1917 / 274 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Nov 1917 18:00:01 GMT) scan diff

beben, und regeln wiecderum wzenüber diesen Großkraf den Wettbewerod imenhalb der einzelnen Versorgungsgebiet

schlüsse beider Hauter des Landtags aus

die Wahrung der Interessen dieser Großkraftabnchmer abzielten, sind auf diese Weise erfüllt. Das kommunale Werk Minden⸗Ravensberg hat den Bezug von Str in Aussicht genommen; ei Die Erzeugung an elektrischem Strom wird auf 50 Millionen

eranschlagt, eine Leistung, die stoigerungsfähig ist.

8

.

om aus dem Großkraftwerk Hannover nich: ne Interessenschödigung erfährt es nicht.

Ein besonderer Vorzug der Lage dieses Werkes ist

darin zu erblicken, daß es möglich sein wird, neben der Ruhrkohle

zu verwerten und damit eine weitere Aösatzmöglich⸗

keit für den! en Bergbau zu schafsen, was um so er⸗

wünschter ist, als durch den Bau des Hannover —Rhein⸗Kanals und

durch den erleichterten wie verbilligten Bezug der Ruhrkohle dem Absatz der Deisterkohle neuer Wettbewerb erwachsen kann.

Meine Herren, so bedeutsam die Vorlage durch ihren eige Inhalt äüst, so wird doch in einer Zeit, in der die wirtschaf werden, in der, wie als zweifellos anzunehmen ist, das Wirtschafts⸗

für eine weite Zukunft schwer belastet werden wird —, in einer solchen Zeit wird gefordert werden können, daß alle wirtschaft⸗ lichen Quellen, die slließen, auch gefaßt, gesammelt und angereichert werden, um diese Lasten, die uns der Weltkrieg bringt, zu erleichtern und zu mindern. Es wird daher mit Recht die Frage gestellt und sie ist schon mehrfältig und dringlich gesteilt worden —: in welchem Umfange und bis zu walchen Grenzen ist der Staat geneig gewillt, die elektrische Versorgung des Landes über dasjenige Mit Frage haben sich die beteiligten Ressorts im Laufe dieses eingehend befoßt, und es erscheint mir angezeigt, ja es erscheint geradezu notwendig, daß ich die Ergebnisse dieser Entschließun bekannt gebe. h bcabsichtige nicht, meine Herren, mit dieser Be⸗ kanntgabe von Leitsä ig der Erörterung über diese Vorlagz mit der ütz!lichen Frage herbeizuführen, aber ich glaube, da sich der Inhalt dieser Vorlage im wesentllichen deckt mit den Leitsätzen, die die Königliche Staatsregierung als Norm sfür

sich aufgestellt haben will, daß ich es nicht unterlassen durfte, heute

von denselben Kenntnis zu geben. Namens der Königlichen Staats⸗ ragterung habe ich das folgende nunmehr bekannt zu geben:

Wie die Erfahrungen vor und insbesondere auch während des Krieges gezeigt haben, wohnt der ausreichenden Versorgung des Landes mit Elektrizität eine hervorragende Bedeutung bei. An ihrer zweckmäßigen Ausgestaltung und Ausbreitung wird auch die Staats⸗ regierung mitwirken, wobei sowohl Cie Beseitigung unbefriedigender Zustände in der bisherigen Art der Versorgung als auch tunlichste Einheiklichkeit und Wirtschaftlichkeit bei der Versorgung neuer Ge⸗ biete zu erstreben sein wird.

Hierzu kommt neben gesetzgeberischen, eine Mitwirkung des Reichs erfordernden Maßnahmen eine fördernde Betätigung des preußischen Staates in Betracht, die in einer Beratung oder auch in einer finanziellen Beteiligung bestehen kann. Darüber, ob

etztere geboten oder zweckmäßig ist und in welcher Art sie bejahen⸗ enfalls erfolgen soll, wird auf Grund eingehender Prüfung des Bedürfnisses und der Wirtschaftlichkeit je nach Lage des Falles zu entscheiden sein.

So weit die Entscheidung über die Art der staatlichen Be⸗ eiligung im einzelnen Fall dahin getroffen wird, daß die Ver⸗ orgung eines bestimmten Gebiets aus staatlichen Kraftwerken ibernommen werden soll, wird ein derartiges Vorgehen nicht, wie bisher, auf die Fälle zu beschränken sein, in denen dem Staat

besondere, für das betreffende Gebiete bequem nutzbar zu machende Kraftquellen bereits zu Gebote stehen.

8 Bei der Errichtung eigener Kraftwerke wird der Staat auf ie Wünsche der Beteiligten, insbesondere der Kommunalverwaltun⸗

gen, Rücksicht nehmen und in ähnlicher Weise verfahren wie auf Grund der Gesetze vom 9. Juni 1913 (G. S. S. 343) ⸗und vom

Mai 1916 (G. S. S. 95) im Gebiet der Oberweser⸗ und der Mainkraftwerke.

Hiernach wird in jedem Falle schonend vorgegangen werden, ohne ein Eingreifen in befriedigende Verhältnisse und ohne eine Beseitigung wirtschaftlich zweckmäßiger Anlagen. Dem Staate vbird hierbei im allgemeinen die Erzeugung und Fortleitung des Stromes im großen zufallen, nicht die Verteilung an die Ver⸗ braucher. Die Versorgungsgebiete der die Verteilung des Stromes an die Verbraucher übernehmenden Stromabnehmer werden in den vom Staate wegen der Stromlieferung abzuschließenden Ver⸗ trägen fest abgegrenzt werden, um unter Ausschaltung eines un⸗ wirtschaftlichen Wettbewerbs die vollständige und zweckmäßige Ver⸗ sorgung des ganzen Absatzgebietes zu sichern. Es wird dabei ent⸗ scheidender Wert auf ein enges Zusammenarbeiten mit den Kommunalverbänden gelegt, denen vorwiegend die Verteilung des Stromes zu überlassen sein wird. Bestehende Werke von Kom⸗ munalverwaltungen oder Privatunternehmungen sollen nicht ver⸗ anlaßt werden, ihren Betrieb einzustellen, doch ist anzunehmen, daß sie sich aus wirtschaftlichen Gründen zur Entnahme des ihnen vom Staate angebotenen Stromes überwiegend selbst entschließen werden. Die Herstellung von Elektrizität für den Eigenbedarf wird keinen Beschränkungen unterworfen werden. Der Betrieb der staatseigenen Kraftwerke wird in erster Linie nach wirtschaft⸗ lichen Erwägungen zum Nutzen der belieferten Landesteile erfolgen, jedoch neben ausreichender Verzinsung und Tilgung der Anlage⸗ kosten im allgemeinen auch einen angemessenen Gewinn abwerfen müssen. .

Zu einer staatlichen Förderung des Elektvizitätswesens gehört u. a. auch, daß unzweckmäßige neue Anlagen verhindert (sehr richtig!) und die Versorgungsgebiete der verbleibenden Werke sachgemäß ab⸗ gegrenzt werden. (Sehr richtig!) Hierauf wird schon jetzt möglichst bei der Verfügung über staatliches Eigentum und bei den Ent⸗ scheidungen über Gewährung oder Versagung des Enteignungs⸗

rechtes hingewirkt. Indessen werden diese Handhaben nicht aus⸗ reichen, um den nötigen Einfluß auf die Abgrenzung der Ver⸗ sorgungsgebiete und deren Versorgung zur vollen Geltung zu bringen. Es ist daher in Erwägung gezogen, die EErrichtung und Ausdehnung von Elektrizitätswerken im Wege der Gesetzgebung von einer Genehmigung abhängig zu machen, bei deren Erteilung

bodeutsame Ent⸗ regierung in einer Frage, die Hdie Zukunft unseres Vaterlandes von außerordentlicher Be⸗ im wesentlichen bitte aber nochmals, im Interesse über die wir heute beraten, dies der Vorlage zu verquicken. ie Termine, die in den Ver⸗

gesehen sind, eing

Zustimmung

Ich hoffe, da Hauses finden werden, grundsätzlichen Fragen nicht mit trägen mit den großen können. Bei einer weiteren grundsätzlichen Behandlung der Gesamt⸗ daß dieses nicht behen könnte. Prüfung des hohen Hause

den Gesetzentwurf der wohlwollend (Bravo! rechts.)

Vorlage als einen and mit Elektrizität zu verso r Reihe staatlicher E 1 so im Vordergrunde, daß gewisse Bedenken, üb ten können, zurücktreten müssen. volitischen Fre

1 ries (kons.): Wir begrüßen die wichtigen Schritt guf dem Wege, Es soll hier das Band in ein uns in der Kommission unterh

Die Grundsötze werden von meinen erwogen, aber dem Wunsche des ge nicht verquickt w

.Ich stelle den Antrag, die Vorlage dem sse zu überweisen.

r Hagen (8.): Wir s Ausschusse zu überweisen. Frenzel (fortschr. Volksp.): ind wir einverstanden. ie Elektrizitätswerke auf eine gesun n, ist stets ein wirlschaftlicher F besonders bei unserer heutigen Lage notwendig, wei st, unsere ganze Kohlenwirtschaft auf ein zu stellen. Nur so ist es mögli größte Nähe zu b erk stellt eine Vermittlung dar 1 aftwerk und Kohlenwerk und fügt’sich dadurch vorsieht als die ge⸗

verstärkten 1“

Abg. von d verstanden, die Ueberweisung an den Ausschuß sin die Vorlage der einzige 9 bessere und mere Grund Nenquelle und Wrafterzeugung in die densbar Aussicht genomme gleich zwischen Wass⸗ zin einen groß

nd den Aus⸗

ßen Plan ein, her nichts Gerin regelte, genau abgestufte urd zentralisierte Versorgung mit Elektrizität mau dis Bremen. Dadurch können alle Schwan Es muß geprüft werden, inwieweit durch ßenden Verträge sch berührt es, daß

eines Gebietes von H sgeglichen werd die schon abgeschlossenen vder 1 von Clektrizität sichergestellt i itere Vordringen der Staatswirtschaft auf dem Gebi trizität vorsichtig sein muß und b

ch zu schlie

gte Interessen wahrt.

Kommissionsberat lien es für richtig, daß das Werk als ein Au Werke angesehen wird. Hnur auf die Erzeugung von Kraft beschränkt. ind wir damit, die Erörterung der allgemeinen eren Zeitpunkt zu verschieben. Ich kann namens mpfehlen, daß die Vorlage d

einverstanden. h für die werstanden, daß es Ebenso einverste Fragen auf einen spe neiner Freu finden möge.

Abg. Mathis (nl.): Auch ich halt gemeinen Fragen später zu erörtern. N erst nach dem Krieg anderen großen organisatorischen A Ich denke dabei an den Ausbant Vorlage bringt das Schlußglied in einer Kette, die vom tiefsten Süden bis zum äußersten Norden geht, so daß gleichzeitig ein Sperrgebiet ge⸗ schaffen wird, über das man nicht hinweg kann. Mit der Ueberweisung usschuß sind wir einverstanden.

Wir stimmen der Vorlage mit lebhaftester Die allgemeinen Erklärungen die von uns schon seit Jahren hinsich Elektrizität vertretenen Anschauungen allmählich zum Durchbruch gekommen sind. die Vorlage möglichst raß deutsame Aufgabe der Versorgung seEr Masse der ehrenden Krieger mit Arbeit.

Wir sind ein⸗

Beifall das Hauses

weckmäßig, die all⸗ dem Bau des Werkes s

möchte bitten, daß die benso genau vorbercäitet

begonnen wer

der Vorlage an Abg. Hue (Syoz.): Sympathie zu. es Ministers lassen

Ulich der Versorgung

Die Frage, ob ot oder die Nachfrage nach Ar⸗ über „Hat sich jetzt so ziemlich dahin geklärt, daß zu⸗ nächst ein großer Arbeiterüberfluß vorhanden ire nach gründlicher Durchberatung baldigste Annahme des Gesetzes. Die Annahme einer Erhöhung de gegen die Friedenskosten dürfte bleiben; die Preissteigerun sich bis auf 400. 29.

aus dem Felde nach Friedensschluf beit überwiegen wir

wünschen wir uUkosten um 40 ꝛ% ch hinter der Wirklichkeit zurück⸗ a für einzelne Baumaterialien belaufen die Unterhaltungskosten werden um mehr werden, und so wird vostenpreis für den gelieferten Strom sich Anlage wird möglichst mit sehr starken e kann man nur dann aus der Welt Staatskasse herauswirt⸗

überschritten nolens volens auch de entsprechend erhöhen.

Fehlbeträgen rechnen müst schaffen, nur dann einen Ueberschuß für di schaften, wenn die staatliche Stromversorgung noch viel weiter aus⸗ gedehnt, wenn ein reines Staats Rücksicht auf privatwirtschaftliche Interessen. sind wir in Deutschlan zu ebenfalls gemacht. weichen, wir sollten uns nicht mit geben. Nach dem Kriege werden ganz ungeheure Finanzanforderungen baatsganze herantreten, da muß die privatk 1 nutzung der Boden ganz ausgeschaltet w

durchgeführt wird, ohne alle Auf dem Wege dazu in Sachsen und wern hat man die Anfänge sollten auf diesem Wege nicht zurück⸗ ckwerk, nicht mit Kleinigkeiten ab⸗ 1 talistische Aus⸗ so stark wie möglich vermindert, am bester twerden zugunsten staatlicher Monopole, wenn wi 1 wirtschaftlichen Folgen dieses Krieges überstehen sollen. Abg. von Woyng (freikons.): Ich kann dem Vorredner auf diesem Ausflugce nicht folgen. Ich gebe zu, daß bei der Elektrisierung des Landes eine Zersplitterung der Kräfte stattgefunden hat, die sehr unerwünscht war; es bietet sich ungefähr dasselbe Bild, wie seinerzeit hn Aber in Preußen ist man ge, indem man für die Versorgung des as ist auch hinsichtlich des ge⸗ er F altige Menge Elektrizität wird der Ausgleichung zwischen aut und schlecht mit gten Gegenden dienen und hoffentlich in das ver⸗ worrene Netz der elektrischen Unternehmungen eines großen Bezirkes Wirkung der Vorlage auf dem n ich nicht der Meinung des Vorredners; in 1 G darauf einzugehen, wie uns doch auch über andere Einzelheiten, über die abzuschließenden Ver⸗ träge usw. hoffentlich befriedigende Auskünfte gegeber Die Vorlage geht an die verstärkte Staatshaushalts⸗ kommisston.

Es folgt die erste über die Anrechnurn das Besoldungsd ehrerinnen

bei dem Bau des deutschen Eisenbahnnetzes. jetzt hier auf dem richtigen r Landes ein festes Rückgrat schafft. planten We

Produzieren, es

Elektrizität ve

Es wird cine

Ordnung bringen. Auch bezüglich Arbeitsmarkt

Kommission wird Gelegenhe

des Gesetzentwurfs riegsdienstes auf Lehrer öffentlichen Volks⸗ Die Vorlage bestimmt in ihrem einzigen A nicht bereits auf Grund der geltenden Vorschri it des Kriegsdienstes auf das für die Besoldung der Volks⸗ schullehrer und -lehrerinnen maßgebende Dienstalter anzurech⸗ nen ist, durch Königliche Verordnung bestimmt wird, in welchem Umfange und nach welchen Grundsätzen diese nen ist, und welche Zeit als Kriegsdienstzeit im Sinne dieser Bestimmungen zu gelten hat.

geiftlichen und Unterichtsangelegenheiten

Zeit anzurech⸗

Dr. Schmidt: Meine Herren! Zur Einführung des vorliegenden Gesetzentwurfs Es handelt sich darum, den Volks⸗

bedarf es nur weniger Worte.

nicht nur Polizeiliche, sondern vorwiegend wirtscheftliche Gesichts⸗ sckullehrern und lehrerinnen die Vorteile bei Anrechnung punkte wahrzunehmen sein Meine Herren, es sind dies wichtige

schließungen der Königlichen Staa

rienstes zuzuwenden, die den unmittelbaren Staalsbea urch Königlichen Ellaß rvon 27. Mai 1916 und die darauf-

zuteil geworden sind.

01

Das Lehrerbesoldungsgesetz von 1909 hat die An

Möglichkeiten Rechnung getragen, wie sie sich in diesem Kri

2

besetzten Gebieten, in verbündeten Heeren oder bei unfreiwilligem A nthalt im Auslande ergeben heben. Dem soll abgeh

gr olfon Lüfen

vor Beginn des 21. Lebensjahres folgten.

verwaltung steht der Gesetzentwurf zu anderen Maßnahmen in Beziehung, die darauf gerichtet sind, für die Volks⸗ scallehrer nach Möglichkeit die Nachteile auszugleichen, die ihnen ch will hier nicht darauf eingehen was gerade von staatlicher Seite bereits bezüglich der Kriegsbeihileen

H.

aus dem Kriege erwachsen.

5* aumue,ahne fFE PeSß 4 —N; 424 1 4 p. d Teuerungszulagen geschehen ist, auch nicht auf die Erwägungen

die gepflogen sind und mit Notwendigkeit nach der Rückkehr aus d

p eergn. L

Stellen vorzubehalten und die Wahl und Anstellung von Kriegs⸗

11“ 22 G Hdoro solchor 1o bn⸗ 3 beschädigten zu fördern. Nur einige andere folcher Maßnahmen möchte

88

wir Vorteile zuteil werden lassen, indem wir ihnen nach vierteljährlicher

Zugehörigkeit zu einer Klasse das Aufrücken in die nächst

Klasse verstattet haben. Wir haben es auch ermöglicht, den in die aufgenommenen Kriegsteilnehmern und selbst den in die übertretenden Präparanden die Befähigung zum einjährig⸗

zu verleihen und ihnen damit den Aufstieg zum zu ermöglichen. Auch bezüglich der Prüfungen sind

(. ½ Denst

eichterungen gewährt worden; was namentlich die zweite Prüfung angeht, so ist die letzte Revision des Kreisschulinspektors als Ersat für die praklische Prüfung angesehen; die Zeit zwischen der ersten und zweiten Prüfung ist abgekürzt worden. Wenn es nicht möglich ge⸗

en ist und ich berühre diesen Punkt, weil davon in der Be⸗ gründung die Rede ist —, die zweite Prüfung ganz zu erlassen, so liegt in der Natur der Sache begründet, weil wir andererseits darauf Bedacht nehmen müssen, durch genügende praktische Ausbildung die zuteressen unserer Schuljugend zu sichern. Jedenfalls aber sehe ich z als eine Hauptaufgabe an, den Kriegsteilnehmern nach Möglichkeit

8 91 De]

2 88

9 os

zu helfen, über die Schwierigkeiten hinwegzukommen, die mit dem Kriege für sie verbunden sind, und ich erfreue mich dabei der vollen Zustimmung der Obersten Heeresleitung, der im Interesse der Kriegs⸗

freudigkeit unsever Truppen an solchen Erleichterungen gelegen ist.

Ja, meine Herren, wenn mir neuerdings von der zuständigen

ischen Seite in sehr erfreulicher Weise zum Ausdruck gebracht ie Tätigkeit des Kultusministeriums an der Veredlung der r Erziehung zu strenger, treuer Pflichterfüllung den

1

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(Bravo!)

4292*

minister der Le aft seinen Dank gezollt hat und sich ihrer so warm annimmt. Der Absicht der Vorlage, gewisse Harten, die der Krieg für die Lehrerschaf ch bringt, zu beseitigen, bringen wir unsere vollste Sympathie entgegen. Der Entwurf zerfällt eigentlich in zwer Teile. Der cine bezieht sich auf die Regelung der Anrechnung dee Dienstzeit und der zweite, der aber nicht in das Gesetz aufgenonmen worden ist, auf die Ordnung der zweiten Lehrerprüfung. In. 18 Kommission wird Gelegenheit sein, beide Gegenstände cn88 behandeln. Es würde sich empfehlen, die Vorlage der verstar een

Staatshaushaltskommission zu überweisen. (Beifall rechts.)

Abg. Dr. Heß (Zentr.): Auch wir begrüßen den Entwurf mit

der

X 4, Fnäitiatibe

sehr großer Sympathie und freuen uns, daß er der Initigtibe Staatsregierung entsprossen ist, daß diese nicht erst auf die Inn des Abgeordnetenhauses gewartet hat. Wir freuen uns auch MYgh

eingetreten ist. Es wird zu prüfen sein, wie denjenigen L holsen werden soll, die im Kriege überhaupt gar nicht zur cgelangt sind und kein Gehalt bezogen haben.

L.

Abg. Wittrock (fortschr. Volksp.): Wir begrüßen die 2 auf das wärmste. Es wäre eine unbällige Härte, wenn d

die am Kriege teilnehmen, vier Jahre verloren gingen bei der Ne

rechnung ihrer Dienstscit. Die Regierung konnte den Lehrer bis wegen der entgegenstehenden gesetzlichen Bestimmung

Abg. Dr. erhoff (freikons.): Auch meine Fraktion wied .. Die

e Regelung auf dem W.

Vorlage zustimmen. gelung auf der chtig. Selbstverständlich muß der

stung halten wir für pri dische Hilfsdienst bei der Anrechnung dem Kriegsdienst

gestellt werden. (Beifal 1 Abg. Dr. tschalk (nl.): Auch meine politischen Chrenpflicht des Staates die Schwig

* halten es für eine Chren 1 welche den Volksschullehrern wogen ihrer Teilnahme am K wachsen sind, aus dem Wege zu räumen. Mit der Beratu Vorlage in der verstärkten Haushaltskommission sind wir svanden.

überwiesen. Namens der verstärkten Haushaltskommission

92. Sitzung des Hauses an die Kommission zu

treffend die Förderung der Fischerei,

1 rderu 1 8 1 besondere der Seefischerei, und den DeSnchett, von frischen Fischen. Den Kommissionsver

lungen lagen zugrunde Anträge der Abgg. Gerlach Lgnh 48

Aronsohn und Gen. und von Maltzahn und Gen., die 1“ in der Kommission zurückgezogen worde Der Kommissionsantrag ist wiederholt an das Haus green und zuletzt im Oktober an die Kommission zurückverneln, worden zusammen mit den Anträgen, die sich auf die 8 not und die Ernährungsfragen bezogen.

Staatsministerialbeschlüssa vom 17. Juni 1916 und 22. März 197 8 217 erl

aktiven Militärdienstes und so auch des Kriegsdienstes in K 4 bereits vorgesehen. Es hatte aber nicht allen den mannigf⸗* bereits vorgeseh 8 r. den mannigfachen züglich der Tätigkeit in der freiwilligen Krankenpflege oder in do⸗

werden

ebenso wie den Härten, die aus der Nichtberücksichtigung der Dienstzeit

em

ich kurz berühren. Den Zöglingen der Lehrerbildungsanstalten haben

et hat, auf dem unser Volk die Heldentaten dieses Krieges

o hat der Volksschullehrerstand an diesem Lob den volstten Anteil. (Sehr richtig!) Viele Tausende, wie Sie wissen, si hinausgezogen und haben ihr Bestes zum Opfer gebracht. Mit Schmerz nur kann ich es aussprechen, daß di Zahl derer, die gefallen, rermißt oder ähren Wunden erlegen sind, bereits 10 000 über⸗ steigt. Demgegenüber wird alles, was zur Ausgleichung der Schäden, die ich erwähnte, geschehen kann, nur einen sehr bescheidenen Dank arstellen können. Die Staatsregierung möchte aber, daß auch der orliegende Entwurf als ein Schritt auf diesem Wege angesehen wird. Sie hofft daher zuversichtlich auf die Zustimmung des Hauses.

Abg. O ons.): Wir freuen uns, daß der neue Kultus⸗

H 0 345344 . 8 91 bait varmen Worte, mit welchen der Kultusminister für die Anstellung Dem Antrage al

22 . 1,88 v. rer 4 0 zll. Ueberweisung der Vorlage an die Budgetkommission W 8

en nicht helfen. Mt der Vorlace wollen wir eine Dankesschuld an die Lehrer

Wege der Ver⸗ ege 8— ater“

gleich⸗

Freunde ggkeiten, Kriege er⸗ ng der einver⸗

Die Vorlage wird dem verstärkten Haushaltsausschuß 1 erstattet

Abg. Gerlach (Zentr.) mündlichen Bericht über den in do (Zentr.) 8 b rückverwiesenen

Antrag der verstärkten Staatshaush ltakommission, ,

den waren. us gelangt

da. Frhr. von MeItahn (kons.): Ich habs nich in fan Hause so oft für die Interessen der Fischerei eingelegt, daß ich vuhte im allgemeinen darauf nicht zurückzuksmmen prauche. (Ts sind wahrend des Krieges und für die Uebergangswirtschaft auf dem Ge⸗ biete der Fischerei große Aufgaben zu lösen, es hantelt sich um die Fönderung des Fischereibestandes, des Fischfanges und des Fisch⸗ chsatzes. Daß die Schonung der Fische während des Krieges ganz ingestellt werde, wie von anderer Seite in der Kommission verlangt worden ist, geht mir zu weit; wir müssen uns auch während des Krieges auf den Frieden wieder vorbereiten und dürfen nicht unseren Fischbestand zuinieren. Wir brauchen also nach wie vor Mindeft⸗ naße für die Maschenweite der Netze, wir brauchen Laich⸗ und Schon⸗ eviere. Der Versuch einer Kreuzung der Ostseeflunder mit der Kattegattflunder, die viel schneller wächst und viel größer wird als die rstere, sollte gemacht werden, um etwas größere Flundern zu pro⸗ ruzieren. Die Maßnahmen zur Förderung des Fischfanges müssen noch dänischem Muster weiter ausgestaltet werden; es müssen mehr geeignete Schutzhäfen da sein, es sehlen uns die Stützpunkte,

denen die Fischerflotillen weit hinausgehen können in die See, wir

müssen gute Anlageplätze haben. Nur auf diese Weise werden wir heute die Fischnahrung für das Volk in größerem Umfange und mit isserem Erfolge als jetzt beschaffen können. Auch für die Ausbildung med Aufklärung der Fischer durch Fischereischulen, durch Einführung n die Nautik usw. muß in erhöhtem Maße Sorzge getragen werden. Zesonderer Wert ist zu legen auf die Erlerchterung der Reklamierung er zum Heeresdienst eingezogenen Berufsfischer. Auch für die Unter⸗ ützung der Fischer bei der Beschaffung von Netzen, Tauwerk, Oel usw. muß der Stagt mit seinen Mitteln eintreten, damit die Fischver⸗ orgung nach Möglichkeit für die ganze Bevölkerung verbessert werden in. Das Transportwesen, das jetzt besonders für die großen Zen⸗ ralen nicht genügt, muß verbessert, der Uinschlag vereinfacht, der Bau von Verkaufshallen in die Wege geleitet werden, um den Absatz und en möglichst direkten Verkehr mit den großen Städten zu fördern. Dwingend notwendig ist aber auch, daß das Fischereiwesen überhaupt voon der maßgebenden Stelle mehr als bisher berücksichtigt wird, daß vir im landwirtschaftlichen Ministerium eine hauptamtliche Stelle ür die Fischerei bekommen. Ich wiederhole den dringenden Wunsch, endlich eine solche Stelle eingerichtet werden möge; wir alle vollen hoffen, daß der neue Minister diesen unsern einmütigen Wunsch erfüllt. Eine so große Sache wie die Fischerei darf nicht

nebenamtlich, nicht als Stiefkind behandelt werden. Es muß eine

Stelle vorhander sein, an die sich die interessierte Bevölkerung ohne veiteres wenden kann. Der großen Bedeutung der Fische als Volks⸗ nahrung ist man, wie ich offen aussprechen muß, bisher nicht genügend gerecht geworden. Jetzt im Kriege ist die Frage des Absatzes frischer Fische von ganz besonderer Wichtigkeit. Mit Recht wird darüber eklagt, daß Berlin und andere große Städte zu wenig frische Fische bekommen. Ich habe dem Ncichskommissar für Fischver⸗ ng wiederholt vorgestellt, wie großer Wert darauf zu legen ist; es ist manches geschehen, aber immer noch nicht genug. Es gehen immer noch zu viel Fische in die Konservenindustrie, und die dadurch bewirkte Verteuerung der Fischnahrung muß auf alle Fälle vermieden werden. Es kommt nicht darauf an, daß die Fischindustrie inen Verdienst hat, sondern daß das Volk gesund und hinreichend er⸗ nährt wird. Es muß aber auch damit gebrochen werden, daß die Küstenbevölkerung nicht genügend Fische übrig behält. Unsere küstenbevölkerung an der Nord⸗ und Ostsee ist an die Fischnahrung ewöhnt, und wenn man sie ihnen nimmt, verliert sie die Lust am Fischen. Die Verhandlungen zwischen Handelsgesellschaften und dem beichskommissar gehen nach meiner Wahrnehmung gut von statten, und von einer Ueberorganisation habe ich nichts bemerkt. Es sind im Begenteil von der Leitung sehr wertvolle Anregungen gekommen. Die einheimische Fischerei muß so viel wie irgend möglich gefördert wer⸗ den, je mehr die Wahrscheinlichkeit deßir spricht, daß der wirtschaft⸗ liche Druck der Entente bezüglich der Fischerei auch nach dem Kriege noch fortdauern wird. Da müssen wir vorbauen und alles tun, um en Bedarf des deutschen Volkes an Fischen soweit als möglich selbst zu decken. Wir müssen auch mit dem Fortfall des dänischen Imports echnen, der die Folge des Abkommens mit Amerika sein wird. Für die Uebergangswirtschaft besteht füpe egc⸗ eine Ueberorganisation, unter der die Fischerei leidet und die beseitigt werden muß. Schützen vir unsere einheimische Fischerei, machen wir sie unabhängig vom Ausland, dann tun wir ein gutes vaterländisches Werk. (Beifall lathmann (nl.): Die von Millionen, die ür Fische ins Ausland gehen, sollten für uns ein Fingerzeig sein, nsere Seefischerei weiter auszubauen. Von ganz besonderer Bedeu⸗ ung für unsere Fischversorgung ist 11.. Es ist außerdem unser einziger staatlicher Hochseefischereihafen. Um ihn unabhängig on der Ebbe und Flut zu machen, muß der Hafen eingeschleist werden. Zei den dort vorzunehmenden Aenderungen muß der Staat möglichst coßzügig verfahren und gebührende Rücksicht auf die Wünsche der Interessenten nehmen. Der Staat darf nie vergessen, daß das dort angelegte Kapital sich C gut verzinst hat. Die Fischerei⸗ lotte von Geestemünde hat durch den Krieg große Verluste erlitten. Es ist nötig, sie nicht nur durch Staatsmittel auf die alte Höhe zu bringen, sondern sie auch noch zu vergrößern. Der Wunsch der ischereiinteressenten geht auch dahin, daß von der Heeres⸗ und der Narineverwaltung mehr Fischer als bisher beurlaubt werden, Ebenso wird gewünscht, daß die Zurückstellungen für einen längeren Zeitraum 1s für drei Monale erfolgen. Um die Fische möglichst frisch in den Konsum zu bringen, sind in erster Linie keine Tarifverbilligungen, son⸗ eern Vereinfachung der nötig. Wünschenswert ist das Linstellen einer größeren Anzahl von Spezialwagen. Bei der Be⸗ deutung der Küstenfischerei gerade jetzt im Kriege sollte man bei der Erteilung von Erlaubnisscheinen möglichst weitherzig sein und die Gesuche schnell erledigen. Es ist doch nölig, unsere Hochseefischerei mf einen solchen Stand zu bringen, daß sie uns auch mit den Fischen versorgt, die wir bisher vom Auslande bezogen haben. (Beifall.) Abg. Schmiljan ffortschr. Volksp.): Der Wille, Fische zu verteilen, ist vorhanden, aber leider fehlt die Ware. Bei dem Man⸗ gel an anderen Nahrungsmitteln ware es jetzt gerade notwendig, über genügende Fischmengen verfügen zu können. Hier zeigt es sich, volcher Fehler es ist, daß wir keine amtliche Stelle haben, die sich mit olchen Fragen beschäftigt. Eine solche Stelle ist auch ebenso not⸗ wendig für die Binnenfischerei. Deshalb beantragt die Kommission, eine solche hauptamtliche Stelle zu schaffen. Ich bitte die Regierung dringend, die Wünsche des Hauses in dieser Beziehung zu berücksich⸗ tigen. Die Frage der Anstellung von Oberfischmeistern ist immer wieder hinausgeschoben worden. Solche müssen auch für die Binnen⸗ fischerei angestellt werden. Sie dürfen sich aber in erster Linie dann nicht als Polizeiorgane aufspielen, sondern müssen die Fischer be⸗ lehren. Dann werden wir bessere Erfolge als bisher erzielen. Alle Hewässer, die zur Erzeugung von Fischnahrung geeignet sind, müssen ür die Fischerei nutzbar gemacht werden. So ist bei der, Anlegung von Talsperren gleich darauf Rücksicht zu nehmen, daß sie später zum liscfang benutzt werden können. Ich will diese Gelegenheit nicht vorüber gehen lassen, ohne den Leuten unseren Dank auszusprechen, die rotz der großen Gefahren, die gerade jetzt während des Krieges die Fischerei auf dem Meere bietet, ihren so schwierigen Beruf ausüben.

Sehr eigenartige Auffassungen finden wir überhaupt an den amtlichen

Stellen noch über das Fischereiwesen. Der Regierungspräsident von Stettin hat der Wolliner Fischergilde den Fang von Stinten mit dem engmaschigen Stintstoß von 10 Millimeter vom 15. Oktober ab nicht mehr erlaubt, sondern 17 Millimeter vorgeschrieben. Damit kann man keine Stinte fangen und die großen Stbintschwärme, von denen man täglich 600 bis 1000 Zentner hätte auf dem Markt treffen können, blieben unausgenutzt, die engherzige Polizeivorschrift schränkte den Fang auf etwa hundert Zentner täglich ein. Wie können heute, wo doch alle Maßnahmen ergriffen werden müssen, um soviel Fische zur Ernährung des Volkes zu sangen als wir nur 8S. kriegen können, solche Polizeivorschriflen noch herrschen? Die Regie⸗ ung ist informiert; vielleicht hat der Minister den Regierungsprä⸗ sidenten inzwischen entsprechend rektistziert. Was die Schonzeit be⸗ heifft, so sollte man doch unter den heutigen Umstaänden von der Inne⸗ Haltung derselben am Sonntag absehen und die Rücksichten auf Kirche

und Gewerbeordnung im Kriage fallen lassen; müssen doch unsore Kriegsinduftriearbeiter auch ihren Soantog drangeben, um die Mumitien zu Kefzrn, dan Gsenba hntransport! zu 1 Die Fiscerei hat äuft nicht Gefahr, verm rfischung der Gewässer bevor. Auch die Frühjahrs⸗ sie könnte jetzt sogar unbedenklich fallen ge⸗ Ferner sollten zahlreiche Ueberwachungsstellen einge⸗ richtet werden, um während des Krieges die leichtfertige Ableitung von Gewässern und auf diese Weise die Vernichtung massenhafter Heer und Marine müßten weit mehr Zahl der Beurlaubungen sollte ganz erheblich gesteigert werden, auch russische Gefangene, soweit sie gute zur Verwendung gelangen. Zur Exhöhu e. schereibevs ist auch auf die Ansiedlung von

iel iu wenig Arbeit⸗ zu werden, viel

chonzeit müßte verkürz lassen werden.

e zu verhindern.

Kräfte zur Verfügung stellen, die

digten in der Nähe von C hat der Reichskommissar Zusagen gemacht, auf deren Erfüllung die . b 3 jetzi Matoerial ist außerordentlich minderwertig, schon bei zwei⸗ od nutzung reißen oder brechen die Taue. 2 nehmbaren Preisen müssen die Fanggeräte den werden. Die hohen Preise, die das konsumierende Pu jetzt anlegen muß, erklären sich nicht sowohl aus den höheren Preisen, f ls daraus, daß er die Geräte Die Fischhandelsgesellschaften, mit ung getreten ist, sind ein not⸗ üssen sie fort⸗ freien Fischindustrie die Bahn

likum für Fische

die einen Fang erhält, denen der Reichskommssar in Verbi Uebel. Sofort mit B fallen und muß dem freien Hande wieder geöffnet werden. Die Gesellschaften müssen ja wohl mit Ge⸗ winn arbeiten, da sie das Risiko ganz übermäßige Gerwvinnziffern genannt. ja nun freilich nachher der Allgemeinheit zudiktiert; da wünschen wir, daß sie im vollen Umfange der praktischen Fischerei zugute kommen, ster Linie den eingezogenen und aus dem Felde zurückkahrenden eenen die Wiederkehr in ihren Beruf soviel wie mög⸗ Küstenfischerei, vor allem in der Oftsce, zur Beschaffung von Motorbooten und dergleichen. C st die Klage darüber, daß die großen Städte zu wenig frische Der Grund hierfür liegt mit darin, daß man die Stäödte unter 10 000 Einwohnern nicht in die allgemeine Fischwirt⸗ 1 Diese Städte sind in der Regel ohnehin mit der Ernöhrung besser gestellt als die Großstädte, man sollte sie auch iehen, damit würde den Groß⸗

kendigung des Kri

tragen haben, es werden aber Gewäiänne werden

lich erleichtert werden muß, d

Fische erhalten.

ewirtschaftung eing geholfen sein.

Um 5 Uhr wird hierauf die Sonnabend 1 ½% Uhr vertagt. Hause und Petitionen.

städten zum Tei ortsetzung der Beratung auf ußerdem Anträge aus dem

Wohlfahrtspflege. nszuschüsse für Kriegsteilnehmer.

Nach § 3 des Mannschafteversorgungsgesetzes erlischt für sonen, die nach den früheren Versorgungsgesetzen versorgungsbere geworden waren, später aber wieder zum Heeresdienst eingezogen wurden, mit diesem Wiedereintritt der Versorgungsanspruch. Erwächst während der neuen Dienstzeit kein neuer Rentenanspruch, so verbleibt es bel den zumelst niederen Anfprüchen des alten Rechts. Zur Beseiligung der sich bieraus ergebenden Hätten ist uunmehr bestimmt worden, daß solchen Kriegsteilnehmern in den KFällen, in denen sich bei Anwendung der Vorschriften des Mannschattsversorgungsgesetzes vom 31. Mat 1906 würden, als nach ven früheren Mehrbeträge „Pensionszuschug“

höhere zahlbare Gebührnisse erge

Reichsmitteln als Als Krlegsfeilnehmer o fizieren und Mannschaften keiegerischen

vorbezeichneten

überschritten eine Schlacht, ein Gefecht, einen Stellungskampf oder eine Be⸗ lagerung mitgemacht haber oder c. ohne vor den Feind gekommen zu aus dienstlichem Anlaß mindestens zwei Monate im

sein (b), si (6), Ankräge auf Gewährung

KFriegsgebiet aufgebalten haber. 2 Ge⸗ Pensionszuschässe sind bei dem zuständigen Besirkefeldwebel zu stellen.

inigung zur Förde⸗ siedlung“ eine zah reich besuchte Magistratsrat Wölbling, gab

Am 6. d. M. hielt die „Berliner rung der Kriegsbeschädigtenan Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende, einen Ueberblick über den Geschäftsverkehr, der sich weiter in erfreulicher r Ansiedlung und pflegerischer Fürsorge Erfolge erzi⸗ Der Magistrat

Weise entwickelt hat. Neben de hat die Vereinigung mit ihren „Kriegergärten“ gute weiterer Ausbau dieser Neueinrichtung wird erstrebt. der Stadt Berlin und der Landecdirektor der Provinz Brandenburg Einrichtung, diee der Gartendhektor Lesser leitet, werden, jeder nach neben gesundheit⸗ Ansiedlung den den Küchen der Lazarette jugeführt. Fuͤr die pflegerische Tätigkeit und indivrduelle Bebandlung und Erforschung der Fahtgtetten und Würnsche der kriegsbeschädigten auch im Falle eines Berufswechselc, hat die Vereinigung Besondere Sorgfalt bedingt im we Steigerung der Arheitsleistung, die ersönlichkeit bietet, insbesondere Die pflegerische

unterstützen die richtung, do Ga in dankenswerter Weise. Die Kriegsbeschädtoten gärtnerisch beschaäftigt,

bereitet wird. Die Gartenfrüchte wer

ein großes Arbeitsfeld. Verlauf die Beobachtung der ung aller Möglichkeiten, die die P npassungefaähigkeit bei weiterer Heranliehung. chon während des Lazarettaufenthalts und Die Vereiniaurg (Geschaftsstelle Berlin S. 14, ße 70, Eingang III) zäblt öber 200 Mitglieder, darunter Sierlungssachvernändige, e Industrieunternehmen. Der Mindetjahresbeitrag ist 10 ℳ.

Behandlung hat s zu besinnen. Prinzenstera

bervorragende Banken und

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern z1

und Landwirtschaft“.)

Dänemark.

Das Justizministerium hat die Ausfuhr erboten: Heidekraut, Krähenbdeeren⸗ Azetylenlampen

rsammen⸗ gestellt

Ausfuhrverbote. der nachstehend genannten Waren

Roheisen aller Formeisen, Stangeneisen, Vulkanfiber,

Posamentierwaren 1t Wolle oder Baumwolle, Waren aus Hanf oder Jute, Waͤchstuch, die nicht bkereits von geltenden Ausfuhrverboten Die Verbote sind sogleich ferner verordnet, daß

Eisenröhren, Möbelzeuge,

Farben aller Art, 1 erfaßt sind, Holsschuhe, auch ausperüstet. Das Justizministertum bat . durch die vom Landwirtschaftsmiai dazu ermächtigten Ausführer ausgeführt werden darf. Auch diese Ver⸗ ordnung ist sogleich in Kraft getreten.

in Kraft getreten. Käse bis auf weiteres nur

(Stochholms Dagblad.)

Norwegen.

Befristung der Ausfuhr von Fischen ohne Ausfuhr⸗ Im Staatsrat vom 9. November 1917 ist bestimmt worden, daß die vor dem 18. Auguft 1916 bevor das Fisch⸗ abkommen*) in Kraft trat gefangenen Fischvorräte vor dem 1. Ja⸗ nuar 1918 ausgesübrt sein müssen, falls sie ohne besondere Ausfuhr⸗ bewillizung ausgefäührt werden sollen. (

bewilligung.

(Morgenbladet.) *) Es handelt sich um ein Abkommen mit Sroßbritannien.

8 FKFieberklangheo. ö Ausfubrverhot. Durch Königliche Nererdnung vom 2. November 1917 ist die Ausfuhr von Leim aller Art verboten

α 2

rorden. (Nederlandsche Staatscovrant vom 3. November 1917.)

8

Die Gesamtsumme der im Umlauf hefindlichen Berliner Pfandbriefe, einschlteßlich der dem Reservefonds und der Pfand⸗ briefkasse des Instituts gehörigen Stͤcke beträgt (Vorjahr in Klammern) insgesamt 282 962 850 (283 639 1000) ℳ, darunter 112 945 500 (114 061 500) 3 ½ % ige (neue) und 153 221 500 (152 351 700) 4 %ige (neue)h. Im letzten Jahre sind 23 Grundstücke zur Neu⸗ und Nachbeleihung angemildet worden. Von den auf diee Meldungen hin genehmigten Beleihungen sind 2 235 100 noch nicht abgchoben, bierbei war bemerkt, daß das Pfandbriefamt sich ein Jahr lang an die Belelhungsbewilligung gebunden haärt, waͤhrend der Grundstückdeigen⸗ tümer zur Abnahme der Pfandbriefe nicht verpflichtet ist.

Nach einer Begrüßung durch die Handelskammer in Hamburg begann laut Meldung des „W. T. B.“ gestern vormittag die Hamburgtr Tagung des deutsch⸗österreichisch⸗ungarischen Wirtschafts⸗ verbandes in Anwesenbeit des Präsidenten des Senats, Bürger⸗ meisters Dr. Predöhl, des stelvertretenden kommardierenden Generals von Falk, des öfterreiciisch⸗ungaꝛischen Ceneralkonsuls von Princig⸗ Herwalt sowie von Vertretern des Auswärtigen Amts und anderer Reichzämter in Berlir, der Senate Hamburg, Bremen, Lübeck sowie einer Reihe deutscher und österreichisch⸗ ungarischer WBehörden. Greheimrat Paasche, der Vtzeprästdent des Neichstags, eröffnete die Tagung mit einigen Begrüßungsworten, in denen er seiner Freude Ausdruck gab, daß notz der Ungunst der Zeiten ein so großes Interesse für die Förderung der gemeinsamen wirtschaft⸗ lichen Interessen Deutschlands und Oesterresch⸗Ungarns zutage trete. Der Präsident des 5sterreichisch⸗bentschen Wirtschaftevervandes Reichs⸗ ratsabgeordneter Max Friedmann und der Prisident des ungarisch⸗ deutschen Wirtschaftsverbandes Reichstagsabgenrdneter Dr. Madaraßr⸗ BacUh, Budapest, betonten in Ansprachen das dringende Bedürfnis nach einem engeren wittschaftlichen Zusammenschluß Deu'schlands, Heterreicht und Ungarns. Dann nahm Wasserbaudirektor Geheimer Baurat Dr. Babender⸗Hamburg das Wort zu einem Vortrage über den Grohschlffahrtsrea Elbe —Oder Donau, in dem er die Notwendiskeit einer westöstlichen wie einer nordsüdöstlichen Wasserstraße durch den Rhein —Maim Donaukanal sowie eines Elbe Odtir— Donaukanals begründete. Hofcat Otto Schneller, Edler von Morthal, Wasserstraßenbaudirektor in Wien, beleuchtete die beiden Schiffahrtswege vom österreichischen Gesichte⸗ punkt aus.

Am Schluß des ersten Verhandlungstages der deutsch⸗Zser⸗ reichisch⸗ungarischen Wirtschaftsverbände wurde einstimmig eine Ent⸗ schließung angenommen, in der beront wird, daß nach dem Kriege ungesäumt an die Herstellung leistungsfähiger Wasser⸗ straßen verbindungen zrischen Deutschland und Oesterreich⸗ Ungarn geschritten werden müsse. Als wirtschaftlich wichtigste und dringendste Verbindungen kommen der Elbc-—Oder.—Donau⸗ und dee Rhein Main Donau⸗Kanal in Betracht. Für den Groß⸗ schiffahrtsweg von der Elbe nach der Donau int der Kanal Pardubitz Prerau zum Aaschluz an den Oder Donau⸗Kanal als die best⸗ Lösung anzusthen. Die Niederwosserregelung der Elbe ist auf das schleunigste zur Durchführung zu bringen.

Die Kreditbank in Sofia, eine Gründung de: Disconto⸗ Eesellschaft und der Firma S. Bleichröder, Berlin, wird laut Meldung des „W. T. B.“ bis Ende dieses Jahres eine Filiale in Uesküb eröffnen. Uesküb ist der Hauptplatz des von Bulgarien besetzten mazedonischen Gebiets und zurzeit der Sitz eines deutschen Armeeoberkommandos. Die Füiliale der Kreditbank ist dazu bestimmt, an der wirtschaftlichen Entwicklung Mazedontens mitzuarbeiten, den Geldverkehe zwischen den in Mazedonien besindlichen deutschen Truxypen mit Deutschland zu erleichtern und den Warenverkehr zwischen Deutschlard und Mazedonien zu vermilteln. Die neue Filiale wird sich außer der Pflege des Bankgeschäfts in Uetküäb und seiner Umgebung daher in der Pauptsach⸗ die Vertretung deutscher Handeltinteressen, Erteilung von Auskünften und Vermittlung von Handelsgeschäften aller Art angelegen sein lassen.

Die Graz⸗Köflacher Eisenbahn vereinaahmte im Ok⸗ tober 1917: 374 200 Kr. (DOktober 1916: 350 902 Kr.). Vom 1. Ja⸗ nugr bis 31. Oktober 1917: 3 289 181 Kr. (vom 1. Januar his 31. Oktober 1916: 3 408 343 Kr.). Die Einnahmen für Januar bis Mai 1917 sind endgültig, die Einnahmen für Juni bis Oktober 1917 vorlã fig.

London, 15. November. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von England. Gesanttrücklaͤge 31 697 000 (gegen die Vorwoche Abn. 554 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 42 359 000 (Abn. 31 000) Pr. Sterl., Barvorraz 55 605 000 (Ahn. 586 000) Pfd. Sterl.,

Zechselbestand 90 103 000 (Abn. 1 052 000) Pfb. Sterl., Guthaben der Privaten 120 511 000 (Abn. 526 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 42 225 000 (Abn. 1 274 900) Pfd. Sterl., Noten⸗ rücklage 29 909 000 (Abn. 430 000) Pfd. Sterl., Regierungssicher⸗ heiten 58 721 000 (Abn. 162 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Räcklagen zu den Verbindlichkeiten 19,48 gegen 19,60 vH in der Vorwoche. Elcaringhouseumsag 379 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahres mehr 57 Millionen.

Madrid, 15. November. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Spanien vom 10. November. In tausend Pesetas. (Vor⸗ woche in Flammern.) Gold im Jnland 1 955 600 (Zun. 2250), Gold im Ausland 89 430 (Zun. 2), Barvorrat in Silber usw. 719 449 (Abn. 5396), Wechseloestand 339 231 (Zun. 790), Lombard 396 059 (Abn. 3283), Wertpaviere 14 212 (Abn. 72), Notenumlauf 2 765 757 (Zun. 17 519), fremde Gelder 1 021 968 (Abn. 13 340).

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 17. November]/ vom 16. Nodember Ge Br Geld Brief

New YVork 1 Dollar 8 Holland 100 Gulden 9 ¼ 299 ¾ Dänemark 100 skronen 27½ 227 Schweden 100 Keonen 253 Norwegen 100 Kronen 228 Schweiz 100 Frarken 155½ Wien⸗ 8

Budapest 100 Kronen Bulgarien 100 Leva Konstanti⸗

nopel 100 Piaster 20,25 Madrid und

Barcelona 100 Pesetas 136 ¼ 137 ½ 136 ½ 137 ½

Der heulige Wertpapitrmarkt zeigte keine einheitliche Haltung. Die von den österreichischen Börsen abhängigen Werte waren infolge der matteren Beezchte von dort eher schwächer, ebenso Bergwerks⸗ aftien, dagegen trat für Kali⸗, Petroleum,, Rüstungs⸗ und Schiffahrts⸗ 85 aftere Nachfrage bei höhercen Preisen hervor. Der Schluß

21Sd” E Grds C. —-

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Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. Wien, 16. November. (W. T. B.) Die Börse stand heute unter dem Eindruck der Berichte vom Badavpester Markt, an welchem gestern eine starke Verflanung eingetreten war. Im Anschluß bieran eröffnete der freie Börsenverkehr bei starkem Anzerot zu empfindlich