1917 / 244 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Oct 1917 18:00:01 GMT) scan diff

stelle Groß Berlin, Deutschen Handelstags, Berlin. während des Kriegos Material usw. 4,50 ℳ. Das mit Wirkung vom 1. Kehleufteuergesetz hat für die Kriegs⸗ 31. Jult 1920) eine Kohlensteuer nahmefällen abgesehen, 20 vH des

sonst abgegebenen oder der Verwendurg i eigenen Verbrauch Ausland eingeführten) beträgt. Begründung

Miun el

gesetz den Bedürfni Cdlabten. In8 ürfnissen von Handel

Bezag genommen ist, sowie sämtliche waä Verordnungen über Lieferung, Verterlung wiedergegeben. Tabellen über die deuischer Steinkoblenförderung, deutscker

und deutscher Rohbraunkohle

1 Unter cües teuerzuschlag⸗“ in Berlin, 8

setzes üher Sicherung

ℳ). Bei

en und einem Sachvoerzeichnis Personer⸗

und ECüterve kehrs und über

Anschluß an die einzelnen Paragrapben

Stellen der amtlichen Begrürndungen wiedergegeben.

Die Ausbildung zum Flugzeugführer.

Erblich, Ingenieur und Flugzeugführe Berlin, hernan von Richord Kart bü⸗ Nach einer Einleitung, in der die Entw

geschildert wird, behandelt der Verfasser drei Hauptabschnitten: „Vorbcetrachtungen“ bildung, Tauglichkeit zum Flu zeugführer, Einrichtung des Schul⸗ liegers), „Gang der A’ sbildung“, In einem Änbang sind noch dingungen zur Erlangung des Führerzeugnisses mitgeteilt. Das mit jahlreichen Abbildungen fnessfe ce Buch wird namentlich der en, dmen wollen, bei dem bedeutenden Auf⸗ Krieg erfahren hat, willkommen sein.

Wohlfahrtspflege.

Die Zeitschrift der Zentralstelle für Volkswohlfahrt Karl Haymanne Verlag, Preis halbjährlich, ℳ) enthäͤlt in den Heften 13 bis solgende Beitraͤge: Die Notlage der zweitstelligen Hypotheken und die Wege zur Abhilfe; Psvchlsche ö und pspcholegische Be⸗

iegsbeschädigte in der Land⸗ Erhebung über den Kleinwohnungsmarkt 21 eaien Lö“ Kleinwohnungsnot seitens der Baugenossenschaften (bearbeitet von Dr. G. Albrecht); Die Besteuerung des Nahverkehrs und das großstädtische Stedlungswesen; Soziale Frauenschulen und

flugzeugs und Ausrüstung des „Der praitische Flieger“.

die sich dem Flugwesen w schwung, deu dieses durch den

Concordia (Berlin, 12 Hefte, 6

rufsberatung (von Otto Lwmann); Der wirtschaft (don Dr. Haeseler); während des Krieges und nach YVermeldung einer

und Dr. Jos. Morenhoven, Assistenten des

erlassenen Vorschriften üder Koble, statistisches Industrieverlag Spaet u. Linde, Berlin.

Wertes der

zugeführten Kohle (einschließlich der aus dem n Unter Verwertung der amtlichen b des Gesetzentwurfs, des Berichts des mit seiner Vor⸗ beratung beirauten Reichstagscusschusses, der slenographischen Reschꝛ⸗ tagsderichte sowie der Ergebnisse von Schristtum und Rechtsprechung mum Vereinszollgesetz und zu den bisber schon stegergesegen wird in dem hier angezeigten Buche das Kohlensteuer⸗

usammenhang damit sind die Ausführungsbestimmungen des Bundesrats, auf die bei den Erläuterungen hingewiesen, ferner die ergänzenden Bestimmungen anderer Gesetze,

Durchschnittswerte

eut nach Wirtschaftegebisten und ein das Nachschlagen erleichterndes Stichwortverzeichnis beschlteßen das Werk. „Verkehrs⸗ und Kohlensteuer und Kriegs⸗ erschien bei F. Guttentag, Verlaosbuchhandlung 1 eine Textausgabe des Gesetzes Persenen⸗ und Güterverkehrs, des Kohlensteuergesetzes, des Gesctzes über die Grhebung eines Zaschlags zur Kriegssteuer, des neuen Ge⸗

8 der Kriegssteuer und weitere Kriegsabgabe der Reichzbank für 1916 nach der Buchstabenfolge (geb. den umfangreichen Gesetzen über die Besteucrung des

als erläuternde Anmerkungen

nem Anhang, entbaltend die

Geb. ugust an in Kraft getretene und Uebergangszeit (bis zum eingeführt, die, von Aus⸗ gelieferten oder m eigenen Betried oder dem

geltenden Verb auchs⸗

und Industrie entsprechend

auf die im Kohlensteuergesetz hrend des Krieges erlassenen und Verbrauch von Kohblen der Tonne Braunpreßkohlen (Briketts)

über die Besteuerung des

des Gesetzes über eine mit den amtlichen Be⸗

die Kohlensteuer sind im die zu ihnen gebörigen

Ddifk⸗

Von Heinz r. Mit 78 Abbildungen. dt u. Co. Geb. 2,80 icklurg des Flugschulwesens die Fliegerausbildung in (über System der Aue⸗

die Be⸗

18 des Jahrgangs 1917

andere Ausbildungsmöglichkeiten für soztale Frauenberufe; Die militärische Versorguang der Kriegsteilnehmer und ibrer Hinterbliebenen; Dreißig Jahre soztaler Fürsorge im bergischen ande; Der Wohnungs⸗ marki in deutschen Städten vor und nach dem Kriege; Des deutschen Volkes Wille zum Leben (von Stabsarzt a. D. Dr. Christian); Sechs Jabre Wohltétigkeitszentrale der Ber⸗ liner Kaufmannschaft (von Gertrud Israel); Zur Frage der Mietsteigerungen; Anstellungsvertrag und Ricktlinien für die Tätigkeit einer Fabrikpflegerin; Berichte über Kriegswohlfahrispflege (Bevölkerungspolitik, Hinterbliebenensürsorge, Jugend⸗, Kinder⸗ und Kleinkinderfürsorge, Versicherungswesen, Gesundheitspflege, Be⸗ kämpfung der Geschlechtokrankheiten, Ernährung, Kriegsbeschädigten⸗ fürsorge, Siedlungswesen, Kapitalabfindung an Stelle von Kriegs⸗ versorgung, soziale Fürsorge, Wohnungswesen) und über allgemeine Wobhlfabrtepflege (Bevölkerungsvolilik, Jugend⸗, Kleinkinderfürsorge, rauenbildung, Gesundheitspflege, Schulgesundheitepflege, Volks⸗ ildung, Wohnungswesen, Rechtsauskunft, Angestelltenrecht, Ardeits⸗ losenunterstützung).

Berdingungen.

Der Zuschlag auf die von dem Verwaltungstessort der Kaiserlichen Werft in Wilbelmehaven am 4. September 1917 verdungenen Erd⸗, Ramm⸗ und Maurerarbeiten fär das Grund⸗ werk des Torpedolagerhauses und des Lufipumpenhaufes an der Gazellebrücke ist der Firma F. Schomburg u. Co. Nachfl. J Ludwig Wolters, Oldenburg i. Gr., erteilt worden.

Theuter und Mnsik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonntag, „Margarete’“ mit den Damen von Granfelt, Birkenström, von Scheele,Müller und den Herren Kirchhoff, Bronsgeest, Schlusnus und Habich in den Hauptrollen aufgeführt. Musikalischer Leiter ist der Kapellmeister von Strauß. Anfang 7 Uhr.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen „Nathan

der Weise“ in Szene. Beschäftigt sind darin die Damen Conrad,

Coste und Sufsin, die Herren Kraußneck, Sommerstorff, Biensfeldt,

Flewing, Eichholz und Patry. Spielletter ist Dr. Bruck. Anfang r.

Im Deutschen Theater findet die Uraufführung von Gerbart Hauptmanns dramatischer Dichtung „Winterballade“ am kommenden Mitlwoch statt. Bühnenbilder und Gewaͤnder hat Ernst Stern ent⸗ worfen. Spielleiter ist Max Reinhardt.

Im Schubertsaal (Bülowstraße 104) finden in der Zeit vom 17. bis 28. Oktober 5 Komponistenabende statt, an denen das Hekking⸗Trio Werke von Brahms, Schubert, Beethoven, Schu⸗ mann und Tschaikowski zum Vortrag bringt. Wer im Kontertbüro (Bülowstraß 104) Kriegsanleihe zeichnet, erhält freien Zutritt zu den sämtlichen Adenden.

Leschäften von G. Steldel, Leipziger: Str. Zoachimsthaler Str. 6, Ir haben.

„Wie erspart man Elektritität und Gas? Ueß dieses n Thema wird der Geheimrat Professor Dr. W eddinge der bekannte Beleuchtungsfachmann der Technischen Hochschule, am Sonnabend, dem 13. Oktober, Abends 8 Uhr, im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“, Taubenstraße, sprechen. er gemein⸗ verständlich gehaltene Vortrag wird von erläuternden Versrchen begleitet sein.

Sammelt Akaziensamen zur Oelgewinnung. Akaziensamen sind jetzt reif. Das aus Akaziensamen cewonnene Oel wird für unsere Margarinegewinnung benötigt. Darum sammle jeder! Jede Obstkernsammelstelle nimmt Akaztensamen entgegen und vergütet 70 für das Kilogramm. In den Landkreisen sind die Akasiensamen den Kreissammelstellen zuzusühren.

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania: wird a

Dienstag und Mittwoch noch einmal der Vortrag von Dr. Preder

Auf den Spuren deutscher Auslandsarbeit; von New York nach Ferusalem und in die Wüste 1914 1916“⸗ wiederholt werden. Morgen, Sonntag, wie am Montag, Donnerstag, Freitag und Sorn⸗ abend wird der Vortrag „Das Oberengadin und der Splügen“ gebalten werden. Außerdem finden morgen und am Sonnabend, Noch⸗ mittags, Wiederholungen des Vortrags. Tirol eirn st und jetzt“ (Sonntag) und „Die Befreiung Ostgaliziens und der Bukowina“ (Sonnabend) zu kleinen Preisen statt. Am Dienstag beginnt der Professor Dr. Schwahn im Hörsaal, Abends 8 Utr, eine Reihe von 7 Vorträgen, „Der Kreislauf des Weltalls“, mit dem Vortraa: „Die Svektral⸗ analyse der Himmelskörper und das Doppler⸗Prinz p', am Mittwech Dr. W. Berndt, Abends 8 Uhr, eine Reihe von 8 Vorträgen über „die Adstammung des Menschen und seine Stellung in der Reibe der Lebewesen“ mit dem Vor⸗ trag: „Die Ahnenre ihe der Menschheit“, und am Sonnabend der Professor Dr. Donath eine Reibe von acht gemeinverstänelichen Vor⸗ lesungen über das Licht (mit Versuchen und Lichtbildern) mit dem Vortrag: „Die Ausbreitung des Lichtes“. Außer diesen gemein⸗ verständlichen Vortragsreihen im Hörsaal finden Lehrgänge über Differenttal⸗ und Intearalrechnung, beginnend am Donnerstag um 6 Uhr, von Professor Dr. Schwahn und über „Einsührung in die Wechselstromtechnik“, beginnend am Mittwoch, Nachmittagz 6 Uhr, von Professor Dr. Donath statt.

Wien, 12. Oktober. (W. T. B.) Die Vertreter der Waffenbrüderlichen haben beute vormittag in Baden bei Wien die wissenschaftlichen Be⸗ ratungen aufgenommen. U. a. sprach der Obermedizinalrat Professor Dietrich⸗Berlin über Balneotherapie und Kriegsbeschädigtenfürsorge.

St. Petersburg, 11. Oktober. (W. T. B.) Laut Meldung der St. Petersdurger Telegraphenagentur hat auf der Wladi⸗ kaw kas⸗Bahn eine Ver brecherbande von siebzig Mann die

Die

8 Mannigfaltiges.

In einer Vortragsreihe „Heimatbegeisterung“ ver⸗ anstaltet Georg Eugen Kitzle der Herausgeber der „Mark“, 7 Vorträge zur mäaͤrkischen Heimatkunde, deren erster am Donnerstag, den 18. Oktohber, Abends 8 ½ Uhr, im Musikerhausfesisaal, Kaiser Wilbelmstr. 31, stattfiadet und neben Herbstwanderungen in 140 farben⸗ prächtigen Lichtbildern besonders die alten Klöster und Städte der Mark in ihrer Vergangenheit nach alten Zeichnungen sowie in der Gegenwart bebandelt, unter besonderer Berücksichtigung der mittelalierlichen Wehrbauten. Eintrittskarten (70 und 50 ₰) sind in

E

Theater.

Aunigliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 219. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Vresslite 1 Margarete. ver fünf Akten von Charles Gounod. Text nach Goethes „Faust“, von Jules Barbier und Michel Carré. Musikalische Leitung: Herr K wellmeister von Strauß. Spielleitung: Heer Hertzer Ballett: Herr Balleit⸗ meister Graeb. Cböre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. Nachmittags: 156. Kartenreservesatz. Auf Allerhöchsten Befehl: Vorstellung fur die Kriegs⸗ Arbeiterschaft. Logik des Herzens Vorher: Stahl und Goid. Anfang 2 ½ Uhr. (Ueber sämtliche Plätze ist bereits verfügt.) Abends: 221. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Nathan der Weise. Dramatisches Eedicht in fünf Aufzügen von Lessing. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Aafang 7 Uhr.

Montag: Opernhaus. 220. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Martha. Romantisch⸗ komische Oper in vier Akten von Friedrich ven Flotow. Text (teilweise nach dem Plane des Saint Georges) von Wllhelm Friedrich. Mustkalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Spviel⸗ leitung: Herr Hertzer. Chöre: Herr Pro⸗ fessor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 222. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Mustkalische Leitung: Herr Schmalstich. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 6 ½ Uhr.

Opernhaus. Diengtag: Der sliegende Honländer. Mittwoch: Richard Strauß⸗Abend: Salome. Tod und Verklärunz. Donnerstag: I. Sym⸗ phonie⸗Konzert Freitag: Tann⸗ häuser und der ensgereet. auf Wartburg. Sonnabend: Der Trou⸗ badour. Sonntag: Rappelkopf.

Schauspielhaus. Dienstag: Nathan der Weise. Mittwoch: Stohl und Golb. Kyritz⸗Pyritz. Donners⸗ tag: Geschlossen. Freitag: Peer Gynt. Sonnabend: Nathan der wWeise. b Sonntag: Zum 50. Male: Könige.

Dentsches Theater. Sonntag, Nach⸗

mittags Uhr: Zu kleinen Preisen: Minna von Barnheim. Vaiisen. 7 Uhr: Dantons Tod.

kleinen Preisen: Abends 7 ½ Uhr: Othello.

von

Garten.) 0 Zu ermäßigten

EEEEEEEEEEEEEEEEEI

Montag: Hamlet. Dienstag: Die Ratten.

Mittwoch: Zum ersten Male: ballade.

Donnerstag: Der lebende Leichnam.

Freitag und Sonnabend: ballade.

Kammerspiele.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: kleinen Preisen: Gespenster. Abends 8 Uhr: Eine glückliche Phe.

Mantag: Gespenstersonate.

Dienstag, Mittwoch und Freitag: Eine glückliche Che.

Donnerstag: Fasching.

Sonnabend: Das Konzert. .

Volksbühne.

(Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhaufer

Nachmittags 3 Uhr: Zu Werterleuchten.

Sonntag,

Montag und Donrerstag:

wollt. Dienstag und Freitag: Nathau der

seise.

Mittwoch: Hedda Gabler.

Sonnabend: Hamlet.

Berliner Thenter. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Filmzauber. Abends 7 ½ Uhr: Die tolle Komtes. Operette 381 bh 865 un udo Schanzer. Musik von Walter Kollo. 8 Montag und folgende Tage: tolle Komteß.

Rudolf Bernauer

Theater in der Königgräützer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Kameraden. Abends 7 ½⅞ Uhr: Iphigenie auf Tauris.

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: Der Katzensteg.

Mittwoch und Sonnabend:

auf Tauris.

Komödienhaus. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die verloreune Tochter. 7 ¾ Uhr: Die beiden Seehunde. spiel in drei Akten von Carl Rößler. und folgende Tage:

Montag eiden Seehunde.

Deutsches Künstlerthenter. (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen ben h. Nachmittags 3 Uhr:

re Der Herr

isen:

Schienen aufgerissen und einen Schnellzug zur Ent⸗ gleisung gebracht, von dem sechs Wagen den Damm hinunter. stürzten. Die Verbrecher haben darauf alle Fahrgäste, von denen acht getötet und fünfzig verletzt worden waren, ausgeplündert.

Konstantinopel, 11. Oktober. (W. T. B.) Auf Einladung der osmanischen Pressevereine kommen in etwa zehn Tagen mehrere deutsche Pressevertreter hierher, um den Besuch ihrer türkischen Kollegen zu erwidern.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

der Volksbühnen⸗Buchhandlung, Këpenicker Str. 68, in den Sport⸗

——

ö/;]

EE;

[Senaior. Abends 7 ½ Uhr: Klub⸗ [leute. Lustspiel in drei Akten von Fritz Winter⸗ Friedmann⸗Frederich.

Seg und folgende Tage: Klub⸗ eute.

3 ½ Uhr:

Winter⸗ G Fesstngtheater. Sonntag, Nachmitt. von Leon 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Das

Zu Kind. Abends 7 Uhr: Peer Guut. Dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen. Uebersetzt von Christian Morgenstern. Musit von Edward Grieg.

Montag und Donnergtag: Liede.

Dienstag: Der Blaufuchs.

Mittwoch: Madame Legros.

Freitag: Peer Gynt.

Sonnabend: Baumeister Solneß.

waldmädel.

Preisen:

Marie.

or.)

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Hinter Mauern. Abends 7 ½ Uhr: Alt⸗ Heidelberg. Schauspiel in fünf Akten von Wilhelm Meyer⸗Förster. Mgontag, Mittwoch und Freitag: Zohannes. Dienstag: Der Revisor.

Doanerstag und Sonnabend: Auf der Sonnenseite.

Charlottenburg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Novella d'Andren. Abends 7 ¼ Uhr: Auf der Sonnenfeite. Lustspiel ia drei Aufzügen von Oꝛkar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

Montag: Die Distel.

Dienstag und Mittwoch: Stahl und Bold. Auf der Sonnenseite.

Donnerstag: Gespenster.

Freitag: Auf der Sonnenseite. „Sonnabend: Maria Stuart. Ge⸗ spenster.

Zoologischer

Sonntag,

Abends Herzog.

Die

Walter Kollo.

Mittwoch, Feeiscas Fre 8 Deutsches Gernhans. (Char⸗ llottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, ANachmittags 2 ½ Uhr: Zu ermäßigten

Preisen: Die Fledermaus. Abends 7 Uor: Mignon. Oper in drei Auf⸗ zügen nach Goethes „Wilhelm Meister“. Musik von Ambroise Thomas. Montag: Der Freischüt. Dienstag: Der Postillon Lonjnmeau. Mittwoch: Carmen. Donnerstao: Die toren Augen. Freitag: Orpheus in der Unterwelt. Sonnabeond: Der Wassenschmied.

Iphi

mäßigten eich. blonden hof. Okonkowski.

bends Lust⸗

Die von

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer 1 Sonntag, Nachmittags Zu Die Dose Seiner Majestät. Abends 7 ½ Uhr: Schwarzwaldmädvel. Operette in drei an ben August Neidhart. Musik

essel. Montag und folgende Tage: Schwarz⸗

Neues Operettenhaus. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Abends 7 ¼ Uhr: Operette in drei Akten von Bernhard Buchbinder, Jean Kren und Alfred Schönfeld.

Montag und Soldat der Marie.

Theater des Westens. (Statton: Garten. Nachmittags kletnen Preisen: 7 ½ Uhr: Operette in drei Akten (frei nach Hackländer) von Georg Okonkowski und Hans Bachwitz. Montag und folgeade

verliebte Herzog.

Theater am Nollendorfplatz. Sonnteg, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Jmmer seste druff! Abends 7 Uhr: Schachteln Operette in einem Vorspiel und drei Akten von Hermann Haller. Gesangsterte von Rideamus.

Montag und folgende Tage: alte Schachteln. 3 8 Donnerstaq Nachmittags 3 ½ Uhr:

8 8

Lustspielhans. (Friedrichstraße 236.)

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Ubr: Zu er⸗ Preisen:

Abends

Mädels

Schwank in drei Akten von

Montag und folgende Tage: blonden Mädels vom Linden

SChaliatleater. (Dresdenerstr. 72/73.) Sonntag, Nachmittags 3 mäßigten Preisen: G. sr ehe. Abends Ub Frauen. Musitalischer Schwank in drei

Beilage.)

2 vJveee EEEEEE EEÜÜEEEEEEEEE . 2 1 EEEEEEEV xF42re

Akten von Jean Kren und Bernhard Buchbmder. Gesangstexte von Jean Kren. Musik von Leo Ascher.

Montag und folgende Tage: Egon und seine Frauen. Dienstag und Mittwoch: Vorher: Stahl und Gold. Aafang 7 Uhr.

ermäßigten Preisen:

Birkus Busch. Sonntag: 2 große Vorstellungen, Ruchmtttahe 3 ¼ Uhr und Abends 7 ½ Uhr. In beiden Vor⸗ tellungen: Die 3 Pierrots. Heiteres Spiel. Eiageübt von Ballettmeister A. Riegel. Außerdem das glänzende Ok⸗ tober⸗Prograͤmm. (Nachmittags hat jeder Erwachsene ein angehöriges Kind frei auf allen Sitzplätzen, jedes wettere Kind zahlt halbe Preise.)

Montag und folgende Tage: Die 3 Pierxrats und das glänzende Ok⸗ tober⸗Programm.

Zu ermäßigten Obersteiger. Der Soldat der

Musik von Leo Ascher. folgende Tage: Der

egnenrnnn

Kantstraße 12.) —õ— 3 ½¼ Uhr: Zu Ein Walzertraum. Der verliehte

Familiennachrichten.

Verlobt: Fr. Helene Willmann, geb. Backhaus, mit Hrn. Rittmeister Richard von Dewitz⸗Maldewin (Maldewin, 1. Zt.

Stettin). Hr. Fideikommißherr,

Musik von Gilbert. Tage: Der

Verehelicht: Leutnant d. R. Hans Iürsen von Wi'ckens mit Frl. Ilse Rienaecker (Berlin). Hr. Stadtrat, L⸗utnant d. R. Jeenel mit Frl. Wanda Nethe „(Breslau).

Geboren Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Curt Moecke (Neisse). —. Eine Tochter: Hrn. Landrat Karl Frhrn. Welff⸗Metternich (Höpter a. Weser). Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Egon von Gersdorff (Dresden). Hr. Major a. D. Max von Wickede (Wiesbaden). Hr. Magistratsrat Dr. jur. Gotthold Gerth (Berlin⸗ Lichterfeide⸗Ost). Hr. Postdirektor Wilbelm Molle (Breslau) Fr. Ober⸗

Drei ailte

Musik von Drei

und Sonn⸗

Der Schwaben⸗ 7 Uhr: Die veam Linden⸗

Georg

Die

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty 55 in Charlottenburg.

Verantwortlich für den Arnzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstell, J. V.: Rechnungsrat Reyher in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (J. V.:Reyher) 8 in Berlin.

Druck der Norddentschen Buchdruckerei und Perlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen.

Lindenhof.

ins lusti d2 g. e lustige oppel⸗ r: Egon und seine

stabsarzt Anna Fischer, geb. Rath (Oell).

ichs

8 8

Berlin, Sonnabend, den 13. Oktober

Deutsches Reich. 8

Fevanntmachung der Reichsbekleidungsstelle über Aendernng der Frelliste. Vom 13. Oktober 1917. 11 der Bundesratsverordnung über die Regelung des Verkehrs mit

Hrund des § 1 Peb⸗ Ausa Strick- und Schuhwaren

9 1 und 2 der Bundesratsverordnung über Befugnisse der Reichsbekleidungs⸗ 5.1420) und der 881917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 257) wird folgendes bestimmt

stelle vom 2

as Verzeichnis A (Freili gichtomler über Bezugescheine v.

1. Stoffe aus Natur⸗ oder Kunstseide.

2. Palbseidene Stoffe, sofern Keite oder Schuß ausschließlich aus Natur⸗ oder Kunst

und halbseidene Sammete.

3. Alle Gegenstände, die, abgesehen von Futter und Zutaten, ausschließlich aus den unter Nummer 1 8 6 hergestellt sind.

und 2 genannten Stoffen Bestimmungen unter Nummer 4.

ümpf een aus Natur⸗ oder Kunstseide. Darunter sind auch solche zu verstehen, 8. ä 1nh. ehe e mehr der Fläche nach aus Natur⸗ oder Kunstseide bestehen.

e (Ers 81

aumwollene,

aus Gummiband. 6. Spitzen und Besatzstickereien.

Wäschestickereien, gemusterte und bestickte Tülle und Spitzenstoffe, sämtlich nur bis zu einer Tapisseriewaren, mit oder ohne Bügel, Lampenschirme, Lichtblender.

Breite von 30 cm.

Als Tavisseriewaren gelten

maschinell hergestellte Nadelarbeiten und sonstige Handarbeiten, die als Zimmerschmuck

auchsgegenstände dienen. veraala, Hebraichfac Tapisferiewaren im Sinne des vorstehenden Absatzes.

7. Mützen, Hauben, Hüte und Schleier.

wäsche gelten nicht als 8. Schirme und Schirmhüllen.

9. Teppiche, nicht waschbare Läuferstoffe.

Polsterwaren.

Steppdecken und Daunendecken, deren

bemalte oder bedruckte S. e mindestens zu einem Drittel der Fläche mit f, taben oder Zahlen versehen sind. Büpes, Sne 8 dden Zehe Inletts sind bezugsscheinpflichtig.

. Gobelins und Brokate, 1 8 ö grben⸗ Decken und andere ungefütterte Gegenstände,

Sofakissen. Bestickte,

Stoffen hergestellt sind.

Decken aus Plasch oder Moquettestoff.

Alle einfarbigen und

Muster gewebt sind. Gemusterte Tüll⸗, Mull⸗ sie nur als Gardine kennzeichnet. Konfektionierte Gardinen, Ungefütterte Decken, die zur Halfte oder Spitzenstoff bestehen.

vas und Kongreßstoffe sind bezugsscheinpflichtig. ü ee b gewebte oder gewirkte Spitzenstoffe und baumwollene gewebte undichte Kleiderstoffe.

5 te Kleiderstoffe. 1“ 15 Sahaergg9s de, undises, ne von sehuͤtter und Zutaten ausschließlich aus

genannten Stoffen hergestellt sind. 1 16. Verbandstoffe und Damenbinden, ortbopädische Bandagen, Schweißblätter. Vegen orthopädischer Korsette siehe Nummer

17. Konfektionierte genähte Weißwaren (ungewaschen),

14. Baumwollene Stickereistoffe, glatt oder gemustert

5b. Alle Gegenstände, Nummer 14 und 15

krausen, Jabots.

19. Uniformbesatz, Militäruniformen. Mhütgecueestnane gefepang. die werden, nicht aber benutzt werden.

Schuhe, Stiefel,

23. Gumminunterlagen.

24. Korsette, soweit sie am Orthopädische Korsette, fertigt werden.

28. Krawatten.

29. Taschentücher, die ein unbesticktes Mittelstüch von höchstens 400 Quadrat⸗Zentimentern haben und

mindestens zu einem Drittel der arbeiteter Stickerei bestehen.

31. Holzschuhe, die ganz aus Holz oder

35. Gummimäntel und

Für Stoffe giit jedoch gleicher Zeit an dieselbe

handelepreis für diesen beträgt. Person nicht mehr als je 1

Rabatts maßgebend.

Alle nach dem 31. Oktober 1916 fertiggestellten Koisette müssen vor der Fertigstellung auf der Innenseite am unjeren Rand“ oder auf der unteren

I. 8 8 ste) und die beiden letzten Absätze des § 2 der Bekanntmachung des mm 31. Oktober 1916 (Reächs⸗Gesetzdl. S. 1218) erhalten folgende Fassung:

Verzeichnis A (Freiliste).

albseidene und seidene Handschuhe, mit Ausnahme aller ganz oder teilweise gefütterten oder doppelt gearbeiteten oder geklebten Stoffhandschuhe.

5. Bänder, Kordeln, Schnüre und Litzen.

bedruckten Möbelstoffe unter Ziffer 1 und 2 der Freiliste fallen.

11. Tüll⸗, Mull⸗ und Madras⸗Gardinen und Vorhänge, und Madras⸗Gardinen meterweise, sofern sie ein Muster haben, das

koufektionierte Portieren,

olche Gegenstände, die

Wickelgamaschen, Wäsche, Handschuhe und Militärausrüstungsgegenstände. 21. Mit Pelz gefütterte oder überzogene Kleidungsstücke. 898

31. Oktober 1916 fertiggestellt waren. sofern sie in 191 gbioaclann nach ärztlicher Anweisung besonders ange⸗

oder mit einem Kissen hergestellt sind. ummierte Badeartikel. 36. Spielwaren aus Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren, tember 1916 bereits zugeschnitten waren. 37. Gegenstände, deren Kleinhandelsvreis nicht mehr von Strümpfen, Handschuhen, Taschentüchern, die Bestimmunag unter Person nicht mehr als 38. Stoffe bi ängen von 30 cm, sowohl Reste Ptaft, 8 ac Stoffrest oder dieses abges

vom 10. Juni 23. Dezember 1916 (Reichs⸗Gesetzbl.

““ seide besteht,

1“] 1““

Für Strümpfe und Handschuhe gelten jedoch die

Schnürsenkel, Hosenträger und Strumpfbänder. Gürtel

Möbel⸗ und Kleiderbesatz, Taschen

unfertige oder fertige, mit der Hand oder

Posamentierwaren für vorgezeichnete, Alle Bekleidungsstücke, Taschentücher und Bett⸗

C11“

Ober⸗ und Unterseite nur aus Seide

gemustert gewebte Möbelstoffe sowie ungefütterte die aus vorgenannten sind bezugsschrinpflichtig, sofern sie nicht sämtlich, soweit sie mit einem abgepaßten

konfektionierte Fenster⸗ und Wandbehänge. oder mehr der Fläche nach aus Tüll, Filet, Sticckerei⸗

24. insbesondere Bäffchen, Rüschen, Hals⸗

zschließlich nur von Militärpersonen getragen oder benutzt 88 Fl ch man vah auch von Zivilpersonen getragen oder

dergleichen sind keine

Gesamtfläche aus einem abgepaßten Spitzenrand oder einge⸗

in Verbindung mit einer Spange von höchstens 2 cm Breite

Der Gummierung steht Ersatzgummlerung aleich. soweit die dazu erforderlichen Stoffe am 2. Sep⸗

als 2 Mark für das Stück beträgt, mit Ausnahme Scheuertüchern, Staubtüchern, Fußlappen.

je 1 Stück derselben Ware veräußert werden.

veräußert werden. zusammenhängend nicht verkauft werden.

3

Innenseite der Rückenstange den⸗ deutlich sichtdaren

vnauswaschbaren Stempel: [Nach dem 51. Dktober 1918 fertiggestellt. erhalten.

1g Bekanntmachung vom 31. Oktober 1916 erkauften Korsette abzuschreiben. auf Verlangen vorzulegen.

Die Berrlin, den 13. Oktober 1917.

Reichsbekleidungsstelle.

Geheimer Rat Tr. Beutl

Das Verz

Bekanntmachung tritt sofort in Kraft.

vorgeschriebenen Aufnahmeverzeichnis sind auch künftig die

eichnis ist sorgsam autzabewahren und den Ueberwachungs

II.

„Reichskommissar für bürgerlich

Nummer 38. Von diesen Gegenständen darf zu

wie vom Stück geschnitten, sofern der Kleln⸗ chnittene Stoffstück nicht mehr als 2 Mark Von diesen Stoffresten oder abgeschnittenen Stoffstücken darf zu gleicher Zeit an dieselbe Stück derselben Ware anderen bezugsscheinpflichtigen Stoffen oder Mengen

ällen, in denen Rabatt auf die Prelse gewährt

Auch dürfen diese mit

wird, sind die Preise nach Abzug des

Von dem in

òꝶ2ᷣᷣ

Neue Nichtlinien II. Fassung der Reichsbekleidungsstelle für Erteilung von Bezugsscheinen. Vom 13. Oktober 1917.

Aenderungen gegenüber den „Neuen Richtlinien“ vom Schrift gedruckt. 1 Auf Grund von § 11 Absatz 3 und § 12 Absatz 2 der Bundesratsverordnung über die Regelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk⸗, Strick- und Schuhwaren vom 10. Juni ,23. 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1420) sowie von § 2 der Bundesratsverordnung über Befugnisse er Reichsbekleidungsstelle vom 22. März 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 257) wird folgendes bestimmt: Die durch die zweite umfassende Bestandsaufnahme erwiesene fortgeschrittene Ver- ringerung der Bestände an Web-, Wirk-, 1 Schuhwaren macht weitere Massnahmen zur öhten Streckung der Vorräte unabweislich. 1 i W war durch die „Neuen Richtlinien“ vom 27. März 1917 e Nr. 9 Seite 3) für die Bezugsscheinerteilung eine strengere Regelung bereits getroffen unc durch die ihnen als Anlage I beigefügte „Bestandsliste“ der für jede Person der bürger- lichen Bevölkerung zulässige Bestand schon ziemlich eng begrenzt worden. Diesen hiermit neu gefassten Richtlinien wird, nachdem sie sich in der Bezugs- scheinpraxis bewährt haben, hierdurch bindende Wirkung beigelegt, dergestalt, dass sie von den Bezugsschein-Prüfungs- und Ausfertigungss tellen ohne 26 sehung der Person bei jedermann genauestens in Anwendung zu bringen sind. Ausnahmen sind nur zulässig, soweit sie hierunter festgesetzt sind oder von der Reichs- bklei gsstelle künftig festgesetzt werden. 11“ 8 die neugefassten Richtlinien unter Hervorhebung der Aenderungen durch lateinische Schrift wiedergegeben.

27. März 1917 sind in lateinischer

üssen künftig entspechend der vorgeschrittenen Verringerung der Bestände an Web- 1““ bei Nntrat en auf Ertettung von Bezu »scheinen die Bestän de jedes einzelnen Antrag⸗ stellers noch sorgfaltiger als bis er erörtert und in dem Sinne verückächtigt werden, daß vi⸗ Ertetlu eines Bezugsscheines vi⸗ Vorlegung unbedingt abgelehnt wiro, wenn lche Bestände in ausreichendem Maße vorhanden sind. 1 Ven für die Ausfertigung von Bezugsscheinen zuständigen Behörden haben nachersichtliche Be- immungen anzuwenden: 8 1. He oner, die an Kleidung, Wäsche und Schuhwerk Bestände besitzen, wie sie in der 1“ . liste II. Fassung (Anlage 1) aufgefuhrt sind, dürfen Bezugsscheine, ausser gegen Abgabe- bescheinigung, für weitere gleiche oder ähnliche Gebrauchsgegenstände nicht erhallen. Wird die Ausstellung eines Bezugsscheines ohne Vorlegung einer Abgabebescheinigung beantragt, so ist zurvächt mündlich der Besand an Gebrauch gegensäuden in dem aus der Er 1 des Bestandsfragebogens ersichtlichen Umfange anzugeben und zu versichern, daß weder A 1 bescheinigungen, noch uneingelöste Bezugsscheine, noch zur Anfertigung des beautragten S. standes geetgnete Stoffe vorhanden sind. Sind solche Stoffe oder Abgabebescheinigungen 8 82 Bezugsscheine vorhanden, so sind diese wie Gegenstände, die daraus angeferligt oder darauf 8 8 werden können, anzurechnen. Erreicht der vorhandene Bestand hiernach die in der 8 a e Stückzahl, so ist der Antrag abzulehnen. Gehen der Pruüfungsstelle Bedenken gegen die R chtigke 8 Vollständigkeit der mündlichen Versicherung bei, so ist die Abgabe einer schriftlichen Versicherung 1 on. 9 . Vor Abgabe seiner mündlichen oder schriftlichen Erklärung ist der Beantragende auf die Straf⸗ barkeit falscher Angaben im Sinne des Vordrucks auf dem Bestandsfragebogen 1 19 in die Augen fallende C1““ Warnung in den Bezuͤgsscheinnellen und Verweisung ie ird sich zweckmäßig erweisen. 8 es E 11“ bezw. den von ihnen bezeichneten bezw. den Kommunalverbänden anheimgestellt, eine häusliche Nachprüfung der ö“ dem Bestandsfragebogen vor einer Bewilligung für ihre Bezugsscheinstellen anzuordnen 88 Satz 2 verb. mit § 11 Abs. 3 der Bundesratsverordnung vom 10. Juni 23. Dezember 1916). 2. Zu den schriftlichen Versicherungen vach Ziffer 1 im der Bestandsfragebogen I1. Tessuns (Anlage 11) zu verwenden. Es steht den Kommunalverbänden frei, den Vordruck des Bestands- fragebogens mit weiterem Aufdruck zu versehen. Die vorhandenen alten ö1131“ sind aufzubrauchen. Ihren Bedarf an Bestandsfragebogen II. Fassung (Drucksache No. 467) können die Kommunalverbande unentgeltlich auf dem ihnen zugehenden Bestellschein Nr. 466 bei der Reichsbekleidungsstelle, Drucksachenverwaltung, Berlin W. 50, Nürnberger Platz 1, be- stellen. Bestellungen, die nicht auf diesem Bestellschein eingehen, werden nicht beg48g. sichtigt. Die Verwahrung der Bestandsfragebogen entsprechend den Perso allisten oder⸗Larten sowie ein Vermerk in diesen über die erfolgte Ausfüllung eines Bestandsfragebogens wird sich upfelhe. 3. Für die in Anlage I unter L. und M. genannten, für einen ganzen Hausstand bestimmten Gegenstände kann die schriftliche Versicherung nach Ziffer 1 vom Haushaltungsvorstand oder von der Ehefrau oder von dem bestellten Vertreter oder der Vertreterin abgegeben we den. b b B 1 4. Ausnahmsweise köunen von den Ausfertigungsstellen an Personen, die durch ihren Beru oder ihre Beschäftigung zu einem größeren Aufwand an Kleidung, Leibwäsche und Schuhwerk gesxmwungen sind, Bezugsscheine auch uͤber den in der Bestandsliste II. Fassung (Anlage 1) Snhen 1n hinaus, aber nur in mäßigem Umfange, ausgefertigt werden. Zunäͤchst sind aber derartige Antragft 5 er darauf hinzuweisen, daß sie durch Abgabe gebrauchter Stücke sich einen Bemgsschein ohne dee der Notwendiagkeit der Anschaffung verschaffen koͤnnen, und sie sind aufzufordern, diesen Weg 1. ezugs⸗ scheinbeschaffung zu beschreiten. Nur wenn aus zutreffenden Grunden diese Art de, Bezugsschein eschaffung unmöglich erscheint, soll von der hier gestatteten Ausnahme Gebrauch gemacht werden. I.ebücbe Diese Ausnahmebestimmung gilt nicht für Bettwasche, Haus⸗ und Küchenwäsche (L un Vorhandensein nur eines Winter-Mantels oder --eberziehers oder -— acketts 888 Umhangs (Bestandsliste II. Fassung: A, B, E und F) kann bei Krankheit, Rghe e ähnlichen Ausnahmefällen ein Bezugsschein auf einen Sommer-Mantel oder -Ueberzie 8 oder -Jackett oder -Umhang ausgefertigt werden, wenn durch ein ärztliches Zeugnis nac 2 gewiesen wird, dass mit. Rücksicht auf den Gesundheitszustand die Anschaffung dringene 9 1 ist. . 2„ . klimatisch besonders ungünstig gelegener Bezirke können mit vorher einzuholender Einwilligung der Reichsbekleidungsstelle die Be- willigung auch eines Sommer-Mantels oder Veberziehers oder Jacketts oder-Umhangs neben einem Winter-Mantel oder -Ueberzieher oder -Jackett oder Umhang allgemein gestatten. 8 Die Leiter der den Bezugsschein-Ausfertigungsstellen nächstübergeordneten Stellen sollen auch überdies hinsichtlich aller bezugsscheinpflichtigen Gegenstände in ver aussergewöhnlichen Fällen, jedoch nicht ohne zwingendste Gründe, zur 8 meidung besonderer Härten, eine Ausnahme bewilligen dürfen; derartige öö“ 8 dürfen jedoch nur in mässigem Umfange über den in der Bestandsliste II. Fassung (Anlage ¹ vorgesehenen Bestand hinausgehen. 1“ ist im Sinne von Absatz 1 Satz 2 3 zunächst auf Abgabe gebrauchter Stücke hinzuweisen. In jedem Falle einer in Ziffer 4 vorgesehenen Ausnahme ist die in Ziffer 1 und 2 vorgesehene schriftliche Versicherung zu fordern. 11“ Aekdeic aananf 8 chre hl aufgefaßt wird ö nannte Stückzahl n als ndestzahl aufge 1 3 8 dsgen nepebhe. kann, seine Bestände bis auf diese Zahlen zu ergänzen; vielmehr werden sich des Volkes, die sich bisher regelmäßig mit weniger begnügen konnten und begnügt baben, 8* g regelmäßig mit weniger begnügen müssen. Hier wird das pflichtmäßige, auf tunlichste 8 ei g6. richtete Ermessen der Ausfertigungsbehörden besonders dafür zu sorgen haben, daß kein Mißbrauch m diesen Zahlen getrieben wird. Diese wichtige Anordnung wird hiermit erneut in Erinnerung gebracht. Zur. Erleichterung der Nurxgeehxühs dieser Anordnung wird die Anbringung eines augenfülligen kurzen Anschlages empfohlen. 888 Ausfertigung von Bezugsscheinen über Stoffmengen zur Anfertigung von Kleidung und Wäͤsche ist die Bekanntmachung der Reichsbekleidungsstelle über zchstmaße bei Be⸗ willigung und Abgabe von Stoffen vom 27. Mär) 1917 (Reichsanzeiger Nr. 79) und die dazugehörige Liste der Stoff-Höchstmasse in Fassung der Abänderungsbekanntmachungen der Reichsbekleidungsstelle vom 28. Juni und 13. Oktober 1917 (Reichsanzeiger Nr. 151 und Nr. 244) streng zu beachten. Hiernach werden für Kleidung und Wäsche, sowent sie in der Liste der Stoffhöchstmaß auf⸗

*geführt sind, Normalstoffbreiten (in der Liste] umrahmt und seitgedrückt] oder auf gleicher Linie mit den Normalmaßen stehend) und entsprechende Normalmaße (ebenfalls umrahmt und fengedruückt zugrunde gelegt. Die Ausfertigungsstellen haben, bei Personen bis zu 18 Jahren unter Berucksichtigan g des Alters, höchstens die umrahmten und fettgedruckten Normalmaße zu bewilligen. Sie dürfen

ur in besonders begründeten Ausnahmefallen, wie bei starken Personen, bis zu 15 % mehr bewilltgen. Die Mehrbewelligung ist durch den Vermerk % Zuschlag“ hinter der Meterzabt auf rem Bezug⸗ schein kenntlich zu machen. Das Nähere ergeben die in der Bekanntmachung vom 27. Mär⸗z 1917 ent. haltenen Beispiele. Soweit Kleisung, Bett⸗, Haus⸗ und Küchenwäsche in der Liste nicht aufgeführt sind,

daß die in Aalage I bei den einzelnen Gebrauchsgegen⸗ dergestalt, daß jedermann den

für beantragte Gegenstände höchstens das knapp gehaltene entsprechende Maß bewilligt werden.

8 1“ v 8 Gb