und Musik. 8
8 Theater in der Könkggratzer Straße. „ Der geftrigt Strindbarg⸗Abend im Theater in der Königgrätzer Straze brackte neten der einaktigen Tragtkomödi⸗ „Gläublger“, die stit eiwa zwei Jahren auf jeger Bühne schon deimisch ist, zum eisten Male in Berlin des schwedischen Dichters einaktlges Trauerspiel „Das Band“. Es siellt eine neue Abwandlun eines der Hauptmotive Strindbergschen Kunstschaffens, nämlich det unglückichen Ehe, dar. Dieswal führt uns der Dichter vor Gericht, wo üder eine Scheidungsklage entschieden werden soll. Was da un Laufe der Verhandlung über das Eheleben eines Barons und seiner Krau zur Erörterung Lommt, die deiderseitigen Aeußerungen des Hasses, wobei des Dichters Parteinahme gegen die Frau wieder dertzch zutage tritt, ist echtester Strindberg. Ein Band kettet noch die beiden Auseinanderstrebenden aneinander, das Kind, das sie beide lieder, sich aber gegerseitig mißaönnen. Die unerfreuliche Handlung, hei der auch cinige satirische Streiflichter auf die Justiz fallen, schließt mit dem trofülosen Ausblick auf einen ins Unend⸗ liche fortzusetzeaven Streit der geschiedenen Ehbeleute um den Besitz des Kindes. Die Darstellung unter Ernst Welischs fein⸗ abiönender Spiellettung war sichtlich bemüht, Fe. zildernde Lichter aufzusetzen, insdesondere suchten Irene Triesch und Ludwig Hartau als Baron und Baronin durch die starke Betonung der Liebe zum Kinde das Versöhnliche im Wesen der mit allen Mitteln der List und Hinterlist um ihr Recht Kämpienden in den Vordergrund zu rücken. In der Rolle eines zungen, an der Veranzwortlichkelt seines Amts schwer tragenden terd zeichnete sich Ernst Pröckl durch die schlichte Wärme seines Spielz aus. In den „Gläabigern“, wo Serindbergs Weiberhaß, verquickt mit nystischen Vorstellungen von Vampiriomus und Däͤmonie, och unverhüllter offenbart, gaben, wie schon stüher, Irene Triesch die Thekla und Friedrich Kayßler ihren ge⸗ schiedenen ersten Setten, der seinem Nachfolger erbarmungslos die Augen öffnet. Den schwächllichen zweiten Mann, der au dieser Eisenbartkur, die sein ganzes auf Illusion aufgebautes Lebensgluck zerstört, zu grunde geht, stellte diermal, anstatt Karl Meinhbards, Ludwig Hartau dar. Alle deei schufen bedeutsame, eindrucksvolle e 58 Sgschauer 1 beide Ss ln. zends mit voller Aufmerksamkeit entgegen un eßen es an leb⸗ haftem Beifall nicht fehle 8
Im Köniclichen Opernhaufe wird morgen, Sonntag, 872 G“ s 8Si 81 sor, Fesshens 89. den Herm Unkel, de Sande, Philipp und Hab n den Hauptrellen aufgeführt. Mafikalischer Leiter ist der Generalmusikdirektor Blech. sgefah
Im Königlichen Schauspielhause geht morgen „Flachs⸗ mann als Erzieher“ in der gewohnten Befetzung in Stert⸗ “
Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Bulgarischen Telegrephenagentur“ gab das Kaiscelich gttomanische Palastorchester am 27. Dezember Abends im Nationaltbeater in Sofia vor überfülltem Haus⸗ sein erstes Konzert. Unter der Zuhörerschaft befanden sich die Minifter, die Häupter der diplomantschen Missionen, die Lettung des Roten Kreuzes und angesehene Persönlichkeiten Sosias. Das Konzert batte großen Gefolg. Die Musiker einteten warmen BZeifall, der sich bei jeder Nummer des Prograrams crneuerte. Arch einige Nummern ußer der Programmliste wurden vorgetagen. Heute abend spieit das Fühe Ee E114“” c eranstaltet es An Konzert im Saale dez Milttärklubs. — Konzerte in den ande Hauptftädten der Verbündeten werden folgen. 1
C(Der Kontertbericht befindet sich in der Gesten Meilage.)
Mannigfaltiges.
Zum Zwecke der Erfassung und Verteilung der auf de Wasserwege eintreffenden Brennstoffe beistmmt — befehlohaber in den Marken, Generaloberft von Kessel im Ein⸗ vernehmen mit dem Kohlen⸗Verband Groß Berlin für das Gebiet der Stadtgemeinden Berlin, Charlottenburg, Berlin⸗Lichtenberg, Neu⸗ kölln, Berlin. Schöneberg und Berlin⸗Wilmersdorf sowie der Land⸗
—
““ ““ 8 “ 1““
kreise Teltow und Niederbarnim auf Grund des § 9 des Gesetzes, betreffend den Belagerungszuftand, vom 4. Juni 1851 folgendes: § 1. Auf dem Wasserwege eiatt, sfende Brennstoffe dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung der Kohlenstelle Groß Berlin, Berlin W. 9, Linkstraße 2, abgeliefert und in Empfang genommen werden. 2. Wer nach dem vorstehend bezelchneten Gebiet auf dem Weffirueze Brennstoffe beziehen will, ist verpflichtet, vor deren Ein⸗ treffen sich eine Bescheinigung, welche zur Empfangnahme des Fracht⸗ uts berechtigt, bei der Koblenstelle Groß Berlin, Berlin W. 9, inkstraße 25, abzuholen und dieser auf Verlangen die Herkunft, den Absender, die Art und Menge des Brennstoffs sowie die Bezugs⸗ berechtigung und den Verwendungszweck nachzuweisen. § 3. Der Schiffsführer ist verpflichtet, sich vor Ablieferung des achtguts vom Empfänger die Bescheinicung der Kohlenstelle Groß erlin aushändigen zu lassen, während der Zeit der Entladung auf⸗ zubewahren und nach ersolgter Ablieferung des Frachtguts dem Empfänger auszuhändigen. Der Empfänger des Frachtguts ist ent⸗ sprechend zur Auehändigung des Genebmigungsscheins vor Beginn der Ablieferung an den Schiffsführer verpflichtet. 8 § 4. Kahnladungen mit Heenseen „dürfen nur an denjenigen Stellen gelöscht werden, für welche die Bescheinigung der Kohlenstelle Groß Berlins ausgestellt ist. Sofern das Löschen von Kahnladungen nachträͤglich an anderen als den in den Bescheinigungen beieichnelen, aber innerhalb des Geltungsdereichs dieser Verordnung gelegenen Stellen erforderlich wird, hat der Empfänger die Ausstellung einer neuen Bescheinigung bei der Kohblenstelle Groß Berlin zu beantragen. § 5. Nach Ausstellung der Bescheinigung der Koblenstelle Groß Berlin ist die Weiterleitung von Kahaladungen nach Löschstellen, die außerhalb des Geltungsbereichs dieser Verordnung liegen, nur nach vorberiger schriftlicher Genehmigung der Kohlenstelle Groß Berlim
zuläf
§ 6. Brennstoffe im Sinne dieser Verordnung sind: Stein⸗ kohlen jeder Art, Braunkahlen jeder Art, Briketts jerer Art, Koks jeder Art sowie Anthrazit und Schmiedekoblen.
7. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Verord⸗
nung werden mit Gefaͤngnis bis zu einem Jahr, bei Vorliegen mil⸗ dernder Umstände mit Haft oder Geldstrafe bis zu 1500 ℳ bestraft.
§ 8. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Bekannt⸗ machung in Kraft. 1
Der vom Verein für die Geschichte Berlins herausgegebene Berliner Kalender für das Jahr 1918 ist mit Abbildungen öffentlicher Sebäude aus den Vororten der Reichshaupestadt geschmuͤckt und enthält in seinem literarischen Teil einen sehr lesenswerten Auf⸗ satz des ehemaligen Archivars der Stadt Berlin Dr. Klauswitz über die Schicksale Berlins in früheren Kriegen. 8.
Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird der mit zahlreichen Bildern und kinematograpbischen Vorführungen ausgestatiete Vortrag des Professers Dr. Heck morgen sowie am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag nächster Woche wieder⸗ holt werden. Am Mittwoch und Sonnabend wud der Dtrektor Goerke noch einmal seinen Lichtbildervortrag: „Jerusalem, Eindrücke und Erinnerungen“, halten. Am morgigen Sonntag, am Montag, Dienstag und Mittwoch wird der Vortrag „Das Oberengadin und der Splügen“ zu kleinen Preisen Nachmitlags wiederholt werden. Am Freitag, Nochmittags 5 Uhr, werden der GCeneraloberarzt Dr. Leu und der Stabsarzt Dr. Mallwig unter Vorführung von Licht⸗ bildern und Filmen über Leibesübungen für Kriegsbeschädigte sprechen.
Ueder die Witterung in Norddeutschland im Monat November 1917 berichtet das Köntalich preußische Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Beobachtungen: Der November zeigte sich als ein zwar milder, aber sehr trüber und ptelfach regne⸗ rischer Monat. Die mittleren Temperaturen waren fast durchweg um mehr als 2 Grad, in Osipeußen sogar über 8 Gead zu hech. Nur im Südwesten erreichte der Ueberschuß stellenweise nicht ganz 2 Grad. Trotz der milden Wftterung blieben die beobachteten Pöchsttemperaturen öberall unter 15 Grad. Andererseits fehlten an einigen Orten im Wisten und Nordwesten Frosttage ganz. Eistage kamen, wenn man von den Höbenstationen ebsieht, fast gar nicht vor; nur in Marggrabowa wurde ein solcher beobachtet. Entsprechend der zu großen Bewölkung war die Sonnenscheindauer zu gering.
Sie betrug besonders im Westen vielfach nicht den
225———
M111““ 1.“ W “ 1“ 8 ehnten Teil der wöglichen Dauer. An heiteren Ta 83 meist völlig, währeno die Zahl der trüben Tage oft Lo'eaanvel Die Niederschlagsmengen waren im Oslen zu groß und Aderstieze r einem Teil von Ostpreußen und Oberschlesien das Doppelte der nen malen Beträge. Dagegen wurden diese im mittleren und nefiliche. Norddeutschland teilweisenicht er eicht, obwohl auch dort die Niederschla 2. bäufigkeit nicht selten recht erheblich war; Schneefälle traten nmn t. wenigen Orten nicht auf, doch beschränkten sie sich meist auf inen oder wes Tage. In een Gegenden kam es auch vorübergehend zur Bilrwe einer Schneedecke. Aus der Rehesserte hißt ervor, doß weniger als 25 mnn Niederschlag im Bereich der mittleren Elbe mit der Saale gemessenwurden Von hier aus erstreckt sich ein großes zusammenhängendes 25 bis 50 mm, das nach Nordwesten hin bis zur Wesermündung - Südwesten in einem schmäleren Streifen his nach dem Rheinland raicht Nach Osten dehnt es sich bis nach Mittelschlesien, von da nordwärts nach Posen und dann, sich verzweigend, bis zu der unteren Oder und der unteren Weichsel aus. Die meisten Niederschläge, über 100 mm fielen außer in den Gebirgen, dem Harz, dem Thüringer Walde und dem Riesengebirge, in der nördlichen Hälfte von Ost⸗ preußen, in einem schmalen Streifen des östlichen Hinter⸗ v an der Nordarenze Schleswig⸗Holsteins, vom Berxagischen and bis zum Rothaar⸗Febirge und in der Gegend südlich don Aachen bis zur Schneifel. In den übrigen Gebieten lagen die gemessenen Mengen zwischen 50 und 100 mm. — Ein von Ruͤßland nach Deutschland hinreichendes Hochdruckgebiet brachte am 1. des Monats trockene Witterung und der darauf folgenden Nacht leichten Froft. Am 2. traten jedoch unter dem Eiwgt eines von Westen herannahenden Tiestz im westlichen und mitileren Nort⸗ deutschland mäßige Mederschraf auf. Da sich in den nächsten Tagen ein neues Hochdruckgebiet über Mittel⸗ und Nordeuropa ausbildete, folate wieder trockenere, aber trübe Witterung, teilweise mit schwachen Nacht⸗ froͤsten. Im Rüchen des nach Osten abilehenden hohen Drucks erschien über der Nocdsee ein stärkeres Tief, das vom 6. bis 10. Niederschläge verur⸗ sachte, die 88 allmählich über ganz Deutschland ausbreiteten, aber nur an der Küste ergiebiger warrn. Vom 11. ab bildete sich über Deutsch. land wieder ein Hochdruckagebiet aus, so daß zunächst trockenere, wern auch vorwiegend trübe Witterung eintrat, die stellenweise leichte Nachtfröste im Gefol e harte. Am 14. erschien über Nordeuropa ein Tiefausläufer, der sich nach Südosten vorlagerte und das Hochdrudh⸗ gebiet eiw s nach Westen drängte. Infolgedessen sielen in den Tagen vom 14. bis 16. ausgedehnte, aber nicht sehr starke Niederschläge. Da sich der hohe Druck am 17. mehr nach Osten ausbreitete, nahmen die Nieder⸗ schläge zunächst ab, wurden aber wieder allg⸗meimer, als vem 1). ah mehrere aufeinan der folgende Tiefdruckgebiete über das nördliche E ropa hinwegzogen. Am 24. und 25. fielen bei stürmischen, an der Küöste orkanart’'gen Winden erbebliche Niederschläge. Da im Rücken des letzten Tiefs der Luftdruck stark stieg und die bisher weglichen Winde infolgedessen mehr nach Norden diehten, traten in der Nacht zum 26. leichte Schneefälle auf, und die Temperatur, die bisher fast durchweg mild gewesen war, ging erbheblich herunter. Am 27. erschien im Nordwesten ein neues starkes Tief, das bei seinem Vorüdergange Niederschläge, die besonders im Nordosten ergiebig waren und zum Teil in Form von Regen⸗ und Schneebben erfolgten, sowie stürmische Winde und Erwätmung hervorrief. In den letzten Tagen herrschse bei hobem Druck im Süden von Mitteleuropa und bei tiefem Nordwesten und Nordosten sehr mildes, trübes, an der Küßte regnerlsches
Wetter.
Fiume, 26. Dezember. (W. T. B.) Laut Meldung ders „Ungarischen Telegr.⸗Korresp.⸗Büros“ ereignete sich am Montag frah an Bord des mit Carbid beladenen Dampfers „Split’“ eine Explosion. Sechs Personen wurden schwer verwundet. Eine von ihnen erlag ihren Wunden. Die Explesion entstand aller Wahr⸗ scheinlichkeit nach durch Berührung des Kalziumkarbids mit Waße,
Wasbinaton, 29. Dezember. (W. T. B.) Nach hier einge⸗ troffenen Nachrichten wurde Guatemala von einem Erdbeber heimgesucht. Ein Teil der Stadt ist zerstört, zahlreiche Menschenleben sind zu beklagen. Tausende sind ohne Obdach, Die hier anfässigen Fremden sind gerettet.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
— — 82. 2 2à . .
kleinen
Opernhaus. 289. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Sio Jüdin. Eroße Oper in fünf Akten von Halévv. Text nach dem Fransoösischen von Seribe, von Freiherr von Lichtenstein. Musikalische Leitung: Herr Generalmusildirektor Blech. Spiel⸗ leitung: Herr Bachmann. Chöre: Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 295. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Flachsmann als Erzieher.
b kleinen Derr Abends Montag: Rappeltopf.
reisen:
Spielleitung: Herr Oberspielleiter Patry. Anfang 7 ½ Uhr. 8
Montag: Opernhaus. 290. ee scaeging. 1g und Freiplätze sind aufgehoben. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 3 Aufzügen 6 von Rossini. Dichtung nach Beaumarchais, nvon Cesar Sterbini, übersetzt von Ignaz Kollmang. Kapellmeister von Strauß. Spie Herr Bachmann. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 296. Dauerbezugsvor⸗ stelung. Dienst⸗ und Freip. 8 E1“ Fnteg, ale: Der tote Hast. Eine ergötzliche Komödie aus der 3 6 guten alten Fei⸗ in E1“ Rudorf Rieth. Spielleitung: Herr Ober⸗ spielleiter Patryv. Anfang 7 Uhr.
„Opernhaus. Dienstag: Die Meister⸗ singer von Nürnberg. — Mittwoch: Ein Maskeuball. — Donnerstag: Tann⸗ hüuser und der Tängerkrieg auf Wartburg. — Freitag: Hoffmanns berg⸗Ubend. Grzählungen. — Sonnabend: Carmen. — Sonntag: Rappeltopf.
Schauspielhaus. Dienstag: Colberg. — Mittwoch: Der tote Gast. — Don. ꝛerstag: Heimat. —
von Rudolf Bernauer
zunber.
tung:
uach Steinaych. Dienstag:
raden.
Komödienhans.
Gast. — Sonntag: Könige.
Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 2½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Minna von Barn⸗ helm. — Abends 7 Uhr: Don Carlos.
Montag : Die deutschen Kleinstädter.
schtor.
Kammerspiele.
Sonntag, Nachmittags 2 ¼ Uhr; Zu bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologisch und Mare Henry.
“ 1 isen: — SSon mnishe. d'Albert.
nsnigliche Schauspiele. Sonntag: Arer Sresne vIZI F
Montag: Kinder der Freude. Volksbühne.
(Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu Lumpengefindel. — Uhr: Faust, erster Teill.
9 Lerliner Theater. Sonntag, Nach. Kind. — Abends 7 ⅞ Uhr: Luftsptel in drei Aufzügen von Ozto Ernst. mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Fliederbusch. Komoͤdie in drei Akten — 1 Filmzauber. — Abends 7 ⅛ Uhr: Die von Arthur Schnitzler. Fehleh scber Garten. tolle Komteß. Operette 8 1 Akten bende gh . ü und Rudolph abend: Fink und Fliederbusch. Dauer⸗ Schanzer. Musik von Walter Kollo. n 8 8 Montag und folgende Tage:
Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Film⸗
5 Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags Musikalische Leeha. Herr 3 ½ Uhr: Lifls Märcheureise. or 1189
Theater in der Aöniggrätzer reiplätze sind auf⸗ Straßze. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hirschfeld. Zu ermäßigten Preisen: Hameehen. — trindberg⸗ : vier Akten von Das Band. — glumbiger. hset
Montag und Freitag: Die Straße
er Katzensteg. Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Kame⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten P
Mittwoch und Sonnabend: onnerstag: Die WMildente.
Sonntag, Na mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Prcisen: ne Freitag: Die Die EEET häcises Quitzows — Sonnabend: Der tote 7 ¾ Uhr: Die beiden Seehunde. spiel in drei Akten von Carl Rößler. Montag und Freitag: Erdgeist. fall.
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Dentsches Opernhaus. (Char⸗ .5 vom Lindeu. Verlag der Geschäftsstelle (Menseringh 1 B
Dentsches Theater. (Direktion: Max Sonnabend: Die beiden Seehunde. cges dn 1 r. —Dienstag, Nachmittage 8 Uhr: Bie ver, lotienburg,
Dentsches Nünstlertheater. (Nuͤrn⸗ dichtun
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: *9 * Der Herr Uhr: Klus⸗
Garten.) u ermäßigten Preisen: enator. — Abends 7
leute. Lustspiel in drei
Friedmann⸗Frederich. Mentag und folgende Tage: Klub.
lezg. Nachmi
ensta a ’
lettg.
Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt. Freitag:
3. Uhr: Zu ermäßicten Preisen: Das Fink und
Montag, Mittwoch, Freitag und Sonn⸗
Dienstag: Peer GBynt. Die
Donncrstag: Liebe. und
Schillertheater. o. (Wallner⸗
8 heate 1.) b
Zu ermäßigten Preisen:
Tell. — Abends 7 ½ Uhr:
Berliner Komödie in 1 Uhr; Sen Montag,
Freitag und Parmat; rose or d kendtag: Professor Bernhar Mittwoch: Die Distel. ü Donnerstag: Der Revisor.
Charlottenburg. Sonntag,
Wilhelm Mittwoch
Theater
nae.g
und drei
reisen: Auf der Sonnenseite. — Ahbe Etrind⸗ 7⅞ Uhr: Prosessor Wernhardi. Komädse in fuf Akten von Arthur Schnitzler. Montag: Zum ersten Male: Die feste drufs selige Exzellenz. — 1 ittwoch und Freitag: i ’ — Freitag: Die selige Donnerstag: Im Gafen. Sonnabend: Professor Beryhardi.
8.
— Abends
Lust⸗ on! mäßigten
Bismarck⸗Straße 34—97 Direktton: Georg Hart . 3. secache⸗ 8 2 en; Sonntag. Hreisen: Rigosetto. — *8 7 : Die toten Augen. bende gadr
Olonkowski. Montag
Eine Bühnen⸗ toller El
von Hanns Heinz
kten von Fritz indsor. Dienstag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Rigo⸗ Musik von Leo Ascher.
Donnerstag: Preciosa. — Hierauf:
Das gh Gold. a
rmen. Sonnabend: Der Zigeunerbaron.
lund Abends 7 ½ Uhr. In beiden Vor⸗ Theater des Westens. (Etatton: stellungen: Die phantastische Pantomtme
mittags 4 Uhr:
Sonnabend: Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu er⸗ reisen: Jmmer sene druff! Verehelicht: Hr. Oberleutnant öe
Schachteln. Operette in einem Vorspiel M. Gesan Un E131“ Geboren: nch. Waltes Kole on Rideamäus. Mufik von eMajor und, Fͤgelablutunten
Montag und fol⸗ : e Mentage; 8 folgende Tage: Drei alte s Nachmitt. 3 ½ Uhr: Immer
Mit woch, Donnerstag und So Nachmittags 3 ⁵ Uhr: Uriei een 8
Lnstspielhaus. (Friedrichstraße 236.)
Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Preisen: — Abends 7 ½
nfall.
Ewers Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72 1) Musik von Eugen Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Eine lustige Doppel⸗ 1 rauen. usikalischer Schwank in
Die lustigen Weiber Akten von Jenn Kren und Bernbacd
Buchbinder. Gesanasterte von Jean Kien. Montag und folgende Tage: Gzon
Mittwoch: Die Meistersinger von und seine Frauen.
Birkus usch. Sonntag: 2 großt Vorstelungen, Nachmittags 3 ½ Ubht
Kantstraße 12.) Mondfahrt. Vorfaßt von Paula Beasch.
keantag;, achmitnane 3 ör. Zu Eingeübzt von Ballettmeister R. Ree⸗ Di 8 “ nr. 1 A
enbtag, N tt . erzog. erette in drel Akten (frei Kind C. Beshtet ece. g. lhe: Pas nach zckläͤnder) 21n ‧ C1 28 1“ frei auf allen Sttzplätzen, jedes weitere vophkenta0 racnrttr
ienstag Nachmittags 3 ½ Uhr: Sonntag, Nachmittaags 3 Uhr: Walzertraum. “ fahrt und das glänzende Prograum.
und Sonnabend, Nach⸗ Hänsel und Gretel.
Ein Walzertraum. — Außerdem in beiden Vor⸗ Der verltebte edungsun das dervoreegende, de . 8 8 von Georg Okonkowskt Sbe. Hasstis n. Rafhrfges Kind
Der Kind zahlt halbe Preise.)
Montag und folgende Tage: Mond⸗
EE Familiennachrichten.
7 Ühr: Drei Ilfe Graͤfin von
: en. Tochter obhn
alte] von Elpons mit
Schwerin (Berlin). Eine
Grafen Moltke (Berlin). 1 Gestorben: Hr. Justizrat Eduard Kaf (Charlottenburg).
twortl ben Anzeigenteil: Veaan wortüc e c., schaa vle⸗
Rechnungsrat Mengering
Sin lce ger⸗ Uhr: Die
Alten von Georg in Berlin.
—
n und age: Di dentschen Hußbenfgere,
“ enstag, Rachmittags 3. 1 ;
ecatsh 11“ Vier Beilagen.
Varlagsanstalt, Berlin,
*
Berlin, Sonnabend, den 29. Dezember
Zum Besten des Heeres sind beim Königlich preußischen Kriegsministerium im Monat November 1917 an freiwilligen Spenden und Anerbieten eingegangen:
Spender
8
önigreich Preußen. Bekanntmachung.
Be 1e ichnun g der
Spenden —
Anerbieten
Bemerkungen
Maschinengewehr⸗Scharfschützenabteilung 11
Hrtekvncss ec 192, zr ae, Senn. v1X164“*“ eneraldirektor der Stahlwerke Becker A.⸗G. Dr.⸗Ing. R. nigr ehesr) S. eer A.⸗G. Dr.⸗Ing. R. Becker in
Dortmunder Union in Dortmund . e e- h e 8. eh Chokoladen⸗ und Cacao⸗Industrie Akt.⸗Ges. Sarotti in Berlin⸗ Tempelhof 1“ Robert Brendecke in Berlin
Aus einer Schiedsmannsverhandlung durch Adolph Blum in Berlin Verhand der Kriegesfreiwilltgen 1870,71 in Charlottenburr.. Schütte u. Deichen G. m. b. H. Berlin⸗Baumschulenweg.... Durch den Kommandanten des Hauptquartiers des Oberkommandos der Heeresgruppe Mackensen 11114A“; Sanitätsunteroffizier Ouo Helmich im Felled
Zahnarzt Karl Jalowiecz im Fellde “ Aus den Sammlungen in der deutschen Kolonie auf Madeira
599 9 66 6 5 EI666
Deutsch⸗Luxemburgische Bergweris, und Hütten⸗Aktien⸗Gef. Abt.
C. Für Invalide
(5 % Reichsanleihe)
und Hinterbliebene.
1 500,— ℳ 200,— ℳ 100 000,— ℳ 25 000,— ℳ
10 000,— ℳ 10,— ℳ
19,— ℳ 30,— ℳ 400,— ℳ
100,— ℳ 100,— ℳ
30,— ℳ 300,— ℳ
Summe C
Direktor Somplatzki in Zoppt. irma Carl Zeiß in Jena 1“ eldartillerieabteilung des Kriegsministeriums
8
137 689,— ℳ
33,50 ℳ 6 000,— ℳ 185,— ℳ
Dynamit⸗Akt.⸗Ges. vorm. Alfred Nobel u. Co. i
2*
“
1000 Hindenburg⸗Postkarten
101*
8
D. Zur allgemeinen Verwendung für die
6 218,50 ℳ
Susammenstellung. 137 689,— ℳ 6 218,50 ℳ
89
Für invalide gewordene Mannschaften und Hinterbliebene.
Wie vor. Wie vor. Wie vor. 8
Wie vor.
Zur Berufgausbildung und Unterstützung erblin⸗ ceter Krieger.
Wie vor.
Wie vor.
Wie vor.
Wie vor.
Wie vor. 1 Zur Berufsausbildung und Unterstützung ivalider
Krieger. Wie vor. “
Zu Liebesgaben fur die Infanterie. Desgl. für die Kampftruppen. Für die Kampftruppen.
zusammen Dazu laut Bekanntmachung vom 24. Novemder 1917
143 907,50 ℳ 8 348 959,86 ℳ
80 930,— ℳ.
Summe
Berlin, den B. Dezember 19177.
Der Kriegsminister
8 1 8 492 867,36 ℳ Dieses bringt mit dem Ausdruck des Dankes zur öffentlichen Kenntiesesee—
von Stein.
80 930,— ℳ
8 Ministerium des Innern. In der Woche vom 16. bis 22 Dezember 1917 auf Grund der Bundesratsverordnung vom 15. Dezemb
1) öffentliche Sammlungen, 2) Vertriebe von Geagenständen.
— —— — —
Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen
er 1917 über Wohlfahrtspflege während des Krieges
88 Zen und Beuirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird
1 V Hilfeverein Deutscher Frauen, Berlin, Herrenhaus
Verein für Handlungskommis von 1858, Hamburg Kolonialkriegerspende, Berlin Deutsche Gesellschaft für Mutter⸗ 2nd gindetrecht S. V., Charlottenburg, Dahlmannstr. 25 “ Pommerscher Blindenverein, Stettin Kath. Vim
8
Berlin, den 28. Dezember 1917.
1) Sammlungen.
Weihnachtsgaben für pommersche Blinde Walsenhaus, Neunkirchen (Bez. Trier)? Zum Besten der Anstalt
HH“ 8 8
Zum Besten der Kriegsunterstützungskasse des Vereins
Fürsorge für Kolonialdeutsche, besonders Kolontalkrieger und deren Hinterbliebene
Zum Besten der Unterhaltung von Mütterheimen
Der Verein Staatssekretär des Reichskolonial⸗
Der Verein
Vorstand des pommerschen Im Blindenvereins 8 r Anstalt
2) Vertriebe von Gegenständen. Druckschriften.
esten der Kinder der im Felde stehenden Männer
Bis 15. April 1918, Preußen. — Geldsammlung mittels Werheschreiben. Vom 15. Mat 1918 bis 15. Juli 1918, Preuten. — Opfertag am 2. u-d 3. Marz 1 1918. Geldsommlung mittels Werbebrsefen. Bis 30. Jont 1918, Preuß'n. — Gelrsammlung. (Verlängerung einer bereits erteilien Er⸗ laubnis.) Jahre 1917, Provinz Pommern. — Sammlung durch Z itungsaufrufe. Kalenderjahr 1918, Regierungsbernke Trier und 8 Koblenz. — Hauskollekte bei den katholischen Bewohnern.
8 11I1“
Bis 30. Juni 1918, Preußen. — Vertrieb der Zeisschrift „Welikrieg“. (Verlängerung einer 8 bereits erteilten Erlaubnis.) 8
—
stehung und Ausbreitung der Weltkrisis auf
Neiningen, Mitguled des Deutschen Reichstags und der baverischen Abgeordnetenkammer. Verlag von Georg Reimer. Geh. 18 ℳ. — Das gewaltige Ringen nit seinen Opfern, seinen Anforderungen, mgungen hält die Gedanken im Banne und fuͤhrt serück auf die Frage noch der Entstehungsursache des Welt⸗ hieges und dem inneren Zusammenhange der Feinde haben die Lüge in idren Dienst gestellt, verfälschen und ver⸗
und Oesterreich⸗U den Kampf heraufbeschworen hätten. es ein 8 Bedürfnis, die Ursachen und völkerrechtlichen Tat⸗ sachen des Weltkrieges festgestellt zu sehen. In den diplomatischen “
des uneinge
Verantwortli Scheftte ter: Direktor Pr. Eence in Charlottenburg
sechtbare
Bichtamtliches. 8
8 Literatur.
Diplomatie und 8 rund der amtlichen
Dr. Ernst
aterialien von Oberlandesgerichtsrat
Band 11. VIII und 691 Seiten. Berlin, Nöten, seelischen Er⸗ e immer wieder
Ereignisse. Unsere Deutschland
cken, da lanen n Da ist
unkeln den Hergang, um den
tien und völkerrechtlichen Urkunden bestehen zuverlässige und unan⸗ Zeugen, d- 82 wahre Bild enthüllen. Zwar sind diese kten und Urkunden schon bei anderen Gelegenheiten bekanntgegeben vorden, sie finden sich aber in den verschiedensten Schriften, sfütungen, Berichten perstreut, so daß sie nur wenigen einen b-samäüberblick gewäbren können. Dadurch, daß der Ver⸗ 88 des innerhalb kurzer Zeit in vier Auflagen erschienenen - „‚Der Weltkrieg und der Zusammenbruch des Völkerrechte 4 den hier angezeigten neuen, auf drei Hände berechneten Werke bne⸗ Jusammenfassung der wichtiasten mit dem Weltkrieg in Ver⸗ indung stehenden diplomatischen Ak d Urkunden nach geschicht⸗
erworben. diplomatischen Handlungen gegeben, ZZ1I111“ des veegreicgen neug . iner scharfen Verurteilung der Po Weltkrieg. Eln Führer durch die Ent⸗ einer
männer Beurteilung der Schuldfrage
Müller⸗ der schätzung geschichtlichen,
ersten
lichen Gesichtspunkten bietet,
und zur
gegenüber der
verfolgt die
8
wirtschaftlichen und er übrigens immer wieder warnt, der nachgewiesenen nutzung der vorh sachlicher Bearbeitung gelangt sind. bereits kurz angezeigte erste Ba das Material aus der Z'it bis jenigen über die Vorge⸗ ein besonderer Abschnitt tralität gewidmet. Der Band
wneacdiplonntsschen rnbersag⸗ omatischen Unterlagen, andenen dip Der ünengeft erschienene und
ud bietet in übersicht!icher Anordnung zum 4. August 1914 einschließlich des⸗ der Dreiverbandsmächte; gischen Neu⸗ vorliegende zweite
Februar „ die die i den Neutralen ausgelöst am Kolonialkriege, Japans Krisis 1914, dessen Verrat mikrteg im Jahre 1915, den Eintritt der ung von Griechen⸗ terberband — ein die Kriegs⸗
chichte der „Entente“ ist darin der Frage der bel jetzt gleichfalls Ereignisse bis diplomatischen schränkten Tauchbootkrieges be bat. U. a. behandelt er Englands Schuld Kriegserklärung, Italiens und Eintreten in den We Türkei und Bulgariens in den Krieg, die Verle lands Neutralttät und Souveränität durch den Musterbeispiel enalischer Mißa erklärung an Portugal, den Gin Schritte zur Gründung e durch die Mittelmächte und nordwestslawischen Anlehnung — 8
Haltung in der
hat er sich ein nicht geringes Verdienst Zugleich wird aber eine eindringende Kritik der einjelnen die von einer sicheren Beherrschung Wenn hierbei der Verfasser zu litik einzelner feindlicher Staats⸗ des deutschen Standpunktes in kommt, vor grundlegenden, völkerkundlichen Entwicklung so liegt dies in der Gewalt einseitigen die zu st
großen
nicht in
Vorgängen
einer
zum
chtung kleiner Staaten, tritt Rumäniens in den Weltkrieg, die ines selbständigen Köntgreichs Polen an Mittel⸗
deren Ueber⸗ tlementaren,
europa, das Friedensangebot der Mittelmächte vom 12. Dezember va1c und e Echo, den U.Boot⸗Krieg und das Vorgehen der Vereinigten Staaten von Amerika, den Abbruch der Beztebungen zum Deutschen Reiche durch diese und durch China. In einem Anhang sind die sogenannten Brüsseler Dokumente und Ausführungen des Reichskanzlers Dr. von Beihmann Hollweg übder die deutschen Kriegsziele zum Abdruck gebracht. Beigefügt ist der Zusammenfassung der diplomatischen Akten und Urkunden ein 57 Seiten einnehmendes, das Aufsuchen erleichterndes Register zum ersten und zweiten Bande. Das Werk verdient die Aufmerksamkeit aller, die die Wahrbeit über die Entstehung des Welikrieges suchen und mit ihrem Herzen und Sinnen un den gewaltigen Ereignissen Anteil nehmen. Handbuch des englischen Privatrechts von Dr. Siamund Karplus. 261 Seiten. Leiplig, Verlag von Theodor Weicher. Geh. 10 ℳ. — Das englische Privwatrecht ist ein geschichtlich gebliebenes Recht. Seit Wilhelm dem Eroberer (1066) läuft die Rechtsentwicklung ununterbrochen, ohne Zusammenfassung fort. Zum Alten kam Neues, das wieder alt wurde; das Neue zerstörte das Alte zumeist nicht, fondern Iieß es weiter besteben oder trat mit dem Alten in Verbindung. Der Wust und Ballast des Abgelebten wurde so von dem Modernen vielfach mitgeschleppt und hemmte es in seiner Entfaltung. Drei Hauptteile weist das englische Privarrecht auf, die nach Umsang, Kraft und Wirkungsart erheblich voneinander abweichen: das un e⸗ schriebene, allgemeine Recht (common law), das gesatzte Recht (statute lavw) urd das Billtakeittsrecht (equity). Das gemeine oder allgememe Recht (common law) ist das alles umf⸗ssende, auf jede Frage Antwort gebe de, vornehmlich auf der Ueberlieferung seit un. vordenklichen Zeiten und der Gewohndeit beruhen e Recht, das das ungescriebene beißt, wenn 78 auch einzelne Statute der alten eng⸗ lischen Koͤnige mitumfaßt und seine Weisheit oft aus dem roͤmischen Rechte
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