1917 / 306 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Dec 1917 18:00:01 GMT) scan diff

“““

EE1125

es Hauptquartier, 28. Dezember. (W. T. B.) Westlicher Kriegesschauplatz.

An einzelnen Stellen der Front lebte am Tage di fechtstätigkeit vorübergehend 1. Auf dem östlichen ne e⸗ ufer war sie auch während der Nacht lebhaft. Oestisch von Luneville brachten Exkundungsabteilungen eine Anzahl Gefangener aus den französischen Gräben ein. b

Oestlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues.

1 Mazebdonische Front. Zwischen Obrida⸗ und Prespa⸗See, im Cerna⸗ bogen und anf dem östlichen Vardarufer zeitwellig erhöhte

Artillerietätigkeit. 8

1“ Italienische Front. Tagsüber war das Feuer auf der Hochfläche von am Tomharucken Kee nf 1“

Der Erste Generalquartiermeister. 811e“ Ludendorff. 8

. 7

Groß

8

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 27. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegsschauplaz. Waffenstillstand. - 8 8 R8 Italienischer Kriegsschauplatz. Zwischen Asiago und der Brenta sowie am Monte Tom ba wurden schwächere Angrifse des Gegners abgewiesen.

An den übrigen Fronttellen beiderseitiges Störungs⸗ Der Chef des Generalstabes.

8

ö

„Konstantinopel, 26. Dezember. T. B. licher Heengberrhh. Auf keiner Front wichtige Ereigisse.

Amt⸗

Der Krieg zur See.

1 Berlin, 27. Dezember. (W. T. B.) Auf dem nörd⸗ lichen Kriegsschanplatz wurden durch unsere U⸗Boote neuerdings 18000 Br. R⸗T. versenkt. Unter den ver⸗ fenkten Schiffen befanden sich ein großer Dampfer von mindestens 6000 Br.⸗R.⸗T, ferner ein neuer englischer Dampfer⸗ anscheinend vom Einheitstyp, der aus einem durch ö rische Fernlmner sund. 1. Bewacher stark ge⸗ en Geleitzug herausgeschossen wurde, sowie der fran

Segler „Notre Dame de Rostrenen“. 1 fenesacsc

. Der Chef des Admtralflabes der Marine.

Berlin, 27. Dezember. (W. T. B.) Nach einer von der „Abence Havas“ verbreiteten ausführlichen Meldung über die Versenkung des „Chateau Renault“ muß die Vernichtung des U⸗Bootes, das in hartnäckigem Angriff den franzöfischen Kreuzer „Chateau Renault“ versenkt hat, als sehr wahrscheinlich angenommen werden Erfreulicherweise ist, der französischen Meldung zufolge, fast die gesamte Besatzung gerettet worden.

4

Parlamentarische Nachrichten.

Die Ersatzwahl eines Mitglieds des Hauses der Ab⸗ geordneten, die am 27. d. M. in dem Stadt⸗ und Landkreise Königsberg und dem Kreise Fischhausen (Ostpreußen) staltfand, nachdem der bisherige Abgeordnete Dr. von Krause (nl.)

nfolge seiner Ernennung zum Staatssekretär des Reichsjustiz⸗ amts sein Mandat niedergelegt hatte, ergab nach einer Meldung von „W. T. B.“ die Wiebderwahl des Staatssekretärs Dr. von Krause. Ein Gegenkandidat war nicht aufgestellt.

FPHaabel und Gewerbe.

In der heutigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank führte der Vorsitzende, aaschch 19 Neichsbankdirektoriums Dr. Havenstein, an der Hand der Uebersicht über den letzten Monat aus, daß die Loge der Reichsbank nach wie vor durchaus befriedigend sei.

(Weitere Nachrichten üͤber „Handel u. Gewerhe“ s. i. d. Ersten Beilage.)

Wohlfahrtépflege.

8 Ein Deutscher Bolkshausbund ist am 2. Dezember 1917 in Berlin gegrünket worden. Die Ziele bieses Bundes, für dessen Begründung 2500 Körperschaften und Einzelpersenen durch einen Aufruf eintraten, besteben darin, den Gemeinder, Vereinigungen usw. den Bau von Volkohärsern in jeder Richtung zu erleichtern. Vor allem aber ird der Vorkshausbund den Gedanken in den Bordergrund stellen, Volksbhäuser als Krieggdenkmale zu errichten. Die Schövfung von Kriegsderkmalen dieser Art soll vor künstlerisch wertlosen Stein⸗ und Erzfiguren, wie sie in den Jahren nach 1870/71 zu Hunderten qus dem Boden der Städte und Daörfer geschossen sind, bewahren. Zum anderen aber tollen soiche Kriegsdenkmale das Sinnen der kommenden Grschlechter nickt allein in die Vergangenheit lenken, sondern auch vorwärts, in die Zukunft, auf alles, was künftig Westalt Fhe al 8 pee; 2 sehen für alle die⸗

jenig rden, die an der Aufwärtsentwick’ 9 müesen vaier, 1 gen lung unseres Volkes

eer Gerarke, Vollshäuser zu errichten, ist nicht neu und au

bereits vielfach, z. B. seitens aerßger Industriefirmen (Bayer u. vnch in Leverkusen, Krupy in Essen, hters u. Co. in Neviges, Martne⸗ ümter in Kiel und Wilhe’mrhaven, Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hüttenverein in Osnabrück, Fr. Brandts in M.⸗Gladbach, Eisenwerk Marienhütte bei Ketzenau f. Schl., Badische Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigsbafen, Meisier, Lucius n. Brüning in Höchst a. M.) unter den Be⸗ zeichnungen Wohlfahrtshaus, Erholunge haus, Arbeiterbeim, Gesellschafts⸗ haus usw. dadurch in die Tat umgesetzt worden, daß diese Häuser auch anderen Ortsangehörigen offen fiehen. Auch haben einige ge⸗ meinnützige Baugenossenschaften und sonstige Vereine (Volkeheim der Aktien esellschaft für Erbauung kleiner Wohnungen in Frankfurt a. M., Arbeiterbehn in Stuttgart, St. Leo⸗Hospiz der kathottschen Arbeiter⸗

Wie der Volkshausbond sich die Aufgaben und Einrichtungen der Volkshäufer denkt, gehl aus einem Aufruf hervor, in dem es heght: Die Volkshäuser oder Cemeindehäuse“, wie sie gedacht su d, sollen den kulturellen, religiösen, sozialen und polttischen Benrebungen aller Richtungen wurdige Versommlungs,, Aufenthalte, und Arbeitsräume dieten. Sie sollen ahen ꝛzevölkerungsschichten offenstehen, jedoch in⸗ sonderheit die Bedürfnisse der Minderbemittelten berücksichtigen. Bei idrer Ausgestaltung und ihrem Betrie⸗h sollen die örtlichen Verhältatffe sorgfältig berücksichtigt werden. So kann in gꝛ bßeren Städten die Errichtung mehrerer großer Volkshäuser in Betracht komwmen. Der wichtigste Raum des Volkshauses ist ein großer Eaal für Versammlungen und Vorträge, Lichtbilder⸗ und Kinodorführungen. Auch Feste, Konzerte, Theateraufsührungen, wohl auch kleine Aus⸗ stelungen sollen darin veranstaltet werden. Auf die würdige Aus⸗ sartung dieses Saales ist besondere Sorgfalt zu verwenden. Für kleinere Versammlungen, und Besprechungen sind weitere entsprechende Räume vorzusehen. Bücherei und 1e dürfen nicht fehlen, in manchen Orten könnte cein kleines Heimats⸗ museum angegliedeirt werden. Daza Erfrischungsräume, vielleicht em Kaffeehaus orer alkoholfreies Spessehaas. Ferner wird die Angkiederung eines Irgendheims, möglichst mit Uebungswerkfätten für Knaben und Räun en für Haushaltungsunterricht der Mädchen, als wünschenswert bezeichnet, vielleicht auch die einer Kinderkrippe. Die oberen Stockwerke könnten als Geschäftsräume für Vereine, als Ledigenbeime oder als Wohnungen ausgehaut werden. Es soll durch⸗ aus nicht ein einheitl'ches Schema für die Volkehäuser aufgestellt werder. Oertliche Bedürsnisse und voehandene Mittel müssen ent⸗ scheiden, was von dem vo stehend Angedeuteten zur Ausführung kommt. Wenn möalich, sollen mit dem Bauwerk aber auch Spiel⸗ plätze und Gartenftächen sür die Jugend verbunden werden.

(Sozialkorrespondenz.)

Vor kvrzem wurde bekannt gegeben, daß ecine bedeuterde Summe teils aus Reschsmitteln, teils aug nationalen Spenden, der schwedischen Regierung übergeben wurde, um der Not der deutschen Kriegs⸗ gefangenen in enhse ng abzuhelfen. Wie „W. T. B.“ erfährt, hat auch Seine Majestät der Kaiser elre große Spende dazu bei⸗ gesteuert. Es ist also in diesem vierten Kriegswinter in umtassender Weise dafür Sorge getragen, daß die Leiden der Gefangenschaft für unsere Brüder und Söhne in Rußland gemwildert werden.

,„

Der Grcoßindustrielle Rudolf Peterbdorff in Posen fiistete noch einer Meidung von „W. T. B.“ am 1. Bl g sgrasser nase⸗ läßlich seines 25 jäbrigen Geschäftslubiläums und seiner silbernen Hochzeit einen Betrag von einer Viertelmillion Mark für wohltätige Swecke. Für das Hindenburgmuseum stiftete Herr Petersdorff außer⸗ dem ein Gemälde: „Hindendurg mit seinem Generalstab' von Hugo

Vogel. Kunst und Wissenschaft.

Bti Cassirer zeigt der Berliner Maler Ulrich Hübner viel Landschaften, Aquarelle und Zeichnungen. Allzuviel! . besteht kein Fwetfer darüber, daß Hübner einer der fitschesten und begabtesten aler nicht nut cus dem Kreise der Sezession ist; aber gerade eine solche große Ausstellung zeigt auch den verhältnismäßig geringen Umfang seiner Begabung. Sie muß ihn um so mehr zeigen, als Ulrich Hübner biescheiden urd cinsichtsvoll genug ist, nie über die Gtenzen, die seinem Können gesteckt sind, binauszugehen. Sieht man nun aber, wie jetzt bei Cassirer, auf einmal 37 Gemälte seiner Hand, so muß notwendigerweise ein einförmiger Gesamt⸗ eindruck entstehen. Man bemerkt an den vielen Wiederholungen auch leichter das Sich⸗gleich⸗bleibende des geschickten Vortrags und der heiteren Farbengebuvg. In den letzten Jahten hatle man bäufig Gelegenheit, Werke Uirich Hutrers sehen zu können. Was man da⸗ mals fehectt. gilt auch heute noch; Neues ist kaum hinzugekommen. Noch immer findet er keine wirkungsvollsten Motive in Poicram, in Hamburg und on der Ostsce. Not immer eilt seme erstaunlich ge⸗ lenkige Hand sicher über die Leinwand und setzt Wolken, flimmernde lichte Farben, Wellen und Dampf mit blendendem Geschick hin. Alle strahlende Heiterkeit der Welt, soweit sie sich im schnellen Anschauen festhalten und ellig darstellen läßt, iit in seinen Bildern enthatten. Mehr aber auch nicht. Tiefe und Größe und feste Form sucht man in seinen Werken vergebltch. Aber dieser Vor⸗ mnurf mifft nicht den Künstler ollein, er trifft den ganzen Impressior is⸗ mus, aus dem Hübner hervorging und an dem er treu sesthält. Wie eng er sich ma chmal mit den Schöpfungen der klassischen Im⸗ presstonisten berührt, zeigt hier seine Novemberstimmung aus P tsdam: auf den ersten Blick hält man das Bild für eine Darstellung der in Paris von Claude Monet! Im allgemeinen end Kübner cber droch einen persenlichen Ton, eine eigene, ein wenig flüchzige persönlich: Pandschrist. Echte und rechte übaers siad ‚hier die in flimmerndes Sonnenlicht getauchten „Landungsbrucken“, die bereits von der Sezessionsavsstebung her bekannte „Friedengkirche in Potsdam“ mit dem luftigen Grün der schwebenden Zwelge und der „Hafen in Travemünrden. Die Büdniss sind allzu oberflächliche Impressionmn; die Stilleben sird sihe eschmackvoll, sehr gepflegt, aber ein wenig vünn. Auch bei Schulte rifft man alie Bekarnte, die sich den keiner neuen Seite zesgen. Befier als die trockenen und nüchternen malerischen Städtebder von Hans Meyerkassel sind lier die in tiefen Tönen gehaltenen, flockig gemalten Stadtansichten von Gerhard Graf. Von Albert Stagura sieht man Landschaften in seiner bekannten, wirkungssickeren Art. Sie sind sauber und gefällig gemalt, wirken aber auch stellenweise glatt und geleckt. Alexander Koester fährt fort in der Art Züͤgels und Schramm⸗Zittaus, Enten im Wasser zu malen, und weiß seinem alten Motiv immer neue malerische Seiten abzugewinnen. Ernst Vollbehr füllt zwei große Säle mit Kriegs⸗ bilrern, die weder in der Form noch inhaltlich etwas wesentlich

Neues bieten. Dr. Pl. 1 Verkehrswesen.

Die Annahme von Postpaketen nach der Türkei muß

wegen Betriebsschwierigkeiten auf dem Balkan k eingestellt werden. f Balkan bis auf weiteres

1

Es wird nochmals darauf bingewiesen, daß Privatbriefs 1 3 Privatbriefsendungt im Gewichte von mehr als 50 g (Päcchen) an Hrerekangrhörsge und zwar ohne Unterschied, ob die Sendungen an Heeresangehoͤrige im Felde oder an Angehörige im Inlande befindlicher Truppen gerichter sind, für die Zeit vom 29. Dezember bis einschließlich 2. Januar weder augenommen noch hefördert werden Im übrigen ist ce mit Rücksicht auf die alatte Abwicklung des wichtigen Noch⸗ ichtenverkehrs nach und vom Felde unbedingt erforderlich daß der Austausch von Neujahreglückwü nschen zwischen Heimat und Heer oder Marine unterbleibt. Die Bevölkerung wird daher nihe. eseten Iüan cvorstehenden Jahrerwechset von der Ver⸗ - olch: lckwuansche an Angehörige, gute . kannte im Feldheer und bei der Marine Aöanb I

Theater und Mnustk.

„Maßtha⸗ mit den Bemen Pür⸗ 1 Seeh. nna dant,

aufgeführt. zen Hatt und niglichen Schauspielhause w

dad. nen, ale e dfteabagn 1 Beszend een- -2e

. 2 8 br e her 8 0

etas elich⸗ Komödie aus der guten anea Zesfü- ster nec Bisterts den

Rudolf Rteth, m Stene. In größeren Roslen wirken die omen

wereme in Berlin, Bereinshaus der inneren Mission in Dreeden, leicem Sinne Wollahcuser ernciel., ——shon in Drester)!

Eggeling, Ehrle, Eichbol;, von Ledebur, Sachs und Pe

Spielleiter ist Herr Hatic. Das Stuͤck spielt an den

des Jahres 1820 in dem rbeinpfälzlschen

erbes heim.

Im. Deutschen Theater wird am Silveste

studiert, Kctzebues Luftspiel „Die deutschen ein. In der Volksbühne (Tbeater am Bülowplap) vefatst

ZIE eine Aufführung von Ferdinand Raimundz d n

mit Gesang „Rappelkopf“ in neuer Einstudterung statt. veustsptel Im Schillertheater Charlottenburg gedt am Süveß

abend zum ersten Male das Presber⸗Steinsche Lustspiel „Die selcr

Eriellenz“ in Stene. Mannigfaltiges.

Nach Milteilungen aus dem Regierungsbetirk

der Versorgung der Bevölkerung mit Brot 12 ester 8 b günstigen Wetterz auch während der letzten Wochen des alten G dlg⸗ jahres Schwierigkeiten nicht entstanden. Es war sogar 8nz eele. Mehl vorhanden, um der Bevölkerung für die Feglogher Karto 8 Ersatz in Mehl zu gewähren. Im neuen Erntejahr w 8. neden den wichtigfteen Nahrungsmitteln der Bevzlleenden namentlich den Arbeitern der Schwer⸗ Rästungs weitere Leberbmittel, insbesondere Teigwaren und Nährmittel, zugeführt, so daß man ohne besondere Sorge für di Lebensmittelversorgong in den Winter gehen konate. Auch pie Be⸗ völkerung hat die Zuverficht, daß dieser Kriegswinter, wenigstens se⸗ weit die Versorgung mit Lebensmittein in Frage kommt, lange nic so schwer zu ertragen sein wird wie der veraangene. Das kommt auch in dem Rückgang der Beteiligung an den Massenspeisungen zu

Ausdruck, der fast überall beobachtet worden ist. Um a Viede Bevölkerung über die wirtschaftliche Lage und die durchsie hervorgerufen 3 notwendigen Anordnungen aufzuklären, wird in allen Kreisen 85 Gemeinden des Regitrungsbezirks eine umfangreiche Aufklärungs arbeit betrieben, und es ist anzuerkennen, daß sich Persönlichkener aus allen Ständen und Kreisen der Bevölkerung in den Dienft der Aufklärungstätigkeit gestellt haben. Fuüͤr den Regierungsbezirk ist em Aufklärungsausschuß gebildet, in dem der üEhrrsee⸗

Siah eae

andere

einer großen Anzahl der bei der Aufklärungsarbeit fäti

von Zeit zu Zeit die ersorderliche Auffläruns zuteil 89 Lölona

venn 1 gibt, über etwaige Zweifelsfragen sich Klarheit za rschaffen. 1

Ueber das Schicksal der deutschen Stiftu Jervfalem efäsrt —, 8. H.”, dat dir Katser n arcgec Pekere⸗ Stiftung auf dem Oelberge und das Verekrs⸗Feog von englischer Einquartierung freigeblieben sind und keinerjei Zerstörungen erlinen haben. Das Personal wurde ihnen belassen. Der englische Gouverneur hat im „Russenbau“ gegenüber der ruffischen Lrse Quartier genommen. Die englischen Offihiere wohnen in der und im Hotel Fast, der französische General in

London, 27. Dezember. (W. T. B.) Das „Reutersche Büro“ meldet aus Wellington: Graf von Luckner und dnae In. Deutsche, die zur Besatzung von S. M. S. „Seeadler“ gehörten und Anfang Oktober in einer bewaffneten Barkasse ge⸗ fangen genommen wurden, sind am 13. Dezember in einer Barkasse aus einem Ort in Neuserland, wo sie interntert waren, geflüchtet. Drei Tage später bemächttgten sie sich einer Prahm und machten dee Besatzung zu Gefangenen. Die Deutschen wurden einige Tagt 18n 895 ihrer Ankunft in Fernside wieder gefangen

EFartsevung des Nichtamtlichen in

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opernhans. Nach⸗ mittags: 219. Kartenreservesaz. Der Dauerbezug, die ständsg vorbebaltenen sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben Hänsel und Gretel. Märchenspiel in drei Bildern bon Engelbert Humperdinck. Text von Adelheid Wette. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Spielleitung: Hen Bachmarn. Hierauf: Die Puppenfee. Pantomimisches Ballen⸗ divertifsement von Haßreiter und Gaul. Musik von Joseph Bayer. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Stenische Leitung; Herr Burwig. Anfang 2 Uhr. Abende: 288. Dauerbezugsvorstelung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ E“ denen 6H Oper in vier S

on Flotow. ext (tenweise nach dem Plane Salnt Georges) von Wilbelm Friedrich.

1 Musil Herr Generaz'musikdirektor Blech. Spielleitung: E Rüdel. Fiang 7 uhr.— dgr auspielhaus. 294. Dauerbezugsvorstellung. Der Held vom Wald. Schauspiel in vier Aufzu h deBilüer 820ee Essig. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 ¼ Uhr. Sonntag: Opernhaus. 289. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ alsvy. Text noch dem Französischen von den Fehe. dan Eibteneir wanjan Fi uspielhaus, 295. Danerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und greplise gid aufrzaba, glagZegenn ce Ergieher. kaflppe on 0 9: 4 (pielleiter Patry. Anfang nnernft

Berlobt; Eriea Prinzessin zu Löwenstein⸗Wert ein⸗Frrteabem mit Hrn. Rittmeister d a veen Iemn gen Bom a. Rhein). Frl. Dagwar von Kuchzkowokl mit Hrn. Haupt⸗ mann Ernst Pischel (Lutbrötha). Frl. Ellen Abrienn⸗ bens Pon 8 868 u Kark⸗Leberecht von Emmpf Fer, Agen). e Hr. Leutnant 1. S. Ernst⸗Günther von Slemens mit Frl. Lisa von Schelling (Berlin). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landeshauptmann Georg von Thats 8.g znerven egierungsrat Charisius .Seerehagh z Gestorben: Fr. Aends Fin supim vn chel g. ve Knobelt.

dorff⸗Alt Gabel (Wutschdorf). .“

-⸗

Veraniwortlicher Schelfkleiter: Direktor Dr. Tsralz benlstteniir Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Borstehen der eschätestels nungsrat engering in Berlim. Berlag der Geschäftostelle (Mengering) in Balk. Drud her Norddeutschen Buchpruckerei und Verlacemchalb). Fe Herlin, Wilbelmstraha N. Seecchs Beilagen 85 (eimschtießltch Waremeichenbeilage Nr. 102 0= 8⁰ c„ und die Inhaltsangebe Nr. 51 zu Me. 6 des vlramnad⸗

Dora, Heisler, Pategg, Sussin, die Herren Biensfeldt, Böt 5

Angeigerõ.

wn De

Sandel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom

1917 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktiva. 1917

Metallbestand*) . darnnter Gold

eichs⸗ u. Darlehns⸗ Relfen scheime 8

Koten and. Banken Bseaesgerlae schatzanweisungen. Lombardforderungen Effekten. Sonstige Aitwven.

Passivpa. Grundkapital.

Reservefondz.. Umlaufende Noten.

Sonstige tägl. fällige vfüige tögcr farn

Sonstige Passiva.

(+ 13 289 000) (— (+ 217 000)

1 166 811 000 (+ 63 747 000) 4 304 000

(† 72 000)

üan

(—

12 618 156 000 ( 335 687 000) 6 271 000 1 345 000) (— 91 187 000 4 344 000) 2 217 259 000 (4 269 556 000)

180 000 000 (unverändert) 90 137 000 (unv⸗ränder! 11 026 037 (+ 252 709 000)

6 635 150 000 (+ 458 996 000) 742 037 000 (s— 35 043 000) (—

2 80

berechnet.

* 893

1916

2 569 373 000 2 535 392 000 22 000 2 405 992 000 2 519 076 000 203 000)

173 265 000 (s— 54 836 000) 1 927 000 6 014 000)

8 256 714 000 (+ 389 151 000) 9 907 000

2 924 000) ( 89 865 000 (+ 1724 000)

987 746 000 (+ 229 638 000)

180 000 000 (unverändert) 85 471 000 (unveröndert) 7 534 913 000 (+ 63 384 000)

3 792 276 000 (+ 497 298 000) 462 156 000

Der beutige Wertpapiermarkt zeiate im allgemeinen eine unlustige Haltung. Die Preise waren wenig verändert, die Haltung konnte als -

emlich fest bezeichnet werden.

92

—,⸗

2476 313 000 (+ 1 342 000) 2441 329 000 (+ 3 561 000)

501 587 000 (+. 181 226 000) 22 519 000 (+ 3 485 000)

5 405 901 000 (4 130 466 000) 13 815 000 50 262 000 (+ 19 939 000) 434 337 000 (4 134 537 000)

180 000 000 (unverändert) 80 550 000 (unverändert) 6 270 380 000 (+ 170 599 000)

2 046 073 000 (4 280 347 000) 327 731 000 3 965 000) (†+ 19 221 000)

*) Besland an kursfäbigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784

Etni e Nachfrage bestand für ver⸗ schiedene Industriewerte; auch für inländische festverzinsliche Anleihen

zeigte sich etwas mehr Begehr. Der Schluß war ruhig.

Dezember

828 000)

EI11“]

New York Holland änemark Schweden Norwegen Schweiz Wien⸗

u nnenswert abgeschwächt hätten.

ländische Staatsanleihe 100 ½⅛, ssböntgl. Niederländ. Petrolcum 557 ½, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 238 ⅛, Atchison, F6 87 ⅛, Rock Island —,—,

100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 K 100 Franken

Bludapest 100 Kronen

Bulgarien 100 Leva

Kon 1e nop

Madrid und

Bacrelona 100 Pesetas

(Notierungen des Börsenvorstandes)]

vom 28. Dezember Sv; Brief Geld

223 % 167 ½ 180 ¾ 177 123

für 1 Dollar

ronen 64,30 80 ½ 20,15 125 ½

125 ½

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 27. Dezember. (W. T. B.) An der Börse hat die viertägige Geschäftspause auf die Unternehmungslust der fiaanziellen Kreise teineswens a regend gewirkt. Die Börse nahm vielmehr un⸗ geacht,t der günstigen Beurteilurg der Lage im Hinblick auf die aus Brest⸗Litowek vorliegenden Meldungen einen außerst stillen Verlauf. Die Stimmung war bei Beginn ziemlich freundlich, gewann aber im Verlaufe des Verkehrs ein lustloses G präge, ohne duß sich di⸗ Kurse, Auch Monia werte gaben trotz der Betriebseinsch änkungen in der Eisenindustrie vur mäßig noch. Im Schranken war die Haltung nicht einheitlich, doch kam es auch bier zu keiner lebhaften Bewegung. Der Anlagemarkt war ruhig bei be⸗ 8 haupteten Kursen.

Paris, 27. Dezember. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 88,25, 3 % Französische Rent. 58,50 4 % Spon äußer, Anleib: 117,25, 5 % Russen 1906 54,90, 3 % Russen vor 1896 35,00. 4 % Türken unif. 60,00, Suezkanal 4620, Rio Tinto 1820.

Amsterdam, 27. Deiember. (W. T. B.) Ruhig. 5 %. Nieder⸗ Obl. 3 % Niederländ. W. Holland⸗Amertka⸗Linie 434 ¼, Topeka u. Sanla Soutvern P cisfic —,—. Southern Rarlway —,—, Union Pacsic 119 ½, Anaconda 130 ⅞, United States Steel Cop. 90 %, Französisch⸗

Amcerika⸗Linie —,—. 1

vom 27. Dezember

Englische Anleihe —,—,

27

214.

Amsterdam,

Brief

224 ½ 168 181%

auf Paris 40,85. Kopenhagen, 27.

do. auf Paris 57,00.

Effektenbörse sietzte in

E senbabnwerte nahmen herrsche, öber die Bahnen erwartet Stimmung matt. Umgesetz Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 6, Cable Transfers 4,76,45 Silber in Barren 86 ⅛⅜, 3 % Staat. Bonds 1915 —,— Baltimore and Ohio 39 ½,

Ohio 42 ½

Grande 4 ½¼, New York Central 63 ,

126

pref. 103 ½.

8

nzeiger und Königlich Preußischen Staa

Pezember.

1 e auf 27,30, echsel au openhagen 00, 1

Wechsel auf New York —,—, Wechsel auf London 11,02 ½, Wechse

Dezember. (W. T. B.) Hamburg 62,25, do. auf Amsterdam 139,00,

neuten Glatistellungen fanden späte⸗ G 8 Abs aben statt, die die marktgängig en Papiere zum Ge unstand b tten.

litten unter der Unsscherheit, die bezüge ch der 8 8 die man von der Repterung hinsichtlich der 8-S.

Durchschnittssatz 6, Wechsel 1 7 Wechsel au Paris auf Sicht 5,73,

Chicago, Milwaukee u. St. Paul 36 ½¼,

Illinots Central Norfolk u. Western 96 ½, Reading 67 8, Southern Pacific Copper Mining 56 ½, United

iger. 1917.

(W. T. B.) Wechsel au Wechsel auf Schweiz 52,95,

Wechsel auf Steckvolm 77,90,

Sichtwechsel auf do. auf London 15,22

Stockholm, 27. Pejember. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 58,50, do. auf Amsterdam 130,00, do. 69,00, do. auf London 14,40,

New York, 26. Dezember.

auf schweizerische Plätz do. auf Paris 53,25.

(W. T. B.) (Schluß.) ² unregelmäaͤßiger Haltung ein. Nach er hin von ver Spekulat on weiter

18

Bei Schluß der Börse war t wurden 420 000 Aktien. Geld auf 24 S auf London (60 Tagae) 4/71,

Northern Pacifie Bonds —, 4 % Ver. Atchison Topeka u. Santa 78 ½ Canadian Pacific 129 ¾, Chesapeake Denver u. Narhville 106 Pennsylvanta 42 77 ½, Unton Pacific 103 ½, Anacond States Steel Corporation 83 ¾, do

86, Louisville u.

New York, 26. Dezem

in Tanks 6 prime West Zentrifugal 5,92, Spring⸗Wheat

pool nom., do. für Januar 7,42, do.

S

69 ⅛,

Hamburg⸗

loko miodling 31,50, do. für Dezember für Februar 29,99, New Orleans do. refined (in Cases) 16,50, do. 21 50, do. Credit Balances at Oil City 4,75, S malz do. Rohe & Brothers —,—, ck Weizen Hard Winter Nr. 2 226, clars 9,75 10,10, Kaffer Rio Nr. für März 7,60, Zinn —,—.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

ber. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll —,—, do. für Januar 30,53, do. loko middling 29,25, Peiroleum

Stand white in New Yort 12,15, d

Rehl Getreidefracht nach Liver⸗

7 loko 8, do. für Dezember 7,42,

8 8

1. Untersuchungssachen. 2. Feffebog⸗ Herlust⸗ und Fundsachen, &. Ver

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

(vom 1.

ent

Anzeigenpreis für den . 1918 ab 50 Pf.). den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhobden.

anuar

Vom 1. Januar 1918

licher Anzeiger⸗ 8 Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 Pf. ab wird außerdem auf

7. Niederlassung ꝛc.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bek

6. Erwerbs⸗ und 1“ e

von tsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

lanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗ sachen.

[53767] Steckbrief.

Gegen die unten beschriebenen Füsilier Karl Reiter. 12 Komp. Gardegren.⸗ R gts. 5, geb. 26 XII. 91 zu Wallbausen (Segerd.e, und Füsilier Christian

eber, 11. Komp. 5. Garderegts. z. F., geb. 16. VII. 96 zu Cöln, welche flüchtig sind und sich verborgen halten, ist die Untersuch'mashaft wegen Fahnenflucht ver⸗ bängt. Es wird ersucht, sie zu verhaften und an die nächste Mil tirbehörre abzu⸗ liefern. Die Nummer der Division kann im Bedarfsfalle bei dem Stellv. Generaistab Adt. C. St. Berlin erfragt werden.

D.⸗LSt.⸗Qu, den 11. XII. 1917.

Gericht einer G.⸗Inf.⸗Division. Der Gerichtsherr: (Unterschrift.) Beschreihung:

Reiter: Alter: 26 Jahre, Größe: 1,/70 m, Gestalt: kräftig, Haare: dunkel⸗ blond, Schnurrbart.

Weber: Alter: 21 Jahre, Größe 1,75 m, Gestalt: schlank, Haare: hellblond. Be⸗ sondere Kennzeichen: Cölner Mundart.

[53755] Fahnenfluchtserklärung

und Brschlagnahmeverfügung.

Der Architekt Jakob Schmidt, gedoren am 22. 5. 1880 in Mülpausen s. Els., wohnhaft in Bern (Schweiz), Unteroffizter d. L. II. bei der 2. Komp gnie des boy r. Lmdwehrinfanterieregiments 3, wird hier⸗ durch für fahnenflüchtia erklärt und sein im Deutschen. Reich befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Div.⸗St.⸗Qu., 6. November 1917.

K. B. Gericht einer Lande vehrdivision.

[53766] Fahneufluchtserklärung. der Untersuchungssache gegen den Musketier Otto Deerberg 3/457, geboren am 20. 10. 98 in Methler, zuletzt wohn⸗ baft in Oberhausen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der 98 356, 360 der Militär irafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt. Do⸗Lt.⸗Qu., den 20. 12. 17. Gericht der 236. Inf.⸗Division III. 751/17.

[53762] Tahnenfluchtserklärung und Geschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den

Grenadier Rudolf Rehm, geb. 10. XlI.

8* in Charlotten burg, zul tzt Arbeiter

aselbst, 7. Kompagnie, 2. Garderegiment

6 Fuß, wegen Fahnenfl cht, wird auf

b rund der 65 69 ff. bes Miluäͤrstrafges⸗tz⸗ uchs sowie der §9 356, 360 der Mkilttär⸗

[537

trasgerichtsordnung der Beschuldiate bier⸗ urch für fahnenflͤchtig erklärt und se

flů

[537 In der Landsturmmann Div., geboren am 1. 3. 86 in K’s. Straßburg, wohnbaft in Buer t. W.⸗, nflucht, wird auf Grund der Militärstrafgesetzbuchs sowig der Militärstrafgerichts⸗ schuldigte hierdurch für

In der Landsturm Eugen Kretz und Feliztan No gemeinschaftlicher Fahnenflucht Grund von § 360 8 1 dem die Be chuldigten für fahnenflchtig erklärt worden sind, ihr im Dutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.

Gericht einer Kav⸗Dioision.

[53763]. Gemaͤß das dem Friedrich Hesse, Groß Auheim, Verw.⸗Bez. Hanau, nd kunftig anerfallende, im Deutschen Reich besindliche Vermögen mit [ Beschlaa belegt. Freiburg.

Rarseruhe,

65]

64] F

wegen Fahne 68 69 ff. des der §§ 356, 360

ordnuna der Be fahnenflüchtig erklärt. D.⸗St.⸗O. 8 Gericht der 236. Inf.⸗Div. III 976/17.

[53756] 1b Beschlaguahmeversügung.

Untersuchungssache gegen die leute des Landst.⸗Inf⸗Regts 31

zustehende u

chuig erk

Dos im Deutschen Reiche Vermögen des M. 8. Ldw.⸗ J.⸗R. 4,

ul.,

im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag velegt. Div⸗Stbe⸗Qu., den 21. Dezbr. 1917. Gericht der 1. Garde⸗Infanteriedivision.

da Bendele

Josef von

b

den 20. 12. 17.

M.⸗ St.⸗G.

21. 12. 17.

Verfügung.

§ 360

fahnen flüchtigen,

Musketier 3. Komp. Inf.⸗Regts. 162, in Mellerop, Kreis Hadersleden,

ruf Landmann, wird hiermit für

den 17. Dezember 1917. Kgl Gericht der Landwehrinspektion Karlsruhe.

(53758] Der

Beschluß.

Sein m Deuis

befindliche Kusketiers Josef Bendele, geb. 15. 3. 98 in Hetlig⸗ kreut, Kr. Colmar i. Elsaß, im Zewilber uf Srudent, letzter Wohvsitz Heiligtreuz, Kr. Colmar, Eliern: Landwirt Anton Bendele und Marie geb. D laine in Heiligkreuz, wird gemaͤß § 360 M.⸗Str.⸗G.⸗O. mit Beschlag belegt, flachtig und zum Akten III 252/17 1 D.⸗St.⸗Qu., 21. 12. 17. Gericht 3. preur. Inf.⸗Div.

ahnenfluchtserklärung.

Untersuchungssache gegen den Czapski, „Rekr.⸗Devot 236. Inf.⸗

Feinde übergelaufen ist.

geb. 6. 10.

Jürgen Thim der geb. 24. 11. 1894

fahnen⸗

ten Cilon,

öl wegen wird auf

DO., nach⸗

Gefreiten 1880 zu Preußen,

von Be⸗ fahnen·

befindliches Ne mögen wird mit Beschlag bel⸗gt. (§§ 69, 71 M.⸗Str.⸗G.⸗B. §§ 356, 360 M.⸗ Str.⸗G.⸗O.)

Gericht einer Res.⸗Div. Die Nummer der Dw. kann im Bedarfs⸗ falle bei dem stellv. Generalstab, Abt. C. St. Berlin, erfragt werden.

[53761] Fahneunfluchtserklärung und Beschlaguahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Gefeeiten der Res. Engelberr Stein, geb. d. 9. 12. 1890 in Kreisenich, Kr. Aochen, wohnhaft in Siolberg, ven der 1. Eesk⸗ dron Jägerregts. zu Pferde Nr. 8, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 f† des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte biermit für fahner fluchtia er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. E. O., den 22. Deiember 1917. Gericht der mobilen Etappen⸗ kommandantur 59. Deutsche Feldpost 142.

[53759] Fahnenfluchtserklärung.

Der Unteroffizier d. R. Bruno Jullus Cohun einer schw. 15 cm Kanonen⸗ batterie, geb. 24. 11. 91 zu Wilmersdorf, wird für fahnenflüchtig erklärt. Sein im Reiche befindliches Vermögen wird belegt 360 M.⸗Str.⸗

G.⸗O.).

Im Felde, 22. 12. 17. Gericht der X. Res⸗K. [53768] 8 1 Die Fahnenfluchtserklärung u. Beschaa⸗ nahmeverfügung vom 24. 9. 1917, betr. Ldst. Huao Paulaud, 5/Feldrekr.⸗Depot 54. J.⸗D, wird zurückgeiogen. Im Felde. 22. 12. 17.

Gericht der 54. Inf.⸗Div.

[53760]

Verfügung. Die unter dem 19. 8. 15 gecen den Gefrt. d. Landw. I in Kontr. Bez.⸗Khos. I München Wilhelm Weir⸗ gärtner, geb. 24. 5. 1885 zu Dormers⸗ beim bei Rastatt erlassene Fahnen fluchts⸗ erklärung wudd hie mit aufgeboben.

Müuchen, den 24 Dezember 1917. K. Gericht der Landwehrinspektion Munchen.

53757]

Erledigt hat sich die am 17. November 1915 gegen den Soldaten des II. Rek’.⸗ Dep. I. E. 103 Mar Edmand Trenkier erlassene Fahnenfluchtee klärung. K. S. Gericht der stellv. 63. Inf.⸗Brig.

[53809] Beschluß.

In der Untersuchaungssache gegen den Landsturmmann Jobann Zapp, Ers.⸗Batl. Inf.⸗Regts. Nr. 160 in Bonn, wogen Fahntnflucht, wird die Fahnenfluchts⸗

div sion vom 1. Dezember 1916 als er⸗ l digt zu ückgenommen.

Sonn, den 22 Dezember 1917 Gericht der 1. stellv. 80. Inft.⸗Brtgade Bonn.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

30456] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollst eckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 113 Blatt 2622 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der Frau Kaufmann Wilhelmine Kempfer einge⸗ tragene Grundstück am 11. Jauuar 1918, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Müller⸗ maße 59, belegene Grundstück enthätt Vordereckwohnha-s mit Hof und Hof⸗ gebäude und besteht aus dem Trennstück Kartenblalt 21 Parzelle 484/34 von 10 a 15 qam Größe. Es ist unter Nummer 4815 der Grundsteuermutterrolle und Ge⸗ baudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin mit einem jährlichen Nutzungswert von 16 290 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 24. Juli 1917 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, 20. August 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

den

[357491 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermodorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 10 Blatt 296 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermeiks auf den Namen des Kaufmanns Geo g Senteck in Hermedorf eingetragene Grund⸗ stüch am 28 Jauuar 1918, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ sseigert werden. Das in Hermsdo f, Albrechtst aße 10, belegene Grundstück nthält a. Wohnbaus mit Stall und Abort, Hofraum und Hausgarten, b Wohn⸗ haus mit Hofraum und Hausgarten und besteht aus dem Trennnück Kartenblatt 1 Parzelle 3581/8 von 12 56 am Größe Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermedorf unter Artikel 295 und in der Gebäudesteuerrolle

Der Verstetge ungsvermerk in am 28. April 1917 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20. Brunnenplatz, den

20. Seviem e 1977.

mzönigliches Amt gericht Berlin⸗Weddi Abteitlung 7

[537691 Zwangsverneigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll zm 13. Mai 1918 Vormittags 11 Uhr, an der Gertchtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drities Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden as in Berlin, Lin enur. 74, Ecke Junker⸗ straße, belegene, im Grundbuche von dr Friedrichstadt Band 23 Plati Nr. 1662 und von den Avpothekerprivilegjen Band 1 Blatt Nr. 5 (eingetragener Eigenjü ner am 23. Junt 1917, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks Apo⸗ theker Henry Laaser in Schöneberg) ein⸗ getragene Grundstück, Vorde eckzeschäfts⸗ haus mit unterkellertem Hof, Gemarkung Verlin, Kartenblatt 45 Parzelle 604/78, 3 a 73 qm groß, Gzundst uermutterrolle Art. 15 870, Nutzungswert 29 010 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1158. Berlin, den 17. Dezember 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87. 87. K. 27. 17.

[537700 Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 1. März 1918, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, 1II. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, viebigstr. 45, belegene, im Grundhuche von Lichtenberg Band 27 Blatt Nr. 885 (ein⸗ getragener Eigentümer am 1. Detember 1917, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerts: Schlächtermeister Her⸗ mann Frohn zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohngebäude mit Hof und abgesondertem Abfritt, b. Wohn⸗ gebäude, quer, Semarkung Beriin, Farten⸗ blatt 48 Parzelle 633/388, 4 à 60 qm groß, Grundsteuern unterrolle Ari. 251, Notzungsrert 8250 ℳ, Geräudesteuer⸗ rolle Nr. 251. Der Grundstückswert ist auf 130 000 festgesetzt. 8 Berlin den 20. Hezember 1917. 3 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 85. K. 68. 17.

[523941 10 % Belohnung!

Ein Wertpaket, der Post in Berlin zur Beförderung nach Halle a. S. am 1. Dezember übergeben, ist abhanden ge⸗ kommen. Der Jabalt bestand aus fol⸗ genden Wertpapieren im Eesamtnenn⸗ betrage von 127 000,—:

93 000,— 5 % VI. Deutsche Reichsanleih⸗

Lit. F 553 944 47, 4/10 000,

unter Nummer 188 mit einem jährlichen

chen Reiche

erklärung des Gerichts der 12. Landwehr⸗

Nutzungswert von 3480 verzeichnet.

Lit. A 1723 607 10, 1 662 564 5/5000, g