525—q⸗—⸗2— 132 144
Einladung zur Hauptversantmlung. Auf 5§ 18—20 unserer Satzungen laden wir die mit die Herren Aktienäre unserer Gesellschaft zu der m Freitag den 2 November 1917, Nachmittags 3 ½ Uhr. im Breidenbacher Hof in Düsseldorf stat sirdeneen
44. ordentlichen Haupt⸗ versammlung
ein. 8 Tagekordanng:
1) Bericht des Vorstands und Aufsichts⸗ rats übec die Lage der G sellschaft und di⸗ Ergebnisse des Geschäfts⸗ jabres 1916/17.
) Genechenigunz des Aoschlasses und der Gewinn⸗ und Verluttrechrung sowie Beschlußfassung übe die Gewinn⸗ verteilung.
) Eantlastung für den Aufsichtsrat und
Verstand
4) Wahl zum Aufüchthsrat.
Diej nigen Herren Aktlonäre, die sich an der Hauptversammlung beteiltger wollen, haben ihre Aktien nebst einem depoelen Nummernverzeichnig spätestens am 5 Tage, Abends 6 Uhr, vor dem ersammlungstage, wobei dieser nicht mitgrrechnet wird, bei dem Vor⸗ stande oder einem der Bankhöuser:
A. Schaaffhausen’'scher Bantverein
8 in Cöm und Dössel⸗
orf.
irecinn der Discorto⸗Besellschaft in Berliz und Fronifunt a. M., Deutiche Bak in Berlin, Düöffel.⸗ deoarf und Trier.
lwtionalbank filr Deutschland in
Berlin,
Deichmaen & Co. in Cötn,
A. Levy in Cöin v. Srein in Cöln,
oh. Ooͤsigschläger G. m. b. H. in Aachen,
Dresduer Bank in Fraukfüurt a. M.,
JInternatlenale Bene in Luxgem
bueg, Luxemburg od⸗er
v
bei einem drutfichen Notar
zu hinterlegen. Düffeldorf. den 3. Oktober 1917. „ Der Aufsichterat der Düffelborfer Eisen⸗ und Draht⸗Industrie. P. Klöckner, Vorsitz ner.
Grend der
1 irsns
[37376]
Hierdurch laden wir die Herren Akiic⸗ räre veserer Gesellschaft zu der am 27. Oktober 1917, Bormittags 11 Ubr. im Vrwaitungsaebönde der Gesehschaft, Ehrenhergstraße, 11/14, Katt⸗ fiadenden orbeytlichtu Geuerzlver. sammlung ein.
Xogesorhnung:
1) Vorlegung der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verluttrechnung sowie Ersterlung des G⸗schäftsberichts für
das Gechäftt jahr 1916/17.
2) Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gunl der Bilanz und Gewinn⸗ und Werlustrechnung, über vie Verwen⸗ dung des Reingewinns, indbesondere eines Teiles desselben zur Umwand⸗ long von weiteren Stammaktien in solche minderen Rechts und zur Ein⸗ ziehung den Verzugsaktien, sowse Er⸗ feilung der Cnelastung an Aufsichts⸗ rat urd Vorftand.
3) Aenderung der Statrter, uad zwar der §8§ 18 und 29 bezüglich der Tantime des Aufsichtsrats dabin, daß dem Aufsichtsrat eine feste Ver⸗ gütung zustehen soll in Höhe des ihm in den letzten Jabren bezahlten Be⸗
tragee von ℳ 100 000.
Bezüöglich der Voraussetzungen für das Recht der Akrionäre zur Talnahꝛne an der (Generalverzsammlucvg wud auf solgende Bestimmaugen des § 21 des Statats ver⸗ wiesen:
„Diejenigen Aktionäre, welche sich an der Gencralbversammlung beteiligen wollen, haben ihte Akrien oder den darüber aus⸗ gestellten Depotschein der Reichsbank nebst doppellem Nummernverzeichnis spätestens am bierten Werktage vor dem Ver⸗ sammlizugstage bei dem Vorstande oder bei einer von dem Aufsichtsrat in der BDekanmtmabvung bestimmten anderen Stelle zu binterlegen.
Das Dup’ikat wird zurückgegebe;, nack⸗ dem es mi dem Stempel der Hinter⸗ legungsstelle ver ehen ist, und dient als Lezitimation zum Eintritt in die Ver⸗ sammlung.
Die Hinterkegurg bei einer anderen ge⸗ setzlich 3 Eßzen Stelle berechtigt nur paen zur Teilnahme an der Generalver⸗
sammund, wenn der dasüber auegestellte
notartelle Pintertegungsschem, welcher die hie terlegten Stück⸗ nach St und Gattung einzeln entbalten mus, spätestens am vierten Werktaue vor dem Versammlungs⸗ tage der Gesellschaft vorgelegt und mit einem als Legittmation zum Eintritt in die Versanmlung dienenden Vermerk ver⸗ sehen niird.“
Als andere Histerlegungsstelle im Sinne des ecsten Aogiatzes der engeführten Be⸗ st'mmungen ist dao Bankhaus Koypel & Co. Bankgeschaft, bierseldst, Pmiser Platz 6, besummt worden.
Berlin, den 4. O stoder 1917. Dcutsche Gasglühlicht Aktien⸗
gesellschaft (Auergesellschaft).
Der Rufsichtsrat. Leopold Koppel, Vorsttzender.
Deutsche Eruadoc Cncus Plan⸗ tagen⸗ und Erport⸗Geselschaft
Aktirngesellschaft, Hamburg.
5 ½ % Sypothekaravleihe.
In der bheute durch den Notar Herrn Dr. G. U. Remé, bier, vergenommenen Auslosung von 96 Schuldverschrei⸗ vungen der obigen Anlethe sind folgende Nummern gezegen:
48 49 101 196 201 208 213 275 279 296 385 409 418 557 603 678 761 807 815 879 9⁰04 936 976 1016 1023 1024 1046 1067 1084 1085 109- 1128 1163 1198 1215 8 276 1307 1308 1322 1398 1422 1441 1461 1534 1544 1545 1546 1560 1591 1596 1598 1704 1715 1717 1750
1813 1817 1877
1797 877 1886 18 1949 1954 1963 1967 1970 1982. gezogenen
027
—904 v 565 905
2792 588 906 1026 1103 1254
286 389
1520 1558 1701 1794
1939
Die Schuldverschreibungen werden ab 2. Januar 1918 mit je —ℳ 1050,— bei der Norddeutschen Uank in Hamburg, den Bonkbäusern L. Brhreus & Söhne und Schröder Gebrader & Cov., Hamburg, ein⸗ gelöst. 8vamkurg, 1. Oktober 1917
Der Vorstanb. Adolph Boehm.
[37239] 8 Uuarnberger Metall- & Lockier- warensabrin vorm. Gebrüder Bing
Actiengeselschast, Nürnberg.
Bei der heute in Gegenwart eincs Notars vorgenemmenen dritten Ver⸗ losüung unstrer 4 ½ %igen Teilschuld⸗ nerschreibungen rvom Jahre 1909 sind g⸗mäß dem Tilzungzplan ℳ 35 000 mit folgeunden Nummern gezogen worden
Li: A zu ℳ 2000,— Nr. 63 188 310 332 422 180.
Lt. B zu ℳ 1090,— Nr. 64 182 300 421 428 432 455 598 606 684 744 1383 1386 1405 1445 1511 1553 1561.
Lit C iu ℳ 500,— Nr. 43 54 139 208 295 379 475 646 686 719.
Die Einlösung erfolgt zu 102 % am 2. Jaauar 1918 gezen Rückgabe der betreffenden Stücke, der noch nicht fälligen Z'nsscheine und der Erneuerungte scheine
In Nürnberg: bei der Kasse der Seiellschaft oder bei der Dresduer Vank, Ftiliale
Nürnberg.
in Berlin: bei der Tresduer Bank und bei allen übrigen deutschen Nieder⸗ lassungen der Daitsduer Bank. Die Verzinsung der verlosten Teilschuld⸗ verschreihungen hört mt dem 2. Jannar 1918 auf.
Von den srüher verlosten Teilschuld⸗ verschreibungen, rückzahlbar seit 2. Januar 1917, wurden die folgenden bis jetzt nicht zur Einlösneig in Voclage gebracht. Lit. A iu ℳ 2000,— Nr. 211.
Lit. B zu ℳ 1000 — Nr. 431. Lrt. C zu ℳ 500,— Nr. 624. Wer sind wieder berit, um den In⸗ habern bder verlosten Tellschuldverschrei⸗ bungen die Teitnahme an der Kriegs⸗ ankeihezeichnurg zu ermöglichen, den Be⸗ trag der verlosten Teilschuldverschreidungen schon jeßt auszubejahler, in welchem Falle wie die Stückziasen mit 4 ½ % vom 1. Zult 1917 bis zum Zahlungstage vergüten. Mürvuberg, den 25. September 1917. Nürnberger Mretall⸗ Lockier⸗
6) Erwerbs
und Wirtschafts⸗
genossenschaften.
[37252]
Genosseuschafts⸗Meierei eingetragene Genossenschaft mit un⸗ beschränkter Hastung zu Meddrwade.
Vermögenssübersicht
am 31. Dezemser 1916 Besitz. Kassenbestard. Grundstück.. GSeeRb58 Maschinen u. Geräte Schrotmühle Lick tanlage 1“ Butterbestand Forderungen: 1 a. an den Butterkaufmann b. in lfd. Rechnung bei der Sprr⸗ u. Leihkasse c. durch Belegung des Re⸗ servefondd. 9) Verustt 8 Insgesamt ℳ 21 024 14 Schulden. 1) Grundschulden 2) Reservesonds 1““ 3) Sonstige Schulden 1 593 65 4) Mitglieder far Milch . 2 391 93 Jasgesamt ℳ 21 024 14 Zahl der Mitglieder am 1. 1. 1916: 10. Zugang 3, Abaang 1. Mitgliederbestand am 31. 12. 1916: 12,
002932 önre—- — — — — — — — —
16 000 — 2 038 56
Meddewade, den 28. Aug. 1917. Der Borstanb. “ Aug. Henck. H. Harm.
7) Niederlassung ꝛc. von Nechtsanwälten.
[37213]
In die Lisie der beim hiesigen Amts⸗ gericht zugelassenen Rechtsanwälte ist heute der Rechtsanwalt Dr. Plankemann in Bensberg eingetragen worden.
Bensverg, den 29. September 1917.
Königliches Amtsgericht. [37359]
Der Rechisanwalt Dr. Herbert Gortz zu Cöln, Merlostraße 4, wohnhaft, iin heute in die Liste der heim hiesigen Amts⸗
tragen worden. Cöln, den 2. Ottober 1917. Königliches Amtsgeruht.
[37407]
Ia die Liste der kei dem hiesigen Land⸗ gerschte zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Josef Dombrowski mit dem Wohnsize in Königesberg Pr. ein⸗ getragen worden.
Königsserg. den 2. Oktober 1917.
Der Landgerichtspräsident.
(37243]
Re⸗chisanwalt Justizrat Graß aus Allenstein ist infolge Ablebens in der Liste der beim Landgericht zugelassenen Rechis⸗ anwälte gelöscht worden.
Allenstein, den 3. Oktober 1917.
Der Lundgerichspräsident.
[37214]
Die den Rechteéanwalt Ernst Alfred Simon in Dresden betreffende Eintragung in der Anwaltsliste ist infelge Aufgabe der Zulassung gelöscht worden.
K. Landgercht Dresden, am 1. Oktober 1917.
[37215]
In der Liste der beim Amtsgericht Lappeln zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Justizrat Detlef Thomsen in Kapreln heute gelöscht worden.
Kappeln, den 1. Oktober 1917.
Königliches Amtsgericht.
[37216]
Der Rechtsan valt Emil Bruno Reutsch in Leipzig ist infolge Ablebens heute in der hiesigen Rechtsanwaltsliste gelöscht worden.
Lelr2i den 3. Oktober 1917. nigliches Amtsgericht.
[37217] Der Rechtsanwalt Emil Bruno Reutsch in Leipzig ist heute infolge Ablebens in der hiesigen Anwaltel ste gelöscht worden. Leipzig, den 3. Oktober 1917.
Das Königliche Landgericht.
—— — ——--——-;—
9) Bankausweise. 137390]
Stand der Badischen Bank
aem 30. September 1917. Artiva.
Metallbestand ℳ Reichskassenscheine. — Noten anderer Banken 355 070— Wechselhestand 48 909/76 Lombardforderungen 50 “”“ Sonnige Akiiva..
ℳ Passiva.
Grundkapital ℳ Reservesondads. Umlausende Noten. 25 447 700—- Sonstive täglich salllge Verbindlichfeiten.. 33 345 796,73 An elne Kündigungssrist V
2 250 000—
gebundene Verbind⸗ Sonstige Passiva . „ 2 339 295 97 3 ℳ 73 382 792/70 Verbindlichkeiten aus weiter be⸗ gebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln ℳ 310 371,76. Der Varstand der Badlischen Banuk.
[37380] 6
der Württembergischen Notenbaunk
am 30. September 1917.
Artiva. Metallbestand ℳ]8 587 989/70
Reichs⸗ und Patlehens⸗ kassenscheine. 824 676,— Noten anderer Banken 6 304 890,— Wechselbestand.. 22 440 45788 Lombardsorderungen. 18 488 200 — . 3 459 591 20
Effekten Sonstige Aktiva.. 15 340 531/10
BPassiba. Erundkapital.. Reservefondds Umlaufende Noten.. Täglich sällige Verbind⸗
Licheinen5 An Kündigungsfrist ge⸗ — bundene Verbindlich⸗ 1““ 119 800— Sonstige Passiva „ 2 328 680.83 Epentuelle Verbindlichkeiten aus weiter⸗
9 000 000 — 1 869 481/48 25 003 500 —
37 124 873,57
ℳ 30 191,89.
begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln
*1
gericht zugelassenen Rechtzanwälte eiage⸗
v„ 11X“
10) Verschiedene Bekanntmachungen.
[37254] 18
In der außerordentlichen Gesellschafts⸗ versamenlung des Pforzheimer General⸗ Anzetger G. m. b. H. vom 24. August 1917 wurde einstimmig beschlossen, das Stammkabital von ℳ 75 000 auf ℳ 50 000 zu ermäßigen. Die Gläu⸗ biger werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche gel'end zu macen. Pforzheim, den 28. September 1917. Pforzheimer General⸗Aazeiger,
G. m. b. H. Der Geschäftsführer: Ard. Indermühle.
137253]
Hagel und Frnerversicherungs- Gesellschaft auf Gegenseitigbeit zu Greifswald.
Durch den Aufsich’'stat ist die Uwlage (einheitlicher Gesamtbeitrag) wie folgt
restzes-tzt worden:
1) in Hagel 103 Pfg. auf 100 ℳ
Gesamtversicherunassumme,
2) in Fruer Sommerbalbjahr 20 Pfg.,
3) in Baulafr Sommerhalbjahr35 Pig.,
4) in Diebstahl für das Jahr Ott.
1916/17 10 Pfg. zu 2 — 4 auf 100 ℳ der beitragspflichtigen Summen.
Greifswald. 1. Oktober 1917.
Der Vorstand. [37358]
Wr bringen hierdurch zur Kenntnis, daß wir in Liquidation getreten sind und daß der Kaufmann Adolf Molthan⸗Berlin⸗ Wilmersdorf, Uhlandstr. 138 — 139, zum Liquidator ernannt worden ist, an dessen Stelle bei seinem Ausscheiden aus unserer Gesell'chaft der Wirkliche Geheime Ober⸗ regserungsrat Heinrich Zaeger⸗Berlin⸗ Lichterfelde, Ringstr. 91, tritt.
Wir fordern alle diejenigen, die Forde⸗ reuagen an urs zu haben glauben, auf, dieseiben unverzüglich bei nes anzumelden.
Spiritus · Glühlicht·Kriegsgesell·
schaft mit beschrünkter Zaftung, Berlin W. 9, Leipzigerstr. 2.
[360522 Bekarntmachurng.
Die unter Nummer 4334 des beim Königlichen Amisgericht Berlin⸗Mrtte ge⸗ sührten Handeltregisters Abteilung B ein⸗ getragene Firma —
Centrale für Osfst;ierpferde Geselschaft mit beschränkirr bdaftung in Charlotienbura ist auafgelöst und der Unterzeschnete um Liauidator bestellt.
Säralliche e-wa noch vorbandenen Gläu⸗ biger werden hiermit aufgefordert, sich Iö bei dem Unterz⸗-ichneten zu melden.
Charlottenburg. Windscheidstraße 18, den 26. Septemnaber 1917.
Dr. iur. G. Nahrath,
ols Liqguidator der Fieme
Centrale für Offizierpferde Gesellschaft mit beschränfter Haftung.
34810) Bekanntmachung. Hie im Handelsregifter des Amtsger'cht Cassel H. R. B 83 eingetragene Firma Schlegel . m. b. H. ist aufgels. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu meiden. Cassel, den 17. September 1917. “ Der Ltquidator: 8 Justizrat Adelbert Coch.
[37357]
Wir bringen hierdurch zur Kenntnis, daß wir in Liquidatton getreten sind und daß der Kaufmann Adolf Molthan⸗Berlin⸗ Wilmersdorf, Uhlandstr. 138—139, zvuvm Liquidator ervaant worden ist, an dessen Seelle bet seinem Ausscheiden aus unserer Gesellschaft der Wikliche Geheime Ober⸗ reaierungsrat Heinrich Zaeger⸗Berlin⸗ Lichterfeide, Rinzstr. 91, tritt. Wir fordern alle diejentgen, die Forberungen an ung zu haben glauben, auf dieselben unverzüglich bei uns anzumelden.
riegs ·Kleinbelenchtungs·Gesell·
schaft mit beschränkter Haftung, Gerlin W. 9, Leipzigerstr. 2.
[365463 Bekanntmachung. Stapelfeldt & Co., Roland .
handels-Gesellschaft m. b. f. Ez ist die Auflösung der Gesellschaft beschlossen und der bieherige Geschäfts⸗ führer zum Liquidator bestellt.
Die Bläubiger der Gesellschaft werden ausgesordert, sich bei derselben zu melden. Bremen, den 27. September 1917. Stapelfeldt & Co., RNoland⸗Handels⸗Grsellschaft i/Liqu.
[36053]
Duͤrch Gesellschafterbeschluß vom 20. Sep⸗ tember 1917 ist die Firma Ewald Schmahl G. m. b. H. SeSenn Rhld. aufgelöst. Zum Liquidatuat ist der bisherige Geschäftsführer Ewald Schmabl, Cronenberg Rhld., bestellt. Wir fordern die ECläubiger auf, sich bei uns zu meloen.
[36869] 8
Durch Besch'uß der Gesellschafter vom 11. bis 24. August 1917 ist unsere Ge⸗ sellschaft aufgelöst worden.
Gemäß § 65 Abs. 2 des Gesetzek, be⸗ treffend die Gesellschaften mit beschränkter Hastung, fordern wir unsere Gläubitzer auf, ihre Ansprüche anzvmelden. 8 a. Saale, den 29. September
Kontinentale Tiefbohegesellschaft vorm. H. Thumann m b. H. in Liqu.
Dr. Heimann. M. Fedter.
[34979) Belanntmachung.
Die Firma Deutsch Oesterreichische Grastiwerke G. m. F. G. ia Megens⸗ burg ist durch Gesellschaftsdeschluß aus⸗ gelöt. Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei dem unter⸗ fertigten Liauidator zu melden.
Deutsch⸗Orsterreichische Grafit. werke G. m. b. H. in Liquidatton.
Der Liguidator: Johann Hanrieder, München,
Glockenbach 6.
[36870]
Bekauntmachung.
Die Kohlenvertrieb ch. m. D. H., bisberiges Domizil B straße 44, ist am 1. Oktober 1917 in Liquidation getreien.
Die Gläubiger werden aufgefordert, sich ꝛu melden Schöneberg, den 1. Oftober 1917. Georg Aßmus, Lquidator, Berlin⸗Schöneberg, Hebenfriedbergstr. 10.
8 8
[37360]
gesellschaft.
HamHurg, den 1. Oktober 1917.
Fa.
Gläubiger⸗ und Schuldueraufgebot.
Auf Gruad der Bundebratsvereronung vom 31. Juli 1916 ist durch Verfügung des Herrn Rechtkanzlers von 6. September 1917 kezeichneten britischen Unternebmens angeordnet worden, nämlich der
Frankenburg & Co. G. m. 1 Tochtergefellschaft der Firma J. Frarkenburg &᷑ Sons Lid Manchesler. voläurtger vrd Schuldner der genanmen Firma werden eisvcht, sich bies zum 15. Novewber 121 7 beim unterzeichneten Liauidator zu melden. Aufgebot erstreckt sich auch auf das inländische Vermögen der britischen Mutter⸗
die Liquldation des nachstehend Firma
b. H. Hamburg
Dieses
Der Liqmdator: Otto W. Möller Flbert Winkelmanr, Hamburg, Alstertor 21.
0
Liguidation französischer Unternehmung.
S
Forderungen gegen die Cahüritwerke, Louis Cahüc, Nürnberg⸗Neumarkt i. O., welche noch aus der Zeit vor der Anordnung der Zwangsverwaltung
— 5. November 1915
1b 1 stammen, wollen bis spätestens 31. Oktober 1917 bei dem unterzeichneten Liquidator zur Anmeldung gebracht werden. „Spätere Anmeldungen dation keine Verücksichtigung finden.
9 22
können bei der Liqui⸗
Fürth i. B., den 21. September 1917. Der Liquidator:
Kommerzienrat Maier Bechmann.
8 “
“ 8 .
18
Einzelne Num mern kosten 25 f.
— E Aer Arzugaspreis beträgt vierteljährlich 6 ℳ 30 Bf.
Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer I den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer anch die Königliche Geschäftastelle SW. 18, Wilhelmstr. 32.
Staatsanzeiger.
““ 11“ 1“ v“ 1“
1.
8 8
8'
82
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MM 238.
“ —,
8
Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen ꝛc.
Dentsches Reich.
Verordnung über Zuckerrübensamen. Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Verordnung über den Verkehr mit eisernen Flaschen vom 8. März 1917. Bekanntmachung, betreffend die Postprotestaufträge mit Wechseln und Schecken, die in Elsaß⸗Lothringen zahlbar sind. Aufhebung eines Handelsverbots. 8b Handelsverbote. Anzeice, betreffend die Ausgabe der Nummer 175 des Reichs⸗
Gesetzblatts. Königreich Preußen.
Ernermungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen.
Bekanntmachung, betreffend Zwangsverwaltung eines Italiener gehörenden Grundstücks.
Handelsverhole.
einem
Erste Beilage:
Bekanntmachung der in der Woche vom 23. bis 29. September zu Kriegswohlfahrtszwecken genehmigten öffentlichen Samm⸗ mgen und Vertriebe von Gegenständen sowie der abgelaufenen Erlaubniserteilungen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst gerudt:
dem Landrat, Geheimen Regierungsrat von Bischoffs⸗
hausen in Witzenhausen den Nolen Adlerorden dritter Klasse mit der Schleife,
dem Amlsgerichtsrat a. D., Geheimen Justizrat Teipel in Bielefeld den Köntglichen Kronenorden dritter Klosse,
dem Rektor Höper in Hannover, dem Eisenbahnbetriebs⸗ sekreätäur Koch in Berlin⸗Schöneberg und dem Hegemeister Wagner in Forsthaus Kreuzwald, Kreis Zabern, den König⸗ lichen Kronenorden vierter Klasse,
dem Oberwerftbuchführer a. D. Ziegenhorn in Wil⸗ helmshaven das Verdienstkreuz in Gold, .
dem Kreisausschußassistenten a. D. Groß in Tuchel das Verdienstkreuz in Silber,
dem Marinewerkführer a. D. Schwitters in Rüissttringen, dem Strafanstaltsausseher a. D. Albert in Ziegenhain und dem Kreisboten a. D. Remes in M.⸗Gladbach das Kreuz des Allaemeinen Ehrenzeichens,
dem bisherigen Kirchendiener Matthes in Bitterfeld und dem Tischler Schümann, bisher bei der Werft in Kiel, das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze sowie
dem Kaufmann Ritter in Breslau und dem Brand⸗ meister Prochnow bei der städtischen Berufsfeuerwehr in Cöln vie Rettungsmedaille am Bande zu verleihen. 8
Deutsches Reich. Verordnung über Zuckerrübensamen. Vom 3. Oktober 1917.
Auf Grund der Verordnung über Kriegsmoßnahmen zur „ 22. Mai 1916 b Sicherung der Volksernährung vom 18 August 1917 (Reichs⸗
Gesetzbl. 1916 S. 401, 1917 S. 823) wird verordnet:
1 11 8 Verträge über Lieferung von Zuckerrüßensawen, die vor Inkraft⸗ treten dieser Verordnung abgeschlonen sind, werden aufgehoben, soweit noch nicht geliefert ist. 8 Die Vorschelft im Abs. 1 alit vicht sfür Verträge zwischen Züchtern von Zucker übensamen und ihren Vermehrungestellen. Sofern auf Erund soscher Verträge Zuckerühengamen lis mindestens cin⸗ schließlich des Jahres 1919 on den Züchser zu liesein ist, treten an dꝛe Stelle des vereinbarten Preises frlognde Preise für je 50 Kilo⸗
gramm: 8 für Samen aus der Ernte 191727 . 49 Mark, „ den Ernten 1918 unh 1919 45 „.
8 2 4
§ 2 Beim Verkaufe von Zuckerruͤbensamen düud fen, vorbehaltlich der
Vorschriften im § 3, folgende Preise für 50 Kilogramm nicht über⸗ ih H 6 1bi 1
ür Lieferung zur Aussaat im Jahre . . .. . . .. 52 ℳ,
2 . 8 9 in ven Jahren 1919 oder 1920 57 . Der Preis gilt für Lieferung ohne Sack und Barzahlung ohne Abzug am 1. August nach Aeferung. Er schließt die Koßen der Be⸗ förderung bis zur Verladestelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Wasser versandt wird, ein.
3 Z ckerfabriken dürfen bei Lieferung von Zuckerrübensamen, den sie nicht selbst oder durch Vermehrungsstellen gezogen haben, an zübenbauende Laondwirte dem Erwerbspreis ihre Untosten his zur Hoöhe von 3 Mark für 50 Kilogramm zaschlager, aach e durch die im § 2 sestgesetzten Höchstpreise überschritten werden.
5 1
Berlin,
Anzeigeupreis sür den Raum einer 5 gespaltenen Einheits- zeile 230 Pf., einer 3 gespaltenen Einheitszeile 30 Pf.
Anzeigen nimmt an:
die Königliche Geschäftsstele des Reichs⸗ n. Staatsanzrigerg
2
b den 0.
*
Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Okioher, Abends.
Beim Verkaufe von Zuckerrübensamen in Mengen unter 50 Kilo⸗ gramm durch Samenhandlungen an Räbenbauer darf zu den im 8§ 2 felaaesesten Höchstpreisen ein Zuschlag erhoben werden, der 40 Pfennig ür das Kilegramm nicht übersteigen darf.
8 §
„ Zuckerrübensamen darf zu anderen als zu Saatzwecken nur mit Genehmigung der Reichszuckerstelle abgesetzt oder verwendet werden. Dies gilr nicht für nichte imfähtgen Sainen; dieser unterliegt den Vorschriften über Futtermittel. Wer unbefagt Zuckerrübensamen, den er auf Grund eines Ver⸗ mehrungsvertrags gezogen bat, an andere Personen als den Vertrage⸗ gegner absetzt, oder wer Zuckerrübensamen der Vorschrift im § 4 zuwider zu anderen als zu Saatzwecken absetzt odee verwendet, wird mit Gefängnis bis zu esnem Jahle und mig Gendstrafe bis zu zehn⸗ tausend Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Neben der Strafe kann auf Elnziehung der Vorräte erkannt werden, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, ohne Unterschied, ob sie dem Käter gehoͤren obder nicht.
8 6 Die in §§ 2, 3 festgesetzten Preise sind Höchstpreise im Sinne des Gesetzes, betreffend Höchstpreise, vom 4. August 1914 in der Fassunz 1er B⸗kanntmochung vom 17. D zember 1914 (Reichs⸗ Gesetzbi. S. 516) in Vabindung mit den Bekanntmachungen vom 21. Januar 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 25), 23. März 1916 (Reichs⸗ G:schbl. S. 183) und 22. März 1917 (Neich⸗⸗Gesetzbl. S. 253).
8 3 8 5 4. -- Die Reichszuckerstelle kann rach näherer Anweisung d⸗s Stoais⸗ sekretärs des Kreegsernäheunusames Ausnahmen von den Vorschriften
dieser Vcrordnung zulassen.
Diese Verordnung tritt mit dem 8. Oktober 1917 in Kraft. Berlin, den 3. Oktober 1917. Der Staatssekretär des Kriegsernährungsamts.
von Waldow.
Bekanntmachung,
betreffend Aenderung der Vercordnung über den
Verkehr mit eisernen Flaschen vom 8. März 1917
(Reichs⸗Gesetbl. S. 223). Vom 4. Oktober 1917.
Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Gesetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maß⸗ nahmen usw. vom 4. August 1914 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 827) folgende Verordnung erkassen:
Artikel I
Die Bekaanntmachung über den Verkehr mit eisernen Flaschen
shn 8. Mär; 1917 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 223) wird wie folgt ge⸗ ndert: 1) Die Ueberschrift erhält folgende Fassung: .
Bekonnasmachung über verflüssigte und verdichtete Gase sowie eiserne Flaschen.
2) Der § 1 erhält folgende Fassung: Der Reichskanzler ernennt einen Kommissar sür die Be⸗ wirtschaftung der verflüssizten und verdichteten Gase sowie der dazu erforderlichen etsernen Flaschen. Dieser untersteht dem Reichskanzler.
Der Kommitssar kann Anordnungen über die Herstellung, den Verbrauch und die Preise von verflüssigten und ver⸗ dichteten Gasen und von eisernen Flaschen sowte über den Verkehr mit diesen Gafen und Flascken treffen. Er kann Auskünfte über die Erzeugung, die Vorräte und den Ver⸗ dleib der Gase und Flaschen fordern.
Artikel II. Die Vererdnung tkitt mit dem Lage der Verkündung in Kraft. Der Reichskanzler bestimmt den Zeirpunkt des Außerkrafttzetens. Berlin, den 4. Oktober 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers.
Dr. Helfferich.
Bekanntmachung,
betreffend die Postprotestaufträge mit Wechseln und Schecken, die in Elsaß⸗Lothringen zahlbar sind.
Vom 4. Oktober 1917.
Auf Grund des § 50 des Gesetzes über das Postwesen vom 28. Oktober 1871 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 347) und des § 3 Abs. 2 des Gesetzes, betreffend die Erleichterung des Wechsel⸗ protestes, vom 30. Mai 1908 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 321) sowie auf Grund der Bekanntmachung des Bundesrats vom 20. Sep⸗ tember 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 854), betreffend die Fristen des Wechsel⸗ und Scheckrechts für Elsaß⸗Lothringen, wird im Anschluß an die Bekanntmachung vom 3. Jul 1917, betreffend Aenderung der Postordnung vom 20. März 1900 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 587), folgende Verordnung erlassen:
A. Postproteste ufträge mit Wechseln, die in Elsaß⸗Lothringen gahlbar sind, werden erst am folgenden Tage nochmals zur Zahlung vorgezeigt: 1
88 9 wenn der Zahlungstag des Wochsels in der Zeit vom 30 Juli 1914 bis einschließtich 29. Januar 1918 ein⸗ b) wenn der Zahlungstag des Wechsels nach dem 29. Januar 1918 eintritt, aam zwelten Werktage nach dem Zahlungstage.
— Solanze die Verlängerung der Fristen des Wechsel⸗ und Scherkrechis nach der Voeschrift des vorhergehenden Satzes besteht, kann der Auftraggeber verlaͤngen, daß ein davon betrossener Wechsel mit dem Posproltestauftraae schon am zweiten Werktage nach dem Ze«hiungstage des Wchsels noch⸗ ma's zur Zablung vorgezetat und, wenn auch diese Vorzeigung oder der Versuch dazu erfolglos hleibt, protevijert werde. Dieses Verlangen ist durch den Vermerk „Ohne die verlängerte Protestfrist⸗ auf der Rückseite des Postprot⸗st⸗utrags auszudrücken. Auch kann die Post damit betraut werden, für solche Wechsel neben der Wechsel⸗ summe auch die für die verlängerte erist vom Tage der ersten Vor⸗ zeigung des Wechsels an fälligen Wechselzinsen einzuziehen und im Nichtzahlungsfalle deswegen Protest zu erheben. Wird biervon Ge⸗ brabch gemacht, so ist in den Vorrruck zum Ponprotestauftrage hinter „Berrag des beigefügten Wrchseis“ einzutragen „nebst Ver⸗ zugszinsen von 6 vH vom Tage der ersten Vorzeigung, namlich vom w. ʒad“. Der Zeupunkt, von dem an die Zinsen zu berechnen sind, ist nicht anzugeben, wenn die Post die erste Vorzeigung des Wechsels bewirkt. Hat der Auftraggerer die Einziehang der Zinsen verlangt, so wird der Wechsel nur gegen Bezahlung der Wechsel⸗ summe und der Zinsen ausgehändigt, Let Nichtzahlung auch nur der Ziasen aber wegen des nicht gezaclten Betrags Protest mangels Zahlung erhober.
B. Als Zahlungetag gilt der Fälligkeitstag des Wechsels oder, wenn dieser cin Sonn⸗ oder Feiertag ist, der nächste Werktag. Fällt der Schlußtag de: Frist zur Vorzeigung des Wechsels auf einen Sonr⸗ oder Feterlog, so wird der Wechsel am nächsten Werktage zur Zahlung vorgezeigt. Die Postverwaltuag behält sich vor, die Vorzetgung der Wechsel, deren Piotestfrist om 31. Januar 1918 (Abs. A) abläuft, auf mehrere vorbergehende Tage zu verteilen.
Diese Verordnung tritt sofort in Kraft.
n Der Reichskanzler. In Vertretung: Rüdlin.
Bekanntmachung.
Auf Grund von § 2 Ibsatz 2 der Bundesratsbekanntmachung vom 23. September 1915 ist dem Eisenbändler Otto Wilhelm König in Crimmtischau die Wiederaufnahme seines Betriebs, soweit ihm der Handel mit Kriegsbedarf nach § 1 der vorerwähaten Bekanntmachung unterm 10./20. Januar 1917 unter sagt wurde, gestattet worden. Das gegen Köntg unterm 10. Mär: dieses Jahres in Nr. 58 des „Ceimmitschauer Anzeigers und Tage⸗ blarts“ und in Nr. 65 des „Deutschen Reichsanzeigers“ veröffentlichte Handelsverbot wird hieralit aufgehoben.
Crimmitschau, am 2. Oktober 1917. “ Der Sltadtrat. — Gewerbeamt. Dr. Schäffer.
Bekanntmachung.
Dem Kaofmann Eugen Herrmann in Chemnitz, Zwinger⸗ stroße 2, wird hiermit auf Grund der Verordnung vom 23. September 1915, betr. Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, der Handel mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren wegen Un⸗ zuverläfstakeit in bezug auf einen derartigen Gewerbebetrieb unter u“ der Kosten der Veröffenttichung im Reichsgebiet unter⸗
Chemnitz, den 4. Oltober 1917.
Der Rat der Stadt Chemnitz. Gewerbeamt. 8 Dr. Härtwig, Stadtrat.
Bekanntmachung.
Dem Nikolaus Greiner aus Adamsweiler wird bierdurch gemäß Z ffer 2 der Ausführunosanweisung des Kaiserlichen Ministeriums vom 11. Oktober 1915 I A 17184 zu der Verordnung des Bundesrats, betrestend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vem Handel, vom 23. September 1915 Zentral⸗ und Bezirksamtsblatt für Elsaß⸗ Lothrengen Seite 305/6, die Befugnis zum Handel mit Butter, Eiern, Geflügel und Obst entzogen. Diese Ent⸗ ziehung ist im Zaberner Wochenblatt“, als dem Amtsblait der ent⸗ ziehenden Behörde, und im Reichsanzeiger zu veröffentlichen. — Die durch die Veröffentlichung entstandenen baren Auslagen hat der von der Anerdnung Betroffene zu erstatten.
Gründe: Greiner und seine Tochter Charloite sind wegen ver⸗ botenen Auflauss und Schmuagels von Buͤtter und Eiern vom Amts⸗ gericht Saat⸗Buckenbenm zu Geldstrafen von 160 ℳ (event. 32 Tagen Gefängnis) bzw. 20 ℳ (event. 4 Tagen Gefaͤngnie) verurteilt worden. Neben dieser Strafe tritt noch die im vornehenden Beschluß ver⸗ kündete Unters 'gung des Handels des Greiner, da gegen ihn und seire Kinder, die auf den in der betr. Gegend in großem Umfang b triebenen Schmuggel völlig eingeübt sind, bereits viele gerichtliche Verfahren wegen der gleichen Ursache anhängig waren.
Zabern, den 1. Oktober 1917.
Der Kaiserliche Kreisdirektor. Dr. Beyerlein. 1
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 175 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter Nr. 6062 eine Verordnung über Zuckerrübensamen, vom 3. Oktober 1917 und unter Nr. 6063 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Verordnung über den Verkehr mit eisernen Flaschen vom 8. März 1917 (Reichs⸗Gesetzb. S. 222), vom 4. Dktober 1917. Berlin W. 9, den 5. Oktober 1917. Kaiserliches Postzeitungsamt.
—
Krüer.
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