“ S
Berichterstatters oft der Fall gewesen ist. Daß dennoch, auch kbei Zulötzen dor 10 pH, die Exgebnisse bislarg stets befetedigend wgren, miuß bei deren Beurteilung sehr mit in Betracht gerozen werden. Mit Weißtrot sind eigentliche Versuche bis jetzt nicht gemacht worden, weil auf Grund einiger Vorversuche und sonstiger Erfabrungen engenommen wurde, daß bier weniger auf gutes Gelingen zu rechnen ist, und ohnebin die Verwendurgimöglichkeiten für das Pflanzenmehl hinreichend zahlreich sind.
Auch die Kochversuche mit Gras⸗ und Luzernemehl fielen recht zufriedenstellend aus; doch ist der Berichter atter trotzdem der Ansicht, doß diese Mehle am vortellhaftesten zur Brotgetreidestreckung benutzt werden.
Vor kurzem ist noch ein drittes Pflanzenmehl in die Versuche einbezogen worden, nämlich Mehl der weißen Melde oder eigent⸗ lic des weißen Gänsefus’e, Chonopodium album. Dieses Mehl wurde ganz in der Wetse gewonnen, wie das Gras⸗ und Luzernemehl. Die grünen Pflanjen oder Pflꝛnzenteile, berichtet Oekonomierat Oetken, wurden auf der Zimmermannschen Expref⸗ darre der Oldenburgischen landwirtichaftlichen Zentralgenossen⸗ schaft gehörig getrockact und dann auf der Teutonia⸗Pflanzen⸗ mühle der Genossenschaft zu einem mittelfeinen Mehl ver⸗ mablen. Ein Zentner grüner Pflanzen gab urg⸗fähr 8 ½ kg Dockengut und 6 ½ kg verwendungefäbiges Mehl. Dat herocen ellre Mehl stammte zur Hälfte von ganz jungen Pflanzen (Meldenmebl ]), zur Hälfte von jüngeren Teilen älterer Pflinzen und zu einem großen Betrage aus Blütenköpfen, von denen mwarche schon Samenbildung aufwiesen (Meldenmehl 11). Beide Sorten werden getrennt auf bewahrt und benutzt. ongenehmes Aroma. Meldenmehl I ist von schöner, dunkelgrüner Farbe, Meldenmebl II um ein geringes beller.
Der Berichterstatter vermutete bei der in Deutschland sehr ver⸗ 5reiteten, an vielen Orten geradezu in unerschöpflicher Masse vor⸗ handenen Melde, die infolge des Mangels an Arbetiskrästen auf zahlreichen Feldern, vornehmlich den Rühen⸗ und Kartoffeläckern, die Kalturgewächse völlig zu überwuchern drobt, einen erheblichen Febalt an wertvellen Nährstoffen und glaubte a f die Meldenmehlversuche recht große Hoffnungen setzen zu dürfen. Wie er mitteilt, berechtigen denn auch die bisherigen Versuche zu der Annahme, daß die Er⸗ wartungen sich erfüllen werden. Die in semem Hause „mit beiden Meblsorien hergestellten Suppen, Breispeisfen und kleineren Backwerke erwiesen sich zumeist als schmackbaft und be⸗ kömmlich. Im gleichen Sinne lauten die Berichte aus anderen Häusern. In einer Mitteilung wurde sogar der Ueberteugung Ausdruck gegeben, daß das Meldenmehl wäbrend des Winters auch für die Ernährung kranker und schwächlicher Personen gute Dienste leisten könne. Was aber die Haupisache ist: der vor wenigen Tagen ausgeführte erste Brotbackversuch (Schwarzbrotberettung) gelang mit beiden Mehlen ganz vortrefflich. Freilich wurde für dieses Mal nur ein Zusatz von 5 vH gewagt, aber der über Erwarten gute Ausfall läßt dorauf schließen, daß ouch die für die nächste Zeit geplanten stärkeren Zusätze gelingen werden.“
Daß die Annahme, das Meldenmehl müsse einen hohen Nähr⸗ wert besitzen, zutreffend war, bewtes die von der Verluchs⸗ uad Kon⸗ trollstation der oldenburgischen Landwirtschaftsckammer ausgeführte Untersuchung, deren im ganzen geradezu glänzendes Ergehnis hier mit⸗ geteilt sei, unter Beifügung der zwei Monate vorher bei der Analyse des Grasmehls gewonnenen Zahlen:
b Stick⸗ 8 Roh. Ver⸗ (Roh stofffreie daul. Asche „ protein 1 faser Egxtr.⸗
24,40
Wasser Fett
7,91
Meldenmehl I 13,14 2,94 11 12,30 3,— 30,41 15,05 20,91 9,15 24,23 Grasmehl . 12,77 4,81] 19,91] 10,87] ß8,25] 16,— 38,23. Besonders der außerordentlich reiche Gehalt beider Meldenmehle an Rohprotein und verdaulichem Etweiß (an reinem Gesamtriweiß hatten sie 23,63 und 22,31), bemerkt der Berichterstatter zu diesen Zahlern, wird manchen Leser in Staunen setzen, und er wird es um so mehr bedauern, daß Pflanzen, denen ein solcher, für Menschen wie Tiere gleich wertvoller Reichtum an Nährstoffen eigen ist, in so ungeheurer Mosse ungenutzt zugrunde gehen, und dies in einer Zeit, in der Landwirtschaft, Technik und Wissenschaft überall noch Mitteln suchen, die Lebensmittelz und Futterknappheit zu mlldern und unserem Volke die Ueberwindung der schweren wirt⸗ schaftlichen Krisis zu erleichtern. Bemerkenswert ist auch der hobe Gehalt des Meldenmehls an Kali, von dem die Analyse bei Melden⸗ mehl II nicht weniger als 4,48 pH feststellte. Auf einen genugenden Kaligehalt wird gerade bei den menschlichen Nahrungsmitteln in heutiger Zeit von wissenschaftlicher Seite Wert gelegt.
Als viertes Pflanzenmehl beabsichtigte der Berichterstatter das Serradellamehl (Mehl voa jungen, zarten Serradellapflanzen) in die Versuchsanstellung einzu ügen. Auf Grun) seiner biebertgen Erfahrungen glaubt er annehmen zu dürfer, daß auch mit ihm gute Erfolge zu erzielen sein werden.
29,97 15,95 21,64
Ausstellungsnachrichten.
„Unter der Führung der Reichsbekleidungestelle wird demnächst eine „Vaterländische Faserstoffausstellung“ werden. Der Zweck derselben ist, der breiten Oeffentlichkeit die Er⸗
rungenschaften auf dem Gebiet der Ersatzfaserstoffe (Papier,
Nessel, Typha u. a.) vorzuführen und deren vielseitige Verwendungs⸗ möglichkeiten darzulegen. Es ist geplant, die Ausstellung zunächst in Berlin zu eröffnen und sie anschließend in Düsseldorf, München, Stuttgart und in Leipzig oder Dresden zu zeigen. An diesem vater⸗ ländischen Unternehmen beteiligen sich alle einschlägigen Industrien und Organisationen auf breitester Gruadlage.
Theater und Mufik.
heater am Nollendorfplatz.
Die Operette „Drei alte Schachteln“ von Hermann Haller, Musik von Walter Kollo, die am Sonnabend zum erten Male auf der Bühne des Tbeaters am Nollendorf⸗ platz erschien, entpuppte sich ihrem Inhalt nach als alte Bekannte. Hermann Haller hat die Handlung dem enalischen Lustspiel „Im stillen Gaäͤßchen“ nachgebildet, das vor etwa vierzehn Jahren im Königlichen Schauspielhause hster gegeben wurde. In ibrem Mittelpunkt steht eine Liebeegeschichte, rie sich über einen Zeitraum von zehn Jahren erstreckt. Der Held hat sich als Soldat onwerben lassen und gegen Napoleon mit Auszeichnung mitgefochten. Nach dem Siege erst kehrt er in den stellen Winkel zurück, wo er seine Jugend verlebte. Des Mädchen, das ihm einst gefiel, erblickt er zu seiuer Enttäuschung in unkleidsamer Tlacht, verarmt und verhärmt wieder. In ihr aber er⸗ wacht nun die alte Lebenslust. Heimlich kleidet sie sich in den Ballstaot, den sie nech von früher her aufbewahrt hat, und ersch int auf dem Fest, das zu Ehren der heimgekehrten Sieger ge⸗ gegeben wird. Sie sieht dabei so vorteilhaft aus, daß sie sich für eine jüngere Verwandte ausgeben kann, in die sich ihr früherer Lieb⸗ Jaber nun verliekt, um schließlich zu erkennen, 8 es dasselbe Mädchen ist, dem sein Herz von jeher gehörte. Haller hat diese Handlung, ohne ihr Gewalt anzutun, nach Deutschland in die Zeit der Freibeitskriege und das stille Gäßchen nach Potsram verlegt, und Walter Kollo har das Ganze mit eiaem stimmungsvollen musikalischen Rahmen umgeben. So kommt ein idyllisch s, auch der Anmut nicht entbehrendes Stimmungsbild aus der Zeit zusta de, da der Groß⸗ vater die Grosmutter nahm. Empfindungsvolle Gesänge, Mititär⸗ märsche, altertümliche Tanzweisen, wie z. B. ein sehr hübsches Menmett, wechseln mit einander ab; natürlich fehlen aber auch der
veranstaltet
Beide haben ein peächtiges Aussehen und ei’d—
8 8 1 1 * “ * 8 11“ Walzer und das humoristische Kehrreimlied nicht, zu denen Rideamus vie Veise beigesteuert hat. Gespieit und gesungen wurde ohne Tadel von Grete Freund und Cduard Lichfenstein in den Hauvtrollen des Liebespaares, zu thnen gesellten sich Kläre Waldoff als derbkomische Köchin und Richard Senius als deren ebenfalls heim⸗ gekehrter solra ischer L’ebhaber. Die retzvollen Bühnenbilder, die eine Sehenswürdtakeit für sich blden, waren der Grundstimmung des Werkes mit künstlerischem Feingefühl angepaßt. Der Beifall war stark. Der Komponist, der sein Werk selbst leitete, die Verfasser und die Darsteller wurden nach den Aktschlüssen wiederholt auf die Bühne gerufen.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Dienstag, Offenbachs phantastische Oper „Hoffmanrs Erzählungen“ aufgeführt.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ spiel,Flachsmann als Erzieber“ von Otto Ernst gegeben. In den Haupt⸗ rollen wirken die Damen Conrad, Heisler, die Herren Pohl, Boettcher, Ehrle, Eggeling, Eichbolz, von Ledebur, Mannstädt, Patry und Zimmerer mit. Spielleiter ist Herr Patry. — „Nathan der Weise“ geht am Mirtwoch in neuer Enubung zum ersten Male in Szene. Die Auffuhrung be innt um 7 Uhr. Neben dem Dar⸗ Seller der Titelrolle, Herrn Kraußneck, sind in Hauptaufgaben di⸗ Damen Conrad, Coste, Sussin, die Perten Sommerstorff, Biens⸗ feldt, Clewing, Eichholz und Patry beschäftigt. Spielleiter ist Dr. Bruck.
Mannigfaltiges.
Krieastagung des Deutschen Werkbunden. Der Deutsche Werkbund hat, wie „W. T. B.“ mitteilt, mit Räcksicht auf die Verkehrsschwierigkeiten an Stelle der großen Mitgli derversamm⸗ lung eine Vorstands⸗ und Ausschußsitzung abgehalten, und zwar in Stuttgart un)d Ulm. Im Mittelpunkt des Interesses stand die Tatsache, daß dem Deutschen Werkbund eine reiche Stif⸗ tung gemacht worden ist, die es ihm ermöglicht, in voller Unabbängigkeit die · sgestaltung seiner Arbeit zu vertitefen und zu erweitern. Zu diesem Zwecke wurden einige Ausschüsse für neue Aufgaben gebildet, unter denen die Förderung der künstlerischen Etgenart, die Zusammenfassung besondets gediegener Arbeit auf der Leipjiger Meise und die Beteiligung an der Beschaffung von guten Wohnungseinrichtungen für Kriegse⸗ getraute genannt sein möven. Das neue Jahrbuch ist dem Gegenstand Krirg und Kunst“ gewidmet. Die Erfeolge der Werkbundausstellungen in der Schweiz fanden ein⸗ mütige Anerkennung; es wurde die Fortsetzung dieser Tätigteit in anderen neutralen Ländern und bei unseren Verbündeten grundsätzlich beschossen. Die Aemter wurden in ihrer hisheri en Zusammensetzung bestätigt: Vorsitzender ist der Geheimrat Peter Bruckmann, Leiter der Geschaͤftsstelle, die nunmehr einen weiteien Ausbau erfahren kann,
Professor Dr. Jäckh.
Breslau, 6. Oktober. (W. T. B.) Dem „Breslauer Generalanzeiger“ zufolge wütet im Zobtengebirge ein großer Waldbrand. Der Sturm hat die Flammen neoch weiter entfacht. Militär ist zur Bemwältigung des Brandes aufgeboter. Der Haupt⸗ herd liegt unweit der Eulenklippe. Die Löscharbeiten sind äußerst schwierig, da in dem felsigen Gebiet frischer Boden zum Bedecken der Brandgrenze fehlt.
Dresden, 6. Oktcher. (W. T. B.) Die Vertreter des Reichs⸗ verbandes der deutschen Presse traten heute nachmittag zu ihrer Hauptversammlung im Italienischen Dörfchen zusammen. Der Vorsitzende des Landesverbandes der sächsischen Presse, Schrift⸗ leiter Rudolf Herrlein, und der Vorsitzende des Beziksvereins Dreeden vom Sächsischen Landesverband, Schriftleiter Dr. Zwinischer begrüßten die Versammlung, worauf der Vorsitzende des Reichsverbandes. Hauptschriftleiter Marx⸗Berlin, für die Bewill⸗ kommnungs⸗ und Begrüßungsworte dankte und hervorhob, daß es bei der dietjöhrigen Tagung darauf ankomme, Fragen sozialer Art zu löjen, um die wirtschaftliche Notlage einzelner Berufsgenossen im Reiche zu verbessern. Darauf wurde in die Tagesordnung eingetreten, die fast durchwe! innere Fragen behandelte. Die Verhandlungen werden morgen, Sonntag, fortgesetzt.
6. Oktober. (W. T. B.) Temps“ meldet aus Rio de Janeiro: An Bord des frantösischen Dreimasters „Biarritz“, von veith nach Montevideo mit Fohlen unterwegs, brach Feuer auß, sodaß die „Biarritz“ 250 Seemeilen vor der brasilianischen Küste verlassen werden mußte und sank. Die Be⸗ satzung ist gerettet.
Lyvon, 7. Oktober. (W. T. B.) „Progres de Lyon“ meldet aus Marseille: In der Nacht zum 6. Oktober stieß der von Havte kommende Dampfer „Miquélon“ mit dem korsikanischen Postdampfer „Balkane“ in der Haseneinfahrt von Marseille zusammen. Der Dampter wurde durch den Zusammenstoß entzwei geschnitten und ging sofort unter. Die Schiffbrüchigen wurden vom „Balkane“ aufgenommen.
Handel und Gewerbe
Der Geschäftsbericht des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation in Bochum für das Geschäftsjabr 1916/17 stellt fest, daß es auch im Berichtsjahre gelungen ist, die an die Ltistungsfähigkeit der Betriebe gestellren hohen Anforderungen zu dewälligen und ein Ergebnis zu erzielen, durch das der vorjährige Rohgewirn noch um rund 200 000 ℳ über⸗ noffen wurde. Ieer Absatz an fertigen und halbfertigen Waren ent⸗ sprach in der Menge ungefähr den Zablen des letzten Geschäfts⸗ jahres, wobei die erzeugten Mossen in noch weit höberem Maße, als dies schon im Vo jahre der Fall nar, hochwertiger VBeredelung ent⸗ gegengeführt wurden. Der Rohgewinn beträgt nach Absetzung der weiteren Rücklage für die Krtegsgewinnsteuner sowie einer Erhöbung des Beitrages zur Persior skasse vm 300 000 ℳ 22 887 246 ℳ Die Abschreiburgen betragen 5 328 985 ℳ, eine Rückstellung für Ueberführung der Berkriebe in die Friedenswirtschut erforderte 2 000 000 ℳ, hiernach verbleibt ein Reingewinn von 15 558 261 ℳ, davon sollen 25 vH auf das Aktienkavpvital von 36 000 000,— ver⸗ teilt, ferner dem Roten Kreuz 100 000,— ℳ, dem Vaterländischen Frauenverein 100 000,— ℳ, einer zum Gevcächtnis des verstorbenen Generaldirektors zu errichtenden Fritz⸗Baort⸗Stiftung 500 000,— ℳ zugewiesen und auf neue Rechnung 3 600 000,— ℳ vorgetragen werden. Der alsdann verbleibende Restbetrag verteilt sich nach Abzug der satzunge⸗ uand vertragsmößigen Gewinnanteile, nach Ermessen des Ver⸗ waltungsrats, auf Zuwendungen, Unterstützungen und andere besondere Ausgaben. Die in das neue Geschäftsjahr am 1. Juli v. J. bei der
Gufstahlfabrik und bei den Stahlindustrie übernommenen Aufträge
halten sich ungefähr auf der Höhe des Vorjahrs.
„— Vorgestern wurde, laut Meldung des „W. T. B.“, von führenden Persönlichkeiten der Indunrie, des Handels und der Wissen⸗ schaft eine Gesellschaft für Warenkunde“ gegründet. Diese neue Gesellschaft, die ein Bindeglied zwischen wissenschaftlicher Forschung und praktischer Betätiaung darstellt, gewährt ihren Mit⸗ gliedeen, den Bedörden und wissenschaftlichen Anstalten Einsicht in ihre Sammlungen und erteilt ihnen jede gewünschte Auskunft auf warenkundlichem G biete. Sie vertritt ferner die Sache der in Industrie und Handel] tät gen, namentlich der mit dem Einkauf betrauten Persönlichkeiten nach besten Kräften und unterstützt sie durch geeignete Fingerzeige und Uebersendung akruellen Materials. Dem Vorstande gehören an: als Erster Vor⸗ sitzender Stadtrat Ruth, Jadustrieller, Wandsret, ass stellvertretender Vorsitzender Dr. Orto Beyer, Handelschemiker, Pamburg, ferner Dr. phil. Dr.⸗Ing. h. c. H. Claasen, Direktor des Rheinischen Aktienvereins
““
V
für Zuckerfabrikation,
der Cdemischen Fabelk 1b Syndikus Pr. H. Ha berlin, Leipzig, fabrikant, Crefe d, Dr. Paul Krats, bera, Generaldirektor der Hedderrbeimer Koyrferweke und Süddeutschen Kabelwerke A.⸗G., Frankfurt (Mam), Kom⸗ merzienrat Leo Lustig, Generaldirektor der Deutschen Eisenbarndels⸗ Aktiengesellschaft, Berlin, Kommerzienrat Dr. Feltx Ohm, M ißen, Professor Dr. von Pöschl, Direktor des Instituts für „Warenkunde an der Handelshochschule Mannheim, Emil Pouplier, Stahl⸗Groß⸗ handlung, Hamburg, Generaldirektor H. Wieseler, Nürnberg, F. R. E. von Woedtke, Rütergut Sydor. Dem Gründurgsausschuß sind über hundert angesehene Vertreter der Industrie, des Handels und der Wissenschaft beigetreten. Der Sitz der Gefellschaft nebst deren Instituten b findet sich in Hambura, Levantehaus.
— In der vorgestrigen Bilan sitzung H. KFuchs, Waggon⸗ fabrik A.⸗G., Heidelberg, über das Geschäftsjahr 1916/17 hat der Aufsichterat beschlessen, nach Vornahme der Abschreibungen die Verteilung von 10 % für die Aktioräre vorzuschlagen. Die General⸗ versammlung findet am 10. November d. J. statt.
— Zwangsenteignung feindlichen Aktienbesitzes in Rußland. Auf Grund des Gesetzes vom 8./21. Februar 1917 werden in Rußland solche Aktien russischer Aktiengesellschaften, von denen man annimmt, daß sie sich in feindlichem Besitz befinden, für ungültig erklärt und entsprechende neue Stücke zwangsweise verkauft. Das Königliche Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft an der Universität Kiel erteilt biervon Betroffenen darüber Auskunft, ob ihre Aktien bisher von der Zwancsenteigunung erfaßt worden sind. Anfragen haben den genauen Namen der Gesell⸗ schaften sowie die Nummern der Stücke zu enthalten.
Paris, 5. Oktober. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kassen 3 284 119 000 (gegen die Vorwoche Zun. 1 846 000) Fr., Gold im Ausland 2 037 108 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 259 782 000 (Abn. 504 000) Fr., Guthaben im Ausland 761 964 000 (Zun. 80 370 000) Fr., vom Moratorium nicht hetroffene Wechsel 728 320 000 (Zun. 153 460 000) Fr., gestundete Wechsel 1 161 654 000 (Abn. 1 345 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 097 085 000 (Abn. 853 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 12 100 000 000 (Zun. 250 000 000) Fr., Vorschüsse an Verbündete 3 005 000 000 (Zun. 60 000 000) Fr., Notenumlauf 21 420 039 000 (Zun. 425 210 000) Franken, Schatzauthaben 27 269 000 (Abn. 11 338 000) Fr., Privat guthaben 2 899 713 000 (Abn. 10 498 000) Fr. 8
1 8 5 11“
34 9 2 2
Heltenberg J.⸗S., Helfenberg bei Dresdea, Joh. Kleinewegers, Maschinen⸗ Tübiager, Hh. Landvs⸗
Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes) vom 8. Oktober vom 6. Oktober Geld Brief Geld Brief
ℳ ℳ ℳ ℳ got 221 221 221 245 ¾ 246 ½ 246 ½ 222 % 222 ¾½ 222 ¼ 152 ¾ 53 153 Budapest 100 Kronen 64,20 64,30 Seae 100 Leva 80 †+ 80 ⅔ 81 ¼
20,30 20,
Konstanti⸗ nopel 100 Piaster 20,40 Barcelona 100 Pesetas 130 ½ 131 ½ 130 ⅓ 131 ½
b11“;
für
1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen
100 Kronen Schwe 100 Franken Wien⸗
1u
New York
Holland
Dänemark
Schweden
Norwesen 1
303 % 303% 221
245 222 152 ¾
64,20
Madrid und
— 2*
Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine feste Haltung. Auf den meisten Gebieten war die Preisbewegung eher nach oben gerichtet, u. a. wurden einige Bank⸗ und Industriewerte besser bezahlt. Im späteren Verlauf schwächte sich die Haltung ein wenig ab. Der Schluß war behauptet.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 5. Oktober. (W. T. B.) 2 ½¾ % Englische Konsols 55 ¼, 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasiltaner von 1889 —, 4 % Japaner von 1899 —, 3 % Portugiesen 57 ¾, 5 % Russen von 1906 —, 4 ½ % Russen von 1909 —,—, Baltimore and Ohio —,—, Canadian een 165 ⅛, Erie —,—, National Railways of Mexico —, Pennsylvania —,—, Southern Pacisic —,—, Union 88 —,—, United States Steel Corporation 111, Anaconda
opper —, Rio Tinto 66 ¼, Chartered 16/1, De Beers def. 13 ⁄;, Goldfields 113½16, Randmtnes 3 ½.
Paris, 6. Okrober. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 88,40, 3 % Französische Rerte 61,40, 4 % Span. äußere Anbeihe 101,90 1x., 5 % Russen von 1906 70,50, 3 % Russen von 1896 45,00, 4 % Türken unif. —,—, Suezkanal 4590, Rio Tinto 1930. — St wird Sonnabend von 11—1 Uhr bis Ende Dezember geöffnet.
New York, 6. Oktober. (Schluß.) (W. T. B.) Der Verkehr an der beutigen Börse war zeitweilia recht lebhaft, wurde aber fast ausschließzich von der berufsmäßigen Spekulation bestritten. Bei Beginn herrschte auf allen Marktgebieten eine feste Haltung vor, wobei in erster Linie Kriegswerte und Eisser bahnakrien bevorzugt waren und im Kurse steigen konnten. Als jedech in der zweiten Börsenstunde wiederum umfangreschere Abgaben vorgenommen wurden, trat eine entschiedene Crmattung des Maiktes ein. Be⸗ sonders Stabhlwerte und andere Sonderpapiere kamen in größeren Posten zum Angebot und mußten ihre Eeninne zum größien Teil wieder hergeben. Der Schlußverkehr vollzog sich in gedrückter Stimmung. Geld: Nominell. Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz nom., Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,71,50, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,79,50, Wechsel auf Berlin auf Sicht —,—, Silbder in Barren 90 ⅝, 3 % Northern aa. Bonds —, 4 % Berein. Staat. Bonds 1925 —,—, Atchison Topeka u. Santa Fé 95 ¾, Baltimore and Ohio 56 ¾, Canadian Pecific 149 ⅞, Chesepeake u. Ohio 54, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 51, Denver u. Rio Grande 6 ⅛, Illinois Central 100, Loutsville u. Nashville 120, New York Central 75 ½, Norfolk u. Western 108 ½, Pennsvlvania 51 , Reading 82, Southern Pacific 91 ¼, Union Pacific 127 ¼, Anaconda Uerge Feüatnc 69 ¾, United States Steel Corporation 107 ¼, do. ref. 115 ½.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Liverpool, 5. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 3000 Ballen, Einfuhr 40 017 Ballen, davon 31 000 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. — Für Januar 18,67, für Februar 18,55. vesst anch Beeins eodien) 89. T. B.) Garne: 30 er vg. wist kurante Qualität (Hindley)? ence. Tücher: 31 er 125 Fende 17 5 1 g 1 1 † 8
ew York, 6. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwol e loko middling 27,00, do. für Oktober 26,07, do. 9 nn.). 25,82, do. für Dezember 25,52, New Orleans do. loko middling 25,63, Petroleum refined (in Cases) 15,50, do. Standard withe in New Poeork 1025, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at Oil City 3,50, Schmalz prime Western —,—, do. Rohe & Brotbers —,—, Zucker Zentrifugal —,—, Weizen Hard Winter Nr. 2 228, Mehl Spring⸗Wheat clars (neu) 10,50 — 10,70, Getreidefracht nach Liver⸗ pool nom., Kaffer Rio Nr. 7 loko 8ꝛ ½, do. für Pezember 7,28, do. für Jannar 7,36, do. für März 7,51, Zinn 60,50 — 61,50. 9
“ “ “
Dormagen, Professor Dr. F. Dieterich, Direstor
E11““
/2 0/ V= —
ichsanzeiger und Königlich Preußischen
8
8
Verlin, Montag, den 8. Oktober
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote,
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. der 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 3 1
5
anzeiger.
S8
Offentl
icher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Tl. 10.
9. Bankausweise. Verschiedene B
6. Erwerhs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherun
1917.
ekanntmachungen.
—
1) Untersuchungs⸗
[377711 Beschlagnehmeverfügung.
In den Untersuchungssachen gegen
1) den Bergmann Schank, Nikolaus, geb. 21. 2. 86 19 Forbach
2) den Schlossergrsellen Tabillon, Jakob, geb. 18. 9. 89 zu Saaralden,
3) ven Landw'rt Risse, Georg, geb. 4. 7. 89 iu Iplingen,
4) den Kaufmaann Kay. Mar'e August, geb. 20. 8. 82 zu Weißenburg,
5) ren Tagner Rohert, Josef Hubertus,
geb. 28. 11. 99 zu Rixinzen,
6) den Kirchendientr WVormws, Johann, geb. 16. 6. 78 zu Pättlingen i. L.,
7) den Bergmann Grandin, Franz, geb. 15. 6. 89 u Folklingen,
3) den Barkier Cerf, Moritz, geb. 15. 9. 74 iu Weißendurg,
9) den Gemüsehändler Bour, Nikolaus, geb. 7. 6. 87 zu M tzingen,
10) den Tagner Prut. Johann Baptist, geb. 17. 9. 77 zu Püttlingen i. L.,
11) den Ackerkaecht Baumann, Ernst Paul, g-5. 6. 4. 91 zu Bedesdorf,
12) den Ackeꝛ knecht Rckermann, Jullus Nitolaut, geb. 7. 7. 70 zu Pewingen,
13) den Fuhrkaecht Dreter, Jakob, geb. 18. 3. 89 zu Preuschdorf,
14) den Maler Marmilod, Jakob, geb. 3. 8. 84 zu Gunstett,
15) den Maurer Wirig, Nikolaus, geb. 16. 1. 78 zu A'seingen,
16) den Bäͤcker Klein, Friedrich, geb. 3. 8. 85 zu Niederdetschdorf,
17) den Togner Link, Michel, geb. 3. 6. 73 zu Wentzweiler,
18) den Arbeitee Gruber, Albert, geb. 1. 7. 71 B Dhe refr en,
19) den Ackakaecht Fhrismaan, Josef Eduard, geb. 15. 11. 87 zu Nebing,
20) den Fabrikarbeiter Pleinzeuntz, Ldwig An'on, geb. 30. 5. 89 zu Pütt⸗ la gen 8.793912 5 August, geb
21) den Bäcker Folmer, August, geb. 21. . 85 zu Saarolben, G
22) den Landwirt Känig II, Nikolaus Josef, gek. 10. 7. 79 zu Hellimer,
23) den Arbeiter Züger, Fuaen, geb⸗ 2. 5. 90 zu Pfalzburg⸗Cichkbaracken,
24) den Bergmann Wien, Nikolaus, geb. 15. 2. 88 zu Alte Glasbütte,
25) den Landwirt Pierre, Peter August, geb. 25. 9. 79 zu Ma'xe (Frankteich),
26) den Wimer Dassenvy, Paul, geb. 29. 6. 71 zu Wlch,
27) den Knecht Chery, Anton Franz, geb. 3. 2. 93 zu Erlen, 1
28) den Ziezeleiarbeiter Weber I, Peter, geb. 25. 12. 85 zu Halkischen (Bayern),
29) den Handlungsgehilfen Rath, Jo⸗ hann, geb. 26. 4. 89 zu Saaralben,
30) den Bankoeam:en Dierbach, Karl Friedri b, geb. 12. 1. 86 zu Hangweiltr,
9 den Kaofmann Fteimer, Sehn. Fertkand, geb. 13. 12. 92 zu Albersch⸗ weiler,
32) den Gipser Staub, Michsel, geb⸗ 21. 7. 78 zu Wtllerwald,
33) den Handlungegehilfen Wiand, Eugen, g*k. 21. 8. 99 u Sarburg f. L.,
34) nen Friseur Hiff, Albert Viktor, geb. 27. 8. 80 zu Merzweiler,
.35) den Kaufmann Dollbopf, Gottlob da geb. 25. 9. 79 zu Ulm (Wü⸗ttem⸗ erg).
36) den Elektromonteur NKuerr, Emil, geb. 28. 1. 91 zu Heming,
37) den Farrikarbeiter Peit, Argust, geb. 27. 3. 92 zu Dagsburg⸗Schäferhof,
38) den Bernhard, Florenz Paver, geb. 16. 9. 99 zu Eichbaracken,
39) den Bergmann Lieblang, Peter ner geb. 20. 1. 82 zu Frouard (Frank⸗
40) den Landwirt Lang, Johann Josef, geb. 19. 12. 99 zu Hottweil'r,
41) den Arbeiter Duchaud, Celestin, geb. 19. 2. 84 zu Dürkostel,
42) den Togner Zolt, Albert, geb. 8. 3. 81 zu Mothern
43) den Fabrikarbelter Birckel, Viktor Nirolaus, ger. 25. 12. 95 zu Saaralber,
44) den Glasschleifer Welsch, Alfons, ger. 25. 5. 88 zu Walscheld,
45) den Kaufmann Leny, Renatus Segael, 16. 8 8 96 zu S Ilbere c. 2
Z en Bäcer Rigraux⸗ el Paul, geb. 14. 6. 78 zu Saaralden,
47) den Hufschmied Jacquat, Julius, aus
geb. 29. 5. 88 zu Langenderg, 9 48) ren Knecht Scheffer, Viktor, geb. 3. 9. 88 zu Kappelkinger,
49) den Kaecht Jeandarme, Julius ejer, geb. 24. 3. 70 zu Thimmenheim, G.50) den Hetelangestelten Legtodin,
wsl, geb. 5. 2. 79 zu Schemmerich, 81] des Landsturmpfl. Siegel, Ernst, ge 8e. 2. 88 zu Niederweiler, 52) den 2ascker Laugel, Grorg Josef, ger. 12. 3. 86 zu Gansteik, Gm den Salinenarbelter⸗Réot, Josef mil, geb. 9. 3. 83 zu Nirderlinder,
54) den Bäcker Höh, Emll Karl, geb. 22. 12. 76 zu Breitenmühle (Pfalz), 8
55) den Kaufmann Kay, Emil Michael, geb. 31. 12. 88 zu Weißenburg,
—,56) den Schriftsetzer Rustenholz. Josef, gek. 17. 12. 81 zu Weißenburg,
57) den Kellner Amehein, Martin, geb. 13. 4. 89 zu Dürrenbach,
58) den Hausburschen Bricka, Fried⸗ rich, geb. 1. 2. 77 zu Wörtt,
59) den Backer Käufer, Heiarich, geb. 4. 7. 71 zu Gersweiler, Kreis Saal⸗ brücken,
wegen erschwerten Unzehersams und Verdachts des Kriegsverrats, 68 56 ff., 92, 93, 113, 160 des Melilärstrafa⸗setzbucds, wird auf Grund der 8§§ 356, 360 der Militärstrafgerichssordnung das im Inlande besindliche Vermözen der Be⸗ schuldiaten hierdurch mit Beschlag belegt.
Soarbsücken, den 3. Oktober 1917.
Gericht der Landwehrinspektion.
ü . 2 — AUU—‧q‧
2) Aufgehote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[27049] , Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 109 Blatt 2538 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verebeltchten Kaufmann Elise Hannes, geb. Höh, zu Berlin eingetragene Grundstäck am 23. November 1917, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Beelin, Wildesoco⸗ straße 10, belegene Erundstück enthält Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links aund Hof und umfaßt die Parzelle Karten⸗ blatt 19 Nr. 1489/93 von 3 2 95 am Größe. G6o in in der Grund⸗ steuermutterrolle und in der (Sebäudesteuer⸗ rolle des Stadtgemeindebezurks Berlin unter Nr. 6565 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 7340 ℳ veneichnet. Der Versteigerungsvermenk ist am 22. Sep⸗ tember 1915 in das Grundbuch ein⸗
getragen. 20, den
Berlin N. 30. Juli 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[272511 SBwangsverstetgerung.
Im Wege der Zwangsholsle Kung soll das in Berlin he im Gruadbuche von Berlin⸗Wedding Band 12 Blatt Nr. 217, zur Zeit der Eintragung des Seeeeehnens auf den Namen des Rentiers Benno Fzaude in Neu Seegefeld (Osthevelland) eingetragene Grundstück am 30 Novemnder 1917, Vormittags 10 Uhr, vurch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstell, Berlin N. 20, Brunrenplatz, Zmmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das m Berlin, Stolpischestraße 4, bel'gene Geund⸗ stück besteht aus einem Borderwoy9ngebände mit linkem Seitenfläͤgel. Quergehäu e und Hof, Karfenblatt 27 Pazzelle 302/17, in einer Größe von 6 ½ 25 qm und ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 1265, in der Gebaͤudesteuerrolle mit einem sährlichen Nutzunaswert von 9900 ℳ ve⸗ jeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. Juni 1917 in das Gruundbuch ein⸗ getragen.
Berlin, den 1. August 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Weddiag.
Adteilung 6.
[37775] Zwengsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 114 Blatt 2652 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Zimmer⸗ meisters g Karlapp eingetragene Grundstück am Vormittags S9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, vesfeeigee⸗ werden. Das in Berlm, Liebenwalderstraße 59, Ecke Hochstädter⸗ straße 1, belegene Grundstück entbält: Vordereckwohnkaus mit Hof urd bestebt us den ö 888
arzelle 1801/47 ꝛc. und 1802/46 ꝛc. von 5 8 a 15 qm Gröͤße. Es ist unter Nummer 4399 der Grundsteuermutter⸗ rolle und Gebäudesteuerralle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin mit einem jähr⸗ lichen Niehacgesefe⸗ von 18 000 ℳ ver⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. Sepiember 1917 in das Grund⸗
5H eingetragen. buch dnüge N. 1—99 Brunnenplatz, den 29. September 8 vnniglickes Amtsgericht Berlin ⸗Wedding.
Bounnenplatz,
Abteilung 6.
8 Februar 1918,
[377771 Zwangsversteigevrung.
Im Wege der Zwangsvolltreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Gundbuche von Berlin⸗Reinicken orf Band 36 Blatt 1099 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des verstorbenen Rentiers Leopolb Cohn zu Berlin eingetragene Grundstück am 1 Februar 1918, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unter⸗ eichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin⸗Reinicken⸗ dorf, Nordbahnstraße 17, belegene Grund⸗ stück enthält: a. Wohnhaus mit Hofraum und Hauegarten, b. Hintergebäude und besteht aus dem Trennstfück Kartenblatt 3,
arzelle 1295/73, von 4 à 86 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Gemeindekezirks Berlir⸗Reinlckendorf unter Nommer 990 bezw. 1106 mit sinem jährlichen Nuzungs⸗ wert von 3660 ℳ verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 6. September 1917 in das Grundbuch eingetragen.
Werlin N. 20, Brannenplatz, den 1. Oktober 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6. “
[377762 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwvange bolftreung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 26 Blatt Nummer 792 zur Zeit der Eintragung d⸗s Versteigerungsvermerks berienlose, früher auf den Namen dez Zimmermeisters Gustab Müller in Tegel ingetragene Grundstück am 1. Februas 1918, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendorf, Bizkenstraße 55, be⸗ legene Grundstück emnhält a. Wohrbau mit Hofraum und 1ee⸗ b. Seiten⸗ wohnbaus und best⸗ht aus dem Trenn⸗ stück Kartenblatt 1 Parzelle 222/18 von 6 a 50 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindedeztr ks Derlin⸗Reinickendorf unter Artikel 682 und in der Gebäudesteuerrolle unter Ne. 563 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 4692 ℳ verzeichnet. Der Ver⸗ E“ ist am 28. April 1916 in das Grundbuch eingetragen.
Verlin N. 20, Brunnenplatz, 1. Oktober 1917. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6. “
[378553 Bekannmachnng.
Abhanden grkommen:
4 % Deutsche Hypothekenbank Berlin Pfandbriefe VII Nr. 87 824 981/83 941 1231 à 5000 ℳ, B Nr. 914 1590 2017 3846 4649 à 2000 ℳ. 1
4 % Meininzer Hypothetenbank Pfand⸗ beiefe II A 8056/7 8913/15 9255 9267 à 3000 ℳ, B 13701 14026 à 2000 ℳ, C 839 17523 19495 19572 21074 à 1000 ℳ.
4 ½ % Felten u. Guilleaume Obligation Nr. 17921 zu 1000 ℳ. 1
3 ½ % Altonger Stadtanleibe von 1889 B 12646 zu 1000 ℳ.
5 % Unger. Staatskassenscheine B 21513/17 à 1000 ℳ.
8 100,— 4 % Giech. Anleih: von 1887 Nr. 56466/70.
Nereinigte Schmirgel Aktien Nr. 3442/3 à 1000 ℳ und Div.⸗Schein 1917/18.
Berlin. den 6. Oktoder 1917.
Der Peolkzeipräsident. Abteilung IV.
Erkennungsdienst. (Wp. 591/17.)
81866- Erledigung. 8 Die in Nr. 233 v 1. 10. 17 gesperrte „Gebrüder Böbler u. Co. ⸗Aktie Nr. 185 mit Dirirendenschein zu 1000 ℳ ist er⸗ mittelt.
Rerlin, den 3. Oktlober 1917.
Der Polizeiprästdent. Abteilung IVY.
Erkennungsdienn. (Wp. 587/17.)
377781 Zahlungssperre.
Auf Antrag des Fabritbesitzers Merd⸗ thal in Königsberg i. Pr., Wrangelstr. 1/2, vertreten durch den Rechtsanwalt Justihrat Stein in Koͤnigsberg i. Pr, wied der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angebli abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der 5 prozentigen Anseihe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. G Nrn. 3 276 376 bis 3 276 379 über je 100 ℳ und von 1916 Lit. G. Nrr. 5 086 746 bis 5 086 749 über je 100 ℳ verboten, an cinen anderen In⸗ haber als den oben genannten Antrag⸗ steller eine Ketn zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben.
Berlin, den 29. September 1917. Königliches Amtegericht Berlin⸗Mütte. Abteilung 154.
37546] eesse Die Vereiniaten Kammerich und Belter
den
& Schneevogl'schen Wecke Akt. Ces. zu Berlin, vertreten durch Junizrat Gutt⸗
Nr. 123 374 ütxer 10 518 ℳ 85 ₰, aus⸗
— —
mann zu Berlin C. 2, haben das Auf⸗ gebot beantragt des Verwabrungsschecks
gestellt am 17. Aptil 1917 von der Firma F Lueg Nachf. zu Bochum an die Essener reditanstalt daselbst. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1918, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, Schillerstraße 41, an⸗ beraumten Aufgebots termin seine Rechte anzumelden und de Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bochum, den 21. September 1917. Königliches Amtsgericht. .
[37780]
folgendes Aufgebot erlassen: Der Land⸗ wirt Heinrich Grotefendt in Heerte Nr. 32 hat das Aufgebot der 4 % igen Bcaun⸗ schweiger Staatsanl⸗the von 1910 Lrt. H b Nr. 279 über 1000 ℳ, welche ange bich gestoblen ist, beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgeforbert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem Her⸗ zoglichen Amtzgecicht Braunschweig, Am Wendentor 7, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Zugleich wird die Zablungs⸗ sperre angeordaei und an Herzogl. Finanz⸗ kollegium Braunschweig das Verbot er⸗ lassen, an den Inhaber der Uckunde eine Leistung zu bewirken.
Braunschwerg, den 3. Oktober 1917. Der Gerichtsschreider Herzoglichen Amtsgerichts. 13.
W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.
[378572 Bekanntmacuna.
Gestohlen worden ist am 20. September der Zinsbogen zur Kriegsanleihe über 2000 ℳ Lit. B Nr. 613147 vom Jabhre 1915 mit 16 Coupons über 50 ℳ, von denen der erste am 2. Januar 1918 sällig ift. Es wird gebeten, die Person sest⸗ zustellen, die den Zinsdogen oder einzelne Coupons zu verwerten sucht.
Le pzig, am 4. Ortober 1917.
Das Polizeiamt der Stadt Leipzla. Kiiminalabteilung. Kr. V. A. I 3032.
[37545] Aufgebot.
Johannes Kommet in Erzingen hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Wärtt. Staaisoblization Lit. H. H. Nr. 18 273 über 200 ℳ, verzinslich zu 3 ½ % auf 1. Janunar und 1. Juli, aus⸗ gestellt auf 14. Junk 1887, beantragt. Der Inhader der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Eamotag, den 11. Mai 1918, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuitgart Stadt, Archtvstraße 15, II. Stock, Zimmer 73, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Den 27. September 1917.
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Amtsgerichtssekrerär Ellinger.
[21087] Aufgebot.
Der Holzhandlungsaagestellte Pau! Hergazt in Flörchinaen hat das Aufgebot der folgenden 3 ½ % igen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kom⸗ munalkredit in Elsas⸗Lothringen zu Straß⸗ burg: 2. Serie IV Lit. D Nr. 000026 über 300 ℳ Nennwert vom J bre 1898, b. Serie III Lit. D Nr. 002306 über 300 ℳ Nenrwert vom Jabte 1894 und c. Serie 1V Lit. D Nr. 000098 über 500 ℳ Nennwert vom Jahre 1898 ke⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 25. März 1918, Voemittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Saal Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Straßburg. Elf., den 2. Juli 1917.
Kaiserliches Amtsgericht.
[37782] . Das Kgl. Amtsgericht Traunstein erläßt folgendes Aufgebot: Der Mehlhändler Jobann Elbl in Teisendorf hat das Auf⸗ gebot des angeblich verlorenen, auf seinen Namen lautenden, von ber Bayer. Handels⸗ bank Filiale Traunstein am 3. September 1910 bezüglich der Uebergabe von 1000 ℳ 4 % verl. Pfandbrief der Bayer. Hvp.⸗ und Wechselbank Ser. 33 Lit. F 281 191, 1000 ℳ 4 % 1909 er Bayer. Boden kred.⸗ Aastspfd. Ser. 19 Lit. B 255 832, 10. Fr. Lt. 1 Serbisches Tabaklos v. 1888 Ser. 6570 Nr. 7, 5 Fl. 1 Ungar. Roces Kreuz⸗Los v. 1882 Ser. 4020 Nr. 14, 2 Fl. 1 Los vom Ungarländ. Verein „Gates Herz Ser. 6468 Nr. 87, 1 Präm.⸗
Herzogliches Amtsgericht hier bat heute 9.
ausgestellten Pepotscheins Nr 160 bean- tragt. Der Jahaber dieses Kassascheins wird aufgefordect, spätestens in dem auf Freitag, 3. Mai 1918, Vorm. 9 Uhr, im Sttzungssaa'e 18 ds K. Amtege ichts Traunstein anbexaumten Auf⸗ gebotsteꝛmine seine Rechte beim Gerichte anzumelden und den Kassaschein vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erkläruog erfolgen wird. Trauastein, den 2. Oktober 1917. Kgl. Amtegrerich’. 8
[37785] Die von unserer Geselschaft ausgestellte Volksversicherungevolice Nr. 1 054 518 Margarete Leibelt iit in Ba⸗rlust geraten. Der gegenwärtege Polic⸗ninhader wird aut⸗ gefordert, sich dianen 2 Monaten bei ker Gzesellschaft zu melden, andernfalls die Pobece für kraftlos ertlärt wird.
Dresden, 5. Ortoker 1917.
„Allianz“ Lebens⸗ urd Renten⸗
Versicherungs⸗Aktten⸗Gesellschaft in Wien. Filialbireetion Dresden, Walpurgisfiraße 2.
[37786] — Die Versicherungsscheine Nr. 20063, 36157, 39274/75, 39283, 89875, 95654 4, 20781, 70744 8, 8859 Bk und Hinten⸗ leauageschein zu Nr. 71354 A sind angedblich abhandern gekommen. Sofern innerhald eines Monats, vom Tage dieses Auf⸗ rufs ab gerechnet, Ansprücht bei uns nicht geltend gemacht werden, steilen wir gemäß § 19 der Allgememen Versicherungebedin⸗ gungen Ersatzurkunden aus. Hahnnu, den 4. Oktober 1917. 8 Schlesische Lebensve sicherungs Gesellschaft a. G. iu Havnau. Nerger. 8 [37781] Musge5t. 11“ Der Gatsbesitze: Herminn Petong auz Borzymmen, zurieit in russischer Zivil⸗ gefangenschaft, vertreteg durch srine Ede⸗ frau Anna Petong als Pfl⸗gerin, diese vertreten durch Junzzrat Walchhoeffer in 29 *, bat das Au’gebor des angeblich ver loren gegangenen, vom 4. Hezember 1913 datierten Wechsels über 400 , der von ihm auf den Kötner August Suchelowskt in Borzymmen gezogen und von “ ongenommen werden ist, b ant agt. Inhaber der mrkunde wird aufgeforder: spätenens in dem auf den 27. Apri 1918, Vormittags 11 Uhrn, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 85 anberaumten Aufgebctstermine seine Rech anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lyck, den 29. S-⸗ptember 1917. Köntpliches Amtsgericht.
[37784] Aufgebat.
Der Gutsbesiter Gustav Spiller aus Seitendorf, Kreis Waldenburg in Schles., als Vormund der am 29. Juni 1905 ge⸗ horenen Erna Bertha Bottschlich, 18 das Aufgebot des auf deren Namen lautenden, verloren gegangenen Sparkassen buchs ber städtischen Sparkasse in Walden burg in Schles. Nr. 19 113 über 313,44 ℳ nebst Ziusen feit dem 1. Januar 1917 bean tragt. Der Inbaber der bezeichneten Urkund wird aufgefordert, wätestens in dem auf den 13. Februar 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts gericht (Freiburgerstraße Nr. 8, Petzold baue) anberaum en Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vor zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos erklärung erfolgen wird.
Waldenburg in Schlref., den 28. Sep tember 1917.
Königliches Amtsaericht.
[3779772 Gekauntmanchung.
Daurch Ausschlußurteil vom 26. Sey tember 1917 ist der Zwischenschein Lit. E. Nr. 147 966 über 1000 ℳ der 5 % Deut schen Reichsanleihe von 1916 (IV. Kriege aaleihe) für kraftlos erklaͤrt worden.
Berlin, den 26. Sevptember 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
b eilung 84. [37858] Aufgebpt.
Die Witwe Johann Dubitscher, Maria geb. Stoffel, aus Thalveldenz hat beantragt, ihren verschollenen Schwiegersohn, den Ack rer und Wehrmann Fritz Fritzen aus Thalveldenz, zule paznie, Beigadeersatzbataillon 31 (setz Infanterteregiment 363) fär tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird aufge fordert, sich spätestens in dem auf de 14 November 1917, Vormitta 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ger anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolge wird. An alle, welche Auskunft Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, pätestens im Aufgebotstermine dem Gerich
nzeige zu machen.
Ser. 7678 Nr. 45, als offenes Depot
Coup. su einem Ital. Rot. Kreuz⸗Los 1917
Merucastel⸗Cues, den 18. September
IKnioliches Amtsgericht.