1917 / 288 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Dec 1917 18:00:01 GMT) scan diff

ed, sriciabige Entenks diesen beiden Szaaien Loehn i Ezostalt von weiten Gebieten der Monerchte in Aufficht geol hatte. Tie Hoffnung auf basen Lohn ist in nicht zerronnen

Auch in Serbien und Montenegro werden die Be⸗ volkerungen sich die Frage stellen mussen, ob ihre Dynastien und Regierungen gut beraten waren, als sie unter dem Einfluß der Entente den Kampf mit uns und unserer Gruppe aufnahmen. Eine Reihe bitterer Enttäuschungen war die Folge dieser Politik.

Zu den Opfern des Vierverbandes auf der Balkanhalbinsel ge⸗ hört auch ein Staat, welcher seine Neutralität strenge wahren wollte und den hierfür die vorgeblich für die Freiheit der kleinen Völker kämpfende Entente unter Beihilfe eines auf Irrwege geratenen Patrioten politisch, militärisch, maritim, wirtschaftlich, finanziell und jelbst in seiner Dynastie in stets steigendem Maße zu erdrosseln sucht. Das Mitgefühl aller wirklich Gesitteten wendet sich Griechenland zu, welchem vor dem Richterstuhle der Geschichte keine Schuld an seinem Schicksale wird nachgewiesen werden können.

In Albanien, welches mit Ausnahme seines südlichsten Teiles von uns besetzt ist, trachten wir in konsequenter Fortsetzung unserer Politik das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Nation sowie der Staatlichkeit zu beleben und die Grundlagen für die Selbst⸗ verwaltung, sowie für den kulturellen Fortschritt des Landes herzu⸗ stellen. Es zeugt für den gesunden politischen Sinn des albanischen Volkes, daß es immer mehr den Wert der ihm durch die Monarchie zuteil werdenden Förderung anerkennt, und daß sich aus seiner Mitte der Wunsch nach einer künftigen Anlehnung an uns erhebt. Zusam⸗ menfassend kann ich also wohl sagen, daß der Vierverband den Balkan⸗

ölkern die vielgerühmte Klugheit und Selbstlosigkeit seiner Politik und die vorgebliche Stärke seiner Machtmittel in einer Weise vor Augen geführt hat, wie dies die wirksamste Aufklärungsarbeit von unserer Seite nicht besser hätte tun können.

Die Erfolge der Mittelmächte an der russischen Front, welche

ur Besetzung der von Rußland beherrschten polnischen Gebiete ührten, haben den Mittelmäachten einen Entschluß von historischer Bedeutung ermöglicht: die Wiederaufrichtung des König⸗ reiches Polen. Von der russischen Unterdrückung befreit und zu eigenem staatlichen Leben berufen, wird das Königreich Polen als vorgeschobener Posten westlicher Kultur eine große Mission zu er⸗ üllen haben. Wahrend der Dauer des Krieges und angesichts der Nähe der feindlichen Front kann der Aufbau des polnischen Staates nur allmählich und schrittweise erfolgen. Die Einsetzung eines vor⸗ bäufigen Staatsrates, sowie die Vorkehrungen zur 5 einer polnischen Armee, in der Folge die Schaffung eines mit weitgehenden Machtvollkommenheiten ausgestatteten Regentschaftsrates, dessen erste Arbeiten der Konstitujerung eines polnischen Ministeriums gelten, das waren entscheidende Schritte auf diesem Wege, denen nach Maßgabe der Entwicklung weitere folgen werden. Mit der groß⸗ zügigen und uneigennützigen Akte vom 5. November 1916 und den hierauf aufgebauten Verfassungsstatuten vom 12. September 1917 haben die Mittelmächte seit Jahrzehnten den in der polnischen Volks⸗ seele schlummernden und seit der Befreiung von der russischen Herr⸗ schaft nach Erfüllung ringenden Wunsch verwirklicht. Während andere Mächte dem polnischen Volke stets nur Versprechungen gemacht haben, denen nie eine Erfüllung folgte, haben Oesterreich⸗Ungarn und Deutschland an die Stelle der Worte Taten gesetzt: Die Befreiung Russisch⸗Polens durch ihre siegreichen Waffen und Wiederhexstel⸗ lung der Staatlichkeit des Königreiches Polen. Wenn bei dem Frie⸗ densschluß die Hemmnisse wegfallen werden, welche heute noch der Bestätigung seiner vollen Selbständigkeit entgegenstehen, dann wird Polen über seine staatliche Zukunft selbst entscheiden können. Wohin es nach seinen Neigungen und nach seinen Interessen neigen wird, will uns nicht zweifelhaft erscheinen.

Die beiden letzten großen Ereignisse, welche der Weltkrieg im Gefolge hatte, sind der Eintritt des Kriegszustandes zwischen Deutsch⸗ land und den Vereinigten Staaten von Amerika und der Ausbruch der Revolution im russischen Reiche. Ob⸗ wohl zwischen uns und den Vereinigten Staaten von Amerika

in eigentlicher Konfliktsstoff vorlag und die mit dem Bestande der Monarchie unvereinbaren Auffassungen und Forderungen des Präsi⸗ denten Wilson über die Ordnung der europäischen Verhältnisse weniger einer feindseligen Fe egen uns als einer weitgebenden Un⸗ vertrautheit mit den hiesigen Verhältnissen zuzuschreiben sein dürften, war der Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit der Union die notwendige Folge des zwischen den Vereinigten Staaten und Deutsch⸗ land eingetretenen Kriegszustandes.

Ueber die im russischen Reiche eingetretene Umwälzun kann ich dermalen schon aus dem Grunde kein endgültiges Urtei fällen, weil die dortigen Ereignisse noch nicht zu einem endgültigen Abschluß gekommen zu sein scheinen. Sicher steht jedenfalls, daß mit dem Sturze des alten Regimes auch die Grundpfeiler der früheren imperialistischen und panflawistischen russischen Politik zusammen⸗ gebrochen sind. Außer Zweifel steht wohl auch, daß die dem Frieden geneigten Kreise in Rußland die überwiegende Mehrheit des russi⸗ schen Volkes darstellen und daß diese sich zunächst gegen jene Minder⸗ heit durchgerungen haben, die im Vereine mit den Ententemächten die Fortsetzung des Krieges wünscht und noch zu erzwingen hofft. Welche weitere Entwicklung die Dinge in Rußland nehmen werden, vermag ich natürlich nicht vorauszusagen, doch lege ich Gewicht dar⸗ auf, folgende Tatsachen zu betonen: Oesterreich⸗Ungarn und seine Ver⸗ bündeten haben im Gegensatz zu den Ententeregierungen niemals ver⸗ sucht, ja nicht einemal daran gedacht, auf die Gestaltung der inneren Verhältnisse Rußlands Einfluß zu üben. Die Mächte des Vier⸗ bundes waren weiter stets bereit, mit der jeweils an der Macht be⸗ findlichen russischen Regierung gleichwie mit allen anderen Gegnern in Nerhandlungen zu treten. Von seinen früheren Führern in falsche politische Bahnen gelenkt, hat das russische Volk in diesen Jahren schwere Enttäuschungen und Prüfungen über sich ergehen lassen müssen. Mit aufrichtiger Sympathie verfolgen wir das Streben des russischen Volkes, sein Schicksal in friedliche Bahnen zurückzulenken. Es ist unser aufrichtiger Wunsch, das seinerzeitige freundnachbarliche Ver⸗ hältnis zu den Völkern Rußlands wieder herzustellen und mit ihnen in Zukunft in Freundschaft rege Wechselbeziehungen zu pflecen.

Ich möchte diesen Teil meiner Ausführungen nicht schließen, ohne die große Dankesschuld an jene neutralen Regierungen ab⸗ zustatten, welche in selbstloser Weise die Vertretung der Interessen der Monarchie im feindlichen Auslande übernommen und unter oft schwierigen Umständen mit dem unter den bestehenden Verhältnissen überhaupt erreichbaren Erfolge durchgeführt haben. Ebenso spreche ich im Namen der österreichisch⸗ungarischen Monarchie und Tausender unserer Staatsangehörigen Seiner Heiligkeit dem Papste und jenen neutralen Staaten, darunter insbesondere Dänemark, Holland, Nor⸗ regen, Schweden und der Schweizerischen Eidgenossenschaft, tief⸗ empfundenen Dank für die humanitäre Fürsorge aus, welche sie den Opfern des Krieges zucewendet haben und die sie ihnen, wie wir hoffen, auch weiterhin zuwenden werden. In gleicher Weise gebührt unser Dank der internationalen Einrichtung des Roten Kreuzes, die sich in diesem Kriege als so segensreich erwiesen hat.

Ueberblicken wir nun die gegenwärtige Lage, so können wir mit berechtigtem Stolze feststellen, daß Oesterreich⸗Ungarn bisher den ihm aufgezwungenen Verteidiguncskampf erfolgreich bestanden hat. Wo immer die Geagner vorübergehend in unser Gebiet eingedrungen waren, sind sie verjagt, und tief in Feindesland stehen unsere Heere in der Abwehr gegen beabsichtigte künftige Einbrüche. Unser militärische und maritime Macht ist ungebrocken, unser Vertrauen in den glücklichen eee des Fregs st nfrchüttert., 1

Die wirtscha iche und finanzielle Kra er Monarchie hat sich überraschend stark erwiesen. Ich darf * Beziehung auf die nahezu zur Vollständigkeit gediehene Autarkie und auf den erfreulichen Erfolg unserer Kriegsanleihen hinweisen. Auch die noch bestehenden Sckwierigkeiten in der Ernährungsfrage werden durch Ausbildung und Verbesserung der einschlägigen orcanisatoriscken Vorkehrungen der Regierungen überwunden werden. Den wirtschaft⸗ lichen Bestrebungen der beiden Ptaaten dor Monarchis hat di Krieg

Die, allerdings ohne entscheidende Erfolge, llich⸗ Steaten gegen uns ofs man Kampfmaßnahmen auf wirtschaft⸗ lichem Dabiote haben kei den verbündeten Staaten das Be⸗ dürfnis einer weiteren Vertiefung ihrer innigen wir! chaftlichen Beziehungen geweckt. Im Laufe der mit dem Deutschen Reiche bereits eingeleiteten Verhandlungen zur Vorberei⸗ tung einer Neuregelung unserer wirtschaftlichen Beziehungen wird es hoffentlich gelingen, diesen Wunsch auch in die Tat umzusetzen. Dem Gedanken eines künftigen Wirtschaftskrieges abhold, streben wir mit dieser Neuordnung unseres wirtschaftlichen Verhaltnisses zu Deutsch⸗ land nur eine Stärkung unserer eigenen Volkswirtschaft an.

Fern von jedem trügerischen Optimismus, aber auch frei von pessimistischen Anwandlungen halte ich demnach bei einem Aus⸗ blickein die Zukunft eine maßvolle, aber überzeugte Zuversicht für vollauf berechtigt. Die zunehmende Erschöpfung der Gegner, das Mißlingen der feindlichen Angriffe auf allen Fronten, der durch⸗ schlagende Erfolg unserer militarischen Unternehmungen und die stets wachsende Wirkung des Unterseebootkrieges, all dies läßt die An⸗ nahme gerechtfertigt erscheinen, daß das Schwerste hinter uns liegt. So können wir, die wir mit ruhigem Gewissen und dem stärksten Be⸗ wußtsein in diesen Krieg eingetreten sind, einen reinen Verteidigungs⸗

ampf, den Kampf um unsere Existenz zu führen, auch erhobenen Hauptes und in zuversichtlicher Stimmung die aufdämmernde Mor⸗ genröte des Friedens erwarten.

Wenn ich hiermit sage, daß ich die Möglichkeit in absehbarer Zeit zu einem Frieden zu gelangen, für gegeben erachte, so muß ich das Verdienst, diese Möglichkeit geschaffen zu haben, für unsere Mächtegruppe in Anspruch nehmen. Bis zum Dezember 1916 war das Wort „Friede“ in allen kriegführenden Staaten verpönt. Im Bewußtsein unserer in jenem Zeitpunkte allgemein erkennbar ge⸗ wordenen Unbesiegbarkeit, gestützt auf die Gerechtigkeit unserer Sache haben wir gemeinsam mit Verbündeten als erste den Mut gefunden, unseren Gegnern die Hand zur Versöhnung entgegenzustrecken und ihnen die Einleitung von Friedensverhandlungen vorzuschlagen. Dieser Beweis unserer moralischen Kraft hat auf gegnerischer Seite kein Verständnis gefunden. Wir haben uns nicht gescheut, den vön uns beschrittenen Weg zur Anbahnung eines allseits gerechten und ehrenvollen Friedens fortzusetzen. Die einzige Regierung, welche den von uns aufgeworfenen Gedanken aufnahm, war die Vorläufige Re⸗ gierung Rußlands, die am 11. April d. J. erklärte, Rußland habe nicht die Absicht, andere Völker zu beherrschen und gewaltsam fremdes Gebiet zu besetzen, sondern sie strebe einen dauerhaften Frieden an. Auf diese Erklärung der Vorläufigen Regierung hin haben die Mittel⸗ mächte die Gleichheit ihrer und der russischen Ziele festgestellt. Wenn es in der Folge trotz dieser Uebereinstimmung in der Auffassung der Friedensfrage auf unserer und auf russischer Seite nicht zur Auf⸗ nahme von Friedensverhandlungen gekommen ist, so liegt die Schuld ausschließlich auf der Seite der Westmächte, der Entente, welche nicht nur selbst an dem Gedanken des gegen uns geführten Eroberungs⸗ und Vernichtungskrieges festhielten, sondern ihren ganzen Einfluß in Rußland wirken ließen, um dieses an der Fortsetzung seiner Friedenspolitik zu hindern. 1

Der von Seiner Heiligkeit dem Papste mit seiner Note vom 1. August d. J. unternommene Friedensschritt hat bei unserer Mächtegruppe wärmste Aufnahme gefunden und ist von uns als ge⸗ eignete Grundlage für die Einleitung von Verhandlungen zur Vor⸗ bereitung eines für alle gerechten und dauerhaften Friedens angesehen worden. Auf Fesnerischer Seite hat der Friedensruf des Heiligen Vaters kein Echo gefunden. Aus den von mir und von den verant⸗ wortlichen Stellen unserer Verbündeten abgegebenen Erklärungen ist der Standpunkt ersichtlich, den wir in der Friedensfrage einnehmen. Für uns ist der gegenwärtige Krieg ein Verteidigungskrieg. Es ist demnach unser Ziel, einen Frieden zu schließen, durch den die Freiheit, die Selbständigkeit und der territoriale Besitzstand Oesterreich⸗ Ungarns unversehrt erhalten bleiben. Wir streben keine erzwungenen Gebietserwerbungen und keine wirtschaftlichen Vergewaltigungen an, doch verlangen wir wirksame Sicherheiten für bener. freie und un⸗ gehinderte Entwicklung in der Zukunft. Diese Sicherheit könnten uns mit entsprechenden Bürgschaften versehene Abmachungen über allmähliche, gleichzeitige und wechselseitige Herabsetzung der Rüstungen und über die Freiheit der hohen See bei gleichzeitiger Einführung der obligatorischen Schiedsgerichtsbarkeit bieten. Wir sind also bereit, mit unseren Gegnern einen allgemeinen, gerechten und ehrenvollen Frieden zu schließen, „der die territorigle Unantastbarkeit der Monarchie und deren künftige freie Entwicklung auf politischem und wirtschaftlichem Gebiete sichert.

Mit Rußland, welches sich seit April d. J. bereit erklärt hat, einen Frieden ohne territoriale und wirtschaftliche Vergewaltigungen zu schließen, und dessen heutige Regierung dieses Programm wieder aufgenommen hat, stehen wir im Begriffe, Verhandlungen auf dieser Grundlage einzuleiten. Ob sich die übrigen feindlichen Staaten dem Antrage Rußlands, im gegenwärtigen Augenblick auf dieser Grundlage in Friedensverhandlungen einzutreten, anschließen werden, läßt sich nicht sagen. Ich bin daher heute auch nicht in der Lage, mich darüber näher auszusprechen, inwieweit der von mir oben skizzierte e diesen Staaten gegenüber verwirklicht werden kann. Unter allen Umständen aber muß ich erklären, daß es mir nicht möglich ist, unsere selbstlosen Kriegsziele gegenüber den offen eingestandenen Annexionswünschen jener unserer Feinde für alle Zukunft einseitig fe stzulegen, die auf Fortsetzung des Krieges be⸗ harren sollten. Wie Sie, meine sehr geehrten Herren Abgeordneten, diesen meinen Ausführungen entnommen haben, ist mein vornehmstes Ziel, die österreichisch⸗ungarische Monarchie baldigst zu einem Frie⸗ den zu führen, welcher unter Wahrung der von uns erfolgreich ver⸗ teidigten Rechte und unter Sicherung unserer Zukunft den Völkern In diesem Wunsche weiß ich mich eins

dauernde Versöhnung bringt. mit Ihnen und mit der erdrückenden Mehrheit der Völker Hester⸗ reich⸗Ungarns. Ich bitte Sie daher um Ihre Unterstützung zur Er⸗ reichung dieses uns allen vorschwebenden Zieles. Ich hege die Hoff⸗ nung, daß wir den Frieden auf dem Wege der Verständigung erreichen werden. Andernfalls werden wir ihn, davon bin ich sest überzeugt erzwingen. Cebhafter Beifall Händeklatschen) Der Sczialdemokrat Ellenbogen richtete an den Minister eine Anfrage bezüglich der Zeitungsnachricht, wonach die Delegation wegen angeblich bevorstehender Einleitung von Friedensverhandlungen vertagt werden soll. Der Minister des Aeußern Graf Czern in erklärte:

Wir stehen heute am Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen mit Rußland, welche selbstverständlich vorwiegend, wenn nicht aus⸗ schließlich, von militärischer Seite geführt werden. Es ist unser Wunsch, daß sich an diese Waffenstillstandsverhandlungen, wenn mög⸗ lich, sofort Friedensverhandlungen anschließen. Geschieht dies, dann dürfte meine Teilnahme an diesen Verhandlungen und meine Ab⸗ reise notwendig werden. Es wird wohl niemand widersprechen, daß es dann meine Pflicht ist, dort zu sein. Was hier zu geschehen hat,

unnd uUuns

ob die Delegation weiter tagen soll oder nicht, darn * FFt egs - nicht, darüber wurde kein Beschluß gefaßt. 8 h

Die nächste Sitzung findet am 11. Dezember statt.

In der ungarischen Delegation ergriff Füüeen Bref 5 Vortrag üben die SGaebrge age beendet hatte, Graf Tisza das Wor sagte, obiger Büe Sde z Wort und sagte, obiger Er müsse die erste Gelegenheit ergreifen, um aufs entschiedenf egen das Schlagwort vom Selbstbestimmungsrecht 89 Vülhe 18 zuch zu erheben, wenn diesem eine solche Bedeutung gegeben werde die inneren Angelegenheiten der Monarchie internationalen Charakter erhielten, so daß die Monarchie gewissermaßen unter die Vormundschaft eines internationalen Gerichtshofes ꝛFhese werde. Der Redner erklärte, er richte keine Frage an den Minister des Aeußern; er würde schon die bloße Vodaussehung heleidigend finden, daß der Minister des Aeußern etwas anderes kun könnte, alb eine solche Zu⸗

sch arch die ungarische sedem Versuch, die inneren

gierungspartei

wies auf die Stelle der

Der Minister des Aeußern

punkt einnehme.

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verträge abzuschließen.

Thronre⸗

Das österreichische 3 setzte gestern die Verhandlungen über den „vorläu figen A ch fort. Im Laufe der Besprechung trat der Ab⸗

Czernin

Abgeordnetenhaus

n machen, von vornherein zrückgewiesen werde. 8 Graf Julius Andrassy schloß sich als? den Bemerkungen des Grafen Ulkommener Uebereinstimmung

Wort und ver⸗

de, wo gesagt wird, „daß wir das Schwert nicht aus der Hand legen werden, solange nicht unsere Feinde ihren wahnwitzigen Aufteil 1 tigungsplänen unzweideutig entsagt ha und mischung in die Geschicke der Monarchie aufgegeben haben“. stellte dann noch fest, daß die große Mehrheit der österreichischen Delegation den gleichen Stand⸗

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(Zustimmung.)

haben und

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geordnete Friedmann für einen möglichst innigen sammenschluß mit Deutschland ein, tunlichst sogar für eine

Redner der Re⸗ Tisz

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und jeder Staatbsekretar und selbstverstand⸗ eelegation auf das entschäedenste Fragen zum Gegenstand einen

vere, daßs Besprechune

9

Wirtschaftsgemeinschaft, wodurch Oesterreich in die Möglichkeit versetzt werden würde, mit drei Staaten einheitliche Handels⸗

Statistik und Bolkswirtschaft.

1

1“ 111““ Die verschiedenen Arten der tödlichen Verunglückungen in Preußen i. J. 1914 mit besonderer Hervorhebung der Todesfälle im Luftverkehr. Im Anschluß an die in Nr. 279 des „Reiche⸗ und Staats⸗ anzeigers“ enthaltenen Mitteilungen über die in Preußen 1914 tödlich Verunglückten noch Alter, Geschlecht und Beruf geben wir im folgenden aus den Nachweisungen, die das Königliche Statistische Landesamt in der Stat. Korr.“ veröffentlicht, noch einige Zahlen über die Häufig⸗

keit der verschiedenen Arten von tödlischen Verunglückungen wieder. Läßt man die Kriegsereignisse außer Betracht, so verunglückten im

Jabre 1914 in Preußen männliche und weibliche Personen:

Personen

m. w.] ꝛus.

vom Tauseand der Verunglückten

männl. weivl. Geschlechte

us.

Ertrinken A““ Ueberfahren 1.“ Maschinenverletzung und elektr. Strom 8 Verbrennen und Verbrühen E sticken 8 darunter: durch Rauch und Base Verschütten und Erschlagen Ver. iftun. “) Schkag und Biß usw. von Tieren Stoß, Schlag u d Anprall Erschießen, Schußverletz angen u. Exolosionen . Erfrieren .. Blitzschlkag. . sonstige Ereignisse..

220, gefunden.

97 vr.

wurden herbei eführt:

3374 2565 2611

560 884 512 287 1401 182 287 248

6²⁵ 150 122 897

592 812 507

66 717 223 122

54 114

28

13 135

16 64

236

Am häust sten waren hiernach di Todesfälle durch Ertrinken mit »0, dann die durch Sturz mit 188 und die durch Ueberfahren mit 173 vT aller tödlichen Verunglückungen. haben mehr als die Hälfte sämtlicher Verunglückten den Tod 8 Außerdem traten noch besonders hervor bet den, Frauen die Fälle von Verbrennen und Verbrühen mit 200 vT und bei den Mennern 88 2c verlchni und Erschlallen mit Lon den durch Sturz verursachten Todesfällen kamen im Berichtejahre 62 (59 bei Männern und die mit dem Fahrrad verunglückten.

Von den 3118 tödlichen Veru

2

3966 3377 3118

626 1601 740 409 1455 296 315 261

760 166 186 1133

234 178 181

39 62 36 20 97 13 20 17

43 10 8

62

165 220

227 141

18 200 64 34 15 32 8

4

38

4 18 66

188 173 35 89

10 63.

Durch diese 3 Arten

3 bei Frauen) auf Personen,

nglückunge'n durch Ueberfahren

1 8

überhaupt

davon im Landespoltzeibezirk Berlin

darch eie Fisenhahn 1 uhrwerke

kraftwagen...

die Straßenbahn.. Fedbahnen.... das Fahrrad ... Pflug oder Walze. ohne näbere Angabe..

123 11

„. 65ͤ 89

sonen (181 männliche und 2 mänvliche und 2 weibliche). Im Luftverkehr liche Personen.

fanden sich 28 P

11 ( 70 ( Darch elektrischen Strom

. ersonen von der Lust chiffes durch Explosion, und eines Luftschiffes ins Meer den Tod fanden. unglückten t. J. 1914 15 männliche P durch Absturz mit dem Fluzzeug und in j⸗ aus dem Flugzeug und aus einem 2 eignete sich durch Herabstürzen eines unglückten waren dem Berufe nach 10 Osf 1 Monteur, 3 Flugzeugführer und 1 Knabe.

*) ausschließlich der durch Rauch un die den Verunglückungen durch Crns an

121

8 11 53

Flugzeuges. fiziere

. 1158 (1073 m, 85 w.) 1042 ( 465 (312 243 (☛8

32 (3 1 m., 1 w.)

53 (37 106 (66 33 (20

16 40

1

verunglückten tödlich 183 Per⸗ weibliche) gegen 188 im Vorjahre (186

verunglückten im Berichtsjahre 1914 16 männ⸗ Im Vorjahre 1913 waren es 79; unter diesen be⸗ Martne, die beim Herabstürzen eines 14 Personen, die infolge Sturzes Beim Fliegen ver⸗ ersonen, und zwar in 13 Fällen j einem Falle durch Absturz üftschiff. Ein Unglücksfall er⸗

Von den Ver⸗

zugezählt sind.

1 Bootsman nsmaat,

d Gase hervorgerufenen Fälle,

Das Deiemberheft der

General der Iafanterie a. D. Offensive 88

scher Gewaltherrschaft

a. D. Friedrich Thimme: von Kardorffs. Neue mentarters. III. n8.S Rat n Serbien im Jahre 1893. Werners (Fortsetzung). von 1777. 1 Die außerrussischen gesch chrlichen Wrkungen. dee Koͤntlichen Biblioch

naturgemäß enge Grenzon gezogen. 11“

mrtung afschioden zurückzuweisen.

Er wolle nur versichem, daß die 8

Literatur.

Aus dem le Briefe aus dem Freiherr

und Botschafter a. Aus den ortsetung) C. A. Bratter: Hr. St poan Kekule von Stradon itz (

von

Nachlaß

D.: Ein

8

Richard Fleischer; Deutsche B.Deutschen Revue“(Herau

K.

gegeber

1e-- Feehlah. 12 folgenden Jahalt: reiherr v ich: gegen Italten notwendig? Aaa wotnonich:

Die geschichtliche Wahrheit über d Lothringens und über die Unterdrückung 8 Prof. A. Leitz von Wilh von Henboldt⸗ Lur Paris üpa⸗ sons in den Weltkeieg und die bierau Amerikas durch Japen. Von einem öͤste

War die Archivrat Dr. J. Lalo ds: ranzösischen Raub Elsaß⸗ eses Landes unter framösi⸗ nann (Jena): Tagebuchnotizen 799). Das Eintreten Wil⸗ s sich ergebende Gefährdung rreich.⸗ungarischen Diplomaten tzten Jah zehnt Wilbelm eines Parla⸗ und K. Staatsstreich

Jugenderinnerungen A. von Der Dokumensendiedstabl

8

/ Ke Ber Verschwägerungen ces Hauses R 88 a Hemehe

vogk zu Berlin: 5 re Wolfgang Windelband: d8 dem Dnheana 8

lin⸗Lichterfelde): omanow und ihre Btbliothekir an erenstt in Turkestan. el Friedrich Eichhorns.

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uchun gfachen. ote,

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4. Verlosung ꝛc. von W

1) Untersuchungs⸗ 149043 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Ersatz⸗ kompagnte Feldrekeutendepots Lida, w⸗lcher flüchtig ist und sich in Basel i. Schwelz Fahnenflucht im Felde verhängt. Es wird

sucht, ihn zu bder haften ben an die Maritneteil ober Bezirkskommando, in größeren Stanborten an dee Kommandan⸗ Weitertrarzpott hierber abzuliefern und zu den Akten St. P. L. 249/1917 des richt zu geben. St. P. L. Nr. 249/1917.

Divistousstabrauartier, den 20. No⸗

Gericht der 93. Infanteriedivision. Der Geiich sherr. 31 Jahre,

5. Kommanditgesellscha

fachen. reservisten Leo Brom der 3. Rekruten⸗ aafhält, ist die Untersuch ngshaft wegen nachsie Militärbebörde (CTruppenteil, tur oder dad Garnisonkommando) zum Gerichts der 93. Infanteriedsvision Nach⸗ vember 1917,

Beschreibung: Alter:

Größe: 1 m 72 cm, Statur: kräftig, Hane: schwarz, Augen: —, Nase: kleine Stupenase, Mund: gewöhnlich, Bart: kräftiger Kinsharf, aber rasie t, kleiner ve stutzter Schnürrbart, Gesicht: gewöhn⸗ lich, Spriche: deutsch, Gesichts arbe —, besondere Kennzeichen: —, Kleidung: Uniform der Feldrekrutendepots Lida.

[49044] Steeckorieferledigung. Der gegen die Schnitter 1 1) Stankolaw Bobiraj, 2) Arton Ebemanski am 7 Jull 1915 uvter Nr. 173, Stöck Nr. 28 815, Jahrgang 1916, erlassene Stecköbrief ist erledigt. Stettin, den 26. 11. 1917. KriegSgerscht des Kregszustandes.

[49047] Beschluß.

Der Landsturmmann Andreas Lau⸗ ridsen der 11. Komp Inf.⸗Regts. 424 im Zioilberuf Landmann in Bröus. Kreis Hadersleben wird für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt

D.⸗St.⸗Qu, den 30. 11. 1917.

„Der Gerichtsherr: v. Adriani, Generalleutnant.

Heymann, Leutn. d. R., stellv. Kriegsgerichtsrat.

[46222] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gelen den Gefreiten der Res. Auaust Schnickmann, I. Eis.⸗Batl. J.⸗R. 67, Salzuflen, geb. am 18. Januar 1887 zu Elberfeld, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 48 63ff. des Mil tärstrafgesetzbuches sowie der §8 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der SBe cheldtate hierdurch fuür fahnenflüchtig

r 0

Dortmund, den 2. Dezember 1916. Königliches Gericht der Landwehrinspektion Dortmund.

[49048] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den

Landwehrmann Auaust Fegesehm Rinaldo

Gubernatis, geb. 29. 11.1883 in Bremen,

zuletzt Zigarrenmacher in Bremen, vom

Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regts. 163, Neumünster,

wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der

88§ 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowie der 59 356, 360 der Milttärstrafgerichtsord⸗ nung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ üchtig erklärt und sein im Deutschen vesc⸗ befindliches Vermögen mit Beschlag eg 0 Lübeck, 30. November 1917. Gerscht der stellvertr. 81. Inf.⸗Brigade.

[49045] Die gegen den Landsturmmann Wladis⸗ laus Grabowoski, geberen am 2. 11. 1875 zu Abbau Brünsk, erlassene Fabnenfluchts⸗ erklärung vom 28. Dezember 1915 ver⸗ öffentlicht unter Nr. 61 518 wird auf⸗ gehoben. Aktenz⸗ichen: III ac 42/15. Brandenburg (Gavel), den 19. No⸗

bember 1917. 8n G richt stellv. 12. Inf.⸗Brigade.

[49046]

Die gegen den Musketier Reinhold Bölccher, geboren am 13. 2. 1883 zu Breslau, erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 28. Dezember 1915 veroͤffentlicht am 5. 1. 1916 wird aufgehoben. Aktenzeichen: 111 2/()54. 15.

Brandenburg (Havel), den 19. No⸗ vember 1917.

[49085] Aufbebung

einer Fahnenfluchtserklärung. Die unter dem 31. Juli 1915 gegen den

Obermatrosen Meinbardt Oimanns er⸗

gangene 122 wird hier⸗

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Deutschen

8 erlust⸗ und Fundsachen, Zuste b derg 8. Veigsht Verpa 852 8 V

2

Versügung. Die am 3. 4. 16 veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtserklärung gegen den Reservisten Philipp Froesch vom 18. 3. 16 wird hiermit aufgehoben. Straßburg, den 1. Dezember 1917. Gericht der Landwehrinspektion.

2) Aufgebote, Ver⸗

lust⸗ und Fundsachen,

Zustellungen u. dergl. 1

[49147 Aufgebot.

Der Bankier Pbilipp Fleischmann in Aschaffenburg als Minnhaber des Bank⸗ hauses Fleischmann und Th⸗-obald dasetbst bat das Aufgebot des Mantels zu de⸗ 4 % tgen Obltgation Lit. E Nr. 4783 der Egenbahn⸗Rentenbank in Frankfurt über 200 beantragt. Der Johaber der U⸗kande wird aufgefordert, spärestens in dem auf den 20. Juni 1918, Vormittags 11 Ugr, ver dem unter⸗ zeichneten Gerich anberaumten Aufgebots. termine seine Rechte anzumelden und die Uikende vorzulegen, widrigenfalls di⸗ Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. v a. M., den 21. November

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[37141] Aufgebot. Die verwi wete Frau Staatsminister Gräfin Marte Therese Mathude v. H hen⸗ thal u. Berg n, ageb. Gräfin Vitztbum, i Dresden, cerwiese 21, hit dis Auf⸗ sehe⸗ des von der Direktion der Rneen⸗ ank für die Pcovinzen Sachsen und Dan⸗ uever in Maareburg ausge ebene Sächsischen Rentenb iefes Lit. D Nr. 19 667 vom 1 Juli 1906 über 75 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1918, Vormittage 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Dalberstädterstraße 131, 3 mmer Nr. 111, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gleichzeitig wird der genannten Rentenbankdir ktion ver⸗ boten, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken. Dies Verbot findet jedoch auf die Antragstellerin keine An⸗ wendung.

Maadeburg. den 28. September 1917. Königliches Amtsgericht A. Abt. 8.

[49148] Aufgebot.

Die Witwe Mathilde Levis, geb. Beh⸗ rens, ia Magdebu g, Leipzigerstraße 1, hat das Aufgebot der 4 % igen Teilsch Idver⸗ schreibung Nr. 1405 der Chemischen Fabrik Buckau in Maadeburg vom 28. Januar 1892 über 500 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 5. Juli 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unt⸗r⸗ zeichneten Geriche, Halberstädterstraße 131, Zimmer 111, anberaunten Aufgebots⸗ fermine seine Rechte anzumelden und die Uckunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Magdeburg, den 28. November 1917. Königliches Amtsgericht A, Abt. 8.

[48979] Der Gastwirt Eugen Bauer und dessen Ehefrau, Magdalena geb. Bixner, in Zürich haben das Aufgebot des Pfand⸗ driefs der Rheinisch n Hypotheken bank in Mannheim Serie 83 B Nr 4636 über 1000 ℳ, verzinslich zu 4 vom Hundert, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 10. Juli 1918, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht II. Stock, Zimmer Nr. 112 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, den 27. November 1917.

[46179] Beschnuß.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwocke der Kraftlose klärung der Aktie Nr. 5665 der Aktiengesellschaft in Firma Aktten⸗ gesellichaft Schloßbrauerei Schöneberg wird der Ausstellerin gemäß §8 1019, 1020 Z.⸗P.⸗O. biermit verboten, an den Inhaber des Paviers eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsgewinn⸗ anteilscheine oder einen Erneuerungeschein auezugeben.

vin ⸗Tchbneberg⸗ den 9. November

49152 lungssperrer. Auf 19 ds bbes „iroborstehers hasß Stapelfeldt in Pandurg, Springeltwiete 51

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Offentlicher Anzeiger.

Unzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Pf.

—ö.——

schuldenverwaltung in Beilin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibungen der 3 ½ prozenzigen preußischen konsolidte ten Staatsanleih⸗ Lt. E Nr. 421 691 über 300 ℳ, von 1882 83 Lit. E Nr. 708 903 über 300 ℳ, Lit. F Nr. 237 789 über 200 ℳ, und von 1889,90 Lit. F Nr. 148 890 über 200 ℳ, und

Beruen betreffs der 4 % Hypothekenbank p andortefe Serie VIII Lit. C Nr. 173 uber 1600 ℳ, Nr. 1375 übet 1600 und Lit. D Nr. 5674 über 800

den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinescheine oder einen E neuerungsschein auszugeben. 154. F. 656. 1917. 1.

[49151]

bande Königl. Preuß. Lotterie⸗Einn⸗hmer Ges. m. b. H. in Ber in angeb ich

Landesvereins vom Roten Kreuz, Ziehu g am 6., 7., 8., 10. und 11. Dezember 1917,

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en Neichsanzeiger und Königlich Preu

Berlin, Mittwoch den 5 Dezember

——

1. der Königlich preuß schen Staats⸗

ven 1890

II. der Berliner Hypothekenbank in

verboten, an einen anderen Inhaber als

Berlin, den 28. Novemder 1917. Königliches Amisgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

Zahlungssperre. duf Anna, des Hüuüttenkassierers Alfred Warmuth in Toale a. H. wiro dem Ver⸗

betreffs ter abhanden gekommenen Lorr Nr. 294 417 und 246 783 der Geld⸗Lott rie des Zentral⸗Komit es des Preußischen

verboten, an einen anderen Inhaber als den oben gevannten Antragsteller eine Leistung zu bewirten.

Gerlin. den 1. Dezember 1917. Das Köaigliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

2

[49150] 8 Die am 11. Februar 1908 ausgefertigte Lebensve sicherungspolice Nr. 18 153 des Herln Bernhord Pawlitz ia Nirderbof bei Schloß Rogzenhausen i. Wenpr. ist abhanden gekommen. Etwaige Ansprüche Druter aus der Police sind innerhalb drei Monaten bei ung anzumelden, widrigenfalls für sie eine Ersatzurkunde ausgestellt wird. Gerlin, den 3. Dezember 1917. Deutscher Anker Pensions⸗ u. Lebens⸗ versicherungs⸗Akttengesellschaft in Berlin. C. Schnell.

[47995 Aufgebot. 8 1 Die Kruppsche Beraverwaltung in Betz⸗ dorf hat das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Kuxscheine beaäntragt: I. Ausgestellt am 21. Juni 1902 über je einen Kux des in der Gemeinde Bur⸗ bach im Kreise Siegen belegenen, in 100 K xe eingeteilten Eisenerzbergwerks Pretoria: Nr. 20 und 21 auf Hermann Klein in Burbach, Nr. 76 auf den Restaurateur Wilhelm Klein in Neun⸗ kirchen, Nr. 78 auf den Betriebsführer Heinrich H ffmann in Altenseelbach, Nr. 92 auf Heinrich Müller in Niederroßhach. II. Ausgestellt am 21. Junt 1902 über je einen Kux des in der Gemeinde Bur⸗ bach im Kreise Siegen belegenen, in 100 Kuxe eianet ilten Eisensteinbergwerks Heinrich Hermann: Nr. 3 und 4 aaf den Kaufmann Oskar Georg in Holzhausen, Nr 16 auf den Betriebsführer H'inrich Hoffmann in Altenseelbach, Nr. 18 auf den Resta trateur Wilhelm Klein in Neun⸗ kirchen, Nr. 95 auf den Schief decker Cbristian Kreutz in Burbach, Nr. 97 und 98 auf Hermann Klein in Frankfurt a. M., Nr. 99 und 100 auf den Weichen⸗ steller Emil Jost in Wehrheim. III. Ausgestellt am 27. Dezember 1890 über je einen Kux des in der Gemeinde Burbach im Kreise Stegen belegenen, in 100 Koxe eingeteilten Eisen raberg verks Phblippsalück, eingetragen im Gewerken⸗ buche: Seite 11 auf Joseph Faßbender in Burbach (Kuxe Nr. 1 und 2). Soite 21 auf Karl Jakob in Burbach (Kux Nr. 2), Seite 25 auf Karl Diehl in Burbach, Seite 28 auf Friedrich Diehl in Burbach, Seite 37 auf Witwe Louis Scholl in Burbach, Seite 42 auf Heinrich Kreutz in Burbach, Seite 44 auf Heinrich Keetzer in Burbach, Seite 48 auf Karl Fay in Burbach, Seite 64 auf Peter Langenbach in Herdorf, Seite 67 auf Adam Geo g in Holzhausen, Seite 69 auf Jakob Reeh in Langenaubach, Seite 77 auf Heinrich Daniel Ebener in Wahlbach, Seste 78 auf Friedrich Wilhelm Fries in Wieder⸗ stein, Seite 84 auf Karl Klein in Gils⸗ bach. Die Inhaber der Kuxscheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebototermine ihre Rechte dei dem Hericht anzumelden und die Kux⸗ scheine vorzulegen, widrisenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Kuxscheine erfolgen wird.

ite Beilage

1“

7. Miederlassung ꝛc.

9. Bankausweise.

[49202]

vember 191

Nr. 84 311 der Sparkasse

stattfindenden Aufg⸗botstermine unter Au⸗ meldung seiner Rechte die bezeichneten Emlegebüch r vorzualegen, widrtgenfalls sie für kraftlos ertlärt werden werden. Bremen, den 3. Dezember 1917. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.

49149] Aufaeb ot. Der Zimmer nann Wlhelm Bath in Lühmannstorf hat vas Aafgebot des über dte im Gu diuch von Kühlenhagen Band I Blatt Nr. 2 für den Stott⸗ balter Barh in Lühmannsdorf einge⸗ tragenen Hypothek von 1500 erteilten Beufes beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Jui 1918, Mrt⸗ tags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Cle e cg der Urkunde erfolgen wird. Wolgast, den 19. November 1917. Königliches Amtsacricht.

[49153] Aufgebot

Der Landwirt Georg Martin Heil von Babenhausen (Hessen) hat beantragt, seinen Neffer, den verschollenen Baut chniker August Franz Schöps, geboren am 12. Fe⸗ bruar 1881 in Babenh zusen, 1900 1902 als Pionter in Monteningen bei Metz seiner Wehrpflicht genügend, zuletzt wohn⸗ haft in Frantfurt a. M., für tot zu er⸗ klären. Der bezeschnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Juli 1918, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer 35, Zeil Nr. 42, I. Stoch, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermtn dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Frankfurt a. M., den 10. November

1917. Königliches Amtsgericht. Abt. 40.

[48985]

Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 1. Dezember 1917 fo gendes Auf⸗ gebot erlassen: Dte Witwe Wilhelmine Knobel, geb. Maueröder, Privatiere in Ansbach, bat beantragt, ihren Bruder Johann Martin Maneröder, geb. am 27. Deiember 1865, ledig, Schulgehilfe, zuletzt in Iggelbeim wohnhaft gewesen und seit 1886 verschollen, für tot zu er⸗ kliren. Es ergeht de balb de Aufforde⸗ rung: 1) den Verschollenen, sich spätestens im Aufg⸗bosstemin om Donnerstag, den 27. Junt 1918, Vormittags 9 Uhr, beim K. Amts⸗ gerichte Ludwigshafen a. Rh., Zimmer 31, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ faeneneh zu erteilen vermögen, spätenens n dem bezeichneten Aufgebolstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Gerichtsschreiberei des sgl. Amtzgerichts Ludwigshafen a. Rh.

[49086] Aufgebot. 4 F. 7/17 6.

1) Hte verebelichte Brettschneider Selma Urban, g⸗borene Baschdorf, aus Pet⸗rs⸗ waldau (F. 7/17), 2), die verebelichte andwirt Meria Kaschstein, geb Hoff⸗ mann, aus Wohn dorrf (F. 10/17), 3) dte verehelschte Fabrikweber Aaua Welzel, ab Stch⸗, aus Peterswaldau Nr. 351 (F. 11/17), 4) die ver⸗bhelichte Tagea b⸗tter Alexa Zäͤschte, grb. Abelt, aus Peters⸗ waldau Nr. 351 (F. 12/17), 5) die ver⸗ ehelichte Werer Marta Kühnel, geb. Herdl ischk⸗, aus Langendielau, am Tempel Nr. 3 (F. 16/17), 6) die vereheli ste Bauarbeiter Marta Schönwälden, geb. H znig, aus Langenbee’au, Reichen⸗ bacherstraße 2 (F. 17/17), 7) die

aus Nieder Das Amtsgericht Bremen hat am 24. No⸗ (F. 25/17),

z folgendes Aufgebot erlassen: geselle Marta Böhm, gev. Knötig, aus Auf Antrag des Mechanikers Paul Grunitz, Nieder Langer bielau, Reichenbacherstraße 41 Bremen, vor dem Steintor 36, wird der (F. 26/17), 12) die verw. Schmiedemerster urbekannte Inharer dee am 20 August und Stellenbesitzer Ernenine Schwebe, 1915 und 16 Dezember 1915 mit Ein⸗ geb. Herzoa, aus Raschdanf (F. 27/17), lagen von 100,— und 300,— unter 13) die verebelicht⸗ 2 brer Kara Schneider, den Nam n Werner Grunitz und Paul oeb. j Grunitz eröff eten und gegenwä tin Gut⸗ (F. 24/17), . haben von 156,95 und 669 60 nach⸗ Karl Lebe t us Reichenbach t. Schl., weisenden Etnleg⸗dücher Nr. 49 108 urd Ufe’straße 97 (F. 15/17), 15) die ver⸗ in Bren en ehelichte Kontorin Ida se, g b bi rmit aufgefordert, pätest'ns in dem uf aus Reichendach i. Schl. (F. 40/17), Donnerstag, den 6 Junui 1918, 16) die vewitwete Gur be sitz r Auga ne Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Barthel, g b. Hr se, aus ii der Pet⸗ers⸗ Gerichtehause hierselbst, Zimmer Nr. 79, woldau (F. 42 17, baben beantagt: zu 1 bis 11, 13 und 15 etne j de ibren kriegs⸗ verschollenen Ehemann, z1 12, 14 und 16 seinen b⸗zw. thren kriege ver chollenen Sohn, nämlich:

Webrmann 3. Komra mie, zuletzt wohnhaft in Siern⸗ kunzendorf, “boren am 26. Okrober 1882,

in Nteder P terswaldau,

Landwehr⸗Infanterie⸗Hegt. 8. Komp, zuletzt wohnhaft in Langen⸗ bielau, geboren am 13. Oktober 1878,

chen Staatsanzeiger.

1917.

6. Erwerbs⸗ und wetsa ageaose sonen

von tsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

——

Langenbielau, Uferstraße 16 11) die verebel chte Tischler⸗

aus Obder Lo⸗utmannsdorf

Li“ ler, 14) der vasanstaltsarbetter

Nafe,

zu 1: den Brttschneider Paul Urban, beim Inf.⸗Rrgt. Nr. 23,

iu 2: den Landwir; Hugo Kirschstetn,

G freiter beim Landwehr⸗Infanterie⸗ Reut. N*./. 38, 5. Kompagnt⸗, zuletzt wohnbe ft in Rechenbach i. Schl., 1. April 1878,

geboren am

zu 3: den Fabrkweher Paul Welzel,

Reservist beim Reserve⸗Inst⸗Regt. Nr. 61, 7. Komp., zuletzt wohuhaft in Nieder Prteiswald mu, tember 1884,

geboren am 4. Sep⸗

zu 4: tena Tagearbeiter Paul Jäschke, Wehrmann beim Lantwehr⸗Inft.⸗Regt. Nr. 38, 7. Komragnie, zul tzt wohnhaft geboren am 11 Februar 1878, iu 5: den Weber Paul Hermann Aühnel, Wehrmann, Land vehr 8 88 r. 8

zu 6. den Bauarbeiter Artur Schbe⸗ wälder, Ersatz eservist bei der 8. K mp. Reserve⸗Infi.⸗Regt. Nr. 61, zuletzt wohn⸗ 31 in Langenbielau, geboren am 11. März 4,

zu 7: den Fabrikweber Oskar Prokob⸗, Landsturmmann der 1. Komp. Res.⸗Inft.⸗ Regts. Nr. 10, zuletzt wohnbaft in Reichen⸗ bach i. Schl., geboren am 9. Auagust 1890, zu 8: den Tagearbeiter Paul Ntüesler, Kriegefriwill'ger der 11. Komp. Reserve⸗ Jaftr.⸗Re⸗ts 228, zuletzt in Langenbielam, geboren am 3. Oktober 1867,

zu 9: den Lehrer Koonrad Demuth, Unterofsizier der 4. Komp. Inft.⸗Reats. Nr. 51, zuletzt wohnhaft in Groß Ellauth, Keis Reichenbach i. Schl., gevroren am

25. März 1888,

iu 10: den Weber Paul Langer. Reservist der 7. Komp. Reserve⸗Inft.⸗ R gts. Nr. 11, zuletzt wohnhaft in Langen⸗ bielau, geboren am 25. Dezember 1888, zu 11: den Tischlergesellen Hermann Karl Böhm, Wehrmonn der 7. Komp. Re erve⸗Inft.⸗Regts. Nr. 11, zuletzt wohnhaft in Langenbielau, geboren am 13. Okiober 1879, zu 12: den Fab ikfeuerwehrmann Ernst Schwabe, Reservist der 5. Kompagnie Reserve⸗Inftr.⸗R-gts. Nr. 11, zuletzt wohnbaft in Ober Langenbielau, geboren am 22 November 1890, zu 13: den Lehrer Robert Schneider, Gefreiter der 8. Komp. Feldrekrutendepot der 19. Inrt.⸗Division 10 Armeekorps, zuletzt wohnhaft in Stolbergsdorf, geboren am 14. September 1879,

zu 14: den Privatrörster Paul Leipelt, Gefreiter der 8. Komp Lehr⸗Inftr.⸗Regts., mwletzt in Langenbielav, geboren am 2. DOk⸗ toder 1890, k

zu 15: den Kontorist Angust Türke, Landsturmmann der 8. Komp. Reserve⸗ Inftr.⸗Regts. Nr. 11, zuletzt wohnhaft in Reichenbach f. Schl., geboren am 20. November 1878,

zu 16: den Lendwirt Otto Barthel, Ref rvist der 10 Kompagnie Fusilier⸗ Regts. Nr. 36, zul tzt wohnbaft in Nteder Peterswaldau, aeboren am 18. Ap il 1890,

für tot zu erklären. Die bezeichneten Kriegsverschollenen werden aufaefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Märg 1918, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gercht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotsteimen zu melden, die Todeserklärung ersolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderun spätestens im Aufgebotstermin dem Geri Anzeige zu machen vemder 1917.

verehelichte Fabrikweber Amalie Prokop, geb. Hilse, in Reischenbach i. Schl., Neudo ferstraße Nr. 87 (F. 18/17), 8) die verehelichte Cagarbeitr Pauline Niester, geb. Neugebauer, aus Langenbielau, Post⸗ straße 12 (F. 20/17), 9) die verehelichte Lehrer Helene Demutb, geb. Thamm, aus Groß Ellguth (FE. 21/17), 10) die ver⸗

Burdach, den 20. November 1917.

unober, den 24. November 1917. Gericht der Landwehrinspektion

8,8

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bei Pemöller, wird

Königliches Amtsgericht.

ehelichte Weber Ida Langer, geb. Rabs,

Konigliches Amtsgericht. 8

(49154] Aufgebot.

Der Kaufmann Gustav Jung in Lud⸗ wigsdorf, Kreis Scho idnitz, vertreten dorch den Justizrat Perold in Schweidnitz, hat beaatragt, seine verschollenen Brüder a. Karl Gottlieb Jung, geb. am 26. April 1855, b. Karl Julian Jung, geb. am

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