22. September blieb das Artilleriefeuer bis 10 Uhr Vormittags auf der ganzen Kampffront mäßig und verstärkte sich erst von da ab zwischen Langemarck und Hollebeeke. Um 5 Uhr Nachmittaas war nordöstlich Npern eine neuerliche Verstärkung des Feuers zu bemerken, das um 6 Uhr zum Trommelfeuer anschwoll. Augenscheinlich war eine größere Angriffsaktion geplant. Infolge der erfolgreichen deutschen Abwehrwirkung kam es 1. nur östlich St. Julien zu Teilangriffen, die überall ab⸗ gewiesen wurden. Um 10 Uhr Abends flaute auch das Artilleriefeuer überall wieder ab. Wenn die englischen Be⸗ richte voll davon sind, daß es nunmehr gelungen sei, der deutschen Verteidigungsmethode durch ein neues wirksames Angriffssystem zu begeanen, so stehen die äußerst geringen positiven englischen Erfolge zu dieser Behauptung in selt⸗ samem Gegensatz. Die Fliegertätigkeit war außerordentlich rege. Deutsche Geschwader brachten unter anderem bei Poperinghe einen Munitionszug sowie mehrere Schuppen durch Bombenabwürfe zur Explosion. .

Im Artois und bei St. Quentin herrschte lebhafte Artillerie⸗ und Patrouillentätigkeit. Mehrfach brachten die deutschen Patrouillen Gefangene ein. Bei Bernot an der Oise bewarfen feindliche Flieger ein Lazarett mit Bomben. Mehrere Soldaten und eine Schwester wurden getötet oder verwundet.

An der Aisne beiderseits Reims und in der Cham⸗ pagne war die Feuertätigkeit zeitweise lebhafter. Deutschen Patrouillen gelangen zahlreiche Vorstöße. Unter anderem stieß westlich der Champaane⸗Ferme ein deutscher Stoßtrupp bis weit in die franzäösischen Gräben vor und kehrte mit 15 ö und einem Schnelladegewehr zurück. An der Verdunfront 9. die Feuertätigkeit wieder zugenommen. D bwehrtätig

1“ 1“ 82 * der deutschen Batterien und Luftgeschwader fügte den Franzosen schwere Verluste zu. In und hinter den französischen Siellungen wurden zahlreiche Brände und Explosionen beobachtet. Ein deutsches Bombengeschwader setzte den großen französischen Munitions⸗ und Pionierpark bei Landrecourt in Brand. G

8* 8 Großes Hauptquartier, den 24. September (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz. 8 Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. 2 In Flandern erreichte der Artilleriekampf Nach⸗ mittags an der Küste und vom Walde von Houthoulst bis⸗ Westhoek wieder große Stärke. An der Schlachtfront blieb die Kampftätigkeit auch Nachts und am frühen Morgen ge⸗ steigert, ohne daß bisher neue englische Angriffe erfolgten. Gate Wirkung unserer artilleristischen Abwehr ließ sich am Verhalten der von uns beschossenen Batterien und an der Ver⸗ nichtung zahlreicher Munitionsstapel feststellen. Bei Lens und St. Quentin, an dessen Kathedrale die Franzosen durch neue Beschießung ihr Zerstörungswerk fort⸗

festet lebte die Feuertätigkeit auf.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. In mehreren Abschnitten der Aisne⸗Front und der

Champagne schwoll mehrfaches Feuer zu großer Heftigkeit

Bei Erkundungsgefechten hatte der Gegner Verluste. Vor Verdun war der Feuerkampf Nachmittags und während der Nacht sehr lebhaft. Auch heute morgen herrschte rege Gefechtstätigkeit auf dem Ostufer der Maas.

an.

14 feindliche Flugzeuge sind abgeschossen worden. Leut⸗ nant Wüsthoff errang den 20. Luftsieg, Leutnant Kissen⸗ herth brachte 2 Gegner im Luftkampf zum Absturz. 8

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Unter der im Brückenkopf von Jacobstadt eingebrachten Beute von 55 Geschützen befinden sich eine bespannte Batter e und 5 schwere Geschütze von 26 bis 28 cm Kaliber. In der Stadt selbst fielen reichliche Vorräte, auch an Brot und Mehl, in unsere Hand.

Nördlich von Baranowitschi und westlich von Luck ent⸗ faltete die russische Artillerie lebhafte Tätigkeit.

Heeresgruppe Mackensen.

In den Bergen nordwestlich von Focsani und am Sereth vielfach rege Feuertätigkeit und Vorfeldgefechte.

Bahnhof Galatz wurde mit beobachtetem Erfolg beschossen.

Mazedonische Front.

Die Lage ist unverändert.

Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff.

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 22. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Südöstlicher Kriegsschauplatz. Westlich vom Ohrida⸗See haben österreichisch⸗ungarische und deutsche Truppen einen starken französischen Angriff in schwerem Kampfe abgewiesen. 8

Oestlicher Kriegsschauplatz Bei den österreichisch⸗ungarischen Truppen keine besonderen Ereignisse. 8 Italienischer Kriegsschauplatz. Unverändert. 1

.September. (W. T.

Oestlicher Kriegsschauplatz. In der Bukowina wurden feindliche Aufklärungs⸗ abteilungen abgewiesen. Sonst nur geringe Gefechtstätigkeit.

Italienischer Kriegsschauplatz. Der Südteil der Hochfläche von Bainsizza und der Monte San Gabriele standen unter lebhaftem Artillerie⸗

feuer.

Südöstlicher Kriegsschauplatz.

Im Skumbi⸗Gebiet haben wir die Franzosen von einer Höhe verdrängt.

Einer schneidig geführten österreichisch⸗ungarischen Abteilung gelang es, hinter die feindlichen Linien vorzudringen und dor eine stärkere Reserve zu zersprengen.

Der Chef des Generalstabes.

Bulgarischer Bericht. 3 Sofia, 22. September. (W. T. B.) Generalstabsbericht vom 22. September.

Mazedonische Front. Oestlich vom Prespa⸗See und nördlich von Bitolia lebhaftes Artilleriefeuer. Im Cerna⸗ bogen bei dem Dorfe Makovo Trommelfeuer. Deutsche Sturmtrupps drangen in die feindlichen Gräben ein und brachten französische und italienische Gefangene zurück. In der Gegend von Moglena bei dem Dorfe Nonte wurde eine feindliche Erkundungsabteilung durch Feuer verjagt. Südlich von Dojran lebhaftes Feuer. An der unteren Struma Patrouillentätigkeit.

Rumänische Front. Bei Tulcea, Isaccea und Galatz Artilleriefeuer.

Sofia, 23. September. (W. T. B.) Generalstabsbericht.

Mazedonische Front. Im Cernabogen und auf dem Dobropolie lebhaftes Feuer. Oestlich der Cerna er⸗ folgreiche Unternehmen unserer Erkundungsabteilungen. Süd⸗ lich von Huma und südlich von Doiran ziemlich lebhaftes Artilleriefeuer. Ein feindliches Schiff beschoß erfolglos von der Sach von Orfano aus unsere Stellungen an der Struma⸗ mündung.

Rumänische Front. Eine feindliche Erkundungs⸗ abteilung versuchte sich unserem Ufer bei Tulecea zu nähern, wurde aber verjagt.