1. Untersuchungssachen.
ote,
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Aufge 3. Verseufe⸗ Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Untersuchungs⸗ sachen.
[35422 Steckbrief. Gegen den Kanoater Heinrich Pauschert der 3. Ersatzdatterte F.⸗A.⸗R. 69, geboren am 18 Okrober 1899 in Soest, katholisch, Handelsmann, ledig, wohnhaft in Werl, Krummestraße, welcher der Fahnenflucht verrdächtig ist und sich verborgen hält, wird hiermit ein Steckbrief erlassen. Es ergebt on alle Behörden das Ersuchen, nach Pauschert zu fahnden, ihn festzunehmen und der näch':ꝛen Militär⸗ oder Marine⸗ behörde zuzuführen sowie der II. Ersatz⸗ abfeilung der Feldart.⸗Regter. 69/70 in Minden Nachricht zu geben. Beschreibung: Alter: 17 Jahre, Statur: kleia, Haare: dunkel, Bart: keinen, Augen: dunkel, Kennzeichen: keine. Minden, den 21. September 1917. II. Ers.⸗Abt. Feldart.⸗Regt. 69/70.
8*
[35423]
Der Strckbrief des Gerichts der 205. Inf.⸗ Dwision vom 18. 5. 17 gegen den Ldstm.⸗ Rekr. Konrad Brunner 12./406. J.⸗Regt. ist erledigt. Der Beschaligte ist ergriffen.
Brandenburg (Havel), 20. 9. 17.
Gericht der st. 11. Inf.⸗Brigade.
[35124] Der in der Nr. 11 vom 13. Januar 1917 unter Nr. 57879 bekannt gemachte Steckörief gegen den Musk. Karl Witt⸗ mann wird hierdurch als erledigt zurück⸗ genommen. Rodenkirchen, den 22. 9. 17. Ers.⸗Batln. Res.⸗Inf.⸗Regt. 29
[35515] Fahnenfluchtserklärnng
und Beschlognahneverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Gerreiten Peter Carstens Nissen, ged. am 13. 4. 1891 in Kastrwaa, Krels Haders⸗ leben, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsord⸗ nung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche besindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.
Altona, den 18. September 1917.
Gericht der stellv. 33 Jaf.⸗Brigade,
Amtsstelle Altona. Der Gerichtsherr: Stadthagen, Wichmann, Deneralmajor und Millitärhilferichter. Bri, atekom mandeur.
[35426 Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den G freiten Hans Thomas Wiggo Hansen, 3. M.⸗G.⸗K. 2. Harrereutments zu Fuß, geb. am 1. 12. 1892 zu Hverting, Haders⸗ leben, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund ler §§ 69 ff. des Milltärstrafgesetzbucks sowie der §§ 356, 360 der Militäestrar⸗ gerichtsordnung der Beschuldiate hierdurch für fabnen flöchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befinbliches Vermögen mit Beschlaa belegt.
Div.⸗St. Qu., den 15. 9. 1917.
Gericht der 1. Garde⸗IJnf.⸗Div.
[35432] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlazuahmeverfügung.
In. der Untersu hungssache gegen den Füsiliter Martin de Hroot, 3. M.⸗F.⸗K. 1. Garderegiments zu Faß, geb. am 8. April 1890 in Benningen (Holland), wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milttärstrafges tzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttär trafge ichte o⸗daung der Beschuldiate hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sria im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Div.⸗Stbs. Qu., den 17. Septbr. 1917. Gericht der 1. Garde⸗Infanterie⸗Dioiston.
[35425] Fahnenfluchtserklärung mir Beschlagnahmeverfügung. Der Albert Saigre, geb. den 3. 11. 1882 in Ottendorf, Ob.⸗Els., Wehrmann, 7. Komp. Res.⸗Inf.⸗Reats. 249, wird für fahnenflücht:ig erklärt. Sein im Deutschen Reich defindliches Vermögen wird mit Beschlag beleat. Div.⸗St.⸗Qu., den 20. Septbr. 1917. Gericht der 75. Reservedivision.
[35431]
Resesenqhnte Angehörige des Landw.⸗ Bez. Loͤrrach:
1) Ruvolf Gottfried Meyer, Res., geb. 17. 4. 90 zu Birsfelden,
2) Gottfried Ludwig Halter, Wehrm., geb. 11. 7. 88 zu Rondechatel,
3) Pius Schwander, Ldstm., geb. 182 92 18 Shcnngen, Ecl. Res b
ernhard Jung, Ees.⸗Res., geb. 7. 3. 85 zu Hofen,
5) Rudolf Heinrich Zimmermann, Gefr., geb. 7. 7. 81 zu Freiburg,
sind für fahnenflüchtig erklärt,
6) Stefan North, Ldstm., geb. 22. 9. 97 zu Mülhausen iI. Els.,
7) Jakob Dölfel, Ldstm., geb. 14. 5. 76 zu Bergtheim,
sind des erschw. Ungehorsams hinreichend ver düchtig.
Das im Deutschen Reich befindllche Vermögen der Genannten ist beschlag⸗ nahnt (§ 360 M.⸗St.,G.⸗O.).
Konstanz, 21. 9. 17.
Gericht der Landwehrinspektion.
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—— — —õ—
[35427] Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahm verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den landstuempflichtigen Max Schwab, geb. am 29. 9. 1875 in Schmieheim, Amt Ettenheim, Schneider, wohnhaft in Zürsch (Schwetz), in Kontrole beim B⸗zirks tommando Offenbuarg, wegen Frhnenflacht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mili⸗ tärstrafgesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militäarstrafgerichtsoedaung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche b⸗efind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt.
Rastatt, 8 4 b den 12. September 1917.
Karberuhe, Gericht der Landwehrinspektion. v. eg, 2 Generalleutnant z. D. Kriegsgerichtsrat. [35430] Fahnenflachtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den landsturmpflickhtigen Ludwig Huder, geb. am 19. 11.1872 in Peterstal, Amt Ober⸗ kirch, Säger, wohnhaft in Seen b. Winter⸗ thur (Schweiz), in Kontrolle beim Be⸗ zirkskommando Offenburg, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der 9§ 69 ff. des Milittärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Rastatt. den 12. September 1917.
Karisruhe, Gericht der Laadwehrinspektion. Der NEJ. Les Dr. Aug v. eg, 8 4 37 Generalleutnant z. D. Kriegsgerichtsrat. [35428] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Uatersuchungisache gegen den Musketier Aoam Faisfzt, gen. Müller, geb. am 9. 9. 1871 in Kirnbach, Amt Wolfach, Bierbrauer, wohnhaft in Luzern (Schweiz) in Kontrolle belm Beuirks⸗ ommando Offenburg, wegen Fahnen⸗ flucht, wirdd auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuches sowie der §§ 356, 330 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflächtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Rastatt. Füarlsruhe, den 12. September 1917.
Gericht der Landwehrinspektion. Der Gerschtsherr: Dr. Au v. Siea, Kriegse erichlorat Generalleutnant z. D. gsger: b (35429] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügzung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Josef Henkel, geb. am 28. II. 1876 in Kippenheim, Amt Ettenh eim, Friseur, wohnhaft in Zürich IV (Schweiz), in Kontrolle beim Bezirks⸗ kommando Ossenburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Milität⸗ strafgesetzbuchs feh der 8§ 356, 360 der Milltärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierrurch für fahnenflüchtta e⸗klärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Nastatt, —— den 12. September 1917.
Gericht der Landweh inspektion.
oEbEöö Or. Aug 80 eg 8 5 9 7
Generalleutnant ¹. D. Keiegsgerichterat.
[35433] K. Württ. Staatsanwaltschaft Tübingen.
In der Strassuche gegen
1) den am 8. Februa: 1897 in St. Gallen geborenen, in Reutlingen heimatberechtigren Ernst Ludwig Zwißter,
2) den am 16. September 1898 in Adliswil (Schwetz) geborenen Ernst Wilhelm Schach heimatberechtigt in Poltringen, O.⸗A. Herrenberg,
je wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der K. Strafkammer dabier vom 7./18 September 1917 gemäß §§ 325, 326 Str.⸗P.⸗O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten je bis zum Betrage von 600 ℳ mit Beschlag belegt worden.
Den 18. September 1917.
Landgerichtsrat Abel.
[35434] Verfsgung.
„ Die wider den Gefreiten Jakob Schmitz vom I. Ets.⸗Batl. Juf.⸗Regts. 158 in Nr. 31381 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 25. August 1917 wird aufgevoben. 192 i. W, den 21. September
Gericht der stellv. 26. Inf.⸗Brigade.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[66512] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 23 Blatt Nr. 678 zur Zeit der Eintragung des Vetsteigerungsvermerks auf den Namen der
Anzeigenpreis für den Raum enner ö5 gespaltenen Einheitszeile 60 Pf.
verwitweten Geäfin Alexandrine von Wes⸗ dehlen, geb. Gräfin Pourtalès, in Herms⸗ dorf eingetragene Grundstück am 22 Ot⸗ tober 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der erichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, an der Chaussee nach Tegel, belegene Grundstück besteht aus dem Trenn⸗ stück Kartenblatt 1 Parzelle 2095/194 ꝛc. von 7 a 52 qlkm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel 844 mit einem Reinertrag von 0,09 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Ja⸗ nunr 1917 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 2. Fe⸗ bruar 1917. b Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
(66513]1 Zwangsversteigerung.
Im Wegeder Zwangsvellstreckung soll das in Hermedorf beiegene, im Grundbuche von Hermsdorf Baud 23 Blatt Nr. 679 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verwitweten Gräfin Alexandrine von Wesdehlen, ged. Gräfin eg in Hermsdorf einge⸗ tragene Grundstück am 22. Oktober 1917, Vormittags 11 ¾ Uhr. durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, an der Chaussee nach Tegel, belegene (Grund⸗ stück besteht aus dem Trennstück Karten⸗ blatt 1 Parzelle 2096/194 ꝛc. von 8 a 18 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel 845 mit einem Reinertrag von 0,09 Tlr. verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Januar 1917 in das Grundbuch cegen
Berlin N., 20, Brunnenplatz, den 2. Fe⸗ bruar 1917. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abfeilung 7
[66515] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 23 Blatt Nr. 680 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwitweten Frau Gräfin Alexandrine von Wesdehlen, geb. Gräfin Pourtalès, in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 26. Ottober 1917, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz,
immer 30, 1 Treppe, versteigert werden.
as in Hermsdorf, an der Chaussee nach Tegel, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 2097/194 ꝛc. von 7 a 51 qm Groöͤße und ist in der (Grundsteuermutterrolle des Ge⸗ meindebezirks Hermsdorf unter Artikel 846 mit einem Reinertrage von 0,09 Taler ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Januar 1917 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 2. Fe⸗ bruar 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[66514⁴] Sngsesslehaeg.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 23 Blatt Nr. 681 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwitweien Frau Gräsin Asexandrine von Wesdehlen, geb. Gräfin Poartalès, in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 26. Oktober 1917, Vormittags 10 ½¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer 30, 1 Trevppe, versteigert werden. Das in Hermedorf, an der Chaufsee nach Tegel, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 2098/194 von 5 a 85 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 855 mit einem Reinertrage von 0,07 Tlr. verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 3 Januar 1917 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 2. Fe⸗ bruar 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[66517]1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsbolsstrecung soll das in Heemsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 24 Blatt 728 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verwitweten Frau Gräfin Alexandrine von Wes⸗ dehlen, geb. Gräfin Pourtalès, in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 26. Oktober 1917, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer 30, Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Hermsdorf, an der Chaussee nach Tegel, belegene Grund⸗ stück besteht aus dem Trennstück Karten⸗ blatt 1 Parzelle 1937/257 von 7 a 56 qm Größe und ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter
Artikel 862 mit einem Reinertrage von d
0,09 Tlr. verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 2. Fe⸗ Fnaenhis: gazsgericht Berlia⸗Wedl nigliches Amtsger erlin⸗Wedding. Abteilung 7.
ist am 4. Januar 1917 in das 3
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossen —2 8
7. Niederlassung ꝛc.
w uvaliditäts⸗ zc. Versicherung.
8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.
[66516] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund buche von Hermsdorf Band 24 Blatt 732 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der ver⸗ witweten Frau Gräfin Alexandrine von Wesdehlen, geb. Gräfin Pourtalès, in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 26. Okrober 1917, Vormittags 10 ¾R Uhr. durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden.
as in He an der Bismarckstraße, belegene Grundstück besteht aus dem Trenn⸗ stück Kartenblatt 1 Parzelle 2188/194 ꝛc. von 5 a 98 gm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Hermsdorf unter Artikel 866 mit einem Reingertrage von 0,08 Taler ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. Januar 1917 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 2. Fe⸗ bruar 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[25746]1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangegoüstrecbung soll der Bestandtell 1) des in Hermsdorf bei Berlin belegenen, im Grundbuche von Hermsdorf Band 22 Blatt Nummer 675 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der Schuldnerin, Frau Geäfin Alexandrine von Wesdehlen, geb. Gräfin von Pour⸗ talbs, eingetragenen Grundstücks am 22. Oktober 1917, Vormittags 11 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Beelin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf bei Berlin, Melanchthonstraß⸗ Nr. 7, be⸗ legene Grundstück besteht aus a. einem bebauten Hofraum und b. einer Holzung an der Chaufsee, Holzung Melanchthon⸗ straße, und umfaßt die Trennstücke Karten⸗ blart 1 Parzelle 2092 von 5 a 92 qm Größe und Kartenblatt 1 Parz⸗lle 2091/194 ꝛc. von 6 a 39 qm Groͤße. Sie sind ver⸗ zeichnet in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermesdorf unter Artikel Nr. 842, in der Gebäudesteuerrolle des⸗ selben Bezirks unter Nr. 418 mit 2250 ℳ jährlichem Nutzungswert. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 4. Jult 1917 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 20. Jali 1917.
Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 7.
[35439] Aufgebot.
Auf Antrag:
1) der Stadtsparkasse in Neideuburg,
2) des Fräulein Anna Margaretha Lack in Berlin, Lyvchenerstr. 99, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hugo Walteck in Berlin,
3) der Kreis parkasse in Johannisburg, Ostvr.,
4) der Rentnerin Ottilie Pilgermann, geb. Kleefeldt, aus Braunsberg, vertreten du ch den vorläufi en Vormund, Proviant⸗ amtsinspektorsteüvertreter Arrur Pitger⸗ mann in Pr. Stargard, Tymnasialstr. 8,
werden die Inhaber:
I. zu 1: der Prodinzialanlethescheine der Provinz Ostpreußen zu 4 %, Jahrgang 1909, Ausgabe 10 A Nr. 4712 über 5000 ℳ, B Nr. 16 981 und 16 982 über jse 2000 ℳ und C Nr. 16 986 über 1000 ℳ,
II. zu 2: der Schuldverschreibungen der Stadtgemeinde Köntasber; i. Pr. zu 3 ⅛ %, Jahrgang 1901, Ausgabe III A Nr. 2383 übder 2000 ℳ, C Nr. 6095, 6096, 6097, 6098, 6099, 6100 über je 500 ℳ,
III. der Ospreußischen Pfandbriefe
zu 3: zu 4 %: D 13752 über 500 ℳ, F 19 232 über 100 ℳ, zu 3 8½ %: F 31 650 über 100 ℳ,
iu 4 zu 4 %: F 14176, 14177, 14 178, 14179 über je 100 ℳ, zu 3 ½ %: C 35 109 über 1000 ℳ,
aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Jult 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 134, anberaumten Aufgebotskermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 192is9 eng Pr., den 10, September
Königl. Amtzgezicht. Abt. 29. Cohn.
[35131] Aufgebot.
Die Witwe Zugführer Heinrich Menk⸗ hoff zu Paderboen, Leostraße 63, hat das Aufgebot
1) des Fraste Nendaa Nr. 41 138 hiesi jer städt scher Sparkasse,
2) des Hinterlegungsscheins vom 27. März 1916 über Reichsanleihe mit Zinsscheinen vom 1. Oktober 1916 und Ergeuerungs⸗ schein Lit. C Nr. 4 601 136/37 von je 1000 ℳ
beantragt. Der Inhaber der Urkunden t
wird aufgefordert, spätestens in dem auf en 59. April 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, immer Nr. 9, anberaumten Aufgebois⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfals die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Oberhausen, den 8. September 1917.
Königliches Amtsgericht.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
von
8 2—
8. 8 1
—
[354363 Zehlungssperre.
Auf Antrag der Geme iade Birkenfeld Gioßherzogl. Oldenb. Fürstentum Birken⸗ feld, vertreten durch den Schöffen Geo⸗ Schmitz daselbst, wird der Reichsschulden, verwaliung in Berlin betreffs der 58 fhülch abhanden gekommenen Schuldver hreidung der 3 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1894 Lit. D Nr. 206 387 über 500 ℳ verboten, an eicen anderen Inhaber als die oben gen annte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneucrungsschein auszugeben
Berlin. den 19. September 1918““”
Königliches Amisgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 84. 16
saces I v Auf Antrag des Hofbesitzers Block ja Delle Post Cehrde, .. Seshn brück, Proo. Hannover, wird der Reichs. schuldenverwaltung in Be⸗lin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ 5 prozenttgen Anleshe des Deutschen Reichs von 1915 Lt. A Nrn. 257 347 bis 257 349 über je 5000 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinescheine oder einen Eeneuerungsschein auszugeben.
Berlin, den 19. September 1917.
Königliches dün.ee Berlin⸗Mitte.
[355163. Bekanatmachung.
Aaf Gruand des § 387 des Hantkelk⸗ gesesbuchs wird bekannt gemacht, daß
1 Coupon Nr. 39 117, 4 % Hamburger von 1913, fällig 1. 10. 17, 3 Coupons Nr. 248 677 bis 248 679 4 % Preußische Schatzanleihe von 1913, fälltg 1. 8. 17, à ℳ 13,33;
5 Coupons Serte E Nr. 8527, 8528, 8530, 8531, 8532 4 % Herzogl. Olden⸗ burg. Kreditanstolt⸗Obdligat. d. 08 à ℳ 10,—;
2 Coupons Nr. 8087, 8088 4 % Con⸗ tinental Gesellschaft für elecnische Uater⸗ nehmungen in Nuͤrnberg v. 08, fällig 1. 10. 17, à ℳ 20,—; —
1 Couvon Nr. 22 272 3 % Preußische Staatsanleihe von 1886 à ℳ 87,50
in Verlust geraten sind.
Hamburg, den 22. September 1917. Die Polizeibehörde. [35140] ö“
Die Versicherungsscheine Nr. 14 357, 24 924, 46 648, 69 181, 84 694 95, 86 993/94, 89 121, 98 387 A, 14 211 B u. die Hinterlegungsscheine zu Nr. 123 979 A u. 46 121, 56 757/58 B sind angeblich ab⸗ handen gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Auf⸗ rufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir emäß § 19 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus.
Hayzau, den 20. Septemder 1917. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft
a. G. zu Haynau.
7
[35441] Aufgebot. Der Pfandschein Nr. N. 656, den wir am 16. Februar 1911 über die Lebensver⸗ sicherangspolice Nr. 147 082 vom 1. No⸗ vember 1899 für Heern Fried ich Ruppert, Feldwebel in Metz, jetzt Polizeikommissar a. D. und in St. Mattinsbann bei Metz wohnhaft, ausgefertigt haben, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ lecung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein fuͤr kraftlos erklären. Leipzig, den 28. Juli 1917. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schöͤmer.
[35437] „Aufgebot.
Der Juwelier Carl Flachsbarth aus Celle bat in Vollmacht seiner Tochter Dora Flachsbarth und als Inhaber der elterlichen Gewalt über seinen minder⸗ jäbrigen Sohn Wilbelm Flachsbarth⸗ beide in Celle, das Aufgebot des auf den Namen seinec beiden genannten Kinder ausgestellten Svarka enauittungebuche Nr. 5450 des Vorschuß⸗ und Eparbverein 19 Celle, e. G. m. u. H., mit einem Gut⸗ haben von 603,50 ℳ heantragt. 88 Inhaber der Urkunde wird aufge foꝛdert spätestens in dem auf den 8. Jänzar 1918, Vormittags 9 Uhr, vor v unterzeschneten Gericht anberaumten Auf. gebotttermine seine Rechte anzumelden 89 die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls 89 Kraftlocerklärung der Urkunde erfolgen wird⸗
Celle, den 11, September 1917.
Königliches Amtsgericht. [35438]
Aufgebot.
Der Rottenführer Chresten Jegse Lund in Hammeleff, als gesebzlicher 88. treter seiner Tochter Anne Christine, 1n reten durch Rechthanwalt Raden 1 Hadersleben, hat das Aufgebot des 2* g. kassenbuches der Haderssev Bank in Hadersleben Nr. 10 608, lauten den Namen Anne Chrhtine Lu 1 über den Betrax von 1590,89 e,n antrogt. Der Inhaber der lir tunde ns aufgekordert, spätestens in dem anna ⸗ 8 Dezember 1917, Vor Verah 10 Uhr, vor dem unterzsichneten
9
8 8 8
immer 18, anberaumte 8 Fianner snn Reds 1ne’sgebo
loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
134928]
Habersleden, den 20. Septemdber 1917. Königliches Amtegedichn 1
Aufgebot. 4 F61/17 3.
Der Bäckermeister Oskar Kunert in
8 Schwientochlowitz, Eisenbahnstraße 1, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt, Justizrat Berger in . hat das Aufgebot
1.“ 8 *
8
135442]
8*
haft war,
des angeblich bei einem Einbruch ab⸗ handen gekommenen, bei Sicht fälligen Wechsels über 2500 ℳ, der von Marje Kunert, geborenen Wende, ausgestellt, auf Grorg Kunert in Schwientochlowitz ge⸗ zogen und von diesem angenommen war und auf dem als Oet und Zeit der Aus⸗
stellung angegeben war: „Schwientochlo⸗
witz, den 1. 1 1916“, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1918, Vormittags 11 ⅛ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 80, anberaumten Aufgebolstermine seine Rechte anzumelden und die Urkugde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ür⸗ “ 16. September gShütte, den 16. September 1917. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Gärtner Wilhelm Heyden in Barth als Pfl⸗ger des verschollenen Schuhmachers Carl Martin Friedrich Weiher hat be⸗ antragt, diesen, der zuletzt in Barth wohn⸗ für tot zu erklären. Der be⸗ eichnete Verschollene wird aufgefordert,
ch spätestens in dem auf den 24. Aprii 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem
nterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, elche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht te Aufforderung, spätestens im Aufgeboth⸗ ermine dem Gericht Anzeige zu machen.
VBarth, den 17. Sevptember 1917.
Königlichen Amtsgericht.
85443] Aufgedot.
Der Schneldermeister und Hausbesitzer osef Schubert in rankenberg hat alt erichtlich bestellter Pfleger des am 3. März 867 in Heinriche walde, Kr. Frankenstein
in Schlesien, Rabz. Bretlau, geborenen
tot zu erklären beantragt.
Heinrich Weigang, Sohn des Bauern⸗ gutsbesitzers Abund Weigang und dessen hesrauv, Amalie geb. Klinke, aus Hein⸗ ichswalde, zuletzt wohnhaft gewesen in rfurt, Weißegasse 6, von dort im Juii 902 unbekannt wohin abgemeldet und eitdem angeblich verschollen, denselben für Der bezeichnete
Verschollene wird aufaefordert, sich spätestans
in dem auf den 18. April 19198,
vSeeehe 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗
1 zeichneten
ericht, Zimmer Nr. 96, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärun Ftslhen wird. An alle, welche Auskunft ü⸗ Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, Tseshten. im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
EFrfurt, den 15. September 1917.
Königliches Amtfsgerichr. Abt. 9.
[35445] Aufgebot.
Die Häuslerfrau Futlaana Gordalla in Alt S. hat beantragt, ihren Ehe⸗ mann, den Aebeiter Marlin Gordalla, uletzt wohnhaft in Alt Schalkowitz, ge⸗ oren am 11. November 1889 in Alt Schalkowitz, zuletzt Landsturmmann in der 4. Kompagnie des Reserveinfanterieregi⸗ ments 202, gemäß der Bekanntmachung über Todeberklaͤrung Kriegsverschollener vom 18. April 1916 für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ sordert, sich spätestens in dem auf den 7. November 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben orer Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichi Anzeige zu machen. Der Verschollene wird bei seinem Truppenteil sett dem Gefecht von Watyn am 30. Juni 1916 als vermißt geführt, ohne daß bisher irgendwelche Tatsache darüber, daß er sich noch am Leben befindet, bekannt geworden.
Amtsgericht Kupp, den 15. 9. 1917.
[35517] Aufgebot.
Auf Antrag a. der Witwe Pauline Böhme, geb. Rothe, zu Bremenhain, b. der Kamilla Schubert, ged. Arnold, zu Leschwitz werden folgende Personen:
zu a: der Gastwhit Johann Karl Wolff aus Bremenhain, geb. am 4. De⸗ zember 1828 in Jaulitz,
in b: die beiden Brüder Arnold aus Rothenburg O.⸗L., Berthold, geboren am 14. Februar 1855 in Gzuhrau, Oskar, ge⸗ Se am 26. Juni 1857 in Wendisch⸗
usta, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den
phelor 1918. Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten icht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todegerklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen erteilen können, werden ersucht, dies spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht anzuzeigen.
Rothenburg, O.⸗Lausitz, den 24. Sep⸗ tember 1917. 1
Koͤnigliches Amtogericht.
[35447] Üusgebot.
Der — Dr. Cobmann in Wierdaden hat als Verwalter des Nach⸗ lasses der am I1. Ap:il 1917 in Wied⸗
te anzumelden und Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ne Nentt⸗ r
baden verstonbenen Privatmanns August Lelemana das Aufgebotkverfahren zum wecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern bsantragt. Die Nachlaßglaͤnbiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen August Broelemann späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 28. November 1917, Vormittags 9 ½¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 61, anberaumten Auf⸗ gebotstermme bei diesem Gericht an⸗ umelden. Die Anmeldung hat die ngabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗
kundliche Beweisslücke sind in Urschrift b
oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, nns. unbeschadet des Rechtes, vor den Ver⸗
bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ G
mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ soiedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschloffenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilun des Nachlasses nur für den seinem Febten entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, ermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich vicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Gebe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil CEö“ Teil der Verbindlichkeit aftet.
Wissbaden, den 15. September 1917. Königliches Amtsgericht. Abt. 12.
[354500 Bekanntmachung. 1 Der Hprothekenbeief über die in dem Grundbuche von Posen, St. Anoalbert, Band VII Blatt Nr. 203 Abteilung III Nr. 2 auf den Namen des Kaufmanns Sally Bieber in Madrid in Spanien umgeschriebenen, mit 5 vom Hundert jährlich seit dem 1. Oksober 1913 ver⸗
zinslichen 45 000 ℳ wird für kraftlos
erklärt. Posen, den 17. September 1917. Königliches Amtsgerlcht.
[35455]
Durch Beschluß der Rekurekammer des Odergertchts des Kantons Zürich vom 24. August 1917 wurde
der Inhaber⸗Schuldbrirf für Frs. 6000,—
auf Martin Johaun Costantini, Bau⸗
meister in Albisrieden, Kt. Zürich
(Schweiz), dat. den 20. Juli 1912,
lastend auf der Liegenschaft Assek. Nr. 480
Albisriederstraße, Albisrieden, jetzige
Schuldnerin: Frau Marie Kilthau⸗
Buck in Albisrieden, nach erfolglosem Aufrufe kraftlos erklärt und das Grundbuchamt Wiedikon⸗Zch. mit der Errichtung einer neuen allein gültigen Urkunde beauftragt.
Zürich, den 12. September 1917.
Im Namen des Bezirksgerichts V. Abteilung: Der Gerichtsschreiber: K. Huber.
[350411 Bekauntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. September 1917 ist 1) der krlegsverschollene Landwirt Lorenz Hernemann aus Neudorf, Kr. Luben, 2) der kriegsverschollene städtische Auf⸗ seher Hermann Schiener aus Kotzenau für tot erklärt worden. Als Todestaa ist bei Hennemann der 9. September 1914, beir erner der 22. Oktober 1914 fest⸗ estellt. 8 Lüben i. Schl., den 18. September 1917. Königliches Amtsgericht.
[35456] Oeffentliche Zustellung.
Johanna Hirsch, geb. Schapse, in Berlin, Linienstraße 7, vertreten durch Justiziat Apolant in Berlin, Urbanstraße 118, klagt gegen ihren Ehemann, den Artisten Bern⸗ bard Hirsch, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraß“, II. Stock, Zimmer 25, auf den 5. März 1918, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächttaten vertreten zu lassen.
Berlin, den 19. September 1917.
Der Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerichts I.
35457] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Bodo Schmid in Erfurt, Fesdenohan csge. Rechtsanwalt Dr.
üdiger in Erfurt, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Alme Schmid, gek. Schröpfer, früher in Erfurt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklaate den Kläger verlassen und sich am 16. März 1916 nach Gotha ab⸗ gemeldet habe, dort aber nicht zugezogen jei und seit dieser Zeit nichts von sich habe hören lassen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil zu erklkären und ihr die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 21. Dezember 1917, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Peoz Sbevollmäaͤchtigten vertreten zu lassen.
Gefart, den 20. September 1917.
Der Gerichtsschreiber
des Axaiglichen Landgerichts.
[35458] Oessentliche Zustellung. 1 Die Frau Anna Bariels, geb. Schröder, Neumünster, Rosenstraße 32 I het Kummerfeld, vertrelen durch Rerbtsanwalt Dr. A. Korn, klagt gegen ihren Edemann, den Dienstknecht Filedrich Dartels ge⸗ nannt Bremer, zurzeit unbekannten Aufent⸗ dem Antrage, 1) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 2) die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden und den Beklagten fär den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamn⸗ urg, Zivilkammer I (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 23. November 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Hustellung ö vbiser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. HFamburg, den 21. September 1917. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[35459] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau Marie Anna Blohm, zeb. Vorwerk, Hardurg, Jägerstraße 42, vertreten durch Rechtrkanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge, Wetschky, klagt gegen ihren Ehemann Peter Hiarich KRlohm, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer I (Ziviljustizgebaͤude, Sieve⸗ kingplatz), auf den 23. November 1917, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte iugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 22. September 1917.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichre.
[35460] b Zustellung. Der Barbter Robert Markmann, Ham⸗ Se ütee ee 10, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. A. Wulff, Engels und Fischer, klogt gegen seine Ehefrau Margarethe Markmann, geb. Zeh, undekannten Aufenthalts, aus § 1353 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit dem Kliger wieder auf⸗ zunehmen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 8 bes Landgerichts in Hamburg (Zivillustizgebäude, Steveking⸗ plas) auf den 18 Dezember 1917, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwuͤlt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird zeiefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 21. September 1917. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[35462] Oesfsentliche ReFeera.
Die minderjährige Ilse Lieselotte Roscher in Rabenstem, gesetz ich vertreten durch ibren Vormund, den Kaufmann Ernst Bruno Pfau in Chemnitz, Prozeßbdevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Oekar Voigt in Chemnitz, klazt gegen den Arbeiter Ferpttenn Kail Scheibner, früher in Rabenstein, ljetzt unbekunnten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr außerehelicher Vatee set. Die Klägerin beantragt: 1) Der Beklagte wird ver⸗ urteilt, der Klägerin vom 21. August 1916 ab bis zur Vollendung ihres 16. Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 65 ℳ und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig weedenden am 21. Februar, 21. Mai, 21. Auguft und 21. Nodember jeden Jahres zu zahlen, 9 die Kosten des Rechtestreits werden dem
eklagten aufertegt, 3) das Ueteil ist vor⸗ läufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Chemnitz auf den 5. Dezember 1917. Fg 9 Uhr, Zimmer Nr. 143, eladen. 8 Chemnltz, den 8. September 1917.
Der Gcerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
35463] Oeffentliche Zustellung.
1) Der am 9. Juni 1900 geborene Arel Otto Moritz Eigenfeld, 2) der am 15. Mai 1903 geborane Rolf Fritz Werner Eigenfeld, 3) die am 17. M 1904 K. boren: Marait Ruth Annaliese Eigenfeld sämtlich in Lelpzig und verteetea durch ihren Pfleger, den Kaufmann Morit Ge del in Leipzig, Wittenbergerstraße 23, Prozeß⸗ hevollmächtigter: Rechtsanwalt Justtzrat Aaders zu Tilsit, klagen gegen den früheren Gutsbesitzer Otto Eigenfeld, früber in Tilsit, unter der Behauptung, daß der Betlagte ibaen, seinen ehelich u Tindern aus seiner Ebe mit Elise Gigenfeld, geb. Geidel, keinen Lebensunterhbalt gewähre, mit dem Antrag auf kostenpflichlige Ver⸗ urteilung durch (bezüglich der rückständlgen und lausenden Unterhaltsgelder) für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zur Zahlung von je 50 ℳ monarlicher Unterhaltsgelder vom 1. April 1913 ad bis zum vollendeten 21. Lebensjahre eines jeden der Kiäger. Die Klägee laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Koͤniglichen Landgerichts in Tilsit auf den 20. Dezember 1917, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuͤgelossenen Rechtsauwalt als Prozeßdevollmaͤchtigten vertreten zu lassen.
Tilnt, den 17. September 1917.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Laadgerichts. Abt. 3.
[35464] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirt Heinrich Dürkop in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Henschen u. B. Mahlstaedt in Bremen, rlagt gegen 1) Heinrich Bradtmöller, 2) dessen EFhefrau, Wilhelmine geb. Hör⸗ mann, früher in Bremen, jeßtzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage: Die Beklagten gesamt⸗ schulvnerisch kostenpflichtig durch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar erklärtes Urteil zur Zahlung von 1000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 11. Kepr. 1916 zu verurteilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verband⸗ lung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht, Zivilkammer I, zu Bremen im Gerichtsg bäude, I. Ohergeschoß, auf Mitt⸗ woch, den 28. November 1917, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gertchte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu hestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage berkannt gemacht.
Bremen, den 22. September 1917.
Der Gerichteschreiber des Landgerichts:
Scheinpflug, Sekretär.
[35465) Oeffeutiiche Zustellung.
Der Kaufmann Eltas Szabas zu Berlin⸗ Wilmersdorf, Westfälischestraße 35, Pro⸗ zeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Justismat Dr. Fischer und Max Obmitein zu Berlin W. 50, Tauentzienstraße 7 b, klagt gegen die geschiedene Frau Rosa Schaur, verheiratet gewesene Singer, früber wohnhaft zu Berlin⸗Wilmersdorf, Zäbeingerstꝛahe 29, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grurd der Bebauptung, daß die Beklagte in die Herausgabe der Hiterlegungsmasse an den Kläger willigt, mit dem Antrage auf kosteapflichtige Ver⸗ urteilung der Beklagten, darin zu willtgen, daß die am 5 Oklober 1916 zum Akten⸗ zeichen 51. H. L. Sch. 57/16 hintetleate Deutsche Reichsanleihe über 100 ℳ vebst Znsscheinen urd Erneuerungsschen üterlejungebnch Band 1 Seite 76, Irnahmebuch B Nr. 81) und die hinter⸗ legten 225 ℳ nebst Zinsen (Hinter⸗ legungsbovch A Band 5 Seite 222, Ar⸗ nahmebuch A Nr. 941) an den Kläger berausgegeben werden und das Urtell (erforderlichenfalls gegen Stcherheits⸗ leistung) für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenbura, Amtsgericktsplatz, eine Treppe, Zimmer 19, auf den 23. November 1921 7, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, geleden. Aktenzeichen 43. C. 315. 17. 1Iböebö“ den 14. September
Der Gerichisschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.
[35461]
Der hicsige Kaufmann C. F. Schrumpf, hierselbst, Neueburg 29, vertreten durch Rechtsanwälte: Drer. Hallier, Blohm, Hübbe und Matthießen, klagt gegen L1 2)o. b. Gussav C. S. M. Rohde, Butenos Aires, c . . aus einem Vertrage, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 55 000 ℳ nebst 2 % Zinsen vom 11. Juli bis 11. August 1914 und 9 % Zinsen vom 12. August 1914 solida⸗ risch zu verurteilen und das Urteil eventuell gegen klägerische Sicherheitsleistung in dar oder in hamburgischen oder deutschen Staatepapieren für voclaͤufi. vollstrecköar zu erklaten. Kläger ladet die Beklagten sir mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Kammer 10 — Handelssachen (Zivii⸗ justizgebäude, Sievekingplatz), auf den 18. Dezember 1917, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu hestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auzzug der Klage bekaunt gemacht.
Hamburg, den 19. September 1917.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[35466] Oeffentliche Zustellung.
Der Geschäftsleiter Karl Lack zu Kleve, Königsstraße 8, Ferseb vom cr ger⸗ Rechtsanwalt Justtzrat van Koolwpk, kiagt gegen die Fiima van Oppen & CTo. Limited zu London, E. G., Barlho⸗ lomey close 90/9, wegen Rückgabe einer Kaution, da die Geschäftsbeziebungen zur Beklaaten infolge des ferieges vollständtg aufgehört haͤtten, mit dem Avtrage, die
„Beklagte kestenfallig zur Zahlung von
5000 ℳ nebst Zinsen zu 7 % seit dem 1. Juli 1914 zu perurteiten und das Urteil gegen Sicherbeitsleistung für vorläufia vollstreckoar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreite vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgeichts zu Kieve auf den 9. Nonember 1917, eeaß 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag: bekannt gemacht. Kleve, den 15. September 1917. Kirchhoff, Sekretär, Gerichtoschreiber des Königllchen Landgerichts.
[35467) Oestentliche Zustellung. 8 Der Geschäftsleiter und Prokurist Karl 4
bevollmächtioter: Rechtsanwalt Justizrat van Koolwyk, klagt gegen 1) den Kauf⸗ mann W. van Oppen zu London, F. G., Bartholomey close 90/9, 2) den Kauf⸗ mann Friedrich W. van Oypen zu Schebeningen in Holland, Belagtsche Plein7, unter der Behauptung, daß ihm die Be⸗ klagten auz einem für die Beklagten ein⸗
gerichieten Bankkonto die eingeklagte For⸗
ireits vor das Landgericht in Hamdurg,
zu Kleve, Königsstreße 8, Prozeß⸗ sch
derung verschalden, mit dem —, die Beklagten als Gesamtschuldner osten⸗ fällig zur Zahlung von 8228,70 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. September 1917 zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherbeinsleistung für vorläufig vollftceck⸗ bar zu ecklären. Der Kläger lader die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zioil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 9. Novemder 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Klere, den 19. September 1917. Kirchhoff, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[35469]
Bei dem Reichsschiedsgericht für Kriegs⸗ wirtschaft ist ein Verfahren zur Fest⸗ setzimng des Uebernahmepreises für einen größeren Posten gegerbte und gefärbte Kantm benfelle, dessen Eigentümer nicht mit Sicherheit festzustellen it, sanhänsi Zur Zeit der Enteignung befanden die Felle bei dem Postamt I in Cöln⸗Deutz, Mülheimersttaße, auf Lager. Behufs Festsetzung des Uebernahmevreises soll am 11. Oltobere 1917, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Reichs⸗ schiedsgericht für Kriegswirtschaft in Berlin W. 10, Viktoriastr. 34, verhandelt werden. Der abekannte Eigentümer wird biervon benachrichtigt. In dem Termin wird ver⸗ handelt und entschleden werden, auch wenn er nicht vertreten sein sollte.
Geschäftsstelle des Reichsschiedsgerichts
für Kriegswirtschaft.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
[354142 Bekaantmachung. Die Tilgungsraten der Püsseldorfer Stadtauleihen von
a. 1882 (9 ½⅞ %) im Betrage von 79 000,— ℳ, faͤllig am 2. Januar 1918,
1909 P (4 %) im Betrage von 379 000,— ℳ, fallig am 2. Januar 1918,
.1905 L (4 %) im Betrage von 266 500,— ℳ, fallig am 1. Februar 1918,
1888 (3 ⅞ %) im Betrage von 95 500,— ℳ, fällig am 1. April 1918.
sind durch Ankauf beschafft worden. Eine Auslesung dieser Anleiben zu den vor⸗ “ Zeitpunkten sindet daher nicht att.
Düsseldorf, den 21. September 1917. Der Oberbürgermeier.
[354151 Bekaunmacang.
Von dem Unlehen der Stadt Franken⸗ thal vom Jahre 1901 wurden nach Maßgabe des Tilgungsplanes in öffent⸗ licer Sitzung des Stadtrates folgende Schuldverschreibungen ausgelost:
die Nummern: 581 583 und 700 zu 1000,— ℳ,
die Nummern: 319 428 und 440 zu 500,— ℳ.
Die Verzinsung der betreffenden Kapital⸗ beträge hört mit dem 31. Dezember 1917 auf. Die Heimzahlung erfolgt am 1. Jaunuar 1918 gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der nicht ver⸗ fallenen Zinzscheme bei der Stadt⸗ eirmehmerei I Frankeunthal.
Frankenthal, den 21. September 1917.
Das Bürgermcisteramt. Ehrenspeck.
(354121 Bekanntmachung. 8 Bei der Auslosung der im Jahre 1918 zur Zurückzahlung gelangenden Schuldverschreibungen der Wernigr⸗ roder Stadtanleihe von 1903 sind nachstehende Nummern gezoagen worden: A 29 106 110 126 155, B 681 775 823 1051 1066, C 1230 1249 1259 1294 1316, 1337 1339, D 2216 2331 2383 2391 2398. Diese werden zum 2. Jauuar 1918 mit dem Bemerken gekündigt, daß die Beträge von diesem Tage ad in unserer Kämmereikasse in Empfang genommen werden koͤnnen. Wernigerode, den 21. September 1917. Der Magistrat. Ebeling.
13541656 Gewerkschaht
Johann Veimelsberg, Steele.
In der heute stattgefundenen Auf⸗ losung unserer 4 ½ % izen Teilschuld⸗ verschreibungen vom Jahre 1909 wurden folgende Nummern geꝛogen:
36 83 100 214 237 240 281 328 343 390 451 468 484 508 572 633 914 940 988 997 1002 1036 1037 1049 1188 1195 1475 1489 1517 1674.
Dieselben werden vom 2. Jannar 1918 ab gegen Einlieferung der Teil⸗ schuldverschreibungen und der nicht fällig gewordenen Zinsscheine nebst Erneuerungs⸗ ein bei der Essener Credit⸗Anstalt, Essen, und
deren Zweiganstalten, Deutschen Bank, Berlin, eingelöst.
her Rest der zum 2. Januar 1918 zu⸗ rückzuzahle den Teilschuldverschreibungen ist durch frethändigen Rückkauf erworben.
Sierle⸗Ruhr. den 20. September 1917. Giwezkscheft Johann Deimelsberg,