1916 (RGBl. S. 89) habe ich nach Zustimmung des Herrn Reichs den Anteil des britischen Staatsangehörigen Erich Killisch von Horn in Buln⸗Buln (Australien) an dem verstorbenen Mutter Frau Killisch von Horn
1 (Verwalter: Generalmajor z. D. Ernst von Kracht in Berlin W. 62, Kleist⸗
kanzlers über
Nachlaß seiner
die Zwangsverwaltung angeordnet
straße 19). Berlin, den 10. Dezember 1917.
Der Minister für Handel und Gewerbe hb““
8*
Kriegsministerium.
Der Militärintendanturrat Simon von der stellvertreten⸗
Armeekorps ist mit Pension in den
den Inten dantur des VI.
Ruhestand versetzt worden. 8
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23 September 1915, etreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. Kaufmann Isaak Bendel (Ignatz 1 und dem Kaufmann
1dolf Haarpuder in Neukölln, Kotthaserdamm 86, durch Ver⸗ fügung vom heutigen Tage den Handel mit allen Gegenständen des Kriegsbedarfs und des täglichen Bedarfs, und zwar auch insoweit, als er unter der Firma J. Abusch oder einer anderen Firma betrieben wird, wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen
S. 603), habe ich
d Abusch) hier, 8
Blonkenfeldestraße 5,
Handelsbetrieb untersagt. Berlin, den 29. November 1917. Der Polizeipräsident. J. V.: von Rönne.
—
8 Bekanntmachung. Der Ehefrau des Christ 8 5 Marktstr. Nr. . hristoph Schwarz in Bu
jeder Handel mit Milch wegen Unzuverlässigkeit worden. — Die Kosten der Bekanntmachu — 2 zu zahlen. 8
Buer i. W., 11. Dezember 1917.
“ Bekanntmachung.
Per g befrov des Herwann Linnema KHol st eße 32 hobe ich duf Grurd der 88
untersagt.
„Erle 16, ist du ch Verfügung der biesigen Poleigerweüten, verboten nd von der Betꝛoffenen
Fünn in 1cwop. undesrateverordnung vo
23. S piember 1915 (RGVl. S. 603) den Handel mit ehas⸗ mitteln jeglicher Art megen Unzuverlässiskeit bis auf weiteres
Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie die Ver⸗ mittlertätigkeit hierfür untersagt. 8 Essen, den 7. Dezember 1917. 8* Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Rath.
8
Bekanntmachung. v
Durch Bescheid vom 22. Oktober 1917 hbabe ich dem Bernhard Helfer, hier, Krablerstraße 277, den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art und Gegenständen des täglichen
Essen, den 8. Dezember 1917.
Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Rath
8 “
Bekanntmachung.
8
Karl van Eickels, hier, Hagenbeckstraße Nr. 58, den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art und Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs, sowie die Vermittler⸗ tätigkeit hierfür untersagt. 5 n Essen, den 8. Dezember 1911. 8 Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. 2. V.: Rath
Adolf Weißner, hier, Kahrstraße 17, den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art und Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie die Vermittlertätigkeit hier⸗ für untersagt.
Essen, den 10. Dezember 1917. Die Städtische Polizelverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Rath.
3 Bekanntmachung. . Durch rechtskräftigen Bescheid vom 26. November ist dem Richtm’ister Theodor Lohmann, Arndtstr. 35, z. Z. in Gr. Ilseder Hütte b. Peine, der Handel mit Schmierserfeersatzmitteln auf Grund § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 wegen Unzuverläfsigkeit untersagt. — Die Kosten dieser Bekannt⸗ machung trägt der Genannte. Hannover, den 8. Dezember 1917.
Städtische Polizeiverwaltung. Fink.
Bekanntmachung.
Bedarfs sowie die Vermittlertätigkeit hierfür untersagt.
Durch Bescheid vom 1. November 1917 habe ich dem Dreher
88
Bekanntmachung. Durch Bescheid vom 31. Oktober 1917 habe ich den Eheleuten
hnationale der uns noch bevorsteht.
“ I11““
Osel babe aber die dermalige Lage für Bavern viel zu ungünstig urd zu schwarz geseben. Die bayerische Regierung werde die Interesse der bayerischen Landwirtschaft bei den Verhandlungen mit volln Nachtruck wahren. Er glaube, daß sich eine Annaͤherung in den wirnd schaftlichen Beziehungen zu Oesterreich einerseits und ein ausreichender Schutz der heimischen Landwirtschaft andererseits wohl ver bs
baren lasse. Sachsen.
Seine Majestät der König empfing gestern miltag,
wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, den Staatsse
Innern Wallraff in Audienz. tär des
In der Ersten Kammer hielt vorgestern der Präsident Seine Großherzogliche Hoheit der Prinz Max eine Ansprache, in der er zunächst der tapferen Brüder draußen im Felde gedachte und dann laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ fortfuhr:
„Wt, ireten in einem den kwürdigen Augenblick zusammen. Zum ersen Male seit drei Jahren suchte eine feindliche Großmadt einen direkten Meinungsaustausch mit den Mittelmächten. Die Herren Lloyd George und Clemenceau aber wollen nach wie vor die Entscheidung auf dem Schlachtfelde herbetführen. Der Versuch, Zwieetracht in unser Voik zu säen, ist mißlungen Unsere Heimatsfront steht fester denn je.“ . den polt ischen Verleumdungsfeldzug der Gegner und beionte, taß nich dem Suchomlinow⸗Prozeß das Märchen von der überfallenen Unschuld sich nicht mehr halten lasse. Wilson habe kein Recht, als
Weltrichter aufzutreten, doch dürfe man sich keiner Täuschung darüber
hingeben, daß das amerikanische Volk glaube, daß der Krieg um der von Wilson verkündigten Ideale willen fortgesetzt werden musse. Die demokratische Legende der Gegner habe sich als ungehe⸗ure Lüge er⸗ wiesen. In Frankreich und England seien gleichfalls Kräfte am Werk, die keinen Gewaltfrieden wollien. „Wir müssen fuhr Seine Großherzogliche Hobeit der Prinz fort, „unsere ganze Kraft zusammenraffen zu dem schweren Kampfe, b Wir müssen aber zugleich danach streben, Klarheit zu schaffen, mit welcher Gesinnung wir an die Ordnung der Dinge beranzutreten entsch ossen sind. Wollen wir diese Klarheit schaffen, so dürfen wir allerdings den Kampf der Meinungen in Deutschland nicht scheuen. Der echte Burgfrieden fordert jedech, daß Menschen nicht miteinander rechten in einem vperachtenden und verletzenden Geiste. Mit tiefem Schmerz haben wir das Schauspiel wieder erleben müssen, da Deutsche sich mit denselben vergifteten Waffen betämpft haben, wie vor dem Kriege. Aber die Erinnerung an das große befreiende Gemeinschaftsgefühl der ersten Kriegsmonate fordert uns heute mit aller Eindringlichkeit auf, das Kaiserwort zu erneuern und es so zu erfassen, wie es verstanden sein will: wohl gibt es Parteien, aber es sind alles Deutsche.“ Der Präsident schloß mit Ausblicken in die neue Zeit, dahin zusammenfassend, daß Macht allein unsere Stellung nicht zu sichern, das Schwert die moralischen Widerstände gegen uns nicht niederzureißen vermöge. Die Feinde müßten gewahr werden, daß hinter unserer Krast em Weltgewissen stehe. Dieses
Der Redner beleuchtete
. „derlage enden möge. Ich weiß jetzt, daß alle unsere rieden,dha alich vieses Briefes grundlos waren, daß Lansdowne Besocg lin vollem Einverständnis mit dem Präsidenten Wilson ducchnee vur genau dasselbe sagen wollte, wie der Präsident vn er kürzlichen großen Rede im Kongreß. Wite die in r 5 in voller Uebereinstimmung mit dieser Rede be⸗ Uhgerm, sst es zwelfellos auch die englische Nation, und da auch
ebowne erklärt hat, daß er mit ihr übereinstimme, nehme ich an, kanedie Auslegung, die Lanedownes Brief gefunden hat, nicht nur ng de stꝛengen Anhängern der Sache der Verbündeten, sondern 6 bei ibren Gegnern in unserem Lande, in Amerika, Frankreich au auh in Deutschland und Oesterreich nicht im geringsten dem 7. tach, was Lusdowne auszudrücken wünschte. Ich wünsche n8; Streit hervorurufen, wenn ein solcher nicht besteht. Lans⸗ veif wollte einfach dasselbe sagen wie Präsident Wilson, und vmif ein großes Unglück, daß er diese Absicht nicht ausge⸗ git hat. Ich war auf der Pariser Tagung der Verbündeten, als 8 Brief erschien. Er wurde dort mit schmerzlicher Bestürzung auf⸗ 1 ommen. Indessen ist es befriedigend zu wissen, daß Lansdowne sewohl von Freunden wie Kritikern mißverstanden worden ist und daß 5 ganje Gewicht seines Ansehens und Enflusses für die Durch⸗ scung der Wissonschen Politik in Betracht kommt.“ Lloyd George wies weiter auf eine rührige Minderheit im Lande bin, de hinterlistig und hartnäckig ihre Ansichten zu verbreiten suche in der Absicht, das Land zu einem vorzeitigen Unterwerfungefrieden zu wingen. ⸗Die Gefahr ist“, fuhr Lloyd Geprge fort, „nicht der nuberste Pazifist, ihn fücchte ich nicht. Aber ich rate der Nation, vor iinem Mann auf der Hut zu sein, der glaubt, daß es ein Mittelding zwyischen Sieg und Ntederlage gebe. Es gibt kein Mittelotng zwischen Sieg und Niederlage. Es gibt Leut⸗, die glauten, sie könnten den Krieg jetzt durch eine Art von sogenanntem hriedenzver rag beendigen, durch Errichtung einer Liga der Nationen mit Schiedsgericht, Abrüstung und einem feierlichen Vertroge zwischen allen Nationen dergettalt, daß diese ihn nicht nur selbst brobachteten, sondern ihn arch durchsetzten gegen jede Nation, die es wagte, ihn zu rechen. Das ist die richtige Politik nach dem Siege, aͤber ohne Steg wäre es eine Posse. Warum sind wir in den Krieg engetreten? Weil ein ebenso feierlicher Vertrog als Fetzen Papier hehandelt wurde. Wer würde jetzt einen Vertrag unerzeichnen? Vermutlich unter anderem das Volk, das den letzten gebrochen hat. Wer würde den neuen Vertrag durchsetzen? Vermutlich die Nationen, denen es nicht geglückt ist, den letzten durchzusetzen. Den Krieg, der begonnen wurde, um einen Vertrag durchwsetzen, ohne Entschädigung für den Vertragsbruch zu beenden, sondern nur durch Abschluß tines nachdrücklicheren Vertrages — das näre in der Tat ine Posse. Wir dürfen uns nicht durch bloße Worte von einer Liga der Nationen, Abrüstung, Schieds, ericht und Sicherheit mißleiten laesen. Das sind alles schöne, große Redensarten, aber ohne die belebede Kraft des Sieges bleiben sie nichts als Worte. Wir
hätten niemals in den Krieg eintreten sollen, wenn wir die Auf⸗
gibe vicht unter allen Umständen durchführen wollten. Ich kann die Haltung der wenigen Leute verstehen, wenn ich sie auch icht billige, die von Anfang an sagten: Mischt euch unter keinen Umständen ein, laßt die Deutschen Belgien überrennen, laßt unsere Freunde und Nachbarn, die freie Republik Frankreich, in den Schmutz
matischen Dienst festagestellten Umtriebe in Italien, die Caillaux zur Last gelegt werden. Die Unters chung wird ergeben, vor welche Zu⸗ ständigkeit die gerichtlich festgestenten Tatsochen gehören.
— Der Bericht des Senatsausschusses spricht sich für die Aufhebung der parlamentarischen Immunität Hum⸗ berts wegen Beihilfe zum Verkehr mit dem Feinde aus.
Rußland.
Die „Petersburger Telegraphenagentur“ teilt mit Er⸗ mächtigung der Botschaft Großbritanniens mit: die englische Regierung erklärt angesichts der Er äuterungen, die ihr von dem englischen Botschafter über die Zurückhaltung Tschit⸗ schirins, Petrows und anderer Personen in ähnlicher Lage gegeben worden sind, daß sie geneigt sei, die Frage der Zurück⸗ haltung der oben genannten Personen und ihrer Rückkehr in ihr Vaterland erneut zu prüfen. Im Hinblick auf diese bestimmte Erklärung hat der Volksbeauftragte für auswärtige Angelegen⸗ heiten angeordnet, daß Staatsangehörigen Großbritanniens, welches die von jedem Bürger jedes verbündeten und neutralen Landes geforderten allgemeinen Bürgschaften zusicherte, das ungehinderte Verlassen Rußlands gestattet werde. Auch scheint sich der Konflikt, betreffend die diplomatischen Kuriere, zu regeln. Kapitän Smith erklärte dem Volks⸗ kommissar, der Botschafter Buchanan hoffe, im Laufe der kommenden Woche die Ermächtigung zum freien Eintritt der diplomatischen Kuriere der Sowjet⸗Regierung nach England und zu ihrer Durchreise durch England erteilen zu können.
— Nach einer verspätet eingetroffenen Reutermeldung teilt der Oberbefehlshaber Krylenko mit, daß der General Scheremisow sich geweigert habe, zu ihm nach Pskow zu kommen, und deshalb abgesetzt worden sei. Krylenko füate hinzu, die ganze Garnison Pskow sei auf seiten der Bolschewiki. Der Armeeführer General Boldyreff ist ebenfalls abgesetzt und zugleich verhaftet worden.
— Viele revolutionäre Sozialisten der Linken haben auf ihrem Kongreß ihre Beziehungen zur Verfassung⸗ gebenden Versammlung dargelegt. Der Führer der revo⸗ lutionären Sozialisten Karelin erklärte obiger Quelle zufolge, das Volk werde für die Verfassunggebende Versammlung sein, wenn diese für das Volk sei. Wenn sie sich weigere, die Macht des Volkes anzuerkennen, werde dieses über der Verfassung⸗ gebenden Versammlung stehen. Ein zweiter Führer erklärte:
Wenn die Tagesordnung der Verfassunggebenden Versammlung damit beginnt, die Fragen des Friedens und des Landbesitzes zu er⸗ örtern, so wird der Konflikt vermieden werden. Wenn si⸗ aber ihre Erörterungen über die Organisierung der Regterungsgewalt damtt be⸗ ninnt, die Rechte der Arbeiter⸗ und Soldatenräte herabzusetzen, so werden Zusammenstöße zwischen den Arbeiter⸗ und bbbö6 82 Die Re⸗
Niederlande. 1 Die Erste Kammer hat die Vorlage wegen Aufnahme
einer Anleihe von 500 Millionen Gulden und Konver⸗
tierung der fünfprozentigen Anleihe vom Jahre 1914, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, angenommen.
8 Schweiz. Bei der Behandlung des Neutralitätsberichts im Ständerat verlas der Bundesrat Ador auf eine Anfrage des Abg. Winiger⸗Luzern die Note Amerikas, worin die Vereinigten Staaten die Neutralität der Schweiz zu verbürgen versprechen, solange die Schweiz selbst neutral bleibt und ihre Neutralität von anderer Seite nicht verletzt wird, und führte laut Meldung der „Schweizerischen Depeschenagentur“ aus: Die Formel der Veretnigten Staaten wetche von der von den anderen Stcaten gebravchten Formel at. Der Bundesrat habe den Empfang der Note hesätigt und die Versicherung abgegeben, daß die Schweiz den festen Willen babe, ihre Neutralität und Unversehrtheit um jeden Preis aufrechtznerhalten und gegen jeden Angriff zu ver⸗ teidigen, und daß die Schweiz als souveräner Staat für ben Fall, daß ihre Neutralkät verletzt würde, selbst darüber entscheiden würde, ob und wann sie die Hilfe eines fremden Staates gegen einen Ein⸗ dringling anrufen wolle. In einer redaktionell gleichlantenden Note habe gleichzeitig auch Frankreich der schweizerischen Regierung die Achtung ihrer Neutralität zugesichert, die in gleicher Weise wie de amerikanlsche beantwortet worden sei. 1e.
Zu dem Ergeknis der wirtschaftlichen Verhandlungen der Schweiz mit Awerika habe der Bundesrat noch keine Stellung genommen. Aus Mitteilungen der schweizerischen Abgesandten gehe hervor, das Amerika bei den wirtschaftlichen Umerhandlungen den ernsten Willen und den aufrichtigen Wansch zeige, der Lage der Schweiz gerecht zu werden, und auch die französische und englische Regierung seien in dankenswerter Weise für die schweizerischen Interessen eingetreten. Amerika habe es übernommen, der Schweiz bis zum nächten Sep⸗ tember 29 000 Wagen Getreide zu liefein, und zwar 3000 schon in diesem Wonat. Darum habe die Broi⸗ nnd Mehlratton fär den nöchsten Januar die gleiche bleiben können wie jetzt. Auch hinsi ztlich der Transporte wolle Amerika behülflich sein. Der Redner sprach dann seinen Dank aus für das Entgegenkommen Ameritas.
Der Interpellant Winiger dankte für die Auskunft und erklärte sich für befriedigt. Der Ständerat begann sodann mit der Beratung der Vorlage, betreffend Erhöhung der Mitgliederzahl des Bundesrats von sieben auf neun, die infolge der Ueber⸗ lastung der Regierung notwendig geworden ist.
v Kriegsnachrichten. Berlin, 14. Dezember, Abends. (W. T. B.)
Ein italienischer Angriff gegen Pertica ist gescheitert.
den Monte
Einige hundert Gefangene blieben
Auf Grund der Bundesratsvererdnung vom 23. September 1915, der Versassunggebenden Nersammlung unvermeidlich sein. aierungsgewalt in dem Augenblick aus den Händen der Arbeiter⸗ und Soldatenräte zu geben, wo die Klassen scharf miteinander im Kampfe liegen, in dem Augenblick, in dem Korntlow und Kaledin Teuppen gegen Moskau und Charkow führen, das würde gleichbedeutend sein mit polittschem und sozialem Selbstmord.
— Die führenden Mitglieder des Rates der Ver⸗ einigung der Kosakentruppen sind obiger Quelle zufolge in St. Petersburg im Auftrage des dem Sowjet angegliederten Kosakenkomitees verhaftet worden.
— Der Volksbeauftragte für Nationalitätenangelegenheiten, Dschong Aschwili Kalin, hat in einer Zusammenkunft von Vertretern der sozialdemokratischen Partei der Ukraine mit der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernregierung das Recht der Ukraine voll anerkannt, ihre Beziehungen zu Rußland selbst zu ordnen, und zwar würden das die Arbeitermassen und nicht das Bürgertum tun, welches die Verfassunggebende Versamm⸗ lung, die sogenannte Rada, leitet. Der Rat der Volksbeauf⸗ tragten fordert die ukrainischen Arbeitermassen auf, überall Abgeordnete für die Arbeiter⸗ und Bauern⸗Sowjets zu wählen, we gegerwärtige, 1917 feriiggestellte Tonnage der Ausbeute des die das Mittel seien, dem Bürgertum die Macht zu entreißen.
Rekordl.bies 1913 gleichkommen. „Wir bauen,“ fuhr Sir Eric — Die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ vom Geddes sort, Jeat a Schiffe als 1913 und unsere Pläne sehen 13. d. M. bestätigt die Reutermeldung, daß Kornilows ine noch größere Steigerung vor. Durch Verbesserung der Einrich, Sturmtruppen durch Abteilungen der Roten Garde und Söifswerst heffen wer die jrtge Ausbeute noch weiter Flucht ergriffen, und Kaledins Abteilungen hätten Kaluga ge⸗ he zan kageh 88 3.19 1““ v räumt, das von den Regierungstruppen besetzt worden sei. Die stifer, aber nicht mit größeren Schiffen. Wenn wir unser⸗ Schwarze Meerflotte stehe ganz auf seiten der Regierung anzen Mittel dem Bau von Kandelesch ffen widmen, der Arbeiter und Bauern und habe Torpedoboote zur Be⸗ ohne gleichzeitig unseren Bau in Kriegsschlffen zur Abwehr kämpfung Kaledins in den Don entsandt.
Unteiseeboote zu entwickeln, so fördern wir lediglich die orpedierung unserer Schiffe durch die ständig zunehmende feindliche Unterseestreitmacht. Drei Nationalwerften werden jetzt am Severn errichtet für den Bau von mehr Standard⸗Schiffen, als dieher gebaut wurden, und es ist zu hoffen, daß der erste Kiel auf ihnen im Laufe des Frübjahrs nächsten Johres gelegt werden kann. Der Bau von Handele’scheffen wird mit Hilfe von Kriegsgefargenen mit einem Gesamtkostenaufwand von 3 887 000 Pfund Sterling gefördert werden. Zusammenfassend sagte Geddes: Der Bedarf an Handelsschiffen in größer als je. Die U⸗Bootsdrohung meiner Meinung in Schach gehalten, aber noch Die Schiffesbauten ersetzen noch nicht sie
fteten, laßt jedes mögliche Verbrechen verüben, solange es nicht jegen unser Land und gegen uns selbst verübt wird. Aber ch kann den Mann nicht verstehen, der damals, als er zuerst we Schändlichkeiten sah, in . edlen Seele entflammt nit gerechter Empörung ausrief: „In des Himmels Namen, laßt uns dieser Schmach ein Ende machen, die Verbrecher bestrafen“, und der, nachdem er dasu beigetragen hat, die Nation auf diesen Weg der Ehre n führen, jetzt, bevor die Aufgabe erst zur Hälfte erfütztt ist, plötzlich sagt: „Ich habe genug, jetzt ist es Zeit, daß ein Ende gemacht wird, akt uns den Uebeltätern die Hände reschen, laßt uns mit ihnen zu inserem gegenseitigen Vorteil Handel treiben“.
— Im Unterhause führte der Minister für den Nationalen dienst Sir Eric Geddes bei Besprechung der englischen schiffbautätigkeit laut Bericht des „Reuterschen Büros“ aus:
Die Ausbeute an Schiffeneubauten und solchen Schiffen, die den Treckendocs wiederbergestellt würden, sei vm 48 vH. jie Wiederherstellung schwimmender Schiffe um 45 vH. im Verglech zum letzten Junt gestiegen. Im Jahre 1913, das en Rekordjahr in bezug auf die Bruttotonnoge von Handels⸗ ind Kriegsschffen bedeute, seien 2 282 000 Tonnen gebaut vorden, davon 360 000 Tonnen Kriegsschiffe. Wenn die Dezember⸗ zrsbeute sich so groß erweise wie die des November, so würde
Castrop, den 3. Dezember 1917. in unserer Hand.
betreffend Fernhaltung unzuverlä sit er Personen vom Handel (RGBl. Zeichen solle Deutschland getrost auf seine Fahne schreiben, in diesem Von den anderen Fronten nichts Neues.
S. 603), ist durch Verfügung vom heunge’n Tage dem Kaufmann Zeichen werde es siegen. (Beifall.) Martin Haase in Bernstein Nm. der Handel mit Gegen⸗
ständen des täglichen Bedarfs, insbesondere mit Lebens⸗ mitteln, untersagt worden. — Die Bekanntmachungskosten hat der Betroffene zu tragen.
In Flandern richtete am Morgen des 13. Dezember der Feind mehrere Feuerüberfälle gegen unsere Stellungen östlich Passchendaele und in Gegend Becelaere —Gheluvelt. Vom Mittag ab steigerte sich das Feuer vom Houthoulster Wald ab bis Hollebeke mit besonderem großen Munitions⸗ aufwande auf unsere Stellungen nördlich Hollebeke. Nördlich Dixmuide und südlich Biankaartsee wurden in der Nacht vom 12. zum 13. Dezember unter erheblichen Verlusten femidliche Patrouillen abgewiesen. .
Auf dem Abschnitt westlich Cambrai und den angrenzen⸗ den Fronten wiederholte die feindliche Artillerie im Laufe des 13. Dezember ihre heftigen Feuerüberfälle. 5 Uhr Nach⸗ mittags erfolgte ein englischer Gegenangriff auf unsere neuen Stellungen östlich Bullecourt, der unter hohen Feindverlusten abgewiesen wurde. Gefangene wurden einbehalten. Beider⸗ seits der Straße Arras —Cambrai, bei La Vacquerie und südlich St. Quentin war das feindliche Störungsfeuer im Laufe des Nachmittags zeitweise lebhafter. Südlich Pronville wurde eine Anzahl Gefangener eingebracht. Desgleichen waren bei mäßiger feindlicher Artillerietätigkeit eigene Stoßtrupps südlich Juvincourt erfolgreich. Ste brachten 9 Gefangene und ein Maschinengewehr als Beute einrl.. ““
Oestlich der Maas lebte die feindliche Artillerietätigkeit tagsüber und in den Abendstunden zeitweise auf. Die Flieger⸗ tätigkeit war rege. Ein feindlicher Fesselballon wurde abge⸗ schossen. 8 b z Der gestern nachmittag im Eiffelberichte erwähnte deutsche Vorstoß im Caurieèreswalde ist wieder einmal frei erfunden.
Bekanntmachung. Dem Bergmann Hermann Linremann i G b Holzst’ e 32, behe ich ouf Grund der Cöö Soldin, den 11. Dezember 1917. Rö 23. Sept mrer 1915 (9 GBl. S. 603) den Handel mit Lebens⸗ Der Landrat. Dr. Krummaer. mitteln jeglicher Art weren Uzuverlässigkeit bis auf weiteres 1 “ 88
untersagt. .“ Bekanntmachung.
Castrop, den 3. Dezember 1917. W u — Der Lünge . egen Unzuverlässigkeit wird dem Händler Franz Grunwald ¹ “ Fyhne aus Schwarzenau der Handel mit ecese ös auf G und der Bundesrateverordnung vom 23. September 1915 untersagt. Witkowo, den 11. Dezember 1917. 1“
Der Landrat. J. V.: von Wachholtz.
Polen.
Der Oberste Rat des Nationalen Zentrums hält zurzeit eine Tagung in Warschau ab. Unter den Verhand⸗ lunge gegenständen befindet sich die Erörterung des politischen Berichts Parczewskis und die Feststellung des Verhältnisses zur Regierung. Laut „Glos“ murde eine Entschließung angte⸗ nommen, in der das Nationale Zentrum die Unterstützung des Kabin etts abhängig macht von der Annahme des Programms des Ministerprääsidenten durch das Kabinett und von der un⸗ verzüglichen erfolgreichen und aufrichtigen Durchführung dieses Programms. Graf Ronikier erstaltete Bericht über die Reise der Aktwistenabordnung nach Berlin, Wien und Budapest. Die Entschließungen in dieser und in anderen Fragen werden nach ihrer endgültigen Abfassung vom ausführenden Ausschuß ver⸗ öffentlicht werden. 8 8
Oesterreich⸗Ungarn.
„Der Kaiser hat heute in Baden den preußischen General⸗ major von Seeckt in besonderer Audienz empfangen.
“ 6 8 Denutsches Reich. — Der Haushaltsausschuß des österreichischen “ 1 tmachung. 4 1“ C11I1“ Abgeordnetenhauses begann gestern die Beratung des 11“ ee1“ v Preußen. Berlin, 15. Dezember 1917. 1“ für das Ministerium der öffentlichen ö LE els (RGBl. S. 603) den Handel mi: und Verkehr 9 nnaschüge des Ha8 F s für Handel Laut Bericht des Wolffschen Telegraphenbüros“ betonte der mirteln und sonstigen Gegenständen des täglichen 5 zwesen, die vereinigten Ausschüsse Arbeitsminister Homann die Notwendigkeit einer gesteigerten Ars⸗ Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit bis auf weiteres untersagt. für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Justizwesen sowie der keutung der Minerallagerstästen des Sndes und erkläan es sei der Dortmund, den 7. Dezember 1917. Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen hielten heute Sitzungen. nicht notwendig, aus Oberschlesten so große Mengen Koble zu ke⸗ Der Landrat. J. V.: Dr. Burchard. nehen wie vor dem Kriege, da das Land so reiche Lagerstätten vor⸗ h züglicher Koble besitze. Nach Friedensschluß werbe es eine Haupt⸗ ia eenr 8 arbeit sein, die zu ihrer Ausbeuktung erforderlichen Werke zu errichten. G Bekanntmachuüung. vrr Möühifr 885 bcf des Aufschwung, den die heelns ür escheid vom 26. Oktober 1917 habe 1 ontanwerke in den letzten Jahren cenommen haben, hervor, die Alfred Ibing, hier, Schnatenhausstraße 2. 8 ö nicht nur mustergültige Anstalten, sor dern auch ertragreiche Beniebe Seife und sonstigen Waschmitieln, Lebens⸗ und Futter⸗ geworden seien. Er wies ferner auf seine Besnebungen zur Ei⸗ mitteln aller Art und Gegenständen des täglichen Bedarfs westerung des staatlichen Kohlenbergwerkzbesitzes hin und betonte rie sowie die Vermittlertätigkeit hierfür untersagt. Pflicht des Staates, auf dem Gebteie des Pergbaues unabhängta von 1 Effen, den 7. Dezember 1917. Privatunternehmungen die nötigen Erzeugnisse zu gewinnen und auf icht überwunden. Die Städtische Polizeiverwaltu diese Weise preisregulierend und richtunag bend aufzutreten. Er Verlusfte, aber es dürfen weder gute nech schlechte Schlüsse v 8sce; olize 1sn ng. kündigte schließlich unter lebhaftem Beifall die Einbringung einer aus eintelnen Wochen gezogen werden. Die Abwärtsbewegung der g er. J. V.: Rath. Novelle zum Kohlengesetz an. “ Verluste sowohl bei uns wie bei unseren Verbündeten ist fortdauernd efriedgend. Die Aufwärtsbewegung des Handelsschiffe baues wird Großbritannien und Irland.
weifelles aufricht erhalten werden. Die Zunahme der Vernichtung Auf der am 29. und 30. November unter dem Vorsitz von
Gheehn krrteehcee dauent gleichfalls in L1 5ä-. 689 4 9 ellos wir Bewe afenweise zunehmen. genn da Georges Leygues in Paris abgehaltenen Beratung, an der Lond strenge Endse ng “ 18 Ueberlieferungen unserer Sir Erie Geddes sowie die englischen, französischen, amerika- Rasse entschlossen ist, alle seine Kraft onzuwenden, und keine An⸗ nischen, italienischen und japanischen Admirale teilnohhmen, Rrerzung unterläßt, um den U. Bootsangtiff abzuschlagen, so ist wegen wurde dem „Reuterschen Büro“ zufolge beschlossen, einen es Ender ehnisses nichts zu befürchten.“ Flottenrat der Verbündeten zu schaffen, um die Für den 28. Dezember ist von dem Gewerkschafts⸗ enge Fühlung und die vollständige Zusammenarbeit de ongreß und der Arbeiterpartei, wie der „Daily Chronicle“ verbündeten Flotten zu sichern. Die besondere Verantwortlichkeit meldet, ein Kongreß einberufen worden, auf dem die Kriegs⸗ der Generalstäbe und des Oberbefehls auf See ist unverändert sns Englands und seiner Bundesgenossen besprochen werden geblieben. Es wurde ferner beschlossen, daß der Rat aus den dnen. Am 29. Dezember wird dieser Kongreß sich mit der 8 Bayern. Meermneministern 5 Nationen und den 8. eeg. ebensmittelfrage beschäfüigen⸗ 8 8 b 1 en bestehen soll. da der Rat in Europa zusammentreten In der Kammer der Abgeordneten erwiderte vor⸗ wird, sollen die Vereinigten Engen Cnn⸗ Ieünln durch die 6 Frankreich. 9 Der für die Angelegenheit Caillaux annte Untersuchungsausschuß hörte
ceg her hseh 1 Sehcg r 1 nkersch anf fünhe 85 Flaggenoffiziere der betreffenden Regierungen vertreten werden. Schaden drohe durch die beabsichtigte Aufhebung des Zoll⸗ — Bei einem in London den Leitern des Luftdienstes ge⸗ agen von Clemenceau und Ignace Wie die „A‚en . üb 1t b Clemenceau dem Autschuß eivjelne aeie davass meldet. übeage des Ministeriums des
schutzes zwischen Oesterreich und Bayern, wie sie von gebenen Mahl hielt der Premierminister Lloyd George eine acwäriigen, allerdings nicht solche, die fremden Resierungen gehörten,
den deutschen und österreichisch⸗ungarischen Unterhändlern Rede, in der er, dem „Reuterschen Büro“ zufolge, u. a. sagte 9 See⸗ D ge, ie falann l laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros”“ Fcesgekagen, 1 8 1. difta g. din.8 89 veee b .—Fandwirtscha neigung gegen einen neuen Krie vortufen. er ist es wichtiger mdas wäte Wemrenenn die frenden Reiserungen gebörtan dondsor gese wenen inte mnceaan,22. geazasg'nenker den ” a8 der Feede ein Bras hervorpaledeleDobesg lätiger Feede Rüctigung daze venen henn senübes besse eicheeeane eme Untet. Regelung der künftigen Zollchrtverhälinisse mwischen Deaschtün 88 weg.. 8* 88 8 hochanoe,ah ner leitet hon⸗ 8 beüiehe sis faft Pen Ignace erklärte zu dem veranis de anrag . — elen Zweige 9 te . ele 8 8 8ng an.
Oesterreich⸗Ungarn seit längerer Zeit stattfinden. Die bayerische die Nation durch — n Ben gen sfcget, Dheafte sge sehr be⸗ mc dad ergehen ceg genaseh. erehns 8 ses mt en Aegae Väie tafäctcs zwei verschiedene Tatsachen, nämlich die Ange⸗
Landwirtschaft sei bei der Gestaltung der Zoll⸗ und Handelsverträ ; 1 1 3 . ge trächtliche Befürchtung bei denen hervorrsef, d auptsorge ist, daß mit Oesterreich⸗Ungarn ganz wesenilich beleiligt. Der Abgeordnete dieser Krieg mit bhnemn welräef, rent an seiner ernic⸗ Almeyreda, Bolo, Eavallini und die von dem diplo⸗
8
“
Bekanntmachung. Dem Gemüsehändler Johann Thomas in C Id Hardenbergstraße 16, z. Zt. im Gerichtsgefängvis in Haft, i- ich den Handel mit Nabrungs⸗ und Futtermittel!n auf Grund der Bundezratsverordnung zur Fernbaltung unzuverlässi er Personen vom Handel vom 23. Sep ember 1915 untersagt. — Die Kosten dieser Veröffen tlichung treffen Thomas.
Crefeld, den 7. Dezember 1917.
Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister.
—
11“
(Fortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
J. V.: Printzen.
v111
Italien. 1A“ 8
Der Senat hat mit Zustimmung der Regierung be⸗ schlossen, eine Geheimsitzung abzuhalten. Der Zeitpunkt der Sitzung wird später bekannt gegeben.
— Eine in der Kammer eingebrachte Tagesordnung 8 Giacomo Ferres verlangt schärfste Bestrafung der an der— Katastrophe an der Front schuldigen Personen, auch derjenigen, die die Verantwortung von sich abzuwälzen suchen.
Der katholische Abgeordnete Longinotti hatte an den Minister des Aeußern die Anfrage gerichtet, ob die Klausel, die eine Intervention des Heiligen Stuhls in den künftigen Friedensverhandlungen und beim Friedens⸗ schlusse ausschließe und die durch die Veröffentlichung der Geheimurkunden in St. Petersburg bekannt geworden sei, verbürgt sei. Der Unterstaatssekretär des Ministeriums des Aeußern, Borsarelli, gab der „Agenzia Stefani“ zufolge nachstehende schriftliche Antwort:
Zu der Bekanntmachung Nr. W. I. 1772/5. 17. K. R. A. vom 1. Juli 1917, betreffend Beschlagnahme und Höchst⸗ preise von Tierhaaren, deren Abgängen und Ab⸗ fällen sowie Abfällen und Abgängen von Woll⸗ fellen, Haarfellen und Pelzen, treten am heutigen Tage folgende Abänderungen in Kraft: re ö gemäß 88 F Bekanntmachung er⸗ n Zukunft au 1 Sänancerhen San auf tierische Borsten einschließlich Die na zulässige Veräußerung der von der Bekannt⸗ machung betroff’nen Gegenstände 8 8 15. Dez mder Wrtznnt. nur noch an solche Personen und Firmen er'osgen, die sich lediglich 8 ban sshfnae⸗ ö und Trocknen beschäftigen; dagegen ersonen un Busgienhese nes imen, von denen das Aussondern und 3. Demgemäß erstreckt sich die in § 5 d konn 8 besseg; Feteeben ner sesa Füch 9 beeeicgasinnachüng for⸗ n ermentteren der beschlagnahmt ände; Aussondern und Zurichten nicht zulässig⸗ Gegsat ss Secegen finh
Der genaue Wortlaut der Bekanntmachung ist bei den eeG Bürgermeisterämtern und Polizeibehörden ein⸗ ehen. h
Großes Hauptquartier, 15. Dezember. (W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Seit mehr als 4 Wochen hat der Engländer seine
Angriffe in Flandern eingestellt. Seine gewaltige auf een Besitz —g flandrischen Küste und die Ver⸗ nichtun unserer U⸗Boots⸗Basis hinzielende Offensive kann ssa vorläufig als abgeschlossen gelten. Fast das ganze englische Heer, verstärkt durch Franzosen, hat über ein Vierteljahr lang mit unserer in Flandern stehenden Armee um die Entscheidung gerungen. Deutsche Führung und deutsche Truppen haben auch hier den Sieg davongetragen, während wir an anderen Stellen durch ge⸗ waltige Schläge den Feind niederwarfen. Die Mißerfolge des In dem Abkommen zwischen Italien und seinen Verbündeten englischen Heeres in Flandern werden verschärft durch die besteht die Geheimflausel nicht, die nach Havas⸗ und ⸗„Stefaat⸗⸗ schwere Niederlage, die es bei Cambrai erlitt. Depeschen in St. Petersburg veröffentlicht wurde und in der ver⸗ “ sichert wird, daß Frankreich, England und Rußland den Widerspruch 1 Italters gegen die Zulassung jedes diplomatischen Schrittes seiten]/ Nördlich von Gheluvelt wurden bei erfolgreicher Unter⸗ des Vertreters des Heiligen Stuhls unterstützen würden, der sich auf nehmung gegen die englischen Linien am Schloßpark von den Friedensschluß oder auf die Lösung der Fragen bezieht, die mit Poezelhock 2 Offiziere und 45 Mann gefangen. Ein nächtlicher dem Krieg im Zusammenhang stehen. 1 englischer Gegenangriff zur Wiedergewinnung des verlorenen “ — Der Haushaltsprüfungs ausschuß hat in Anwesen⸗ Geländes scheiterte. heit des Ministers Nitti mit 15 1 9 Stimmen den Regierungs⸗ Von der Scarpe bis zur Oise war die feindliche Artillerie⸗ öt vorschlag angenommen und wird somit der Kammer ein Pro⸗ tätigkeit rege. Starke Feuerüberfälle lagen am Abend, während 2, visorium bis 30. Juni 1918 vorschlagen. der Nacht und am frühen Morgen auf unseren Stellungen. “ Die Absicht eines englischen Angriffs östlich von Bullecourt wurde erkannt, seine Ausführung durch unser Vernichtungsfeuer verhindert. v“ Heeresgruppe Herzog Albrecht. Im Thannertal wehrte unsere Grabenbesatzung den Vorstoß einer stärkeren französischen Erkundungsabteilung ab.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Waffenstillstandsverhandlungen fortgesetzt. ““
Bekanntmachung. “ Durch Bescheid vom 26. September 1917 habe sich dem Wi Peter Reuter, wohnbaft hier, Altenessener Strafe 269, die Wtrt abreichung von kalten und warmen Speisen sowie den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art und Gegenständen des täglichen Bedarfs seowie die Vermittler⸗ tättgkeit hierfür untersagt. “ *
8 Essen den 7. Dezember 1917.
Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Rath.
Bekanntmachung.
Durch Bescheid vom 25. September 1917 habe ich dem Händler
Karl Zwanzig hier, Postallee 45 wobhnhaft, den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art und Gegenständen des ’’ Bedarfs sowie die Vermittlertätigkeit hierfür unter . 1 Essfen, den 7. Dezember 1917. “
Die Städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeisten. J. V.: Rath.
—
und Loustal gestern die Aus⸗ 8 Portugal. 8
Nach einer Meldung der „Agence Havas“ 1 etzt ein Erlaß den Präsidenten der Republik Machado ab. Ein Sonderzug wird den abgesetzten Präsidenten außer Landes bringen.
— Die Wahlen für die verfassunggebende Versammlung sind Lyoner Blättermeldungen zufolge auf den April 1918 fest⸗ gesetzt. Die verfassunggebende Versammlung wird die nationale Verfassung abändern und den endgültigen Präsidenten wählen.
Bekanntmachung.
Durch Bescheid vom 29. September 1917 habe ich der Händlerin hefrau des Otto Berg hier, Rüttenscheiderstraße 59, den andel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art, und
““
wurden
8*