1917 / 234 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Oct 1917 18:00:01 GMT) scan diff

wenn sich nach einer vom Vorsitzenden des Verwaltungegerichts angeordneten Bewrisaufnahme der Anspruch als begründet oder unbe⸗ arürdet herausstellt. Gegen den Vorkbescheid wird nur das gegen die Eetscheidung des Kollegiun s gegebene Rechtsmittel zuzulassen sein. In ähnlicher Weise können die Befugnisse des Gerichts aus § 76 des Landesverwaltungsgesetzes dem Vorsitzenden übertragen werden, und war nicht nir vor der mündlichen Verhandlung, sondern auch vor Erlaß des Bescheides. Die Beschränkung in § 117 des Landes⸗ verwaltungogesetzes auf uvnausschlebbare oder klarliegende Fälle kann heseitigt werden Arch wird zu prüfen sein, inwiewert das gesamte Rechnunaswesen vereinfacht werden karn. Zu § 2 Ziffe: 3. Die rneingeschränkte Beibehaltung des durch die Vielbeit der Instanzen erhöhten Rechtsschutzes wird den Not⸗ wendigkeiten des Krieges geppfert werden lönnen. Zum Beispiel wird die wahlweise Anfechtung poltz⸗ilicher Verfugungen durch Beschwerde oder Klage zu beseitsgen und allei die Beschwerde als eistes Rechtsmittel zuzulassen sein, unter Beschrärkung auf eine Be⸗ [hwerdeinstanz. Grgen den Bescheid dieser Beschwerdeinstanz wird in den Fällen des § 127 Abs. 3 A. L. V. G. die Klage zuzulassen sein, und war bei dem Bezirkzausschuß 127 Abf. 1 Bochseabe a) oder beim Oberverwaltongsgericht (daselbst Buchstabe b und c). Alle auf Be⸗ schwerde ergebenden Bescheide in Kommurolaufsichtssachen werden endgültig sein könner. Soweit der Streit Geldforderungen, insbe⸗ sondere Abgoben betriff’, wird kei Sneitsachen don geringem Wert (etwa bis 100 ℳ) nur eine Instanz und werden bei mittlerem Wert (eiwa von 100 bis 1000 ℳ) böchssers 2 Irstanzen zuzulassen sein. Zu § 2 Ziffer 4. Die Einschränkurg der Staatsaufsicht über Gemeinden und Eemeindeverhande erscheint unbe er klich. Auch bier magen einzelne Betspiel⸗ die Richtung angeben. So werden die §§ 55 urd 77 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (Gesetzsamml. S. 152) dahin geänder werden kͤnnen, doß nur die Haushaltsanschläge der Gemeintea der Genehmigung und Zestimmung bedürfen, die eine Erhöhung der Zuschlöge zu einer dder mebreren Steuecrarten gegen das Vorjabr erfabren baben. Die Genehmigung der Umlage⸗ heschlüsse der Gem inden wird dem Kreiz⸗ beiw. Bezukeausrchu (bet Berlin dem Obervwräsidenten) unter Fortfall der „Zustimmung zu überlassen setn. Den Stadt emeinden wird die Beschlußfafsurg über Enleichterung oder Aussetzurg der Rechvungslegung (§§ 69, 70 Stärteo dnung für die 6 ästlichen P ovinzen umm. vom 30. Mat 1853 Gesetzzamm’. S. 261 —) zu überlassen sein. Vesentlich eingeschränkt wird fe ner die Bestäft ung ron Beschlüssen der Nertretungen von Femeinden und Eemeindeverbänden über en Erlaß von Oertsstatuten, die Veräußerung von Grundstücken usw. e Sanen .Bu § ·4. Die Rückkehr zu den hestebenden gesetzl'chen Bestimmungen wird nicht unmittelbar mit der Feeresnc⸗ den eriegszusta des h sammenfallen können. Es wird desbalb vorgeschlagen, die Bestim⸗ murg des Zetspunkies des Außerkrafttretens der auf Grund dieses esetzes ergancenen Bestimmungen Koͤniglicher Verordnung vorzu⸗ b' balten mit der Maßgabe, daß das Außerkratttreten spätestens zwei Irhre nach Beenigung des Krie. 2zustandes erfelgt. Bewähren sich wie erhofft werd einzelne der erlassenen Beiimmungen während der Zeit ihres Bestehens derart, daß ibre weitere Beibebalturg er⸗ wünscht erscheint, so wird für ihre davernde Ein führung rechtzeitig die gesetzliche Zustummung des Landtags nachgesucht werden.

Kunst und Wißssenschaft.

1“ Große Berliner Kunstausstellung 1917.

„Die Bexrliner Herbstausstellung ia den schönen Räumen der Königlichen Akademie der Künste am Pariser Platz ist wohl nue als eta Aohängsel zur Hauptausstellung in Püsseldorf arzusehen. Ihr Gesamteindrrck ist darum cher richt schlechter als der der besberigen Großen Berlmer Kunstsustellungen hiee vnd im Mo whifer Glaspalast. Freilich arch nicht besser. Da es der Zweck die er Kunstschau it, möglichst vielen Malern und Bildhauern an die Oeffeatlichkeit zu verbdelen und ihnen eiae würdige Verkaufemögjichkeit zu bieten, so darf man nicht den gleichen strengen Maßstab an sie legen wie bei Ausstellungen, die vor allem rein künstlerische Absichten verfelgen und einer bestimmten Richtung zum Sirg⸗ verbelfen wollen. Erwartet man so von vornberein keine neuen fünstleiischen Offenbarungen, so findet man doch immer eine ganze Reihe ven Werken, die im Rahmen dieser Kunstschau ganz gute Flgur⸗ machevy. b

Die seinen und gemütvollen Schöpfungen des Königsberger Miisters Carl Albrecht würden sich sreilich Man sieht diesmal ein mit unendlicher Liebe bedächtig und edel gemaltes Stilleben und eine kleine Gewintterrlandschaft aus dem Taunus, ein Bild, das in Farbe und Beleuchtung den stürmischen Aufruhr in der Natur vor dem Losbrechen des Unwetters vorzüglich wiedergibt. Der Aachener August von Brandis jeigt sich in seinen Innenbildern immer von der gleichen angenehmen Seite. Die neuen Bahnen, die Carl Langhammer vor wenigen Jahren mit seinen Landschaften einschlug, haben wie die beiden geschmackvoll stilisterten Bilder b-weisen noch nicht zu einem überzeugenden und ausgereiften Ergebnis geführt. Eugen Bracht, bei dem von jeher die Gefahr, nar äußerliche Augen⸗ blickswirkungen zu geben, nahe lag, ist diesmal in dem großen „Wartlurmm von Lehnn“ leider ganz tbeatralisch geworden. Sein Dresdner Kunstgenosse Karl Eantzer formte in dem Gemälde „Abendruhe“ ein altes glückl'ches Motiw aufs neue gut und eindrucke⸗ voll um. Max Schlichting hatte einen ausgezeichneten malerischen Etnfall, als er in dem Bilde „Oudertüre“ den Blick über die Parket⸗ reshen des Opernbauses auf die durch Orchesterlampen matt beleuchtete Flaͤche des roten Bühnenvorhangs gak. Leider ist das Gemälde im Umfang zu groß geraten und wirkt stellenweise leer und matt. Mit den „Abend in den Thü inger Bergen“ gelang Alsred Scherres ein stimmungs⸗ voll 8 Werk; auch sein Mondscheinbild aus Danzig spricht zu dem Beschauer. Von dem verstorbenen Paul Schad⸗Rossa siad zwei Gemälde ausgestellt. Das eine, weibliche Akte in einer Flußland⸗ schaft, kommt guten Schöpfungen Ludwig von Hofmanns nahe, ist aber ein wenig gröder als diese. Eine zutreffendere Vorstellung von der frischen, temperamenwollen Art des begabten Künstlers übermittelt das wogence und heitere Tanzbodenbild. Willyv ter Hell, dessen Landschaften sonst zu den besseren Werken der Gyoßen Kunst⸗ ausstellung gehörten, ist dicemal mit den beiden Motiven von der Pegnitz nicht gut vertreten. Auch Alfred Helberger,

und ist dabei, wie die von vollem Sonnenlicht übergossene „Baumblüte“ Tigt, in der Malerei recht schmwächlich geworden. Fritz Burger, von dem man unlängst bei Schulte eine größere Sanmlung sah, kommt nicht nur mit dem Becker⸗Bildnis destens zur Geltung, (s ist auch noch ein getreuer Nachahmer seines Stiles, Franz Gerner, zur Stelle. Seinem glatten und flachen Bildnisse eines jungen Mannes, das auf den ersten Blick recht wirkungsvoll ist, merkt man bei eingehender Betrachtung den zweiten Aufguß nur zu sehr an. Wilhelm Blanke, dem man neulich ebenfalls kei Schulte begegnete, wirkt in dem flockig und zerfließenden Stilleken wie ein aufgehellter Schuch. Immerbin ist das Bild eine bemerkenswerte Leistunag. In früheren Ausstellungen lenkte Hans Jülsch durch seine persönliche Art der Landschaftsdarstellung die Aufmerksamkeit in starkem Grade auf sick, und seine eigenarligen, ein wenig spielerischen Bilder fesseln auch hier wieder. Aus diesen bunten Schöpfungen, die an einem heiter glänzenden Taze den Blick in das weite Land mit ziehenden Segel⸗ schiffen und dem lustigen Vielerlei der Blumen, Häufer und Menschen gehen, spricht die Freude eines Künstlers, der Lust am fröhlichen Er⸗ zählen hat und der sich auf eigene Weise auszudrücken vezsteht. Man muß sich aber davor hüten, diese netten Schllderungen ebensowenig wie das Gemälde Herbstsonne’ von Leo Pux, zu überschäzen, das in dem Rahmen dieser Ausstellung wle, ein ganz starkes und kühnes Werf anmutet. Neben Put sind aus dem Münchener „Jugend’⸗fereis noch Walter Püttner und Fritz Erler zur Stelle. Püttner zeigt einen flott heruntergemalten „Wethrachts baum, Erler, der sonst so geschmackvolle und eigenantige Künstler, zeigt ein sehr übel geratenes Damenbildnis.

Von Werken unbekannterer Maler seien zunäͤchst beide Stilleben von Rudolf Otto und der „Stille Garten“ von Hans Klobß genannt. Klobß malt in der leisen melancholischen Art Karl Walsers mit zarten, spitzen Strichen den Blick auf einen Friedbof. Kurd Albrecht gibt in dem „Regenstimmung“ genannten Gemälde ein gutes und rechtes Großstadtbild vom Halleschen Tor. Wenn man schließlich noch die „Weberttube von Karl Welz, Otto Thieles Winterbild „Angermünde“ und die unscheinbare „Hofecke“ von Alfred Pfitzner nennt, so muß maa sich bewußt sein, noch nicht alle be⸗ merkenswerten Gemälde aufgezählt zu haben.

Die Bildwerke sind der Zahl und Güte nach schwach ver⸗ treten. Mit der kleinen „Ziege“ aus Bronze gelꝛng Johannes Götz ein voczü lliches Tierstuͤck, das gute plastische Eigenschaften aufweist. Ernst Herters Gruppe „Fürs Vaterland“ besitzt wenigstens im oberen Teil der weiblichen Figur Ausdruck, Schönbeit und Kraft. Unter den Bildnisolastiken ragt die von Johannes Schiffner herdor. Karl Reschke beweist mit dem klaren und guten Reliefstil seiner Kriegsmedaillen, daß er den künstlerischen Be⸗ dingungen der Schaumünze gerecht zu werden versteht. Dr. Pi.

Verkehrswesen.

an Kriegsgefangene in Rußland und Sibirien.

Vor einiger Zeit mwurde durch die Presse bekannt gemacht, daß die zuständigen Roten Kreuz⸗Vereine und die Hilfen für triegsgefangene Deutsche Bestellungen auf Lebens⸗ mittel und andere Pakete für deutsche Krieas⸗ und Zioil⸗ gefangene in England zum Versand von Holland aus und für Gefangene in Frankreich zum Versand von der Schweiz aus entgegennähmen. Unter Mitwirkung des Frauen⸗ dienstes der Deutschen Kriegsgefangenenhilfe, Berlin, ist ein gleicher Bestelldienst auf Lebensmittelpakete zum Ver⸗ send von Kopenhagen aus an die deutschen Kriegsgefan⸗ genen in Nußland und Sibirien eingerichtet. den Preis und Zusammensetzung der Pakete erfahren die Angehörigen von dem örtlichen zuständigen Roten Kreuz⸗

Paketsendungen

Verein oder der Hilfe für kriegsgefangene Deutsche, die aus⸗ schließlich die Bestellungen auf die Bakeis dca e a. Ihre Adressen sind beim nächsten Postamt zu erfragen. Die unter dem Zeichen des Roten Kreuzes versandten Pakete gelangen schneller und sicherer in die Hände der Empfänger als die auch im Interesse der Ernährung in Deutschland un⸗ erwünschten Sendungen aus Deutschland. Um Mißverständ⸗ nissen vorzubeugen, sei darauf aufmerksam gemacht, daß dieser Paketdienst ausschließlich für Kriegsgefangene und nicht auch für die in Rußland und Sibirien zurückgehaltenen Zivilper⸗ sonen in Frage kommt. 8

Verdingungen im Auslande.

Bulgarien.

1) 16. Oktober 1917, um 3 Uhr Nachmittags, im Gebzuke der Krelsfinanzvenwaltung in Softa: Vergebung 88 geheimen Wett⸗ üi Seeö von: a. Mineralöl für Waggons, Jabresbedarf b. Zündschnur (Docht) Bikford, Jabresbedarf 1918 für die staatli Iernl 18 ee 8* 500 000 Lewa; ec. 11 et bedar ür die staatliche Mine 2 im Werte von e staatliche Mine Pernik, im Werte von 2) 17. Oktoher 1917, um 3 Uhr Nachmittags, ebenda: Ver⸗ gebung im gehetmen Wettbewerb der Fge. von: a. paner. E“ 1818 88 die staatliche Mine Pernik, im Werte von 900 000 Lemwa; b. Benzin für d natliche Min 699 18 de uin für die staatliche Mine Pernik im Werte Für 1a—c und 2 undb gilft folgendes: Slcherbeitslelstung 5 %4. Angebote werden für die ganzen Mengen zugelassen. Die Tenshan,e. 2 den Arsschreibungen haben die Bestimmungen des bulgarischen eseßes, betreffend die öffentlichen Unternehmungen (abaedruckt im Deutschen Handelzarchiv 1908 Band 1 Seite 17 ff.) zu beachten. Die Lieferungsbedingungen, eingehende Beschreibung und Tabellen können an jedem Werktag im Handelsministerium Abteilung für Minen, Steinbrüche und Mireralwasser in Sofia und auch bei der i I ven. Se können auf Wunsch rektion der Mine kostenlos Lie . bedingungen u w. erhalten. 1 8 1 1

2

der fortschrittlichste Maler dieses Kreises, wiederholt sich

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebot⸗, Verlust. und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Offent icher

Näheres über

staotlicke Mine Pernik, im Werte von 112 500 Lewa;

Handel und Gewerbe.

Die Königliche Bergwerkedirektisn Saarbrücken erhöhte, laut Meldung des „W. T. B.“, die Richlpreise für Kohlen Fen . Oktober ab um 2,40 für die Tonne (einschließlich Kohlen⸗

euer).

Der Aussichtsrat der Westfälischen Eisen⸗ und Draht⸗ werke, Aktien⸗Gesellschafft, Werne bei Langendreer, beschloß, laut Meldung de; „W T. B.“, eine Dividende rvon 10 % gegen 6 % im Vorjahr verzuschlager.

Braunschweiev, 1. Okteber. (W. T. B.) Prämienziehung der Braunschweiger 20 Taler⸗Lose: 90 000 Serte 4312 Nr. 18, 9600 Serie 1084 Nr. 17, 4200 Serie 5501 Nr. 45, 3000 Sere 8576 Nr. 11; je 300 Serte 1906 Nr. 47, Serie 2295 Nr. 41, Serie 2906 Nr. 2, Serie 2906 Nr. 50, Serie 2960 Nr. 45, Serie 3741 Nr. 20, Serie 4298 Nr. 30, Seri“ 5910 Nr. 47, Serie 9552 Nr. 35; je 210 Serie 570 Nr. 42, Serie 983 Nr. 23, Serte 4571 Nr. 9, Serie 5501 Nr. 29, Serie 7578 Nr. 38, Serte 8576 Nr. 25. gezogenen Serien gehörenden Nummern wird mit 93 eingelöst.

Bern, 1. Oktober. (Meldung der Schwetzerischen Depeschen⸗ Agentur.) Zwischen der Schweiz und Frankreich ist auf die Dauer von drei Monaten (Oktober bis Dezembei) ein Abkommen getroffen werden, wouach eine schweizerische Bankengruppe mit Eir⸗ wiligung des Bundesrats einer französischen Bankengruppe gegen Hinterlegug von Werttiteln einen monatlichen Kredit von 12 x Millioven Franken eröffnet, der durch Diskontterung von Twatten, die von erstklassigen französischen Firmen unterzeichnet sein müssen, flüssig gemacht werden kann. Frankreich macht dagegen der Schweiz auf wirtschaftlichem Gebiet gewisse Zugeständnisse: Es läst eine gewisse Warenmenge aus dem Gebiect der Luxus⸗ indnstrie sowie Schokolade zur Einfuhr zu und erieilt Ausfubr⸗ bewilligungen für bestimmte Warenmengen, an denen die Schweiz besonders interessiert ist. Ueberdtes soll die Ztfnbhe der der Schwei gehörenden in Co⸗tte liegenden Waren durch Einsckattung eines weiteren Zuges erleichtert werden. Schließlich verpflichtet die französische Regierung sich noch im ollgemeinen, alle Vorkehrungen zu treffen, um den Vollzug gewisser jüngft in Paris getroffener Ver⸗ abredungen über die Abfuhr von Waren, die künftig in unmittelbarem Durchgangsverkehr ankommen oder bereits im indirekten Durchgangs⸗ verkehr angekommen sind, zu sichern und zu beschleunigen. Die beiden Regierungen sehen vor, über ein auf lͤngere Zeit zu treffendes Ab⸗ kommen zwischen dee Schwelz und den Regierungen der Verbündeten demnächst Verhandlungen aufzunehmen. Die vorliegende Uebereinkunst ist heute unterzeichnet worden.

Paris, 27. September. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kassen 3 282 273 000 (gegen die Vorwoche Zun. 1 826 000) Fr., Gold im Ausland 2 037 108 000 (unxerändert) Fr., Barvorrat in Silber 260 286 000 (Zun. 151 000) Fr., Guthaben im Ausland 681 594 000 (Abn. 47 941 000) Fr., vom Morator ium nicht betroffene Wechsel 574 860 000 (Zun. 4 134 000) Fr., gestundete Wecksel 1 162 999 000 (Abn. 1 353 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 097 938 000 Abn. 1 478 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 11 850 000 000 688 300 000 000) Fr., Vorschüsse an Verbündete 2 945 000 000 Zun. 10 000 000) Fr., Notenumlauf 20 994 829 000 (Zun. 38 773 000) Franken, Schaßguthaben 38 607 000 (Zun. 6 234 000) Fr., Privat⸗ guthaben 2 910 211 000 (Zun. 186 011 000) Fr.

Börse in Berlin noen des Börsenvorstandez)

2. Oktober vom 1. Oktober Brief Geld Brief e, aesn7

11“ 303 ½¼ 304 ½ 243v½ 244 1511 152

New York

Holland 100 Gulden Dänemark 100 Kronen Schweden 100 Kronen Nocwegen 100 Kronen Schweiz 100 Franken Wien⸗

Budapest 100 Kronen 64,20 64,20 64,30 Bulgarien 100 Leva 80]⁷ 80 ½ 81 ½ Konstanti⸗

nopel 100 Piaster. 20,00 19,95 20,05 Madrid und

Barcelona 100 Pesetas 129 ¼ 130 ¼ 6

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte wieder eine sehr ruhige Haltung bei vorwiegend fester Grundtendenn. Größere Preisver⸗ änderungen konnten jedoch nur für einzelne Werte verzeichnet werden, u. a. für Erdölaktien, für die sich größ rer Begehr zeigte. Schifffahrts⸗ aktien waren behauptet. Der Schiuß war still.

Kursherichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Amsterdam, 1. Oktober. (W. T. B.) Tendenz: Ruhig. Wechsel auf Berlin 32,50, Wechsel auf Wien 20,65. Wechsel 9 Schweiz 50,47 ½, Wechsel auf Kopenhagen 74,00, Wechsel auf Stockbolm 84,00, Wechsel auf New York 237,25, Wechsel aus London 11,30, Wechsel auf Paris 40,82 ½. 5 % Niederländische Staatsanleihe 100 ½, Obl. 3 % Niederl. W. S. 71 ½, Könuigl. Niederländ. Petroleum 560 ½, Holland⸗Amerika⸗Linie 457 ½ Niederländ.⸗ Indische Handelsbank —, Atchison, Topeka u. Santa Fòé 250, Rock Jsland 99, Southern Pacisice —, Southern Railway 25 ⅛, Union Packsic 135, Anaconda 151 ¼, United States Steel Corp. 198 Französisch⸗Englische Anleihe 923 ¾¼, Hamburg⸗Amerika

nie —,—. 1

Rio de Janeiro, 28. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 13 ⅛. 1

Rio de Janeiro, 29. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 13.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

„Amsterdam, 1. Oktober. (W. T. B.) Rühbdöl loko —. Leinöl loko 73 ¾, für Oktober 72 ⅞.

ö—

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Pf.

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nzeiger.

. IEmmmmm

.Erwerbs⸗ und sgenossenschaften. „Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Bankausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen.

v1“

Serie 5160 Nr. 49,

Jede der übrigen zu den

sachen.

Steckbrief den Ersatz eservisten Patzwaldt vom BeürekommandolII Ham⸗

[36774]

Gegen Gustav burg, geb. 7. 7 89 zu Gursen, Krs. Flatom, w lcher flichlig ist oder sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungebaft weg n unerlaubier ntfernung verhängt. Es wird ersuckt, ihn zu verhaften und in die Militätarrestanstalt in Altona oder an

die nächste Militärbehörde zum Weiter⸗ transport hierher abzuliefern.

Altona, den 28. September 1917. Gericht der Landwehriaspektion Altona.

(36775] Fahnenfluchtserklärung.

1) Der Landsturmmann Kamille Ferry geboren am 23. März 1891 zu Hersbach,

2) der Musketier Albert Uter, geboren am 4. Februar 1894 zu Schalhach,

1. s 68 Füng. IvJVLö werden für fahnes flüchtig erklätt. 360 M.⸗Str.G.⸗O.) 88

Div.⸗St⸗Qu., den 20. Seytember 1977.

Gericht der 94. Inftr.⸗Dliv.

[36776] Fahnensluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Cheistim Möller, I. E. 86, seb. 6. 12. 1883 in Fredstedt, Kreis Hadere⸗ eben, wegen Fabneaflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗B.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtia er⸗ kjärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belrat. Flensburp, den 25. September 1917. Gericht der stello. 35. Jaf.⸗Brigade.

[36781] Fahnenfluchtserklärung. „In der Untersuchunge sache gezen den Mueksti⸗r Adolf Anastasius, 1. Komp. I. E. 137, geb. am 20. 8. 99 zu Schweig⸗ bofen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuches Sn 88 ser Meilttasftrafgerichir. rdnung der Beschuldigte hierdur ür fahnenflüchtig erklart. 6

Hagenau, den 28. September 1917.

Gericht der stellv. 62. Jaf.⸗Brigade. [36780] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gecen den Musk. Erwin Schuvpner. II. Ers. Batl.

J.⸗R. 60, geb. am 26. 5. 1898 zu Wilme⸗

dorf, Kr. Siegen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 8§§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie des § 356 der Militärstrafgerichtsordgung der Beschul⸗ digte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt Hagenau, den 28. Septemder 1917. Gericht der stello. 62. Inf⸗Brigade.

[36779/ Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagrahzmeversügung.

In der Untersuchungssache gegen den ungedienten T. U.⸗Mann Gustav Bruch⸗ haus, geb. am 18. 6. 1875 zu Essea, in Kontrolle beim Peurtekammando 1 Essen, weßen Fahnenflocht, wird auf Grund (der §8 69 ff. deo Militässtafge setzbuchs sowie

§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗

84,8 der Beschuldigte hierduich für

fahnenfluͤchtig erklärt und setn iu Deutschen

Heeiche besindliches Vermögen mit Beschlag

t. belegfe, den 26. S⸗ptember 1917. Gericht der Va.aehnb.en . gez. Paltzer. Generalleutnant. (Ulaterschrift),

und Landwehrinspekteur. 18s

[36777] Fahnenfluchtserklärung und Beschlaguahmeversügung. Der Musk. Heinrich Küper der 1. Komp. R.⸗J.⸗R. 238, geb. am 15. 5. 92 zu Linden⸗Ruhe, wird für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Se mit Beschlag belegt. 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.) Im Feldr, den 26. 9. 17. Gericht der 52. Res.⸗Div.

[36778] Fahnenfluchtserklärung und Weschlagnahmeverfügung. Der Schütze Jussin Firer von d. 1. Esk. Landw.⸗Kav.⸗Schütz.⸗R. 91, geb. 7. 5. 88 zu Gebweiler, wird für fahnen⸗ flüchtg erklärt § 360 M.Str.⸗S.⸗O. und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. J. F., 28. September 1917. Gericht der 17. Landwehrdivision.

[36782] Fahaenfluchtsertläzung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiwilligen Philipp Barthelmeß, eb. am 28. II. 1897 in Nürnberg, zuletz: Eche e bei der II. Ersatz⸗Maschinen⸗ Gewehr⸗Komp. 14. A.⸗K. in Rastatt, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnen flüchtig erklärt und sein im Deutschen S befindliches Vermögen mit Beschlag egt. Rastatt, den 25. September 1917. Kgl. Gericht der steUvertr. 56. Infanteriebrigade. Der Gerichtsherr: Dr. Aug,

Frh. v. Röder, 1 Generalleutnant z. D. Kriegsgerichtsrat.

[36783]1 Leschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Freiwilligen E. 180 Karꝛl Qaigis, geb. 17. Sept. 1895 in Tutt⸗ Umngen, von Beruf Fabrikarbeiter, wegen Fahnenfl cht, wird, da er hinreichend ver⸗ üchtig ist, er fei nach Ablauf eines ihm in seine Heimst nach Tuttlingen Z*it vom 6.—11. Sepiember ds. Js. ge⸗ währten Urlaubs nicht mehr in seine Garnison zurückgekehrt und halte sich seitdem vorsätzlich von ihr fern in der Ab⸗ icht, sich der von ihm übernommenen jenstpflicht dauernd zu entziehen 1 Verg hen der Fahnenflucht i. S. der §§ 64, 69 M.⸗St⸗H.⸗B. und er im Sinne des § 356 M.⸗St.⸗G.⸗O. als eb⸗ wesend amzusehen ist, auf Grund des § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Be⸗

schuldiaten hierdurch mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 28. September 1917. Kgl. Wärtt. Gericht 18 8 Stuttgart. er Gerichteherr:

N. Dr. Bosler, . V.: veSer- elin, Kriegsgerichtsrat. [36784] Verfügung.

Die Vermögensbeschlagnahmeverfügung vom 26. 7. 1917 in der Untersuchungs⸗ sache gegen den Zeugfeldwebel L. II. An⸗ ton Kinkenbrand der Geschützgießerei und Geschoßfabrik Ingolstadt mwegen versuchten

indesverrats wird aufgehoben. (Siebe 98 Reichsanzeiger vom 31. 7. 1917

r. 180.

Jugolstabt, den 27. 9. 1917.

Gericht

der stellvertr. 11. Infanteriebrigade. 136785]

Die durch Urteil eines Kriegsrechts vom 26. II. 1894, bestätigt im K. Mllitir⸗ remsionsgericht Stuttgart, den 2. März

894, gegen den Musketier der 1. Kom⸗

pagnie des Inf.⸗Regts. König Wilhelm I (6. Württ.) Nr. 121 Kilian Schmid, 22. 4. 71 zu Domdorf, O.⸗A. Geis⸗ ingen, wegen Fahnenflucht angeordnete Vermögensteschlagnahme wird, nachdem G.⸗B. und Ark. I des Ges., betr. Aende⸗ rung der Wehrpfl cht vom 15. April 1905, die Verjährung der Strafverfolgung ein⸗ getreten ist, auf Grund des § 362 Abs. 1 der M.⸗St.⸗G.⸗O. aufgehoben.

Ulm, den 24. Sevtember 1917.

Gericht der stv. 53. Inf.⸗Brigade.

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2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

136788] Zwangsversteigernng. Im Wege der Snerescel reckena soll am 17. Dezemder 1917. Mittags 12 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Filedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, immer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Srie rsnaß⸗ 19, belegene,

Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 96 Blan Ne. 2854 (eingetragene Eigentümerin am 12. September 1517,

ür die [3301]

dem Tage der Eintranung des Versteige⸗

rungsvermerks: Nord⸗Ost⸗Ost Bau⸗ und Grundstückzerwerbegesellschaft m. b. H. in Berlin) eingetragene Grundstück: Vordec⸗ wohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, Gemarkung Berlin, Karzenblatt 31, Parzelle 2296/1, 7 a 45 qm hioß. Grundsteuermutterrolle Art. 2807, Nutzungzwert 13 200 ℳ, Gebäaudesteuer⸗ trolle Nr. 2867. . Berlin, den 21. Septemder 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 987. K. 59. 17.

[36787] Zwangsverstelgerung.

Im Wege der Zwanasvollstrrckung soll am 25. März 1918, Vormirtags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, III. (brittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Pintsck⸗ straße 21, belegene, im Grundbuche vom

Frankfurtertorbezick Band 29 Blatt Nr. 841

(eingetragener Eigentümer am 20. Mai 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Schankwirt Karl Fichberg) eingetragene Grundstück, Vorder⸗ wohngebände mit linkem Seitenflügel und bor⸗ Gemarkung Berlin, Kartendlatt 36 Parzelle 1333,51, 4 a 73 qm groß, Erund⸗ steuermutterrolle Art. 618, Nutzuugswert 7230 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 618. GBerlin, den 21. September 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 107. 14.

(36786]

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 53 Blatt 1261 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der Grundstücksgesellschaft Soldinerstraße m. b. H. zu Charlottenburg eingetragene Grundstück am 18. März 1918. Vor⸗ mittaags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Verlin, Straße 80 h, belegene Grundstück besteht aus den Trennstücken Kartendlatt 24 Parzelle 2897/239 und 2899/239 von zusammen 35 a 92 qam Größe und ist in der Grundsteuermutter⸗ tolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 7055 mit einem Rein⸗ ertrag von 2,82 TIrn. verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Juni 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, N. 20, Breunnenplatz, den 20. Sevtember 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Aufgebot. Die Fasehes. de te angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldverschreibungen Deutscher Reichsanleihen werden auf Antrag der nachgenannten Antragsteller auf eboten: 1) Lif. B Nr. 783573 über 2000 ℳ, Lit. C Nr. 2206799 über 1000 und Lit. D Nr. 2837152 über 500 der 5 % Anleihe von 1915, auf Antrag der Frau verw. Minna Eiesche, geb. Riefstahl, in Berlin⸗Schoͤneberg, Belziger Seraße 59; 2) Lit. E Nr. 206189 über 200 und Lit. G Nr. 206944 über 100 der 5 % Anleihe von 1914, auf Antrag des Fräuleins Hedwig Krauthoff in Nöschenrode bei

anwälte Justizräte Pauli und Sander in Wernigerode; B

3) Lu. E Nr. 206188 über 200 der 5 % Anleihe von 1914, auf Antrag des Fräuleins Gertrud Krauthoff in Nöschen⸗ rode bei Wernigerode, vernreten durch die Rechtsanwälte Justtzraäte Pauli und Sander in Wernigerode;

4) Lit. D Nr. 192778 über 500 der 3 % Anleibe von 1893, auf Antrag des Herrn Wilhelm Kels in Düsseldorf, Herderstraße 75, und des Herrn Adolf Slickerz in Düsseldorf;

5) Lit. D Nr. 354230 über 500 der 5 % Anleihe von 1914, Lit. E Nr. 796173 über 200 der 5 % Anleihe von 1915 und Lit. C Nr. 7885135 über 1000 der 5 % Anleihe von 1916, auf Antrag des Fräuleins Else Liere in Berlin⸗ Steglif⸗ Florastraße 15;

6) Lt. OC Nr. 4373914 über 1000 der 5 % Anleihe von 1915 und Lit. D Nr. 4730737 über 500 und Lit. E Nr. 4478476 über 200 der 5 % An⸗ leihe von 1916, auf Antrag der Frau verehel. Lehrer Emmv Kusch in Cöln⸗ Klettenbera, Mandersch⸗iderstraße 27;

7) Lit. C Nr. 4391473 über 1000 und Lit. D Nr. 2795568 über 500 der 5 % Anleibe von 1915, auf Antrag des Herrn Joseyph Högemann genannt Schulze⸗Finkenbrink in Bösensell in Westfalen;

8) weggefallen: 8

9) Lit. E Nr. 2545630 über 200 der 5 % Anleihe von 1915, auf Antrag des Fräuleins Ida Heynemann in Han⸗ nover, Jakobistraße 54;

10) Lit. D Nr. 4403463 über 500 der 5 % Anleihe von 1916, auf Antrag des Fräuleins Paula Brehm in Erfurt, Marktstraße Nr. 39/40.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Oktober 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotssermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

Berlin, den 2. April 1917.

Kanigliches Amtsgericht Werlin⸗Mitte. Abtellung 84.

Wernigerode, vertreten durch de Rechts⸗ „%

[36401] Aufgehot. Der Lebrer Albert Robrecht „t Mänster, Raesfelrft aßze 1, hat das Aufgedot des idm angeblich abbanden gekommenen Stückes der Westfälischen Provinzialschuld⸗ verschreibung V. Ausgabe II. Reibe Buch⸗ stabe B Nr. 2849 über 2000 nebvst insschein für 1. Juli 1917 über 40 und Erneuer ungsschein beantragt. Der Inhaber der Uckunden wird aufgefordert. spätestens in dem auf den 15. Mai 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Traftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. . i. 2ZB., den 21. September

Königliches Amtsgericht. F25 17 1.

[36789) Zahlungssperre.

Auf Antrag des Schrankenwärters Otto Wirthwein in Biebesheim wird der Reichz⸗ schuldenverwalturg in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibung der 5 prozentigen Anleibe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. G Nr. 5 500 854 über 100 verboten, an einen anderen Inhaber als den oben ge⸗ nannten Antraagsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Weelin, den 25. September 1917.

Königliches Amtogericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 154.

[36831] Am 19. September 1917 sied in Nieder⸗ Langenwaldau, Kreis Ltegnitz, u. a. folgende Wertpapiere gestohlen worden: 3 Pfandbriefe: .

Serie 11 St. B 84 über 2000 ℳ,

Serie 7 St. B 829 über 2000 ℳ,

Serie 13 St. B 1197 öber 2000 ℳ, ferner

die Kriecgsanleihen:

Lit. E Nr. 5 838 832 4 über je 200 = 600 und

Lit. C Nr. 2 240 335 oder 336 über 200 ℳ.

Ich ersuche, bei etwalgem Verkauf der Papiere den Verkäufer feitzustellen und mir zu den Akten 2 J. 1785. 17 hierher Mitteilung zu machen.

Liezuitz, den 27. September 1917.

Der Erste Staatzanwalt.

[36886] Erledigung.

Die in Nr. 193 v. 15. 8. 17 gespeerte Neue Deutsche Banf⸗Aklie Nr. 269 781 zu 1000 ist ermittelt.

Beelin, den 1. Oktober 1917.

Der Polineipräsident. Abtetluna IV.

Erkennungsdienst. (Wp. 565/17.)

[36840) Bekanntmachung.

Auf Grund des § 367 des Handela⸗ gesetzbuchs wird dekannt gemacht, daß bier in der Nacht zum 26. September 1917

5 Stücke der I. Deutschen Kriegsanleihe, und zwar 2 Stücke Lit. O Nr. 546273/74 über je 1000,—,

1 Stüuck Lit. B Nr. 167414 über 2000,—,

2 Stücke Lit. D Nr. 325624/25 über 500,—,

12 Srücke der II. Deutschen Kelegs⸗ auleihe, und zwar:

1 Stück Lit. C Nr. 2432871 über

1000,—,

4 Stücke Lit. G Nr. 1223456/59 über je 100,—,

4 Stücke Lit. E Nr. 1244916/19 über je 200,—,

1 Stück Lit. E Nr. 1245608 über 200,— und

1 Stück Lit. G Nr. 1328794 über 100,—,

4 Stücke der III. Deutschen Kriege⸗ anleihe Liät. C Nr. 5983319/22 über je 1000,—,

5 Stücke der 4. Deutischen Kriegsanleihe Lit. D Nr. 4525005/9 über je 500,—,

5 Stücke der 5. Deutschen Kriegeanleihe Lit. C Nr. 9985950/54 über je 1000,—,

1 Wertvpapier der Chilenischen Gold⸗ anieihen Nr. 10356 über 9 2,

sämtlich mit Zinsscheinen, worden sind.

deatanat den 28. September 1917.

ie Polneibehörde.

gestohlen

[36791] Aufpebot.

Der von ues unter dem 1. Dezember 19090 auf das Leben des Herrn Otto Haucke, Postbote in Eisenach, ausgestellte Versicherungsschein Nr. 180 493 ist ab⸗ handen gekommen. Da die Auszahlung des Rückkaufspreises desselben bei uns be⸗ antragt worden ist, so fordern wir alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, hierdurch auf, sie innerhalb eines Moanats, vomn Tage des Erscheinens dieser Bekannt⸗ machung an gerechnet, bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu mach:n.

Cöln, den 29. September 1917.

Concordia Cölnische Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[36792] Oeffentliches Aufgebot.

Der von uns am 18. November 1908 auf das Leben des Heren Ernst Reichvid, Kaufmann in Solln 1I b. München aus⸗ gestellte Versicherungsschein Nr. 25 412 itt verloren gegavgen. Sollte sich innerhalb zmweier Monate der Inhaber der Police nicht bei uns melden, so werden wir diese für kraftlos erklären und eine alleingültige Ersatzurkunde ausfertigen.

RNürnberg, den 2. Oktober 1917.

Nürnberger Lebensversicherungs⸗Bank

sot. haaber 1910 und am 7. Oktober 191 ⁄% das Leben des Herrn Hans Dallins Kgl. Sekec⸗ tariatsassistent in Nabb ühlhausgefertigen Versicherungssch ine Nr. 39 und 41 084 sind in Verlust geraten. Wens innerhalb zweier Monate der Inbhader ber Urkunden ch nicht bei uns meidet, werden wir die⸗ selben für kraftlos erklären und allein gültige Ersatzurkunden ausfertigen. Rürnberg, den 2. Oktoter 1917. Nücnberger Lebensversicherungs ⸗Bank

Aktiengesellschaft. Dr. Leibl.

[36400] Aufgebot. h1““ 1) Die Firma Friedr. Steivhardt & Co. in Frankfurt a. M., 2) die Firma Albert Wittig & Co. in Liquidation zu Essen, vertreten vurch den Liqaidator, Kaufmann Fritz Garbe zu Essen, haben das Aut⸗ gebot: zu 1: den don Rudolf Goerz in Alten⸗ essen an die eigene Order ausgestellten, von Heinrich Compans in Alten⸗ issen akzepeierten Wechsel vom 17. Sep⸗ tember 1913 über 155 ℳ, fällig am 17. Dezember 1913. Inbossiert an die Miätteldeut'che Creditbank und weiter an die Essener Eredit⸗Anstalt, zu 2: den von der Antragstellerin auf den Konditor Josef Haase zu Essen ge⸗ zogenen und von diesem akzeptlerten Wechsel vom 8. März 1917, fäaͤllig am 8. Juut 1917 über 4272 ℳ, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgeferdert, spätestens in dem auf den 23. Npril 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zweigertstraße 52, Zimmer 33, an⸗ beraumten Aufcebotstermin ihrte Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolaen wird.

Essen, den 21. September 1917.

Königliches Amtsgericht.

[36796] Aufgebot.

Der Winzer Matthias Jakobz IV. in Erden hat breantragt, den verschollenen Reservisten Matthiai Jakobs, zuletzt der der 8. Kompag ie Inf.⸗Reuts. 69, zuletzt wohnbaft in Eiden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 6. November 1917. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Wericht, Zimmer Nr. 9, anderaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaͤtestens im Ausgebots⸗ termine dem Gericht Aneige iu machen. u.u* den 20. September

Königliches Amtsgericht.

[36797] Aufgebot. 8

Die Witwe Parmentter, Pauline geb. Lorrain, und die Ehesfrau Laudwig Delles, Aline geb. Lorrain, beide in Duß, haben beantragt, ihren Vater, den verschollenen Ackerer Dominik Torrain, zuletzt wohn⸗ haft in Oberlinder, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Apreil 1918, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Arskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem (Herscht Anzelge zu machen.

Dufz, den 21. September 1917.

Kaiserliches Amtsgericht. (L. S.) Frenkel.

[36798]

[36793] Oeffentliches Die von umns am 25.

Aufgebot.

Landwirt Bernhard Weber in Mahl⸗ berg hat beantragt, den verschollenen Bäcker Bernhard eber, geboren am 12. Mai 1876 in Wittelbach, zuletzt wohnhaft in Mahlberg, für tot zu erklären. Der bezeichagete Verscholeene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 3. April 1918, Vorm. 10 Uhr, ver dem Gr. Amtsgericht zu Eitenheim anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erkläcung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in Aufgebots⸗ termin Anzeige zu erstatten.

Ettenheim, den 18. Septemder 1917. Gr. Amtsgericht. -

[36799] Aufgebot. Culm hat beantrast, den verschollenen Handschuhmacher Ruvolph Lipoke, zuletzt wohnhaft in Landsberg a. W., kür tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. April 1918, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 27, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft übder Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Landeoberg a. W., den 21. Sep⸗ tember 1917.

Königliches Amtsgericht.

36800] Rusgedot.

Der Deichhauptmann Gustav Lippke in

2) Wendel Lösch, geb. 14. Januar 1828 in Hofhrim, zuleßzt wohnhaft in Hof

heim, für tot zu erklären. Dis be⸗ zeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 25. April 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lorsch, den 27. September 1917.

Großherzogliches Amtsgericht.

[36801] RAusgebot. Die unverebelichte Wilbelmine Rudowsk in Reichau hat beantragt, ihren verschollene Vater, den A’rbeiter Friedrich Kndowski, geboren den 2. August 1852 zu Peiskam, zuletzt wobhnhaft in Reichau, für tot m erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgesordert, sich spätestens in dem au den 24. April 1918, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebote termin zu meldeu, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht di Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen. Mohrunges, den 21. September 1917. Königliches Amtsgericht.

[136802) Bekaunntmachung.

Das K. Amtsgericht Straubing bat mi Beschluß vom 28. September 1917 fol gendes Aufgebot erlassen: Die Privatiers⸗ witwe Anna Auhuber in Straubirg ha den Antrag gestellt, den seit 1904 ver schollenen ledigen Kaufmann Auguft Auhuber, geboten am 11. Juni 1873 zuletzt wohnhaft in Straubing, für to zu erklären. Der genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samttag den 20. Aprii 1918, Vormitrags 8 ½ Uhr, vor dem unter fertiaten Gericht, Sitzungssaal Nr. 2 anberaumten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ keilen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige m machen.

Kgl. Amlsgerücht Straubing.

[36803] Aufgebot.

Der Regierungslandmesser a. D. Rhein dorff in Brilon hat als bestellter Pflege der noch unbekannten Erben des am 28. März 1917 in Brilon verstorbenen Musskoirektors Karl Aßhauer das Auf gebotsverfahren zum Zwecke der Auts schließung von Nachlaßgläubigern beantragt Die Nachlaßgläubiger werden dahber auf gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Musikdirektors Karl Aßhauer spätestens in dem auf den 15. Drzember 1917, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge richt, Zimmer Nr. 11, anberaumter Aufgebotstermine bei diesem Gerich anzumelden. Die Anmeldung hat di Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in ÜUrschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be-⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be-⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den shen Erbtei enisprechenden Teil der Verbindlichkeit Für die Glsubiger aus Pflichtteilsrechten Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden nur der Rechtenachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur 8. den seinem Erbteil entsprechenden Teil

er Verbindlichkeit haftet.

Brilon, den 8. September 1917.z

Köntgliches Amtsgericht.

[364188 Bekanntmachung. 1

Auf Antrag des Schifseigners Wilhelm Wienecke in Tangermünde, vertreten durhch die Rechtsanwälte Justizrat Ullmann, Justizrat Kaufmann und Spitzer in Magde⸗ burg, ist durch Urteil des hiesigen Amts⸗ gerichts, Abtetlung füe Aufgebotssachen, vom 28,. September 1917 die in Ham⸗ burg am 1. März 189) ausgestellte Aktte der „Elbe Dampfschifahrts⸗Actten⸗Ge⸗ sellschaft in Hamburg Nr. 1386 über annoch 400 nebst Dividendenscheinen für die Geschäftsjabre 1913 bis 1918 für kraftlos erklärt worden. 8

Hamkurg, den 28. September 1917.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[36809] Durch Ausschlußurteil des K. Amts⸗

gerichts Lud wigshafen a. Rb. vom 27. Sept. 1917 wurden folgende Pfaandbriefe der Pfälzischen Hypothekenkank in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. für kraftlos erklärt: 1) Ser. 13 Lit. E Nr. 8523 über 100 auf Antrag des Gottlieb Lutz, Sattier in Fürth, und 2) Ser. 35 Lit. C Nr. 6404 über 500 und Ser. 51 Lit. C Nr. 6835 über 500

Der Bahnarbheiter Johann Pbilipv Loöͤsch in Hofheim hat als Abwesenheits⸗ pflecer beantragt, die BVerschollenen

Aktten⸗Gesellschaft. 16“

1) Christine Lösch, gek. 9. Januar 1820,

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auf Autrag des Hans Hacker, Mühlen⸗ besitzer ia Greimersdorf. ꝙAZerichtsschreiberri K. Amtsgerichts Ludwigstzafen a. Rh.